Newspaper Page Text
Ker Deutsche Korrespondent. Mittwoch, de 1. Februar 1900. Stüdt Baltimore. Alles um's Geld. Di Bürger Baltimore's verlangen ihr Rcht. Di Gelder für Spirituosen - Licenzen sollen in der Stadtkasse bleiben. Reden des Mayors Hayes, des Ex-Gou verneurs W. P. Whyte und An derer. Die Beschlüsse. Eine große Massenversammlung fand gestern Abend auf Veranlassung des Mayors Hayes in der Waffen hall des 4. Regiments an der Fayette-, nahe Pacastraß. statt, in welcher von verschiedenen prominenten Bürgern Baltimore's die jetzt in der Legislatur schwebend Bill, der Stadt alle Ein nahmen für Spirituosen - Licenzen in Baltimore zufließen zu lassen, beleuch tet und die Ungerechtigkeit, welche da rin Uegt, daß ein Viertel dieser Ein nahmen in die Staatskasse fließt und für den Staatshaushalt verwendet wird, klargelegt ward. Die vorge schlagene Aenderung würde der Stadt ungefähr §125.000 proJahr zuführen. Was bei der jetzigen mißlichen Finanz lage. in welcher Baltimore sich befin det, eine bedeutende Hülfe sein würde. Die Frage hat deshalb auch unter dem Baltimorer Publikum, namentlich den Steuerzahlern hohes Interesse er regt, was auch der zahlreiche Besuch der gestrigen Massen - Versammlung zur Genüge bewies, denn die große Halle war fast bis auf den letzten Sitz mit meistens angesehenen Geschäfts leuten angesüllt, die mit großer Span nung den Auslegungen und Argumen ten der Redner Redner folgten. Auch zeigt ein Blick auf di Liste der Vice- Präsidenten, welche es dem Mayor er laubt hatten, ihre Namen Mit dieser Bewegung in Verbindung zu bringen, daß die vom Mayor Hayes eingeschla gen Bewegung zu Gunsten der betref fenden Bill ein populäre ist. Mayor Hayes selbst präsidirte in der Versammlung und hielt die Eröff nungsrede. Die übrigen Redner wa ren Achtb. William Pinkney Whyte, General Felix Agnus. Achtb. Bernard Carter, Achtb. Robert H. Smith, Achtb. I. W. Denny und Hr. Wm. T. Dixon. Mayor Hayes' Red. Der erste Redner war der Mayor; er sagte: „Der Legislatur von Mary land lttgt zur Zeit eine Bill vor. die auszuarbeiten und der Legislatur vor zulegen ich als Mayor der Stadt Bal timore für meine Pflicht hielt. Diese Bill enthält eine Bestimmung, welche eine ehrliche und gerechte 'Verwendung der Einkünfte durch das Spirituosen- Licenzgesetz in Baltimore verfügt, nämlich, daß die Stadt Baltimore an statt drei Viertel der betreffenden Ein künfte'das Ganze bekommt; eine Sum me z'um Betrage von rund §500,000. Könnte an die Legislatur e°in mhr ge rechteres Verlangen gestellt werden? Laßt uns die Forderung in Erwägung ziehen. Die hauptsächlichsten Departements der städtischen Verwaltung, durch die es dm Spiritusonhändlern ermöglicht wird, Geschäft in dieser Stadt zu be treiben, srnd die Polizei-Force, die Feuerwehr und das Gesundheitsamt. Wer bezahlt die großen Summen zur Aufrechterhaltung dieser Departe ments? Ganz allein die Steuerzahler der Stadt Baltimore. Der Staat giebt feinen Csnt her sür diese städtischen Departements. Die Steuerzahler der Stadt Baltimore zahlen alljährlich in run'der Summe §1,000,000 für die Polizei, §500.000 für die Feuerwehr und §90,000 für die Gssundheits-Be hörde. Und für die Spirituosen -- Li cenz-Behörde, welche ein Staats-De parlemsnt ist, zahlen die Baltimorer jährlich §15,000. der Staat aber Nichts. Die Ausgaben der Stadt, wodurch es den Spirituosenhändlern ermöglicht wird, in Baltimore Ge schäfte zu betreiben, betragen: 'deshalb H 1,605,000. Die jährlichen Einnah men durch Spirituosen-Lizenzen be laufen sich auf ungefähr §500,000. von welcher Summe ein Viertel, §125,000, dem Staate zufällt. Könnte irgend Etwas ungerechter und unehrlicher sein. als Dieses, daß einem Fowd entzogen werden. Einkommen aus einem Geschäftszweig, dessen Be trieb den Steuerzahlern der Stadt Baltimore §1,605,000 kostete? Hierbei darf nicht vergessen werden, daß die Siv'ot Baltimore dem Staate im verflossenen' Jahre außerdem 983.42 an Schulsteuern für die Counties und §28,000 für freie Schul bücher in denselben Counties zu über weisen hatte. Die §125.000, welche der Staat aus den Spirituosen - Li cenz-Gebührm in Baltimore bezieht, werden verwandt, um die Counties zu unterstützen. Hat Jemand jemals vor her von einer so ungerechten Maß nahme eines souveränen Staates ge hört? Die Bewohner Baltimore's sind Aum Aeußersten besteuert. Grundeigen, thum hat keinen Werth, weil die Steu-- errate zu hoch ist, und eine Ursache hier für ist, daß der Staat der Stadt un gerechter Weffe §125,000 entzieiht zum Besten 'der Staats-Regierung in den Counties. Ist Das recht, soll ein sol cher ungerechter Zustand geduldet wer den? Ich habe vernommen, daß die republikanischen Mitglieder der Legis latur die Fordevung der Stadt alseine gerechte anerkennen und im Caukus be schlossen haben, für die Bill zu stim men. ml?d sie können für ihren einge nommenen Standpunkt nicht genug gelobt werden. Und ich karm kaum glauben, 'daß meine eigene Partei n dieser Frage anderer Meinung ist, als die Republikaner. Sollten sie jedoch gegen die Vorlage stimmen, so ist es gewiß, dah die St,i>mmgeber Balti more's es nicht vergessen werden, welche Parte!, ihre gerechte Forderung igno rirte. Die 'demokratische Partei würde den demokratischen Prinzipien untreu wevden, wenn 'sie diese gerechte Forde rung zurückweise. Ich gehe noch wei ter; die Stimm geber Baltimore's wer den und sollten Diejenigen fernerhin nM mit ihnen Angelegenheiten in künftigen Wahlen betrauen, welche so untreu gehandelt. Baltimore kann Nicht die Hand dazu reichen, eine Par tei m Ruder zu halten, welche die r Baltimore's in solcher Weise vergißt. Die Bürger der Stadt bezahlen die Halste aller Steuern des Staates, und h.er lebt mehr als di außer dem Beitrag der häm, Staatssteuern haben wir eme schwer, Lotalsteuer welche durch die ThMa che vergrößert wird, daß ber AI? Zst2S,<XX> v°n d.. Bll.g G-w und <s für Zick- ausgilbi, in die Stadt nicht das geringste Interesse Es wird behauptet, -dah z die CiwatÄdeuem Höhen werde, yena di §125,000 der Stadt zufließen. Ich glaube nicht ein Wort davon! Wäh rend der letzten Legislatur theilte der Staats - Schatzmeister der Staatsge setzgebung mit, daß die Steuerrate des Staates erniedrigt werden könnte. Ich habe mehr Kenntniß über Staats-, als Stadt-Finanzen, denn während vier Jahren war ich Vorsitzer des Senats- Finanz-Comite's und ich sage Ihnen, diese Behauptung ist auf Thatsachen basirt! Eine ökonomische Verwaltung der Staatsregierung wird genügende Ein nahmen aus Gebühren, Licenzen und einer 17H Cent Steuerrate rzielen. Vorausgesetzt jedoch, daß die Staats- Sleuermte erhöht wird! Giebt die Furcht vor einer solchen Erhöhung der Staats - Steuerrate eine Berechtigung dafür, die Bürger dieser Stadt zu be rauben? Wenn mir in Straßenräuber mein Geld abnimmt, ist es eine Entschuldi gung für diesen Diebstahl, zu sagen, daß r es zum Lebensunterhalte be darf, und ich kann es nicht zurückerlan gen. wenn ich Nicht stärker bin, als er? Ex-Gouverneur W. Pink ney White. Ex - Gouverneur Wm. Pinkney Whyte war der nächste Redner; er sagte: „Die Provinzia! - Gesetzgebung Maryland's verbrauchte ihre Zeit mit der komischen Gesetzgebung von Städte - Machen; in einer Sitzung wurden dieselben dutzendweise gemacht, und dann bei einer späteren Sitzung mie Kegel aus einer Bahn durch ähn liche Gesetze über den Haufen gescho ben. Baltimore wurde nach diesem Patente construirt; aber nach dem Prinzipe des Ueberlebens der passend sten ist sie noch immer am Leben. Ihre Kindheit war sehr lustig; und sogar in den revolutionären Tagen dachten unsere Vettern vom Lande, daß sie zu groß für ihr Hosen sei. Die Coun ties, der andere Theil der Maryländer Familie, schien eifersüchtig auf das Städtchen und schien niemals ge recht mit demselben zu sein; aber trotz Alledem ist es das größte Baby im Rudel geworden. Es hatte nie mals eine geeignete lVertretung in der Gesetzgebung des Staates, und obsckon die Stadt die Hälfte der Bevölkerung des ganzen Staates hat, so wurde der selben doch irgend ein Annähern an wahre republikanische Verwaltung, nämlich Vertretung nach der Zahl der Bevölkerung, verweigert und auch jetzt hat dieselbe nur ein Fünftel der Ver tretung im 'Haufe und weniger, als ein Achtel im Senat. Sie hat nie wahre lokale Selbstverwaltung gehabt. In allen Fundamental - Prinzipien ging ihre Verwaltung, wie die Straßen in Annapolis, vom Staats - Kapital aus. Wir haben feit Jahren unter einer mütterlichen Obhut gelebt. Schließ lich aber hatte sich Baltimore doch von den Schürzenbändern losgeschnitten, und wenn wir auch freier, als in den Anfangszeiten sind, so rzählt uns un sere Constitution noch heute, daß wir, das ist die „politische Körperschaft von Baltimore," noch nicht von ber Con trole befreit sind, welche die Gesetzge bung über alle solche Körperschaften des Staates ausübt. 'Das ist der Grund, weshalb wir hier in Masse versammelt sind, um die Gesetzgebung zu petitioniren, sie soll uns in 'Wenig mehr von unserem ei genen Gelde behalten lassen. Die Einkünfte des Staats - Schatz amts während des letzten Fiskaljahres, am 30. September 1899 zu Ende ge hend, betrugen §3,791.289.77, anHand vom Vorjahre §566,351.30, zusam men §4.357.650.07? Ausgaben §3.- 649.724.07, Ueberschuß §707.926.00, eine Zunahme über das Vorjahr von §141,574.70. Unsere Spirituosen-Li cenzen kosten (und es ist kein Wunder, wenn dieselben hoch genannt werden) hier §250 und brachten im letzten Jahre §517,861.60, davon erhielt die Stadt drei Viertel oder §388,370L0. Der Staats - Controleur schätzt die Einkünfte für 1900 aus dieser Quelle auf §500,000, von welcher Summe wir §375,000 erhalten. Alles, was wir wollen, ist. daß man uns die an deren §125,000 behalten läßt. Wäh rend die Stadt 'Baltimore aus den Ge bühren für Licenzen zum Spirituosen- Verkauf alljährlich die Summe von §517,000 bezielt, haben die Counties für Austernhäuser und Wirthschaften nur §36,000 hergegeben; und natürlich bezahlen die Local - Option - Coun ties gar Nichts." .... Ich hosse. kein Mitglied der Legistatur wird auf unser gerechtes Verlangen „Nein" sagen."" Die Vice- Präsidenten. Als Vice - Präsidenten fungirten die folgenden Herren: I. B. Ramsay, Ed. L. Bartlett, Theodor Marburg, Thos. M. Lanahan, John Gill, jun., Arthur W. Machen. Arthur G. Brown, Jas. McColgan, John E. Hurst, Summer fie!d Baldwin. Charles I. Bonaparte, William Keyser, Frank A. Fürst. Ed. D. Preston, H. Jrvine Keyser, George R. Willis. Jos. Packard, jun., I. H. Sirich, Jos. H. Parrish, Dr. James Bosley. Albert C. Tolson, John H. Windfelder, G. H. Hunt. E. Stan ley Gary, Julian Le Roy White, Miles White, jun., David Ambach, C. C. Horner, G. S. Griffith. John M. Glenn, I. A. Thompkins, William A. Fisher. Elisha H. Perkins, >C. Mor ton Stewart, I. H. Pleasants, B. F. Newcomer, 'Daniel! C. Gil man, Joseph M. Cuifhing, Lawra son Riggs, Dr. Samuel C. Chew, Michcel Jenkins. P. R. Uhler, Dr. R. H. Goldsmith, Dr. Thomas Opi, A. B. Cunningham. James L. McLane, Chas. F. Mayer, John A. Whitridge. William S. Bryan, Charles W. Field, Charles Morris Howard, Roger W. Cull, James R. Wheeler. William F. Airey. Charles Goldsborough, Saml. Rosenthal. B. L. Gildersleeve, T. E. Corson, Edward G. Bätjer, Alexan der Brown, John W. Shaw. John R. Bland, James A. Gary, C. H. Forrest, C. D. Kenny, B. W. Mister, Julian T. Alexander, R. W. Applegarth, Charles M. Arm strong. Isidor Rayner. George R. Gaither, Charles Herzog. Covington D. Barnitz, Randolph Barton, Rich. Bernard. Louis B. Bernei. George Blakiston. Leigh Bonsal, William T. Brantly, Robert F. Brent, David S. Briscoe, Henry I. Brüning, Frederick I. Brown, Stewart Brown, W. Ca bell Bruce. Thomas Brundige. Herbert M. Brune, Emil Budnitz. Peter I. Campbell, Francis K. Carey, Edgar H Gans, William H. Dawson, Fred. T. Dorton. Henry Duffy, Joseph C. France und N. Rufus Gill. Beschlüsse. Die folgenden Beschlüsse wurden einstimmig angenommen: An die Achtb. Mitglieder der Legis latur von Maryland. Da die Steuerzahler der Stadt ohne Ausnahme ihrer Parteiangehörigkeit, am 20. Februar 1900 in Massenver sammlung vereinigt, der Legislatur diese ihre Petition .vorlegen für die Passirung der jetzt vor Ihrer Körper schaft schwebenixn Bill, dem Mayor und Stadtrath von Baltimore das ÄanA ÄanA der von den StzilituosenHänd lern bezahlten Spirituosn-Licnz-Ge bühren auszuzahlen, und die Gerech tigkeit dieses Gesuches augenscheinlich und die Licenzgebühr eine Lotalsteuer ist, ferner die nöthigen Vorkehrungen zum Schutze dieser Händler in ihrem Geschäfte große sind, dcrenKosten aus schließlich von den Steuerzahlern der Stadt getragen werden, so bedarf die Stadt erhöhter Einkünfte, um die mu nizipale Verwaltung zu führen; und da die städtische Steuerrate jetzt nicht nur drückend, sondern auch dazu ange than ist.das Wachsthum u. den Fort schritt dieser Stadt zu behindern, und da die Prosperität der Staat für die Prosperität der Counties des Staates von großem Einfluß, u. die Erhöhung der Einkünfte der Stadt, durch welche die drückenden lokalen Steuern erleich tert werden, eine direkte Wohlthat für die Counties des Staates, wie auch für die Stadt ist, und die Steuerzahler der Stadt gegenwärtig einen großen Theil der Gelder beitragen, welche für die Unterhaltung der öffentlichen Schu len des Staates und die Anschaffung freier Bücher für die Schüler derselben ausgegeben werden; und dieser Bei trag in Steuern nur in weitererGrund ist, warum die Stadt die Lokal-Ein künste von den Spirituosen-Händlern dazu benutzen sollte, die großen städti schen Ausgaben zu decken, so sei beschlossen, daß die Le gislatur ersucht wird, die jetzt schwe bende Bill zu Passiren, durch welch das Ganze der Einnahmen aus den Spirituosen - Licenz - Gebühren der Stadt zugewiesen wird, und daß diese Petit.on und Beschlüsse, nachdem sie vom Präsidenten und den Vice-Präsi denten dieser Versammlung unterzeich net sind, dem Senator Olin Bryan des Senats und dem Achtb. A. Leo Knott des Unterhauses mit dem Gesuch über janot werden, dieselben in ihren resp. Körperschaften zu verlesen und in das Protokoll des Senats und des Unter hauses einzuverleiben. Beifallsschreibe n. Mayor Hayes erhielt gestern von ei ner Anzahl von Herren, die er gebeten hatte, bei der gestrigen Massenver sammlung als Vice - Präsidenten zu fungiren, Briefe, in welchem sie ihre Zustimmung und volle Würdigung für seine Bemühungen, die Steuerrate zu reduziren, ausdrücken. Nur vier der hundert Herren schlugen das ihnen an gebotene Ehrenamt ab, es waren die Herren Eugene Levering, Joshua Le vering, ehemaliger Präsidentschasts- Candidat der Prohibitions - Partei, Hiram Woods und L. N. Hopkins. Der „Verein der Kauf leute und Fabr'i kanten der Altstad t" hielt gestern Abend in dem Bankgebäude an der Ecke von Gay- und Exetev-Stroße seine regel mäßige Versammlung, bei der Hr. Jacob W. Hook den Vorsitz und Hr. 'John W. Marshall das Protokoll führte. Eine Reihe wichtiger Geschäft kam zur Erledigung und eine Anzahl Be schlüsse zur Annahme. So wurde z. B. die Pflasterung der Exeter-Straße, zwischen der Baltimore- und Front- Straße, mit belgischen Blöcken zu em pfehlen. und der Beschluß zu Gunsten eines Zuschusses von §50.000 für zwei Jahre für die „Johns Hopkins' Uni versität" gutgeheißen, sowie auch der des Hrn. Herschberg, die Legislatur aufzufordern, das Kohlen - Jnlspek tions-Gesetz effektiv zu machen. Den verstoobenen Mitgliedern, dem Hrn. H. I. Gettemüller und Obersten Louis Straßburger. wurde durch den Vorsitzendem ein ehrenvoller Nachruf gewidmet. Außerdem wurde der Sekretär ange wiesen, den Obmann der Großgeschwo renen. Hrn. E. Stabler. zur strikten Durchführung des Gesetzes gegen das Betteln aufzufordern. Als neue Mitglieder wurden er wählt: Frank P. Sweeney „Empire Steam Laundry." „City Hand Laun dry." „Old Town Laundry." Das aus den Herren Frank T. Blake. Edw. H. Wiederhold, Martin Lauer. John C. Beck und I. Geo. Geh ring, jun., bestehende Comite für das jährliche Bankett deS Vereins, welches am Mittwoch, den 28. Februar, im „Carrollton - Hotel" veranstaltet wer ben wird, berichtete, daß alle Arrange ments für dies stets gemüthliche und interessante Gelegenheit im vollsten Gange sind und das Bankett das schönste und zahlreichst besuchte in der Geschichte des Vereins werden wird. Der Präsident verkündigte offiziell die Zusammensetzung folgender stehen der Tomite'n: 'für Verbesserungen Robert McLaughlin, Wm. Silver wood, John C. Weil, Frank T. Blake und Isidore Hirschberg; für Anzeigen John 'C. Weil. I. George Gehving. Lewis C. Rice, F. A. Pevfohn und E. H. Fried; für Mitgliedschaft Jacob W. Hook. Charles W. Hatten John G. Beck, Fvank T. Blake und Robert Mc- Laughlin; für Confevenzen Theo. F. Wil cox, Jacob W. Hook. John W. Mar shall. I. George Gehring und Jacob M. Moses; sür Finanzwesen Charles W. Hatter. Geo. W. Clarke, I. Hersch berg. F. A. Person und John C. Werl; für Transportation John W. Marshall, George W. Clark. A. D. Dolsield, E. H. Wiederhold und John G. Beck; sür Bauten I. George Gehring, Lewis C. Rice, Samuel T. Dukehart, H. C. Walmann und John C. Friedel; sür Straßen, Wm. Silverwood, Lewis C. Rice, Dr. I. F. Marten, Geo. G. Ruppersberger und Charles A. Sefton; für Gesetze C. E. Shanahan. Jacob M. Moses. Samuel T. Duke hart. Albert H. Wehr und I. Frani Robinson. Die Beamtenwahl der „St. P a u ku s - R i t ter" der „Ka tholischen Wohlthätigkeits - Legion" fand gestern im Castno, Nr. 1220. Lightstraße, statt. Folgende Beamte wurden für das saufende Jahr er wählt: Präsident Andreas A. Lauer, Vice - Präsident Henry Hoffman, er ster Sekretär Louis M. Hain, zweiter Sekretär I. Ludwig Miller. Schatz meister Friedrich Blank, fen., Redner Joseph Germershausen, Major Leon hard I. Ripple, erster Fahnenträger Heinrich Dahlmann, zweiter Fahnen träger John Baumiller, Vereinsbote Ferd. Hasselberger. Zum Ehren-Prä sidenten wurde Vater Karl Damer u. zum Kaplan Vater T. Dirkes erwählt. Die Jnstallirung findet am 6. März statt. Der Verein zählt 106 Mitglie der und verfügt über ein Vermögen von 513,800. „Jim" hatte kein Klein geld. James Starr wurde gestern im nordöstlichen Sdationshause um ZlO und Kosten gestraft, weil er das Gebäude Nr. 733. Ensorstraße. Eigen thum von I. Geraghty, in böswilliger Absicht beschädigt hatte. Da ihm das Kleingeld fehlte, wurde er nach dem Gefängniß gesandt, wo er fremdes Ei senAvn ltspektiren lernen toll. Deutsche BereinSleben. Der „Baltimorer Sängerkranz" führt eine komische Oper auf. Außer ordentlich erfolgreich. Sehr gut baucht Andere Vereins - An gelegenheiten. Gestern Abend brachte in dr „Ger mania - Männerchor - Halle" der „Sänqerkranz" die komisch Opr „Doktor von Alcantara m der er folgrichsten Weise zur Auffuhrung; erfolgreich in der künstleriichen Dar bietung und erfolgreich, wa- den Be such des Publikums anbetrifft. Meh rere der hiesigen Gesangvereine, so der „Thalia - Männerchor," der „Froh sinn" waren in corpore erschienen. Hr Krüppel, der Dirigent dieser bei den Vereine, leitete die Oper in semer bewährten Weise und brachte dieselbe zu einem zufriedenstellenden Abschluß, ohne die störenden Zwischenfälle, die bei Vorführungen durch Amateure oft den Erfolg des Ganzen m Zweifel ziehen; Hr. Frank Rimer leistete als Regisseur gute Dienste. Die Rollen lagen in den Händen der folgenden Herren und Damen: „Dok tor Paracelfus," Hr. Henry G. Litz; „Senor Balthasar," Hr. Charles Stoecker; „Carlos, sein Sohn," Hr. Harry A. Neu; „Perez," Hr. Edwin W. Bennett; „Sancho," Hr. Chas. Lang; „Don PoMposo Alguazil," Hr. William Volland; „Donna Lucrezia," Frl. Emma Hazzard; „Jsabella," Frau Wm. H. Dryden; „Jnez," Frl. Minnie Plitt. Hr. Litz, welcher schon seit Jahren die Hauptrollen im Sängerkranz über nommen, paßte diesmal ausgezeichnet als Doktor, eine Roll, in welcher er seinen Humor und auch seine tüchtige Bariton - Stimme zur Geltung brin gen konnte. Hr. Litz verfügt über eine krätig, weittragende Baritonstimme und erledigte sich in der diesjährigen Aufführung seiner Aufgabe in jeder Beziehung zufriedenstellend. Hr. Harry Reu als „Carlos", der Geliebte von „Jsabella," ist auch kein Neuling, indem er ebenfalls, wie Hr. List, im Stande ist, groß Rollen zu übernehmen und durchzuführen. Er ist für die Rolle als „Carlos" wie ge schaffen. Hr. Chas. Stoecker als „Balthazar" spielt seine Rolle ebenfalls zur größ ten Zufriedenheit und theilte sich mit den übrigen Darstellern in den wohl verdienten Applaus. Hr. W. Volland spielt seine Roll als „Don Pomposo" benfalls gut. Hr. Ed. Bennett und Hr. Ch. Lang in ihren komischen Rollen als „Perez" und „Sancho" gefielen sehr gut und entledigten sich ihrer Sache sehr zufrie denstellend, besonders da sie noch Neu linge in solchen Rollen waren. Frl. Emma Hazzard spielte ihre Rolle in gewohnter meisterhafter Weise. Als „Frau des Doktors Paracelsus" hatt dr Sängerkranz in der Person von Frl. Hazzard ine würdige Vertre terin gesunden. Sie verfügt über eine gute und hohe Altstimm und ist dem Publikum ein immer gern gesehene Spielerin. Si txrstand s auch ge stern Abend wieder, die Lachmuskeln des Publikums in Bewegung zu hal ten. Frau W. I. Dryden als „Jsabella. die Geliebte von Carolus" spielte in gewohnter Weis. Ihr Auftreten ist sicher, ihr Spil liebevoll und reizend, und errangen ihre Solis stets wohlver dienten Applaus. Frl. Minnie Plitt als „Jnz. di Frundin von Jsabella," ist schon in früheren Aufführungen des Sänger kranzes gehört worden, doch hatte sie in diesem Jahr eine weit größre und schwieriger Rolle übernommen und muß man ihr zu dem Erfolge, den sie gestern Abend errang, gratuliren. Der aus 30 Stimmen bestehend Chor zichnt sich durch sicheren Ein sati nnd liebevolle Hingab an di ihm gstllte Aufgabe aus und gebührt ihm ein Theil des Erfolges der glatten Vorstellung des „Doktor von Alcan tara." Ein flotter Tanz beschloß den Abend, der unter der Leitung der HH. Martin Alheit, Chas. Lang und Henry Sackhoff bis zur frühen Stunde währte. „Mozart-Männercho r." Der „Mozart - Männerchor" übte gestern in Götz' Halle, Ecke von Ca roline- und Mc'Eloerry - Straße, meh rere Lieder ein. Einladungen zu Un terhaltungen des„Arion" und des „Ar beiter - Männerchors" wurden ange nommen. „Eichenkran z." Der Gesangverein „Eichenkranz" in Canton übte gestern unter Leitung des Dirigenten F. Carolus mehrere Lieder sür die Abendunterhaltung in, welche am Ende dieses Monats in der „High landtown Academy" abgehalten wer den wird. In der Geschäftssitzung wur den nur die laufenden Geschäfte erle digt. Metzger - Gesang - Verein. Der „Metzger - Gesangverein" hielt gestern Abend in Jordan's Halle, an Centre Market Space, seine reguläre Singstunde, nach deren Beendigung die Geschäfts - Sitzung unter dem Vorsitze des Präsidenten N. Tegges stattfand. Ein aktives Mitglied wurde aufgenom men und der Bericht über das letzte Austernrösten verlesen und als sehr günstig gutgeheißen. Einladungen des „Arbeiter - Männerchors" und des „Arion" liefen ein und wurden ange nommen. Unfalls-Chrsnil. Rasch tritt der Tod den Menschen an. . Der Pole John Novakoski von Nr. 1329, Lancaster-Straße, wurde gestern mit Frl. Sosie Kowalski ehelich durch Vater Thomas Morys von der St. Stanislaus-Kirche verbunden. Bei den üblichen und dem darauffolgenden Tanz ging es na türlich recht lustig zu, und der „Kra kowrat." der polnische National-Tanz, wurde mehrere Male von 'den feurigen Söhnen und Schönen aus dem Lande Sobieskis ausgeführt. Dabei würd fleißig den Getränken zugesprochen und manches Glas auf das Wohl des jun gen Ehepaares- geleert. Plötzlich stürzt der 55 Jahr alte John Pondo zu Bo den. und ehe ihm ärztliche Hülfe be schafft werden konnte, war Pondo bei den Klängn eines flotten Marsches ruhig und schmerzlos in das Jenseits hinüber gschlunnert. Sein Fvau und Kin'oer befanden sich znr Zeit bei ihm und waren auf das Tiefst er schüttert bei dem Anblick des so schnell verschiedenen Baters. Das Hochzeits sest war beendet. Niedergeschlagen traten die Musikanten ihren Heimweg an und verließen kopfschüttelnd die Stätte, wo Glück unb Unglück. Tod und neues Leben sich die Hände reich ten. eh o l d t h y K i n g" ist dr Ti tel eines neuen im Berlage des Hrn. Geo. Willig <8: Co. erschienenen Stük tes. welches von Hrn. Charles F. Feast comvomrt med. "Bkivlä o 5 Sonor." Jahres - Sitzung der Groß - Loge. Beamte erwählt und in ihre Aemter eingesetzt. Die 26. jährliche Sitzung der Groß- Loge des „Shield of Hsnor" tagte ge stern in Hazazer's Halle an West- Franklinstraße; Großmeister William E. Edwards führte den Vorsitz und Groß - Sekretär William I. Cun ningham das Protokoll. 51 Logen waren rMäsentirt. Die Sitzung wird heute fortgesetzt und am Abend mit einem Banielt l'ksel.'los' n weidem In der Nachmittags-Sitzung wurde einer Anzahl neuer Mitglieder der Grad Ex- Meister verliehen und der Bericht des Groß - Meisters, Groß - Sekretärs und Groß - Schatzmeisters oerlesen. Aus Diesem ging h-.rvor, daß sich der Orden in blühendem Zustande be findet. Die Mitglicderzahl desselben am 31. Dezember 1899 in der Juris diktion war 5123; eingeführt während des Jahres 293; wieder aufgenommen 25; für Tobtenge-lder während des Jahres bezahlt §70,000 und für Kran kengelder §19,800; Betrag an Hand in den untergeordneten Logen §60.- 131.97. Gesammt - Einnahmen der untergeordneten Logen während des Jahres, einschließlich des Baarbestan des, §17^316.70. In der Abend - Sitzung wurden die folgenden Groß - Beamten erwählt: Großmeister Robert I. McCuen, Ju nior - Großmeister Samuel C. Ford, Baltimore - County, Groß - Sekretär Wm. I. Cunningham, Groß - Schatz meister Wm. H. H. Sultzer, Groß- Caplan Thomas H. Carter, Groß- Führer Wm. T. Fifer, Groß-Innere Wache Georg W. Ferrell. Groß-Aeu ßere Wache William Howard. Groß Finanz - Comite: John W. Meeks, Wm. T. Henry, Frederick Zie genhardt, R. Wm. Arnold und Jo seph Dunn. Repräsentanten zur Suprem-Loge: Wm. F. Edwards und Joseph Dunn. Bibtiotheks - Comite: John W. Meeks, R. Wm. Arnold und Edward Carre. 'Die folgenden Beamten und Reprä sentanten zur Großloge waren anwe send: Wm. F. Edwards, Robert I. McCuen, Wm. I. Cunningham, W. H. H. Sultzer, Robert H. Ray, Wm. T. Fifer, Samuel C. Ford, Chas. G. Hankey, I. C. L. Cole, John W. Meeks, Frederick Megenhardt, Lewis Reitz, Wm. T. Henry. Dr. T. I. Mar tenet, Joseph Dunn, Thomas M. Van sant, Harry C. Smith, James H. Li vingston, R, Wm. Arnold, John C. Fisher, Dr. George S. Silljacks, Dr. Vernon L. Norwood, John F. Bain, John L. "Sanders, Chas. E. Sinclair, 0. B. Smith, Wm. C. Watson, Ben jamin F. Buck, Lewis W. Hossman, Chas. W. Jury. James H. M. Lowe, Chas. H. Fullwoob, Walter I. Daw kins, Charles E. Siegmund. Jamek A. Clark, Chas. L. Applegarth, Thos. B. McDowell, Joshua Busick, Chas. W. Cook, Charles N. Parkinson, Dr. I. T. Spicknall, Dr. P. Gustav Dill. Wm. E. Davis, Dr. Howard C. Sil ver, Benjamin Solomon, John Horst, Chas. A. Staßsort, Henry Erck. I. August Herbst, John W. Jones, Wm. H. Albaugh, John Heilman. James I. McNamara. Thos. E. Tolley. T. F. Tweedale, Wm. F. Bright. Francis K. Markland. Chas. F. Böchel, Harry M. White, James R. Easton, Wm. N. Hinley, John E. Watts, George E. Burrier, William Eidbrink, Ebwin S. Kines, E. I. Edwards, Ernest För ster, John P. Huber, Andrew George, Jakob B. Stees, Chas. W. Busick, Samuel King, Thomas Morse, T. I. Mehr, R. E. Greene, John Gustav Engelhardt, H. C. Schässer, Joseph McGvegory, D. S. Schuchls. John H. Richardson, I. I. Herr, Peter 1. Nebel von Baltimore. Wm. A. Bennett, Wm. H. Newhall, Chas. A. Pike, Dr. John H. Jung bans, Samuel Sowerbutts, E. W. Buoch und Jas. S. Stone von Wash ington. D. 'C.. George T. Bloobsworth und Z. W. Townsend von Monie, So merset-Counth. Wm. I. Hewitt und Henry C. Dlshrom von Chance, So merset-Eounty, Sylvester Small und W. W. Hare von Phoenix. Baltimore- County, Hiram I. Smith, H. A. Downin und D. K. Wantz von Ha gersdown, Peter M. Ruthrausf osn Williamsport, John H. Hawke von Frostburg, John W. Hecks, sen., von Cumberlano, James Scobie von Eck hart Mines, Norman Porter von El lerslie. Arthur Andrews von Deal's Island, S. Frank Dashiell von Dames Quarter. Somerset-County, I. S. Marshall von Madison. A. H. Shan nahan von Easton. E. H. Parker von Parsonsburg. H. C. Linstead von Ar miger, Anne Arundel-County, Henry E. Fink von SparrowS-Point, Green burry T. Hickelt, Thomas A. Merritt. H. F. Hopkins, Jams T. Gray und James S. Lambert von Baltimore- County. Die neuerwählten Großbeam'ten wurden vom Snpreme-Meistr Edwin H. Nason von Philadelphia unter As sistenz der folgenden! Suprem-Beam ten mstallirt: Semar-Suprem-Meister Lewis Reitz, Junior-Supreme-Meister R. William Arnold, Supreme-Kaplan I. F. Martens!, M. D., Supreme-Se kretär William T. Henry, Supreme- Schatzmeister John W. Meeks, Su pveme-Führcr Joseph Dunn, Supreme Innere Wache Thomas M. Vansant und I. C. L. Cole. Wahrscheinlich ertrun ken. Am Montag Abend wurde im südlichen Stationshause berichtet, daß bei Johnsons Kohlenwrfte zu Lo cust - Point ein Neger wahrscheinlich ertrunken sei, es wurde aber nur in Hut im Wasser gefunden. Gestern nun erkannte der Neger John Kent die Kopfbedeckung als diejemge feineSßru ders G. Kent, Nr. 1111, Whatcoat straße. welcher seit Montag Nachmittag nicht meh-r gesehen worden ist. Die Jahresversammlung des Staats-Conzils der Katholischen Wohtthätigkeits - Legion findet heute Vormittag um 10 Uhr im Gebäude des „Catholic - Clubs," Nr. 404. N.- EHarlesstraße, statt. Hr. H. A. Bosse ist Präsident. Aus dem Wagen geschleu dert. Ein Straßenbahn - Wag gon der „Elektrischen Compagnie" fuhr gestern an der Edmondson - Avenue- Brücke in das Gefährt von Louis Bu chanan, welcher an der Frederick-Roav, nahe Catonsville, wohnt, hinein, wobei der 57 Jahre alte Mann aus dem Wagen geschleudert würd und etliche Verletzungen davon trug. Er wurde nach dem Hause seines Sohnes, Nr. 1105. Whatcoat - Straße, befördert, wo Dr.TurnibuÜ die Wunden verband, welch nach seiner Ansicht keineswegs Besorgniß erregend sind. —ln Herkimer, N. N-, hat di Prozessirung von Horace Norton be gonnen. der in der Nacht des 21. Sep tember seine „gemeinrechtliche" Frau. Helene Widrig, aus E-ffersucht mit ei nem Seile erschlagen hat. ZahreS-versammlung. Die Gesellschaft zur Erforschung der Geschichte der Deutschen in Mary land hält ihr Jahres - Versamm lung. Die Beamten. Der ~'Vereiin zur Erforschung der Geschichte der Deutschen inMaryland" hielt gestern Abend in dn Räumlichkei ten des „Germania - Clubs," Nr. 408, West - Fayettestraße, sein Jahres- Versammlunq. der ein Bankett folgte. Die folgenden Beamten wurden er wählt: Präsident Pastor Dr. B. Sadt ler, 1. Vice - Präsident P. Helmig hausen, 2. Vice - Präsident Georg W. Gail. Schatzmeister R. M. Rother, Ezekutiv - Comite: Pastor Eduard Huber, Hr. Eduard F. Leyh. Profes sor Fuchs, Professor Ch. F. Raddatz und Hr. F. I. Mayer. Das Exekutiv- Comite erwählte später Pastor F. PH. Helmighausen zum 'Sekretär. Präsi dent Dr. Sadtler bat vor der Ver sammlung, ihn nicht wieder als Can didatn aufzustellen, jedoch mußte Dr. Sadtler dem Drängen seiner Freund nachgeben und die Wiederwahl zum Präsidenten der Gesellschaft annehmen. Sekretär Helmighausen und Schatz meister legten ihre resp. Jah res - Berichte vor, und beschlossen ward, den zweiten Band des Wertes des verstorbenen Hrn. Schurichts „Die Geschichte der ersten Deutschen in Vir ginien" in diesem Jahre drucken zu las sen. Den Herausgebern des „Deut schen Correspondenten" und nals" wurde von der Gesellschaft in 'Dankesvotum zu Theil für die unent geltliche Lieferung der resp. Zeitungen. Auch dem „Germania - Club" wurde gedankt dafür, daß derselbe der Gesell schaft die Räumlichkeiten in generöser Weise zur Verfügung stelle. Nach der Versammlung folgte, wie erwähnt, das Bankett. Eine recht gemüthlich Feier fand gestern Abend in den Räumlichkeiten des Clubhauses der „Harmonie", Nr. 414, West-Fayette- Straße, statt, welche um so fröhlicher und gediegener ich gestaltete, als die Mitglieder des Vereins sich von ihrem großen Maskenballe her noch in der richtigen Feststimmuny befanden. Die „Harmonie" als Ganzes war in dem Falle, von welchem hier die Rede ist, nickt Gastgeber, sondern Gast, und zwar der HH. Ernst Schweißer, H. H. Hobelmann und L. H. Wieman. Den drei Herren wurde im verflossenen Sommer, als sie zusammen in Eu ropareise antraten, von der „Harmo nie," zu deren langjährigen Mitglie dern sie gehören, eine solenneAbschieds seier bereitet, und jetzt revanchirten sich die drei Herren, indem sie alle Mit glieder zu einem fröhlichen Commers einluden. Hr. Hobelmann, als Se nior des Kleeblattes, ergriff zuerst das Wort und erklärte den Anwesenden mit kurzen Worten, warum dieselben zu einem kleinen Schmause eingeladen worden seien, überließ es aber seinem Reisegefährten Hrn. Ernst Schmeißer. di Sache plausibler zu machen und überhaupt den Gästen, wie es einem Wirth geziemt, in humorvoller Weis die Zeit zu vertreiben und in denselben das Gefühl zu erwecken, als seien si „ganz zu Haus." Hr. Schmeißer ent ledigte sich dieser ihm gegen seinen Willen aufgebürdeten Ausgabe denn auch in der denkbar anregendsten Weis. Seine Ansprache begann allerdings in sentimentalem Styl, indem er über Abschied, Heimath und Elternhaus sprach, aber allmälig kam der Humor zum Ausbruch und schäumte thatsäch lich über, als er auf eine während fei nes Aufenthalts in Deutschland von ihm erlebte heitere und eigenartig Reise-Episode, einen Vorfall, wie ber beste Humorist ihn nicht schöner be schreiben kann, zu sprechen lam. Ver schiedene andere Herren sprachen in ähnliche? launiger Weise, und dazwi schen wurden der Stimmung der Ge sellschaft entsprechende Lieder gesun gen. Unter den Gästen befanden sich auch Hr. Christian Dierksen und Hr. Franz Faltl. Vor Beginn des Com merses hielt d! „Harmonie" ihre re gelmäßige Versammlung, in welcher in aus dn HH. August Röder, John Baling. Ferdinand Kaiser und Hugo Steiner bestehendes Comite vom Prä sidenten Heinrich Thomas ernannt wurde, um Trauerbeschlüsse über das Ableben des Hrn. Heinrich Krauß, ei nes langjährigen belleb-ten Mitgliedes des Vereins, abzufassen und der Fami lie des Verstorbenen zu überreichen. Der Verein beschloß auch, in corpore an dem am Freitag stattfindenden Be gräbniß Theil zu nehmen. D i e A b t h e i k u n g Nr. 158 der „Prudential - League" hielt gestern in Appsl's Halle, Nr. 122, Süd-Wolfe- Straße. ihre General - Versammlung. Staats - Präsident Hugo Lossau war anwesend und nahm den Bericht des letzten Halbjahres entgegen. Als Be amte wurden erwählt: Präsident Geo. Gick. Vice - Präsident A. Schlee, Se kretär und Schatzmeister Geo. Körner, Delegaten zum Staats - Conzil: N. Bischof. Geo. Körner und Geo. Gick. Nach der Versammlung lud Frau Ap pel die Anwesenden zu einem schmack haften Imbiß ein. Ein freudige Ueberra schung. Frau Mary Dickin son wurde gestern in ihrer Wohnung, Nr. 49, Süd-High-Straße, durch das Er scheinen etlicher Herren des „Steubew- Cirkle - 'Vergrtügungs - Vereins" über rascht, welche der Dame inen seidenen Regenschirm in Anbetracht ihrer Ver dienste um den' Verein überreichten. Die HH. Alex. Laus, 'John Gresser und Eugen Siegel waren mit der Präsen tation betraut worden. Brände. Knoxville. Tenn.. 20. Febr. Das Hotel Flanders wurde heute am frühen Morgen durch Feuer zum Theil zerstört. Di Gäste, 75 an der Zahl, erreichten die Straße mit Mühe unb Noth. Bei den Löscharbeiten wurden sechs Feuerwehrleute von dem Rauch überwältigt. Zwei von ihnen mußten in's Hospital gebracht werden. Das Feuer war im Erdgeschoß vermuthlich durch ine schadhaft elektrische Leitung entstanden. New Häven, Conn., 20. Febr. — Im County - Gefängniß hat ein Feuer m der Stuhl - Fabrik - Abtheilung inen Verlust von mehreren tausend Dollars verursacht. Die Gefangenen waren nicht in Gefahr. Eigenthümlicher Angriff. Busfalo, N. V-. 20. Febr. In dem Ort Angelica, nahe Buffalo. überfiel ein unbekannter Unhold nach Eintritt der Dunkelheit in emer wenig frequentirten Straß Frl. Lulu Green und versuchte ihr mit Gewalt Kar> bolsäur in den Schlund zu gießen. Sie riß ihm das Fläschchen aus der Hand, wurde aber an den Lippen durch die Flüssigkeit verbrannt. Auf ihr Geschrei kam Hülfe herbei; s glang aber dem Uebltbäter, zu entspringen. In der Nähe von Paris, Jlls., ist Hutchinson Knight von seinem Bru der Newton ermordet worden. Der Brudermörder hat sich der Behörde ge stellt.... M Glaubt uns mÄt—Versuch! M V v'ksucv ürd Ot nicht da ertng- A ,Ur ll- v-u 'N 8 Kommt 8 Unser !>ude an M a lay- O e l ,st so yrok. F das wir Vll-t. oie an Rheumatismus. s>m!welz. F Neuralgie. KpNchme?,. wunden val?. 'Herren- äknliche Krankheiten gratis M ZSk.'-vri, V ? Ä, tbtkrrn, Eine Spritztour nach Kalifornien. Präsident McKinley wird dem Stape llauf des Schlachtschiffes „Ohio" in San Franzisco beiwohnen. Gute Gelegenheit für die ersten Böllerschüsse der Campagne. Washington, D. C., 20. Febr. Präsident McKinley hat dem Se nator Perkins von Kalifornien ver sprochen, daß die Tour nach der Pa cifictüste, welche für letzten Herbst ge plant war. aber unterblieb, nun im nächsten Sommer nachgeholt werden soll. Senator Peruns überbrachte dem Präsidenten eine spezielle Einla dung. dem Stapellauf des Panzerschif fes „Ohio" in San Franzisco beizu wohnen, und der Präsident der Uni versität von Californien, Hr. B. I. Wheeler, welchen der Senator Hrn. McKinley vorstellte, unterstützt die Einladung. Der Stapellauf deD „Ohio" soll im Juli oder August stattfinden, und diese Tour kann gleichzeitig in bequemer Weise für politisch Zwecke ausgenutzt werben, da selbstverständlich die Be wohner der Städte, lvelche der Spe zialzug des Präsidenten berührt, et was von Hrn. McKinley über Expan sion, Prosperität und andere Cam pagnefragen zu hören begierig sein werden. Der Zeitpunkt ist sehr gün stig. Da die Reise einige Wochen nach der Wiedernomination des Präsiden ten unternommen werden kann, so lie fert dieselbe einen famosen „ersten Böl lerschuß" für die Campagne. Ter Präsident ist freilich der Praxis, StuMwreden von der Plattform eines Eisenbahn - Waggons herab zu hal ten, sehr abgeneigt, aber was thut man nicht dem guten Volke zu Liebe, wel ches absolut dem Präsidenten zu lau schen wünscht. Da die Vertagung des Congresses, wie schon erwähnt, vor Abhaltung des republikanischen Na tional - Convents erfolgen soll, wird man schon bald daran gehen können, das Programm für die Rundreise fest zustellen. Tie Vorgänge in China. Gesandter Wu Ting Fang über die Unruhen in der Provinz Schan tung. Wa sh rng ton, D. C.. 20. Febr. Der chinesische Gesandte, Herr Wu Ting Fang, hält die gestern über Ta ccma eingetroffene Nachricht von dem in der Provinz Schantung herrschen den Kriegszustände für übertrieben. Die kaiserliche Regierring habe die um fassendsten Maßregeln getroffen, um die Wirren zu unterdrücken, sagt der Gesandte, und der vor zwei Monaten rannte Gouverneur der Provinz sei hauptsächlich mit Rucksicht auf seine militärische Besäbignng auf diesen Po sten gestellt worden. Die „Boxers", von denen in der Depesche die Rede sei, oder „Langschwerter", wie diese in China genannt würden, seien eine ur sprünglich friedliche Organisation, welche sich mit athletischen Uebungen abgebe. Es sei richtig, daß viele der selben an der Bewegung gegen die Europäer betheiligt seien, da sie sol ches in irriger Weise für patriotisch hielten. Seitdem Deutschland vor zwei Jahren in Schantung Gebiets theile erworben, hätten sich verschiede ne Erhebungen dieser Organisationen gegen die Deutschen gerichtet, und da die gewöhnlichen Leute nicht zwischen Nationalitäten zu unterscheiden ver möchten, so habe >man sich gegen alle Fremde gewendet. Aber die Krawalle seien nicht von großer Bedeutung, und die stritten Maßregeln, welche die Re gierung ergriffen, würden die Wirren bald beenden und neu Ausbrüche in der Zukunft oerhindern. Vertheidigt den Vertrag. Statistiker Nimmo's Kritik des Hep burn"schen Nicaraguakanal - Be richts. Wa sh ingto n, D. C., 20. Febr. Der bekannte Statistiker Joseph Nimmo Jr. liesert folgende Krtik des Hepb n Nic aragu a -Ka na l-Be - richts: „Herr Hepburn eonstatirt in dem Bericht, welcher seine Kanal-Bill be gleitet. daß bei der Benutzung des Kanals unser Kaufleute und Schisfs bauer durch Differential-Raten be günstigt werden sollten. Warum ist dies nicht in der von ihm entworfenen Bill gesagt worden? Wie kann dies überhaupt Angesichts des Hay - Paun cesote - Vertrages geschehen, in wel chem ein neutraler, von allen Nationen unter gleichen Bedingungen zu benutz ender Kanal gefordert wird? Sehen wir, was Herrn Hepburn's neu Ka nakpolktik zur Folge haben würde: Die Kanal - Zollrate von §l-55 per Ton ne, welche er erwäbnt, würbe für ein britisches Schiff von 4000 Tonnen §12,000 für Hin- und Rückfahrt be tragen. Das würbe frembe schiffe nicht verhindern, den Kanal zu benu tzen. Aber wenn amerikaniiche Schif fe den Kanal frei benutzen dürfen, wie sollen da die Zinsen für das Anlage- Kapital von §140,000.000 nebst wei teren Kosten für Befestigung des Ka nals herauskommen? Niedrig ge rechnet, müßten jährlich §7,000.000 einkommen, um die Zinsen, Reparatu ren etc. zu decken. „Wäre es nicht besser, der Isthmus- Kanal - Commissin. für welche der Congreß eine Bewilligung von 51,- 000,000 ausgeworfen hat. diese Fra ge zur Begutachtung zu überlassen und deren Bericht abzuwarten? Jedes Mitglied der Commission erhält, wie man sagt. §lOOO pro Monat als Ver gütung für sein Arbeiten. Sollte man da nicht lieber dieses Problem und ein Dutzend anderer fast verzwick ten Fragen sich von dieser Commission lösen lassen?" Tie Mutter ertrank mit ihren Kin dern. Cap May. N.-J.. 20. Februar. Zwei Söhn von Enoch Steocvjon brachen gestern bei Eldora, in der Aähe von hier, durch das Eis eines zugefro renen Teiches und ertranken mit ihrer Mutter, welche ihnen zu Hülfe eilte. Der 'Vater und mehrere Nachbarn eil ten in Folg der Hülferuf der Ertrin kenden zur Stelle, konnten hnen jedoch nicht helfen. Der Vater brach eben falls durch das Eis und entging nur mit Noth dem Tode. Abgefaßt. „Mutter" Hanneweber kam unter fal schem Namen in New - Aork an, wurde jedoch erkannt und wird nach Deutschland zurückspedirt. New - Uork, 20. Februar. Uncle Sam ist der Gefahr, daß eine der berüchtigsten Verbrecher nnen. die im deutschen Reiche gefunden lverden kann, sich sein Gebiet als Operations basis aussuchen könnte, glücklich ent ronnen. Die Einwanderungsbehörden sind auf dem Lugaus gewesen unb ha ben „Mutter Hanneweber", wie diese Perle ihres Geschlechts heißt, trotz ih res geschickt gewählien Alias schließlich boch rtannt und zum Geslänbniß ge bracht. Muttr Hanneweber wird der nach Deutschland abgeschoben wer den, gewiß nicht zur Freude der dor tigen Behörden, die sich vielleicht schon freuten, daß sie das Frauenzimmer los würden. Die Einwanderungsbe hörden hatten in Erfahrung gebracht, daß sich eine Frau Hanne weber in Hamburg auf dem Dampfer „Phoenicia" eingeschifft hatte und zwar unter dem Pseudonym Wilbel mine 'Sell. Die Ankündigung lautete wenig verlockend, da Mutter Hanne, weder sür Deutschland das ist, was mar. hier einen „charakter" nenn<n würd. Die Polizei jeder deutschen Stadt kennt Mutter Hanneweber von der unvortheilhafiesten Seite, und dies nicht immer bloß von Hörensagen. Mindestes 50 Mal ist das Frauen zimmer drüben vom Criminalrich'er verurtheilt worden, und die Anklagen umfaßten fast alle wichtigeren Para grathen aus dem Strafgesetzbuch, vom groben Unfug aufwärts bis zur bös willigen Sachbeschädigung. Diebstahl, Mordversuch etc. Die Erwartung der Einwande rungsbehörden wurde nicht getäuscht. Auf der Zwischer/decksliste fand sich der Name Wilhelmine Sell, daS „Alias" Mutter Hanneweber's. Wil helmin Sell bestritt allerdings ener gisch. mit der Hanneweber'n identisch zu sein, un'v st zvigte sogar ein aus den Namen Sell lautende National vor, doch die Einwanderungsbehörden ließen sich nicht irre machen. Derar tig Papiere, di aus den Namen i' ns Anderen lauten, weiß sich eine ge wiegt Verbrecherin leicht zu verschaf fen, und das Frauenzimmer wurde einstweilen detinirt, damit man sich in aller Muß Beweise der Identität Mutter Hanneweber's verschaffen kön ne. Und die Beweise blieben nicht lan ge aus. Es fand sich in Rw-?)ork Je mand, der Mutter Hanncweber in EU' ropa gekannt hatt. Adam Hoffman erklärt, daß er die Dame wiedererken nen würde, falls man st ihm vorfüh-- ve. Frau Hanneweber alias Sell wur de mit ihm consrontirt, und sofort er kannte er in ihr die Erstere. Dies te di Hannweber'n denn doch nicht erwartet, baß sich hier in New- Dort Jemand finden würde, der si von drüben her kannte. Sie wur de windelweich und erklärte untr vr schämten Erröthen: „Ja, ich bin wirklich die Hannebewer'n." „Ab nach Deutschland!" verfügte die Einwände runasbehör'de. Richter Lynch. Columbus, S.-E., 20. Februar. Der 19-jährige Neger Will Burt hat inen unsittlichen Angriff auf ein weiße Frau mit dem Leben bezahlt. Er wurde auf der Flucht von den Verfol gern eingeholt, die sogleich kurzen Pro zeß machten. Am nächsten Baum stamm kn'üpften sie den Neger auf, der Strick jedoch riß und nun wurde die „Hinrichtung" durch Revolverschüss vollendet. Vermischte telegraphische Trpeschcn. Dr. T. C. Detwiler, in promi nenter Arzt von Lancaster, Pa., hat sich mit seiner Tochter und einem Hun de, von dem dieselbe gebissen wurde, nach New-Uork begeben, um im dorti gen Pasteur-Jnstitut zu ermitteln, ob der Hund, dr auch mehrere andere Personen gebissen hat, mit dr Was serscheu behaftet ist. In den Illinois-Stahlwerken zu Chicoga wurden drei polnische Arbei ter durch das Umstürzen eines mit ge schmolzenem Metall gefüllten großen Tiegels lebensgefährlich verbrannt. —'ln 'dem Wintev-Kurorte „South ern Pines," 40 Meilen von Raleigh, N.-'C., gelegen, ist das „Alsa-Hotel" abgebrannt, in dem sich auch eine Bank, das Postamt und ine öffentliche Vrsammlungshalle befanden. Das Hotel ging sammt feinem Inhalt in Flammen auf. Schaden §30,000. Gäste retteten sich, büßten aber fast alle Effekten ein. Die Post und die Bank bücher wurden in Sicherheit gebracht. Wm. Ulmer. ein Schneider, ver wundete gestern in Allentown. Pa.. seine Gattin durch inen Schuß im Ge sicht unb beging Selbstmord. Häus licher Unfrieden war die Ursache. Die Wund der Frau ist nicht gefährlich. Der Slbstmörder war arbeitelos und hinterläßt zwei Kinder. In einer Sandgrube der „Union Pacific Bahn". 30 Meilen westlich von Cheyenne, Wyo., ereignete sich gestern bei'm Anfthauen von Dynamitpatro nen ine Explosion, durch welche Ro bert Barker und John Boulanger ge tödtet und drei andere Arbeiter schwer verletzt wurden. DieWittwedesMarschalls MacMahon gestorben. P cr r is, 21. Februar.— Marechale MacMahon. Herzogin von Magnta, Wittwe des Marschalls Patrice Mau rice MacMahon. zweiten Präsidenten von Frankreich, ist gestern in ihrer Wchnunz Hierselbst einem Hirnschlage erlegen. Sie war 71 Jahre alt. Dampfmaschinen und -Aelsef, " Heizer, Dampf-Pumpen . s.w.. ku uok Icdi> idroucht. zu niSßlqrn Victl. iteus! ktilit Pllcknlit, b Jh die >erüvsch>ic ,geali' tsthen h,. bdren ti,un> uu MaschtncnWrkNätte. Wallace Etebbin <K Söhn. riMSS 011. fftit ihre ta lsn und >rubfrin Oel-Kochöjen °- Gasolin-Oesen Office: Nr. 437, Siorv-High-Tttbe.