Newspaper Page Text
-Heute Regengüsse, kühleres Wetter und frische südöstliche Winde. 59. Jahrgang. Hecht', wird jedem Haushalter in Baltimore im Geiste der freigebigen Generosität entgegen gestreckt. Schaffen und Denken sür Ihre Wohlfahrt ruht hier niemals. So schnell als ein Vortheil sür das Volk gefunden und gewährt worden ist, wird Umschau ach einem anderen gehalten,—Tas ist s. was dieses fortwährende sür Ihre Börse vortheilhafte Resultat hervorbringt, Ter Rnhin dieser Woche liegt in unseren Offerten und unserem groben prachtvollen Vorrath von Möbeln? Möbeln! Dresden Eonches. Eine neue Schvvsung, so lururiös wie ein schöner Traum: reiche Farben schöne ('onirastc. prachtvolle (sonch mit Sprungfedern, befransten Zeilen 111 Werth .sieude ,n an.a . Sotid eichene Schlaszinuner-Linrichtung. reau und Waschtisch, elegant nnd mdcrn. au; solidem gemacht, jeder Cent von werth. Es sind Offerten, wie diese, > > die Stadt ,u uiiscre Freunden geinacht hat, 4) Einrichlnnge, so lange V?" Allszich-Tischc. Gute Tprungfeder Matratzen. Sehr dauerhafte, starke Lprungfeder - Matratzen, ei Artikel, den >?ashalter sür Jahre brauchbar und hallbar sinden werden, dcn andere Läden für verlausen. Ein Wort über Strohmatten. Muster senden Tiese sind jetzt da, und Sie können Auswahl zu irgend einem Preise von G 6 Tie- Haus hat mit charakteristischem Untcrnehninngsgeiir beschlossen, ein grok- artiges Frühjakrs-Gcschenk zu machen, werden, der ihn ?u cinerl<kancc an dem jetzt in unserein Schansenster ausgestellie ausge stellten prachtvollen Piano berechtigt, mehr Sie kaufe, desto größer die Möglichkeit, Kauf! hier, was Ahr wünscht.—Keine Daar.qetd-Au^ahlnng. Weyer G. elk t. —Tüd^liarles-Ttrasze —93Z!. stcke Hamburg - striche. A n si ll st u s deutsche Wissenschaftliche Qptvker, Bewürfen Sie einer guten Brille, d.iuch? Sie einen welcher im Stande ist, je schwieriscn F>iit befriedige, >v zu kuriren. Wir fabriziren Än>n. welche positiv nvöse AoPsschm heilen. Spreche Tie bei uns vor, die Unlerjuchuiiz der Augen ist kostenfrei! K. Aittm Komp H. G. Vmsit. -257- Nord-(sntaw Ttras;e. Johl E. Lrmll'. Tiefe Veilchen-Schmucksachen sind ganz neu und werden in dieser Saison viel getragen werden. Feine goldplattirte Kleidrock-Nadeln, 3 in der Garnitur, Spezieller Preis 2??. Goldplattirte Shirt-Waist-Garnituren mit Na deln oder Kiiöpsen, 22. anstatt 50. Neue Trauer-Schmucksachen, alle Moden. T r i li t e, Nr. 39, West - Lrrington - Straße. ES wird Deutsch gesprochen. ,Märzl?-.T^S) 3l>l ist unter beyerem Schutz, wenn Diejenigen, welche Sie zur Hantirung desselben beschäfti gen. von uns unter Bürgschaft gestellt sind. Es ist dadurch mehr gesichert, als wenn es in dem größten Geldschranke des Landes verwahrt würde. Ha ben Sie Dies jemals bedacht? Pie American Wüding k Trust-Ca. Cquitablc-Gebäudc, Baltimore, Mv. Knmmer Becker dentsches Bank- Wechsel-Geschäft, Nr. 23. Zoutlj-Ztrutze. lDe4.lZ,> Middendorf, Oliver K Co., Bankiers nnd Makler, lKt,sr!ebudr). Rr. 2t3, O st-Germ a-Strak< Baltimore, Dtb. der .Baltimore! Effektea-Bdrst.-M Hiindt mit Munizipal- und ander Sai <l-Algen rstr lasse, sowie ausländische zSseln <Sept.lSs) ablirt ISZ>. H. Reinhardt, r. . ord.Gav.2tra, al>e ZSaltimorestr. Ne-Bl>rk elastische Bruchbänder, bn Sedtr, II uod Nacht zetrazeu werden. uch Hart - VnulUlilVruchvänder, elckt Utk rstk. siltst bei m Bade nicht, die leldco find °o allen Aeljtcn besten mpfoln. , verfertigt auch aus Bestellung wie auf Lzer chultrdandr. Untrlibdndn. Wtictz und Holtktssn>Be„<j,dandrr. l r,t?t. daß seine geehneoLunden defteaS zusrre Aeu aekteut smd. Alle Bruchbander, Bandagen und Instrumente wer de otin, dej sie aiien, und auf's Sauduftr un Best aaefcrnzt. sind Zimmer DM U>WOt etdt dkhuch Der DmW Cmchonöent. Blum äi Comp., 42 ?Sell-^'eTin.qton-Straße. Schmucksachen, Taschenuhren, liltierumaren, Standuhren; in arofiter Auswaft l. - ANcS reell. Alle echt. Ter National-Bau-Verein der Aattimore. Haupt-B üreau: Fidelity-Gebäude Depositorium . .Eontinental-National-Bank Verwahrung . Sekuritäten Frbelitv Deposit C. Beamte unter Bürgschaft der Fidelitv Deposit Co.- von Maryland, tt-proz. Kapital - Anlage. bezahlten Antheilen zu tIW pro Antheil, mit einer jährlichen Baar-Tividende von 6 Prozent, Halb jährlich zahlbar unt 3 Prozent am lö. August und Fedruar. Eine Darstellung der veranschlag Kosten für Mitglieder mit jlNltt) Auslösung Antheil einlösen, z, 25 AntheUe ein gelöst zu pro Antheil tIOCO. Monat, liche Zahlungen auf 25 Antheile zu 60 CentS monatlich pro Antheil sür 100 Monate Gesammte Kosten . zi,500.0g Abzuglich AuSlösunosprei! .... 1.000.00 Netto-Unloften ... t500.0S D ireit or e u? Ernst. I. Knabe, zun.. Clinton P. Paine, Tho. W. Hall. Wilbui S. Jackson. Edward Raine. Jame D. Mason. ?i. Winlow William, Wm. P. Harvty, M. McD. Prichard. M MeD Prichard. tr-l-SetchiftSfahrt. im: LRiisr 00. Kapital 5n.00a, Ueber,dui, iTSO.ua, Ecke und Fayette-Ttraße, vermiethet st<Z,ere Depositen-Behälter ui ihren gegen Feuer gcncherte Stimmt Gelder IS Depositum entgezea. die EheckS aus Sicht unterworsen sind und bezahlt Zinsen aus tägliche Silanz-n. Tritt als Testamentsvollstrecker, NaSzlaßverwalter. Truste. Vormund u. s. w. aus. edenso als Verwalt U-benragungS - Agenten und RigiSratvrea von Effekten und Obligationen. Uedcrnimme die Einkaisiruag von Einkommen, Di videnden. Miethen u. s. w. und sorgt sür Auszahlung derselben. Robert S. Davidson, Prä idest rman H Hunr, 1... . David S Vartln. / '-"-Präsidenten. rha. . Varr. Sekretär ud Schatzetsir. (MrZ^!.lZT^-- Sie Eipt Geo. W Parter, Agent der „inderfchutz Gesell,cha-st." sagt, d Dr. Kärlich seine Tochter in jwci Monat von einem S-jährigen Kaürri, heilte. Dieses war vor vi<r Jahren. Kein Rückjall seit jenr Z>it. Sin klarer Beweis in diesem Fall. s>>. für Sie Eonsultation. Nr Nord Voca Straße. lOttl.-iJ,Tt>Sj George Günther, Brauer. O'Donnell- und dritte Straße. KkasAenbier Zeorg Rrehm's Brauerei, Belatr - S v e n u Im vir wrd ittzt tu de Brauet aus Flasche, M>Nl ch Beliellungeo en^zeiea^eomc Große demokrutische ZUuNrnversummlung. Hayes u. gute Verwaltung Vierter Ttadtraths-Tistrikt Iv , Ztt.. Z!.. ZZ,. ZZ . 24. Wart umfassend, hente, Ticnstllg. dcn 25. April, Abrnds 8 Uhr, in der ~<sroMras;en-Halle." Rednrk Achrb. Thomas G. Hayes. Achtb. Skipwith Wilmer, Achtb. James H. Smuh, Dr. Harry F. Lindeman, Dr. James G. Linthicum, Achtb. Ferdinand C. LaLrobe, Hr. Jasaac Lobe Slraus, Hr. William Sheppard Bryan, Hr. M. Barratt Walker. Hr. Richard B. Tippett. Hr. William B. Rayner. Dr. Otto M Reinbart führt dcn Vorsitz. William A. Porrer. Sekr! Demokratische Massen Versammlungen heute, Dienstag, den 2). April, Adnd 8 Uhr. in den folgenden Wards stattfinden und hervorragende Redner werden Ansprachen halten. i. Ward. „C'anton - Academy." lO.Ward. Harford - Avenue und Eager-Str. Ward. Zane's Halle. 7. Ward Nr. 2120, Fairmount - Avenue. IX Ward. „Langley - Halle," Calverton. tllb) ZLin. F. Porter, Sekretär. Grölte Mallenverlammlmig der Deuisch - Delnok r a t i o Mittwoch, 2. April, Abds. 8 Uhr. in Na ine's Halle, Baltimore-Str. und Post-Office-Ave. Teutsche und englische Redner. Achtb. Thos. G. Hayes, Hr. Skipwith Wilmer, Hr. Jas. H. Smith, Hr. Edward Raine, Hr. Carl Ahrendt, Hr. Fred. W. Kranz, Dr. Geo. A. Strauß, Hr. Gorge Savaae. Hr. Edward F. Leyh. Hr. Chas. I. Wiener, Hr. I. Fred. Requardt, Dr. I. B. Schwatka. Gute Musik wird anwesend sein. Im Auftrage des demokratischen Campagne-Comite's Jame P. Gorter, Vorsitzender. (113-6) Wm F Porter. Sekretär Große demokratische Massen - Versammlung - Ziislitut," Donnerstag, S7.April, Abds. 8 Uhr. Hr. losph Friedenwald wird den Vorsitz führen. Vice - Präsidenten: (sapt.Dietrich Hollje. Hr. Frank A. Fürst, Hr. Philip A. Wolf. Hr. Tho. McSoSkr Hr. I- . Wintfldr. Hr. Aug Vrkm,r, Hr. Jame I. Lacey. Hr. EbaS. H. Hr. M. A. Danger und Andere, Die folgenden Redner werden An sprachen halten: A6,t. Tho. G. HavS< Achtb. F. ? Latrob. Hr. Skipwith Wilmer, l?brst Z. R. Brwr, Hr. Ja. H Smith, Hr Howard Brvant, Achtb. Isidor Ravncr, Hr. <?. W. >vtuilr, Achtb. Jodn P. Poe. Hr. <sl,a H. <?van, Achtb A. L Mile, Hr Rodt F. Leach. fr., Hr. Jsaac L. Strau, Eapt. Frank I. Ward. Im Auftrage des demokratischen Campagne - Comite's Jame P. Gc>rlr. Vorsitzer. (lIS William K. Porter. Sekretär. Als Kandidat /iir Präsiden e zweit,, Rathsiwelg emvfiehlt sich Zohn A. Langliammer Bin türkisches Bad im Hause. Robinson Therlyol Bad-Kabinet Verschönert die Hautfarbe. Besichtigt es in Kahn's Apotheke, Lertnglon- und Liberty-Straic. Baltimore, Md., Dienstag, dcn 25. April 1899. Klinge Ariele an Senator Wellington. in. Achtb. George L. Wellington. Cumberland. Md. Werther Herr! Als ich darauf aufmerksam gemacht wurde, daß es für die Sache einer gu ten Verwaltung in dieser Stadt von Vortheil sein würbe, wenn ich in einer Serie von an Sie gerichteten offenen Briefen auf die ungewöhnl-chenAeuße rungen in Ihrer Rede in der „Unwn- Liza" antworten wollte, übernahm ich die Aufgabe, wobei ich mir vornahm, die Erfüllung derselben als meine ein zige Betheiligung an der Campagne zu ' betrachten, wobei ich mir wohl bewußt war, daß die Wichtigkeit derselben nicht zu hoch angeschlagen werden könne. Doch seit ich meine ersten beiden Briefe schrieb, welche Sie so freundlich waren, in ihrer Rede in der „Musik- Halle" zu erwähnen, beauftragte mich die „Reform-Liga" mit einer weit wichtigeren Arbeit, als die Klarstellung ver, Sie verzeihen mir den Ausdruck, Ihnen bei der erwähnten Gelegenheit anfänglich zugeschriebenen Irrthümer. Diese Arbeit war die Untersuchung der betrügerischen Neger - Registrirung in der Stadt Baltimore, deren theilweise Resultate Ihnen bekannt sein werden, wenn Sie an allen Einzelnheiten der hiesigen „Rassen-"Frage sind, indem Sie die Berichte der Presse über die am letzten Samstag gegen Ne ger anhängig gemachten Prozesse la sen. welche auf Veranlassung von Agenten der „Reform-Liga" verhaftet wurden, und andere Anklagen, weiche während der kommenden Woche ver handelt werden. Meine Zeit war durch diese Unter suchungen und meine anderweitige Praxis so vollständig in Anspruch ge nommen, daß ich gezwungen war, meine Cvrrespondenz mit Ihnen zu unterbrechen. Doch sreue ich mich, daß dieses der Fall war, nicht nur, weil es mir dadurch ermöglicht wurde, Etwas zu einer ehrlicheren Wahl im Mai bei zutragen, sondern weil ich zu meiner Genugthuung atjs Ihrer Rede in der „Musik-Halle" ersah, daß Sie gleich zeitig Ihre Aeußerungen in der in Wiedererwägung ge zogen und ruhiger und gemäßigter da rüber gesprochen haben, und in Ihren Worten eine männliche Reue über die unbedachten und parteiischen Behaup tungen in Ihrer ersten Rede zeigten, welche Behauptungen die Indignation und das Gespötte der „anständigen" Presse hervorriefen, mit Ausnahme freilich des „American," dessen Eigen thümer Sie wirklich sehr freundlich be handelte, Angesichts der Thatsache, daß Sie kürzlich wegen crimineller Ver leumdung einen Prozeß gegen densel ben anhängig machten, und welche Ve rleumdungsklage, wie ich glaube, noch in der Schwebe ist; oder haben Sie den Fall im Interesse republikanischerHar monie zurückgezogen? Ich freue mich Ihrer Reue. Ich freue mich über Ihr ausdrückliches Eingeständniß, daß Sie die Stimmen der Unabhängigen nöthig haben und dieselben thatsächlich wünschen. Ein ?!eder muß zugeben, daß es für einen Politiker weit besser ist, die Strophe anzustimmen: „I want you, mah honey; yes I do," als arglose Bürger zu beleidigen und denselben zuzurufen, daß sie für ihn von keinem Nutzen seien und daß er sie nicht nöthig habe. Ich freue mich, daß Sie zu der verständigen Einsicht gekommen sind, vielleicht in Folge von Zurechtweisungen oder ver späteter Erkenntniß, daß man mit Zucker mehr Fliegen sängt, als mit Essia. Und ich freue mich besonders darüber, daß wir jetzt vor der Balti morer Bevölkerung den Fall auf brei terer Grundlage diskutiren können, jekt, wo sie zu einer gesünderen Gei? stesverfassung zurückgekehrt sind. Eine in der Situation vorherrschen de Thatsache, über welche wir zu rech ten haben, ist. wie ich in einem anderen Briefe erwähnte, und welches nicht un beachtet bleiben darf, daß Dies eine munizipale Campagne ist; daß das ganze vorliegende Geschäft in der Wahl von öffentlichen Dienern für eine streng geschäftsmäßige Verwaltung besteht; daß eine derartige Wahl nicht nach Partei - Angehörigkeit oder Partei- Rücksichten geführt werden kann, ob gleich der Wahlzettel, über welchen thatsächlich abgestimmt wird, durch die Thätigkeit der Partei-Maschine zu sammengestellt wurde. Die Frage und die einzige Frage, welche uns jetzt berührt, besteht darin, ob es die Wahl des demokratischen oder des republikanischen Tickets ist. wo durch die Absichten unserer Bevölke rung am Besten gefördert werden, nachdem wir jetzt von den allgemeinen Wahlen, in welchen Staats- und Na tional-Fragen involvirt sind, getrennte Munizipal-Wahlen haben. Ich werde nicht mit Ihnen über Munizipal-Fragen diskutiren. obgleich dies die einzigen in Betracht zu zie henden Fragen sind, aus Gründen, welche später folgen. Ich beschränke mich vertrauensvoll auf die Voraus setzung, daß die Unabhängigen ent schlossen sind, für das demokratische Ticket zu stimmen, da dieses aller Vor aussicht nach das Ticket für gute Ver waltung ist. Doch will ich hier meine eigene persönliche Ueberzeugung aus sprechen, daß das so von den Unab hängigen bevorzugte Ticket, Alles in Allem genommen, das zufriedenstel lendste Ticket ist, welches seit 1875 der Abstimmung der Stimmgeber dieser Stadt unterbreitet wurde, wogegen andererseits ich nicht zögere, zu erklä ren. daß das republikanische Ticket, Alles in Allem genommen, das schlech teste ist, welches unserer Bevölkerung seit jener Zeit zur Entscheidung vor gelegt wurde. Doch hier muß ich der republikani schen Partei Gerechtigkeit widerfahren lassen, und ich glaube eine wohlver diente, welcher Sie zu meinem Bedau ern in Ihren kürzlichen Reden keine Beachtung schenkten. Sie versäumten es. einen Unterschied zu machen zwi schen Republikanismus und Malsteris mus, zwischen einer achtbaren Partei und einer „Faktion," zwischen einer großen Körperschaft des Volkes dieses Landes, welche gewisse politische Pri nzipien vertritt, und einer Bande von Marodeuren, welche sich den Namen als Republikaner beilegen, wie im Mittelalter die Raubritter auf ihren Bannern das Zeichen des Kreuzes führten. Ulis M.kUk diesen MeMch nä-. ber vor Augen zu führen, behaupte ich. ohne Widerspruch selbst von Ihnen zu befürchten, daß die wahren Republika ner von Baltimore, tvelches weder Ne ger. noch Weiße, Malster-Stelleninha ber oder deren Anhänger sind, ebenso leicht von den Malster-Anhängern zu unterscheiden sind, als andere gute Bürger von den schlechten. Ich weiß natürlich, daß es ehrenhafte und sähi ge Männer giebt, welche Malster un terstützen. doch können dieselben als ein verschwindender Theil in einer ehrlichen Abschätzung des Charakters der Malster-Anhänger betrachtet wer den. Diesen ausgesprochenen und deutli chen Unterschied zwischenßepublikanis mus und Malsterismus zogen Sie selbst vor nicht langer Zeit, als im Sommer 1897 Sie sich herzhaft bemühten. Ihre Partei vor Malster und seinen schädlichen Einflüssen zu retten, doch unglücklicher Weise und größtenteils durch Ihre eigenen In diskretionen ohne Erfolg, denn hätten Sie Erfolg gehabt, hätte die Bewe gung von zwanzig Jahren zum Zwecke der Befreiung dieses Staates vonGor man und Gormanisinus vielleicht tri umphiren können, obne der Bevölke rung eine Administration aufzudrän gen. durch, welche dieselbe seit achtzehn Monaten bedrückt wurde, und ohne der republikanischen Partei die Last einer herrschenden Faktion aufzubür den. welche, wie Sie richtig voraus sagten. Ihre Partei zu einer Nieder lage sühren wird. Ich empfehle Ihnen zur Auffri schung Ihres Gedächtnisses die Durch sicht des „Morgen-Herald" vom Som mer und Herbst 1897, und speziell die Ausgabe dieser Zeitung vom 23. Ok tober, und einige Tage vor der Wahl, als Sie in deren Spalten erklärten: „Ich glaube, daß Henry Williams als Mayor von Baltimore erwählt werden wird. Ich glaubte Dies von Ansang an und glaube es noch jetzt. Den Republikanern blickt die Niederlage in's Gesicht, und die Ursa che dazu verdanken Sie ihrer eigen Willkür und Unfähigkeit." Sie waren damals kein Prophet, doch radiren Sie jetzt Henry Williams aus und schalten Sie Thomas G. Hayes dasür ein, und Sie werden Ihre Reputation auf einer gesunden Basis wieder herstellen. „Willkür und Unfähigkeit?" Setzen Sie diese Ei genschaften in unscrupulöser Nichtbe achtung des öffentlichen Interesses ein, und Sie wissen, wir haben Malsteris mus, aber nicht Republikanismus. Ich brauche daher nicht mit Jhncn über den Unterschied zwischen Republi kaner und Malster - Anhänger zu ar gumentiren, und ich weiß, daß ich über diesen Unterschied nicht mit sich selbst achtend! Republikanern, welche durch den Malsterismus gedemüthigt wur den, zu argumentiren brauche. Sie alle kennen den Unterschied und die Ve rschiedenheit zwischen Beiden. Diesel ben besprechen Dieses unter sich selbst jeden Tag, und ich vertraue und glau be, Sie werden ausfinden, daß diesel ben ihren Protest gegen ihre gegenwär tige Verwechselung von Republikanis mus und Malsterismus tief und breit in den Wahllisten vom Monat Mai verzeichnen werben. Es ist die Hoffnung und die einzige Hoffnung des Republikanismus in die ser Stadt, daß das Malster - Ticket gesch.agcci wird. Vier Jahre Malster und Malsterismus würde die republi kanische Partei dieser Stadt für lange Jahre unmöglich machen. Achtzehn Monate dieser Administration sind vorläufig genügend. Die Republika ner von Baltimore müssen jetzt zwi schen Republikanismus und Malsteris mus wählen; sie müssen Letzteren ver nichten oder sie werden selbst vernich tet. Obgleich ich ein Demokrat bin, und fester, als je, an jene allgemeine Prin zipien glaube, welche von der Partei anerkannt werden, so glaube ich jetzt, daß ich in Folge langer Verbindung mit den Republikanern von Baltimore zu Gunsten guter Verwaltung das Recht habe, dieselben aufzufordern, sich von ihrer Partei zu trennen und den Unterschied zwischen Malster - Anhän gern und Republikanern darzulegen, wie die unabhängigen Demokraten in früheren Tagen es thaten und sich von ihrer Partei trennten. Ich appellire an die Republikaner, welche bessere Bürger als Republikaner sind, ihre Partei vor der Schmach einer vier Jahre langen Malster - Admini stration zu bewahren, welche gewiß schlimmer und für das öffentliche Wohl schädlicher sein würbe, als die gegen wärtige; ihre Partei für zukünftige öffentliche Verwendung zu bewahren, dieselbe vor Schimpf zu beschützen, da mit später, wenn das Volk von Balti more deren bedarf, es in ihr eineHülfs quelle und eine Erleichterung finden kann. Ich glaube, daß dieser Appell nicht vergeblich sein wirb, natürlich nicht, weil derselbe von mir ausgeht, sondern weil sie wissen, daß ein solches Vorgehen eine Pflicht für das allge meine Wohl ist. Und ich glaube, daß diese Republika ner diele Pflicht erkennen, und dieselbe zu erfüllen den Muth haben werden. Achtungsvoll (115) Roger W. Cull. Große . demokratische Mssen Nersammlung. 19. Ward an die Fronte! Mittwoch, den ZK. April Zm Freien— Versammlung und Demonstration Ecke Christian nnd Pnlaski-Ttraße. Redner Dr. I. B. Schwatka. C. I. Wiener, I. Booker Cliff,, W. B. Rayner, Major I. W. Denny, Joseph T. Steinacker, Dr. I. G. Linthicum. Harry F. Lindeman. Frer--Conzert durch ein Musikcorps. cllk-kl Im Austrage de Somit'. Sine erfolgreiche (Seschäfts-Cor orilion, mil geringen Auslazen und keinen Schul den, welche in IBS6 im ersten Jahre eine Dii end von IS Prozent R-t!° bezahlte, ofs-rirt ihre Aktien in Antheilen von IVO. Sine seltene Gele genheit. Man adresfire: P. O. Bor 151, (TeKtIS.II.ttSi Baltimire. Md. Wenn wir nachlässig sind in der Be handlung des Magens, bekommen wir unreines Blut. Durch den Gebrauch von August König's Hamburger Tro pfen wird der Magen gereinigt und dos Blut in einen guten Zustand ver- . Richter Lynch im Süden. Stricktand abgethan. Noch ein grauenhaftes Volksgericht in Georgia - Das Opser gemar tert und verstümmelt. Gerichtsverhandlung auf offenem Platze zu Palmetto. Der An geklagte legte kein Geständniß ab. trotzdem er dreimal an einem Strick in die Höhe gezogen wurde. Meinungsäußerungen hervor ragender Personen über das Ne ger-Problem. Empfehlungen des Gouverneurs und eines Ex- Gouverneurs von Georgia. Atlanta. Ga., 24. April. Die in der jüngsten Zeit von Neuern inPal metto und Umgebung begangenen Brandstiftungcin, Mordthaten und an dere Verbrechen, welche gestern das am Neger Sam. Hose vollzogene scheußli che Lynchgericht zur Folge hatten, ha ben die weiße Bevölkerung Georgia's und des ganzen Süden's bis auf das Innerste erregt, und Besprechungen der sozialen Probleme, welche diese Verbre chen inoolviren, sind allenthalben an der Tagesordnung. Die „AtlantaCon stitution" widmet heute eine ganzeSei te des Blattes den Meinungsäußerun gen hervorragender Männer u.Frauen über die Frage. Gouverneur Eandler istderAnsicht, daß eine starkereStaats- Miliz organisirt werden sollte, damit die Laciddistrikte besser patrouillirt und die Verbrechen der Neger sowohl, wie spätere Ausschreitungen durch Mobs wirksamer verhütet werden könnten. Ex-Gouverneur Wm. I. North ist kriegerisch gesinnt und erklärt, jeder Bürger solle sein Haus in ein Arsenal umwandeln und mindestens eine gute Winchesterbüchse und einen Revolver stets zur Hand haben. Auch Frauen sollten Revolver tragen und sich im Ge brauch derselben üben, damit sie noth wendigen Falles im Stande s.'ien, ihre Ehre zu vertheidigen. Frau H. Elton, welche vor zweiJah ren aus einem Ackerbau - Eonoent gro ßes Aufsehen durch die Erklärung er regte, daß 1900 Neger jede Wocke ge > lyncht werden sollten, bis die Neger- Gewaltthaten aufhörten,äußert sich da hin. daß die seitdem stattgefundenen Ereignisse sie in ihrer Meinung be stärkt hätten. „L i ge" Strickland gelyncht. Palme t t o. Ga.. 24. April. „Lige" (Elijah) Strickland, der Ne ger - Prediger, welchen Sam Hose ge stern vor seinem Tode beschuldigte, ihn zur Ermordung des Farmers Cran sord gedungen und ihm Hl 2 dafür be zahlt zu haben, wurde gestern Abend durch einen Mob auf der Farm des Majors Thomas, wo er arbeitete, ge fangen gemacht und hierher geführt. Major Thomas hielt eine Rede, in welcher er den Mob zur Mäßigung ermahnte und die Ueberzeugung äu ßerte, daß Strickland unschuldig sei. Der Mob schenkte ihm jedoch kein Ge hör und schleppte den Neger nach Pal metto, wo ein öffentlicher Prozeß auf dem Marktplatze abgehalten, und alle Personen, welche den Gefangenen kann ten, ausgefordert wurden, Zeugniß ab zulegen. Mehrere Neger, welche für Major Thomas arbeiten, erklärten, Strickland sei ein gesetzliebender Bür ger und habe keinen Antheil an der Er mordung Eranford's. Andere Perso nen stellten ihm indessen ein schlechtes Leumundszeugniß aus, und obgleich einige wenige der Anwesenden dafür waren, den Gefangenen den Gerichten zu überlassen, setzten die Befürworter sofortiger Vergeltung ihren Willen durch. NeueGr e u e l. Strickland wurde eine Meile weit in einen Wald geführt und dort an einem Stricke dreimal in die Höhe gezogen, um ihn zu einem Geständnisse zu zwin gen, allein er bestritt beharrlich, auf irgend eine Weise an dem Morde be theiligt gewesen zu sein. Die Menge war jetzt getheilter Ansicht in dem Falle, und nach verschiedenen Reden wurde beschlossen, den Neger in's Ge fängniß zu Fairburn abzuführen. Der Volkshaufen brach auf, und der Ne ger wurde dann nicht mehr lebend ge sehen. Zwei heute früh in Palmetto ange kommene Farmer berichteten, daß sie Strickland als Leiche an einem Baume hängend fanden. Ohren und Finger waren ihm abgeschnitten und auf sei ner Brust war ein Plakat mit folgender Inschrift befestigt: „Wir müssen unsere südlichen Frauen schützen." Der Stadt - Marschall und zweiDe puties fuhren nach dem Schauplatze u. brachten Strickland's Leiche hierher, damit ein Jnquest abgehalten werden kann. Dem Vernehmen nach hat sich ein anderer Mob des Negers Albert Sewell bemächtigt und wird auch die sen lynchen. Sewell hatte vor etlichen Tagen erklärt, die Neger sollten für jeden, von Weißen gelynchten Rassen genossen blutige Rache üben. (Später.) Bis 2 Uhr heute Nach mittag war noch keine Bestätigung des Gerüchtes eingetroffen, daß auch Sew ell gelyncht worden sei. Frau Cran ford, das Opfer der Brutalität Sam Hose's, geht der Genesung entgegen u. kann heute bereits im Hause umherge hen. Keine Einmischung der Bundes-Regierung. W a s h i n g t v n, D. C., 24. April. General - Bundesanwalt Griggs erklärte heute bezüglich der Lynchmor de in Georgia, die Sache liege außer halb der Jurisdiktion der Bundes-Re gierung und die Letztere werde sich deß halb nicht einmischen. Auch tn Louisiana tobt derßassenkampf. Hamm o n d, La., 24. April. In Maxwell, einem kleinen Städtchen :m Kirchspiele Livingston, hat ein aus Weißen bestehender Mob das Neger- Viertel überfallen, einen Neger getödtet, zwei verwundet und den Uebrigen be fohlen, den Ort zu verlassen. Vier Weiße, Namens Sam. McCorrell. C. Stewart. Garfield Kinchen und Virgil Ard, sind seitdem verhaftet worden, und eine Untersuchung über den Vor fall ist im Gang, Keine Gefabr. Coghlan erhält einen Nüffel. Und damit wird die jüngste, uner anikklichc internationale Episode abgethan sein. Zwei Besuche des deut'cken Botschaf ters bei'm Staatssekretär Hay.— Die amerikanische Regierung oer sprach alle Genugthuung, welche süglicher Weise von Deutschland verlangt werden könnte. In Berlin nimmt man die Sache sehr kühl und gemessen aus. Der Capitän hatte offenbar zu stark soupirt. Washington. D.C.. 24.Apr:l. Die deutsche Regierung hat formel len Protest gegen die Sprache erhoben. Welche Capitän Coghlan vom Kreuzev „Raleigh" am letzten Freitag Abend auf dem Bankett des „Union League- Club" zu New-York führt,?. Der Pro test wurde dem Staatssekretär Hay durch den deutschen Botschafter Dr. v. Holleben zugestellt. Sekretär Hay erwiderte, die anstößige Sprache sei gelegentlich eines Club-Di ners geführt worden und könne kaum als offizielle oder öffentliche Aeuße rung in einem solchen Sinne ausgelegt werden, daß sie die Einmischung des Staatsdepartements erheiscbe. Das Flottendepartement sei indessen voll ständig competent, alle Maßregeln, welche durch den Fall geboten schienen, zu ergreisen. Mit dieser Erklärung gab sich der Botschafter vorläufig zu frieden und wirv ohne Zweifel einige Zeit auf die Schritte des Flotten--Te partements warten. Halboffiziellen Andeutungen zufolge wird sich der Botschafter nicht so sehr über das Benehmen des Capitäns Coghlan selbst beschweren, als über das Versähren, welches die Ver.Staa ten-Regierung dem Capitän gegenüber einschlagen wird. Der deutsche Ge sandte erklärte heute, daß von Coghlan deklamirte Spottgedicht sei einfach '"o unsläthig, daß es keine Beachtung ver diene. Ein spitzfindiger Unter schi e d. Man erklärt hier, Capitän Cogh lan's Fall sei nicht analog demjenigen des spanischen Capitäns Concha, wel cher bekanntlich auf Forderung der Ver. Staaten-Regierung von der spa nischen Regierung gemaßregelt wurde, weil er in einer Vorlesung vor der Spanischen Geographischen Gesell schaft die Ver. Staaten auf ähnliche Weise verunglimpf!?, wie es Coghlan jetzt Deutschland gegenüber gethan hat. Man macht im Flottendeparte selben nicht als öffentliche Aeußerun gen vor einer offiziellen Gesellschaft gemacht worden und hätten deshalb offizielle Bedeutung, während Coghlan seine Bemerkungen vor einem Club von Privatleuten machte, so daß die selben nicht als öfentliche Aeußerun gen betrachtet werden könnten. " Wie die Sache steht, kann Coghlan vom Flottendepartement unter ver schiedenen Anklagen belangt werden, indessen dürfte das Resultat in Anbe tracht des eigenthümlichen Verlaufes, welchen derartige Prozesse hier zuLan de meistens nehmen, ein sehr zweifel haftes sein. Viele Beamte des Flot tendepartements erklären jetzt schon, sie müßten sich darüber wundern, daß Deutschland der Sache so viel Bedeu tung beilege. Viele deutsche Beamte hätten sich'schon auf weit feindschaft lichere Weife (?) gegen die Ver.Staa ten geäußert, als Coghlan gegen Deutschland, so z. B. Baron Tbiel mann. der „deutsche" Finanzminister, welcher im Reichstage offen erklärt ha be. Deutschland sympathisire im spa nisch-amerikanischen Kriege mit Spa nien, als der schwächeren Macht. Ame rika habe damals nicht sofort seinen Botschafter White instruirt, Protest zu erheben. Dr. v. Hollebe n's zweiter Besuch im Staatsdepar tement. Heute Mittag erschien Dr. v. Hol leben abermals im Staatsdepartement und machte dem Sekretär Hay weite re Vorstellungen. Er wies darauf hin, daß Capitän Coghlan seine zuerst im „Union League Club" gemachten Aeu ßerungen im „Army an!d Navy Club" auf noch anstößigere Weise wiederhol te, wie in den heutigen Blättern ge meldet werde. Der Botschafter be mühte sich, zu erfahren, ob die ameri kanische Regierung in Anbetracht die ser neuen Entwickelung irgend welcke offizielle Schritte zu ergreifen beab sichtige. Sekretär Hay weigerte sich, im Ge ringsten von seinem früheren Stand punkte abzuweichen. Er bedeuerte den vom Capitän Coghlan bekundeten Mangel an Takt und Geschmack, und äußerte sich osfen darüber gegen den Botschafter, doch bestand er darauf, daß die Angelegenheit in's Bereich des Flottendepartements gehöre und daß sich das Staatsdepartement nicht ein mischen könne. Botschafter v. Holleben wird jetzt die Ansichten des Staatsdepartements dem deutschen auswärtigen Amte per Telegraph übermitteln. Die Beamten aus beiden Seiten sehen ein, daß sich die Episode zu einer sehr bedenklichen Assaire entwickeln kann, wenn sie nicht kühl und diskret behandelt wird. Jetzt ist dieAffaire nicht mehr bedenklich. Nach der letzten Conferenz zwischen Dr. v. Holleben und dem Sekretär Hay wurde aus offizieller Quelle mit getheilt, es existire kein Grund, die Affaire Coghlan als bedenklich, oder als die Gefahr internationaler Verwi cklungen involvirend zu betrachten. Die Conferenz sei vollkommen freundschaft lich und befriedigend verlaufen. Die selbe habe der Hauptsache nach festge- i stellt, daß Deutschland von dcn Ver. Staaten erwartet, die Affaire Coghlan dem Ernst des Vergehens gemäß zu be handeln. und daß die Ver. Staaten oersichert haben, jede gerechte Erwar tung in dieser Hinficht zu erfüllen. Verlegenheit und A erger imFlotten-Departement W a f h i n g t v n, D. C., 24. April. Im Flotten - Departemnt ist man übex Hix augtMeinliH gut zu jtartes Nr. N 5. Frühstücken zurückzuführende Groß schnauzigkeit des Capitäns Coghlan höchst ärgerlich, und es kann auf ver läßliche Autorität hin constatirt wer den, daß Schritte gethan werden sol len, um Capt. Coghlan für seine bei den New - Aorker „Afterbinner-Spee ches" zur Rechenschaft zu ziehen. Vor aussichtlich wird der Offizier vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Im Flotten - Departement war man ganz verblüfft über die Aeußerungen des Capitäns, besonders in Ansehung der strikten Regeln, welch: Flotten-Of fisren üeberhaupt verbieten.über 'dienst liche Angelegenheiten sich zu äußern. Man kann nicht verstehen, wie Capt. Coghlan sich eines so unziemlich.'nVer stoßeS hat schuldig machen können. Der Umstand, daß er sich in der Schlacht von Manila hat ausgezeich net, macht es überhaupt peinlich für die Administration, nun auf Disziplinar- Wege gegen ibn einzuschreiten, aber derartige Erwägungen werden das De partement nicht abhalten, eine unange nehme. aber unumgängliche Pflicht M erfüllen. Beamten des Departements erklä ren. es sei noch keine Antwort des Ca pitäns Coghlan auf die Anfrage des Flotten - Sekretärs, ob die in derPres ee gegebene Version seiner Rede über die Verhältnisse zwischen den Deut schen und Amerikanern vor Manila richtig sei. eingetroffen. Bevor dies geschehen ist. werden keine Schritte un-- ternommen werden. Man ist in hiesi gen offiziellen Kreisen auf das Höchste überrascht, daß Capt. Coghlan sei>ne Rede im „Army nnd Navy Club" :n New - Aork am Samstag Abend lvie derbolt hat, denn man hoffte, daß die ungünstigen Beurtheilungen seines er stenßedeergusses ihn vorsichtig gemacht haben würden. Das Bankett des „M onta u>k- Clubs" durfte Cogh lan nicht mitmachen. N e w - A o r k, 24. April. Capt. Coghlan wollte am Samstag Abend das Gebäude des „MontaukMubs" betreten, um einem Bankett beizuwoh nen. als ihm Befehl vom Flotten-Se kretär Long zuging, fosortauf sein Schiff zurückzukehren. Sehr wahr scheinlich wurde durch diesen Umstand eine weitere Tirade gegen die Deut schen, welche Coghlan anderenfalls vom Stapel gelassen hätte, unterdrückt. Da der Befehl vom Flotten-Sekretär selber kam und, wie es schien, recht pe remptorisch lautete, konnte er als Offi zier nichts Anderes thun, als auf der Stelle umzukehren; der Platz, den man bei dem Bankett für ihn reseroirthat-> Fortsenunq siehe letzte Teite.) <intkl<> wie deftig nd Sind die Cchmereit uch sein mögen, die der mit RdeumatiimuS Be daftete, bettlägerige Invalide, Verkriivpelte. Ner, 8 KLäv? RDI.Ii:? verschafft sofortige Linderung. Schmerzen im Aücken! Gegen Kopfweh (Migräne oder ner vöses Kopfweh), Zahnschmerzen, Neu ralgie, Rheumatismus, Hüftweh, Schmerzen und Schwäche im Rücken, dem Rückgrat oder den Nieren, Be schwerden in der Lebergegend, Seiten stechen, Anschwellung der Gelenke und Schmerzen jeder Art schafft die Appli kation von Radway's Ready Relies so fortige Erleichterung, und dessen fort gesetzter Gebrauch einige Tage lang bewerkstelligt eine permanente Heilung, Es versagt nie! Kurirt und verhütet Erkältungen, Husten, entzündtn Hal, Ii stuenza, Anschwellung der Selnk, Hüst weh. Siheumaimu, Reuralgit, tlopfweti, Aahnweh. Astdma. Atembeschwerden. gen, Outtschunien. Schmerzen im Stücken, der Brust und ISNe" voll *in hinein Glase Wasser kurirt in wenige Schlaflosigkeit, Ddigräne, Tiarrbbe, Tvienterie, Lo sik, Blähungen und alle innerlichen Beschwerden. Malaria, Schüttelfrost und Fieber, Fieber und Wechselfieber geheilt. adVay' s Pillen. Nein, vegetabilisch, mild und zuverlässig. Reg, liren die Leber und Verdauungsorgane. Tie sicherst und b'ste Medizin der Welt Pehuss Heilung aller Störungen des Magens, der Leber. kingeNxi, de. Nieren, der Blase, nervöser Krankheiten, Ae titlosigkeit, ttopsiveh. Verstoviung, Unverdaulichkeit, Biliosität, Fieber, Darmentzündungen, Hämorrhoi den und alle Unterleibs-Leiden. V llko m m e ne Verdauung wird erzielt mittelst Rad Preises. 6 00.. SS Lim Bt-, Aev? 7ork. .Vätnorrboiben^ Ii 11 DWittel zur Heilung von Ht- I I II W W m Apotheken zu haben; Mirr aulb I ? I > > Preise, 1. kostenfrei )uqe A k! S Ä Proben umsonst vo Zt. Beniard Kriiutcr-Villcn. Al?ted,qliS au Plaii,'ns,oNende. - s'dendaraniin. Das beste Heilmtt, u. (^allenbeschiverden. unübertroffen. miUe sollte St. Bernnrd Uraitterpillc vorrätk:z hatten. 2515t5, det Äpothe \n\n Largest Circulation : of any German Daily ! • • South of Philadelphia.