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Ich komme über sieben Berge, Ich komme aus dem deutschen Wald, Wo ich gewahnt im Haus der Zwerge. Im Sarg' von Glase lag ich schon, Auf weißen Blüthen still gebettet, Da kam der edle Königssohn Und Hot vom Tode mich errettet. Es wavd der bösen Mutter Thun Bestraft mit Reue u. mit Schmerzen, Ich aber lebe ewig nun In allen Kinderherzen. Rothkäppchen. Wo immer in der weiten Welt Die deutschen Märchen wandern. Da zieh' auch ich durch Stadt u. Feld Gar fröhlich mit den andern. Zwar bin ich nicht ein Königskind, Von Gold unid Glanz umflossen. Die Vöglein nur und Blumen sind Im Wail'd mir Spielgenossen. Mein Schloß, das ist Großmutters Haus, Mein Prinz, das ist der Jäger. Und Hirsch' und Reh' im Walde d'vauß Sind meine Schleppenträger. Der böse Wolf, der ist nun todt, Der wird mich nimnrer hindern, Und froh bring' heut' ich Wein und Brod Großmutters Enkelkindern. Aschenbrödel. Vom einsamen Herde, Aus Rauch und aus Asch?, Trug über die Erde Der Flug mich, der rasche. Ich kann mich nicht kleiden In Sammet und Seiden, Ich muß mich bescheiden Mit ärmlichem Kleide. Nur Erbsen und Linsen Hab' mit ich genommen. Der Wagen des Prinzen Wird später erst kommen. Doch steh' auch noch arm ich Im Kreis der Genossen, Manch' Kind bat doch warm mich Jn's Herz schon geschlossen^ H ä n s e l u n d G r e t e l. Grüß Gott, ihr Kinder groß u. klein. Ihr Buben und ihr Mädel! Wo deutsche Märchen kehren ein, Kommt Hänsel auch und Gretel. Schaut recht uns an! Und sagt uns dann. Giebt's irgendwo im Märchen Solch' saub'rs Maid, solch' schmucken Mann, Und solch' ein herzlich Pärchen!? 5) Aus dem demnächst im Verlage von E. Witter, St. Louis, erscheinen den: „Rosen im Schnee." Ein deutsch amerikanisches Weihnaichtsspiel in vier Bildern von Eonrad Nies. Schlau geplant. Um die Kleinigkeit von 70 Millionen sollte Onkel Sam bestohlen wer den. Ein wachsamer Beamter. Philadelphia. 9. Dez. Seit der Verhaftung der Anwälte El lert) P. Ingram und Harcey K. He witt wegen ihrer Verbindung mit der im April entdeckten Falschmünzerban de, haben sich die Freunde derselben den Kopf darüber zerbrochen, was die bei den Männer dazu veranlaßt haben mag. Beide jung und wohlhabend, in ihrem Beruf angesehen und mit einer guten politischen Zukunft und einer Än'waltspraxis, die ihnen ein Ein kommen von nahezu H 15,000 jährlich brachte, war es unbegreiflich, daß die selben sich auf derartige Sachen einlie ßen. Es war nur anzunehmen, daß der ihnen gebotene Gewinn ein unge heurer und die Aussichten auf Entdek kung sehr geringe sein mußten. Wie jetzt nun nach monatelangen Un tersuchungen festgestellt worden ist. war dem in der That so. Der Plan der Leiter des Complots war das Ver. Staaten Schatzamt selbst zum Agen ten für ihre gefälschten Scheine zu machen. Die Falsifikate waren nach einer tadellosen Platte angefertigt wor den und unterschieden sich nur durch eine Abweichung der FarbeNschatti rung des Papiers von den echten Schei nen. Die Gauner wollten nun durch eine hohe Summe, etwa eine Mertel million oder mehr ein Beamter des Schatzamtes in Washington oder eines Sub Schatzamtes für den Plan ge winnen. Es wäre ihnen ein Leichtes gewesen, für 70 Millionen gefälschte Scheine durch die Beamten, welche stän dig Zutritt zu den Gewölben haben, gegen ächte umzutauschen. Monate lang hätten die falschen Scheine dort schlummern können, ehe der Betrug entdeckt worden wäre und längst hät ten die Gauner mit ihrer Beute das Weite suchen können. Durch die Vor eiligkeit zweiter Mitverschworener, der Verfertiger der ausgezeichneten Plat tn, ist der ganze Plan zu früh ver rathen worden. Dieselben konnten es nicht über's Herz bringen, die fertigen Platten an Häupter der Bande abzu liefern, ohne vorher einige Abzüge da von gemacht zu habm. Diese gaben sie aus und einer davon fiel in die Hände des Beamten George Cramer vom hiesigen Sub - Schatzamte. Der selbe erkannte sie als Falsifikate. Nach monatelangem Suchen gelang es der Geheimpolizei, die Bande zu entdecken und dingfest zu machen. Cramer hat die Bundesregierung vor riesiaen Verlust bewahrt. Folget der Menge nach I.W.lutts Bljarks- und Aayette-Straße. Die größte Spickliaarcil- ÄuBflesluil^ in Baltimore. Off e u jeden Abend bis Weihnachten. Ans der Bundeshauptstadt. Powderly will die Einwanderung be schränken. Ein gräßlicherPlan, um Familienglück zu zerstören. Washington, D. E., 9. Dez. — General - Einwanderunqs - Commis sär Powderly hat wieder ine neue Isee. Er hält es für wiinschenswerth, daß jeder Einwanderer, der zur Lan dung zugelassen wirb, constatiren soll, ob er amevikar.ischer Bürger zu wer den gedenkt, oder nicht, un'o in letzierem Falle, wie lange er in den Aer.Zlaa ten zu oerweilen gedenke. Die Lan dung soll davon abhängen, wie er die Fragen beantwortet. Es könne aus seinem Antworten schon geschlossen werden, meint Hr. Powderly, ob 'der Betreffende eine gute Acquisiiion sei oder nicht, und die Archive des Ein wanderungs - Büreaus würden spä ter, wenn so ein Mann sich zur Naiu ralisirung melde, von Werch sein. Es könnte daraus nachgewiesen werden, ob der Betreffende die erforderlichen drei Jähre im Lande schon zugebracht habe oder nicht. Dann wünscht Hr. Powderly emer anderen ihm höchst unangemessen er scheinenden Praxis in den Weg zu tre ten. Eingewanderte haben nämlich ihre ersten Bürgerpapiere herausge nommen und "dann oerlangt, daß ihre Familien zugelassen werden sollten, da es kein Gesetz gebe, welches bestim me, daß ein Mann von seiner Familie getrennt werden könne. Auf solche Weise seien viele Personen zugelassen worden, welchen sonst die Landung verweigert worden wäre, und Dies, meint der General - Commissär, habe den Ein'wanderungs - Behörden viele Verlegenheiten verursacht. Hr. Pow derly wird diese Fragen den Einwan derungs - Comite'n beider Häuser an's Herz legen. Schley-Sampson-Contro verse. In einer Unterredung zwischen dem Präsidenten und Senator Wellington von Maryland kam die 'Schky-Samp son - Eontroverse wieder einmal auf's Tapet. Der Präsident hat dem Ver nehlnsn nach geäußert, die einfachste Lösung sei, daß der Congreß eine Bill Passire, welche die Ernennung zweier Vice - Admiräle gestatte; er werde dann Sampson und Schley zü solchen ernennen. Senator Wellington ist Willens, eine solche Bill einzubringen; da aber d<r Präsident darauf besteht, Sampson zum rangälteren Vice-Ad mirai zu ernennen, und Schley ihm also unterzuordnen, so wür'de damit der alte Strent nur wie'der aufgerührt werden. Die vom Präsiden:en vorge schlagene einfache Lösung ist nicht ganz so einfach, wie er sich dieselbe vorstellt, wenigstens so denken Schley's Freun 'de im Senat. Repräsentant Berry (Dem., Ky.)er klärte heutv, er werde im Hause alle Hebel in Bewegung setzen, um d:e schleunig? Berathung seiner „Joint- Resolution" zu Wege zu bringen, m welcher dem Rear - Admiral Schley, sowie den Offizieren und Mannschaf ten, die unter ihm oor Santiago foch ten, der Dank des Eongresses und des ameribamfcken Volkes für ihre helden mütige Haltung bei der Zerstörung der E-ervera - Flotte ausgesprochen wivd. Die Resolution ist die nämli che, welche Berry während der letzten Conqreß - Session im Hause ein brachte. Schiffs - Bewegungen. Der Panzerkreuzer „Brooklyn" ist auf der Fahrt nach Manila gestern in Singapore eingetroffen. Von der „New - Orleans" ist seit der Abfahrt von Eolombo, Ceylon, nichts gehört doch muß sie der „Brooklyn" dicht auf den Fersen sein. Die „Machias", welche ursprünglich nach Manila gehen sollte, ist von Bo ston nach Porto Plata, San Domin go, abgefahren, um nach den dortigen amerikanischen Interessen zu sehen. Rear - Admiral Kautz von der paci sischen Station hat seinen Wimpel von der „Iowa" nach der „Philadelphia" verlegt. Eubaner auf der Ausste ll un g. Sekretär Root hat angeordnet, daß 525,000 aus den Einkünften Euba's für eine Ausstellung der Produkte der Insel in Paris nächstes Jahr ver wandt werden sollen. Verzweifeltes Mittel. Dame: „Nicht wahr, Sie kommen ja häufig mit Leuten zusammen, welche Winterröcke, Ueberzicher, Schirme u. s. w. stehlen?" Detektiv: „Jawohl ist Ihnen vielleicht Etwas gestohlen worden?" Dam?: „Nein, aber ich möchte Sie bitten, schicken Sie mir 'mal fo einen Menschen, er soll aus unserem Vorzimmer meinen Wintermantel steh len mein Mann will wir nämlich keinen neuen kaufen!" Aus Klondike. Proteste gegen das Verfahren geldgie riger Eorporationen zu Kap Nome. Bedrängte Lage einer Militär - Expedition. Seattle, Wafh.. 9. Dez.— Goldgräber, die aus dem Dorade am Kap Nome zurückgekehrt sind, haben hier in einer Protest - Versammlung gegen das Grabschverfahren der gold gierigen Eorporationen Stellung ge nommen. Die Leute sagen, daß gewis se Compagnien die Absicht hätten, das ganze goldhaltige Küstenland von Kap Nome in ihrem Besitz zu bringen. Die Rechte der einzelnen Goldsucher seien gefährdet. Um das Vorhaben der großkapitalistischen Unternehmen zu vereiteln, wollen die Goldsucher in ge meinsamem Vorgehen durch tüchtige Advokaten die eigene Sache verfechten lassen. Am Kap Nome an der Nordwestkü ste von Paska hat das Meer das Aus waschen des Goldes besorgt. Der gan ze Strand ist mit dunkelfarbigem Sand bedeckt, der reichen Goldstaub enthält. Viele „Claims" bringen den glücklichen Besitzern uei einem Tage werk von wenigen Stunden mehrere hundert Dollars täglich ein. Und die Arbeit ist verhältnißmäßig leicht, wenn nur das arktische K,l:ma ein wenig er träglicher wäre. Die militärische Expedition unter Commando von Lieutenant I. S. Her ron von dem 8. Bundes - Kavalle rie - Regiment, die im vorigen Jahre nach dem Aukon den Shushitna River aufwärts zog, soll sich mitten in der Wildniß von Alaska in bedrängter La ge befinden. Am Zusammenflusse des Shushitna und Tanana wurde Lieu tenant Herron von den indianischen Führern im Stiche gelassen und seitdem ist keine Kunde von ihm eingetroffen. Man befürchtet für die Sicherheit der Expedition. Vancouver, B. C., 9. Dez. Der canadische Goldcommissär Gra ham von dem Atlin - Gruben - Distrikt hat in seinem Jahresbericht an die Provinzial - Regierung von Britisch- Columbia nachgewiesen, daß in diese n Jahre auf 20,000 Unzen Gold die staatliche Abgabe bezahlt wurve. Je doch läßt sich annehmen, daß die Gold gewinnung beträchtlich größer war, denn trotz aller Wachsamkeit der Be hörden wird viel Gold unbesteuert durchgeschmuggelt. In der Gegend am Atlin - See befinden sich jetzt 8000 Goldwäschereien und 10 Grubenbetrie be mit Wasserkraft; 650 Goldquarz-- „Claims" sind eingetragen. Mordgeheimniß aufgeklärt. Der Mörder durch das Geständniß sei ner Geliebten an den Galgen ge liefert. Omaha, Nebr.. 9. Dezember. Die Ermordung Fred. Laue's und Frau Charles Dinsmove's in Odessa, Nebr., ist aufgeklärt. Dl Ehefrau Laue's hat einem Bruder und .einem Onkel ihres Ehemannes und später dem County - Anwalt gegenüber das Geständniß abgelegt, daß Dinsinore zuerst seine Frau vergiftet und dann Laue erschossen hat. Die Dinsmores wohnten im oberen 'Stockwerk des Hauses und dort fand dcr Giftmord statt. Dann begab sich der Mörder zu Frau Laue, erzählte, was er gethan, und eröffnete ihr. er werde nun auch Laue tödten. Er trat in das nächste Zimmer ein und er schoß Laue, welcher im Schlafe lag. Nach dem Doppelmord schleppte cr die Leiche seiner Frau in die Küche, in welcher jene später von Nachbarn ge funden wurde, und begab sich auf die Flucht. Zwischen Dinsmore unid Frau Laue hatte schon seit einiger Zeit ein intimes Verhältniß bestanden. Die Frau er zählte, Dinsmore babe verschiedene Male in sie gedrungen, mit chm durch zubrennen, sie habe sich dessen aber geweigert. Schon am Danksagungs tage habe Dmsmore das Verbrechen ausführen wollen, sie, Frau Laue, ihn damals aber noch davon abbrin gen können. Der Mann habe sie und auch seine Ehefrau vollständig unter hypnotischem Einfluß gehabt. Dins more ist verhaftet, und es werden Dro hungen laut, ihn zu lynchen. Priester verhüten einen Strike Die Abstimmung über den Nanticoke- Sympathie - Slrike von Gruben- Arbeitern verschoben. Sh a m o k i n, Pa., 9. Dez. —Die hiesigen katholischen Priester haben heute an zweitausend Grubenarbeiter, welche zu ihren Gemeinden gehören,die Aufforderung gerichtet- einer auf den Abend einberufenen Arbeiter - Ver sammlung beizuwohnen und gegen den Sympathie - Strike zu Gunsten der Nanticote -- Arbeiter zu stimmen. Präsident John Fahey von der „Uni ted Mine Workers Union" Hai imLau fe des Nachmittags bekannt gegeben, daß die Sitzung am Abend nicht statt finden werde. Offiziell wird dies da mit begründet, daß man erst den Er folg des Versuches der Geschäftsleute, den Strike in Nanticoke beizulegen, abwarten wolle. Man glaubt aber allgemein, daß die Arbeiter infolge des Einschreitens der Priester nicht für den Sympathie - Strike stimmen würden. Politische Umwälzung in Manitoba. Montreal, Canada, 9. Dez. Die liberale Partei in der Provinz Manitoba hat eine schwere Niederlage erlitten. Bei der gestern abgehaltenen Neuwahl für die Provinzial - Legis latur sind 24 Conservative und nur l 4 Liberale gewählt worden. In zwei Distrikten ist der Ausgang noch zwei felhaft. In Manitoba hat die libera le Partei unter Führung von Thomas Groenway eine Reihe von Jahren die Regierung geleitet. St. lohn' s, N. 8., 9. Dez. Im Lager der Ccmservativen herrscht große Freude ob der Kunde, daß Green way's Herrschaft in Manitoba ge stürzt ist. Die canadische Regierung, die jetzt ein liberales Ministerium hat. unterstützte Greenway, den Premier minister von Manitoba, in dem gestri gen Wahlkampfe nach Kräften. Seine Gegner standen unter Führung von Hugh I. McDonald, dem der Einfluß von Sir John Tuvper von Nova Sco tia, dem Führer der canadifchen Con servativen, zu-r Seite stand. Es war eine Kraftprobe zwischen beiden Par teien und die Conservativen, die den Sieg errangen, wollen jetzt den Kampf nach Ottowa in's canadksche Parla ment tragen. ! Dem wurden die höchsten (?l,ren zuerkannt, L. die silberne Medaille 5 auf der Mationak-KLport-Äuskell'ung zu Mntadei'pMa. Diese VeiÄihun'g erfolgt nur nach d<r sorgfältigsten und. g?!v.s- 'scnhaftestcn Prüfung Seitens der Preisrichter. Daß das Anabe-Piano die höchste Auszeichnung auf der Ph:la- > delphier Ausstellung davon trug, ist ein abermaliger Beweis der Ueber- I > legenheit desselben. A ! Das Knabe-Piano steht heutigen Tages ohne einen erfolgreichen A Rioalen da für die Berechtigung des Titels als Das hervorragendste I ! Piano des Landes. Die unvergleichlichen Eigenheiten der LorzügUchkeit A ' desselben werden nachgeahmt, aber niemals erreicht. Die erste Stelln na desselben wird stetig bestritten, doch one Erfolg. Das Knabe Piano von beute ist -die Entwickelung des vor 63 <i> Jahren von Wm. Knabe dem Ersten gebauten Pianos. Das Haus > Knabe hat seit jener Zeit den Bau von Pianos ohne Unterbrechung be- < trieben und-baute von Jahr zu Jahr bessere Pianos, bis das Knabe- I Piano heutigen Tages als das reaüsirte Ideal der Vvrzllglichkeit unter A allen Pianos dasteht als das Muster, nach welchem diejenigen Pia- ' nos in Amerika gebaut werden, die danach streben, in die Klasse der A > Knabe-Pianos annähernd eingereiht zu werden. R Wenn Sie beabsichtigen, das beste Piano zu besitzen von irgend A einem Standpunkt aus betrachtet, so werden Sie mit keinem anderen, A als dem Knabe-Piano, zufrieden gestellt sein. A 2Lir werden es als rinPritnleg betrachten, Ihnen die neuen Knabc Ponzert-PiauoS und Pianinos zu zeigen, wenn Sie vorsprechen. <-> Wm. Knabe <K Co., - 22 und 2-t Ost-Billtimlue-Str. z Willkommene Geschenke. Große Freude f ü r'w e II l g e l d Bishop. der Vl?kl>Hänler. offerirt gros> VargainS während Ttjeinber. > Silb r-Fische, welch- wirklich junge sldjilche sind wenn auch nicht in dcr Farbe, je 1. 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