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Berlangt-Nnzeige hne ?rk,l,u„q er !,irü<r,'qqea>n- w cultckier unv cnqtisider Spra Verlanqt.-Aranen vnd Mädchen. . ein deutsches MZdSien für allqe . meine Hausarbeit. Stachzufrag:a lv Nr. >S, W!!-'<tll.. ehemalS 2. Ltrajje. (I'.Z 41 -'n. Licrlattgt.-Mänucr uns Kuadcn. ' <l5l-""' im Hause, bei <Zos. j^ciier, "u B.ilker al? ireilc Hand. siachzusrazen Nr. tülN. OI- Vtavisonsirahc. (1S!j) "n Bäiker al§ zwcilc Hand, erfraqeninNr.ls'7, Lrleani- Siraf;e. US) .4 . eingut-riuo!> Zuschneider.Naäi . Auslagen sojor! i'ei H. iivurkdur er Llchmn, Nr .'j-U nS I, Nord-"., ueben Town tiss 4) . einer i>aim nützlich zu machen. Zu ersraqcn heule um 1 Uhr Dörnens oder Nachmil tag--4 Uhr in der Sxvcs-tion Sc „vorrtipon deiilc. ein gewandter -tcchcr (oo<i ° u rn einer olteiadlirien ültöl'clsabrik. Guter >!oyll und s.t u!-. Ä. ztiiuiiel - Tolnc, (IS!Z) Nr. 47-Zi. l<. Ärciiuc, Neiv em lunqe. der die Brod- und Cakc erlernen will. Nach jusragcn in?/r. Nnrnkc. U '> . eir. guter väaer als zweite Md. , in Nr. „,- varolinesiriiitc. Oit-M-,sii->>!ftri>,e. ,4 . '.! qn:c Bäcter als weile Hände- !>!achziracn Nr. U.iü>, mou„t-Avce. . - Äeslauration zu arben-n. Nach usraqen in Nr. 104. Wcii-Fuqeitevrakc. — urlieiien. m Verlan,,! im Alzgemeluen. M ui.V Privatsamiliel derselbe tann guie Ncirrenzen diingcn. Acre jure mir ÄNAade von näheren Details ~H. .incc oc „t> orrcivondcntcn.' 1 >!:umcr und cl-it iür ::uen Herrn und zwei iiinder, !! und tt all. Gut- Pileqc >ür die Uindcr Zeöe Aul-tunit wird ertheilt. Am in ud- Baliimor-. Man aeremre: 'il. Ä. SUscs Älaitcs. (iki rl>lil - Na-tiwcitung iiir. L ud'Sharvsrraße. um der Auscht der .I E-i-Ilsamil- —Dleienigen, welche deu„che Hondwerler. Arbcurr und Dicnsidolen M deiit-aitigen wüniltien. wollen sich persönlich oder rn Irantrrren Dricicn an den Agenten er Geiellicha!!, Prn. j,- La-cb, Nr. 'An,ciy-n.-Zu Zu crmiethen! L >il oder l.eine al ril. Nachzufragen in !. L>uclnc<o s<l;uNVä6,cr u .vovcnvclcg zu ver leihen dei Hoover d Nr "exmgtoaitr. Zu vermiethen:!sß-"er .?n K^ Ändreslraiie und Garrctl-.'loenuc, xocusi-Point. I>ach ufraczen vei Clortcr, Kprt - Ätveuue. t!>Ü ! für Eslev'sche Parlor mit massivem 'itußdaumge hiuse und sechs (tj> Ncgislern zu haben--einer der zrmlea je ofserirlen BargainS. Man muß, um den selben würdigen zu können, daS Znstrument selbst ,ehen. Dabei eleganter -esset und Notenbuch. lt. Veri; VZoli. -Zu 'rkausm^ÄWZÄ obne HauS, passend sür ein MilchgeschSjt. Zu ersraqcn in Nr.Tnortstrasie. ISIÜ Zu"i>kaustn!jSW".z!M Nr. 2Ä41, Dri - HiU ttvcnuc. (14U-> Zu verkaufen: ZZ- Iraxe. Bedingungen: :!2VO Baar und der Rest in ?tbschlalis!ahlungen von?l! pro Woche. Nachzusragea in Nr. l>. St.-Woiiilranc. 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Paulstraße: Taylor ä-vreamer, In zehn russischen Provinzen sind die Ernte-Aussichten, wie au-Z St. Petersburg gemeldet wird, nahezu hoffnungslos. Das rujsljcheSchatzamt hat Ko,oooNub. zum Zwecke einer umsassenden Betheiligung Rußland's an der Chicago'er Ausstellung bewilligt. Nußland wird hauplsächlich Ackerbau- und Bergwerks - Produkte nach Chicago schicken. In Birkenhead,England, ist dasThealer „Royal" vollständig niedergebrannt. DaS Publikum hatte daS Thealer glücklicher Weise noch vor Ausbruch des Brandes ver lassen. Die in Mittelasien herrschende Cholera greift täglich weiter um sich. Die Epidemie ist jetzt anch in Samarcand ausgebrochen. „Bussalo Bill" und seine „Cowboys" veranstalteten am Samstag eine Vorstellung vor der Königin von England. Die Besorgniß, daß Irland eine Selbst verwaltung beloinmeu wird, veranlaßt ein tägliches Fallen der Antheilsaieiiie der „Bank von Irland." Bor einem Monat standen die Attien aus 325. Heule sind sie mit 311 notirt. Biete möchten gerne verlausen, doch finden sich nur sehr wenige Käuser. Schtfssachrta,len. Inland. N e w-?) o r k, 24. Juni. Angekommen die Dam'pser „Fürst Bismarck" und „Sue via" von Hamburg. 25. Bon Hamburg eingetroffen ist der Dampser „Gut Heil." Abgesabren sind die Dampser „EmS" nach Bremen, „Obdam" nach Rotterdam und „Gothia" nach Stettin. Die folgenden Dampfer sind hier sällig: Heute: „Fulda" von Genua; 27. Juni „Saale" von Bremen; 28. Juni „Her mann" von Bremen, „Wäsland" von Ant werpen; 29. Juni „Lahn" von Bremen; 30. Juni —„Amalfi" von Hamburg; 1. Juli nSpaarudam" von Rotterdam. Auslan d. A n t w e r v e n, 25. Juni. Der Dam pser „Rhynlaud" ist nach New-lork in See gegangen. Bon Baltimore angekommen: Dampfer „Eorrento." Bremen, 23. Juni. Der Dampfer „München" ist heute nach Baltimore ausge laufen. 25. Nach New-Orleans abgefahren ist der Dampfer „Rhein." L i v e r p o o l, 2Z. Juni.—Von Baltimore eingetroffen ist heule der Dampser „Barrow- P r a w l e - P o i n t, 25. Jnni. —Passirt: Dampfer „Darmstadl," von New-lork nach Hamburg fahrend. Swalise a, 25. Juni. —Der Dampfer „Michigan" ist nach Baltimore in See ge gangen. Soukham p ton, 25. Juni. Abge fahren nach New-?)ork: Dampser „Augusts Biktoria." Baltimorer Marktberichte. ivaizen HeuUge Gestrige i Dieselbe Heu roiher Schluxrale. s letzieZ Hahr, Spot. 8)5- LBK 101)5—102 iL, 7 7" 7-! - put t>7 -UI 87 I 10 —l<>6 eoiigb 8 - 2 ! 88 - 2 102 —lO7 Suni...l BBZj BB-j's Juli .. 851, BS>- 85t,> 7?— V 8 Aug -I 8S B5 Utj),— MaiS—.4ulubi KV,BOI Nullvel: Elevatoren-Vorralo t,,2Ä uicdel. verkamt wurden Büschel Spoi-gemischiei 55>4'-65>z SS-5S>, Sleamer-gemSO SO Südlicher gelbe 5 —?V><7o iipot-Si. !t ..... — Juni —SS - -SV 1..... Juli S4),—S4'iS3)5 — i<Zl ug - I - ! Ha jer. Heuilgc Zusubl 4MM Buttels >'<NiS ""l Der ß"/?!r.2 tl bis geuiiichl !r. 2 3 bis SeniZ pro ivuscheU <snettcn-orse. 4O bis 40?.^'"' Lank,erS-Slerlin, auf 60 Tage 4.87 bis 4.87 >5. aus Suvl 4.88! bis lausmännisidc 4.8 ,000 Ber 2,ViiO Norsvli Wasser, Ber 124 2.000 Char.-lZol. 6 Äuq,. 1. Hllv li>4 7'oo . " „ 7V^ 1.000 Am. 6 Iviont, ler 78^ 2,0<>0 Lol. 6 ('lrcenvillc, 1., is>^ LO,OQO Birglnier neue, er 75 5,000 Stadl 3 >jcr, 1028. 100>L bewrgi tlle BaUwuttekiraze und Lob-Ljiice-Avtiui. Der Deutsche Korrespondent Montag, den 27. Juni tU2. Der Ztteier vonMonM dm. Nomon von Philipp Galcn. „Gottfried," rief ihm der Vattt mit ungewöhnlich lauter Stimme au, wie um ihn damit aus seiner Träumerei zu wecken, „was ist Dir? Du hast eine Brief erhalten, ich sehe eS kam er aus Frankreich auö Maison rouge von Deiner Margot?" Godesroy nickte stumm, denn es war ihm unmöglich, augenblicklich ein Wort hervorzubringen. „Also wirklich," fuhr der so eifrig Fragende fort, „endlich ein Brief? Aber mein Gott, Du siehst ja ganz verstört aus und scheinst mir mit Deinen Ge danken weit abwesend zu fein. Hast Du etwa eine Unglücksbotschaft erhal ten?" Da konnte sich Godefroy nicht länger ruhig und schweigsam verhalten. Er sprang von seinem Stuhle auf, stürzte an deö Baters Brust und brach in ei nen lauten unaufhaltsamen Thräuen stroch aus. „Nein, nein," rief er, keine Uiiglückliotschaft diesmal, eine freudige sogar, wie ich sie wahrhaftig nicht er warten konnte, wenn sie Dir vielleicht auch nicht als solche erscheinen sollte." „Nun denn, Freude oder nicht Freu de, das wird sich finden," rief der alte Mann wieder etwas beruhigt aus; „theile sie mir nur mit, oder soll ich lie ber gleich selbst dcn Brief lesen, da Du nicht zusammenhängend reden zu kön nen scheinst?" „Ach, der Zusammenhang in meinen Worten wird sich bald von selbst erge ben," rief Godefroy, sich nun allmälig fassend, und die Thränen rasch von sei nem Gesicht trocknend, fuhr er fort: „Ja, lese kanust Du den Brief wohl, wenn ich Dich darum bitten darf, ich will Dir lieber den ganzen Inhalt mit einem Worte verkünden. Sich mich an, Bater und sei mir auch jetzt ein so milder Richter wie neulich siehst Du nichts Freudiges in meinen Augen fun keln?" Der alte Mann schaute ganz verwirrt auf seinen Sohn, denn vorher hatte das Aussehen desselben durchaus nichts Freu diges verrathen, und jetzt sollte er es mit einem Mai in seinen Augen funkeln se hen? „Nun, was ist eS denn?" fragte er langsam, „denn aufrichtig gesagt, ich kaun eS an Dir noch nicht vollständig entdecken, aber es wird sich doch wohl ertragen lassen, nnd dann soll mein Rich teramt bald geübt sein." „Nun denn. Vater," rief Godefroy mit heftig ausbrechendem Gefühl und preßte dcn alten Mann wieder an sich „ich bin Batcr geworden, wie auch Du es einst wardst, uud da male Dir selbst daS unsagbare Hochgefühl aus, welches meine ganze Brust erfüllt." „Du bist Batcr geworden?" fragte fast stotternd dcr alteMann, denn diese unerwartete Nachricht ebenfalls au ßer Fassung brachte. „Und Du hast mir nicht früher gesagt, daß Du es wer den würdest? „Zch habe es ja selbst nicht gewußt, lieber Valer, Margot hat eS mir bis heute verschwiegen, und hier in diesem Brief erst enthüllt sie Alles, was Du wissen willst nnd mußt." Gottfried Strozzi dcr Aeltere war von Allem, was er hicr sah und hörte, so überrascht und erschüttert, daß auch ihn seine Füße nicht mchr tragen woll ten; so ließ er sich denn auf das Sopha nieder, wohin auch Godefroy alsbald kam, sich an seine Seite setzte und nun seine Hand ergriff und herzlich zwischen die seinen preßte. Da überflog des al ten Mannes Gesicht ein glücklicheres, aber zugleich auch stolzes Lächeln, er sah seinen Sohn mit der alten väterlichen Liebe an und sagte: „Und Margot, die ehemalige Comtesse de Saintclair meine liebe, süße Comtesse, ist die Mutter Deines lindes? Ist das wahr?" „Cs ist wahr, mein Vater, so wahr ein Gott im Himmel lebt! Darum hat sie mir auch so lange nicht schreiben kön nen, jetzt aber theilt sie es mir mit und Du kannst nachher, wenn Du in Ruhe bist, Alles was sie schreibt, mit eigenen Augen lesen. Ihr Sohn aber, mein Sohn, ist gesund und frisch —" „Cin Sohn?" schrie dcr alte Herr auf, „ist es ein Sohn?" „Ja, ein Sohn, und er wird wie ich Gottfried Strozzi getauft, und daraus erkennst Du schon denn sie könnte ihn ja auf ihres Mannes Namen mit Pomp und Glanz taufen lassen, wie es so viele vornehme Damen in ähnlichen Verhältnissen thun erkennstDu schon, sage ich, daß Margot eine offen han delnde, die Wahrheit nicht scheuende und mir im Innern ganz gehörende Frau ist, da sie auf Kosten ihres eige nen Nnfes einen Schritt wagt, dcn nur wenige andere Fraucu ihr nachzuthun geneigt sein würden." „Ist es denn möglich!" sprach der alte Mann in sich hinein. „ES ist also ein Sahn, Gottfried Strozzi wird er ge nannt, wie ich und mein Sohn, und Margot de Saintclair ist seine Mutter! O mein Gott, wcr hätte eS gedacht, es denken können, daß diese schöne, edle, vornehme Dame, als sie in mein beschei denes Haus kam,an mcinemTische saß u. durch ihre Liebenswürdigkeit und Güte mein ganzes Herz gewann, wer hätte es denken können, sage ich, daß sie mich so bald zum Großvater machen würde! Großvater, Großvater!" murmelte er in sich hinein — „O, das ist ja ein großes Glück sür mich, weun es auch diesmal auf eine gauz andere Weise zu Tage ge treten, aIS ich mir früher gedacht, ge träumt und gewünscht habe. Und da willst Du noch einen Richterspruch von mir hören?" fuhr er mit lauterer Stim me fort, „einen Richterspruch? Nun dcn, ja, Du sollst ihn hören und er lautet so: Gottfried, des Menschen Schicksal, sein Glück und sein Unglück werden von einer höheren Hand gelenkt und regiert, und was sie uuS schickt, Gutes oder Schlimmes, dafür müssen wir ihr in Ewigkeit dankbar sein. Er, ja, Gott allein schickte Margot hierher, Gott allein ließ sie durch Dich vom na hen Untergänge retten, um Dich mit ihr nach Frankreich zu sühreu, und er allein knüpfte Enre Herzen zusammen nud flößle Euch Liebe ein, so daß Ihr Euch einander hingabt und Eins durch das Andere glücklich wurdet. Möget Ihr, das ist wahr, dcr Eiue mehr, der Ande re weniger ein Uurecht damit gethan möget Ihr die um Euch lebende Welt vergessen und nur an Euch allein gedacht haben ich kann das nicht gutheißen und will eS auch nicht beschönigen aber meine feste Ueberzeugung ist : das hat Gott also gewollt, und darum darf ich als Mensch nicht Euer Richter sein. Ja, ich danke Gott dasnr, daß er mich wenigstens noch dicse Stunde erleben, daß er mir diese Gnade zu Theil wer den ließ — denn die Botschaft, die Du mir heute verkündet, nehme ich als eiue Gnade von ihm auf, nnd so spreche ich Dir u. mir zugleich meinen Glückwunsch aus und erbitte mir von ihm weiter nichts, als daß er mich diesen meinen Enkel, Gottfried Strozzi dcn Dritten, noch mit Augen schauen und voller Va terliebc an mein Herz drücken läßt." Er hatte die letzen Worte mit großer Rührung gesprochen und man sah fei nem ehrwürdigen Gesichte an, daß er nur seiner innersten Ueberzeugung da mit einen Ausdruck gegeben. So nahm es auch Godefroy auf, fiel seinem Vater noch ruimal voll herzlicher Liebe und Wiedererlangt-- ? Ul robilsteGesllndhkit für jeden Schwindsüchtigen, der ' nicht zu lange gezögert hat. In diesem Falle gibt e eine positive Kur, nämlich Nz mit vr. Pierre's oolckoa ' rade so wie es die bös attigstcn Skrofelarten tu sicher kurirt es die skrofulöse Lungenaffee tion, welche Echivindjucht gelaunt wird, durch das Glut. tr selbst bei diesem Mittel ist es ge fährlich, zu warten. Es kann keine neuen Lungen machen, aber es kann kranke Lnngea gesund machen, wo alle anderen Mittel ver sagen. Als Blutreinigunas-, KräfteEr neuerungS- uud MuSkelflcifch bildende Mittel hat es im ganzen Arzneifchatz nicht seines Gleichen. Bei Skrofeln aller Art. Bronchial-, Hals- und Lungenleiden, Lungen schwäche, Asthma, schwerem Husten nnd allen Krankheiten, denen durch' Blut beiznkommen ist, ist es das einzige so unfehlbar wirkende Mittel, daß man Garantie dafür leisten kann. Wem es nicht hilft oder knrirt, der erhält in jedem Falle sein Geld zurück. Unter diesen Bedingungen heißt eS, Enre Intelligenz insultiren, wenn man Euch etwas Andere als „gerade so gut" an bietet. Dankbarkeit an die Brust nud sprach ihm sein innerstes Gefühl mit lebhaften Worten aus. Dann aber nahm dieser den Brief und ging in sein Zimmer, um ihn in aller Stille ungestört zu stu diren nnd das ganze Glück noch einmal mit zu empfinden, welches sowohl in dem Herzen der jungen Mntter wie dcs jungen Baiers wogte. Die Sättgerfaftrt des New-Uorker „Arto." Am Samstags - Mittag trat der New- Norker Männer-Gesangverein „Arion" mit dem speziell für diesen Zweck gemietheten Damvfer „Wieland" feine Sängerfahn nach Deuischlaud an. Alles, was zn den Schei denden irgendwie in Verbindung stand, halte sich am Hamburger Dock in Hoboken einge funden, nm den Scheidenden ein letztes L bewohl zuzurufen. Der Salon des Dampfers war in einen veriiabeln Blumengarten umgewandelt wor den. so zahlreich waren die Blumenspenden in jeder Form eingegangen, und in einem stillen Moment wurde Hr. vau der Stucken dabei überrascht, wie er den Duft der Blu men einsog; er wollte sich an die ihn: bevor stehenden diesbezüglichen Strapazen früh gewöhnen. Der '„Wielaud" selbst Halle festlichen Flaggcnschniuck angelegt; vom Topmast wehte die „Arioii-"Standarte, und Karlowa erklärre, daß sein Schlss es mil jedem „Delphin" aufnehmen könne, und weun der „Anon" noch so stark wäre. Der AbscluedSgruß wurde in jeder nur er denklichen Form dargebracht, mit Hände druck, vierstimmigem Liede, zärtlicher Um armung, vollem Glafe uud dreifachem Hoch. Die kleine „Arioniriu" Carrie Weisenbach brachte den scheidenden Sängcrn eine hüb sche Ovation dar. Vor Hrn. Van der Stucken und die scheidenden Sänger tretend und Ersterem einen Blumenstrauß überrei chend, hiell sie folgende kleine Ansprache: ..Bchiir' Euch rus ich Euch Allen zu, Hcil sc, uiii Euch aus allen Euren Wegen Äis dax die erste Nächricht von Euch tommt ent geg-a. Kurz vor der Abfahrl legten am Dock die Dampfer „CygnuS" mit den das heimische HanS hülenden „Arioniien," „Geo. Starr," aus welchem die „Heinebündler" ihrem Prä sidenlen I. P. Wiudolph das Geleit gaben, und „Plcajani-Valley" an. Unler den Klängen der amerikanischen und dann der deuischen Nationalhymne setzte sich dcr „Wicland" in Bewegung, und ihn eSkor lirtcn dcr „CygnnS" und dcr „Geo. Siarr" hinaus bis Sandy-Hook. Im Ganzen machten 192 Personen, dar linier Li aktive Sänger die Fahrt mir. Der Pianist Franz Rummel, die Violinistin Maud Powell und die GesangS-Solisten Wilhelm Rieger und Oskar Sänger befin den sich, wie bereits unsereFreilagS-Nummer meldete, unter der Künstlerschaar. Unier den Gästen des „Ärion" befindet sich auch unser Karl Ahrendt, welcher jedenfalls über die Schicksale der Sängersahrt in diesen Spal ten fleißig Nachricht gcbcu wird. Präsident Richard Katzenmryer ist vorausgeeilt und wird seine „Arionilcn" in Hamburg empfan gen, wo der Dampfer am 7. Juli eintreffen soll. Die Fahrt durch das deutsche Land wird die Zeil vom 7. Juli bis 1. August um sassen, und ii folgenden Städiea wird coli' zertiri, bankenirt, cominersirt und „sich sonst amüsiri" werden: Hamburg, Berlin, Dres den, Wien, München, Sluilgari, Franksurt a. M., Mainz, Bingen und Köln. Zn Berlin wird der „Arion" Gast dcr ge samntteii Säligerschasi sein, und zwar hat die Berliner Liedertasel" die Iniiiaiive zu eiuem großartigen Empsange ergriffen. Das Conzeri am 10. Juli fiudei in dcr „Philhar monie," das am 12. Juli im „Tivoli" statt. In Wien wird der „Wiener Männergesang- Verein" die HonncurS als Wirlh machen, zudem ist am Donnerstag noch e.ne sehr herz liche Einladung des Wiener „Arion" einge gangen. Im AuSstclluiigs.Palast werden die „Ariouilcn" New-Nork'S conzertiren. In München rüstei sich der Gesangverein „Neu-Bavaria" uud in Stuttgart der „Lie derkranz" im Verein Mit der döriigen amcri kanischen jiolonie zum würdigen Empsang dcr irauSallantischcnGäste, wie dnen überall, und in erster Linie in Dresden, die n Deuischlano lebenden Amerikaner ihre Lands leule mii offenen Arme ausnedmen werden. In Franksurt a. M. wird dem „Arion" FreundeSgruß zu Theil werden. Die zur Zeit in Deuischlaud weilenden Mitglieder des New-Horker „Deutschen Licderkranzes," die HH. Oswald Oitendorfer, Wm. Stein way, Richard Adams, Julius Hoffviann und Wilyelm Vizelins, werden die Sängerbrüder vom „Arion" daseibst begrüßen und Zeugen sein des Erfolges, welchen Letzterer mit sei nein Conzcri im „Palmgarien" erringen wird. Die städtischen Behörden von Mainz haben die Vorbereitungen für den Empsang selbst in die Hand genommen, und es wird ein nach jeder Richiuilg hin gelungener Tag werden, welchen der „Arion" in der allen BundeSstadt verleben wird. Für die Rhein fahrt ist ein Palastdampscr der „Köln - Düs seldorfer Dampser - Gesellschasi" gemiethet worden und die Militärkapelle des 117. Re gimciiis wird die Säuger aus der Fahrt be gleiten. Dem „KölnerMännergesangvcrein," dessen Gast der „Ariou" ist, bringt Letzlerer eine Jiibilännisgabe mit, und neue freundschaft liche Beziehungen knüpfen sich zwischen den beiden Eliten Vereinen. Der Dirlgentensiab wird dann der Glocke des kleinen Raihsprä sidenieu weichen müssen. Richard Weinacht und Johann B. PanueS werden über das närrische Volk" deu Vorsitz führen, welches Unverdaulichkeit. Aus Unverdaulicbkeit entfvringen Leiden als sich der Laie, ja in vielen Fällen der Arzt, träumen läßt. Kovfleiden, Schwindel, Rüjenleidcn, Lebcr-Asscetio nen, allgemeine Schwäche, Niedergeschla genheit, Blähungen uud krampfhafte Schmerzen sind häufig auftretende An zeichen dieser erbarmungslosen Geißel. — Ter erste Schritt zur Entfernung dieses Leidens ist eine Regulirung und Kräfti gung des geschwächten VerdauungS-Ber mögens durch eine zeitaemäße Anwendung von Dx.AMlsöUaeaiZ's Da eine genaue Gebrauchsanwei sung jeder Flasche dieses Universal mittels beigegeben ist. so können wir dem keioenden dcn Rath ertheilen: Habe Zutrauen zu Tr. August König'S Ham burger Tropfen, befolge genau die für den Gebrauch gegebenen Vorschriften und daS Resultat wird in jeder Hinsicht zu friedenstellend für Tick ausfallen. Tr. August König's Hamburg Brustthee, Brust, der Lungen und der Kehle. ir t vrtgwil Picket. Prit Li Stt. sich im großen Gürzenich-Saale zu der von der „Großen Karnevgalsejelllchafi" in Köln arrangirlen „Sitzung" einfinden wird, und Humor und Satire freie Entfaltung finden. Mit einer AbschiedStafcl am ersten August in Köln schließt der Aufenthalt in der allen Heimath ab. Notizen. Nachdem nun der Plan für die National - Campagne ausgelegt ist, beginnt man im Congreß die VenagungSfrage ernst lich iu Erwägung zu ziehen. ES wird vom Anfang August als Schlußtermin der Sit zung gesprochen, und dieser siele dann un gefähr mit der Eröffnung der aktiven Kam pagne zusammen, keiner Parlei Erfolgs ausstchlen sind durch die Verhandlungen des CongreffeS gefördert worden, u. es ist durch aus unwahrscheinlich, daß Dies während des Restes der Sitzung noch geschehen werde. Beide Pannen haben deshalb ein Jnleresse au der Verkürzung dieser Sitzung und—um es ehrlich zu sagen das Volk des Landes ebenfalls. Cleveland ist in Wisconsin unzwei felhaft stärker, als seine Partei, und der Glaube an Tarifrefonn hat seil der letzten Nattonalwahl an Anhängern derart gewon nen, daß Senator Viias und die anderen Führer der Wiscousiner Demokratie mit ihrer Versicherung, sür Clcveland und Tarif refonn daö Elekioral - Volum WiScoiisin'S gewinnen zu können, n.ihrichcinlich Recht erhallen werden. Die Nomination von Ste venson für die Vice' iräsidenischaf! wird ebenfalls als eine sehr glückliche beirachtet. Der stramm republikanische „Jnier Ocean" in Chicago hul die Atlchnchl veröffent licht. dag ein aus Verlreterii der „People'S Pariy" (dritten Partei) und der „Knights of Labor" bestehendes Comite in der Wohnung des BundesrichierS W. O. Grejha m er schien und ihn bat, daß er ihnen gestat ten möchte, feinen Namen an die Spitze des Tickets der dritten Parlei zu stellen, das am 2. Juli in Omaha, Neb., aufgestellt werden solle. Die Delegation versicherte Richter Greiham, daß ihm die Unierstützung jäniml licher Farm- und Arbetter- Lrgane im gan zen Lande sicher sei. Ben Terrill von Texas erklärie, daß die Nominauon Gresham'S dem ganzen Süden genehm sein würde, da infolge der Noininalion Cleveland's mil ab foluler Gewißheit sechs 'üdliche Slaaleu ihre gesamntteil Elcktoralstiminen sür die Links partei, resp, den Candidalen derselben, ab geben würden. Die Delegaten des Staates Colo rado haben ein Maniscst an die Temokra !en jenes SlaaieS gerichtet. Dieses besagt, die Silberp i a Ii k e dcr demokratischen Convention zusammen mil der Noininalion cleveland's lasse keine Hoffnung für Colo rado. Von Harrison und den Republikanern sei aber noch weniger zu erwaneii. Uuier diesen Umständen empfehlen sie, eine StaatS- Couventiou einzuberufen und sich über wei tere Vorgehen schlüssig zu machen. Man glaubt, daß sie es ans eine Verbindung mit der Voiksparrei abgesehen haben, welche die freie Sikberprägung zum Hauptpunkt ihrer Plattform machen soll. In diesem Falle würden ihr vieie Stimmen im Süden und Westen und vielleichi auch einige der Siiber- Siaateii gänzlich zufallen. Es könnie da durch verkünden werden, daß einer der Can didaren der allen Parteien die Mehrheit be kommt und die Wahl in den Congreß fällt, wo die Silberleure deu Ausschlag geben könnten. Wie verlautet, wird Hr. I. W. Foste r von Indiana, früher Ge'andler an Spanien, Mexiko und Rußland, Blaine'S Nachfolger werscn. Des gewesenen und nächsten Präsidenten Cleveland Erklä rung: „es wird mcin eisrigslcS Bestreben sein, mir die Uulersliitzung jedes Demokra len zu verdienen," findei ein sellsames Ge geniiück in einem Passus der Rede, mir wel cher Präsident Harrison über deu Empsang dcr republikanischen Nominalion quiitirte. „Ich habe schon sehr bedauert," sagte Harri son bei dieser Gelegenhcii, „daß ich nichi im Stande bin, für jeden verdienstvollen Freund eine passende Stellung zu finden, aber ich will betonen, daß ich dicicnigen nichi herab fetzen woltte, welche ich für kein Amt ernen nen konnte." Die bloße Gegenüberstellung dieser beiden Aeußerungen macht jeden Com mciitar überflüssig. Das „Courier-Journal" in Lou i S vill e, Kh., erkläre in einem Leitartikel, daß es die o m i n a t i o n Cleveland's ans strategischen Gründen ossen bekämpft und vom Rational-Eonveiit verlangt habe, diese Gründe zu hören und in Erwägung zu zie hen. Diese Forderung sei erfüllt worden. Richt mit Hast und Uebereilung, nicht nach einem abgekarteten Spiel habe der Convent Grover Cleveland noiniiiirt, sondern nach gerechter, unparteiischer Würdigung der ge gen ihn geltend gemachicu Einflüsse, nach gebührender und würdiger Anhörung aller Gründe für nnd wider. Er habe mögliche Unzufriedenheit in Rew-Uork sichere: Unzu friedenheit anderswo vorgezogen. Er habe seinen Führer in dcr gewissen Erwartung ae wählt, daß das öffentliche Vertrauen in ihn tief genug und die Unterstützung des Volkes enthusiastisch genug sein werde, um lokale Streitigkeiten zu überwältigen. Dieser Führer müsse die unerschütterliche, ernstlich ste, das Vertrauen erzwingende Mitarbeiter schast und Unterstützung eines jcdcn Demo kraten und eines jeden Mannes erkalten, dem—ob er Demokrat oder Republikaner sei der Triumph niuerikaiiischer Grundsätze theurer sei, als Paneierfolg. Durch die Nominalion Slcvenson's werde das Ticket gerade dort gekräftigt, wo es dcr Kräftigung am Meisten bedürfe. Stevenson, ein Sohn Kcntucky'S, der jetzt in Illinois woh ne, habe sich in öffentlichen Aemtern, wie im Privatleben als ein lhatkräfliger, echter und zuverlässiger Demokrat erwiesen, der einer jcdcn Ehre würdig und Jedem ebenbürtig sei. St. Gr o ve r C l e v c l an d ist der einzige Mann, welcher, scildem Parlei-Con ventionen für Piästdenlschaflö-Rominatio nen im Brauch sind, von drei verschiedenen Naiional-Convenlioneu scincr Partei nomi nirt worden ist, und noch dazu iu drei aufein ander folgenden Conventionen. Das kam sonst nur in den Zeilen vor 1832 vor, als Washington, Adams, Zefferson, Burr :c. mehr, als zweimal in dem damals entschei denden Conqreß-Caukus noniinirl wurden. Während die ganze demokratische P r e s s e, voran die New-Horker, bemüht ist, den über die Nomiiiaiionen in Chicago entbrannten Zwist auszugleichen, fahren einige hiesige Blätter sori, Gorma und die Delegaten, welche sür ihn stimmten, zu be geifern. Bet der Anfangs mehr, als zwei i'elhaften Situation werden wohl Gründe obwalten, die ihren Einfluß auf die Mary länder hatten. Jedenfalls hören wir von keiner Mißhelligkeil zwischen Whitney, dem New-?)orker Heerführer Cleveland's, und Maryland'? Senator. Warten wir'S ab, wie früher oder später die Sachlage ausge klärt wird, und bemühen wir uns inzwi schen, anstatt fraktionellen Zwist die Zu fammengehörigkeil der Demokratie zu näh ren. Ter Wahlrns heißt heute: „Hie Cleve land!" und uitter diesem Panier ziehen wir in den Wahlkampf. Am Mittwoch und Donnerstag tagt in Cincinuati die „N ati oua l-P rO - OnS - Parte i." Hr. Eugen Levering von Baltimore wird als wahr scheinlicher Bice-Präsidentschafts-Candidal genannt. Exsenatvr Jngalls.der Kan saser "Sratesnum out vk ivii," wie er sich selbst bezeichnet, ist letzten Samstag mit dem Z ampier „Ems" nach Europa abgereist, um dort die Arbeitersrage zu studireu, augen scheinlich aber, um, fern von dem politischen Getöse, bessere politische Chancen abzuwar ten. Borläufig kommen ihm die Aussichten der Republikaner und des Hrn. Harrison als sehr zweifelhaft vor. Die größte Furcht hat er vor der „Allianz." Dieselbe ist zwar sei ner Ansicht nach stark zurückgegangen, sie kann aber ihm und der republikanischen Par tei doch sehr gefährlich werden, denn wenn sie nur das Elekioralvotum von drei Staaten erobert, dann kann in den Eongreß geworfen werden. Mit seinen Aussichten, wieder Bundesienator zu werden, steht es vorläufig sehr flau, die „Allianzler" seines Staates verbünden sich mit den Demokraten und werden auäi jedensalls den nächsten Bundesseiiator erwählen. Einer nach dem Andern von den alten Demokraten, welche die Wieder ominalion Eleveland'S belämpflen, tritt jeyt in Reihe und Alied, nach EharleS Dana folgt Louis schade. Derselbe schreibt: „„Der acceptirt die Sunatloii in gutem Glauben; er ist an die Beschlüsse der National - Eonvention gebunden, und wlrd sein Bestes für das Ticket thun zumal wir mit Denen, welche die Nominativ trolirten, differlnen. „Tammany - Hall" und andere achte Demokraten werden Das selbe thun."" Die Frage, wer demokrati scher ÄahlfcldzUgSleitcr werden soll, wird jetzt von oemolratischen Politlkern vielfach ventilirt. Zuerst denkt man jedenfalls an Senator German, der die'B4er Ecimpazne fo erfolgreich gelenet Hai, n. wie wir hören, sind ihm bereits Lssenen in dieser Richtung gemacht worden. German aber scheint leine Lust zu haben. Wir glauben, dag die Par tei keinen besseren General finden kann, als Hrn. A. E. B'hltney, der in Chicago Ele veland'ö Sache mit einer Meisterschaft ge ligslen politischen Leiter gestempelt hat. Hr. Whitney ist juuz, reich ui> elll ausgezeich^ „Dieses malle Gefühl." will, wenn eiue Lcndcrunz in der Lebensweise oder der labreS-eit Euch anzc.zrissen hat, solliet Ihr nicht rersZiuintli, dos best aller siimulirenden und Biut- Zood's SarsapariUa. Macht die Schwachen stark. seNtem keinen Taz trank zewes-n. E. TZ. Elüän, Milien, Mass. MaNizleiis/esühl iei?en." <Z. Panneiec. ÄtS Bncge Str., BrooNvn, N. B> good's Sarlaparilla 10V Dosen Ci Dollsr. neter Organisator, dcr sicher Nichts unver sucht und unbeachtet lassen wird, um den Sieg an die Fahne seiner Parlei zn sesseln. Er ist in diesem Falle der rechte Mann für den rechren Platz. Da? CensuSamt hat ein Vüllelin über die Bevölkerung der Ver. Staaten nach Geschlecht, Hautfarbe und Geburt veröffentlicht. Die Gesamnttbe völkerung hat sich in dem Jahrzehnt von 1880 bis 1890 UM 12,466,467 oder 24.86 Prozent vermehr!; die Fahl der Bewohner männlichen GefchkechtS von 25,518,320 in 1880 auf 32,067,880 in 1890, also um 6,- 549,060 oder 25.66 Prozent, die Bewohner weiblichen Geschlechts von 24,636,963 in 1880 aus 30,554,370 in 1890, also i:in 5,- 917,407 oder 24.02 Prozent. Von den Be wohnern im Jahre 1890 waren 53,372,703 im Jnlande, 9,249,547 im Auslande gebo ren gegen 43,475,840, resp. 6,679,943 in 1830. Die Zunahme dcr im Jnlande Ge borenen beirägl alw kür das lctzle Jahrzehnt 9,896,863 oder 22.76 Prozent, der IM Aus laute Geborenen 2,569,604 oder 38.47 Pro zcnl. Ferner gab eS im Jahre 1890 in den Ver. Staaten 54,983,890 Weiße uud 7,638,- 360 Farbige, worunter solche von asnkani scher Abstammung, Chinesen, Japaner und eivilisirie Indianer zu verstehen sind. In der letzten Dekade habe sich die Weißen um 11,580,920 oder 26.68 Prozent vermehr! und die Farbigen um 885,546 oder 13.11 Proz. „Wenn Baltimore seine große Conventions-Halle erhäl l"—so phaiiiasirt der gestrige „Ame rican." DqS wird noch lange dauern. Vorläufig hat es genug Mühe gekostet, die Subicripliouen fnr eine schlichte Conzeri halle zusammenzubringen.—Oder hat der „Amcrican" diese gemeint? Die Anklagen der Franzosen gegen den amerikanischen Müilär-Ailachc Capt. Bornp, daß derselbe Festungspläne gestohlen und an die Deutschen verkauft ha ben soll, muß mii Vorsicht aufgenommen werden. Die Frauzoien sind bekanntlich das mißtrauischste Volk der Well; sie haben schon ihre bcsien Männer des VerralhS beschul digt, und jeder Ausländer mil einem Na men, der nur im Entscriileslen dcuisch klingt, wird selbstverständlich sosori verdächligt, ein preußischer Spion zu sein. Wenn der Mann übersührl ist, dann wollen wir es glauben. InVirginien Hai kürzlich eine Mulattin einen fciten Erbschafts-Prozck ge wonnen; ob sie aber die fette Erbschaft er hält, ist noch sehr die Frage. Der reiche Pflanzer Wm. Thomas hinierließ sein aus tz2ov,ooo geschätzics Besitzthum seiner illegi timen farbigen Tochicr. Die Verwandln! fochten das Testameni an, die Erbin enga girte Advokaten, und dicse vcrhaljen ihr zum Siege. Der Hanp:anwalr Hai sich einen Ehrensold von 550,000 anSbedungen, die fünf anderen Anwälte erhalten je?I0,000. Da Güter iu Virginieu bei ciucr Zwangs- Versteigerung nichi viel erzielen, so ist es sehr fraglich, ob die „reiche Erbiu" einen Ceni erhält. Ein Blatt bemerkt, es würde weit besser gewesen sein, wenn der Hr. Thomas den Aevokalen das Vermögen und seiner kolorirtcn Tochter das Advokalen-Honorar hiltterlasfen hätte. Die von dem bernch t i g te n Ma r qnis de Mores in Franlreich iicivorgcru'ene hat einem tüchtigen französischen Lssizier, Capt. Meyer, Prozessor einer poli technijchen Lchnle, das gekostet, und andere Tnelle liehen noch in Aussicht. Der Marquis de Mores ist ein blaulilütiger Ransbold, der in den letzten ?üns Jahren aiie vier Wochen in einer anderen von sich reden machte. Eine Zeit lang war er Viehzüchter in Montana, und er mußte ans dem ftuchien, weil er einen seiner Hirten niedergeschossen hatte; er kehrte nach Frankreich zurück, wurde ein wüthender Lonlang'.si, und später ging er zu den Anar chisten über. Neuerdings hat er ein Boule vard - Blaltchcn gegründet, welche? dcr denhetze das Wor: redn. Kürzlich ward in Paris ein neues Stück aufgeführt, in wel chem ein Jude eine Hanpicolle spielt, was dem Heyhlaile Gelegenheit gali, loszulegen. DaS Parole" brachte einen wüthen den Angriss ans die jüdiichen Offiziere der französischen Armee, deren eS über 300 ge den soll. Kapt. Cremien Foa forderte dcn nominellen Viedakienr des Blattes, Eduard Druniuiond, und verwundete ihn, woraus Lapl. Mayer ein: wettere Forderung an die Redaltion schickte, die jetzt von dem Mar quis selbst angenommen wurde; Capi. Mäher ward gelobtet. Mores befindet sich in Haft. Die anSCliicago znrückgekehr ten Besucher find allgemein der Anficht, daß die Chicago'er ihrer Weltausstellung durch die Behandlung der Ecinveittlonsgälle eine schlechte Cmpsehlung ausgestellt haben. Tie Eonventionsgäste wurden in schmachvoller Weise ansgcbeutel, für Znjchauerlarlcn wurde fo viel, als tzZO pro gefordert, Gasthofs - Accommodalion war doppelt so theuer, als anderswo, nnd viele von den Gerupften werden sich die Sache merken. Dr. Charles W. Ckancellor, der „lreue Eckardt" des GeiuiidhcilSzujia dcs verweist auf die Gefahren, denen unser Truikwaffer am oberen Laufe des Gunpowder durch Beruiirciuigung aus gesetzt ist, und fordert die Stadt auf, die strengsten Maßregeln, welche das Gesetz ge stattet, zu ergreisen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Er macht darauf aufmerksam, daß ein Ckolerafall m Luiher ville unserer Stadt sehr verhängnißvoll wer den kann; denn die Cholera pflanzt sich hauptsächlich durch das Trinkwasser fort. Andere Staaten haben strenge Gesetze er lassen, um die Gebiet-, welche den großen Stadien das Trinkwasser liefern, vor Ber unreiuigung desselben zu schützen. Mlnischks aus den Ar. Staaten. Zetzt will man IN New. Br UN sw i ck. N. J., den Äiörder der Mary Aiiderjou in Perth-Amboy, N..1., enld-clt haben. In !ivi!cheii befiudei sich der Deutsche Schlipf als verdäaing och in Hast. Als 4. Offizier des dänischen Dam pfers „Thliigvalla" traf am Samsiage in R,ew-Z)ork der erste siamesiiche Prinz, Raganongse Phean, eui. Der Prinz ist 22 Jahre alt und spricht gut Eng lisch. ES erhellt, daß er im 11. Lebenswahre naa, Dantinark kam und Äbeiitenerlusi ihn veranlaßte, die Reise nach denßer. Staaten zu machen. B? ieder eine schnelle Fahrt hat der „Fürst Bismarck" gemacht. VOUK UVUI VV'tien xc>u ask sc>r 2 bottle c>f >Vol.i-F'L /rL.>IL see tltül ou tke genuine. Ike real urticle M2cje I)/ UL cannol: de douZkt sor less ' tkan 20c. 2 dottle. It is Material 2n6 vort>l its price. are imitations otferecl be ")ust a.>; kor less mone/. Oon't tliem. Is tke " LS " 2nx rnerit it to seil vitliout tke 216 oi comparison vvitli our LlacicillZ. WOI.I'I' sr I-Klls6sli-kie. liottle ok ?ILÜOF VÜI ckecvratea maricct biwtcet lull vkL'ulbbWv. rettile sU it. Zn Cincinnati soll der Preis des GaieS von ?1.15 aus 51, resp. ?1.10 herab gesetzt werden. >in Camden, N.-J., wurden die bei den farbigen Mörder Morton und Doqcr am Samstag verunheilt, am 29. Juli er hängt zu werden. :!>X>V Personen, die sich Donnerstag Abends in McÄuley's Theater in LouiSville eiugtsunden hauen, um der Eröffnung dcs ~<Zi. Xaver-JustilniS" beizuwohnen, geric thcn in großen Schrecken, der leicht großes Unheil anrichten konnte. Ter Blitz schlug iu den Draht der elekinichen Lichttcttuug, und dadurch wurden sämmtliche Lichler aus gelöscht. Erst, nachdem man C'aSlichicr an gcznndtl hatte, gelang eo, die Ruhe wieder herzustellen. Außer einigen leichien Ver- Ictzungkn. die einige Periönen im (Kedränge erhaiieu halten, wurde Niemand verietzi. In St. Louis erschoß sich Frei!ag dcr Wirlh Oswald Neil!. Vor etwa 2 Jahren soll er vom Sonnenstich befallen worden sein und scildem, besonders während vcr letzten 14 Tage, schwer zu leiden gehabt haben. Bei Tottenvi l l e, N.-D., wurde die Leiche eines Mannes am Strand gesunden, welche man später als diejenige des Deut schen Fnedr. S. Schultze von Elizabeth iocnlisizirle, dcr seit mehreren Tagen ver mißt ward und, wie man glaubl, am Don nerstag in einem Anfall von Gcistcszerrüt tniig von einem Boote in'S Wasser sprang. Schultze war Buchhalter der Firma Forst mann cd Comp, in New-?)ork. In I ers e y-Ci ty, N.-J., wurde Ar thur Siocker, wegen Ermordung seiner Frau des „Mordes im 2. Grade" schuldig befun den, auf 10 Jahre in's Zuchthaus geschickt. bcmerkle, daß er überzeugt sei, daß Siocker zu derThar provozirl worden und deshalb auf Milde Anspruch machen könne. Die Jury habe sich auch in demselben Sinne ausgesprochen, indem sie den Angeklagten dcr 21>ilde deö Gerichtes empfahl. Dr. Dane berichtete im SaniiätSbüreau zu N e w-S) or k, daß der Elektrotechniker Arthur JameS Hea infolge Zerrüttung des Nervensystems gestorben ist. Dr. Dane ist der Ansicht, daß S?ea, ein Mann von 27 Jahren, sein Leiden sich durch die Angewohn heil zugezogen hat, daß er, was viele Elek trotechniker thun, dei Einrichtung elektrischer Anlagen die Wirksamkeit der Batterie' dadurch erprob, daß er die Drähie an die Zunge brachte. Durch dieses conslanie Eiek liisiren hat sich dcr junge Mann nach An sicht des Arztes eine Nervenzerrüllung zu gezogen, die schließlich seinen Tod herbei führte. In Wilkiam S b ur g, N.'?)., ist die deuljch-englische Schule des „Turn-Vereins" nach 39 jähriger Thätigkeit wcgcn Mangels an Unterstützung geschloffen worden. Tie „StSzlg." sagt: „Ter Hauptgrund des Rück gangs der Schule war die sich stelig mehr vermindernde Theilnahme des deut schen Publikums, welches das gernM Opfer schcnte, das derßesuch dcrSchule ersordene." Abermals brannte es im „E di son-Ge bände" in New-Hork. Die Gesellicha'l beklagt einen recht niipfindlichcn und unersetzlichen Verlust, indem die ver schiedensten Dokumente, Spezifikationen und Pläne dcr General.Elcclric-Co." ein Raub der Flammen geworden find, denn nur we nige dcr werihvollen Schriflstücke konnien gerettet werden. Bisher in die Gescllschast nicht in der Lage, irgend welche Anhalts punkte sür die Ermittelung der Entstehungs ursache zwei so rasch hintereinander folgender Feuer zu geben. Ausgeschlossen wurden von der „Eisen- Liga" in N ew ?) ork sämmiliche Arbeiier dcr zu derselben gehörigen Firmen. Fünf zehnhundert Bauschloficr wurden dadurch berührt, und der Ausbruch ciner bitteren Fehde zwischen großen tivnen stelii nahe bevor. AIS Veranlassung zu dem Kampfe wird der Zwist zwischen dcn „Arbeilsrillerii" und dcr „Fedcratton of Labor" bezeichnet. ES ist ein Ausstand von organisinen Arbeitern gegen andere organi sine Arbeiter in Aussicht, und Tausende von Arbeitern dürften beschäftigungslos werden. Strvcit u:iv Loy. P i t t 3 b Ii r g, Pa., 25. Juni. Nach dem die gestern und im des heutigen Tages gcpsiogenen Unterhandlungen zwi schen den Slahlhüttenbcsitzern Carnegie, PhippS K Co. in Homestcad und ihren 4500 organisinen Arbeitern sich zerschlagen haben und heute der letzte Tag der Frist, innerhalb welcher die Arbeiier die ihnen angebotenen Lohnsätze annehmen konnten, abgelaiisen ist, so sind die Aussichten daß es noch zu einer Einigung kommen werde, äußerst gering. Die Firma will jetzt nur noch milden Arbei tern individuell unterhandeln, also die Or ganisation der Letzteren nicht länger aner kennen. Es muß also zu dem angedrohten großen Strikc kommen. Beide Theile sind des langen Conferirens müde. Es mögen zwar zwischen der Zeil von jetzt bis zum i. Zuli noch einige Versuche gemacht werden, die Dinge wieder in das richtige Geleise zu bringen, doch werden diese Vcrsnche schwer lich von Erfolg gekrönt sein. Es stchl also eine Schließung der Mehrheit aller Slahl- und Ei enhütlen im westlichen Penniyloa nien in naher Aussicht. Die Hültenbcsitzer haben bereits einen Theil der Bestellungen, die sie bedingungsweise angenommen hatten, wieder rückgängig gemacht. Charta nooga, Tenn., 25. Juni. Aus dem denkwürdigen Schlachtselde von Chickamauga, wo jetzr unler dcr Leitung dcS Generals Stewart ein „National-Parl" an gelegt wird, ih infolge der Habsucht nnd Ungerechtigleit dcr Conirakloreu eine recht kritnche Situation eingetreten, welche zu Blutvergießen führen mag. Die Conirak ioren hatten sich anheischig gemachi, für die Tagelölinerarbeil Leute zu 51.10 per Tag zu beschäftigen; sie engagirien Neger in Ala bama und versprachen diesen Hl.oo per Tag. Sie bauten schlcchle Hütten, vermieihelen dieselben zu Wucherpreisen und zwangen die Neger auch, von ihnen, den Coiiiralloren, ihre Lebensbedürfnisse theuer zn kaufen. Als die Contrakioren den Neg'.rn dann anch noch ankündigten, diese würden nur einen Lobn von 80 CenlS per Tag liclom nien, wurde es sogar dcn Ncgcrn zn bunt, und die Hälfte derselben legte die Arbctt nieder. Nur die sehr ignoranlen und den Contrakioren vcrsci'uldclkn Neger blieben. Nnn ergriffen Weiße die Partei der Neger, die gestrikl halten, und bedrohien die noch arbeilenden Schwarzen. Tarauf wurden die Letzleren durch die Conlrakioren mit Winchener-Büchsen, die in Chattanooga ge kaust worden waren, bewassnet, mii ihrem Ausseher au der Spitze. Es kaun uuu jeden Augenblick zu Blnivergießen in ausgedehn tem Maße kommen. General Slewarl ist cnlrüstcl über die Art, wie die Neger, die gestril! haben, behandelt worden sind, doch hat er bis jetzt einen Angriff auf die anderen Neger, die sür 80 CeniS per Tag arbeiten, verhindert. Cleveland, 0., 25. Juni. —Im Strike der Bedieusteien der hiesigen Straßenbahnen ist keine wejeittliche Aenderung eingetreten. Ans der Linie im Broadway liefen zwei Waggons, die mit nichtunionislischen Arbei iern bemannt waren; diese ließen sich bewe gen, zu dcn Slrikern überzugehen. Aus der Linie in Euclid-Avenue liefen hcntc Vor mittag fünf Züge der elekirischeu Bahn, worin sich sehr wenig Passagiere besandcn. Im Lause des Nachmittags, als sich dort zwei elektrische Züge bcgcgucten, kam es zu einem tleinen Aufruhr. Eiue Menschen menge von 300 Personen umstand die Züge und daS Geschrei er'choll: „„Nieder mii den „Zcabs!"" Zugleich wurden die „ScabS" mit Koth bombardin. Auch wurde einer der Waggons vom Geleise gehoben. Die Poli zei schritt dann ein und inachie der ein Ende. Ein Mann, Namens Benjamin Ri chardson, seines Zeichens ein Buchdrucker, wurde ocrhaslci. D>c Bahngejellschasl machte dann keine wetteren Versuche, Waggons ge hen zu lassen. Morgen, Sonniag, gedcnki sie NilhlS zu thun, um deu Betrieb wieder aufzunehmen. Lancaster, Pa., 25. Juni. Die „Amalgamaied-Afsociation" der Slahl- und Eifen - Arbeiter Hai den „SuSquehanna- 6 Columbia -.Zron - Compagnie'!!" eine neue Lodnliste unlcrbrettci. Darin wird ein Lohn von 5-l pro Tonne für „Puddcln" verlangt, derselbe PreiS, welcher im vergangenen Jahre bezahlt wurde. Die Compagnie'!! haben erktäri, sie könnten diesen Preis nicht bezahlen. Die Situation ist lrilisch, und eS kann sich möglicher Weise ein Sinke daraus einwickeln. Boise - City , Idaho. 25. Juni- — Die Schwierigkeiten mit den „ausgcschlosscncn" Bergleuieu der Gruben von Coeur d'Alene im nördlichen Idaho haben eine solche Größe erreicht, daß Gouverneur Wilcy bei Präsi den! Harrison um Bundesirnppcn zur Auf rechterhaltung der Ordnung und des Frie denS ersucht Hai. Die unionistischen Bcrg lcnle drohen, sobald die gegen sie erlassenen gerichtlichen Inhibitionen abgelaittcn sind, Iva am Dienstag dcr Fall sein wird, die neueingestelllin Berglenie ans den Gruben zu verireibeu. Beide Theile sind gut be waffnet. Ein schändliches Verbrechen. Me II! phi s, 25. Juni. Frau Bäte, die Eailin eines geachteten inngen Farmers, der in der Nahe von helbiiville, in Bed ford-Conniy, wohni, wurde ceslern ermordet und geschändet anfgesnnden. Bon dem Verüber de? Verbrechens hat man noch leine Spur. In Shclbhville und Umgegend herrscht die größte Aufregung, und es wird an dem Thäler, wenn man ihn euldectk, summarische Justiz geül't werden. s'c>s dlS,Or-Iri<^lZsst.io^uss LROM'3 IKW LIIILR3 Tarifs Lull Vuz'dAW V- V ES giebt viele Sorten, von denen jcde VI ! durch irgend eine interessirte Person als V" „gerade so gut wie dcr Bull Durham" t hingestellt wird. Sie sind es nicht ; V . Wie allen Verfälschungen mangeln . ihnen die eigenthümlichen und anzie hcndcn Qualitäten des ächten. Wir an sedcS Raucher ju Ichühen. I?. c. Tie PräsiStttischaftS - lsampagnc. Tie erst Lüge widerlegt.—Die dritte Partei in Bloomiligio n, Ills., 25. Juni. — Adlai E. Stevenson, der demokratische Can dida! für das Amt des Vice - Präsidenten, erklärte heute die vom Ex-Gonvernenr John M. Hamilton ausgestellte Bchaup:ing, Slc veiison sei ein Miiglicd des „Goldcn-Circle" gewesen, welche Verbindung mit dcn Rebel len syinpalhistrte, für absolui unwahr. Hr. Stevenson sagte, er habe nie in seinem Le ben einem Verein angehört, außer dcn „Freimaurern" und einer Studeulen-Ver bindung, und er habe während dcs KricgcS, obwobl uichi Soldal, die Sache der Union mit Won und Thai nach jeder Richtung hin unterstützt. Er habe dem Obersten Zidwcll geholfen, ein Regiment anzuwerben, und iim Dies zu beweisen, zeigle Hr. Stevenson einen langen Danlbnef des Obersten für feine Bemühungen. Ferner erklärte dcr demokratische Candida!, dieselbe Behaup tung sei schon 1874 aiifgcstclli worden, aiS er Kandidat für dcn Eong.csz war, und wie wenig man ihr Glauben geschenkt, gehe am Besten daraus hervor, daß er in einem Ti strikt, der gewöhnlich eine republikanische Majoriiä! von 3000 Sliiiiiiicn gegeben, nbcr jcinc Gegen - Candidateu General Mc- Nulla, eineu Kriegs Veteranen, gestcgt ha be. Es sei doch kaum anzunehmen, daß der Distnki, den einst Abraham Lincoln rcvrä seniirt habe, zehn lahrc nach dem sincge ei ucu Mann envähli haben sollie, der nicht der Union loyal ergeben geweien wäre. R e n o, Ncv., 25. Juni. Der Convent der dritten Partei sand heute statt uud nahm eine Plattform an, die sich rückhaltlos für freie Silberprägnng ausipncht. Tic Hal rung des republikanischen sowohl, wie des demokralischen ConventS wird verurlheilt und den Elekloren Nevada s ausgelragen, keinem Mauu ihre Stimmen zu g-ben, der nicht offen für Freipiägnng eintrill. Tie „Silberliga" von Nevada soll den Elekloren vorschreiben, für wen sie zn stimmen haben. Daraus coustituirle sich die Parlei unter dcm Namen der „Silberpanei von Nevada," er wählte Elektoreu und zwölf Delegaten zn dem in Omaha stattfindenden Convent der „VoltSpanei." Chicago, 25. Juni.—H. R. Wolcolr von Teuver, Bruder des BundesseiialorS Wolcoii, erklärte heule, er werde sein Mög lichstes lhiiu, um die Nomliiaiion des Bun desrichicrs Waller O. Grcshüm zum Präsi denlschasiS - Candidalen der drillen Parl-i durchzusetzen, und rechne bestimmt aus Er folg. Nevada und Idaho seien bereit, sich elncr Freisilbcr - Parlei anzuschließen, und auch in Colorado seien die Vorbedingungen dazu vorhanden. Greshan, habe das Vei> irauen des Westens und könne uuzweiselhaft außer den Silberstaateu noch mehrere andere weslliche Staaten, in denen die „Farmer- Allianz" stark sei, sür sich gewinnen. Allerlei aus vcr Vunvesvauptstadt. Washington, 25. Juni. Das Rc prascnlanleilhanZ vertagte sich heute uninll telbar nach Beginn der Sitzung, da lein O.norum vorhanden war und auch keine Aussicht bestand, ein solches zu Stande zn bringen. Sprecher krisp wies heute den Sergecint at-ArmS an, an alle abivesenden Mitglieder zu telegraphiren und sie zu ersuchen, sofort zurückzukehren, da ihre Anwesenheit am Montag dringend erwünscht sei. Einige Mitglieder haben sich ?eii Monaten nicht in WaMiiglon blicken lassen und erhielten be sonders dringende Depeschen. DaS Haus-Eomile für Festsetzung der Art und Weise dcr Erwählung dcs Präsidenten und Bice-Präsidenreii hat sich entschlossen, die beiden Amendements zur Berfassung, welche das Darum der Inauguration des Präsidenten vom 4. März ans den :!. April verlegen und die Erwählung dcr Bundes sznatoren durch direkte Bollsabstimmung vorschreiben, sobald, als möglich, zur Ab- Adstimmung zzu bringen. Aehnlirhe Be schlüsse liegen auch dem Senat vor. Frau Harrison war heute zum ersten Mal im Stande, eine Spazierfahrt von kurzer Daucr zu machen. Dentsche evangelisch - protestantische Äeisttiche in Berathnng. Cincnnati, O. 25. luui. Der „Berein der Prediger der deutsch - evangeli schen protestantischen Rirche von Nordame rika" beginnt am Mittwoch, dcn 2!>. Jnni, in hiesiger Stadl seine ZahreSsitzung. Tie Gemeinden dieses Paslorenverbaiioes befin den >ich vorzugsweise in Lhio, im östlichen Peiiniylvanien, in Illinois und Missouri. Die Sitzung dürste drei Tage dauern, und sie wird sich mit der Gründung einer Buch. Handlung und eines Seminars besalien. Bon den Reseraten sind besonders zwei er wähnenswerth: „Emsluß der deutschen pro lestantiscyen irche ans daö Deutichthnm Amerika'S," u. „Eiuslug der anglo-amerila liischen ötirche aus die deutjcheu protestanti schen Gemeinden Amerika's." Keine „Trolleus' für Philadelphia. Philadelphia, 25. Juni.—Das un ter den, Namen „Traclion bekaiinie und berüchtigte Straßenbahn-Monopol hat heute eine sehr empfindliche Niederlage er litten. Da der Stadtrath über das Beto des MayorS eine Ordonnanz angenommen hatte, die der Gefellschaft gestattete, auf dcn von ihr gepachteten Linien das sogenannte „Trolley-System" anzuwenden, hatten die Bürger West-Philadelphia'S, eines der schön sten Stadttdeile Philadelphia's, gegen diese ihren Straßen drohende Berunstalinng um einen gerichtlichen Befehl nachgesucht, und derselbe ist deute bewilligt worden. Eine Stadt als Besitzerin von Wirth schaften. Si 0 ux-FallS, S.-D., 25. Juni.—Es ist hier daö Projekt im Gange, die Stadt Sioux-Falls zu einem „Salonn-Keeper" zu machen.' Nach der gestern Abend stattge habten Sitzung des Stadlralhes ersuchte der BundeS-Eommissär W. H. Lyons die Herren Stadträthe um Gehör und überraschte si nnt folgender Erklärung: „Zch wünsche, in's Wir'.bsgeschäft zu gehen und die Stadt als Geichäflsthtilhaber zu haben." Als der erste Schreck verraucht war, den diese Ankün digung hervorgerusen hatte, zergliederte Hr. Lyons seinen Plan, wonach die Ztadr ab'o litte Eonlrole über die sämmtlichen Wirlh schafien erhalten soll. Er bebauplete, daß dieser Plan vollkommen durchführbar und unter dem Prohibitions-Gefetz legal wäre. Die Zahl der Stätten, „wo man einen Gu ten sä'enkt," würde durch die Größe des Gebiets bedingt werden. Hr. Lyons meinte, das Resultat würde für die Stadl ein jähr liches Einkommen von ?3.i,Svo fein. So überzeugt ist er von dem Erfolge seines Planes, daß er sich erbietet, das nöthige Geld zur Durchführung desselben zu liefern. Der Mayor wird ein Comite zur Unler wäiung des Proiektes ernennen. Tie An gelegenheit wird viel und günstig besprochen, und es ist wahrscheinlich, daß das Experi ment gemacht werden wird. Zn Bezug auf die Legalität des Planes sagte Hr. Lyons, daß die StaatS-Eonslilution den Verlaus geistiger Getränke durch „Eorporaiionen" nicht verbietet. Das Gesetz verbietet Dies, aber eS ,st sraglich, ob das Obergerichr ent scheiden würde, daß das Gesetz auch Anwen dung aus städtische Corporationen findet. Bet,lcl,em's Jubelfeier. Bethlehem, Pa., 25. Juni. Tie Feier dcS Is(>. Jahrestages der Gründung der Mährischen Kirche und der Stadl Velh lchcin wurde heute in einer des Ereignisses würdigen Weise forlgesetzt. Um ö Uhr fand eine Proze'sion der Schulkinder und Bürger statt. T ann wurden historische tätleii und Häuser durch Erauit'äuleii oder Brouzetafcln kenntlich aemachi. 'NacbnlittagS 2 Uhr wurde eine Parade abgehalten, an welcher sämmt liche hürzerliche Bereinigungen von Bethle hem iheilnahmen. Nach Beendigung der Parade hielt General M. E. Tostec von hier vor den mährischen Psarrjchulgebäuden eine Gedculrede. Ttadt Baltimore. Baltimore s wiichculUcl StcrvliM kcito- uns tücl'urts.Statistik. In denn kleiner Xindcr, Kai s.ch die keiiS-Rale in letzter Wo>l e erheblich gestei gert. Während nur m Gedunsfälle ,u verzeichnen sind, stieg die Zahl der Gestorbe nen ans 22:!, von denen l>.> unler l, 27 zwischen i bis Ii! zwi'.licn 40 und '<o, !. zwischen 7>o und SO, 12 ;wi'chcn 6o nnd 7, 17 zwischen 70 und 80, 8 nvliciirn 80 und 90, I zwischen 90 und 100 fahren all waren. Männlichen Gcsclilc.l :s wa.cn lli'., weib lichen 107 'Personen; ui den :i geborene Weiße Nil.Ausländer 27, ?chn'ar;e LS. Die Meisten —lü starben in dcr <!. und 17., die Weni.isten 3 in ders. und 21. WarX >Es slarbcu N'> an Brecli rnhr >i>>-(ui>>iin, >7 an i!ungen'chu'i:idslich:, an Alterssaiivachc l! an Herzleiden, 5, a Masern, I an Schar lachiieber, 5, an 1 au Büglii'- scheui 4 an o'cl'ärninilerkrebs, 3 an Hirnschlag 7 an 8 an Zahnen, t> an T iphthenlis, l l an Hcrzlci dcu, 4 durch Ertrinlen, .'> an Blinarniuih, 8 an Abzehrung, 4an L'älunung, in Folge von Früligeburt, 3 au entziindiichem Rhen malisnttis, 10 an Griinmdaru!-, 4 n Magen- mit 5> an Magen-, 3 au Eiii;lliidui!!Z. Als an aiinecle'ldcii heilci! darnieder liegcnd sind iphihcrins>, 9 107 '.Vkaserii, 2 Ohr drüitiychweliuiigs- und ! da lieiilen von Aerzten dem SaniiaiSbüreail eiubcrichre: worden. Bon den l l l Gcborcn.n waren 59 Knaben uns.'i 2 Mädchen; Li! Weiße und 25schwarze. <Seric!zlSverliattSl!t:gci. Waisen -Gerich t.—sßor den Nichtern i'lndi.'.y, Gans li. Ed:vard>.)George nnd Thomas I. Vlildsaii zn Pollstrc.tern deo Te staments von Eliza 'Anne Bin.'.bain ernannt. Inveiilarverzeichnissc cingercichl in den Fäl len von Margaret A. Bernau, Mary O'Nelll, Gustav .>to!ke und Sarah O-uail. Bern'aliiiiigolic.i.i!- geneliniigi in den Fällen von Anne :ii. T lsscndcrfer, Ellen GoZnell, s,'eah Whiilakci, Francis Thorne AndicwS nnd PriScilla Devercanr. ralifi'.lri in dcn Fällen von Riäiard !.ler, Sa.ao B. tincllcr und Fred. W. Short und gcbilllgt in denjenigen von lohu Elcnson, Whitialer und Francis Thcrne Andrews. C r i i i n a l > (" c r 1 ch i.— dich ter Für heittc Andr. John Feeny, Mali?. ?chuk, - Wclsh, undZohn Johnson icdst.ihlö; EharleS,'iern wegen bctuigc.iichcr tuiigen; Äeger Eharies '.>icl'on und Johann Brucker wcgcn llcbcrttciung des Schanl gejcyc. Ltadt-Gcricht. (Vor Richter Harlan.) Geiievicve und ilire drei jtindcr wider die Bahn - Eompagine," Schadeneisatzklage, Bcrdikt ans H 1250. Samuel Whil- wider Ülcillerßonsal, Anirog auf Stiei chnng eines Urtheiles abgewiesen. Eharies B. widcr H. Back Sohn, Ein rede gegen öilägerS Äieplilcn aus PlaidoyerS dcr verklagte ausrecht crlialten nnd Fall zu Gunsten der Berklagleii enischleden. Äar gareihe Gacbel wider Amanda Elliolt, An trag ans einen neuen Prozeß abgewiesen. Caroline lohinon wiscr das „House of fuge," Petition um Entlaisung dcs minder läbrigen Sohnes der ans dcr Anstatt abMagig bcj.lnedcn. H. Äliadi>on wider die Ha'enbehörde, den Üliayor und Gesuch um einen MandamilS, abgewiesen. Eom in o n Plcas - G er i ck) l. (Vor Richter PhclpS.) Prcston wider n>cCann, Antrag an' Siilirung cincS llilheiles abgc wieieii. Duruay w:der Bcigcr, Auttag auf einen ncnen Prozeß abgewicicii. Ringgold wider die Baltimorer Traction - Eom pagnie," Anirag auf eineu neuen Prozeß bewilligt. Für hcule wie frühcr be richtet. Supcrior-Gericht. (Vor Richter ?tewart.) Albert Blondhelm ivider E. Meycr e!c Bruder, Einrede abgewiesen. Trnstuachlaß von D. F. B-ülcen, früher be richtcl. nicht becndigl. Gerichishof vis mor gen vertagt. BnndeS-DistrillSgerich i.—(Vor Richter üliorris.) Karl E. Scluuidt, früher berichtet, schnldlg und der äußersten Milde des Gerichtshofes cinpsohlen; Urtheil wegen Beantragung eines ncncn Prozesses juspen dirl. NS" Ausflug nach Gettysburg und R 0 und -T0 ?. llni de Mitglie dern der Bierzeh hl. Noihhelser Gemelude, sowie allen achtbaren Bewohnern des west lichen Stadttheiles ein Mal ein billige Fahrt nach dem fehenSivertyc i-äilachtselde GeltySburg uns dem nicht weit davon gele genen Roiina-Top z verschaffe, beschlossen die „St. Georgö-Ritter" und das „St. Be nedikts - Conzil," einen Ansslug dorlhin zu veranstalten und zwar heute, den 27. Juni. Aber nicht allein sind die „Notyhelser" nnd alle achtbaren Lente am Westende zur Betheiligung an dem Anoslug eingeladen, sondern auch alle deutsche katho lische Ritterschaften und die sämmillche Conzile der „C. B. L." Die Beraiisialter dieses AnSstngeS sind fidele Meii'che, und ganzen Hin- n. Herfahrt ein sröhlichesLeben herrsch!. Damit uiilerwegs ja nicht der Humor ausgeht, sind zwei bekannte Komi ker, die Herren Heinrich Decker nnd I. Sweeney, engagir! Wirde, welche reichlichen Unlerhalinngssiosf aus ihren „Denllästen" auskramen werden. Uno zu gnier Letzt ist anch sür einen gnten Tropfen auö der „Mount - Brauerei" gesorgt, so dag, wenn die LachmuSleln trocken geworden sind, man sie wieder anfeuchten kann. Man beiheilige sich also an dem ichöuen Ausflug, und sei versichert, daß er ei änderst angenehmer werden wird. Das Ticke: für eine er wachsene Per'on kosie: tzl.iu, .linder unter 12 Jahren zahlen die Hülste. Die Abfahrts zeit der ist in der Anzeige au anderer stelle des Blattes angegeben. xZ?"Die I m m a n n e k S - S ch n l e ver gnügt sich heute, den 27. Juni, im „P ennw 00 d - Pa: k," wohin Züge früh 9 nnd ')!achmilcagS 2 Uhr von der Calvert- Slaiton abgehen. Theiliiedn'.er wird es auf dem Fenplstze an Spei sn und Erfrischungen nicht mangeln. xis?-'Tle P i a n 0 m a ch er der Firma 23 i h- Heinekamp S 0 h n haben sich für ihren gemeinschanlichen Ausflug ach To Ich est er auf dem Dampfer „Louise" heute, den 27. Zuni, auser sehen und dürfen aus einen an Sominer- reichen Tag rechnen. Ein Ereignig von Bedeutung ist daZ heute, im „Standards- Park" an Belair-Ävenue vom „L ch w a ben-Äerein von Baltimore" ver anstaltete Bollsfeit. Eine Haupt-Ättraküon bildet daS zur Aufführung tommenoe Preis- Eierlelen. Tas Spiel ist höchst originell und interessant und bildet einen Wetitamos zwnchc-i einem amertlaiiiichcn und eiiicni Lrigtiial - Schwaben; Ersterer im Uucle Sai:!"Äoslüm, Letzterer in ichwäbischer onallrachl. Außerdem giebt es 2öeii- uuö gen mit Theelöffeln, Topsschlagen. Herren- und Tamen-Preicschienen und andere Boll belusligungen. KreL für wttthvollc Puch tibcr die und HiilN! gelchl^ilich^ Äeiv-Hoil. \n\n WANTS. NO ADDITIONAL CHARGE FOR INSERTING IN ENG LISH AND GERMAN. Help Wanted—Females- \I T ANTED * German Girl for general House- VY work anil to assist In washing and ironing. Ap ply No. 1004, W, LAN VALE ST It. (153) TV AVTkTT- a mlddto-iigel white woman to nurse \\ Infant. Apply at Ho. 2030, EUTAW PLACE. i! 63) AV ANTED—a German Girl to du general Housc- II work. Apply at No. 310, • 21tU STISEKT. formerly 2nd 6TUEKT. (153-4) \T" ANTED—a Girl for general Housework. Ap \\ ply at No. 2214, E. PRATT ST It. (152-4) Help Wanted—Males. WANTED —a good Baker as second Hand. Ap >> ply at N0.532. SOUTH CAROLINE STREET. (153) W ANTED two Men to work on a Farm. Ap- V> ply at No. 829. DRV IDHILL-AVE. (153) WANTED- -a young Man In a Resiaurnr.t. ApJ \V ply at No. 104, WEST FAYETTE STREET. (1531 U" ANTED—2 good sacond Hand Bakers. Apply at No. 2330. KAIRMOUNT-AVE. (153) WANTED—Tbaker a*"aecond Hand. Apply at \Y No. 1417. E. MADISON STR. (153) IV ANTED—alloy to learn Cake and Brcad-liak- V? ing. Apply a No. 1535. LIGHT STREET. (153-4) _____ \y ANTED—a competent Wood-Carver and Cabl \l net-Maker In an old established Cabinet Manufactory. Good wages and Protec tion. Apply at A. Kimbcl Ofc Sons, No. 408. 10th AVENUE. NEW-YORK. (153) WANTED—a young man to make himself ge- M narly useful on a Farm. Apply to day at 10 o'clock A, M.. or 4h. M. at the Ofllce of the •COR RESPONDENT." (153) \v ANTElT—3crr4 Men on a Truck Farm near VV the City; 2 of them must know how to milk. Apply on N. Regestcr Str., near ilrehm's Brewery, BELAIR ROAD. (151-3) IV ANTED —a competent Shoemaker on new V\ and repairing work, to work In the house. Ap ply at No. 409, HANOVER STR. to Jos. Weber. (153) "WANTED — a Baker as second Hand. Apply at \\ No. 1518. E. MADISON STR. (153)