Newspaper Page Text
Ä^MWW v?»SWMSDWW 'T.5A^"Kz ei'-' I'' E'4/^''V'-''- '-.M' 219 -221 4. Stt. Daveilpott, Ja. Der Krieg. Slnhaltenve Kämpfe an Ve Sommcfront. Alliirte riilimen sich „riesiger" Erfolge. Der gestern ^'on der deutschen .'!?ecrec' leitung anc.gegel'cne Bericht von der Westsront ineldet: „An der Tomniofront sind unsere Truppen ^^ivischen der Ortschaft Le Fo rest »nd dein Fliisz in hefligem.^tan,pf Iiegrisfen. Tlidlich vom /'vlusse verthci- digen stch die llnsrigen ans einer Front von zwanzig-^ilometer (nngesähr drei zehn ?.leilen) von Narlenr vis Chili) NN Süden gegen den angreifendeilG^eg- uer. Das Dorf Chily ist verloren ge gangen. „Auf dem rechten MaaSufer vor Verdnn wurden neue fran^^ösische An iiriffe neg«? Unsere linke Flanke östlich von Flenrv sowie gegen die Stellnn- gen, die wir in der Schlucht bei SoU- ville an? Sonntag eingenonimen haben, abgewiesen." a der gestern Abend in Paris anSgegebe- ue anitliche Bericht. Südlich von der Somme wüthete während des gan^^en Tages eine furcht bare Schlacht. Tie Fran.^oscn haben den? Bericht gemäsz eine Linie deutscher Schützengräben genomnien uud alle (^Gegenangriffe abgeschlagen. Tie Zahl der seit den: .'Z. Septeinber genommenen Gefangenen be^^iffert sich auf 6350 :iud die Zahl der Gefchütze auf 36. S Abend in London ausgegebeue anitliche Bericht kantet wie folgt: „Tie heutigen Känlpfe hatten !vei- tere Verstärkung uuferer Stellungen! liu Leufe-Forst zufolge, vou den, wir zetzt den gröfzeren Theil halten. Sech zig weitere (ijefangene lvurden ge nommen. „Trotz des schtvercn feindlichen Feuers und des uubestimniten ZLetterS riicken unsere Truppen iveiter vor und siud in Besitz deZ ganzen iBodens zwi- scheu Falfenioiit Gutohof und dein ^^eufe Forst und zivischeü Leufe und der Umgebling von Ginchh. „Im Lanfe des Tages beschössen tvir die feindlichen Stellungen im Ge biet der .^»ohenzollern Verschanzung, gegenüber Glivincht) und südlich von Nenve Chapelle." „Biel GeschreM^eilig Wolle", die „Er folge" der Miin»^. "^^-, i,xx Sommesront. Und bei den Russen ist es n^ anders. Peiro krnmm versteht den Rnmmel. Bukarest tritt „Alliirtcn getreu" was Lügen betrifft in die Fußta pfen Petrolrumms...: Daö nrmc Griechenland! Tie fiir die Freiheit der „Kleinen Nationen" kiim pfcnden Alliirten hllben es an der Gnrgel. llnnblassi-ic Kämpfe nn der Tommefroi,t. Nördlich und siidlich der Lom^ a !^, li. Sept. Tie fran^^ösischen Truppen haben das Dorf Omnieconrt, Nainnctte Forst und einen Theil von Mnrrieres Forst besetzt und haben in anderen Gebieten nördlich von der Sonune Fortschritte gemacht, meldet me. Rennomcil^e der Alliirtcn ülcr Einnahme der iv deut schen Linie. ?«7.-i ist jetzt die erste. Hinter dieser kommt erst ,^weite denlsche Linie (die ehemnline dritte) und hinter dieser die 7^. nen errichtete dritte deutsche Linie. Peronne und Bnpnume !va- ..- iann so gut lügen wie P'ctrokrumnl. ren das Ziel der „t^jroszen Offcnsi.ie". Sie sind heute, nach mehr als .^wei Monaten, innner uoch in deutschen, Besitz. Wo sind die ..riesi,ien" Erfolae der Miirten? Den Nüssen an der Ostfront »cht eo edenso. de li c^. der neue ^ieueralstabschef. sai^t: Tic iniliiarische La.ie ist „l'efriedilMd". „That will dv." Vnwrest S 1 4 5 Nm.) T'ie Briten sind letzte Nncht an der Sonune Front iviederum iveiter vorgedrungen. Sie haben das ganze .Lenze Gehölz erobert. So lvird voiu britischen .ffriegSaint be richtet. ^ivifchen dein Leuze Gehölz ilnd CombleS und in der Nachbarschaft von Gincht) dauern die Kämpfe uoch fort. Nördlich von Pozieres und in der Mchbarfchaft der Moquet^ Farm Ivar die beiderseitige Artillerie mlßeror- dentlich thätig. a a a 6 S a .kürzlich von den Franzosen südlich der Soinine eroberte Stellungen ivnrden letzte Nacht von den.Deutfche'n mehrere Male heftig angegriffen, aber !vie das Parifer .itriegsaint hente Mittag be richtet, durch das französische Feuer «alle zum Scheitern gebracht. Die deiit- schen Angriffe fanden in der Gegend voi, Denniecourt und Berne», stait.. N A a E -»."S Bei Verdiin eröffneten die Deutschen gestern Abend ein furchtbares Bmnbar- deinent auf Fleiiri,, aber die französi schen Schnellfeiiergeschütze verhinderten das .^hervorbrechen der Jnfaiiterie. Von der Ostfront. S Seit dein Begini, der neiien rufsischen Osfenfive haben die fchiveren Käinpfe in Galizien uicht uachgelafseii. Der Be richt der deutschen .HeereSleituiig niel dele gesteru: „Die Lage an der Frout vou Prinz Leopold ist unveräiidert. „An"der Front von Erzherzog .^arl Franz n^'aren hartnäckige jtämpfe. Deutsche Batailloiie schliigen ivieder- holie feindliche Gegenangriffe südöst lich von Brzezaitt) zurück. In den bei den letzten Tagen haben die verbünde ten Truppen zwei Ojffiziere^ und 259 M^inn gefangen geiimninen. !?»Jn deii .^karpathen entivickelten fich air verschiedenen Stellen südivestlich voii Zabio geringfügige Käinpfe im Gebiet von Schipoth dauerii die Käiu- pfe noch fort. Starke^ riifsische Trii^p- penkräfte ivnrden südivestlich voii Fun- dnl Moldoivi mit schiveren Verlusten abgeschlagen.^,,. S Nachm.) Der ausgege bene amtliche Bericht der deiitschen Obersteu Heeresleitung sagt, dah daS Centruiir der Front des Erzherzog- Thronfolgers Carl Joseph zlvischen der Ziota Lipa und dein Dniester in Ga lizien etivaS zuri'.ckgedräiigt ivorden ist. I ept. Der gesterii Abeiid anSgegebe- ne aintliche Bericht sagt, daß die Lage an der russiKien Front unverändert ist. Eii? früher ausgegebener amtlicher Bericht meldet, in den Kämpfen ain oberen Sereth in der Richtung auf Wladiinir WolhtinSkij von Donnerstag bis Soniitag hätten die Nnfsen 115 iere nnd ^,514 Manii gefangen genominen, fechs Geschütze, .85 Maschi- nengeivehre und 4 Mneniverfer er- beiitet. Iu den .Karpathen ma chen nach diefein Bericht die Nufsen iveitere Fortschritte, indeiu sie einige Iveitere.Höheii iiahnien. S ndon 1:4 Zl'ni.) Der heute aus gegebene a in ch Bericht des .KriegSiniiiisteriuins fagt: Ruffifche Truppen eroberten gestern eine stark befestigte Stelliing der Triippen der Centralinächte iii der Gegend der liii- teren Gorodenka in der Richtung aiif Haliez, Galizien, und trieben die Deutschen uiid Oesterreich Ikngarn nach dein Nordivesteii. Die Zahl der in diefem Gefecht geinachten Gefangenen beträgt folveit 4500 (?), dariinter 2000 Deutsche. A a a O S a Hauptquartier des .Höchstkvnunandi- renden an der Ostfront, 5. Sept. (Ne ber Berlin Niid London, l. Sept. Prinz Leopold von Baiiern, der als Nachfolger .^'»indenbnrgs das Koininan- do aii der Ostfroiit übernonnneil hat, sagte eiitein Vertreter der Assoziirten Seite der Alliirteil durchaus uicht be linruhigt seieii. „Riiinänien habe sich in eine sehr schlechte Lage gebracht", sagte der Prinz, „es Ivird seine Hiebe bekoinmen, daranf können iSe sich ver lassen, und jeder andere, der in den Krieg eintritt, ebenso.' Prinz erklärte mit ruhiger Bestiinmt a Stelle von Wichtigkeit un sere Linien diirchbrecheu köniien." Ter Prinz bem-erkte auch im iveiteren spräch, die Neutralen hätteii den Geg nern Deutschlands zu viel Munition geliefert, und er hoffe auf eine freilnd- lichere Haltung der Neutralen gegen Deutfchlaiid. Der .Korrefpondeiit hatte Gelegen heit, Schützengräben in derGegend v0ii Baranovichi zu sehen und sagt, es sei en die stärksten und vollkoiuensten Be- festigungeii, die er bisher im Kriege gefehen hat. ?.iit Bezug darniif fagte Prinz Leopold, er hoffe, die Korrespon denten ivürdeii seine Ileberzeiigung lheilen, das dje Russen nienmls aii der Ostfront ivürden durchbrechen köi?- nen. Drr Prinz lobte die Tapferkeit, init der die riisfifchen Soldaten iininer nnd wieder sich einem sicheren Tode entgegenstürzeu. Später sprachen die .Korresponden ten init Oberst .Hoffman, demGeneral- stabSchef des Prinzen, der fcherzei,d sagte, dafz sie nun, mit einein ai,deren Theilhaber der Firnia „Leopold, Hoff mann 8: Co." sprächen. Er ging mehr in Einzelheiten ein. als der Prinz, und erklärte, der Eintritt RuiiiänienS iver- de deii Krieg natürlich verläikgern. iveil er den Alliirtcn neiien Miith gebe und sie zu iieuenAnstrengungen veran lassen iverde. die natü^'lich ebenso hoff nungslos sein ivürden. ivie alle bishe rigen. Es ist einfach undeiilbar, das Rumäniens Thcilnahme daS sichere Ende in irgend einerWeise fürD^eiitfch- land und feine Verbündeten nachtheilig beeiiifliissen könne. Vermuthlich sind riifsische Truppen schon ivochenlang unter Bruch der Neutralität Ruinäni- ens auf desseu Boden gestanden. Der Oberst ivies auf die ungeheure strategische Wichtigkeit der Eisenbahn- kiiotcnpnidkte.^ov^l und Baranovichi für die Riissen hin, nin die sie iuln seit März mit einer solchen eiitschlossenen Äerziveiflung ringen, das mäit^ ihre Vorlttste aiif gils'eine Million einfchä- 'tzen käiiii, ohne diiß fie eiii Refnltat er zieht haben. Es ist ganz gleichgültig, ivo an der ganzen Ostfront von 8d0 Meilen die Nilfsen angreifen. Es iverden höchsteiiS einige isolirte Stellungen aiifgegebeii, denn timn opfert deiitscherfeitS lieber eine halbe Oiiadratmeile Grund eiiier großen Uebernmcht, als 400 Leiite, uin sie zu vertheidigeii, iveun sie keinen be sonderen inilitärischen Werth hat. Ist es nothivendig, so ivird zede solcheStel lung wieder genomiuen. Bei der vollkoinineueii Zusmiuneimr- beit der Deiitschen und der Oesterrei cher Ungarn ivird auch iinSüden dem russischen Vormarsch bald/ vollkominen Einhalt gethan seiii und die Linie fe ster als je dastehen. Bulgarisch Rnmiinische Front. -b a I a ii ch a. Äö' U''-' '^„')v-!.L Ter Prinz sprach das init sehr ernster uiid ener gischer Miene, im Gegensatz zn seiner sonst sehr freundlichen Art. Tas Ge- fpräch kain daiin anf den strategisch so tvichtigen Punkt Baranovichi, iind der 0 S Die dentsche .HeereSleitiing theilte ge stern über die Iiivasion in der runiä- nifchen Dobrudscha niit, das die ver einte deutsche Uiid biilgarische Arinee die vorgeschobenen Befestigungen deS Feinde? aii der Brückeiikopfstellimg von Tiitrakan geiioinineii haben. Die Bnl- Mreii haben die Stadt Dobric ge i0innreii. D«r Bericht laiitet: „Deutsche uiid biilgarische Truppen haben die befe stigten vorgefchobenen Stellungen ain Brückenkopf von Tiitrakan (an der Donau) gestünnt. Die Stadt Dobric ivurde von deii Biilgaren geiioiniuen. Bulgaren haben inehrere ruinänifche Bataillone zerstreut. „Deiitfche Flngzeiige der Vk^rine haben Bolnben aiif Constantza (in Ru- iuänien am Schivarzen Meer) abge- ivorfen, fowie auch auf rilfsische.ffriegs- schiffe. Uiisere Luftschiffe ivarfenBoin- ben auf Buk^irest uud aiif die Oelqiiel- len Anlagen in Ploest init gutein Erfolg ab." a a a a EintrUt RuinSni-nS in d°n Krica ans ''"p" Kampfe r..! Nmnanc» gcsonMil MNMN 0 S a S tag in Sofia ausgegebene airitliche Be richt lautet: „An unserer nördlichen Froiit über fchritteii iinfere Arinecn ain Sainstag die Dobriidscha Greiize iii ihr'er gaii- zen Läiige ilnd trieben feindliche Vor ineii ivürden, iiahinen die Bnlgar Knrtburilar der Feind zog sich uiiter (Fortsetzung auf der 4. Seite.) Donnerstag, de« 7. September t9tS Kleiile Kriegsnachrichtrn. E I Probeflug, ivie die Neue Züricher Zei tung berichtet. Die Donaufchisfalirt. 0 S a Zaiiville.) Delegaten, ivelche Deutsch land, Oesterreichs- Ungarn. Bulgari en .. Die Donau ist ausgiebig aiiögenutzt ivorden. UIN .^riegöinaterial von Deutschland an Bulgarien und die Türkei zn liefern und aus diesen bei den Ländern Getreide uiid aiidere Le- benSinittel zu erhalten. Aber der Eintritt RuinänienS in den Krieg auf der Seite der Allürteii hat dicfc wichtigeSchiffahrt-^stratze ilnsicher gen,acht, iveshalb es für nothivendig erachtet wurde. Vorsorge zu treffen, das diese ivieder in volleiu Umfange ai,§genutzt iverden kann. vas nur durch ein enges Zusaniinenivirken der Militär- lind der Civilbehörden der vier interessirttzy^ Länder zu erreichen sein dürfte. W a S Iin Staatsdepartement traf gestern eine voin 28. August datirte Meldung des ainerikanischen Botschafters Ge rard in Berlin ein, in der mitgetheilt ivird, das die Reichsregierung dieEin- fuhr von Tabak und Tabakprodukten verboten hat ausgenoininen ist orien talischer iind ähnlicher Tabak. Sen dungen, die vor dem 7. August abge schickt und von Firmen in Deutschland gekauft ivorden sind, dürfen die Zoll grenze pafstren, vorausgesetzt, das sie von einer dieSbezügtichenBescheinigung eines deutschen .Konsuls be.-^leitet sind. (England hat bekanntlich den gan zen Tabakhandel der Ver. Staaten an sich gerissen, ivogegen Senatoren und Bundesabgeordnete auS den Tabak bauenden Staaten vM.dcn Südstaaten bis ncich Wisconsin und Connektikut prvtestirt haben. Das Einfuhrverbot Deutschlands richtet! sich also gegen Schoner Marcus L. Ilrann berichtete gestern bci scincin Eintreffen in Pen saeola. Fla., von Pcrnambnco. Brasi lien. sein Schiff sei am 21. Inli in, südlichen Atlantischen Ozean von einein britischen Kreuzer angehalten ivorden. der einen Mann von der Besatzuiig gc- fangcn nahm. Der Name des ManneS ivar H. Herelefen. der angab, deutscher Bürger zu sein. Der Offizier des bri tischen Kreuzers iveigerte sich, den Na men des Schiffes anzugeben. N East St. ii s, Mo., lZ. Sept. Agenten der anierikanifthen, britischen, französischen und belgischen Regierung na^Men gestern in St. Louis, Mo., dei, Aiikauf von Pferden ivieder auf. Der Einkauf ivar letzte Woche ivegen des drohenden Eisenbahnerstreiks einge stellt ivorden. Ter deutsche Reichstag wird nur kurze Sitz^ung halten. Aiusterdain. l'.. Sept. (über Loiidon 11:15 Voriii.) Einer voii Ber- liii eingetroffenen Tepesche nach lvird die Sitzilng des deutschen Reichstages, die am 28. Septeniber beginnen ivird. von sehr kurzer Dliiier sein. Sie ivird schon am 8. Oktober ivieder geschlossen iverden. I,n Hinblick auf die nahe le- vorsteheude Sitzung hatte der Reichs kaiizler eine Besprechiing mit den Par teiführern. In dieser erklärte er ihnen, das GeneralseldiuarsckM von Hinden- bnrg. der Ehef des Großen Geiieral- stabeS iind fein erster Berather. der General der Infanterie von Luden dorff, die inilitärische Lage der verbiUi- deten Centralinächte als ur cha zufrieden st I nd bezeichnet hätte. Die neue deutsche Kriegsanleihe. 6 S a fünfte deutsche Kriegsanleihe, für ivelche die Listen ani Montag aufgelegt wurdeii, sind bereits in großen Beträ gen geleistet ivordeii. Drei große.^or- porationeii habeii 2!^,000,000 Mark gezeichnet. iN en ch-».. Ein 800 Fils langer )1tiesen Zcppe- den. Die Zeichiinngen blieben hinter lin, der vier Gondeln hat, unternahm denen für die früheren Kriegsanleihen ain Soniitag über dem Bodensee eineii Uiid die Türkei verireten, haben in Zeichnungen voin Oktober bis Biidapest eine Zusainineiikuiift gehabt, iiin über das'Offenhalten der Donau Zchiffahrt zil berathen. die E ji a d, nicht gegen Staaten. Anin, d. ReL.) tf ch a e- a I N S ii t. Pensaeola, Fla., 6^ Sept. Ka pitän Richnrdson vom ainerikanischen Savville.) Die Zeichnungen für die Schlachtgefild nnter des Schlach tengottes Nkal)Ä a S S 1 0 5 5 Nach Berichten aus Berlin an die Ex change Telegraph Co. (eine der haupt sächlichsten britischen ij Agen ..... .- ,. turen. Anm. der Red.) über Amste r- dam (Aha, Lügen Filiale) lassen erkennen, daß die zivci ersten Tage der Zeichnungen einen vollkommenen rich, über Paris, 0. Sept. Fehlschlag der Anleihe verkün- a Eine große Anzahl der Zeichnungen kämen von S n. S a a n ii Uiid II Ii ii S a n. aber das a b- hat sich von der Zeichnung zu- rückgehalten. iveShalb davon die Rede verlängern. zum 15. Oktober zu sDer Wunsch der Vater des Ge dankens bei den „mit Gold verbräin- ten hohlen Pfeffersäcken der Citi, of London. Nichts könnte sie schnierzlicher treffen als ein aberinaliger Erfolg der neuen deutschen Kriegsanleihe, ivelcher a a Teutschlands der Welt aberiual? be- Iveiseii ivürde. Daruin diese n- depcsche der telegraphischcn gcn A gentur Grvs britaunienS a Amsterdain. Anin. d. Red.) Tie amerikanisch mexikanische 5ioni mission. N 6 S Die sechs Mitglieder der amerikanisch- mexikanischen .!l?ominission zur Schlich tung der Grenzstreitigkeiten ztvischen den Ver. Staaten und M!exiko haben heute ihre erste förinliche Sitzung ab gehalten, in ivelcher Luis Cabrera, der Fiiianzininister der Carranza Regie- riiiig, den Vorsitz führie. Die gegensei tigen Beglaubigungsschreiben ivürden ausgetauscht uud die Streitfrage orINell besprochen. Die Koininissi- on vertagte sich bis zum Freitag, um Luis Cabrera, dem Vorsitzer der mexi kanischen .^iomniissäre. Gelegenheit zu geben, persönliche Geschäfte in Bdston zu erledigen. Ni 't in Si- tz II a a es. a a a S an Antoni o. Tex.. 6. Sept. Die Möglichkeit, daß Francisco Villa sich nach dem Nordwesten Mexikos durchschlagen könnte, in der Absicht. Theile der Expedition (?^n. PershingS anzugreisen, ivird im.Hauptquartier Gen. FunstoN'S in San Llnlonio, Tex., iiicht von der Hand geiviesen. Gen. Fuuston hat ein Telegramin von Ge cheS den AuSziig aiiS einer Depesche Gen. Gonzales' aus Iiiarez wieder gibt. Dniiach ist endgültig festgestellt ivordei.i, daß Villa sich iiu Tanta Clar Canvon aufhält. Gen. Gonzales hat ruppen nach dort abgeschickt, uin Vil las Anhänger in eiiien Kainpf zn ver ivickeln. Teutschland ermuntert in Amerika die auf die „britische schwarze Liste" gesetsie Firmen. A a S Frankfurter (ain Maiii) Handelskain- iiier ließ im Reichstag eine Petition einreichen, nach der die von der briti schen Regierung in Ainerika aiif die schivarze Liste gesetzten Firnien nicht den Mnth verlieren sollen, denn nach Friedensschluß sollen diese Gesellschaf ten von deutschen Firinen ani meisten begünstigt iverden. N HandelSboot unterwegs? E a 0 S W hier ans zuverlässiger (?I) Quelle ge- nieldet ivird. soll sich ein deutsches Iln- terseel-,ndelsboot auf dein Wege nach den Vereinigten Staaten befinden und dürfte iiinerhalb vmi zehn Tagen in Neiv Londoii, Conn., zn erivarten sein. Todt in der Schlacht. Voit einem Tyroler Wehrnlann. Ich will uicht iin Bette mit brechen» deiil Allge ^en Tod erivarten, der befreiend naht: will fein unter den fallenden Gar ben Nur nicht ifterben in des Ziininers Enge, Den letzteil Blick beengt voil Zwang, Iin Schlaclitelltoseil lilöchte ich sterbell Mi der Hörner schnletterildeni .Mang. Wenn unsere F'al)nen siegreich iix'hen, Ter Feiild geschlagen voin Schlacht feld flieht, Dann lnöge die 5illgel zerreißen tneiii Herz, Das in Siegeöfrellde geglüht. /, '.'i si^ t'' ^'r^/-'.- zik.." Handels. meiits in der Vorlage bleiveii sollten. Daß siäi die Regierung anscheinend enischlosseii hat, auf dein Wege der Geset5gebiing die Beschränkungen des .Handels zu bekänipfeii. ivelche sie durch diplomatische Verhandlungen iiiclit hat beseitigen köiinen. ivird all gemein angenommen, iveil die Amen- deineutS auch durchgedrückt ivurdei,. Tie Führer der Adiiiinistrarion. die enge Verbindung init der auSivärti- gen Politik der Regierung haben, inachteil keineii Versuch, ihre An nahme zu verhindern. Tiese Zusätze ivürden die ?.iüichtbe- fugniß des Präsidenten in folgender Weife eriveitern: Drastische Vergeltungkinasiregeln. '1. Bürgern kriegführender Mächte kann durch Proklaination die Beiin- t?ilng der Post. deS Telegraphen, des FnnkendiensteS. der Kabel und deS ExpreszdiensteS entzogen iverden. ivenn sie ainerikanischeii Dinnpfern, Bür gern. Gesellfchasten oder Korporatio- neii nicht volle .Handels- uiid VerkehrS- freiheit geivähreii. ,.einfchlies)lich des ungehinderten Postverkehrs, den die Dampser. Bürger. Gesellschaften oder Korporationen der betreffenden krieg führenden Macht in den Ver. Staaten Uiid dereii Besitzungen genieszen." 2. Ausländischen und einheiinischen Dainpsern können in amerikanischen .Häfen die .^ilarirungspapiere vorent halten iverden. iveiin sie ..irgend einer Person. Gesellschaft, .storporation oder VerkehrSgesellschast in den Ver. Ztaa- teii oder dereii Besitzungen, oder Bür gern der Ver. Staaten, die in iieutra- len Läiidern leben, irgendeinen nnbe- rechtigtei, Vorzug iii irgendeiiier Be- ziehuug geivähreii, beziv. irgend einer dieser Personen n. s. iv. irgendeinen unberechtigten und ungerechten Voriir- theil, N'achtheil, Schaden oder Diskri- minirung bezüglich der Annahnie, des Transports und der Ablieseruiig ir gend einer Ladung oder irgeiidivelcher Passagiere iiiitenverfeii." Dninpfern oder Bürgerii krieg- führeuder Mächte können dnrch Pro- klmnation die kominerziellen Privile gien nnd Möglichkeit der Ver. Staaten entzogen iverden, ivenn sie anierikanischen Bürgern nicht volle .HandelSinöglichkeiten geivähren, die Bürgern anderer Länder geivahrt iver- deii, auch köuuen den Dl^iinpfern sol ii ^V -. t. -^'i!^' ^1 '. sM Die vom Senat angedrohten Repressalien machen den Alliirten Diplomaten Sollte die Große Republik sich endlich auf ihre ,,Würde und (hre^^ besinnen. Prcisident Wilson kum, allsgestattet mit diesen Machtvollkommellhei^ tel?, dea Krieg in wenigen Monaten beenden. Noch vor dem 7. November, wmn er feine angclsiichfifcheil Gefühle benieister,, kann. Wird er es thiin? Niemals ist cinciu Menschen so viel Macht gegeben worden, der gesammten Menschheit einen Dienst zu criveisen. als durch die Senats Aincndc- meiitS zur Einkominen Vorlage Präsident Wilson. Er hat eS. ivcnn er der Vorlage durch seine Unterschrift (''iesei.?eSkraft verleiht, in der Hand, der Welt den Frieden zurückzugebei,. Wird dieses gro- ße Beivnßlseiu seine Gefühle für ..aiigelsächsische Vorherrschaft" über- iväliigcn? Lder Ivird er der Liebediener der ..angelsächsischen Vor herrschaft Eitglaiid!.' bleibeii? .^as ist die grose Frage iiicht litir für die Ver. Staaten voi, Ainerika, s:!.r die „Mi ch t. Alls dn Bundcshilliptsladt Tie voin Senat angenommenen Vcr geltuugsinasiregeln gegen die Ver gewaltigung der Amerikanischen Post und des Aincrikanischeii a A I W a ii II. D. C.. 0. Zevt. Tie drastischen Amendements zuin Steuergesetz, die gegen die allürre ..schwarze Liste" und gegen die Weg- nahine der ainerikanischen Postsachen gerichtet sind, die gestern vom Senat angcnoinincn ivurdeii. erregten uuter den diplomatischen Vertreterii Bestüx- znng. In den alliirten Kreisen wurde erklärt, daß diese Amendeinents wenn zu Gesetzen erhoben nichts ni'ehr und uiclii... iveiiigi^r ic!euteil. als eine vollständige Aufhebung des Ver kehrs als Vorstufe zu einein Handels kriege mit niöglicheriveise iveitgehenden Folgen. Bis diese Vergeltung ^maßregeln durch Ilnterschrüt deS Prändei,ren Ge- set iverden. können die Alliirten tech nisch niäu dagegen protestireii. ES sckieint sedoch sicher zu sein, daß Pro teste erboben iverden. ireiiii die Aniend- .'- Jahrgaug 65 No. 217 cher kriegfiihrenden Machte die Kla- rirungspapiere vorenthalten iverden, bis ..die gegenseitige Handels- und VerkehrSsreiheit iviederhergestellt ist." 4. Tie Laiid- iiiid Seestreitkräfte der Per. Ztaaten können Sazu ver ivandt Iverden. Vergeltuiigsinaßregeln durck'zufnliren. auch kanii der Prasi- deiit die Einfuhr nach den Per. Staa ten aus solchen Ländern vertiicten, die die Einfuhr irgendeines Artikels aus den Per. Staaten, soiveit dieser nicht der (^k'siindlieit oder der Moral Scha den ihnt. i,ach dein eigenen Laiid. ir- gendeinein anderen Land, Kolonie oder Toiuininm verbieten. W a 6 S Die Annahine dieser Steuervorlage mit den vorstehenden Senats Amende inents ist allerdings in Frage gestellt, ivie auch die für Freitag in Aussicht gestellte Vertagung des .stongresses durch die lli!sii'.nniigk?iten. die sich ge gen diese Steuervorlage iin Konfereiiz- AiiSfchuß herausgestellt haben. ES iit möglich, daß der.^tonferenz Ansfchnß sich vor Freitag auf einen beiden .Häu sern zu unterbreitenden Bericht einigt, aber auch dann ivird die Vertagung der S S a tag möglich fein. Tie SenatS-- Aniendeineiits, die oben ausführlich iviedergegeben sind, uud welche dieDip- loinaren der Entente Alliirten in Be- siürzung verseift baben. ivnrden voin A in besproctx'n. Sie düriten aber nut Ansnahine eines einzigeii (ivel- ck^en's ist nickt ausfindig zit machen) a in in iverdeii. W a I I 0 S Die für die Bundesregierung eintre tende!, BuudeSsenatoren machen ge- ii^^altige Ansrrengungeii. die Bestäti- guiig des Vertrages init Täneinark betreff'. deS Aiikaufs von dessen West indischen Inseln für !?25.000.000 inrchznsetzen. eS ihnen vor Verta gung der Congreß Sitzung gelingen ivird. ist ziveiselhaft. a a a W a 0 S Der Coinptroller deS SchatzaiuteS l,at entfcküedeii. daß die Familien der ?l'a- tional Garden, die iv dem Aufruf der Bundesregierung zuni lieber!ritt in den Bundesdienst folg ten. keinen Anspriich auf die voniKon greß beivilligtelliiterstül'Ung haben.Die Fainilien der N'atiouaigardisteii. die sich schon iin Dienst befandeii, inag die liiiterstützung zntheil iverdeii deiien, die sich, UNI '-L .'.ch die Lücken auszufüllen, iv zuin Dienst meldeten, nicht. (O heiliger ,.Red Tape". Du förderst den PatriotiSinuS.) Telegraphische Notizen. Teil 6. Sept. asebal l. Iii der A a Leagiie: St. Loiiis !^. Detroit -1. Boston 5, Philadelphicr 2. (5levelaiid:, (5lncago ^1. iteiv )1ork-Washington, Regen. Iii der a oil a League: St. Lolils 2, Pittsburg (!. Brookliiii 1. 2. Nerv ?irc 6, 6. Philadelphia-Bostoii, Negeii. .^ieiil ailderes Spiel angesagt. iv a e. In der gestern ab gehaltenen Priniärivahl in Wisconsin ist auf ubli a ni ch Seite Senator La Follette ivieder als Kan didat für BundeSfeiiator und der ge- als .^kaiididat für Governor aufgestellt. Burt Willianis. der i,i der Priniär ivahl keinen Gegenkcindidaten hatte. 5« ..H '.A \n\n neral Bell aus El Paso erhalten, ivel- geiuvärtige Governor Phillipps ivieder Der deinokratische Governor ist