'V
j'
(te- :.
i.'
„Hundert für vierzig."
Schon wiederholt wurde in diesen
Spalten vor gewissen Gesellschaften ge»
warnt (^Benefit Orders" nennen sie
sich gewöhnlich) welche dem Publikum
die lockendsten und unmöglichsten Ver
Brechungen machen und hinterdrein,
wenn die Leute auf den Leim gegangen
sind, natürlich diese Versprechungen
»icht halten.
Die Leichtgläubigkeit mancher Leute
Ist in der That kaum zu verstehen, denn
»enn Einer seine fünf Sinne beisam
men hat, muß er sich sagen können, daß
er. wenn er in 12 Monaten nach und
»ach *40 in die Kasse eine» solchen
.Ordens" zahlt, er nicht erwarten Stann
was die Ordensleiter versprechen
gm Jahresschluß $100 zurüHuerhal^
ten. Freilich mag es auch Leu« geben,
die recht gut wissen, daß den glänzen
den Versvrechungen ein.Schwindel zu
«Kunde liegt, die aber glauben, daß
sie ihr Geld erhalten, und Andere d»e
Hereingefallenen sein werden. Solche
Beute sind nicht zu bedauern, wenn sich
ihr Kalkül als irrig erweist und fie ihr
eingezahltes Geld verliefen.
einer dieser Orden trägt den Namen
Progressive Benefit Order". Er wurde
»or etwa Jahren in Boston, Mass.,
gegründet, erhielt einen Charter vom
Staate und erwählte folgende Beamte
«it den dabei bemerkten hochtönenden
Titeln: Ex-Snpreme-Präfident, W. A.
Baker Supreme- Präsident, Thomas
Davey Supreme- Bice- Präsident, M.
%. Ouimby Supreme- Sekretär, Ri
chard H. Archibald, und Supreme
Schatzmeister, Wm. S. Baker»
Diese „Supremen" stellten eine große
Anzahl Agenten an, die sich hauptsäch
lich an arme Arbeiter machten und ihnen
einredeten, daß, wenn sie Mitglieder
des Ordens würden und $40 in wö
chentlichen Abzahlungen von je $2 ein
zahlten, sie am Ende eines Jahres
zu $100 berechtigt seien. Es gelang
ihnen, nicht weniger als 50,000 Leute,
«eist arme Arbeiter, in ihre Nstze zu
locken. 1
Jetzt kommt der hinkende Bote nach!
Die Zaylungsversprechungen werden
fällig und die Leute finden zu ihrem
Schieden,
daß es viel rascher geht.
Geld los zu «erden, als solches von den
^Supreme»" zu bekommen. Einer der
auf den Linn Gegangenen, E. Nagley
»on Boston, konnte die ihm versprochene
Summe nicht kollektiven. Er wandte
sich an die Superior Court von Massa
chusettS undXerwirkte emen Einhaltsbe
sehl. durch de» der Supreme Loge des er
wähnten Ordens und dem Schatzmeister
derselben verboten wnrde, weiter Gelder
«us zuzahlen.
Der .Orden" hat sich jetzt mit Rag
ley ausgeglichen, der Einhaltsbesehl ist
wieder aufgehoben worden und die alten
GeschästSpratiken gehen ihren Gang wei
ter. Im Staate New York hat der
Orden etwa €500 Mitglieder und als
Vertreter desselben fungirt „Distrikt-De
puty" John R. Webb. Einem Berich
terstatter gegenüber, der ihn über den
Stand der Dinge befrag, gab Herr
IBebb zu, daß sich die Angelegenheiten
des Orlens in schlechtem Zustande be
fänden. Seitens der Mitglieder sei,
«ußer in dem Falle Nagley's. nichts ge
schehen, um deren Interessen zu wahren.
Er selbst set nachBoston gefahren und habe
Nachforschungen betreffs der Gerüchte,
daß Betrug geübt werde, angestellt.
Nach seiner Rückkehr habe er d,e Sekre
täre der verschiedenen Logen seines Di
slriks angewiesen, keine Gelder mehr
an die Supreme Loge zu zahlen. Es
sei letzt an den Mitgliedern, einen nenen
Einhaltsbesehl zu erwirken, durch den
der Supreme Loge die Auszahlung wei-
Itter Gelder verboten werde, und dann
Müsse man die Einsetzung eines Masse
Verwalters beantragen. Wenn dies ge
Ichehe, würden die Mitglieder eine
Chance haben, wenigstens einen Theil
ihrer eingezahlten Gelder zurück zu er
halten.
ES heißt, daß Geld genug der
Kasse des „Supreme Schatzme'sters" sei,
am 25 Prozent drr Verbindlichkeiten des
Ordens zu bezahlen.
gerechtfertigt.
Der oberen Schulbehörde war ange
zeigt worden, daß ein Lehrer an der
Mosel an jedem Tage den Kindern eine
Hetzrede gegen die Ketzer holte. Auf
einer Amtsreise wollte sich der Schul
rath selbst überzeugen. Er ging in die
Schule der Lehrer sah gar nicht ver
bissen auS. Doch trau, schau wem,
dachte der Sckulrath, und stellte selbst
an einen der Schüler die Frage: „Was
ist ein Ketzer?" Keine Antwort.
Weißt Du es?" fragte er einen zwei
ten. dritten u» s. w. Keine Antwort.
„Wer weiß es in der Schule?" Allge
meines Stillschweigen. Endlich streckte
ein Heutet Schelm die Hand in die
Höhe. „Nun, so sage es, was ist ein
„Ein Ketzer ist," antwortete der
Kleine, „das Männchen von einer
Katz'." Der Schulrath hatte genug ge
hört, drückte dem Lehrer die Hand und
z»g von dornten.
Im Münchener Adreßbuch für 1891
findet sich Seite 284 wörtlich folgender
Eintrag: „Paula Cresc, Ungezieferver
tilgnngswittwe, Pariserstraße 13 2."
^veweis.
50 Kunde: '„Das Schriftstück wäre tau
send Jahr alt, nicht möglich!"
Antiquitätenhändler: „Erlauben Sie,
jch allein hab's schon zehn!"
MUWDWWMWWWMWWW
$r^» ^WSpPf^f1^ V*»* v"' V* "V '.
^6^^-.., f»i "i wW-- »xyw».«- *v"*-'"•4'v-- -'m&ntf $'«¥'•' Itr"*"
"V(t
Unsere Marine.
In seinem diesjährigen Bericht zeigt
sich Marinesccretär Tracy als Mann,
der mit Leib und Leben bei der Sache
ist. Der seit 1883 begonnene Aufbau
der neuen Flotte ist jetzt so .weit gedie
hen, daß ihre Schiffe sich schon achtung
gebietend auf den Weltmeeren zeigen
können und der Leiter des Marine
Departements die Bedeutung seines
Postens in ganz anderem Maße sühlt,
als dies der Fall sein konnte, als einige
morsche Rumpeltästen nur eine Schein
flotte repräsentirten und die Marine
bauhöfe nicht mehr waren als ein Bor
wand zur Beschäftigung politischer
Handlanger.
Secretär Tracy hat in dieser letzter?«
Beziehung ganz gehörig Wandel ge
schaffen. Politische Patronage giebt es
nicht mehr in den Schiffsbauhöfen. So
lange in denselben nur Flickarbeit zu
thun war, mochte dieselbe hingehen, weil
von den Arbeitern keine besondere Ge
schicklichkeit erwartet wurde. Jetzt aber,
wo Stahlschiffe mit komplizirten, mäch
tigen Maschinen und einer Ausrüstung
den Ansprüchen der höchsten Stufe der
KriegSwissenschaft entsprechend gebaut
werden, müssen nebst den vorzüglichsten
Arbeitsmitteln auch die besten und ge
schicktesten Arbeitskräfte vorhanden sein.
DaS Sonst und Jetzt der Arbeit ist, wie
der Secretär sagt, so weit von einander
verschieden, wie die Herstellung eines
Waschzubers und einer Uhr. Kriegs
schiffe, wie die Ber. Staaten sie jetzt
bauen, können nur nach denselben Me
thoden hergestellt werden, wie fie in den
Privatbauhöfen beobachtet werden, wo
man die besten Arbeiter beschäftigt, die
zu haben find. Nur Geschicklichkeit und
Tüchtigkeit können berücksichtigt werden.
Mittelst durchgreifender Reform ist die
Leistungsfähigkeit der Regieruugs-Bau
Höfe auf die höchste Stufe gebracht wor
den und die Administration hat den
Kredit, nn gutes Beispiet für andere
Departements gegeben zu haben.
Eine weitere Reform, die in der Ma
ritte noch durchzuführen ist, betrifft die
Bemannung, namentlich die Besetzung
der Offiziersstellen. Die Osfiziere, die
durch ihre Studien, wie sie die neuere
Entwickelung im Flottmbau aller Na
tionen bietet, und durch ihre Beochtun
gen am besten für die Führung unserer
neuen Fahrzeuge geeignet wären, stehen
auf der Besörderungsliste am weitesten
unten, während andere, die nach Alter
und Dienstzeit zuerst berechtigt wären,
mit ihren Kenntnissen und Anschauungen
noch in der alten Zeit fusten und daher
wenig tauglich sind zum Oberbefehl über
die Produkte der modernsten Schiffs»
baukunst. Die Frage hat einer Kom
mission vorgelegen, deren Borschläge
aber ein System schaffen würden, daß
dem Sekretär viel zu komplizirt scheint.
Er möchte lieber das System eingeführt
sehen, wie es in der Armee besteht.
Demselben zu Folge kann der Präsident
aus den Offizieren eines Ranges den
jenigen befördern, der seiner Ansicht
nach sich am besten dazu eignet, so daß
Talent und besondere Leistungen bei
Zeiten ihre Anerkennung finden.
„Wir müssen," sagt der Sekretär,
^Leute haben, deren Tüchtigkeit im Zu
nehmen, nicht im Abnehmen ist." Das
wird nun freilich nicht die Beseitigung
aller der«l!eren Offiziere notwendig
mächen viele derselben sind ohne Zwei
fel der Entwickelung der modernen
Kriegskunst gefolgt und ebenso tüchtig,
heute ein Stahl-Schlachtschiff zu führen
wie vor 25 Jahren ein kriegstüchtiges
hölzernes Schiff, aber um talentvollen
jüngeren Leuten Gelegenheit zur Aus
zeichnung zu geben, wenn man ihrer-be
darf, muß der alte Zopf abgefchnitten,
werden, der auch für den Begabtesten die
unbeugsame Regü der Beförderung nach
Alter und Dienstzeit vorschreibt. Die
neue Flotte braucht die besten Kräfte,
die zur Verfügung stehen, und was in
dieser Beziehung zu reformire» ist, sollte
nicht gehindert werden.
H»«gers»oty und «tieft.
Nicht nur Rußland hat seine Hungers
nöthe, sondern auch sein Rivale Eng
land, nur dieser allerdings nicht auf dem
britischen Eiland, sondern in seiner
größten Kolonie, Ostindien. Ein im
Jahre 1885 veröffentlichtes Blaubuch
bringt über die Hungersnöth? in Oft
indien folgende Mittheilungen.
Jahr Gegend dem Hungertode erlegen:
1813 Rajpoot 3,000,000 Personen
Upper India 800,000
1837
IStiO
1866
INI«
1868
18Ö8
1877
1878
1678
Puniuuv 500,000
Otijfa 1,310,000
Madras ic, S5S,00
Rajpoot 1,250,000
Punjaub 2C. 1,450,000
Bombay 800,000
Madras 3,500,00.)
Cube 2C. 3,436,000 ..
Dem mag gegenübergestellt sei«, daß
der Menschenverlust im deutsch-franzö
fischen Kriege betrug:
Franzosen Deutsche Zusammen
Getödtet 41,000 19.783 60,762
den Wunden erlegen..36,000 K',710 4ti,7i0
Kranlheiten ..45,000 14,359 59,259
122,000 44,751 106,751
Der deutsch-französische Krieg mit sei
nen Menschenopfern ist also weit ent
fernt, sich mit einer indischen lokalen
Hungers«oth messen zu können. Man
wird nicht verfehlen, daraus feine Fol
gerungen mit Bezug auf die gegenwär
tiq in Rußland herrschende Hungers
noth zu ziehen.
Gestörter Rythmus.«iIHHi
Junger Dichter: „Ich have alle meine
Gedichte den süßen Augen meiner Laura
abgelesen!"
Herr: „So, so, dann mnß aber, noch
Ihrem Versmaße zu urtheilen, Ihre
Laura schielen!"
Vi'm",Ä 1 i^ilf Jtintn
if JfliWrf •iv'ir
ti'iiXiiiti iVfnn' rj'n
ad, it i" i«*•11 ,»i
v'
\V. 'ff
«ongreß'Personalta
Als am letzten Dienstag der 52. Kon
greß eröffnet wurde, sand jedes Mitglied
des Senats und des Abgeoroneteuhau
seS auf seinem Pulte ein Exemplar des
„Congressional Directory*'. Den
interessanten Thcil desselben bilden die
b^pgraphischen Skizzen, welche die Her
ten Gesetzgeber von sich selbst dazu lie
fetten. Einige von ihnen geben bloS
ganz wenige Daten, andere berichten
ausführlich, und noch andere, nament
lieb Neulinge, sagen, was sie von sich
selbst denken. Am umfangreichsten ist
derBeitrag des neuen Senators von Jl
linois, Palmer.
Manche Biographien find, wie gesagt,
sehr kurz, so die von Shenk aus Penn«
sylvanien, welcher bloS 32 Wörter in
drei Zeilen nöthig hat oder die von
Castle aus Minnesota, und von Stew«
orb Illinois, welche sich ebenfalls mit
drei Zeilen begnügen. Senator Kyle.S
Biographie steht einzig da. indem sie
die La »jbahn eines Theologen darstellt:
Kyle gradulirte vom Western Theol.
Seminary zu Allegheny, Pa., in 1882
und war Pastor einer Congregationalen
Kirche in Echo und in Salt Lake City
von 1882 bis 1885, worauf er nach
Dakota vorzog, welches ihn nun also
ehrt?.
In manchen Biographien kommen
bezeichnende Bemerkungen vor. So
sagt Turpin von Alabama, er sei ein
mal zuvor geschlagen worden »durch die
Zwei- Drittel Regel und em "dark
horee" der Name" des letzteren wird
nicht genannt. I. T. Hamilton betont
insbesondere, daß er „fein Graduirter
von einem College" sei. B. H. Clover
von Kansas ist nicht jehr höflich gegen
feine Gattin, denn er bemerkt: »verhei
ratete mich am AH fool's Day in
1859 und habe sieben Kinder" und
sein College John Davis letont: »nahm
hervorragenden AntHeil an der Sinti#
Sklaverei Bewegung» und wurde durch
seine Beiträge für daS Organ der Ar
beitSntter weit bekannt als fähiger und
furchtloser Schriftsteller. Als »Mäd
chen für Alles" entpuppt sich W. Mo
Kaig von Maryland er fuhr ein Koh
lenboot während des Krieges, stndirte
die Rechte, wurde Rancher und Trapper
in der Pike's Peak Region, führte ein
Hotel in Muniton, wurde Goldgräber
in Californien, durchzog dann Mexiko,
Costa Riga u.s.w., wurde später Stadt
anwalt in Cumberland, Mitglied der
Legislatur, Oberst im Stab des Gou
verneurs. Staats-Sekretär, Mayor von
Cumberland.
4, Der einzige Repräsentant aus dem
Norden, der in der Rebellen- Armee
diente, ist John R. Fellows von New
Dorf. Quackenbush von New Jork
kündigt sich als „Farmer und Speku
lant in Farm- Produkten" an. Benj.
Grady von North Carolina sagt, er sei
sein Leben lang ein "strict construc
tion" Demokrat gewesen, aber niemals
ein Office-Jäger". Stewart von Penn
sylvanien ist stolz darauf, das er der
Sohn ist »von Herrn Andrew Stewart,
welcher 18 Jahre lang dem Kongreß
angehörte, und bekannt war als »Tarif»
Andy". L. Miller von Wisconsin er
zählt, daß er in Griechenland geboren,
als Sohn eines griechischen Häuptlings,
welcher von den Türken im Revolutions
Krieg getödtet wurde, daß seine Mutter
bald starb und er von einer Frau ge
pflegt wurde, welche ihn nach einet
Schlacht einsam und verlassen auf der
Straße fand. Die Frau brachte ihn
dann zu dem den Griechen beistehenden
Oberst I. P. Miller aus Amerika, wel
chen den Waisenknaben adoptirte und
hierher brachte.
Wilhelm II. und Bismarck.
der »Schl. Ztg." wurde dieser
Tage in einer längeren Ausführung
über den Fürsten Bismarck der Getan tu
ausgesprochen, es sei unwahrscheinlich
und kaum denkbar, daß der Kaiser den
Fürsten Bismarck jemals zurückberufen
werde, ja dies sei nicht einmal wün
fchenswerth, weil darin ein Armuths
zeugniß für das letzige Geschlecht liegen
würde, sowie ein Beweis dasür. daß
außer dem einen Manne kein Anderer
im Stande sei, die Geschicke des Vater
landes zu lenken. Eines aber könne und
dürfe man wünschen: die Wiederher
stellung eines vertrauensvollen Verhält
nisses zwischen dem Kaiser und dem
Fürsten Bismarck. Die Münchener
„Mg. Ztg." nimmt diesen Gedanken
auf, indem sie sich wie folgt äußert:
In
I
Es ist der Wunsch wohl aller Patri
oten in Deutschland, das in Milli
onen Herzen lebende, von der „Schief.
Ztg." so unumwundenen ausgesprochene
Hoffnung sich, und zwar bald, erfüllen
möge. Wer mit erlebt hat, daß Herr
Windhorst, der bis an sein Ende der
überzeugte Gegner der durch die Ereig
nisse von 1866 und 1870 geschaffenen
Ordnung in Deutschland geblieben ist,
bei seinem Tove fast mit den Ehren
eines Nationalhelden umgeben worsen,
der wird sich schwer mit dem Gedanken
aussöhnen, daß unser Kaiser die Hand,
welche das Reich aufgerichtet unv in
zwanzig Zähren so wetterfest ausgebaut
hat, nicht wieder ergreifen sollte. Je
denfalls würde Derjenige, welcher dem
Kaiser einen Rath im Sinne der Aus
söhnung ertheilte und die geeignete
Form für die Ausführung fände, sich
ein großes und dankenswertes Ver
dienst um Deutschland erwerben. Für
den Feldmarschall Moltke wurde bei
seinem Abschiede aus dem aktiven
Dienste die Form gefunden, ihn dennoch
idem letzteren zu erhalten, sowie sein
Verbleiben in Berlin und in Füh-
luug mit
geuheiten seines Ressorts und
des Landes zu ermöglichen.
Bei dem Fürsten Bismarck ist dieser
Versuch nicht gemacht worden. Der erste
Beamte des Reiches mußte binnen zwölf
Tagen feine Wohnung aufgegeben und
damit war für ihn die Möglichkeit des
^Verbleibens in Berlin ausgeschlossen.
Man sagt uns nun: eine Aussöhnung
widerstreite der Würde der Krone. Wir
und wohl die Mehrzahl der Deut»
schen sind der gegenteiligen Ansicht.
Em Zug zur Größe kann nie der Würde
einet Kroue zuwiderlaufen, am
allerwenigsten der Krone der Hohenzol
lern, die ohne den Fürsten Bismarck doch
schwerlich auf der Höhe stehen würde,
auf welcher sie heute noch steht, WaS
Kaiser Wilhelm I. so oft in rührender
Welse ausgesprochen: seinen und seines
Hauses unauslöschlichen Dank, wird der
Enkel um politischer Meinungsverschie
denheiten willen nicht verleugnen. Man
hat uns glaubhaft versichert, der Kaiser
habe dem Fürsten Bismarck zu feinem
letzten Geburtstage einen Glückwunsch
senden wollen, dieser Akt, der von der
ganzen Nation hoch aufgenommen «or
denwäre, fei jedoch auf einm Rath unter
blieben. welchem Se. Majestät folgen
zn müssen geglaubt habe. Ein solcher
Rath schlag wäre auf das Tiefste zu be
dauern, weil er sich im Widerspruch zu
dem Denken und Empfinden der Nation
und somit zu dem Interesse der Krone
befände. Wir glauben im Gegemheil,
daß er die Aufgabe der höchsten verant
wortlichen Rathgeber der Krone sein
sollte, dem Kaiser einen solchen Schritt
auf jede Weise zu erleichtern und dem
Enkel Kaiser Wilhelms I. damit den
Glanz einer wahrhaften Popularität zu
verleihen.
Der Brano »es Olvc«vu ger Hof
theaters.
Hebet den Brand des Großher^-og
lichen Theaters in Oldenburg voy»
25. November schreibt man: Am Abend
vorher wurde »Zriny" gegeben, und bei
dem Feuerwerk, mit welchem die Burg
Zrinh's im letzten Akte zusammenstürzt,
werden Funken in die Schnürböden
oder Kulissen geflogen sein, die dort
Nahrung fanden und langsam ihr Zer
störungswerk verrichteten. Ein beim
Theater angestellter Wächter bemerkte
kurz vor Mitternacht im Bühnenraum
einen hellen Gchein und noch ehe er
Nachforschungen darüber anstellen
konnte, brachen schon die hellen Flam
men aus Dach und Fenstern. In kür
zester Zeit war die ganze Residenz auf
den Beinen die Feuerwehr, unverzüg
lich zur Stelle, mußte bald einsehen,
daß auch die angestrengteste Thätigkeit
zu keinem Ziele führen könne. Denn
innerhalb einet halben Stunde, nach
dem die Flammen aus dem Dache ge
schlagen waren, stand auch der Zu
schauerraum in lodernden Flammen
und nicht lange darauf stützten die
mächtigen Dachbalken mit donnerndem
Krachen ein. In dieser kurzen Zeit
war auch so gut wie nichts gerettet
worden. Die zum Theil werthvolle
Bibliothek, die Musikinstrumente des
Orchesters, Requisiten und Garderobe,
Alles ist von den mit rasender Schnel
ligkeit um sich greifenden Flammen ver
nichtet worden. Die Feuerwehr be
schränkte sich darauf, die naheliegenden
Gebäude, die anfangs bedroht schienen,
zu retten, was bet der herrschenden
Windstille ohne große Schwierigkeiten
gelang. Der Großherzog und seine
ältesten Söhne weilten mehrere Stun
den bei dem Brande und kehrten erst
wieder in das Schloß zurück, als jede
Gefahr beseitigt war. Das Gebäude
et erst vor zehn Jahren erbaut, int
hübschen Style der deutschen Re
naissance die Kuntt hatte in ihm eine
gute Stätte und besonders das Schau
spiel genoß sorgfältige Pflege. Der
Seltenheit wegen fei noch mitgeteilt,
daß das Theatergebäude, welches vor
dem jüngst zerstörten in Oldenburg be
stand, in seinem größten Theile aus
Holzwänden errichtet war, zwischen die
man eine dicke Schicht Tors eingemauert
hatte. Das hielt warm und hätte
gut gebrannt, wenn es dazu gekommen
träte. Das nun abgebrannte Haus
war ganz massiv.
eilt SumjaU)icHuttcu
Aus Worbis im Eichsfelde schreibt
man der „Köln. Ztg.": Als der junge
Baubeamte H. aus Hannover am letzten
Montag im Walde deS JbergS nach
dem Kohnsteinselsen zu spazieren ging,
begegnete er einer tief vetfchleterten
jungen Dame, die, einen welken Zweig
in der Hand, ängstlich auf ihn zuTam.
Plötzlich warf sie den Zweig hinter sich,
lüftete den Schleier und küßte den jun
gen Mann herzhaft auf Wangen.
Dem überraschten jungen Menne stam
melte die erröthende Jungfrau Ent
schuldizungen vor und zeigte ein Büch
lein, in dem zu lesen war: „Mittel ge
gen Sommersprossen: Gehe in den
Wald, promenire möglichst einsam mit
einem dürren Zweig in den Händen, \o
bald du dann einem jungen Manne de
segnest, wirf rasch den Zweig hinter
dich und küssXihm beide Wangen." Das
Mittel war probat, am Mittwoch hat
sich der so plötzlich geküßte, hier zum
Besuch weilende Herr mit der jungen
Dame, obschon die Sommersprossen
nicht so rasch vergangen waren, verlobt.
Einlavend.
»Bater, sollst mal gleich zu Muttern
kommen! Was sie will, weeß ick mch,
ick habe meine Keile schon weg."
ix»
n.v •^wr.'Vtw- ym 7'V \f
-%4:i!v^.,.-. Wi» ~*ye* «»..*$,»,** .4»..-..••••)«.,»» *_ *t+ *'1
•', ''.
,v .* r,i
ji
*'V„ v,
.,#•
den wichtigste» Angele«
*1. •wmli y„i
ys
Grüue fliäutcrfatter.
1 Stückchen Butter wird weich ge
rührt, zwei hart gekochte Eidotter damit
vermischt, dann sein gehackte Petersilie,
ESdragon und Schnittlauch daran ge
than und mit Essig und Oel abgeschärft.
Zu gekochtem Rindfleisch zu geben.
vchte florafltu reinigt mau,
indem man sie kurze Zeit in eine lau
warme Lösung von Soda odec Pottasche
mit Wasser legt. Dann bürstet man
sie sorgfältig mit lauem Wasser und
Seife ob und' läßt fie in erwärmtem
Sägemehl einige Stunden liegen und
trockne».
Salmtakgeist.
welcher zur Reinigung von Stoffen,
Leder, lackirten, polirten, ölfarbebe
strichenen Gegenständen u. s. w. verwen
det wird, muß, da der käufliche Sal
miakgetft für gewöhnliche Anwendungen
zn stark ist, mit der zehnfachen Menge
Wasser verdünnt werden.
Rostfiecke auS Wäsche zu entfernen.
Etwas Kleesalz löst man in kochen
dem Wasser auf, hält die angefeuchtete
Wäsche an einen Blechrand oder Deckel
eines Topfes, worin Waffer stark kocht
und reibt mit einem Läppchen, welches
man in die Kleesalzlösung taucht/so
lange, vis der Fleck verschwindet. Dann
spult man die Wäsche rasch in klarem
Wasser nach.
Apfelspeise.
1^ Lfd. geschälte Aepkel geschnitten,
mir Zucker, 1 Liter Wasser und
Liter (Quart) Weißwein, Soft und
Schale und Zitronen recht mürbe gekocht,
dann 5£ Let rote Gelatine, die mit l£
Tossen Wasser aufgelöst ist, dazu gege
ben und in eine Form gefüllt. Hernach
gestürzt und mit einet Vanillensauce zur
Tafel gegeben.
Debbel.
Eine gebratene Kalbsniere wird mit
ihrem Fett gegängelt, dann läßt man
ein kleines Stück Butter weich schmelzen,
gibt etwas gehockte Zwiebel, Salz,
Muskatnuß, Pfeffer und etne Prise
Zucker dazu, etwas Sahne, Mostrich
und geriebene Semmelkrume. Nun
läßt man alles zusammen gut dnrchbra
ten und serviert es ans gerösteten Sem
melschnilten nach der Suppe oder als
Vorgericht beim Abendbrot.
Milch-Sauce ja Mehl-Speisen.
Der Zucker, nachdem er on einer gan
zen Citrone abgerieben ist, wird sein
gei oßen, mit fünf Eidottern tüchtig ab
geklopft, dann ein halbes Liter siedende
Milch unter beständigem Rühren daran
gegossen. Das Ganze wird bann so
lange auf dem Feuer gerührt, bis es
anfängt dick zu werden, jedoch dürfen
diefe Saucen, mit Eiern angerührt, nicht
kochen, da sie fönst gerinnen.
Gedämpfte Taube».
Man nimmt ältere große Tuuben,
schneidet Kopf und Füße ob, rupft sie,
nimmt sie rein aus, wäscht und salzt sie.
Dann wird guter Weinessig mit Pseffer.
Nelken und einem Lorbeerblatt kochend
gemacht und dte Tauben 3—4 Mal da
mit übergössen. In dieser Beize läßt
man sie zwei Tage liegen, dann bindet
man jede mit Speck ein und bratet sie
tn einem zugedeckten Kasseroi wie die
Rebhühner.
Bon abgelegte» Filzliüte«
kann man sich Unterlagen für heißes
Geschirr. Lampenteller, kleine Deckchen
u. s. w. machen. Man legt die Hüte in
Wasser, knetet sie, bis sie weich sind,
und zieht sie nach allen Richtungen so
lange, bis sie eine gerade Fläche bilden.
Dann heftet man den Filz mit Draht
stiften auf etn Brett fest, läßt ihn so
lange darauf, bis et trocken ist, und
verwendet ihn dann nach Belieben.
Grobe Filzhüte dehnen sich besser als
seine.
Apfelkuchen aus GrohmutterS Kochbuch.
Während man 3$ Liter Aepfel schält
und in Scheiben schneidet, schmilzt man
Pfd. Butter mit Pfd. Zucker «nd
locht bann die Aepfel darin vorsichtig
gor, aber nicht musig. Wenn sie abge
kühlt sind, reibt man die Schale einer
Zitrone daran, giebt 8—10 mit etwas
Milch tüchtig gequirlte Eier vorsichtig
dazwischen, damit die Aepfel nicht zer
fallen, füllt die Masse in eine gut aus
gestrichene Springform, bestreut sie oben
dick mit Zucker und Zwiebackkrume,
gießt etwas geschmolzene Butter darüber
und läßt es longsam gor backen.
Welches Mittel kann man zur Beseitigung
von Rost an (hfentlicilen empfehle»?
Petroleum ist empfehlenswerth. Bei
stark verrosteten Gegenständen ist indeß
die Wirkung keine plötzliche, es kann
längere Zeit vergehen, bis der Rost so
weit gelöst tst, doß er sich abputzen läßt.
Man schreite in solchen hartnäckigen
Fällen zn wiederholtem Bestreichen mit
Petroleum, nachdem man vorher thun
lichst den bereits gelösten Rost durch Ab
und Trockenwischen entfernt hat. Man
kann statt Petroleum auch das Kaut
sch uköl verwenden, wovon ein Ueberzug
auch gegen Verrosten schützt. Oder drit
tens, man mache eine steife Mischung
aus blausaurem Kali 15 Gramm, fetter
Seife 15 Gramm, Schlämmkreide 30
Gramm und Waffer nach Erforderniß.
Bor Anwendung benetzt man die ver
rosteten Theile mit einer Lösung von 15
Gramm blausaurem Kali in 30 Gramm
Wasser, und reibt hierauf die obige
Mifchungvein, welche nicht nur den Rost
entfernen, sondern auch den verrosteten
Thetlen ihren vorherigen Glanz wieder
geben wird
mm/m
*S#F
s. ',*•"4 *.,«W" XIM)t-v ••,
J*
lau»' und Landwirthschafttiches.
Spinnat mit ReiS.
Man koche etwa 250 Gramm ()Pfd.)
Reis, nachdem man ihn blanchut hat,
in kräftigster Bonillon aus Liebig'l
Fleischextrakt, blanchirt inzwischen etwa
5 Liter (5 Quart) Spinat, wiegt ihn
und dünstet ihn tn Butter weich und*
läßt dann beide Theile abkühlen. Don»
verrührt man den ReiS mit drei Eigelb,
den Spinnot mit einigen Löffeln saurer
Sahne und geriebener Semmel und füllt
alsdann beibes in eine gut vorgerichtete
Form. Man' bäckt das Gericht im Ose»
ungefähr eine halbe Stunde, stützt et
und giebt eS mit Hamburger Rauch
fleisch tu Tisch.
RSucherellig für den Salon.
Einen sehr fein riechenden Räncher
Eisig för den Salon bereitet man wie
folgt: 120 Gramm öenzoe, 7 Gr. CoS
canlla, Gr. Moschus, 75 Gr. Cor»
domotnen, 30 Gr. MociS, 225 Gr,
Beilchenwurzeln, 30 Gr. Perubalsam,
30 Gr. Storax, 75 Gr. Weihrauch, 30
Gr. Tolubalsam, 125 Gr. Zimmt, 7£
Gr. Zibeth, Gr. Neroliöl, 25 Gr.
Bergamottöl, 25 Gr. Citronenöl, 12
Gr. LooendeM, 15 Gr. Geraninmöl
läßt man in l£ 1 85 procenttgem Wein
sprit 6—8 Tage hindurch an einem
warmen Orte stehen. Nach Verlauf
dieser Zeit giebt man der Flüssigkeit
noch 35 Gr. Eisessig hinzu, filtriert den
Räucheressig und gießt ihn in Flaschen,
die gut verschlossen werden. Sämmt
liche Bestandteile mit Ausnahme
der ätherischen Dele beziehe man i»
fein pulverisiertem Zustande von einem
Drognengefchäft die ätherischen Dele
kauft man in einer Apotheke.
Reinetten oder andere schmackhafte
Aepfel werden geschält und in dünne
Scheiben geschnitten. Auf 4 Psd. Aepsel
läutert man 3 Pfd. Zucker mit etwoS
Waffer und dem Saft von 3—4 Zitro
nen, tlnit die Aepfeffcheiben hinein,
ebenso die sehr feinstreifig geschnittenen
Scholen der Zitronen und kocht eS, bis
es klar und steif ist, 3—4 Stunden,
füllt es in Porzellonformen, deckt 3 mtt
Papier zu und stürzt es zum Gebrauch.
Es hebt sich monatelang auf, befchlägt
es, fo war es nicht steif genug gekocht,
oder der Bewahrungsort nicht trocken.
Man kann es verschiedentlich verwen
den, als Marmelade zum Thee, in Stücke
geschnitten als Konfekt, oder auch ge
stürzt als Speise, die mit Schlagsahne
oder Vanillensance servirt wird.
Hausmittel.
5
4
ititt für Holzrisse in Schränken und Getäfel.
Man knetet 500 Gramm (1 Pfd.)
mit etwas Wasser gelöschtem Kalk und
2 Pfund Roggcnmehl mit Leinölfirniß
zu einem festen Teig und verstreicht da«
mit tie vorher vom Staube gereinigte»
Fugen.
Mermuth als Thee bereitet ist ein
ganz vorzügliches 'Magenmittel und
ebenso ausgezeichnet gegen Leber- und
Nierenleiden. Man nimmt zu einer
Portion soviel, als man mit vier Fin
gern erfassen kann. Der Thee wirkt
stets besser, wenn er in kleinen Portio
nen genossen wird, eine ganze Tasse auf
einmal ist zu viel. A ch ist es durch
aus nicht nothwendig, den Thee heiß
zu trinken, man trinke ihn warm ober
lauwarm. Wer sich daran gewöhnt,
am Morgen beim Waschen des Gesich
tes eine Hand voll Wasser durch die»
Nase zu ziehen, so zwar, daß das Was
set zum Munde wieder herauskommt,
der wird nicht leicht Nasen- oder Ro
chenkatarrh bekommen, da das kalte
zMasser abhärtet. Ebenso ist eS zu em- A
psehlen, öfter des Tags mit kaltem Was
ser zn gurgeln.
FettleibigkeU.
Die Fettleibigkeit kann unter Um
ständen zuweilen der Anfang einer
Krankheit des gefammten Organismus
fein, ist in der Regel aber nur die Folge
emer unzweckmäßigen Ernährung, z«
großer Nahrungszufuhr überhaupt und
besonders fvlcher Nahrungsftoffe, welche
Fettansatz begünstigen, nicht selten in
Verbindung mit mangelnder Muskelan
strengung, sitzender Lebensweise und
einem übermäßigen Genuß geistiger Ge
tränke. Bei einer Nohrungszusuhr,
weiche das zur Erhaltung deS Gleichge
wicht* notwendige Maß übersteigt,
wachsen die Ausscheidungen zwar gleich
falls, aber nicht in gleichem Maße, fo
daß ein Theil der zu viel genoffenen
Nahrung im Körper zurückbleibt, und,
wie man sagt, »angesetzt" wird. Da
durch tritt eine Zunahme des Körperge
wichts ein, welche tie Eiweißsubstonzen
des Körpers nur in geringem Grade be
trifft, für das Fettgewebe jedoch feht
erhebliche Grade erreichen kann. Wenn
Menschen besonders fett werden, fo
kommt das alfo nicht von selbst. Wir
glauben auch nicht, daß, wie es im
Shakespeare heißt, Kummet und Sorgen
den Menschen aufblähen, w'e einen
Schlauch Menschen, bte nicht fett wer
den oder die abmagern wollen, müssen
den Genuß von Zucker, mehlhaltiger
Speisen, Brod u. s. w. möglichst be
schränken. Die höchsten Grade von
Fettleibigkeit pflegen aber bei Menschen
vorzukommen, welche gern gut und viet^
essen, dabei auch das Trinken nicht ver
säumen. Namentlich Biertrinker kön
nen es weit bringen, da im Biete neben
dem Alcohol auch die zur Fettbildung
so geeigneten Kohlehydrate und Zucket
enthalten sind. Aber auch der Genuß
süßer Weine, zuckerreicher Liqueute,
stark gesüßten Kaffees pflegt das
seinige zur Ausbildung der Fettleibig
feit beizutragen.
Das Rechte wollen steht mir höher
als weise sein.
(Sophokles, Philoktet.)
A
I
Apple Cheese.