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Per DeuMe Korrespondent. Dienstag, den 2X Februar LNVS. Unterhaltung? Wegweiser. Nixon und Himmermaii's ..Akademie." — .Diele Wolde jeden Rdend und Samstaz Nachmittag William Gtllette in „ccrrt --arvle,-." ..Lvceum-Tdearer." Diele Wocke jeden Abend und MMoch und Lamfiaz Nachmittag: Our.- Mord'S Overnbau?." Diese Nocke: Montag, Dienstag. Mittwoch Nachmittag und Avend rke l-eixd ' D-nnerftag, Fretag. Eamsta, Nachmittag u. Abend ' „HollivayNrüßen.Theater.-—Diese Woche jeden Abend und Montag. Mittwoch und Samstag Nachmittag Shattanooga." „Äuditorium Musikdalle." —Diese Wockie jeden Rachmittag und Abend Weber und Zsield's William's Wichtig für Anzeigende. z Maryland erscheint auber dem Deutsche <rres>ndenten' leine einzige deutsche Zntung, welche eine Druck-Presse b-sit. die im Elan? ist. die Auflage de! Deutschen orresv-ndentea in """" ' fünf Stunde ,u drucken. Die Presse des .-rrejp-ndeiite' tan die Auslage irgend einer anderen täglichen deut schen Leitung in Maryland in fünf Minuten drucken. faUeu n btidlei. Sl)vk. pri ot ld "Lorrpoo<lat" MI pst folck ml eoavl td enttr ckntoo ot 07 da 1501. Die letzte Gelegenheit für die Leser des „Deutschen Corre spondenten," sich daS Prachtwerk Bismarck, von der Wiege bis znm Grabe, zu verschaffen, ist jetzt geboten, da 'die letzte Sendung der Bücher eingetrof fen ist. Wer sich daher dieses Prachtwerk, welches in keinem deut schen Hatlse fehlen sollte, für den uner hört billigen Preis von nur einen Dollar noch sichern will, mache sofort seine Bestellung. Sobald diese letzte Sen dung vergriffen ist, wird das Werk r cht mehr zu erhalten sein. Stadt Baltimore. Vriefbcfördrrung nach dem Auslande. Die ausländische Post für die mit dem 4. März envenve Woche schließt (in allen Fällen pünktlich) im hiesigen Postamte, wie folgt: Die Pactetpost für Jamaika per Dampser von viesem Hafen schließt eine Stunoe früher, wie unten angegeben. Dienstag, 28. Februar 9 Uhr Vormittags für Euba, via Miami; 8 Uhr Abends für Costa Rica, via New- Orleans; 9 Uhr Abends für Europa per Dampfer „St. Louis," via South ampton; 11 Uhr Abends für Europa per Dampfer „Britannic." oiaQueens town; 12 Uhr Nachts für Bermuda per Dampfer „Trinivad; für La Pla ta-LäNder direkt per Dampfer „Bel larden"; für Hayti per Dampfer „Athos"; für Grenada und Trinidad per Dampser „Grenada"; für Vene zuela, Curacav und Carthagena per Dampfer „Hildar." Mittwoch, 1. März 9 Uhr Vor mittags für Nassau, N. P., via Mia mi; 11 Uhr Vormittags für Jamaica, via Port Antonio per Dampfer von Baltimore; 1.30 Nachmittags für !?' ba, via Tampa; 12 Uhr Nachts ,ür Nassau, Guantanamo. Santiago, Manzanillo und Cienfuegos per Dam pfer „Seneca." Donnerstag, 2. März 7 Uhr Abenvs für Australien. Neuseeland. Hawaii und Fiji Islands, via Van couver; für Hawaiis via San Fran zisco; 12 Uhr Nachts für Porto Rico per Dampfer „Arcadia." Freitag, 3. März 1.30 Uhr Nach mittags für Euba, via Tampa; 7 Uhr Abends für China, Japan und Ha waii, via San Francisco; 9 Uhr Aberws für Europa per Dampfer „Umbria." via Queenstown (Briefe für Frankreich, Süd-Europa, Egyp ten und Britisch - Indien müssen per „Umbria" adressirt sein); für Frank reich, Süd-Europa. Egypten und Bri tifch-Invien per Dampfer „La Nor mandie," via Havre (Briefe für andere Theile vcm Europa müssen per „La Normandie" adressirt sein); 12 Uhr Nachts für Fortune Island, Jamaica und Greytown per Dampfer „Alene"; für Hayti per Dampfer „Prins Wil lem 1."; für Brasilien und La Plata- Länoer per Dampfer „Galileo," via Pernambuco, Bahia und Rio Janeiro; für Nueoitas und Gibara, Euba, per Dampfer „Ella." Samstag. 4. März 9 Uhr Vor mittags sür Nassau, N. P., und Euba, via Miami; 7 Uhr Abends sür Nord- Brasilien per Dampfer „Tresco," via Para, Marattham und Ceara. Die Post sür Neufundland und Miguelon, via Boston und Halifax, schließt hier täglich um 4 Uhr Nach mittags. S. Davies Warfield, Postmeister. Aus dem Innern Maryland s und den angrenzenden Staaten. Schornstein umgeweht. Während eines gewaltigen Stur mes wurden zu Eltton, Md.. in der Nacht vom Sonntag zum Montag drei 100 Fuß hohe Schornstein auf dem Gebäude der Singerly - Papierfabrik umgeweht. Die Fabrik mußte auf einige Tage geschlossen werden. Kirche inHage rstown ein geweiht. In Hagerstown, Md., ist die Ver einigte Brüder St. Pa stor A. B. Station, durch Bischof E. B. Kephart eingeweiht worden. Die neue Kirche ist an der Ecke der Frank lin- und Locust-Straße belegen und ihr Bau hat H 15.000 gekostet. Friedensrichter der Brandstiftung be schuldigt. Ter in der Nähe von Bristol, Va.. wohnende Friedensrichter Jas. 'len kins ist unter der Anklage verhaftet worden, sein Haus in Brand gesteckt zu haben, um in den Besitz des Ver sicherungsgel'des zu gelangen. Zum Gedächtniß an einer. Seelsorger. Eine Marmortafel zum Andenken an Äen txvswrbcnen Lastov Dr. Da- Nil Zacharias ist in Frederick. Md.. von ver evangelischen resormirten Kirche enthüllt worden. Dr. Zacha rias tvar Seelsorger dr Kirche vom Jahre 1835 bis 1873; sein Nachfolger ist dr jetzige Pastor Dr. Edmund R. Eschbach. Ein alter Deutscher ge storben. 'ln Annapolis ist gestern Hr. loh. Dressel. einer der ältesten Deutsch- Amerikaner der Staatshauptstadt, am Schlagfluß gestorben. Hr. Dressel wurde vor 75 Jahren in Bayern gebo ren und kam 1858 nach Annapolis. Er führte lange Jahre eine Wirth schaft und war überall gut bekannt. Hr. Dressel war Mitglied der deutschen evang.-lutherischeu St. Martinskirche. Die Zeit der Beerdigung ist noch nicht festgesetzt. Admiral Tchley, des Staates Gast. Zum heutigen Bankett zu Ehren des Admirals Winfield Scott Schley sind alle Vorbereitungen getroffen. Heute Nachmittag gegen 4 Uhr wird Admiral Winfield Scott Schley. der Held 'der großen Seeschlacht bei San tiago. als Gast des Staates von Wash ington Hierselbst emdreffen. um an dem ihm zu Ebren heute Abend in Ren nert's Hotel stattfindenden Bankett Theil zu nehmen, bei welchem ihm die von Bürgern des Staates gestiftete Ehren - Medaille überreicht werden soll. Im Interesse Derjenigen, welche den berühmten Seehekden vom Bahnhofe nach dem „Hotel Rennert" fahren sehen wollen, sei mitgetheilt, daß das Em pfangs - Comite heute Mittag in ei nem Spezial - Waggon nach Washing ton fährt und um 4.15 mit dem Admi ral zurückkehrt. Vom Bahnhofe wer den Admiral Schley und Gemahlin in offener Bitsche vom Camdenstraßen- Bahnhose durch Howavd- und Liberty- Siraße nach dem ..Hotel Rennert"fah ren. DaKComite, welches den Admi ral eskortirt, besteht aus Oberst Wil lard Howard vom 4. Miliz - Regi ment, Zahlvirektor Arthur I. Prit chard von der Bundesflotte. Major Clinton L. Riggs. Gapt. Peter Leary von Fort MrHenry. Capt. Chas.Clark und Vice - Commander Edwin Geer, alle in voller Uniform. General Nel son A. Meies wirv mit feinem Adju tanten Oberst Frank Mickler der an dere Ehrengast fein. Kurz nach 7 Uhr wird in einem der Parlors des Hotels Admiral schley die goldene in feierli cher Weife überreicht. Gouverneur L. Lorvndes wird diese Feier mit einigen kurzen Worten eröffnen, worauf Ge neral Felix Agnus, der Vorsitzende des Comite's, die Ueberreichungs - Rede tM. Admiral Schley wirv in kurzen Worten darauf erwidern und dann das Bankett stattfinden, an welchem 350 Personen Theil nehmen. Sämmtliche in Aussicht genommenen Redner wer den anwesend sein mit Ausnahme des Hrn. Chas. I. Bonaparte, welcher von seinem Arzte angerathen wuUde. sich aus Gesundheitsrücksichten nach At lantic - C'ith zu begeben. Als Vorsitzer und Toastmeister wird daher Major Richard M. Venablesungiren und die Redner werden folgende Herren sein: Mayor Wm. T. Malster. GeneralNel fon A. Miles, der Achtb. John V. L. Finldlay, Ex-Gouverneur W. Pinkney Whyte, der Achtb. John K. Cowen, General Felix Agnus, Präsident Tan. C. Gilman, der Achtb. Alexander K. McClur.e, Oberrichter McSherry, Ed gar H. Gans und Geo. V. Hobart. Außer dem bereits erwähnten Gene ral Miles und seinem Adjutanten Obrst Michler werdn noch als Ehren- Gäste erwartet General - Postmeister Emory Smith, der erste Hülss-Gene ral-Postmeister Perry Heath. E. Cros by Noyes und Andere. Neue Blatternfälle. Ein Haus an 'Central - Avenue unier Quarantäne gestellt. Ein er krankter Matrose. Vorsichts maßregeln. In einer Familie an der Nord-Cen tra! - Avenue sind die Blattern ausge brochen. Das Haupt der Familie kehrie am Dienstag von einer Reise nach Norfolk zurück und fühlte seither immer unwohl. Gestern früh begab sich der Mann nach dem Büreau des Dr. Wegefartl> und dieser constatirte sofort, daß der Patient an den Blattern leide. Er sandte ihn nach seiner Wohnung zurück und benachrichtigte den Sanitäts- Commissär. Das Haus wurde bis auf Weiteres unier Quarantäne ge stellt und alle Mitglieder der Familie geimpft. Eines der Familien - Mit glieder arbeitet in einer Bäckerei und ein junges Mädchen in einer Fabrik. Hülfs - Sanitäts - Commissär Dr. I. Tyler Smith und eine Anzahl Jmpsärzte haben sofort alle Angestell ten der betr. Fabrik geimpft. Ein anderer Fall, der möglicherWeise sich entwickelt, wird in Süd - Ba.u more beobachtet; ein Angestellter eines in Quarantäne gehaltenen Schiffes aus einem Hafen von Rhode - Island, wo die Blattern vorherrschen, kam mit der Bahn nach 'Baltimore und wird unter Aufsicht geHallen, bis alle Ge fahr verschwunden ist. Wer ein Herz für die deutschen Waisen hat. besuche die heutige Un terhaltung zum Besten der Anstalt in der „(Sermania - Männerchorhalle." 'Getraut. Frl. Lena Bär. Tochter von Jsaac Bär, Nr. 2202, Druid - Hill - Avenue, wohnhaft, wur de am Sonntag im elterlichen Haufe durch Rabbiner Dr. S-ckmeeberger mit Hrn. Daniel A. Weinberg zum Bunde für's Leben getraut. Der Ceremonie folgte ein Empfang, worauf das junge Paar sich au.f eine Hochzeitsreise be gab. nach deren Beendigung es in Nr. 2034, McCullohstraße. Wohnung neh men wiUd. Wetterbericht. ver Sttn Baltimore, des 27. Februar er. N"- u,kc.! .VOM. 2N.2 44 S 2 NW. 2 Trüb. .Ott Ä. i so or " 42 ' KÄ > W. s Klar. MIM Barometern,2S "2 > Hiibst.Tiiermsmelcrst. 46 z>nltl.Tv'rmeterN 4 > Vi,edr,qfter 3 Die b<dsle Tchnellizkett de Windei m einer Stunde delru? Ii Meilen Lst-a. La ,stri>e Wetter—Die Teertur de gestri gen Taze; Uhr Sbea) uj na,elii,i,le Eta . ——. etaUine. Etaliaae. L ! Atlanta 48 Memdi 4 Alpena 16 Mnl,er K 4 Alban 34 Rew-Orleant 0 Bismant ! New-Hart 44 Boston 2 jttrilt 44 Buftal, 24 Wart? Glatte üZ Eieveiaa 2 j Qah IN Edarlotte 4 IlOsweq 2V Chllaga 24 üt'ensac!, 24 Dhilaelhi 4V Detroit 24 IPlttsdur. 32 Saftvrt KU ju,s aivestaa 64 kl. Paul Hattera 4S ! Saiaanah S 4 Jaintlle KS U'ai„n,ta 42 Key Wek 72 >umto,ta 4 We t! era u ss ich te n. Für Maryland uinb den Distrikt Columbia Lares Wetter und frische veränberu- Wmd. Republikanischer Parteihader im Stadtrath. Faktionsstreitigkeiten der Republika ner führen im Stadtrath zu inte ressanten Scenen. — Die Malster- Faktion soweit siegreich. In der gestrigen Sitzung desStadt raths, bezw. im zweiten Rathszweige, rief der Faktionsstreit der Republika ner allerliebste Scenen hervor. Bekanntlich war im ersten Raths zweige eine vom Stadt-Commissär entworfene Verordnung, in welcher derselbe sich weitgehende Autorität be treffs der Anstellung von Assistenten und Arbeitern in seinem Departement zu sichern suchte, eingereicht, aber nicht angenommen worden, sondern trotz des Versuches des Hrn. Brüning, ihre Annahme durchzusetzen, eine andere vom Stadt-Prokurator entworfene Verordnung, .welche die Ausgaben des Stadt-Eommissärs fürSaläre auf die dazu bestimmte Verwilligung be schränkt. substituirt und angenommen worden. Diese Verordnung kam gestern zur zweiten Verlesung im zweiten Raths zweige. und stellte Hr. Hock den An trag, dieselbe dahin zu amendiren. daß die ursprüngliche vom Stadt- Commissär entworfene und von dem Stadt-Prokurator mißbilligte Ver ordnung wieder hergestellt würde. Nach einem längeren Wortgefecht, bei dem besonders Präsident Stevens sich als der Vertheidiger guter Verwal tung aufspielte, fand das Amende ment wirklich Annahme, und zwar mit sechs gegen fünf Stimmen. Da für stimmten die HH. Jenkins, Gebe lein. Hock. Jmhofe, Rumney und Fizone. und dagegen Präsident Ste vens, Hatter, Simering und die bei den demokratischen Mitglieder Gaff ney und SommerlocZ. Präsident Stevens hielt eine längere Ansprache an die Mitglieder des Zwei ges, wobei er sein Erstaunen darüber aussprach, daß man eine derartige Ver ordnung annehmen wolle, die lediglich den Zweck habe, vor den Primärwah len oder auch hinterher so viele „Wär ter" anzustellen, als möglich, gerade wie es früher der Fall gewesen, als der Schwanz des Löwen auf der Calvert- Straßen - Brücke und jeder Steinhau fen einen besonderen Wärter gehabt ha be. der natürlich ein williges Werkzug der Administration gewesen. Es sei sicherlich kein hübscher Anblick, die Vor steher der verschiedenen D;partemnts im Streite mit einander zu sehen, aber weit schlimmer sei es, ein System wie der einführen zu wollen, das man sei ner Zeit verdammt habe. Schon jetzt seien bei der Anlage eines Abzugs-Ka nals in West - Baltimore acht Vor leute angestellt worden, lediglich um die se Männer zu versorgen. Wenn das Amendement angenommen werde, dann kehre man zu dem früheren verwerf lichen System der Partei - Maschine zurück. Hr. Sommerlock warf die Frag? ein. ob Präsident Stevens damit sagen wolle, daß die Bürger einen Irrthum gemacht, als sie die Reform - Admini stration gewählt hätten. Präsident Stevens antwortete, es würde dies der Fall sein, wenn man das Amendement wie es auch geschah —annehme. Nachdem noch die HH. Hock. Hatter und Simering gesprochen, fand das Amendement, wie oben bereits bemerkt. Annahme, die von Hrn. Hock bean tragte dritte Verlesung wurde aber ver neint. Mayor Wm. T. Malster hatte dem ersten Zweige ein Schreiben gesandt, worin er ersuchte, die Verordnung in Bezug auf die Regulirung der Sa läre der Angestellten des Stadt - Eom missärs baldigst anzunehmen. Ernennungen bestätigt. In gemeinsamer Sitzung beider Zweig,.' bestätigte der Stadtrath die Ernennung des Hrn. Robt. L. Vietsch zum E-onstabler der 4. Ward onSielle des verstorbenen Hrn. P. W. West un'd Hrn. Wm. MrEvy zum Inspektor der Lang- und Trocken - Maaße an Stelle 'd-cs verstorbenen Hrn. Thomas.Ster ling. DerNa ck t be tri e b derSt r a ßenba h n e n. Die Vestibül - Verordnung des zwei ten Zweiges passirte im ersten Zweige die zweite Lesung. Als die Verord nung für Nachtbetrieb im ersten Zwei ge oerlesen wurde, reichte Hr. Swann ein Amen'Lembnt ein, die Waggons alle Stunde laufen zu lassen, doch ging das Amendement mit 10 gegen 11 Stimmen verloren. Hr. Reinhardt reichie ein Amendement ein. zu der grünen, weißen, rothen und Orleans- Straßen - Linie, die alle halbe Stun de laufen müssen, auch die Harsord- Aoenue - Linie hinzuzufügen. Um die Vorlage in richtig Fassung zu brin gen. wurde die Verordnung bis zur nächsten Sitzung verschoben. Nochmals die Eomm u tr s- Tickets. Der Beschluß deS Hrn. Brüning, die „Baltimore - Ohio - Bahn" wegen Entlehens der „E.ommuters - Ticket" zwischen hier und Washington- zu kri tisircn, ver in voriger Sitzung abge lehnt wurde, ward gestern Abend in Wiedererwägung gezogen und dann im ersten Zweige angenommen. Da gegen stimmten nur die HH. Zauber. Ochs und Treibler. Endgültigangenommen. Im ersten Zweiae wurden folgende Vorlagen des zweiten Zweiges ange nommen: Hrn. Oskar Bär zu erlau ben. eine Pulverkiste au der Nordwest- Ecke von Ehester- und Orleansstr. zu halten; die Eagerstraße. von der Che sterstraße bis zur Eollington - Avenue, zu pflastern. Im zweiten Zweige ange nommen. Annahme fanden im zweitenßaths zweige die folgenden Vorlagen: Park- Terrace, von Druid - Hill - Ave. bis Madison - Avenue, mit verglasten Steinen zu pflastern; besgleichenPort- Straße. von Townfendstraße bis zur North - Avenue, >neu zu pflastern. Dank für den Gebäude- Inspektor. Aus Antrag des Hrn. Jenkins wur de beschlossen, dem Gebäude - Inspek tor E. I. Dowell den Dank desStadt rathes auszusprechen für die gewissen hafte Erfüllung seiner Pflichten. Neue Vorl a ge n. Im zweiten Zweige wurden die fol genden neuen Vorlagen eingereicht: von Hrn. 'Sommerlock, in Bank-Lane, zwischen Ca,loert- und St. Paulstr.. an Stelle der Wackensteine Asphalt pflaster zu legen; von Hrn. Hock, an Souihstraße. südlich von Waterstraße, Straßen - Uebergänge anzubringen. Verschieden es. Das Ersuchen verschiedener Firmen um Befreiung von Besteuerung auf deren Fabrik - Einrichtungen wurde im ersten Zweige an da-s Eomite für Mittel und Wege zurückverwiesen, ba es im Charter, ver von der Gesetzge bung angenommen ward, ausdrücklich verboten ist. solche Steuerbefreiungen zu gewähren, nachdem sev gesetzliche Zeitpunkt dafür verstrichen ist. Die Vrordnung für Otto Düker u. Co. wurde ungünstig <inbrichtt und der Bericht gutgeheißen. Gegen die Verordnung, der „Phila delphia - Wilmington - Baltimore? Bahn" die Anlag einer Werfte an Bostonstraß zu gestalten, war ein Protest eingelaufen, der von Alexan der Y. Dolfield u. A. unterzeichnet war; der zweit Zweig wies den Pro test aber ab. da das Comite erklärte, daß es sich selbst davon überzeug: hat te, daß kein Grund zu einem Proteste vorliege, und es seinerzeit bei den Be rathungen über die Vorlage Nich:- von Protesten gehört habe. Extra-Arbeiter entlas sen. Straßen - Reinigungs - Commissär Fred. R. Bye hat gestern alle Extra- Arbeiter für das Wegschaffen von Schnee und Eis entlassen, und seine ganze übrige Force >angew:e!en. alle A''che und Küchenabfälle aus den Häu sern abzuholen. Capt. Bye sagt, daß 'die Unkosten der beiden letzten Wochen sich auf über AZO.OOO beliesen, drch habe er nur etrra .PlO.OOO von der Budget - Behörde erhalten, so daß das andsre Geld aus den Verwilliguno?n kür sein Departement kommen müsse und er in Folge dessen nächsten Herbst ein Departement einfach fchließcn müsse, um kein Defizit zu machen. (sme mysteriöse Einbrechergeschichte' Der Geldschrank der „Chatterton Manufacturing Co." mit Pulver aufgesprengt und angeblich H 4200 aus demselben gestohlen. Eine mysteriöse Einbrecher - Ge schichte, welche der Polizei viel Kopf zerbrechens verursacht, wurde gestern in der südlichen Slation berichtet. In der Fabrik der „Chatlerton Manu facturing C 0.." Nr. 623 bis 633, W.- Prattstraße. wurde nämlich gestern zu früher Morgenstunde der Geldschrank ausgesprengt und angeblich 54200 da raus gestohlen. Die Fabrik, welche sich seit Januar in den Händen sinesMassenverwalters befand, war seit dieser Zeit auch nicht mehr im Betrieb, iu Folge Dcssen auch das Büreau, welches sich im zweiten Stockwerk der Fabrik an der Pratt- S:raße besand und in welchem der ge spreng: Geldschrank steht, nicht mehr benutzt wurde. Ueber die Explosion selbst wurde so weilFolgendes ermittelt: John Murtz, der Nachlwächter der gegenüber liegen den Fabrik der Gebrüder Broderick hörte angeblich um 4 Uhr 20 Minuten ein Geräusch, als wenn Kisten in dem Büresu obiger Compagnie verschoben würden; er schenkte der Sache indessen angeblich keine Aufmerksamkeit, ob gleich mehrere Fensterscheiben bei dem Kistenbewegen in Trümmer gingen. Erst gegen 5 Uhr. als zufällig ein Zei tungsjunge Rauch aus den Fenstern des Büreaus kommen sah, wurden die Polizei und die Feuerwehr benachrich tigt. Spritzen-Compagnie Nr. 15 er schien alsbald auf der Bildfläche und war gezwungen, da alle Thüren ver schlossen waren, die Frontthür zu fprngen. um so Einlaß in das Ge bäude zu erlangenl. Die Flammen wurden mit Leichtigkeit gelöscht, und machte sich sodann Rundesergeant Ri !ey an ein gründliche Untersuchung. Tie Thüre des aufgesprengten Geld schrankes hing noch in der unteren An gel und war eine beträchtliche Menge Pulver in dein Schranke, sowie außer halb desselben verbrannt. Später erschienen die Geheimpolizi sten Hall und Diek auf der Bildfläche, um die Sache weiter zu untersuchen. Als Hr. Chatterton uach dem Ge schäfte kam, wurde er von den Geheim polizisten sofort gefragt, ob und wie viel Werthsacken sich in demselben be funden hätten. Der Gefragte weigerte sich indessen, die Frag zu beantwor ten. bevor er nicht mit seinem Anwalt darüber Rücksprache genommen hätte. Etwa zwei Stunden später erschien Hr. Chatrerton wieder und gab an. er habe .D42VO. welche sich in einer Blech kiste befanden, vermißt. Anwalt Reese sagte hingegen, er wisse und glaube nicht, daß sich überhaupt Geld in dem Schranke befunden habe, und wenn die Einbrecher die Bücher und Papiere haben wollten, hätten sie nur zu ihm kommen sollen, er hätte ihnen dieselben mit Vergnügen ausgehändigt, und sie hätten das Pulver sparen können. Wie die Geschichte noch aufgeklärt wird, muß erst abgewartet werden, va die Polizei alle Hebel in Bewegung setzt, um das Geheimniß zu lösen. Ter Tamen Hülfs - Perein deS „Zlllq Deutschen Waisenhauses hält eine interessante Festlichkeit ad. D e r„V ereinderGeschäfis leute vonSüd-Baltimore" wird am Donnerstag Aben'd im „Malt by-House" sein Jahres - Bankett ab halten. Gut für die Arbeiter in Spar r o w s -Poi n t. Die Bessern! Schmelzöfen der „Maryland Stahl - Compagnie" in Sparrows- Point, welch wegen Mangels an Ei senerz und der Erschöpfung des vor handenen Vorrates desselben vor ei nig!! Tagen außer Betrieb gesetzt werden mußten, sind wieder imGange; auch in den Schienen - Walzwerken wurde gstern die Arbeit wieder aufge nommen. Der Vorrath von cubanifckxm Ei senerz ist nunmehr ein großer, und die Dampfer „Sutherland". „Bentala", „Alva." „Polana". „Frey" und andere siwo theils mit dem Löschen ihrer La dungen an den Werften der 'Compagnie beschäftigt, theils auf dem Wege von Euba dahin, alle mit vollerLadung von Erz. Die Gesellschaft hat 15,000T0.n -nn feinen Erzs von dn Sem - Re gion!! und 10,000 Tonnen Eisen von Bthlehem. Pa.. bestellt, um das Wal zen von Schienen zu beschleunigen. Der Pionier - Dampfer derEarn- Linie. „Plata," ladet jetzt in Spar rows - Point Schienen für Havana, und die italienisch Bark „Margherit ta" wird dort nächste Woche eine voll Ladung Schienen nach Australien ein nehmen, wie auch der englische Dam pfer „Denton Grange". ebenfalls nach Australien bestimmt. Wegen angeblichen Spi rituosen - Verkaufs am Sonntag wurden gestrn vom Po lizeirichter Janetzke in der nordöstlichen Station folgende Wirthe unter Bürg schaft für das der Großge schworenen entlassen: Jas. B. Rear don, Nr. 923, Ost - Chasestr.. Frank Petram. Nr. 2222. Jeffersonstr.. und Joseph Bender. Nr. 2311, lefferson- Straß. Untr der Anschuldigung, am Sonntag w sein Wirthschaft, Nr. 118, Hollins-Alley, Bier verkauft zu haben, wurde gestrn Patrick I. Haly vom Polizeirichttr Smith in der süd östlichen Station dem Gerichtsoev fahren überwiesen. Healy hatte seinem Freunde Mark Flaherty einen Kessel Bier verkauft, doch wurde Letzterer vom Polizisten Quinn auf dein Weg nach sein Wohnung abgefaßt. Politik in drr Schulbehördc. Der Schließer Piqustt aus politischen und religiösen Gründen entlassen. Politiker die Macht hinter dem Throne der Schmbechörde. Das Spezial-Comite des Stadtra thes trat gestern Abend wieder zu sammen. Abwesend waren die HH. A. Hock und Dr. I. Jmhose. Auf Ersuchen des Hrn. John V. L. Findlay stimmte Hr. M. Howard zu. daß er so viel, wie möglich, mit seinen Argumenten vorwärts komme, um die- Untersuchung abzuschließen. Der erste Zbuge war Hr. George D. Piquett, der Schließer in der An nexschule Nr. 17. Er theilte mit. daß man ihn wegen politischer und religiö ser Ansichten entlassen habe. Zeug: ging des Längeren in eine Unterre dung mit Hrn. Ne-w ein, den er wegen seiner Entlassung gefragt habe. Der langen Rede kurzer Sinn ging dahin, daß er entlassen sei, um einem politi schen Freunde des Hrn. New Platz zu machen. Er habe eine Petition mit 120 Unterschriften für seine Beibehal tung an die Schulbehörde gesandt, u. die HH. New und Carter bätten ver sucht, ihn zu halten, dock sei ein Hr. Primrose vom republikanischen Club in jener Ward g-eaen seine Beibehal tung gewesen. Er habe ein Notiz von Hrn. Primrose erhalten, die er an Hrn.°Bender mit den Schulschlüsseln abgeben sollte. Zeuge gab zu. daß er den Brief erbrochen und nicht abgege ben habe. Der Brief lautete: „Lieber Charlie! Aus sehr guten Gründen, über welche ich Sie am Samstag an dem üblichen Platze unterrichten will, thun Sie besser, die Schlüssel zur Annexschule zu behalten, bis Harry von Atlantic-City zurückkehrt. Ihr T. H. F. O. Harry C. Primrose." Der Vorsitzer frug, was eigentlich der Zeuge beweisen wolle. Hr. Som merlock. ein Comitemitglied, warf ein. der Zeuge liefere den Beweis, daß nicht die Schulbehörde, sondern Je mand Anderes die Macht hinter dem Throne sei. Hr. Thos. Jreland Elliott brachte dann im Kreuzverhör heraus, daß Hr. Piquett früher durch demokratischen Einfluß ernannt worden war. Zeuge räumte ganz unabsichtlich ein. daß er politischen Einfluß gebrauchte zur E rnennung und durch politischen Em sluß wieder hinaus geworfen sei. Hr. Howard erklärte dem Comite, daß aus den Zeugenaussagen erfahren werden könne, daß Politik u. Nichts Anderes die Anstellungen in der Schulbehörde controlire. Hr. Easey. ein Verwandter Pi quett's. theilte mit. daß Hr. New den Schließer entlassen haben wollte, meil dieser seine Kinder nach einer katholi schen Kirchenschule sende. Dieses sei der Grund gewesen, durch den Hr. Carter, das demokratische Mitglied der Schulbehöroe. veranlaßt worden sei. seine Zustimmung zu geben. Im Kreuzverhör gab Hr. Casey zu. daß der Nachfolger Piquett's ein Mit glied des republikanischen Clubs jener Ward sei und vom Club untersteht worden war und daher Piquett in je nem Club gar keine Unterstützung fin den konnte. Dann ging die Untersuchung auf an dere Sachen über. Hr. Thomas, ein Rechtsanwalt, bezeugte, daß er bei ei ner Inspektion verschiedener Schulen in Nordost-Baltimore gefunden habe, daß das Schul - Mobiliar nicht den Spe zifikationen entsprechend war. Hr. Elliott warf ein, daß er im Ge richte die Bond - Co. gegen die Dulany- Co. vertreten habe und dasGericht diese selben Einwände abgewiesen habe. Hr. Howard erwiderte, es sei sein Pflicht, zu beweisen, baß die Schulbe hörde nach Hrn. Dix nicht ihre Pflicht thue. Hr. Thomas oder irgend ein Un beteiligter könne sehen, daß die Schul hörde nicht den Spezifikationen ent sprochen habe. Auf ein? Erklärung des Hrn. Elli ott entschied das Comite, diese Angele genheit zu übergehen. Hr. Chas. E. Markland von der Schule Nr. 13 habe erklärt, daß er mebr Tische habe, als nothwendig seien. Hr. Thomas bezeugte, daß in ei ner neuen Schule an der St. Paul-Str. die guten alten Tische und Sitze in je ner Schule in den Keller geworfen wor den seien, um Platz für neue Tische zu machen. Auch das Vorrathshaus sei bis zum Giebel mit Schultischen aufge speichert, die noch zu gebrauchen seien. Nach Hrn. Thomas kam Hr. Gustav Siegmund in den Saal und wurde wegen Hrn. Piquett vernommen. Hr. Siegmund bezeugte, daß er sich des Hrn. Piquett damals angenommen habe. Als er gesehen, daß politische Gründe dieEnt'assungPiquett'S veran laßt. habe er sich nicht besonders weiter bemüht. Aber er sei doch noch in die Schulbehörde gekommen, um im In teresse des Hrn. Piquett thätig zu sein. Er sei auch bei den Commissären New und Carter gewesen. Nach seiner An sicht habe die Eifersüchtelei zwischen zwei republikanischen Clubs die Ent lassung Piquett's verursacht. Die nächst Angelegenheit war die Verlegung der Schul: an der Highstraße von Nr. 118 nach Nr. 126. Hr. How ard gab eine kurze Uebersicht über die, wie er sagte, unerwünschte Verände rung. welche eine außergewöhnlich große Geldsumme verschlinge. Hr. Henry P. McElroy. der Besitzer des alten Schulhauses Nr. 118, High- Straße, bezeugte, daß die neuen Häuser Nr. 124 und 126. Highstraße, in sehr schlechtem Zustande seien. Die Kinder wären kaum 18 Zoll von den heißen Oefen entfernt. Im Keller stehe Was ser. was nicht im alten Gebäude der Fall sei. Hr. Howard behauptete, daß die Ko sten mehr als HlOOO betragen würden, und dieses nicht im Einklänge mit den Gesetzen stehe, welche es dem Sckul rath verbieten, mehr als P3OOO oh ne die Erlaubniß des Stadtrathes aus zugeben. Hr. Howard deutete an, daß dießeamten derSchulbebörde ihm man cherlei Hindernisse in den Weg stellten. Um halb 12 Uhr vertagte sich das Comite bis Donnerstag Abend 8 Uhr. Feierte seinen 53. Ge burtstag. Capt. John Baker vom nordwestlichen Distrikt feierte ge stern im besten Wohlergehen feinen 53. Geburtstag, aus nxlchem Anlaß die Polizisten des Distrikts ihrem belieb ten Capitän ein prächtiges Rosenbou quet schenkten. Amanda Orr's neueste That. Ein: aufregende Fahrt hatten die Sergeanten Bowen und Mayer, sowie Polizist Heidemann ge sternMorgen nach dem Staatsarbeits hause. Unter den Gefangenen, welch: dahin abgeführt wurden, befand sich auch die bekannte Amanda Orr. wel che, wie 'bereits berichtet, vom Poli-ei richter Grannan in der westlichen Sta tion zu 1 Jahr Staatsarbeitshaus verurteilt worden war. Kurz vor Annapolis - Junction versuchte nun Amanda, sich von den Häschern loszu reißen und sich vom Zuge zu stürzen, und erforderte es die ganz; Kraft z:veier Polizisten, das rabiat Frauen zimmer zu überwältigen und in die MMlt abzuliefern, SluS dem Leben abberufen. Hr. Friedrich A. Weber aus dem Leben geschieden. Andere Todesfälle. Hr. Friedrich A. Weber, ein in wei ten Kreisen bekannter und beliebter ehemaliger Brauereibsitzr. starb ge stern früh gegen 5 Uhr in seiner Woh nung an der Harford-Road nach lan gen Leiden. Schon vor einem Jahre erkrankte Hr. Weber am Magenkrebs, durch den er während der letzten drei Monate, an's Bett gefesselt wurde. Hr. Weber wurde vor 72Iahr:n in Schaff- Haufen, Schweiz. geboren und erlernte in seiner Geburtsstadt unter seinem Vater das Braugeschäft. Anfangs der 50er Jahre wanderte er nach Amerika aus und schlug hier in Baltimore sei nen Wohnsitz auf. wo er. nachdem er eine Zeitlang deren Geschäftsführer gewesen. Eigenthümer der „Belvidere- Braucrei" wurde. Im Jahre 1860 kaufte er dann einen Bauplatz an der Harford-Road. wo er eineßrauer: er rich:-::-: und dieselbe bis vor ungefähr 10 Jahren betrieb. Der an die Braue rei anstoßende Park war lange Jahr ein Lieblings-Aufentkialt für viele Deutsche, die namentlich am Sonntag Morgen ihr Frühstück dort einzuneh men pflegten; auch wurde er von vielen deutschen Gesellschaft!! und den '4Br Talifornier Pionieren alljährlich zu Picnics u. sonstigen Fstlichkitn b<- nutzt. bei welchen Gelegenheiten Hr. Weber sich stets als liebenswürdiger, aufmerksamer Gastwirth zeigte. In deutschen Gesellschaftskreisen war der Verstorbene in früheren Jah ren sehr thätig und stets beliebt; so war er einer der Gründer der „Balti morer Schützen - Gesellschaft." des „Germania - Männerchors" und an derer Gesellschaften. Bis zu seinem Tode gehörte er dem „Schweizer-Ver ein." der „Wilhelm Tell-Loge Nr. 4" der „Odd Fellows" und der „Markt gärtner - Association" an. Seine Gattin starb vor mehreren Jahren und betrauern ihn nun seine Tochter. Frau Elisabeth Welte, und acht Enkel. Das Begräbniß wird am Donnerstag stattfinden. Fred. W. Brune. Gestern Morgen starb Hr. Frederick William Brun, Mitglied der An walts-Firma Brown u. Brune, an den Folgen einer Erkältung, vi er sich während des Schneesturms vor 14 Tagen zugezogen hatte. Er lag seit diesem Tage krank in seiner Wohnung. Nr. 16. Ost-North-Aoenue. darnieder, und vor einigen Tagen stellte sich Lun genentzündung in, die den Tod des erst 45-jährigen Mannes zur Folge hatte. Er hinterläßt zwei Mädchen und einen Knaben; seine Gattin war bereits vor mehreren Jahren gestorben. Hr. Brune wurde in Baltimore gebo ren, erhielt seine Schulausbildung in Annapolis und graduirte auf der „Maryländer Universität" im Jahre 1876 als Anwalt. Er war früher Brigade-Chef der Staatsmiliz und später wirkte er als Direktor der Blin denschule und als Anwalt für die „Deutsche Gesellschaft." Der Lanüsitz der Famili bfindt sich zu Green Spring Valley. Die Nachricht von dem Ableben des hochgeachteten und bekannten Anwalts wurde in beiden Abtheilungen des Cri minal-Gerichts bekannt gemachl, wo rauf sich di Gerichte aus Achtung für den Verstorbenen vertagten. Hülfs- Staatsanwalt Smith. Ex - Hülfs- Staatsanwalt W. F. Campbell. Staatsanwall Duffy und die Richter Wright und Sharp widmeten Hrn. Brune einen ehrenvollen Nachruf. Auch im Bundes - Distriktsgericht trat sofort Vertagung ein. nachdem Anwalt Georg Whitelock den Tod ds bliebten Mannes angekündigt und Anwalt Rudolph Barton und Richter Morris Gedächtnißreden geHallen hatten. Richter Morris sagt in sei ner Red u. A.. daß der Tod des Hrn. Brune ein Verlust für ganz Baltimore sei. und daß der Verstorbne als Bei spiel eines ehrenhaften Bürgers im privaten und öffentlichen Leben gelten müßte. Benjamin F. Smith. Die Beerdigung des am Samstag im Alter von 66 Jahren in seiner Wohnung. Nr. 1311. Park-Avenue.' gestorbenen Präsidenten der „Hopkins' Place Savings' Bank." Benjamin Franklin Smith, wird heute Nachmit tag von der Brown Memorial Pres bytrianr-Kirche aus stattfinden. Hr. Smith starb an den Folgen der Lun genentzündung. an welcher er vor etwa zwei Wochen rkrankie. Er hinterläßt seine Gattin Mary E.. geb. Evans, und vier Kinder. Frl. Julia Smith, Frau John D. Howard u. HH. Harry B. und Frank B. Smilh. Hr. Smith wurde zu Fairmount. W.-Va., im Jabre 1833 geboren und kam im Jahre 1867 nach Baltimore, woselbst er die „Hopkins' Place Savings' Bank" vor zwölf Jahren gründet und derselben seitdem als Präsident vorstand. Er war außer dem Präsident der „Baltimore Pearl Hominy Compagnie" und Eigenthü mer der „Bolan Manufacturing Co." und gleichfalls ein hervorragendes Mitglied der Handelskammer. Juliana Strohmer. Frau Juliana Strohmer. Gattin von Andreas Srrchmer. starb gestern in ihrem 62. Lebensjahre. Die Beer digung wird am Donnerstag. H 9 Uhr Morgens, oo.r ihrer letzten Wohnung. Nr. 325, Nord - Fremontstraße. aus nach der St. Alphonsus - Kirche und vor da auf dem „hl. Erlöser - Fried hofe" stattfinden. Das drittC o n z e r b des „B a l t i more Symphoni- Orchesters". welches am Donner stao, den 16. Februar. des schlechten. Wetters wegen verschoben wurde.findet heute. Dienstag, Abends, in der „Mu sik-Halle" statt. Hr. Jungnickel Hai ein auserlesenes Programm Mammen gestellt, und wird u. A. 'der Gesang verein „Harmonie" unter der Leitung des Hrn. W. Ed. Heimendahl durch den Vortrag einiger Chorwerke er freuen. Hr. F. H. Weber, der beliebte Tenorist der „Harmonie." ist als So list gewonnen. Der „A l l g. Arbeiter- K r.- Unterst. -Ver e i n" hält heute Abend Betreffs der Wirthschaft eine Extra - General - Versammlung ab. Ein festliches Bankett. Das erste Jahresbankett der israe litischen Wohkthätigkeits - Gesellschaft „Esrath Chooevi Zion" wurde am Sonntag Abend in der „Columbia- Halle." Nr. 1622, Ost-Prat:straße. ge feiert. Der Tisch war für 200 Perso nen gedeckt, und Reden wurden vom Vorsitzenden. Morris D. Robinson, und Louis Dessen, dem Präsidenten t-er Gesellschaft, gehalten. Der Ver ein wurde in 1897 mit nur fünf Mit gliedern gegründet, befindet sich jetzt aber in blühendem Zustande. Die Be amten sind: Louis Dessen. Präsiden!; Jacob Kavitsky, Vice-Präsident; Jac. Heddelman. Sekretär; Hyman Gold man. Finanz-Sekretär; Saml. Klay man. Schatzmeister Tie Tegernseer Vauernspieler kommen. Vier Vorstellungen werden Anfang- März in der „Musik - Halle" gege ben werden. Das Gastspiel be ginnt mit 'dem „Herrgo:ts-Schni tzer." Wie bereits vom „Deutscken Corre- mitgetheilt, werden dem nächst die berühmten Teg.rnsee'eißau. ern-Sch.'.uspieler unter Direktor Gl stav Z.m.'erg hier ein Gastspiel geben. Dassel.'? wirb in der „Musik-Halle" stattfinden, und vier Lorstellungen, Dcnners'ag. 9., Freitag. 10., u. Sam stag. 11. .Närz. Abends, und eine Ma tinee am Samstag. 11. März, unnas 'en. und zweifelsohne in ebenso er folgreiche- sein, wie >das gerade beende te in New - ?)ork. Daselbst gestaliete sich das Gastspiel der Tegernsee'! Bauern spieler zu einem sensationellen Ereigniß c<r Saison, und Abend für Abend spielten die Naturkünstler vor an-oerkauftem Hanse. Und die Ursa ch: dieses Erfolges war: >)ie absolut: Natürlichtei: und Ursprünglichkeit die ser „Spider" denn „Schauspieler" dürfte für dieselben wohl kaum der ricknige Ausdruck sein, denn sie sind nicht Das. was man mit dem landläu figen 'Ausdruck eines „Schauspielers" bezeichnet sie tragen eben nie etwas zur „Schau," sie sind stets, wie ein Kritiker sagte, sie selbst, sie geben stets ihre eigene Persönlichkeit, und da liegt der unwiderstehlich: Reiz dieser Dar steller! Wa,s sie auf der Bübne dar stellen. das sind sie -selbst, das ist 'hr eigenes Denken, Fühlen und Sein, das ist ein Stück ihres Lebens, was sie uns da vorspielen! Da gib! es nichts Ge künsteltes. nichts Ausgelüftetes— der Bauer auf der Bühne ist der Bauer im Leben, und er könnte, wie er da geht und steht, in den ersten besten Bauern hof hinein gelM und man würde nichts Außergewöhnliches an ihm finden; so streicht der Wilderer durch die heimath lichen bayerischen Berge; so juchzen u. tanzen und schuhplattlern die jungen Leute auf ihren Tanzböden; so banti ren die Sennerinnen in ihren Atm hütten; so fensterln die Burschen —es ist eben ein Stück echten, wahren, un verfälschten Lebens, welches sich da vor unseren Augen abspielt. Und das ist. was packt, was Interesse weckt und unwiderstehlich fesselt. Und mannig faltig, buntbewegt sind die Bilder, die sich auf cer Bühne entrollen! Das in time Familienleben des Bauern, da-s freie Lebe-n des Försters, 'des Wilde rers. in Wald und Feld, das Leben der Sennerinnen auf einsamer Alm. das lustige Leben in den Wirthshäusern, auf den Kirchweihfesten, auf denTanz bödcn! Da wird gerauft nach Her zenslust. und es kommt nicht selten vor, daß es bei diesen naturalistischen Rem sereien wirklich blaue Augen setzt. Die Truppe ist entschieden die beste ihrez- Genres, die je zusammengestellt wurde. Ein jedes Mitglied.leistet in seinem speziellen Fach ganz Vorzüg liches, und gar manches große, prälen tiöse „Kunst - Institut" könn:e sich glücklich schätzen, Kräfte, wie sie zu die ser Truppe von Bauernspielern gehö ren. zu besitzen. Unter dieser Benierntruppe sind Schauspieler und Schauspielerinnen, die jeder großen Bühne zur Zierde ge reichen würden salls sie nämlich hochdeutsch lernen könnten. Ihr Re peltoire fvrdert dergleichen glücklicher weise nicht; sie dürfen und müssen den unverfälschten bayerischen Dialekt ih rer Heimath sprechen, und sie thun's denn auch durchaus. Das Repertoire für das Gastspiel ist noch nicht festge stellt, doch wird die Eröffnungs-Vor stellung „Der Herrgottsschnitzer von Ammergau" sein. Vcsncht die heutige Festlichkeit iu der „lttcrniauia Mäunerrtiorhalle" zum Pesten deö ~'Allg Teutschen Waisenhauses." Der Nordd. Lloyd-Dam pfer „W eima r" fuhr gestern Mit tag von New-Aork ab und wird im Laufe des Tages im hiesigen Hafen er wartet. Alice will vor Gericht Aussagen machen. Alice Hi7kelin>:n, welche angeschuldigt ist. am 12. Februar den Lenermann Alex. McFaul von Nr. 2021. Goughstraße, im Hause der Leiter - Compagnie Nr. 5. an Aisquilh. nah: Oliverstraße, mit einem Revolver geschossen zu ha ben. wurde gestern Nachmittag dem Polizeirichler Janetzke zum Verhör vorgeführt. MrHaul's Wunden wa ren -'oweit geheilt, daß er als Zeuge I,:gen sie auftreten konnte. Außer ihm waren neun Mitglieder der Leiter- Compagnie im Gerichtszim'mer anwe send, die alle' Augenzeugen der Schie ßerei waren. Die Aussagen brachten keine neuen P-unkte der Affaire an's Licht, und bestätigten nur Bericht, dei, der „Deutsche Correspondent" am 13. Februar brachte, in allen Einzeln heiten. Das junge Frauenzimmer be trug sich äußerst gefaßt, und konnte man glauben, daß sie eine unbethevligte Zuschauerin und nicht die Hauptper son in der Tragödie sei. Sie frug den Kadi, ob der Fall an das Criminalge richt gehe, und sag>te auf ine bejahende Antwort nur:.„Danh werde ich zum Gericht sprechen." Di'e Verhandlung-n waren nur kurz, da 'der Richter nur Aussagen in direktem Bezug aus die Schiaß - Affaire zuließ. Außer den cben genannten Zeugen waren an wesend: - Muller. Chef McAfee. Distrikts - Chef Hart mann und Sekretär der Feuerbehörde Stanley Baker, welch' Letzterer Noti zen der Zeugenaussagen niederschrieb. Da Alice keine Bürgschaft stellen konn te. muß sie bis zu ihrem Prozeß im Siadt - Gesängniß weilen. Holde Weiblichkeit. Mary McQuinlan, welche in Folge ihrer Bevorzugung starker geistiger Getränke schon oft mit der hohen Obrigkeit in Cvnflikt gerathen ist, wurde gestern vom Polizeirichler Ja netzke wegen unordentlichen Betragens um nebst Kosten gestra-ft und ihr so Gelegenheit gegeben, sich im Stadtge sängnisse vollständig zu ernüchtern. Der Schließer und in Polizist waren gezwungen, die holde Mary nach ihrer Zell zurück zu tragn, da sie sich wei gerte. auch nur inen Schritt zu thun. Erhielten ihren Lohn. Die beiden Neger Harland Williams und Lcvi Cornish wurden gestern vom Polizeirichler Schön in der südlichen Station um je 525 und Kosten gestraft -und auf 6 Monate nach dem Gefäng niß gesandt, weil sie am Samstag Abend ihr Rassengenossin Missouri Maithard von Nr. 770. Doorstraße. in verbrecherisch: Wis angegriffen hatten. Hatte seineFrau verlas sen. Der Neger William Bonday mußte gestern nach dem Stadtgefäng nisse wandern, weil er keine Bürgschaft für sein Erscheinen vor dem Criminal- Gerich: leisten konnte. Er wurde nämlich vor Kadi Janetzk angeschul d'g!", Laura Bondav von Nr. 1841. Springstraße. verlassen und mcht für ihren Unterhalt gesorgt zu haben Washingtoner Vnreau de Deutschen Correslwndenlen Zoh. N. Mseil er, >IUd 4 Strat, Lokalberichte au Washington. Impfen zu B a rga i n-P re i s e n. Mayor Simpson in Alerandria. Va., erklärt, daß die Irnpfgedühr oer Aerzte, welch: berechnen, zu hoch sei. und um ein Beispiel M geben, ließ er sich von einem Nachbarn impseiZ, was nur 10 Cents kostet. Die Poüz: stcn haben an Personen geimps:, und ver Manor hat bestimmt, daß Aerzte nick: mehr, als 50 be rechnen dürsey, wenn sie von der Stadl aufgefordert werden. Zwangsimpfun gen vorzunehmen. Die Blat:ern-Epi demieist im Abnehmen begriffen, uns die Quarantäne über K 0 ist be reits aufgehoben worden. Walla Tonaka's Todesurtheil. Die Rechtspflege der Choctaw India ner. Ein zum Tode Veruriheil ter durfte ohne alle Ueberwachung inil einem Baseball Club im Lande herumreifen und stellte sich dann zur Hint?chtung. S o u t h M c A l e st e r, Indianer- Territorium, 27. Februar. Walla Tonaka, der Choctaw-Indianer. wel cher letztes labr mit einem Baseball- Club im Lande lxrumreiste, während ein Todesurtheil über ihn verhängt war. sollt heute Mittag in Aliteni. Wolf-Counth. iin Gebiete der Choc taw-'Nation. erschossen werden, und wenn nicht ein Hüls- Bundesmar schall, welcher am Samstag mil einem vom Bundesrickter Clayton ausge stellten Habeas Corpus - Besehl vor hier nach Alikeni aufbrach, noch recht zeitig dort anlangte, so ist das Urtlxil um diese Stunde wahrscheinlich schon vollstreckt. Die Wege sind so schlecht, daß man bezweifelt, ob es dem Mar schall möglich sein wird, Alikeni noch vor der heutigen Mittagsstunde zu er reichen. Walla Tonaka ist zum Tore durch Pulver und Blei verurlheilt, weil er im vorletzten Sommer seinen OnkelLampson?)oung erschoß. ?)cung war ein Hiilfsscheriff und wollte To naka lxrhaften, weil sich derselbe mit zwei Gefährten betrunken und Krakebl angefangen hatte. Es ist nie genau erwiesen worden, ob Tonaka oder einer der beiden anderen Betrunkenen den Onkel tödtete. allein trotzdem wurde Tonaka durch eine Cboclaw - Jury überführt und zum Tode verurlheilt. Die Hinrichlung war zuerst aus den 6. August 1897 festgesetzt, allein da er der beste Spieler des „Choctaw Baseball Clubs" war. welcher an jenem Datum in Kansas-City spielen hatte, so wurde die Hinrichtung gemächlicher Weise verschoben, und der Verurtheilte zog ohne jeden Zwang frei im Lande umher. Nach beendeter Ballsaison stellte er sich wieder den Behörden sei nes Stammes, und jetzt wurde der 10. April 1898 für seine Hinrichlung be stimmt. Die Stammesbehörde bewil ligte ihm dann in der elften Stund? noch eine Frist bis heute, und es bleibt abzuwarten, ob ihn die Einmischung des Bundesgerichts heute retten wird. Die Entfernung von hier nach Alikeni beträgt 80 Meilen. Von Räubern hrimgrsucht. W'heeling, W.-Va.. 27. Febr. Drei mastirte Männer drangen während der letzten Nacht in die Woh nung der Gebrüder Fritz und Heinrich Pape, am nördlichen Arme von Short Creek, nah West-Liberty. im hiesigen Counly ein. fesselten und mißhandel ten die Brüder, und raubten eineSum me Geld, welche auf nichl iveniger. als P5OOO geschätzt wird. Die Räuber entflohen aus Pferden, welche sie aus dem Stalle stahlen. Fritz Pape be findet sich in Folge der erlittenen Miß handlungen in kritischem Zustande u. man fürchtet für sein Leben. Die Brü der sind reich und bewahrten immer ein große Summe Geld in ihrem Be sitz- Ter ermordete Leichenbestatter. New - York, 27. Februar. —Der der Ermordung des LcchenbestatterH Henry Knaus in Nr. 2328. Oldßroad way. verdächtigte Farbige Tl. Äea therford wurde von Richter Mon im Harlem - Polizeigericht dem Coroner überwiesen. Weatherford ist 32 Jahre alt und wohnt in Nr. 630. West-131. Straße. Richter Mott hörte gar kein Zeugniß an, sondern überwies ohne Weiteres auf Antrag der PolizeiWea therford der Obhut des Coroners. Ter Ermordete wurde, wie ausführlich be richtet, am Samstag früh von snner Frau in seiner Office mit eingeschla genem Sckävel gesunden, hatte am Abend vorher Geld oolleturt, das gestohlen worden war. Da er mit Weatherford in der dem Hause gegen über liegenden Wirthschaft gekneipt hatte, richtete sich der Verdachl auf den Farbigen. Verstärkt wurde der Ver dacht dadurch, daß bei der Ermordung drei Hunde desselben, em Bernhardiner und zwei Terrier, in>oer Office wa'en, aber keinen Lärm schlugen, und Wea therford stets mit den Hunden auf sehr freundschaftlichem stand. Wenn, so folgert die Polizei, in Fremder die .That oerübt häite, würden di Hunde sicher Lärm gemacht oder sich am den Mörder gestürzt haben. Weatherford stellt die schwere Anklage in Abrede, und er macht keineswegs einen schlech ten Eindruck. Die Polizei glaubt je doch, in ihm den Thäter erw'.scht zu haben. Sie nimmt an. 'daß Weather ford mit Knaus die Office betrat und Letzteren dann mit einem Hammer von hinten niederschlug. Di Waffist je vcch bisher noch nicht gefunden wo dn. Tampfcr „Moravia'S" langes Aus bleiben. B o st o n, 27. Februar. In hie sigen Rheder - Krisn herrscht große Bs-'orgniß bezüglich des deutschenDam pfers „Moravia." welcher vor einen Monat unter Commaiwo Capt.Wit'.'s von Falmouth. England, wo er aus der Fahrt von Hamburg nach Boston anlief, um Kohlen an Bord zu nehmen, in See gegangen war. Die „Moraoia" braucht sonst 15 Tage zu dev Reise. Amtliche Briesliste. l Andres, Mis> Sophie. '54. Klein Mri Acdecr. ' v'irckü, A t, Ca- Ä, Neumann, t^nnav !>, flranke, Mr Atty. ZI Xaoet, Ismile. I>, Aarlki. Julian. .'L. !kane. Peter ll V>raiich> Paul, A, Acueir, Morii- I.', siiri, Rev, K Schö. A, I I Z.Ziaac. Z.',. Eiinzcwicz. Anta> l,!. valperin, Mr, AK, Etodolny. t i? Kiirwili, LaviS. !!7. Svloro, P loscph. 18. )acob, Anna, Ii?, Valinili, Joseph, i?. Gorgenien. V. Volaart, P. I. K-0, ff 40. WolN, ffr-n, LI. Sduri, Conftantia 41. Ztmmermaii, Mrl. M, (A. - Wt.