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Der Deutsche Korrespondent. Donnerstag, den 15. Jnni IBSS. UnterhaltnngS-Wegweifer. „Ekctric-Park." Diese Woche: Freiiag uns „Poul „Union-Park." Heute Baseball Wirjtuiizlon g.'zcn 'i^ltiinotc. Dreieinigkeits - Kirche. Heute Donnktstag, yrov vrvl,ttr„ifch im Schulaus?. „Deutscher Unterstützungs - Bund." Donnerftaq. ven 52. )uiü. Äbcnds 8 Ukr. wei tes Snfriingsfts! vts „v, Moltk,--TiSrikls Nr. U 5.- uilv Ball in (mil Schcll b-rg's Gar,,, Nr. INI, Wch-Praii-Sn-v-, Wichtig sür Anzeigende. In Marylano erscheint aukcr dem .Deutschen <orrejPoilden!en keine eiiiiia deutsche Zeitung, welche eine Druck-Press besitzt, die im Htande ist, die Auslage des .Deutschen Correspondenten in weniger, alt fünf Stunde >u drucken. Tie Presse des Lorresvvndenten tnn die Auslage irgend einer anderen täglichen deut schen Zeitung in Marvland in fünf Minuten Stadt Baltimore. Briefbeförderung nach dem Auslande. Die ausländische Post für die mit dm 17. Juni endende Woche fchlißt (in allen Fällen pünktlich) in dem hie figen Postamte, als folgt: Packet-Post für Jamaica per Dampfer von diesem Hafen schließt eine Stunde früher als untn angegeben. Donnerstag. 15. Juni 9 Uhr Vormittags für Jamaica, via Port Antonio, per Dampfer vonßaltimore; 7 Uhr Abends für China und Japan, via Taconra. Freitag, 16. Juni 1.30 Nach mittags für Cuba, via Tampa; 9 Uhr Abends für Europa per Dampfer „Cam-vania," via Quenstown (Briefe für Frankreich, Süd-Europa, Egyp ten und Britisch - Indien müssen per „Campania" adressirt sin); für Frankrich, Süd-Europa, Egypten und Britisch - Indien per Dampfer „La Tourraine." via Havre (Briefe für andere Theile von Europa müssen per „La Tourraine" adressirt sin); 12 Uhr Nachts für Fortune Island und Jamaica per Dampfer „Adirondack"; sür Hayti und Santa Martha per Dampfer „Ands"; für Porto Rico, Venezuela und Curacao per Dampfer „Philadelphia": für Nord-Brasilin per Dampfer „Horatio," via Para, Maranham und Ceara. - Di Post für Neufundland und Miguelon, via Boston und Halisax schließt hier täglich um 4 Uhr Nach mittags; für Australien, Hawaii und Fiji Islands, via Vancouver, täglich bis zum 23. Juni um 7 Uhr Abends. S. Davies Warfield. Postmeister. Aus dem Inneren Maryland s und den angrenzenden Staaten. Zwei Einbrecher erwischt. John Hobbs und Ed. Lidie, welche ven Laden von Wm. Moxley inThur mont, bei Frederick - City, ausgeraubt hatten, wurden von 'den Hülfs - Sche / riffen Wesley E. Craker und H. Clay Andrews verhaftet, als sie gerade den Ort verlassen wollten. Sie wurden nach Frederick gebracht. Auf dem Wege dahin entsprang Hobbs, und da er nicht stehen blieb auf das Zurufen der Hülfs - Scheriffe, schössen dieselben ouf ihn. Er wurde, nachdem man ihn zwei Meilen weit verfolgt hatte, end lich wieder eingefangen. Zu Grabe gebracht. Die sterbliche Hülle des Hrn. Adam Alle auf der „Baltimore Cemetery" bestattet. Andere Beerdigungen. Un>tr zahlreich! Betheiligung von Leidtragenden, wurden gestern Nach mittag die irdischen Ueberreste von Hrn. Adam I. Ulle, welcher am Montag im Atter von 66 Jahren in seiner letzten Wohnung, Nr. 400, Süd - Pacastr., aus dem Leben schied, vom Trauer hause aus auf der „Baltimore Cem.e iery" zur letzten Rühe bestattet. Pastor Dr. F. PH. Helmighausen von der ev.- luth. St. Stephani - Kirche leitete den Trauergottesdienst, und als Bahrtuch träger fungirten sechs Mitglieder vom „Freundschafts ,- Bund Nr. 3," wel chem der Entschlafene lange Jahre als trues Mitglied angehört. Hr. Ulle ist aus Sachsn - Weimar - Eisenach gebürtig und kam im Jahre 1852 nack Amerika. 25 Jahr lang betrieb er an der Camden-, nahe Pacastraße, ein Kundnschncider - Geschäft. Außer seiner Gattin hinterläßt der Verbliche ne ein Kind. Fünf Kinder gingen ihm bereits im Tode voran. Antpn F. Hinke. Von! der St. Jnkobus-Kirche an der Aisquith- und Eagerstraße aus wurde gestern Morgen 7 Uhr die Leiche des am Sonntag im Alter von 68 Jahren in feiner Wohnung, Nr. 1506, Nord- Bethelstraße, aus dem Leben geschiede nen Hrn. Anton F. Hinke auf dem „hl. Erlöser-Friedhofe" zur letzten Ruhe bestattet. Pater Alphons Hild cele brirte die Requiemmesse für das See lenheil des Verstorbenen, und als Bahrtuchträger fungirten Mitglieder des „Lord Baltimore - Cvnzils" dr „Katholischen Wohlthätigkeits-Liga." Hr. Hinte stammt aus- Osnabrück u. iam 1870 mit seiner Gattin und nun mehrigen Wittwe Marie Elisabeth Wach Baltimore. Der Ehe entsprossen sieben Kinder, von welchen noch drei, !5>H. August, Alfred und Joseph, am Leben sind. Woolford's"Heack-^i<l" wird die schlimmsten Fälle von Kopf schmerzen, Neuralgie und Schmerzen, die eine Folge der Gripp sind, in 15 Minuten heilen. Zu haben bei allen Apothekern für 5 Cents. <29.März,6Mt.,1.5.) BrutalrVater. Auf Ver anlassung des Agenten Parker, von der „Kinderschutz - Gesellschaft," ward der Neger Joseph Garrett in der süd , westlichen Polizeifiation um §25 und Kosten bestrast, weil r seinen llJahre alten Sohn Edgar auf brutale Weise mißhandelt hatte. Der Jung wurde letzte Woch wegn Diebstahls eines Marktkorbes verhaftet und nach dem Gefängniß gesandt, um seinen Prozeß abzuwarten. Als man ihm bei der Aufnahme im Gefängniß das übliche Bad zukommen ließ, entdeckten die An gestellten, daß sin Rücken schrecklich von Hiben zugrichtet war. Auf Be fragen erklärte der Knabe, daß ihn sein Vater stets wegen des geringsten Vergehens auf brutale Weise zu miß handeln pfleg, und dr Agent der „Kinvrschutz - Gsellschaft," Parker, ließ, ndchtxm er sich von der Wahrheit der Aussagen des Knaben überzeugt DemokratlschtsZtaats-Ckuttalcsmilt. Demokratische Staats - Convention am S. August in Baltimore. Harmonisch Verhandlungen. Ein Schreiben von- Senator Gorman. Nur einfache Primärwahlen in der Stadt. Das demokratischeStaats - Central- Comite setzte gestern den Tag für das Abhalten der Staats - Nominations- Convention in Baltimore auf den 2. August fest. Eine mehr harmonisch Sitzung und besser besucht Conferenz der Führer des Staates ist von den Demokraten seit vielen Jahren nicht abgehalten worden. Die verschiedenen Aspiran ten um die Gouverneurs - Nomination hatten je ein Hauptquartier eröffnet, in welchen sich deren Frunde versam melten. Congreßmann John Walter Smith von Worcester - County scheint die Mehrheit der County - Leute auf seiner Seite zu haben. Auch Hr. Ed win Warfield zeigte, daß er einen star ken Anhang Hai. Hr. Warfield per sönlich erfreut sich einer großen Popu larität. Er erklärte, daß er durchaus sich nicht verletzt fühlen würde, sollte er die Nomination nicht erlangen. Es mache ihm aber große Freude, zu se hen, daß er bei den Demokraten des Staates in gutem Ansehen stehe. Auch Ex-Gouverneur Jackson würd herz lich begrüßt. Wie es den Anschein hat, wird das demokratische Ticket, wie folgt, ausse hen: für Gouverneur: John Walter Smith, mit Hrn. Edwin Warfield als zweite Auswahl; für Generalanwalt: Achtb. Isidor Rayner. Ex-Gouverneur W. P. Whyte vder Ex-Richter Wm. A. Fisher; für Controleur: Ex - Senator I. W. Hering von Carroll - County. Di Verhandlungen. Das Staats - Central - Comite trat um Hl Uhr imParlor des „Carrollton Hotels" zusammen. Alle Counties und die Stadt waren vollzählig ver treten. Vorsitzer Murray Vandiver rief die Versammlung zur Ordnung, indem? sagte: „Mein Herren! Als wir uns im letzten Juli versammelten, war die Situation nichts weniger, als aufmun ternd. Wir sind noch immer im ! Schatten der Niederlage von 1895, der durch die Niederlage in 1897 noch dunkler wurde. Wir leiden noch im mer unter der Thatsache, daß inWech sel von weniger als 40 Stimmen in fünf Counties uns die Controle des Unterhauses in 1898 gegeben und für den Staat und die Nation die un schätzbaren weiteren Dienste unseres Frundes und Führers Arthur P. Gorman gesichert hätte. Wir bedauern auf das Tiefste die Uebergabe eines je den politischen Departements inStadt und 'Staat an den Feind. Um unsere Schwierigkeiten abr noch zu vermeh ren, wurden die Ward- und Gesetzge bungs - Distrikts - Grenzen so geän dert, daß unsere Partei - Organisation in der Stadt zerstört würd. Unsere Aussichten wären daher nichts weni ger. als vielversprechend. Nach sorgfältiger Erwägung wur den Regulationen für die Führung der Campagne in den Counties und für eine vollständig Reorganisation der Partei in der Stadt vom Staats-Cen tral - Comite vorgeschrieben. Die HH. Hiram I. Dudley, Lloyd L. Jackson und Rich. I. Penn wurden als spezielle Aufseher ernannt, welche mit Ihrem Vorsitzer die verantwortli che Pflicht hatten, die Registrirung zu überwachen und die Vorbereitungen für die Arrangements für die Primä rwahlen für die Nomination von Con greß - Candidaten zu machen. Es war ebenfalls deren Pflicht, einDreier- Comite zu ernennen, unter dessen Lei tung Primärwahlen für Wahlen von Ward - Exekutiven und Mitgliedern einer Convention stattfinden, welche die Leitung der Partei in der Stadt übernehmen sollte, wie es der neue Charter nothwendig mache. An die ses Comite wurden die HH. John C. Legg, Frank A. Fürst und H. Arthur Stump ernannt. Es gereicht mir zu großer Zufriedenheit, die Tüchtigkeit zu beglaubigen, mit velcher die Herren ihre Arbeit oerrichteten. Das höchste Lob, was die Herren verdienten, ge bührt ihnen für die Errungenschaft, alle Faktionszwiste verwischt zu haben. Bei den von ihnen angeordneten Pri märwahlen wurde ein Stadt - Comite von 240 Mitgliedern erwählt. Hr. Jas. P. Gorter wurde als Präsident dieser Convention erwählt und er nannt ein Siebener - Comite mit ihm als Vorsitzer, unter dessen Leitung die Nomination von'Candidaten für Ma yor, Präsident des zweiten Zweiges, Stadt - Controleur und Mitglieder beider Rathszweige gemacht worden sind. Das von Hrn. Gortr ernannte Comite bestand aus den HH. Henry Williams, Jas. W. Dnny, Dr. John B. Schwatka, Wm. P. Porter, Chas. W. Field, Geo. Warfield und Dr. W. B. Burch. Unter Leitung dieses Co mite's wurden die Primärwahlen und die Campagne in der zufriedenstellend sten Weis geführt. Es muß betont werden, daß diese Herren ihre Pflicht im vollstn Sinne des Wortes thaten. Das Siebener - Comite verdient un seren wärmsten Dank. Selbstverständlich wurde die Muni zipal - Campagne auf Parteilinien ge führt, aber da die Campagne mehr involvirte, als nur einen Partei- Triumph, wurden unsere Candidaten von einer großen Zahl Stimmgeber unterstützt, welche in früheren Staats- und Bundes - Campagnen nicht mit uns stimmten. Während die Erwäh lung unseres Munizipal - Tickets mit einer Mehrheit von 8000 Stimmen mit 18 Demokraten aus 24 Rathsmit gliedern des ersten Zweiges und allen Mitgliedern des zweiten Zweiges zur größten Zufriedenheit gereichen muß, da sich dabei in größeres Votum als wir jemals hatten, zeigte, so sind wir dock nicht autorisirt, zu beanspruchen, daß das Resultat demonstrirt, daß in einem strikten Partei - Conteste die Stadt sür uns sicher ist. Unzweifelhaft hat das Resultat ei nen stimulirnden Effekt auf die kom mende Staats - Campagne und recht fertigt sicherlich die vertrauensvolle Erwartung, daß mit einer wieder ver einigten Partei und einem weis aus gewählten Ticket wir im November die politische Controle wieder erlangen und die Administration des Staates wie in der Stadt in gute und starke demokratische Hän'de legen können. Zum ersten Mal seit vielen Jähren sind wir durchweg ine geeinigt Par tei. Eine Prüfung der Ziffern muß uns demonstriren, daß unter ähnlichen Verhältnissen wir die Arbeit im Mai im Novembr widrholen können. Wir müssen aber nicht vergssen, daß Einigkeit allein uns zum Erfolge führt. Was wir brauchen, ist ein durchgreifende Organisation in jedem Prezinkt dr Stadt und des Staates. Enthusiasmus und Vertrauen find tüv. Erfolg, aber wnn dieselben nicht durch thatkräftig Arbeit unterstützt werden, sind dieselben zwecklos. Man kann erwarten, daß die Re publikaner die äußersten Anstrengun gen machen werden, ihre Stellung zu behaupten, und wir müssen ihnen überall entgegen treten mit einer Or ganisation, die der ihrigen an Tüchtig keit und Entschlossenheit zu gewinnen überlegen ist. Das Resultat ist so wichtig, daß kein Arbeit und Mühe gescheut werden sollten, die Erwäh lung unseres Wahlzettels zu sichern. Di Aussichten sind bei Weitem von denjenigen im letzten Juli verschieden. Damals war Maryland durch eine so lide republikanische Delegation im Congreß vertreten. Damals hatte Baltimore zweimal nach einander einen republikanischen Mayor und Stadtrath mit großen Majoritäten erwählt und da wir hoff ten. unsere Verluste einzuholen und ei nen Theil unseres verlorenen Grundes wieder zu erlangen, wagten wir nicht, einen allgemeinen Erfolg zu erwarten. Jetzt freuen wir uns der Thatsache, daß der erste Distrikt wieder gewonnen und durch einen tüchtigen Demokraten in der Person des Achtb. John Walter Smith vertreten ist, daß ferner Major James W. Denny die Ehre zufiel, im letzten November den 4. Distrikt vor einer republikanischen Vertretung zu bewahren, daß Hr. Thomas A. Pof fenbergr einen edlen Kampf kämpfte gegen unüberstcigliche Hindernisse im 6. Distrikt, wofür r großen Lobes würdig ist; daß der geehrte Candidat im 3. Distrikt, Dr. Schwatka, inn brillanten Kampf führt, in welchem er, überaus bedauernswerth für die demokratische Partei des Staates, nur 123 Stimmen zu wenig hatte, um er wählt zu sein; >daß Hr. Richard R. Tippett einen wackeren Kampf im 2. Distrikt ausfocht, indem er die repub likanische Majorität von 5300 auf 300 reduzirte, ein Thatsache, wegen welcher er zu großem Lob und Preis berechtigt ist; daß der verstorbene John S. Cummings, dessen plötzlichen Tod wir aufrichtig beklagen, den Kampf gegen ein verloren Hoffnung im 5. Distrikt leitete, und daß, während in 1897 in Baltimore die Rpublikaner eine Majorität von 7000 hattn. wir in 1898 mit nahezu 500 Majorität g wannen und im Mai 1899 mit 8600 Majorität. 'Jetzt freuen wir uns über die begei sternde Thatsache, daß die Bürger der Stadt, nachdem sie vier Jahre mit republikanischer Verwaltung ein Ex periment gemacht, durch eine entschei dende Wahl die Demokraten wieder in ihre Macht eingesetzt und uns unter dr Führrschaft ds getreuen und er probten Demokraten, des Achtb. Thos. G. Hayes, als Mayor mit der erhabe nen Pflicht betraut haben, der Stadt eine tüchtig, vorwurfsfreie und spar same Verwaltung zu geben. Ich gratulire Ihnen, meine Herren vom Comit, aus das Herzlichste zu diesen glänzenden Errungenschaften u. zu dem erfreulichen Ausblick, den sie für noch größere und weitreichendere Triumphe eröffnen. Wir müssen so fort das Werk einr vollständigen Re organisation in jedem Wahlprezinkt beginnen und all' unsere Kraft dem patriotischen Bemühen widmen, Ma ryland auf seinen früheren Ehrenplatz in der Reihe demokratischer Staaten zurückzuführen. Wir müssen alle ver gangenen Differenzen vergessen und lgnoriren und tief uns zu Herzen neh men die Lehre, welche die bittereFeind fchaft uns gelehrt hat, und uns in Treu un)d Aufrichtigkeit für solche Reform - Maßnahmen verpflichten, welche den Bürgern gute und fort schrittliche Brwaltung geben. Auf diese Weise werden wir sicher einn Erfolg verdienen und erlangen', der uns für viele Jahre die politische Controle des Staates sichern wird." Ein Schreiben des Sena tors Gorman. Nach der Ansprache des Hrn. Van diver wurde folgendes Schreiben von Senator A. P. Gorman verlesen: „Laurel, Md., 13. Juni 1899. Achtb. Murray Vandiver, Vorsitzer des demokratischen Staats - Central - Co mite's. Mein lieber Hr. Vandiver! Ich hab Ihre freundliche Einladung zur Theilnahme an der Versammlung des demokratischen Staats - Central- Comite's erhvlkn und hatte gehofft, im Stand zu sein, Theil nehmn zu können, aber von meinem Arzte ist mir angerathen. daß es für mich höchst un vorsichtig sein würde, mich hinaus zu wagen. Ich hoff und zweifle nicht, daß Sie eine durchaus harmonische Versammlung haben werden. Es liegt durchaus kein Grund vor, der alle De mokraten im Staate verhindern sollte, sich auf in gutes Ticket zu einigen und die Leitung der Affairen Maryland's, wie kürzlich in der Stadt Baltimore, derjenigen Partei wieder zu geben, die am Besten gut Verwaltung im Inte resse des Volkes des Staates sichert. Obschon mi'r das Privilegium verwei gert ist, an Ihren Vorarbeiten Theil zu-nehmn, so erwarte ich doch, meinen vollen Antheil für den Erfolg der Par tei im November zu thun. Sehr erge ben Ihr A. P. Gorman." Beschlüsse. Hinauf reichte Hr. Benj. F. Crous von Anne Arundel - County eine Reihe Beschlüsse ein, die einem Comite, beste hend aus den HH. Joshua W. Liks, John P. Moore und W. Bateman vom Ostufer, I. B. Spence, H. I. Dudley und I. F. Williams von Bal timore und Benj. F. Crouse, H. Court ney und John S. Wilson vom west lichen Theile des Staates, überwiesen wurden. Das Comite war längere Zeit in Berathung und -reichte sodann folgende Beschlüsse ein: „Hrn. Murray Vandiver zu autori siren, ein Spezial - Comite von Dreien aus jedem County und jedem Gesetz gebungsbezirke von Baltimore zu er nennen, das auf die Registrirung zu sehen hat. Die Staats - Nomwations - Con vention soll am 2. August in Baltimore abgehalten werden. Die Primärwahlen in den Counties sind von den resp. Mitgliedern des Staats-Central-Comite's festzusetzen. Der Tag für die Primärwahlen soll in den Counties 14 Tag vorher be kannt gemacht werden. In Baltimore sollen die Mitglieder des Staats - Central - Comite's und das Siebener-Comite den Tag für die Primärwahlen 10 Tage vorher anzei gen. Die Primärwahlen in der Stadt müssen nach dem Primärwahl-Gesetze von 1898 abgehalten werden. Wegen der großen Kosten derselben findet nur eine Primärwahl statt. Das Sibener-Comit. welches zur größten Zufriedenheit die Munizipal- Campagne leitete, muß auch die Herbst-Campagne leiten, gerade wie im vorigen Jahre vorgeschrieben. Die Primärwahlen sind von 12 Uhr Mittags bis 8 Uhr Abends abzuhalten. Zu erwählen sind: zehn Delegaten von jeder Ward für die Gesetzgebungs- Distrikts - Conventionen. Der erste und dritte Distrikt haben außer den je eine Lkias Tor zu nominiren. Jed Gefetzgebungs- Distrikts-Convention muß sieben Dele gaten zur Staats-Convention erwäh len. Jede Ward mutz 10 Delegaten zu der Stadt-Convention erwählen. Die Convention vertagte sich darauf, und die Mitglieder wurden don Hrn. Murray Vandiver zu einem informel len Lunsch eingeladen. Ein Delegation von 50 jungen Leuten aus Geschäften in der Mitte der Stadt besuchte Hrn. Edwin War field in seinem Hauptquartier im „Carrollton-Hotel" und versprach ihm, in seinen Bemühungen um die Gou verneurs-Nomination zu unterstützen. Aus den Clubs. Die „Progressive Democratic.Asso ciation der 21. Ward" erwählte am Dienstag Abend folgende Beamten in ihrem neuen Clubhause. Nr. 947, W.- Lombard-Straße: Präsident James C. Kearney, 1. Vice-Präsident Frank A. Hancock, Finanz-Sekretär Peter P. Kesiler, correspondirender Sekretär C. S. Flannery. Schatzmeister Frank B. Woods. Thürhüter Joseph B. Mc- Conville, Direktoren M. I. Kelley, Charles D. Wyatt, Peter P. Kessler, Joseph B. McConoille, James C. Kearney, Frank B. Woods und Frank A. Warner. Wieder W Grad. Zur Abwechslung klettert das Queck silber wieder einmal bis auf 90 Grad. Eine Anzahl Opfer der Hitze. „Geist blitzt, Fleiß sitzt, Dummheit schwitzt," sagt ein altes- gutes Sprüch wort. dessen treffende Richtigkeit sicher lich Niemand bestreiten wird. Aber wie alle dergleichen hinkt es auch ein wenig: unter Umständen schwitzt nicht allein die Dummheit, sondern auch alles Andere, und dann hört der Geist auf zu blitzen, und der Fleiß möchte ebenfalls nicht mehr sitzen. Die kleine Probe seines Könnens, welche der Sommer uns in der vergangenen Woche, mehr als vierzehn Tage vor seinem kalendermäßigen Ansang, zuge sandt hat, erfüllte das Land mit so drückender Gluth, daß selbst die Klüg sten und Fleißigsten sich in ihrem Kön nen gelähmt fühlten. Und als dann wieder eine ganz sonderbar Abküh lung eintrat, da athmete Jeder erleich tert auf, ist aber zur Zeit wic'der et was bedenklich geworden, daß eine neue Gluthwelle abermals herannaht. Auf die Voraussagungcn des offiziel len Wettermannes kann man sich schon gar nicht mehr verlassen, namentlich seitdem er noch seinen Berichten die reizende Schlußbemerkung hinzufügt: „Die Bedingungen oder Verhältnisse sind gut für dies oder jenes Wet ter." Aber trotz der vielen Spötterei en, die sich unsere Weiler - Propheten gefallen lassen müssen, bleibt ihr Ge schäft doch ein dankbares und „erfolg reiches," weil wir in diesem großen Lande ja jeden Tag alle Arten von Wetter haben, irgendwo also die Pro phezeiungen zur Wahrheit werden. Gestern stieg das Quecksilber bis auf 90 Grad, und aller Wahrscheinlichkeit steht für heute ein weiteres Steigen zu erwarten. Von der Hitze übermannt. Joseph Grooen, ein 49 Jahre alter Neger, von Nr. 1036, Harmony-Lane, ward gestern Nachmittag, während er an einem Neubau an dr Ecke der Ben talon- und Mary Annstraße beschäf tigt war, von der Hitze übermannt und fiel so unglücklich nieder, daß er sein rechtes Handgelenk brach. Er ward in der Ambulanz des südlichen Di striktes nach seiner Wohnung überge führt. Louis Pliti von Nr. 1634, Canton- Aoenue, wurde gestern im Hofe seiner Wohnung von der Hitze überwältigt und in der Ambulanz des östlichen D istrikts nach dem „Baltimore Universi tät - Hospital" gebracht. Während der 30 Jahre alte Neger Andrew Brooks gestern an einem Neu bau an der Ecke der Lexington- und Howardstraße beschäftigt war, wurde er von 'der Hitze überwältigt. Man brachte ihn in der Ambulanz des west lichen Distriktes nach seiner Wohnung Nr. 641, Brucestraße. Der Neger Harry Williams wurde gestern Nachmittag am Pier Nr. 5 zu Locust - Point während der Arbeit von Krämpfen befallen und mußte in der Ambulanz des südlichen Distrikts nach seiner Wohnung, Nr. 1033, Harmony- Lane, gebracht werden. Wetterbericht. Baltimore, de 14. Juni. TS. -Kit 5". ibcr keuch- ""Wind mcrer. Ngkeit sch-l. W-tt 8.00 M. 30,03 7S. 7 W. 6 ,Trüb. .OU. > 2S.UI 8 US S -W. 2 Klar. Mittl-Barometers! 2V 7 ! Höchst.Tdermometerit. KU Win.Thermometers!,,B2 ! Niedrigster . 74 Die höchste Schaelliqkerr des Winde in einer Stunde bclriiA 11 Meilen vn Westen. Va gestrige Wetter—Die HSchste Temperatur des gestrigen TazeS auj nachdeoanaren Staiisncn rar, wie iolat: Etationei,. Z Stationen. " Atlanta Vli MemvhiS Sit Alpena KV Montiomerv !>4 ittdani, 2 New-OrleanS vl Bismarck New-Äort 8 Boston 92 Norsott 88 Busialo 74 Nonn Platte Eleveland 8 Lmaha 72 Sharlolte V 4 88 Chicago 86 jPeniacola Cmcmrati. Philadelvhia V 2 Detroit 66 PittSdur, 86 Eastport 66 ! St. Louis 86 Balvesion 8 titt Jach'onville V 6 A!as inzton Sit Kev West 86 !>wumiiita.... . Wetteraussichten. Für Maryland und den Distrikt Columbia im Allgemeinen klares Wetter am Don nerstag und Freitag, leichte westliche Winde. EinAnderer war dasFr nanz - Genie. Der Neger Hy. Kimball, welcher, wi gestern ausführ lich im „Deutschen Correspondenten" berichtet, auf die Anschuldigung hin oerhaftet wurde, eine Menge von Ras sengenossen und auch verschiedene wei ße Kaufleute um kleinere Geldsummen beschwindelt zu haben, mußte gestern aus der Haft entlassen werden, da ihn bei einem Verhör in der südlichen Po lizeistation keiner der Beschwindelten positiv identifiziren konnte. Die Gräber der Helden von 1812 beabsichtigt der Verein des Krieges von 1812 alljährlich mit Blu men zu schmücken. Das Exekutiv-Co mite des Vereins hat nämlich in einer vorgestern Abnd abgehaltenen Ver sammlung beschlossen, ein Comite zu beauftragen, ausfindig zu machen, wo die Begräbnißstätten der Soldaten u. Matrosen sich befinden, die in jenem Kriege dienten, damit die Gräber der selben alljährlich an einem noch zu be stimmenden Tag mit Blumen ge schmückt werden können. Das Comite soll jedes Jahr am 25. Oktober er nannt werden. JmSt. Marien-Col leg wecpen in der nächsten Woche vonCar dinäl Gibbons ein Anzahl Semina risten zu Priestern geweiht. Unter denselben befinden sich vier Baltimo re?: Charles Bertley, Richard Kane, John Graham und I. L. Sullivan. Die Jahrsschlußfeir des Seminars Glückauf zu fröhlicher Fahrt! Abfahrt des Dampft-rs „München" mit 155 Passcrgieren. Warum und wohin die Kajüten - Passagiere reisen. Wer von den Adoptivbürgern. Dk längere Jahre in diesem Land ge wohnt, knnt nicht das Heimweh! EZ stllt sich bei Allen in. früher oder spä ter. es kommt ganz bestimmt, mag der Betreffend noch so jung gewesen sein zur Zeit der Answanvevung. wenn nur das Heimath-ges'ühl schon erwacht war. Die Eindrücke, welche der j<u gerOliche Einwanderer von bem Platze, wo seine Wieg stand, rhalien. haben sich tief im Herzen eingegraben, und wenn sie auch Jahr: lang durch spä tere Begebenheiten scheinbar überwu chert wer'den, sie kommen mit der Zeit wiever an die Oberfläche und mahnen, stärker und stärker werdend, an die Zeit und Umgebung der sorgenlosen Kinderjahre. Früher, schneller und stärker aber tritt die Sehnsucht nach der alten Heimath im Herzen Desjeni gen hervor, der in reiferen Jahren erst in der Fremde 6in neues Heim sich g-rÄnveie. Der beste Platz, dieses Gefühl des Menschenherzkns zu beobachten, ist der Anlegeplatz der Passagierdampfer, und wer gestern Mittag dem Strom der Deutschen und der Abkömmlinge von Deutschen auch bi diesen stellt sich sehr häufig 'das Verlangen ein, das Geburtsland ihrer Vätr kennen zu lernen nach dem Pier Nr. 9 auf Locust-Point folgte, von wo aus der Lloyddampfer „München" um 2 Uhr mit 155 Passagieren nach Bremen ab ging. hatte hierzu vollkommen Gel genhit. Vielen der Passagiere war die freudige Zufriedenheit, der Erfüllung des vielleicht Jahre lang gehegten Her zenswunsches entgegen zu gehen, wenn auch der momentane Abschiedsschmerz von den Lieben die Freude etwas dämpfte, von den Gesichtern abzulesen. Das eigentliche Studium aber bildeten die Zurückgebliebenen, die. als der Dampfer den Anlegeplatz verließ, mit sehnsüchtig-traurigen Blicken demsel ben nachschauten, und vielen bebenden Lippen entschlüpft der Seufzer: „Könnte ich doch auch mitfahren!" Allerdings befand sich auch Mancher unter den Passagieren der „München," der nur Vergnügens halber nach Eu ropa geht, dem die Reise weiter Nichts, als in alljährliche Abwechselung ein Le!bnsib<k>Urfniß ist. Und wiedr A-Ndere warn dabei, die Aimerikamüd geworden, die nicht aus Liebe zu dr al>tn Himath, sondern nur deshalb hinüber gehen, weil sie glauben, drau ßen besser fortkommen zu können. Die Kajüten -Passagiere. Von den 156 Passagieren der „Mün chen" reisten 80 in der Kajiit. es wa ren dis: Frau Ernst Schmeißer, G. L>. Schmeißer, 'E. G. Schmeißer und Harry Schmeißer, Hr. und Frau S. I. Adler, Hr. R. Eonnor, Frau Chas. Depkin. Frl. Alwine Depkin und Chas. Depkin, Hr. und Frau M. R. Erlanger. Frl. Selma Erlanger und Felix Erlanger, Hr. I. E. French. Hr. Conrad Greif, Hr. S. A. Gibson, Frau Dorothea Gisch, Frl. Emma Graßner. Frl. Kati Hoegel. Hr. H. P. Hanzsche, Frl. Lottie Kühn. Frl. Katharine Lehr, Frl. Hermin Lüders, Hr. und Frau M. F. Mayer. Dr. C. U. Mcßryde. Prof. I. M. Mcßryde, Frl. Julia Platz, Frau Robert Rich ter, Frl. Katharine Schmidt, Hr. C. U. Spratt. Hr. Johann Tripp. Hr. Georg Wehmeyer. Frl. Emma Weh meyer, Hr. C. K. Winne und Hr. und Frau Michael Zinkand von Baltimore. Frau Georg Brodithage und Kind. Frl. H. Parsons. Frl. Viller, Hr. Cari Wegemann und Hr. F. H. Werle von Washington, D. C., Frau I. L. Mitchell, die Frls. Jeannette, Martha, Harriett. Ruth und Catherine Mitchell und John Mitchell von Milwaukee, Wisr., die HH. Henry. Norton und Leon Baldauf und Frau Regina Schwarz von Henderfon. Kentucky, Frl. Bertha H. Coleman von Brock fort, N.-N-. die Frls. Nancy Du Val. Josephin 'Tarlton und Edith L. Winn von Hollins, Ba., Frau A. T. und Frl. Tjalda Eichholtz von Akron. Ohio, Hr. und Frau John Escher von Baddock. Pa.. Frau M. Getzer von Richnwnd, Ba.. Dr. Ulbert Haas und Frau Albert Haas von Bryn Mawr. P.a., Prof. Chas. H. Herty nebst Gat tin und Kinder von Athens, Ga., Hr. und Frau Hermann Nordn von St. Louis, Mo., Frau D. I. Sifert von Greensboro. N.-C., Hr. Henry Upt moor von Cincinnati, Ohio. An denßHin und nach W e st pHale n. iFrau Ernst Schmeißer geht mit ihren drei jüngsten Söhnen vorläufig nach Bremen, tritt dann eine Reis durch Süd-Deu>tschland an und wird in Mannheim am Rhein -mit ihrem Gatten und ältesten Sohne, welche am 24. 'Juni mit dem Lloyddampser „H. H. Meier" von hier abreisen werden, zusammen treffen. Di Familie wird alsdann eine Rheinreise unternehmen, in Siegen, dem Geburtsorte des Hrn. Ernst Schmeißer. eine Zeitlang ver weilen und dann nach Paris reisen. Im September gedenkt Hr. Schmißer mit Gattin und Kindern wieder nach Baltimore zurückzukehren. Außer Hrn. Schmeißer selbst und dem ältesten Sohne. Hrn. Wilhelm Schmeißer. wa rn natürlich zahlreiche Freunde der Famili bei'm Abgang des Dampfers anwesend, um den Scheidenden glück liche Reis zu wünschen. Nach 55 Jahren. Hr. S. I. Adlr und Gattin werden eine Vergnügungstour durch Deutsch land, die Schweiz. Frankreich und England machen und vier Monate ver weilen. Hr. Adler kam 1844 nach Amerika, und ist dieses seine rste Be suchsweise in der alten Heimath. Hr. und Frau Adler wurden an Bord des Dampfers begleitet von ihrem Sohne, Hrn. Samul Adler und den Freun den, Hrn. und Frau PH. Lobe. Hrn. und Frau S. Goldhe-im, Hrn. und Frau S. Hamburger und Anderen. Sah di Heimath seil 18 Jahren nicht mehr. Hr. M. R. Erlanger, welcher mit seiner Gattin eine Vergnügungsreise durch Deutschland und die Schweiz machen nM, wird das Land seiner Geburt nach 18-jähriger Abwesenheit wiedersehen. Nach drei Monaten kehrt das Paar zurück. Hr. Eduard Krea mer, Hr. B. Solamon von Washing ton. Frau S. Hartogensis, Frau I. Simson und Tochter. Frau Sheehan und Andere befanden sich unter den Freunden, welche Hrn. und Frau Er langer an Bord des Schiffes begleite ten. War seit 30 Jahren in Amerika. Ak. ZmKuUl und Gattin welche zuech nach Herolz, Kurhcfsen. der Heima'H des Hrn. Zmkand, gchen werden, kam vor 30 Jahren nach Amerika und wird jetzt die Heimath zum rsten Male wk'oer'ihn. Untr den zahlre:chn Freund-n. die den Schider>dn das Gelit gaben an Bord des Dampftrs. befandn sich Hr. und Frau Bernhard Müller. Hr. und Frau Michal Müller. Frau Therese Müllr. die HH. Andreas und Joseph Zinkand, Hr. und Frau Ludwig Müller. Hr. und Frau Frank MüLkr. Frl. Mari Kraus. Frl. Lina Hartman. Hr. C. Hoffmaui> Hr>. Adam Denhart, Hr. Heinrich Schwab. Hr. und Frau John Paulus. John Schrifer, Jchn Eng-el hard. Wm. T>. Tallman. Margarelh: Zinkand, P. Vogelsang. D. Sorensen. G. F. Wust. Hermann Spil-mann. A. Schmidt. Andrew Zinkand, Mary Krauß, Frau Dueet. Katie Zinkand. Joseph Zinkand, H. M. Fowler. M. G. McG:. Geo. Frederick. Anton Weiperi. Samuel I. Davis, Servis Carl, Henry Spilmann, Georg Vogt, Ernst Rausch, Hr. Frau T. Meyer. Chas. H. Miller. F. Miller. I. Thu'man und Frau, A. Buckingham und Frau, Chas. Boyle. Joseph W. Heddrich. M. McGann. Thos. C-Ha ney. Geo. H. Kispert, H. G. Carter. G. Uoung, Wm. Nonug, Henry Schwab, Geo. W. King, G. Mack, L. Chaney, P. M. Barnum. G. Smar don. John T. Hosfman-, Wm. Krach, H. A. Dietz. A. F. Miller. Fred. Socher. Edward Riley. John Miller. W. H. Wie-bking. M. Turtle. W. S. Fink, Wm. C. Busch, Daniel Dietch u. A. Zum Vergnügen! Die Frls. Katharine Schmidt und Katharine Hoegl gehen nach Bremen, Oldenburg, Koblenz, Berlin und ver schiedenen Plätzen am Rhein. Si werden drei Monate bleiben. Eine große Schaar Verwandt und Freunde machte den beider jungen. Damen die Trennungsstunde leicht. Unler Ande ren waren bei'm Abgang des Dam pfers anwesend: Hr. W. Reese. Hr. G. W. Harrison und Gattin. Frau Marie Hoegl. Frl. Carrie Hoegl. Hr. Fritz Schmidt und Familie, Frl. Marga rethe Harrison, Frau Emma Hachtel, Frl. Margarethe Hachtel, Frau L. Kranz. Frl. Marie Kranz. Frau Ma rie Bubevt. Frau Emma Myers. Frau A. Gerritts, Frl. Lizzie Nicolai, Frl. Julia Nicolai. Frau Fannie Zink. Frl. Fannie Lee, Frl. Marie Blandin, Frl. Else Blandin. Frau Elisabeth Horner und Frau Eva Färber. ° Hr. David Sause und Hr. Conrad Greif, die Beide von Canton sind. ge- Herr zusammen nach Marburg, Hessen, und werden mehrere Monate in der alten Heimath verweilen. Hr. Greif sieht dieselbe nach 11 Jahren zum er sten Male wieder. Beide Herren ge hören dem Gesangverein „Eichen kränz" an, und waren viele Mitglieder desselben an Bord des Dampfers er schienen, unter Anderen Präsident I. Sause, I. G. Ader und Gattin, John Rüblinq und Gattin. John Schönin ger. John Schwarz. Frl. Lillie Over kamp, Frau Rother, Frau Marie Greif und Tochter. Hr. und Frau Heinrich Greif, Frau Amalie Kies, Frau Ella Wagner und verschieden mehr. Frl. Louise Willi geht nach Hanno ver, Berlin, Paris und Heilbronn am Neckar; sie kam im letzten November noch Baltimore. Es begleiteten sie Hr. und Frau Paul Eisenlohr. Hr. und Frau Hermann Menzel, Frl. Emma Eisenlohr und Frl. Charlotte Kirsch meier. Der Gesundheit wegen. Frau Dorothea Gisch geht gesund heitshalber nach Deutschland, ihr Rei seziel ist Biebrich am Rhein. Es ist bereits die vierte Besuchsreise der Frau Gisch nach der alten Heimath. Von ihren Bekannten geleiteten sie an Bord: Frau Marie Knefely, Frau Louise Voneiff, Frl. Agnes Voneiff, Frau M. Präger, HH. Philipp Knefely und Karl MoMberger und Andere mehr. Per Zweirad durch Deutsch land und Fran kr ich. Hr. S. Archer Gibson, Professor am „Peabody-Jnstitut," und Hr. I. C. French, Student an demselben In stitut, wollen eine Reis durch Deutsch land und Frankreich machen, und zwar pr Zweirad. Die guteki Landstraßen jener Länder, von welchen sie so viel gelesen, haben sie reiselustig gemacht. In Deutschland gefällt's ihm besser. Hr. August Behrer und Schwester. Frau Marie Minnemann, reisen nach Zelle. Hannover. Hr. Behrer kam vor zwei Jahren nach Amerika, er ist Schuhmacher und hat ausgefunden, daß er in der alten Heimath besser vor wärts kommen kann, darum reist er mit der Absicht fort, den Staub der Monumentenstadt aus immer von den Füßen zu schütteln. Die Freunde, die ihm und seiner Schwester an Bord des Dampfers Lebewohl sagten, waren: Frl. Bertha Filling, Frau A. Free burgr, Frau Louise Möhler, Frau Anna K!ingebrg, Frl. M. Haus und viel mhr. Andr Reisend. Drei Damen von Washington, Frau Katharine Egolf und Kinder, Frau Walpurga Daiker und Frau Bertha Bittner und Kinder, reisen gemein schaftlich nach Bremen. Dort werden ihre Wege sich aber trennen. Frau Egolf geht nach Geildorf, Württemb erg, ihrem Geburtsort, den sie vor 10 Jahren verließ. Frau Daiker begiebt sich nach Hohenyollern und Frau Bitt ner nach der Reichshauptstadt. Die respektiven Gatten und eine große Schaar Freunde waren von Washing ton mit herüber gekommen. Frau I. L. Mitchell und ihre sechs Kinder von Milwauke, Wis.. wollen eine mehrmonatliche Vergnügungs reise durch Deutschland machen; sie sprechen trotz des englischen Namens deutsch. Der Gatte. Hr. I. L. Mit chell, welcher auch hier war, wird der Familie später folgen. Auszeichnung für Lebens retter. Dem Führer der „München," Capt. A. Traue, wurde noch kurz vor Ab gang des Dampfers eine große Freude zu Theil: er erhielt nämlich Nachricht von seiner Gattin, daß die deutsche „Gesellschaft zur Rettung Schiffbrü chiger" in Bremen beschlossen habe, für die am 9. April d. I. durch den Lloyd- Dampfer „Bonn." dein Capt. Trau damals befehligte, ausgeführte Ret tung der Besatzung der norwegischen Barke „Triumpf." über welche Ret tungsthat der „Deutsche Correspon dent" seiner Zeit berichtete, aus der Laeisz-Stiftung der Gesellschaft fol gende Prämien zu verleihen: demTapt. A. Traue die große silberne Medaille nebst Diplom, dem 1. Offizier Karl Nahrath die kleine silberne Medaille n?bst Diplom, dem Bootsmann I. Gerbracht, den Steuerern H. Havenga und H. Jütting, sowie den Malrosen H. v. d. Behrens. H. Bötticher -und W. Helmers ie Will sein Mutter besu chen. Hr. Theodor Wernecke. welcher vor sieben Jahren nach Amerika kam, will ferne hochbetagte Muiter in Westfa len besuchen. Er ist Mitglied des Ge sang - Vereins „Eintracht" oonLocust- Point, und gab der Verein ihm vor Abgang des Dampfers in dem Lokale seines Bruders, der„Eintracht - Halle", ein Abschiedsfeier. Viele Freunde geleiteten den Scheidenden an Bord 'ds Dampfers, darunter sein Bruder Hr. Georg Wernecke, Hr. Alfred Ächn, Hr. und Frau Simon. Hr. L. Olier bein. Frl. Barbara Otierbein. Hr. Otto Gardner, Hr. Charles Baum'ann. Hr. John Bender und viele Andere. Reisen über New-A o r k. Mit dem Dampfer „Auguste Vic toria" traten gestern oon Ncw-Uork aus die Frls. Kremlberg von Nr. 1007. Nord - eine Reise nach Europa an. Frau William L. Schorn, die Gat tin des Polizeirichters Echoen, wir) am 20. Juni von N-Zw-Aort mit dem Dampfer „Kaiser Friedrich" nach Eu ropa fahren. Mit demselben Dam pfer reisen Frau Robert Renner: und ihre Tochter. Frl. Maggie Rennert. nach Europa. Mit dem Dampfer „Prinz-Regent Luitpold" fahren von New-Aork nach Bremen heute die folgenden Balti more!: Dr. Anna Giering und Dr. Hermann I. Giering. Bevorstehende Unterhaltungen. Stiftungsfest des „Moltke - Distrikts." Zum Ganter'schen Picnic. Das zweite Stiftungsfest des „Moltke - Distrikts Nr. 115" des „Deutschen Unterstützungs - Bundes" findet heute Abend 8 Uhr in Emil Scbellberg's illuminirten Garten. Nr. 1849 bis 1851. West-Pratt-Straße. statt. Umfassende Vorbereitungen sind seitens eines tüchtigen Comite's ge troffen worden, um allen Teilneh mern eine Reihe angenehmer Stunden zu bieten. Zum Ganter's chen Picnic. Die Angestellten der bekannten F. X. Ganter'schcn Fabrik feiern am 19. Juni ihr 23. jährliches Picnic in We ber's Park, wozu die umfassendsten Vorbereitungen getroffen werden. Die Arrangements liegen in den bänden der Beamten des F. T. Ganter'schcn Unterstützungs - Vereins, Präsident Arthur Reimann, Mce - Präsident A. Ganter, Sekretär P. Fischer, Schatz meister C. Suffner. Hr. A. Fischer ist der Vorsitzende des Arrangements- Comite's. Die anderen Comite'n sind: Empfangs - Comite —E. Rolle, H. Poetzsch, L. Roßmann, Ch. Roß mann, Fr. Bedra! und G. Wrack. Schank - Comite W. Schmidt, I. Kreutzer und P. Tornica. Preß - Comit P. Fischer und A. White. Schieß - Gallerie Fr. Jrbinger. R. Durigen und A. Schißler. Glücksrad G. Schaub, I. Meyer, G. Alcott und F. Diegel. Wurststand Wm. Ernst und E. Becker. Tanz - Comite I. 80ß, F. Sisf rin, F. Gauer, W. Cook, C. Flocken- Hagen, F. Beebe, A. Deer und Fr. Schulz. Eis - Creme - Stand F. Hymer und W. Ganter. Kinder - Comite Chr. Müller u. Tyrell. Kassirer Haefele. Dekorations - Comite Park: C. Müller, Tyrell und E. Becker; Car:J. 80ß. Hr. F. Z. Ganter und zwei Ange stellte der Fabrik werden englische und deutsche Reden halten, und sind vom Arrangements - Comite werthvolle Schicßpreise ausgesetzt worden. Falls die im Bau begriffenen Kegelbahnen bis zum Festtage fertig werden, wird auch ein Preiskegeln stattfinden. Für andere Vergnügungen, Kinderspiele u. s. W.ist reichlich gesorgt. Für Land und Tee Reisende stark gebaute Koffer und Reisetaschen, niedrige Preise, große Auswahl. Con rad Sohn, 3 —5 S.-Sharpstr. (166,73,80,7) Baseball. Die Baltimore? spielten gestern in Washington und gewannen das Spiel. Heute werden dieselben hier das letzte Spiel bis zum 4. Juli spielen. Der Besuch der Spiele im Allgemeinen ist mäßig gut. Die „Score" war gestern, wie folgt: In Washington. Wash-inglon ...VIOOOOIIO 3 Baltimore ....000123200 9 Tiniieen .Pklcher" un Melyuir- „Catcher" sür Washington, Nop- Pilcher uns Pri-Ham „Catcher sür Ballimor?, L'Tay und Mc>err. Unparteiisch?, In R e w-Ä ort, New-Pt'rk ....OOZOOOSOO 4 Boston 20VOII100 S In Chicago. Chicago — 1 Cincinnati ..000000001 1 2 Elsvclano ... .00001 0000 l Pillsburg .... 00 A 1 004 00 10 LoiAr>ille . ... 00 0-000 Regen 0 St. Louis .... 2 0 0 0 0 0 Regen 2 Offizieller Stand der Clubs: Clubs. Gew. Verl. Pro>. Brooslhn 37 12 7 V. Boston 33 I> KH Philadelphia ....... 28 19 Baltimore . . W 20 .VZ St. Louis S 8 SO 583 sthicayo 28 2i 571 llincinnadi Lt 23 511 Nkiv-Nork 22 27 44! Pittsburg . 21 2i 4t7 Washington 17 33 3tO l4 N 2PO Wird inAoungßtown ge wünscht. — Louis Kurtley. ein junger Barbier von Aoungstown, 0., ward gestern Nachmittag hier in einem Kosthause an der St. Marystraße aur die Anschuldigung hin oerhaftet, letzl Woche in einen Einbruch in die Wohnung von Hrn. John Hil mer gemacht zu haben. Der Geheim polizist Geo. B. Boyer, welcher Kurt ley bis nach Baltimore oerfolgte und hier seine Verhaftung vornahm, wird den Gefangenen nach Aoungstown zu rückbringen. Als Kurtley in der nord westlichen Polizeistation eingeliefert würd, fand man bei ihm zwei goldene Uhren, eine goldplattirte Kette, sowie eine Anzahl Ringe und H 26.22 in Baargeld vor. Der Jahres -Ausflug der Kohlenhändler, bezw. der Mit glieder der Kohlenbörse wird dieses Jahr nach Watkins' Glen. N.-?)-, ge macht werben. Die Fahrt wird am nächsten Montag angetreten, und wer den die Ausflügler am Donnerstag zu rückkehren. Die Vorbereitungen wer den von den HH. E. I. Brady, B. M. Watts, Jacob Fizone und I. I. Wal linger getroffen. Kur z e Freihe i t. Der Ne ger Robert West, alias HoraceJenkins, wurde gestern vom Polizisten Kaney im Camden - Frachtbahnhofe verhaf tet, als er zwei Kisten Käse zu stehlen versuchte. West wurde erst vor acht Tagen aus dem Arbeitshause entlas sen. Verlange: ' ocutsche Kochel crker Klaffe, N-icki Erinnerungen Pioniere. 50. Stiftungsfest und „Maryländer Vereins der nier Pioniere" in Weber's Park, > Fünfzig Jahre sind verflossen, feit der gewaltige Strom nach oem neuenl deckten Goldlande sich ergoß u? d auch aus dem Staate Maryland ein. gioß- Zahl Pioniere auszog, um ',u oder zu Wasser die go.dene 5-.ü,t? fornien's zu erreichen. Die Goldsucher, die in den „Maryländ.'i Verein der Californier Pionier?" vereint, hatten sich gestern nach We ber's Park an der Harsard - Road b geven. um das 50. Stiftungsfest einer Neunion nacy altgewolm:cr Weise zu feiern. Hr. Frank Dul u'st, der Besitzer Parts, hatte den alten Pionieren, d'.e sich bei fröhlicher Tafelrunde eingefun den, das Beste, was die Küche bieten konnte, aufgetischt. Was den Keller anbetrifft, so perlte in den Gläsern bei dem Mahle feuriger Californier, der speziell für die Gelegenheit von Franzisco verschrieven worden war. Hr. John L. Stiesf, rüstig uro leb haft, wie stets, dem man die Last der Jahre noch nicht anmerkt, schilderte sei ne Erfahrungen auf der Reise naäi dem Westen, die 7 Monate in Anspruch nahm, da er über Land reiste, nachdem er von Hause fortgelaufen mit nur 17 Cents in seiner Tasche. Als er dann später zurückkehrte, degan er das Kla spä'er zurückkehrte, begann er das Kla viergeschäsk. Sein Valer Charles M. Stieff betrieb bereits den An- und Ve rkauf von deutschen Klavieren, da er zu jener Zeit Lehrer in Scheib's Schule wai. Hr. John L. Stieff. der Sohn, begann dann mit der Faoritation der Klaviere, und als er vor einigen 20 Jahren sich vom Geschäfte zurückzog, hatte das Stieff'scbe Klanier sich be reits einen Ruf erworben. Hr. Daniel Donnelly, d?r Präsident des Vereins, verließ Baltimore eben falls vor 50 Jahren und kehrte vom „Goldenen Thor." die Taschni wohlge fiillt mit Gold zurück. Freilich Halle er auch mancherlei Bescbwerdm un) Mühseligkeiten ertragen, die nur im Californier Pionier zu würdigen ver-- steht. Ein anderer der anwesenden Pionie re war Hr. Tbomas G. Morrow: er er zählte seine Erlebnisse unter den Indi anern und zwar besonders in „Hang town," an tvelchem Platze Hr. Morro:u einmal H2O zahlte, um die Ausstellung eines Damen - Bonnets zu sehen. Hr. Morrow ist unter seinen Freunden all gemein als „Hangtvwn Tom" bekannt. Ansprachen hielten außer den Ge nannten die HH. James Johnson, Dr. Etheridge u. A. Präsident Donnelly gewann den ersten - Preis b.'i'm „Quoit"-Spielen und Hr. W. Stewart den ersten Preis bei'm Kartenspiel, wo mit man sich die Zeit vertrieb. Die Beamten des Vereins sind die HH. Daniel Donnelly, Präsident: I. L. Stiefs, Vice - Präsident; F.X.Don nelly, Schatzmeister; Charles C.Stiesf, Sekretär. Das Direktorium bilden die HH. John L. Stiesf, James John son. Thomas S. Stretton und James Clements. In eigener Falle fing sich gestern die Negerin Mamie Col, welche bei Frau Sol. De Bcar, Nr. 1402, McCullohstraße, alsDienst-- botm angestellt ist. Als nämlich ge stern Morgen Frau De Bear aus ih rem Schlafzimmer in der Küche er schien, jammerte die Negerin ihr vor, kurz vor 5 llhr Morgens, als sie sich in den Parlor begeben habe, sei sie über einen weißen Mann gestolpert, welcher angeblich sogleich aufsprang und sie mit einem Messer zu erstechen drohte, im Falle sie Lärm schlage. Darauf hätte der Fremde ein Kleid, welches an dem Garderobehalter hing, erfaßt und fei fortgerannt. Frau De Bear glaubte der Negerin die Ge schichte von dem „unbekannienWeißen" auch und begab sich nach der nordwest lichen Polizeistation, woselbst sie dem Capitän Baker Mittheilung davon machte. Letzterer schüttelte, nachdem er der Dame ruhig zugehört halte, den Kopf und sagte:.„lst sich nicht!" Er sandte dann den Sergeanten Schwartz nach der Wohnung der Negerin an der Pearlstraße, und daselbst fand der Polizeibeamte das angeblich von dem mysteriösen Fremden gestohlene Kleid vor. Die Folge war, daß MamieCole verhaftet und vom Polizeirichter Ro berts dem Gerichtsverfahren überwie sen wurde. Das National - Conclave des „Verb. Ordens der H e p tasophen" hält nächste Woche in Buffalo seine 14. Jahres - Versamm lung. Eine große Zahl Delegaten de? hiesigen Conclaoes werden Theil neh men; u. A. vom „Ze!a - Conclave"Dr. G. Elbert, Dr. I. A. Gilliß. R. B. Beach. W. A. Tackam, Adolph Lücke, Dr. I. H. Christian, F. H. Attersall, G. R. Metzel. Joseph Harris u. Her bert I. Thurn. Als Vertreter des „Eutaw - Conclaoe" nehmen Theil Dr. Charles Bubert. Albert Hock, Wm. E. Smith und Georg Pollock. Die Dele gaten werden die Reise am Freitag antreten. Die Aktionäre der C a n-- ton -Co. hielten gestern ihre Jahre s und erwählten alö Be amten und Direktoren wieder die HH. Walter B. Brooks, jun., Präsident; Alexander Brown, Vice - Präsident; M. Stuart Kearney. Schatzmeister, u. W. W. Janney. Sekretär; James B. Colgate. Wm. Baylis. I. D. Probst und T. M. Thieriot von New - ?)ork, George C. Jenkins, D. D. Mallory. John W. Middendorf. Direktoren. Die Jahresschluß feier des „Notre Dam e-C olle g s" an Nord - Charlesstraße fand gestern Nachmittag statt. Hr. Charles I. Bonaparte hielt die Festrede, und Car dinal Gibbons überreichte die Diplome an die folgenden Graduirten: Frl. Helen M. Burr von Lincoln. Nebr., Frl. Ellen Regine Toll und Frl. Cath. Walsh Coll von Baltimore, Frl. Mary Teresa Curran von Andover. Mass.. Frt Doroihea Teresa Kilkoff vo:? Teland. Fla., Frl. Louise Eleanor Power von >san Francisco. Cal. Des Mörders Berry letz ter Tag. — Heute Abend wird John Berry, der wegen der Ermor dung von Amanda Clarke zum Tode vei>ur theilte Neger, von dem Scherisf B. F. Roby und den Hülfs-Schcriffen John H. Wooten und Peter Sunger land aus dem hiesigen Gefängniß ab geholt und nach Upper Mar'.boro' ge bracht, woselbst er morgen sein Ver brechen am Galgen büßen wird. Aater Boone vom „Loyola-Colleg" wird ihn wahrscheinlich begleiten. ES ist aufbrausend. PeMn - Seltzer lurirt alle Kopfschmerzen. 10c. Brei Dosen 10e. Uebnall bei Apotheker \n\n IMPORTANT TO ADVER TISERS. There Is no Ocrman paper In Maryland, except or tlie German Correspondent, that has sufficient press capacity to print the usual edition of X)er Deutsche Correspondent In less than FIVE HOURS. The press of the "Correpondent" will print fold and count the entire edition of any other d*lly German paper in Maryland la FIVE MINUTES.