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k... --S- •_^Jijii«j_rr_ Jahrgang 11, «ntHeL. .... #1.00 Wettet 8.00 Swl. .. »O» Drei ,. I.SO Siltlebt «tttldkn O •V.~ Der Demvk.ra» frf*w»W^»*i*rr661? |2.00 jährlich, halbjährlich in Vor«« »der 5 tent# p« Meet No. 38 2tc, »ahe dtt Main Straß«, Davenport, Iowa. Herausgeber: H. Li scher. ,H)tr Demokrat. In der von A 9t9.38 Zweite, nahe der Main Straße, gegenüber von der Iowa Staatsbank, »«wntwrt, 3°»«. werden alle Arten von A fn englischer und deutscher Sprache ,» »e» Pretsl» «nvfertlgt. ttc»crf«UH0n gratl»! Anzeigen^ Wochenblatt •trbu »cr«4«** 7 W* Wielert »w Stilen (»fr« 1 3»W Blee Bleuet« f.SS e.ee s»»if J*.®° ««viert Iahrl»0.00 *är f«W weit«« ÄwUtrM OO mehr «eschj,t» karten nichtilbtr 6.,3«itn *9.00 *c3aftt är ««riinderung»» $« nt* fätitM «eelert. er»«« «et« «wirb bof doppelte für denselben "riä.'S&ii «.» »»«c««a« «»»«igt» »O ««n p«r L»il«. Beck St «öntg'4 deutscher Leder Store, R*. 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Jßä .. 3amt§ ^uDphrey, ß^rkäufer ':ft*r"K' Üf.JL,*WB»k"ÄWJK1 '**w' ,»»y,*»r^y.~rr'YTimnrino Fredericksburg ist in unserem Besitz» und die Potomacarmee hat den Rubicon, den Rappahannock, überschritten. Damit ist freilich noch nicht Lee ver«ichtet und Rich mond genommen. Aber wir sind wohl jetzt berechtigt, anzunehmen, daß die acti* ven Operationen, einmal begonnen, nicht zum Stillstand werden gebracht werden, und wenn dieses nur nicht der Fall «ird. so find wir um den Erfolg wenig be sorgt. Während unsere Truppen unter hem flfum Eommando voller Kampfeslust sind^jstden südlichen Armeen der Much vergangen. Sie haben das Vertrauen in ihre Sache serloren uh6 wie sie selbst sa» gen, „nur der Sonne heiße Strahlkn be« leben und kräftigen dle Klapperschlange." „Aber sagen. unS die Rebellen und die nördlichen Rebellenfreunde —daS Volk des Südens mag in Verthcidigung seiner Sache zu Grunde gehen, aber besiegen werdet Ihr dasselbe nie, erst, mit dem letzten Mann endigt der Kampf." So sprach.auch noch neulich Hr. Steven S, Picepräsident in Sezessiq, zu einer Ver' sammlung in Cravfory. Ga.: .»Die Welt -so^ es wissen-M»v dit Geschichtt soll eS verzeichuen, ^»ß wenn auch.unser Land verwüstet, unsere Stätte fleplüctert, unser Etge,nthom zttstSrt, das Bolt gemordet werden^^ann, es doch ^i mm« e jieg werpen kSnn«/' Das klingt nun zwar großartig genug, aber doch immer sthr klejnigvt.im Vergleich Mit seiner be kannten Rede über den Anschluß un die Montgomery Eonstitution, in der es vor .reichlich einem Jahr hieß: „Bleiben wtr.upserer hohen Mission getreu, 1» muß S l- a Moich auf diesem Continent er enl" Also von der Herrschaft über diesen ($ontiiW ist Herr SteoenS bereits auf btN:„Ehreatyd"- zurückgekommen^ sollte tahjer am (Jnfi? auch nicht der Süden ein ^ebeu der Freihett dem ^ode für Sklaverei vorziehen?' Gewiß, ist sehr viele Hoffnung tn dieser Äeziehung vorhanden, DaS zeigt WS das Beisptel von New-Orleans Memphis, Nashvifte, New Bern. Norfolk u. s. w., wo man sich recht-wohl darin^n vet,- unter dem Gesetz der ., dach arischen Freiheit" weiter fortzuleben. Für Herrn Stevens. Zejf. Davis u. Co. isi die.Sache ftkitich eine etwas ki'tzli che hesynder^ -am .HalS, und wir glauben es ihrifit, teefct gern, daß sie. so lange/ unsere Blokade ihnen das Durch« brennen verfehlt« sehr däfür sind, .daß der letzte Mann des Südens fallen solle, bevor daS Gouvernement der Eonföderation sich rem Norden ergebe. Aber Stevens. Jeff. Davis u. Co, bilden nicht Jfcas südliche Golk, und diesest. wird wenig Geschmack a Ein Volk mag helvenmüthig und auf opfernd kämpfet»? Abed selbst für die hei ligste Sache ist noch nie ein-Volk in Masse gestorben:' Wir erlauben uns sogar, allen Rebel lenfreunden zum Trotz, die Ueberzeugung zu haben, daß wenn J,^f. Davis, StevenS, Jackson'und wie die Häupter allt heißm, Hans schmeckten, der Süden sehr bald 6üf j^ven BerzweittangSkampf verzichten und sich besiegen lassen wMde. Die HerbstwaHl-n noch einmal. DaS DeS MoineS Register hat endlich das ofsicirlle Votum in dir lttzlen^ZoM Herbstwahl- gebracht. DaS für die Can didaten: der verschiedenen Aen?ter combi« nirte SoldatkNvotum steht': Republika nisch 28.7Z6, demokratisch 8 227. Deck nach befinden fich in dem Iowa Contin gen»e zur Bundesarmee für' je zwei De rn okra en sieben Republikaner. In' Iowa wurden die Soldaten zu* Stimmen gelassen, in Iowa siegte darum doppelt'das republikanische SraatSticket. Aber wÄr^e^däS republikanische Ticket nicht aVch in den'Mig^n Staaten geWk W ben, wenn deren Legislaturen dafür, hej Zeit^n ^esörgi hätten, daß' Ven Soldaten ihl Recht geschahen wäre? ES ijl kein Grunts anzunehiyetr. daß daS Berhällntß zwischen Republikanern und Demoktaten in ben Cötttinaenten' dfr'Ändeten SlWen zur 'Budt^satmee ivtWtltch von dem in dem Jotva-' tfctiWWWfrirt, RM ciren iöir- ittdeß'daS Berpältviß voti 2 zu 7 auf ria\v 8j« stfsfflvt ihrer Sprache der ^werflung stnven. Gelegenheit ihr ganzes Herz vor dem Publikum attsgeschü^tiet hat. Denn sie sagt,-wenn- auch mit mehr Wortschwall, so doch klar und vnständlsch 3, wird ,s sich ergMn, daß wenn wan in.N^Hort, Indiana, Jlli« notS. Pennsplyanien dit Sdldaten.züm Siiinmen zugelassen hätte, in allen diesen Staaten ^eRepubltftnergtSnzendcZvahl«. fiege gefeiert hätten. N. Iötk würde eine repübltta'nttcheMajvl itäl von über 43.000, Ohio Äon 23 000, ZJitdiana von lp^QOO, ZlltnoiS von XC OÖÖ y. f. w. gehabt ha den,!-i\\&' nbch größeft'MajochäftN,, als bei der Vier. Staaten Wahl im Jahre 1860. Der einzige Staat, jn «elch^m die de mokratische. Parttt'obgesiegt haben »ürD|, ist New-Jersep. während hieraus evident hervorgehl, daß die demokraiischen: Mif^ hei den Herbstwählep im Norden hflUptsSchlich darfn.ihren 'Gsundhabea.^aß.pi Pemo.« kraW/anftätt'ihr Land za^e.rMWen, zu HaujeMM. um Unheil zu. brüten, M reud'diMtöubltkaner ihrLeben fürRepub. lit llNVFMeit in GSchanze schlugen. u, jerntt/barfii, jbaf hen „in. den Krieg gezogenen ReKWftMti W Sti«vrechi Ahfalt dö« her'' repu^li?at1Mn" Päktei a* fr* Mam. ofc#e-*4dKt?Ibesteht. die den wahren Charakter dltseS mit oder ohne Stahlspitzen. Er meint Werden fi« stch fSge«. od«^P^ wm«.# bfßrifftn Freiheit Und die frtie dauernde Republik tbf^ffctn dem Lande geweiht habe.n. Und diese Bürgerarmee ist des freien Menne» und Patrioten Hoffnung und Zuversicht. Berrath in allen Ecken und Kanten. Während diejenigen, welche am meisten Freundschaft und Sympathie für die süd lichen BundeIperräther hegen, ayi' laute steri daruver schreien, daß Burnside noch nicht den Lee geschlagen, la nicht einmal Über den. Rappahannock gegangen sti. er« fährt man. daß dieselben gleich nach-Mt Clellan'S Absetzung dafür gesorgt haben, daß Burnside'S Operationen im Voraus vereitelt, und den Rebellen nichts zu Leide gethan werde. AuS Washington wird nämlich berichtet, daß von 10,000 Stück Bomben, welche für Burn sire nach Falmouth gesandt wor a gelandet war. Dieselben Wa sen durchgängig mit Sand oder Sage Mehl ic. gefüllt. Auf diese Entdeckung.hin war es, daßBu»nside neulich nach Wash ington plötzlich abging, Es ist bekanntlich nicht das erste Mal, baÄ solches Geschütz für unsere Arn.ee ver fertigt rapiden ijl wie eS denn überall in a S sehr^berikÄheNch auSsieht. Bei der ersten derartigen Entdeckung vor reichlich einem Jahre hättie Hirr MeMS nebß den Beam ten, welchen die Aufsicht oblag, vpr ein Kriegsgericht gestellt werden müssen. WaS söll man sagen, wenn ihnen jetzt nicht der Gälgen errichtet wird? Man treibt un sere Armeen gegen den Feind, stiehlt ihnen aber in dem Augenblicke, da es gilt, die Waffen, damit der Feind sie niedermetzele Das Leben Tausender braver Bürger, die Alles für daS GouverNeMetit opfern, scheint den hoheu Herren wenig zÄ geltest. Kalt blickt man DttH.re Llkichen hin, ode» tnan schließt die Äugen vor dem blutigen Ereigniß. uty nicht in df? penible Lüge versetzt zu werden, einigen verräthtrischen und pflichtvergessenen Beamten, die ihren Halt in^ der demokratischen Partei haben,, Unannehmlichkeiten zu bereiten. ,, Beim Himmel dke Gutlloiitten werden Nachge« rad.e sehr nothwendig. Demokratis^e hlnionSliebe. a a a a rechten Wege." jubelt die N. Zjork Staatszeitong. als^wenn sie nicht von jeher mff ihm unter Decke gespiklt ^nt^ssammit, m^ Die' Sklaverei' soll fortbestehen bleiben, so lange eS den Sklavenhaltern gefällt. b) Die Union „wit ffrwar" unter der Constitution „rote .sie ist" nach Auslegung derD red- Scot t@ ntf4 eidung soll fortbestehen. o) Die Kriegs- uUd Friedens Ange legenhetterr foüen gänzlich in die Hände der Demokraten übergehen, denn nur unter ihrer Herrschaft kann die Union gerettet und erhalten werden.^ So sehen wir ti also, daß die nördli chen Benäther noch'weiter gehen, als die südlichen. Jeff. Davis will sich mi dem Süden für seine Sklavokratie begnügen.. Die nördlichen Bertäther wollen ihm aber a «ch noch de n^gatt« Norden pclirr und dreifacher Verrath vaS iff (r a ch S. GefchÄtz und Panzerschiffe. Zu den pom PrSsiventtn dem Äer. St» Cöngreß vorg^le^,u interessantesten Bf» richten der Departments gehör, der Pe« richl dkS Capt. Dahl'green. EhefS des Ordnanz Depart,emfntS. Mr ünser-Ge schützwesen und unkere Panzerschiffe. Wir theilsn. d»S Michtigste aus ^emselbenimit. Dje in ntatxiv fttif Abfall etngt» führten gx^aeo«n^N-nezr bjetey noch ksineSwegS^o große Borthetje, daß sie vie, auch ohnehin verhältujßmqßiz .billig hergestellten, ?vahlgre«N'Zavonen pe«rän. ge^kSnnten..' M.yi n," Die.Dählgruii'tche Kanone, ist unge« mein ckassiv. von. Gukeisea. nach Art Per Paithaus-K'avonen'ekensowohlfürHoHl geschvsse« alS für .Bolkkugeln brauchb?r^ Früher «ü^de die.S/elkMbohrt-.. flelieutenavt Nopyan hat aber ejy. Ber» fahr/it erfunden/um den Läuf.vies biftigex dadurch aUSzuhShlu»» dattaS geschmölzene Gußeisen um ein kupfeslM R?b», durch welches sehr ritsch tfftölt# WaM ßeMMpt wird, herumgegosseir -also PK Lauf mit eiueÄ Güsse' fertig wird. Dmch'' diö'räfche «bkShlunjf der/Seele bei« Ausse^krystallifirt die Eksenmaffe it», fondtrS flein»rnig Uhd dicht Und hart und solche »anonen' haben vor jew bekannten dm Borzsst, baß fie gaaz ich-' ÄauWch größe Pulsertadvüge» und »ieU aligeS AbfeUerU hintereinander verttage? nntnJUt fe? iifgeßrtffrt» «etden odtt platze«^ Capt. Dahlgreen führt Beispiele solcherwelche 500, it Akt 10V0GchSOÄtz t«NerWseaMLi ahaest«etschÄW/''oh«e'Gchibch za *l mmV ytschmiedeteu uud gedrechselte« Geschosse« .WfAi W A a ^ben. und die nicht für, überdies, gepanzerten Kriegsschiffen ge- die Union, „wie lie war", unter der Ton- gtnüber müsse man mehr auf schwächere stitution „wie sie ijl", sondern für die Ladungen Bedacht nehmen, da mehr er« O a Davenvort, J»wa, Donnerstag. ben 18. Dezember, 1869. reich» werbett könne, wenn man den Bau deS Schiffes -erschüttere, die Eisenplatten auS den Rieten löse und den Panzer gleicvsam stückweis abschäle, als wenn man bei stärkeren Ladungen den Panzer durch» bohre. ... Was die rechte Art der Panzerung der Schiffe beträfe, io meint Dahlgreen, daß die bisherigen ^Erfahrungen nicht auSrei» chend feien. KeinePanzerscheibe habe sich als undurchdringbar erwiesen. Inzwischen hätten die Ver. Staaten an den Monitors eine genügende Wehr für alle ihre Zwecke. Für seichtere Gewässer, wo ihnen die tiefgehenden Panzerschiffe nicht folgend könnten bestimmt, durch ihre Versenkbarkeit und Geschüßkuppel ein sehr geringe» Ziel earbietenv, während sie je zwei Geschähe schwersten Kalibers füh ren können.'seien sie, wofern sie nur in ge nügenter Anzahl vorhanden wären, jeder Panzerstoite schwerer. Schifft vollkommen gewachsen. Einen Fehler haben alle Panzerschiffe, den nämlich, daß man die Geschosse nicht genug in die Höhe richte» kann, um hoch» gelegene Batterien zu beschießen. Küstenbefestigungen, sollten nach Dahl green's Ansicht künftig entweder bloSjJon Erde, oder.fie sollten,'»run von Stein, mit Eisen gepanzert sei«.: Auch sollte man sich nicht auf in äch mit schwerstem Geschütz versehene Balle* rien, und nebenbei auf siele kleinere Pan» zerschiffe, Bombenschiffe mid Widderschiffe wegen der Hafenvulhetvigung'verlassen. Die Widderschiffe solltrn.klein, sehr fest und Uhr stark an Dompffreft gebaut werden. Geschwindigkeit sei ihre Hauptstärke, weil ihnen dann nicht so leicht ausgewichen werden könne, und ein schnelles sei besser alS zwei. oder drei langsame, welche einan der beim Angriffe leicht in die Omre^om« men könnte». Dahlgreen zahlt auch die Menge von Schwierigkeiten auf welct sich dem Bau wirklich gutgepanzerter und dabei dauer» hafter. seetüchtiger «nd tvirksamer Panzer, schiffe von größerem Maße »ntgegenstellen, und findet um dieser Schwierigkeiten wil« len, daß heutzutage die Vtrtheidigung der Unionsküfien gegen dm Angriff europäi scher Flotten im Vortheile sich befind». Zu diesen Schwierigkeiten gehören hauptsäch« lich folgende: Je stärker der Panzer, je größer die Strapaße für das Sch ffSgerippe, je ge ringer der inwendig bleibende Raum für die Dampfmaschinen ze.. je stärker die Er schütlerung. beim Darausipielen^ schwerer Geschosse. Jegrößer tvS Panzerschiff, desto ntler^ing«, fffltinnm flnhtinglHir desto größer aber auch die der Beschießung ausgesetzte Fläche, desto.größer der Tief gang, desto träger die Steuerung, desto mehr unnützer Verbrauch von Dampfkrast,^ desto langsamer dUS Schiff, desto stärker die Erschütterung dmch ein guttrffendeS schweres Geschoß. Da man Panzerschiffe, wenn fi» einmal die Eisenplatten aufhaben, nicht mehr kal fatern kann, so müffm'fie bald l«k werde« und können dann v»t im«»r stärkere» Le cken kaum bewahrt werden. Diese Gchchr nimmt zu, je mächtiger das SchlsfuiiVset Nt Maschine, je größer »er Tiefgang und die der Gewalt stürmischen WafserS auf* gefißie Wand fläche ist.^ Ueberseeische Panzerschiffe dürflirt sich deshalb als bald abgenutzt, als sehr kostbare und vertust bare Kr«egSfahrze»ge heramtstellen. DieS gewättt der Unicn -eineverhöltnißmäßige Sicht heil vor überseeischen Angriffen eurch^flnzetfieittiu-^—^—r-r Negerauctio« in JlliuviS. Die Quinry Tribpise berichtet: „Wir haben nochMM davon gehSrt, daß seit der „Lrößrti .Ntgerüberschwem, mutig'' irgendwo In ynfeYm Staate die sögenanntnl' ..Älack^a^', von 1851 und 1853 zur Anwendpyz gekommen wa ren. und wir gabtn uUS der Hoffnung hin, daß das Bolk v.lM.Zllinot^ .besser sei als seine Gesetze, so raß titse..Mck LawS" tobte Buchstaben hltiben müßten... Wir habVit' ,sS ist Adao?S County und d^'öWtbnshiv Melrose, wo der schändliche ReiM esvffnet werden soll. Dort würde/ chse der"Whig ttmU, auf die Klage etittSKwissch Peny Akr ander ein Neger vor^eis Irsedenorich,» gebracht uud wegen s^kneS dortigen Auf» enihaltS in $50 ©Nfr utit $.14 Kosten verfällt, auch wegen Mngelirder Zahlung Htigesteckt. Er wird U?» dVm Gesetze Ge nüge zu leisten, seiner Zeit öffentlich auf so lange zur Arbeit vttffesgttt pexdfn. als und Kosten zU b^ahlttt.^... .. &ir hoffen fetich,JÄji ftfcht deicht mand gefunden wird, der Gliche $70. an diesen Job zu hängen Ltrst hgt, der immer-, hin von zweistlhafter M«»tzWt zu sein fiheink. '/Penn der vetla.bft^Mg« «lrd, wenn er e'waS Grütze befftt, entweder vor VentRblauf det-Zeit hoMv^ea Abschied nehmtn odtr sich sp gnstWiM^der. Stei gerer WK froh W Wß,. »e«« ex ihn toi »irt*.: lUchl er» zwingen (chtie die Peitsche üu? ohne 'lchwert gefMche Botm'M MMetzllcht^t.'' Wir hewfqfrt» ^ahrje 1^54 saheü^vlr mit iigNtnHugn» fr Altotz^ie «aahter '& hodeioys A ei» ver- Armen und Elenden. Roman von victor Hugo. Zweites Buch. S ts« g.z DaS Meer und das Elend. ES ist Einer inS Meer gefallen! Einerlei! Das Schiff hält nicht an. Der^Lind webt unv des Schtffhal linen bestimmten Weg, den es fortsetzen muß. ES fährt weiter. Der Mensch im Meere verschwindet in der Fluth und erscheint wieder! er sinkt unter und kommt herauf an die Oberfläche er ruft und streckte die Arme auS Niemand hört ihn. DaS Schiff, das unter dem Sturme erzittert, ist ganz mit sich beschäftigt: die Matrosen und die Passagiere srhrn den ins Mm Gefallen gar nicht mehr fein armer Kopf ist nur noch ein Punkt in der Unermeßlich feit ter Wogen. Er ruft nud Cd reit vklzwnflungsvcll aus der Tiefe. DaS «schiff fliegt weiter und weiter vor dem Winde. Er schau? ihm nach, halb wahnsinnig. ES entfeitii sich. eS wird undeuilichcr und flchm. Eben war er noch darauf, bei der Mannschaft, ging mit den Andern auf dem Brrtccke Hin und her, hatte seinen Anihtil an rer Luft und der Sonne, kurz war rtn. übender. Und nun? Was ist geschehen? Er glitt auS, er fiel und alles ist voibei. Er befindet fich in der ungeheuren Was. serffuth. Unter sich fühlt er keinen Halt. Die von dttn Winde zerrissenen unv zer setzten Wcllen umdrängen ihn in Häßlichkeit, die Prfe zieht ihn hinunter,| alle Wasserlumptn fliegen ihm um dem Kopf, ein Wpgenpvbtl stzuckt ihn an eine Welle reißt ihn den andern aus. den Ar men so oft er sinkt, erblickt er utittr sich halb erlennbar nachtfinstere Abgründe grauenhafte unbekannte Gewächse ergrei fen ihn, binden ihm d^e Füße., ziehen ihn an sich tine Woge wirst ihn hin, die an« htt er gehört zu dem spritzenden Schau' me der unermeßliche Oeean fpifl! mit seiner Todesangst. All dieses unendlich, Wasser scheint Haß fu sein. Aber der Mensch kämpft. ES versucht sich, zu verlheidigen. sich oben zu halten er strengt sich an. rr schwimmt. Er. die arme so bald «schöpft! Kraft ringt mit der unsrstbSpflkchen. Und wo ist ras Schiff? Dort untrn. kaum noch sichtbar in dem blassen Dunkel des Horizontes. Drr Elutui tobt. Aller Schaum dringt auf ihn ein ivie um ihn zu begrabe». Er schlägt die AugeN auf Un.v siebt nichiS all? die fahlen Wolken. Er ist im Sterben Zeuge ltS unermeßlichen WüthenÄ deS Meeres. .Durch dikseS-Wüthen leidet er. Er hört selsameS-Getäusch, raS von sen seitS dtt Erde oder von irgend einem grauenhaften Außen zu kommen scheint. Hoch oben in dtn Wolken giebt eS Vö gel wie es Engel giebt über der menschli chen Wdlb aber wäs nüKen sie ihm fliegen, singen, schweben er rvchelt.. Erfühlt ffch durch diedtidenUnendlkchen eingehüllt, tos Meer und den Himmel DaS erste ist das Grab. daS zwtiie das Leichentuch. ES wird Nacht. Stundenlang schwimm! er^on und^seine Kräfte gehen zu Ende. Dc8 Schiff, daS ferne Ding, auf dem Menschen waren, ist verschwuildcn, er sthlrfichiallein in dem furchtbaren dunkeln« den SchWte, er sinkt, er erstart, er win. dtt sich, fühlt unter sich die Wogen des Un sichtbaren und ruft noch einmal, Menschen sind nicht mehr .da. Wo ist Gott? Er ruft. Jemand! Jemand. Am Horizonte nichts, amHimryel nichts. Er ffehl den Raum an, tie W^gen, daS, MeergraS. die Klippe AlleS taub. Er betet zum Sturmi drr Siurm gehorcht nur dem Nnerl^lichtn. ''', Mck^ihn her nichts'als Duhfrf, Nebel, Einsamkeit, stürmifcheS und wÜffeS Toben und endloses ilrbe»»ili»n verschlagen der wilden Gewässer. In ihm Grauen und Ermattung. Unter ihm die unendliche Tiefe und kein Halt, keine Stütze. Er denkt an das w«s dem Leichname in dem unbegreuzttnDunkel bevorstehet Die Kälte lähmt ihn. Die Hände fchlitßen fich krampfhafte Die Winde,' d/e Wirbel und Wogt», die Sterne selbst nützen ihm Vicht' Wa« soll er thun? DerBeezwetfeite giebt sich auf der Müve ergiebt Och ins Sttr». 3 ben er läßt sich sinken, er läßt geschehen jJL igR^je nach seinem v« rnil! imh iAatierUA*TAHt.vrrl'. i?^«kme ?Uv,r«siri^nuiV was da will und die schauerliche Tiefe, veru schling tihn.. O unbarmherzigrrGangter menschlichen Gesellschaftr Wle viele Menschen, wie viele Seelen ,avf zu Munde! Du Oeean in ten alleS-versinkt. »das daS Gesetz fallen läßt) O moralischer Tod! DaS Meer, ist die unerbittliche soeiale Nacht, in welche die Strafjustiz ihre Ber Urtheilte zieht. DaöMeet istdaSaneruteß licht Eltnd. Die Seele (anr itt diesem Schlünde sterben, ververben. Wer wird sie wieder auserwecken? \-i'Z r*•'/ w. 1»:C 's Ntut ©ejch»*de«. Als die Strafzeit zu Ende war «ad Valjean die «vttehSrte: „D« hist?«i!" war ihm der AÄejthUck. tt«»ährsWattch .. rlib «nerh»B»^ Klrahl WjllU^te»««tz»eta Strahl des wahre« Lich te der Lebmdtgm drang plötzlich to ihn, aber er erbleichte bald wieder. Valjean war von dem Gedanken pn dit Freihtit geblendet er glaubte ar. ein neues itbm und sah bald genug, daß eS nur eine Frei» heil mit gelbem Paß sei. Und außerdem allerlei bittere Täu schungen. Er hatte berechnet, daß er sich in drn neunzehn^ Jahren im Zuchthaus« einhundertelnundslkbenzig Francs erspart haben müsse, bei feiner Berechnung aber die Ruhe-, Sonn» und Festtage abzuziehen vergrssen, welche in neunzehn-Jahren un gesähr vierundzwanzig Francs ausmachen. Kurz, das Geld, das er erwartete, betrug wegen mancherlei Abzügen nut einhundert und neun graues, fünfzehn SouS, die man ihm suSzahlte. Er begriff das nicht und hielt fich für verletzt oder, um das Wort auszusprechen, für besiohlen. Am Tage nach seiner ftrma,i«ng, in Grosse, sah er vor einerOrangeblüthetide stiUation.Ballen abladen und «r bot Jfi» ne Dienste ay. Tie Arbeit drängte und man nahm ihn an. Er ging ans Werk. Er war verständig, stark und geschickt, und machte seine Sache gut. Der Herr s^ien mit ihm zufrieden zu sein. .Während er arbeitete, ging ein GenSdarm vorbei, bemerkte ihn und fragte ihn nach? seinen Papieren. Er mußte seinen gelben Paß vorzeigen. Dann arbeitete er weiter. Kurz vorher hatte er einen der Arbeit/r gefragt, wie viel sie täglich erhielten. Dreißig SouS. Da er den andern Morgen früh weiter roontyrn,mußte, Zing er gegen Abend zu dem Herrn und das ihn um sei nen verdienten Lqhn. Der Herr güh ihm ohne tin^Wort zu sagen fünfzehn Sous. ßt machte Einwendung und erhielt zur Antwort: für Dich ist das genug. Er be stand auf mehr. Da sah in der Herr von der Seite an und rief ihm zu: Hüte Dich ihrer/vor dem Gefängnisse! Wiederum hielt er sich für bestohlen. Die Gesellschaft, der Staat, hatte.ihn im Großen bcstohlen, weil sie ihm seine Ersparungen verringert. Dieser Mann bestahl ihn nun im Kleinen. Die Freilassung war keine Befreiung. Aus dem Zuchthaus^ kann man wohl kommrn, aber nicht aus der Verurthti lung. Das also war ihm in Grasse begegnet. Wie man ihn in D. aufgenommen, hatte, weiß man. Cr erwacht. Als eS am Dome zwei Uhr schliß, er wachte Johann Valjean und warum? ©til vaS Bett zu gut »ar. Beinahe zwanzig Jahre hatte tt in keinem Bette g«schlafen und wenn er sich auch nicht aus gekleidet, war das Gefühl doch »in zu neues, unzewöhnlicheS, als düf es seinen Schlaf Nicht hätte flören sollen. Er hatte über vier Stunden geschlafen. Seine Müdigkeit warHprbei. Er war an lange Rühe'nicht zerdöhnt. Er schlug die Augen anf, sah.sich eine Zeit lang im Dunkel um und machte.die Augen zu, um wieder »inzuschlafeu. Wenn der Tag reich qn verschiedenen Empfindungen gewesen ist und Mancher einmal ein. aber dann nicht wieder. Der Schlaf kommt leichter UIS er wied/rkehrt. To erging rö Äaljean/ Er konnte nicht wieder einschlafen und fing an zu, denken. ^5r hatte einen der Augenblicke, in wel chen alle Bestellungen urid Gedanken trübe und undeutlich find. ES wogte in seineurGehirnr auf und ab. Seine" 11 f^rn und seine jüngsttn Erinnerungen ver« mischten und verwirrter, fich sie verloren ihre Formen, vergrößerten sich maßlos oder verschwanden plötzlich ganz wie in' trübkn -Wasser. ES kamen ihm viele Gedanken, einer, aber drSngtt siH immer vor. Welcher Gedanke? Er hatte die sechs filbrrftttr Löffel und den großen Vorlegelöffel auf rem Tische bemerkt. Dieses Silbergeschirr kam ihm nicht aus detir Sinne. CS befand sich hier, ganz in der Nähe. Als er durch das Nebenzim« Mtr in daS'setnige gegangen war, hgtte es die alte 9Wgt in ein Ochtänkchen über dem Bette gelegt. Di^ SchränMti wgr ihm nicht'tNtgan^en:/ rechte doui Eßzim mer her. Die Löffel wartti htafftv: voir altem SilStV.' Mit dem großtn Löffel da-, zu rrhitlt trau dafür mindestens zwtihun« dert Francs ^—noch einmslsoviel, als er in in neunzehn Iahren erspart.... Deine Er parungen wären freilich größer gewesen, wenn ihn die Verwaltung nicht bestohlen hätte. Eine gamfetW Stunde schwankten feine Gedanken hin und. her.— nicht ohne Kampf. M,schlug drei Uhr: Da schlyg er dit AuK, Wieder aG setzt^ sich, Hreckte ster,bei» er tn dit Eck« d»s Aleoven» legi Satt^.zog die Beine heraz' 'die KM an dt« BodH und sass nuv, fast ohne zu wissen wie eS geschehe« war, auf seinem Bette. In 'dieser Tteffüng. tte für Jede«, welcher ihn so im Dunkel, allein wach in dem jchlafeMN Haüft gesehen hätte, fr waS llnhtwttlcheS jiehaht haben würde, blieb er eine Zeit.lang. Mit einem Male bückte' er Üb, zsg die Schuhe aus, stellte ße leise auf dir Kecke. Sehen dt« Bette und fe| bann «teder «achVeuNich »«jfc unbe weglichda» i. »Rn Die häßliche» Sedankx«. hie ihn, wie wir «Mhrte«, ivmer.WchDgtt«, giage» ihm wirr ««d schwer Mfe umto« bte ch«. wnßte «jcht 'i wie in Traume^ ,«iu I ger hielt. Iti den Geifl beschäftigt, schläft man woh^zum.dritten Male, kräftiger alö je. Dies mal knarrte sie laut und schauerlich in dM Dunkel. .. Valjean zuckte. Dieses ljide^äeßiÄer' Weälri^ DaS gewürfeltt^luster dieses W® DBMOKSAT Jf, pobHilMd «ttey TWidtairil Redakteur: I. P. StiboIt. ^•"i* -i-i*«-fcVU*BVryln^""f i* i* TrtfiTiVi'WriiTniXi'in \q lAm ~nr 7 #2.00 per Annum, payable in adranee. Single copies 5 eente. Davctpokt, Iowa. »öl St. Hosenträgers stand fortwährend vvr/einen Blicke«. So saß er.da ,und würde vielleicht Ii* zum TagffSaybruche gesessen haben, wenn nicht-die Uhr einMl geschlagen hätte ein Viertel oder Halb. Dieser Schlag Ichien ihm zu sagen: auf! Er stand wirklich auf, zögerte aber »och einen Augenblick und horchte. MeSwar still in dem Hause Da ging er «ft Net nen leisen Schritten an dag Fenster die Nocht war nicht sehr dunkel, der Vollmond stand am Himmel, aber der Wfnfc Jritb große schwereWolken über ihn hin. Dar auS entstand ein Wtchsel von Licht und Schatten, von Beleuchtungen und Ver duuketungen, dazwischen ab,r ein zewisser Dämmerschein. Diese Dämmerung, in der man genug sehen konnte uud die we gen derWolken kam und gi"g, ^f,M" chenScheine, welcher durchdaSFenster eines Kell/rS fällt, an dem Leute vorübergehen. Valjean betrachtete prüfend daS Fenstern. CS war nicht vergittert und ging in den Garten. Er wirbelte eS aus, schloß eS aber sogleich wieder, weil tin kalter schar ftr Luftzug hereindranj^ Er musterte auf merksam den Garten und fand, daß ihn eine, inwendig leicht zu übersteigende Mauer einschloß. Jenseits derselbe sah »s.Baumwipfel in gleicher Entfernung von einander und er schloß daraus, daß die Mauer den Garten vou einer Mee trenne. .. Nach dieser Prüfung der Oertlichtetten ginger entschlossen in den Aleoven zurück, nahm seinen Tornister, schnallte ihn aus, suchte darin nud nahm etwas heraus.das er aus das Bett legte. Dann steckte er die Schuhe ein. schnallte wieder zu, nahm den Tomister auf den Rücken, setzte die Mütze auf. deren Schild ertiefüber dieAugen her einzog, tappte nach seinem Stocke, stellte ihn in die Fenstereckeund holte den Gegen staub, den er-auf das Bett gelegt hatte. ES war ein an dem Ende spitzes Eisenstück, ein Steinmeiskl? den die Sträflinge brau chen', wenn sie Steine aus den Hügeln um Toulon brechen müssen. Diesen Steinmeisel nahm rr in die rechte Hand und mit angehaltenem Athen, leise« Trittes, ging er nach der Thür des Nebenzimmers zu, in dem. wie er mußte, der Bischof schlief. Die Thür war nur angelehnt. Der Bischof hatte sie nicht verschlossen. W a S mt t. Valjean horchte. Alles still. Er berührte die Thür so leicht tiiid leise wie eine Katze, die hinein will. Sie gab nach und bewegte sichjurLufch» loS ilnd unbemerklich, so daßldie Oeffnung größer wurde. Er wartete einen Augenblick, dann te rührlt er die Thür noch einmal und ent schlossener. Sie gab wiederum flitl nach. Die Oess« nung war nun so weit, daß er hindurch gkhen konnte: aber neben der Thür stand ein Tischchen, das den Eingang noch bik foer ut. Die Thür mußte weiter offen fein. Valjean entschloß fich rasch uud schob Thilrknarren klang in seinem Ohr furcht bar wie die Posaune deS jhngsten Ge richtS. Cr glaubte in seiuem Entsetzen, eS müßle, wie ein bellender Hund, alle Schläfer'wecktn. Er ilieb zilttrnd stehen und sank von den Fußspitzen auf die Fersen. Er hörte die Adern in seinen Schläfen wle zwei qewaltlge Hammer schlagen und seinAthem kam ihm so laut und stark vor wie der Windzug uS einer Höhle, DaS schreck liche Thürknarren müßte, meinte er, daS HMs erichütlern wie ein Ervbeben der alte Mann, erwartete er, würde erwachen, jede der beiden alten Frauen um Hülfe rufen, und ehe eine Viertelstunde vergeht/ dleStadt iir Aufruhr und die GenSdarme rie. auf de« Beinen sein. Er hielt fich für verloren. .. Bewegungslos wie eine Salzsäule blieb er stehen und er wagte fich nicht ja rühren. So vergingen einige Minuteßl. Die Thür stand weit offen. Er wagte in das Zimmrr hineiuzufthen. Nichts hatte sich in demselben gerührt. Alle» Mar Niemanden geweckt. Die erste Gefahr war vorüber, in ihm gab eS noch eiye« schreckliche« Auftuhr. Dennoch wich er nicht zurück. Selbst als -f er sich für verlöre« gehalten hatte, war er nicht zurück getreten. Er dachte an weiter nichts, als schnell ein Ende zu machen. Mitral er dm«mit eiyemSchritte in daS Zimmer hinein. kvmmenfle Ruhe herrschte da. undeutlich WaS fich in i. demselben befand: einzelne Papier» auf tiaeo, Tischen aufgtschlagene goltouen/ & Hgcher über einander auf einem Tischcheu/ !H 'üntn ^ehuftphl mit KleiduugSstücketrGM^ rank.u«h ffofli Betstuhl. ^Botfii^Mv« S an nichts anzußoßen, ging Valjean weiter.-^ Amende des Zimmer« hßysetdUMch mäßig« und ruhige Mht»Me dMchla- u« feqfceii »ftaeft, .. Er blich steh»«, Er siand^ nahe am^ Bette und war rM«c dahin gekommm- .Die Natur »erhiudet bttwrtten Gchayspielx uvd. Effecte mit HtMdlungen wie ah^chtlich.alS rmfippi9?achh«vly»Kvregea. .Seit «»'M We?i«er halben Stunde »erhM ewchtz zerriß «efe «otte »ie Bedacht und ein Mondstrahl fiel durch da$ \n\n Tape ten, Strinz« ug »c. 23nl$] Davenport. Iowa. SECURITY [Security Life Inaur»oc* »nd Annuity Company,J Wo. 31 Pine Straße, fl.