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Postnachrichten Aus den norddeutschen Staaten und Flreistädten. 1 — ... Ù Kassel. Auf dem Wege zu seiner Arbeitsstätte in Netra wurde der sechzigjährige Arbeiter Adam Sauer aus Rhoerda frühmorgens in der Dunkelheit auf einem Waldwege überfallen und ermordet. Der eigene Sohn des ermordeten Greises wurde von Mitbewohnern sfestgehalten und der Polizei übergeben, weil er un—- ter dem Verdacht des Vatermordes steht. Stettin. An der pommerschen Küste wütete ein furchtbater Sturm. In Stettin wurden Tausende von Dachziegeln heruntergeworfen, so daß manche Straßen teilweise abge sperrt werden mußten. Am meisten hat das Dach der Jakobikirche gelit ten. An ungezählten Straßenlater-- nen wurden die Scheiben zertrüm— mert, Schaufensterscheiben und Fen sterscheiben eingedrückt, Firmenschil—- der heruntergerissen, Bäume entwur-- zelt, die teilweise auf die Leitun gen der. Ueberlandzentrale fielen, so daß das Licht zeitweise versagte. Die Telephonleitungen nach allen Rich tungen wurden zerstört. Hamburg. Die Reederei Hugo Stinnes stellt außer ihren neuen 12 000 Tonnen-Dampfern „Hinden burg“, „Ludendorff“, „Tirpitz“ und „Havenstein“, die bereits in der Brasil- und Plata-Fahrt tätig sind, noch de älteren Dampfer „Hilde Hugo Stinnes“ und „Ernst Hugo Stinnes“, Schiffe von etwa 3500 Tonnen, in diesen Dienst ein. — Die Hamburger Polizei ist be— nachrichtigt worden, · daß die Diebe mit der Perlenkette der Prinzessin Friedrich von Sachsen-Meiningen, die einen Wert von mehreren Millionen Mark hat, sich wahrscheinlich nach Hamburg gewandt haben, um von hier aus den Versuh zu unterneh—- men, die Kette nach dem Ausland zu verschieben. Dusseldorf. Hier sind die Trans portarbeiter in den Ausstand getre ten; sie fordern 30 v. H. Steige rung auf die Löhne der Tarifsätze, die durchschnittlich 400 bis 420 Mark betragen. Die Arbeitgeber be willigten eine Lohnerhöhung von durchschnittlich 80 Mark für die Woche, jedoch wollen die Arbeiter unter keinen Umständen von den geforderten 30 v. H., die rund 120 Mark Steigerung bedeuten, ab gehen. Der durchschnittliche Wochen lohn würde damit 520 bis 530 Mark betragen. In den Verhandlun gen erhöhten die Arbeiter ihre For—- derung von 30 v. H. Steigerung auf 50 v. H., gingen aher wegen des Widerstandes der Arbeitgeber wieder auf ihre Anfangsforderung zurück. Die Arbeitgeber erklärten sich bereit, die Lohnstreitigkeiten einem Schiedsgericht zu unterbrei ten und dessen Entscheidung anzuer— kennen, wenn die Arbeitnehmer mit der Entscheidung durch ein Schieds gericht einverstanden sind. Bingen. Die oberhalb Bingen die beiden Rheinufer verbindende Eisenbahnbrückte, die den Namen Hindenburgbrücke führt, soll, wie seinerzeit berichtet wurde, unbrauch bar gemacht werden, weil man in ihr ein militärisches Rüstzeug sieht, das vernichtet werden soll. Gegen diesen Schritt haben sich alsbald alle in Frage tommenden deutschen Stel len gerührt, da die Brücke, der jede Bedeutung als Eisenbahnbrücke ab— geht, heute ein wichtiges Bindeglied wirtschaftlicher Natur zwischen den beiden Rheinseiten,, die zwischen Mainz und Koblenz sich keiner festen Brücke erfreuen, geworden ist. Die Handelstanmmer Bingen, die in der Angelegenheit energische Schritte ge tan hatte, hat nun eine Antwort erhalten, aus der hervorgeht, daß der Vertehr über die Brücke vorläu— fig nicht unterbunden oder behindert werden soll. Man darf indes aicht vergessen, daß bei dieser Entschei dung der Umstand mitgesprochen haben dürfte, daß die Brücke der Besatzung selber die größten Dienste leistet. Lübeck. Die Gesellschaft zur Bc-- förderung gemeinnütziger Tätigkeit in Lübeck beging ihr 132. Stiftungs fest Aus dem erstattenen Jahres bericht war ersichtlich, daß die Ver—- mögenslage im letzten Jahre sich weiter verschlimmert hat. Die Ge—- sellschaft hat sich entschließzen müs sen, einzelne ihrer Anstalten, die sie bisher vetreute, aus ihrer Obhut gu entlassen. Sie ist nicht mehr im stande, die gewaltigen Kosten für die Museen zu leisten. Die Vorsteher schaft hat daher an den Senat den Antrag gerichtet, mit ihr in Ver handlungen über die Verstaatlichung der Museen einzutreten. Es wurde ein Vertrag ausgearbeitet, nach dem das St. Annen-Museum und die Ern von en Kupser stichen und Gipsabgüssen in das Ei gentum und die Verwaltung des Staates übergehen sollen, während im übrigen das Museum am Dom vorlufig bei der Gesellschaft ver-- bleibt. Die Abrechnung der Gesell schaft für das letzte Jahr schloß mit einem Fehlbetrag von 76,918 Mark ab. Magdeburg. Hier wurde ein Reisender vom Hauptbahnhof aus von einigen noch nicht ermittelt-n Personen auf die Strombrücke ge lockt, dort seines Geldes beraubt and in die Elbe geworfen. Saarbrücken. Hier wurde der Stangossinger verhaftet, der im Lerdacht steht, in München der Wit we eines Arztes 32 Milligramm Nadium für 600,000 Mark abge schwindelt zu haben. Bei dem Ver-- such, diese Menge bei einem Apothe ker in Saarbrücken zu verkaufen, wurde er verhafstet. Pohlgöns, Oberhessen. Der Holz-- händler Hartmann aus Pforzheim fuhr zwischen Pohlgöns und Wind— hof mit einem Kraftwagen, dessen Technik er nur mangelhaft beherrsch te, gegen einen Straßenstein. Der Wagen überschlug sich. Hierbei wur— de Hartmann sofort getötet. Die Mitfahrer kamen mit leichten Ver letzungen davon. Bochum. Durch Beschluß des· Ma gistrats ist die Leitung der städti schen Gemäldegalerie dem Mu— seumsdirektor Dr. Reiche in Barmen nebenamtlich übertragen worden. Es sollen nunmehr monatlich wechseln— de Ausstellungen stattfinden. Als nächste ist eine Ausstellung von Bil dern aus Bochumer Privatbesitz und später eine solche von Bochumer Künstlern und Künstlerinnen ge plant. Rakwitz, Posen. Der älteste Ein wohner und gleichzeitig der älteste deutsche Lehrer, Lehrer a. D. Ema— nuel Jungnik, der sein 99. Lebens jahr vollendet, hat die Stadt ver—- lassen. Herr JI., der sich noch großer körperlicher und geistiger Regsamkeit erfreut, wird mit seiner Frau zu seinem Sohne nach Berlin über— siedeln. Seit dem Jahre 1846 im Schulamte stehend, hat er die letzten 62 Lebensjahre in Rakwitz zuge bracht. Erkenschwieck bei Dortmund. Hier erkrankten die Eheleute Stöhr und ihre beiden Kinder wiederholt an Vergiftungserscheinungen. Die ärzt liche Untersuchung ergab, daß in den Speiseresten und in dem Salz-- faß Arsenikfett vorhanden war. Der 60jährige Vater des Stöhr wurde jetzt unter dem Verdacht der Täter— schaft festgenommen. Er gestand ein, das Gift in das Salzfaß getan zu haben, um Streit aus dem We— ge zu gehen. Mainz. Ende 1919 wurde bei einem Streit zwischen französischen Soldaten und Zivilisten in der Rheinstraße in Mainz einer der Zi-- vilisten durch einen Revolverschuß schwer verletzt. Der als Haupttäter bezeichnete Soldat Pelegeni aus Kor sika ging flüchtig und wurde damals vom Kriegsgericht in contumaciam wegen Mordversuchs zum Tode ver urteilt. Nachdem der Flüchtige in Frankreich festgenommen und vom Kriegsgericht in Marseille wegen Desertion zu längerer Zwangsarbeit verurteilt worden war, wurde jetzt auch wegen der damaligen Schie-- Berei vor dem hiesigen Kriegsgericht das Wiederaufnahmeverfahren ein geleitet. Das Todesurteil wurde auf gehoben und der Angeklagte wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Hanau. In den Hanauer Pulver— fabriken wurde auf Beitreiben der Entente die vollständige Zerstörung der Schwefelsäure- und Hochkonzen trationsanlage, sowie die vollständige Demontage und teilweise Zerstörung der Valentiner Anlage zur Gewin—- nung von Salpetersäure angeordnet. Die Hochkonzentrationsanlage hütte nach Wegfall der Pulverfabrikation noch zu vielen Zwecken gebraucht werden können und die Anordnung der Zerstörung der Valentiner An lage stellt eine starke Schädigung der gesamten Kollodiumfabrikation dar. Schwerin. Vom Schwerine Ne-- amtentkartell ist ein Bankunt.raeh men unter der Firma „Mecklenbur gische Beamtenbank, e. G. m. b. H.“, mit dem Sitz in Schwerin, Mecklenburg, gegründet worden. Das Unternehmen wird durch die Deutsche Beamten - Genossenschafts- Bantk in Berlin gestützt: Die Bank soll eine Wohlfahrtseinrichtung für Beamte unter Ausschaltung jeglicher spekulativen Geschäfte sein. Aufsichts rat und Vorstand arbeiten ehrenamt-- lich. — Von Professor Doepler in Berlin ist ein neues Staatswappen für den Freistaat Mecklenburg- Schwerin entworfen worden. Das neue Wappen besteht aus einem ein—- mal gespaltenen und zweimal ge—- teilten Hauptschild mit aufgelegtem Herzschild und schwarzem Stierkopf mit Halssell (Mecklenburg); 2. in Blau einen goldenen Reif (Rostock): 3. oben in Blau einen goldenen Greif, unten ein silbern eingefaßtes grünes Feld (Schwerin, ehemaliges Fürstentum); 4. in Rot ein silber nes Kreuz (Ratzeburg); 5. in Rot einen silbernen Frauenarm (Star gard); 6. in Gold einen schwarzen Stierkopf vhne Halssell (Wenden); im Herzsch ld eine Teilung von rot über gold, (Schwerin, ehemalige Grafschaft). Ein Gesetzentwurf über das neue Staatswappen ist t Landiag zugegangen. Au siddeuts jen St aten, Sachsen unu Thüringen. Würzburg. Wegen Lohnforderung sind die Metallarbeiter der größeren Firmen, darunter König & Bauer, in den Streik getreten. Es kommen 1100 Mann in Betracht. Angsburg. Die Stadt hat be— schlossen, ihren im Weltkrieg gefalle-- nen Söhnen im Rathause ein Denk-- mal zu errichten und gleichzeitig eine Stiftung für Kriegswitwen und Waisen ins Leben zu rufen. Es wird eine Aufforderung an die Bür gerschaft gerichtet werden, zum Ge—- lingen des Werkes beizutragen. Brückenan. Das Wahrzeichen der Rhön, das 26 m hohe Kreuz auf dem Gipfel des Kreuzberges, ist in diesen Tagen dem Sturm zum Opfer gefallen. Das Kreuz ist aus einem gewaltigen Eichenstamm ver-- fertigt, zu dessen Transport auf den Kreuzberg seinerzeit 22 Paar Och sen und 6 Paar Pferde nötig waren. München. Hier wurden als Falsch münzer, ein ehemaliger Opernsän ger, ein Schauspieler und ein Kon zertdirektor aus Landshut festge nommen, die sich mit der Herstel lung grüner 50 Mark-Bantnoten, Ausgabe vom 24. Zuni 1919, be-- faßten, wovon sie bereits für 100.- 000 Mark herstellten. Von dem falschen Gelde wurden 46,000 Mark beschlagnahmt. : Dresden. Die Diäten der sächsi schen Landtagsabgerodneten sollen um nicht weniger als 18,000 Mark auf 30,000 Mark jährlich erhöht werden. — So haben die sozialisti sche Regierung und die hinter ihr stehende Regierungsmehrheit gegen die Stimmen der meisten Bürgeril-- chen beschlossen. Eine dementsprechen de Vorlage wird dem Landtage in Bälde zugehen. Zweibrücken. Das Schwurgericht verurteilte den Landwirtssohn Va— lentin Brettinger, der gemeinsam mit seinem Bruder den Gemeinde—- rechner von Hambach ermordet und beraubt hatte, zum Tode. Der Bru— der Josef wurde zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Valentin Bret tinger leugnete bis zum Schluß seine Tat und nahm das Todesurteil mit der größten Kaltblütigkeit entgegen. Dresden. Auf dem Gute Ober— pesterwitz versuchte der 17 Jahre alte Fürsorgezögling Heiligenschmidt die Oberschweizerfrau Fröbner mit ei—- nem Beil nieder zu schlagen, um sie ihrer Barmittel zu berauben. Der herbeieilende Ehemann wurde eben— falls schwer verletzt. Der Täter ist entflohen. Die schwerverletzte Frau wurde in ein Krankenhaus aufge—- nommen., wo sie hoffnungslos da— niederliegt. München. Es verlautet, daß das preußische Ministerium des Innern bei der bayrischen Regierung ange— fragt habe, wie sie sich zum nächsten Karneval stelle. Bahern stehe, so heißt es, auf dem Standpunkt, daß ein allgemeines Faschingsverbot aus wirtschaftlichen Rücksichten nicht am Platze sei, daß sich aber karnevalisti— sche Veranstaltungen in den Gren— zen halten müssen, die mit der politischen und wirtschaftlichen Not vereinbar seien. Derartige Grenzen zu ziehen, dürfte allerdings recht schwer sein. ; Arnstadt, Prov. Thüringen. Ein schwerer Raubmord ist in Elleben bei Arnstadt verübt worden. Der Landwirt Reinhold Altenburg wur de in einer großen Blutlache auf dem Boden seines Wohnzimmers erschlagen, seine Frau im Schasstall erhängt aufgefunden. Sämtliche Schränke und Behälter des Hauses waren erbrochen und alle vorhande nen Wertsachen geraubt. Das Ehe-- paar soll viel Bargeld im Hause aufbewahrt haben, das vollständig verschwunden ist. Von den Tätern fehlt jede Spur. München. Das Volksgericht ver urteilte den am Gesellenmord im Mai 1919 beteiligten ehemaligen Hujar Latosi wegen schweren Dieb— stahls zu zehn Jahren Zuchthaus, während die Schuldfrage bezüglich Totschlags mangels schlüssiger Be— weise verneint wurde. Latosi war in den Keller eingedrungen, wo sich die gefangenei. Gesellenvereinsmit glieder befanden, hatte mit einem Militärrevolver auf die jungen Leu— te geschossen und mit einem Dolch auf sie gestochen. Den Leichen hat er dann verschiedene Wertgegenstän de abgenommen. Koburg. Durch eine Reihe von VBrandstistungen an gefüllten Scheu— nen sind während der Spätsommer—- und Herbstwochen die Bewohner des Sulztals bei Koburg in Schrecken verjetzt worden. Das Bezittsamt ordnete ständige Nachtwachen in den Ortschasten des ehemaligen Frei staats Koburg an, zu denen teilweise auch unter hohen Kosten die Sicher heitspolizei herangezogen wurde. Unter dem Verdacht der Brandstif tung wurde jettz ein 15jähriger Bur sche in Beiersdorf bei Koburg ver— haftet. Er hat bereits eingestanden, sieben Brände angelegt zu haben, darunter auch einen in der Scheune seiner Eltern Als Beweggrund kommt hier das Vergnügen des Bur schen am Feuer und an der Bestür zung der Ortseinwohner iit Frage. Dresden. Aus dem Geschäftszim mer des Vergnügungslokals Belve dere auf der Vrühlschen Terrasse wurden Nachts ruind 200,000 Marl an Bargeld gestohlen. Ludwigshafen. Es haben die für die Hilfsaktion für Oppau von den verschiedenen Behörden und Orga nisationen eingeleiteten Sammlun— gen bisher den Vetrag von 400 Mil lionen Mark ergeben. Grimma. Der dem Nordwestsäch-- sischen Stenographenverband ange börende Stenographenverein Ga— belsberger zu Grimma, der zu den ältesten Stenographenvereinen Deutschlands zählt, beging sein 60. Stiftungsfest. Jena. Die Firma Karl Zeiß spendete anläßlich ihres 75jährigen Bestehens 300,000 Mark für den Ernst - Abbe - Unterstützungsfonds, 100,000 Mark für Schwerkriegsbe schädigte und erhöhte die Pensionen um 60 Prozent. Passan. Zum Tode verurteilt hat das Volksgericht in Passau den Schlachter Schopper, der den ver—- heirateten Graphitarbeiter Drahobel aus Hauzenberg ermordet, beraubt und auf einem Acker vergraben hat und dann nach Oesterreich geflüch— tet war. München. Bei der Gemäldeauk tion bei Helbing in München wurde das Bild von Anselm Feuerbach „Kinder am Strände“ für 1,010,- 000 Mark von Dreyfuß (Zürich) er worben. Der Erlös soll einer Stif tung · für notleidende deutsches Kin der zufallen. Stuttgart. Ein großes Explo sionsunglück ereignete sich in der Ei senhandlung Falk & Adler in Cann-- stadt, die von auswärts Grañaten zum gZerkleinern erhalten hatte. Ei— nige Arbeiter versuchten in der Mit tagspause die Ringe zu entfernen, um sie als Kriegsandenken zu ver kaufen. Dabei explodierte eine Gra— nate, wobei drei Arbeiter sofort ge tötet wurden- Seligenstadt a. M. Eine gelun—- gene Herxengeschichte ereignete sich in einem Mainort. Dort gaben sechs Kühe eines Landwirts plötzlich kei nen Tropfen Milch mehr. Für die Ortsbewohner stand es fest, daß hier Hexen ihre Hände im Spiel hät— ten. Die böse Herxe ist jetzt auch rich tig in der Person einer Nachbars jtau entdeckt worden, die dabei er tappt wurde, wie sie nachts sämt—- liche Kühe melkte. Oberndorf. Der gegenwärtige Va— lutawahnsinn wurde in der letzten Gemeinderatssitzung an einem Bei—- spiel gezeigt. Dem Gemeinderat lag nämlich das Gesuch eines Arbeitslo sen um Ueberlassung eines Bauplat zes vor. Der hier verheiratete Mann bezieht aus der Schweiz eine tägliche Arbeitslosenunterstützung von 30 Franken, also 1500 bis 1660 Mtk. Dadurch ist er mit Leichtigkeit in die Lage versetzt, ein Haus bauen zu können. Der Bauplatz wurde ihm auch überlassen, aber von einem Bauzuschuß begreiflicherweise abge sehen. Würzburg. Der derzeitige Fehlbe trag der Stadt, der 9,400,000 Mark beträgt, soll durch Neueinführung von Steuern, sowie durch Erhöhung verschiedener gemeinolicher Steuern wieder eingebrachkt werden. Neu sind die Schaufenstersteuer, Kanalbenüt zungsgebühr, Gebühren aus dem Wohnungsamt, Wohnungsluxussteu er, Filial- und Warenhaussteuer, Re-- klamesteuer, Hausangestelltensteuer, Grund-, Wertabgabe- und Vereins steuer. Der Umlagesatz wurde für Grundsteuer auf 600 Prozent, für Haus-, Gewerbe. und Haupersteuer auf 400 Prozent festgesetzt. Deggendorf. Hier will eine hol—- ländische Firma in der Nähe des Gasthauses „Zum Felsen“ Grund er werben, um eine Umstchlageanlage für Petroleum (Tanks usw.) zu er—- bauen. In den nächsten Jahren wird sich in hiesiger Gegend überhaupt rege Bautätigkeit entfalten. Die längst erwartete Neuansiedlung von Industrie scheint also zur Tatsache zu werden. — Vom Wuchergericht Deggendorf wurden der Schneider Josef Haider, der Privatier Michael Duschl, beide von Jggensbach, und der Müller Georg Schlosser von Kopfsberg wegen Preistreiberei und Kettenho del je zur Geldstrafe von 10,000 Mark und Tragung der Ko— sten verurteilt. Eßlingen, Württ. Der Gau Würt temberg des Deutschen Arbeiter-Sän—- gerbundes hielt hie seine 21. Gene-- ralversammlung, bei der 172 Ver-- eine mit rund 11,000 Sängern und Sängerinnen durch Abgeordnete ver treten waren. Im Jahre 1920 sind deimn Bund 28 Vereine mit 1070 Sängern und 456 Sängerinnen zu-- jewachsen. Wegen der Kosten wird das Landessängerfest erst in diesem r stattfinden und zwar in der KHederhalle in Stuttgart, wo das 25jährige Bestehen des Gaues ge feiert werden wird. Von bedeutsame— ren Entschließungen sei hervorgeho—- ben die Forderung auf Ueberlassung öffentlicher Gemeindelokale an Ge— sangvereine, die Ausbildung von Lehrern als Gesangslehrer zur He bung de Schulgesangs und der Nacth laß der Vergnügungssteuer bei Kunst- und Vereinskonzerten. Aus Oevterreich. Ungarn, Schweiz u. a. Lündern. Budapest. Der der Ententemission zugeteilte Oberleutnant Jean Lau—- gue ist vor einigen Tagen von dort verschwunden. Nun ging der Poli zei ein Schreiben zu, in dem mehce re seiner Kameraden mitteilten, daß er sie um 600,000 Kronen geschädigt und mit dem Gelde nach Prag ent-- flohen sei. Meran. Der einsam stehende Hof Gandersberger im Hinterpasseiertal ist von zwei unbekannten Männern übersallen worden. Während des Abendgebetes drangen die mit Re—- volvern bewaffneten Banditen in die Stube der Bauersleute ein und schos sen auf die ahnungslosen Leute. Der VBauer und der Knecht wurden ge-- tötet, der Sohn verletzt, die Tochter entkam. Es handelte sich um einen Ueberfall mit Raubabsichten. Wien. Gerhart Hauptmann be-- stimmte aus dem Erträgnis seiner Vorlesungen in Wien 150,000 Kro-- nen für Wohlfahrtseinrichtungen der Universität und 50,000 Kronen für den Verein der Kinderpflege. Wien. In Edlitz trafen mit der Bahn von Urlaub zurückkehrende Rei. swehrsoldaten ein, die mittels eines Lastautos nach Kirchschlag be fördert werden sollten. Unterwegs stürzte das Auto über eine Böschung und begrub die Insassen unter sich. Sämtliche Insassen des Autos kamen ums Leben. Wien. Hier trat die Aerztescha“ aller Krankenkassen in einen Lohn-- streik. · Die Aerzte hatten die gleiche Erhöhung ihrer Bezirke gefordert, die den Kassenbeamten zugebiligt worden war, das heißt 180 Prozent. Trotz langwieriger Verhandlungen bewilligte man ihnen jedoch nur 100 Prozent. Sie beschlossen hierauf zu streiken und behandeln jetzt nur! Privatkranke. Wien. Der gewesene Sekretär der „Christlichen Kunstanstalt“, Lud wig Schmidt, wurde verhaftet. Er hat mehreren Buchhandlungen in Wien Bücher im Werte von 1 Milli on Kronen entlocktt und dieselben gleich wieder verkauft. Außerdem hat er in einem gemeinnützigen christlichsozialen Verein 800,000 Kro-- nen unterschlagen, wobei auch die Verwaltung der Staatstheater um 500,000 Kronen geschädigt wurde. Salzburg. In Marzon fand die ser Tage die feierliche Enthüllung für den beim Schmuggel nach Bay ern von einem Zollbeamten erschos senen Gemeindeheger von Wals Fe— lix Zillert statt. Das Materl zeigt unter einem Marienbildnis den Er schossenen, wie er auf dem Schmug gelgange von drei Grenzbeamten an-- gehalten und von einem von rück-- wärts durch einen Revolverschuß ge— tötet wird. An dem Denkmal wur den Kränze niedergelegt, Schüsse ab gefeuert und Reden gehalten und ei ne Musikkapelle spielte auf. Wien. Vor dem Schiedsgerichts-- hof des deutsch - österreichischen Büh—- nenvereins fand der Prozeß gegen den bekannten Heldentenor Tino Paktiera statt, das langjährige Mit-- glied der Dresdener Staatsoper, heute in — Amerika. Der Künstler hatte sich der Wiener Intendanz auf sechs Jahre verpflichtet, entledigte sich jedoch dieser Verpflichtungen und ging nach New York. Der Gerichts hof verurteilte den flüchtigen Sänger, indem er ihn für zwei Jahre aus der Bühnengenossenschaft ausschloß und ihm im übrigen eine Konven-- tionalstrafe von fünfhunderttausend Mark auferlegte. Wien. VBei einer Großbank wur— den in der letzten Zeit Unregelma higkeiten vernommen. Insgeheim zur Nachtzeit wurden während die dem Depotkassendienst zugeteilten VBeamten nicht im Hause waren, Skontrierungen vorgenommen. Diese ergaben das Fehlen von Aktien im heutigen Kurswerte von mehr als 20 Millionen Kronen. Schließlch verdichtete sich der Verdacht gegen den dem Kassendienste zugeteilten Beamten Reindl. Der betreffende Beamte, der wirklich der Täter war, scheint aber von dem ganzen ihn ausgedachten Verdacht Wind bekom— men zu haben, denn er ist seit eini gen Tagen aus Wien verschwunden. Wien. Gelegentlich einer staatli chen Silbersendung im Werte von vielen Millionen zum Ankauf von Lebensmitteln aus Holland wurod n 61 Kisten mit Feinsilber im Auftra— ge der österreichischen Regierung nach Holland gebracht. Die drei Be amten der österreichisch · ungarischen Bank, die diese 61 Koffer nach Hol land zu bringen hatten, führten je doch 65 Kisten mit, und in den vier überzähligen Kisten waren fremde Valuten in Milliardenwerten. Die Beamten hatlen auch am Körper be—- dertende Werte von auswärtigen Va luten. Der Transport wurde zwei inal angehalten, jedoch immer freige geben, so daß die unredlichen Beam ten nicht nur mit den 61 Kisten, die sie im Auftrage des Staates nach Holland zu bringen hatten, sondern auch mt den vier Kisten, die sie ei genmächtig mitgenommen hatten, nach Holland gekommen sind. Wädenswil. Der neunsährigel Fritz Baumann schaute dem Läuten mit der großen GBlocke im Kirchturm zu. Dabei wurde er von der schwin— genden Glocke am Kopfe getroffen und zu Boden geschleudert. Er starb nach einigen Tagen. Brünn. Während eines heftigen Sturmes in Suschitz, politischer Be—- zirk Ungarisch · Hradisch, brach ein VBrand aus, welcher zwölf Häuser er griff und dem zwei Menschenleben zum Opfer fielen. Die Ursache des Brandes ist noch nicht sichergestellt. Der Brandschaden wird auf 726,000 Kronen geschätzt. Bischostelnit. Hier ist der Herr-- schaftsbesitzer Karl von und zu Traut mannsdorf · Weinsberg im 77. Le bensjahre gestorben. Er war ehe dem erbliches Mitglied des österr-i— --chischen Herrenhauses, wo er der Mittelpartei angehörte. In Vöh— men war er lange Zeit Mitglied des Wahlkomitees des nerfassungstreuen Großgrundbesizes und wiederholt Landtagsabgeordneter, zuletzt bis 1907. Brünn. Nach dem Brünner „Po—- zor“ wird die Brünner Theaterfra ge für die Saison 1922—1923 ganz im Sinne der tschechischen Forderun— gen gelöst werden. Die deutschen Aufführungen im städtischen Theater werden ausgeschaltet, ebenso die zwei tschechischen in der Redoute. In der kommenden Saison wird in städ tischen und alten Theater nur tsche chisch gespielt werden, während den deutschen Aufführungen die Bühnen im deutschen Hause und in der Re—- doute zur Verfügung stehen werden. Strasburg. Die durch den Krieg im Oberelsaß verursachten Schäden werden auf 2 Milliarden Franken geschätzt. Betroffen sind 148 Ge— meinden. Bisher sind davon 10 Prozent der zerstörten Häuser wie derhergestellt, während 20 Prozent zurzeit in der Wiederherstellung be griffen sind. Metz. Der Kassierer Sablong von der Station Sablon bei Metz wurde wegen Unterschlagung von rund 400,000 Franken Eisenbahn geldern verhaftet. Die Unterschla— gung kam dadurch heraus, daß er bei einer Metzger Bank etwa 400,000 Franken deponieren wollte, über de ren Herkunft er unglaubwürdige Auskunft erteilte. Straßburg. Hiesige Blätter be richten, daß es in Straßbura kaum eine Bank gibt, die deutsche Markno—- ten in Reserve hat. Während der letzten Wochen war in Elsaß eine bis her im Devisenhandel noch nie dage wesene Nachfrage nach deutschen Banknoten zu verzeichnen. Um die—- ser Nachfrage einigermaßen zu ge-- nügen, werden täglich Millionen Marknoten nach Frankreich von Deutschland exportiert. Straßburg. Der Straßburger Republique zufolge will der älteste Sohn des verstorbenen Staatssekre tärs Freiherrn Zorn v. Bulach, Klaus, jetzt gegen den französischen Staat eine Schadenersatzklage auf Zahlung von 400,000 Franken ein leiten, weil er und seine Famile nach dem Waffenstillstand als A— Elsässer (rein tegres de plein droit), also Franzosen, aus Frankreich aus gewiesen worden sind. Der Antrag steller Klaus Zorn v. Bulach will übrigens die begehrte Klagesumme für wohltätige Zwecke verwendet se hen, nämlich den Wiederaufbau zer störten elsässischen Gebiets. — Die vom elsässischen Schriftsteller Profes sor Dr. Friedrich Lienhard, Worms, herausgegebene Monatsschrift „Der Türmer“ ist durch Verordnung des Generalkommissars in Elsaß ·Lothrin gen verboten worden. Straßburg. Der Hartmannswei lerkopf ist bekanntlich von der fran zösischen Regierung als geschichtliche Stätte in besonderen Schutz genom men worden. Wie wir hören, wird nun ein breiter Zugangsweg von Vattweiler aus zum westlichen Sil berloch erstellt werden. Dort wird ein großer Friedhof errichtet, der die Gebeie aller jener Krieger aufneh men soll die aus den verschiedenen kleinen Friedhöfen an den Flanken des Berges beerdigt wurden. Eine Krypta wird die Ueberreste der un erkannten Bestatketen aufnehmen. Ein Komitee will sich an die Opfer willigkeit von Frankreich wenden, um die Mittel hierfür aufzubringen. Budapest. Ein Passagier verspürte in einem Zimmer des Hotels Ham burg in der Csengergasse einen pene tranten Geruch. Der Hotelbesitzer ließ de Möbel wegrücken, wobei man hinter derßettwand den Leichnam ei— er Frau vorsand. Die Obduktion ergab, daß der Leichnam 3—4 Tage all war. Nach der Obduktion erkann te ein Mann namens Josef Ruß—- nyak in der Ermordeten seine Toch ter. Eine weitere Meldung besagt, daß die ärztliche Untersuchung fest stellte, daß die ermordete Person, durch Erdrosseln ums Leben gekom men ist. Ferner wurde festgestellt, daß der Mörder mit dem 22sähr. abgerüsteten Marine - Hilfsofsizier Robert Schreiter, der als Eisendre her in der Altofner Schiffswerste angestellt war, identisch ist, der seine Geliebte aus Eifersucht ermordete. Schreiter ijst verschwunden. 2.1 Allerlej sũr's haus. Mittel gegen die War-- zen an den Händen. Man reibt sich abends die Hände, beson ders an den Stellen, welche mit Warzen behastet sind, mit reinem Vienenhonig. Damit derjselbe im Bett nicht verwischt wird, ziehe man über Nacht Handschuhe an. Wird diese Vehandlung während 8 bis 10 Tagen sortgesetzt, so verschwinden die Warzen für immer. Appetitlosigkeit. Ein ebenso einfaches als sicher wirkendes Mittel gegen Appetitlosigteit berei-- tet man sich, indem man Bitterklee, Wachholderbeeren und Wermuth kraut (je für etwa 10 Cents) in 2 Quart Wasser kocht und auf 1 Quart Flüssigkeit einkochen läßt. Dann seiht man dje Mischung durch und nimmt von derselben vor jeder Mahlzeit einen Eßlöffel voll kalt. Nach wenigen Tagen wird der er wünschte Erfolg einreten. „Surprise · Cakes.“ Ein Dutzend kleine runde Kuchen werden von dem folgenden Kuchenteige in „Gems“ - Pfannen gebacken: Man rührt 1 Tasse Zucker nit echter oder Kunst-Butter (von Eigröße) eine ziemliche Weile, fügt 1 Ei, 1 Tasse Milch oder Wasser, 2 gute Tassen Mehl mit 2 gehäuften Teelöffeln Backpulver und belietiges Gewürz hinzu. Sind die 12 Kuchen ge-- backen, läßt man sie erlalten, schnei det eine Rundung von Silberdollar größe oben ab, nimmt mit einem scharfen Messer ein pslaumengroßes Stück Kuchen aus der Mitte her aus, füllt dies Loch mit süßer und gewürzter Schlagsahne (Whipped Cream), legt den kleinen Kuchen deckel wieder obenan, und serviert sie in Scherbetlgäsern, damit die Kuchen „hren Kopf nicht verlieren“. Sie eignen sich für Kinderfeiern an Geburtstagen. Marinelade oder Gelee kann man auch anstatt der Sahne zur Füllung nehmen. Pound Cake. Ein halbes Pfund Mehl, ein helbes Pfund Butter, ein halbes Pfund Puder-- zucker, 6 Eier, einen viertel Tee löfsel Backpulver, 1 Toelöffel Zitro nen- oder Vanille-Extrakt. Die Butter wäscht man mehrere Male in kaltem Wasser aus, läßt sie gut ab tropfen, rührt den Zucker hinzu, was ungefähr 20 Minuten dauern wird, dann einzeln die Eidotter zu fügen, stets rührend. Das Eiweiß schlgt man sehr steik. Das Mehl siebt man mit dem Vackpuloer und fügt es mit dem Nehl und dem Extrakt zu der Butter, gut rührend. damit alles gleichmäßig vermischt wird. Den Teig gießt man in eine mit Fett ausgestrichene, mit Papier belegte Kuchenform und läs ihn langsam in mäßig heißem Ofen gar backen. Das Geheimnis des Etr folges dieser Kuchen besteht darin, daß man Butter, Zucker und Ei dotter zu einer Masse verrührt, und je länger man rührt, desto besser wird es. Nachdem das Eiweiß und das Mehl dem Kuchen zugefügt wor den sind, soll der Teig so wenig wie möglich gerührt werden. Man läßt den Kuchen ungefähr 10 Minuten stehen, nachdem er gar ist und aus dem Ofen genommen. Barchentbettücher beim Waschen ihr flaumigwei— ches Gewebe zu erhalten. Die bei Beginn der kühleren Tage besonders von empfindlichen Perjo nen bevorzugten Barchentbettücher werden bei unachtsamer Reinigung leicht hart und rauh. Ihr flaumig weiches schmiegsames Gewebe ver dichtet sich, und statt die Glieder zu umchmeicheln, rufen derartig verän dere Bettücher eine unangenehme Empfindung hervor, die immer fühl varer wird, je mehr sich die weichen Fasern des Barchents miteinander berdichten und zusammenhballen. Diese Barchentbettücher bedürfen deshalb einer besonderen Reinigung. wenn sie „bis zum letzten Faden“ in wolliger, seidenweicher Beschasfen-- heit als willkommenes, wärmendes Bettuch dienen sollen. Sie müssen dazu nicht wie üblich mit Seifen pulver, sondern mit nur sch wach lau warmem Wasser und Kernseife ein geweicht werden, dem auf einen Ei mer voll etwa ein Eßloöffel voll Bleichsoda und ein Teelöffel Sal miakgeist zugesetzt wurde. Nun über Nacht an möglichst warmer Herd-- stele stehen gelassen, daß sie nicht oõllig abkühlen, werden sie am näch-- ten Morgen möglichst langsam er-- gitzt, wobei dem Einweichwasser auf ¡eden Eimer voll ein gestrichener Ißlöffel Salz zugesetzt wurde und, wenn zum Kochen gekommen, nur noch eine Viertelstunde langsam wei cer gekocht. Beim Waschen müssen jie mehr ausgeschwenkt und-geschleu dert werden, als mit Waschbrett und Waschbürste behandelt werden. Nach dem Spülen müssen sie recht trocken durch die Wringmaschine gezogen und beim Aufhängen und während des Trocknens vecht gut ausgeschla ger und dadurch im Gewebe aufge lockert werden. Nach dem Rollen vorleiht ihnen ein Ueberstreichen mit heißem Eisen noch besondere Weich heit Eine Müh-e, die gerade bei ihnen nicht muerlassen werden sollte.