Newspaper Page Text
Richten Anklage gegen Profitler Gonverneurekandidat Dr. Henrik Shipstead hielt Ansprache vor New Himer Versammlung. Lapt. Mal iern, Kandidat für Vizegouverneur, mtb H. A. Fuller, Kongreßkandidat im zweiten Bezirk, waren ebenfalls zugegen. TausenLe hörten ihre Reden. 4. Ein Riesenerfolg kann die am ver gangenen Sonntagnachmittag im Tur nerpark abgehaltene Massenversamm lung im Interesse der Kandidatur des Dr. Henrik Shipstead und seiner Mit bewerber (5apt. Mallon und H.' A. filier angesehen werden. Tausende lernbegieriger und Neugieriger hatten sich schon geraume Zeit vor Beginn der Persammlung im Theater angesammelt, so daß schon frühzeitig zu erkennen war, daß der Theatersaal lange nickt alle würde sali eil können. Die Ankündigung, daß die Versammlung im nebcnauliegen den Park würbe abgehalten werden, kam daher für die meisten nicht mehr über raschend. Das Wetter war prächtig, und unter den vielen Hunderten, die dem Stand der Redner zuströmten, trachte' sich eine Gehobene Stimmung bemerkbar, Und diese Stimmung ließ im verlause Und hm Stimmungm Mayor Dr. L. A. Fritsche war vom Vorbereitungsausschuß gebeten worden, den Vorsitz in der Versammlung zu Mallon spricht zuerst. Als ersten Gastredner stellte i-, den Vizegouverneurskandidaten der Far Heber unsere Teilnahme am Welt kriege sagte der Redner, daß unseren Soldaten gesagt worden sei, wir wären in denselben eingetreten mit der Absicht, für die Rettung der Demokratie zu kämpfen. Offensichtlich hätten wir auf Hem einzigen in den Bauhöfen von Hog Island erbaute Schiff das Dämchen Demokratie nach Europa spazieren ge führt und sie dort in einem hübschen Lustgarten verloren.- Während unsere .Soldaten jenseits des Ozenas im tiefen Gemetzel standen und ihr Blut vergos sen, hätte sich hier der „Spitzenhelm" »eine neue Wohnstätte geschassen, so daß, als die Krieger aus Europa zurückkehr ten, sie hier genau dasselbe Ding, das auszurotten sie hinausgezogen waren, in ihrem eigenen Lande einge nistet fanden. Capt. Mallon zollte auch der Arbeiterschaft die Anerkennung, daß sie es hauptsächlich gewesen sei, die mit den Farmern das Kampfmaterial im Kriege gestellt habe. Sich gegen die sogenannten „Dollar bas-Jahr" Patrioten wendend, wies Herr Mallon auf die Machenschaften die ser Leute hin, die ostentativ vor aller Welt bekannt gegegen hätten, daß sie für Dollar das Jahr das ihnen vom ^Präsidenten übertragene Amt verwalten würden, dabei aber durch die fomft von A yen bekleideten Stellungen in der Lage Evesen wären, Profite von 100 bis 1000 Prozent in die Tasche fließen zu lafteg. Er erinerte an den gigantischen FluMUgschwindel, der als Befiel die senWnne, wie diese sogenanMerrHatrio teu Ach jeden Mittels bedient MMy, die Regierung um jmaidsfc viele-Millionen bringen. Diese Leute bötten /die zu Aortsetzun« auf 5er 8. Seite.) Staatstournier. S katliga von Minnesota wird sich am nächsten Sonntag, 30. Mai Stelldichein geben. 'Nächsten Sonntag, den 30. Mai, findet in Aöung America das jährliche Tournier der Ska liga von Minnesota statt. Wie gewöhnlich, werden zwei Sitzungen anberaumt, die eine am Nach mittag und die andere am Abend. Essen wird in der Zwischenzeit im Pavillon serviert. Es wird erwartet, daß, namentlich bei schönem Weiter, eine große Anzahl Hie siger Mitglieder an tem Tournier teil nehmen werden. Verschiedene haben, wie es heißt, bereits Pläne gemacht, mit dem Auto nach Young America zu fahren. Aus diesem Grunde wird von der Bestellung eines Sonderzuges abge sehen. Ter erste Preis wird, wie in früheren Iahren, $100 betragen, woran sich die anderen Preise im Verhältnis anschlie ßen werden. Ter Skat-Klub von Aoung America Hat noch weitere $50 ausgesetzt, die als weitere Pre.se zur Verteilung gelangen werden. Schlußftier. Tie Schlußfeier in der hiesigen Hoch- fattb der Versammlung nicht uii Geringsten. rtQ^ Ane lasse von etwa 50 nvck, sondern besserte noch zusehends. Mitgliedern erhielt unter den gebrauch trotzdem die 21 Herme tuen nct.e an drei gestern abend in der Turn- 3 erinhm in tract ziemlich warmen Nach-! d.° Mittagssonne stehen mußten. Mayor Fritschc suhrt Vorsitz. New Ulm People Co-operative Association erhöht Grundkapital auf $100.000. Betrug bisher $20,= 000. Neun Direktoren wttden sür die Zeit bis nächsten Januar ge wählt. Geschästsleiter Gilbert hält interessante Ansprache. In einer am Freitag letzter Woche abgehaltenen Versammlung der Mit glieder der New Ulm People's Co Dr.! operative Association wurde von den Fritsche den Capt. George H. Mallon', Anwesenden der Beschluß gefaßt, das denBizeganverneurskandidaiender Far- jrk mer- und Arbeiterorganisationen, der 000 auf $100,ULI) ,u eryvyen. ^. ^ibrii" der" militärischen Laufbahn des! Halle statt. Etwa 60 Mitglieder waren für $5.85 verkauft, während mmvhmte Hauptmannes verlas. Capt. Mallon Zugegen. Im Ganzen zahlt die Ver gab seiner Genugtuung Ausdruck über einigung 204 Mitglieder, die unerschrocken^ Haltung des Mayors Wählen Tirektoren. tionellen Fragen. Er wünsche, daß es Das Programm für die Sitzung sah noch mehr solcher Bürgermeister den ail Städten Minnesotas gebe. In einer vor, die bis zum dritten Mittwoch im Reihe von Ortschaften des Staates mache sich bereits eine Opposition gegen sein Auftreten als Redner geltend. Er Nominationsliste gestellt, wovon die fol versicherte jedoch seine Zuhörer, daß g^nden neun als gewählt aus der Ab die geplanten Versammlungen statt finden würden, und zwar, wenn not wendig, mit Hilfe einer Wache der World War Vetexans. ch die Wahl von neuen Direktoren Januar 1921 im Amte bleiben werden. Es wurden im ganzen 15 Namen auf die stimmung hervorgingen: P. P. Man derseld, 45 Stimmen George Hogen, 38 Stimmen Chas. Grußendors, 35 Arnold Cordes, 35 Otto Wieden mann, 31 R. Pfaender,31 F. Schaefer, 29 Thomas Stadick, 28 und Jos. Klaus, 28. Da Herr Otto Wieden mann die Wahl ablehnte und die Er nennuna von Henri) Gag an seiner Stelle Vorschlug, wurde letzterer per Akklama tion in den Direktorenrat gewählt. Die übrigen sechs Mitglieder aus der Nominationsliste waren zusammen^mit den für sie abgegebenen Stimmen: #red Behnke, 26 John H. Haenze, 23 C. Abraham, 20 H. D. m\w, 19 R. Alwin, 15 und John Schmidt, 2. Gilbert hält Ansprache. Joseph Gilbert, Geschäftsleiter des Organisationsdeparettnents der Co-ope rettive Wholes ale Society of America, war in der Sitzung zugegen und hielt eine kurze Ansvrache an die Verjammel ten. Ee erklärte die Prinzipien der Co-operation und den Plan, wie am besten ein Co-operativladen angefangen und erfolgreich geführt werden soll. Er machte seine Zuhörer besonders darauf aufmerksam, daß es nicht getan sei mit der Uebernahme eines oder mehrerer An teilscheine des Kapitals, sondern daß man es sich außerdem angelegen sein lassen müsse, für den Laden unter seinen Freunden zu agitieren. Wenn sich die gegenwärtigen Pläne verwirklichen, wird die Vereinigung in Bälde eilten Laden mieten oder kaufen und den hiesigen Ko-operativladen er- Herr und Fran I. H. Haas nebst Sohlten, George uMKoman, unkFrav Mary Gebhard, aus Lamberton, ftöttetes hiöMm Verwandten neulich einen krrrzenBesuch ab. Jahrgang 57. New Ulm, Minnesota, Freitag, den 28. Mai, 1920. TitV(nmP nuän* iplome ausge- I händigt. Herr Schulsuperintendent R. I E. Denfield aus Tuluth hielt die An spräche an die Abiturienten. führen. In seiner Eröfsnungsanspraclie -J* im^auic von New Ulmer Ver-1 Gasraien in den letzten 5 bis 6 Jahren teilte er den gespannt lauschenden Zu- -r- hörern mit, daß Dr. Henrik Shipstead, der Hauptredner, wegen Zugverspätung renMeTnerhfeftcTnWent^fä". erst im Laufe des Nachmittags eintreffen werde. Sodann erinnerte er an die vor beinah drei Iahren hier in New Ulm ab gehaltene Versammlung, seiner Ueber zeugung Ausdruck gebend, daß die Teil nehmer an der damaligen Kundgebung heute noch der gleichen Ansicht seien, wie damals. Tie Zuhörer gaben durch tonten Beifall zu dieser Aeußeruntz ihre Zustimmung kund. Dr. Fritsche nahm auch die Gelegenheit wahr, aus das im ".rtzen Lande zu beobachtende Erwachen tn den sogenannten niederen Volks schichten hinzuweisen, das sich in per schiedenen Staaten, so in Wisconsin, be reits am Stimmkasten bemerkbar ge macht habe. Gasratenerhöhung hier in Anssigt New Ulmer Gesgesellschast wird beim Stadtrat um Gewährung einer Zu schlagssorderung vorstellig: Ter im Jahre 1914 durch Ordinanz festgesetzte Preis bisher nie geän dert. Spezialausschuß ernannt, die hieltgc cge zu studieren. In der jüngsten Spezialsitzung des New 1U.11er Stadtrates, die am Freitag abend vergangener Woche abgehalten wurde, erschienen die Herren C. H. Griggs, aus Minneapolis, Präsident ter New Ulm Gas Company, und C. R. Heratief, Schatzmeister und General leiter der gleichen Gesellschaft, um ein Gesuch um Erhöhung des gegenwärtig hier berechneten Gaspreii'z zu unterbrei ten. Herr GriZgs schilderte die Lage Verhältnisse derart aeiieien, oaß der Gesellschaft, die sich in letzter Zeit so Stark. Zugespitzt habe, daß bald mii. einem tat- Ter Kontrakt für die erstere wurde sächlichen Verlust zu rechnen sein Wirte., j,er Bridge end Construction Co. Seit mehr als einem Jahre leten die ähnliches Gesuch bereits damals am Platze netre'en wäre, at er die Beamten der Cesellschast hätten den tsenrit immer wieder Mnauecescholien, i'n der Erwartung, daß die extremen Preise für Kohlen, Koks und £cl herunter gehen würden. Es sei jedoch imirer schlimmer geworden, so daß nicht läncer mehr gezögert weiden könne. Slrch in arfcaen Städicn. Herr Griggs wies auch auf die Lage in anderen Städten in Minnesota und den beiden Dakotas hin, die der in New ß=co Hörster und Frau waren Ulm ganz ähnlich sei, und es geben kaum ^erammnmg zu .^»milk veraanaene Woche als I eine Stadt in. diesen Staaten, wo die wandten und Frwnd-n. Herr Farster! nicht in die Höhe gegangen mären, erledigte auch verschiedene Geschäfte wäh- ^aS gehe ans den .lntworten anleinen *j von HerrnHenmck ausgeschickten Frage brief hervor. Herr Griggs verlas auf Mehr Kapital für Kooperativverein Wunsch der Stadtväter Einzelheiten aus diesen Briefen. Wie Herr Griggs weiter erklärte, hat die Gesellschaft feit ihrer Gründung noch keine Dividenden ausbezahlen können. Jetzt sei es aber so weit gekommen, daß man bald mit einem Verlust rechnen müsse. Dies zu verhüten, sei es not wendig, daß der Gaspreis eine ent sprechende Erhöhung erfährt. Hohe Kohlenpreise. Unter Hinweis auf die riesige Steige rung der Kohlen- und Kokspreise in den letzten Jahren, teilte Herr Griggs mit, daß im Jahre 1914 eine Tonne Kohle, wie sie von der Gasgesellschaft gebraucht wird, $3.65 kostete. Der Präs für die gleiche Kohle ist heute aus $11.55 ge stiegen. Koks ist in ganz ähnlicher Wei se in die Höhe gegangen. Im Jahre 1914 wurde eine Tonne dieses Materials $13,81 dafür bezahlen muß. Oel ist von 3 3-4 auf 13 5-8 Cents die Gallone heraufgegangen.. Diese Zahlen sind den Angaben des Herrn Griggs entnom men. Im Durchschnitt $1.91. Aus den auf die Anfrage des Herrn Henmck eingelaufenen Antwortbriefen ist ersichtlich, daß in 22 Städten Minne sotas und Nord- und Süddakotas, die ungefähr mit New Ulm auf gleicher Stufe stehen, der Preis pro 1000 Kubik fuß Gas $1.91 beträgt. Für New Ulm beträgt diese Rate $1.40. Dieser Preis wurde im Jahre 1914 bei Etablie rung der Gesellschaft festgesetzt und be steht heute noch. Die 22 übrigen Ge sellschaften, von denen soeben die Rede war, haben im gleichen Zeitraum ihren Gaspreis um 46 Cents pro Kubikfuß erhöht. Ausschutz ernannt. Nachdem tiie Stadtväter die Sache eine Zeitlang besprochen hatten, wurde ein Ausschuß ernannt, der an Hand der Bücher der Gasgesellschaft die hiesige Lage studieten und mit der in anderen ähnlichen Stdäten vergleichen soll. Vor sitzender Krook erklärte, daß die Stadt väter ohne Zweifel gewillt fein würden, der Gasgesellschaft in jeder Weise ent gegenzukommen, daß es gleichzeitig aber auch ihre Pflicht sei, für die Interessen der Bürger zu sorgen. Zu dem von Herrn Krook ernannten Ausschuß gehören die Herren Stadt näter Karl Ausderheide und Dr. Emil Mueller, sowie Stadtanwalt Albert Pfaender und Präsident L. B. Krook. Fuß Wasser im Keller. John Golnast, an der südlichen Val leystraße wohnhaft, erschien vor dem Stadtrat mit dem Ersuchen, an der Valleyftraße zwischen der Center- und der Vierten Südstraße einen Abfluß kanal anlegen zu lassen^ da beiden dortigen Anwohnern das Wasser tun diese Jah reszeit immer bis zu 2 Fuß hoch im Keller steht. Die Sachlage wurde be reits im vergangenen Jahre einmal be .straften rati) an die Behörde für öffent liche Arbeiten veM^sen. Bon dieser würde^de^AnttMMw^EiWchÄmg zurückgeschickt, den Kana zu bauen. Weiter geschah jedoch nichts, da die Beginnen Arbeit an Brückenbauten CoL»tykoMMlfi Lre vergeben zwei Kon treffe fur neue Brucken über den Cottonwood. Werden an der Stel le 5er alten Bruns-Brucke und bei Iberia errichtet. Dr. F. I. Pelant tißR hier iiiid Dr. M. A. Kieser aus Sleepy Eye werden Countyaerzte. In ihrer jüngsten Sitzung haben die Kommissäre von Brown bounty die Kontrakte für die beiden ersten der vier geplanten neuen Brucken im County für diese Saison vergeben. Die Arbeiten an denselben sollen sobald wie möglich begonnen werden. Es handelt sich um die Brück, die an stelle der alten Burns Brücke in Burnstown Township er richtet werden soll, sowie um eine neue Flußüberipannung bei Iberia im Town- Oon em!und Juliet, III., in Höhe von $23,480 fcer für die andere der Minneapolis Bridge Co. von Acinneapolis für die Summe von $29,989 übergeben. Die beiden Brücken sollen in diesem Herbst noch fertiggestellt werden. Tie neuen Countyärzte. In der gleichen Sitzung her County kommisspre wurden auch die Angebot6 für die Übernahme der Arbeiten als Countyärzte geebnet. Die beiden er solgreichen Bieter waren die Herren Doktoren F. I. Pelant von hier und M. A. Kiefer von Sleepy Eye. Der erstere unterbot seine beiden Milbe werber Dr. I. H. Vogel und Dr. T. Fvj Hammermeister. Sein Angebot lautete auf $485, während Dr. Vogel $500 und Dr. Hammermeister $1000 verlangte. Dr. Kiefer übernimmt die Arbeit für $144. Sein Mitbewerber war Dr. I. W. B. Wellcome, Oer die Summe von $250 forderte. Dr. Pelant ist Countyarzt für die Kommiffärbe bezirke 2 und 3, und Dr. Kiefer für den Kommissarbezirk No. 4. Andere Geschäfte. Der Behörde lag ein Gesuch der Supervisors von Sigel-Township vor um Uebernahme der Hälfte der Kosten für Reparaturarbeiten an der Brücke über den Kleinen Cottonwood in der Nähe der Hoffmann-Farm. Die Kom mistäre Graff und Äieyer wurden als Komitee ernannt, diese Arbeiten in Ver bindung mit den Supervisoren zu über wachen. Eine Bewilligung von $400 wurde gemacht, um Sigel Township bei der Errichtung einer Betonbrücke über den Ausstuß des Grabens No. 3 behilflich zu sein. Die Gesamtkosten der Arbeit-betrugen $1,256.25. Eisenbahngesellschaft, die die Grundstücke an der östlichen Seite der Straße eignet, sich weigerte, an der Besteuerung für den Bau teilzunehmen. Gesetzlich hat sie sich damit auf den richtigen Stand punkt gestellt, aber für die übrigen An wohner oder für die Stadt. selbst er höhen sich dadurch die Kosten für den Bau des Abflusses ganz erheblich. Die Kosten für den Bau des Kanals würden sich einer Schätzung des Stadtinge nieurs F. D. Minium zufolge an die $10,000 stellen: Oscar Muesmg erhäUPreis. Oscar Muesing, Sohn der Eheleute Wm. F. Muesing und Schüler der hie sigen lutherischen Pfarrschule, holte sich in einem vor kurzem von den Current News und Womeir's Literary Clubs ver anstalteten „literarischen" Wettstrett den ersten Preis. Bon den genannten. Klubs waren $5 als Preis ausgesetzt worden für den besten Aufsatz über ein Schulthema. Die zweitbeste Arbeit lie ferte Alice Meile, Tochter der Eheleute Ad. Meile, und an dritter Stelle kam Marion Reineke, Tochter der Ehelute Dr. G. F. Reineke Die beiden letzt genannten Schülerinnen besuchen die öffentliche Schule. Von sonstigen Beteiligern an dem Wettstreit wurden durch besondere Er wähnung ausgezeichnet: Irene Ochs, Mabel Simmet, Stella Raitweiler, Lucy Emmerich, Esther Pufahl, Evelyn Giefeke, Howard Vogel, Evelyn Juedes, Lucy Windland und Anton Permantgen. Als Richter fungierten bei der Benrtei lung der Arbeiten: Prof. E. R. Blie fernicht vom Dr. Martin Luther Col fege, Rev. Stephen Winter von der katholischen PsarTschule, und Prof. Ralph L. Henry von der hiesigen Hochschule. Fred Hamann hat von seinem Bruder in Sykeston,, N. D., brieflich die Nachricht erhalten daß dessen Schwager, H. H, Koehn, aus Pettibone, D., am Dienstagabend in einem Gewitter .stürm ums Wen gcEoWai» ist. Herr Koehn war ber Gatte vo» FÄ. Hannah Siebert, die hier lange Jahre als Kr»»' kenwä^erin tätig war. *», 1 r* .'. :$s Kommen vcch Sccrles. Ligaverttreer Claude Townlcy Kongresskandidat Fuller des Redner Vorgesehen. (Ir.u' Townley, der Bruder des Ligi'präsidcn en ?L C. Tcwnlev, und H. A. Fuller, Konareßkan idat ter Ar beiter- und a arnrergo niiationen werben in der kommenden Woche in Brown Coimti in zwei verschiedenen Versamm lungen Ansprachen halten. Die erste die'er Verstümmlungen wird am 1. Juni in Searles 8 *'"hr abends abgehalten, traf ren die zweite in ter Schlucht bei Au?. Duirfe r.n er Stadtgrenze von Sleepy (Etc ein taruaffclgen- en Tage, Mittwoch, den 2. Juni, n-.ch.uittags um 211 fcr stattfinden wird. Alle Freun de er Bewegung sin:, eine etat cn zu er scheinen. S.üf dem Schietzstand. er Bei dem ersten Scheibenschießen Saison, di:s am vergangenen Sonntag auf -Jäter?ruh stattfand, holte sich Wm. Pfeiffer diü ^Goldene". Der Wettbe werb war ziemlich star?, da im ganzen ein Dutzend Scharfschützen erschienen waren. Geo. eckeiscn narin die „le derne Mcbciile" mit mch hause. Das Resultat des Schießens ist aus der fol gendcn Taklle zu ersc" ir Wm. Pfeiffer John Hauenstein Emil Golnick Hugo Gebier Carl Abrahem Henry I. Meyer JosevH Klaus Dr. Albert Fritsche George Wicherski Dr. I. P. Graff Dr. Wm. H. Fritsche Georae Keckeisen König Mann 205 159 174 100 167 125 164 92 158 121 1ÖÖ 152 145 75 136 45 130 77 130 108 Baseball Spieler siegen über Rivalen New Ulm gewinnt Spiel gegen Sleepy Eye aus dem hiesigen Fmrplatze mit pincr Punktzahl von 12 zu 1. Große Zuschauermenge beobachtet gesalzene Niederlage des Pitchers Pycfl von Sleepy Eye. New M mer Spieler haben grotzen Tag. Das Baseball Spiel am letzten Sonn tag auf dem hiesigen Fatrplatzc, das zweite der Saison in der neugegründeten Tri-County-League, endete mit einem großen Siege der New Ulmer Spieler. Bis zur fünften Inning schien es, als ob es ein ziemlich gleichmäßiger Kampf bleiben werde, obschon die Gegner, das Sleepy Eye Team, schon um mehrere Punkte zurückgeblieben waren. Aber int der siebten Inning begann sich die Überlegenheit der hiesigen Batsmen zu zeigen, wenigstens gelang es ihnen von da an, die offerierten Bälle des fremden Pitchers, der sich bislang mit großer Geste als Held des Tages aufzuwer fen beliebte, nach allen Tonarten ins Feld zu jagen. Es war eine wahre Lust für die New Himer Fans, den Ball nach allen Richtungen davonsausen und die Läufer über den Diamond rennen sehen. Die Sache wurde so schlimm, daß ein neuer Pitcher, namens Schneller, zur Ablösung des unglücklichen Pyell eingestellt werden mußte. Nächsten Sonntag in Lamberton. Das nächste Spiel der New Ulmer findet am kommenden Sonntag in Lamberton gegen das dortige Team statt. Die Lambertoner Jungens ha ben so weit in der Saison noch kein Spiel verloren, und so ist zu erwarten, daß es eines der interessantesten Kämpfe des Sommers werden wird. Am darauffolgenden Zage* dem De korationstag, werden sich auf dem hie sigen Fairplatze die Spieler von hier und Springfield messen. Auch dies ver spricht ein höchst interessantes Spiel zu werden, da die Springfielder neulich gegen Comsrey ein Spiel aufführten, das nach einem heißen Kampfe von 12 Innings mit einem Resultat von 2 zu 2 endete. Die Resultate am Sonntag. Die Resultate des Spieles vom letzten Sonntag zwischen New Ulm und Sleepy Eye waren wie folgt: Sleepy Eye Hoffmann, rf. Lindemann, 38. Robiiison, 2 Pyell, p. Donahue, Glptzbach, 3 Wagner, rf. Sherman, cf E. Hertz, 3 Schneller, W. Hertz, Totals R#w Ulm Williams, a Muesmg, 2 Gaentaer, d. iT^ier,*L Grotzgeschworene geben Berdikt auf „nicht schuldig" ab. Fall stand am Montag und Dienstag dieser Woche zur Verhandlung. Verschiedene andere Fälle. Vertagung der Ge richtssitzuug bis aus Montag, den 7. Juni. Kurz vor Schluß des ersten Teiles der diesjährigen Maisitzung des hiesige« Distriktsgerichts kam der so viel be sprochene Fall des Staates Minnesota gegen den Countyauditor Louis G. Vogel zur Verhandlung. Die Klage war be kenntlich von Anwalt August G. Erick son aus Springfield eingebracht worden und lautete auf körperlichen Angriff. Die Verhandlung begann am Montag nachmittag mit der Auswahl der Ge fchtoorenen und endete am folgenden Tage nachmittags gegen 5 Uhr 15 Minu ten mit der Freisprechung des County auditors. Da der Obmann der Jury in Springfield beheimatet und ein Freund des Herrn Erickson ist, und die meisten der Geschworeen ihn gut kann ten, und da weiter Herr Erickson selbst den Countyanwalt W. T. Eckstein bei Auswahl der Geschworenen untrstützte, kann wohl behauptet werden, daß Herrn Erickson eine gerechte Behandlung zu teil wurde. Wie es passierte. Herr Erickson wiederholte auf dem Zeugenstan.d noch mal feine Version der Affaire, wie sie damals in einer Anzahl Zeitungen des Countys veröffentlicht wurde. Wie erinnerlich kam der Be schwerdeführer am 12. Februar, Lin coln's Geburtstag, in die Office des Herrn Vogel oder vielmehr in das Zimmer der EountybehörLe, um mit Herrn Vogel über eine Rechnung zu sprechen, die er für Druckarbeiten einge reicht hatte. Herr Vogel soll bann Herrn Polfoto, der gerade zugegen war, gebeten haben, das Zimmer zu verlassen, da er eine Privatsache mit Herrn Erick son zu besprcheit hatte. Er sagte sodann aus, daß Herr Vogel die Türe hinter Herrn Polkow geschlossen habe, nachdem 'er vorher schon die nch dem Flur führende Türe geschlossen Hab. Weiter behaup tete der Kläger, daß Herr Vogel sodann gleich auf ihn losgespmngen sei und ihn nach allen Regeln der Kunst verhauen habe. Er selbst nabe nichts weiter ge tan, als sein Gesicht vor den Schlägen zu schützen, von denen einzelne auch auf seinen Nacken niedergesaust seien. Dr. Schoch bezeugte, daß die Verletzungen, die Herr Erickson davontrug, nur ge ringfügiger Natur gewesen seien. Die andere Seite. Herr Vogel behauptete seinerseits auf dem Zeugenstand, daß er in höflicher Weise den Herrn Erickson davon ver ständigt habe, daß die Countykommissäre für die von ihm unterbreitete Rechnung ein Zertifikat des Staatsdruckers ver langten, daß aber demgegenüber Herr Erickson sich auf den Standpunkt ge stellt habe, daß er bei seinem Rechte verharre, und daß ein derartiges Zerti sikat nicht nowendig sei. Herr Vogel sagte weiter aus, daß Herr Erickson ihm gegenüber sich über die New Himer da hmausgesprvchen habe, daß sie immer zum Mittel der Mobgewalt greise». Er habe Herrn Polkow gebeten, die Office zu verlassen, kurz nachdem er Herrn Ericksons Rechnung »erhalten habe, da er mit Herrn Erickson privatim sprechen wolle. Er habe dann versucht, sich mit Herrn.Erickson auf freundschaft lichen Fuß zu stellen, indem er erkltkrt habe, der Krieg sei vorüber, und er könw keinen Grund sehen, warum der Kläger immer noch fortfahre über ihn in seiner Zeitung zu kritteln und zu nörgeln tu* mit dem illoyalen Element zu verbinden. Daraufhin habe Erickson erwidert, daß er, Vogel, tatsächlich „pro-German" mS illoyal sei, und daß seine Handlungen dies bewiesen. Er, Vogel, sei fadem auf Erickson zugegangen und habe Hn ersucht, zurückzunehmen, was er soeben, gesagt Hab:, daß aber dann dieser «ich ihm geschlagen habe/ wobei er seine» (Vogels) Kiefer getroffen Hab«, der auf den Boden fiel und brach. Dan» hätten sich beide miteinander gebalgt, fortwährend einer dem anderen SchAge erteilend. In dem Moment, da Bo^l nach den Augengläsern Erickson gegdfü* habe, habe dieser eine heftige Beweg««' nach rückwärts gemacht, wobei er wm dem Kopse an die Wand gestoßen diTin. Form eines Bogeys die beide» Räume trennt, und das sie Ursache der Beule an Ericksons Hinterkopf gewesen, sei. Herr Erickson erklärte, er.sei voL üäermscht über die Aussage (Fortsetzung auf der 4. Seite.) O'Brien, c. Www». 1 sSfl Tat* --4§ R-. 22 Countyauditsr Bogel wird Freigesetzt 11 e, 1 1 1 1 2 1- 2 I Snub & 1' 4 Baten* if» M» 2 4