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Tcrlanat.-Frauen und Maschen Berlan trin junties Märchen tiir qllgemtine ii7aarbki. Zu ysragcn >n Nr. LIW, Krederick-Aveiiue. <l7t>> Verlangt : Sink i>ute !>ctschc Goudernante für drei klein? Mädchen ich in Teutschland SieZchule besucht vabe. trngiisch nicht ersorderlich. Nachzu fragen i Är, lvlZ. C-thedralitratze, zwischen und t, Ilde Alands. (l7o> Verlangt: ffiü deutsche; Mädchen die allgemeine Haus arbeit: kein Nachzusragen in -1! r. 70, <l7>) —l. Verlangt: Eine eriadrenc deutsche Köchin, in ant's Land^i B.'rinittayz in ->! r -LI7, McCuUsh-'Sliakc. tl7il^ Berla n g r: Tosort ein vr'!>en'.lichcs I'iäZchen. welche- Kochen v:rslcd>! guter 'V.'bn, ?ia!>kr!! in Nr, -!l'>, Bol:r>Strase. oin Mädchen oder Arau liir gewöhnliche vaiiS arbeit in einer kleinen Familie. sagl die 6r xerition diese Biaite-. (lx>^-?> K erlangn. Mnnuer nnti Kuaucu. Verlangt : Ein xuier Schuhniacher (ledige Nachzufragen in ?!?. 17-V Bank-Strakc. (I7i)^I) Verlangt: Hw.-i y!e Melker. 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AujkunN er üe? ,Äan2v.lZ, -iel!cg e s Ii ch : t?i,:e deutsche ?ran, welche stets in c?: ' It.ei'i"e .'w. A. C.." lxrpevilion de <>olrc>poiidci!tki>." (17)—1 '.l!cg e i u ch : .llltiinielieiioer Teulschei. !Z') Jahre alt. krästig, >7 .cker erst Irzlich über Zec yetoinmei, ist, sucht il cn!' welche Veichäsligung , sovald Ivie möglich. E:jei! sehr gut Loncertine und ettvai Piano Zu criragcu in Nr 146 t. Garrcu-straße, Lscuft-Poiut. 1 Ta- dreistöckig! Nr. 7W, tscke Nil? Penn--lraü': ielegeuheil sür Backeri alter 'stand. in Nr !>Z7. Rioge!- Elrajjc. 7 17 Acker: billig: ein neues HauZ auf erni? n b!> >V a n n 0 n, Nr. Iw, St. i - l > 1.'.l Anzelflen. venanien. Zu verlausen: li. Palarc.. Znaste. Zilverkausenoderz u v e t ni i e t h e n : einen eomvelentcn Mann. Nähere Äusknnsl wird ertheil! in Ni Nord-Paca-traße. zwischen 9 und 1 Uhr Morgen-. (l<>< — ?luktions,Anzeigen. Hypotheken-'verkauf b k cineS fr Vcill.- un? li.'ierdalluiigeii. Kegelbahnen. Ziälle tl'!.'! Nr. lii). Lst-^.'irington-Ztr. 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Genug, es fügt sich so, daß der beleidigte Gatte mit dem Verführer feines Weibes unter einem Dache weilt, ohne davon eine Ahnung zu haben. Nur wir draußen Stehenden, die in den Besitz der Kenntniß aller Thatsachen gelangt sind, können als Wissende die seltsame Schickung bewundern und uns mit einiger Besorgniß fragen, ob dies Alles noch gut enden wird. Es kann mir selbstverständlich nicht einfallen, Ihren eigenen Entschließun gen vorzugreifen oder Ihnen Rath auf zudrängen, aber Sie werden es hof fentlich meiner dankbaren Freundschaft für Sie und meiner warmen Antbeil nahme am Wohlergehen Ihrer Pflege tochter Au Gute halten, wenn ich der Ansicht Ausdruck gebe, daß es vor der Hand rathsani sein wird, Fräulein Juanita von all' diesen traurigen Din gen nichts wissen zu lassen." „Natürlich nicht!" brummte Ge rard. „Ich müßte ein Ausbund der allergrößten Narrheit und Rohheit sein, wenn ich dem Kinde davon erzäh len wollte. Aber ich will zehntau sendmal gerädert und verbrannt wer den, wenn ich weiß, wie das enden soll! Die Komödie mit Williams kann doch nicht in all Ewigkeit sortaespielt wer den!" Gerard hätte sich gern mit seiner Braut über die schwierige Angelegen heit besprochen; aber ein unbestimmtes Gefühl hielt ihn zurück, sie in die ge heime Geschichte der Eltern Juanita's einzuweihen. So vertagte er die Ent scheidung und wartete von Tag zu Tag, von Woche zu Woche mit Zittern und Zagen auf Briefe von Williams, die dessen bevorstehende Ankunft in Ham burg ankündigten. Aber sie kamen nicht; es sollten lange Monate verstrei chen, ehe Gerard wieder etwas von Williams und Dessoudre zu hören be kam. i 12. Kapitel. Sne wittch e n. Zarnow hatte, während sich daheim die Tinge entwickelten, die dem Liebes traume seiner Jugend ein so unerwar tetes Ende bereiten sollten, sein Amt in Brasilien angetreten. Der zähen Thatkraft seiner Natur war es gelun gen, im Kampfe mit der Indolenz ei nes Theiles und mit der Streitsucht ei nes anderen Theiles seiner Landsleute, sowie mit der feindseligen Gehässigkeit der einheimischen Behörden, dasSchul wefen der deutschen Kolonisten einiger maßen einheitlich zu organisiren. Er war kein Freund beschaulicher Ruhe, und das thätige, aufreibende Leben, das er zu führen hatte, würde ihm zu gesagt, ja seinem Ideal mehr als jedes ander entsprochen haben, wnn nicht ein Umstand gewesen wäre, der ihm die Freude an seiner neuen Beschäftigung gründlich vergällte. Seitdem er in Rio gelandet war, hatte er ein einziges Mal einen Brif von Eäcilie erhalten und dieser eine Brief, so zärtlich und hingebend er auch im allgemeinen lautete, hatte doch durch einige unbestimmte Wendungen von Aussichtslosigkeit der Zukunst, Noth wendigkeit der Entsagung und ähnli chen Redensarten, die im vollsten Ge gensatze zu seiner hosfnungsfreudigen Stimmung standen, Unbehagen und Mißvergnügen in ihm erweckt. In sei ner Antwort hatte er dieser Verstim mung Ausdruck gegeben und versucht, in beredten Worten die Gelievte zu sei nen eigenen optimistischen Anschauun gen zu bekehren. Auf diesen Brief war er ohne Antwort geblieben. Er ersann alle möglichen Ursachen, um für die verlängerte Unterbrechung des Briefwechsels eine Erklärung zu fin den; nachdem aber der Termin für das Eintreffen der Antwort verstrichen war und darüber binaus drei der in vierzehntägigen Zwischenräumen regel mäßig einlaufenden europäischen Po sten noch immer kein Lebenszeichen von Eäcilie gebracht hatten, schrieb er, zum ersten Male nach seiner Abreise, an ihren Bruder und bestürmte ihn um Ausklärung über das unbegreifliche Schweigen Eäcilien's, da jede, auch die schlimmste Nachricht besser sei, als die tödtende Ungewißheit. Bevor jedoch eine Antwort auf das Schreiben einliest ward ihm von ande rer Seite die erwähnte Aufklärung in ungeahnter Weise zu Theil. Die nächste Post brachte ihm einen Bri?f mit ungelenker weiblicher Handschrift aus Bergedorf. Er betrachtete nach denklich die Adresse; diese sorgsam ge zogenen großen Buchstaben kamen ihm doch so bekannt vor wo hatte er sie nur gesehen? Es wollte ihm nicht ein fallen, er öffnete den Brief, blickte ha stig nach der Unterschrift und mußte nun selbst über seine Geoächtnißschwä che lachen ja, es war Juanita Mite na, die ihm doch schon einmal geschrie ben hatte, deren Handschrist er doch aus so manchem von ihm corrigirten deut schen Aufsatz oder französischen Theme kennen mußte! Wie war denn das Kind nach Bergedorf, dem zwei Mei len von Hamburg entfernten stillen Hauptorte der fruchtbaren Vierlande gekommen? Kopfschüttelnd begann er den Brief zu lesen, aber schon nach den ersten Zeilen ließ er ihn fallen und starrte wie geistesabwesend vor sich hin. War es möglich? Es konnte nicht sein! Und doch es mußte sein das erklärt ja alles! Das heißt... es war ja ei gentlich unerklärlich, unmöglich, aber anders konnte s nicht sein. Plötzlich lachte Zarnow laut auf. nahm seinen Strohhut herab und lief hinaus. Verwundert blickten ihm die Nachvarn nach, wie er in die Regen fluthen eines beginnenden Unwetters hineineilte. Mit stürmenden Schrit ten wanderte er ziellos im Freien um her. unbekümmert um das Krachen u. Toben, und erst, als die Beine ihm den Dienst zu versagen drohten, mäßigte er seine Eile. Der biedere Theophilus Müller, sei nes Zeichens ein 'Stellmacher, der am äußersten Ende der Kolonie Blumenau wohnte, wo die bebaute Rodung der Ortschaft an Wildniß und Urwald grenzte, sah mit unbeschreiblichem Er staunen. wie mitten durch den strömen den Wafserguh eines furchtbaren tr pischen Gewitters ihr allverehrter Schul - Inspektor so langsamenSchrit- VorciiSNBt drlvA tivS VerÄlensl erkiilt l Vertrauev !>eut In Loo<!' Bkirprills. >Venr eine blecll in von vlner Krnkkoit kurirt; venu Iv UliersU vuväervoll Kuren nmcdt. clana besitzt jvllv Verdienst. Li'ingt v 5 ist s?er6s 61 in LetreS voll Locxl'z Barsitprllla. >Vir vissen <Zz es Ver dienst desitat veil es kurirt, nie dt ein oder oder Kundert >lal. sondern In lauseud nd verlausend kilen. vissen dass es undedinxt. dauernd kurirt, vackdern lies Inders volUlonunen xetelilt dat. "Wir viedsrko!en üoo<^s Larsaparilla ist die deste. in der?lat dio ein/iee vskr vo., >lass., präparirt. ZI; seods kiir ZS, Kui-Iren vedelkeit, LaUenleicw". tes vorbeiging, als mache er einen be haglichen Spaziergang. „O Jemine Marie!" rief er sei ner Frau zu. „Da schau den Dr. Zarnow! Was fehlt denn dem? Ge wiß ein Sonnenstich! O der arme Herr!" „Ja was schaust Du dann!" rief sie dagegen. „Da mach' und hole ihn herein!" Und Theophilus stürzte barhaupt hinaus, packte den Dr. Zarnow am Arm und schleppte den nicht Widerstre benden in feine Behausung hinein. Zarnow ließ Alles mit sich machen, was die braven Leute wollten. Er mußte alle seine Kleider wechseln und sich dann entschließen, eine Mixtur von Arak u. Wasser, so heiß, daß ihm die Augen überliefen, hinunter zu schlucken. „Wie fühlen Sie sich jetzt?" fragte die alte Frau besorgt. Zarnow schloß die Augen und sank in seinen Stuhl zurück. Bis jetzt hatte er sich willenlos dem rasenden Schmer ze, der in ihm tobte, überlassen; aber nun bot er seine ganze Leistige Energie auf, um sich nicht, wie' es sein Vater nannte, „unterkriegen" zu lassen. (Fortsetzung f-lgt.) Aus Teutschland. Die SoMilitn und die Stichwahlen. (Enttäuschung unter den Genossen über daS Resultat in Verlin. (sommentarc der Presse. Beamten des Ministeriums des In nern entlassen, weil sie für die so zialistischen Candidaten stimmten. Eine Agitationsreise des Gra sen Pofadowsky. Das Centrum fordert die Wiederziulassung der Jesuiten. Die beoorstehenldePa lästinareise des Kaiserpaares. „Hamburger Nachrichten" über das Nankeethum. Die Regatta in Kiel. Glänzende Jubiläums festlichkeiten in Wien. Berlin, 26. Juni. In 163 Kreisen, in welchen Stichwahlen statt gefunden haben, sind folgende Candi daten gewählt: 16 Conferoatioe; 10 Freiconseroatioe (Reichs - Partei); 15 Cenirumsmänner; 5 Mitglieder der Reform - Partei (Antisemiten); 36 Nationalliberale; 9 Mitglieder dr Freisinnigen Vereinigung; 28 Mit glieder der Freisinnigen Votts-Partei (Fraktion Richter); 8 Mitglieder der Deutschen Voltspartei (süddeutsche Demokraten); 3 Agrarier; 21 Sozial demokraten; 1 Pole; 6 Welsen und 5 Wilde. Unier den Sozialisten in Berlin herrscht große Niedergeschlagenheit über ihre Niederlage im 2. und Z.Wahl kreise. Ueberhaupt hatten die ausge zeichnet organisirten und energisch handelnden Sozialisten sü? ibre reg Propaganda ein viel besseres Wahlre sultat erwartet. Sie rechneten auf weil über 60 Stimmen und werden nun. so weit man es heute übersehen kann, höchstens 55 erhalten, genug für sie. um allen Ernstes für sich einer.Sitz im Präsidium dS Reichstages zu b anspruchen. Der „Vorwärts" kann nicht die Be friedigung der bürgerlichen Parteien über den Ausfall der Wahlen begrei fen. Nach den Blättern sind diese mit Ausnahme der grollenden Antisemiten nicht nur geradezu entzückt, sondern sie hoffen auch daß wie vor 30 Jahren Berlin wieder die Hochburg des Frei sinns werde. Aber, meint der „Vor wärts," die Sache sei gar nicht so be friedigend verlaufen, denn in den mei sten Wahlkreisen haben den Soziali sten zum Siege nur wenige Stimmen gefehlt. Und somit ist er im Grunde genommen doch das einzige sozialisti sche Blatt die anderen verbergen nur mühsam ihre Bestürzung —, das völ lig befriedigt ist. Zwar hätte die Par tei die trüben Tage hinter sich, in de nen die Väter der Sammlungspolitik, Graf Pofadowsky und Minister Mi guel, in einer glücklichen Stunde, aber mit unlauteren Mitteln und unnatür lichen Bündnissen auf unwürdige Weise ein paar Erfolge aufzuweisen hätten, doch das schade nichts. Dage gen schmerze tief die Niederlage in So lingen. wo die Gegner nur durch Ver rath gesiegt hätten. Dort standen sich zwei sozialistische Candidaten, der (wilde) Sozialdemokrat Georg Schu macher und der von der Partei ausge stellte Genosse Scheidemann gegen über. Der aus der sozialistischenPar tei hinausgemaßregelte Schumacher aber hatte seinen Parteifreunden em pfohlen, für den Candidaten der Ord nungsparteien, Fabrikant Sabie, der auch gewählt ist, zu stimmen. Bei Besprechung des Resultates der Stichwahlen sind die Blätter ziemlich einig, daß die Stimmenzunahme der sozialistischen Stimmen bei derHaupt wah! wesentlich dazu beitrug, die Ge gner der Sozialisten daran zu erinnern, daß Ihr gemeinsamer Gegner der So zialismus sei. Sie vergaßen auf ei nen Augenblick ihre Frakrions - Inte ressen und stimmten einig gegen den Sozialisten. Die „Norddeutsche All gemeine Zeitung" meint, daß dieWah'l parole der Politik der Sammlung sich trefflich bewährt habe, und hofft, daß die Berliner Stichwahlen einen Wen depunkt in der deutschen Parteipolitik herbeiführen werden. Die „Berliner Neuesten Nachrichten" finden es erfreu lich. daß die Prahlereien der Soziali sten sich nicht verwirklicht haben, im Uebrigen habe sich aber die Zusammen setzung des neuen Reichstages nicht we. sentlich verändert. Sozialisten im Ministe rium desJnnern. Als ein.'s der Kuriosa bei dieser Wohl mag die im Reichsamt des In neren gemachte Entdeckung bezeichnet werden, dah die meisten Beamten die- ses Departements für die Sozialdemo kraten gestimmt haben und daß ihr An-führer ein Kanzellist war. der sick der besonderen Gunst der Oberbcam ten erfreute. Sieben dieser Beamten erhielten sofort ihren Abschied. An der Wahlagitation beteiligten sich Personen aus den höchsten Krei sen. In Leipzig stand ein hoher Re g'ierunqsbeamter bei dem Wahlp'atze und suchte die Wähler zu überreden, gegen den sozialdemokratischen Candi daten Schmidt zu stimmen. August Hintzt, einer der Führer der hiesigen Soziialdemokraten. welcher das bekannte Wahlschreiben des Gra fen Pofadowsky - Wehn>er,in scharfen Worten gerügt hatte, wurde am Wahl tage unter der Ank'lage der Beleidi gung eines Regierungsbeamten inHaft genommen. Ein anderer Führer der Sozialdemokraten, welcher dasSchrei ben als gemein bezeichn: hatte, erhielt eine vierzehn dägigeGefängnißstrafe zu diktirt. Wie man sich in vertrauten Kreisen zuflüstert, soll Kaiser Wilhelm der eigentliche Verfasser des Pofa dowsky'fchen Briefes sein. Uebrigens hat die Wahlcampagne ein trauriges Nachspiel gehabt. Der Vorsitzer eines liberalen Wählvereins. Rechtsanwalt Hecht, hat aus lauter Wahlaufregung Selbstmord begangen. EineEo n f e re n z in Dres d e n. Mit dem, wie sich die Wahlen in der Folge in der 'inneren und theilwcife auch äußeren Politik fühlbar machen werden, beschäftigen sich alle Blätier, und selbstverständlich die Regierung. Wahrscheinlich in Folge des kürzlich gemeldeten langen Ministerrathes wird Graf Pofadowsky auf seiner Reise nach Karlsbad in den nächsten Tagen in Dresden mit König Albert und 'des sen Ministern oonferiren. Nach feiner Kur soll er dann die süddeutschen Hauptstädte besuchen und dort weitere gemeinsame Abwehrungsmaßregeln ge gen den Sozialismus besprechen,, der gerade im Süden und Westen große Wahlerfolge aufzuweisen bat. Erst nach den Ministerferien sollen indessen die betreffenden Vorlagen an den Reichstag vorbereitet werden. Forderungen des Cen trums. Einen deutlichen- Fingerzeig dessen, was die klerikale Partei erwartet, gibt die ultramoniane „Kölnische Volks zeit>ung". Nach ihr steht es bombensest, daß die Conseroatioen und ihre hoch agrarischen Freunde immer noch die Beseitigung des Fürsten Hohenlohe und des Staatssekretärs von Bülow wünschen, daß aber allerdings der Ausfall der Wahlen dem einen Strich durch die Rechnung gemacht habe. Die Wahlen lehren, daß die Regierung sich unter allen Umständen mit dem Cen trum verständigen muß. weil sonst ein Regieren mit dem neuen Reichstag un möglich ist. „Wir Nichthörige," sagt das Centrumsblatt, „können auch, wenn es fein muß oder praktisch nöthig wird, opponiren, und daher fordern wir vollständige Parität und die Zu lassung der Jesuiten." Weiteres über die Pal ästinareise d e s K a i f e r s. Zur Ergänzung der bereits veröf fentlichten Mittheilungen über di.' Pa lästinareis des Kaisers wird gemeldet, daß die Anknnst des Kaisers und sei ner Gemahlin auf den 29. Oktober ai> beraumt ist. Am Morgen des folgen den Tages werden der Kaiser und die Kaiserin dem Gottesdienste in der pro testantischen Kirche und Nachmittags dem auf dem Oelberg beiwohnen. Der 31. Oktober ist für die Einweihung der neuen protestantischen Erlöser-Kirche in Jerusalem festgesetzt. Am Abend desselben Tages wirb die kaiserliche Reisegesellschaft ihr Lager im Thale von Jericho aufschlagen. Dem Fluß Jordan und dem Todten Meere wird am 1. November einßefuch abgestattet. Die nächsten vier Tage bleiben der Be sichtiaung von Jerusalem gewidmet. Der Rückweg wird wahrscheinlich über Nazareth eingeschlagen werden, wobei der See von Nazarech und der Berg von Tabor in Augenschein genommen werden sollen. Der Rückweg erfolgt über Jaffa nach 'Beirut. Am 10. No vember wird Einzug in Damaskus ge halten. der Baals - Tempel, oder viel mehr was noch davon steht, besichtigt. Die Heimreise ge>ht über Constantino pes, wohin ein türkisches Kriegsschiff die kaiserliche Gesellschaf? Eskortiren wird. „Die Amerikaner, wie sie s i n 0." Die „Hamburger Nachrichten" brin gen unter dem Titel „Die Amerikaner, wie sie sind." eine Artikelserie, die sich mehr mit der deutschen Presse als mit den Amerikanern beschäftigt. In einem Absatz sag: das> Blatt u. A.: „Die liebedienerische Haltung eines gewissen Theiles der Presse, der stets den Amerikanern nach dem Munde spricht, findet nicht die Zustimmung des Volkes. Es befremdet jeden Pa trioten die Zumuthung. daß er an Amerika keine Kritik üben solle, um die lieben Freunde und Eonsumenien drü ben nicht etwa durch ein deutliches Wort zu verletzen. Solches Schweif wedeln entspricht ebenso wenig der Würde des Reiches, als es Kenntniß des> amerikanischen Volkscharakters verräth. Deutsch? Urbanität betrach ten die Amerikaner als Schwäche und Unterordnung unter das Dankeethum. Der Aankee aber ficht sich selbst als den Ausbund alln schönen und guten menschlichen Eigenschaften an. Dabei ist er der unverträglichste Feind Deutschland's und aller Deutschen." Die Regattawoche in Kiel. Die in Kiel' anwesenden Flotten- Offiziere und die Eigenthümer der bri tischen Jachten, welche an der Kaiser- Regatta theilnahmen, waren am Frei tag Abend die Gäste des deutschen Ka iserpaares auf der kaiserlichen Jacht „Hohenzollern." Gestern Morgen begann unter den Auspizien des Norddeutschen Jacht- Clubs eine Regatta, an welcher des Kaisers Jacht „Meteor" mit dem Kai ser an Bord, die „Jduna" und 69 an dere Jachten theilnahmen. Bei dieser Gelegenheit mag erwäbnt sein. daß. wie in einer Berliner Depesche der„A''- sociirten Presse" vom 18. Juni bereits gemeldet wurde, eine Jacht-Wettfahrt zwischen der Kaiserin von Deutschland und ihrer Schwägerin, der Prinzessin Heinrich von Preußen, arrangirt sein und 'im Lauf dieser Tage stattfinden follke. Prinzssin Heinrich, so hieß es, würde sich an Bord der „Jduna", der ehemaligen amerikanischen Jacht „Aampa" befinden, welche Jacht sich in dieser Wettfahrt mit dem „Meteor" messen würde, an dessen Bord der Kai ser sein sollte. Die Fahrt sollte im Laufe von vierzehn Tagen von Hem melmark aus stattfinden. Der Kaiser und das Thea ter. Die „Frankfurter Zeitung" bemerkt zu der im königl. Schauspielhause zu Berlin gehaltenen des Kaisers, in welcher er gesagt hat. daß das Theater gleich den Volksschulen und Universi täten eine Waffe in der Hand des Mo narchen sein jdllte: „Dem Kaiser mag erlaubt werden, sich z-um Herrn der Theater aufzuspielen, die eine Subven tion aus der königl. Schatulle beziehen, wir müssen aber Protest dagegen einle gen. daß er die Theater in ein? Linie stellt mit den Erziehungsanstalten,wel che nach unserer Ansicht zu machtlccn Werkzeugen einseitiger politischer An sichten herabgewürdigt werden." Dondors's Bismarck -Denk- mal vollen det. Der berühmte Bildhauer Dondorf hat das Modell eines Bismarck-Denk mals vollende!, welches auf dem Ho benfyburg bei Dortmund m Westpha len errichtet werden soll. Auf dem Denkmal ist der erste Reichskanzler des neuen deutschen Reiches in der Küras sier - Uniform, den Helm auf dem Ko pfe, dargestellt; in- der linken Hand hält er den Säbel, m der rechten die Reichsverfassung. Selbstmord ?in e s Gei st es g e st ö r t e n. Der im vorigenlahre öfters genann te Premierlikuienant Knoll vom badi schen Infanterie - Regiment Markgraf Ludwig (Nr. III), der im Vorjabre währer-d der Herbstmanöver von der Tobsucht befallen und aus dem aktiven Heeresdienste entlassen worden war, hat 'in feinem Eldernhause in Baden- Baden seinem Leben ein gewaltsames Ende gemacht. Jubiläums -'Festlichkeiten' in Wien Dem Programm der Jubiläums- Festbichkeiten gemäß fand gestern in Wien bci schönstem Wetter der große Schulumzug vor dem Kaiser statt. 70,000 Schulkinder aller Eonfessionen und beider Geschlechter, alle festlich mi< den kaiserlichen Farben geschmückt, die Wangen vor Freude geröthet, parasit iert vor dem greisen Kaiser. Die Ju belruse dcr Kleiner, wollten bei'm An blick des Herrschers schier kein Ende nehmen und wirkten so mächtig auf den Kaiser, daß dieser nur thränenden Auges danken konnte. Zu dem den Zug führenden Comite bemerkte Kaiser Franz Joseph das Fest sei für ihn in vielem Kummer ein Trost, denn er sehe die Wiener Jugend in patriotischer Begeisterung zu Kaiser und Reich hal ten. und die blühenden Gesichter zeig ten ihm. daß aus solchen Kindern zum Heil des Landes östreichisch? Männer und Frauen werden müßten, die die Hoffnung der Zukunft erfüllen wür den. Leider ließ das Benehmen der Poli zei viel zu wünschen übrig, manchmal sogar sctete es in Rohheit auS. Ob gleich der Zug sich mvt musterhafter Ordnung vorwärts bewegte und alle Theilnehmer den besten Willen zeigten, brüllte die Polizei ihre Anordnungen in höchst störender Weise in das Pu blifüm. Wo, wie das bei derartiger Aufzügen meistens der Fall ist, das Publikum den Befehlen nicht sofort folgen konnte, sprang die Polizei ein und stieß mit Fäusten um sich. Es herrscht darüber allgemeiner Unwille. Im Gemeinderath hielt Bürgermei ster Dr. Lucger anläßlich des Tages eine warme Ansprache, in der er unter frenetischem Beifall der Hörer sagte: „Darin sind wir Alle einig, daß Wien die Perle in der Habsburgischxn Krone bleiben muß." OKSI-OMK kür unä Xinäer. vWcköll ssliem MM M Sturmverherrungen. P i t t s b u r g. Pa., 25. Juni. Ein furchtbarer Wind- und Regen sturm fegte gestern Nachmittag 1 Uhr über unsere Stadt hinweg. Bäume, Flaggenstangen und Zäune wurden umgerissen, Telegraphen- und Tele phondrähte wurden auf die Straßen geschleudert und viele Häuser abgedeckt. Ein Mann wurde getödtet; fo weit be kannt, sind weitere Unglücksfälle nicht zu beklagen gewesen. Der Wind er reichte eine Schnelligkeit von 48 Mei len pro Stunde, die größte hier beob achtete Ziffer, und der Regenfall be trug in zehn Minuten j Zoll. Die „Postal Telegraph Co." berichtet, daß ibre Leitungen südlich von Oil - City zerstört wurden. Unfall im Bostonrr Tchiffsbauhof. B o st o n, 26. Juni. Jm'hiesigen Schisfsbauhofe ereignete sich gestern in Unglücksfall, durch welchen fünf Per sonen, darunter eine tödtlich, oerletzt wurden. Die Leute waren mit dem Weißen von Theilen des Boothauses in dem unteren Hafen beschäftigt, als ein Gerüst nachgab, wodurch die Arbei ter in die Tiefe geschleudert wurden. John Edward Francis von Roxbury, welcher am schwersten verletzt war, wurde nach dem „General-Hospital" von Massachusetts gebracht. Er hat sich Bein- und Armbrüche zugezogen. Vermischte telegraphische Tepeschen. In Mansfield, Mass., beging die 42-jährige nnoerheirathete 'Nelli B. Kinfell Selbstmord, indem sie sich zwei Kugeln in den Kops jagte. Irrsinn wird als Ursache der That angegeben, um so mehr, als die Selbstmörderin ihren Bekannten oft erzählt hat, daß sie Selbstmord zu begehen beabsichtige. Dem Arbeiter Fred. A. Perrigo wurde bei einm Elvator-Unfall im „Prüdential-Gebäude" zu Busfalo, N.-A., der Kopf buchstäblich vom Rumpfe gerissen. Der Leichnam Elizah Godfred's von West-Bridgewater, Mass., würde schrecklich verstümmelt in dessen Hütte aufgefunden, wo sich eine Dynamit- Explosion ereignet hatte; man glaubt, daß in Verbrechen begangen wurde. John und Stphen Helloran, zwei im jüngster. Knabenalter stehende Brüder ertranken bei'm Baden im westlichen Kanäle von Lowell, Mass. Beide begaben sich Hand in Hand in die Tiefe, und ihre Leichen sind bisher noch nicht gesunden worden. Ter Produkten-Markt. (Die unten stehenden Preise blieben sich auf das Engros - Geschäft; im Endetail - Handel ist ein Aufschlag von etwa zehn Prozent zu berech nen.) Die wenigen ankommenden I u n i- Aepfel sind meistens von untergeordne ter Qualität und die Nachfrage demge mäß gering. Bessere Sorten würden gute Preise erzielen. Erdbeeren fangen an, seltener zu werden und sind die Preise für wünschenswerthe Waa ren fest. Nach Brombeeren herrschte ziemlich gute Nachsrage, ob gleich ordinäre Sorten schwer ver käuflich iraren. Himbeeren sind fest im Preise. Südliche C a n t a loupes wurden in mäßigen Beträ gen eingeführt; für feine Qualitäten war der' Markt fest.— Für W a s s er melonen waren die Geschäfte schwach, doch wird mit dem Eintritt wärmerer Witterung der Eonsum zu nehmen. Fine Kirschen sind selten und erwünscht. -- Grüne Bohnen sind höber im Preise, doch wurden nur fehlerfrei Waaren ge.^ kauft. Pfirsich kamen in grö ßeren Quantitäten auf den Markt und gingen vi Preise zurück. Toma toes steigen fortgesetzt im Werthe bei vergrößerter Nachfrage nach feinen Waaren. Weißkohl hält sich ziemlich im Werthe. Die Preise sind, wie folgt: Aepsel. pro Faß . . Hl-50 —52.W Weißkohl, pro Faß . . 90c. —.DI.OO Zwiebeln, pro "Faß . H 1.75 Zwiebeln, pro 100-Bündel 60c.—-65c. Kopssalat, pro Buschelkiste 15c. —20c. Kartoffeln, pro Büschel . . 50c. —90c. Kartoffeln, neue, pro Faß 75c. —H 2.50 Apfelsinen, pro Kiste . Tomatoes, pro Korb . . 50c. —51.25 Grüne Bohnen, pro Korb Hl.lo bis 51.25. Grüne Bohnen, pro Büschel Hl —Hl.1l) Wachsbohnen, pro Korb 75c. —51.25 Wachsbohnen, pro Büschel 80c. —90c. Gurken, pro Kiste . . . H 1.20 —51.25 Spargel, pro Dutzend . . 50c. —51-25 Erdbeeren, pro Quart . . . 4c. —7c. Zuckerrüben, pro Bündel . . 2c.— Radieschen, pro 100-Bündel 50c. bis 65c. Stachelbeeren, pro Pfund . 2Hc. —4c. Himbeeren, pro Quart . . . 4c. —Bc. Brombeeren, pro Quart . . 3^c. —9c. Cantaloupes, pro Korb H 1.25 —H 2.00 Kirschen, pro Eimer- . . . 15c. —25c. Kirschen, pro Kiste . . . 50c. —51-W Kirschen, pro Faß . . . 51.25 —52.00 Pfirsiche, pro Korb . . 51-lX) —51.25 Wassermelonen pro 100 512 —H 23.00 Eier, pro Dutzend .... 12c. —12c. Creme-Butter, pro Pfund 14. ic do. Dairy-Print, pro Pfd. 10^c. —15c. Lebendes Geflügel, pro Pfund: Junge Hühner . . . 12c. —17c. Alte Hühner .... Bic. —9c. Baltnnorer Marktberichte. Baltimore, den US. Zun Di? heitttqe betritt AU4-t Büschel, dcr Elevatoren-Borrati' Snschel, Bersanst von den Elevatoren Ilk Äuschel. Berkauit wur den IlUl) und .. WaqqanZ^, zn j Hentiqe ! Gestrige lGieiche 4!it Schlujrale. Schlußrate, letztes iZahr. Spot ! 8 tN. 4 - 4V72 -. ... Steam2.! 7 - Niotner l?. ! —. Südlicher 75 Vt ,77 ?5 3 —72 eiidl. tlas ... - 72 Jun.... 8 —>s 84 84',-2 —. ... ?uli ! 77 - 77 V 775- 77V?I'<—7lt Äiiziist... - 73',! —7l' Seot 72 >. ... - 72? 70 —7O-, Ott ! - I - I Älia >Z ll 1,0>Z2 Bnsitiel, Elevatoren'j<oi '.',415, t2l Biiiaiel, Versandt von Elevatoren 45.ti7ü Büschel. Verkauft wurden Itl.vlM vulchei und den er maiSvrctjc o?c -gicicheildtr liederlich!: t/tat? i Heiittzc Gestrtq: gemischter. Schmirate, sgtujrate. l etztes Hahr Svot aemlichl-r 34 - 2>. SvotNr. 2 .. ! - i —. ~ .-o>,-2U>, Stiainer-zem. > 34 27 ', Siidi. we>,-r. . !j6 - 31' t 32 Si:dl. zelder... ;5 -35>i :is'i-J "3 -33^, Jun, 34>-34-, 34X-84, 2 —2 Juli :>4',- -35 , 2i' -2>, Äiiqust >35 — Sept ,3SK— '-SS i - 30', Okt > - - Ha j er . - veuttae .-jiilukr 12 3)? Büschel Bnschel. Der Stärkt war stetig ju notintn Prene i: '"eitzer neuer Nr. 2 31^—32c.. o. )tr. 3 "U -31c.. inäit klaisifi. 2V—A2 ~ aciinlh: Nl 2 BaltiiiivrerM.fekte- e- Berichtet süroeir,, viittlveü irr:'ii >er:en' dir vtlddendors. Olier alt i >n > r ?. en 25 > Middendors, Oliver >h Co. dcreckmen sür Francs-, Bnnklers-Zratten 5.21 >—. aus 6 Tage, aus - ilt'l ü.2>t . kaiisiiiänniilbe 5.23'.—5.23 , ti>> Taze. ReicliSinark u l Gulden 30 Zickt 4.85 ..lausm,innische 83>i. Verkaufe auf ter lnrilgeii t?ffekteu Nörse. 34S Tonlol. GaS !4>, 25 . 175 MeckannZ-Bnnk li', 45,0 t)( B. 6 O 4er Z!:i> 5.5 M 113^ 15',vv<ZMisburg ConnellSville,7er 10'.? 7.UM PtllSdur.l United Zractwn ser ltit 12>> Aiercantile !riift6o. neu l7<> st> Zladt-liasjagierbalin -2 2m Ztiidt i!l!i : ~5 I.N'N Stadt Il,i Z.iXM iOa., Zoutuern H Florida der INS , l 5 Äilaiita <k Hharlotle. I>7^ I.'.NU 8.0-4 lll^ sliu 6ar. Lent !>j I.ltvli Ga., Car. >k Nor. Ser Staat?-Sikurit.Nee Geb. Verl. N. IliOk) 4er... N. Saroltna Uer. INIU 12 128>, Ba.Centura 2-3, IttUl.. 7l't- 71?^ Ser, lUI Wasser 12Itz 4er. 1025 Westl. Md lii', 3-vroj., IU2B. Internal Zins. .. 105', loja. Erchanae IN5>, 3'z-vro. 1045, Eliston IUS, E!iesai>eak:ÄaS-Lbllgatioiien,kr.. 1>>:! SoniolidtrreA.tZ-'lklieit 5 Loniolidirt! Oas-Odliiiatlonen. ser IN lne. ser . . . lUU L'aut-.'lltien: Zom. National , 122 I.National Ilo>^ De,>ttä>eVaik 107 Deutiiti-Kliilerikaittsj'e Bank It>s -lialivnal-Bank oi Baltimore 132 l'!s I National-Bank os Commerce IV I,i'j National Exchanze 132 National Atartne 37 3U Baiin .'lktien: Atlanta >d Eiiarlotle .. .. Ball, O!no. in, Ball 5 Oi>i, 2. Pfd 25 3U Central Odt 24 Bso.. 24 Ga., Touthern H Florida 85 k Nortlicrn Central 82 Soutdern Bahn. Vsd 3u Wilmington -ILeldon 14tl Ltadt-l,'a'iaziN 72 72', er Vertrags-Aktien: American Zire Assocnrleffeuer 0 Dalttmore >euer 23 Atlanta-tCüarloite. 1. Hvv. 7er. .. II Atlanta C iartotte, lucome.qer. . 102 Salto Selt. 1. Ho.. äerloN Slato. Ödio 4er Erd 113 . .. Balto. 6 !Ilto Ser, P. 6 6., 1025. 114 vallo. <K Ovli>. 1. 2. Ser'Lt. .1... 75 C. F. 6H. B. 1. P-. ver (Serie Ai lUI 07 71 5.!5. 1. H-. 0-r (Serien, 101 SN Gc..Soutbern 6Florida.neue Ser.. ivszj Nortdern Central, 6er 1000 IVS Ziortdern central, Gotd 6er, IStjll. I 7 Nortdern Central. 6er. 104 llS>j Odt Miss.. 2. Hsp 110 Ll, Mni . 1-. 7er -104^ Pied. <d Ciimd. 1., ser. JitlSd. 4 Conn.. I-Hyp., 7er 105105?^ Loutvern Bayn. ser. 1tk4.... ... !S'j 08 Ba. Mldlan, 2. Hop., er 11-j .Midlan, 3. Hv?.. er va. Midland, 4. Hyo.. o>z Zza.Mlöiaad. 5. Ho.. ser 104 Wtl. >d Wel. ser 1!35 Balto.!racl.Co.,N.B. Di..1.. ser 115 115.', uv Sudiirdan, I.Hzp.. ser .... 114 I>telroi>luan-Ba!>n. Ser 118 .... Äerichtcdenes. valto. Sroraze Lizhterage Co. .. 57 Frederick >eisterSlotr>n Turavike IX Mlnen-Akltea. Soniolidatrin Coal 44 Oeoiüe'S Creek Kodlen-Co 10 New-Borker Effekten-Börse. ?! ew K r!. se.i 25 Zuni 1!8 AmCottonOil 21' 21'^ Am Zucker ...... I t Am Tabak 11?' HS't Baltimore <5: Obto l6 Central von New Zersev 5 . 5 Chesapeake Lb> 3 23 Chicago, Burlington 6 Quincev ... I<s'i 105'j Chicago GaZ .... 0 Coicago, Milwaukee Lt. Paul— o', Chicago, R 6 Pacific . 107 lUtt ', Cleveland, T C St LouiS 42 41^ Delaware Hudson 100 Tel, kack Western Gen Electric 38?j 38 rake Erie Western rake Erie Weitero Bfo VaCladeGaS Lake Shore LouiSoille Naihville s2^ Zllanbattan.. -- lU3?j Älto, jtansaS ll', Mo. HanscS T. Psd... zz'' Nativaal Llei NH Central 11', 11^ N <5 Western 15' 15-, Stortbern Paciffc 3t 2?^ Oviaha 7 i Pacinc-Post'TamNsschiMhrtS-Co.. 2o^ PuUman Neadlna 10 10 Südliche Pacrfic Soutvcrn Bahn B.^ Tennessee, C Z RR 24 , 25 T xas >i Pacistc 11!^ Union-Pacific 2323'j Union Pacistc.Bsd.. 075 0/, U. S. LeaUier, Psd 05 5 , Wabash 7 Wadash.Pso 10',' Ii Western Union 4 !<. W Laie Erie .... 1)^ Wxake Sre. Pl It , vl>cae clreiae ,? ruckten, vkarit We>jen. Ztniai. övt. N>'rg S.o>a, Sept 07 670', V7>j Zull. . 7U>i 73 /izj 71^ Zvoi ... 8t dt Mai. Hatt 32X 3131-t Sept 327 t 33 32 , U 2', Hafer. Äuli 23 23.' 22 22k ! . 0.5 i.SS !50 5 ! Sept 0.70 0.72 0.V5 o.^o t-chwa>. Zltli 5.5 5.65 5.0 5.2 Sent S.7S 75 5.70 5.72 Ziorzr Rrppea. Sil. K.40 5.40 5.40 5.40 Stt .2 v.s!t b.47 V.50 Porto für Beförderungen mit der Post Erster Klasse - Postsachen (Briefe u. s. w.) 2 Cents pro Unze. Zweiter Klasse (Zeitungen u. Zeil schriften) 1 Cent für 4 Unzen. Dritter Klasse (Bücher. Cirkulare) 1 Cent für 2 Unzen. Vierter Klasse (Waaren) 1 Cent pro Unze. Einschreibegebühr (Post-Ausschlag) besten theilweise frankirt sein. 8 Cents. Marken für sofortige Ablieferung (Aufschlag auf das reguläre Porto) 10 Cents. Erster Klasse-Postsachen Briefe und alle anderen geschriebenen Sachen (ob geschlossen, oder nicht) mit Aus nahme von Manuscripien mit beifol genden Correktur-Bogen, ferner alle verstegeltenSachen (siehe untenstehend) 2 Cents pro Unze, mit Ausnahme von Briefen an Post-Stationen, wo die Postsachen nicht ausgetragen werden. 1 Cent pro Unze. Post-Karten je 1 Cent. Zweiter Klusse-Postsachen Zei tungen, vierteljährlich oder öster er scheinende Zeitschriften, welche nicht gratis vertheilt werden. Das allge meine Publikum bezahlt dafür mit Eisenbahn-Marken zu der Rate von je 1 Cent für 4 Unzen oder Theile da von, wenn nicht versiegelt. Dritter Klasse (gedruckte, keine Blanco-Bücher), Cirkulare, andere ge druckte Sachen, Correktur-Bogen und beifolgendes Manuscript. Valentines, Musik - Notenblätter. Heliotypes. Chromos. Plakate, Lithographie'n u. gedruckte Anzeigen tm Allgemeinen, sämmtlich, wenn nicht versiegelt. 1 Cent für 2 Unzen oder weniger. Vierte Klasse Waaren und Mu ster, Blanco-Bücher und Papier, Erze, alle Sachen, welche nicht in irgend ei ner der anderen Klassen eingeschlossen und ihrer Natur nach nicht gefährlich oder verderblich für den Inhalt der anderen Postsachen sind. (Ein spe zielles Gesetz setzt das Porto für Sä mereien, Ableger, Wurzeln. Spröß linge und Pflanzen auf die Rate von einem Cent für je 2 Unzen fest.) Fa.lS vorgenannte Artikel nicht mehr, als 4 Pfund betragen, 1 Cent pro Unze ober Bruchtheil. Porto nach Meriko und Canada. Dieselben Raten und Bedingungen, als in den Ver. Staaten, mit Ausnah me, daß gemischte Kaufmannswaaren, welche nicht al „Bona fide" Handels- Muster gesandt werden, mit der Pak ketpost versandt werden müssen. Kauf männische Schriften zu den gewöhn lichen Raten. Nachsendungen. Briefe und Postkarten werden frei den Empfängern oder Absendern von einer Postanstalt zur anderen nachge schickt, wenn der Wunsch auf dem Um? schlag ausgedrückt ist. Postsendungen der anderen Klassen werden nur auf Verlangen nachqesandt und wirb dann am Bestimmungsorte ein Zusahporto von der Höhe des Originalsatzes be rechnet werden. Naltimorrr Postamt S. Davies Warsield, Postmeister. Frederick Leist, Hülfs-Postmeister. Die Post ist Tag und Nacht offen. Das Departement sür Geld-Anwei sungen ist geöffnet von 9 Uhr Mor gens bis 5 Uhr Abends; an Festtagen ist es geschlossen. Das Departement für registrirte Briese ist geöffnet vnn 9 Uhr Mor gens bis 6 Uhr Abends. Die Briefträger liefern an Festtagrn nur einmal Morgens ab. Zwrig-Burcaur. Nachfolgend ist ein ve: verschiedenen Zweig-Büreaux und ih rer Lage. In jedem dieser Büreaux werden täglich, Sonntags ausgenom men, von 8 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends Geld-Anweisungen ausgestellt und registrirte Briese entgegen genom t - ei Station l. Light uZ Hamburg Aeorge z. Etatis! ?. Earroll Jos. Aiked, Superinten dent. Station ii. Arliiigtin W. i! Russen. Suverin dröot -- H. Superintendent. Station G. Ealnii:lUe Z L. Elarke. Siipir Station H, K.vant Ä, W Tnke, Snverinten deut. Slaüon ?. uns ?allerson-Park-Aveniie Sliper>nte.i?'.nt. Station L. Aol-ad-Parl MrZ. Irene L. Gagel, Surrii?iideiiliii ?>r. I - Pmk-Aveiiuc niio Madison-Strahe, Zbok. Nr. -- Broadway nv ?ik, Chas. B W^ll. Ar. 4 lilliolt un llurley. Aiignft Schräder, Nr, i Wa?erly-?>ve!ik iino Lorl-Roaz, lt. T. Z!r >! Ziohii n Mosher, Harry B. MeNeal. ? Ziuäne. Siiverintenveiit^ Nr. S ?al!iinvic- uns Bnn-Strabe, Wm. A. <s?>i>ardZ, SuverinteiiZenl. Hr. g -- .'li ?. Avenue, Woodbercy, lamei, H. Lardivell. Slivernitenoen!. Nr. 10 l?Se E.itaw- un Preston-Strasie, C. A, Ni. II Gilmar-Strake un Frecerick-Avenne. Herbert G Wilion, Snoerintensent. Nr. IZ Brooklyn, Zodn K. Rüffelt. Lnperinten eNjt. lt - und Rortg-Avenue. W, Nr. lii !jV9B, Ceoar-Nvenne, Z. ?i. Auen, Eu Nr. 17 Rillen. Äb W Hobdinatt, Snperin, e.lveilt !?r. 2Z - unr Kaltiinore-Straße. Rott. Nr. Norzweft-Yite Gilmor-Strade uno sayetle-Avenue, A 2Le?lev Züdite. Nr. 25 Freinont- uns PaUlrson' Nr, 27 Kutaw-Plaee und McMechi-S:eas>e, ZZienotti A. Casliglione Superintendent. 2B Nordoft-l>ck! Gay uns Ehester. T!>acle Freoerick L. Krämer, Superiulciident. Nr. 30 Caroline und LrleanZ, Zohn I Gros>. Nr. AI North-Asenue uno I Straße, lharieZ k Äodn. Nr. IZ Blaominzsalt- unD Rayner-Avenue, Wm, S. Brown. Nr. 8? Caroline- und Federil-Strake, Jojn B. Ri. 3t - 2120/West-Dratt-Strohe, Eh-rlel H. vir. 35 Sot>, Wef>-Linbrd-Strav. Zoha H. Hancock Nr Zü Truid-Hill-Aoenue und McDlechen-Ct., W Caspar:, jun. Nr. 201 P.lesaille, Henry A TzviS, Superin- Nr 202 Mannt Washington, Jame Hamil- Nr. 203 S: Denit, Jshn W. Hwser, Lnper Nr. 20t Jodn H. Kranier, St perin teirdent. Nr. 205 Slkrisge, Taniel Lafsy, Kuper:::n en:. Nr. 207 Lauraville. Willi: Eni.nel Su^erin Nr. Äk Lake Rolaus, William S. Niz Sa- Nr. 2<ig Weryeredville, W. A, Ticke, Super- Nr 2lä Älendurnie, William F. Lu:tye, Su perintendent. 2ll - Msunt Winii:,. C. W, S. S,l-r. Nr. 2IZ Parkville, Mar Vi Zil-shain, Euper ? Sit Dowhsta, Howard T-ggZ. Euperin tkiidelN Nr. 215 Arbutn. Samuel L. Sewell. Supcrin teil eilt. Nr 216 Rosesale. Freverick I. Schneider. Su- Nr. 217 Fairsield. Millee, f.uperi tenoen! Nr 21Z Eaft-Brook!yn, George F Ltt. Nr William R. RoZger. Lrangeville. vi-S-n imdle. LSR. dellar. Norooft-Eck Mulberr- uno Sarey-Strade. Zoda H, Wüken- Sliow.-st-CSi der Biddle- un Sden-ktratzi. An drew A 11l Schult. " I h ftupdee. Mulderry- un Cdar!ez-Straj>e, A. Z. Sotma. iliient. . sei. A. Gugy-Slre. Zame g. Trt. Nr >2 Andrew M. Imbi.'jon, Su ltanol! Nr. 13 Llto B Heinje. Nr. 1225, 5 S ch s Station Nr. 38 - Tavid Airß. Syipley, Zirty Avenue und MeEullod-Siratze. Station Nr. :ü) - vxruian A. Kl.-wp:r, Brsi 'Züilil! Nr, 1" John ?, .'jwanizer, Nr. IZstl, Ztalion Nr, II ) Nr. Nord und ipl'ftoii-strävc. Nr t'j ?. W. softer, jun., Hanover !> vill-xtrasi- Ztaii? Nr 4-'> - venry Z? ltlcr, Bsn.i- und Ztalio Nr. ?. !?: rbzuk.-. Nr. IM> Ni'rü.^K.-stcr-Ilra^s Cialian Nc 111 Mrz. <>pz Nr 'l? nnsvlvaiij^-Apennk. Randall-Zlrasie Station Nr. y. L. Äl.Klwce. „Zt. )ain:^^ " V Aveiiiie, 'Station " üsan. Greene- und Slarioii ,l!r. NI '>. A unz Avenue, I -:ie.l>. Nr. I>ol. Postmarlen-Agcntureü. !Lcrschieoeiie iautii)eii>:, .u ivelchen - verlaus! . N Wen:!. Az.-iit. Vanover LS Ltauif losi'r. A:eul.u. . I!XX>. k . chuiau, A, ?, B.'lel ?1,.-,it 71. Nci!>-l!.irei)-2::abe. ).,:u A Tav -, Äj.n! Norv-FlU.'oii-A'.'.ni.t, W. i, Lve-iiolr AiZ cnt. l')lV cst-gort-AZknu! Nilplc, Agent. Azent. uns G v lkran. A>!e.. !>Äi, t'.t?st?t?aratos -rlrade, William Lcnnfei n. , <. s ' i-, Zlzenl. A^eiit. 408, Nord-G Jodn Blaß. Agent. Pl'l Ät. V nr-st,atze. VI K'us.u, Aaent. IUI?, iL-ft-Baiiilnoce-Tlrave, William Busch, Azeut. BroaZwav und Federal-Stratze, John Z. Kelly. A>>eiii. Veliiisnlvania-Ad'nue. ssra Kenner. Agent. li>tB. ? >oi>u A Wcvd, Agen!, Jultoli-Avcnue un Birgini tz-.irall, Ageniin. Mulberrv-Ttiatze un /liyrtle-Arenue, Dr. Nurlh-A:>euiie uns M^Luli!-Ttratze, Tasii WcÄ. ~1,.. Agent. Äefiirderuntt v!l Postsachen. Lenge der ersoroerlicyen zur Er reichung oer verschicdei'.en Be stimmungsorte. Untenstehend ist die ungefähre Zeit *'ür Uebermitteluna der Postsachen von dem Äaltimorer Post-Bureau nach den eiuheimische'i und aus wärtigen Städten ver^eich?.^. I u l a n o. Alianla. Ga,. I' Stuiioe. Prooklvu. '> ' ,ostl.'n. Mast. l.t Sliliidtn. kape May. . v v . I<i tiiiioen. <ioluml>ia 17 vlunven. .>oir>a. 2 !age. Soiicar, N.-H l Tag un l!) Stunde. Tenver, (so> , ? Tage. Telrvil. Mich.. I lag, Galvlstou, T>.aZ. .1 Tage und Z Stunde. Pa.. Ltiliioen. ,iu, 12 Viit/e New-'ijuri-izitv Z Etnei> Nil" . 2 Tes^- Ptrtlan Litgoii. ü Tage. P!iilaelphia. Pa. 3 Slnnoen. PiüN':llg. Va > ll Siuilden. Pil>vi?elil-. N ->I . ' . Zlunden. Naleig!' N -6 Stunden. Sl. Linn:-. 2 ' >g ', St. Pai >. Mlli., 2 Tage. Ll. I.'hn", N li I Tage. S: Pete dnrg Nlitzlali 12 Tage. -Am geiltul'.icht Nepubllk. 2S Tl> Valcutla. Uiich-Insie. Llidl Äle! . Tage. Ni.'Zkai!. Nuklei? !2 Tage Pauania, 11. . os koliinibia. V Tage. e Ztali n. >ll Taae. Her.Staaien-Aeldanwe? s u n g e n. Anweisungen bi zur Höhe von H 2.50 tosten 3 Cents. Anweisungen über bis HS.O(Z kosten 3 Eenis. Anweisungen über P 5.00 bis tosten 8 Cent-. Anweisungen über bis FM.OI) kosten 1>) Eenls. Anweisungen über 520.00 bis tosten 12 Eents. Anweisungen üoer P 30.00 lis tasten Cents. Anweisungen über H 40.00 bij P 50.00 kosten 18 Cents. Anweisungen über H 50.00 bis tosten 20 Cents. Anweisungen über 560.00 bis P 75.00 kosten 25 Cents. Anweisungen über H 75.00 bis HlOO.OO losten 30 Cents. Handelspapiere Paclete bis zum Gewicht von 10 Unzen 5. Cents; Packete über 10 Unzen schwer, Ceni für jede 2 Unzen oder I?ereri Äruch theil. Waarenv'oben Packete bis zu 4 Unzen 2 Cents; Packete über 4 Unzen schwer, 1 Cent für jede 2 Unzen ode: deren Bruchiheil. Muster oyne Werth Höchstge wicht 8!/ Unzen. Dn''e Packete dürfen nachfolgende Maaße richt überschrei ten: 12 Zoll lang, 8 Zi. l'. und 4 hoch. Wenn aufgerollt, dürfen sie 12 Zoll lang und 6 Zoll im Um fang sein. , Negistrationsgebübr für Lrieie unk andere Postsendungen beträgt ? Cents Special - Ablieferung. Jede Sendung, die mit einer Spe zial-10-Cents-Marle und einer sol chen des gewöhnlichen Porlos versehen wird sofort nach Ankunft durch tinen Spezial-Boten ciusge'.ragen, im Bezirk jeder freien Ablieferungssta tion, oder aber in? Umkreise von vier Heilen ein:r jeder ander' Postanstalt in den Ver. Staaten. Tie Abliefe rungsstunden solcher Sendungen sind in den Adlieferungsstationen von 7 Uhr Morgens bis ZI Uhr Abends, und: ?n 7 Uhr früh bis 9 Uhr Abends in allen anderen Poststationen. Spe ziat-Postsendungen können an allen Aer. Staaten-Postämtern aufgegeben werden. Ausländische Sendungen. 1. Tie Raten für alle ausländi schen Staa kn und ihre Kolonien (ausgenommen Canada und Mex'ko) sind "-'e folgenden: Briefe bis zu V 5 Gramm 5 Ceius. Einfache Postkarten 2 Cents das Stück. Rück antwortkarten 4 Cents das Stück. Zeitungen und andere Drucksachen 1 Cent pro 2 Unzen. Versiegelt. Irgend eine Posrsachk wird als versiegelt angesehen, wem dieselbe so verpackt ist. daß eine gründ liche Prüfung ohne Schädigung der Umhüllung oder des Inhalts ermög licht wird. -