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Ukdermmmt dte Einkaisiruag von Einkommen, Di' oidedcn, Miethen u. s. n>. und sorgt sür pünktliche Austahlung derselben. Rodert E Davidson, Präsident. 2i e Präsidenten. Kba. W Baer. Sekretär und Schatzmeister. <Mr,2.'.loT<dSi - Vereins-Beamten-Kaution. - i Fidelitn ° Deposit Co. ucm.Maryland, ... K W.-Kck Ebarl'und tieringeonstr HÜlsqueUn .... ) , A in aar P . Bürgslt,aftUebernabme sür Beamte ! <>/ von Brüdersedaften und Vereinen zu spejieNrn Narr. vür,s<sasfiellunz ? I aller. X Sdwin Warfiel. Piisident; X Herman k. Voler, Sekr. und chatzm > i3a°6Tu,S?i Hamburgers', Baltimore- und Howardstrafte. r. l. s. o. o. 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Die einzige Kabeloerbindung oon dort aus ist unter Controle der Spanier, und schnelle, zuverlässige Berichte sind daher kaum zu erwarten. Capt. Sampson's lakonischer Bericht über das Bombar dement von Matanzas. Unbegründete Gerüchte über ein Bombardement von Cardenas. Vermischte Berichte. Washinaton. D. C., 29. April. Kricgssekretär Alger hat dem Congreß Defizit - Voranschläge zum Betrage von cirka H 34,000,000 un terbreitet. Diese Summe ist ersorderlich, um die durch den Krieg entstande nen Mehrausgaben für die Armee bis zum 1. April zu decken. Die diesbe zügliche Bewilligung wird der allgemeinen Desizitbill einverleibt werden. Die fraglichen Ausgaben stehen in keinem Zusammenhang mit der MrKriegs zwecke gemachten Extra - Verwilligung von §30,000,000, welche ebenfalls so ziemlich erschöpft ist. Die durch den Krieg entstandenen Extra-Ausgaben werden sich somit bis zum 1. Juli auf cirka §90,000.000 belaufen. Das Haus - Comite sür Militär-Angelegenheiten Hai beschlossen, eine Erhöhung der Zahl der Freiwilligen, welche von den Ver. Staaten „at large" angeworben werden sollen, von 3000 auf 13,000 z>u empfehlen. Man hofft hierdurch die Anwerbung von 10,000 Mann zu ermöglichen, welche durch Akklimatisirung gegen das gelbe Fieber geschützt sind. Im Flotten - Departement erwartet man, daß die Erfolge unserer Flotte in cubanischen Gewässern in Bezug auf das Kapern spanischer Schiffe sehr bald durch die als Hülsskreuzer ausgerüstete Ozean - Windhunde der „Ame rikanischen Linie" in Schalten gestellt werben. Diese Schiffe, nämlich „St. Louis," „St. Paul," „Harvard" und Aale" (die beiden Letzteren hießen bis vor Kurzem „New - Uork" und „Paris") sind mit einer Panzerschutzdecke für ihre Maschinen versehen und mit guten Batterien ausgerüstet worden und sollen demnächst auf den spanischen Handel losgelassen werden. Es verlau tet, daß sie direkt nach der Küste Spanien's geschickt werven und dort Prisen lauern sollen. Wenn die kleine, größtenteils aus Torpedojägern und Torpedobooten bestehende spanische Flottenmach: im Mittelmeer und der Straße von Gibraltar nicht rasch verstärkt oder entfernt wird, so dürfte sie als Prise unseren Hülfskreuzern in die Hände fallen. General Shafter und sein General - Adjutant Oberst Babcock kehren heute Abend nach New - Orleans zurück. Im Kriegs - Departement ist man sehr ärgerlich über die Veröffentlichung der Nachricht, daß General Shafter zum Befehlshaber der ersten nach Euba bestimmten Expedition auserwählt ist. Sekretär Alger hat heute, um zu oerhüten, daß die Feldzugspläne des Departements verfrüht bekannt werden, allen seinen Bürea,u - Chefs und Beamten strengen Befehl ertheilt, der Presse absolut keine Auskunft mehr über irgend welche beabsichtigte Maßnahmen zu gebem Ein ähnliches Ver bot ist im Flotten - Departement erlassen worden. Präsident McKinley hat auf die Offerte des Frl. Helen Gvuld aus New - Nvrk. welche bekanntlich der Regierung §lOO,OOO zur Bestreitung von Kriegsausgabeni schenken wollte, erwidert, er müsse ihr großmüthiges Aner bieten mit Dank ablehnen, da er keine Autorität zur Annehme desselben habe. Wenn Frl. Gould jedoch für das Geld ein brauchbares Schiff kaufen und der Regierung zur Verfügung stellen wolle, so könne dasselbe ohne spe zielle Ermächtigung Seitens des Congresses acceptirt werden. Von Admiral Dewey's Geschwader, welches zur Zeit auf dem Wege nach den Philippinen ist, um die dortige spanische Flotte anzugreifen, liefen heute keine Nachrichten im Flotten-Departement ein. Man legt dar, daß, wenn Dewey siegreich ist, die spanischen Beamten, welche das, die Philippi nen mit dem Reste der Welt verbindende Kabel controliren, sehr wahrschein lich die Nachricht unterdrücken oder sie gar in einen spanischen Sieg oerdrehen werden. Im Flottendepartement schätzt man, daß das amerikanische Geschwa der, wenn es direkt nach Manila bestimmt ist, gegen 2 Uhr am Samstag früh (Manila - Zeit, welche 12 Stunden vor der unsrigen voraus ist, also am Freitag Nachmittag 2 Uhr ngch unserer Zeit) dort eintreffen sollte. Die Vorbereitungen sür die Invasion Cuba's werden energisch fortge setzt, und obgleich alle Nachrichten über die diesbezüglichen Absichten der Re gierung jetzt streng geheim gehalten werden, so hält man es >:nnoch für ge wiß, daß das Einschiffen oon Truppen schon in den nächsten Tagen erfol gen wird. Eap t. Sam p s o n's Beri ch t über das Bombarde ment vonMatan zas. W a s h i n g t o n, D. C., 29. April. —Das Flotten - Departement Hai zum großen Erstaunen aller Beamten noch immer keinen.offiziellen Bericht Pom Admiral Sampson über das Bombar dement oon Matanzas erhalten. Man bezweifelt die Nichtigteil der Preßdepe schen über den Vorfall nicht, allein das langeAusbleiben des offiziellen Berich ts cccegl Befremd-l. (Später.) Flottensekreiär Long hat jetzt eine kurze Depesche des Admi rals Sampson über die Assaire em pfangen. Derselbe erklärt, einige we nige Schüsse seien auf die Venheidi gungswerke gefeuert worden. Einzeln heiten werden mitgetheilt. Beinahe alle geworden. Wafhington. D. C.. 29. April. Die Anweisungen, die Tag für Tag auf Conto Der 'Fünfzig - Millionen- Berwilligung für Landes - Vertheidi gungszwecke gemacht wurden, beziffern sich jetzt insgesammt aus Davon kommen H 16,148,627 aus das Kriegs-, auf das Ma rine - Departement und P5OOO auf das Schatzamt. Ausbezahlt hat von diesen Beträgen das Flotten - Depar tement H 11.140.000. das Kriegs - De partement P 2.143.000. Unbegründete Gerüchte über ein Bombarde ment oon Car d e i? a s. New - Ao rk, 29. April. Eine Neuiakeits - Agenwr an der Wallftr. veröffentlicht heute eine Depesche, laut welcher ber Monitor „Terror" und das Kanonenboot.,Machias" die cubanisch: Hafenstadt Cardenas bombardirt, die dortigen Batterie'n zum Schweigen ge bracht und viele Spanier getödtet ha ben sollten. Depeschen aus Key West stellen jtt.och die Nachricht als total un begründet in Abrede. Capitän Har rington, vom Monitor „Puritan." er klärt, er habe sich zur Zeit des angebli- chen Bombardements in der Nähe von Cardenas befunden und keinen einzi gen Schuß gehört. Ueverdies sei Car denas nicht befestigt, so daß dort keine Batterie'n zum Schweigen gebracht werden konnten, und das Wasser sei dort so seicht, daß esKriegsschisfen un möglich sei. sich der Stadt bis auf sechs Meilen zu nähern. Aus Key West. Key West, April. Die kleine spanische Schaluppe „En gracia" wurde gestern nahe Cardenas vom Kreuzer „Newport" gekapert und ist heute durch eine aus ztvei Seeleuten bestehende Prisenmann.'chaft hierher gebracht worden. Die „Engracia" hatte sieben Mann und einen Kargo Fische an Bord. Die Prise wird als eine wichtige betrachtet, da die Schaluppe aus dem Wege nach Havana gewesen sein soll, um Nachrichten über die Be wegungen der amerikanischen Kriegs schiffe dorthin zu bringen. Das Truppenschiff wel ches 800Marinesol!xit-n an Bord hat, ist unter Eskorte des Kreuzers „Mont gomerh" von Hampton Roads hier an gekommen. Stark gesb gefärbt. New - Nork, 29. Aptil. Eine hier veröffentlichte Spezialdepesche meldet: „Ein Seemann des Monitors „Puritan" ist durch ein Kriegsgericht des Hochoerraths schuldig befunden und zum Tode durch Puloer und Blei verurtheilt worden. Man ertappte ihn bei einem Versuch, das Schloß des Pulvermagazins mittelst einer Fette zu öffnen. Er ist ein geborener Spa nier." Key-West, Fla.. 29. April. Das m New-Aork veröffentlichte Ge rücht über den Hochoerrath eines spa nischen Semanns auf dem Monitor ..Puritan" u. s. W. ist rein aus der Luft gegriffen unö es ist nur soviel davon wahr, baß ein Cubaner (kein Spanier), welcher zur Mannschaft des Schiffes gehört, wegen verdächtigen Betragens eingesperrt worden ist. Der Mann wird für geistesgestört gehalten. (Weiteres siehe Z. und 4. Teite.) Tic sMislht Tcitc. Madrider Berichte über den Sieg. Man lacht über das Bombardement ;u Matanzas. Ein Maulesel angeblich das einzige Opfer auf Seiten der Spanier. ,Glorreicher Tag für die spanischen Waffen." General Blanco's offizieller Bericht über die Affaire. Jubel in Madrid über das vermeintliche Stranden eines amerikanischen Kriegsschiffes an Küste Cuba's. Deutschland soll erklärt haben, es werde kein Bombardement der Hafenstädte der Philippinen gestatten. Auslausen der spanischen Flotte von den Kap Verde'schen Inseln. Ein Theil derselben kehrt bald darauf in einer Collision zwischen zwei Torpedo booten wieder zurück. Madrid, 29. April. Der Kriegs - Minister General Correo kün digte heute Nachmittag in der Abgeordnetenkammer an. daß die cubanischen Insurgenten gelegentlich des Bombardements von Matanzas im Vereine mit den Amerikanern handelten und einen Angriff von der Landseite her machten. Wie der Minister ferner mittheilte, feuerten die Amerikaner im Ganzen an 60 Geschosse ab und das einzige Opfer auf der spanischen Seite war ein Maul esel (Gelächter). Die amerikanischen Schiffe dagegen seien ohne Ztveisel durch das Feuer der spanischen Batterien beträchtlich geschädigt worden. Was die Insurgenten anbelange, so hätten die Spanier dieselben total in die Flucht geschlagen. „Es war ein glorreicher Tag für die spanischen Massen," fügte der Ge neral hinzu. Der Minister erklärte serner, die Regierung sei entschlossen, dem Volke alle Kriegsberichte, gute, wie schlimme, mitzutheilen und Nichts geheim zu halten. General Weyler ertheilte heute im Senat der Regierung den Rath, die Offensive zu ergreisen. Er hielt eine Rede, in welcher er seine Administra tion auf Euba vertheidigte. Großes Aufsehen entstand heute Abend hier über die Nachricht, baß Teutschland in einer Note erklärt habe, es werde der Landung amerikanischer Truppen auf den Philippinen nicht opponiren. jedoch kein Bombardement ge statten, weil seine Interessen in allen Hasenstädten der Inseln vorwiegend seien. Der Umstand, daß Deutschland noch keine Neutralitäts - Proklama tion erlassen hat, wird als Beweis sür die Wahrheit des Gerüchtes angesehen. Japan hat um Erlaubniß für japanesische Offiziere ersucht, die kriegerischen Operationen auf den Philippinen vom spanischen Hauptquartier aus zu be obachten. Senor Gasset, Redakteur des „Jmparcial," machte heute im Abgeordne tenhause einen Angriff auf den Mirineminister Admiral Bermejo, und erklär te. derselbe besitze nicht die in der gegenwärtigen kritischen Sachlage so dring lich nothwendige Energie. Senor Sagasta. der Premier, erwiderte. Admi ral Bermejo habe dem Lande ausgezeichnete Dienste geleistet, und binnen Kurzem iverde sich zeigen, daß er alle Fälle vorausgesehen und entsprechende Vorkehrungen getroffen habe. Admiral Bermejo erklärte selbst, er habe genug' Energie, um das Vater land unter allen Umständen zu vertheidigen, allein patriotische Rücksichten verhinderten ihn heute daran, alle oon ihm zur Wahrung der Ehre der Nation aetroffenen Maßregeln bekannt zu machen. Gen e r a l-C api t ä n Blanco's offizieller Bericht Madrid, 29. April. Nachste hend folgt der wesentliche Inhalt des Berichtes des General-Capitänsßlan co über das Bombardement oon Ma teinzas am letzten Mittwoch: „Drei amerikamsche Kriegsschiffe feuerten auf die Batterie'n des Fort Morillo zu Matanzas, ohne Schaven anzurichten. Wir feuerten im Ganzen 14 Schüsse, auf welche die Amerikaner durch eine Menge Schüsse aus Schn'.'ll jeuergeschützen antworteten, welche vollständig harmlos blieben. Das ame rikanische Geschwader gab außerdem 14 Schüsse auf die Sabanilla - Batte rie ab. mit dem einzigen Resultate,daß ein Maulesel getödtet wurde. Die spa nische Batterie antwortete nur durch vier Schüsse, da die Schisse außerhalb des Bereiches ihrer Schüsse waren. Das amerikanische Geschwader wars dann mehrere Bomben in die Stckdt. ohne Schaden anzurichten. Unsere Truppen sind kampfbegierig und seh nen sich nach einer Gelegenheit, sich 'in einem offenen Treffen mit den Ameri kanern zu messen. Allem Anscheine nach richteten etliche unserer Geschosse einigen Schaden auf den amerikani schen Schiffen an. Einer unserer Schüsse traf einenßauchi'chlot. —Wäh- rend des Bombardements griff eine spanische Abtheilung unter dem Ober sten Alfabs zu Mogote. südlich von Matanzas. eine Schaar In''urgenten unter Betancourt an und tödtete 20 derselben, einschließlich zwei Offizie ren. Ein: Quantität Waffen, viele Pferde und alle Vorräthe im Insur gentenlager wurden erbcu.et. Fünf berittene Insurgenten und ein Offi zier. Namens Äjona, haben sich erge ben." Die gestrige Meldung Blanco's, baß ein amerikanisches Panzerschiff an der Küste Cuba's ausgelaufen sei, erregte großen Jubel dahicr und wurde von der Presse alsein Beweis erklärt, daß die Amerikaner schlechte Seeleute seien. In Madrid lacht man über das Bombardement. Mähris, 29. April.—Heute wird hier offiziell angekündigt, vaß die Fe- MALM K New mi? Tlin, A Mm wie ZlriMss. i A I Ihrem Hause für !<> sents ' die Gallone abgeliefert. H Luena Vista 5 Lprinss Vo., T iir TOK, Xord-Liberty-?tr., I (24-11 Telephon ui'H, <- stungswerke zu Matanzas „surch den eisernen Hagel von 300 schweren Ge schossen," mit welchem sie. laut den amerikanischen Berichten, überschüttet wurden, nicht Ken geringsten Schaden davongetragen haben, und "daß kein emziger Mann getödtet oder verwundet wurde. In amtlichen Kreisen empfing man die von Den Ver. Staaten hier eingetrossenen Berichte über das Bom bardement mit spöttischem Gelächter. Auch die Presse macht sich lustig über die Thaten 'der amerikanischen Flotte. Bollständige Ruhe herrscht hier. Goneral - Capitän Blanco meldet in seinem Berichte über vas Bombarde ment von Matanzas, ver französisch: und 'der östreichische Konsul hätten energisch gegen dasselbe protestirt, weil keine vorhergehende Ankündigung er folgt war. Allerlei Spanisches. Madrid, 29. April. —ln hie sigen amtlichen Kreisen glaubt man nicht, daß die Amerikaner zu Matan zas landen können, da die Bai mit Torpedos gefüllt ist. Die spätsten Berichte aus Havana melden, der amerikanische Kreuzer „Montgomcry" sei auf der Höhe von- Colonados, Provinz Pinar del Rio. gestrandet. Drei andere Kriegsschiffe hätten ihn wieder flott gemacht, allein er sei erheblich beschädig:. (Natürlich ist an diesem Bericht kein wahrcsWort. denn der Krcuzer„MorU o>omery" ist erst gestern mit dem Trup pentransportschisf „Panther," welches er von Fort Monroe aus begleitete, wohlbehalten zu Key West anaelanq.. A. d. R.) Es verlautet abermals in Madrid, daß die Regierung im Begriffe sei. alle amerikanische Bürger aus 'Spanien zu verweisen. Die spanische Flotte ver läßt St. Vincent. London. 29. April. Die „Ere ring News" veröffentlicht ein: Tepe sch: von St. Vincent. Kap Verde-In seln, laut welcher die spanischen Kreu zer „Maria Teresa," „Almiran:: Oquendo", „Vizcaya" und „Cristobal Colon." sowie die Torpedojäger „Plu ton." ~'Furor" und „Terror" um 9 Uhr heute Bormittag mit versiegelten Be fehlen in westlicher Richtung abgingen, vermuthlich n-ach Euba. Die spanischen Torpedoboote„Azor," „Rayo" und „Ariele", begleitet von den bewaffneten Transportdampfern..San Franzisco" un>d „Ciudad de Cadiz," gingen zu gleicher Zeit in nördlicher Rich.ung ab. wahrscheinlich nach den Kanarien-Jrsell^ „Evening News" legt obige Nachricht dahin aus. daß die ganze Effektiv stärke des Geschwaders über's Meer geht, während die Torpedoboote, welch? den atlantischen Ozean in der gegen wärtigen stürmischen Zeit ka,um zu kreuzen vermögen, nach einem an'oeren AnkergluNde geschickt werden. Die lang verzögerte Bewegung sei indessen be deutsam. da sie das erste akuveEingrei senSpanien's in die begonnenienFeind seligteilm in Aussicht stelle. Nr. N 2. St. Vincent, Kap Verde - In seln, 29. April. Die spanischen Transportöampfer unv drei Boote („Azor", ~Rayo" und „Ariele") sind soeben hierher zurückgekehrt, da zwei der Torpedoboote durch eine Col lision leicht beschädigt wurden. Spanier behaupten, die Boote würden bis morgen reparirt sein und wieder in See stechen können. Portugal proklamirtseinc Neutralität. Lissabon. 29. April. Die portugiesische Regierung bat die erwar tete Neutralität - Proklamation er lasssn. Dieselbe verbietet die Ausrü stung von Kaperschissen in portugiesi schen Gewässern. Die Proklamation gestattet ferner Schiffen der kriegführenden Mächte einen kurzen Aufenthalt in portugie sischen Häfen zu nehmen. Sie dennirt legitimen Handel, soweit die lr.eg führenden Mächte in Betracht kommen, und untersag! Pas Handeln mu Arti keln, welche a? slriegscontrebände be trachtet werden könnten. Ferner warnt sie Portugiesen und Ausländer in Portugal vor Handlun gen gegen die Sicherheit des Staates. Zum Schlüsse verweigert sie Jedem, der sich gegen das Dekret vergeht, Schutz. verschafft sofortige Linderung. Erkältungen! Weher Hals. y?ns von Ihrer wieder hergestellt sein. störpertheilc. AppUketioi von Read Relief nach dem Kvrpertbrile der de Körpertdrilen, woselbst daZ Leiben "der der Schmerz seinen sitz Hit. verur, sacht Linderung und Besserung. Uebellcit, Sodbrennen, Nerveufiläl Mi Malaria vttlchitdencu Formen, Fieber und Wechselsieber geheilt. 8 RHäv? RDLIL? ?n einnil Glase Wasser nehmen und einen Cracker essen, diesen Ansällen. Zu haben dci allen Apothekern, ÜOc. pro Zlasche. a d!s a!i 's Pille, Stets zuverlässig, rein vegetabilisch. Vallstänsiz geschmacklos, elegant überzuckert, ad führen, regulirenZ, reinigend und lrasugenv, Nasway's Pillen j r zeilung Zlb Blase, nervöser Krankheiten, Lchwindelansalle, Ber slopsung, ?amrrholden. 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