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Der Deutsche Korrespondent. Samstag, den 13. September tSVV I'tNterlialtunqS-Weywener. „Harmonie" Sonntag, 16. Sept., „Böhlmscher Gymnastischer Verein" Sonntag, den 10, September, grbe Exkursion ach Getty-burs und Pen-Mzr. Ford's Opernhaus. Diese Woche Hollidaystr.-Theater. —Diese Woche „Lyceum-Theater." Diese Woche „Howard - Auditorium." Diese W.'che „Miß Äiöber. — Täglich Vaude „Riü.r-View." —' Diese Woche: Groke Attraktionen. Nach Pen-Mar täglich um 9.15 Vormittag!. Rehoboth-Beach. Jeden Sonn tag um 6 Uhr Vormittags, Abfahrt vom Pier Nr. 10, Light-Sir. NachniUtags-Autslug ach Nach Claiborne Dampser„Cam bridge,' Pier Nr. 4, Light-Ttrahe, täglich mit Aufnahme Samstags und Sonntags, 4,1 V Nach mittags; Samstags nur 3 Uhr Nachm. Nach Betterion mit der „Erics son-Linie," jeden Sonntag. Übr Dorm. An die Leser. Personen, welche die Stadt während -eer Sommermonate verlassen, können den „Deutschen Eorrespondenten" (täglich und Sonntags) für 65 Cents pro Monat per Post zugeschickt erhal ten. Rechtzeitige Anmeldung der Adresse für den Sommer, ebenso des etwaigen Wechsels derselben, sind im Interesse der Leser erwünscht, um Un terbrechung in der Zusendung des Blattes Zu verHuten. Wichtig für Anzeigende. In Maryland erscheint außer dem .Teutsche Korrespondenten' keine einzige deutsche Zeit, welche eine Truck-Preffe besitzt, die im Stande ist, die Auslage des Deutschen Eorresvondenten' i Williger, als fünf Stunden fünf Minuten Munizipal-Angeltgenheitrn. Der bevorstehend Zusammentritt des Stadtrates. Aktien des „Cot ton - Duck - Trusts" müssen von ten> Steuerbeamlen gesucht werden. Neue Ernennungen. Sterb lichkeitsrate im, Monat August. Der Stadtrath wird am nächsten Montag wieder in Sitzung treten, u. hat Hr. Hellman, der Superintendent der öffentlichen Gebäude, alle Borbe reitungen getroffen, dieses wichligeEr eigniß mit dem nöthigen äußerlichen Pomp zu umgeben. Zu diesem Zweck hat er beide Nathssäle von der Decke bis zum Fußboden gründlich reinigen und den schäbigen Tcppich im ersten Zweige durch einen neuen ersetzen las sen. Da auch die früher von Staub und Schmutz grauen Wände und Sä ulen gereinigt wurden und an Stelle der zersetztenßouleaux neue angeschafft wurden, bietet jetzt der Saal des er sten Rathszweiges ein freundliches Aussehen dar, welches noch durch das elektrische Licht, das am Montag zum ersten Mal hier erftrablen wird, er hobt werden wird. Der Saal des zweiten Zweiges ist ebenfalls von Staub und Spinneweben befreit wor den und ist jetzt würdig, die achtbaren Mitglieder des ..Senats" der Stadt verwaltung in seinen Mauern aufzu nehmen. Vorbereitungen für die Wahl. Im Bureau der Staats-Wahlauf sichtsbehörd wurden gestern die Regi strirbücher und Schreibmaterialien an die Wahlrichter und Clerks der Pre zinkte in den ersten zwölf Maros ver theilt. und heute wird ein Gleiches mit den Büchern der 13. bis 24. Ward ge schehen. Das Büreau wird für diesen Zweck bis um 9 Uhr Abends offen ge halten werden. Heute Abend um 8 Übr werden sich die Wahlrichler in Raine's Halle versammeln, um von .dem Anwalt der Wahlaufsichts - Be hörde. Isaak Lobe Straus, Instruk tionen über ihre Pflichten unbGerecht same zu erhalten, oder um Aufklärun gen über solche Punkte in den Gesetzen zu erlangen, über die sie im Zweifel sind. Der Gebäude-Inspektor an der Arbeit. Gebäude-Inspektor Preston sagte gestern, daß es eine Verletzung der Gesetze sei, Nummern an neuerbauten Häusern zu befestigen, ohne dafür ei nen Erlaubnisschein von ibm erlangt zu haben. Für Letzteren wird keine Gebühr berechnet, doch ist ein solcher nöthig, um Irrthümer in der Nume rirung der Häui'er zu verhindern. In letzterer Zeit ist dieses namentlich im Annex vorgekommen und dadurch Un annehmlichkeiten entstanden. Hr. Pre ston condemnirte gestern zwei 2-stöcki ge zicgelsteinerne Gebäude, Nr. 955, Nord-Bondst.aße, und Nr. 1026, N.- Broadway, und die südwestlicheMauer des Hauses Nr. 1603, Ost-Eagerstr. „E ott o n Du ck-"A ktien ent deckt. Den Richtern des Steuer-Appella iionsgerichts gelang es gestern, die Eigenthümer eines Theiles der Aktien des „Cotton Duck-Trusts" zu finden und die Namen derselben in die Steuerbücher einzutragen. Rich-er Sams wollte den Betrag des so gefun denen steuerbaren Eigenthums nicht nennen, da dies seiner Ansicht nach nur die Sache der betreffenden Eigen thümer und der Stadt sei. dock ge stand er zu, daß der Betrag ein großer sei. Die HH. James E., William u. Tbeodore Hooper und Er-Mayor Al cäus Hooper erschienen vor dem Ge richt, und der Bereitwilligkeit einiger dieser Herren, die gewünschte Auskunft zu geben, ist es zu danken, daß die dichter o'e Steuerbasis um eine an schliche Summe vergrößern konnten. Von der Ferienreisezurück. Gesundheils-Commissär James L. Vosley kehrte gestern von seiner Fe rienreise durch den mittleren Westen räch Baltimore zurück und wird heute dem Mayor seine Aufwartung machen und seine Pflichten wieder überneh men. Seine Reife wurde durch die schwer? Kranlhest seines 83 - Mrigen Vaters unterbrochen, von der ihm in Duluth, Min,!-.. LelegraphischNachricht gegeben wurde. Der morgen scheinend Sonntags - Korrespondent enthält Folgendes: „Die Verhütung ir. Bekämpfung von Bränden auf eisernen Schif fen" von Wilh. Berdrou; „Kleine Leute vom Theater" von Paul Block; „Beseligender Glaube," Erzählung von C. Busse; „Ge lungen und doch Mißlungen," Theaterskizze von Franz Kurz- Elsheim; „Das billige Klavier; „Der Normalmensch," eine wahre Geschichte von A. I. Mordt mann; „Ihr Schwanenlied," Skizze aus dem Leben einer schö nen Frau von Ernst Remin; .Licbeszauber," Skizze vonAnnie Latt-Felsberg; „Werner Busfeck" von Arthur Wilke; „Moralische Verbrechen," Fortsetzung des Ro mans von Nino Meyka; „Han bels-Hochschulen in Deutschland" von Phil. Richter (Leipzig); Neuigkeiten aus der alten Hei math; Humoristisches mit Bil dern; Gedichte; Gemeinnütziges; die spätesten ausführlichen Nach richten über die Wirren in China, sowie aus allen Theilen des In- und Auslandes, Lokal-Nach richten, Berichte aus dem Staate bis zu dem Augenblicke, wo die Zeitung zur Presse geht. Obiges ist nur eine theilweise Liste der interessanten Artikel, die in der nächsten Nummer des „Sonntags - Correspondenten" enthalten sein werden. Der „Sonntags - Eorrespon dent" ist bei allen Trägern und Zcitungshändlern zu haben. Lampenanzünder ange ste l l t. Der Beleuchtungs - Superintendent ernannte gestern die Folgenden als La ternenanzünder: Jalob Hoosman, 22. Ward, an Stelle von Fred. Ritter; Patrick Casey, 4. Ward, an Stelle von F. W. Smith; Thomas Callahan. 4. Ward, an Stelle von W. H. Thomas, nnd Henry Basehenet, 4. Ward, an Stelle von Nicholas Winkler. Die Polizeibehörde. In der gestrigen Sitzung der Poli zeibehörde reichte Polizist Wm. W. Daoen-port von der nordwestlichen Station seine Resignation ein, um sich einem anderen Geschäft zu widmen. Die Commissäre ernannten den Poli zisten Frank O. Selkers vom nord westlichen Distrikt als weiteren Ser geanten sür denselben und beförderten die Probepolizisten Walter Sharp und John H. Wilson in den regulären Rang. Aus dem Gesundheitsamt. Der Bericht des Gesundheitsamts für den Monat August ist soeben, fertig gestellt; nach demselben starben im Ganzen 959 Personen oder 73 mehr, als im selben- Monat des Vorjahres; von diesen waren 756 Weiße und 203 Neger, was eine S'.erberate von 19.60 Prozent sür Erstere und ein solche von 31.23 für Letzlere ergiebt; 365 oder 38.06 Prozent der gesammten Todes fälle waren Kinder unter fünf Jahren. Der O'uarantän - Arzt inspizirte 77 Dampfschiffe unb 6 Barken mit einem Tonnenzehalt von 141.178 und 347 Passagieren. Die Firma A. Schumacher A Co. benachrichtigte gestern das Gesund heilsam:, daß de „Norddeutsche Lloyd" dem Wunsche des General- Arztes des Bundes - 'Marinehospital- Dienstes, Dr. Wyman, nachkommen werbe, bie Körperwärme ber Zwischen decks - Passagiere unb Mannschaften 24 Stunden von der Ankunft In ame rikanischen Häsen zu messen und bem betreffenden Oluaranläne - Arzt da rüber Bericht zu erstatten. §10.(10 Exkursionen nach dn Niagara - Fällen §lO.OO mit ber „P ennsyl v a n i e r Eis nbah n," am 26. Juli, 9. und 23. August, 6. unb 20. September, sowie am 4. unb 18. Oktober. Bei ben Vorbereitungen für die Sommer - Ferien sollten die zehntägi gen Exkursionen mit ber „Pennsylva nia Eisenbahn" in Betracht gezogen werden. Rundreise - Billete, mit dcm Rechte des Aufenthalts in Busfalo, Nochester, Cananbaigua unb Watkins, innerhalb der sür die Rückreise festge setzten Zit, nur §lO.OO von Baltimore. Fünftägige Exkursions - Billete für Abstecher von Rochester nach Alexan dria - Bay (Thouisand Islands) und zurück §5.50 (zum Verkauf bis zum 30. Splembr). lsliSl.??,2't,ZZ; Au,4,5.7,8,1K,t!',5tN.'2; E?Pi. 1.2.4,5.15.NZ,18.t9,20,30:'2k12.3.1Z,14,tg.17> ?Lererverlcvt. Baltimore, den I-t September ISYY. 4iit s°"" Iber m-l-r. Sch.-.. .oo Äi. <w !70 NN sc-O.> 3 Trüb tj.u ! 73 S. - 2 ,Trüb. -lat-onen Z StiU-inca. L Mlanta 70 Vi-mi>biS . , l n'-w.O°?canS.,iil 0 vunrn V2 Siesciand Omaha 7tj sliariotic 7 OSweao <; Td-razo 70 T'cniacola 6>ncuis,au. "< Pb-laelh>a 75 lnroiu 72 ,Pu>.i-ur, 0 ! Sanvorr 72 xou>s 88 ralleraS 5b Eiu>aniiahi....ii SK JackioavNe 90 7K Lea iwtlt Uk!uoilll2loa 85 We t i e r a u s f i ch t e n. Für Maryland und den Distrikt Columbia Regen am Samstag und wahrscheinlich am Sonntag, frische nordöstliche Winde. Tie Wahlkampagne. Eine gute Versammlung des „Deutsch- AmerÄamschen demokratischen CampSigne - Clubs." Beamte erwählt. Enthusiastisches Ein greifen der Deutschen "in die Cam pagne. „Trust" - Demokraten stimmen für McKinley. Das Deutschthum der Monumenten- Gt-adt wacht auf und tritt für seine Rechte ein; es will di Trusts und den Imperialismus der Republikaner ver nichtet sehen. In der Versammlung des „Deutsch - Amerikanischen demo kratischen Campagne - Clubs" in Raine's Halle hatten sich gestern Abend über 250 Personen inyefunden, um an der Auswahl der Beamten. Theil zu nehmen. Zwi prächtig lebensgroße Brustbilder der Bannerträger der De mokratie, Bryan und Stevenson, schmückten die Halle. Hr. Raine ries die Versammlung um 8 Uhr zur Ord nung .und Hr. Hermann Badenhoop verlas das Protokoll der vorherigen Versammlung. Hr. A. Löwenstein wurde zum temporären Vorsitzer er wählt. der ein Comite, bestehenb aus den HH. B. I. Schmitz, jun., Emil Götz und John Weikert, ernannte, wel ches Vorschläge für Beamt machen sollte. Während sich das Comite zu rückzog, hielt Hr. Lee S. Meyer eine mit vielem Beifall aufgenommene An sprache; desgleichen sprach Hr. Schmitz einige Wort, in welchen er betonte, daß es ein erfreuliches Zeichen sei, so viele junge Deutsch - Amerikaner in Reihe unb Glied zu sehen, welche ohne Rück sicht auf Partei für die Erhaltung der Constitution dieses Landes eintreten wollten. Hr.Götz legte bann folgenden Bericht ds Nominations - Comite's vor: Präsident Hr. Edward Reine; Vice-Präsidnt —Hr. A. Löwenstein; Schatzmeister John Hubert; Sekretär Bern. Schmitz; Hülfs-Sekretär F. E. Schräder. Ward-Präsidenten: 1. Ward Chas. Voigt; 2. Warb Dr. Abam Huthwelker; 3. Ward Adam Teupert; 4. Ward —W. Pohler; 5. Ward John H. Horst. 6. Ward John Streckfus; 7. Ward Ferd. A. Weber; 8. Ward Heinr. Hamberger; 9. Ward Adam Link; 10. Ward Isidor Kathma; 11. Ward I. C. Spahn; 12. Ward Jacob Aull; 13. Ward — Edwin Farber; 14. Ward L. R. Neudecker; 16. Weird I. H. Vonbreele; 17. Ward —'Niemand geschlagen; 18. Ward I. G. Bloecher; 19. Ward Leop. Pfefferkorn; 20. Ward —Wm. Webling; 21. Ward —Gustav Messer; 22. Ward Jakvb Gauer; 23. Ward — Harry Lindemann; 24. Ward Fred. Otto. Die Vorgeschlagenen, wurden ein stimmig erwählt und ein. Comite, beste hend aus den HH. Paul Johannsen, Bern. Schmitz uns John Schneider, autorisirt, Hrn. Raine von seiner Er wählung in Kenntniß zu setzen und n>ach der Halle zu leiten. Hr. Raine, der bei seinem Erscheinen lebhaft be grüßt ward, hielt eine kurze Ansprache, in welcher er seinen Dank für die zu Theil gewordene Ehre ausdrückt. Nachdem auch die übrigen Beamten ihr Verpflichtungen, übernommen, oer tagte sich die 'Versammlung bis näch sten Freitag. Hr. Badenhoop, welcher wegen amtlicher Geschäfte verhindert war, die vielen Arbeiten als Sekrelär zu führen, versprach aber, sein Bestes zum Erfolge der Bewegung beizutra gen. Ein demokratischer Club. Der „Demokratische Verein der 7. Ward" hat folgende Beamte für das laufende Jahr erwählt: 'Präsident John Betz, jun.; Bice-Präsioen-len.: Charles P. Coady, Robert R. Emer son und Joseph Hero.d; Prot. Sekretär John Weber; Finanzsekretär Charles Stumpf; Schatzmeister I. William Hancock; P>-eß-Sekrctär Philip Hupp m'ann; Sergeant at Atw.s John. G. Lin.deman; Collektor Henry I. Zink; Verwaltungsrath: Michael McKinley. John I. Cook. Henry I. Zin k, Wm. I. <?tein, Wm. C. Thomas, Wm. Ger ber. Edw. I. Gallagher, Ant. I. Joeyda und Adam Fleckenstein. Hr. Betz machte bem Verein eine prachtvolle Fahne zum Geschenk, die nächsten Don nerstag gehißt werden soll. Zugleich findet eine Massenversammlung im Freien statt. T r u st - Präsidenten. Unter Vorsitz des Postmeisters S. Daoies Warfielo organisirte sich eine Anzahl Herren als „Demokratische Gutgeld - Liga" und nahm eine lange Prinzipien - Erklärung an, welche die Gründe angiebt, warum die Mitglie der für McKinley stimmen sollen. Als Beamte wurden erwäbli: Präsident Henry A. Parr, Sekrelär John I. Middleton und Schatzmeister John M. Nelson. Das Exekutiv-Comite bestebt arts den HH. S. Davies Warfield, Vorsitzer, Randolph Barion, Robert C. Davidson, Charles D. Fisher, I. Soulhgate Lemmon. Jobn K. Cowen, General John Gill. Charles T. Crane und John E. Semmes. 'Folgende Herren unterzeichneten die Prinzipien - Erklärung: Präsident H. A. Parr. D-rektor in der „Coniinental-Trust'Co.;" Postmeister S. Davies Warfield und Präsident der„Eontinental-Trust-' Co.;" Präsiden! Jobn K. Cowen von der „Baltimore - Ohio - Bahn" und Di rektor der „Conlinental-Ttust-Co.;" Hr. John M. Nelson, Mitglied der Bankfirma Hambleton Ll: Co. und Direktor der „Guardian Trust und Deposil-Co.;" Rechtsanwalt Henry I. Bow'doin und Direktor der „Continenlal-Trusl- Co." und Zweiter Vice-Prästdent der „Maryland-Trust-Co.;" Hr. John Pleasants, DireZtor der „Maryland-Trust-Co.;" Bankier T. Edw. Hambleton, Di rektor 'der „Citizens' Trust und Depo sit-Co.;" Hr. Charles T. Crane, Kassircr der „Farmers' und Mercbants' Bank;" Rechtsanwalt John E. Semmes, Stadtproturator unter Mayor Mal ster; Rechtsanwalt W. Cabell Bruce, Ex- Präsident des Staatssenats; Anwalt D. K. Este Fisher, Schwa ger des Vorgenannten; Anwalt Lawrason Riggs, Aktionär der „News;" Anwalt Leigh Bcnsal; Hr. Thos. E. Bond, Schatzmeister der „Old-Line Real Estate und Trust- Co.;" Hr. C. K. Lord, Präsident der„Con solidirten Kohlen-Eo.;" Hr. Wm. H. Grafflin, Präsident der „Lazaretto-Guano-Co.;" Präsident H. Crawford Black von der „Black - Sheridan - Wilson - Koh len - Co." un) Direktor der „Colonial Truft-Co.;" Hr. Louis Muller, Exporteur; Hr. Jas. Lynch; Hr. Saml. P. Ryland, Präsident ei ner Bauholz-Eo.; Hr. John M. Littich, Präsident der „National-Marine-Bant;" Hr. I. B. Scott, Schatzmeister der „Marylanb Truft-Co.;" Hr. Jos. R. Foard, Direktor der „Citizens' Trust und Deposit-Ev.;" Hr. A. H. S. Post. Vice-Präsident der „Mercan.tile Trust und Deposit- Co.;" Hr. Chas. E. McLane, Schatzmei ster°der „Mercantile Trust und Depo sit-Co.;" Ex-Mayor Roberi C. Davidson, Präsident der „Baltimore Trust und Guarantee-Co.;" Hr. I. Southgate Lemmon, Direk tor der „Continental Trust-Co.;" Hr. W. G. Bowdoin, Mitglied der Bankiersfirma Alexander Brown K Söhne; Hr. Robert Ramsay von Patterson, Ramsay A Co.; sowie 19 andere Herren, die alle mehr oder weniger mit Trust - Institu ten in Verbindung stehen. Eine Anzahl Herren des ehemaligen Comite's von 70 haben erklärt, daß sie dieses Jahr für Wm. I. Bryan stim men werden. Deutsche überall für Bryan. Unter den Besuchern, welche im deut schen Hauptguartier in New - Nork vorsprachen, befand sich ein Hr. John I. Frey, der Sekretär der „Germania- Wein - Co." von Hammondsport und Rheins, N.-N., einer der bekanntesten Geschäftsleute; er erklärte: „Ich habe seit den National - Con venten unseren Staat, Ohio, Pennsyl vanien, Maryland,'New - Jersey und die Neuengland - Staaten bereist und die Stimmung unter den Deutschen durchwegs Bryan günstig gefunden. Selbst in stark republikanischen Orten bestehen starke Bryan und Slevenson- Clubs. Republikanische Geschäftsleute, mit denen ich in Berührung kam, er klären offen, daß sie entschlossen feien, gegen Trustwi'.thschaft un.d Imperia lismus zu stimmen. New - ?)ork wirb demokratisch gehen, wenn die Metro pole ihre Pflicht erfüll!. Die ländli chen Distrikte sind „allrigbt." obgleich vielleicht die Nominirung Slanchfielb's Bryan einige Stimmen kosten mag. In Ohio und Maryland muß man. h.iier die deutschen Republikaner m t der La terne suchen. Im letzteren Staate hat McKinley absolut keine Cnancen. unb auch in Ohio fmd dieselben bei Weitem nicht so günstig, wie Mar! Hanna glauben machen will. Die Deu.sehen werden dort am ?. November ein ge wichtiges Wörtchen reden. New-Jer sey, die Heimatb de- Trusts, darf viel leicht zu den zweifelhaften Staaken ge rechnet werden." Prohibiti o n i st e n. Die Prombitions - Partei in Ma ryland hat bis jetzt drei Con,greß-Can didaten nominirt. und zwar im zweiten Distrikt Hrn. John W. Angell, einen früheren Farmer von Carroll-Counly; im dritten Distrikt .Hrn. Henry L. Hil lcgeist von der 9. Ward, und im sechs ten Distrikt Hrn. Samuel M.Hockman, einen Fabrikanten von Hagerslown. Instruktion. Hr. Geo. R. Gaither instruirte ge stern Abend in Nr. 418, Ost - Balti more-Str., die republikanischen Regi strir-Beamten der ersten 12 Wards über ihre Pflichten. Am 'Montag fin det eine gleich; Jnstruklionsstunde für die Beamten der nächsten 12 Wards statt. Harmonie. onntag. It. Sevtember t<xki?rnon nach Pen-Mar. Tickets sve;ial-.'jng verläßt Hillen Ttation i S. ttlir Morgens! nnd hält an Union, Pennsylvania 'Zlve nne nnd Zlvenne-Oratio an. Beerdigungen. Von dem Trauerhause, Nr.L'!)B, Nord-Washin.g tonstraße, aus fand gestern Nachmit tag unter starker Betheiligung von Leidtragenden die Beerdigung der am 12. d. M. im Alter von 68 Jahren ver storbenen Frau Banbara Walter auf der „Bailimorer Cemetery" statt. Pa stor Panlen amlirte und als Bahrtuch träger sungirten die HH. John Miller, Ad. Silberzahn. Henry Beck, Charles Mäzene:, üld. B'erau und Louis Cou sin. Die Beeidigung stand unter Lei tung der Lei chen best atter - Firma Jahn Herwig A Sohn, Nr. 2008, Orleans- Siraße. Frau Waller erblickte das Licht der Welt in Sachsen - Koburg am 18. April 1832 und kam in 1852 mit ihrem nunmehrigen Wiltwer, Hrn. Adam Walter, nach Amerika. Der glücklichen Che entsprossen, zwei Söhne, die HH. John und George Walter, und zwei Töchler, Frau Henriella Gill mann und Frau Rosa Stine. Anßer diesen und ihrem Wiitwer hinterläßt die Verstorbene 15 Enkel und 12 Ur enkel. Der Leichnam des am 12. ds. Mts. verstorbenen Hrn. George E. Haußntr ward gestern Nachmittag um 4 Uhr oom Trauerhause, Nr. 1820, Nord - Dallaestraße, aus aul der „Ba-timore - Cemetery" zur letzten R-che btstatlet, nachdem Pastor I. Ruth im Trauerhause und am Trabe den Gottesdienst aögebal:en hatte. Hr. Hanßner war -n Cincinnaii, Ohio, ge boren und hinterläßt seine Eltern, George und Sophie Haußner, sowie einen Bruder und eine Schwester. Unsal zwischen zwei Waggons der „United Railways u. Cleciric - Co." nahe Lakas'.de erlitten am Donnerstag eine Anzahl Personen ern'li che Erschütte- und eine Anzahl Verletzungen. Unter den. Verletzten oe -nden sich Hr. John MeTonnell, 36 Jahre a.t, von Nr. 2004, Tastern - Aaenue, seine Galtin Annie, seine Tochier Bestie, 12 Jahre alt, sein Solm John, 3 Jahre alt, und die 11-wihrige Nettie Gill, die Tochter eines Nachbars, die mit der Familie eine Spazierfahr: unternommen, hatte. Die Verletzun gen der Frau McDonnell schlimmsten; ber sie behandelnde Arzt, Dr. Gustav Goldman. Nr. 2005, Eas.ern - Avenue, besürchtei, daß sie eine Rückenmarks - Erschütterung er litten hat. Anerkennung für .<5 r n. Chambers. Geheimpolizist W. E. Chambers hat von Hrn. Wm. H. Thompson von Mheeling, W. - Va., eine solid goldene Medaille als Aner kennung für die Rettung seiner Toch ter Elsie Thompson zugesandt, die Hr. Chambers am 12. August in At lantic - City vor dein Ertrinkungs tode bewohnte. Die Medaille, von Tiffany in New - Aork hergestellt, ist ein Kunstwerk der Goldschmiedekunst und enthätt e'ine passende Inschrift nebst einer an. der Vorderseite eingra virten Scene am Strände von Atlan tic-City. Verbingt den Sonntag in Washington. Nur .11.25 für die Rundreise auf ber „Pennfyloanier Eifenbahn." Am nächsten Samstag und Sonn tag; gültig für bie Rückfahrt bis zum folgenden Montag. Alle Züge, den li mitirten Congreßznz ausgenommen. „Norddeutscher Lloyd." Der Postdampfer „Eoblen-z" wird am Sonntag hier erwartet.—Eine „blinde" Passagierin. Ein Bal timore? ertrunken. Anderes von See und Hasen. Der Dampfer „Coblenz" vomNord deutfchen Lloyd, Capt. C. von Barbe leben, der am 1. d. M. von Bremer haven/ nach Baltimore abfuhr, wird heute oder morgen hier eintreffen. Er hat etwa 250 Zwischendecks-Passagiere am Bord, fowie die nachgenanntenKa jülen-Passagiere, von deiun bie Na men der Baltimorer bereits im „Deut schen Korrespondenten" veröffentlicht wurden: Frau Annie Allenrecher, Frl. Helene Anbers, Hr. Henry Abraham. Hr. R. T. Anderson, Hr. S. Admokat, Frl. Elisabeth Brügelmeyer. Schwester Be nita, Hr. Jakob Bader, Frau H. H. Bergmann, Frl. Florence Bloomberg, Frau L. Brack, Hr. Fred. Born. Frau Fred. Born. Frl. Emma Brumm, Dr. E. I. Bernstein. Frau Dr. Bernst-in. Frl. Fanny Beckwith, Hr. Bernhard Bruhm, Hr. Ehristian M. Hr. W. T. Burwell, jun., Hr. M. Burgi da. Frau Catherine Braun. Hr. Chas. F. Bertram, Hr. Alexander Beuager, Frau D. L. Christoph, Carl Chri stoph, Lillie Ehrisiopb. Frl. E. Eon rabi, Frau Mary E. Carrigan, Hr. Bruno Cohn. Hr. I. W. Conn-ooer, Hr. Tom B. Christopher, Schwester Corbina, Frl. Paulinc Coith. Frl.Jda Coith, Frl. Freda Denharbt, Hr. Alb. Drescher, Hr. John G. Damm, Frl. Elisabeth Dorn, Hr. Heinr. Dierkes, Hr. Gerbard Dierkes, Frl. MariaDu naj, Frau Katherine Cngelke, Hr. Ch. I. Esken. Frl. Dvra Eggeling. Frl. Elisabeth Frerichs, Frau HeleneFroh nerath, Hedwig Frobneratb, Hr. Max F. Greuner, Hr. Jakob Grape, Pros. Edw. Herrmanu unb Frau. Frl. Liz zie Heitsch, Frau Antalie Hohl. Helene Hohl. Rev. Carlton D. Harris. Frl. Jobanne Haucke, Frau Dr. A. Hahn, Frl. Hildegard Habn, Prof. C. H.Her ty, Frau C. H. Herty, Crarles H. Hertv, Frank B. Herty. Frl. Amy Hewes, Frau Julie Hanisch. Frl. Jo sepbine M. Heitkamp, Hr. Friedr. Hesse, Frk. Elisabeth Hollenbach, Frl. Dvra Jggeling. Frau Veronika Jan nings. Hr. August Jannings, Hr.Earl Jung. Hr. Arthur W. James. Frau Artbur W. James. Frau Marie E. Kaune, Hr. Joseph Kolb, Frau Jo'. Kolb. Gertrud Kolb, Louis Kolb. Philipp Kolb. Frl. Lina Kreke, Hr. William Kunolt, Frau William Ku nolt, Hr. Cpbrciim Keyser, FrauMar garetbe Keller, Frau Caroline Kahl, Hr. Charles A. Käß. A.bert .Käß. Pa stor W. Kowcrl, Frau Jul. Kurtz. Alice Ktirtz, Frau Helene Koblisb.Hr. Baruch Klein, Frau August Kinne. Frl. Charlotte Kinne. Frau Emma Kopp, Frl. Mary Kopp, Frau Anna Locher. Carl Locher. Willy Locher. Frau Frederile Leubin, Frau Anna Liebold. Frl. Bertha Leutbecher, Hr. H. A. Licklider, Hr. HenrnLiebock. Frl. Anna Moser. Frl. Louise McN-al. Frau Selma Marienfeld, Camillo Marienfeld, Hr. John F. N-ener. Frl. Rofa Meyer, Hr. I. E. Meyer. Frau Jennie Meincling, Frl. Lillie l)Neine kina, Frl. Bettn Meder, Frl. Lizzie N!emet. Hr. Jan ?Nachek, Schwester Olympias. Frl. I. M. L. Pirscher. Frau Caroline Presser. Schwester Phoka, Frau Maryann>a Piasecka und Kinder, Hr. Peter Peters. Hr. Vaclav Pruzina, Frl. Eva Oninii. Frau W. Nehling, Frl. Olga Rehling, Röschen Rehlina. Hr. F. W. Roane, Schwester Rechn. Frl. Käthe Stisser, Hr. W. B. Sbannahan. Frl. C. K. Stutz. Hr. Cbarles Scmmerkump. Hr. M. Sie roslawski, Frau Hermine Schröder. Frl. Lina Speer. Frl. E. Sch.ögel. Frl. A. Schlögel, Frau DoraSch.nack. Hr. Ferd. Schnack, Hr. Ad. Schnack. Hr. H. W. Schultz. Frl. Ida Stucky. Frl. Marie Sluckn. Frl. Pauline Stuckn. Hr. Julius C. Sievers, Hr. Jos. Schrewe. Hr. Harry Scholz, Alice Spiegel. Blanka Spiegel. Ma tbilde Spiegel, Margit Stiegel. Frl. Adele Timm ermann, Hr. C. L. Tim mermann. Frl. Reni Tauer, Frau A. Tjaden, Frau Anna Totzle, OttoTotz ke, Richard Totzle. Frl. G. Volger, Hr. L. Vaudl, Hr. Josepb G. Valiant, Frau Joseph G. Valiant, Frl. Flo rence Valiant. Frl. Emily Valiant. Frau Otto Wol'steiner, Frl. Gertrude Walter. Frl. Marie Wohlleben, Hr. Wordemann. Frau Minna Weller. Lilly Weller, Hr. C. Weistuch. Frl. Emma Wagner. Hr. G. H. Zieg ler. Hr. lobn Zocbi. Die Offiziere u>d Hauptbeamten des Dampfers sind: 1. O'nzier F. Jseke. 2. F. Heise. 3. Offizier A. Schmal'uß: Obermaschinist P.Ol denbüttel, 2. Maschinist L. Röseln, 3. Maschinist W. Klüver. 4. Maschinist C. Schnorr; Arzt Dr. M.Tkiiel.- Pro viant- und Zahlmeister M. Rale mann; Oberflcward E. Hübner, zwei ler Stward F. Schwenn; Oberloch F. Wolimüller, zweiler Kock O. Bode. Eine Oestrei ch e r i n un. d ihre zweiKinder als blinde Passagiere. Capt. Samuel Wil'on vom Neptun- Linien - Dampfer „Ohw", am letzten Samstag von hier nach Rotter dam abfuhr, fand, als das Schi's nahe Eay Henry anlangte, daß sich ine Frau mit zwei Kindern als „blin natten. Da es, als ber Dampfer am Cap zu stürmi'ch rar, um se.be m't nach Rotterdam genommen iverden. Ein Baltimorer ertrun ken. Eine Spezialdepesche aus Norfolk, Va., meldet, daß Thomas Jackson con Baltimore, der zur Besatzung des Sckooners „Leoin I. Marvil," Capl. 8.11, gehörte, Ansangs dieser Woche, a.s der Schooner 'ich im Rappahan nrcl - River befand, über Bord stürzie und ertrank. Capt. Bell stand gleich falls in Gefahr, zu er-rmken, rettete sich jedoch noch zur rechten Zeit. Verschiedenes von See und Hafen. Die drei deutschen Matrosen, welche in Nor,olk, Va., vom Schooner „Ho nolulu" sprangen, da sie nichl mit nach den Philippinen fahren wollten, haben gestern in Norfolk versucht, ge nug Geld zu erlangen, um nach Bal timore zurückzukehren. Der zu 'Rockland am Donnerstag oom Stapel gelassene oierrastige Schooner ist gepachtet worden, um ei ne Ladung Kohlen von hier nach Per namöuco zu befördern. „Lloyd" ehrt E a p i t ä n e. General - Agent Gustav Schvab oom „Nordbeui'schen Lloyd" zu New-N?rk beichieo den Capitän Thos. I. Con nelly des Feuerlöschbootes „Robert A. Van Wyck" zu sich und überreichte dem Ueberraschien eine prachtvolle gol dene Uhr vis Anerkennung für die bei dem g?Lgn Schi ssorande in Hoboken geleisteten. Dienste. Capitän. Connelly TaS Z9ochenblatt des "Aentschen Korrespondenten" erschien gestern und enthält u. A. Besprechungen über die politische Lage des Lan des, editorielle Notizen, wissen schaftliche Artikel, bie neuesten Nachrichten über die Sturmver heerungen in Texas, insbesondere in Galveston, Berichte über die Vorgänge in China und Süd afrika, Rachrichten aus allen Theilen Europa's, bie spätesten u. interessantesten telegraphischen Berichte aus dem Jnlande, „Am Kreuz," ein Passions-Roman aus Oberammergau von W.lhelmine von Hillern. eine Seite in teressanter deutscher Lokalberichte, Politisches aus Staat und Stadt, Berichte aus dem Inneren des Staates, Lokal-, Börsen- und Marktberichte u. s. w. Das Blatt ist von allen Trä gern des „Deutschen Correspon bellten" zu beziehen unb in der Expedition d. 81. zu haben. dankte, als er sich von -seinem Erstau nen erholt hatte, mit herzlichen Wor ten. Ein gleiches Geschenk erwartet auch den zur Zeit auf Ferien abwe senden Eapitän Blaisied vom Feuer lö'ichooot „Rew - Aorl." Beide Capi jäne haben oei dem Brande der „Saa le" und der „Bremen" ihr Möglichstes gethan und manches Mensch-.'nl-ven eeretier. Die beiden goldenen sind revctirende Chronographen, mil einer gravinen W'dmung Seitens des „Lloyd" versehen, und von je einer goldenen Kette mit Kompaß begleitet. - o z an- dte B a tl morer. Hr. Wm. A. Hcuse, der Geneial - der Stra ßenbahn - Gesellschaft, isl soeben oon einer .ärgeren Tour mit seiner Ga.- iin durch nördlick.e 'Städte zurückge kehrt. A'ls praktischer Straßenbahn- Mann hie st er seine Äugen und Ohren überall ossen, wo er mit Straßenbah nen in Berührung kam. Er sagte: „Die Straßenbahnen in jenen Städ ten halten in kemer Weise einen Ver gleich mit unserem stem in 'BaUimore aus. Ganz beson ders isl der Unterschied in dem Beira gen und Charakter der Condueteure im Vergleiche mit den 'Bal timorer 'Straßenbahn - Angestellten auffällig. Bei'm Erkundigen nach Sacken, nach denen jeder Durchschnüts - Passagier frägt, konnte die Mehrzahl der Eon 'bulteure nicht antworten, weil sie es nickt wußten. Im Durchschnitte war die Mehrzahl unhöflich unb kurz. Ich bin stolz auf die Straßenbahn - An gestellten in Baltimore, deren bösliches Benehmen die Au'merksamkei: vieler Besucher aus dem Norden erregt." Hr. House b.t den Superintendenien der bersckiedenen Linien seine Ansichten mitgetheilt. Eltern. die im nordwest riche n Stadttheile irohnen. seien daraus gemacht, daß das neue, an der Ecke der Penn sylvania - Avenue und Dolpainsiraße stehende Gebäude der engl,ich - deut schen S?adt''ckule Nr. l bei der Wie dererö' nueg nächst.Woche noch Raum 'ür Hunderte voil neuen Zöglingen haben wird. Dieses stattliche Gebäu de svuede tetz'en November eingeweiht und ist, wie wir damals eingehend be schrieben, nach den neuesten Erforder nissen der Schul - Hygiene cot,'truirt und eingerichtet, >'o daß es als ein Muster - 'Schulgebäude angesehen wird. In Würdigung dessen ist es auch im vergangenen Frühjahr von der munizipalen Kunst - Liga bei ei nem Kostenauswanbe von über H3OO mit zahlreichen wer.hoollen Bildern ge-chmaäooll dekor'.rt worden. Die Aufnahme von Schülern unb Schü lerinnen kann jeden Sctultag von 9 bis 2 Uhr im Schulhause selbst erfol gen. Das übliche Resultat. Ein „Cake Walk", welcher am Don nerstag Abend von ber farbigen Elite zu Calverion veranstaltet würbe, en dete. wie üblich, in einer Prügelei. Glücklicher Äei.e schritt jedoch die Po lizei ein, ehe Rasirmesser m Anwen dung gebracht wurden. Amos Gard ner und sein Brüder Nusus. welche die Prügelei inscenirten, wurden ge stern oom Polizeirichier Goldman um .Do und Kosten bell rast unb Amos wurde außerdem nach dem Gefäng niß gesandt, weil er den Polizisten, we.cher ibn verhaftete, thätlich angriff. Auf f? i fcher That er wischt. Der Neger Charles Green riß gestern Morgen im Lexingwn- Markl Frau An nie Ruuer von Nr. 2319, Nold-Charlessttaße, ein Porte monnaie aus der Harz und ergriff die Flucht. Die Frau rief um Hülfe und ,in halbes Dutzend Männer, weiche Gt.en davon eilen sahen., jagten dem F.tichlieen nach. In der Nähe der Balllmote- und Pacastraße ward der Neger dadurch urplötzlich in feiner Flucht aufgehalten, indem ihm ein Mann einen Stuhl auf den Kopf warf und ihn ha.b bewußtlos zu Boden streckte. Der Polizist Gauley nahm nun den. Gauner fest und brackite ihn nach der westlichen Polizeistation, wo selbst ibn K. bi Poe dem Gerichtsver fahren überwies. Der „Waizen." blühte. In der südlichen Polizeistation gingen gestern Morgen annähernd §?s6 an Geldbußen ein, und zwar ward über die Hä.fte des Geldes von Tnomas Culatio und Hal.ie Emnx'tt bezahlt. Das Paar gerieth gestern xur früyen Morgenstunde in dem Hause Nr. 128, Tove-.straße. in Streit und im Ver laufe desselben feuerte das Frauenzim mer einen Schuß aus den Mann, ohne ihn zu treffen. Die Polizisten Jones und Wbite drangen in die Haus ein und verhafteten Culatto unb die Em mett, und Polizei:ichter Fowler strafte die Ruhestörer je um H 25 und Kosten, welche Summe prompt von Culatto be zahlt wurde. Del und Bell in Unan nehmlichkeiten. Radoy Bell, Maschinist auf dem Dampfer „Mary Zioe.aid Randall." der, wie öerichiet, am Donnerstag Abend dem Wm.Dell, 26 Jahre alt und in Nr. 892, Nord- Dallasstraße, wohnhaft, eine Schnitt wunde an ber rechien Seüe dicht Über der Hü'te veibrachte, ward gestern für ein weiteres Berhör festgehalten. Dell wirb aenescn. lsin gräßlicher Tod. Ein achtzehn Monate altes Kind er stickt in einer Senkgrube. Auf schreckliche Weise kam gestern Nachmittag Adeline Bristow, bas Monate alte Töchterchen von Frank Bristow, Nr. 1210, Nord - Pit'ersvn- Park - Avenue, um's Lebm. Arenne spielte mit ihrer brei Jahre alten Schwester Helene zusammen in rem hinter ibrem elterlichen Hause befind lichen Aborte. Im Laufe bes les iletterte bie jüngste der beiden Klei nen auf den Sitz und stürzte plötzlich, ehe ihre Schwester sie erfassen konnte, durch das Loch in bie 60 Fuß tiete Senkgrube hinab. Schreienb lief ihre Schwester darauf in's Haus, und auf bie Hülseruse der unglücklichen Mu.ter liefen die Nackbarn, fowie der Pol.z. t Geo. Wölper herbei. Letzterer holie sobald als möglich einen Strick herbei und James Parrell, Nr. 926, Ost Eager-Straße, ließ sich an demselben binab. Mittlerweile waren etwa zehn Minuten vergangen, und als die Klei ne an die Oberfläche gebucht wurde, war sie bereits eine Leiche. Sie war in der Grube erstickt. Die Mutter des Kindes fiel in Obnmachl, als sie den Leichnam sab, und ihre Wehklagen konnte noch den ganzen Nachmittag ge hört werden. Coroner D". Scally biell eine Untersuchung ab und entschied, daß ein Unfall vorliege. Neineö, qnt an<<gcqol,rcnc6 und ab gelagertes Vier lst nach dem Ausspruche des berühmten deutschen Arz:es Dr. Bock der Gesund heit sebr zuträglich. Die aus der hie sigen, von Hrn. Fred. Bauernschm.dt geleiteten American Brauerei hervor gebende!? Gebräue werden unter dessen eigener Aufsicht hergestellt. Dieselben sind lieblich im Geschmack, angenehm zu trinken und werden von hiesigen an erkannt tüchtigen Aerzten als absolut rein unb die Gesundheit in hohem Grade fördernd bezeichnet. Alle Auf träge finden prompte Aufmerksamkeit. Brauerei 1104—1128. Hillen Str. Tel. 3644. (258) Stand in Lebensgefahr. Der Sch.nßer der Polizeistation zu Canton, Hr. Siewalt, stand gestern in Gefahr, von einem Jrrsinn'gen, Na mens John E. Beacham. erschossen zu werden. Beacham saß seit Donnerstag in der Polizeist>ation, um ein Verhör abzuwarten. Während der Nacht tobte er in- der Zelle he:um und riß sich alle K.eider vom Leibe, und Nahrungsmit tel, die man ihm gab, schleuderte er auf den Boden. Als der Schließer ge st eut Morgen ber Zelle zu nahe kam und sich zufällig umdrehte, griff Beacham durch bie Stang.n fe'iner Zel len in ute und liß dem Schließer seinen Recolver aus der Hüftentasche. Zum Glück gelang es Hrn. Stewart noch, den Revolver zu erwischen und ihn dem Irrsinnigen zu entreißen, che die ser ibn noch abdrücken konul, was augenscheinlich seine Absicht war. Vom Po.izeirichter Müller ivard Beacham sodann dem Gesängn'iß zu Towson überwiese, wo sein Geisteszustand un tersucht werden soll. Drei Polizisten konnten ihn mit Mühe bewältigen und man mußte ihn an Händen und Beinen fesseln. Das Nützliche mit bem A ngeneh m e n. Eine Arbeit, die zu gliche? Zeit ein Vergnügen und ein Genuß war, wurde gestern von einer Anzahl Neger für bie Firma C. N. Robinson Co. an Prattftraße unb den Frederickstraßen - Werften ausge führt. Diese hatte eine Bestellung von Wassermelonen - Samen erhalten, zu deren Ausführung sie 200 ber schönsten und größten Wassermelonen angekauft hatte. Das Problem war, den Samen aus den Früchten in der möglichst bil ligsten Weise zu entfernen. Hr. Ro binson lud nach langem Nachdenken die Neger ber Nachbarschaft zu e°inem Wassermelonen - Essen ein. bei bem sie so viel von der Feucht verzehren durf ten, als ihnen belieble, mit der Bedin gung jedoch, daß sie die Samenkerne in einen dafür bestimmten Bottich werfen mußten. In unglaublich kurzer Zeit waren bie Melonen verzehr!, ber Sa men eingehe'imst und bie Rinoen befi tigt und eine große Anzahl Neger bis zum Bersten mit Wassermelone ange füllt. Leidet an Gedächtniß schwäche. Herbert Pearson, ein junger Neger, ist der Ansicht, daß er an Gedächinißschwäche leidet. Er lecrte nämlich im Februar dn.scs Jahres die Geidsebublade in dem Laden von Frau Maggie Eckert an der Pennsylvan.'a- Avenue und feit der Zeit wurde er nicht mehr in Nordwest - Baltimore gest.hen. Gestern Morgen beging er nun- die Un vorsichtigkeit. in der notdw'.stlicken Po lizeistation um einen Haftbefehl füe ei nen Rassengenossen nachzusuchen. S'in Erstaunen war aber nicht gering, als statt seines Rassengenossen er selbst ver hasict und nach dem Gefängniß gesandt wurde für ein Vergehen,'dessen er sich angeblich gar nicht m.hr erinnern konnte. Ausflug von Böhmen. Unter den Auspizien, der Böhmenßal tiinore's findet morgen ein Aus'lag nach Gettysburg und Pen - Mar statt. Etwa 350 Personen, Mitglie der des Böhmischen Damen - Vereins „Libuse," des „Radetzky - Veteranen- Vereins" und des dramatische!, Ver eins „Svatohor" beth-.'iügen sich mit Kind und Kegel an dem A issl .ge; desgleichen sch-ießen sich etwa 25 be kannte böhmische Bürger Washing ton's den. Ausflüglern an. Ter Zng verläßt H'llen - Slal'ion um 8 Uhr 30 Morgens und zu Rrund Top hä.t Hr. I. I. Rokns eine Ansprache. Um -l Uhr Nachmittags fährt der Zug nach Pen - Mar, wo man sich etwa zwei Stunden lang aushalten wi'?. Das Comite für ben Ausflug bes-ebt n s den HH. I. I. Rokos, V. E. Lür'ch auer, V. I. Shimek, Frank Fischer, Rudolph Bolard, Louis Be, ick und A. 'V.adar. War der Unrechte. Der Jlalicner Earnelo Rign.ato, welcher vorgestern Aber d an der Ecke der Ri ver siss- und Fcrt-Ave "ae vom Serge anten Johnson au' den. Verdach' hin verhauet wurde, in Trenton, N.-J., seinen Landsmann Nicholas Bertidi na vergißet zu haben, wurde aestern in. der südlichen Polizustation aus der Haft entlasten, da ein. Geheimpolizist aus Trenton und ein Bekannter des Mörders, welche gestern hier eintra'cn, Rignato nicht identniziren. konnten' ob'schon sie zugaben, daß derselbe dem Mörder sehr ähnlich sieht. Langsam, aber sicher. Wegen, tbä.lichen Angriffs auf Rosa McMabon warb gestern. Joseph Everist vom Pollzcirichter Lewis in der nord östlichen Polizeistation um P 5 nnd Ko sten gestraft. Eoerist soll zur Zeit, als er den. Anzr'.ss beging, seine Frau durchgeprügelt und sich,"als Frau Mahon Frieden stisten wollte, auch an dieser verg'.iffcn na ben. Tie Affaire ere:gre>e sich im letzten. Febunar und Ererett hielt sich seitdem außerhalb der Stadt auf. Nnter verkauf endigt um zetin iieute Hüend! Jeder übrig gebliebene Anzug rür Männer und Kna'.en ;u genau" dem halben 'Original Viele gute Herbst - Anzöge ' d :a runter. Rein weheres A- o ist nöthig die Waaren -rerdv, sn lächerlich niedrigen , n>. verkauft: Ter letzte Aufruf? Ter Vrrkiinf endet um ;elzn? - - lehr attrakt.vcn Preistn! Oktjm's Arme Hüll. an Baltimore-, nächst harlcc tr Am Vorabend. Aortscttung von der l selten Extraoorrath von Lebensmitteln ein legen und Alles baar bezahlen. I. P. Pardee. Präsiden: der hieiia-.n Nationalbank und Voll strecker von A. S. Ban Wickle, welcker die Koblenzechen zu Coleraine. Milnez ville uns Evans eignete, worin Mann beschäftigt sind, bat ertläri. er hab ixn in Cole.a sagen lassen, sie tonnten striktn. - i sie wollten, aber nach Beendigung .'e-, Strikes würden sie dort niäu wiel.r Arbeit finden. Die Gruben.- ! habe in letzter Zeit außerorden!, . o Geld zugesetzt, indem sie da > aus den von ihr in Janesoille habe auspumpen ia Das National - llonute - Müg James/welches die Lorbereila-,, den Strike leitet, erbot sich beute !.. Scher'iff Haroey von Luzerne-Coul,',n. im Falle der Einschwörung von Hü!ti Scherisfen irgend eine AtnzaK! Le. v bis zu 5000 zur Bewachung öffeniu chen Eigenthums und zuin Schutze ce Elemente zu stellen > zwar unentgeltlich. Er fügte noch 1,, - zu, den Beamten des Berbanses Grubenarbeiter sei ebenso viel an Aufrechterhaltung der Ordnung ge.. gen, wie irgend welchen anderen fried liebenden Bürgern. Der Sch.riff ii>, r über diesen Beweis für den Et!tss .!>. der Striker, alle Gewaltakte zu dern, erfreut. Der hiesige östreichisch - ungar.s -e Konsul erklärte heuie, er habe la e Anfragen von Ungarn wegen der Ueberfahrtspreise nach Europa e?h.,l ten, und es gingen ihm noch iln ixr solche Anfragen zu. Man glaubt, d s', wenn der Strike ein langwieriger wird, viele Ausländer wieder nach ihren .Hei ma'.hsländern zurückkehren werden. Im Lehigh-Thale. Wilkesbarre, Pa., 14. Sepi. Super'intensent Chase vi?n >.' r „Lehigh - Valley Coal l5o." erklärt einem Berichterstatter der „Associirten Presse" gegenüber, er sei im Besitz v?n Berichten sämmtlicher Borleute des Inhalts, daß sich sämmtliche Kohlen gräber der Gesellschaft zur Audeit mei teten. Dasselbe erklärte Superinten dent Williams von der „Susquchan.ia Coal Ca." Gestern früh versammelten sich die Kohlengräber, ehr sie an die A.- be'it gingen, in Gruppen und 'bespra chen die Situation. In der am Nach mittag und Abend abgehaltenen Ver sammlung der Lokal - Assemblies der vereinigten Grubenarbeiter wurde die vom Präsidenten Mitchell erlassene Strike - Ordre vorgelesen. Es wird erwartet, daß alle unionistischen K?h lengräber morgen ihre Werkzeuge aus sen Graben m'it nach Hause nehmen. Die Gruben - Unternehmer sagen mit größerer Zuversicht als jemals vor aus, die Zahl der Arbeiter, welä?e der Ordre des Präsidenten Mitchell geben werden, werde bedeutend kleiner sein, als die bisher angegebene. I m S ch u y l k i l l - T h a l e sino d'ie Arbeiter zufrieden. Pottsville, Pa., 14. Sept. In allen Kohlengruben der „Schuyl kill - Region wird wie gewöhnlich ge arbeitet. Die Philadelphia A Read'ng C-oal A Jron Company" und andere große Corporalionen bezahlen ihre Ar beiter halbmonatlich aas, haben keire Compagnieläden, berechnen nar P 1.50 für Pulver und liefern ihren Arbeitern Utensilien zu verhältnißmäßig billigen Preisen. Die hier herrschend Stim mung ist anscheinend gegen der Steile, und wenn die Kohlenaräber ausstehe", geschieht es nur aus Sympathie. Hält den Strike f ii r aus sichtslos. Wilkesba?re, Pa., 14. Vater Philipps, der bekannte hie'iae katholische Geistliche, hat alle Hottn u g ausgegeben, den S.'rike zu oerhiiteli . "d hält denselben für die Kohlengral.r für schlimmer als verloren. Ein.in . - sigen Freunde lelegraphirte er: „Meine Conferenz in New-Aort mit den Erekutiv - Beamten der großen Kohlengefellschaft hat mir die Ueber zeugung beigebracht, daß, wenn ein iängeeei Conflikt erfolgt, es ein Kampf bis zum Tode sein wird, und zwar mit nur einem Resultate, welches leicht vor auszusagen ist. Die Grubenbesitzer werden die „United Mine Workers" niemals anerkennen. Die Grub'nar beiter werden dies schließlich einst, n und sie müssen durck bedingungslos-. Uebergabe um Frieden nachsuche-'; il..e Lage wird bann schlimmer sei.i, z vor. Vielleicht bin ich im und ich hosse, baß dies der Fall ut. Interesse der Grubenarbeiter, vclu die Hauptstützealler aes.lligen. gesell lichen und religiösen Interessen nordöstlichen Pennsn.oanien sird. 801 l düsterer Gedanken u.'d entmuthigt, wie ich heute Morgen bin. m'.'ß ich zu den Grubenarbeitern sprechen, die ich melr liebe, als irgend eine Menschenkiaff aus Erden, und mit der ganzen Au? richtigkeil meiner Seele. Ich kan! ihnen taber nicht verbergen und w-td. ihnen die Thatsache nicht verberge. , wern ich es könnte, daß ich aroße sürcl'iungen uns wenig oder gar Hoffnungen betreffs des Entr-sultani h" ge. Hiermit endet meine Verbir, t mit der Strikefrage und ihrer Lö'una," oo n de r ~F ede rat i o u os Labor." Chicago. 14. Sept. Thos.E. Kidd, - Präsiden.' a-r „Amern ean Feoeration of Labor." tbeilt n 'l, daß di der Fcoera tion sich wahrscheinlich bereit erklären würden, den 'Verbano „Uriteo Mine 'Worters" bei der Oraanis'irung und Fortsetzung des Strikes len'gräoer in Penniy.oanien mit H-ait) und That zu unterstützen. \n\n IMPORTANT TO ADVER TISERS. There 1* no German paper In Maryland, except ing ttie German Correspondent, that banufficlent press capacity to print the usual edition of Deutsche Correspondent In less than FIVK HOOKS. The press of the "Correspondent" will print fold and count the entire edition of aaj otbar dally German paper In Maryland In FIVE MINUTES.