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Schlachtfeld zu ersetzen. An geistiger Kraft fehlts uns noch nicht wenn aber die materiellen Waffen stumpf sind, oder wenn man sogar ohne Waffen gegen Kanonen ankämpfen soll, so wäre das wirklich ein quirotisches Verlangen, dem nur ein Narr willfahren dürfte. Uebn'gens besorgen Sie nicht, daß wir so ganz auf philiströse Weise die Hand in den Schoos legen werden. Wohl dem Staate, wo Jeder auf seine Facon selig werden kann und keine Macht dem Glauben gebietet! Und da aus Jh rer Correspondenz hervorgeht, daß Sie Talent besitzen und sich der ganzen Freiheit widmen, so rufen wir Sie heraus aus Jh rem Dunkel, um auch Ihr Licht leuchten zu lassen, damit endlich, und recht bald, Niemand mehr selig werde. Sela. I a Die Emigranten-Bill. Nach dem die bereits früher erwähnte BiU ei nen Emigranten Commiffär in New. Jork anzustellen, in der Gesetzgebung von Min nesota durchgefallen, und im Milwaukee „Banner" und „Vvlksfreund," den uns einer unserer Repräsentanten im Hause zu überreichen die Güte hatte, diesen Schritt der Gesetzgebung als „Selbstsucht und Kurzsichtigkeit" ausgelegt und die Verwerfung der Bill „deutschem Einfluß" zugeschrieben wird, ist es unsere Pflicht auf diese Bill zurückzukommen, um darüber einige Klarheit zu verbreiten. Daß man hier, Europa gegenüber, wo man die Emigration durch alle mögliche Mittel nach Brasilien zu leiten sucht, daß bei der auffallenden Abnahme der Einwan derung nach den Vereinigten Staaten in jüngster Zeit, nicht lau werden, sondern vielmehr Alles aufbieten sollte, die Emi gration aus Europa zu fördern und daß man ganz besonders in dem herrlichen Staate Minnesota durch englische, deutsche und norwegische Pamphlets, so wie durch Anstellung vcn bekannten, redlichen und sachverständigen Commisiären in N. Jork, Hamburg oder Bremen, keine Kosten spa ren sollte, ist evident und bedarf keiner de taillirten Beweisgründe. Nun wurde unserer Gesetzgebung eine BiU vorgelegt und Herr Pelz, in Deutsch land sowohl wie hier als befähigt bekannt, kam selbst mit Empfehlungen versehen, nach St. Paul. Da fanden sich jedoch bald, wie wir hören, an zwanzig Concur renten, von denen Jeder den guten Posten zu erhalten wünschte und deren Freunde nicht unthätig waren, gegen Pelz zu ma neuvriren und, wie die böse Fama sagt, zu direkter und indireeter Bestechung Zu flucht zu nehmen. Aus dem Journale des Repräsentanten Hauses ersehen wir, daß ein Amendement des Herrn n, die Summe für die Erpensen eines Emigranten-Commis särs auf 4,000 Dollars einzuschalten mit 22 zu 31 Stimmen verloren ging. Hier auf beantragte Herr n, ob aus ernsten Absichten, oder ob, um die Passirung der ursprünglichen Bill zu hemmen, wissen wir nicht folgende Sectio» beizufügen: „Daß ein ähnlicher Betrag bewilligt werde, um ein anderes Eommissariat zu errichten, dessen Sitz zu Cork, in Irland, sein soll. Aus glaubwürdiger Quelle hörten wir, daß einer der im Hause eben anwesenden Coneurrenten für das Eommissariat in New-Zjork einen Repräsentanten, der zu fällig ein Jrländer war, frug: „wo Cork liege." In Irland, war die Antwort. Da soll dieser Fragsteller erwiedert haben: „Wir haben Jrländer genug wir brau chen nicht mehr." Das war hinreichend, um den Sohn von Emerald Island, und gewiß nicht ohne Grund, in Feuer und Flammen zu setzen und die Antwort, mit einem d—d Dutch seinen College» zu überbringen. So geschah es denn, daß die durch äußeren Einfluß von Persönlich fetten, so wie durch Demmon's Antrag, erschwerte Bill verloren ging, indem acht Repräsentanten, aus Irland, und ein Deutscher gegen drei —dagegen stimm ten. Letzterer soll jedoch blos darum in der Negative gestimmt haben, um sich eine Reconsideration der Bill vorzubehalten. Der Gouverneur war der Bill sowohl, wie in Folge der Empfehlungen, Herrn Pelz geneigt und er hätte nicht versäumt sie zu unterzeichnen, falls sie passirt wäre. Wir hoffen, daß diese für Minnesota wichtige Frage blos aufgeschoben, nicht für immer aufgehoben sei. Louisiana. Das „Point Coupee Echo" vom 7. d. M. schreibt: Wir haben seit dem Jahre 1853 nie so viele Fieberfälle wie gegenwärtig hier ge habt. Fast in jedem Hause an dem Flusse entlang liegen ein oder zwei Personen, in manchen alle Bewohner am gelben Fieber darnieder. Das Zuckerrohr und der Mais stehen vortrefflich. Wir glauben, daß die Zucker pflanzer ihre Mühlen in diesem Jahr be deutend früher als im vorigen in Bewe gung setzen werden. Die „Baton Rouge Gazette" hat von verschiedenen Gegenden die Nachricht em- pfangen, daß der Armee-Wurm in den Baumwollfeldern erschienen. Der „Mount Lebanon Baptist" (Bien ville Parish) schreibt unter dem 5. d. M.: Die vorige Woche war außerordentlich warm und Regen wird für die spät ge stanzten Kartoffeln und den späten Mais verlangt selbst die Baumwolle beginnt zu leiden. Es herrscht hier viel Krankheit, doch sind die meisten Fälle nicht gefährlich. Der „Opelousas Patriot" schreibt unter dem 7. d. M.: Während der letzten zehn Tage war die Hitze unerträglich. Die Feldfrüchte stehen so gut als man sie nur immer wünschen kann. Die Baumwolle steht außerordentlich schön, das Zuckerrohr prachtvoll und der Mais hat nie besser als jetzt gestanden. (N. O. Zgt.) a hat die Gewalt des Blitzes gebrochen Fulton hat durch die Kraft des Dampfes die Entfernung zu Wasser und zu Lande auf das Minimum reducirt Morse hat sich zuerst der Fittige der Luft bemächtigt, auf denen der Gedanke electrisch dahinzieht, und Professor Orsted (von Kopenhagen) war der Erste, der im Jahr 1819 der staunenden Welt das neuer kannte Princip des Electro-Magnetismus verkündet hat. Die Folgen, die Wirkun gen und Gegenwirkungen von diesen hoch wichtigen Entdeckungen im Gebiete der Wissenschaft müssen für die Entwickelung der politischen und socialen Zustände von Bedeutung werden. Was durch die Kunst, dem Gedanken mittels Typen und Presse Flügel zu verleihen, in der Reform der Völker begonnen, das wird die Kraft des Electro-Magnetismus durch die noch bedeutendere Schnelligkeit, Ideen auszutauschen, im Laufe der nächsten Jahr hunderte vollenden. Die erste Schwierigkeit, gegen welche man bei Errichtung von Land-Telegraphen anzukämpfen hatte, war die Ausdehnung der Drähte über Flüsse. Die Bestand theile des Wassers und der electromagne tischen Kraft ließen bald das Resultat ge Winnen, die Drähte auf den Grund der Flüsse zu senken. Durch Bekleidung von Gutta Percha, um Oridation zu verhüten, wurde der Plan glücklich durchgeführt. Der erste größere Versuch unterseeischer Telegraphen hat sich vor acht Jahren bei der Meerenge von Dover, in einer Entfer nung von 24 Meilen, erfolgreich bewiesen. Der Gedanke, so zuerst auftauchte, in der Tiefe des Oceans Tausende von Mei len Continente durch Telegraphen zu ver binden, machte Den, der ihn hegte, schwind lich und schien in das Reich der Chimären zu gehören doch es ist die Eigenschaft des menschlichen Geistes, auf ver Bahn neuer Entdeckungen nicht zu ruhen, nicht zu ra sten, bis trotz aller Hindernisse die schein bare Unmöglichkeit zur Möglichkeit gewor den. So war es auch mit dem Gedan ken, dem Versuche, den Hindernissen und dem endlichen Gelingen des unterseeischen Telegraphen, dessen sich unsere jüngste Ge genwart zu erfreuen hat. E a Das Drama von Cherbourg, die türki schen und italienischen Wirren haben wir Napoleon III. zu verdanken. Ohne ihn jetzt keine Bewegung ohne ihn nicht so bald eine Revolution in Aussicht. Die Königin Victoria hat am 6. d. M. Cherbourg unter dem Donner der Canonen verlassen. Am 7. wurde, bei Jnangura tion der Napoleon Docks, das Kriegs schiff Ville de Nantes vom Stappel ge lassen. Die Königin hat befohlen, am Dock eine Säule errichten zu lassen, zum Andenken ihres Besuches zu Cherbourg. Das Fest endete am 8. mit Jnaugura tion einer Statue Napoleons, der bei dieser Gelegenheit eine Rede hielt. „Ueber den Fe sten vergessen die Völker die Freiheit." Fama sagt, Napoleon werde der Köm gin nächsten Herbst zu Osborn eine Visite abstatten. Gleichviel, ob Napoleon in die Classe der Mondkälber oder der Banditen gehört, in welchen Rubriken er in mehren deutsch amerikanischen Zeitungen zu siguriren hat: er ist eine selbstständige Potenz, ein Planet, um den sich Welten drehen ein Mensch, dem Männer „von Gottes Gnaden" hul digen und um dessen Gunst eine Königin buhlt, deren Nation den Napoleoniden nur hassen kann. So ktein die gegenwärtigen Monarchen, um so größer erscheint der sogenannte Parvenü auf der Schaubühne der gegenwärtigen Handlungen in drei Welttheilen und da sich die Geschichte, lei der, weniger mit moralischen als mit blu tigen oder diplomatischen Größen besaßt, so wird und kann Klio nicht ermangeln, dem gekrönten Emporkömmling den ersten Rang in ihrem Buche einzuräumen. Mag der Kaiser der Franzosen mit der Königin von England auf freundlichem Fuße stehen mag sie ihrem Andenken eine Säule auf Dock Napoleon errichten lassen, Cherbourg selbst, dessen Fort gerade vor hundert Jahren von englischen Ku geln bombardirt, siegreich genommen und völlig zerstört wurde, wird den Eng» ländern wahrscheinlich noch Gelegenheit geben, jene Säule zu verfluchen, die nur ein Meilenzeiger fein kann zum Wege nach Englands Ohnmacht. Der Jubel über das „Kabeltau" durch zieht ganz Europa und die Zeitungen al ler Länder sind gefüllt mit Details des höchst wichtigen Ereignisses. Wie lange Zeit wird es wohl nehmen, bis der Gedanke von einem vernünftigen Staate sich realisirt, in dem es keine Sol baten, keine Advokaten, keine Seelsorger, keine Drahtzieher, keinen Lurus und kein Elend geben wird? Das mögen Euch die Götter sagen, die noch über die Men schen herrschen. Wahrlich, der Wissen schaft wird es eher gelingen, Gold zu ma chen und die Luft nach allen Richtungen hin zu durchschiffen, als es den Völkern gelingen wird, vernünftig zu werden. Der König von Holland hat seine Absicht kund gegeben, die Krone niederzu legen, der Thronfolger, der Prinz von Ora nien, wird am 4. September d. Js. mündig. Zwischen Neapel und Frankreich soll der diplomatische Verkehr wieder eröff net werden. Die Donaufürstenthümer haben die Hoffnung, durch Einen Senat vereinigt und durch verschiedene Gesetzgebungen und Hospodare getrennt zu werden. Bos nien ist noch immer in Aufruhr. In Candia werden die Christen auf gräßli che Weise hingemordet. Die Rajas (Chri sten) haben sich an den Sultan gewendet. Nur fremde Kriegsschiffe werden im Stande sein, das fanatische Volk im Zaum zu halten. Oesterreich hat an der türkischen Grenze ein Observations Corps von 30,000 Mann concentrirt. Am Rhein und an der Mosel hat sich eine Gesellschaft organisirt, die aus Eintausend Mitgliedern besteht, von denen jedes einen Actien Antheil von ein tau send Thalern zahlt. Die Gesellschaft ge denkt sich auf den Besitzungen Col. Fre mont's, zu Mariposa, in Calisornien nie derzulassen und wird sich vorzüglich mit Ackerbau, Minenprodukt, und andern für Europa geeigneten Rohstoffen beschäftigen. N a Eisenbahn. In Dakota County, Mimt., sind an sechzig Leute mit gradiren an der Minneapolis und Cedar Valley Bahn beschäftigt. Ein Mädchen in Stillwater, Ma., vier Jahre alt, spielte mit einem Packete Zündhölzchen. Die Hölzchen entzündeten sich ihr Kleid fing an zu brennen und in Flammen eingehüllt lief die arme Kleine auf die Straße. Jeder Versuch, sie zu retten, war vergebens sie starb von Feuer verzehrt. Einer unserer freisinnigsten und besten Deutschen in Indianapolis, Herr Bauer, ist mit Tod abgegangen und wir weihen ihm. unser herzlichstes Beileid. Die Stiergefechte sind Rococo geworden. Noch haben wir Hähnekämpfe und Borers. Zu der neuesten Sorte von Borereien gehört die politische Arena der Herren Douglas und Lincoln, die auf Leben und Tod, jener für Sklaverei, dieser für Freiheit, den Staat Illinois durch ziehen, zur Belehrung und Belustigung des klatschenden Volkes. Das Flügel des Eapitols zu Washington, für den Senat bestimmt, ist seiner Vollendung nahe. Die innere Pracht der Säle kann mit jedem Palast in Europa wetteifern. Leute ohne Unterschied der Parteien, stimmen in der Corruption überein, welche in Washington von Seiten der Bundes Regierung herrscht und epidemisch auf das ganze Land einwirkt. „So lange das Geld als höchster Gott" geehrt so lange die Rotation der Aemier auf das Mini tmrnt der Dienstdauer beschränkt bleibt, so lange der räsid ent über^in Heer von Beamten zuZLDsügen hat, die wie Draht puppen ihm als ergebene Speichellecker dienen so lange bleibt der wahren Ehre, dem wirklichen Verdienste die Thür ver schlössen und der Corruption die weite Pforte offen. Philadelphia wurde am 18.d.M. durch einen Sturm heimgesucht, bei wel chem Wind, Wasser und Blitz wetteiferten, ihre verherrende Macht an Häusern, Bäu men und Menschen zu bethätigen. Gustav S hält Vorträge in der Arbeiterhalle, in Philadelphia. JnVirginien lassen sich Stimmen verlauten zur Aufhebung der Sklaverei im westlichen Theile des Staates. Der Nutzen wird ein schwereres Gewicht in die Waagschale der Emaneipation legen, als der Humanismus. Einer der Helden vro Kork town. In Diron Township, Preble County, Ohio, lebt gegenwärtig ein Ehe paar, Carey Toney und dessen Frau Eli sabech der erste 101 Jahr alt und die a S a a S zweite 97 Jahr alt. Er schloß sich der Revolution an und machte mehrere Feld züge mit. Er war bei der Belagerung von Jorktown gegenwärtig und nahm an derselben thätigen Antheil. Er war ein Augenzeuge von der Gefangennehmung des Lords Cornwallis, als sich dieser mit seiner Armee 1781 ergab. Er hatte die Generale Washington, von Steuden und Lafayette zu verschiedenen Malen während der Belagerung gesehen. Er erinnert sich noch lebhaft Washingtons, Steudens, Lafayettes und des Lords Cornwallis, derenPerfönlichkeiten er genau beschreibt. JohnSlidell, Senator von Loui siana, und Jefferfon Da vis, Kriegs minister unter Pierce's Administration, zwei hervorragende Führer der demokra tischen Partei, haben sich auf die Reise be geben, um die Drähte für die nächste Prä sidenten Wahl zu ziehen. Slidell ist ein erprobter Drahtzieher, der Buchanan wesentliche Dienste geleistet hat und sollte derselbe als Candidat für die Präsi dentur ernannt werden, so wird Buchanan gewiß den ganzen Einfluß seiner Patronage ausüben, um ihn zu unterstützen. Wo liegt derSegen derFrei t, in freien oder in Sklaven-Staa Illinois hat eine Bevölkerung von einer und einer halben Million Menschen Missouri kaum eine Million Illinois hat 9 Millionen Doli. Staatsschulden Mis souri 20 Millionen Ohio hat über 2 Millionen Einwohner Kentucky nicht eine Million. Ohio schickt über 500,000 Kin der zur Schule Kentucky kaum 100,000. Bei gleicher Culturfähigkeit des Bodens ergiebt sich also sichtbar der Vortheil freier Staaten über Sklavenstaaten. Im Washington-Territo rt um haben Goldzügler auf ihrem Wege nach dem Frazer am Wenatsheflusse reiche Minen entdeckt wurden jedoch, ohne sie ausbeuten zu können, von Indianern ver trieben. Nach telegraphischen Nach ch aus Australien brachte ein Dämpfer $365,000 in Gold nach Suez. Drei andere Fahrzeuge gingen 'ür England unter Segel und hatten Gold taub an Bord im Werthe von $4000,000. Auch der Brasilianische Steamer brachte nach Southampton, England, Diamanten und Gold, geschätzt zu $836,420. ,Und all' die Schätze werden verschlun gen von Höfen, Armeen u. Sinecmen und das Volk klagt über schlechte Zeiten" „das alte Lied, das schöne Lied von dem po litischen Pfannenschmied." Der electrifche Kabel wird bald den ganzen Erdkreis verbinden und die Gedan en werden in Blitzesschnelle die Welt durchziehen. Von Ludwig Börue's Schuf* n, Verlag von E. Luft und P. Bickler u. Co. Milwaukee, sind uns die Hefte 1, 19 und 20 zugekommen. Wir ersuchen die Herausgeber um die fehlenden Nummern. DieSchuledesVolkes. Das vierte Heft einer neuen wissenschaftlichen Zeitschrift: „DieSchule des Vol es," von Fachmännern bearbeitet und von Christian Schmidt in New-Iork her ausgegeben, ist uns zugekommen. Neben einem belletristischen Feuilleton werden Aufsätze geliefert über: Botanik, Mecha nik, Mathematik und Geologie. Ein sol ches Unternehmen, das nützliche Kenntnisse im Volk verbreitet, verdient dem Publikum auf das Wärmste empfohlen zu werden. Wir ersuchen den Herausgeber um No. 4 excl. a a „Der Person Freund, der Sache Feind" ist leicht gesagt, aber schwer in der Ausführung. Erasmus hätte die Reformation nie dahin gebracht, wohin sie Luthers Feuer eifer brachte. Stark und kräftig wollen, fei es nun Wahrheit oder Jrrthum, ist Charakter großer Geister und ausgezeich neter Männer. Wer keinen Unterschied macht zwischen Tugend und Laster, vor dem dürft Ihr eu ren Beutel in Acht nehmen. Leidenschaft unterdrückt die Vernunft fetzt auf den Flügeln der Phantasie über alle Schranken hinweg und erst am Ziele gehen die Augen auf, wie im Rausch der Liebe. a S a Eingesandt. Letzten Montag wurden die Bewohner von St. Paul durch den Schall der Musik an die Fenster ge lockt. ES kam eine kleine Schaar Pio niete mit Fahnen und Jnsignien einher gezogen aber nicht um die Wälder zu lichten, oder den Boden zu bearbeiten, sondern die Herzen zu veredeln und einan der beizustehen, in Roth und Tod und die Witwen und Waisen zu unterstützen. ES war der im jungen Westen vor zwei Jahren gestiftete Druiden Hain, der hier zum ersten Mal der Oeffentlichkeit vorge- führt wurde, die Hauptstraßen der Stadt durchzog und dann hinaus zur Pittsbur ger Brauerei ging, wo ein Piknick abge halten wurde. Hier angekommen, wurde ein Eröffnungs-Choral gesungen und dann von Br. Weis der Zweck des Ordens auseinander gesetzt. Nach diesem belustig ten sich die rüder und alle Gäste an Tanz, Sang und Bier. Zum Schluß wurden von Br. Groß ein zu diesem Zwecke geschriebenes Gedicht vorgetragen und um i7 Uhr wurde mit fröhlichen Herzen der Rückzug angetreten. Abends gab Br. Keller einen sollenen Frei-Ball, welcher unter der größten Gemüthlichkeit, zu Aller Vergnügen ausfiel. Sämmt liche Druiden richten an alle rechtliche deutsche Mitbürger die Bitte, sich bei unserm Hain zu betheiligen, um unfern Zweck, im größten Maßstab, ausführen zu können. P. L. Die Feier zur Verherrlichung des nnterseeischen Telegraphen, wird in unserer Stadt nächste Mittwoche am 1. Septem ber stattfinden. Man erzählt uns, daß sich vor Kur zem ein Deutscher bei einem hiesigen Frie densrichter trauen ließ, wofür er fünf Tha ler zu bezahlen hatte. Nächsten Morgen erschien der Getraute bei demselben Frie densrichter, und verlangte Trennung, da seine Getraute sich geweigert habe, das vin culum matrimonii zu consumiren. Es geschah und das kostete zehn Dollars. Bald begegnen sich die Getrennten und Michel sagte zu Grethe: „bist doch mein liebes Schätzle." Und Grethe sagt: „kannst bei mir wohnen, wenn du für zwei Wochen Kostgeld bezahlen willst." Ob der Accord eingegangen wurde, weiß Fama nicht. Etwa wird sich Grethe's Herz für Michel noch erweichen lassen. Neue Häuser entstehen in allen Theilen der Stadt trotz des allgemeinen Lamento. Die Miethe ist noch immer in keinem Verhältniß zu den Geschäften. Lagerbier. In „Eave Brewery- Garten" wird morgen von Georg Benz ausge zeichneteS Dubuque Lagerbier verzapft werden. Quittungen der „MinnesotaStaats Zeitung." Hr. Eh. Sch. in Stillwater, Minn., $3,00 G. W. in Herrmann, Mo., $1,00, 1—26 G. in Winona. Minn., $2,50 G. M. in Jndia napolis, Ind., $1,00,1—26 E. P. in ChaSka, Minn., $1,00, 6—32 Dr. K. in Red Stone, Minn., $2,00, 1—52 Prof. M. von Winona, Minn., $10,00 Dr. H. in HastingS, N.-I., $2,00, (Fackel) Ch. Sch. in Stillwater, Minn:, $4,00. Getraut: Am 23. August 1858 durch Friedensrichter Mainzer: Herr Louis Mikau mit Madame Fre beriefe Martin, geb. Pitzmann, von St. Paul. 6 a a Deutscher Leseverein. Die Mitglieder des Vereins versammeln sich am Tage des Telegraphen-Cabeltau-Festes eine Stunde vor dem allgemeinen Festzuge im Vereins lokal, um von dort in corpore zum allgemei neu Versammluugsplape zu ziehen. Der Secretair 6 M. Josue. Erster Saison-Ball der flermanta. Der Gesangverein Germania erlaubt sich, dem geehrten deutschen Publikum ergebenst anzuzeigeu, daß derselbe am Montag, den 13. September, seinen ersten Ball in dieser Saison abhalten wird, zu welchem er alle Freunde des geselligen Vergnü gens freundlichst einladet. ES wird von Seiten des Vereins Alles aufgeboten werden, um den Gästen auch aus diesem Balle, wie aus seinen früheren, einen heitern Abend zu bereiten. Für gute Speisen und Getränke wird die beste Sorge getragen werden. Eintrittskarten sind bei den einzelnen Mitglie dern und Abends an der Kasse zu haben. Eintrittspreis $1,00. Für die Germania: 6b8 D.G. Sondermann. CAVE BREWERY GARDEN, gelegen bei Stahlmann's Brauerei. Jeden Sonntag Concert und Tan -Musik. Auch sind an Wochentagen Erfrischungen jeder Art zu haben. 261.5 Georg Benz. Im Garten der Unterzeichneten ist jeden Sonn tag Musik. Das beste Lagerbier wird den werthen Gästen stets frisch aus dem Felsenkeller verabreicht. 3bl2.p Rauch u. Co. Snlon=flefeljftft. Eine schön eingerichtete Wirtschaft, sehr vor theilhaft in der Stadt St. Paul gelegen, ist zu verkaufen. Auskunft wird in der Erpedition der „Staats zeitung" ertheilt. St. Anthony-Straße, Bridge Block. 2nup M»»es»ti Hilst, Jacksonstraße,! HastingS, von Jacob Kescr neu eingerichtet. Reisende finden Bequemlichkeit und billige Bedienung. Gute Stallung für Vieh. alle 667.5 von Henry Scheiermann, a Ist seiner Lage und tnnettt Einrichtung wegen Reisenden bestens zu empfehlen. Gute Stallung und tägliche Landkutschen-Ver bindung zwischen HastingS und Faribault. 6b32.2,50 •4t GefchäM«GvSMmig JIL. Der Unterzeichnete macht dem deutschen Publikum die ergebenste Anzeige, daß er i« St. Anthonystraße, gegenüber derPresbyterian-Kirche, St. Paul, ei« Herrenkleider- Geschäft eröffnet hat und sich angelegen sein lasse« wird, sei« Kuvdeu auf' Beste uud Billigste zu bedie nen. Eine schöue Auswahl vou Tücher« u. s. w. findet man stets vorräthig. Um genetzte» Zuspruch bittet 416,2,26 Herreutleidermacher. Assecuranz. Baar-Capital $1,000,000 Ueberschuß 506,387 Phönix ii. Hartford Fire-Assecuranz «kapital $200,000 Ueberschuß 112,379 St. Paul, 28. August 1858. 6b7p Deutscher Leseverein. Am 1. August 1858 ward dem Vereine von Herrn Orthwein folgende Rechnung überreicht: Dec. 19.1857. To advertising „Ball" 3 times $2.00, welche, da schon spätere Rechnungen an Hrn. Orthwein bezahlt worden waren, zur Revision auf den Tisch gelegt wurde. In der nächsten Versammlung, am 18. d. MtS., berichtete der Schatzmeister, daß alle Rechnungen bezüglich des Balles nicht in die Bücher eingetra gen seien, worauf er beauftragt ward, die vorjäh rigen Quittungen nachzusehen. Am 19. ließ Hr. Orthwein dem Vereine fol gende gerichtliche Vorladung zustellen: STATE OF MINNESOTA. 26. Der Schritt des Hrn. Orthwein in dieser Sache bleibt dem Publikum zur Beurtheilung an heimgestellt. Im Auftrage des deutschen Lese-Vereins: 6 M. I e, Secretair. Zltetzger-Ässocialion. Wir, die Unterzeichneten, haben nach reiflicher Ueberlegung Beschlossen, daß wir darin übereingekom men, nur „gegen Baar bezahlung" zu verkaufen da wir glauben, daß die Maßregel nicht nur für Privat-Familien, sondern für daS Publikum im Allgemeinen und besonders für die Unterzeichneten von großem Nutzen sein wird. Ferner Beschlossen, daß alle mit Privat- oder öffentlichen Häusern jetzt eingegangenen Contracte so wie früher fortbestehen sollen. Laut dem Baarzahlungs-System haben demnach alle Jene, die Fleisch kaufen, jedes Mal Baargeld da für zu geben und Betreff dessen haben sich die Unterzeichneten, unter einer Geldstrafe von nicht weniger als $5,00, für jede und jedesmalige Ver letzung verbindlich gemacht. Beschlossen, daß alle Dampfboot-Eon trotte bleiben, wie sie früher waren und die Geschäfte mit den Dampfbötcn nach Belieben der beereffenden Parteien laut Contract oder auf sonst beliebige Weise geführt uud vom städtischen Ge schäft gänzlich getrennt sein sollen. Beschlossen, daß jeder Einzelne der Un terzeichneten sich streng den Verordnungen der As sociation zu fügen habe sowie auch Beschlossen, daß ein Committee von Drei ernannt werde, dem es obliegt, täglich jeden Metz gerstand zu besichtigen und jeden etwaigen Man gel der betreffenden Eigner solcher Stände zu be richten. Ferner Beschlossen, daß diese Regulirung am und nach dem elften August 1858 in Kraft treten soll und wird, ohne Rücksicht auf Personen. 3i3u lytijwt, daß die Bürger von St. Panldiese Sache in Betracht ziehen und einsehen werden, daß die Metzger nicht weniger als andere Geschäfts leute ihren Geldverbindlichkeiten nachzukommen haben und wir hoffen auch, daß man sich nicht weigern wird, unsere Artikel baar einzukaufen, da es für Jeden und für Alle von Wichtigkeit ist. Wir, die Unterzeichneten, statten unfern zahl reichen Freunden und Kunden für ihre bisher er wiesene Gunst unfern Dank ab und hoffen, die selbe durch Fleiß auch künftig zu verdienen. H. E. Wolf, Henry Gehl, William Zsoung, Joh.GottschammerS, Ehrist Fink, Michael Egan, John P. Topham, George Wenz, Frederick Stoer, 4b7 H. Gillim u. Elvingston. /e-er-AMny. Coifnlat für Minnesota. Hartford Assecuranz Agentur. Hartford Aetna-, Feuer-«. Marine» Masse im Januar 1858. .$1,506,387 Für Verlust bezahlte die Aetna-Agentur in St. Paul an: Ch. Oakes, Sintomine-Hotel, $3,000 00 HaSlet und Thompson 130 10 King und Rich, Rice-House, 4,000 00 Putuam und Rogers 59 60 MrS. S'okes 1,400 00 Amherst Willonghby 1,500 00 $10,000 70 Die St. Paul-Kaufleute werden auf die Aetna Gesellschaft besonders als Mittel des Inland Transportes aufmerksam gemacht. Masse. .$312,379 Charter Oak, von Hartford, Lebens Versicherung. Baar- Capital $200,000 Mit großem SurpluS. Scheine der obigen wohlbekannten Hartford» Gesellschaften werden zu den billigsten, einem baar zahlenden und sichern Geschäfte entsprechenden Be dingnissen verabfolgt. Eity Fire Insurance Co. ,'of Hartford. Baar- Capital $150,000 Mit einem großen Ueberschuß. Policen der obigen wohlbekannten Hartford Gesellschaften werden zu den billigsten, einem so liden nnd solventen Geschäft angemessenen, Be dingnissen verabfolgt von Theo. Freuch. In der Office von Sanborn, French u. Lund. 88. County of Ramsey. To the Sheriff or any Constable of said County. In the Name of the State of Minne sota, You are hereby commanded to summon the German Reading Society if she shall be found inyour County, tobe and appear before the undersigned, one of tne Justices of the Peace in and for said County, on the day of August 1858. 1858 at Eight o'clock in the fore noon, at his Office in St. Paul in said County, to ans wer to Frederick Orthwein in a civil action and have you then and there this writ Given under my hand this 19. day of August A. D. J. Mainzer, Justice of the Peace, In der nächsten Extra» Sitzung des Vereines, am 21. d. MtS., berichtete d?r Schatzmeister die Rechnung als völlig in Ordnung und ward Setz terer zur Zahlung angewiesen, welche am 23. d. MtS. vom Vereint geleistet wurde. Hiram Dyer, Aram Broome, Joseph McEonnell, I. N. Davis, E. H. SeymourS, Geo. Kirster, Ezra S. Oliver, Henry Protz, I. M. Springer, Deutsche Bank, St. Paul, Minnesota. ld, Briefe, oder Nachrichten liegen vor für Nr. 45, Franz, Joseph Wehrle 50, Joseph Buck 68, PH. Scheige 72, E. Luther u. Bruder 73, Philipp BlutS 74, Joseph Vilsmeicr 75, F. Htcht 76, Joh. Mather. 2bl.l0 Meyer u. WilliuS. Ch». Rauch «. Go'S Dampf=Äier6rauerei, nahe der Grotte (Cave). Haben stets an Hand ausgezeichnetes Lagerbier. AuSwär.ige Bestellungen werden auf da« Prompteste besorgt. 364.10 «Bs Grant & Johnson fn verfertige» und verkaufen im Große» u»d Kleinen Stiefel, Schuhe, Findig« alle» Sorte». Lederuud Dritte Sttaße, nahe Wabashaw. 312.1. Gt. Paul, Minnesota. Der Unterzeichnete, Eonsul für das Herzogthum Braunschweig, Lüneburg, :c. hat laut zwischen den betreffenden hohen Regierungen abgeschlossenen Verträgen die Befugniß und Verpflichtung, sich der Angehörigen der folgenden Staaten in vor kommenden Fällen anzunehmen: Braunschweig, Hess.-Darmstadt, Preußen, Frankfurt atM., Churhcssen, Sachsen, Baden, Luxemburg, Württemberg, Baiern, Mecklenburg, Oesterreich, Hannover, Nassau, Oldenburg. JameS Wenz, Eonsul. NB. Consulats-Burecan: St. Anthonystraße, nächst der neuen Brücke in St. Paul. 3b4.15 Dr. Merrill SS Dunham, Homöopathen. Die Office des Dr. Dunham befindet sich in der St. Anthonystraße, Kowitz's Rauchwaaren Laden gegenüber» Professor Jno. C. Merrill, M. D., W. N. Dunham, M. D. Frauen- und Kinderkrankheiten wird be sondere Aufmerksamkeit aewidinet. 362.10 M. W. Jrvin, Advokat, hat seine Office in Building, St. Anthonystraße. 3b2.5 St. Paul, Minnesota. a a a Groß- und Kleinhändler in Speeerei- Maaren, G. W. Gail's Rauch-, Kau-u. Schnupf Tabacken, a a a a Neben der PreSb. Kirche, St. Anthonystraße. St. Paul, Ma. Importeure von Bremer Cigarren, Düsseldor fer Senf, Deutschen Früchten, Cichorien, Hollän dischen Häringen, Sardellen:c. lt52.15 Richard Marvin importirt und verkauft im Großen, sowie im Klei nen Porcellan, GlaS und alle in das Fach schlagende Waaren. Dritte und Bench-Straße, zwischen Eedar- und Wabashaw, St. Paul, Minnesota. 3b2.10 Deutsche Bant von ZUeyer fe ttfiffius, St Mut. Dieselbe umfaßt nebst allen in das Bankfach einschlagenden besonders folgende Zweige: Wechsel auf Deutschland, sowie aufalle Hauptplätze Frankreichs, der Schweiz und des Inlandes werden stets in beliebigen Be trägen und zu den günstigsten Bedingungen abge geben. Die Auszahlung von Geldern in irgend einem Theile Deutschlands und der Schweiz beschaffen wir, indem wir den Gegenwerth der bei uns eingezahlten Beträge den Empfän gern, selbstin den entlegenste» Ortschaften, kosten frei in's Haus senden lassen und können unsere Auftraggeber die Empfangsbescheinigungen ihrer Freunde später bei uns entgegennehmen. Ferner besorgen wir die Einziehung von Geldern in Europa und werden die dazu erforderlichen Papiere, als: Vollmachten, Verzichtleistungsnüunden, Todtenscheine c. von uns ausgefertigt und deren Gültigkeit verbürgt. Auch besorgen wir die konsularische Beglaubigung solcher Dokumente. Passagescheine zur freien Fahrt über Bremen nach New-Iork, Baltimore oder New-OrleanS verabfolgen wir zu zeitgemäßen Preisen. Solche Scheine haben nur für die in denselben benannte Person Gültigkeit und können nicht von derselben verkauft oder über tragen werden. Wird der Schein von der betref fenden Person nicht benutzt, so statten wir dem Käufer desselben die Kaufsumme, abzüglich Kom mission, zurück. Wir vergüten Zinsen auf Gelder, die aus bestimmte Zeit bei nnS deponirt sind, über nehmen die Belegung von Capitalien in Grund eigenthum oder gegen Interessen auf Erste hypothekarische Sicherheit kaufen unv verkaufen Gold und Silber, besorgen die Einziehung von Wechseln und Noten in irgend einem Theile der Vereinigten Staaten und zahlen die höchste Prämie für Wechsel auf New-Iork, St. Louis ic. Liste unserer vorzüglichsten überseei schen Correspondenten. Basel, Passavant u. Co., Berlin, Anhalt n. Wagener, Bremen, Lüdering u. Co., Kassel, Gebrüder Pfeiffer, Eoblenz, Leopold Seligmann, Köln, Leopold Seligmann, Frankfurt a. M., D. u. I. de Neusville, Leipzig, Frege u. Co., Luxembnrg, Werling u. Co., Mannheim, W Ladenburg u. Söhne, Nürnberg, Leonhard Kalb, Paris, Eickens u. 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Es wird beson ders in Erwähnung gebracht, daß wir durch eine Auswahl von neuen Schriften mit jeder andern Druckerei concurriren können. Wir liefern: Druck und Papier zu Verlagsbücher», Eonstitutionen, Ball- und Theater-Karten, 1 Coneert-Programme, Eirculare und GefchäftSkarten, Plakate, Anschlagezcttel und GeschästS-Etiqnetten, und soustige in das Fach einschlagende Gege» stände. Warnung. Ich Wirasche, daß die Bürger von St. Paul bei der nächsten Gelegenheit nicht wieder einen Dray man für eine Office wählen, wie sie es vor zwei Monaten gethan haben. Für solch' eine Office gehört ein Mann nnd nicht ei» Kind. Die Of fice ist zwar eine ziemlich schmierige und die. gleicht derselbe auch am beste», da er in einem Kuh stall aufgezogen wurde. Derselbe hat einen ziemlich dicken Kops und ist jeden Tag zwischen dem Markt HauS und dem EaUfornia-Talon ,u sehen. Sei» liebste« Geschäft ist trinken und Leute auSfchi«. pft». 3. «. Metzel.