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T T T Heute ? ? theilweise trübes Wetter und A 4 frische westliche Winde. A 60. Jahrgang. Geschlossen. In Befolgung unseres feststehenden Geschäfts - Prinzips, wonach w!r niemals' Maaren von einer Saison in die andere M hinüber nehmen, wird der "Anb' heute seine Tkiiren schließen, damit seine Armee von Angestellten nicht behindert wird bei der mühevollen Arbeit, jeden Artikel im Hause herab zu markiren für dessen dritten halbjährlichen Aufräumungs - Verkauf, beginnend am Samstag, Morgens 8 Uhr. Es ist das unvergleichliche Bargain - Ereigniß der Saison, bei welchem Waa ren hoher Qualitär im Werthe von Tausenden von Dollars in allen Department ohn? Ansehen des Preises, des Profits, der Kosten oder des Verlustes verschleudert werden ein Ereignis;, welchem von den Baltimorern erwartungsvoll entgegen gese hen und von welchem eifriger Gebrauch gemacht werden wird. Mersäumt es nicht Kommt so trüh, als ISr könnt! Wegen Einzelnheiten seht die „Evening News" und die morgige „Sun." ..The Hub." Baltimore- und Light-Stratze n. U.ZV Aatlimore Phltai)esjiljla und zurück nächsten Sonntag, 15. Juli. bosl in 6 Ulir Vvriinttags. Tic Riicksnhrt von Pliiladklpliia <Broavftraßcn-Bahnl>of) crfolgl um 7 Ulir Abcnds. Billett sind für die Qin- und Rückfahrt nur ans dem Spezialznge gültig. (l!L—5) Kummer ä- Becker. deutsches Bank-Wechsel-Geschäft, Nr. 23, South-straße. Middendorf, Olivers Co., Bankiers nnv Makler, tKtystr-Gebände), Nr. 213, O st-er,a -trabe, Baltimorr. D'd. ZS'Mttgltcdkr der.Baltimorer Efferten-Dörse."K-c Händler mit Munizipal uuv anderen Kapi tal-Anlagen erster lasie, sowie anSländUchen eselu. tSev.S.IÄI) Kleine Ursachen, große Wirkungen. beweisen Zbnen di plattirten Kassen, elcke l kostenfrei /I / augeie- V > Bt. 3ames Bavings-FIM. Werfet Ein-, Fünf- oder Ah-i, Cents-Stücke hinein. Sie 'wird bald gefüllt sein. Dann öffnet die Bank st- und giebt Ihnen Credit für den In halt. Das beste Mittel zum Sparen. Prozent Zinsen. 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Baltimore, Md.. Freitag, den 13. Juli 1900. Wenig Tröstliches. Noch keine Gewißheit aus Peking. Daft fich daö Schlimmste dort ereig net hat, wird von keinem Men schen mehr bezweifelt. In Berlin legt mcin der in Washington vom Gesandten Wu Ting Fang empfangenen Zusckrift keine Bedeu tung bei. In der Nacht des 6. Juli sollen die beiden leHten Lega tionsgebäude in Peking zerstört und alle noch übrigen Ausländer ermor det worden sein. Bei Tien Tsin wird fortgekämpft. Die alliirt: Armee wird durch den Mangel an einheitlicher Leitung großen Nach theilen ausgesetzt. L o nd o n, 13. Juli, 4.10 Morgens. - Der Schleper, welcher die zu Peking eingetretene Trcrgödie verhüllt, ist noch nicht emporgehoben 'worden, indessen giebt es nur noch wenige Personen, welche bezweifeln, daß sich das Schlimmste ereignet hat. In Berlin hält man die am Mittwoch in Wash ington vom chinesischen Gesandten Wu Ting Fang empfangene Zuschrift der chinesischen Regierung, sowie das in London veröffentlichle Edikt des Prin zen Tuan einfach für chinesische Lügen, wie sie in letzterer Zeit massenhaft ver breitet worden. Der Umstand, daß man nicht weiß, von welcher „chinesi schen Regierung'* die Washingtoner Zuschrift stammt, entzieht ihr natür lich allen Werth. Ein Shanghai - Correspondent der „Daily Mail"bringt folgende Geschich te über die Sachlage in Peking, welche aus offiziellen chinesischen Quellen stammen soll: „Die zwei übrig gebliebenen Ge sandjschaftsgebäude, das britische und das russische, wurden am Abend des 6. Juli von den Truppen des Prinzen Tuan in voller Stärke angegriffen. Die Angreifer waren getheilt. Prinz Tuan befehligte das Centrum, Prinz Tsai Am den rechten Flügel und Prinz Din Lin den linken. Die Reserven wur den vom Prinzen Tsin Au comman dirt. Der Angriff dauerte bis 7 Uhr Morgens, um welche Zeit beide Lega tionen zerstört und alle Ausländer ge tödtet waren. Alle Straßen in der Umgebung waren mit Leichen von Ausländern und Chinesen gefüllt. „Prinz Ching und General Wang Wen Shao brachen, als sie über den Angriff benachrichtigt' wurden, mit Truppen zur Unterstützung der Aus länder auf, wurden jedoch durch die Uebermacht ihrer Feinde überwältigt und geschlagen. General Wang Wen Shao sowohl, wie Prinz Ching wu den getödtet. Zwei Ausländer, deren einer durch einen Säbelhieb schwer am Kopfe verwundet war. sollen durch die Stadtthore entkommen se'in. Prinz Tuan vertheilte zu Ehren seines Sie ges 1(X),(X)<) Taels und enorme Quan titäten Wein unter die Boxer." Es wird behauptet, daß Buddhisten- Priester zur Zeit ganz China durch wandern und allenthalben einen Krieg gegen die Ausländer predigen. Li Hung Chang geht nicht nach Peking. 'London, 13. Juli. Ein Kor respondent des „Daily Telegraph" meldet in einer am 11. Juli von Can ton abgeschickten Depesche: „Li Hung Chang hat beschlossen, hier zu, bleiben. Das amerikanische Kanonenboot, welches ihn über einen Theil des Wegs nach Peking befördern sollte, wird morgen ohne ihn abgehen." Die Kämpfe zu Tien Tsin. Chefoo, Sonntag, 8. Juli. Ein Artillerie - Duell ist zu Tien Tsin im Gange. Die chinesischen Ge schütze sind so geschickt maskirt, daß es die Alliirten schwierig finden, die Stellung derselben auszufinden. >L ondon, 12. Juli, 3.55 Nach mittags. Die britische Admiralität hat folgende Depesche vom Vice - Ad miral 'Seymour erhalten: „Tien T s i n, Samstag, 7. Juli. Die Chinesen setzen den Kampf fort und bombardiren die Niederlas sungen häufig. Sie dehnen ihre Li nien längs des Lu Tai An - Kanals im Nordosten aus, und erscheinen in bedeutend stärkerer Anzahl westlich von der Sta'dt. Gestern bombardir ten wir die Stadt und die nächsten Vorstädte und brachten die chinesischen Geschütze eine Zeit lang zum Schwei gen. Die französische Niederlassung ist den Angriffen der Chinesen am Meisten ausgesetzt. Heute fand ein weiteres Bombardement statt. Ich pflanze täglich weitere Geschütze auf. 10,000 Mann Truppen befinden sich jetzt hier. Verstärkungen sind erfor derlich, allein eine beträchtliche An zahl Russen und 'Japanesen wird stündlich erwartet." Die verbündete Armee ohne einheitliche Leitung. T i e n-T s i ri, 4. J>ulr, via Shang hai. 11. Juli. Eine halb so starke, jedoch einheitlich geleiteteAr-mee, würde mehr leisten können, als die Armee der Mürben in China. Die Operationen werden durch den Monzel an Organi sation und die Nothwendigkeit eines Obercoinmandeurs über alle Truppen in gefährlicher Weise beengt, und die Sicherheit der Stadt wird dadurch ge fährdet. Die Vertreter der verschiede nen Nationen leiten die militärischen und civilen Angelegenheiten ichrer Re gierungen meistens ohne jedes Zusam menarbeiten. Der rangälteste Offizier jeder Nation hat absolute Gewalt über die Operationen der Truppen seiner Regierung. Politische 'Fragen werden täglich in internationalen Konferen zen, die jedoch nicht die Macht haben, die Wünsche der Majorität durchzu setzen, erörtert. Admiral Seymour's Methode, das >Com>mando z>u führen, besteht darin, daß er Bitten stellt, welchen die ren Commandeure im Allgemeinen nachkommen, jedoch sind Fälle vorge- Joel Gutinan 6? <Ls. 112 bis 12Z Nord-Eutllw-SttlM. Einigt Freitags - Bargmns. Nur einige wenige finden hier Erwähnung nur wenige von vielen. Dieselben sind dazu bestimmt, um Ihnen einen Hinweis auf Das zu ge ben. was Sie in allen Departements unseres Etablissements in dem mög lichen Falle zu erwarten haben, falls Sie in dieser Liste nicht irgend Etwas finden, das Sie augenblicklich gebrauchen. Innerhalb unserer Mauern werden Sie, wohin Sie sich auch wenden mögen', großartige Bargains vor finden. WasUivtire Sllivt-Waists. 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Die Thätigkeit der letzten Woche schloß mit inem bedeutenden Gewinn für die Chinesen ab, da die Verbün 'deien 50 bis 60 Mann verloren und Nichts erreichten. Der gestrige Tag lieferte einen neuen Beweis für die Schwäche der gegenwärtigen Me-Ho den. Die Mehrzahl der Comman deure war darin übereingekommen, daß es nothwendig sei, die Eingebore nen-Stadt gegenüber den Fremdenan siedelungen anzugreisen und die darin befindliche 'Artillerie, welche die An siedlungen bedrohte, zu zerstören. Der Angriff wurde aus den 1. Juli fest gesetzt. wurde aber verschoben, weil der russische Commandeur seine Leute nach den letzten Anstrengungen n'icht für fähiy hielt, die Ausgabe durchzu führen. Es wurde darauf der 3. Juli festgesetzt, wurde aber wieder aufge schoben. weil glaubwürdige Berichte im Umlauf waren, daß die Chinesen durch 10,000 Reguläre aus dem Nord westen oerstärkt worden seien. In der Zwischenzeit hatten die Chinesen zwei große Geschütze aus dem Fort nahe der Eingeborenen-Stadt und vier nahe dem Ost-Arsenal, zwei Meilen, ent fernt, aufgepflanzt. Damit beschossen sie die Stadt vier Stunden lang und warfen über 100 Geschosse hinein. Sie hatten die Schußweite für die öffent lichen Gebäude und für die als Ho spitäler eingerichteten Ctubhäuser und schössen rücksichtslos auf dieselben. 'Glücklicher Weise waren die meisten Geschosse fehlerhaft und explodirten nicht, während die anderen nur wenig 'Treffsicherheit aufwiesen. In Ermangelung eines gemeinsa men Planes schickten die Russen einige Compagnie'n Kosacken mit zwei Feld geschützen und die Japaner eine Bat terie von sechs DreipsüNdern und zwei Compagnie'n Infanterie zur Unter stützung der englischen Zwölspsünder vom Schlachtschiff „Terrible" ab, um sie zum Schweigen zu bringen. Die Geschütze vom „Terrible" konnten keine wirksame Stellung finden, und die Russen verloren vier Mann, und außerdem wurde gleich Ansang eins ihrer Geschütze außer Gesecht gesetzt. Die Japaner waren überzeugt, daß sie die Geschütze bei'm Arsenal zum Schweigen gebracht hätten, jedoch machte es auf den Zuschauer den Ein druck, als wenn diese Geschütze zuletzt noch geseuert hätten, als die Japaner sich schon zurückzogen. Die Russen hatten schwere Verluste, unv die Japa ner verloren einen Todten und zwölf Wer mundete. Die Chinesen warfen heute Morgen einige Geschosse in die Stadl!, um zu zeigen, daß sie noch im mer lebendig sind. Ein britischer Ossizier beschreibt die Situation als ein Chaos. Er sagt: „Wir haben viele Tage mit Höflich keitsphrasen oerschwendet und es ist Zeit, daß Etwas geschieht." Es herrscht keine Uneinigkeit unter den Commandeuren, aber in Folge des 'Fehlens eines definitiven.Hauptes sind verschiedene von ihnen geneigt, ih ren eigenen Ansichten und Methoden zu folgen, und sehen einfach von allen Operationen, die damit in Wider spruch stehen, ab. Die fremd Bevöl kerung ist sehr ausgebracht über tüese augenscheinliche Apathie. Während die Stadt bombardirt wird, haben sie schwer zu leiden und können daher die augenscheinliche Lässigkeit der Regie rungen, ihnen Hülfe zu bringen, nicht verstehen. Ebenso ist es ihnen unbe greiflich. daß die Verstärkungen nicht schnllr kommen. Die Amerikaner smd 'besonders unzufrieden, weil ihre Interessen, obgleich sie eine ver klein sten Vertretungen haben, die zweite Stelle einnehmen. Ein erfahrener Offizier sagte: „Es ist unmöglich, i'n der Heimath zu er kennen, daß hier mehr thatsächlicher Krieg herrscht, M auf Euba oder den Philippinen." Die Teutschen habe-? die kaiserliche Universität in Tien-Tsin besetzt und ihre Flagge daselbst gehißt. Die Be amten der Universität sind Amerika er. Ter Vicekönig hat das Grundstück denselben übertragen. Konsul R?zs dake hat gegen das Vorgehen der Deut schen Protest erhoben. Japan und kein Ende. N o k o h a m a. 12. Juli. Ob gleich noch keine endgültige Entschei dung angekündigt wurve, gilt es den noch für gewiß, daß Japan 50.000 Mann Truppen nach Ehina schicken wird. Die Presse stimmt dahin über ein, daß die Absenkung emer so gro ßen Streitmacht eine Pflicht im In teresse der Humanität sei. Zugleich erklärt sie, 'Rußland und Deutschland seien in großem Maße durch ihr arbi träres Vorgehen m China für die ge genwärtigen Wirren verantwortlich. Al a r m n a ch r i ch t>e n eines Missionärs. London, 12. Juli. Der Mis sionär Fred Brown in Chesoo über mittelt folgende Nachrichten: Chefoo, 7. Juli, via Shanghai. 12. Juli. Chefvo muß aufgegeben werden; die amerikanischen und briti schen Admiräle sagen, sie könnten die Stadt nicht halten. Die Kulis in Ehesoo revoliirten, wobei vier Chine sen getödted wurden. Geschäftsleute fliehen mit ihren Familien nach Wei- Hai-Wei. Das dort von den Eng ländern formirte Chinesen-Regimeni löst sich auf, täglich desertiren eine An zahl Leute. Ein japanischer Kreuzer hat Flüchtlinge gelandet. Mehrere chinesische Geheimgesellschaften haben sich vereinigt, um alle Europäer aus China zu vertreiben oder zu todten; unter ihnen sind der „Bund der Wei ßen Lrlre," des „großen Messers" und der „Boxers." Die Missionärs in den Provinzen Petschili, Schantung u. Mandschurei müssen China verlassen; don 23 Methodisten. 22 amerikani schen, 12 Presbyterianern und 2 rus sischen Missionären fehlen alle Nach richten. Das Missions-Gebäude in Wutsching wurde am 20. Juni nie dergebrannt, nachdem die Christen in demselben eingeschlossen waren. Auf die Unglücklichen feuerten die „Boxer" Salven rostiger Nägel ab; alle Mis sionäre waren geflohen. Männer, Fragen und Kinder erlitten furchtbare Qualen. Auch die Methodisten-Kirche südlich von Peking, die einzige prote stantische in diesem Theile China's, wurde niedergebrannt, Frauen und Kinder hingeschlachtet. In Tien-Tsin ist Kriegsrecht pro kkamirt; die Alliirten wollen die Chi nesen-Stadt rasiren, als Revanche für die Angriffe der Chinesen. 10,000 Chinesen sind dort gefallen, ihre Lei chen liegen dort unbeeidigt. Vor den Gefechten am 3., 4. und 6. Juli wur den allein 7000 Chinesen getödtet. 3000 mehr an jenen Tagen. Neben all' den Schrecken der Belagerung droht der Ausbruch einer Epidemie, da die Tausende von Leichen die gan ze Gegend verpesten. Das Wasser ist ungenießbar, und auch Lebensmittel fehlen. Im Fremdenquartier wurde jedes Haus bei der Beschießung ge troffen; je ein Franzose, Engländer und Japaner wurden getödtet. Kinder und Frauen wurden in Kellern unter gebracht und sollen so bald, wie mög lich. nach Japan geschafft werden. Am Heftigsten war die Beschießung von Tien-Tsin am 3. Juli; vierzig Geschütze schleuderten aus der Chine senstadt einen Hagel von Geschossen auf die Niederlassungen. Das japa nische Konsulat wurde zerstört; der britische Konsul soll verwundet sein. Ein chinesischer Beamter in Pai-Tai- Ho verbot den Fischern, ihre Boote flüchtigen Fremden zu überlassen. Da dieselben Geld nicht nehmen wollten, ließ der britische Commandeuv die Book von Seesoldaten fortnehmen, so daß die Flüchtlinge weiter befördert werden konnten. „Auf der Flucht von Pao-King hat ten die belgischen Ingenieurs fort während Kämpfe zu bestehen. Ihre Boote wurden von den „Boxers" zer trümmert. und die Belgier mußten zu Fuß weiter gehen. Längs der Tele graphen-Linie schlugen sie sich bis Tien-Tsin durch; vier von ihnen wur den getödtet, mehrere verwundet. In einer Metbodisten-Kirche sahen sie den Kops eines Fremden aus einer Stan ge stecken. Missions-Stationen wur den überall überfallen und geplündert; die Bewohne? flüchteten nach Tien- Tsin, aber es ist fraglich, ob sie so weit kommen können, da die Chinesen sich in allen Orten zusammc in Haufen von Tausenden durch das Land ziehen. „N iutschwarrg, 6. Juli, via Shanghai, 12. Juli. Fast alle christlichen Kirchen in Liasyang und Kiuschau sind zerstört. Kaiserliche Truppen schlössen sich den „Boxers" dabei an. Chinesische Christen sind in Haufen in dieser Gegend niedevgemet zelt worden, aber die amerikanischen Missionäre sind fast alle wohlbehalten hier eingetroffen. Gestern ging eine Expedition ab, um den dänischen Mis sionären in Sniven Hülfe zu bringen. Gerüchten zu Folge, die aus guter Quelle stammen sollen, marschiren die kaiserlichen Truppen auf Niulschwang. Ein russisches Kanonenboot ist der einzige Schuh der Europäer, weshalb große Besorgn iß herrscht." N e w-C hwang eingeäschert. Tien-Tsin, 4. Juli. Der frühere Polizeichef von Port Arthur (russisch) ist hier eingetroffen. Er be richtet. daß 'die Chinesen die Stadt New->Chwang sßertragshasen im in nersten Winkel des Gelben Meere und durch Eisenbahn mit Mulden, der Hauptstadt der Mandschurei verbun den) geplündert und niedergebrannt haben. "New-Chwang ist einer 'oer wichtigsten Handelsplätze für ganz Nord-China; in demselben sind meh rere namhafte amerikanische kommer zielle Firmen etäblirt. Der frühere Polizeichef versickert, daß die Chinesen die Mandschurische Eisenbahn zerstört haben, und daß sie die unbeschützte Umgegend von Port Arthur (aus der Halbinsel Lian-Tang) plünderten. Pessim i st i s che Stimmung in London. 'L o n d o n. 12. Juli. Der Cha rakter der heutigen China-Nachrichten trägt nur dazu bei, die pessimistischen Auffassungen über 'das Schicksal der Fremden-Kolonie in Peking zu bestär ken. Scharfsinnige Beobachter sehen in den Edikten von Peking und ande ren Auslassungen aus offiziellen chi nesischen Quellen nur das Bomühen, Ze:-t zu gewinnen, und die verzweifel ten Anstrengungen von gewisser Seite, Entschuldigungen sür die in der chine sischen Hauptstadt begangenen Greuel zu finden. Die letzten "Nachrichten aus Tien- Tsin verschärfen nur die Ängstlichkeit um das Schicksal ver internationalen, dort engagirten Streitkräfte. Der Mangel au Zusammenhalt unter den Alliirten und die mehrfachen Mißer folge, sich ven Weg nach Peking zu bahnen, lassen die Situation als höchst kritisch erscheinen. Shanghai -Gerüchte. Shanghai, 12. Juli. Ein hiesiger chinesischer Kaufmann soll ei nen vom 30. Juni datirten Bries er halten haben, laut welchem alle Ge sandisckaslsgobäuve demolirt und alle Ausländer ermordet worden sind. Aus einer anderen guten Quelle wird oerkündet, daß 3Ö.000 Russen von Norden her gegen Peking vor rücken. Jetzt ist Prinz Tuan ver rückt. Chefoo. Montag, 9. Juli. Aus guter -Quelle wird gemeldet, Prinz Tuan sei wahnsinnig geworden. In Folge des Vorrückens der Chi nesen gegen Tsin Tau haben die Deutschen einen Theil ihrer Truppen von Taku zurückgezogen, um Tsin Tau zu schützen. 'Die Frauen und Kin der aus New - Chwaug sind hier an gekommen. General Chaffee wird Ih nen etwas zeigen. W a s h i n g t o n, D. C., 12. Juli. Die Vorbereitungen für Ausrü stung und Transportation der nach China bestimmten amerikanischen Truppen lver'ven rasch vollendet. Man äußert hier große Ungeduld über die Langsamkeit der Bewegungen der Al liirten, und persönliche Freunde des Generals CHassee, (amerikanischen Be fehlshabers in China) erklären fich überzeugt, daß derselbe, im Falle er freie Hand von Washington aus er hält, sofort bei seiner Ankunft einen energischen Vorstoß arraugiren wird, wenn dies nicht etwa schon durch 'den Obersten Liscum, welcher sich bereits in China befindet, geschehen ist. (Da jedoch Liscum nur das 9. Infanterie regiment und eine Handvoll Marine- Soldakn zu seiner Verfügung hat, so wird er wohl Peking noch nicht auf ei gene Faust genommen haben). Ma nila soll während des Krieges als Vorrat'hsbasis dienen, unv Trans portdampfer iwerdm allwöchentlich Vorräihe von dort nach Taku beför dern. Truppen in China brau chen Winterkleider. Washington, D. C., 12. Ju-i. General - Quartiermeister Lu dington hat genau? Erkundigungen über die klimatischen Verhä.tnisse 'de- Kriegsschauplatzes in China eingezo gen, damit die Kleidunz unserer Truppen denselben auf das Genaueste angepaßt werde. Diese Erkundigun gen haben ergeben, daß das Klima im Herbst und Winter daselbst sebr streng ist. strenger sogar als im nördlichen Theil des Staates Nsw - York und 'den Neuengland - Staaten. Infolge dessen sind sofort Ordres für Beschaf fung von. Winter - Uniformen erlheilt worden und die Transport - Damp.er „Meaoe" und „Sumner" werden 6000 Winter - Uniformen nach China mit nehmen. 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Vcrhiitkn ist besser, als Kuriren. Ter elirwürdize Name Ct. Beruard wird in der dienliche Arjnei Kr Welt bleiben. Wenn Dein Avpeiil v.rloren Teine belegt, Tein Cchlaj unruhig. Teine Tari-> erstopst, Teine vaut blas- Ärankkeit im .'lnjuse Warte nicht darauf, der bedenke, das Verhüte bester uv leichter iw? als Üurireu und daß Tl. Bernard Sri/ t e r p i l l c n iur Cents bei Ävoibckern zu den sind <Ar,Mo,!NiäiM^ \n\n IH..HIIIHII ? Largest Circulation •• 4* • v of any German Daily | South of Philadelphia. M-l-S-M-frM-i- M"I !■ I -14