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?er Deutsche Korrespondent. Dienstag, den 2 Oktober Ivlw. llnterlialtnnqS-Weqlveifer. „Musik-Akademie."—Diese Woche: Die Rose von Vttsikn. „Lyceum-Theater." Diese Woche tätlich PzuSsvsll?-Al>rsltll!iNiitn. Hollidaystr.-Thcater.—Diese Woche UM'lik. Ford's Opernhaus. Diese Woche Hn thc Pülict os tlie Kinfl," „Howard-Auditorium." Diese Wichtig für Anzeigende. velche ei ?ruck-Pressc bcsitz. die im Stande i>, fünf Ztundcn tche:: Zeitunz in Maryland in fünf Minuten Ttadl Baltimore. 8? rie fbe fördern,ig nnch dem Nnslande. In der mit dem 6. Oktober enden den Woche schließt die ausländische Post (pünktlich in allen Fällen) in die sem Postamte wie folgt. Packet-Post offen von 9 Uhr Borgens bis 5 Uhr Nachmittags. Transatlantische Post. Dienstag. 11 Uhr Nachts, für Eu ropa. per Dampfer „St. Louis." via Svuthampton. Mittwoch. 9 Uhr Morgens, für Eu ropa per Dampfer „Columbia," via Plymouth und Hamburg, (die Post für Frankreich. Süd - Europa. Egyp ten und Britisch - Indien muß bezeich net sein „per Dampfer „Columbia"); 9 Uhr Abends, sstr Frankreick, Süd- Europa, Egypten und Britisch - In dien per Dampfer „L'Aquitaine." via Havre (die Post für andere Theile von Europa muß bezeichnet fein „per Dampfer „L'Aquitaine"). Freitag. 11 Uhu Nachts, für Euro pa, per Dampfer „Campania." via Queenstown; 12 Uhr Nachts für die Azoren - Inseln per Dampfer „Tar tar Prince." Post für Süd- und Cen tral -Amerika, West- Indien etc. Dienstag, 9 Uhr Morgens, für Eu ba, via Miami; 1 Uhr Nachmittags für Jamaika. viaßoston; 7 Uhr Abds. für Nord - Brasilien per Dampfer „Paraense; 12 Uhr Nachts für Haiti, per Dampfer „Prins Frederick Hen drik." Mittwoch. 1 Uhr Nachmittags, für Euba, via Tampa; 9 Uhr Abends für Jamaika, via Philadelphia; l4,Uhr Nachts für Brasilien per Dampfer „Grecian Prince" (nur speziell adres siri); für Santiago per Dampfer „Santiago de Euba." Donnerstag. 12 Uhr Nachts, für Brasilien direkt und die La Plata- Länder per Dampfer „Hevelius" (die Post für Nord - Brasilien muß be zeichnet sein „per Dampfer „Heve lius.") Freitag, 1 Uhr Nachmittags, für Euba, via Tampa; 9 Uhr Abends, für Neusundland, via Philadelphia; 12 Uhr Nachts für die La Plata - Län der per Dampfer „Kafsir Prince;" für Forkune Island, Jamaika, Savanilla u. Carthagena per Dampfer „Altai;" für Haiti und Jnagua per Dampser „Andes;" für Porto Rico. Euracao und Venezuela per Dampfer „Cara cas." Samstag. 9 Uhr Morgens, für Euba, via Miami. Trans - Pacific - P o st. Dienstag. 7 Uhr Abends, für China und Japan, via Vancouver. Freitag. 7 Uhr Abends, für Hawaii. Cbina. Japan und Philippinen - In seln via San Franzisco; für China. Japan und Philippinen - Inseln, via Seattle. Die Post für Australien u. Fijii Islands, via Vancouver. schließt hier täglich um 7 Uhr Abends bis zum 13. Oktober. Die Post für Neusundland via Nortb-Sydney und für Miquelon via Boston schließt hie? täglich um 3 Uhr Nachmittags. Die Post für Honduras und Guate mala via New-Orleans und für Costa Rica via Mobile. Ala.. schließt hier täglich um 8 Uhr Abends. S. Davies W a r f i e l d, Postmeister. Aus dem Innern Marylanv's und den angrenzenden Staaten. Millianär s s o h n muß Verdeck scheuern. Ja. es ist wahr, im Imperialismus sind wir noch etwas neu und grün. Neue Besen pflegen zwar im Allge meinen gut zu kehren, denn wie wäre es sonst möglich, daß ein amerikani scher Millior.ärssohn auf einem Schiffe Uncle Sam's gleich einem ge wöhnlicher Matrosen bek>andelt wird? Solche aller Tradition hohnsprechende Respekt-Widrigkeit geht Hrn. McKin ley sicherlich über die imperialistische Hutschnur, und wenn er diesen Fall erst kennt, wird er schon abwinken.— Vorläufig muß aber Gustav Fritz Na ve, der Sohn des Muiti-Millionärs und „National-Grocers" Charles Na ve in St. Joseph. Mo., am Bord des Bundesschisfes „Franklin" bei Nor folk. Va.. Kartoffeln schälen. Planken scheuern und Knöpfe putzen. Er hat sich in Chicago als gewöhnlicher Ma trole anwerben lasten, lediglich aus Enthusiasmus für die Flagge, worauf Papa die Hand von ihm zurückzog. Aber der Jüngling ist wenigstens eine Million Dollars lverth, wenn er auch momentan wenig davon flüssig machen kann. Was nützt jedoch den Offizieren u. Mannschaften des „Franklin" eine nicht flüssige Million? Sie haben großen Durst, wcnn sie an Lan>d kom men, und die Versprechungen des Mil lionärssohnes sind kein baares Geld. D'rum geht es dem jungen Mann ein fach scheußlich. Sein Record weist mehrfache Insubordinationen auf und clle möglichen. Strafen sind ihm schon angedroht und ausgeführt worden.. — In den fünf Monaten, die er auf dem „Franklin" weilt, soll er jeder Theer j'acke einen feinen Job versprochen ha ben, tnnn sie ihm aus demSchlammaf fel helfe. Landurlaub überschritt er jedes Mal, so daß er jetzt keinen mehr bekommt. Auf seine Million trotzend, suchte er das ganze Schiff in seine Ge walt zu bekommen. Wenn man ihm "was heißt, widerspricht er. Am Mei sten ärgert ihn das Arbeiten. „Zu "was bin ich denn Millionär!" knirscht er und scheuert wüthend d'raus los. wie der „Self made man" am Anfang seiner Carriere. Kürzlich hat er es so arg getrieben, daß ihn der Capitän zu erst auf die Brücke setzen und dann in Eisen legen ließ. Da tobte er nun Stunden lang und brüllte nach seiner Million. Sie kam aber nicht, und er konnte sich keine Freiheit kaufen. So verlegte er sich auf's Bitten und ver sprach den Offizieren die Schätze In dien's, wenn sie ihn noch einmal an's Land ließen. „Ich wollt die Welt se hen. aber nicht an der Küste herum lungern," erklärte er zum öutzendsten Male. Lange wird man ihn wohl nicht mehr halten können, denn Papa muß doch schließlich auch ein Einseyen haben. Der Millionärssohn soll ge droht haben, das Schiff Uncle Sam abzukaufen und dann alle Offiziere Spießruthen lausen zu lassen. Ein Scheriff im eigenen Gefängniß. Scheriff Eduard T. Shea, derSche riff von Prince George's County, und vier andere junge Leute, William Shea. sein Bruder. Todd Fox. Her bert Loieler und Leo Smith, sitzen im Gefängniß zu Upper-Marlboro' unter der schweren Anschuldigung, einen ver brecherischen Angriff auf Frl. Lucy Hart, nahe Brancheville. Prince Geor ge's County, verübt zu haben. Sic wurden am Samstag vom Friedens richter James E. Sears ohne Zulas sung von Bürgschaft dsm Crimmal verfahren überwiesen. Sofort nach dieser Entscheidung ernannte Richter George C. Merrick einen Stellvertre ter sür den Scheriff in der Person von Samuel Sweeney, der sofort für sein Amt qualifizirt und seinen Vorgän ger und die anderen Angeschuldigten nach dem Gefängniß brachte. Die Großgeschworenen traten gestern zu sammen und werden wahrscheinlich Anklagen gegen sämmtliche Verdächti ge erheben. Bei dem Vorverhör sagt? Frl. Hart, die etwa 16 Jahre alt ist. daß sie am Samstag, den 22. September, in Be gleitung ibrer zwei jungen Nichten ihre Wohnung um etwa 3 Uhr Nach mittags verließ, um Mehl zu einer Nachbarin zu tragen. Sie traf aber auf dem Wege dahin die zwei Söhne derselben, die ibr das Packet abnah men. Sie pflückte dann den Weg ent läng Chingapins. als die fünf Män ner sie überholten und einer nach dem anderen sie nothzüchtigte. Frl. Hart identifrzirte die fünf Männer auf's Bestimmteste. Die so schwer Beschuldigten mach ten keine Aussagen zu ihrer Verthei digung. Frecher Einbruch. Vier Personen lassen sich von einem Ne ger übertölpeln. Nachbarn und Neugierige zu feig, um einzugrei fen. Der Gauner entkommen. Ein frecher Einbruch wurde gestern früh zwischen halb 4 und 4 Uhr, zur Zeit der Ablösung der B-Division der Polizisten, an der Ecke von High- und Granby - Straße in dem Grocerieladen von Nathan Chipman verübt, und in Folge eines daraus entstehenden Kam pfes erhielten dieser, sowie seine Gat tin Aetta und seine Tochter Frau Rita Baker Schnittwunden am Gesicht, den Armen und Händen, die jedoch nicht gefährlich sind. Die Verletzten wurden nach dem „Beiltimorer Univerfiiäts- Hofpitale" gebracht, wo sie ärztlichen Beistand fanden, worauf sie sich alle Drei wieder ihrem Geschäfte widmen konnten. Hr. Chrpman betreibt einen Groce rieladen im obigen Hause und hat seine Schlafstelle in dem Hinterzimmer des ersten Stockwerkes; ein dazwischen lie gendes Zimmer wird von seiner Toch ter bewohnt, beide werden durch den Treppenaufgang getrennt. Ein Sohn, Samuel Chipman, schläft im dritten Stockwerk, das zweite ist vermiethet. Hr. Chipman. der etwa 60 Jahre alt ist, wurde durch die Gegenwart eines ulibekannten Negers aus dem Schlafe geweckt. Er sprang sofort aus dem Bette und begann mit dem Einbrecher zu ringrn. Dieser versuchte, den alien Mann abzuschütteln, indem er ihm, je denfalls mii einem Nosirmesser, mehre re Schnitte im Gesicht und an den Hä nden beibrachte. Chipman hielt ihn trotz dem fest. Durch den Lärm wurden Frau Chipman und deren Tochter he beigelockt, aber auch diese erhielten Schnittwunden, unD es gelang dem Neger schließlich, seine Flucht durch ein nach einer Alley führendes Fenster zu bewerkstelligen. Obgleich viele der Nac hbarn durch die Hüiferufe der Frau auf die Scene gerufen wurden, wagte es keiner von ihnen, thätig einzuschreiten. Die Polizei erschien eine kurze Zeit nach der Flucht des Negers und nahm eine gründliche Untersuchung des Hau ses vor. aus der hervorging, daß der Neger sich Zutritt zu Hemselben durch das n'ch der Alley gelegene Fenster verschasfie, sich dann nach den oberen Stockwerken begab und dort Beute suchte. Nur im dritten Stockwerke, im Zimmer des Sohnes Samuel Chipman hatte er jedoch Erfolg. Dort fand er in der Schublade eines Büreaus zwei Uh ren im Werthe von §B. die er an sich nahm, ohne den Schlafenden zu wecken. Auf dem Rückweg nach der Straße be trat er dann das Zimmer des Eigenthü mers. und hier fand, wie schon er wähnt, der Kamps statt. Die Wun den sind scharf gezeichnet und haben alle Anzeichen, daß sie von einem Rasir messer herrühren, sie sind nicht gefähr lich und dürften in einigen Tagen ge beilt fein. Die Polizei hat soweit nicht die gerinasteJdee von der Identität des Einbrechers und wenn der Zufall sie nicht auf die richtige Spur bringt, so wird wohl auch dieses Verbrechen, wie so manches andere, ungesühnt bleiben, da die Chipman'sche Familie wegen der herrschenden tiefen Dunkelheit nicht im Stande ist, irgend welche Beschrei bung des Negers zu geben. Zvetiervericht. ! Iber ! meter. ttgteu B.VON. 31.52 ! nc: ! !>5 N.-O 6 Trüb, v.itt'Ä, > 5 N O Vtlttl. 3'.!.> t7 ' , >5 t grfti ige Wlltcr—Die lzöHste Temperatur Ves ai lia>bb>üianr.len teoitct :ar, vtationen . Z , stall-n-a. ? Atlanta. K'! McmviitZ...,. . . adan k>t New.OricanS. ... 7'i PtZmarck 4" tt Lv'lon tvrjoi: Pia- 52 >edanoiti '^.sn-equllllll.lii Lyicaz SU 'i/eniaecüa 5 Piniadelvma I'elrs.l 54 Pm.vuiz k Eeupon kt Lt. U vsalveiloa. Ht i>aul..... ... s<t Wetter -Aussichten. Für Maryland und den Distrikt Co.umbia teilweise trübe am D'enstag, klar am Mittwoch, frischt nordöstliche, später veränderliche Winde. Tie Wahl-Campagne. Das deutsche Votum unter den Repub likanern stimmt für Bryan. —Ein mißglückter Versuch, die Banken für den Czar von Ohio anzu zapfen. Die Wähl fin.det heute über fünf Wochen statt und Demokraten scwoh.. als wie auch Republikaner können sich versichert halten, daß „Billy" gewählt lbird, nur über 'den Zunamen sind sich Beide noch nicht einig. Aber dieser kleine Unterschied kommt z-ur Ae'.t bei den beiden großen Parteien gar nicht mehr in Betracht. Di Demokraten sin'd überzeugt, daß eS „Billy" Bryan werden wird, und die Republikaner hegen die schwache Hoffnung, daß es „Billy" McKinley fein wird. Am Dienstag, den 6. November,vwird da rüber entschieden werden. Soweit Situation im Staate Maryland in Frage kommt, haben die Demokraten volle Berechtigung zu der Annahme, daß den Trusts und Monopolisten das Handwerk gelegt und'dem Imperialis mus ein End bereitet wird. Der Arbeiter, welcher gegenwärtig eine annehmbare Stelle hat und leidlich guten Lohn erhält, ist dieser Stelle kei nen Monat sicher. Die viele>rle'i Ver schmelzungen der kleineren Betriebs stätten m größere Combinationen hat ten zur Folge, daß entweder denselben ni-ehr Arbeit aufgebürdet oder weniger dafür bezahlt wird. Bezahlt sich eine Fabrik nicht gut, so schließt sie der Trust einfach und schafft die Maschi nerie auf andere Plätze; in anderen Worten, man conzentrirt das Geschäft oder die Fabriken so enge, daß der Ar beiter stets darauf angewiesen ist, dem Gebot de? Arbeitgeber unbedingt Folge zu leisten. Entsteht 'in Ausstand, so lächeln einfach die Kapitalisten darü ber. Der Trust ist zu jeder Zeit aus einen Strike vorbereitet, und besonders bei Ueberproduktion kommen Stnkes den Monopolisten sehr gelegen, da man hierdurch in den Stand gesetzt wird, größere Preise für den „Stock" zu er halten, den man an Hand hat. Summirt man nun die Lag des kleineren Geschäftsmannes und jene des Arbeiters zusammen, so findet man eine große Unzufriedenheit mit 'den be stehenden Verhältnissen; man sieht recht wohl ein. baß sich das Netz des Kapitals fester und fester um die är meren Klassen schkingt. und mit der festen Meinung haben aber Tausende einsehen gelernt, daß die jetzigen Verhältnisse die unsichersten uNd unge rechtesten sind, welche je sür die Mittel- und Albeiterwelt bestanden haben. Wohl wissend, daß unter den arbeiten den Klassen diese Unzufriedenheit be sieht, welche durch die jetzige Geld-Ad min'istrativn hervorgebracht wurde, be ginnt man nun zu rechnen und zu kal kuliren. Man befürchtet, 'daß eine förmliche Umwälzung in dem Arbeiter- Votum stattfinden werde. Daß man sich darin nicht verrechnet hat, kann man sehr leicht feststellen, und daß un ter den Unzufriedenen besonders die Deutsch - Amerikaner vertreten sind, unterliegt keinem Zweifel. Es besteht eine tiefe Strömung unter dem deut schen Votum des Landes, und dieser Umstand wird den Administrations- Po'l'itikern noch manche Stunde der Ungewißheit bereiten. Dem kleineren deutschen Geschäftsmann macht die Conkurrenz der Trusts sehr viele Sor gen; er sieht seinen Profit schwinden und seinen Absatz zurückgehen. Als denkende Männer fragen sie sich, ja was ist di Schuld? —und man kommt zu dem Resultat, daß es der mächtig Trust ist, welcher in dieser oder jener Geschäfts - Industrie gegen sein Ge schäft schadenbringend inwirkt. Ter Einfluß der deutschen Bürger schaft hat sich n'ie so bemerkbar ge macht, als gerade bei dieser Wahlcam pagne. Besonde-rs aufmerksam über wacht man uns Deutsch - Amerikaner in solchen Staaten, wo sich früher un ser Landsleute durch das Freihandel- und Freisilber - Gespenst einschüchtern ließen und dem zusolge das republika nische Ticket stimmten, und folglich im Jahre 1896 den Wm. McKinley zum Präsidenten der Ver. Staaten erwähl ten. In allen diesen Staaten ist. wie aus zahlreichen Wechselblättern zu er sehen ist. ine ganz andere Situation unter den Deutsch - Amerikanern ent sprangen. Die Deutschen bäumen sich auf. Ein deutscher Geschäftsmann, dr beträchtliche Geschäfte mit deutschen Farmern im westlichen Maryland macht, kehrte gestern von Washington- und Frederick - County zurück und theilte im republikanischen Haupt quartier mit, daß es keiner Frage un terliege, republikanische Deutsche wür den dem republikanischen Ticket mit McKinley an der Spitze ine schwere Niederlage bereiten. Kein 'Geld für den neuen Czar McKinley. Ein schmachvoller Versuch Seitens der republikanischen Campagneleiter, die hiesige Liguidir - Bank (Clearing- House) Zu zwingen, eine große Summe für den Corruptionsfond der Republi kaner zu oerwilligen, wurde durch das ehrenhafte Auftreten zweier demokrati scher Bankiers an die Öffentlichkeit gebracht. Zur Liquidir - Bank gehö ren die Präsidenten aller Banken der Stadt, und in der letzten Wochen- Sitzung der Bank-Präsidenten wurde der Beschluß gefaßt, alle Banken um Beiträge zu ersuchen. 'Als in 'der Di rektorensitzung einer der Banken der Antrag gestallt wurde, Geld für die McKinley - Campagne zu oerwilligen, erwiderte einer der Direktoren: „Ich bin kein McKinley - Mann, ich bin ein Demokrat und protestire gegen diese Zwangsmaßregel. Die L'iguidir-Bank hat ebenso wenig Recht, unser Geld dem Czaren von Rußland zu verwilli gen, wie sie es hat, dem neuen Czaren von Amerika zu geben." DasGesuch um Geld wurde von der betresfenden Bank abgelehnt. Der beabsichtigte „Bankraub" wurde von republikanischen Zeitungen als un wahr bezeichnet. Demokraten jubilant. Im demokratischen Hauptquartier ist man über den Fortschritt der Cam pagne in sehr gehobener Stimmung. Eine Prüfung der Registrirlisten hat ergeben, daß die Demokraten 'den Re publikanern gegenüber bisher entschie den im Vortheil sind, und um diesen Vortheil zu wahren, sind in jedem Pre zinktx Leute angestellt worden, welche daraus zu sehen haben, daß sich jeder Demokrat heute oder morgen registri ren läßt. Cvnfe r e n z. Im Bureau des Hrn. Murray Van div-er sand gestern eine Conferenz der Führer der Demokraten statt, an wel cher die folgenden Herren Theil nah men: Gouverneur John WalterSnvth, General - Anwalt Isidor Rayner, Staats - Arbeits - Statistiker Thos. A. Smith. Oberst Buchanan Schley. Oberst L. Victor Baughman. John E. R. Wood von - County. Se nator William B. Peter. Lousis Has lup von Howard - County und Dr. George W. Truitt von Baltimore- County. Die Herren besprachen die weiteren Schritte für die Campagne im westlichen Maryland. Vice-Präsident schafts - Candidat Adlai E. Stevenson wird am 11. Oktober hier, am 12. Ok tober, Nachmittags, in Frederick und Abends in Hagerstown sprechen. Hr. Robert F. L e a ch. j u n., 'i n d o s s i r t. In einer enthusiastischen Versamm lung des „demokratischen Arbeiter- Vereins der 7. Ward." sowie in an deren Clubs des dritten Congreß- Distrikts wurde die Candidatur des Hrn. Robert F. Leach. jun.. aus das Wärmste unterstützt. Hr. Leach macht eine aggressive Campagne und findet überall williges Entgegenkommen. Demokraten der 7. Ward. In der regelmäßigen Sitzung der „Fairmount demokratischen Associa tion der 7. Ward." Nr. 2119. Fair mount-Avenue, wurde gestern Hr. Robert F. Leach, jun., einstimmig als Candidat für den dritten Congreß- Distrikt indofsirt. Außerdem wurde beschlossen, in Corpore nach der am Montag in der „Musik - Halle" statt findenden Massenversammlung zu marschiren und dafür eine gute Ka pelle zu engagiren. Einhundert Mit glieder des Vereins wurden als ein Campagne-iComite ernannt, um eine volle Registration der demokratischen Stimmgeber herbeizuführen. Unter Denen, die gestern Atmend Ansprachen hielten, befanden sich die HH. Georg? C. Miller. Dr. John H. Scally. E. Key Buchanan und Wm. Jsaac Nor ris. Hr. Emil 'Götzke führte den Vor sitz. Rauchabend der Republi kaner. Die Republikaner des dritten Con greß-Distrikts 'hielten gestern im „Ak tiven republikanischen Club der 5. Ward" am Süd-Broadway einen „Smoker" nebst Versammlung unier dem Vorsitze des Hrn. John A. Ja netzke. Reden hielten bei dieser Ge legenheit der Achtb. Frank C. Wachter, Wm. H. Cor, A. R. Goodman, H. A. Scheidt, 'S. S. Ford, W. F. Bröning und W. O. Smith. Ließen sich naturalisiren. Im Kreisgericht zu Towson ließen sich gestern 60 Deutsche von Baltimore, welche das demokratische Ticket stimmen wollen, vom Richter Burke naturalisi ren. Dort kostet die Naturali>sirung nur 60 Cents. Hr. M. Barrett Wal ker vorn demokratischen Hauptquartier im „Eutaw House" ertheilt allen Ap plikanten die gewünschte Auskunst. Kroste Eröffnung des Restaurants Nr. ltt. Belair- Zlvenne, früher (sarl Peine s Platt, am Dienstag, den K. Oktober wozu ich alle Freunde und Bekannte einlade. Richard Weinert, Eigen thümer. > Geld für Erziehungs zwecke. Der Slaats-'Controleur nahm heute die folgende Verlheilung der Schulsteuer an die öffentlichen Schulen der verschiedenen Counties u. der Slädt Baltimore sür das mit dem 1. Oktober beginnende Quartal vor. Die unten genannten sind am 16. Ok tober fällig: Nlleyany - (sc>unty 5?1>i,21 Anne Tlavt Paliinwre 9^1^,76 Baltimore - County !>216,76 Caroline 74-'>, A Cccil Z,"7'!,5! <>!^7Z Charles S,I,N,N 17,^1? Dorchestcr ii, iBs>,27 1^7,9^ Zsrcdcrick 6,'>22,!7 114284 Garrel M,13 3,,'>l'7st Lzoward 2,124.95 7i!!>.,V) Kcni Monlsioinerv Prince Gcorae's ? Queen Anne's 2,V<! I!? St. Mary's S,RI 21 1^7!'.29 Somerset A,2s>i 44 Talln't 2,411.7', 12!" >'l Washington 4,873,05 412.7^ Wicomico 5M.77 Worcester 2,'44.?2 l7 Total Heute istßegistrirtag! Die Lokale sind in jedem Prezinkte von 9 Uhr früh bis9UhrAbends geöffnet. Israelitischer Versöh nn n a s t a g. Heute Abend um 6 Uhr beginnt der Versöhnungsiag. der weihevollste israelitische Festlag. M:t der durch Zerstörung der politischen Selbstständigkeit eingetretenen Zer streuung der Israeliten über alle Län der der Erde hat der Tag den strengen Charalter als Bußtag erhalten, der ganz in Fasten, Gebet und wehmüthi ger Erinnerung an vergangene Herr lichkeit gefeiert wird. Die orthodoxen Gläubigen einhalten sich aller Speise und bringen den ganzen Tag im Tem pel zu. Opfer der „blauen" Ge setze. Der Wirth John Hedden. der am Sonntag in seinem Lokale an lder Ecke von Süd - Spring - Straße und Canton - Avenue Spirituosen ver kauft haben soll, stellte gestern vor Po lizeirichter Sauber in der östlichen Station Bürgschaft für sein Erschei nen vor dem Criminalgericht. Eine gleich: Bürgschaft stellte Felix Slovick von Nr. 1744, Aliccanna - Straße, i>er ebenfalls die Schankgesetze verletzt ha ben soll. —Weil er angeblich in seiner Wirth schaft. Nr. 635. West - Fayette - Sir., am Sonntag geistige Getränke ver kaufte, wurde gestern Hr. Charles Ring vom Polizeirrchter Poe unter Bürg schaft für seinen Prozeß gestellt. 'Die Spirituosen - Licenz - Behörde widerrief gestern die Schanklicenz der Frau Katie Fralinger von Nr. 200, Highstraße, weil sie die Sonntagsge setze wiederholt übertreten habe. Max Lipsky, der in Nr. 436, Nord- Carolinestvaße. eine Wirthschaft be treibt, und seine Gattin Aetia stellten gestern vor Polizeirichter Lewis in der nordöstlichen Station Bürgschaft für ihr Erscheinen vor dem Criminalge richt. Ersterer soll am vergangenen Sonntag Spirituosen verkauft und seine bessere Hälfte am selben Tage gearbeitet haben. Ein netter Dienstbote. - Harry Kotz, ein 18 Jahre alter Schank wärter, wutde gestern vom Polizei richter Poe auf die Anschuldigung hin dem Gerichtsverfahren überwiesen, sei nem Arbeitgeber. Hrn. Max A. Wink ler von Nr. 217, West - Saratoga- Straße. §3O in Baargeld und ein Ta schenbuch gestohlen zu haben. Da man bei der Verhaftung das vermißte Ta schenbuch bei Kotz fand, legte derselbe ein Geständniß ab. Fred. Bauernschmidt'S ..American Brewern-"Viere sil"d gehaltreich, sein von Geschmack und absolut rein, da sie keine sür den Consumenlen schädlichen Präscu>a:iv- Mittel enthalten. Sie kosten weniger, als -die auswärts gebrauten Biere und sind ihnen an Gü:e überlegen. Ver langt American Brewery - Biere und überzeugt Euch von deren Voitresslich keit. Probekiste Hl.OO. Brauerei 1104 —1128. Hillen-Str. Telephon 3644. (275,7.9) StadtrathS-Lerhandlungen. Verordnung für ine 5-Millionen- Pflasterungs - Anleihe im zweiten Zwe'ig eingereicht. Ein neuer Park auf Peabody - Heighis ge wünscht. Eine Anzahl alter Verordnungen soll widerrufen werden. Der Stadtrath hielt gestern Abend seine regelmäßige Sitzung und oer tagte sich bis nächsten Montag. Indem Hr. 'Venable gestern die Ver ordnung zur Ausgabe von §5,000,000 städtischer Obligationen für Pflaste rungsz-wecke im zweiten Zweige ein re'ichie, sagte er, daß in Verbindung mit derselben irrthümliche Ansichten im Publikum vorherrschten. Nicht ihm gebühre das 'Verdienst, die Ver ordnung entworfen zu haben, sondern dem „Nordwestlichen Verfchönerungs- Vere'in," der eine gleiche aus der best gepslasterten Stadt der Union, Buf falo. bezogen und die hiesige Verord nung auf diese basirt habe. Er selbst sei der Autor des Siaatsgesetzes von 1900. durch das die Ausgabe der An leihe autorisirt wurde. Hr. Venable wies ferner darauf hin, daß dem Stadtrath nur wenig Zeit übrig bliebe, die Verordnung anzunehmen, wenn derselbe beabsichtige, sie den Bürgern oer Stadt bei der kommen den Wahl zur Ratifikation zu unier breiten. Er schlüge daher eine von Tag zu Tag zu haltende Sitzung vor, um es in dieser Weise zu ermöglichen, allen gesetzlichen Formalitäten, wie die Veröffentlichung der Anzeige in den Zeitungen, zu genügen. Für eine neue Parkan lage. Hr. Guykon reichte für den abwe senden Hrn. Moylan eine Verordnung Zur Anlegung eines Parks zwischen der 29. und 31. Stvaße und der Oak- Straße und Charlesstraßen - Avenue ein. Der Grund dafür soll durch An kauf oder Condemnations - Versahren beschafft werden. Ob die Behörde auch Viesen Park für unnöthig finden wird? Er befindet sich innerhalb ei ner kurzen Strecke vom „Druid-Hill- Park" und dem Hause des Mayors Hayes. Erster Raths zweig. Hr. Wm. Grccht von der 23. Ward, Republikaner, hielt im ersten Raths zweige eine „demokratische Campagne rede." wie Hr. E. H. Morgan von der 18. Ward sarkastisch bemerkte, nach dem Hr. Grecht in einer längeren Rede die Administration, die Büdget-Be hörde und andere städtische Behörden anzugreifen beabsichtigte, aber der'de mokratischen Administration thatsäch lich ein Loblied seing. Hr. Grecht hob sich aber doch über den Standpunkt des consequenten Parteimannes hin aus, er sagte nämlich: „Ich bin Re publikaner und in nationalen Fragen Parteimann durch und durch; aber als ich zum Stadtraths - Mitglied er wählt worden, trat ich nicht als Par teimann, sondern als Bürger dieser Stadt, welcher das Allgemeinwohl sei ner Constituenten im Auge hatte, In diese Halle ein." Hr. Grecht sagte, neue Schulen sollten gebaut, gepflastert und vor Allem Verbesse rungen am Hafen entlang vorgenom men werden. Hr. Grecht entschuldigte auch den Stadt-Ingenieur Fendall eines Ausspruchs wegen, daß die Leute von Süd-Baltimore keinen Park ge brauchten. Hr. Fendall, sagte Hr. Grecht, habe die Bemerkung in scherz hafter Weife gemacht (was auch that sächlich der Fall war), aber die Süd- Baltimorer hätten 'ihm die Bemerkung übel genommen. Im ersten Rathszweige passirten die folgenden Verordnungen die dritte Lesung: den östlichen Armenfriedhof zu oerkaufen; der Port-Mijsion zu er lauben, im Süd-Broadway einen Ab zugskanal zu legen; dem „Mailänder Gefangenen - Hülfsoerein" im Ge richisgebäude ein Bureau einzuräu men. Die folgenden neuen Verordnungen werden 'im ersten Rathsziweige einge reicht: Von Hrn. L. H. Miller von der 3. Ward die am 15. Juni dieses Jah res vom Mayor unterzeichnete Ver ordnung Nr. 62, Hrn. Friedrich Bauernschmidt zu erhuben, bei seiner neuen Brauerei in der ZNonument- Slraße Seitengeleise >zu legen, wofür er §5OO bezahlen mußte, zu wider rufen und Ihm das Geld zurück zu er statten. da Hr. Bauernschmidt die Idee. Geleise zu legen, aufgegeben habe; von Hrn. I. T. Steinacker von der 19. Ward die Paysonstraße, von der Baltimore- zur Hollmsstraße. mit Asphaltblöcken neu zu pflastern, und den Stadt-Prokurator zu ersuchen, festzustellen, ob die Paysonstraße städ tisches Eigenthum '.st; von Hrn. G. W. Howser von der 22. Ward daß die Büdget-Behöroe 10 Cents von den Steuern auf jegliche §lOO steuerbares Eigenthum für Straßenpflaflerung bei Seite setze; von Hrn. F. Z. Donnelly von der 10. Ward die Madisonstraße. von der Greenmount - Avenue bis zu den Eisenbahngeleisen. mit belgischen Blöcken zu pflastern und dafür §ll.- 000 auszuwerfen; von Hrn. A. M. Touchton von der 6. Ward es zu verbieten, unter den Häusern an der Wolfe- und Annstraße und am Broadway Abzugskanäle zu legen; von Hrn. E. C. Wilson von der 16. Ward die folgenden Verordnungen zu widerrufen: die 'im Okioöer 1885 unterzeichnete Verordnung Nr. 91. die V-Alley, zwischen Barrestraße und Welcome-Alley. zu schließen; die am 10. Juni 1889 unterzeichnete Verord nung, Brown's Lane, zwischen Edm- und Enrolinestraße, zu schließen; die am 16. Oktober 1888 - unterzeichnete 'Verordnung, die Tallasstraße, zwi schen Oliver- und Hossmanstraße. zu durchbrechen; die am 20. März 1894 unterzeichnete Verordnung Nr. 26. die Windsor-Avenue. zwischen North- u. Cl!fton-Aoenue. zu durchbrechen; die am 6. März 1893 unterzeichnete Ver ordnung Nr. 25. eine Alley an der Uork-Road zu schließen; die am 2. März 1888 unterzeichneteßerordnung Nr. 61. Butchers' Lane, zwischen Cal hounstraße und North-Aoenue. zu schließen; die am 27. Mai 1891 unter zeichnete Verordnung Nr. 105. einen Theil der Cometstr>aße zu schi eßen; die am 29. März 1889 unterzeichnete Verordnung Nr. 22, Fort-Lane. zwi schen Hanooer- und Liah:straße. zu schließen; die am 11. November 1898 unterzeichnete Verordnung Nr. 112, die Wolfestraße. von der North-Ave. zum „Clifton-Park" zu durchbrechen; die am 15. Mai 1895 unterzeichnete Verordnung Nr. 67, die Canton-Aoe., von Canncm- zur Luzernestraße, zu durchbrechen; die cm 23. Mai 1882 unterzeichnete Verordnung Nr. 84. Poinl-Lane. zwischen En'orstraße u.'.d North-Aoenue. zu schließen; die am 28. Okwber 1889 unterzeichnete Ver ordnung Nr. 161, Nicholfonstraße, von Decatur- zur Cooksiestraße. zu durchbrechen und zu verbreitern; die am 8. Juni 1889 unterzeichnet Ver ordnung Nr. 101. Francis-, von Re treat- zur Whitelockstraße. zu durch brechen; die am 28. Mai 1894 unter zeichnete Verordnung Nr. 106. Neigh borstraße. zwischen McKimstraße und Greenmount-Aoenue. zu durchbrechen; die am 25. Mai 1882 unierze'.chnete Verordnung Nr. 96. Morton-Alley. zwischen John- und Hossmanstraße. zu durchbrechen; die am 2. Mai 1888 unterzeichnete Verordnung Nr. 54, Elizabeth-Lane, von Randall- zur Heathstraße. zu durchbrechen; die am 4. Mai 1885 unterzeichnete Verord nung Nr. 77. Henrystraße, von der 5. Avenue zur Clementstraße, zu durch brechen; die am 8. Juni 1889 unter zeichnete Verordnung Nr. 103, die Morris-Alley zu durchbrechen; die am 8. Juni 1889 unterzeichnete Verord nung Nr. 99, eine Straße zu durch brechen, welche Florencestraße genannt werben sollte; die am 26. April 1889 unterzeichnete Verordnung Nr. 36, eine 20 Fuß breite Alley, zwischen Randall- und Heathstraße, zu durch brechen. Hrn. Hell m a n n's Bericht. Der Superintendent der öffentlichen Gebäude, F. T. Hellmann, reichte ge stern dem ersten Rathszweige eine Antwort der von dieser Körperschaft an ihn gerichteten Fragen in Bezug auf die Uhr im Ähurm des Raihhau fes und deren Schlagiverk ein. Er segt in derselben, daß die für diesen Zweck verwilligte Summe von §l4OO noch in seinem Besitz sei, und daß er hoffe, mit derselben nicht nur eine neue Uvr nebst Schlagapparat, sondern auch Uhren für die verschiedenen Büreaux des Rathhauses anschaffen zu können. Eine Firma habe ihm ein diesbezüg liches Angebot gemacht und sich bereit gefunden, eine Bürgschaft von §2BOO für zufriedenstellende Arbeit und eine fünfjährige Garantie zu stellen. Er würde in nächster Zeit für Angebote anzeigen lassen. Das 'Comite für Abzugskanäle be richtete in beiden Zweigen die Verord nungen. Abzugskanäle im Bette der Hanooerftraße, zwischen Croß- und Hamburgstraße, und der Canton- Aoenu-?. zwischen Elliott- und Bosion- Siraße. zu construiren, günstig ein, und wurden dieselben nach der ersten Lesung der Behörde für öffentliche Bauten überwiesen. Wer am 6. November mit stimmen will, muß regist rir t sein! Beavans in Schwulitäten. —E. B. Beavans, ein 34 Jahre alter Buchhalter, wurde gestern auf die Ver anlassung seiner Gattin Manne Bea vans von Nr. 725. West - Lexinglon- Str-aße, hin dem Gerichtsverfahren überwiesen, da er angeblich dieselbe nicht allein auf brutale Weise mißhan delte. sondern sich weigerte, für ihren und ihres Kindes Unierhalt zu sorgen. Ruhestörer bestraf t. —Louis Hapis und Harry Bossart. zwei halb wüchsige Bürfchchcn. wurden gestern vom Polizeirichter Fowkr je um §2O und Kosten gestraft, weil sie sich am Sonntag Abend, als sie von Flood's Pork zurückkehrten, auf einem Stra ßenbahnwaggon auf flegelhafte Weise aufführten. Ein nei t e r „K ame r a d." John Bartell. ein Matrose, wurde ge stern vom Polizeirichter Fowler dem Gerichtsverfahren überwiesen, weil er seinen Kameraden Charles Jarvis und Michael Hentz während ihrer Abwesen heit die Kleider aus den Koffern stahl. Schweigen ist Gol d. I. S. Ferwood, ein Commissionshändler von Nr. 113, Nord - Paca - Straße, wurde gestern Morgen vom Polizeirich ter Poe um §lO und Kosten bestraft, weil er sich in seinem Geschäft derarti ger Redensarten bediente, daß ihn der Polizist Murray aus der Stelle arre tirte. Leichenfund. Die Leiche eines Ertrunkenen wurde gestern im Wasser bei Sc.ven Foot Knoll aufge funden und vom Capitän Wm. I. Johnson und Wm. A. Johnson vom Schleppdampfer „Rieman" nach der städtischen Morgue gebracht und der Corone-r benachrichtigt. Man nimmt an, daß der Todte der Pole Michael Madro von Nr. 612, Süd-Annstraße, ist, der am 26. September in jener Nähe von einem Schlammkrahn der „American Dre'dging Co." in's Wasser fiel und ertrank. Elektrischer Begräbniß- Waggon. Bei der gestern statt gefundenen Beerdigung der Frau Brldget Duffy. die am Samstag im „St. Josephs - Hospital" starb, kam zum ersten Male der Begräbniß-Wag gon „Dolores" der „United Railways A Electric Co." zur Benutzung. Die Leiche wurde in der St. Pauls - Kirche eingesegnet und dann nach der Ecke von Preston- und Caroline - Straße gebracht, wo sie in den Waggon geho ben wurde, der sodann nach der „Holy Croß - Cemetery" an 'der Harford- Road fuhr. Der Waggon hat einen besonderen Raum zur Aufnahme des Sarges und enthält zwei Abtheilun gen, vesp. 8 und 24 Personen fassend. Der kleinere ist für die Bahrtuchträger und der andere für die Verwandten be stimmt. Aus dem, Waggon befindet sich außerdem 'ein leichter Karren, auf dem'die Leiche von demselben nach dem Kirchhof befördert werden kann. Beerdigung. D>7.s Leichen begängniß von Hrn. Christian Rupp, welcher am Freitag im hohen Alter von 83 Jahren aus dem Leben schied, fand gestern Nachmittag um 2 Uhr vom Trauerhause Nr. 1209, Wincbester- Straße, aus auf der „Loudon - Park- Cemetery" statt. Pastor Jakob Bur kar! hielt den Trauergottessienst, und als Bahrtuchträger fungirten sechs Mitglieder vom „Ünterstützunas - Ver ein Nr. 1." Der Verstorbene war aus Hessen - Darmstadt gebürtig und kam im Jabre 1852 nach Amerika. Er hin terläßt seine Wittwe und liier Kinder. Wirb nicht für Prosperi tät stimmen. Wegen thätlichen Angriffs auf feine in Nr. 409, Ncad 'Dallasstraße, wohnhafte Rassengenos sin Alice Wilson wurde gestern der Ne ger Oskar Brown vom Kadi Lewis um §lO gestraft und auf zwei Monate nach dem Gefängniß gesandt. Registrirung in Bal t i m o r e - C o u n t y. Die Regiftri rungs - Lokale in Baltimore - County werden heute geöffnet werden. Tie nächste Sitzung der Registrir - Beamten wirv am 9. Oktober stattfinden. ClnbS nnd Wlobe-Bier. Es wird eingeräumt, daß die exklu siven gesellschaftlichen Clubs von Bal timore nur -die besten 'Vorräthe ein legen, die für Geld zu haben sind. Die tonangebenden Clubs verbrauchen Glcbe - Brauerei - Bier „G o l d b r ä u." lM; „M ün che n e r." dun kel in Bevorzugung vor allen ande ren. Dies ist eine Anerkennung der Vorzüge derselben. Haben Sie diese Tiere oersucht? Kiste (mit zwei Dutzend Pintcn) für Familien §1.60. Brau-vei an Hanooer- und Conway- Straße. Telephon 1425. (274) Städtische StenrrbasiS für IWI. Die Büdget - Behörde beginnt ihre Thätigkeit.— Eine Viertel-Million mehr für die Polizei. Die steuer bare Basis beträgt §402,514,431. Andere Munizipal - Angelegen heiten. Das Steuer - Appellotionsgericht berichtete dem Mayor Hayes gestern, daß die Steue-basis der Stadt für das Jahr 1901 §402,514.431 betragen würde, eine Zunahme vcn §14,272,411 seit dem Herbst 1900. Die Basis stellt sich, wie folgt, zusammen: Grundei genthum—§242,472,ol2 gegen §236.- 670.692 in 'diesem Jahre; Personal eigcnlhum §34.648.365 gegen §32.- 446,661 in 1900; incorporirte Gesell schaften §45.000.000 gegen §42.- 500,000 in diesem Jähre; zusammen §322.120.377 gegen 311.617,353 im letzten Fiskaljahr. Diese Summe wirb zur vollen Steuerraie besteuert werden. Außerdem sin) noch vorhanden §68,- 879,448 Seluritäten. die mit 30 Cents pro §lOO besteuert werden, und §ll.- 514,570 Eigenthum im Annex, welches 60 Cents pro §lOO bringt. Das gestimmte abgeschätzte Perso naleigen'.hum vetrug §36,992.326. je doch gingen hiervon für von der Besteuerung befreit Fabrik anlagen ab. Die Zunahme stellt sich nach Obigem, wie solgz, zusammen: Grundeigentum §5,801,320, persönli ches Eigenthum §2.201.704. incorpo rirt Gesellschaften §2.500.000. Selu ritäten §3.089.581. Eigenthum im Annex §679.896. Die Büdget - Behörde, welche bis zum 1. November die Steuerrate fest setzen muß. wird heute mit der Arbeit beginnen. Um bei >der nämlichen Höbe der städtischen Ausgaben wie in diesem Jahre die Stenerrate auf §1.67 zu hal ten, müßte die steuerbare Basis um §30.000.000 erhöht worden fem. denn in 1901 wird keine rückständige Steuer von einer halben Million der Baltimo rer Banken da sein. Zwar haben, wie May?r Hayes ge stern sagte, verschiedene Departements ihre Ausgaben für 1901 erheblich be schnitten, andere aber brauchen wieder um mehr Geld, wie z. B. die Gesund heit sbebörde sür Gehälter und Gebäu de-Inspektor Prestcn für neue Schulen und Reparaturen der sämmtlichen öf fentlichen Gebäude, wie Schulen und Spritzenhäuser. Hr. Preston hatte sei nen Voranschlag für diesen Posten ge stern noch nich! ganz vollendet, glaubt aber, die Summe werde, die §370.000 für neue Schulen eingeschlossen, welche die Schulbeyörde verlangt, wenigstens eine Million betragen. Ferner ver langt das Stadtraths - Comite für MiUel und Wege für die Neupflaste rung von St'.aßen §250,000. Das nächste Jahr würde demnach für öf fentliche Gebäude und Siraßen eine Mehrausgabe von wenigstens §1,300.- 000 mit sich bringen. Die Polizeibehörde, welch? in diesem Jahre §916.192 erhielt, worin noch §25,000 für das nördliche Stations haus eingeschlossen waren, braucht auch eins erhebliche Summe mehr, da 80 weitere Polizisten und 10 Geheimpoli zisten angestellt werden müssen. Die Polizeibehörde verlangt für Gehälter allein §941,684. für Unkosten §62,- 756 und für den Pen.sicnsfond §51,- 585. Für den letzteren Fond rechnet die Polizeibehörde auf eine Einnahme von §37.552. so daß die Stadt nur §14,033 beizusteuern hätte. Die Ge sammtsumme für das Polizei - Depar. tement würde demnach §1.018.473, eine Zunahme von §102.281 über die ses Jahr, betragen. Das Straßenrei nigungs - Departement braucht auch mehr' Geld, denn Hr. Jglehart wünscht eine Anlage zur Verwerthung der Kü chenabfälle zu bauen. Städtische Beamte glauben, daß die Steuerrate im nächsten Jahre wenig stens §l.BO betragen wird, und dann müßte die Administration sich noch der größten Sparsamkeit befleißigen, für Schulen und Verbesserungen würde bei einer solchen Rate noch sehr wenig ab fallen. Ernennung. Straßenreinigungs - Commissär P. Jglehart ernannte gestern Henry Lang good zum Nachfolger des John Foley als Straßenkehrer im 6. Distriit. Letz terer geht nach Galveston, Tex. Markt - Gebühren. Die in den verschiedenen Märkten eingenommenen Gebühren sür den Monat September betrugen §1775.90 gegen §1772.10 in demselben Monat des Vorjahres. Uv Ilame 18 MV Oastls. Die Polizeibehörde ist endlich zu der Ansicht gekommen, daß das alte anerkannte Sprichwort noch zu Recht besteht, und hat an alle Polizei-Capi täne Beseht erlassen, daß künstig hin kein Polizist mehr Gewalt anwenden darf, um am Sonntag in eine Gast wirthschaft einzudringen, wenn er glaubt, der Eigenthümer übertrete die Sonntagsgesetze. Es soll zur alten Methode zurück gelehrt werden, die Namen verdächti ger Wirthe auszuschreiben. Die Po lizeibehörde hat den Befehl auf ein Gutachten ihres Anwalts, Hrn. Alon zo L. Miles. bin erlassen. Hr. Miles sagte in seinem Gutachter, Polizisten hätten ebenso wenig das Recht, sich gewaltsam Einlaß in eine Gastwirth schaft zu erzwingen, wie irgend ein anderer Bürger, und Wirthe bät-en ebenso viel Recht, ihr „Haus als ihr Schloß" zu betrachten, wie irgend ein anderer Mann, der ein legitimes Ge schäft betreibe. Das Laubhü tt en f e st. Gebäude-Inspektor Preston stellte gestern einen allgemeinen Erlaubniß schein aus. unter welchem es den israe litischen Familien in Baltimore ge stattet wird, während des Laubhütten festes Lauben in den Höfen ihrer resp. Häuser zu errichten. Hr. Preston stellte den Schein au? Veranlassung des Stadtrathsmitg-iedes M. N. Frank aus. Heute istßegist r i r t a g! Die Lokale sind in jedem Prezinkte von 9 Uhr srüh bis9Uhr Abends geössnet. Die „P ennsyl v a n i e r Ei senbahn -Compagnie" zeigt hiermit an. daß dieselbe am Sonntag, den 7. Oktober, kiüe fernere Exklusion nach Philadelphia veranstalten wird, wozu der Spezialzug um 8 Uhr Vor mittags von Baltimore lUnion-Bahn bof) abfahren und die Rückfahrt oon Philadelphia (Broad-Siraßen - Bab'- hof) um 7 Uhr Abends erfolgen wird. Der niedrige Fahrpreis oo.i §I.SO, Wucher sür die Rundreise berechnet wird, bietet Jedem eine Gelegenheit s'ir einen Besuch von Philadelphia und zur T.sicheigung der vielen Attraktionen, .n dieser Stadt während ine- eintägigen Ausflugs. (275 —7) Mroße Herbst Eröffnung. S. Kann. Sons k Co.'s prächtige Ausstellung von Herbst- und Wm terwaaren. Tausende von Besu chern bewundern die Pracht der Lä -den am Broadway. Immens war vre Zahl der Be sucher, die sich gestern in den weiten Räumen des bekannten Geschäftes von S. K<ann. Sons <K Co. a.n 2üd- Broad'way drängten, um der bev sen den Herbst - Eröffnung in den verschie denen Departements . ui. Kaum dürfte je seitens der belaninen Firma eine erfolgreichere Ausstellung von Putzwaaren und Kostümen girt worden sein, als in diesem Vom Erdgeschoß bis zum dn.len sind die großen Läden von neuen sa> songemäßen Waaren angefüllt un) stel len gewissermaßen die Arche Noal) im Schnütwaarengeschäfie 'dar, denn alie Arten von Waaren von den billigsten bis zu den bochfeinen, von nützlich.ii Haushalts Utensilien bis zu kostbar,n Schmuckgegenständen sind bier ten. Das Kellergeschoß ist dem Nütz lichen gewidmet, denn hier findet der Besucher Glas- und Porzellanwaartn. einheimische und impornrte. aus denen die guten Dinge se-viN werden, die in den ebenfalls hier befindlichen Kochge schirren und Küchengeräten zuberei.et werden lötinen. für de? Zimmerschmuck ist ebenfalls in großer Menge vorhanden, daß die Wayl zur Qual sich gestaltet. Tas erste Stockwerk enthält Herren- Ausstatlunas - Artikel in Hülle un) Fülle. Seiden- und Wollwaaren, dein einfachsten u. wählerischsten Geschmack Rechnung tragend, und Alles, worenr das weibliche Herz seine Freude b.it. Besondere Aufmerksamkeit richtet Firma auf einen vollständigen Verra t von Se?de. von denen namen lich reielie Plisse Tasfeta, gestickte Tafse-a una Peau de Soie in den Farben des N - genbogens und seinen Schrttirungen ,u! nennen sind. Dem Geboie der Mode folgend, findet man hier in Wollwaa ren Prunell'-is mit einer Atlas gleichen Oberfläche, eine Neuheit der Sais.-,, Satin Solieul, die ihrem Namen Cire mackt. Dicht neben diesem sind all: die zu einem fafhionablen Kostüme de nöthigten Besätze und andere wichtigen Kleinigkeiten aufgestapelt, die nebst Bändern. Linnen u. s. w. einen feinen Ueberblick über die Mannigfaltigkeit der Geschäftsthäügkeit der Firma ge währen. Die kosige und von den Damen imt größtem Interesse beachtete Ecke im zweiten Stockwerk ist unstreitig d>.'o Putzwaaren - Departement. N.öen den Erzeugnissen der berühm este.i Putzmacherinnen von Paris, Verl n, London und New - Uork sind die aus den eigenen Werkstätten der Firm.z her vorgegangenen Hüte zu sehen, jeder ein zelne ein Wunderding, was geschmack voller Aufputz und Arrangirung an betrifft. Dem Geschmack einer jeden Besucherin ist Rechnung getragen, ua) die hübschesten Mooeneuheiten sind vorhanden. Welch' großes Jiileress: Seitens der "Firmo diesem wichtigen Bekleidungsstück einer Frau beigelegt wird, ist am Besten bei einem Besuch der Ausstellung ersichtlich. Unter den diesjährigen Facons ist die flache am häufigsten. ALe Far ben und Nüancen sind vorhanden, und werden zum Ausputz Sammet und Seide, sowie Federn benutzi, während Pelzverbräinung nicht min der gebräuchlich ist. Wirtliche Mei sterwerke der Putzinacherkilnst sind al lerseits sichtbar, deren Beschreibung zu weit führen würde und deren Schönheit man mit eigenen Augen schauen muß, um dieselbe auf sich einwirken zu lcssen. Nicht minder interessant, wie ein Gang durch das Putzwaaren - Depar ment. ist ein solcher durch das Departe ment für Damen - Obergewänder. In endloser Auswahl sind hier die präch tigsten Kostüme, die schönsten Gewän der vorhanden. Moden und Schönheit rioalisiren und den aus den ersten Modecentren importirten Kostümen sind die einheimischen Produkts an die Seite zu stellen. Die gesamtme Aus stellung erfreut sich einer geschmackvol len Arrangirung. Der übrige Raum des zweiten Stock werks ist den folgenden Departements gewidmet: dem für Knaben - Anzüge, Schüben für Männer. Frauen un) Kinder. Unterzeug. Corsets. Damen- und Mädchen - Taillen und Pel-mert. Neste, aus denen S. Kann. Sons Q Co. stets eine Spezialität gemacht .a -ben, nehmen nebst Spitzeng'.irdinei!, Draperien. Decken. Schreibmaterial und Spielsachen das dritte Stockwert ein. Die großen Schaufenster an beiden Seilen des Haupteinganges sind sai songemäß mit Laub geschmückt, das ei nen passenden Hintergrund für die in denselben ausgestellten Gegen.lälwe bildet. Vereiniatc Tanger vvn T'alnmore. Heier des Teutschen Tancs nächste Donnerstag, Al'endö H Illir, in der „lNermania - Männcrchor- Halle " Eintritt üii (sentö. (-.'75—7) Taö (<oUlite. Wer am 6. November mit stimm e n will, muß regi st - rirt sein! oder Teutsche ? So fragt man jetzt unter den welche die deutschen Schiffe aus- und einladen. Dies war besonders der Fall bei dem am Sonn tag angekommenen Dampfer „Bor kum." Die Kajüten-Passagiere mö gen nämlich keine schwarzen Arbeit r am Schiffe arbeiten seben, und um diese im Glauben zu hallen, daß !,ur weiße Arbeiter arbeiten, sind die deut schen Arteiter, die so lange für ihr Recht gestritten haben, gut genug, um so lange, wie die Passagiere am Boro sind, die Arbeiten thun, und nach dem das Gepäck abgeladen ist. werden sie durch Neger-Abtbeilungen ersetzt. So war es auch am Sonntag. Alö der „Borkum" in Locust-Point anle gen wollte, wurden die weißen Arbei ter von dem Vorarbeiter herbei geru fen, um die Seile und Schlingen fest zumachen. die Takelage aufzustellen n. das Gepäck der Passagiere abzuladen, und nachdem sie bis um 7 Uhr Abe. gearbeitet hatten, wurde ihnen gesagt sie sollten Als diese Leute, welche vom Vormann bestellt 'waren, am Morgen wieder zur Arbeit gehen wollten und schon in's Schifs bineiu gegangen waren, kamen Abtheilungen Sehwarze in's Schifs. und obgleich 100 Weiße dort waren, um die Arbeit zu thun, wurden doch die Neger ange stellt. um Arbe ten zu vollenden, die die Weißen angefangen hatten. Nun tragen wir jeden das DeutschlbumLie benden. ist es recht. Neger anzustellen, wo genug deutsche Arbeiter sind, um die Aebeit zu tbun. welche doch auch ihr und ibrer Familie Brod durch saure Händearbeit zu verdienen ha ben ?" Ein deutscher Arbeiter. \n\n IMPORTANT TO ADVER TISERS. There Is tin Genr.eu paver in Maryiaart. sxcept- I tip tUe German Correspondent, tSat hat suffleleat press capacity to print the usual edition of Ur Deutsche Correspondent. In IC3S tiiat FIVE HOCKS. The press of the "Corre^po^.<^cnt , ' will prlat fo! and count the entire edition of ha) ottiar daily Gertna-. paper In Maryland IB FIVE MINUTES.