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Seite 5-8 59. Zahrgavg. UU2 tis 122 Rord-EittM-Sttaße. U 2 W122 Rrd-Etv-Siraßc. D r Pche- llnzüge—Amwitch. z Seide-Beii>e—Seide. Z In Mezug auf Wetze. <5 Mon'ag zum Verkauf bringen eine kleine, auf 5 Das fortgesetzt warme Wetter hat die Fabrikanten in Schrecken ge- Das Wort allein ruft schon eine Unmenge angenehmer Gedanken hervor nicht der geringste derselben ist das Vergnügen, Angebinde K oc'-chrankte Quantität von . U s d-r Saison siir die UN Sh-u-nn zu I-.fm. DM Kaufen m Gesch.nlen ifl .mal ein ich. Wi- wissen ->ies sehr w°h!. uns in oiefer t Kmportirte schwarzen Taffetas. " von ibnen sind Nrobeitücke und '? Kenntniß bestreben wir uns. es leicht für S:e zu machen. Es ist aus d-ezem Grunde, daß jedes un'erer Departements eine Fundgrube ist, in der . . . . M einzelne Stücke. Diese'haben wir zusammen aus unserem Bargain-Ti- Z Sie für Weihnachts - Geschenke passende Sachen finden können. Und unsere Preise sind dazu noch so niedrig. 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Glücklicher Schach zug eines amerikannischen Lieute nants. Gewagtes Unternehmen. Washington, 2. Dezember. Das Kriegsdepartement hat vom Ge neral Otis von Manila, 2. Dez., fol gende Depesche erhalten: „Oberst-Lieu tenant Bererton, Capitän des 24. In fanterie-Regiments, 'hat heute früh 6 Uhr in einem Wahnsinnsanfalle in Santa Thomas, nahe San Fernando. Umon-Provinz, Luzon, Selbstmord begangen. Der Irrsinn wurde durch eine Wunde verursacht, die er als erster Amerikaner in Aringay am 29. Noo. erhielt." Das Kriegsdepartement ist benach richtigt 'worden, daß der Transport dampfer „Logan" mit dem 41. Infan terie-Regiment, der am 20. November von New-York nach Manila abging, wohlbehalten in Gibraltar angekom men ist. Am Bord ist Alles wohl. Man Na. 2. Dez., 6 Uhr Abends. Die Gefangennahme des Filipino- Generals Conon mit 800 bewaffneten Mann und mehreren amerikanischen und 70 spanischen Gefangenen zu Bayambong, Provinz Nueva Vizcaya, durch den Lieutenant Munro und 50 Kavalleristen war ein gelungener Han dstreich. Lieutenant Munro zapfte die Der SonntagMmsftnöent. Rebellendrähte an, telegraphirte an Conon. daß er mit einer großen Macht vorrücke, und verlangte seineUebergabe. Nach einigem Parlamentiren willigte Conon ein, sich einer überlegeneren Macht zu ergeben. Lieutenant Munro telegraphirte, daß er eine kleine Force nach der Stadt senden werde und die Garnison abführen lassen wolle. Er fing die ganze Filipino-Abtheilung u. nahm dren Wasfbn weg. Ein Diplomat von der Ma rine. Manila, 2. Dez., 8.35 Vorm. Der 'Dampfer „Salvador", der von Zamboanga auf der Insel Mindanao hier angelangt ist. bringt Einzelheiten über die Okkupation der Stadt durch den Commandeur des Kanonenboots „Castine", Commander Very. Die Revolutionäre auf Mmdanao hatten Alvarez und Calixto als Anführer, die vor einiger Zeit dort ctus Luzon an langten. in den letzten sieben Monaten agitirten und beträchtlichen Anhang gewannen. Der Niedergang des Han dels und der durch die Blockade der In sel verursachte Mangel cm Lebensmit teln brachte indessen das Volk gegen die Revolutionäre auf. Schließlich wurde, am 15. November, Calixto auf Anstiften des Mayors der Stadt Te tuan, Midel, ermordet. Unter irgend einem Vorwand lockte Midel Calixto nach Tetuan und, als nun der Führer der Revolutionäre etwa dreißig Aards von dem Punkte entfernt war, wo die Wache des Mayors aufgestellt war. feuerte Letztere und tödtete Calixto auf der Spelle. Midel begab sich nun sofort an Bord der „Castine" und traf Vorkehrungen, daß Zamboango von Amerikanern be setzt werde. Dar Commandeur der „Castine" verlangte, daß Datti Mandi mit 500 seiner Anhänger, die auf ei ner benachbarten Insel sich befanden, nach Zamboanga komme. Am näch sten Morgen hißte Midel dann die amerikanische Flagge über dem Orte. Die „Castine" wurde mit zwanzig Ka nonenschüssen salutirt und der Com mandeur schickte 100 Matrosen an Land, die von der Stadt und den For tisikationen Besitz ergriffen. Datto Mandi's Leute kamen am Nachmittag. Sie waren mit Holzschilden und Schwertern bewaffnet und versahen den Schildwachendienst. Commander Very sandte noch an demselben Tage das Kanonenboot „Manila" Nach Jlo - Jlo, um Ver stärkungen zu holen. Eine Compag nie des 23. Regiments unter Capitän Nichols traf am 17. Nov. ein, zwei Tage später folgten noch zwei kleine Abtheilungen, worauf Mandi's Leute heimkehren durften. Alvarez versuchte selbst mit den Amerikanern, Arrangements wegen der Auslieferung der Waffen und Geschütze zu treffen. Am Nachmittag des 20. November berief aber Midel eine Ver sammkung der Ins urgentenführer, in welcher Alvarez formell seiner Führer schaft entsetzt und Mdel zum Präsi denten der Insular - Verwaltung un ter amerikanischer Verwaltung und Controle gewählt wurde. Die Führer ersuchten Commander Very. bis zur Wiederbelebung des Handels alle Steu ern aufzuheben, außerdem die Erlaub nis zum Waffentragen kn den Gebir gen zu geben, ferner Religionsfreiheit zu gewähren und die Lokalverwaltun gen unverändert zu lassen. Der Com mander erklärte sich, vorbehaltlich der Zustimmung des Generals Bäks, des Militär - Gouverneurs des Bezrrks, damit einverstanden. Baltimore. Md Sonntag, den 3. Dezember 1899. Commander Very stellte dann bes sere Beziehungen zwischen Alvarez und Midel und ihren Anhängern her. Al varez unterzeichnete unweit der Stadt Mercedes ein Schriftstück, in welchem er auf seine Führerschaft formell ver zichtet und lieferte dreizehn Norden feldt- und Maxim - Geschütze mit Mu nition an die „Castine" aus. In Zam boanga überlieferte er den Truppen der Armee dann noch acht ander Geschütze, sowie zweihundert Gewehre. Die In surgenten hatten die Geschütze von sechs spanischen Kanonenbooten erlangt, die die Revolutionäre geplündert halben, bevor die Amerikaner sie in Besitz neh men konnten. Alvarez hat nur noch eine Gefolg schaft von einigen Dutzend Mann. Die meisten Revolutionäre haben sich zer streut und sind zu ihren gewöhnlichen Beschäftigungen zurückgekehrt. Weite re Kämpfe werden nicht erwartet. All gemein ist man der Ansicht, daß Com mander Very die Situation mit dip lomatischem Geschick und gleichzeitig mit großer Energie angefaßt hat. Verlustliste von Manila. Washington, 2. Dezember. General Otis hat folgende Verlustliste gesandt: „Manila, 2. Dez. Gelob tet: Havry O. Lee vom 9. Infanterie- Regiment am 25. Nov., nahe Capas; Henry W. Landfohr vom 35. Infante rie-Regiment zu Tobantin-Bridge am 24. Nov. Verwundet: nahe Leon, P-anay, am 20. Nov., Harry Hiscock, Sergeant vom 26. Jnf.-Reg., töotlich; zu Jmus am 25. Nov.: John Finger vom 5. Artillerie-Regiment, am Bein verletzt; George M. Duncan vom 4. Inf.-Reg., am Vorderarm verletzt; zu Jloilo, Panay, am 21. Nov.: Abra ham Frappier, m den Lenden verletzt; Corporal Eugen E. Blower, am Kopf verletzt; Edward Sweet, am Bein ver letzt; Sergeant Edward England, an der Brust verletzt; James T. Murphy vom 6. Artillerie-Regiment, an der Schulder verletzt; 6. Jnf.-Reg.: Cor pora! Lawrence E. Grennan, an der Hand verletzt; Paul Rink, in den Len den verletzt; 18. Jnf.-Reg.: Charles I. Ling, an der Schulter verletzt; Simon T. Barker, an der Schulter verletzt; George Beckwith. in den Lenden ver letzt; Carl Strohm. am Ellbogen ver letzt; James O'Connell, in den Lenden verletzt; Corporal Harry S. Dunton, an der Brust verletzt; Brice Leach, an der Hand verletzt; Christoph C. Coats, am Bein verletzt; Corporal B. I. Reed, am Bein verletzt; Timothy I. Flynn, am Arm oerletzt; Corporal Jas.Jones, an der Hand verletzt; Corporal Chas. Webor, an der Brust oerletzt; zu Maba lacat am 28. Nov.: erster Lieutenant Matthew A. Batson vom Regiment, am Fuße verletzt. Fast sämmtliche Verletzungen sind gefähr licher Natur." Ter Samoa-Vertrag unterzeichnet Washington, 2. Dezember. Staatssekretär Hay und Lord Paunce sote, der britische Botschafter, sahen den Vertrag für die Theilung Samoa's durch. Drei Abschriften wurden ge macht und gegenseitig unterzeichnet. Lakonisch. Aelteres Fräulein (die im Gasthaus? von einem Herrn beständig fixirr wird): „Mein Herr, wenn Si: Ihr unanständiges Beneh men nicht bald aufgeben, werde ich Ih nen einfach den Rücken zukehren!" Herr: „Wird mich freuen. Fräulein, auch Ihre angenehme Seite kennen zu lernen!" Bilanz des Schakamts. Ein Ueberschuß für den Monat No vember. Die Reduktion der Bundesjchuld, aber auch desßaar bestandes durch die Bondankäufe. Ausweis übzr die Banknolen- Cirkulation. Die Münzprä gung. W a s h i n g t o n, D. C.. 2. Dez. Nach dem Ausweis des Schatzamtes beliefen sich die Bundes - Einnahmen im November auf 546.945,572, gegen 538,900,915 im November 1898 und die Ausgaben auf 540,769,847, was einen Ueberschuß von 56.175,725 für den Monat ergibt. Die Zoll - Ein nahmen stellten sich auf 519,204,417, Zunahme etwa 54,000,000; Inland- Steuern 523.693.254. Zunahme §2.- 300,000; verschiedene Einnahmequel len 54.047,900, Zunahme etwa §2.- 000,000. Die Einnahmen während der letzten fünf Monate stellten sich auf §238,034,M0, Zunahme im Ver gleich mit der entsprechenden Periode des Vorjahres 533,477,000, die Aus gaben auf 5224,661,000, gegen §287,- 816,000. Die BuNdesschuld abzüglich des Barbestandes im Schatzamte stand gestern bei Geschästsschluß aus 51,- 140,091,831, Abnahme für dn Mo nat 56.537.750. Die Bond - Schuld wurde im Laufe des Monats durch die Bond - Ankäufe um 59,712,851 ver ringert; der Baarbestand ging durch Verausgabung von Geld für die-Bonds um 53.175,100 zurück. Die einzelnen Posten der Bundesschuld sind: Zins tragende 51.037,049,690, nickt mehr zinstragende 51.209.820. nicht zins tragende 5388.048.760, zusammen 51,426,308,270, worin jedoch §678.- 260,903 in ausstehenden, aber durch entsprechenden Baarbestand gebeckten (Zertifikaten und Schatzamtsnoten nicht eingeschlossen sind. Der Baar bestand zerfiel in Gold §390,653,107, Silber Papiergeld §64,888,542, Bonos, Depositen, Rest bestände in Händen von Zahlbeamten etc. zusammen §l,- 043,128,288, wogegen aber Sichtver pflichtungen im Betrage von §756,- 911,848 ausstehen, was einen Netto- Baarbestand von 5286,216,439 übrig läßt. Die National - Banknoten - Cirku lation bezifferte sich nach dem Ausweis des Nationalbank - Controleurs ge stern bei Geschäftsschluß auf §243,- 760,248, Zunahme für den Monat 5775,554, Zunahme seit Jahresfrist 51.058,210. Dve durch Hinterlegung von Bonds gedeckte Banknoten - Cir kulation belief sich auf 5209,161,902, Zunahme für den Monat 51.241,128, Abnahme feit Jahressrist 54.766.641; die durch Hinterlegung von gesetzlichem Gelde gedeckte auf 534.598,346, Ab nahme für den Monat 5465.574, Zu nahme für das Jahr 55,824.851. Der zur Sicherstellung von cirkulirenden Banknoten hinterlegt Betrag von Bonds stellte sich auf 5234.221.460, der zur Sicherstellung vonßegierungs- Depositen hinterlegt aus §70,194,- 940. Nach dem Ausweis des Münz - Di rektors belief sich die Prägung von Münzn im verflossenen Monat auf 59,511,070, und zwar Gold §6,643,- 700; Silber 52,612,000; geringwer tige Metalle §255.370^ Chas. Potter, jun., der Erfinder der Druckerpresse, ist gestern zu Plain sield, N.-J., im Alter von 75 Jahren gestorben. Seite 5-8 Rr. ZS7' Fangcn gut an. Drei Jungens, 12 bis 13 Jahre alt, versuchen, einen Bahnzug zum Entgleisen zu bringen.— Schund- Literatur hatte ihnen die Köpfe oerdreht. Amsterdam, N.-N-, 2. Dez. Drei Bengels im Alter von 12 bis 13 Jahren oersuchten heute Morgen einen Expreßzug der West Shore - Bahn in einem Felseinschnitt zwischen Minden oille und Jndian Castle zum Entglei sen zu bringen, indem sie Schienen schrauben auf die Geleise legten. Der herannahende Zug wurde indessen zun, Halten gebracht, ehe noch ein ernstes Unglück passirt war. Zwei der hoffnungsvollen Früchtchen entkamen, der dritte Junge, der 13 Jahre alte Charles Lasher, wurde ver haftet und in datz Gefängniß von Montgomery - County gebracht. Hin ter den beiden Anderen ist die Polizei her. Der Versuch war am vergangenen Mittwoch gemacht worden, und der be drohte Zug war der ostwärts fahrende „Continental Limited", der bedeutend ste Passagierzug der „West Shore." Es heißt, daß die drei Jungen durch das viele Lesen von Schund - Litera tur zu dem Verbrechen getrieben wor den sind. Zarter Wink. Dame: „DaS Mädchen, welches bei Ihnen jetzt dient, soll bei mir eintreten. Wollen Sie mir nicht einige Auskunft über sie geben? sst sie ehrlich?" Modistin: „Wie man's nimmt. Ich habe sie z.B. neu lich mit einer Rechnung zu Ihnen ge schickt, und sie hat mir bis heute noch kein Geld abgeliefert!"