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ttnimt Farmern. Dumpfiges Getreide. Nicht selten geschieht es, daß daS auS gedroschene Getreide bei seiner Aufbe Wahrung auf dem Speicher oder Schütt boden einen dumpfigen Geruch annimmt. Die Ursache davon ist in allen Fällen ei» zu großer Gehalt an Feuchtigkeit, oft noch verbunden mit ungenügendem Luftzutritt. Ist der Geruch ein nur unbedeutender, so wird ein wiederholtes Umschaufeln und die Anlage nur sehr niedriger Häufen verbunden mit Herbeiführung eines mög lichst starken Luftzuges auf dem Getrei deboden zur Beseitigung des Uebelstan des hinreichen. Wenn jedoch der Geruch ein stärkerer, die beginnende Berderbniß der Körner also bereits eine vorgeschrit tenere ist, so wird die Reinigung schwie riger und man muß zu kräftigeren Mit teln seine Zuflucht nehmen. Ein vielfach mit sehr günstigem Erfolge angewandtes Mittel ist die Vermengung der Getreide körner mit gepulverter Holzkohle. Man menge in diesem Falle auf den Büschel Getreide etwa ein halbes Pint fein ge ptitoerier und gesiebter frischer Holzkohle möglichst gleichmäßig unter die Körner und reinige nach ungefähr 2 Wochen das Getreide auf der Putzmühle von derKoh le. Röthigen Falles ist dies Verfahren zu wiederholen^ und wenn das Dumpfig sein nicht allzustark war, ist ein gutes Ergebniß bei allen Getreidearten zu er* warten. Ein anderes Verfahren, welches von manchen Seiten angerathen wird, dessen Wirkung wir aber nicht aus eigener An schauung kennen und mit welchem wir uns weniger befreunden können, sei hier in dessen der Vollständigkeit halber eben falls angeführt. Dasselbe besteht in der sogenannten Wässerung. Man soll näm lich das Getreide in flache Bottiche schiit ten und so viel heißes Wasser darüber gießen, daß dasselbe gänzlich bedeckt ist. Nachdem dann das Wasser vc^llständig er kältet ist, wird es abgelassen, worauf die Körner an der Sonne oder einem war inen Orte möglichst rasch getrocknet wer den. Abgesehen von der großen Um ständlichkeit dieses Verfahrens, ist eine solche Wässerung bei größeren Getreide mengen kaum durchführbar zu bemerken ist auch noch, daß dieselbe nur bei trocke item und mildem, nicht aber bei' Frost- Wetter in Anwendung gebracht werden soll. V: Uns erscheint die bewährte Behandlung mit Holzkohle auf alle Fälle weit empfeh lenswerther. Verwendung gefrarener Rüben. Um angefrorene Rüben vor weiterem Verderben zu bewahren, gibt es kein an •v deres Mittel, als Einsäuern in Erdgru teil, resp. in ausgemauerten und cemen 1 tirten Gruben. Selbst nicht angefrorene Rüben lassen sich durch Einsäuern besser aufbewahren, als aus die gewöhnliche Weise, wo durch Faulen, Frost, Mäuse«. fraß und namentlich durch das Keimen der Rüben bei beginnender Frühjahrs wärme die Rüben an Quantität und Qualität eine sehr starke Einbuße erlei den. Es genügt, die Rüben mit einer Schneidemaschine zu zerkleinern, und jede Schicht von 15—20 Cm. Stärke beim Festtreten nochmals mit einer kreuzweise .. schneidenden oder S förmig gebogenen Handstampfe weiter zu erklemern, damit die einzelnen Stücke sich recht dicht und gleichmäßig lagern. Auf jede Schicht Rüben läßt man eine 5—6 Cm. starke Schicht Spreu oder Häcksel folgen, welche sen in Folge des Druckes und der später Antretenden milchsauren Gährung frei verdenden Rübensaft aussaugt und so jede» Verlust verhütet, der sonst nicht unbedeu ettd ist. Eine Zugabe an Salz ist nicht mbedingt nöthlg, denn die Hauptsache »ei.derConservirnngbleibtAbsperrmlg.dkr !uft durch eine solide und dicht schließende Srddecke. Da jedoch die Thieredas mit salz bereitete Sauerfutter dieser Äxt ieber aufnehmen, so ist ein Zusatz von 0—80 Gratnm Salz pro Centner Rü en angebracht. Wenn Sie jedoch, auch leichzeitig die Blätter der Rüben mit nsäuern, so unterbleibt der Salzzusatz esser, da dieselben ohnehin schon Salz ller Art in genügender Menge enthal- N. Gegen das Beißen der Pferde. ls außerordentlich gutes Mittel, um ch sür die Folge vor dem Beißen der ferde zu schützen, dürfte folgendes Ver hren anzuempfehlen sein: Man nehme nen starken Stock, spalte denselben und ?mme ein Stück rohes Fleisch hinein. In Augenblicke, wo das Pferd nach der and desFütterndenbeißen will,halteMan is Fleisch dem Pferde entgegen daS ferd verbeißt sich in des der Natur des -ben widrige Nahrungsmittel und wird der bisherigen üblen Gewohnheit Beißens fernerhin bald ganz abg^ n. Dieses Mittel wird selbst in den lommirtesteu Ställen, bei. bösen Heng z. B., vielfach und mit den: I folge angewendet. Wollen sich Pferde ht gutwillig aufzäumen lassen, sondern rbei beißen und schlagen, so ist die ttziehung des Saufwass^r» das We. B. auch bei den Kunstreitern meistens gewandte Mittel um die Pferde dem llen des sie Dressirenden ganz gefügig machen. Sobald das Pferd am näii^ Tage, von der Halft« losgemacht im Stande umgedreht^ist,_gehe man zu dem bereit gehaltenen Eimer zurück,! fache« und leicht zu beschaffende*, als klappere mit demselben und lasse daSj sicheres Mittel sind, uns ohne die directe Pferd, welches den Hals senken muß, um-Hilfe des Arztes bei vielen Kranlheits- den auf der Erde stehenden Eimer zu er- fallen selbst zu helfen. reichen, erst dann saufen, wenn dasselbe sich die beliebige Berührung mit der Hand zwischen den Ohren und dem Kopfe ruhig gefallen läßt. Gewöhnlich reichen bis 3 derartige Lectionen hin, um.dem Pferde seine bisher an den Tag gelegten Unarten gänzlich abzugewöhnen. Hüljnerpflege im Winter. Ein gro ßer Tyeil des Profites vom Geflügelhof geht verloren, weil die Hühner im Win ter nicht vollauf Futter bekommen. rade wenn sieden ökonomischsten Gebrauch vom Futter machen, ist die Zeit, in der sie sich ihren Lebensunterhalt suchen müs sen, oder nur einmal täglich eine knappe Ration erhalten. Halbgefütterte Hüh ner sind immer hungrig rnid mancher Farmer mißgönnt ihnen den Mais oder die gekochten Kartoffeln. Ihre gierige Freßlüst ist eines der besten Anzeichen, daß sie gesund sind und der Geflügelzüch ter sollte sie sich zu Mtze machen und ans reichende Rationen geben. Die asiatischen Hühner, welche eine bedeutende Größe er-, reichen, sollten namentlich vollauf und re gelmäßig Futter haben, wenn sie sich am besteü lohnen sollen, ob sie des Fleisches oder der Eier wegen gehalten werden. Im Winter können die Hühner nur we nig im Garten oder ans dem Felde sin den und Eier werden nicht gelegt, wenn nicht genügend Getreide, Gemüse und thierisches Futter gegeben wird. -Frische. Eier bringen die höchsten Preise im Win ter und junge Hennen von der Frühjahrs bruj, wenn in guten Ställen und richtig gefüttert, legen während der ganzen kal ten Witterung und entgelten so in loh-» nenderWeise für die gute Behandlung, Die Apotheke im Küchengar ten. vr Eine mehrtausendjährige Erfahrung lehrt, daß die meisten Pflanzen in grö ßerem oder geringerem Maße gewisse Heilkräfte besitzen. Wenn die neuere Arzneikunde unseren einheimischen Pslan zenmitteln mit geringen Ausnahmen nur wenig Werth beilegt so ist das doch kein Beweis für deren Wirkungslosigkeit, wohl aber von der geringen Kennwiß, die man über den Umfang der Heilkraft der Pflanzen besitzt. Und dann sehen wir ja täglich wie Mittel, die heute hoch gepriesen sind, morgen weil sie nicht alle Erwartungen «füllen in die Rumpelkammer wandern, um neueren Platz zu machen, denen es nach kurzer Zeit ebenso geht, Die Arzneimittellehre ist unstreitig die schwächste Seite der mo dernen Median. Wenn nun auch der Wirkungskreis der im nachstehenden ge nannten Küchenkräuter kein ausgedehnter ist, so können die letzteren doch in man che» Fällen als Hausmittel nützlich ver wendet werden und Ersprießliches leisten Vor Allen spielt der Spargel in der po mlären Medicin eine Hauptrolle, als jarutreibendes und beruhigendes Mittel auch bei Gicht und Podagra bringt oft Erleichterung, ferner leistet der Genuß des Wassers, in welchem Spargel gekocht worden ist, bei Blasenleiden große Dienste Die Blatter der Erdbeeren, mit dem dreifachen Gewicht Branntwein auf die eingekocht, heilen Ruhr oder Durchfälle, die Beeren in Weingeist ge weicht, werden bei Gicht und Gries ein* »fohlen. Die Erdbeeren sollen auch Würmer, sogar den Bandwurm vertrei ben, indem nach dem Genüsse der Erd beeren Stsicke Parasiten abgehen. Der Saft von gekochten Möhren (Karotten) ist recht dienlich bei Husten, Heiserkeit u. s. w. Frische Möhren zu einem Brei gerieben Md aus Stellen des otie von Geschwüren nnd Flechten befal len sind,^aufgelegt, stillen den Schmerz «yd fördern die Heilung, ebenso verhin dert der Möhrenbrei, auf Brandwunden aufgelegt, die Bildung von Plafen. Die Angelika, welche sehr häufig in gärten gebaut, .wird, ist ein treffliches Mittel bei Schwäche der verschiedensten Organe^ bei VerdauuNgsschwäche, nervö sem Äöpfleidsn MeichsÄht/ KMmpfen aüs Schwäche u. f. w. Man wendet ei« nen Aufguß der jungen Stengel von: 20 Gramm auf 1 Liter Wasser an. May beteitet aus den jungen Stengeln und Trieben der Angelika auch einen krästigen Thee, welcher besonders bei rheumatischen Köpfleiden von guter Wirkung sein wird.' Der.Samen des Kürbis,.! vermischt mit Zucker ist schon seit langer Zeit ein be kanntes und treffliches Mittel gegen den Bandwnrm warmen Kurbisbrei wendet man in einigen Ländern auch gegen den Kropf an. Die Petersilie wird in der älteren Medicm und in der Hausmittet Praxis als ein die Harnahsonderung-. be förderndes Mittel betrachtet,. haS.. aui geeignet ist, den' Appehit zu kvregen ttellen Wir unser» Lesern »achstehende Fir «e» besten» empfehle»: 6i»Met i» Eise«-, Gtahl- ««b Schmie de» Geschirr. 's „iStHtiiet und verschiedenen ande ren Sorte» 6t. Girmai^Straße, St. Ulo»d, Mm». Blechschmiede-Arbeit billig und. rasch besorgt. »»d Großhä»del« bei St. Clo»d, », Min». Bradbury, Springfield, H»odrich, Domestie, Crown, White, Wilson, Weed, echt iüiportirte 38Bitt Singer *»t «»de re Nähmaschinen, sowie alle Sorten von Re paratüren für sämmtlicheMaschineNi Sprechet vor bei mir, falls ibx Geld sparen wollt. Et »st ecke r, ^eisender. J»h» Noll er, Agent. Ich m»che das Publikum v»n Two River» und Umgegend und von 6t. Joseph und Um» gegend «uf racintn gr,ßen Porrath von ion Reapei» und Mähmaschinen, Champion Cord Selbstbindern, Challenge Säemaschinen ergebenst aufmerksam. 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Um Zahnweh zu stillen, ^reht man aus sri? schem Petersielienkraut Kügelchen, steckt es in das Ohr der leidniden Seite.... mit einem^sß^en^MgelcheundwHjlrch BMA- Wich laufe» darauf fürP»Mttke,«er^ che Schlafwagen nicht benutzen. itfectenstiche ^rvorgchraMen wunden gerieben. soll den Schmerz. lin?!yMutzeu «ie diese «ah».und ü»er»eul dern, welche heilende Mrkung üb^iMs a»ch «»e .»e»eFM auch de« Thymian zugeschrieben lbttK]gJ -'iif s»nden. E« lauten: Rosenberger Manufaetircittg CoWvch, Rosenberger Mfg. Co., St. Cloud, Md». 1! AHt»ßg»»»«ßi AOhH»» St. CEIoub, Btetr*» jKe.# ,lRm» .., 46 HinAMtiyL Wllrolt A AII So lese» wir^ dick viele Mere Seßluinte-, MnevS Traffic Ma«a^«x» sten Küchenpflayzen uns ein ebenso eiu-j TeaBdale, General Passenger Vß««t GKtyäfy Geld verborgt auf Hypothese». Bollmachte», Kaufbriefe »»d sonstige ife» kumente ausgefertigt »»d beglaubigt dmch 6t Säemaschine braucht, rathen, W ,Noifh Sti»" Anzeige: Da wir die StMekibeSHemi SB». 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Christi«« Billstein. :.e»L «|cxiso^tDie •MV 'j :!if ytt tf»» jiii.- {Wi iUn. 9ie{e. itjj Schrelben mögen zwei der neuesten hier Mich iöÄ, S&u Co., Mimt., de« 17. Januar 1883. M- 6°- WD Pr^irie, Mornstm Co., Minn., den 18. Januar 1883. HütenundKappen!iii .. »»d alte Sorte» von seine» ),iu S«maschi°° (»k gtePiff'« Mm. welch- tinc neue Sä-ma- We Jörft Star- ta R°wib«a-r Sifo-Ko mir O a St. Cloud, MW. HerM-Mider Geschäft. Et» fcfottfe, Minneschta findet man bei entlobet, fei» groped, neues Lager von tt »nd Vorzug? He bin ich im Stande, Waaren zu n» Kleidergeschäft im Staate. Stoffe werden zugesichert. In Folq billigeren Preisen zu DaS Neueste in DffMHMeidern, Strümpfe» A fiadet wo* int tilgen Geschäfte. Wer roza loptemr* bfflycn nnd dauerhasten Anzug tragen will, verfehle nicht, bor^ freche». 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