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BlW?S IL' S?:: & M: ?lllÄ^sS g'i»i'''i|':w««iw4?.lie* t.-1 Mb Mittwoch, 7. ÄUsNlst. Widersetzte sich seiner Verhaftung. Huiio Frauen von Walcott wurde gestern auf Veranlassung beut Mayor C. A. ilk1 invfe in Walcott verhaftet, weil er sich am Montag Abend gele Deutlich eines Streites seiner Berlin f. iuiin durch H^fsmarfchall Henry StroMu'bit widersetzte und ihm eine ifdKitfcubc 'Dhrfciflt! ilymmtcrlangte. Die Verhandlung flehen ihn dürfte ittwrgeii früh vor Friedensrichter S R. Maines stattfinden. Wo ist A. I. Scott von Zerre Haute? :Die Polizei wurde Diestern ersucht, mtf A. I. Scott von Zerre Haute, Ind., zu faliitden, welcher seit dein 23. Mai spurlos verschwunden sein •foil. Er verlies seine Wohnung am genannten Tage angeblich in einem Ford-Automobil und kehrte nicht zu rück. Angeblich sott er sich nach Da venport begeben haben, der Polizei ist aber ein Mann seiner Beschreibung nicht bekannt. Rothe Kreuz Zimmer im Putnam Gebände. Das Rothe 5ireu. will auch lyölv rend der offiziellen Serien, welche bis zum ersten September -dauern, nicht unbhätig seilt und hat sich im Put nam-Gebäude Zimmer No. 808 ge sichert, welches für willige Arbeiterin nen jeden Tag von 9 bis 12 Uhr Morgens geöffnet sein wird, .. Schlechte Apfelernte in Aussicht.. Eineni Bericht der Staats-Obstban gesellschast, welcher uns gestern von Countyagent G. R. Miß unterbreitet wurde, ist zu entm»hmen, daß wir uns auf eine schlechte Äpfelernte, welche 'bedeutend hinter der letztjährigen zu rückbleibt, gefaßt zu machen haben. Es wird dieses der nassen Frühjahrs und Sommerwitterung, sowie den manchen Windstürmen, welche die Früchte von den Bäumen rissen, zuge schrieben. Grasfeuer an Jvwa Straße. Durch eilt leichtsinnig weggeworfe nes Streichholz gerieth gestern Mit tag das dürre Gestrüpp an der Iowa und 14. Straße in Brand und tier anlaßte die Herbeirufung der Feuer wehr. Das Feuer hätte ohne deren (Hilfe ebenso wohl mit einem Eimer Wasser gelöscht werden können, aber es gibt noch immer Personen, welche die Feuerwehr herbeirufen müssen, sobald sie einen glimmenden Funken irfi Grase erblicken. Old Settlers veranstalte« Waldfest. Die Old Settlers Society von Scott County, besser unter dem Na men „Deutscher Pionierverein" be kann, veranstaltet am 13. August im Forest Park ihr diesjähriges Wald sest und hat ein thatkräftiges Komi tee, bestehend aus den Herren C. H. Schroeder, C. Goettig, C. Krone, H. Klindt und W. Peckenschneider mit den nothwendigen Vorbereitungen be traut. Dein Feste geht Morgens um 10 Uhr eine Generaloer sammlung voran, in welcher der Namenswechsel offiziell vollzogen ttich $25 für Kriegssparmraken und $25 für das Rothe Kreitz bezahlt werden sollen. Alles wird gewagt WWn es sich darum handelt, dem Mlitärdienst ausweichen zu kön nen aber die Strafe folgt Wenn sich die gestern Morgen in der -Office des Bundeskommissars A. G. Bush gegen Herrn I. M. Peter son von Clinton erhobenen Anschul digungen 'beweisen lassen, dürfte ihm jedenfalls eine gesalzene Strafe be vorstehen. Er sott nämlich einein jungen einberufenen 'Rekruten den Rath gegeben haben, feinen Kaffee vor der ärztlichen Untersuchung mit Weinessig zu vermischen und durch 'das Trinken dieses Gemisches eine unregelmäßige Herzthätigkeit herbei zuführen, ein Umstand, der natürlich jeden Militärarzt ziir Abweisung ei nes Rekruten zwingt. Ter Vertreter des Angeschuldigten ist Richter «Wolfe..von Clinton, und aus seinen Antrag wurde die Ver Handlung bis zum Iß. Anglist ver schoben und der- Angeschuldigte gegen Hinterlegung von $1,1)00 Bürgschaft auf freiem Fuße belassen. Begrüßen We Ahre KreZmse in 5, SCHLECEL'S Reuer im?. »mat Rordostecke ber Dritten.««d Bkvdy Gtr«ße. M" '-''''fi'^Q' Srnzrnde Hitze. Quecksilber stieg gosteru in Tat«euPort auf 102 Grad und Hit,e verur sachte viel Unbequemlichkeit. J-U '-.. i«rrtV'V llugewöhulich hohe Tempern tu et streikt sich über deu ganzen Mittelwesten. Davenport hatte am Montag und Dienstag die heißesten Tage seit Jahrzehnten zu verzeichnen, denn das Quecksilber stieg ini Schatten brs auf 102 Iftrab und eine Linderung ist noch nicht in Aussicht gestellt. Glück licherweise enthielt die Luft während der heißesten Tagesstunden nur etwa 21 Prozent Feuchtigkeit, denn bei ei uer größeren Feuchtigkeit wären, die Menschen zweifellos wie die Fliegen als Opfer der Hitze zufainmengebro che». Es wehte luähreitd der beiden beißen Tage ein Südwind, der eine Geschwindigkeit von 12 bis 17 Mei len die Stunde entwickelte, und ob wohl dieser iu-Augenblicken- einer sengenden Gluth glich, machte er doch die Hitze mehr erträglich. In den Gärten sah es jedoch anders aus, und manche Pflanzen, welche den sengen den Sonnenstrahlen ausgesetzt Ovaren, ließen ermattet den Kopf sinken und werden ihn jedenfalls nie wieder er heben. Das Qnecksilberlhielt sich lvährend der ganzen vorletzten Nacht in der Umgegend des 90. Grades auf und begann erst ttttt 3 Uhr Morgens ein wenig zu fallen. Ilm 7 Uhr gestern Morgen hatte es 83 Grad erreich und um 6 Uhr registrirte es 82 Grad, die niedrigste Temperatur, welche zu verzeichnen war. Daun begann es aber wieder gewaltig zu klettern, bis es endlich gestern Nachmittag um 4 Uhr mit 1Ö2 Grad wieder seinen Höhepunkt erreichte und langsam, aher sehr langsam wieder zn fallen begann. Aussichten auf ein Abnehmen der'' Hitze find einstiveilen nicht vorhanden, und die Temperatur der letzten Tage hat verschiedene Davenporter, die ei gentlich beabsichtigt hatten, den Som mer in dieseut erniten Kriegsjahre hier zu verbringen, veranlaßt, ihre Pläne zn ändern und in die Sommer frische Hinauszufahren. Im Ällgemeinen ertragen die Da Venporter diese ungewöhnliche Hitze mit einem stoischen Gleichmuth, und nur-unter den Sterblichen, die an diesen heißen Tagen wie an jedem an deren Tage arbeiten mußten, machte sich eine etwas gedrückte Stimmung, theilweise mit Neid untermischt, be, inerkbar, wenn so ein Automobil vor beifauste. öas seine Insassen an ki'ch lere Plätze tragen sollte. In _dcn Parks und auch am Flusse herrschte an beiden Menden ein reges Getrei be, denn es sind die einzigen Plätze, an denen man eine erfrischende Brise cinathmen konnte. Eigenthümlich berührt es, daß bei einem solchen Wetter unsere Modedamen noch im mer nicht ihre Sommerpelze zu Haufe lassen können, aber sie scheinen von der Ansicht auszugehen, daß das, was die Kälte «bhält, auch einen Schutz gegen die Hitze aewäbrt, und somit mögen sie immerhin ihre Pelze wei? tertragen. Die Männer hatten natürlich an Hemd und Hose genug und das bests Geschäft während dieser heißen Tage machen zweifellos die Erfrifchungs stände, denn kühlende 'Getränke sind nothwendig, um dent Schwitzen im mer weitere Nahrung zu bieten. Aus den Gerichten. Otto H. Springhorn möchte gern von seiner Gattin Sarah E. Spring Horn befreit werden und hat zu dem Zweck eine Scheidungsklage .eiitge» reicht. Gr beschuldigt sie der inhuma nen Behandlung und Beschimpfung. Das War ist erst sechs Monate ver heirathet. 9 _. Matyitic L. Duggelby ist ihres Gat ten William überdrüssig geworden und möchte durch Richterspruch von ihm befreit werden. Das' Pyar ist feit dem Jahre 1904 verheirathet und trennte sich der Klageschrift ent sprechend am 23. Juli 1913. Mit der Scheidung Attet die Klägerin auch um das Recht, ihre» Mädchennamen, Mannte L. Ashford, wieder führen.zu dürfen. ^Fräulein Mary Martin, über de reit Extravaganzen bereits vor eini gen Tagen berichtet wurde, stand ge stern Morgen der I'rrenkommission gegenüber und wurde in Anbetracht ihres Znstcnides vorläufig dem Ir renhanfe in Mt. Pleasant überwie sen. Hitter schwerer Anklage verhaftet. Der erst 18 Jahre alte Albert Clasen wurde gestern Nachmittag un ter der Anschuldigung verhaftet, sich an der erst 14 Jahre alten Deila Naugle in unmoralischer Weise tier griffen und sie für geschlechtliche Zwecke gebraucht zu haben. Das Ver gehen soll sich bereits Anfangs De zember letzten Jahres ereignet haben, wurde aber erst dieser Tage den El tern des jungen Mädchens bekannt, und diese veranlaßten die Verhaftung des Burschen, •[-'K-'' L, Kr Freiheit nnh Mfrfanii. IS-junge Freiwillige gestern Abend nachJefferson Barracks abgereist und weitere folgen. J-ojva soll ö(K Arrzte liefern, dere Notizen. Behörde No. 1. Elmer Charles Nahrgang, 1128 Marqnette Straße. Arthur H. Goettsch, 717 West 6. Stvaße. William C. Leckband, 1616 Union Straße. Emil Phillip Heß, 1029 W. 6. St. William N. Ball, 1803 Prairie traße. Leo Joseph Miller, 1341 W. 4. traße. !!wvr—•• Carl F. Banks, 2006 Bowditch 'St Williai^ Dittnigntl, L-ong Grove, Iowa. Stellvertreter. Carl Avery Harneß, 408 Western Avenue. Charles Svend Wel. 376 Jeffer son Str., Detroit, Mief). Behörde Ro. 2. George Looges, 2507 51/» Ave., Rock Island. Charles Havens, 1314 Farnain. Straße. Raymond P. Grissin, 416 Ost 6. Straße. Andrew C. Winzler, 821 Far nam Straße. Floyd A. Wilbur, Äcoose Hall. John F. Hyak, 506,y2 Mississippi Avenue. John F. Block, 215 W. 8. Str. i, Adolph Schmit, 212 Scott Str. Charles Nelson, 501 W. 7. Str. Robert Roy VanDyke, 311 Ost 7. Straße, "v Rekrnten für Marine. Für den Dienst in der Marine mel deten sich gestern fünf junge Rekru ten, unter ihnen vier Davenporter. Alle wurden sofort dem Hauptquar tier in Des Moines und von dort aus den Ausbildungsstationen an den großen Seeen überwiesen. Nachste hend ihre Namen: George Stuart 'Vradley, 1015 2. Ave., Rock Island, Heizer. Charles Martin (£a§Perso v'"'803 Ripley Str., Davenport, Maschinist. Richard Raymond Crowley, 16, Granitoid Apartments, Davenport, Heizer. William Herman Clark, Ottumwa, Ja., Heizer. Henry. Albert Zimmer, 2409 5. Avenue, Moline. Maschinist. Iowa soll 500 Aerzte senden. Der Staats Militärbehörde ging die Aufforderung zu, itt der denkbar kürzesten Zeit 500 Aerzte für den Ar« meedienst 'zu rekrutiren. Die Leute sollen in Camp Funstun weiter aus gebildet iverden und Meldungen von Ae^zten werden 'bis zum 26. August entgegen genommen.' Ein vernünftiger Schritt. Ole Leander von Sycamore, ^11., trotz seines ziemlich fremd klingenden Namens ein feindlicher Ausländer", hatte zwar für den Armeedienst regist rirt, es aber unterlassen^ seinen Fra gebogen für die Klassifikation auszu füllen. Als en seinen Fehltritt er kannte,- sicherte er sich seine ersten Bürgerpapiere und ließ sich, mit die sen ausgerüstet, anwerben. Er wur de sofort angenommen und befindet sich bereits mit den 'besten Empseh Iungeit auf dem Wege nach Camp Dodge. Polizeigericht. William T. Murdock von Clinton, tvclcher sich nach seilten eigenen An gaben schon als Zeitungsscheriber, „Chorusmädel" .Kraftmensch und dergl. bethätigte, und am Montag Abend wegen Störung des .Haussrie dens im St. James Hotel verhastet wurde, mußte gestern Morgen im Polizeigericht .%5 und 'die Kosten be rappen. Sein Ankläger war D. O. lys, dem er am Montag Abend zwecks Exhibiruitg seiner Künste ziemlich scharf zu Leibe gerückt sein soll und der dann seine Verhaftung in die Wege leitete. Clara Petersen und Ethel Holland, welche am Samstag Abend in Isaac Sleym'ans Laden als Ladendiebinnen verhaftet'wurden, erhielten gestern Morgen je $30 und die Kosten zu erkannt. Die Petersen war nicht in der Lage, diese Strafe zu bezahlen und muß sie infolgedessen in der Jail abbüßen. Ein mit Seidenstoffen al ler Art gefüllter Koffer, welcher den beiden Mädchen gemeinsam gehört, wurde von der Polizei ^beschlagnahmt, und eine ^weitere Untersuchung der Angelegenheit ist eingeleitet, hc Dr. Baker, Zahnarzt, Ce»üral AMizW. iSi»! ... J: .• kk i,s'.'•«M««W«t»DÄiichsit^O» An Gestern Abend mit 7 Uhr verließet! wiederum 18 junge Freiwillige den hiesigen Bahnhof, um in den Jeffer son Barracks für das lveitere Waffen Handwerk ausgebildet zit1 ^Verden Weitere junge Rekruten, tvebche sich freiwillig gemeldet haben, werden heute nxntcr befördert, ein Beweis dafür, daß das Gefühl für den Kampf um Recht und Freiheit in Amerikas fugend mehr denn je entflammt ist. Nachstehend eine Liste der Abgerei stein Aussiiihrliche Bestiuimungen dieser Art vom KriegAdepartement. OlMW $ NiM mehr wie 11 Pfund monatlich on. eine Adresse. üvfc'v Strenge Zeirsur über alle Briefe und Postpackcte ist angevrdiiet worden. Das Krichsgewühl bringt es mit sich, daß auch der eilte oder andere Kämpfer in -die Hände des Feindes, resp. in Kriegsgefangenschaft gercith, und die Freunde eines solchen sind natürlich darauf bedacht, ihm sein Los durch Brief- und Packetsenduu gen zu erleichtern. Für die Beförde rung und Aufgabe solcher Sendungeit an Kriegsgefangene und von Kriegsgefangenen in den Vereinigten taateu, .sowie den Ländern der Centralmächte hat das Kriegs depar tment nunmehr folgende Regeln be kannt gegeben: Kriegsgefangene ha ben ein Recht darauf, Briefe, Post* anweistlngen und Werth fachen sowie Postpackctct,(nicht über elf Pfund Ge wichts soweit 'sie für. den internatio ualeit Verkehr bestimmt sind, -absolut portofrei zu erhalten und crbzufen den. Post- und Geldsendungen in nerhalb eines Landes sind den dort ljcit Beförderungsraten unter worfelt, -da freie.Beförderung.solcher Sendungen, von einem Kriegsgefan gelte» der Ver. Staaten oder untge kehrt nicht vorgesehen ist. Sämmtliche Postsendungen müssen klar und detltlich adresfirt sein und den vollen Namen, Rang, sowie das Lager des'betreffenden Kriegsgefan genen (soweit e^ bekannt ist) tragen. Außerdem den• Vermerk „Prisoner of War Mail via New Nork". Der Name des Absenders ist in der linken oberen Ecke zu-vermerken, bei Packe ten mit Angäbe seines verwandt schaftlichen Verhältnisses zu dem Adressaten. Postpackete an amerikanische Kriegs gefangene in feindlichen Ländexn dürfen nicht dnrck Vereinigungen oder Gesellschaften abgesandt Werdern Außerdem ist. nur ein Packet von nicht mehr als elf Pfund pro Monat er laubt. FallH Mehr Packete als eines eintreffen, wird nur dasjenige des nächsten Angehörigen weitergesandt, der Rest aber in New 9)ork zurückge halten, oder mit Zustintinung der Älb sender an andere Kriegsgefangene adressirt, die in dem betreffenden Monat von keiner Seite ein Packet erhalten hahey. Wird diese Zustim mung nicht erOeilt, so erhält der W sender sein ^Packet zurück. Postpackete-^ an Kriegsgefangene dürfen nur die folgenden Gegenstän de enthalten: Mittel (nicht, aus Le der), Bürsten (Haar-, Hand-, Zahn-, Rasier- und Schuhbürsten), Knöpfe, Candy (Hartzucker), Zigarren, Ziga retten, Kämme, Crackers oder Bis cuits, Handschuhe (nicht aus Leder), Taschentücher, Taschenmesser, Nähna dein und Zwirn, Bleistift, Federn, Federhalter, Stecknadeln, Sieifen, Sicherheitsrasibrmesser mit Klingen, Rasierseife, Pulver oder Creme, Schlipfe, Hemden Schuhsenkel (nicht aits Leder), Rauche und. Kautabak, Toilettenfeife^ & Socken, WSweater, Zahnpulver, Paste oder Zahnwasser, Handtücher," Unterwäsche, ^persönliche Photographien, Zeitschristen, Nuttv mertt, die por Ausbruch des Krieges veröffentlicht worden sind. Briefe und Postpackete für Kriegs gefangene und von ähnen werden ei ner sorgfältigen Zensur unterworfen. Keine jMittheilung darf eine Bemer kung oder Andeutung enthalten, die geeignet ist, dem Feind oder einem Verbündeten des Feindes zu helfen, außerdem sind alle Bemerkungen über geschäftliche Transaktionen verboten. Postsendungen für Kriegsgefangene dürften nicht eingeschrieben werden. Alle vorgehenden Bestimmungen finden auf Kriegsgefangene jeder Nationalität Anwendung, gleichgül tig, ob sie sich in'den Ver. Staaten, in neutralen, verbündeten oder feiitd lichen Ländern ibesinden. Angehörige amerikanischer Soldaten, die gefan gen genommen ivurden, Werden so schnell und so ausführlich als möglich über ihren Status und ihren Anfent Haltsort auf dent Laufenden gehal ten. Und zttxtr erfoCgt diese Benach richtigung durch eine besondere Ab th'eilung, der Office des General adjutanten, die in ihrer Arbeit von dem Rothen Kreuz unterstützt wird. Heirathslizense«. In der Office des Countyclerks wurden gestern die nachstehend ange führten Heirathslizensen gelöst: Meorge Boudman und May Olney, beide von Clinton. Emery Oliver und Enie Evans, beide von Peoria, Martin H. Richaroson und Jennie Foster, beide von Rock Island. Melvin Kurth und Rose Sullivan, 'beide von Davenport. Fred D. Hosley, Rochester, N. 3)., und Claudine McManus, Davenport. Nelson Lanier, Davenport,. und Mabel Mason, 'Muscatine. r-'. .. Merchants Transfer & Co. 866. 9mm ..-. M''.- ft' •. „gcinM^ta AuÄiiMra" Wurden von Marschall Reed weitere Pässe ausgestellt. Razzia nuf W Faullenzer in Borbereitung. BundeSbehörde wünscht Arbeiter aller (. 'UV'.:. vy-, Akt. v' s* Ä.' Wie uns Bundesmarschall Nick Reeii gestern Abend mittheilte, mel beten sich in den zwei Tagen seiner Anwesenheit lsierselbst noch über 50 „feindliche Ausländer", welche entwe der nicht registrirt waren oder doch nicht über einen Wß versügten, der Mmcit das Betreten verbotener Zonen gestattete. Allen wurde geholfen, und die Bundesbeamten sind der Ansicht, daß ihnen die Einwohnerschaft von Davenport wenig Schwierigkeiten ttiothett Wirt». Arbeite oder kämpfen Anschließend erklärte Marschall Need, daß ein Treiben für Arbeits ..Slacker" nur noch eine Frage- von Tagen sei. „Ich bin", erklärte der Änndes'beamte, „kein Freund von „Loafers", »md jeder gesunde und arbeitsfähige Mann, welcher sich nichtsthuend Herumtreibt, sollte »ver haftet werden.- Die Arbeitstierhält« nisse sind zu dieser Zeit im Lande HU serious, um es noch einer Bande fauler Burschen zu gestatten? in Poolrooms und Kartenzimmern oder Wrks ein Drohnendasein zu führen. Diese^ Burschen nehmen ent weder nutzbringende Arbeit an öder ich werde ihnen unverzüglich einen a a Arbeiter für Munitionsfabriken. 4 An Arbeitern fehlt es überall-und unter dem neuen Arbeiter-Vermitt» lungsgesetz der Bundesbehörde wurde Scott County gestern angewiesen, et wa 160 Mann für Arbeiten in Mu nitions- und Waffenfabriken zu lie fern. Andere Countys ^müssen je nach -ihrer Bevölkerungsziffer in ähnlichen? Maße beisteuern, und da der Staat 5805 derartige Arbeiter zu liefern hat, dürfte sich jedenfalls keine Person, welche arbeiten will, über.Mangel an Arbeitsgelegenheit beklagen können. Weitere Einzelhei ten werden in den nächsten Tagen be- kannt gegeben, si^er ist indessen schon jetzt, daß im Staate selbst sofort 1900 Leute gebraucht werden, während je 500 Mann nach Norfolk,, Ba., und Newport News geschickt werden sollen. Alle werden gut bezahlt und das Staats ArbeitHbureau nimmt Mel dungen gern entgegen. Heute ist Stadtrathsversamjmluug. 'Der Stadtrath hält heute Abend seine regelmäßige Halbmonatsver sammlung ab, läßt dieser Aber wie gewöhnlich heute Nachmittag eine Plenarsitzung vorangehen. Der Hauptsache, nach stehen nur Routinegeschäfte auf der Tagesord nung, indessen soll, auch die Veraus gabung-von $100,000 Bonds für die Gradirung der Bundesadditionen ibc, sprachen werden. Außerdem sind itt selbigen eine Anzahl neuer Straßen anzulegen, und die genannte Summe dürste jedenfalls nicht zu hoch gegrif fen sein. Die VerbesserungAbohörde öffnete gestern Nachmittag die Angebote für die Verbesserungen der Fair Ave. von der Garsield zur 30. Straße, und der Carey und Henry Straße bis zur Ni cholas Ave. und der Letzteren von der Carey bis zur Bridge Ave. Die I. D. Ryan Construction Co. diente in allen Fällen mit den niedrigsten An geboten, und dürste jedenfalls den Kontrakt heute Abend zuerkannt er halten. f.--" 'i- Opfer eines Straheubahnunfalles Wurden Mutter und Gattin von Hilfs- Countyanwalt Real ff Ottesen^^yt :.r Die Gattin und Mutter von Coun tyanwalt Realsf Qttesen wurden ge stern Wend das Opfer eines eigen artigen Unfalles, und als eine Folge desselben befindet sich die Frau ©tie fen, sen., im St. Luke's Hospital, während ihre Begleiterin in einem Automobil nach ihrer Wohnung ge bracht wurde. Beide Damen standen gestern Abend an der Kreuzung der Ridge Road ,und Eddy Straße und warteten auf einen Straßettbahnwa gen. Durch irgend einen Zufall sprang alsdann ein nahender Wagen der Arsenallinie in der dortigen Wei che in ziemlich schneller Fahrt auR den lGeleisen und ibeide Damen wur den durch ihn zur Seite geschleudert. Die jüngere kam mit etlichen Haut abschürfungen davon, während die äl tere dem Vernehmen nach mehrere Rippenbrüche davontrug.. Tie Ange stellten der Strahenbahngesellschast trifft keine Schuld, da anscheinend die Weiche nicht richtig funktionirte. Jede Woche ein Konzert am Flußufer. Die Parkbehörde hielt gestern Mor gen in Verbindung mit der fievee Kommission eine kurze Versammlung ab, besprach aber nur Routinege schäfte und beschloß, von jetzt on, dem Testament des verstorbenen Max D, Petersen entsprechend, jede Woche ein Freikonzert am Flußufer zu veran stalten. :y Wvv'i":i 3^: 3-s::",KS'^5 Är S Hygimtcher HW Kalte Fußbäder, Bra«lsebäder MR W BoAbStz-r Mdcheste Mittel gegen Hitze. Mangelhaste Haut- itub Luygen« pflege verschulden Unverdaulich^^ keit genieß^H»shal^isaftige Früchte. v/ Das^Schwitzen und Stöhnen über eine unerträgliche '.Hitze ist in diesen Tagen wohl allgemein,1 und wohl vie wenigsten denken daran, daß man sich auch gcflcit die Hitze wappnen und sie dann ohne Schaden für die Gesund iheit verhältnißinäßig gut ertragen kann. Ein 'kaltes Füßbad in der Dauey von ein paar Minuten ist ein wirk fames Mittel gegen die Hitze. Der ganze Körper- wird dadurck. erfriW und der quälende Durst schwindet. W'er es besser hat, niarschire etliche Minuten barfuß in der händhoch mit kaltem Wasser gefüllten Badetvanne. Noch viel weniger Scherereien macht das zwei bis fünf Minuten lange Eintauchen der ^Handgelenke in fließendes Wasser (unter die Wasser Icittrng.) Eine herrliche Erfrischung gewahrt eilte Dusche oder ein Sturzbad. Matt stellt sich in die Wanne und gießt sich mit einem Eimer etliche Quart Was ser über Nacken und Brust. Dann seist man sich ab und wiederholt. das Sturzbad bezw. das AbbrausenW Am günstigsten wirkt das Bad oder die Waschung itt dev-Frühe nach einem rechtschaffenen Spaziergang, 9Htt oder einer Radelei. Man braucht die belebenden Ärahlen der Morgen sonne nicht. zu fürchten, und eine Schwitzkur am Morgen macht uns widerstandsfähiger gegen die Glttth des Tages. Diese körperliche Ausar beitung in der Morgenstunde thut-ge rade dem Städter noth, der-gar nicht weiß, wie wundrevoll die Frühe ei nes Sommertages ist, und tyas er arbeiten kann und"soll, und darum lieber einen Masseur an sich arbeiten läßt. 5b Nach der Morgenbewegung und dem Bad meldet sich auch ern ordent licher Hunger. Denn eine mangel hafte Haut- und Lungenpflege ver chuldet vor allem die verringerte Eßlust, über die in den Hundstagen so viele Leute klagen. Besondere Mkühlungsvorrichtpn gen sindet man in den Miethswoh nungen selten. Wir müssen uns mit den lokalen Hrlfsmitteln abfinden und durch hermetisch, geschlossene Fen ster, durch Herablassen der Rollvor hänge, durch Oeffnen der Dhüren, durch feuchtes Aufwischen, durch" Auf hängen vvn nassen Tüchern, durch Aufstellen von Eiskübeln und der gleichen vor der brennenden Som mersonne und Übermäßigen Zimmer Hitze schützen. In der: heißett Sommerzeit weist uns der Instinkt a«s eine mehr vege tabilischö Diät hin, die zugleich auch dem Durstgefühl vovbeugtM Der Markt ist jetzt -mit jungen, ^grünen Genmfen reichlich beschickt:- mit zar ten Mohrrüben, Wachsbohnen, Blu mettfohl, Sglaten, Kohlrabi, Spinat, mit leuchtend rothen Tottraten, Gur ken und Spargel. In Butter und Sahne haben wir sehr schmackhafte und leicht verdauüche Zuthaten. WÄlche Fülle von saftigen, ^köst lichen Beeren- und Steinfrüchten pinken uns im Sommer, die Frucht* zucker in Verbindung nttt organischen Säuren enthalten: Erdbeeren, Him beeren Johannisbeeren,' Kuschen, Pfirsiche, Aprikosen MöhlsPeisM Cremes, Puddings, Mais- und Reis geriAe mit Obstsaucen bieten eine» hohen Nährwerth. Dabei braucht man bei-der!«Haupt mÄhlzeit auf das.Weischgertcht nicht zu verzichten. Nur beachte man m' der KÄche, daß Fleischwaaren -unter der Einwirkung der Hitze leicht.in Zersetzung übergehen. Aeußerlich sights das Fleisch ?oft noch gut^.. aus, verbreitet auch keinen... verdächtigen, Geruch, birgt -"-aber doch bereits ge fährliche. tödtlich wirkende Bakterien, deren giftige Aüsscheidungsprodukte selbst ^chendem Wasser und der Brat ofenhitze widerstehen. Auch Bilechbüchsenkonserven richten in den Hundstagen viel UnheU an. Besonders, gefährlich ist die Vorliebe für rohes, geschaßtes.Fleisch. Gesotten oder gebraten ist Fleisch ein sehr wasserarm«^ Nahrungsmit tel. Nach Rubner geben 100. Theile Fleisch 56/ Theile garen Beaten. Beij Fleischspeisen muß man viel trinken, zumal wenn sie mit scharfen, pikan ten Saucen bereitet sind. Das Wasser ist den meisten zu naß. Wer Herl und Isei es auch nur ^Near Beer". Wer die „schön eiskalten" Mere, die in den Hundstagen so reichlich ge trunken werden, verderben Magen, Leiber und Nieren und löschen doch nicht.den Durst. Das beste Tafel getränt ist gutes frisches Quellwasser^ Auch Buttermilch ist ein guter.Durst löscher. Dagegen-birgt das beliebte Hpeiseeislöffeln, und ttoch mehr. das Roheisschlucken viele ^gesundheitliche Nachtherle. Stegen Abend öffnÄ matt die Jen ster weit. Kühl und lustdurchlWg sei die Lagerstätte. Eine Matratze, ein Roßhaarkissen mit Mrösem Ueberzug, eine Woll- oder Flanell decke. Schlafe bei.offenem Fenster! "". t[ *(', '"'^v 1MB-' :••, •-. y.'• '[, '.':.•'. ^vaX-äP i| httW Som lität uud weUMD fß tt Af.n herger^t werdmkann. h.'j «ersuche« Sie L- B» D.M«ry»nets^im Salat. Ist ciitfadj delikat und erfri xtAmi Mais» Tomatoes, käse, L-Bo Macrvnets be anspruchen an heißen Ta von schwer verdaulichen Fleischspeisen ist mm Nachmittag ay» Uhr von der. Ziems ftrche in Rock Island aus auf dM Riverfide Friedhof in Moline statt, und'Freunde und Bekannte.sind BeHeiligung eingeladen, Theodote Wittens. mm ii Catharine E. Carlsom Nach einer Krankheit, von längerer Dauer verschied am j^öten Montag Abend in ihrer Wohn^lg -an derMi» ver Road Mau Cqtharine ElisahgO Carlson. Sie erblickte am.17. Ait gust 1839 in Schweden das Licht der Welt und kam int Sfctfhre 189t -ms Land der Freiheit und sofort nach RockuJsland, »velches ihr.zur gtveiten Heimath.wurde. Während der letzten 13 Dchire wohnte sie dann bei.ihrer Tochter, Frau Nels ^ohnson von Tv- /HWM venport, und außer diesem hinteDißt .sie nöch eine «ndere Mchter, Frau Louis Samuelson Volt Mioline, -zwei Söhne, 14- Enkel und zwei Urett&I kinder. Die Beerdigung findet Heute ^WV MUnter den. Auspizien der Eägles, beren getreues. Mitglied er war, wür den gestern Nachmittag auf dem Fair mpnnt Friedhof die sterblichen lieber röste von Herrn Theodore (Thies) Wilkens zu Grabe geleitet. /Die Her mt Wim. Elaussen und Henry Hehn fc, Letzterer' als Vertreter der Red MEpW Men, widmeten ihm eiyen ehxendm Nachruf, und die.zahlreichen PrMi gen Mlumenspendett und deri-lWye, unter Herrn Märtin Runges Leitung stchende. Leichenzug bmiies^n ym be sten, welch großer.'Ächtung sich dM Verstorbene zu erfreuen 'hätte. Als Bahrtuchträger fungirten die Herretz: Wm. Dunker. Al Norgert, L. Steven sen von der Eagle Loge und H. Wei» ße K. Zentner und M. Bketger von ^en Red Men. kff- Frau Mathjlde Witt WZluf dem städtische» Friedhof wuv de gestern Nächmittag? um --W Uhr die Leiche von Frau Mathilde Sit* jä ISSi zur letzten Ruhe geleitet. Der Bk»? erdigung^ing eine kurze Trauer^eier KMHH im? Sterb^hanse,. No. UWWM Straße, voran, der/Oastor Ltskar Heqm von der^evi,lvch. Dreieinigkeits kirche der Verstoßenen filiert war- sg men Nachruf, widmete. Die Feier am Mabe war kurz und schlicht, und ckls Äichrtuchträger. sungkrten die Herren Krank Hveb, RiMrd.Karket, Gu^ Wiese, Rudolph Paasch, Fred Mek neri und Mbert McMann. t/mim J'A ,'S Gch»rtstage MHerr Peter Horst feierte am August dieses Jahres in der nung seiner' Tochter, Frau Henry Meyer, No. 723 39. Locust Strauß, seinen 94. Geburtstag und,verbat^ damit eine-hübsche F^milienreuNion, Zahlreiche Freunde statteten ihm. ei nen Besuch ab und unterbreitetM ihm ihre besten Glückwünsche., TrM seines hohen Alters ist er noch recht rüstig und liest noch täglich 'ohne Brille seine LieblingSzeitung, W deutschen Demokrat. Unseren besten Glückwunsch. .:v- Friederike Moeller in ^Watcolt kann heute ihr-63. -Wegenfest feiern. Ihre Wiege stand Louishof, Meck lenburg, wo sie am August 1855 das Licht der Welt erblickte. Bereits 10 Jcchren später kam sie mit ihren Angehörigen über Hen Ozean ttttb landete im August 1865 im Haff« von New Aork. Von dort aus ktD die. Familie gar bald nach SeM County, um sich in Walcott, der jetzi gen Hcintath unseres Geburtstags kindes, häuslich. niederzulssfen, wo. Geburtstagsüberrasl^»ngen dürste es Letzterem heute nicht fehlen. -. ,) '»he* 1 ifW DD