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: Washington Journal. Samstag, den 11. August 15 — — — General P.H Sheridan.? ——— aopvem won mn vom venten Aummer dee oumnate“ deet un den hustant tee Generate lerntan aue — waren, dennet laun he von snnem am Fennaa Ment umn hait e nhe n Nenaun. 144 „ea n Abieden gecih sar alte Ler deo Vare e nm unwarten unt derrudente M tuna aewerden Gn Assan mn nnn —— man dem Leden dee berubmten Rannee en nte. Tue Nanen naue um in wn se incein, amn Garheit Wae unt oele andere ihr theuner aewordene Ran ner betrauert bat unt die Ehrenberigun gen, welche von der Bundeoregierung ale osfieller Ruodrud deo tnesgerublten Ve lustee angeordnet wurden, baben emnen ergreisenden Widerhall in den Herzen der ganzen ameritanischen Bevollerung ge sunden. Phil. Henty Sheridan war am 6. März 1831 in Somerset, Ohio geboren. Alle anderen Annahmen, z. B. daß er in Albanyv oder in Irland geboren sei, sind durch die kürzlich gestorbene Mutter dee Generals besertigt. Seine Eltern waren in Canvan County, Irland, geboren, kamen 1528 hier in's Land und 1829 nach Somerset, wo der Vater, John Sbheridan, am 6. März 1861 gestorben ist. Der junge Sheridan besuchte die Volks schule und war Lehrling in einem Grocer Laden, als Congreßßepräsentant Gene— ral Ritchie Thomas ihn zur Militär- Schule nach West-Point vorschlug, wo er nach einem gut bestandenen Examen in seinem 18. Jahre aufgenommen wurde. Er graduirte erst in 1853 und wurde Brevet zweiter Lieutenant der Infanterie, kam in verschiedene Garnisonen, z. B. nach Teras, wo er viel mit Indianern in Berührung kam, und wurde Kapitän in dem 13. Infanterie Regiment, als der Krieg ausbrach. Er wurde nach Missouri beordert, wo er in der Jefferson Barracks Dienste als General-Auditeur that und wurde dann Quartiermeister von General Curtis, als der Pea Ridge Feldzug begann. Bald darauf erhielt er den Auftrag des Pferde Kaufs für die Union-Armee im Westen. Aber man bedurfte vor allen Dingen tüchtiger Kavallerie-Offiziere und da Sheridan in Teras und in Oregon im Reiter-Dienst Erfahrungen gesammelt hatte, machte man ihn zum Oberst des 21. Regiments der Michigan-Kavallerie, und schickte ihn sofort zur Verfolgung des vor Corinth sich zurückziehenden Feindes, wobei er die südliche Reiterei unter Forest schlug. Am 1. Juni 1862 wurde er Komman deur einer Kavallerie-Brigrade von 2000 Mann und schlug am 1. Juli bei Boon ville ein ihn angreifendes Korps von 6000 Mann unter General Chalmers, worauf er Brigade-General wurde. Er kam nun zur Obio-Armee und kommandirte eine Division bei Perryville und Murfreesbero, wo er sich derart aus zeichnete, daß er sofort Divisions Gene— ral wurde. In 1863 war er in den Schlachten beiChickamauga, Chattanooga, Missionary Ridge -c. Als Grant im Jahre 1864 sein Haupt quartier in Virginien aufgeschlagen hatte, verlangte er vom General Halleck einen energischen Kommandeur für seine Kaval lerie. Halleck schlug Sheridan vor und nun folgte eine Reihe von kühnen Hand streichen, muthigen Unternehmungen und glänzenden Thaten der Tapferkeit. Der Congreß passirte ein Dankesvotum für die „brillante Reihe von Siegen in dem Thale,“ besonders für den bei Cedar Creek. Sheridan wurde vom Präsidenten zum Generalmajor in der regulären Armee ernannt „für die persöhnliche Tapferkeit, militärische Geschicklichkeit und das gerechte Zutrauen in den Muth und Patroitis mus Ihrer Truppen, das Sie am 19. Oktober bewiesen.“ Mit Sheridan's Kavallerie zu seiner Verfügung, began Grant den Schluß des Feldzuges und nun folgten die letzten folgenschweren Schläge, welche dem Kriege ein Ende machten. Sheridan überum pelte Picket und Johnson bei Five Forks, wobei er Tausende von Gefangenen machte. Lee floh aus Petersburg und Richmond, und Sheridan mit seiner Kavallerie folgte ihm auf den Fersen, bis er am 6. April, vom sechsten und zweiten Armeekorps un terstützt, ein bedeutendes Kommando gefan gen nahm. Zwei Tage darnach focht er gegen den Feind bei Appomator Station und am 9. erfolgte Lee's Uebergabe. Nach dem Kriege wohnte General Sheridan bis vor wenigen Jahren in Chicago, wo er die Tochter des Geuerals Rucker heirathete. Die Ehe war eine der denkbar glücklichsten, und die Szene Sterbebette des berühmten Mannes und heißgeliebten Gatten war nach den Be— richten der paar Anwesenden eine herzzer— reißende. Wie sehr die noch jugendliche Frau auf eine völlige Genesung ihres Gatten gehofft hatte, geht daraus hervor, daß sie noch am Sonntag einer Freundin schrieb, sie hoffe, zu Anfang September werde der General wieder soweit im Stande sein, um den Transport nach einem süd— licher gelegenen Orte möglich zu machen, da sie glaube, daß die rauhen Herbstwinde die Genesung nur verzögern würden. Der General befand sich aber auch den ganzen Sonntag über in bester Stimmung, lachte und unterhielt sich mit seinem Bru— der und den anderen Mitgliedern der Familie und um halb acht sagte noch Dr. . Matthews, daß sich der Kranke anscheinend auf der Retonvalescenz besinde und daß eo nicht noötbig sein werde, vor Wo chen frist ein neueo Sulletin auozugeben. Sein Abendessen nahm der Beneral mit großem Appett n e unt ñel dann in nnen he Men M aue wmmn n n Uhr ewawn. Ve daraunf seen s di ungun mnaen Somrteme an, welce se ras tta baß man schenmna rau e nan unten Neuter dee Gnerale unt een au an dar rantenan wie sc bait eranesee en n eagn sen sene. Ie amn welcde im oeen Hon len, wurten n aer Aaten General Iberdan senen leyten Abem swig gethan, nar ran C hersn Kettea en welche sih alobalt der elstantia aebre I — Sene an dem Gette ebumabta in di AKnie gesunsen war, annayhm unt dieselbe sin ein Nebenmmer suprte Den getroffenen Gorberettungen ge sma wurde am Mintwoch bie sterblicwe Hulle dee großen Todten auf einen Ive zialzug gebracht, der am Tonnerstag bier seintraf. DTie reiche wurde in der St Mattbewe Kirche, Ecde der Fünfzehnten sund H Straße, aufgebahrt und wird heute sunter militarischen Ebhren auf dem Na stionat Friedbofe zu Arlington zur letzten Ruhe bestattet werden. Als Babhrtuchträger wurden von der Familie des Generals folgende Militär und Civil-Personen bestimmt: General W. T. Sberman; Marschall Zield von Chicago; Bundes ·Senator General Hawley; Sprecher Carlisle: Bize-Prä—- sident Frank Thomson von der Pennsyl vania Eisenbahn; General Wesley Mer ritt, U. S. A.,, der Senior Offizier der Grand Army of the Republic in dem Distriktt Columbia; Kriegs Sekretär Whitnev; General MeFeeley; General Joe Fullerton von St. Louis; Sekretär n en: George W. Childs; Colonel sFred. Grant; Colonel James F. Gre sgory; Colonel George W. Davis und General George A. Forsyth, U. S. A. Statt des Herrn Thompson, dem Vize— Präãsidenten der Pennsylvania Eisenbahn, welcher sich zur Zeit in Europa aufhält, swird General Augur als Bahrtuchträger fungiren. Eine Requiem-Messe wird heute von Kardinal Gibbons von Baltimore, der in Folge dessen seine Reise nach Indiana bis zur nächsten Woche verschoben, in der St. Matthews Kirche gelesen werden; rer Präsident, die Mitglieder des Kabi snets und des Congresses werden dieser Trauerfeier in der Kirche beiwohneu, worauf die Beisetzung auf dem Begräb— nißplatz auf dem Arlington Friedhofe er folgt und zwar ist dafür das Plateau seines Hügels rechts von dem Old Manor House bestimmt. ——— —— —— Notizen. weneral- Major Schofield. welcher voraussichtlich den Oberbefehl süber die Bundesarmee erhalten wird, sist 58 Zahre alt. Er graduirte in West Point im Jahre 1853 und wurde im Jahre 1860 Professor der Mathematik san der St. rLouis er Universität. Am 21. Nov. 1861 wurde er zum Briga dier General der Freiwilligen - Truppen ernannt, fünf Tage später zum Brigade General der Miliz von Missouri und am 29. November 1862 zum General Major der Freiwilligen-Truppen. Wäh rend des Krieges nahm er an der At— lanta-Campagne Theil und wurde nach der Einnahme Atlantas am 1. Septem ber 1563 an die Spitze der Truppen ge— stellt, welche gegen General Hood ope rirten. Schoffeld kommandirte die Truppen in der Schlacht bei Franklin und zeich— nete sich daselbst durch Tapferkteit und strategische Umsicht aus. Er wurde zum Brigadier-General der regulären Armee ernannt, in welcher Eigenschaft er gegen Hood im December 1564 tämpfte. Am 22. Februar übernahm er das Kom— mando des Departements von Nord- Carolina, focht die Schlacht bei Kingston mit und vereinigte sich am 22. März mit Shermans Armee. 3m Zahre 1868 wurde Schofield zum Kriegsmini ster ernannt. Im JZahre 1570 ward er dem pacifischen Departement zugewiesen. Im Jahre 1576 wurde er zum Super intendenten der Militär -Akademie von West Point und nach Hancock's Tode zum Kommandanten der atlantischen Division, welche auf Governors Island stationirt ist, ernannt, welchen Posten er seither bekleidet hat. Rudolf Herold, der Pionier deut scher Musik in Californien, ist in San Francisco gestorben. Er war 1831 in Biberach geboren, wurde unter Mendels sohn und Moschels an dem Conservato n in Leipzig ausgebildet und kam im Alter von nicht 20 Jahren nach Amerika. 1852 ließ er sich in San Francisco nie der. In den Jahren 1859 und 1860 veranstaltete er daselbst in der Turnhalle ersten großen Orchester-Concerte, die in San Francisco je gegeben worden sind. Im Jahre 1870 wurde er auf ei ner Reise nach Europa vom Schlage ge rührt, seitdem hat er sich nie wieder ganz erholt. Seit sechs Jahren konnte er das Zimmer nicht verlassen. Er hinterläßt eine Wittwe und vier Söhne, von denen drei ebenfalls Musiker sind. — Die 19. Reunion der „Societyo the Army of the Cumberland“ wird am 19. und 20. Oktober zu Chicago stattfin— den. Man hofft auf die Gegenwart Gen. Harrison's, der ein Mitglied dieser Vete ranen-Gesellschaft ist.; —————— — — — Die auf der Hoöhe von Watch-Hil erschienene Seeschlange ist abermale in der namlichen Gegend gesehen worden. Capt. Delorv von der Scwalupvpe „DTorv rane,“ der mit einer Ladung „Clame“ eon New rLondon nah PHrovn ne 3 unterweae war will tae Unaeheun wesich von Point ludnb aenhen baben. leiner Heoebuna nas war dae lier Aus lana unt hane anen Keri et nemn Maater lu Kaunbaden waren mndeten- guß unt tan lana. ue wi w 1 der — e an uanaewn aoer l aater entynrven Im eigen nalter dee amvse a a Nw sore hadrant sint un ser Marste von denen uoras nn peyn laar entern. Aram ne netra, tas se ber Nanunfaltnwaaren alo Kosten vuntitee nee gar n in ah ommen kann amn Umnerschet ven un Prorm in den Hertellnngolosten in die sem rande aegen dieentgen n anurova ebt Keranlasuna, daß ver Kabel tu Gestellungen von bhier nach demjentgen eurevaichen Markte geschickt werden, we der Prete niedriger ist alo hier. Der ein Uge Schut der einbeim ischen Arbeit also gegen die der europatschen Lander liegt in der Wirtsamteit des Schupzollo. Die Raten für Bejsoörderung von Einwanderern von oitlichen Hafen nach Chicago sind seit gestern folgendermaßen sistgesett worden: von New-Yort 85.00, von Philadelphia 84.50, von Boston 85.00 und von Baltimore 54.40. Der Eisenbahnkrieg ist ertlärt! — Der Merder Henry Landgraff wurde gestern zu St. Louis am nämlichen Galgen mit Broots, alias Marxwell, ge— hangen. — Tophöses Fieber epidemischen Cha rakters grassirt gegenwärtig im Dorfe Wachapreague, Va., und dessen Umge— bung. Die Aerzte schreiben das Auftre sten dieses Fiebers der mangelhaften Drai nage und dem schmutzigen Trinkwasser in jener Gegend zu. — Einen 200 Zuß tiefen Schacht ist der Grubenarbeiter John W. Thomas, welcher bei der,„Susquebanna Coal Co.“ in Wilkesbarre, Pa., beschäftigt war, hin abgestürzt. Sein gräßlich verstümmelter Leichnam wurde am Montag aufgefun den. Nach einer Depesche des Gesandten der Ver. Staaten Pendleton in Berlin, ist das Verfahren gegen den mit Auswei sung aus Deutschland bedrohten Julius Diamond eingestellt worden. — Das Staatsdepartement ist officiell benachrichtigt worden, daß die zweite Siz— zung des Internationalen Congresses für Handelsgesetzgebung am 30. September d. I. in Brüssel eröffnet werden wird. — Telaugraph benannt ist ein neues elektrisches Combinations - Instrument, mittelst welchem es möglich sein soll, De— peschen in der Handschrift des Absenders wiedergeben zu können. Das Instru ment wurde von Professor Elisha Gravy von Highland Park, Ills., patentirt. — Gestorben ist zu Cincinnati der betannte Cirkus Eigenthümer Jobhn Ro— binson im Alter von 80 Jahren. Ro— binson's Vermögen wird auf $4, 000, 000 geschätzt. — Heuschreckenschwärme richten in der Provinz Ontario große Verheerungen an. — In Gettysburg, Pa., wurde am Mittwoch eine Statue vom Gen. G.K. Warren enthüllt. — Das National-Groß - Tabernakel der,Fischer von Galiläa“hielt am Dien— stag in Richmond, Va., seine 32. Jah— ressitzung ab. — Das königliche Observatorium auf dem Cap der Guten Hoffnung hat den be— kannten Encke-Cometen bei seiner jetzigen Wiederkehr entdeckt. — — — An die Germanen!. (Von Otto Welden.) Und wenn die Welt zu „Schimmel“ wird, Jedwedes Menschenwerk zu „Staub“, Voll Zorns der Herr im Himmel wird, — KeinLorbeerblattgebt hinzum,„Raub'“! Kein einzig Blatt vom Siegeskranz', Den Ihr „mit eurem Blut' geträntt“, — Und gingszum „neuen Waffentanz“, sKeineinzig Siegesblattverschentt!! Was Ihr erwarbt, ist nicht ein „Le hn“, — Der grausen Arbeit „blut'ger Preis“, — Ir brachtet nur, — dem Feind' zum Hohn', — kLem —Stamme“ ein „entwanditeer Reies — Und mancher schöne, volle Ast, T en Nachbar'n einst sich „heimgeholt“, Grünt noch in „kalter Fremd' als Gast“ Oer er Tribut in „Trauer zollt“. O holt Euch heim, was Euch gehört, — Was Ihr se lange schon vermißt; — Wollt nicht, durch falschen Schluß bethört, Verkennen, was „des Rechtes“ ist!! Was „Diplomaten“ Dir verwehrt, War, Menschheit, stets dein bestes Recht; — Zeig' ihnen, daß Du jetzt bekehrt Und nicht mehr bist der Falschen „Knecht“! Auf ! greife kühn nach deinem Gut', Das fremde Macht Dir vorenthält; Und flösse stromweis auch das Blut, Und würde jedes Glück vergällt! Was — Erdenglück, — was — Wonnetraum, Wenn eines Volkes Ehre schwand!?! Der höchste Glanz ist „eitel Schaum“, Ist, ohne sie, ein,,leerer Tand“ !!! Was hington, D. C., 8. August 1888. Für den Haushalt. ; — — Safran-Gelb. — 1 Drachme feinster Safran wird in ein Fünftelquart Wasser gekocht, dann geseiht, in Fläsch— chen abgefüllt, diese gut verkorkt und kalt aufbewahrt. Ein Theelöffel voll genügt für eine große Platte. Gute Fleischpölel. — Zu 100 Pfund sei es Rind- oder Schweine-! fleischwird 7 Pfund Salz, PfuudCandis- i Zucker, sünf Drittelunzen Salpeter und « 16 Quart Wasser zusammengetocht und gan salt aeworden, ause Feisc aego en 7— eise nunt aunn vomn Ker nnn nan Kaldesuhe ant lem tem — I ai n lang RHo n en Penr ant u be Cacenen ale aen Lore nanna un enn la man M no ene ee ae umn tu n haarsed aaen klnee w Aend samm den usen in Waur snnmen, e Kenhe, vom Borenay a egosen, innaesa aut ter ann ner mone, unt solchee aut übg e Lann wit eine Form oder nese —u sel mn saltem Wasser umgesrnnt, woturt sich die Lulze besser lost, eine Gernerung voa Eitronenscheiben darin geleat, dae aingelochte bebutsam hineingefullt unt stellt es an einen suhlen On. „xeobster Stew.“ Aue einem frich gekochten Hummer löst man sorgsam alles Ileisch aue, schneidet es in Scheiben und legt es, mit Salz, Pfeffer und einer Messerspitze Cavennepffer überstreut, in ein Casserol, fügt einen Kaffeelöfel voll Senf, einen röffel Weinessig, sowie 2 Un— zen Butter hinzu, und läßt es gut zuge— deckt langsam etwa 6 Minuten dämpfen, dann gießt man noch ein Glas Weißwein hinzu, dünstet den Hummer noch weitere I—D Minuten und giebt ihn auf den Tisch. Beim Anrichten garnirt man die Schüssel mit Petersilie und Citronen-- scheiben. Sonntagskuchen. IPfund Butter wird zu Schaum geschlagen und dann mit 3 Eiern, 2 Pfund Mehbl, 1 Pfund ausgekernte Rosinen, 1 Pfund Zucker, 2 Tassen Milch und 5 Theelöffel! voll „Baking Powder“ vermischt, der Teich in eine butterbestrichene Form ge— than und zwei Stunden lang gebacken. „Mint Zulep. In einen gre— ßen Glaspokal thut man einen Zweig frisches Pfeffermünzkraut, einen gehäuf ten Theelöffel voll gestoßenen Zucker, die Schale und den Saft einer Citrone, cnl Glas Genever und 1 Glas Sherry, füllt! den Pokal mit gestoßenem Eise an und schüttet die Mischung rasch einigemal von einem Glas in ein anderes, um die Be— standtheile gehörig untereinander zu men— gen, worauf man den Julep durch ein Röhrchen trinkt. Häufig fügt man auch ein wenig Ananassaft hinzu. Rotbe Rüben in Essiz. Bei diesen ist die echte Burgunderart die veste. Zu ungefähr 6 mittelgroßen Rü— ben nimmt man noch eine Drittelstange Meeretig; die Rüben werden in Wasser weich gekocht, geschält, dünn gerädelt, der Meerettig roh in Stücke geschnitten, bei des schichtenweise in ein steinernes oder gläsernes Geschirr gethan, dazwischen Salz, Pfeffer, ! Eßlöffel gestoßener Zucker und alsdann werden sie mit Essig über gossen. Blumentkteoehliin Essig — Fester weißer Blumenkohl wird in zierli— che Stückchen geschnitten, abgeschält in siedendem Salzwasser nicht zu weich ge kocht und wenn er gut abgelaufen, mit Meerettig, Esdragon, Lorbeerlaub und Pfefferkörnern in ein Einmachglas gelegt, mit Essig begossen und zugebunden. Tomatoe-Catsup. — Auf zwei Quart Tomatoes, wenn sie auf s Feuer gesetzt, durchaus beiß geworden und dann durch einen Sieb gerührt sind, neh me man 1 Eßlöffell voll Pfefer undl Eßlöffel voll Salz, einen halben Eßlöffel Allspice, 1 Theelöffel voll Ingwer, 1 Theelöffel voll Nelken und ein halbes Quart Essig. Auch kann man ein wenig rothen Pfeffer daran thun.. Dies wird ungefähr acht Stunden gekocht zuletzt ei— nige Eßlöffel voll Senf mit Essig ange rührt, hinzugethan und einige Minuten lang durchkochen lassen. Champignon -Essenz. — Ein Pfund Champignon werden geputzt, flüchtig gewaschen, in ein Casserol geschüt— tet, mit dem Safte von zwei Citronen und Unze Salz 5—6 Minuten zuge— deckt über das Feuer gestellt, mit ʒ Quart kräftiger Hühnerbrühe übergossen und ! Stunde damit verkocht, worauf man die Essenz durch ein Tuch seiht und in einer wohlverschlossenen Flasche auf bewahrt. Sardellen-essenz. 2215 ausgegrätete Sardellen werden langsam in Quart Wasser gekocht, bis sie zu Brei zerfallen sind. Dann seiht man die Essenz, die so dick wie Syrup sein muß und füllt sie in kleine Flaschen, um sie caffeelöffelweise zur Würze von Sau cen zu verwenden. Büchertisch. Die unermüdli chen Herausgeber des „Puck,“ welche so— eben mit ihrer „Hochsommer“ Nummer einen solchen glänzenden Erfolg errungen hatten, sind bereits mit ihrem prachtvoll ausgestatteten „Kalender für 1889“ im Felde. Derselbe übertrifft seine Vorg gänger noch an Reichhaltigkeit, interes santem Lesestoff und würzigem Humor. Das 26. Heft des „Illustrirten Fami lienschatz“ bringt eine Fülle gediegener Beiträge; eine Novellette von Hermann Heiberg: „Axel Tornquist,“ von welchem auch im nächsten, den 14. Jahrgange er öffnenden Hefte ein großer sensationeller Roman „Schulter an Schulter“ seinen Anfang nimmt. Wie uns die Redaktion mittheilt, wird der neue Jahrgang en Familienblattes den gegenwärtigen infolge nahmhafter Verbesserungen und Ver— schönerungen noch weit übertreffen. Es wird auch quantitativ mehr geboten wer— den als bisher und zwar für denselben Preis. Wasbingten S änzer.— bund. Unter Vorsitz des Ehren-Prz— sidenten, Herru Louis Waldecker, fand am Sonntag die monatliche Heneral. Bersammlung im VBereine·Letale statt Sekretr Otto Sturm verlas die Berichte er m vane des n abgehaltenen Gersam mtungen, sowna nen hleberbla über tar Ga nen nan Meral angenemmen wurten 2 Mn 4 en lau an4— ter arehen aegater brnt in - Menat n—w un 7— bu Soapm rs desinten a ente Ra warten en unt bem 1— ana „Goersiun. 4 1 0 In ten arbrtena naten 1 uu a MWerthe Herren Imn Amtrage dee Pratem der ehrenvolle Ausragiull — Ibnen ewerthe Herren den 1 J ; dees „olner Manner boi nou sprechen, sur den genuseichen unt — nen ampfang unt bie ireuntla y thuung, die Sie une allen anlas seres Besuches in Wasbhington anac hen lassen haben. Mit dem ausrichtigen Wunsche das das bioher bestandene sreundschamn de Verhaltniß zwischen unseren beiden Ver - einen besteben und nie eine Stoöruna ein treten möge, entbiete ich Ihnen umeren sangesbrüderlichen Gruß und zeichne im Auftrage des Zöllner Männer-Chor's J. W. Luecte, cor. Setr. Syracuse, N. 1., 15. Juli 1888. Gesangverein „Sängerbund“ Washington, D. C. Geehrte Sängerbrüder! Beauftragt vom,, Syracuse Liederkranz“ spreche ich Ibnen Namens desselben den verbindlichsten Dank aus, für die freund— liche Aufnahme und Zuvorkommenhbeit die Sie den vom 15. National Sänger fest zurückkebhrenden Mitgliedern baben angedeihen lassen. Die in Ihrer Mitte verlebten Stunden werden einem jeden der selben unvergeßlich bleiben. Hochachtungsvoll mit Sängergruß, Jobhn W. Frese, Sekr.“ Dem Gesangvrrein „Harmonie“ in Baltimore wurde der Dank des Vereins abgestattet, für die freundliche Einladung zum Bundes-Sängerfest. ; — Todes-Anzeige. Am Doennerstag Morgen um 6.45 Übr starb nach tkurzer Krankbeit unsere geliebte Gattin und Mutter, Marie, geb. Reichert, im Alter von Jahren, ! Monat und 12 Taaen. Die Beerdigung findet statt heute Vor mittag um 8 Übr, vom Trauerhaus, No. 735 Siebente Straße, Nordwest, und von da nach der St. Mary's Kirche, wo eine feierliche Tedtenmesse gehalten wird, und sind Verwandte und Freunde hierzu eingeladen. Die irauernden Hinterbliebenen: Jobn G. Bieligt, nebst zwei Kindern. Att a n Dantksagung. Allen Freunden und Bekannten, welwe sich so zahlreich an dem Leichenbegangnisße meiner ver storbenen Schwiegertochter Maggie Hügle, Gattin des Herrn 3 uliu s H ügle, bethei— ligten, sage ich hiermit nachträglich meinen tief— gefühlten Tant, denn am Tage des Begräd nisses war ich durch die vielen kostbaren Blumen— spenden und den mir persoönlich zu Theil gewor denen Beileidsbezeugungen in Folge des Hin— scheidens der mir so iheuer gewordenen Schwie gertochter zu tief ergrifen, um meinen Gefuhlen Ausdruck zu geben. Friederich Hügle. Angekommen: Neue französische Zwetschen, Champianons, Petite Pois und Roquefort. Ebenfalls braun-- schweiger Cervelate Wurst, Holländische Häringe, Russischer Caviar und andere Delitatesen. A. H. F. Holsten, 664 und 665 Centre Martet. Chas. H. Heiser's RESEAURAoON 631 Pennsylv. Avenune, Südost. 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