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Prinz Heinrich's Rückkehr aus Ostasien. Berlin, 2. Januar. Di deut sche Presse fährt fort, die in ber Dela goa - Bai erfolgte Beschlagnahme des deutschen Postdämpfers „Bundesrath" durch einen britischen Kreuzer in ziem lich gereiztem Tone zu besprechen. In einem offiziösen Artikel erklärt die hie sige „Post," Deutschland habe in Folge der Beschlagnahme Maßregeln getrof fen und erwarte, daß England die A ngelegenheit „im Geiste guter offizieller Beziehungen" beilegen werde. Die „Neuesten Nachrichten" sagen: „Es existirt aller Grund zu der An nahme, daß der Zwischenfall binnen Kurzem zum Abschluß gebracht wer den wird." In amtlichen Kreisen hält man es für unerläßlich, daß Großbritannien in der ganzen Frage in Bezug auf Kriegs - Conirebande irgend eine de finitive Haltung annehme. Man äu ßert sogar Erstaunen darüber, daß England nicht von vorneherein eine fe stere Politik in der Sache verfolgt hat. Hamburger Blätter kündigen an, das deutsche Auswärtige Amt habe Hrn. Woermann, den Geschäftsführer der Deutschen Ostafrikanischen Dam pferlinie, in Verbindung mit der„Bun desrath-"Assaire nach Berlin berufen. Der „Hamburger Correspondent" verkündet, daß die Barke „Hans Wag ner" aus Hamburg am 21. Dezember von den Briten in der Dslagoa - Bai beschlagnahmt wurde, und daß ihre Eigenthümer dem britischen Auswär tigen Amt eine Beschwerde darüber eingereicht haben. Ein japan es i scher Orden für den Kronprinzen. Die auswärtigen Militär-Attaches speisten gestern bei dem Kaiser. Der Kaiser und der Kronprinz em pfingen am Mittag den japanesischen Gesandten, welcher dem Kronprinzen den Chrysanthemum-Orden über reichte. Standeserhöhungen an der Jahrhundertwende. Kaiser Wilhelm hat dafür gesorgt, daß die Jahrhundertwende einenMerk st'ein im Leben vieler Familien bildet, bei denen auf lange Zeit hinaus auch seiner gedacht wird. Er hat eine Menge Standeserhöhungen vorgenom men und Beförderungen angeordnet, wie sie in solcher Fülle ähnlich nur zur Zeit der Krönung Kaiser Wilhelm's des Ersten als König von Preußen er folgte. Gegen die Zahl der gegenwär tigen Standeserhöhungen ist Die, wel che Kaiser Friedrich bei'm Antritt sei ner kurzen Regierung verfügte und die damals ungewöhnlich groß genannt wurde, nur eine kleine. Wie schon ge stern berichtet, erhielt Hermann Fürst zu Hatzfeldt zu Trachenberg, -Ober- Präsident von Schlesien, königlich preußischer Obersti-Schenk. General major a la Suik der A mee, d?e erb liche Herzogswürde. Philipp Friedrich Karl Botho Graf zu Eulenburg, Frei herr von und zu Herlefeld, (Lieben berg), deutscher Botschafter in Wien — Richard Friedrich >Graf zu Dohna- Schlobitten, Landhosmeister des Kö nigreichs Preußen Eozard Graf zu Jnnhausen und Knypbausen (Linie Lützburg), 'Vorsitzender des hannover'- schen Provinzial - Ausschusses, wur den zu 'Fürsten ernannt. Aus der ungemein zahlreichen Liste Derer, denen der Adelsstand ertheilt wurde, heben wir als bekanntere den Regieruttgs - Präsidenten Gescher (Münster), die Landräthe Goeschen. Pohl und Stubenrauch (Templin), den Frankfurter Bankier Gruneirus. den Eisenbahn-Minüster Thielen, Ad miral Köster, Chef der Marinestation der Ostsee, und folgende Generäle her oor: General d. Inf. Oberhofftr. Ge neral - Quartiermeister der Armee General--Lieuieiiant und Commandant des Jnvalidenhauses Bergemann die Generalmajors Kuhlmay (2. Ka vallerie-Inspektion) Schmidt (65. Inf. Brigade) Dulitz (Garde Feld- Artill. Brigade) Liebert (Gouver neur von Ostafriika) Generale Knappe Spitz Prrscher Mül ler Seeaer, ferner nant Fritz (Inf. Regiment Nr. 145) und Major Welzer. Prinz Heinrich's Rückreise. —Z wischenfalliuSiam. Vice - Admiral Prinz Heinrich von Preußen beendet mit feinem Besuche in Siam seine offizielle Thätigkeit als Chef des deutschen Kreuzergeschwaders in Ostasien. Mit dem Panzerkreuzer „Deutschland" geht die Rückreise bis Singapore, dort wird sich der Prinz auf einem Dampfer des Norddeutschen Lloyd einschiffen, so daß er am 5. Februar d. in Genua erwartet wird. Per Eisenbahn geht er von Genua di rekt nach Berlin, wo der Prinz sich bei dem Kafler meldet, dann reist er wie der nach Kiel. Seine Gemahlin, Prin zessin Irene, erwartet in allernächster Zeit ein freudiges Ereigniß, uns mit Rücksicht darauf find die Reisedispo sitionen für den Prinzen entsprechend geändert worden, damit derselbe spä testens am 10 .Februar in Kiel eintref fen kann. Der alte Kreuzer „Deutsch land" braucht jedenfalls die doppelte Zeit für die Fahrt von Ostasien. Unmittelbar vor dem Eintresffen in Siam hat sich ein Zwischenfall ereig net, der zu energischem Vorgehen des deutschen Ministerpräsidenten geführt und jedenfalls auch Prinz Heinrich Ge legenheit zum Eingreifen gegeben hat. Ein deutscher Kaufmann, Namens El lert. war in Banigkol von den siamesi schen Behörden verhaftet worden, weil Baltimore, Md., Mittwoch, de 3. Januar 19W. er eine Siamesin, die Frau eines Chi nesen, auf der Jagd durch einen fehl gegangenen Schuß ohne sein Verschul den leicht verwundet hatte. Während die Frau und ihr Mann sich mit der von Eckert angebotenen Entschädigung zufrieden erklärten, verlangten die sia mesischen Behörden eine größere Sum me und hielten Eckert zwei Tage und zwei Nächte a>uf einem Flußboot ge fangen. Nach Bremen versetzt. Konsul Herny W. Dieberich. der nach der Entlassung des Konsuls Lan ge von der Bundesregierung von Mag deburg nach Bremen versetzt wurde, hat den dortigen Posten angetreten. Konsulats - Clerk Fred. E. Stephan von Chicago begleitete ihn nach Bre men. Die jüngste Kais er red. Der Ansprache des Kaisers an d e Generalität und das Offiziercorps der Berliner Garnison im Lichthof der Ruhme schalle i!st ein ergänzender kai serlicher Dcmkerlaß „an mein Heer" gefolgt, der im Wesentlichen mir den gestern vom Kai'sev an die Offiziere gerichteten Worte identisch ist und die Säkularspangen - Verleihung für die Fahnen aller Regimenter der Arme? mi!ttlMt. Aehnliche Armee-Verord nungen sind auch von den Kriegs-Mi nisterien in Sachsen, Bayern und Württemberg ergangen; in München. Dresden und Stuttgart wurde die Zuertheilung der Säkularspangen ebenfalls feierlichst verkündet. Prinz- Regent Luitpold speziell hat in einem Dankeserlaß an die bayerische Armee die wertftvollen Armeeleistungen zum deutschen Einigungswerke nachdrücklich betont. Marie Geist? nger u n'd M i l l ö ck e r. In den überaus anerkennendenNacb rufen, welche die deutsche Tages presse dem 'verstorbenen Operetten - Compo. nisten Mrllöcker widmet, wird vielfach hervorgehoben, daß die unverwüstliche Qperettendwa Marie Geistinger es war. die viel zu Millöcker's ersten Er folgen beigetragen hat. Der sch re ck lich e V o rsa ll im Wiener Zoologischen Garten. Ueber den schauri'gen Vorfall, der sich gestern im Wiener Zoologischen Garten im Prater in Wien zugetragen hat, wo ein Thierwärter die Keckheit, sich in den Löwen käsig zu begeben, mit dem Leben gebüßt hat, hat die „Asso ciirre Presse" schon berichtet. Der von 'de? blutgierigen Bestie zerfleischte Mann war der Thierwärter Karl Ru dowski. Der Zoologische Garten war von Besuchern überfüllt, als der schau rige Vorfall sich abspielte. Aus dem Leben geschieden. Die Blätter melden den gestern er folgten 'Tod des Amtsgerichlsrathes a. D. Friedrich Kochmann, der s. Z. im Reichstage den 6. Koblenzer Wahlkreis Adenau-Ahrweiler und im preußischen Abgeordnetenhaus? den Wahlkreis Moyen-Ahrweiler oertreten hat. Koch mann war einer der hervorragenderen Mitglieder der Centrums-Partei. Dem Berliner Richterstand gehörte er seit 1843. in welchem Jahre er Kammerge r'ichts-Assessor wurde, an; 1850 bis zur Auslösung des Berliner Stadtge richts. war er Mitglied dieser Behörde, seit 1879 Mitglied des Berliner 'Amis gerichts. Aus C ii b a. Ha v a na, 2. Januar. Der Neu jahrtag wurde hier mit echt südlicher Lebhaftigkeit gefeiert. Ein imposan ter Fackelzug bewegte sich in Begleitung einer Mufittapelle gegen Mitternacht vom Prado aus durch die größten Straßen der Stadt. Die Be völkerung der Hauptstadt schien auf den Beinen zu sein und jubette der Ka-- pelle zu, welche kubanische National weisen ertönen ließ. Es gab auch viel Feuerwerk, da sich die cubanische Ju gend nicht nehmen ließ, entlang der Straßen, welche der Fackelzug passirte, Racketen abzuschießen. Die cubani schen Generäle wurden bei'm. Passiren der Straßen mit Hochrufen begrüßt. Ueberall hörte man „Viva Euba libre", doch fehlte es auch nicht an Hochru fen auf McKinley und General Wood. Als einige mexikanische Offiziere nach dem „Star Spangled Banner" riefen, kam die Kapelle dem Wunsche sofort nach, wobei die Bevölkerung begeistert einstimmte. Gestern veranstaltete der hiesige Jo ckey CÜub Pferderennen, welche sehr interessant verliefen. Der Rennplatz war überfüllt. Nahezu die gesammte amerikanische Kolonie war anwesend, unter Anderen auch General Wood, General Lee, die Generäle Ehafse? und Ludlow mit ihren Familien. Beson deres Jntersse erweckte ein Flachrennen von Offizieren. Die Cubaner beginnen mit der Verwaltung des General Wood unge mein zufrieden zu sein. Das Kabinet bestehend aus den Herren Diego Ta mayo, Staatssekretär; Enrique Va rona, Finanzen; Luis Esteoes. Justiz; Ramon Villalon, öffentlich? Arbeiten; Hernandez Barreiro. Unterricht, unv Rius Rivera, Landwirtl'sebast Handel, tritt heute zu seiner ersien Sit zung zusammen. Einer der Herren Sekretäre, der jedoch seinen Namen zu verschweigen bat, äußerte sich dahin, daß ein merkwürdiger Wechsel der Stimmung der Cubaner zu oerzeich nen ist, seitdem aus der Botschaft des Präsidenten zu erseben war. daß Cuba mit der Zeit seine eigene Verwaltung erhalten sollte, und seitdem der bei den Cubanern ungemein beliebte Gene ral Wood mit der Verwaltung betraut wurde. Die Cubaner sehen jetzt, daß die Amerikaner ihnen Selbstoerwal tungsrechte einzuräumen gewillt sind, uud daß sie zur Berathung des Gou verneurs herangezogen werden. Den Amerikanern werden jetzt allenthalben die größten Sympathien entgegenge bracht. was noch vor Monatsfrist nicht der Fall gewesen sei. In Cienfuegos ist es leider zu einer unliebsamen Ruhestörung gekommen. Eure große Ansammlung scubiaer Cu baner verlangte drohend die Exhumi nirung ihres Generals Dianisio Gil, welcher jüngst bei einer Schlägerei von der Polizei erschossen wurde. Die Po lizei Mühe, die Menge zu zerstreuen, was erst gelang, als die Ge neräle Masa und Lara und der Ma yor der Stadt auf die Menge beruhi gend einsprachen Ans der Builtcshauptstadt. Congrehmühle klappert wieder. Beendete FeiertagSserien. Wäh rend dieser Woche wird jedoch nicht viel Arbeit verrichtet werden. Bericht des Gesandten Choate übe? die Be schlagnahme amerikanischerCar - gos in der Delagoa-Bai durch bri tische Kreuzer. Die Administra tion wird sich eine schüchterne und sehr höfliche Einsprache erlauben. Der Finanz-Ausweis für De zember 1899. Andere interes sante Nachrichten aus den Regier ruttgs-'Departements. W a f h r n g t o n, D. C., 2. Jan. — Beide Häuser des Congresses treten morgen nach beendeten Feiertags-> F erien wieder zusammen. Während die ser Woche werden sie jedoch schwerlich noch Geschäfte von großer Bedeutung erledigen. Das Staats - Departement erhielt heute vom Gesandten Choate in Lon don per Kabel die soweit ermittelten Thatsachen in Bezug auf dießefchlag nahme amerikanischer Waaren auf den Kauffahrteischiffen „Beatrice," „Ma fhona" und „Maria" durch britische Kriegsschiffe in der Delagoa - Bai. Diese Waaren bestanden aus Mehl u. anderen Handelsartikeln, welche nach Lorenzo Marques bestimmt waren, und ihre Beschlagnahme wird, obgleich di? Schiffe selbst unter britischer und deutscher Flagge fuhren, von unserer Regierung nicht als gerechtfertigt an erkannt. So lange die diesbezüglichen Thatsachen nicht genau bekannt wa ren, konnten die Washingtoner Behör den keine Einsprache erheben, allein nach Eintreffen der heutigen Mitthei lungen des Gesandten Choate wurde derselbe sofort durch eine Kabeldepe sch? instruirt, der britischen Regierung zu erklären, daß die Ver. Staaten den britischen Kreuzern das Recht der Be schlagnahm? in derartigen Fällen nicht zugesiek>en. Das Staats - Departe ment erklärt sich entschlossen, die In teressen des amerikanischen Handels energisch zu schützen, wird jedoch die Sache nicht überstürzen, sondern alle Regeln der diplomatischen Höflichkeit beobachten. Die heutigen Instruktio nen an Hrn. Choate inoolviren noch keine direkte Forderung umFreigebung der beschlagnahmten Waaren, sondern nur die vorläusige Ankündigung, daß sich die Ver. Staaten alle ihre Rechte vorbehalten'. Der heute erlassene Monats - Aus weis des Schahamtes ergibt, daß die Bundesschuld im Monat Dezember um P 5,791,894 reduzirt wurde. Der Baaroorrath im Schatzamt? betrug am 30. Dezember im Ganzen H 1.048,- 006,641, welcher Summe Forderun gen im Betrag? von ge genüber standen, so daß eine Netto- Baarbilanz von H 283,595,453 übrig blieb. Das Tar i s - Pro b le m für die Philippinen. Senator Davis von Minnesota, Vorsitzer des Staats - Comite's für auswärtige Angelegenheiten, gleichzei tig auch Mitglied des Philippinen-Co mites, ist der Ansicht, daß die Bundes verfassung einer Regulirung des Tarif- Problems für die Philippinen keine Hindernisse in den Weg legt. Er geht von dem Grundsatz aus, daß ein Krieg neue Zustände schafft, welche von neu en Gesichtspunkten aus beurtheilt wer den müssen, uttd ist überzeugt, daß das Bundesobergericht, dem nämlichen Gedankenwege folgend, in bezüglichen Fällen der Verfassung eine liberale Auslegung geben wird, wenn etwaige Streitfragen, welche aus der neuen La ge der Dinge sich ergeben mögen, diesem Tribunal zur Entscheidung überwiesen werben. In diesem Zusammenhang wird von den Verfechtern einer separaten Tarif politik für den Philippinen - Archipel, resp, den Handelsverkehr zwischen die sen Inseln und den Ver. Staaten da rauf hingewiesen, daß der Bürgerkrieg ebenfalls neue Verfassungsfragen in den Vordergrund gebracht habe. Wie sich einer derselben äußerte: „Wir kön nen mit den Inseln thun, was uns beliebt. Wir werden ihnen die beste Regierung geben, welche sie je gehabt. Wir werden ihnen Steuern auferlegen und sie werden denVortheil daraus zie hen, indem Verbesserungen aller Art vorgenommen werden. Sie sind in dieser Beziehung 300 Jahre zurück in der Civilisation. Was den Tarif an betrifft. so werden wir unsere heimi schen Interessen im Auge behalten. Man kann nicht von uns verlangen, daß wir ihnen sentimetale Vorrechte einräumen auf Kosten unserer heimi schen Industrien und unserer Arbeiter. Naturgemäß muß ein Unterschied zwi schen den Philippinen einerseits und Puerto Rico oder Hawaii andererseits gemacht werden. Der Hawaii - Zucker muß frei hereinkommen, aber dem Phi lippinen - Zucker kann das nicht gestat tet tverden. Was in Bezug aus Puerto Rico geschehen ist. mag permanent sein, oder es mag geändert weiden. Daß Cuba - Zucker besteuert wird, ist unver meidlich. Es mag die C'ubaner der An nexion geneigter machen." So spricht ein Senator, der mit der Administra tion völlig harmonirt. Literarische Leislunge n des Ackerbau - Depar tements. Eine der nützlichsten Funktionen des Ackerbau - Departements ist die Ver breitung von Schriften über all? er denklichen fragen, welcke den Farmer, Obstzüchter, Gartenbesitzer. ter oder Inhaber einer MUch.virih schast interessiren. Es existirt imDe pariement eine besondere Dioision,wel che sich dieser Ausgabe widmet, und nicht weniger als 107 Personen und in derselben beschäftig!. Im vergange nen Jahre wurden 603 verschiedene Brocküren ooln Departement veröf fentlicht, davon 114 vom W?:ter-Lü reau,welch?s in dieser Beziehung selb ständig su.igirt, und 489 von der Di vision für Druckschriften. Unter Letz teren befanden sich 191 neue Arbeiten und 298 Schriften, von denen Neu auflagen oeranstaltet wurden. Die Schriften werden zum Theil gratis versandt, zum Theil gegen Erlegung des Kostenpreises; Letzteres gilt haupt sächlich von den wissenschaftlichen Schriften, während die Bulletins und andere Brvchüren, welche gemeinnützi ge Jn.format-on enthalten, aus Ansu chen kostenfrei zugesandt werden. Wie populär diese Einrichtung- ist, geht aus der enormen Nachfrage nach den Schriften hervor. Vergleichsweise wurden in 1893, einige Jahr? nachdem die Division eingerichtet worden, 240 Schriften gedruckt, welch: insgesammt in 2,689,084 Exemplaren zur Ver breitung gelangten, in 4899 dagegen 603 Schriften, welche eine Gesammt- Cirkulation von 7,075,975 ausweisen. Insgesammt sind seit 1893 nicht we niger als 36,418,304 emzelne Schrif ten vom Departement versandt wor den. In den Veröffentlichungen des letzten Jahres stehen die Berichte über die Arbeiten in den Versuchsstationen und statistische Schriften obenan, Er stere mit 1,200,000, Letzter- mit 1,- 527,700 Exemplaren. Der 'Kosten punkt für die Herstellung der Artikel, einschließlich Illustrationen, im vergangenen Jahre am P 64,7 62; die Druckkosten betrugen M.- 966.59. Die „Politik der offenen Thür e." Die in den Preß - Depeschen ge brachte ausführliche Auseinanderse tzung über die erfolgreiche Durchfüh rung der Politik der „offenen Thüre" in China ist, um den Ausdruck eines hohen 'Beamten des Staats - Depar tements zu gebrauchen, „verfrüht." Zunächst ist es nicht richtig, daß die Antwort der russischen Regierung vor liegt, wenn auch eine solche in nicht allzu ferner Zukunft erwartet wird. Daß di>: italienische Antwort noch nicht eingetroffen, ist richtig, man er wartet. daß dieselbe ebenfalls bald eintreffen wird. Von dem Eintreffen dieser beiden Antworten hängt nun aber in erster Linie überhaupt der no minell? Erfolg des von Sekretär Han unternommenen Schrittes ab, denn die von den übrigen Mächten gegebenen „Garantien" erhalten erst dann Gül tigkeit, wenn auch diese beiden noch aüssleh'enben Antwortschreiben einge troffen sind und mit denen der ande ren Mächte 'übereinstimmen. Nachdem diese vorliegen, wird Sekretär Hay Abschriften'aller eingelaufenen Ant worten den sechs Mächten unterbrei ten, und es ist bann wahrscheinlich, falls erforderlich, daß der Text dieses oder jenes Antwortschreibens modifi ziri werden wird, um sie sämmtlich gleichlautend zu machen. Man faßt fvaar im Staats - Departement die Möglichkeit in's Auge, daß eine neue Form zu finden ist, die dann von den in China interefsirten Mächten zu un terzeichnen wäre; es könnte dies eine gemeinsame Note oder eine von allen Mächten separat übermittelte „identi sche Note" werden. Es erhellt aus dem Vorstehenden,daß zur Zeit alle Schwierigleiten noch nicht aus dem Wege geräumt sind. Ob nun. späterhin, nachdem sich diese Dinge, wie man im Staats - Departement hofft, glatt abgewickelt haben, der Text der Noten, sowohl der amerikanischen Cirkular - Note, wie der Antwort-No ten publizirt werben wird, ist wohl noch fraglich. Geschieht dies, so mag sich bei eingehendem Studium der in voloirten Fragen ergeben, baß die eventuelle praktische Wirkung der Be strebungen der Administration an Hand der bis soweit bekannt gegebenen allgemeinen Meldungen wesentlich überschätzt worden ist. Die Anfrage des Staats - Departements ist, wie der Inhalt der Antworten allgemeiner Natur, und um der Abmachung eine praktisch-? Wichtigkeit zu geben, wäre weiterhin ein Eingehen auf Einzelnhei ten erforderlich. Es ist möglich, daß Sekretär Hay dies für später imAuge behalten hat, dann wäre aber voraus zusehen, daß die folgende Entwickelung ber Angelegenheit sich nicht ganz so glatt vollziehen wird, wie die Erledi gung den in allgemeinen Phrasen sich bewegenden Prälminarien. DieSanJvse - Schild laus. Prof. L. O. Howard, der Entomo loge des Ackerbau - Departements, sagt in seinem Bericht an Sekretär Wilson über die vielgenannte „San Jose- Schildlaus": „Nach dem Erlaß des deutschen Edikts im März 1898 ent wickelte sich in fremden Ländern ein lebhaftes Interesse an diesem Insekt. Dem deutschen Verbot der Einsuhr amerikanischer Pflanzen und Früchte, sogar der getrockneten Früchte, folgten ähnliche gesetzgeberische Akte von Sei ten Oestreich - Ungarns, der Schweiz, Canada und der Kapcolonie, Sachver ständige trafen ein aus den Niederlan den, Schweden und Deutschland, um die Verhältnisse hierzulande, speziell die Controle - Maßregeln gegen die Verbreitung der Pest kennen zu lernen. Das Einfuhrverbot, weiches gegen amerkianische Früchte gerichtet war. er schien unn.örhig barsch und deshalb sind im September ur?d Oktober 1898 eingehende Untersuchungen angestellt worden, um zu ermitteln, ob die San Jose - Schildlaus auf Früchten, die nach hierzulande gebräuchlichen Metho den getrocknet werden, am Leben zu bleiben vermöchte. Das Resultat der Experimente ging dahin, daß jeder die ser Dörr- oder Ausdünstungsprozesse alle Insekte unfehlbar lödtet. Glück licherweise war ein aus Deutschland hierher gesandter Sachverständiger bei diesen Experimenten anwesend, und auf Gund des von ihm an seine Regie rung erstatteten Berichtes wurde das Ausfuhrverbot für getrocknete Früchte ausgehoben." Bürger aks Zeugen vor Kriegsgerichten. Die Erfahrung, welche bei den bei den letzten großen kriegsg?richt!ichen Prozessen, dem Carter - Prozeß und dem Verfahren gegen General - In tendant Eagan, gemacht worden, ha ben den Ge.veral - Auditeur Lieber veranlaßt, ein? Bill de'm Eongreß zu unterbreiten, welche das Erscheinen der als Zeugen vorgeladenen Civilisten vor Kriegsgerichten ob.igatorisch macht. Unter den jetzigen gesetzlichen Bestim mungen kann ein Civilist nicht ge zwungen werden, als Zeuge vor ein?m Kriegsgericht zu erscheinen und Aus sagen ?u machen, und infolge daoon sind kriegsgerichtliche Prozesse häufig fruchtlos verlausen. Eine ähnliche Bill, wie die jetzt von Genera! Lieber ausgearbeitete, lag schon dem vorigen Congreß vor, pafsirte den Senat, blieb aber im Hause stecken. Di? neue Bill substituirt Eriminal - Verfolgung und Haf.strafen für die Geldbußen der vorjährigen Bill, Tie Todten des Lahres Januar. I. Fritz Arendes, belannter D.utsch- Amerikaner von St. Louis. 3. Major a. D. von Enckeaort, Mit glied d.'Z preußischenAbgeordnetenhau fes, in öogelsana, Pommern. F. G. Uüngling Brauer, in Pottstown, Pa. 4. Dr. Karl Lange, Pittsburger Arzt. Eduard Nappoldt, Geigen virtuos, in Dresden. 5. A. M. E. Heroe, Herausgeber des „Soleil" in Paris. Frau Cb. Mat ihews, Schauspielerin, in Brighton. England. —Wm. Schräder, Achtund vierziger. in Cincinnati, 7. Fechtlehrer und Turner Louis E. Friedrich, New-Uork. I. H. L. Ar loff, Präsid?nt der hamburgischen ge setzgebenden Versammlung. 8. Wm. Neu, Herausgeber d>s„Frei heitsfreund" in Pittsburg. 9. General a. D. Hermann Packur in Glogou. Dr. John W. Warth in Brooklyn, N.-U. 10. Graf von Brad - Steinburg, bayerischer Diplomat. Ernst Gurlt, Universitäts-Professor in Berlin. 11. Domchor-Direktor Albert Bek ker, Berlin. Col. G. P. Webster, Ex-Legislaturmitglied, in Harlem. 12. JosephJ.Bisiel, Erfinder, New- York. Oberst G. P. Webster. New- Uork. G. H. Bcppe, Redakteur des „Freidenker" und der „Turner - Zei tung" in Milwaukee. 13. Graf Julius Falkenhayn, ge wesener östreichlch-ungarischer Acker bauminister. Wm. Hamp?, Chemi ker in Klausthal. 14. N. Dingley, Mitglied des Re präsentantenhauses. Eugene Hig gins, bekannter demokratischer Politi ker von Maryland. 15. Nubar Pascha, egyptifcher Staatsmann. Vice-Abmiral Kall in Wernigerode. Willibald von der Goltz, General a. D., in Potsdam. — Adolph Schmidt, Achtundvierziger, in Berlin. Theaterdirektor Krückl in Straßburg. Adolph Silberstein. Schriftsteller und Kunstkritiker, in Budapest. Joseph Brixner, Compo nist, in Wien. Ludwig Schumann, ein Sobn des berühmten Componisten Robert Schumann, tri Colbitz bei Leip zig. 17. Guido Weiß, Publizist, in Frankfurt a. M. John Russell Uoung, amerikanischer Journalist und Congreßbibliothekar. Georg Ge munder, Geigenbauer, in Long-Js land-Eity. 18. Gottlieb Benninghoven, deut scher Journalist, in Seward, Nebr. — Fürst Karl zu Liechtenstein, in Wien. August Prinzinger, ehemaliges Mitglied des Frankfurter Parlaments, in Salzburg. Franz Wönig, Dich ter und Novellist, in Plagwitz bei Leip Zig. 19. K. F. W. Klaus, Zoolog, in Wien. Joseph L. Schmitz, bekann ter Musiker und Theater-Orchester-Di rigent, in San Franzisco. 21. E. H. Lyman, in Brooklyn.— Franz Rosatzin, Direktor der Börsen halle in Hamburg. 23. General Michael Annenkoss. Er bauer der transkaspischen Eisenbahn. Hy. Lambach, Achtundvierziger, in Davenport, lowa. 24. General F. W. Patridg?, ein Held des Bürgerkrieges und ehemali ger Generalkonsul in Bangkok. I. Götz, prominenter Bürger von Cin cinnati. Dr. Emil Schiff. Schrift steller und langjähriger Correspondent der „New-?)orker Staatszeitung." in Berlin. Fred. Dietz, von der Piano- Firma Steck u. Co., New-Uork. 25. W. Röseler, Dichter und Schriftsteller, in Hamburg. > — Maler Bohn in Stuttgart. Julius Vor triebe, alter deutsch-amerikanischer Journalist und Achtundvierziger, in Toledo, Ohio. 26. Adolph dX?nnery, Bühnen schriftsteller, in Paris. Ex-Bundes- Generalanwalt Augustus H. Garland, in Washington. 28. Louis Appell, einer der Grün der von Highlanv, Ills. Pastor Dr. Hy. Miller, Albann, N.-U. General G. S. Greene, Veteran des Bürger krieges, Morristown, N.-J. Ludw. Frhr. von Ompteda, Schriftsteller, in Wiesbaden. Emil Zittel, hervorra gender Theologe, Karlsruhe, Baden. — Historienmaler Friedrich Schaller, in Berlin. 29. Ex-Bundessnator I. H. Slater, in La Grande, Oregon. Fürstin Maria Louise von Bulgarien. F. H. Dressel, ehemaliger bekannter Buch händler, New-Aork. Friedr. deutscher Fabrikant, Toledo, Ohio. Edmund Höhn, Direktor des Interna tionalen Bureaus des Weltposi - Ver eins, in Bern. Februar z. Gustav Wolffhiigel, Ilnioersl tä's.-Pros>ssor und Bakteriologe, in Böttingen. John Schäfer, langjäh riges Mitglied der Redaktion der „Volk-zeituna." New-Aork. 2. Adam Bräutigam. Pianofabri kant, New-Aork. Elise Rüdiger, geb. Baronin o.Hohenhausen. Schrift stellerin in Berlin. Georg Som mers, prominenter deulsch-erßefchäst-- mann in St. Paul. 3. Guivo Marx, Achuinovierziger unv einer der Grünoer cer „Toledo Expreß." 4. Alice Alberton, Soubrette, Mlv- Aork. Amalie loachiim, Liedersän gerin, gewesene Gattin des berühmten Violinisten, in Berlin. Frank Beck. Advokat in s)oboten, N.-I. 5. Oberst A. A. Sexton, Kriegs-- o-eteran und (shef-Eommandeur der „Großen Armee der Republik," in Washington. Manfred Uhl, ein (snkel der Frau Anna Ottendorfer. 6. Gras G. L. v. Caprioi, früherer deuisch-er Reichskanzler. E. L. Kal tenbach. Berichterftat:er der „West lichen Post," St. Lou s. Er-Rickter Chas. Kiehl in Brooklyn. 7. Erbprinz Alfred von Sackssin- Koburg lind Gotha. Heinrich Vian den. Maler in Milwaukee. 8. I. B. Ratjen, Zeitungs-Eigen thümer und .Krregsvekran, in Law renceburg, Ind. 9. v. Ma'-ck,ka. Professor, der und ärztliche Schriftstel ler, in Wien. 'lO. F. H. G. o. Bockum-Dolfss, bekannter Parlamentarier, in Völling hausen. Mstphalen. 11. Olto Kemlitz, Gesangslehier u. Tenorist, New-Uork. Frau Ida Freiligrath. Wittwe des Dichters Fer dinand Freiligrath, in London. 12. General E. Schrioer. Veteran Sechs Seiten. des Bürgerkrieg:-, in Washington. Naturforscher Karl Müller >in Hall?. Ferdinand Winterfeld. Orientalist, in Hannover. Hermann Junker, Genromaler, in Frankfurt a. M. 13. Prinz Napoleon Charles Bo naparte in Rom. 14. Thomas Eanary, bekannter New-?)orker Th?ateruntrnehmer. in New-Brunswick, N.-J. General- Vikar Finnen, W'lkesbarr>?, Pa. —Dr. Salomen Leoiseur, deutscher Arzt. New-Uork. 15. John Schneider, angesehener Deutscher von Cleveland, Oh-o. 16. Felix Faure, Präsident der französischen Republik. Theodor Sessinghaus, Mühlenbesitzer in St. Louis. 17. Cars Thies, früher bekannter New Norker, in Buffalo. Wm. Utz, Polizei - Coiumissär in Hoboken. F. A. Wolf, Gründer der lateinischen Ansiedelung Lelleville, Jll. 18. Erzherzogin Maria Jmmacu — Wilhelm Achenbach, langjähriger protestantischer Pastor, St. Louis. 26. Gras Rechberg, früherer östrei chischer Ministerpräsident, in Schive chat. Generalmajor a. D. Joseph I. Reynolds von der B.indesarmee. 28. Ex-Gouoerncur I. M. Wells von Louisiana, in Lecompte, La. 29. Louise Liebhardt, Hofc>pern-> Sängerin in Wien. März. 1. Enanuel Hannack, Schriftsteller, in Wien. Lord Her fchel, Lördkanzler und Mitglied der britisch - amerikan'sck>en Ausgleichs- Commission, in Washington, D. C., gestorben. Col. Hugo Westermann, Belleville, Jll. lata von Oestreich - Toskana, die Mutier „Johann Orth's," in Wien. 19. Phil. Zang, deutscher Brauerei- Besitzer in Denver, Col. Wm. Trei ber. Kapellmeister in Kassel. — F. Wit tich, Bildhauer in Berlin. 20. Philipp Galen (Lange). Ro manschriststeller, in Potsdam Ex- Reichstags - Abgeordneter Clemm, in Ludwigshafen a. Rh. Bankier Ed ward Koch und Architekt Adolph Drui ding in Chicago. Francis H. Bawo, von der Importfirma Bawo Dotter, in New-Aork. 21. Brauer F. H. Wochner, m Bloomington, Jll. 23. General a. D. Wm. Massow, in Naumburg. Bildhauer Schieß, in Wiesbaden. Ludwig Goebel, her vorragender Schulmann und pädago gischer Schriftsteller, New-Nork. John Hörburger, New?)ork. 24. Emil Welti. Ex-Bundespräsi dent, Bern. John Krüsi, hervorra gender Ingenieur, in Schenectady, N.- ?). H. N. Jaichow, landwirthschast licher Schriftsteller, New-Aork. 25. Baron Reuter, Begründer des Reuter'schen Depeschenbüreaus, Nizza. 3. Ex-Richter N. H. Element in Brooklyn. Marie Luise Dustmann, geb. Mey.'r, ehemalige berühmte Sän gerin in der Wiener Hosoper. Brau er Jsaac Dannenberg in New-Aork. 4. Ex Mayor Whitehouse oott Rocliester, N. ?). Wm. Winkelmann, einer der Gründer von Neu - Ulm, Müm. F. Geriq in Winnsboro', N.-C. PH lipp Reichwein, bekannter deutscher Bürger und Politiker von Indianapolis, Ind. I. M. Cook, Chef des bekannten Reise - Bureaus, in London.—Genremaler M. A.Woolf in New - Uork. Rosa Parkholzer, frühere Schauspielerin in Wien. g Friedrich Lühmann, Mathe matiker. in Stralsund. Theodor Hoop, Veteran des deutsch - französi schen Krieges, in New - Uork. —Prin- zessin Viktoria Kaiulcni in Honolulu. 7. Generalmajor a. D. Bruno Rogge, Wiesbaden. Pastor Wilhelm Berkemeier, Gründer und Vorstand des deutschen lutherischen Emigrantenhau sis in New - Uork. H I. B. v. Weiß. Universitäts- Professor" und Schriftsteller, in Graz. Sophie Förster, ehemalige Prima donna in Wien. , 9. Joseph Kuhn, hervorragender Deutsche?, in Detroit. Ernst R. Knüpfel, bekannter New - Uorker Mu siker. 10 __ Tl?eodor Kirchhof, deutsch amerikanischer Dichter, in San Fran cisco. __ Componist Carl Lützel in Zweibrücken. Ernst Dercum, Acht undvierziger, in Philadelphia. 12. Henry Knittel, prominente? Deutscher und Ex Staatssenator von Teras. Richard Köper, Redakteur der „Deutschen Zeitung" in Lagrangc, Teras. —Nollin M. Squire. Ex-Com missär für öfscntliche Arbeiten, New- York. Julius Wittels, Komiker, in Wi>n. Die W'ttwe von Arnold Rü ge in Brighton, England. 14. Ludwig Bamberger, deutscher Parlamentarier. Emile Erckmann, französischer Romanschriftsteller, in Lüneville. 15. Franz W.rnicke, Mitglied des vreußischm Abgeordnerenh'uses. Christian Reichel. Scheriff von Hamil ton - County, in Cincinnati. Dr. Sigismund Waterman, in New-Uork. 16. Joseph Medill, Chef-Redakteur und Haupteigenthümer der „Chicago Tribune," in Ga'.oeston, Teras. Robert Schmerbeck, bekannter Teutsch- Texaner und Poet, in. San Antonio. 17. Paul F. Krell, Schriftsteller, in München. 18. Professor O. E. Marsh, her vorragender Paläontologe, in Nrw- Hav-en, Conn. 20. Moses G. Leonard, Ex-Con greßmitglied und Ex Alderman von Brooklyn. 21. Prof. Tl?eooor Schott, Kultur- Historiker, in Stuttgart. 23. Dr. Franz Ritter von Hauer Geologe und Paläontologe, in H. R. Gogreve, in New-Orleans. 24. Gustav H. Wiedemar n, Pro zessor der Physik und Chemie, in Leip zig. Oberbürgermeister Riimelin, in Stuttgart. Gottlieb W. Leitner, Orientalist, in Bonn. Allxrtine Kenkes, deutsch - amerikanische Schau spielerin, in Oconomowoc. Wisc. 25. Ex-Gouoern.eur Tb. C. Flet cher von Missouri. Mar v. Seydel, berühmter Staatsrechtlehrer, in Mün chen. 26. Wim. Eoerhardt. Brauer, in Alleghenv. Pa. Major G. Anten rieth, in Clayton, bei St. Louis. 27. John Givy, alter Turner, in Chicago. Bischof Jatnes Duggan, in St. Louis. 29. A. v. K'aalla, Hofbantdirektor, in Stuttgart. Brigade - General (Fortselmng nciic Zeile) Nr. 3.