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Sechs Seiten. >.>-- . > - . 58. Jahrgang. der Ropf V pearlins - Frau. „Da sind auch An. wenn die Anderen nicht vergnügt aussehen, ist s kein IVunder, müßt hart arbeiten, rvenn Ihr I Waschen und Reinmachen mit / Seife besorgt, es nimmt viel Zeit in sv / Anspruch und die dachen werden durch Lucr Reiben abgenutzt. Oearline erleichtert und beschleunigt die Arbeit und erspart das Reiben. <Ls ist überhaupt ein Ivundcr, daß eine Hran, welche schwere Arbeit mit Seife zu verrichten hat, noch freundlich aussehen kann. 2?ei manchen ist dieses doch der Fall. 544 Bekanntmachung. Nachfolgendes ist eine theilweise Liste von Zeitungsoerkäufern und -Agenten, bei denen der „Sonn tags - Corres pondent" zu haben sein wird und welche Bestellun gen daraus entgegen nehmen. Ferner ist derselbe bei allen Zeitungsvertäu fern in der Stadt zu haben. La Fevre, Pennfnlvania-Avenue und Union-Sir.; Nr. 827. Druid- Hill-Ave.; Nr. 732, Pennsyl vania-Avenue. Winters. Nr. 1418. N.-Charles-Str. Wm. Raine, 732, Pennsylvania-Ave. 5,. Murrati. Eutaw- und Rose-Str. Wm. Kohler. Biddle - Straß, nahe Park-Avenue. Holz, Richmond-, nahe Howard-Str. Nr. 907, Linden-Avenue. Kirwan, John- und McMechin-Str. Fuld, Park-Ave. und McMechin-Str. Corning. Bolton- und Mosher-Str. Castiglione, Eutaw-Place u. McMe chin-Straße. Myers, Madison-Avenue und McMe chin-Straße. Greb, Patterson-, nahe Pennsylvania- Avenue. . Baum. Nr. 1538, Pennsylvania-Ave. Gebrüder Lankau, Madison-Ave. und Biddle-Straße. Caspari, Druid-Hill-Avenue und Mc- Mechin-Straße. Basset, Pennsylvania - Avenue und Sewell-Straße. Pyne, Nr. 1503, Pennsylvania-Ave. Deatel, Pennsylvania-Avenue, nahe Bloom--Straße. Spoerlein, Nr. 1800, Drnidhill-Aoe. Cook. Drnid-Hill-Ave. n. Lanvalestr. Singer, Druid-Hill-Avenue und Dol phin-Straße. Wiesel. Hofsman-Str. und Madison- Avenue. De Frehn, Eutaw-Place und Lan oale-Straße. Schaefer 6: Herold (Branch), Nr. 1912, Nord-<sharles-Straße. Hall, Charles- und 21. Straße. Petzold <L Hayes, Charles- und Hun tington-Avenue. Leaf, St. Paul- und 22. Str.; North- Avenue und Aisquith-Straße. Miß Gallion, Harford-, nahe North- Ave.; Greenmonnt-Ave. und Biddle-Straße. Woltereck. Greenmount-Aoenue und Eager-Straße. Coleman, Greenmount-Avenue, nahe Eager-Straße. Zellecs, Greenmount-Ave., nahe Coll man's Place. Peter Bert. Nr. 314. West-Pratt-Str. Kaufmann, Camden-, nahe Howard- Straße. Moran, Sharp- und Camden-Str. Grund. Nr. 100. Hanover-Straße. Windus. Nr. 1035, Light-Straße. Hamel, Hanover-Straße. Goldsborough, Saratoga- und Fre mont-Straße. Voigt, Fremont- und Mulberry-Str. Denton, Part- und North-Avenue. Read, Linden- und North-Avenue. Groß. Madison- und North-Avenue. McShipley. North-Avenue und Mc- Culloh-St.; Nr. 2300. Druid- Hill-Avenue. Kramer. Nr, 2500, Frances-Straße; Nr. 2500, Mary-Str.; Nr. 2408, Pennsylvania-Avenue. Burkhard. Nr. 607, Cumberland-Str. Lynch, Nr. 2308, Pennsylvania-Ave. Mrs. Marsh. Carey- und Baker-Str. Mr. Marsh, Nr. 1503, Patterson-Ave. Ament, Patterson- und Fulton-Ave. und Nr. (49. Fulton-Avenue. Sanders. Gilmor- und Franklin- Straß? und Gilmor-, nahe Saratoga-Straße. Grundgreiper, Lexington- u. Gilmor- Siraße. Stoken, Gay-Straße und Broadway. Juereß, Gay- und Bond-Straße. Lotell. Gay-, nahe Monumenl-Str. Grape. Monument-Straße und Cen tral-Ävenue. Hahn. Ehester- und Orleans-Straße. Denk, Nr. 121, Nord-Washingtonstr. Kasb'ner. Nr. 1903. Orleans-Straße. Borchers, Orleans- und Wolse-Str. Dounges, Nr. 218, Nord-Ann-Str.; ' Orleans- und Bethel-Straße. Weller. Orleans- und Spring-Str. Psaff, Caroline- und Monumentstr. Durkee, Bond- u. Monument-Straße. Bast. Nr. 1003. Hillen-Straße, und Nr. 1005. Hillen-Straße. Hiebler. Nr. 1212. Wilcox-Straße. Valentine, Charles- und Eager-Stra. Campbell, Charles- und Read-Str. Johnson, Calvert-, nahe Franklinstr. Blum, Calvert-, nahe Bath-Straße. McGraw, Calvert-, gegenüber von Mulberry-Straße. Sam. Bottenheim. Calvert-, nahe Saratoga-Straße. Snyder. Hopkins-Place und Balti more-Straße. Cavenna. Fremont-Straße und Co lumbia-Avenue. Ellekamp, Nr. 767, Columbia-Ave. Konig, Nr. 2103, Frederick-Road. Patton, Howard- und Valtimore-Str. Sinaleton, Fayette-, nahe Eutaw-St. James, Fremont-, nahe Baltimorestr. SooN. Baltimore-, nahe Fremont-St. Äroaders, Baltimore-Straße, nahe Arlington-Avenue. Plitt, Baltimore-Straße, oberhalb Carrollton-Aoenue. Tabler, Nr. 1426, West-Baltimorestr. Sponsler, Frederick - Avenue und Mount-Straße. T. I. Ruane, Nr. 700, Fremont-Aoe. Deal, Howard- und Franklin-Straße. Gutman, Howard- und Franklin-Str. Ostendorf, Nr. 222, Park-Aoenue. Delehay, Nr. 639, Norv-Eutaw-Str. Miß Holliday, Eutaw- und New-Str. Trauper, Nr. 1815, Sommett-Place. Monroe. Baltimore-, nahe Front- Straße; Fayette- und Caro line-Straße; Nr. 1711, Ost-, Lombard-Straße. Miß lah, Broadway, nahe Canton- Avenne. Barber, N. 1732, Canton-Avenue. Wehrmann. Brodway, nahe Lanca ster-Straße. Beck. Broadway, nahe Lancaster-Str. Eisenberg. Nr. 2226. Boston-Straße. Bank- und Chesterstraße; Gough- und Chesterstraße. Malia, Nr. 1615. Alice Ann-Straße. Roehle, Nr. 1107, West-Mulberrystr. Hoffmeyer, Nr. 1533, McElderrystr. Dimler. Nr. 2105, Wilhelm-Straße. Dornberger, Nr. 1737, Ost-Prestonstr. Schmidt, Nr. 2127, McHenry-Straße. Peters, Nr. 1028, Süd-Charles-Str. Vogler, Nr. 105. Nord-Dallas-Str. Hoesch, Nr. 319. Süd-Chapel-Straße. Ritterich. Nr. 126. Süd-Wolfe-Str. Bernhardt, Nr. 1035, Süd-Charlesstr. Kneucker, Nr. 1837, Ost-Fayette-Str. Kinling, Nr. 432. Süd-Eden-Str. Bartling, Nr. 2324, Ost-Monumeni- Straße. Dankmeyer, Nr. 1522, Ost-Eagerstr. Heinzerling, Nr. 808, Ridgely-Straße. Eisenberg, Nr. 2226, Boston-Straße. Seeger, Nr. 210, oerl. Belair-Avenue. Dennistone, Nr. 249, West-Prestcnstr. Brooks, Nr. 1032, Nord-Eden-Str. Christner. Mt. Winans. Poole, Nr. 614, Süd-Broadway. Greenfield, Nr. 609, West-Lexing ton-Straße. Moran, Sharp- und Camden-Straße. Taylor, Nr. 809, Frederick-Road. Davis, Nr. 220, Clinton-Straße. Wermann, Nr. 730, Süd-Broadway. Crail, Saratoga- und Green-Straße. Smith, Eutaw-, nahe Pratt-Straße. Nicholas Appel. Nr. 2041, Ost-Hosf man-, nahe Chesterstraße. Michael Schriefer, Oliver- und Che sterstraße. Gehtimnißvolle Vergiftung. Camden, N.-1.. 14. März. Gestern Abend gegen 10 Uhr wurde auf den Stufen des Hauses Nr. 530. Nord - 9. Straße, ein hübsches, etwa 20-jähriges Mädchen, anscheinend ine Deutsche, bewußtlos und augenschein lich im Sterben liegend aufgefunden. Man vermutbet, daß sie in einer Kut sche dahin gebracht wurde. Die Fremde wurde schleunigst nach dem „Cooper- Hofpital" gebracht, wo die Aerzte er klärten. daß sie an einer wahrscheinlich iödtlichen Vergiftung leide. Sie hat entweder das Gift in selbstmörderi scher Absicht eingenommen, oder aber leidet sie an den folgen eines Abor tionsversuches. Ihr Name scheint Verger (?) Müller zu ftin. In ihrem Besitze wurde i>äm lich die folgende mysteriöse Note vor gefunden: „Lebewohl, meine hübsche Hyacinthe. Ich bin endlich gerächt. Du wirst nie mals mehr Dein Auge mit Verachtung aus mich richten, noch mir zornig den Rücken kehren. Du. die Du so liebe voll. gütig und verzeihend warst. Tu warst viel zu gut, um zu leben. Des halb habe ich Deinem ehrenhaften Le ben ein Ende gemacht. Am 11. De zember habe ich Deinen auten Namen und Deinen Charakter ruinirt. Bringt sie nach dem Armenhause. Ich glaube nickt, daß sie leben bleiben wird. Ihr Name ist Verger (?) Müller. Sie hat kein.' Eltern mehr." Dies ist Alles, was bis jetzt über den mysteriösen Vorfall in Erfahrung ge bracht werden konnte. Die Polizei ist bemüht, die Herkunft des unglücklichen Mädchens zu ermitteln. Für Vrrtijcidiftnng von Verbrechern. Perry, 0.-T., 14. März. Un ter der Anklage, die beiden Seminole- Indianer Lincoln McGeisey und Joe Sampson, die im Verdacht standen. Frau Julia Laird in der Nähe von Maude, 0.-T., geschändet und dann ermordet zu haben, bei lebendigem Le ibe verbrannt zu haben, sind jetzt von den Beamten der Bundesregierung na hezu 150 Personen oerhaftet und unter Bürgschast gestellt worden. Gestern fand inTecumseh, demC-ounty-S!tz. in dessen Nähe die Mehrzahl der Ange klagten wohnt, ine Massen-Versamm lung statt, um einen Fond sür dieVer theidiaung der Schurken zu bilden. Die angesehensten Bewohner desCoun tys waren zugegen und zeichneten gro ße Summen für die Vertheidigung der Schutte. Durch (sigarrettenrauchen überge schnappt. Bethlehem. Pa., 18. März. In Folge übermäßigen Cigarretten rauchens hat Frank Giering. der 18- jährige Sohn des Ex-Stadtrathsmit gliedes L. F. Giering von hier, den Verstand verloren und letzte Nacht zwei Mal die elterliche Wohnung in Brand gesteckt. Als die Polizei eintraf, um ihn zu verhaften, widersetzte er sich der selben eine Stunde lang mit einem ge ladenen Gewehr. Er wurde schließlich verhaftet uno soll heute einer Commis sion zur Untersuchung seines Geistes zustandes vorgeführt werden. Vermischte telegraphische Tepeschen. In Paducah. Ky., wurde der Ne ger Will Tutt gestern wegen Gattin mordes zum Tode durch den Strang verurtheilt. Er hatte seine Frau ge tödtet, weil dieselbe zu einem Barbecue gehen wollte, und Tutt entging da mals nur mit knapper Noth ' einem Lynchgericht. Der Millionär Edmund Chase Bassic von Bridgeport. Conn.. ist in Denver, Col.. wo er zum Besuch weilte. Plötzlich gestorben. Als aimer Junge ging er Anfangs der 50er Jahre nach Australien und entdeckte dort die ersten Goldfelder. In 1877 entdeckt er in der Nähe von Silver Cliff, C-01., di nach ihm benannte Bassic - Goldgrube, deren Ausnutzung ihn zum Millionär machte. Schiffstarten aack, un n Europa über Nremn de Ham burg besorgt die r ditiau e Vdorrsvodeten,' S.'W-'Ecke Valumre-Str. und Poit-Olsici-Aoe. Aus Deutschland. Der Kaiser und die Kubafrage. Eine alberne TensationS Nachricht von der „Norddeutschen Zeitung" amtlich in Abrede gestellt. Die Märzseier des „tollen Jahres" in Berlin, Wien und anderen Städ ten. Trotz polizeilicher Schere reien wird -das Achtunvierziger Jubiläum allenthalben begangen. Die Büste des alten Kaisers Wilhelm wird in der Wallhalla zu 'Donaustauf. Bayern, aufgestellt. Keine Verstimmung zwischen Preußen und Bayern über die Mi litärstrafreform-Frage. In Ba den spitzt sich die politische Lage zu einer Krisis zu. Fürstbischof Kopp's Romreise und die Flotten vorlage. Berlin, 14. März. —Die „Nord deutsche Allgemeine Zeitung" stellt beute Nachmittag die Angabe des Ber liner Korrespondenten der Madrider „Correspondencia," laut welcher Kai ser Wilhelm letzte Woche gelegentlich eines Prioatdiners erklärt haben sollte, er weröe, so lange er deutscher Kaiser sei. nicht gestatten, daß sich die Ver. Staaten der Insel Cuba bemächtigten, amtlich und formell in Abrede. Das Achtundvierziger Jubiläum. In Berlin hat die ablehnende Hal tung des Magistrats die 50-jährige Gedächmißseier der Ereignisse von 1848 vollständig in die Hände der So zialdemokraten gegeben. Achnlich geht es an anderen Or ten. So hat der Central - Ausschuß des Bürgervereins in Hamburg seinen Antrag, Senat und Bürgerschaft möchten eine offizielle Märzfeier ver anstalten, zurückgezogen. Da ist es in Oestreich anders. Wohl hat auch der Wiener Gemeinderath in seiner Majo rität die Veranstaltung einer März feier verworfen. Gefeiert wird aber doch. Auch von der Arbeiterschaft und die Gedächtnißseiern der Arbeiter sind bisher würdig und ruhig verlaufen. Die polnischen Sozialisten haben an läßlich des Tages an den betagten Führer der deutschen Sozialdemokra ten, Wilhelm Liebknecht, welcher be kanntlich wegen Majestäts - Beleidi gung gerade bis zum 18. März im Gefängniß weilen muß. eine Sympa thie-Depesche gerichtet. Doch nicht nur die Sozialisten und Arbeiter gedenken in würdevollen Fest- Veranstaltungen der großen Zeit-. Die deutschnationalen Studenten der Wie ner Universität haben die Gräber der Märzgefallenen auf dem Centralsried hofe in corpore besucht. Der Reichs raths - Abgeordnete Wols hat an den Gräbern den Manen der Opfer den Tribut der Dankbarkeit und Anerken nung dargebracht. Und der „Verein der Fortschrittsfreunde" hat eine ein drucksvolle Feier veranstaltet. Die. Ge meindv'läthe Matzenauer und Mittler uno die Abgeordneten Kopp u. Noske hielten Ansprachen. Zum Festmahle oereinigten sich weiter 120 ehemalige Legionäre. Als Ober-Commandant erschien, mit der schwarz-roih-goldenen Cokarde geziert, der 85 Jahre alte Ad vokat Obermapr, und er wurde enthu siastisch gefeiert. Auch dem aus Ame rika zur Theilnahme an der Feier ein getroffenen ehemaligen Legionärßondi wurden stürmische Ovationen darge bracht. Der Abgeordnete Kopp brachte ein Hoch aus den Kaiser aus, und Pro fessor Süß hielt die Festrede. In den verschiedenen Reden wurde daraus hin gewiesen. es charakterisire die Geistes beschaffenheit der Massen, daß der Ge meiNderath es wagen konnte, die vor geschlagene Märzfeier zu verwerfen. Auch Schleswig feiert die Zeit sei ner politischen Wiedergeburt. Aus Amerika ist eine Anzahl schleswiger Veteranen hier n. sie beabsichtigen, vor der Erinnerungsseier dem Fürsten Bismarck in Friedrichsruh einen Hul digungsbesuch abzustatten. Im F r i e d r i ch s h a i n. Hier in Berlin war der Friedrichs hain, wo die Opfer der Barrikaden kämpfe vom 14. März 1848 ruhen, ge stern das Ziel von Tausenden von Spaziergängern, uno aus den einge sunkenen Grabhügeln der Märzgefal lenen wurden zahlreiche Kränze nieder gelegt. Der Friedrichshain und dessen Umgebung wimmelte von Schutzmän nern in Uniform und Civil, doch fan den diese keinerlei Anlaß, den Spazier gängern in den Weg zu treten und das Niederlegen von Erinnerungszeichen auf den Gräbern zu verhindern. Weiteres über die Feier in Wien. Aus Wien meldet man Näheres über die gestrige Märzfeier. Gestern waren 50 Jahre feit dem Tage verflossen, an welchem der Bannerträger derßeaktion in den Ländern des ehemaligen deut schen Bundes, Fürst Clemens Nepo muk Lothar v. Metternich, aus Wien slüchtete, um sich vor dem Zorn des Volkes nach England zu retten. Wohl an Hunderltausend Arbeiter und Kleinbürger von Wien wollten gestern nach dem „Centralfriedhof" hinaus, um den dort ruhenden Opfern der Volkserhebung von 1848 den Tribut der Ehrung ihres Andenkens zu zollen. Mehr als zweihundert Kränze wurden auf ihren Gräbern niedergelegt, darun ter einer von eineni Häuflein liberaler Gemeinderaths-Mitglieder u. Reichs raths-Abgeoroneter. Im Uebrigen ist der Tag ruhig und ohne aufregende Zwischenfälle verlaufen. Doch ging es nicht ohne Blamage für den Wiener Gemeinderath ab. Die der Hauptsache nach aus Christlich-Sozialen. Antise miten, Ultramontanen und einer klei nen Anzahl Liberalen bestehende Wie ner Gemeinderepräsentanz hatte in ei ner amSamstag abgehaltenen Spezia lsitzung den Beschluß gefaßt, den „Cen tralfriedhof" für die Dauer des gestri gen Tages absperren zu lassen. Die kaiserliche Polizeidirektion legte weni ger Engherzigkeit an den Tag; sie pro testirte gegen den Beschluß des Gemein oeraths und sorgte dafür, daß die Ruhestätten der 48er Todten gestern von Jenem, den das Herz dazu trieb, besucht werden konnten. Uno sie hat wohl daran gethan. Der Tag verlief, Baltimore, Md., Tirnstng den 15. März 1898. wie gesagt, ohne aufregende Zwischen fälle. Erst gestern Abend fand die Po lizei sich veranlaßt, eine von czech:sch-N Anarchisten geplante Demonstration und die Entfaltung von rotten nen, die auf dem „Centralfriedhof" versucht wurde, zu verhindern und die drei rothen Banner, die von den Cze chen mit nach dem Friedhof gebrach: worden waren, zu consisziren. u. eine Anzahl der Wenzeibrüder, welche „hoch die Revolution!" riesen, vom Friedhof wegzurufen. Die Träger der rothe?, Fahnen und deren Adjutanten wurden verhaftet und nach der nächsten Polizei wachtstube „sistirt." Sonst ist aber der Gedenktag ereignißlos verlausen. Wilhelm wird Walhalla- Genosse. Der alte Kaiser Wilhelm wird am 22. März unter die „Walhalla - Ge nossen" ausgenommen. An diesem Tage wird die Büste des ersten Kai sers des neuerstandenen Reiches in dem Bauwerk „Walhalla" bei Donau stauf, unweit Regensburg, Aufstellung finden. (Die Ruhmeshalle wurde von König Ludwig dem Ersten von Bayern als dauerndes Denkmal deutschen Ruhmes und deutscher Größe det. 1816 erhielt Leo o. Klenze den Austrag, Entwürfe anzufertigen. Am 18. Oktober 1830 erfolgte die Grund steinlegung und am 18. Oktober 1842 fand die Einweihung statt. Die „Wal halla" erhebt sich 98 Nieter hoch über der Donau, auf einem mächtigen Un terbau als ein dorischer, dem Parthe non zu Athen nachgebildeter Marmor tempel von 37 zu 35 Metern Grund fläche und 21 Metern Höhe. Die Gie belgruppen schuf Schwanthaler. Das Innere des Gebäudes, ein 54.5 Meter langer. 15.5 Meter breiter und 17 Me ter hoher Saal jonischen Styls, ist in drei Abtheilungen gesondert, von de nen die mittlere zwei sitzende, di: bei den anderen je zwei stehende Sieges- Göttinnen von Rauch enthalten. An der Wand finden sich marmorne Re liefdarstellungen aus dem Leben der alten Deutschen von I. W. Wagner, sowie die Büsten, oder wenn beglau bigte Portraits fehlen, die in Gold schrift aus Marmortafeln ausgeführ ten Namen der „Walhalla" - Genossen, deren Reiben, in Gruppen getheilt, durch Siegesgöttingen getheilt werden. A. d. R.)' Eine Zusammenkunft des Kaisers mit Prinz Luitpold. Hinsichtlich der Militärstrasresorm sind letzthin immer wieder Gerüchte von einer bestehenden Spannung zwi schen Preußen und Bayern ausge taucht. Es hieß, daß zwischen dem Kaiser und dem Prinzregenten von Bayern eine tiefgehende Verstimmung herrsche. Wenn derartige ernstere Meinungsverschiedenheiten wirklich be stehen, so sollen sie durch persönliche Aussprache beseitigt werden. Kaiser Wilhelm und der Prinzregent Luit pold von Bayern werden in der aller nächsten Zeit zusammentreffen. Mißtrauen s-V otum gegen das badensische Ka binet. In Baden gestaltet sich die Lage kri tisch. Es wurde bereits gemeldet, daß das Verlangen nach Wahlreform, nach dem direkten Wahlmodus, welchem das bestehende Ministerium Nokk sich ent gegenstellt. zu einer Zuspitzung der Stimmung zwischen Volksvertretung und Regierung geführt hat. Di? zweite Kammer der badischen Landstände hat mit 30 gegen 24 Stimmen dem Mini sterium ein Mißtrauens - Votum er theilt. Großherzog Friedrich hat er klärt, das Ministerium Nokk befände sich im Vollbesitz des landesherrlichen Vertrauens und solle bleiben. Fürstbischof Kopp's Mis sion in Rom. Die ganze Presse bespricht die Reise des Cardinal - Fürstbischofs von Breslau, Dr. Kopp's, nach Rom mit großem Interesse. Die Reise soll, wie schon gemeldet, den Zweck verfolgen, die zwischen der deutschen Regierung und dem Vatikan über die Wünsche des Centrums in Verbindung mit der Flotten - Vorlage schwebenden Ver- Handlungen zu beschleunigen. Die kle rikalen Blätter bestreiten indessen, daß die Romreise des Fürstbischofs mit der Flotten - Vorlage in Verbindung stehe. Miquel 's verunglückter S a m lii e l r u f. Die von Dr. Johannes v. Miquel inaugurirte S.ammlungs-Politik stößt überall auf Mißtrauen. Triumphi rend hatte am vorigen Freitag die agrarische „DeutscheTageszeiiung" be hauptet, ver Reichstags - Abgeordnete Gras Hompesch, der Führer des feuda len Flügels des Centrums, babe nach träglich den Sammlungs-Wahlaufruf unterschrieben. Das Organ der Ka nitze, Plötze und sonstigen Prohibitiv zöllner hat seiner Gewohnheit gemäß geslunkert. Graf Hompesch hat den Aufruf nicht unterzeichnet und wird ihn nicht unterzeichnen. Allerlei aus Deutschland. Der diesjährige sozialdemokratische Parteitag wird am 3. Oktober in Stuttgart stattfinden. Ein Mann, Namens Richard Krausnick, wurde Luf der Straße in Berlin wegen Betrunkenheit oerhaftet und nach der nächsten Revierwache ge schleppt. Dort stellte sich dann her aus, daß der Mann nicht betrunken war, sondern an der Genickstarre lei det. In Bremen hat der Maler Blume das Mädchen Emil Kuck erschossen und dann die Waffe gegen sich selbst ge richtet. Er war zwar nicht auf der Stelle todt, doch erklären die Aerzte die Verwundung für tödtlich. Blume war mit Frl. Kuck verlobt gewesen, die Verlobung ging aber auseinander. In einem Ansall blinder Leidenschaft un ternahm der Maler dann den Mord und Selbstmordversuch. Der zu Hamburg liegende britische Dampfer „Darlington" ist durch ein in feinen Kohlenräumen ausgekrochenes Feuer beträchtlich besihadigt worden. Uebcrschwcmmungrn in Kanada. Montreal, Oue., 14. März. Verheerende Ueberfchwemmungen wer den zur Zeit aus allen Theilen Cana da's gemeldet. Zu Bensonoille wurde heute" ein Hotel-Omnibus von den Fluthen des Mississiquoi-River auf der Straße fortgerissen, und der Fuhr mann ertrank mit den Pferden. Die drei Insassen, welche auf dem Wege nach dem Bahnhof waren, retteten sich. Vom Congreß. Dir "Mkint "Nntcrsuchung im Senat Wahrscheinlich wird das Comite das (snde der Arbeiten der Klotten- Kommission abwarten. Der Präsident soll Spannn zur Zah lung von Entschädigung an August Bolton und Gustcve Richelieu we gen ungerechtfertigter Einkerkerung zwingen. Erhöhung der Pension der Tochter des Präsidenten Tyler. Distrikt Columbia-Geschäste im Hause. Der Aufschwung der deutschen Rübenzucker - Industrie. Seesoldat Anthony und seine Rapporte in „stramm dienstlicher Haltung." Der verstorbene Pro tokollführer des Senats. Washington, D.C., 14. März. --Im Senat wurde der am letzten Donnerstag von Chandler (N.-H.) an gebotene Beschluß passirt, welcher das mit einer Untersuchung der „Maine-" Katastrophe beauftragte Comite für Flotten - Angelegenheiten autorisirt, Zeugen vorzuladen und das Vorlegen von Büchern und Dokumenten zu er zwingen. Allen sNebr.), der Einbringer des urfprünglichenßeschlusses, welcher dem Comite vor etlichen Wochen schon den fraglichen Auftrag ertheilte, fragte, was das Comite zur Ausführung sei nes Auftrags gethan habe? Chandler erwiderte. Hr. Hale, der Vorsitzer, sei abwesend, u. er (Cbandler) habe keine Autorität, für das Comite zu sprechen. Er glaube jedoch, daß dasselbe vorerst das Ende der gegenwärtig von einer Flotten-Commission geführten Unter suchung erwarten werde, um nicht mit der Commission in Conslikt zu gera then. Ouay (Pa.) unterbreitete den Con ferenz-Bericht über die Armee-Verwil ligungsbill und derselbe wurde geneh migt. Lodge lMass.) vom Comite für aus wärtige Beziehungen rief den Beschluß auf. welcher den Präsidenten autori sirt, angemessene Schritte zu treffen, um Entschädigung für August Bolten und Gustave Richelieu wegen ungerech ter Einkerkerung von Spanien zu er langen. und im Nothfalle zu erzwin gen. Vor etlichen Tagen wurde gegen diesen Beschluß Einwand erhoben, al lein heute passirte er ohne Debatte. Ferner nahm der Senat einen Be schluß an, welcher die Pension der Frau Letitia Tyler Semple, einer Tochter des verstorbenen Präsidenten John Tyler, auf P5O pro Monat er höht. Auch eine Bill wurde angenom men, welche den Bau von acht neuen Zolldampfern, zu einem Kostenbetrage von nicht über.11,025,000, autorisirt. Der Rest der heutigen Verhandlun gen bezog sich aus Routinegeschäfte von geringerer Wichtigkeit. Um 2.40 ging der Senat in Excku tivsitzung und vertagte sich bald darauf bis morgen. Im Repräsentantenhause wurde die heutige Sitzung, wie es re gelmäßig am zweiten Montag im Mo nat geschieht, den Geschäften des Di strikts Columbia gewidmet und war von geringem Interesse. Nachdem um 4.35 die schwebenden Distriktsgeschäfte erledigt waren, verhandelte das Haus noch einige Bills in Bezug auf Eisen bahn - Wegerechte. Brückenbauten u. dgl., worauf Vertagung erfolgte. Dentfchla n-d's Rübenzuk ker-Ind u st r i e. Tas BerlinerGeneralkonsulat über mittelt dem Staatsdepartement inte ressante Statistiken über die deutsche Rübenzucker-Industrie. Teutschland, welches noch vor 25 Jahren bedeutende Quantitäten Zucker importirte und dasür zu damaliger Zeit H 7.50 pro hundert Pfund bezahlte, ist jetzt zu ei nem der bedeutendsten Zucker produzi renven Länder geworden, welches Znk ker zum Engrospreise von weniger, als H 2.50 pro hundert Psund verkaust. Eine vergleichende Uebersicht über die Zuckerproduktion europäischer Länder in 1896 bis '97 giebt folgende Ta belle: ftndrikkn vkrardcitet provuzirt .... M N.7N.KM 1,5 V, Frankreich .... !.?>">,Viri'ÄK Bklgieu i!I voll,,? -!i RujUaiid All s,7R>i> 7-14. lX> -äwcZku !>! tX4OO Deutschland exportirte nach den Ver. Staaten während des Fiskaljahres 1897 sendend am 30. Juni 1897) 1,- 511.401.968 Pfund Zucker im Werthe von P 27,636,433; der Gefammt-Jm port in die Ver. Staaten betrug wäh rend der nämlichen Periode 1.865,577,- 495 Pund im Werthe von §33,689.- 158. Indeß kann die Einfuhr desFis kaljahres 1897 nicht wohl als Durch schnitt gelten, da kurz vor dem In krafttreten des Dingley-Tarifs große Quantitäten Zucker aus Spekulation importirt wurden, um von den nie drigen Zöllen des Wilson-TarissVor theil zu ziehen. Nach Ansicht des Generalkonsuls Goldschmidt wird Deutschland die Ex- Port-Prämien bald abschaffen. Die aus Freies Such Schwitche Männer. Mnn lltwkZ Pu Sl-ffki, VSN Männern-. ! nur für Männer ES deschrridt daS Neiultat meiner Währigtn Erfahrung l 5 Sozialist Nir alle ner vöse Leiden verursacht durch jugendliche Äerirr,- Sen, wie Impoten. Verluste, Schwache im Rucken Hodenbruch (Paiicocelei u. s u>. E- erklart, warum Elektrizität bit, Vermittelst meiner grsindun?. den Elektrische,! Gürtel, weltd.'i-nnt und berühmt, >5 im ickten Zabre '.M und alten Männern die Nesundkeit wieder blUizen N-icknlimnngen, Ldisks ?uch erkwrt Alle, i und versiegelt versandt, schreibt noch heute. 8. eiaric Str. Odios. HU der Zuckersteuer resultirenden Einnah men, abzüglich der gezahlten Export- Prämien zumßetrage von -54.334,000. bezifferten sich im Fiskaljahre 1895 — '96 aus rund §25,000,000, oder 45 Cents per Capita. Während die Zuk kerrüben-Produklion von 1U auf 13i Tonnen Rüben pro Acker gestiegen ist, ohne den Boden im Mindesten zu er schöpfen, ist es außerdem mit Hülfe verbesserter Maschinen gelungen, den Zuckergewinn aus den Rüben wesent lich zu erhöhen, wie folgende Tabelle zeigt: vlüv:n Z<ter verard itet rrzrell Erzielunq von t>sd,Zucker !8"9-4>? . . . S-0.2V I.'.tNl 174') . . . .'.7 i.5 42,'7 l I-'i!,> IXA—,> . . . 1,71! 14V7'! N'^ti . . . 2,'Vt,V! II!" 1.-l7!>—. . . 4,5>',2"'1 117! I8e0—!I> . . . (>!,' 1,21i,^> 18lk>—!7 . . . N.7.1,'X>1 7!>> Anthony's Rapporte. Ter Seesoldat Anthony, welcher unmittelbar nach der Explosion auf dem Schlachtschiffe „Maine" dem Ca pitan Sigsbee in stramm dienstlicher Haltung meldete, daß das Schiff zer stört und im Sinken sei, ist jetzt zu einer Art Berühmtheit geworden, und man erzählt sich allerlei Anekdoten über ihn. Dieser Anthony, welcher demnächst zur Anerkennung für seine Kaltblütigkeit zum Sergeanten beför dert werden wird, hat bereits eine län gere militärische Laufbahn hinter sich, während derer er sich auf das Muster hafteste geführt. Er lies als junger Bursche von Hause sort seine El tern wohnten in New-lersey —, um in die Arinee einzutreten, wurde einem Infanterie - Regiment einverleibt und diente zuerst in den Carolina's, wo zur Zeit die Kuklux ihr Wesen trie ben. Später wurde sein Regiment nach dem Westen oersetzt und den größ ten Theil seiner 14-jährigen Dienst zeit brachte er auf den westlichen Prä rien zu. Einer seiner früheren Vorgesetzten, der jetzt als pensionirter Offizier hier inWashington lebt, erzählt eine charak teristische Geschichte über Anthony aus jener Kuklux - Campagne. Der be treffende Offizier war mit einem De tachement zur Verfolgung einer Ku kluxbande abgesandt und die Infante risten waren zu diesem Zwecke beritten gemacht worden. Auf dem Marsche, in einem kleinen Dorfe, ging Antho ny's Pserd durch, und nachdem es et wa 150 ?)ards weit gelaufen, stolperte es und brach zusammen. Anthony ward abgeworfen und lag besinnungs los da. Der Offizier kam eiligst her angesprengt und glaubte nicht anders, als daß Anthony das Genick gebrochen. Nach einer kurzen Weile kehrte diesem indessen die Besinnung zurück; das Erste war, daß er nach seiner Büchse griff, deren Schaft bei'm Sturze ab gebrochen war. Dann raffte er sich auf, stellte sich stramm vor dem Offi zier hin, salutirte und rapportirte: „Ick bin unverletzt, aber es thut mir leid, ich habe den Schaft meinerßüchse zerbrochen." Ein vorzüglicher Parla mentarier. Hr. Spencer, der am Samstag nach kurzem Krankenlager verstorbene Journal-Clerk des Senats, war einer der vorzüglichsten Parlamentarier, und fast alle seit zwanzig Jahren von den Senatspräsidenten abgegebenen Entscheidungen haben ihn zum Urhe ber. Er ist für die Vice-Präsidenten nicht nur von unschätzbarem Werthe gewesen, da er nicht nur die Senats regeln. sondern auch die parlamentari schen Handbücher auswendig wußte u. diePräcedenzfälle an den Fingern her zählen konnte. Vicepräsident Steven son z. 8., mit dessen parlamentarischen Kenntnissen es nur schwach bestellt war, wandte sich bis zu guterletzt bei jeder geringsten Gelegenheit an Spen cer, wenn er sich nicht von dem jetzt auch verstorbenen Senator Harris von Tennessee am Gängelbande führen ließ. Einmal, es war während der E xtrasession von 1893. als der alte Har ris bei der Debatte über die Sherman- Widerrufungsbill eineEntscheidung zu Gunsten der Silberleute herbeizufüh ren trachtete, war ihm Spencer zu rasch; dieser slüsterte dem Vice-Präsi denten die richtige Antwort zu und hat te auch sogleich die diesbezüglichenPrä cedenzfälle im Manual aufgeschlagen. VicepräsidentStevenson entschied dem gemäß, und der alte Harris war wü thend. Er las dem prasibirenden Be amten in der ihm eigenen emphatischen Art die Leviten, zum höchsten Ergötzen des Senats, und Stevenson wurde ganz perplex. Spencer, der Einzige, der den alten Harris nicht fürchtete, drehte sich ganz ruhig zum Bice-Präsi denten um und gab ihm das Material zu einer schlagenden Antwort auf die Harris'schen Argumente, so daß dieser von weiteren Versuchen abstehen muß te. Das hat ihm der alte Harris bis an sein Lebensende nicht vergeben; er trug es ihm so bitter nach, daß er nie mals ein Wort mit ihm sprach. Den noch. als es sich vor einigen Jahren um eine Reorganisation des Büreaus han delte, stimmte der alte conföderirte Brigadier dafür, Spencer, welcherße publikaner war. beizubehalten, weil er trotz seiner persönlichen Abneigung die Tüchtigkeit des Beamten und seinen Werth für den Senat anerkannte. Vermischtes. Der Präsident hat Hrn. Herbert H. D. Pierce aus Massachusetts zum er sten und Hrn. Edgar O. Achorn, eben falls aus Massachusetts, zum zweiten Legationssekretär der amerikanischen Gesandtschaft in Petersburg ernannt. I Senor Domingo Gana, der hiesige chilenische Geschäftsträger, ist zum chi lenischen Gesandten an London avan cirt worden. Der bisherige Militär-Attache der deutschen Botschaft, Graf von Götzen, kürzlich von seiner Hochzeitsreise hier her zurückgekehrt, reist am Dienstag mit seiner Gemahlin nach New-Aork und von da nach Deutschland, um nun- ! mehr seinen Wohnsitz in Berlin zu neh- men. „Angesehene" Räuber. Columbia. S.-C., 14. März.— Gestern kurz vor Mitternacht wurden nach nahezu einwöchentlichem Prozesse James A. Rüer und seine Söhne Al bert F. und Willie Riser, die sich bis her des größienAnsehens ersreuten und ! sür sehr wohlhabend aalten, schuldig befunden.'eine ganze Anzahl von Ein brüchen und Brandstiftungen in und um Pomaria, Newberry - County. be gangen zu haben. Sie wurden zu je fünf Jahren und einem Monat Zucht haus verurtheili. lIL WIK, DIL tök lW I M 7. ltiL os W nesssncltiest.OontsinsneiUien W opiuln.>lo!i)dine nurW > V VÜIÄ ion. Sour stvmsck.Visrrl)oes. > I Ii H Z s liess IM Zllueriäjlu.st'r U/e^llieiser hervorragenden Mtimorer Firmen. <5 n g r o S. Ausländische und einheimische Pro dukte. H. Knefelv t Sohn, S 7st-Pratt-Straf>e. Bank-, Juwelier- und Apothete-Ein richtnngen. > F, X. Ganter, S-t'Z Wesi-Pratt-Strahe. Bauholz-Händler. Tbos, Matthews Sohn, Canton-Avenue und At '.'eniarle-- trab.', Ges. F. Sloan K Bro.. -tll Lightslraken-Werfte. ! Bauholz und Holzschneide-Mühlen. ' Heise Binns, . 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A. l National MechanicS' Bank. Cüdost-Ccke Calvert- und I. V, Zianisay, Pri-i , ZameZ National ?auk Nordwest-Ecke TbarleZ und Gernian-Ttr, W.?. Jackson, Präs.; ). AZeülev Guest. llasfirer, Farmers' u Merchants' National Tank. Nordw. Ccke Lombard- und leiueZ Sloa,!, ard- und German-Ttr. Lawrence B. Kein, Präs.: Wilson lfcyser, Kassirer. National Farmers' und Plantcrs' Bank. Nordweft <>cke Soutb- und Gerinan-Ztr. Tavid L. !?art lctt. Präsident. Mailinacturerz' National Bank. Nordost-Ccke Bal timore- und Liber!y-str. <'!>aZ. W. Torsey, Präs.! Harry M Maü'ii. Kassirer. Crste Bank, 17 Ztr. Zahn W Hall, Tiron, Präs, Tcolt, Hassirer Trovcrs' u. McchailicS' National Bank. Nordwest Fayette- und Ifuiaw-Ztraie. laZ. Clark, ! T, Kasstrcr, Cchott, l?a Teutlche Bank, Ccke Baltimore- und Holl!day-tr. A. v, Schulj, Pras ! 'Augult Weber, assirer, Pcoplc's Bank (?c?c ?>,'7kU>z-U>lacc und Louibardstr. I. t?. ludik, Präs.: Zos A. McKellio, Kästner. German American B ik, ,'>2l Tud-Broadwa? Ni cholas M, Tinith, Präs.: Ä,"!,Tols!e!?>. Kassier. German Zuvinai Bank. IM Wc°!-Baltimore-Ztr. Präs. Chas. Crilniani Schatzmeister Karl Lieder l Germania CavingZ' ifank von Baltimore, Ccke Lonlbaio- und Washington-Strafe, I Metropi litan von Baltimore, Eck und -rington-Zkr, Präsident C. S. l Central Cavn'g-' Bank Ziivosl-Ccke Cl>arle!- und Lcringlvn-Z:raß.'. Präsident nnd iunslrender Schatzmeister John Ci'.rlett: Vice-Präsioent Ge. W, Corner, Maryland Savink' Bank von Baltimore, Ecke uiid Vollidav-Str. Präsident Wm. Henry Baldwin, jun.; Schatzmeister Tan, Clond Haniis Savinzz' Bank Ecke Baltimork'Str. un? vkweig-Lfsiee: Nordwest-Eck Persicherungen. Feuerversicherung - Gesellschaften. ?!siociated ,",ns. Co., i South-Ttraße. N yal Inf. Co,, 217 Tsl-Baltimorc-T:rahc, Merchants' K ManusacturerZ' Zus. Co., .Herald-* Gebäude. Marvlaud Fire Ins. Co.. Water--trabe. National lns. I?o., holliday- und Water-Str. Z!re Ans. Co., AVi Watcr-Ztrake, Mutual Fire Ins. Co.. 304 Qst'Lexington-Ztratze. 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