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Tel i elegraphische Depeschen. Bis drei Uhr Morgens.) Ausland. Die Besserung in dem Besinden des Kaisers hält an. Der Kranke gestern völlig sieberfrei, Aber sehr schwach. Die Braunschweig'sche Thronfolge Ge— genstand der Unterredung Bis mardcks mit der Königin von England, Und augeblich dabei endgültig geregelt. Ehrende Aufnahme von Karl Schurz in Berlin. Die Lientenant Kund'sche Expedition in Kamernu von den Eingeborenen 2 aufgerieben. Selbstmord eines achtzigjährigen Ehe paars in Holstein. Bei der Insel Wight ein Schiff mit 13 Menschen in den Grund gebohrt.. Tödtlicher Zweilampf zwischen zwei französischen Kunstkritikern. Eruste Reibuugen zwischen Pariser Studenten und Bonlanger's Anhängern. In der Umgegend von Zwickanu 150 Menscheu an der Trichinose erlrankt. Spezial-Kabel-Telegramm der Illinsis Staatszeitung. Berlin, 29. April. Die Besserung in dem Befinden des Kaisers macht noch anhaltend Fortschritte. Er hat die Nacht ziemlich ruhig geschlafen, hat aber einen leichten Husten. Am Tage fühlte er sich gänzlich fieberfrei und war in heiterer Laune. Er brachte eine kurze Zeit außer Bett zu und unterhielt sich seit langer Zeit zum ersten Male mit Lesen. Sobald seine Kräfte sich etwas mehr gehoben haben werden, wird er in das Schloß Friedrichs kron bei Potsdam übersiedeln. Einer Meldung der Post zufolge ist in der Unterredung zwischen Bismarck und der Königin von England die Thronfolge in Braunschweig endgiltig geregelt worden. Karl Schurz hat hier eine sehr ehrende Aufnahme gefünden. Graf Herbert Bis marck, Professor Gneist und verschiedene hier weilende Reichstags- und Landtags- Abgeordnete veranstalteten ihm zu Ehren ein Festmahl. Auch die hiesigen Tages blätter sprechen fich über Schurz sehr aner kennend aus. Der Kronprinz hat den Musik-Kapellen der zu seiner Brigade gehörigen Regimenter den Befehl ertheilt, die alten historischen Märsche einzüben und bei den Truppen— märschen aufzuspielen. Aus Kamerun wird berichtet, daß die Ex pedition unter der Führung der Lieutenants Kund und Tappenbeck, welche zur Erfor— schung des Binnenlandes der Kolonie aus gezogen ist, mit den Eingeborenen einen blutigen Kampf zu bestehen gehabt hat, wobei die genannten Führer schwer verwundet und viele Träger getödtet worden sind. In der Umgegend von Zwickau sind 150 Menschen an der Trichinenkrankheit schwer erkran?t. In Oels im Regierungsbezirk Breslan ist ein zweiköpsiges Kind geboren worden und befindet sich am Leben. Auf der Halbinsel Schwansen in Holstein hat sich ein achtzigjähriges Ehepaar Kamens Below wegen Altersgebrechen in einer mit Wasser gefüllten Mergelgrube erträntt. Aus Wien wird gemeldet, daß von hoher Seite große Anstrengungen gemacht werden, eine. Aussöhnung zwischen der Königin Na—- talie und dem König Milan von Serbien herbeizuführen. Die Königin leidet an Heimweh, aber der König ist gegen ihre Rückkehr nach Serbien, weil er befürchtet, daß alsdann die Unzufriedenen im Lande tete Zettelungen gegen ihn beginnen wer—- en. Deutschland. Berlin, 29. April. Das heute Morgen um Neun erschienene Bulletin berichtete, daß der Kaiser fieberfrei ist und in der Nacht ziemlich viel geschlafen hat, sowie daß sein Allgemeinbefinden ziemlich zufriedenstellend ist. Berlin, 29.2 April. Halbamtlich wird mitgetheilt, daß bei der Unterredung der Königin Victoria mit Bis—- marck die Battenberg'sche Verlobungs-Ange—- legenheit gar nicht zur Sprache gekommen ist. Die „Post“ behauptet, daß die Unter—- redung hauptsächlich die braunschweig'sche Thronfolge betroffen habe. Der oldenburgische Landtag wird den 8. Mai zusammentreten, um Geldmittel zu einem Zuschuß zu den Kosten des Baues eines Hafens bei Nordenham, der mit Bre— merhaven in Mitbewerb treten soll, zu be—- willigen. Wie die „Weserzeitung“ meldet, ist die Kund—- Tappenbeck'sche Expedition zur Er— forschung des Inneren von Kamerun kürz lich von Eingeborenen überfallen worden. Die genannten beiden Führer derselben » wurden schwer verwundet. Berlin, 29. April. Der Kaiser Friderich nimmt um halb Zehn das Frühstück, Mittags um Eins das Mittagsmahl und Abends um Acht das Abendbrot ein. Seine Verdauung ist un— geschwächt und er darf Alles essen, was er wünscht, mit Ausnahme von Fisch. Während der letzten vierzehn Tage hat er an Fleisch verloren, aber sein Gesicht zeigt nichts davon. Die von der Kaiserin aus London verschrkebene Vorrichtung zum Lesen im Bett gefällt ihm sehr gut ünd er hat jetzt leinen Widerwillen mehr gegen das Aufschreiben seiner Wünsche und Gedanten auf Zettel. Die ersten Goldstücke mit dem Kopfe des Kaisers Friedrich sind soeben aus der Münze gekommen. Eins derselben machte der Kaiser Dr. Mackenzie zum Gescheunt. Fraukreich. Paris, 29. April. Heute fand in dem „Bois de Boulogne“ zwischen den Kunstkritikern Dupuis und Habert ein Zweikampf statt, in welchem Du— puis den Tod fand. Im Departement der Vogesen wurde beute Charles Ferry in den Senat gewählt. Die ihm unterlegenen Gegenkandidaten ge hörten dem Anhange Boulangers und be;w. der konservativen Partei an. Am Samjtag Abend —am tte sich —eine Menge Anhäuger Boulangers vor dein Ge— bäude des Studenten-Clubs, in welchem sich 32 Aidenten befanden, uud erging sich in auf Boulanger. Die Studenten nen in Folge dessen an den Fenstern ossen aus Revolvern auf die Menge, indessen Jemanden zu verwunden. ssen wurden darüber so erbittert; ser Polizei, welche sie auseinander erjsuchte, gewaltsamen Widerstand Schließlich machten die l und es entstand welche den Cha lls anzunehmen lung berittener Ruhe wieder trugen Ver ung dauert, Aus dem VBatikan. London, 29. April. Der von dem Papst an die irländiichen Bischöfe gerichtete Erlaß lautet, wie folgt: Zu verschiedenen Malen schon hat der heilige Stuhl dem irländischen Volke, dem er immer besonderes Wohlwollen gezeigt hat, Warnung und guten Rath ertheilt, daß sie ihre Rechte friedlich und auf gesetzlichem Wege vertheidigen sollten. So hat nun unser heiliger Vater, Leo XIII., voller Besorg niß, daß in der Art von Kampf, der zwischen Landeignern und ihren Päch tern in Irland ausgebrochen ist und der den Feldzngsplan und denßoycott erfunden, die wahre Gerechtigkeit und Nächstenliebe zu Schaden kommen möge, die Congregation der Inquisition mit einer genauen ntersu chung aller einschlagenden Verhältnisse be— auftragt. Dabei würden der Congregation folgende Fragen gestellt: Ist der Feldzugs—- plan, der Boycott in dem Streit zwischen irländischen Grundbesitzern und ihren Päch tern ein erlaubtes Vertheidigungsmittel ? Die Cardinäle der Congregation haben diese Frage nach langer Bexathung einstim mig verneint und der heilige Vater hat diese Entscheidung am 18. April bestätigt. Jeder Billigdenkende wird die Gerechtigteit dieser Entscheidung zugeben; wenn er erwägt, daß ein durch beiderseitiges Uebereinkommen festgesetztes Pachtgeld, nicht durch ein seitige Entschließung herabgesetzt werden kann, besonders da Gerichte vorhanden sind, welche zu hohe Pachtgelder auf ihr richtiges Maaß herabsetzen können. Es kann auch nicht als erlaubt gelten, Pachtgelder den Pächtern abzuzwingen und sie bei dritten, ganz geheim gehaltenen, Personen zum Schaden der Eigenthümer zu hinterlegen. Endlich ist es auch unerlaubt, solche, welche ihre Pachtgelder bezahlen, und solche, die geräumte Güter pachten, durch den Boycott zu verfolgen. Eure bischöflichen Gnaden werden darum die Geistlichkeit und die Laien ermahnen und berathen, damit sie in ihrem Eifer, eine Lösung für die Schwierigkeiten ihrer Lage zu finden, nicht die Grenzen der Gerechtigleit und christlichen Nächstenliebe überschreiten. Rom, 20. April. (gez.) Cardinal A. Monaco. Merxito. Merxiko, 29. April. Am Freitag Abend wurde drei Meilen von Irolo ein Personenzug der interozeani schen Eisenbahn von einer vierzehn Mann starken Räuberbande angehalten und ge—- plündert. Der Eisenbahngesellschaft wür den über S3OOO baares Geld gestohlen. Man vermuthet, daß die Räuber zu einer Bande gehören, welche neulich denChalhuac- Rancho im Staate Puebla ausgeplündert hat. Die Räuber wurden von einer Ab theilung Reiterei verfolgt. Im Alameda wurde heute Vormittag von den Minister des Inneren Manuel Ro mero Rubio eine Blumen-Ausstellung er öftnet. Sie wird vierzehn Tage dauern. Die Preise werden von der Fraü des Prä— sidenten Diaz ausgetheilt werden. Das Diario del Hogar, ein hiesiges sehr geachtetes Blatt, schlägt Licenciado Jose Maria Yglesias als Präsidentschafts-Can— didaten vor. Er war unter Juarez Mini— ster und beklleidete früher das Amt eines Präsidenten des obersten Gerichtshofes und hätte als solcher Lerdo's Nachfolger werden müssen, wenn die Diaz'sche Revolution nicht gesiegt hätte. San Francisco 29. April. General Guerra, Oberbefehlshaber des ersten Bezirks im Staat Sonora, telegra phirte unterm 26. ds. Mts. an den Gou verneur des Staates, daß mexicanische Truppen unter Lieutenant Juan Quintro am 20. ein lebhaftes Gefecht mit Yaquis in dem Tejibampogebirg hatten, wobei zwanzig getödtet und einer, der verwundet war, ge fangen wurde. Von den Truppen wurde Manuel Escobas gefährlich verwundet. In einer anderen Depesche vom 27. ds. meldet der General, daß am 26. mexicanische Frei—- willige unter Hauptmann Angel Lanes eine auf Aguacalientes marschirende Truppe Yaquirebellen eingeholt, angegriffen und ihnen sieben Mann getödtet und vierzehn andere gefangen genommen hätten, meist Frauen und Kinder. Inland. 81000 Belohunng dem Finder von einem Tropfen Wein bei Talmadge. Wetter- nnd Saaten-Bericht. Schnee im Lenz. Nene Wasserschäden in Wisconsin. Die Eröffnung der Blackfeet-Reser— vation für Ansiedler in Montana steht bevor. Wetter und Felder. Washington, 29. April. Das hiesige Bundes-Ackerbau-Amt gab heute folgenden Wochenbericht aus: Temperatur. Das Temperaturmit—- tel der gestern abgelaufenen Woche blieb in den atlantischen Staaten von 3 bis 6 Grad unter dem normalen, war dagegen im Mississippithal und von da westlich bis an die pacifische Küste von 3 bis Grad über dem normalen. Während der Zeit vom 1. Januar bis gestern war in den nördlichen Staaten kaltes Wetter vorherrschend, indem die mittlere Tagestemperatur von 2 bis 6 Grad unter der normalen blieb. In Datota, Minne sota, Jowa und der oberen Seegegend ist das Wetter im Vergleich zur Jahreszeit noch immer um zwei bis drei Wochen, im Ohio thal und den atlantischen Staaten aber um 6 bis 10 Tage zurück. In den Südstaaten ist das Wetter der Jahreszeii entsprechend und die Temperatur nur unbedeutend unter der normalen. : Regen. Die eigenthümlichste Erschei— nung bei den Niederschlägen der letzten Woche ist der starke Ausfall an Regen im Ohio- und dem mittleren Mississippithale. An vielen Wetterstationen in diesem Gebiete, das vom Golf bis an die Seen reicht, ist gar kein Regen gefallen, in anderen nur unbe— deutend. In Texas, Colorado, Nebraska, West-Kansas, Minnesota, West: Jowa und Nord-Wisconsin war der Regenfall mehr als der normale, während wohl vertheilte Schauer an der Golfkürste, in den mittel atlantischen Staaten, in West-Missouri und Ost-Kansas niedergingen. 2 Für die Zeit vom 1. Januar bis gestern übersteigen die Niederschläge im Missouri—- thal, in Texas und im südlichen Theil der Golfstaaten das Mittel um ein wenig. In den Staaten des Ohiothales, in Ost Ten nessee, in Nord Georgia und West Nord Carolina betragen die Niederschläge 76 —BO Prozent der normalen. Die mittelatlanti schen Staaten, Nord Carolina und Nord Neu-England haben einen nur wenig ge ringeren, als den normalen Niederfchlag gehabt, während dagegen im westlichen Baumwollengebiet, in Florida und an der Küste von Georgia, Süd Carolina und den südlichen Neu-England-Staaten ein sehr starker, um die Hälfte bis zwei Drittel ge ringerer Ausfall, von Niederschlägen besteht. In den pacifischen, nördlich von San Francisco gelegenen Staaten sind ungefähr zwei Drittel der gewöhnlichen Niederschläge, in Süd Californien aber mehr als neunzig Prozent derselben gefallen. ; Saaten. Der fast überall sich geltend machende Regenmangel hat die Saaten in der letzten Woche geschädigt. Regen ist be— „sonders für die Winterweizenslaaten und für die nördlichen Striche der Golfstaaten noth r Tennessee, Nord und Süd Carolina und in den mittelatlantischen Staaten sind in lezter Woche Fröste vorge— tommen, welche waßrscheinlich Obst und Gemüse geschädigt haben. Aus Kansas, PMinnesota nd dem west lichen Missouri melden die Bcæichte von, den Saaten günstigem, ot und von guten Fortschritten in den Füdarbeiten. Auch die Neu-England Staaten, Jo Pflü gen und Säen im vollen G elden dem Landbau günstj Illinois Staats-Zeitung. 41. Jahrgang. Sountagsfeier in Ohio. Cleve lan d, 0., 29. April. Das Owen'sche Sonntagsgesetz wurde heute von den hiesigen Schankwirthen ziem lich allgemein beobachtet. Schon ieit zwei. oder drei Jahren besteht hier eine städtische Verordnung in Kraft, welche das Geschlos senhalten aller Schankwirthschaften am Sonntage anordaet, so daß das Owen'sche Gesetz für die hiesige Stadt keine besondere Bedeutung hat. Nur wenige Schankwirth schaften waren geöffnet und ihre Eigenthü— mer wurden verhaftet. Sonntagszwang in Cinecinnati. Cincinnati, 0., 29. April. Die Polizei verhaftete heute vier Wirthe, welche ihre Wirthschaften dem Gesetze zu wider offen hielten, unter der Beschuldigung des Haltens unordentlicher Häuser. Alle diese vier Plätze waren von lärmenden Gä— sten gedrängt voll. Nahe an hundert andere Wirthe hielten auch offen; die Polizei kennt sie und wird morgen gegen sie vorgehen. Beinahe alle Biergärten waren offen. An MeMicken Avenue war eine einzige Wirth—- schaft offen und sie verzapfte heute zwei— hundert Fässer Bier. Hinter dem Eigen thümer des Letals steht ein reicher Brauer. In den Gasthöfen waren die Schänken ge schlossen, Gäste konnten aber in ihren Zim— mern alle Arten Getränke erhalten. Heute Abend sind mehrere Wirthschaften, die den Tag über geschlossen waren, wieder offen. - Megtzr detegen, als gut. St. Louis, 29. April. Telegramme aus den nördlichen Städten von— Texas berichten von schweren Regen, welche die Flüsse über ihre Üfer getrieben, die Niederungen unter Wasser gesetzt und ganze Orte fast fortgerissen haben. Viele Häuser und deren luhalt sind schwer be schädigt, die Saaten sehr gefördert worden. Der Washatafluß in der Chitasaw-Nation hat die Niederungen überfluthet und die Station Daugherty, sowie das Geleise auf eine Meile nebst allen darauf befindlichen Brücken weggeschwemmt. Der Red River hat einen höheren Stand wie noch je. Der Pekan und der Ellenbach haben die östlichen und westlichen Theile von Gainesville und viele einzelne Häuser weggerissen. Leben sind nicht verloren gegangen, wohl aber ist große Noth vorhanden, weil Viele obdachlos geworden sind. Der Westfork Trinity, der Brazos und andere Flüsse in einem Umkreis von 200 Meilen um Fort Worth sind durch einen sechsunddreißig Stunden anhaltenden Regen in raschem Steigen. Alle Eisen bahnen kommen verspätet an und einige haben den Verkehr eingestellt. Am Freitag wurden eine Menge Menschen in der Nähe von Choitaw Bahou gezwungen, sich aüf die Bäume zu flüchten, und konnten erst gestern gerettet werden. Die Texas Pacific-- Bahn hat durch Unterwaschungen großen Schaden gelitten und South Bonham steht an manchen Stellen bis zu vier Fuß unter Wasser. Bei Denton sind drei Brücken fortgerissen worden; auch bei Dallas ist eine Brücke eingestürt. Bei Atoka mußten fünf Familien ihre Farmen verlassen und auch im Indianer- Territorium, namentlich an dem Boggy— und dem Cauly-Bach ist großer Schäden angerichtet worden. Die Blackfeet-Reservation. GreatFalls, M0nt.,29. April. Hier und im ganzen Norden von Mon— tana sieht Alles mit gespannter Erwartung der Eröffnung der Blackseet-Reservation für die Ansiedlung entgegen. Die fruchtbaren Thäler, besonders das des Big Sandy Flußes, mit seinem vortrefflichen Heugras, sind mit Zelten bedeckt, deren Besitzer Vieh weiden in Besitz nehmen, Städte auslegen oder auf Erze schürfen wollen. Sobald der Präsident dem Gesetz seine Unterschrift er theilt hat, geht der Sturm hier los. In dem, über Fort Assiniboine hinausliegenden Bulkthal und dem ganzen Milkfluß entlang stehen die Zelte der Ansiedler. Lager von silberhaltigem Blei in dem Bear Pawthal, die bereits vor sieben Jahren angeschürft worden sind, haben mehrere Gruppen von Ansiedlern hergeführt; sie warten gespannt auf die Eröffnung des Gebiets, um nach jenen Lagern wieder zn schürfen und andere Erzlager zu entdecken. : Zur Geschäftslage. Boston, 29. April. Der „Post“ zufolge stellen sich die Bank—- ausgleichungen in der letzten Woche gegen die entsprechende Woche des vorigen Jahres wie folgt: Zu— Ab- Städt: Betrag nahme nahme New Hort. .. .. .. 4637 003 360 —— 3.3 Boston.. 183466 907 Philadelphia . 50450000 6 hitago soo 12— St. Lonis. 16215816 2 2.7 San Francisco. . . ï) ï) t· 138,277,874 Baltimore ... 10015,650 Cincinnati.. .. 8 909.700 New Orleans.... 7,279 000 0.6 Pilizbura 1161 KansasCith sIBSO Lonibbille 4 223 Providence. · 3,902, 300 22 22 Milwautee. . . St Paul. 3419 241 Omahti. 3406.419 32.9 Minneapolis. .. Ì . sg 3,289,739 28.4 Denber . 2156/842 Galveston, Detrvit 3457251 6.7 Cleveland. ..... 2,687:70 Indianapolis· ... 1715,16 Meniphis.. ... 1,941,081 22.0 2. Columbus . Hartiord 1461 i 8 4.8 New Haben..... 10414/286 ——— 1.9 Withia . 01001 Voia aio Portland.. Springñeld.. —— 954, 363 2.4 22 St loleph. Worcester. 1.000 210 13.9 oveit Syracunse. . . - 689, 202 38.5 en Srand Napids 262 31 Ditinthe 1 11 155 Topeta. 284, 743 —— s Gesammt-Summe.. . . . · . 2961, 880, 543 Außzerhalb New Yort's.. 8324, 877, 183 —— 0.8 Der Brautnechts-Streir. New Yortk, 29. April. Bei der heutigen Versammlung der Brewers Union wurden Zuschriften der „Federation of Laber Union,“ der Central Ünion und der deutschen Arbeitervereine verlesen, aus welchen allen Theilnahme für die Brewers Union und Bereitwilligkeit, sie zu unterstützen, hervorging. R. Elsner, Setkretär der Milwaukeer Union, Sekretär Kurzenknabe und Louis Herbrandt hielten Ansprachen und erwarteten, daß das staat liche Mittel-und Schiedsgericht, wenn es Gerechtigleit an dem Bolke üben wolle, sich für die Streiler entscheiden werde. St. Louis,29. April. Die „Brewers Union“ verständigte sich in ihrer heutigen, geheimen Versämmlüüng über einen neuen Vertrag, den sie den Brau herrn zur Annahme vorlegen will. Der Vertragsinhalt soll erst nach der Vorlage vor die Oeffentlichkeit kommen. Die Union erklärt, daß dies ihr letztes Wort in der Sache ist. Da nun die Brauherrn schon vor einiger Zeit ertlärt haben, daß sie gar keinen Vertrag mit der Union mehr eingehe -, sondern nur mit jedem einzelnen Arbe cer ihre Bestimmungen treffen wollten, so wird es nächsten Dienstag wohl zu einem Ztreit oder einer Sperre kommen. Wässerig, doch fanatisc;. New Yort, 29. April. Rev. T. Dewitt Talmadge in Brooklyn hatte heute vor Beginn seiner Predigt fol gende persönliche Erklärung abzugeben: Eine infame Lüge ich hätte bei der kürz lich den Officieren des 15. Regiments in meinem Hause gegebenen Gesellschaft vier orten Wein ausgestellt, hat in ollen des Landes und in deren Nachbar eitung gefunden und zu Zei n Araß gegeben. Nicht ein Lein oder andere berauschendr Ge ar auf mneinem Tische, dafür rufe e in meinem Hause gewesenen Offi-- jeugen. Ich verspreche Jedem, der ß auch nur ein Trovfen Wein ge orden ist, tausend Dollars Beloh-- uch tausend Dollars an dieje hätigleitsanstalt zu zahlen, wel— barer Geistlichet, Advokat oder ist benennen wird, sofern eine ntersuchung die Sache nicht so h sage. Die Nachricht, die ich ir einen schlechten Spaß ange- Fibt nun Anlaß, die Tempereiiz chier hinzustellen. Ich bitte alle welche die Nachricht gebracht ha ist, auch meine Berichtigung zu Verung lüückt. ; Lleveland, 0., 28. Apr. ser Harry Dickerson von der Bahn wurde heute zwischen ett et rit in Heß aus der Umgegend von 22% gestern bei zen Be Präxiebrandes verbrannt. Kalt genug, auch ohne Blizzard. Omaha, Neb., 29. April. Im Westen von Nebraska ist es zwar sehr kalt, doch hat sich kein Blizzard dazu gesellt. 2 Abendberichte aus dem Westen fehlen noch. Schnee im Leuz. St. Paul, Minn., 29. April. Nach drei Regentagen fing es hier heute Nachmittag zu schneien an und scheit jetzt, 9 Uhr Abends, noch. Aus St. Peter, Minn., Yankton und Canton, Dak., wird nasser Schnee gemeldet. So spät ist seit fünf Jahren Schnee in Süd-Dakota nicht ge fallen. Die Aussaat wird dadurch wohl etwas verzögert, die bereits im Boden be— findliche Saat wird aber dadurch nicht ge schädigt. Die schweren Regen haben ein Steigen des Wisconsin und des Chippewa veranlaßt, so daß man bereits ernstliche Be— fürchtungen hegt und in Wasau, Chippewa Falls und Eau Claire äuch schon einiger Schaden angerichtet worden ist. In ECau Claire mußten dreißig Familien, die an niederen Stellen wohnten, ihre Häuser räu— men, in Wausau droht das Wasser die Mühlenschleuße fortzuführen, wodurch ein Schaden von vielen hunderttausend Dollars verursacht würde. KHalte Woge i· N w Yortk. New York, 29. April. Der Thermometer ist von heute Nachmit tag drei bis jetzt, Mitternacht, von 87 auf 56 Grad F. gefallen. Eine duntle That. Denver, Col., 29. April. Eine seit langen Jahren auf einer nördlich von Colorado Springs, in einer wenig be siedelten Gegend wohnende alte Frau, Kearny und der bei ihr wohnende achtjäh rige Enkel wurden seit einiger Zeit von ihren Nachbarn nicht mehr gesehen: diese dachten nichts Böses dabei, weil sie glaub—- ten, beide hätten die Gegend verlassen. Nun kam gestern eine Tochter der Frau, Namens Beach aus St. Louis hier an und durchsuchte mit Nachbarn das Haus. Dabei wurde die Leiche der alten Frau im Stall, stark verwest und auch die Leiche des Kna ben, ebenfalls stark verwest, in den Futter kasten gezwängt, gefunden. Ob hier Rän— ber ein Verbrechen begangen, oder die alte Frau erst den Enkel und dann sich er—- mordet hat, wird die morgen abzuhaltende Coronersuntersuchnng wohl aufklären. Feuer. New York, 29. April. Heute hat eine Feuersbrunst in dem Ge— bäude 403 und 405 Bedford Ave. in Brook lyn einen Schaden von etwa $230, 000 an gerichtet, welcher mit SIOO, 000 den Ellen waarenhändler Stovers und die Kleider händler vonSmith, Gray & Co. mit $30,000 trifft. 300 Menschen haben durch den Brand ihren Broterwerb verloren und meh—- rere trugen Verletzungen davon. Mord. Cleveland, 0., 29. April. Der Former Adam Kirchncr hierselbst wurde gestern Abend auf offener Ztraße von Johann Riehl erschossen. Der Mörder stellte sich freiwillig der Polizei unt behaup—- tete, den tödtlichen Schuß in Nothwehr ab— gefeuert zu haben, aber der Bruder des Er— mordeten, welchek Zeuge des Vorganges war, sagt, daß Riehl ohne ein Wort der Warnung geschossen und daß zwische den beiden Männern kein Streit stattgefunden habe. Selibstmord aus Faulheit u. Trez. Pittsburg,29. April. Frau Charles Snyder, die nahe bei Gror- City in Mercer County wohnt, hatte an Samstag Abend ihren Jungen geprügelt, weil er die Ausgänge nicht besorgen wollte. Darüber wurde er so erbost, daß er sich im Stalle erhängte und kurz, nachdem seine Mutter, der er mit Erhängen gedroht hatte, ihn gefucht und abgzeschnitten hatte, starb. Angekommene Dampfer. New York: „Aurania“ und, Arabie“ von Liverpool, „Anchoria“ von Glasgow, „P. Caland“ von Rotterdam, „La Cham parne“ von Havre, „Denmark“ von London. Queenstown: Servia auf der Fahrt von New York nach Liverpool, am Samstag— Abend. New York: Arizona von Liverpool. Neuestes aus Deutschland. Nachdruck verboten; N. Y. Associirte Presse 1888. Berlin,?B. April. Der Zustand des Kaisers hat am Ende der Woche eine ungehofft günstige Wendung genommen und alle die in die Nähe des Mo narchen kommen sind in eine freuige Stim— mung versetzt. Die Furcht vor dem Auf treten neuer ungünstige' Anzeichen ist für die nächsten Wochen wenigstens beseitigt, nachdem dieser letzte Anfall glücklich über wunden ist. Das alte Leiden nimmt jin deß seinen gewöhnlichen Verlauf und das Ende ist nur hinausg · schoben. Die Nord-- deutsche Allgemeine Zeitung, welche den Zu—- stand des Kaisers immer schwarz ansieht, schreibt jetzt: „Eins ist unzweifelhaft, daß das örtliche Leid n ungewöhnlich lang same Fortschritte mecht. Selbst jetzt kann man nicht behaupten, daß das Leiden weit fortgeschritten ist, cder daß es andere und gar edle Theile ergriffen hätte. Diese Aeu—- Berung ist ein Beispiel . von dem in der deutschen Presse eingetre tenen Umschwuig, seit dem der Erfolg des von Dr. Mackenzie ange— wandten Verfahr·ns anerkannt und zugze—- geben ist, daß de nun überstandene schwere Anfall ganz wese itlich durch die mißglückten Bersuche des Prof. Bergmann, vor drei Wochen eine n·ue Kanüle einzusetzen. (?) veranlaßt war. Dr. Bergmann sagte kürzlich zu Dr. Mackenzie: Ic kann hier, wo mein ärztli cher Ruf auf d m Spiele steht, das Gefühl des deutschen Voltes nicht schonen; ich werde nichts nterschreiben, was der Wahr heit zuwider ist. Danach muß dem Um—- stand, daß Or. Bergmann die neuesten Bulletins m t unterschrieben hat, das größte Gewicht heielegt werden. Einer vo den, den Kaiser behandelnden Aerzten sp icht sich folgendermaßen aus: Der Zusta d des Kaisers ist, wenn man die Gefährlich ·it seines Leidens berücksichtigt, jo günstis als er nur erwartet werden kann. Freilich ann jeden Augenblick eine neue gefährlich· Aenderung eintreten. -Doch wird ein solche, wenn nicht ein unvorher gesehene' Zwischenfall eintritt, nicht por einem Monat oder sechs Wochen koinmen. Die stare Natur des Kaisers mag ihm viel leicht auch noch über diesen Anfall weg hetfen: wir düxfen uus aber keiner Selbst täusch ng hingeben und zu große Hoffunn gen hezen. De- Kaiser schöpfte aus einem gestern gelese en Zeitungsbericht, wonach ein Leh rer in Ungarn, der sich im Jahre 1881 den Kehlkopf ausschneiden ließ, noch lebt und einer guten Gesundheit erfreut, große Er—- muthigung. Auch der Umstand darf als ein Anzeicheu der überstandenen Gefahr angesehen werden, daß der französische Gesandte Herbette, der seine beabsichtigte Reise nach Paris wegen des gefährlichen Zustandes des Kaisers jeit zwei Wochen verschoben hat, nun nächsten Dienstag nach Paris geht. Auch die Groß herzogin von Baden will, wie es heißt, von Charlotte nburgabrei sen. Königin Vietoria war von dem ihr am Mittwoch von den Berlinern bereiteten Em—- pfang so entzückt, daß sie sofort einen ein gehenden Bericht darüber an Lord Salis— bury telegraphirte. Sie war von dem Em pfang um so mehr erfreut, als man ihr an gedeutet hatte, sie möchte doch lieber nicht nach Berlin gehen, weil sie dort eine kühle Aufnahme erwarten müsse. Sie ließ sich aber durch Nichts von der Erfüllung ihres Wunsches, das Sterbezimmer des Kaisers zu besuchen, abhalten. ; Die Hostafel vom Mittwoch Abend noch iminer der Hauptgegenstand der Unter haltung. Das Schloß von Charlottenburg hat in diesem Jahrehundert einen ähnlichen Glanz nicht gesehen. Die schöne Gallerie war in einen Saal umgewandelt worden, der in seiner Großartigtkeit einen über wältigenden Eindruck machte; „unter den zu seiner Ausschmückung verwandten Geräthen springen eine Zahl chinefsischer und japanesischer Vasen, welche holländische Handelsherren dem Großen Kurfürsten ge schenkt hatten, besonders in die Augen. Kostbare Smyrnateppiche bedeckten die Fuß böden, silberne Armleuchter standen in allen Empfangsräumen. Das Tafelgeräthe war Gold; die Tafelaufsätze und der Blumen—- schmuck der Tafel waren großartig. Die Sessel waren mit Purpur-Sanunt überzo gen. Hellrothe seidne Vorhänge deckten die Fenster. Die Damen waren alle schwarz erschienen, die Herren in Uniform Ein Correspondent der Münchner Altge meinen Zeitung schreibt übe“ die gegen die Kaiserin und die Koönigin gerichtelen An griffe: „Hier in synnen wir mit den Fingern auf das Unheil wel ches dieser wilde Lärm angerichtet hat dei Chicago, Montag, den 30. April 1888. gen. Wir müssen ihn deshalb doppelt be k lagen.“ ; Der preußische Kronrath (das Ministe rium) hält täglich Sitzungen ab, in denen Graf Herbert Bismarck seine Stimme be—- rathend geltend macht. Stadt Chicago. Dentseches Theater. Schlusßzvorstellung Maria Stuart. Die Schlußvorstellung der deutschen Theatersaison von 188711888, fand gestern Abend in MeVicker's Theater zum Benefiz für die Herren Richard, Welb und Wachs ner statt. Zur Aufführung gelangte Friedrich von Schiller's „Maria Stuart“, undzwar hatte Fräulein Anna Haverland die Titelrolle über nommen. Ihre Darstellung der unglück lichen Königin kann eine geniale genannt werden, denn nicht allein wußte sie durch dieselbe die mächtigsten nachhaltigsten Ein—- drücke hervorzurufen, sondern sie bekundete durch dieselbe auch das tiefe Studium der Schiller'schen Dichtung und des Charakters der Maria. Ihre Maria war eine könig— liche Maria, eïne zwar tiefgebeugte unglück liche Königin, aber immer eine Königin! Die thränenfeuchte Weichheit und die jam mernde Rührseligkeit, zu welcher die ge wöhnlichen Darstellerinnen dieser Rolle grei fen, um namentlich die Gallerie unter Wasser zu setzen, sanden in der Auffassung dieser gottbegnadeten Künßtlerin keinen Raum. Vom ersten Augenblitke, in dem sie uns ent gegentritt, bis zum Gange zum Schaffot, ist und bleibt sie eine Königin, und wenn ihre Darstellunasweise auch alle Jene ent täuscht haben mag, welche gekommen wa— ren, um sich bei der Maria Stuart wieder einmal recht herzhaft ais tuwelnen so wird sie die Urtheilsfähigen um so höher entzückt haben. So, wie Fräulein Haverland das Wortgefecht mit Lord Burleigh im ersten Atte führt, hatte man es bisher nicht gehört. Da athmete jedes Wort die innere Empö—- rung, den tiefsten Zorn, daß man sie, die Königin, so unwürdiger Behandlung preis— gab, da fühlte man, daß sie noch immer eine gefährliche Nebenbuhlerin der Elisabeth sei, wenn sie später auch selbst von sich sagt, daß sie nur noch der Schatten der Maria sei. Von hinreißender Wirkung war ihr Spiel bei der Begegnung mit Elisabeth. Hin— reißend in der Darstellung sowohl, als auch in dem kunstvollen Gebrauche ihres herr lichen Organes. Da wurde kein Ton ver—- schwendet, sondern mnit dem dramatischen Baue dieser hoch effettvollen Scene Schritt haltend, wuchs auch seine Stärke bis zum Donnerlaute an, mit dem sie der ver—- haßten Feindin zurefk: „Denn ich bin Euer König!“ In voler Uebereinstimmung mit ihrer Auffassung trat sie uns auch im letzten Akte als die löniglich gesinnte Frau entgegen. Ihre hohe Künstlerehre verschmäht es, die billigen Rühresfekte auszunutzen, die in dieser Abschiedsscene förmlich aufeinander gehäuft sind. Kaum daß sie einmal das Taschentuch gegen die Augen drückt, steht sie hoheitsvoll, majestätisch inmitten der weinenden Frauen als die einzig Feste da, die mit ihrem Schicksal ab geschlossen hat, und als Königin den schweren Gang zu thün gedenkt. Diese Darstellung mag dem Publikum weniger Thränen entlocken, prägt sich aber dafür weit tiefer in das Gedächtniß desselben ein, Und giebt ihm ein Bild der Maria mit auf den Weg, das bei längerem Studium in immer höherem Farbenglanz aufleuchtet. Fräulein Haverland konnte sich in keiner besseren Rolle vom hiesitgen Publikum ver—- abschieden, welches ihre hohe Leistung denn auch durch starken Beifall belohnte, ünd sie namentlich nach dem dritten Akte wiederholt und stürmisch vor den Vorhang rief. Die Unterstützung, welche Fräulein Haverland fand, war eine zufriedenstellende und den Vernältnißsen unserer Truppe entsprechende. Wirklich hervorragend war die Leistung des Hirrn Pflug als Graf von Shrews: bury, dermit ausdrucksvoller Sprache eine würdige Darstellung 4u berb nden wußte. Der Mortimer des Herrn Stengel zeugte von echtem künstlerischem Eifer, wäh—- rend den Grafen Leicester des Herrn Richar d die höfische Geschmeidigkeit fehlte und der Brron von Burleigh des Herrn Welb nich finster genug erschien. Fräu— lein Beringer als Königin Elisabeth hatte eine scht lerige Aufgabe gegen die Reize der schottischen Königin aufzükömmen und wird sich willit als Besiegte bekennen, wenn sie auch das Tod surtheil der Anderen unter schrieben hat. So ist denn m dem gestrigen Abend die Saison in zufriedenstellender Weise geschlos sen worden, und mit Vertrauen können wir in die Zukunft blicken. - Neueste Muster von Bier-, Wein—- und Liquorgläsern zu den billigsten Preisfen. Chas. Pick & Co., 203 Randolph-Sir. Telephon 1885. Die Temperenzpest in Lake View. Die Prohibitionspest ist zur Abwechs-- lang auch wieder einmnal in der jungen Stadt Lake View gelinde zum Ausbrüuch ge—- kommen und wenn die Wirthe und freisiir nigen Bürger jener von Deutschen so dicht besiedelten Vorstadt nicht auf der Hut sind und bei Zeiten wirkungsvolle Vorbëgungs mittel anwenden, so steht zu befürchten, daß die häßliche Krankheit dort an Boden ge winnt und vielleicht eine Menge Opfer sordert. Gegenwärtig ist es die Sonntagsfrage, welche von engherzigen Puritanern ange— regt worden ist. Sie haben Petitionen in Umlauf gesetzt, die dein Stadtrath unter breitet werden sollen und in denen um die Schließung der Wirthschaften an Sonnta— gen nachgesucht wird. Der Methodisten pfarrer Leck von der Deeringkirche hatte „die Heilighaltung des Sabbaths“ zum Gegen— stand seiner gestrigen Predigt gemacht und seine Zuhörer ermahnt, weder Sonntags—- zeitungen zu lesen noch sonntägliche Ver gnügungen zu besuchen; ferner allen Gro ceriehändlern, Fleischern, Milchleuten -e., die an Sonntagen Waaren ablieferten, die Kundschaft zu entziehen. Auf diese Weise, so solgerte der strenge Seelsorger, würde der Aushreitung des Anarchismus Einhalt ge than und die Grundlage einer guten Regie rung befestigt ; 7 Aebnliche Ansichten kramte Pastor Bis sel von der „Lake View Cougregatinnr Kirche an eltigen Abend im Laufe seiner Perrdigt aus. ; Eberhardt, Fricdenẽriqhterßandolph & Cana Lebensmüde. I. H. Weed, ein im Alter von 55 Jahren stehender, verwittweter Mann, schoß sich gestern Abend in seiner Wohnung, No. 365 Elston Ave., in selbstmörderischer Absicht eine Revolverkugel in die rechte Schläfe. Ein Arzt fand den Mann noch am Leben, bezeichnete jedoch die schwere Verwundung als unbedingt tödtlich. Weed hinterläßt eine 17jährige Tochter und einen 14jährigen Sohn, welche sich in guten Vermögensver— hältnissen befinden sollen. Er war früher als Vormann in der Gerberei von Walter & Oatley angestellt gewesen. Seit dem vor etwa 5 Monaoten erfolgten Ableben seiner Gattin bekundete Weed häufig tiefe Schwer—- muth und es unterliegt kaum einem Zweifel, daß diese zuletzt in völligen Lebensüberdruß ausartete- und somit den verzweifelten l Schritt veranlaß-. ; Der Dichter sag· nur zu wahr— „Das ist der Fluch der bösen raur: fortzeugend Boöses muß gebären “ Die Ver nachlässigung eines leiglen Magenühels zieht Unyerdaülichtkeit, Schinden ber physischen und geistigen Hraste Lebensüberdruß und frühzeltiget Tod nach sth. Seid darum auf der Hut, daß nicht ein geringes Leiden eine eine tödtliche Kraukheit ortzetgend gebiert“. Sobald Ihr ein Unwohsein verspürt nesyrt die beste unt sicherste Atenei, St. ẽe rnard Krätuterpillen, b für 25 Cents bekohmt. Aus den Vorstädten. - Late. Cinbrecher drangen in der Sonnabend Nacht in die Wirthschast von Henry Wert— meister, No. 5401 Wentworth Ave., und er— beuteten Waaren und Baargeld in Werthe von 8125. ; : Das Gefühl immerwährender Mü— digkeit“, bdas einen oft befallt, ist dte Folge verärmten Blutes und der daraus hervor gehenden Schwäche. Ayer's Sarsaparilla nährt und bereichert das Blut, vermehrt den Appetit, dereihertre die Verdauung der Speise und vermittelt dem Körper die Aneig nung der in den Speisen gelegenen stärken: den Cigenschasten. Nachdein der Körper auf diese Weise gestartt ist, wandelt sich jenes Ge· sühl rasch umn und eine augenehme Empfin e een Storte und Energie tritt emn 2 e Wir bleiben dabei. Es kostet Geld, um im Klei— der-Geschäft unternehmend zu sein. Die Kleider zu machen, wie wir es wünschen, kostet Geld. Unsere Rechnungen für Anzeigen vermehren sich. Warum nehmen wir ein so großes Risiko. Wir wissen keinen anderen Weg, das von uns gesuchte Ge— schäst zu sichern. Wir wissen keinen anderen Weg, um eine ge— rechte Vergeltung für unser Un— ternehmen zu sichern. Und doch ist es kein so großes Risiko. Es ist nur eine Frage der Zeit, und Zedermann bringt sein Geld nach dem Laden, welcher die besten Kleider verkaust. - Wir sind nicht gesonnen, einen Tag länger als nöthig zu warten, um die best-gemachten Kleider zu bekommen. Wir lassen uns nicht durch Aengstlichkeit und die Kosten der Druckerschwärze von einem sich schnell vermehrenden Geschäft ab— halten. Wir können zwei Mal so viel von unserem Fabrikat verkaufen. Wir sind überzengt von unse— renFrühjahrs-Anzügen. Sie sind die schönsten Muster, auf welche wir je unsern Namen gesetzt, und die Herstellung und die Qualität derselben verdienen es auch. Diesen Frühjahrs - Oversack werdet ihr oft über dem Arm zu tragen wüunschen. Ueppigkeit kostet weniger, als Ihr glaubet. Machet es zu einem unbedingten Erforderniß, daß der Ueberzieher so gut paßt, als wenn er für Euch gemacht worden. Ihr erhaltet einen, der es ist, von unseren Tischen, seide-gefüttert oder nicht. Wanamaker & Brown, 79 und 81 State Str. Am fünften Mai ziehen wir um nach State und' Adams Straße. e —— Neue Anzei eue Anzeigen. ——— R A 7: Todesanzeige. S 9 Fretudtn und Bekannten die traurige Nach- 2 Z richt daß mein vielgeliebter Sohn Henryß Kasten ün Alter von 21 Jahren nach kurzem Leiden selig im Herrn entschlafen ist. Die Beer digung findet stätt am Dienstag den 1. Mai 1— uhr Nachmittags, vom Trauerhaüse 461 Larrabee- ü straßze nach Graceland. Um stille Theilnah- I me bittet die tiefbetrübte Mutter 2 : Friderita Hasten - nebst Kindern. 5 ; Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die tranrige Nacelet daß unser geliebter Gatte und Vater Gustav Ludwig im Alter von 45 Jahren gestorben ist. Die Beerdi geng findet statt ain Dienftaz, den 1. Mai, um 2 Uhr Nachmittags vom Trauerhaüse, 106 North Ave., stait. Um stille Theilnahme bittet die tiefbetrübte Witiwe Anna Laudwig, doar2t nebst Kindern. x 7 Ice Cream & Cakes. Eine neue Sammlung von Recepten für den Haus halt und das Geschäft. Koellins, Klappenbach & Kenea. Buch- und Schreibmaterialien-Handlung Telephon 2116. 48 Dearborn-Straßze. 2 - Troitus und Kressida. Epische Dichtung ven Grovanni Boccaccio. Deutsch von Beaulien Marconnay. L. SCOHIOK, ; 24 Clark-Str., nahe Latre. Vereinigte Männerchöre von Chieago. Alle Säuger sind hierdurch dringend ersucht, an der am Montag den 30. d. M. Abends puntt s Uhr, in der Orpheus-Halle, No. 49 LaSalle-Str., stattfindenden Probe theilzunehmen. ; Nach der Probe: Delegaten-Sitzung. ; Fränz Amberg, Präsident. soultls Änton Weis, Serretär. . ronun Meinen werthen Kunden und Geschäftsfreunden zur gefl. Nachricht, daß ich das mit Verbesserungen ver sehene Merchants Hotel, Ecte Clark- und Lakestr., vom 1. Mai, mit dem Restaurant verbunden, in der bisherigen Weise fortführen werde. Achtungsvoll 2 n Henry Winter. DM2ZUOUG! Dr. Karl Vusche, deutscher homeopathi scher Arzt, Office und Wohnung nach diesem 330 Lasalle Ave., Ecke Oat-Straße. Sprechstunden von 11 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags, und 7 bis 8 Uhr Abends. 28aptgl1M ————— u tier des repußsik gHauplyunartier es rehublikan. - Slaals·Cenlras-Comiles. Chicago, 23. Aprit 1888. Folgende Eisenbahnen verkaufen Tickets zum halben Preis am 30. April und 1. Mai für die Hin- und Rüück fahrt an Diejenigen. w re tttngen Con vention m Sptinastetd am 2 Mai beiwohnen wöte— diese Tictets sind gültig bis incl. 4. Mai. Chicago & Alton, Illinois Central, Wabash. Ohie & Mississippi, St. Louis & Central Illinois, Si. Louis & Chicago, Jacksonville & South Eastern. Daniel Shepard., 25u30ap Sekr. d. Rep. Staats-Central-Comites. lFiremens benevolent ssociation. Die jährliche Versamnilung für die Wahl von Ver trauensmännern (Trustees) wird am Dienstag den 8. Mai, um 8 Uhr Abends, in No. 19 Dearbornstraße abgehalten werden. D. I. Swenie, 20ApbsM Sekretär. ——— —— 4 J. MecGRATH, Fuß;-Arzt, 15-jährige Praxis. Alle Personen, welche mit Hüh—- neraugen oder Bunions behastet sind, soten bei mir vorsprechen, da ich das Geld, welches ich für Heilung der Hühneraugen oder Bunions berechne, zürücter statte, falls ich dieselben nicht kurire. Office 128 Adams Str., 2 Stock, Zimmer 1, Chicago. Aapstuso usa! Nach 78 State Slraße Kranz' Building Dr. M. Mannheimer. Office-Stunden von 1— Uhr Nachmittags. Sonntags ausgenommen. 1 Dr. Ernst Schmidt. Ofsice-Stunden von 11:30 Vormittags bis 1 Nachmitt. und von 2 bis 6 Nachmittags. Sonntägs ausgenommen. : Dr. Otto L. Schmidt. Office-Stunden von 11 Vorm. bis 12:20 Nachmit: ags. Mavtuion 1 ; s Die Office der Niederläãndisch· Amerikanischen Dampischisffayrts- Geselischaft („Rhein Dam pfer“) wird am 1. Mai n.ach No. 86 LaSalle-Straße verlegt werden. Wapstusolf Muß verkauft werden. 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