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A '?bf kijT P? gi^v f, '",. L-, O' &J 7' tfti{ :#, h,:\ ^f ft 4 *r«i Dl Ä- I* :V L:y mm ssr^s-' Ite DU, Ii 1 h*&$ hEt ''*,„ 'yfr "'A Vi °A. ^lir L,A At" A V. j*. Die Ortschaft Ocna an der Bahn- Kriegsfront in der südtvestlichen' Mol j, v$#' j)ctit lauft, soll.gestern ans da? Heftig stc boit der schwören Artillerie der Ver bündctcn bombardirt worden sein. Sonst sollen aber mit Ausnahme der üblichen Geschiihkampfe und Patronil lengefechte gestern keine Kämpfe 'von größerer Bedeutung an der rumäni schen Kriegsfront stattgefunden haben. »Mi der »eftfro«t. Erfolgreiche Neberfälle deutscher Patrouillen. 1 9 a a nach Sal)ville.) Dns deutsche Kriegs Hauptquartier berichtete über die Kam pfe an der französisch belgischen Front, wie folgt: Unsere Patrouillen machten an verschiedenen Punkten, er folgreiche Vorstoße. ... Steine itcttitcitsiucrlhcii Kämpfe. a 1 9 a a gesmcldung des französischen Kriegs aintes besagt, daß gestern an der gan zeit Kriegöfront in Frankreich und Belgien keine Kampfe von nenncns werther ..MdMnng .stattgefunden haben, -^v I f,. '"V -r ,. rf-k ,* .. .' ,,.'s. $x "A. t. Ma.j tir -\v. Wenige Kämpfe^viele Gerüchte! Deutschland soll Truppen im Elsaft zusammenzie Heu, um die Franzosen über die Grenzern jagen. Älliirte saseln von einer der Schweiz drohenden Jnvafloo. Deutschland soll ausgerechuet 1000 Tauchboote bauen» mit die ganzen zkriegö- tranöporte der Alliirten zu vernichten. ßtxstern fanden an Iciuev Front nvofjevc Kampfe' statt. Ein russischer An griff niufetc im S^chitza Thale zuriickgewiesen werden. Mackensen ritstet sich anscheinend für einen Hauptschlag General Wille lvill^ da-S ganze schweizer Volksheer nivliilisirt sehen Aber der vernünftige So« der Oftfront. Bnndesrath der Eidgenossenschaft thut ihm nicht diesen kleinen Ge fallen. Der Krieg. Russen holen sich wieder blutige Köpfe. Be n. 19. Jan. (Drahtlos nach Sayville.) Armeegruppe des Erzher zogs Joseph: Vom Feind nördlich bot» Suchiha ZfjrtI int Bezirk von Mara si auf unsere Höhenstellungen gemachte Angriffe brachen nnter schweren Ber-. lusten fitt ihn selbst zusamnicn. Armeegruppe des Feldmarschalls u. Mackensen: Tie Lage ist unverän dert. Au beu mäzedonischen Front wurde der Borstoh einer britischen 5tompagnie gegen Seres mit Leichtigkeit abge wiesen. Russen deuten den baldigen Fall von ^v Lena an. ,"V S t, Peter g, über Lon don. 19. Jan. Im heutigen offiziellen russischen Kriegsbericht wird die Ge fangennahme von zwei deutschen Feld Wochen in dem Biirauowitschi-Kampf gebiete der Ostfront veröffentlicht. Fer ner soll ein Angriff der Deutschen bei Zlioroiv, östlich von Lemberg in Gnli ziett, fehlgeschlagen sein. v-1 (?6 wird weiter drauflos gehetzt und geschwefelt. 1 9 spondent der Exchange Telegraph Co. kabelt aus Gens: „Schlveizer Zeitungen versichern, das Missen dentscher Truppen in der Mühe vonBasel zusammengezogen wer den. Dev Schweizer Gieneralstab ist überzeugt, dah eine Invasion geplant ist. öie den Zweck haben soll, den fran zösischen Eindringling aus dem Elsas S Schweizer BundeSrath lisstt sich 'bon de» Alttirten nicht ins Bockshorn jagen. 1 9 a tit Parisien" hat eine Depesche aus Bern erhalten die besagt, baß der Oberbefehlshaber der schweizer Armee. General Ulrich Wille, die erneute Mo bilisirung des gesammten' schweizer PolkSheeres gefordert haben soll. Der Bundesrath soll aber ciTTTfolche Vilah nahme für unangebracht halten und bet seinem Beschlüsse geblieben sein, nur die zweite und fünfte Division für alle Nothfälle wieder zn den Waffen zu berufen. Die übrigen Truppenbe stände des schweizer Heeres können so ivtcso jederzeit kriegsbereit einberufen werden. -^Deutschland baut 1000 Tüttch boote. 1 1 9 a E über Amsterdam eingelaufene Meldung aus Köln berichtet,, daß die deutschen Schiffswerften zurzeit mit fieberhafter Thätigkcit an einer riesigen Anzahl von neuen ^mtchb-ootcii itmii spricht Klrilll Sriegsnachrichttli. '4»v 1 :V E S 8 3 4 .M „Durchhaltett mit Blut und Gut!" Merlin, 19. Ja it. (lieber Am sterdam und London.) Wie die Zei tungen melden, sandte Kaiser Wilhelm folgende Depesche an den König von Württemberg,-in Erwiderung auf des sen Telegramm, worin er den Aufruf des Kaisers die Nation im Ge folge der Alliirten Antwort auf die Wilson'sche Note voll und ganz guthieß: „Sie haben im Namen Ihrer Warfe« reit Schwaben kräftig das Gefühl der Entrüstung und Entschlossenheit ans gedrückt, welche in diesen Tagen der Entschleierung der Zerstörungsplänc des Feindes das Gefühl der ganzen 9toHoit sind. Empfangen Sie meinen herzlichsten Dank für Ihren frischen Ausdruck der-Ergebenheit Halten Sie durch mit Blutl und Gut, bis die Iht iimftuitfl unserer Feinde zerschmettert ist durch den unerschütterlichen Sieges imlleti unseres Vaterlandes und seiner ergebenen Verbündeten." Jol^i Bull verheimlicht wieder mal .'-v WZH seine Verluste. 1 9 a a ons -^MiMechM^MxMchte heute «mit tiertt Ansdrncke ^seines tiefsten Be dauerns die Keldung, daß sich hicutc' Abend in einer Munitionsfabrik in der Umgebung von' London eine schwere Explosion zugetragen hat. Die Behörde befürchtet, »daß dieExplosion einen be deutenden Verlust von Menschenleben und einen großen Sachschaden in der? Nachbarschaft verursacht hat." 7 Ob die Russen wirttich glauben, daß Jemand das glaubt? Ü'o it it, 19. Jan. Eine Depesche der'Central N^ws Co. aus St. Peters bürg berichtet, daß das russische offizi eyeSlriuceblatt die Bekanntgabe bringt, daß die Rnssen in dem vorigen Jahre an allen Kriegsfronten 428,000 Offi ziere lind Mannschaften der Gegner gefangen genommen und 525 Geschütze erobert haben.. (Den Nüssen muß irgendwo eine Zinnsoldatensabrik mit großem Lager bestände in die Hände gefallen sein! Amit. d. Ned.) Durchgeschlüpft! n, 19. Jan. Eilte Reuter- Depesche aus Flushing, Holland, bringt heute die Sinchridjt, int5 der deutsche Dampfer „Ursula Fischer" auf der Fahrt von Zeebrügge nach Antwerpen vorbeigefahren ist. Däe Depesche, ent hält den Zusatz, daß dies seit demFalle von Antwerpen das erste deutsche Schiff ist, das in südlicher Fahrt in Flushing Station gemacht hat. Die urgemüthliche Miiuchener Bier tisch- Seßhaftigkeit gefährdet. Berlin, drahtlos über London, 19. Jan. Der Bierknappheit Halber Haben die Militärbehörden Münchens die Menge Bier, die bei einer kleinen Mahlzeit verabreicht werden darf, auf ein HalbliterglaS eingeschränkt und die mit einer vollen Mahlzeit auf drei Halblitergläser. Dies hindert ttieman den, von cittern Lokal zum anderen ztt gehen und überall wieder Bier zn er halten, doch foll dadurch die Gewohn heit abgeschafft werden, stundenlang am selben Platze trinkeitd zu verweilen. Aber so ganz unrecht hatte von Mal in)Hit nicht! Im a a g. über London, ld.Jan. In einer politischen Versammlung in von 1000 bauend Deutschland soll mit diesen U-Booten einen vernichten den Schlag gegen die Kriegstransporte der Alliirten planen. Cadorua läßt auch wU-d.ezMl hören. 1 9 a a Heeresleitung meldet heute, Haß ge stern ein Angriff der Oesterreicher fnd lich pon Götzz ilttf dem fömft iift Sperr feuer der Italiener zusanimengsbro che» ijjt... -1 ^^X'f Hf W ^fA •'/?,"* 5 w, -I ''f *4 ', jt at !«!. IM, ^. 219—221 4. Str. Dadeilpoi», J. Samstag, de» 20. Januar 1917 Der sozialdemokratische „Vorwärts verurtheilt die Rede und meint, die Worte Maltzahns ware nur dazu ange ign, der deutschfeindlichen Presse in ikerika in die Hände zu spielen und die Friedensarbeit lvürde im Falle eines Bruches mit Amerika umsonst teilt. Das dritte preußische Kriegsbudget. S a 1 9 a Das dem preußischen Landtag unter breitete Budget ergibt für das verflos^ fene Jahr Einnahmen und Ausgaben im Betrage von 5,160,765,000 Mjtuf. Der Betrieb 5er Staatsbahnen zeigte einen kleinen Ueberschnß und hiervon •wurden 1,200,000 Mark dem Ent schädignngsfostds.. überwiesen. Die Staatsbeihilfe für Vereine zur Un terstützung von Krieg snothleidcndcn bezifferte sich auf 200,000,000 Mark. Der Uebcrschtiß der direkten Stenern über die Voranschläge belief sich aus 60,000,000 Mark, und dieser Betrag wird zur Deckung des Defizits von 1914 verwendet werden. Auch die Einfuhr von Bedarfsartikeln in Deutschland verboten. Berlin, über London, 19. Jan. Der Bundesrqth hat eine Verordnung gutgeheißen, durch welche die Einfuhr aller Bedarfsartikel verboten wird, es ei denn, daß derReichskomytissär hier zu seine Erlaubniß ertheilt hat. Zweck des Gesetzes ist, die Einfnh'r auf solche absolut uucutbchrliche Bedarfsartikel zu beschränken und so die ungünstige Handelsbilanz zu reduziren nttd ein weiteres Steigen der Wechselrate zu verhindern. Bisher war nur die Einfuhr von „Luxusartikeln" verboten. Die «eue Verordnung ist das •eeste allgemeine ^fMtv^rbot. Bum Wiederaufbau Ostpreußens., Be it. über London, 19. Jan. Der.Knegshilfsverein in Berlin stellte bisher dein Kreise Gnmbinnen 200, ÖOÖ M«trt zur Verfügung. Hiervon sind 100,000 Nüark für K'leinsiede JungSzwccke bestimmt. Zum Sapitct des Nahrungsmittel fchmuggels in Deutschland. Berlin, Ende Dezember, brief lich. Auf demOstbahnhof in Berlin kam gestern eilte Eilgntsendnng von fünf Kisten^Büchern aus dem Osten für einen Herrn in der Bregenzer Straße an. Da die Kisten nach frischen R!äu cherwaaren rochen, öffnete man sie nnd fand darin statt Büchern fünf gerän cherte Schinken, frisches Rind-, Kalb und Schtveinefleisch, Büchsen mit al lerhand Konserven. Butter, Schmalz. Eier, Mehl, Haferflocken, Thee, Zucker, Hülsenfrüchte, Spiclwaaren, Herren uyd Dtttttcnsticfel und allerhand Schmucksachen. Die Sendung tutard von EydtkAhtten nach Berlin gerichtet. Sie wurde von der Polizei beschlagnahmt. Auf dem Bahnof in Pleß näherte sich eine Dame einem zur Abfahrt be reitstehenden Zuge. Als sie ihn bestei gen luotlh, etitfiel ihr ein Kürbis, den sie sorgsam »N der Hand trug. Er^platz te in zwei Hälften auseinander MMA'W k&Q 1 und Eier. Fett, Bittter, Wurst und andere begehrcnPverthe Dinge quollen aus seinem Inneren. Die Polizei hat sich des Falles yltgenommen. Der eugllsche Patriotismus läßt viel Äip wünschen übrig. $"0^118 n, 19. Jan. Die B^rsü- 'r^*r I Stralsuud hielt kürzlich der konserva tive preußische Landtagsabgeordnete Freiherr von M-altzahn eine amerika feindliche Ansprache, in welcher es un ter anderem hieß: $er britische Dampfer „?)arron»dale" wurde schon am 31. Dezember von den „Wenn Amerika ut den Krieg ...... .. .. kommt, werden wir der Worte Fried richö des Großen eingedenk feilt: „Die Preußen fragen nicht darnach, wie viel der Feinde sind/sondern nur, wo sie sind." Jahn Bull, Haft Du Dich geschämt? Deutschen in einen Hafen gebracht. Eine enorm reiche Prise. Ber »i, drahtlos über Sayville, 19. Jan. Ter britische Dampfer „?)arrowdale" ist von einer deutschen Prisenmannschast, wie heute hier amt lid? bekannt gegeben wurde, bereits am.31. Dezember in einen Hafen ein gebracht werbt*«. Tic Veröffentlichung lautet: „Der englische Dampfer „Aarrowdale" von 4600 Tonnen wurde schon am 31. Dezetz^er von einer aus 16 Köpfen bestehenden deutschen Prisen Mannschaft in tzinen Hafen eingebracht. Er hatte 469 Seeleute von einem norwegischen wib sieben britischen Dampfern an Bord, die alle von „einem unserer Hilfskreuzer" im Atlantischen Ozean versenkt worden sind." „Tie. Ladnng des Dampfers bestaub beinahe ausschließlich in Kriegs Materialien imb Nahrungsmitteln von Amerika für unsere Feinde. Zur Fracht bes Schiffes gehörten 6,000 Tonnen Weizen, 2,000 Tonnen Mehl itttb 1900 Pferde. Außerdem fanden sich in der Ladung 117 Motorpackwa (icit, ein Automobil, 6300 Kisten mit Gewehrmunition, 30,000 Rollen Stacheldraht, 3,800 Tonnen Stahlbarren und außerdem große Quantitäten von Speck und-jPürsten." „Bon den »erfenkten Schiffen waren drei britische Tampfer armirt. Un ter de» gefangenen Seeletiten befinden sich 103 Bürger neutraler Staaten. Von diesen Seeleuten wurden diejenigen, die auf armirteu Schiffen gedient haben, als Krietzsgefangene behandelt. Fuhrer der deutschenPrisenmannschaft war der Deckoffi^ier Badewit,." „Die Einbringung der „?)arrmvdale" wurde aus militärischen Grün de«, die seit der Bekanntmachung der britischen Admiralität vom 17. Januar nicht mehr bestete», bisher geheim gehalten. Es ist recht kennzeichnend, daß die britische Admiralität sich znr Bekanntgabe dieser Verluste, die alle längere Zeit zurückliegen^erst dann bequemte, als sie durch die Einbringung des ja panischen Prisenhampfers „Hudson Maru" in Pernambuco sowieso der gan zeit Welt bekanntjwnrden." (Am Donnerstag meldete eine Depesche, daß die „Uarrowdale" am 16. Januar in Sao Vincente, einer Kapverdischen Insel, einer portngiesi schen Kolonie an der Westküste Afrikas, eingetroffen wäre. Diese Meldung war also falsch.^Amu. der Red.) Liebe RW^Mk Wetter ffÄ Die New Yorker Schiffahrtsinteressen der Alliirten lahoriren noch immer an hochgradiger Nervosität. Begründete Annahme, daß die „Mö lue" noch mehrere Dampfer ar mirt hat. N w.0 k, 19.' Jan. Trotzdem jetzt dreizehn schnelle Kreuzer der Al lirten auf das deutsche Kaperschiff, das mit der früheren „Möwe" identisch sein soll, Jagd machen, herrscht in den hie sigen Schiffahrtskreisen, die alle mehr oder weniger an dem Transport von Kriegsmaterialien für die Entente mächte intcressirt sind, doch immer noch cittc hochgradige Nervosität. Zu deren Erhöhung haben in der vorigen Nacht eingetroffene Berichte beigetragen, die besagen, daß es jetzt kaum noch zwei felhaft fein.kann, daß die „Möwe" ihre neue Kaperfahrt in Gemeinschaft mit mehreren anderen, von ihr armirten Dampfern unternommen hat. Tiefe neuesten Berichte vermelden, daß das deutsche Freibeuterschiff mit zahlreiche» zu diesem Zwecke mitge nommenen Geschützen versehen ist,.mit denen sie bisher wenigstens zwei der gekaperten Dampfer, den „St. Theo bore" und den „Uarrowdale", armirt hat. Die merkwürdig kurze gestrige Nachricht von der Ankunft des letztge nannten Schiffes an den Kapverdischen Inseln läßt den Schluß zu, daß der mit einer deutschen Prisenmannschast versehene Dampfer nach Landung der 441 Seeleute, die et an Bord haben 'sollte, sofort seine neue Kvpcrfahrt sortgesetzt hat. Nur nenn amerikanische Seeleute von der „St. Theodore" gelandet. a h, it it, 19. Jan. Das. Staatsdepartement hat hente Morgen eine Depesche des amerikanischen Kon suls Stewart in Pernambuco erhalte», in der dieser rapportirt, daß von dem gung der Regierung, daß die Hälfte früheren japanischen Dampfer „Had der' Landarbeiter ins Feld gestellt und jon Moru" nur nenn amerikanische durch „Ititflci'wtc" ersetzt werde» soll, Seeleute fünf Reger und vier Wei hat seitens der Farmer eine wohre 1)on Hochflnth zorniger Proteste gezeitigt. ,tom{,uco gelandet worden sind. Die Auch die Presse unterwirft dieses Vor- ii&nöcn von dem deutschen Seejäger gehen eihee scharfen Kritik und macht versenkten oder gekaperten Schiffe hat darauf aufmerksam, daß es nur im tcn nationalen Interesse liege, die Nah- kanisechr Nationalität an Bord. Es rnngsmittelproduktion im eigencnLan- |„u hj- jetzt auch kein Menschenleben de nach Möglichkeit zu erhöhen. Sie verloren worden sein. glaubt, daß eS zwischen dem Ackerbau- Staatsdepartement gab auch ministerintn und dem Kriegsamt ztt einem Konflikt gefömmett fein mnß. in ^cmintng der „St. Theodore" mit dem das Kriegsamt die Oberhand be- kürzlichen Konferenz, die in London Nachricht findet jedoch in offiziellen mit General Nivcllc. dem französischen ^vcjj01l Wauben. ebenso wie die Mog Oberkomtnandirenden. und Feldmar- nchfeit, daß das deutsche Kaperschiff schall Sir Douglas Hai« abgehalten „gt. Theodore in Per- anscheinend keine Seeleute ameri- c,nc Unland betheiligen, sagt cittc Ex- tc bisher doch noch nicht das geringste zangc Depesche ans Athen. Anzeichen dafür gefunden werden, daß Schlicht von der angeblichen 5iüC^ hielt. Man Betrachtet die Entscheidung daß diese Meldung noch nicht der Regierung als das Ergebniß der Geschützen aus. aber mit dem Zu- a,ntticf bestätigt lverden konnte. Die no($j wurde. Dampfer in ihren Hilfsdienst gestallt ,, Jtalisttische Mission in Athen. haben könnte. 1 9 a E a a S a a a schc Militärmission ist in Athen einge- hier einlaufenden Nachrichten von troffen und wird sich in der durch die foer Thätigkeit des deutschen Kaperschis Eytente ausgeübten Kontrolle in Grie- fes auf dasGenaueste durchsieht, konn- ^mdere der gekaperten großen v. 4 tionalen Seegesetze verletzt hat. Eine alte internationale Streitfrage wieder aufgewärmt. W a 1 9 a I Sjtaatsdcpartcment wurde heute da rauf hingewiesen, daß es zu ernsten internationalen Schwierigkeiten führen könnte, falls sich die Nachricht, bo.tr.ba Armirnng gekaperterDmnpfer bewahr heiten sollte. Die Ver. Staaten und Großbritannien habe» sich nämlich bisher itmrtcr geweigert, das Recht kriegführender Länder, Dampfer auf hoher See in Hilfskreuzer umzuwan beln, anzuerkennen. Deutschland und die europäischen Kontinentalmächte stellen sich auf de» entgegengesetzten Standpunkt. Auf dem zweiten Kongreß im Haag versuchten die Ver. Staaten und Eng land ihre Anschauung zur Annahme zu bringen, aber die europäischen Vertrc ter fanden vor Allem die Unterstützung all der Länder mit kleinen Kriegs flotten. Sollte» nun von den in deutsche Hilfskreuzer vörwandelten gekaperten Dampfern amerikanische Schiffe oder solche mit amerikanischen Frachtladun gen versenkt werden, so wird die Butt desregiernng Deutschland gegenüber auf einer^ntfchädigung für diese Ver luste bestehen. In Südamerika sollen die Erfolge des deutschen Kaperschiffes einen ähn lich nachhaltigen Eindruck hervorgeru fett haben, wie seinerzeit das Auftau chen und die Htisarettstückchett der 11= 53 in den Ver. Staaten. In hiesigen Regiernngskreisen trimrtet man aber einen baldigen Umschwung dieser Deutschland günstige» Erregung,^ da das Kaperschiff schließlich doch bis zu einem gewisse» Grade die südamerika nischen Hase» blockirte und den sehr profitablen Kriegs.export der dortige« Länder beeinträchtigte. Noch zwei Opfer deutscher Torpedos. 1 9 a gen an, daß die britische» Dampfer „Manchester Inventor" nnd „Wrag by" von einem feindlichen Tauchboot in den Grund gebohrt iinirbeit, „Manchester Inventor" verdrängte 4347 Tonnen, wurde 1904 erbaut und befand sich ans der Fahrt von St. Johns. N. B.. nach Manchester. Die „Wragbti" lixtr 3401 Tonnen groß nttb gehörte einer Reederei in West Hartlepool. Noch sechs Schiffe versenkt. A A 19 Jan. Der deutsche Streifdampfer, welcher den Alliirten Schiffsverkehr so furchtbar schädigte, ist noch immer frei auf dem. Meere, uud lvenn neuerliche Berichte zutreffend siud. so hat er die Zahl seiner Schisssopfer noch um 6 erhöht! Wahrscheinlich wird er noch von einem oder mehr gekaper ten Dampfern, welche ebenfalls in Handelszerstörer ningeivandelt wor den sind, unterstützt. Der Gipfel der Kaltblütigkeit Deutsche nehmen Wandelbilder der Schiffsversenkungen auf. Das Staunen über die Kühnhett-des W a 1 0 a Dmitibuv Vorlage: für öffentliche Bauten, die der Präsident, wie er be reits vorausgesagt hat, mit seiuem Ve to belegen wird, passirte heute mit 284 gegen 92 Stimmen das Reprä sentantenhaus. Sie geht jetzt an den Senat, in dem sie heftige Opposition finden dürfte. Die Vorlage sieht $38, 000,000 für Verbesserungen und Bauplätze für öffentliche Gebäude im ganze» Lande vor. Tic Abstimmung int Hanse erfolgte nicht in den Partei grenze», trotzdem nkhr Republikauer als Demokraten gegen die Vorlage stimmten. Der „?lppam" Fall im Bundes obergericht. W a 0 it, 19. Jan. Die Verhandlungen über die deutsche Prise „Appain" vor dem Bundesobergericht kamen mit de» Plaidovers der briti schen Anwälte uud einer Erwiderung des Hauptantvalts aus deutscher Seite. F. W. Lehmann, früheren Solicitor General zum Abschluß. Das Urtheil dürfte i» etwa iy2 bis zwei Monate» verkündet werden. Außer i» de» Gerichte» schwebt der Fall auch noch in diplomatischen Ver handlungen zwischen den Ver. Staa ten und Deutschland, die bisher nicht zum Abschluß gekommen sind, da die amerikanische Regierung, die im Prinzip bereits sich mit einer Anrn sling des Haager Schiedsgerichts als letzter Instanz einverstanden erklärt hat, erst einmal das Urtheil des ober steit Gerichtshofes abwarten will. Letzte Hoffnung auf baldigen Frieden geschwunden. W a 0 11, 19. Jan.' Dip lomatische Vertreter sowohl der En tcnte als der Mittelmächte waren heute Abend der fast uugetheilten Ansicht, daß die letzte Note der Entente ein schwerer Schlag gegen des Präsidenten Friedenspläne sei. Die Behauptung der Alliirten, daß kein Friede denkbar sei. außer derselbe suße aus den Er folgen der Alliirten. hemmt alle ivei teren Vermittlungsversuche. Auf der deutsche« Botschaft hieß es. angesichts der letzten Note kouue Deutschland nichts weiter thiiu. die ganze Friedens lage ruhe nun auf Präsident Wilson. Nur in der Gründung einer Welt Friedettsliga. selbst noch während des 'Krieges glaubt man einen Hossnuugs strahl erblicken zu dürfe». Streifdampfers wird »och immer grö ßer. Aus dem Schifssbuch des briti schen Dampfers „Radnorshire" ebenfalls eines der Opfer hat man auch erfahren, daß die deutschen ?ee kitte ruhig Wandelbilder von ihren Schisfszorstöruugeu ausnahmt». Mttheilnngen vo» Ueberlebeitde» beuten immer mehr darauf hin. daß der Streifdampfer die „Möwe" ist. Jahrgaug 66 No. 17 Whipple wurde von Lawson vorgeschlagen. Die ganze „Leck" Untersuchung gibt dem gesunden Menschenverstände schon viele Räthsel zu knacken. Nntermeyer wurde als Beirath abgewiesen—weil Lawson ihn empfahl. Jetzt heißt es in dem Washington Skandal auch schvn: „Cherche-, lc* femmcv!" Mit der Aussicht auf baldige» Friede» ist es ans! Die deutsche Rtgieniitg erweist sich wiedermal kulant und enttiegenkoininend Wilson dürfte zwei Vorlage» mit seinei» Veto belege» Tie Vorlage si'ir öffent liche Bauten aus Sparsai»keitsriicksichte» Tie Eliiva»derniigc'l.'vrla ge wegen der Bildungtesr Klausel. Älls der Bundeshauptstadt Die „Leck" Untersuchung. W a 0 u. 10. Jan. Ter Bostoner Anwalt Sherman L. Whipple ist heute nach. Washington abgereist, wo er sich mit dem. Vorsitzenden des Hansregeln Committees Henri) be spreche» wird. Er wird das ihm ange tragene Amt eines Rechtsberaters des Untersuchungsconunittees wahrschein lich annehmen. Heute wurde hier übrigens auch -be richtet, daß die Auswahl Whipples ans ein Empsehlungsschreiben Lawson's hin erfolgt ist. in dem die Intelligenz, die Fähigkeiten, der Patriotismus und die unbestechliche Ehrlichkeit des Bo stoner Anwaltes i» alle» Tonarten ge rühmt werden. Ferner zirknlirt hier heute das Ge nicht, daß außer der Frau Ruth Tho masou Visconti noch eine andere hochstehende Dame Washingtons in den ferneren Untersuchungen des „Leck" Skandals eine große Rolle spielen dürste. Es war jedoch unmöglich, den Namen diesr Dame zu erfahren. Präsident Wilson wird mit seinenr Veto für größere Sparsamkeit.sorgen. ft eilt Verhör über (timuniibmiititv uorlanc. W a ii ii, 1!. Jan. Präsi dent Wilson luii'v heute das (besuch uur ein öffentliches Verhör über die fürv lich vom Kongreß aiigenoinineiie Ein waiiderungovorlage ab und »mit er wartet. das er die Vorlage ivegen der darin enthaltenen Bilduugsprobe für Einivanderer vetiren ivivd. Man luirt» dann versuchen, die Vorlage über lux* Präsidenten Veto in beiden Häuser» dev Kongresses zur Annahme ut bringen. Wilson drnnqt und „tirtt". a 1 a sident Wilson halte heule mit Senate von eine nahezu zweistündige Ve'pre chung. Alo er dao Mapitul verlies,, sagte er, er sei nur ivege» de die (Se sei?gebnng betreffenden Pvogviuimiv gekontinen nnd meinte damit die ge setzgeberisclien Mastnahmen, die er iit seiner jähriiäien Votutaft empfohlen hatte. Wilson ivar sehr nngelassen über die Öjeriichtt.', er beabsieluige die „Was serkrastvorlagen" zn vetiren. Terarli ges diene lutr dazu, der gesetzgeberi sche» Moichii'.e Zchivierigleiten zu be reite». Tie deutsche iKcnicrttitg kommt uns itt jeder Weise entgegen. 25 et hingto it, 1 !. Jan. ii' dentsche Regierung hatte bekanntlich vor einiger Zeit die Abberufung des amerikanischen Gesandten in Bukarest, Vopicka, erbeten nnd diesen unnentra ler Handlungen zugunsten der Rumä nen bezichtigt. Nachdem die V:indes regiernng daraufhin der kaiferlickeir Regierung volle Aufklärungen über die angeblich unneutralen Hctiidliingen ih res Vertreters iibersandt hatte, hat sich die deutsche Regierung jebt voll und ganz mit diesen Aufklärungen zufrie den gegeben. Der amerikanische Gesandte dürfte aber trotzdem nicht mehr nach der neu en rumänischen Regierungsstadt Jml1' Weiterreisen, da er ''eitdein zn vieleGe legenheiten Harle, um sich ivichtige ini litärische Jnsorinationen über die Kaiuvfmittel der Zentralmächte zn ver schassen. Herr Vopicka, der zurzeit in Verl in weilt, wird dalier einen Urlaub erhalten, um den er schon vor mehre reit Monaten nachgesucht hatte uud ,51t dem er auch berechtigt ist. Vundesregierung suchte cittc Abfuhr zu vertusche». W a 1 a N a langem Drängen der Jeitnngsvertreter hat sich das Staatsdeparteinent endlich entschlossen, die am 8. Dezember letz ten Jahres in Verlin Herrn Gerard überreichte Antwort auf die ainerikani sche Protestnote gegen die belgischen Deportationen bekannt zu geben. Tic Note rechtfertigt diese Maßnahmen, namentlich im Hinblick aus die durch nichts zu entschuldigende Teporlation 0stpreußischerFrallen, Greise nnd AtiIl de mteti Sibirien und fordert außer- dein die ameritauische ^iegieruu^ aus. durch ihre Kousularvertreter eine ein gehende Untersuchung anstellen zn lassen. Graf und Gräfin Ventstvrsf als Ehrengäste. W a 0 11, 11). Jan. Unter gaatosekretär Phillips und Gattin ga ben heute Abend dein deutschen Bot schasterpaar. Gras und Gräsin von Bernnorfs, ein Diner, das eine» äußerst aiumirten Verlaus nahm. An wesend ivareu Vertreter des neutrale» diplomatische» Korps. Mitglieder des Kabinetts, sowie beider Häuser des Kongresses und viele andere Person lichkeiten, die im öffentlichen Leben dec Bundeshauptstadt eine Rolle spielen. Vorläufig wisse» wir noch nicht, ob es sich in San Tomingo nm eine friedliche Blockade oder eine srniffb schaftliche Hilfeleistung bandelt. Tie 191 Schisse, die" England tiiid seine Freunde im Monat Nvvem ver verloren, lverden sie unter dein Buchstaben „U" finden. 'sm.