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Der Nordstern. [volume] (St. Cloud, Minn.) 1874-1931, December 24, 1884, Image 7

Image and text provided by Minnesota Historical Society; Saint Paul, MN

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Eisenbahn- Fahrplan,
Paul, MinneapolS und Manitoba'
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Ankunft St. Paul 6-20
St. Cloud & Hinckley Zweiglinie.
Oestlich.
S--20 N. M. Hinckley
4-45 Pokegama
8*15 Moray
5-10 örounb House
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1*00 St. Francis
12-50 Foley
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11*50 B. M. St. Cloud
Westlich
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Clearwater Zweiglinie.
Westlich. Oestlich.
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St. Paul und St. Cloud Accommodation.
Westlich.
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St. Paul *10-15 Borm
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St. Cloud 7*15
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Täglich.
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Chicago,
Milwaukee
& St. Paul
von
et. Paul u. Miuneapolis
über La Crosse nud Milwau?ee
nach
CHICAGO
und allen Punkten der Oststaaten u. Kanada.
Sie ist die einzige Linie, ite unter et it er
«erwaltunq und Beaufsichtigung steht zw:*
Aen St. Paul und Chicago und sie ist dte
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feinsten und besten eingerichtete Bahn im
an^en Nordwesten. Sie ist die einzige Bahn,
am
f?"W*ncm'fö'e Schlafwagen und^Rauch
Äibinette führt über die „Nwer Bank Aoute."
tünaS den Nfcrn 6e5 Lake Pipin und deS schö*
neu MMssipvi-StromeS bis nach Milwaukee
lotd Chicago. Die Züge haben «erbmdung
mit denen der nördlichen Bahnen am'grs^en
Union Bahnhof in St. Paul. Kxin Wessel
her Wagen oder Klassen zwischen St. ^.aul
und Chicago. Die feinsten Speise-Säle^der
Welt sind auf der Bahn zwischen St. Paul
Sie
^W?gen^illetS für die ganze Tour, Fahr-
31äne,
und vollständiger Information wendi
tan sich an irgend eine» Ticket- Slgenteniui
Nordwesten. ...
S. S. Merrill. A. B. H. Caryenter,
Gen. Verwalter. Gen. Passagier Aget
AT. Clark, Geo.H. 'ford,
Gen. Superintendent. Asst. Pass
«gen
Milwaukee, WiSc.
W. H. Dixon, Gen. Passagier Anent für
Nordwesten. St. Paul, Minn.
Saint Hkanl
ZZamPf-FärbtreiS- Wascha«f,
3. 6. Kahlert, eigentpw
Härder und Reiniger von Seide, Wc
ze«nschten Waaren. Herrenkleider
«eremigt und ausgebessert.
141 SB. 3. Straße, oberhalb bei
tan Hotel, St. Paul. Minnes-
5jf*e*l Balves. Uttel«
Haider uitdW'
SttyBra»
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et. Cloud, StearnS CountW
a? beste Vier to'si)
•—der große
h!
—heilt—
RheumatisMAs,
Rückenschmerze«,
VerreulllUge«,
Kopfschmerzen,
Zehuschmerze«,
Gliederreite»,
^rostöeulm,
KrÄwng«»
Bra«dHu«de»,
Sch»LttO««tze«.
Q«etsch««He«,
HSsteMeive«,
Gelenkschmerzen.
S? Jakobs Gel
lcilt «Oc totlQt rät
Wittel ttnöthige».
Farmer unk BiehzLchter
finden in dem St. IakobS O»l wnwifllwmffftfreg
Heilmittel gegen die Gebrechen de» Ltehstand«.
Jeder Flasche St. Cil ist eine gmeu Os»
dra«chs-AnueisunA in deutschtr^n^li^h«».
hwedischer,
scher, spanischer.
böbmisck
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böbmischer, portugiesischer und italienisch»
Iti'aeccDtn.
eint Flasche St. Jakob» Del tafUt Sentä
Fla!
Flaschen für .83.00) ist in jeder »potheie zu
haben oder wird bei Bestellungen v»n nicht tewietr
als 83.00 frei nach allen Theilen der Verewigte«
Staaten verwandt. Man adrcssire:
The Charles A. Vogel
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(Nachfolger von ». SS»a«l« •».)
Md.
Hugo C. Mehl.
Deutscher
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etablirt in EvanS Gebäude
St. Germain-Stra^!, St. Cloud, SRhnt
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kannte? Mann in 6afe Hardor, Pa., schreib»:
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Der
BSlker?««de.
Bei einem japanischen Zahnarzte,
sieht eS sehr einfach aus. Ein Stuhl,
nahe dem^Loche im Bamb uShause, das
Fenster oder Thür heißt, ist alles, was
man in der Hütte sieht. Man setzt sich.
Nun beginnt die Unterhaltung, welcher
Zahn der schmerzhafte sei man einigt
sich mit ihm- auf den hilfsbedürftigen
Zahn, und jetzt fetzt sich der gewaltige
Daumen und Zeigefinger gleich einer
Zange an das kranke Glied und zieht es
herauf Er ihur dies nicht schmerzlos,
wie ^moderne amerikanische Aerzte als
Trost vorzugeben pflegen, sondern
schmerzhast, aber ohne stählerne Brech
Werkzeuge, blos durch die Kraft der Fin.
ger. Es gab und gibt vielleicht noch
Männer bei uns, die ein Hufeisen bra
chen mit ihren Händen, oder Aepfel
schneiden mit Zeige- und Mittefinger—
aber Aerzte. die Zähne mit den Finger
zögen, gab eS unseres SSifens nie! Un
sere Zahnärzte sind darauf nicht gedrillt.
Ihre Wissenschaft ist noch nicht so alt,
wie die japanische. ES gibt kein Mit
tel gegen Zahnweh. Diese» Axiom ist
sogalt in Japan, al« unsere Kultur neu
ist. Die Japaner wissen, daß Nichtge
brauch eines Gliedes dieses schwächt und
Gebrauch eS pärtt. Jeder, welcher den
inneren Drang in sich fühlt, der zahnlei
dendenßjapanischen Menschheit zu helfen
uMsich selbst auch, geht in die zahnärzt
liche Privatschule eines großen Meisters.
Dieser^befiehi sich die Hände des Kandi
täte»,rund wenn er sie zu dem Geschäf
te tauglich findet, läßt er ihn in die
Schule zu. Wor« desteht sie? Aus
echtem^Fichtenstamme liegt ein glattes
Brett auf der Matte des Fußbodens, in
welches Löcher gebohrt find. In jedem
Loch steckt ein kurzer Zapfen aus glei
chem, weichen Holze. Diesen Zapfen
muß er mit Daumen und Zeigefinger
ohne zu rütteln, ziehen lernen. Kanu et
das, so geht es zum Eichenblock, in dem
Eichenzapfen stecken, und kann er dies,
so geht eSßüber zu einem mit Tannen
zapfen bespickten Ahornbrette, dann zum
gleichen Brette, in dessen Löcher kleine
Eichenstücke uud Ahornstiste stecken, wel
che tnitfbem Hammer eingetrieben sind.
Bringt er diese mit den Fingern heraus,
so ist er Zahndoktor und kein eisenhafter
Zahn kann ,hm widerstehen. Er ist ein
Mann der Wissenschaft, und die Wissen
schaft der ^Erfahrung lehrt die Japaner,
daß Ausreihen das einzige SKittel gegen
Schmerzen sei. Die japanischen Zahn
ärzte sind Zahnathleten. Die Wirlung
ist aber in Amerika dieselbe wie in Ja
pari, mir der Grad der Kultur ist et
wa5 verschieden.
Sei hechten.
Eine mehr Leiden»- als FreudeuSgeschichte.
Der Weihnachtsabend ist ein Fest,
Wie sich kein schön'r-S denken läßt.
Wo immer nur ein Bäumchen brennt,
Der Jubel keine Grenze kennt.
Die große Tafel ist geschmückt
Mit Allem, was da» Herz entzückt.
Auf seinem Platz find't Jeder wzS,
Heils dies, theilS anderseits auch daS.
Und männiglich kriegt je nachdem
Wa» nöthig, nützlich, angenehm.
D'rum an dem Abend weit und breit
Herrscht Friede, Freude, Einigkeit.
TagS b'reuf, sobald verraucht die Glüht,
Bekommt man wieder kaltes Blut.
DaS schönste Fest beurthnlt man
Oft von 'ner andern Seite dann.
Des Gebers wird nicht mehr gedacht,
Die Gabe nur kommt in Betracht
Und weil man meist bei der Geschicht'
Auf Ueberraschung war erpicht.
Und Alles heimlich und verdeckt
Gemacht, gekauft und ausgeheckt.
Da stellen plötzlich sich, GrauS,
DeS Festes Schattenseiten 'raus
Herr Schulz, so keimen wir den Mann
Der ruh'g auch Nitschke heißen kann
Doch Nitschke wär' schon indiskret.
Weshalb hier Schulz weit besser steht—
Also Herrn Schulz, dem hat gebrach!
Gar allerlei die Weihenacht.
Wetteifernd hatten Frau und Kind
Ihm einbescheert manch Angebind.
Und wie alles da so stand.
Er wirklich vre» Heuus empfand.
Drum sagen feine Töchter auch:
»Papa, gleich nimmst DifS in Gebrauch!
Womit wir Deinen Tisch geputzt,
DaS wird von morgen an benutzt".
BfrznÄgt geht er and'ren Tag's er d'ran
Und zieht die neuen Hau sfchub an
Er drückt und schiebt und quält sich baß:
„Potzschwernoth, was ist denn das?"
Er trieb fünf» sechsmal kräftig auf,
Sie geh'n nicht üßcr'it Hacken 'nauf.
Er schubst und reißt sie her und hin.
Gottlob, nun ist er endlich b'rin!
Doch war' nicht heut die Weihnachtszeit,
Er schmiss sie weg, wer weiß wie weit!
Sie drücken hinten, drücken vorn.
Dort steh'n die lieben, alten Schlor r'n,
Wie schlüpfte er so gern hinein!
Doch heut ist Fest es darf nicht sein.
Die Tochter war' vor Schmerz geknickt,
Die ihm das Marterpaar gestickt.
Ms Mann er d'rum sein Schicksal trägt,
Bis daß die Ausgehstunde schlägt.
Nun geht er fort. Allein weh.
Da lassen muß er's Portemonnaie.
Die Pflicht erheischt, daß in die Tasch
Er steck' die neue Börse rasch,
Mit welcher die zweiälteste Maid
Jbn zu dem Feste hat erfreut.
Drauß' auf der Straße steht er still,
Weil.Einem er waS geben will.
Er zieht die Börsedoch da fällt
Zur Erde runter alles Geld,
Weil, wer mit Portemonnaie'S umgeht,
Sich meist auf Börsen nicht versteht.
Zwar kriegt er einiges retour.
Doch von den Meisten fehlt die Spur.
Auf diese Weise ist am End'
So'n Ding kein billiges Präsent.
Drum mit 'nem End beschließet er:
„Einmal benutzt und nimmermehr!"
Nach Hause kehrt er auf der Stell',
Sie wegzulegen möglichst schnell.
D»ch wie er rasch den Schub aufzieht,
Er weder rechts noch links hmsieht,
Der Rauchtisch, den er just bekam,
So ein unselig Ende »ahm.
Denn umgestoßen aus Versehn
Sah man ihn, ach, in Trümmer gehn
Rauchtischen sind bekanntlich ja
Nur um im Weg zu stehen da,
Doch dies:r eine AuSnah« macht.
Weil er zu Anfang gleich verkracht.
Zu Tisch setzt er sich mißgestiuiw^
DaS Essen ihn noch mehr ergrimmt.
Die Löchiu nämlich war gekrsukt.
Weil man zu wenig ihr gescheukt.
Köchinnen, daS weiß jedes Kind,
Niemals mit was zufrieden sind
AuS Rache brennen meistens dann
Sie Tag's darauf das Essen an.
Doch schenkt man auch uoch dreimal
mehr,
DaS stimmt sie doch nicht freundlicher.
So macht's die Köchin permanent,
Denn darin ist sie consequent.
Vom Tische auf springt unser Schulz,
Der Aerger giebt ihm den Impuls.
Dort in dem alten Sorgenstuhl
Er sonst sofort in Schlaf ven'uhl.
Doch heut, wie er auch dreht und rückt,
Da ist etwas, das schmerzhaft drückt.
Aha, die neue Schlummerroll'
Auf der partout er schlafen soll!
Die dritte Tochter, ihm so Werth,
Die hat sie gestern ihm beschcert.
An Seid' und Perlen ist sie reich,
Doch war die alte so hübsch weich,
So mollig schmiegt man sich hinein,
Die neue fühlt sich an wie Stein,
Sie ist so steif, so unentwegt,
Auch kratzt sie, wenn man d'rauf sich
legt.
Nichts wird aus seinen Schlummer heut,
Und nichts sich ihm als Kummer beut.
Denn wie er aufspringt, weil er gern
'nen Brief möcht schreiben in die Fern',
Hat auf den Tisch mau glaubt es
kaum
Sein Weib gestellt den WeihnachtS
bäum.
Wenn man bedenkt, wie schwer der ist,
Man Schulzens Aerger leicht ermißt.
Und wie er noch raisonnirt.
Da kommt sein Sohn und lamentirt.
Der Junge hat im Marzipan
Mehr, als just nöthig war, gethan.
Nun ist verdorb'ner Magen da,
Nebst Leibes Weh etcetera.
Der Junge schreit, der N!te. flucht,
Kamillenthee wird vorgesucht
Und nebenbei der Wiener Trank.
Der stets im Hause, Gott sei Dank!
Dann hingelegt und flugS geschwitzt!
Mama voll Angst am Bett sitzet.
Herr Schulz mit mißvergnügtem Blick
Zieht in die Ecke sich zurück
Und denkt an all die Festesfreud',
Die er als Mann erlitten heut.
Was sich durchaus nicht leugnen läßt
Uno roeim die Same !ima war',
Beging man'S gern ein paar Mal mehr.
Doch wenn man schließlich mit Bedgch
Sobald'S vorbei ist, Kasse macht
Dann jagt man wo! ntiSg»
Fug:
Einmal im Jahr ist grad' ge.
AnzsSge I
.,SZ istzebrSuiZlich geworden einen Artikel II
elegantem intrteffuwr em St?t an zui«ngen.
»Danu itzn in eiwe »nzeig« ü»er,usühren, wel
cheSAlles rot« »ermeiden.
.Und nur in möglichst deutlichen ufci wahren
Sorten und fetn Wrtttz H»p BirterS aufmerlfam
machen,
*Nm|ba8 Molk |u veranlassen
.Einen versuch damit »u mache», welcher seinen
Werth fc vollständig 5c weisen wird, daß man später
niemals etwa! XHbtiel gebraucht.
»$al Wittel wird in alen Zeitungen günstig de»
urt&tilt,
in r:listige alt weltlichen.
„89 Kurten die Jträfte der $o?fenpfle»j nicht de
stritten werden und die Eizen»hümer de» Hop Bit»
tcr5 taten große Klugheit und Seschicklichkeit be
wiese»
«In Bereitung einer Medizin» deren Wirkungen
so deuilich von Jedermann bodachtet werden tön
Äft geftorbe»?
,Slein!
„Sie kränkelte und litt und siechte Jahrelang hui
»Die Aerzte brachte» ihr keine Besserung
»Uns «och wu»t« ste entlich durch da« Hop Vitter»
welch:? die Zeitungen sv vielfach anpreisen, wieder
.Wirklich! Wirklich
„SSii
dankbar ftfSUen »ir |är diese Wediji» fein."
Giuer fch»eseS Seiden.
,,@[f Jahre lang lag unsere Tochter auf dem Ären»
Sen&ett,
^olge von Zusammenwirkung von 9titr v=,
Leder« und r|euwe»i|e* Leisem und Siervenschwä.
che.
Sie wurde vende* besten »erzten »eha»,d«lt, wel
che der Krankheit verschiedene Kamen gaben,
..$ezÄtan!er. «»er keineOrleichterung verschafften.
„Uns nuit ift fu unS 1-1 guter S^sundhell mieser»
gegeben und z»«r d»rch da« einfache Wittel H»p B.»
t-:r3, welches roll jahrelang verächtlich angtseyen
hatten, etz« wir anwendete*.—»ie eitern.
DeS wisdsr
yergeAevt.
., Meine Töchter {«aen:
„Wie nie! »efler btftadet sich unser V«ter seit er
Hop Gittere gebraucht."
„9c wirb »ach la»g»« Leid»» eine» flr *n|etU
6ai cciiürten ilianiicit teiietrhiitgeste*!,"
,.N»d im* »tr stnd f« ?7»|, »«ß »i» Ih» Bitter« fi«
bneiuchten."—Oine »ame in Ittice, N. y.
Keine Flasche echt, ohne einen Bunsch
[rüner Hopfen auf den weißen Umschlage,
zütct Such für a3e giftige Stoffe, weiche be»
Litel Hop oder HopS fuhren. 1—4
fgzBP Frau Doktori» BlackweL, Aar
borougtz, House, Äalieg| Ä. ($., schreibt
un5 .Ich habe Ar. NuL'S Hüsten
SyruP bei msiueu Kindern, tei meinen
Dienstboten und bei mit selbst ange»
wandt, und schätze ihn GoldeS Werth.
Gefchwsse» hat e? ^Och.
In Wie» ereignete fich eine kleine
Seene voll phantastischen ReizeS. Ein
frisch copulirteS Ehepäichen war eben
mit der Westbahn angekommen und in
einem Hotel abgestiegen. DaS Stuben
mädcyen, welche» die Angekommenen zu
den Zimmern geleitete, machte scharffich
tig sofort vie Beobachtung, daß die jun
gen Leute dai» erste Wölkchen am Ehe
Himmel entdeckt haben deutlich lagen
auf den Gesichtern Beider trüber Un
muth, die schönen Augen der Dame wa
ren noch roth von Weinen. Nachdem das
Stuoenmädchen seiner Pflichten sich eut
ledigt hatte, tt)(it es noch ein UebrigeJ,
und stellte sich vor baS Schlüssellvch, um
zu lauschen. Der geführte Wortwechsel
drang bis auf den Corridor. Laura
sprach heftige Vorivürse der Eifersucht
aus. Eduard leugnete entschieden
Laura erwiderte mit einem energischen
Schluchzen. Das Stubenmädchen em
Pfand jetzt Plötzlich eine unbezähmbar"
Sehnsucht, iu'S Zimmer zu treten und
zu fragen, „ob die Herrschaften etwas
schaffen." Ein doppelte' „Nein" er
klang Hand in Hand stand das
Ehepaar beim Fenster und blickte
!unze
trän-
merisch in die schweigende Mondnachi
hinaus. Dann nahm der Gatte die
junge Ehegesponsin bei der Hand, und
sich wie Kinder führend, traten Beide
m'S Freie. Sie schritten durch eine
breite Streß», still setzten sie den Weg
fort Keine» spricht eis Wort. Da ge
lang sie, die Schritte nach rechts lenkend
plötzlich aus ein Hinderniß: ein Gitter
hemmt den Weg, und bei dem sanften
Mondesschimmer, der den geschlossenen
Raum erhellt, erblicken sie Grabstein an
Grabstein gerie!h, Kreuzeszeichen und
Todtenhügsl. 5 urch dos Gehirn der
Frau zuckt plötzlich ein phantastischerAe
danke: „Hier treten wir ein, mein Edu
ard, hier auf diese» Friedhofe, bei den
Manen der hier ruhenden Todten wirst
Du mir schwören, da ßDu mir ewig treu
bleiben wirst."
Sie öffnen eine Pforte und treten ein.
„Knie nieder bti diesem Grabe, Eduard,
und schwöre bei dem Geiste Deines Va
terS, daß Du mich nie verlassen wirst
tzfchwöre!" rief Laura dringender.—„Ich
schwöre", spricht {Eduard tonlos, „beim
Geiste meines Va „Him
mel!" ruft entsetzt ßo*r» au?, „ein
dort kommt Dein Vater, um Zeuge zu I
fem „Oe» Trotteln," ruft/
jetzt plötzlich eine rauhe Stimme bin
g?r fi bin a Stametzg-hiU^
tnenn'* cufsi geht'S meiner
W. DEFECTIVE PAGE
!T£"
—A-
faßte Muth und ging dicht an den nacht
lichen Unhold heran, ihn zornig weg«
der Störung der öffentlichen Friedshofs
ruhe anklagend „Macht'S kaWachs/.
antwortete im derbsten Wienerisch de:
Störenfried, dös is a Grabsteinieder
lag' und sein Lebtag ia Kirchhof not
schauen S' daß &' weiter kommen oder'
Und beide schauten, daß sie toev
ter kamen. Der Mond, der ebensc
bleiche als übermütige Geselle, hattc
daS romantische Ehepaar arg getäuscht
Sie kehrten kleinlaut nach Hause zurück,
und als das Stubenmädchen wieder
pflichtgemäß am Schlüsselloch horchte,
hör.'e c4 die süßen, weichen Worts: Ich
dankeDir, geschworen hast du doch"
„Bei dem Geiste deS Steimnetzgehulsen,"
erwikderte der Maun lachetsd.
Herr H. P. LeSlie, von Elkton, Mary,
lanb, zuletzt auf den Vereinigten Staa-'
tsn Flotte, berichtet, daß einige Einrei
önngen mit dem wunderbaren Schmer
zenftillör St. Jakobs Oel ihn sehr
kurzer Zeit vonRheumati5muZ und 22nv
ralgia befreit haben.
Die Wm. Bergenchal Co.
JmportorS trofc
DISTILLERS
476 fc 478 Fourth Str., Cor, Cherrv,,
Reine Sour Mafh, Bourbsn, Roggen
und Malj
80V
—HEiTKAMP, HEIL CO,^
Großhändler in
Weine ttwd LSqttöven.
—Keiitncky Whiskey eine Speeialität.—
No. 613 North 2nd Breoi
St. Louis, Mo. 42-1
Minneapolis & St ^ouis-Bahn._
ü.-
Neue und populäre Linie nach
Chicago t» MIX IbL
Auf dem Union-Bahnhof zu St. Paul wer
den für alle Plätze ostwäris durcyfahrendc
Waggons angehängt.
Die erste und unübertroffene Linie itad
St. Xiouis
auch um mehrere Meilen die kürzeste^ Kn
schluß an Züge für alle Punkte im Süde:-.
Südosten und Südwesten.
Des Moines Short Line.
Die einzige directe und erster Klasse )7?outi
zwis hen den hauptsächlichsten Städten Mm
nesvta's und Jowa's.
Dovvelte tätliche Züjte
wischen St. Paul, Minneapolis, Fort Dodq
und den großen Kohlenfeldern Jowa's.
Tie einzige Route, welche täglich zwei Zü
at nach
Atmsas City, Atchison und Leavenwirth
bietet, tit engem Anschluß an die Züze de
Union-Pacme & Atchison und der Aoye?o
auta Fe-Bahn.
Fahrvillets nach allen Punkten der iticrci"
nigten Staaten und Canada find auf alle
Hauptbilletbureaus im ganzen Nordwesten
haben.
Wegen Preisen, Routen, Plätzen Scklc-
wagen
2C.
wende man sich an den nächste
Billett-Agen^n oder an
E. r, Superintendent, oder an
S. F. 0 d, Gen. Ticket- und Pessaziei
A a 0 1 5
Pianos, Orgeln
und kleinere Instrumente aller Art. 6ir
vollständige Auswahl der verjch ebenen Goi
ten, wie Esten, Story & Camp, Western Co
tage, und Smith American. Preis?
bi» $2W). Das vvllstänoigste ijo^fr ?s
Musiekalien westlich von SJaimeoacVif.. Ur
geneigten Zuspruch bittet A. F.
t. Clouo, Äinn
in Kammermcyers Hause St. Germanstr S
Cloud.
5?kl»c Ge!r?n?e und s-ntc Cigarreu werde
verabreicht. Gäste zilvorkouimend beUsudel
'Hs MilmattkeeBier wird jederzrit sei
•Seit Morg?n Freier Lunch.

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