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Celegraphische Depeschen. is drei Uhr Norgens.) Aus land. Kaiser Wilhelm noch immer unwohl. Etr verbringt die Nächte unruhig. Sein Zustand Besorgniß erregend. Das Befinden des Kronprinzen in steti ger Bessernng begriffen. Im östreichischen Reichstage Aufragen über die gegenwärtige Sachlage. Der Tag der Beantwortung uoch nicht sesigesetzt. Die Wiener Presse warnt vor einer rosigen Auffassung der politischen Berhältnisse. Verbreitnug eines anarchistischen Flug— blattes in Stuttgart. Amerikanische Inwelendiebe in Paris abgefaßt. Spezial-Kabel-Telegramm Illinvis Staatszeituna. Berlin, 11. Zan. Die Wiener Freie Presse warnt halbamt lich vor einer allzu hoffnungsreichen Auf fassung der Sachlage, welche sich noch keines wegs soweit getklärt habe, um eine gänzliche Beruhigung zu gestatten. Das rusisebse halbamtliche Blatt Novoe Wremya sagt: Mit der Entfernung des Ko—- burgers aus Bulgarien wird noch nicht ge— nug gethan. Oestreich muß offen bekennen, was es nachher beabsichtigt. Vorläufige Maßnahmen sind ebenso unmöglich, —wie eine Verständigung es ist, wenn Rußland nicht eine Bürgichaft dafür erhält, daß es keine Ueberraschung zu befürchten hat. In einer Vorstadt von Sophia sind meh rere tausend Exemplare eines Aufrufs zum Aufstande entdeckt worden; in dem Schrift stück wird gesagt, daß nur von Rußland Bulgarien's Heil kommen könne. Die Kölnische Zeitung sagt: Im Jahre 1876 sei Deutschland zum Abschlusse eines Schutz- und Trutzbündnisses mit Rußland behufs Verbürgung des beiderseitigen Be— sitzstandes bereit gewesen; Gortschakow habe aber den betreffenden Vorschlag, ohne ihn dem Czaren mitzutheilen, abgelehnt. Das Pariser „Journal des Debats“ stellt in Abrede, daß der französische Botschafter in Berlin, Herbette, im Auftrage des Prä sidenten Carnot dem Kaiser Wilhelm er klärt habe, daß Carnot, so lange er Präsi dent sei, Alles thun werde, um den Frieden zu erhalten. ; Der Tenorist Drucken in Wien ist gestor en. Mit dem Befinden des deutschen Kron— prinzen in San Remo geht es gut; irgend ein ruchloser Bursche hat die beiden Lieb— lingshunde des Kronprinzen vergiftet. In Stuttgart sind Tausende von Exem— plaren eines anarchistischen Flugblattes in Umlauf gesetzt worden, in dem zum Für sten- und Kapitalistenmord, sowie zum An— kauf von Dynamit aufgefordert wird. In Burgas sind die Leichen der russischen Parteigänger Nabonow und Aschdinow auf gefunden worden. Im Unterhause des ungarischen Reichs tages brachte Helfy eine Interpellation des Inhalts ein, ob die Regierung bei Rußland über Grund und Zweck der jüngsten russi— schen Kriegsrüstungen angefragt, ob Oest—- reich in Betreff Bulgariens an seinem Pro— gramm von 1886 ohne Schwanken festgehal ten habe, ob die Regierung es nicht für räth lich erachte, die Einberufung einer interna tionalen Konferenz zur Erledigung der bul garischen Frage im Sinne des Programms von 1886 zu veranlassen und ob Oestreich, falls die gegenwärtigen Bemühungen um die Erhaltung des Friedens scheitern soll—- ten, auf das Bündniß mit Deutschland und Italien rechnen könne. Perczel stellte die Anfrage, ob die Regie rung es nicht für zweckdienlich erachte, an Rußland das entschiedene Verlangen zu stel len, nicht nur seine gegenwärtigen Rüstun—- gen einzustellen, sondern auch die Zahl sei ner Truppen an der östreichischen Grenze soweit zu verringern, daß Oestreich in seiner Sicherheit nicht länger bedroht werde. Der Tag zur Beantwortung dieser An fragen durch den Ministerpräsidenten Tisza ist noch nicht festgesetzt worden. Deutschland. Berlin, 11. Zan. Der Kaiser Wilhelm hatte gestern mit dem Prinzen Wilhelm eine halbstündige Unterre dung. Obwohl er in der vergangenen Nacht schlecht geschlafen hat, war er heute doch im Stande, die Vorträge des Generals Albe—- dyll, des Chefs des Militär-Kabinets und der Vertreter des Civilkabinets entgegenzu—- nehmen. Die Anzeichen von Magenkatarrh lassen nach. In Folge des Mangels an Nachtruhe schläft der Kranke viel am Tage. Laut Nachrichten aus San Remo macht das Halsleiden des Kronprinzen auf demn Wege zur Heilung gute Fortschritte; seine Stimme ist gut und sein Allgemeinbefinden ausgezeichnet. Er bewegte sich heute zu Fuß und zu Wagen in freier Luft. London, 11. Zan. Aus zuverlässiger Quelle wird aus Berlin gemeldet, daß das Befinden des Kaisers Wilhelm sich verschlimmert hat und daß große Besorgniß um ihn gehegt wird. Frantreich. Paris, 11. gZan. Gestern Abend sind hier fünf Amerikaner wegen Theilnahme an dem großen Juwelen- Diebstahl in der Hesmelin'schen Schmuck waarenhandlung auf dem Boulevard Made—- laine verhaftet worden. Paris, 11. Zan. Das „Journal Officiel“ meldet die Dienstenthebung des Untersuchungsrichters Vineau, welcher in der Ordensschwindel—- Angelegenheit die Voruntersuchung geführt hat, wegen widergesetzlichen und ungebüh—- renden Benehmens bei dem ersten Verhöre Wilson's und der Frau Ratazzi. Großbritannien. London, 11. Zan. Die vermeintlichen amerikanischen Dyna miteriche Thomas Callan aus Lowell, Mass., und Michael Hartins aus Philadelphia er klärten sich in ihrem heutigen Verhör der gegen sie erhobenen Anklagen für nicht schul dig. Ihr Prozeß wurde bis zum nächsten Termin verschoben. Lord Salisbury wurde heute auf der Fahrt nach Liverpool auf den verschiedenen Statio-- nen mit öffentlichen Zustimmungs-Kund gebungen begrüßt. Dublin, 11. Zan. Sir Wilfrid Blunt hat die ihm zuerkannte zweimonatliche Gefängnißstrafe angetreten u fügt sich gutwillig den Gefängnißre geln. Riußzland. St. Petersburg, 11. Zan. Wie „Novosti“ meldet, beabsichtigt die russische Regierung, die Platina-Aüsfuhr mit 15 Rubeln in Gold für das Pud (510 in Gold für 40 Pfund) zu besteuern. Senator Beck's Wiederwahl. Louisvpille, 10 Zan. Die Staatsgesetzgebung schritt heute Mit tag zur Wahl eines Bundessenators, die freilich nur eine Formsache war, da Beck be reits in den gestrigen Vorabstimmungen in Haus und Senat eine Mehrheit der Stim men erhalten hatte, indem im Hause abge eben wurden: für Beck 66 Stimmen und fte den Republikaner Bradleo 24, während auf den Arbeiter-Candidaten Carlin 1 Stimme entfiel; im Senat aber: Beck 28 und Bradley 7 Stimmen. Harper's Schuldgenosse. Cinecinnati, 11. Jan. In dem Strafverfahren wider Hopkins, der Buchhalter der Fidelity Bank, wurde heute der Mätler J. W. Hoyt, durch den er die Harper schen Spetulationsaufträge nach Chicago vermittelt hatte, von der Vertheidi gung scharf in's Gebet genommen. Die Harper'schen Prozeßatten· wurden vom Richter als Belastungszeugniß für zulässig erklärt. Hopkins hatte stets im Auftrage Harper's gehandelt und dem Zeugen einge schärft, über dessen Börsengeschäfte reinen Mund zu halten. So sei äch Harper nie mals zwischen ihnen genannt worden, son dern immer als „der Papst“ bezeichnet worden. Aus dem Indianergebiet. St. Louis, 11. Zan. Aus Tahlequah im Indianergebiet wird gemeldet, daß der Streit wegen der jüngsten Häuptlingswahl zeitweilig beigelegt sei. Die Downing'sche Partei befindet sich unter ihrem Häuptling Mays im Besitz der Macht und die Gesetzgebung hat sich an die Erledi ung der Geschäfte gemacht. Man spricht 21 die Finanzverwaltung der Bushy head'schen Regierung einer gründlichen Prüfung unterziehen zu wollen. Inland. Demokratische Civildienstreform. Hale belenchtet sie im Senat an der Hand ziffernmäßiger Belege. Manderson beantragt eine Erhöhnng der Pensionen. Im Abgeordnetenhause der vorläusige Nachtragsetat angenommen. Zunahme der Kunstbutterbereitung. Gouv. Gray in Indiana bernst einen Parteirath, Um sich von demselben für die Bize präsidentschast vorschlagen zu lassen. Wiedererwählung des Bundessenators Berk. Unterhandlungen zwischen der Reading- Bahn und ihren streikenden Ar—- beitern. Drohender Streik auf der Pennsylvania- Bahn. Mordgesindel in Westvirginien. Aus dem Cengreß. Washington, 11. Zan. Im Senat reichte Manderson Gesetzentwürfe ein für Errichtung neuer zwei Landämter im Territorium Wyoming, Erweiterung der Zuständigkeit der Wyominger Nachlaßge richte und Festsetzung des Mindestbetrages einer Pension auf moñatlich 8 Dollars. Saulsburry beanträgte eine Erklä— rung der beiden Häuser des Inhalts: die Ver. Staaten könnten sich anständiger Weise nicht mehr um eine- Mitwirkung der eüropãischen Mächte zur Herstellung eines allgemein gültigen Werthverhältnisses von Gold und Silber im Geldmarkte bemühen. Auf den Antrag von Hoar wurde beschlos sen, den Präsidenten um Vorlegung des Berichts der Pacific-Eisenbahn-Comnmission zu ersuchen. Hierauf folgte die Berathung des Hale'- schen Antrags, einen Sonderausschuß ein zusetzen, dessen Aufgabe sein würde, fest zustellen, wie es gegenwärtig mit dem Civil dienst stünde. Hale ergriff zu seinem An trage mit dem Bemerken das Wort, was er damit im Auge habe, sei, den Congreß über den thatsächlichen gegenwärtigen Stand des Civildienstes hierlands aufzuklären, be— ziehungsweise die Amtsführung gewisser höherer und niedrigerer Beamten in das richtige Licht zu stellen. Beide große Parteien hätten sich im Jahre 1884 in ihren Parteiprogrammen zur Civil dienstreform bekannt, aber Präsident Cleve land sei auf Grund einer ausdrücklichen Erklärung für eine solche Reform in seinem Annahmeschreiben gewählt worden. Redner habe an die Aufrichtigteit dieser Erklärung niemals geglaubt, denn der Grundsatz der demokratischen Partei sei von jeher gewesen: „Dem Sieger die Beute.“ Und daß sie die sem Grundsatz auch unter Cleveland'scher Führnng nicht untreu geworden sei, das be wiesen die seit dessen Amtsantritt in der Bundesverwaltung vorgenommenen Aende—- rungen. So seien bis zum 11. JZuni v. I. unter 2379 höheren Postämtern 2000 neu be setzt worden, unter 52,602 Postämtern 4. Ranges 40,000, unter 33Gesandtenposten 32, unter 21 Gesandtschaftssekretärs-Posten 16, unter 111 Zollämtern 100, während die 32 Stellen von Zollinspektoren und die 6 von „Naval Officers“ sämintlich neu besetzt wor den seien; nur 2 unter 36 Waarenabschätzern seien geblieben, von 13 Münzverwaltern und Münzwardeinen nur 2, von 35 Steuerein nehmern 1, von 11 Dampfschiffs-Inspekto—- ren 3, von 70 Bundesanwälten 5, von 30 Territorialrichtern 8; die Gouverneure. von Territorien seien sammt und sonders Demo kraten, die 18 Pensionsagenten alle bis auf 2; von den 224 Landbeamten seien 190 vom jetzigen Präsidenten ernannt, die General-- Landmesser sämmtlich; von 59 republikani schen Indianeragenten befänden sich nur noch 8 im Amte, von 10 Indianerinspekto ren noch 1, von 83 Spezialagenten im Ober- Landamt endlich nur noch 4. In einigen Tagen hoffe Redner auch für den Rest des vergangenen Jahres die Zahlen vorlegen zu können. So sei unter Cleveland'scher Verwaltung die Civildienstreform gefördert worden! Auch der Grundsatz, daß keinßundesbeamter an einem politischen Convent oder an einer politischen Wahl theilnehmen solle, sei in New York, in Pennsylvanien und in Mary— land offen verhöhnt worden, und dafür sei den Schuldigen nicht einmal eine Rüge, viel weniger die Strafe der Absetzung zu Theil geworden. Wie der Präsident die Sache der Civildienstreform zu fördern be— flissen gewesen sei, das habe er auch neulich in New York gezeigt. Dort seien Fellows und Nicoll die Kandidaten für die Staats anwaltschaft gewesen: Fellows als der Ver treter der schlechtesten Bestandtheile, Nicoll aber als der Kandidat der besseren Demo—- kraten, aller Freunde einer guten Verwaltung, des Vereins für Civildienstreform und der Geschäftsleute und Kaufleute. Und doch habe der Präsident sich nicht für den Kandi—- daten der Civildienstreformer, sondern für den Parteiklepper Fellows verwendet. In ähnlicher Weise fuhr Hale noch eine Weile fort, und als er endlich fertig war, wurde mit der Berathung der Blair schen Schulvorlage fortgefahren, gegen deren Annahme Coke bis zur Vertagung sprach. Das Abgeordnetenhaus trat auf den Antrag von Mills (Texas) in die Vorberathung der Jahresbotschaft des Präsidenten ein, und beantragte Mills de—- ren Verweisung an den Finanzausschuß. Dieser Antrag wurde zum Beschlüß erhoben und gelangte demnächst der vorläufige Nach tragsetat zur Berathung. Derselbe besteht im Wesentlichen aus Nachtragsbewilligun— gen für das Finanzjahr 1886 —7, die in der vorigen Sitzung nicht mehr zur Annahme ge-- langten, doch ist der Betrag, da mittlerweile verschiedene Ausgaben anderweit gedeckt worden, von $4,275,023 auf 2,951,303 er mäßigt. Die Vorlage wurde nach kurzer Debatte angenommen, worauf Vertagung eintrat. Aus Washington. MWashington, 11. gan. Der Präsident ernannte heute Joseph Black aus Cleveland zum Consul in Pesth. Zu Postmeistern in Illinois wurden ernannt: James Boos in Boos Station im County Jasper, Alexander B. Powell in Missal im County Livingston, James H. Bennett in Yankeetown im County Jo Davieß. County Shelby wurde ein Postamt errichtet und zum Postmeister daselbst John Stock dale ernannt. Die Mitglieder des Flottenausschusses des Hauses machten heute dem Flottenmini ster Whitney insgesammt die Aufwartung. Die Anstandsvisite des Ausschusses für Aeußeres beim Staatsminister Bayard ist auf morgen angesetzt. Die Bundes-Eisenbahncommission hat heute die Verhandlungen wieder aufgenom—- men. Sämmtliche Mitglieder waren an wesend. Auch die Fischerei - Commission ist heute im Staatsministerium wieder zusam— mengetreten. Die Marmorbüste Logan's wird an einem der nächsten Tage auf kurze Zeit im Kapitol zur Ansicht aufgestellt werden, um alsdann der Wittwe von den Freunden des Verstorbenen, die die Büste bei dem Bild— hauer Flannery bestellt, förmlich übergeben zu werden und auf Calumet Place ihre bleibende Stätte zu finden. Der Ertrag der Kunstbuttersteuer hat gegen das Vorjahr bedeutend zugenommen; in manchen Steuerbezirken bis um.15,000 Dollars im Monat. Im Schatzamt rechnet man auf eine stetige Zunahme dieser Ein—- nahmequelle. Seitdem das Zeug unter sei— nem wahren Namen verkauft werden muß, hat dessen Absatz sich eher vermehrt, als verringert. Die Tarifbill, an welcher der Vorsitzer des Haus-Finanzausschusses, Mills, gegen wärtig im Einvernehmen mit dem Finanz ministerium arbeitet, wird die Grundlage für den Bericht des Finanzausschusses in dieser Sache bilden, welcher voraussichtlich um den 1. k. M. druckfertig sein wird. Der Hausausschuß für Aeußeres hat den Felton'schen Gesetzentwurf für vöollige Ausschliezung der Chinesen heute erörtert, doch steht eine Beschlußnahme darüber allem Anscheine nach noch in weitem Felde. Maryland. Annapolis, 10. Jan. Der neue Gouverneur von Maryland, Elihu E. Jackson, hat heute sein Amt an—- getreten. Die feierliche Handlung fand im Beisein der beiden Häuser der Staatsgesetz gebung statt. Jowa. Des Mo ines, 10. Jan. Die Staatsgesetzgebung schritt heute zur Fesrstellung des Ergebnisses der jüngsten Stagtswahl. Die Amtseinführung des Gouverneurs Larrabee findet morgen statt. 11 7 —1 a.2 —.. 5 - 17— 1 2 —*—-;-;a— e - 3 i 3 V - 2 2 41. Jahrgang. Eine Mörderbande. New Yortkt, 11. Jan. Aus Parkersburg in West-Virginien wird Folgendes gemeldet: Im vorigen Oktober wurde der Methodisten-Geistliche Thomas P. Ryan im County Roane im Kreise seiner Familie augenscheinlich zum Zwecke der Be raubung ermordet und zwei oder drei Tage später wurden drei junge Männer Namens Robert und George Duff und Chester Coon als der Verübung des Raubmordes verdächtig gelyncht. Niemand in der ganzen Gegend glaubte indessen daran, daß die drei jungen Leute den Mord verübt hätten, viel mehr machte sich allgemein die Ansicht gel tend, daß deren Lyncher auch die Mörder des Pastors Ryan seien. Diese Ansicht ist nunmehr von den Geheimpolizisten Alfred Burnett und Daniel Cunningham bestä—- tigt worden, welche sich seither mit der ertans der erwähnten Vorfälle befaßt aben. Sie haben ermittelt, daß bei dem Aus-- bruche des Krieges sich verschiedene Fami— lien von Elinch River in dem County Rus sell Va., auf dem Bruenschen Grundbesitze in West-Virginien ohne Fug und Recht niedergelassen und zu Schutz ünd Trutz auf ihrem angemaßten Grund und Boden eine Bande gebildet haben, deren Aufgabe es war, die Nachbarschaft im Schach und von der Squatter-Niederlassung fernzuhalten. Da die Kerle sehr gewaltthätig auftraten, wurden deren mehrere und zwar von Mit—- gliedern der Coon'schen Familie oder den Duffs verhaftet. Die Bande zählte in neue ster Zeit mindestens 37 Mitglieder, hielt wöchentliche Versammlungen und verpflich tete sich jedesmal unter Eid und bei Todes strafe von Neuem von ihrem Treiben nichts zu verrathen. Etwa drei Wochen vor Ryan's Ermor—- dung lehnte die Bande in einer in Kentuck, W. Va., abgehaltenen Versammlung den Antrag eines Mitgliedes den jetzigen Ge—- heimpolizisten Cunningham, George und Robert Duff, Frank Shamblin, Doc Jones und Jack Parsons zu lynchen, ab und hielt auch in der eine Woche darauf abgehaltenen Versammlung an dem Beschlusse sest. Bald darauf wurden Chester Coon und die beiden Duffs ermordet. Nachdem George Duff von den Lynchern tödtlich verwundet wor den war, ordete der Friedensrichter Taylor die Verhaftung von Röbert Duff und Chester Coon an und am nächsten Abend befahl Friedensrichter Garden, fie nach Walton zu bringen. Die Constabier leisteten dem Be— fehle jedoch keinen Gehorsam, brachten viel mehr die beiden Gefangenen für die Nacht in Privathäusern unter. Die Squatter— bande, welche davon erfahren hatte, rückte unter der Anführung eines Onkeis von Chester Coon aus, bemächtigte sich des letz teren und ermordete darauf Robert Duff in der scheußlichsten Weise. Zuerst wurden ihm mehrere Messerstiche in den Unterleib versetzt und dann wurde ihm der Hals von Ohr zu Ohr aufgeschnitten. In Betreff der Ermordung des Pastors Ryan behaupten die beiden Geheimpolizisten alle zur Ueberführung und Bestrafung der Schuldigen nöthigen Beweile in den Hän— den zu haben und darthun zu können, daß die Mörder Coon's und der beiden Duffs auch den Mord an Ryan verübt haben. An angesehene Bürger der Umgegend zie ihnen unbequem waren, schickte die Bande Drohbriefe, welche mit „Regulatoren“ un—- terzeichnet waren und zum schleunigen Ver—- lassen der Gegend bewogen. Die Demokraten in Indiana. Indianapolis, 11. Jan. Auf Veranlassung des hiesigen Hendricks- Clubs hatten sich heute wohl an 1600 De—- mokraten aus ganz Jlundiana hier zu einer Berathung eingefunden, die unter dem Vorsitz des Präsidenten des Clubs, A. W. Con duitt, in der Freimaurerhalle eröffnet wurde. Gouverneur Gray wurde dann zum Vorsitzenden erwählt und hielt eine zündende Ansprache, worauf die Versamm—- lung Beschlüsse faßte, in welchen die Cleve—- land'sche Verwaltung gelobt und Gouv. Gray der demoktratischen Nationalpartei zum Vizepräsidentschafts-Kandidaten vorge schlagen wird. Gefangene Bahnräuber. Denver, Col., 11. Jan. In Grand Junction, Col., sind heute der Sheriff Shores nebst M. S. Allison aus Gunnison und Sheriff Crower mit Tom Denny von dort mit drei Gefangenen Na— mens Bob und Jack Smith und Rhodes aus dem Westen eingetroffen. Die drei Gefangenen sind Mitglieder einer Bande, welche im vorigen Okltober bei Grand Junction einen von Salt Lake kommenden Schnellzug der Rio Grande-Bahn beraubt haben. Von den damaligen sechs Bahnräu—- bern, auf deren Verhaftung eine Belohnung von 83000 ausgesetzt ist, befinden sich zur Zeit fünf in Haft. Zum Streik. Philadelphia,ll. Jan. Heute hatte ein Ausschuß der Geschäfts leute von Pottsville, Shenandoah und an— deren Städten in dem Bergwerkbezirke des Schuylkillthales eine Unterredung mit dem Präsidenten Corbin von der Philadelphia & Reading-Bahn über die Bedingungen zur Beilegung des Kohlengräberstreiks. Obwohl beide Theile sich verpflichtet haben, über den Gegenstand und das Ergebniß der Unterre dung tiefes Stillschweigen zu bewahren, hat doch eines der Ausschußmitglieder verrathen, daß eine schiedsrichterliche Entscheidung der Streitfragen in Vorschläg gebracht worden war, und ein anderes, daß das Ergebniß der Unterredung für den Ausschuß ganz und gar zufriedenstellend gewesen sei. Philadelphia,ll. Jan. Die Angestellten der Pennsylvania-Bahn haben eine Lohnerhöhung begehrt und wol— len, falls sie bis zum Mittwoch keinen Be— scheid erhalten, streiken. Reading, 11. Zan. Zwischen Mitternacht und der heutigen Mïttagstunde sind aus der Kohlengegend noch nicht einmal 150 beladene Kohlenwa— gen hier vorübergefahren. Philadelphia, 11. Jan. Wenn auch der Streik der Kohlengräber der Reading-Bahn noch keineswegs beigelegt ist, deutet doch Alles darauf, daß eine Eini gung ernstlich angestrebt wird und man er wartet, daß der Präsident der Bahngesell schaft, Corbin, morgen oder am Freitag eine Abordnung der Bergleute empfangen wird. Zum Eisenbahn-Unglück in Haverhill. VBoston, Mass., 11. Jan. DerGeneral-Betriebs-Direktor der Boston & Maine-Eisenbahn, Furber, erklärt, daß das gestrige Eisenbahn-Unglück bei Haverhill durch das Ausbrechen eines Stückes des Radtranzes des ersten Rades auf der rechten Seite des 5. Wagens des Zuges herbeigeführt worden ist und daß die Schadhaftigkeit des Rades auf eine innerlich befindliche, des halb äußerlich nicht wahrnehmbare Blase in dem Gußeisen, aus dem das Rad bestand, zurückzuführen ist. Feuersbrüünste. Meriden, Conn., 11. Zan. Um die vergangene Mitternacht ist hier das Stallgebäude der Straßenbahngesellschaft nebst 80 Pferden und 14 Wagen ein Raub der Flammen geworden. Der Schaden wird auf 75,000 Dollars angeschlagen, und ist nur zum Betrage von $20,000 durch Versicherung gedeckt. Toledo, O. 11. Jan. In dem Dorfe Lindsay im County Sandusky wurde in der vergangenen Nacbt das Postamt nebst Inhalt ein Raub der Flammen. Das Gebäude hatte einen Werth von 1200 Dollars. In dian apolis, 11. Jan. Bei dem Brande des „Julian House“ zu Goshen in Indiana in der vorigen Nacht sind Menschen nicht ums Leben ge kommen. s ich Port Huron, Mich., 11. Zan. Das H. N. Jep'sche Gebäude hierselbst ist in der vergangenen Nacht abgebrannt. Der Schaden beläuft sich auf SBOOO. Ne gaunee, Mich., 11. Jan. Heute früh um Zwei kam in der Kondi—- torei von Erickson & Comp. hiersel bst ein Feuer zum Ausbruch, welches das Gebäude bis auf den Grund einäscherte. Der Scha— den beträgt ungefähr S4OOO. Telegraphische Noiizen. —Bundesschuldscheine schlossen in New York: Aproz. 126 (registr. 126 H, Hyrer 108 (xregistr. 108), Pacific 9Her 119. —ln Per u in Indiana wurde Wm. Malosch der in Kokome verübten Brandstif tung schuldig befunden und zu 9 Jahren Zuchthaus verurtheilt. die Beamten der verkrachten Stewartsviller Bank, S. Buck und T. G. MeCaosby, we gen Annahme von Depositen nach erfolgter Zahlungseinftellung verhaftet ünd unter Bürgschaft gestellt worden. 11.1. 4 22 —l 1 ; 2 õ 122 und 124 State· derabe. ; Spezielle Bekanntmachuns. Wir offeriren, beginnend mit veute- werth eleganter Garments, alle voltkommen, 810, 0000 Gerettet vom F in A. Elli Feuer in A. inger's Waaren- Niederlage an Ost-Madison-Straße, zur 22 : Hälste der Herstellungs-Kosten. Sparsame Käufer sollten ebenfalls unsere revidirten und herabgesetzten Preise an unse rem regulären Lager einer Untersuchung unterwerfen. Alle Grade, Moden und Qualitäten von 3 Mänteln, Jacken, Nemmarkels und Vraps. Wir haben uns entschlossen, - e - rr Mit diesen Artikeln aufzuräumen ohne Rüüctsicht auf Kosten oder Bezugnahme auf den t Werth. Sie müüssen verkauft werden. Wir garautiren, daß unsere Preise 20 Prozent nie driger sind, als an irgend welchen anderen Plätzen. Untersucht, es wird sich für Euch bezaklen. Der Bankier C. Bosworth in El ß in ist im Alter von 76 Jahren ge storben. —ln James town in Kentuckh hat sich gestern Alexander MeGound, der als In valide monatlich 24 Dollars Pension bezog, erschossen. Angekommene Dampfer. Moville: Furnessia von New York, auf der Fahrt nach Glasgow. New YHork: Wyoming und Bothnia von Liverpool, Suevia von Hamburg. Liverpool: Roman von Boston. Stadt Chicago. Aus dem Criminaigericht. Ein ftummer Zeuge bestraft. August Leutner's trotzige Weigerung, gegen seinen der Brandstiftung angerlagten ehemaligen Brodherrn, den Fleischer Mi— chael Byrne, vor Richter Horton Zeugniß abzulegen, kam demselben theuer zu stehen, indem der geniannte Richter t gestern wegen Zeugnißverweigerung und Mißach tung des Gerichts zu einem Jahre Haft im Countygefängniß und außerdem zu 200 Geldstrafe verurtheilte. Leutner, welcher bereits in der vorgestrigen Nachmittags sitzung auf alle an ihn vom Staatsanwalt Longenecker gerichtete Fragen stumm ge— blieben und deßhalb auf Anordnung des Richters nach dem Gefängniß zurückgeführt worden war, um ihm Zeit zu lassen, über die muthmaßlichen Folgen seiner Weige rung nachzudenken, wurde gestern wieder nach Richter Horton's Gerichtszimmer ge—- führt und von Neuem vom Staatsanwalt in's Gebet genommen. Aber auch gestern— beharrte er auf seiner Weigerung, gegen Byrne auszusagen, indem er sich darauf be rief, daß er befürchte, sich selbst bloszu stellen. Leutner gab indessen zu, daß er das Feuer in dem Byrne'schen Laden angelegt habe, weßwegen er vor mehreren Monaten bereits zu einem Jahre Zuchthausstrafe ver urtheilt wurde. Richter Horton hatte mit steigendem Mißfallen dem erfolglosem Ver—- hör zugehört, als er aber die Ueberzeugung gewonnen hatte, daß Leutner nicht zum Sprechen zu bringen war, richtete er selbst die Mahnung an den Zeugen, die an ihn gerichteten Fragen zu beantworten, da er ja gelegentlich seines Prozesses im vorigen Sommer die eidliche Aussage gemacht habe, der Fleischer Byrne habe ihn verleitet, seinen Laden anzuzünden. Als Leutner auch jetzt noch jede Auskunft über die Ursache der Brandstiftung verweigerte, verurtheilte ihn der Richter zu einem Jahre Haft im County— gefängniß und zu S2OO Geldstrafe. Sollte er letztere aber nicht bezahlen können, so soll an deren Stelle Haftstrafe treten. Dann befahl der Richter, den Zeugen wieder nach dem Gefängniß zurückzüführen und wies den Sheriff an, Leutner nach der Verbü— ßung seiner Strase in Joliet wieder in seine Obhut zu nehmen und ihn die ihm zuer—- kannte Haft verbüßen zu lassen. Leutner vernahm den Urtheilsspruch mit großem Gleichmuth und ließ sich, ohne eine Miene zu verziehen, wieder nach seiner Zelle führen. Wie es den Anschein hat, würde Leutner während seines kurzen Aufenthaltes im Countygefängniß, wo er Gelegenheit hatte, mit Jedermann frei zu verkehren, von gewisser Seite gegen glänzende Verspre chungen überredet, nicht gegen Byrne als Zeuge aufzutreten. Byrne, welcher mit Frau und Kind im Gerichtssaal anwesend war, folgte mit gespannter Aufmerksamtkeit den Vorgängen bei der Vernehmung Leut—- ner's und athmete erleichtert auf, als der Letztere, ohne gegen ihn ausgesagt zu haben, wieder abgeführt wurde. Im Laufe des Nachmittags wurden weitere Belastungs zeugen gegen Byrne vernommen, es wird aber der Staotsanwaltschaft jetzt, nachdem Leutner, der Hauptzeuge, weggefallen ist, sehr schwer fallen, gegen Byrne genügende Beweise für seine Schuld beizubringen. Der MeCabe'sche Merdprozes. In dem Prozeß gegen den der Ermor—- dung des Advokaten Howard, von Val— paraiso, angetlagten Holzarbeiter Harry MeCabe wurde gestern durch Adv. John C. King das Kreuzverhör des Lieut. Shea fort gesetzt, welches aber nur wenig Neues zu Tage förderte. Noch eine Anzähl weiterer Zeugen berichteien, daß sie Hoöward in der Gesellschaft MeCabe's an verschiedenen Orten gesehen hätten, keiner von ihnen konnte aber bezeugen, daß er zugegen ge— wesen sei, als MeCabe seinen betrünkenen Begleiter niederschlug. MeCabe, ein ver schmitzt aussehender Kerl mit blondem Schnurrbart, schenkte dem Zeugenverhör nur sehr wenig Aufmerksamkeit, sondern schaute sich mit herausfordernden Blicken und fleißig Tabak kauend, im Gerichtssaal um, sodaß ein Uneingeweihter ihn kaum für einen des Mordes Angeklagten halten konnte. Nachdem der Staatsanwalt um 3 Uhr er tlärt hatte, daß er keine weiteren Be— lastungszeugen vorzuführen habe, rief die Vertheidigung nach einer kurzen Pause den ehemaligen Countharzt, Dr. Bluthardt, auf den Zeugenstand, welcher aussagte, daß die Wunden, welthe Howard am Kopf gehabt habe, auch von einem Falle hätten her rühren können. Heute an Zapft Pilsener (böh— misches), Würzburger, Thüringer (untles), Trüringer (helles), Seipp's Extra Pale, Blatz· Wiener. Kern's Bier-Bault, No. 108 Lasalle-Str. —— —— Unter schwerer Aunklage. Frau MeKeever, von No. 2022 Deering straße, mußte gestern in der Deeringstr. - Station unter der Beschuldigung Quartier nehmen, vor Jahresfrist dem gestern im Countyhospital gestorbenen Patrick Devan ney im Verlaufe eines Streites eine tödtliche Verletzung zugefügt zu haben. Frau MeKeever war s. Zt. des Genannten Wirthin. Bei dem erwähnten Kratehl soll sie ihn mit einen Kohlenhaken über den Kopf geschlagen und hierdurch seinen Sturz über ein Treppengeländer verursacht haben, welcher eine, zuletzt tödlich verlaüfende Rückgratsverletzung im Gefolge hatte. Unbegründete Antlage. Von der beabsichtigten Verhaftung des Arbeit svermittlers I. H. Sperbeck, von No. 15 W. Randolphstr., wurde gestern Abstand genommen, da der gegen ihn als Ankläger aufgetretene Arbeiter Patrick Ca hill sich bei der Polizei nicht wieder blicken ließ und überdies von dem Superintenden ten der Knickerbocker Ice Comp. ermittelt wurde, daß er Sperbeck, entgegen der anfänglichen Behauptung Cahill's, aus drücklich mit der Beschaffung von Ar—- beitskräften betraut hatte. Cahill konnte sich für den ihm angebotenen „Job“ im Eishause nicht sonderlich erwärmen und machte dann seinen Unmuth über seine ver fehlte Reise Luft, indem er die unbegrün—- dete Anklage der Beschwindelung erhob. Chicago, Donuerstag, den 12. Jannar 1888. Es hilft dem Geschäft. Ihr werdet die Neuigkeiten im Lichte dieser kurzen Erklärung mit besserem Verständniß lesen. (Der regelmäßige Gang der Kleidergeschäfte für die nächsten paar Wochen ist ein flaner. Es ist nöthig, ihn anzuregen.) Der Verkauf von Zob Lots von ans Wholesale-Lagern auf gestöberten alten Ladenhütern ist ein Weg. Er ist gewöhnlich und nicht originell. HBeinkleider nach Maß zu $5 das Paar ist ein anderer. Wir haben diesen adoptirt. Aber in einer außergewöhn— lichen Weise! Wir hatten gute Fabriken, welche die nenesten und schönsten schottischen und irischen Hosen— stoffe in Gewebe, Farbe und Qualität nachahmten, um für diesen Preis verkaufen zu können. Mit anderen Worten, der Preis für ein Paar der fremden genügt, einem auf gute Kleidung sehenden Manne zwei oder drei Paar von diesen zu verschaffen. Ihr werdet schwerlich einen Unterschied finden und gerne zu— gestehen, daß unsere Waaren die besten sind. Wir können nicht die doppelte Bürde übernehmen, Geschäfte und große Gewinne zu machen. Wir bekommen eine Kleinigkeit über die Kosten. Wanamaker & Brown, 79 und 81 State Str. Ein unerwarteter Geldeswerth in Ueberröcken; Pelz, Beaver, Melton, Kersey, Chinchilla, zu S2O und $25. ————— - Neue Anzeigen. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daßz unser lieber Sohn Freddy, im Alter von 2 Jahren, 11 Monaten und 14 Tagen, am 10. Jannar, 11 Uhr Abends, selig im Hercẽn entschlafen ist. Die Beerdi gung findet statt m Donnerstag, den 12. Janunar, RNachmittags 2 Uhr, vom Trauerhause No. 682 Sedg wict Str. us nach dem Bonifatius-Kirchhof. Die be trübten Eltecn: Fern Delwo, ; ertrude Delwo, geb. Stift, 1t nebst Kindern. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser kleiner Edwin gestern Morgen um 7 Uhr sanfst entschlafen ist. Begräbniß rtita Nachmittag lUhr voni Trauerhause No. 650 W. Superior-Straße nach Graceland. Um stille Theilnahme bitten Karl und Dina Geschke, Eltern. 1t Ohlendorf, Großeltern. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Gattin Christina Docẽtor, geborenẽ Pfeiffer, im Alter von 26 Jahren und 1 Monat sanft im Herrn entschlafen istt. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 12. 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Ja noch strömt er uns Allen, der göttliche Saft, Und ergießt in die Seele sein himmlisches Feuer, Und er bringet uns Muth und er giebet uns Kraft, Und zu Preisen, die nicht für den Aermsten zu theuer. Für den Knecht, wie den Herrn, seht, erglänzt dieser ; Stern; Und er strahlet uns Hoffnung, doch nicht nur von fern, Er fließet uns Alleñn, der gesegnete Ouell, Und schlagt ihr den Felseü, soö ist er zur Stell'. O so sei es immer: es bleib' uns der Wein In des Lebens erschlaffendem Ringen und Sorgen! Seht, bei mir fließt er lauter, bei mir stießt er rein, Und er bietet ECuch Labung am Abend, am Morgen. Ihr ersteht ihn erkennüt's! selbst im Winter : ; wie Lenz, Die Gallone für nur fünfundsiebenzig Cents. Ower wolltda nicht trinken vom himmlischen Quell, Der doch Jeglichem sprudelt so lauter und hell ? Chnaries Stern, 185—187 Sate Str. . Rosental, Geschäftsführer. F. A. 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