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w'iffenhaftes Aufrechterhalten des Gesetzes am Besten entgegentreten könnten. So wie Ihr einen Schritt aus ungesetzlichen Boden thätet, so hättet Ihr selbst Euer gu tesßecht gefährdet. deshalbMäßigunq und Besonnenheit'. Auch ich habe theilweise ei nen Fehler begangen, daß ich nicht schon heute EureMielhe bezahlte, wer aber konnte erwarten, daß eine so grausame Maßregel ohne jeglicke Warnung vorher in Krast treten würde. Jetzt will ich sogleich den schuldigen Miethzins entrichten und mich bemühen, noch heute Abend Euer Hab' und Gut Euch zurückzuschaffen. Gelingt es mir nicht, so werdet Ihr gesunden Bur schen es ohne Nachtheil für eine Nacht er tragen, und die Frauen und Kinder neh men wir bis morgen auf, nichl wahr, es wird gehen, Liebe? Ganz gut! erwiderte die Mutter. Weinet nicht, meine guten Frauen ! Ma ry Baines, ich helfe Dir Dein krankes Kind Pflegen. Faßt Muth, der Herr wird schon Alles in Ordnung bringen! John blickte mit dankbarem Lächeln auf seine treue Gefährtin, die ihn nie, weder dnrch Schwäche, nochSelbstsucht, an einem Unternehmen hinderte, die seine rechte Hand war, welche ihn immer thatkräftig unterstützte. Als er zu Pferde stieg, gab sie ihm seine Reitgerte und flüsterte ihm zu: Nimm' Dich auch selbst in Acht, lieber John, komm' so bald zurück als Tu kannst, und Gott sei mit Dir! Lange noch folgte sie ihm mit den Au gen nach, als er schnell über die Felder dahinrilt. Es waren drei Stunden bangen Har rens, qualvoller Erwartung, die wir in Jobn's Abwesenheit zubrachten. Die trübe, neblige Nacht senkte sich immer tie fer und klagend heulte ver Wind um das freistehende Haus- Wir ließen die Frau en in die Küche kommen, indessen die Männer auf dem Pachthofe ein Feuer an zündeten und sich darum lagerten. Es kostete mich viel Mühe, Guy und Edwin zum zu Bette gehen zu bewegen, die mit dem höchsten Interesse das „wundervolle Flammen" beobachteten, und mehr als einmal sah ich die Mutter mit einem Tuche über dem Kopfe, ihr weißes Kleid im Winde flatternd, von dem rölhlichen Scheine beleuchtet, bei den Männern ste hen, um sie, die immer heftiger und auf geregter wurdcn, jemehr sie des erlittenen Unrechtes gedachten, zur Ruhe und Ge duld zu ermahnen. Sagen Sie mir, Phincas, wie weit ist das Gesetz in diesen. Fällen überschritten, wie mag es buchstäblich lauten; und kann John irgend eine Unannehmlichkeit für seine Einmischung treffen? Ich konnte die letzte Frage nach meinem besten Verständniß mit Nein beantworten, und eiklärte ihr, daß die Grausamkeit und Unrechtlichkcit des Versahrens nach mei nem Gefühle hauptsächlich in der Eile lag, mit der man die Auspfändung angeord net, die Sacken genommen und fortgesandt halte, so daß man den Leuten keine Mög lichkeit der augenblicklichen Wiedercinlö sung ließ. Auch die Hinterlist, mit der die ganze Angelegenheit während der Ab wesenheit der Besitzer betrieben war, hatte etwas Empörendes. Ja, es ist leicht, den Armen, der keinen Beschützer hat, zu peinigen und zu bedrängen, saglc ich selbst sehr erregt. Sorgen Sie sich nicht, Phineas; mein Mann wird ihnen schon zu ihrem Siechte verHelsen, wie es auch kommen mag. Aber bedenken Sie, Graf Lnrmore ist auch in gewisser Beziehung sein Grund herr, er hat die Mühlen von ihm gepach tet Ursula's Blick verdüsterte sich. Ich verstehe, was Ste meinen; dennoch darf es nicht beachtet werden; nein, ich bin niemals ängstlich, wenn John thut, was er sür recht hält; so handelt er immer, und gewiß auch jetzt, und da liegt der Aus gang in einer höheren Hand, als in der unseligen oder LordLurmore's.—Wo abcr ist Muriel? Während wir in so ernstem Gespräche beieinander saßen, hatte sich das Kind das um nichts zu bewegen war, vor des Vaters Heimkehr zu Bett zu gehen von meiner Hand losgemacht und war in die stürmische Nacht hinausgeschlicken; wir fanden sie ganz allein unter dem Nuß bäume stehen. Ich wollte nur lauschen, ob mein Vater käme, sagte sie, wie um Verzeibuug bit tend. Wird er wohl bald wiederkehren? Ich hoffe es, erwiderte die Mutter mit einem leisen Seufzer. Du aber darjst nichl länger hier in Finsterniß und Kälte bleiber, mein Liebling. Mich friert nickt, und ick weiß nicht, was Finsterniß ist, sagte Muriel sanft. So war es immer und unwandelbar in ihr und um sie. In ihrem äußeren und inneren Leders unschuldig und sorglos, kannte sie keine Dunkelheit keine kalten Blicke keine traurigen, sorgenvollen Mienen; keinen Winter, kein Aller gab es für sie. Tie Hand, wclcke die lieben Augen sür immer dem äußerlichen Lichte verschaffen, schien eine Sonne stillen Glückes, einen tiefen, ewigen Fricden in ihre Seele gesenkt zu haben. Ja, ich glaube sie war, so weit es einem menschli chen Wesen gestaltet ist, vollkommen glück lich. Es war dieses Bewußtsein stets ein ein großer Trost für uns, es ist noch jetzt eine süße Erquickung. Muriel, Du, un ser geliebtes Kind! Auf unseren Wunsch ging sie mit nach dem Hause zurück, hier aber bestand sie darauf, ihren gewöhnlichen Platz auf der Thürschwclle einzunehmen, wo sie stets ih ren Valer erwartete! Sie war es auch wieder, welche zuerst das Oeffnen des wei ßen Thores hörte und uns sein Kommen anzeigte. Ursula lief ihm bis zum Flusse entgegen. Als sie den Fußweg herauska men, bemerkte ich, daß sie nicht allein wa ren , John führte eine alte, lahme Frau und Ursula trug in ihren Armen ein kran kes Kind, auf das sich Mary Barnes, bei ihrem Eintritt in die Küche, mit einem lei denschaftlichen Schrei stürzte. Was haben sie Dir gethan, mein klei ner, lieber Tommy? Tu warst nicht so elend wie jetzt, als ich von Dir ging. O, sie haben mir mein Kind gclödtet ja, das haben sie! Still, Mary! ermahnte Ursula. Wir werden den Knaben schon wieder gesund pflegen mit Gottes Hülfe. Hört jetzt, was der Herr erzählt! (Fortsetzung folgt.) Der Kindesraub in Gcrmantown. Philadelphia, 13. Juli.—Als am 1. Juli zwei kleine Knaben in Washington-Lanc in Germantown spielten, kamen zwei Männer in einerKutsche au sie heran und luden sie ein, mit ihnen zu fahren. Es war zu jener Zeit Niemand auf dcr Straße zu sehen, als die Kin der und die beiden Männer. Schon mehrere Tage vorher halten sich dieselben Männer den Kindern auf verschiedene Art zu nähern ge sucht. Sie plauderten mit den Kleinen, gaben ihnen Znckcrwerk, Spielzeug und dergleichen, und die beiden Knaben erwarteten sie an dem oben erwähnten Tage mit Sehnsucht. Sie waren natürlich gerne bereit, die Einladung, eine Spazierfahrt im Buggy zu machen, zu folgen. Nachdem die beiden Männer eine Zeitlang mit den zwei Knaben herumgefahren waren, jagten sie dem älteren Jungen, er möchte aussteigen und einige Paguete Feuer- Cräcker kaufen. Freudig stieg der Knabe aus, um den willkommenen Auftrag zu vollziehen. Kaum aber war er verschwunden, als der eine der beiden Männer auf das Pferd einHieb und mit dem kleineren der Knaben fortfuhr. Die ser Knabe ist vier Jahre alt und heißt Charles Brewster Roß, und seit jener Zeil haben we der seine Eltern noch andere Personen, die ihn kennen, gesehen. Nachdem der Vater allcut. halben in ter ganzen Nachbarschaft Nachfor schungen nach seinem verlorenen Söhnchen gehalten hatte, erschien er im Polizei-Büreau und erstattete Meldung über das ihm wider fahrene Unglück. Die Polizei stellte unter der Leitung des Ca pitäns Heins Nachforschungen an, die sich je doch vergeblich erwiesen. Unaufhörlich—Tag und Nacht operirte die Geheimpolizei, um das Kind zu finden und die Spitzbuben zur Strafe zu bringen, aber ihre Anstrengungen blieben resultatlos. Nachdem die Polizei drei Tage und Nächte unaufhörlich gearbeitet, erschien in den Zeitungen Folgendes: ~.,t566 Belohnung wird der Perlon bezahlt werden, die nach Rr. .5, Strafe, ewcn t,^ dieses Inserat erfolgte keine Erwide rung und am Montag den ti. Juli wurde im .Public Ledger" ein anderes Advertissement eingerückt. Am nächsten Morgen erschien in der Spalte für persönliche Angelegenheit Fol gendes: „Roß-Wirsind bereit, zu unterhandeln." Noch an demselben Tage empfing Hr. Rod der Bater des geraubten Kindes, durch die Post einen anonym-.n Brief, in welch in die Seelenverkäufer sagen, daß sie den kleinen Charlie für §20,000 zurückgeben wollen. Ter Knabe sei in guten Händen, er werde jorgsäl tig behandelt, eS habe den Unternehmern sehr viel Geld gekostet, ihn in ihre Gewalt zu brin gen, und sie können daher gar nicht daran denken, ihn für weniger als §20.000 zurück zugeben. Der Bater erwiderte d maus in den Personalipattcn des „Ledger": ~R-ß wird Mit sich handeln lassen, soweit eres nur zu thun vernraz." Daraus empfing er alsbald einen zw anonymen Brief, des Inhalts, daß dieEnrer prencure den Knaben sür keine geringere Summe, als die bereits benannte, hergeben können. Hr. Roß hatte nicht die Mittel, die Anfor derungen der Hallunken zu befriedigen, aber er antwortete ihnen abermals durch die Pcrso nalspalten des „Ledger" Folgendes: „Roß ist bereit. Doch hat eres nicht. Er thut das Aeußerste, um es aufzubringen." So steht jetzt die Sache. Die Geheimpoli zisten haben das „Levger"-Gcbäude und das Postamt Tag und Nacht bewacht, aber die Menschenränber arbeiteten so vorsichtig, daß auch nicht die geringste Spur von ihnen ent deckt werden kann. Seit 13 Tagen ist das Kind abwesend, und während jener Zeit wa ren alle Mitglieder der Roß'schen Familie den Qualen der Verzweiflung preisgegeben. Die Umstände dieses Menschenraubes sind eigcnlhümlicher Art. Fünf Tage vor dem ersten Juli, an welchem Tage sie das Kind raubten, sah man jene beiden Männer sich den zwei Kindern nähern und mit ihnen sprechen. Vermuthlich würden sie bereits mehrere Tage vorher mir dem kleinen Charlie durchgegangen sein, wenn nicht immer gerade im kritischen Augenblicke irgend Jemand in der Nähe ge wesen wäre. Der Vater des Knaben, Hr. Christian K. Roß, von der Firma Roß, Schott so Comp., Engros-Modewaarenhülidtcr in Marketstraße, sagte auf Befragen, er habe keinen persönlichen Feind, von dem er sich einer solchen That, wie den Raub eines Kindes versehen könnte. Tie Firma hat während der Panique stark gelit ten, und Hr. Roß ist daher außer Stande, so fort die Summe zu bezahlen, welche die Mcn schenräubcr von ihm zu erpressen suchen. Die Briefe, welche die Seelenverkäufer an den tiefgebeugten Vater geschrieben, sind wahr haft teuflischen Inhalts. In einem derselben sagen sie: „Wir wissen wohl, daß Sie nicht viel Geld besitzen, aber wir wissen recht gut, daß Sie reiche Freunde haben, von denen Sie das Geld borgen können. Wenn Sie Ihr Geld lieber haben, als Ähren Sohn, dann komme sein Blur auf Ihr eigenes Haupt." Ein anderer Brief enthält folgende Stelle: „Wenn ein Versuch gemacht wird, das Versteck des Kindes auszufindcn, dann wird das Re sultat die gänzliche Vernichtung desselben sein. Wir werden das Kind nur aus unsere eigenen Bedingungen hin aufgeben." „Wir verstehen unser Geschäft," sagt einer jener vier infamen Spitzbnbenbriese, „und wir sind bereit, es auszukämpfen." Es ist zu bedauern, daß die Geheimpolizei Philadelphia's sick in diesem Falle als gänz lich ohnmächtig erweis't. Alle Communitä ten im ganzen Lande sollten ihre scharfsichtig sten Detektives hierher senden, die nicht eher ruhen und rasten, als bis sie diesen ungeheuren Frevel an das Tageslicht gezogen, und die menschcnräuberischcn Halunken der gerechten Bestrafung überliefert haben; denn wenn jene abgefeimtesten aller Spitzbuben straflos aus gehen sollten, welches vcrmöglichen Mannes Kind wird dann in Amerika vor den verbre cherischen Anschlägen jener gefährlichsten alttr Jndnstrie-Rittcr sicher sein? Der unglückliche Vater hat heute im „Led ger" veröffentlicht, er habe jetzt das Geld bei sammen und er sei bereit, es sür die Zurück gabe seines Sohnes zu bezahlen. Man glaubt, daß die Mcnschenräubcr englische Spitzbuben sind, die bereits Uebung in dieser Art von Geschäften erlangt haben. P htladclPhia, 16. Juli.—Die heutige „Presse" sagt: „Es heißt, der gestohlene Kna be, Charles Brewster Roß, sei gefunden und wieder im Hause seiner Eltern, wohin er auf Umwegen geführt wurde. Es heißt weiter, daß auch einer seiner Räuber eingesungen worden sei. Das verdächtige Individuum wurde auf's Slationshans gebracht." Obige Depesche ist der Baltimorcr „Even ing News" entnommen; wir lassen in Nach stehendem eine Depesche der„AssociirteuPrcssc" folgen, welche von dem Auffinden des Knaben Nichts sagt: Philadclphia, 16. Juli.—Ein hiesiger Privat Geheimpolizist hat heute einen gewis sen Christopher Wooster verhaftet, welcher im Verdachte stckt, an dem Knabenraub zu Ger mantown betheiligt zu sein. Er ist jetzt im Gefängniß, um eine weitete Untersuchung ab zuwarten. Er wurde heute mit dem älteren Sohne des Hrn. Roß confrontirt; Letzterer konnte indeß nicht sagen, ob Wooster einer derjenigen Männer sei, welche ihn und seinen kleineren Bruder in den Wagen lockten. Die Untersuchung der nächsten Tage wird eine Aufklärung darüber geben, ob Wooster seine Hand bei dem Raube im Spiele gehabt hat. Der heute verhaftete Wooüer wurde vor ei niger Zeil wegen Gelderpressung festgenom men und ohne prozcssirt zu werden, unter der sog. "tvv terms rule" entlassen. Seine dies malige Verhaftung erfolgte, weil man zwi schen seiner Handschrist in früheren Dokumen ten und derjenigen, mit welcher die an Hrn. Roß gerichteten Briefe geschrieben waren, eine Aehnlichkeit zu entdecken glaubte. StNjchchle Bcnchte. Eine sals che Lucca. Sticht allen Besuchern des EleveländerSängcrsestcs dürste es bekannt sein, daß in dem großen Festzugc, welcher während des Sängcrfestes in Clevc laud stattfand, eine falsche Lucca paradirte. Zur Zeit des Umzuges war die Lucca noch gar nichl cingctrofsen, und da die Lucca eben da sein mußte und die Leute die Lucca sehen wollten, verfielen einige Mitglieder des Comi te's auf die Idee, die Fran des Bierbrauers Joh. Schnaider, welche den Zug in einem schön beflaggten Wagen mitmachte, sür die Sängerin auszugeben. Die imposante Figur und elegante Toilette der Dame, welche na türlich nicht in das Geheimniß eingeweiht wurde, hals die Täuschung vervollständigen; sie wurde allgemein sllr die Lucca gehalten und mag sich nicht wenig gewundert haben, daß sie überall mit Beifall begrüßt und mit Blumen überschüttet wurde. Ein Verschwundener aufgefun d e n.— Eine Zeitung inTexas erzählt folgen de Geschichte, für deren Wahrheit sie sich ver bürgt. Vor einigen Jahren verschwand in Deutschland Plötzlich ein wohlhabender Bau er. Man wußte, daß er viel Geld bei sich ge habt hatte, und da kurz darauf eine bis zur Unkenntlichkeit cntstcllteLeichc gesunden wurde, in der man den Verschwundenen zu erkennen glaubte, so wurden zwei Nachbarn ans Ver pacht verhaftet. Kürzlich traf ein Herr aus jener Gegend, der die Betheiligten kannte, in Texas ein. Eine der ersten Personen, wcl cher er in der Straße begegnete, war der ver schwundene und sür ermordet geltende Bauer. Derselbe gestand seine Identität ohne Umstän de zu, und willigte sogar ein, daß seine Pho tographie nach Deutschland geschickt werde, um seine Nachbarn von Allem Verdachte zu reinigen. Die Ursache seines Verschwindens waren hänsliche Zwistigkeiten gewesen. Fremde in China. Nach dem völ lig verläßlichen, durch das Büreau der chine sischen Seezollbehörde vorgenommenen und eben veröffentlichten Census betrug die Ge-. sammtzahl der in den Vertragsbäsen China's ansässige Fremden im Jahre 1872 3661. Da runter befanden sich irr? Engländer, 541 Amerikaner, 481 Deutsche, 239 Franzosen, 59 Spanier, 56 Niederlander, 48 Russen, 35 Dänen, 34 Schweden und Norweger, 24 Ita liener, 22 Ocstreichcr, S Belgier und 340 An gehöriger von Nichtvcrtragsmächten. Unter den einzelnen Vertragshäsen nennen wir Shanghai mit 2084, Canton mit 306, Foo chow mit 206,Chesoo mitls7,Amoy mit 157, Ningpo mit 140, Hankow mit isv, Swatow mit 128 und Tientsin mit 127 Bewohnern fremder Nationalität. Das beste Resultat eine? langwierigen Prozesses. Die verwickelten Prozesse, welche wegen der Roll wagcn'sche Erbmasse geführt werden, schienen im Beginn des nun emschiedenenTeslaments- Prozesses noch durch einen Prozeß der Frau Emilh Rollwagen gegen ihren Mann George R. vermehrt werden zu sollen. Bei dem Pär chen hatte es nämlich den Anschein, als sollte sich das gute alte Sprichwort: „Jung ge freit, hat Niemand gereut," nicht bewähren; denn wiewohl es Beiden an Jugend nicht fehlte und ihr Aeußercs mehr an ein College und Institut erinnerte, als an den Ehestand, so waren sie doch schon nach Verlauf eines einzigen Jahrchens uneins geworden, und war George, der junge Ehemann, eines schö nen Morgens ohne vielAbfchicds-Eermoiiie'n nach San Franzisco abgereist. Dort blieb er, bis der Prozeß gegen die Witwe Nollwa gen und die Ansprüche, welche feine eigene Frau auf einen Wittwcnantheil aus der Erb masse erhob, ihn veranlaßten, wieder hierher zu kommen. Im Gericht sah er seine Fran wieder, wenn er gleich, wie sie selber gegenüber ihm, that, als ob er sie nicht bemerkte. Verstohlen blick te doch eines nach dem andern, so gleichgültig man sich stellte. Woche ging hin um Woche, und die beiden jungen Eheleuten saßen im Gerichtszimmcr noch so weit auseinander, als der beschränkte Raum es nur erlaubte. Vielleicht wären sie bis zum Ende des Pro zesses in dieser Postition verblieben, hät ten die langen Gerichtssitzungen es nicht bisweilen nothwendig gemacht, daß Rich er Hutchings eine kleine Pause eintreten ließ. Dabei begab es sich in der einen oder andern Weise, daß die Beiden mitunter allein im Saale zurückbliebeu und, des Gerichts dieners nicht achtend, allmählig sick, näher rückten und dannffzar in's Gespräch kamen wie eines schönen Tages, alle bei dem Pro' zessc Betheiligten sich mit ihren, „Lunch" über die Maßen Verspätelen. An jenem Ta ge gingen die Beiden lange Getrennten zu sammen nach Hause und haben seitdem wieder mit einander gelebt. Dies wäre zunächst ein erfreuliches Ergebniß des langwieriaen Prozesses. (N. N.-Prcffe.) " Stadt Baltimore. Tagung des demokratischen Staats Eeutral-Eomite's. Mittwoch früh um 10 Uhr trat das demo kraiiich-coniervative Staals-Central Comite im „Maryland-Institute" zusammen. Nach kurzer Verzögerung rief der Achtb. Joshua Vansant als Vorsitzer das Comite zur Ord nung, während Hr. I. P. Poe als Protokoll sichrer snngirte. Hr. Vansant theilte nun mehr mit, daß das Comite zusammenbcrufen worder. sei, um die Bürger Maryland's zu befähigen, Eandidaten für den Congreß zu nominiren und die Zeit und den Ort zur Ab haltung der Distrikts-Couventionen zu be stimmen. Er stelle es dem Comite anheim, nunmehr die nöthigen Bestimmungen zu tres fen. Der Sekretär las jetzt die Namen der Mit glieder des Comite's vor, und es stellte sich heraus, daß vierzehn Conntics und die drei Distrikte Baltimore's vertreten waren. (Spä ter trafen noch mehr ein, sodaß schließlich Ab geordnete aller Counties zugegen waren.) Folgendes umfaßt das Vcrzeichniß der Mit glieder des Slaats-Ccntrat-Eomiles: Alleghany-County Wm. E. Weber, S. P. Harburg und Alfred Spates. Anne Arunoel-Connty Michael Ban non, Dr. Eli G. Henkle und JameS Revcll. Stadt Baltimore— 1. Bezirk Thomas S. Wilkinson, Joseph Crisp, James S. Morrow, Eduard Halstead und Winfield Mc- Clintock; 2. Bezirk JameS A. L. McClure, John P. Poe, Henry McEoy, Bartholomen E. Smith und Lewis E. Wücox; 3. Bezirk Geo. McCassray, E. L. Schnitze, Dr. Geo. Bcnson, I. I. Hosjman und JameS W. Mc- Elroy. Baltimore County Thos. H. Moore, Lewis Turner, jun., und Wm. M. Jsaais. Calvert County—Dr. V. C. Lawrence, I. A. Bond und F. Bowie Smith. Caroline County—P. W. Downs, I. W. Bryant und Dan. Ficlds. Carroll-County—Wm. P. Anderson, W. H. Vandcrford und Mordecai C. McKinstry. Cecil-County —Wm. M. Knight, Henry Bradh und James MacKay. Charles-County—John W.Mitchcll, Fran eis W. Weems und Dr. R. G. Smoot. Dorchcstcr-Counly Element Sullivan, David D. Travers und Edwin Dashictds. Frederick-County—l. Alfred Ritter, Fre derick I. Nelson und Dr. W. S. McPhcrson. Garrett-County—Thos. I. Pcodicord, E. I. Hall und Wm. Huiebangh. Harsord County Henry D. Farnandis, I. Rush Street und John Carroll Walsh. Howard-Connty S. H. Hunt, John R. Clark und Arthur A. Gorman. Kcnt-County—JameS Alfted Pearce, Rich. C. Johnson und Mich. W. Jones. Monlgowery-Connly—Gco. Peter, E. B. Prettyman und E. W. Owen. Prinec George's County—Tdos. I. Mi ncr, T. Boyd Emack und Dr. S. J.Cook. Oueen Anne's County- John B. Brown, Wm. G. Temple und B. B. Clements. St. Marh's County Oberst John F. Dent, Geo. W. Morgan und Henry I. Car roll. Somcrjet-County—Lewis L. Walters, G. R. Dennis und Wm. H. Noach. Talbot-County—Oberst Samuel Hamble ton, Oberst Edward Lloyd und Eapt. John Harringlon. Washington'Connty—F. Dorsch Herbert, Major Geo. Frcancr und John Cajsidy. Wicomico Connty—Geo. H. HumphricS, Oberst Purnelt Toadwinc und der Achtb. A. I. Crawford. Worcester-County— Littlcton 3t. Purnell, Dr. H. B. Pitts und Alexander Eberls. Das Exekutiv-Eomite ist solgendcrmaßen zusammengesetzt: Alleghany-Eounly—Wm. E. Weber. Anne Arnndel-County—Michael Bannon- Stadt Baltimore —1. Bezirk Thos. S. Wilkinson, 2. Bezirk Jas. A. L. McClnrc, 3. Bezirk Geo. McCassray. Baltimore Connty—TyoS. H. Moore. Calvert-Eonnty—Dr. B. E. Lawrence. Caroline-Coiiniy—P. W. Downs. Carroll-County—W. P. Anderson. Cecil-County—Wm. M. Knight. Charlcs-Eounty—John W. Mitchell. Torchcstcr-County -Clement sullivan. Frederick-County—l. Alfred Ritter. Garrett-County—Thos. I. Peddicord. Harsord-Connty—Henry D. Farnandis. Howard-Connty—S. H. Hunt. Kent-County—James A. Pearce. Prince George's County—Thos. I. Tur ner. Montgomery-Connty—E. W. Owen. Queen Anne's Coumy—John B. Brown. St. Mary's County—Oberst Zolm F. Dent. Somerset-Connty -Levin L. Watcrs. Talbol-County—Oberst Samuel Hamdle ton. Washingtoil-Coulity Major F. Dorsel) Herbert. Wicomico-County—Geo. A. Hnmphreys. Worcestcr-Connty—Liitleton 3t. Purnell. Nach längerer Debatte wurde ein Beschluß des Hrn. W. M. Jsaacs von Baltimorc- Counly, den Exekutiv Comite'n eines jeden Eonntys eS anheimzustellen, wann und wo die Conventionen abgehalten werden sollen, niedergestimmt. Einige der Redner wiesen bei ihrer Opposition gegen den Beschluß auf die Mißstünde hin, die eine solche Bestim mung z. B. im vorigen Jahre in Allcgany- Eonntii herausgerufen habe. Schließlich fanden folgende Beschlüsse des Hrn. P. W. Downs von Caroline - County Annahme: „Beschlossen, daß zum Zwecke der Nomi nation von Candidalen des Volkes von Ma ryland für die am 3. November 1874 statrzu findende Congreßwahl ans folgende Tage und an liachbenannten Orten demokratisch conservalive Distrikts-Conventioncn abgehal ten werden sollen: 1. Bezirk, Mittwoch, 9. Sept., 12 Uhr Mittags, in Cambridge; 2. Bezirk, Donnerstag, 10/Scpt., 12 Uhr Mittags, in Towsontown; 3. Bezirk, Donnerstag, 17. Sept., 12 Uhr Mittags, im „Broadway Institute," Balti more ; 4. Bezirk, Tonnerstag, 17. Sept., Hl Uhr Mittags, in der „Lyric-Hallc," Baltimore; 5. Bezirk, Mittwoch, 16. Sept., Mittags 12 Uhr, in Annapolis; 6. Bezirk, Mittwoch, 2. Okt., in Hagers town. „Beschlossen, daß die Vertreter der verschie denen Conntics im Staats-Ccntral-Comite und der Stadt-Convention in Baltimore ach tungsvoU ersucht werden, solche Aenderungen zu treffen, um vorhergehenden Beschluß effek tiv zu machen. „Beschlossen, daß in den verschiedenen Con ventionen, die in jedem Congrcß-Bezirle statt finden, die Conntics, welche solche Bezirke bilden, zu derselben Zahl von Stimmen, als esi gegenwärtig in der Staatsgesetzgebung be sitzen, berechtigt sein sollen, uiid daß dasselbe relative Verhältniß soweit, als möglich, auch in Balliinore-Couiily und in der )7. Ward von Baltimore eingehalten werden soll." In letzterem Beschlusse stellte Hr. M. Ban non das acceptirte Amendement, „daß die 17. Ward der Stadt Baltimore und der 1. und 13. Bezirk von Bciftimore-Counth, welche einen Theil des 5. Congreß-Bezirtes bilden, zu keiner geringeren Vertretung berechtigt sein sollen, als sie in der letzten congrcssioncllen Bezirks-Coilvention besaßen." Hierauf Vertagung. Die Götz - Nddcrzook - Verschwö rung. Bevorstehender Pro zeß des A. C. Goß. Uddcr zook's Befinden und seine Hoff nungen. Am letzten Freitag machte Dr. I. B. Le wis von Baltimore, General Ausgleichet der „Traveler'S Lebensversichernngs-Gesellschasi" von Hartford, Conn., in Begleitung des Baltimore? Advokaten dieser Corporation, Hrn. G. H. Chandler, dem Städtchen Wcst chcster einen Besuch, um Material für den bevorstehenden Prozeß des A. C. Goß zu er langen. Beide Herren hatten eine Unterre dung mit mehreren Gcrichtsbeamten und mit Hrn. Wm. M. Hayes wegen des Prozesses von Udderzook. Sie äußerten sich sehr befrie digt über das Gutachten des Oberrichters Ag nen?, besonders aber über den Theil dessel ben, welcher sich auf A. C. Goß bezieht. Die „Wcstchcstcr NewS" knüpft an Obiges folgende Bemerkungen: „Hr. Charles Stc vens, ein großer MLbclfabrikant in Balti more, ist bekanntlich der Prinzipal des A. C. Goß; unsere Leser werden sich noch erinnern, daß Geschäfts Couvcrte, welche mit der Fir ma Chas. Steveiis gestempelt waren, au Wilson (W. S. Goß) geschickt wurden, als er sich in EooverStown, Tclaware-Eoniity, ver borgen hielt. Hr. Frank P. Stevens, ein Bruder des Chas. Stevens und ein berühmtes Mitglied des Baltimore? Barrcans wird den A. C. Goß vertheidigen. Stevens ist ein Mitglied der Maryländer Gesetzgebung und war in Folge einer Ueberhäufung mitGeschüftcn bis her verhindert, den Fall auszunehmen. Man erfährt jedoch heute, daß im nächsten Herbste der Prozeß beginnen soll. Beweise der stärk sten Art sind gegen den Angeklagten gesam melt woroen und werden seiner Zeit vorge legt werden; über das Resultat herrscht be reits kein Zweifel mehr. Das Schreiben Burke's ist pholographitt morden, und die in timsten Freunde des Angeklagten geben dessen gravirende Beweiskraft zu. Die HH. Whit ney K Johns, auf welche in diesem Briefe flüchtig angespielt wurde, hatten nur geringe Verbindung mit diesen Leuten. Tic schmach volle Kritik, welcher deren Verfahren durch die in Udderzook's Falle interessieren Parteien unterzogen wurde, hat diese beiden Herren tief verletzt und sie warten nur die geeignete Zeit ab, um sich zu rechtfertigen. AllePapicre und Copie'n von Akten,welche in dem Vcrslcherungsprozesse gebraucht wur den, waren von A. E. Goß, so ist ein Vcr gleich der Handschriften leicht geboten. Der Staat wird in oem bevorstehenden Prozesse des Goß durch Archibald Stirling vertreten sein. Dieser Hauptakteur des großen Drama's hegt noch immer die größte Hoffnung, daß sein Schicksal eine günstige Wendung neh men werde. Sobald ihm eine Hoffnung durch die Gewalt des Gesetzes vernichtet wird, erfaßt er eine andere mit derselben Stärke. Obgleich man ihm schon oft gejagt hat, daß leder Tag und jede Stunde nöthig ist, sich ans sein unvermeidliches Schicksal vorzube reiten, so ist er doch allen diesen Rathschlägen gegenüber taub geblieben und glaubt noch immer, daß es gelingen wird, das Begnadi gungs-Tribunal von seiner Unschuld zu über zeugen. Seine Frau befindet sich noch in West chester und macht dem unglücklichen Manne täglich einen Besuch. Am Sonntag war sie fast den ganzen Nachmittag in seiner. Zelle. Sie fühlt ein ticses Interesse für den unglück lichen Mann, welches nicht eher aushören dürfte, bis der Vorhang über diesem Drama fällt. Ob Udderzook gehängt werden wird? Diese Frage mag sonderbar erscheinen, ist aber des senungeachtet am Platze. Wir müßten uns sehr täuschen, wenn es uns nicht scheinen sollte, als ob die Sympathie für den Unglüc klichen in dieser Gegend im Wachsen wäre; wie die öffentliche Meinung heute steht, wür den Unzählige ihre Hand ausstrecken, um die Hinrichtung zu verhindern und cineUmwand lung der Todesstrafe befürworten. In dieser Vermuthung ist nichts Unmögliches und Ud derzook's Hoffnung ist deshalb vielleicht gar nicht lo unberechtigt, als wie man annehmen möchte." Das Oberste Conclaveder„Hep tasophen" (Sieben Weisen) trat Mittwoch früh 9 Uhr in der „Golden Eaglc-Hallc," Str. 51, West - Fnyettestraße, zur Jahrcssitzung zusammen. Stach Eröffnung der Sitzung unterbreitete der Oberste Archon W. E. Fo ster von Virginien seinen Jahresbericht, dem wir Folgendes entnehmen: Während des letzte Jahres wurden folgende OberstcEpho reu für ihre respektiven Distrikte ernannt: Johann Egglcr, Alabama; Johann Ortncr, Ohio; I. P. Jakobs, Distrikt Columbia; I. H. Grüncrt, Indiana; H. H. Kayton, Geor gia; G. V. Walkley, New-Jerscy; I. M. Bunn, Delaware; B. H. Kellogg, Connec ticut; I. E. Whitcher, Californien; G. R. Wright, Wisconsin; E. P. Stowell, Maine; R. M. Tevis, Texas; A. Casper, Missis sippi; W. H. Wade, Piedmont; I. Walker, SnSquehanna; H. P. Linton, Mononga hela;R. H.Dann.Birginien; A. B. Wilson, Missouri; Dr. A. G. Lcvy, Ncw-Pork. Im StaateJndiana, über welchen im letzten Jahre ein ungünstiger Bericht abgestattet wurde, ha ben sich die Zustand: bedeutend gebessert und cS existiren daselbst gegenwärtig drei Con clave, das „Indianapolis-Conclave Nr. I," das „Gayo-Conclave Str. 2" und das „Co lumbia-Conclave Str. 3." Der Staat Penn sylvanicn sollte jetzt ein Groß Conclave er halten, und es wäre zu wünschen, daß die Bildung dieses Conclaves, welche bisher noch immer aufgeschoben ward, endlich vor sich ge hen würde. Ngch Verlesung des obigen Berichts, nn terbreitcte der Oberste Sekretär Hr. S. Baird Wolfe von Baltimore seinen Bericht. Aus demselben geht hervor, daß das Maryländcr Groß-Lager das älteste in den Ver. Staaten ist. ES umsaßt vier Lager mit 230 Mitglie dern. Das Groß-Lager des Staates Loui siana gab im letzten Jahre kein Lebenszeichen von sich; infolge Dessen empfiehlt der Bericht die Ernennung eines Comiie's, welches sich darüber berathet, ob es nicht zweckmäßig ist, jenem Groß-Lager seinen Freibrief zu entzie hen. Auch von den Groß - Conclaven der Staaten Alabama und Mississippi gingen im letzten Jahre keine Mittheilungen und Be richte irgend welcher Art ein. Ohio zählt zur Zeit fünf Conclave mit 475 Mitglie dern. während Virginien drei Conclave mit 217 Mitgliedern aufzuweisen hat. In Ma ryland, wo der Orden am Meisten blüht, exi sttrcnj achtzehn Conclave mit 1244 Mitglie dern. Ephorate befinden sich zur Zeit in Te xas, Tcnnessee, Kentucky, Illinois, Wiscon sin, Ohio, Distrikt Columbia,Snsquehanna- Dlstritt, Monongahcla - Distrikt, New-Jer sey, Virginien, Alabama, Connecticut, Mas sachusetts, Georgia und New-Uork. Bon mehreren dieser Ephorate sind während des verflossenen Jahres keine Berichte eingegan gen. Folgende neue Körperschaften sind im vergangenen Jahre eingesetzt worden: Ein Groß conclave in Texas, „Philadelphia-La ger Str. 3" inPhiladetphia, Penns.; „Schil ler-Conclave Str. 3" in Galveston, Texas; „Schubert - Conclave Str. 20" in Philadel phia, Penns. ; „Mannt - Vernon-Conclave Nr. 3" in Philadelphia, Penns.; „Colnm bia-Conclave Nr. 3," inßloomington.Jndia na; und „Excclsior-Eonclave Nr. 3" in Phi ladelphia, Penns. Ferner spricht der Bericht über die Einfüh rung des Ordens in Deutschland und enthält mit Bezug hieraus nachstehende Schreiben des Arckon Hrn. H. A. I. Kretschmer vom „Schiller-Conclave Nr. 4" in Ohio. „Theurer Bruder! Gegen Ende ApAl 1874 beabsichtige ich nach Deutschland abzureisen und. daselbst mehrere Conclave zu gründen. Da ich der Gründer des „Schittcr-Eonclavcs Nr. 4" bin, so ersuche ich Sie, mir die Voll macht zu ertheilen, meine Absicht auszufüh ren und mich mit Büchern ?c., zu versehen. Ich wünsche, daß man in Deutschland die al ten Bücher benutzt, da wir dieselben vorziehen. Auch möchte ich Sie bitten, mir die hiesigen und fremden Paßworte mit zutheilen." „Theurer Bruder! Ich empfing Ihren Brief am 25. ds. und ersehe ans demselben, daß Sie bezüglich der von mir angeregten Angelegenheit an den Obersten Archon ge schrieben haben. Ich gedenke, am 6. Juni von New-Sjork nach Deutschland abzureisen und Bremen, Leipzig und Breslau zu besu chen. Vielleicht werde ich mich nach allen größeren Städten wenden. Ich verlasse Ele vcland am 1. Juni." Der Bericht schließt mit einem längeren Antwortschreiben des Hrn. Kretschmer. Nach Verlesung der Berichte wurde die Sitzung bis heute Vormittag 10 Uhr vertagt. Am Nachmittage fand die große Parade statt. Präzise HS Uhr versammelten sich die Conclave in ihren respektiven Quartieren und stellten sich dann, wie folgt, auf: Das 2., 4., 5. und 7. um H 4 Uhr in Süd-Gay-, der rechte Flügel an Lombard-Straße gelehnt; das 1., 6., 10., 14. und 20. um 3 Uhr in Süd-Paca-, der rechte Flügel an Lombard-Straße gelehnt, von wo sie die Lombard- bis Gay-Straße hinabmarschirtcn und sich den obigen anschlös sen; das 3., 11.. 12. und IL. um 3 Uhr in Süb-Exeter-, der rechte Flügel an Lombard Straße gelehnt, von wo sie die Lombard- bis Gay Straße hinaufmarschirten und sich bei'm Groß General-Inspektor I. Spangler melde ten. Sobald sich die Linie gebildet hatte, bewegte sich der Zug durch die Holliday und Fayelle-Straße nach dem Monument-Square und hielt vor dem „St. Ctair-Hotcl" an, wo das „Olive-Lager" von Norfolk und die „Cru sadcrs Nr. 2" von Richmond, Va., logiren. Vor dem Hotel waren die Großbeamten des Obersten Conclaves der Ver. Staaten ver sammelt. Dieselben stiegen in fünf bereit stehende Barouchen und schlössen sich dem Zuge an. Die Colonne setzte sich dann,n Bewegung und marschirte über die bereits ge stern von uns mitgetheilte Route; letztere ward jedoch infolge der großen Hitze etwas abgekürzt. Eine Anzahl Polizisten unter Be fehl des Sergeanten Frazicr vom mittleren Bezirke trug Sorge dafür, daß die zahlreichen Zuschauer, welche die Straßen, dvrch die die Eolonnc marschine, anfüllten, den Zug nicht hinderten und aufhielten. Groß-General- Jnspetlor Spangler führte den Zug an; ihm folgten neun Beamten und Adjutanten, sämmtlich zu Pferde; dann folgte das „Pit tacus-Lager Nr. 4" unter Führung des Hrn. Henry Ljoung. Die Beamten dieses Lagers, welches das Banner des Großlagers von Ma ryland mit sich sührce, sind die HH. Phillips, Pfaus, Lehmann und I. Ulbig. Nach dem „Pittacus-Lager" kamen Hofmanil's Musik corps, das „Olive-Lager Nr. 1" von Norfolk, die „Erusaders Nr. 2" von Richmond und 5 Baronchcs mit den Großbeamten des Obersten Conclaves und den Beamten des Groß-Con claves von Maryland. Hieraus folgten Em mcl's Musstkcorps und etwa 50 Mitglieder un tergcordncter Conclave. Den Schluß bilde ten die übrigen Conclave mit einem Musik corps an der Spitze. Gegen 7 Uhr Abends langte der Zug wieder auf dem Monument- Square, wo die Parade ihr Ende erreichte und die betreffenden General-Inspektoren mit ihren Conclaven abmarschirten. Tie Mit glieder, welche sämmtlich mit den Ordcns- Regalien in schwarzem Anzüge, hohem schwar zem Hute und weißen Handlchuben erschienen waren, hatten während des Marsches sehr un ter der Hitze zu leiden, und Jeder war froh, als der Monument-Square endlich wieder er reicht war. Die Großbeamten des Obersten Conclaves besuchten am Nachmittage, vor Beginn der Parade, den Druid-Hill-Park. Das deutsche Conclave Nr. 14 wurde am Dienstag Abend in seinem Lokale auf der Ecke der Hanovcr- und Camden-Straße von Süd- Baltimorer Damen mit einer eleganten seidc nen Fahne beschenkt. Das Banner ward von dem Ex Groß-Archon Dr. S. B. Wolf mit einer hübschen Ansprache in Empfang genom men und alsdann dem Groß-Archon Georg Mctzel überreicht, welcher das Banner von Seiten des Conclaves entgegennahm. Dr. Wolf bemerkte in seiner Ansprache, daß die drei Figuren aus der Rückseite des Banners die Grund-Prinzipien des Ordens—Weisheit, I Wahrheit und Wohlthätigkeit darstellten. Weitere Reden wurden bei oieser Gelegenheit von Hrn. Hubbard von Norfolk und Hrn. JamesZjonng gehalten. DasObersteConclave der„Hep tasophen" (Sieben Weisen) setzte gestern Nachmittag seine Jahressitzung in der „Gol den Eaglc-Hallc," Nr. 51, West-Faycttestr., fort. Der Oberste Archon W. E. Foster von Virginien führte den Vorsitz, während Hr. Band Wolfe das Protokoll führte. Mehrere neu angekommene Repräsentanten von Ohio, Pcnnsylvanien und Indiana, darunter Hr. I. H. Grüncrt von Indiana, wurden zu Sitzen in der Versammlung berechtigt erklärt. Ein Antrag, die Jahrcssitzung in Zukunft im Mai anstatt im Juli abzuhalten, wurde angenommen. Dem Dr. I. H. Christern und Hrn.Hinrich Pick wurden für die Dienste, welche sie dem Orden geleistet,Ehrcngrade als Ex-Archontcn ertheilt. Hr. I. H. Living ston von Maryland wurde zum Obersten Hülss - Sekretär ernannt. Von Indiana, Obio und Pennsylvanien gingen Berichte ein, welche nachwiesen, daß sich der Orden in je nen Staaten in blühendein Zustande befindet. Exekutiv-Comite, ans den HH. Fosicr von Virginien, McGaughcp von Alabama und S. B. Wolfe von Maryland unterbreitete seinen Bericht, ans welchem er hellt, daß der gegenwärtige Zustand des Or- Staaten Nichts zn wünschen übrig läßt. Der Vorsitzende ernannte als dann mehrere Comite'n, woraus die Sitzung vertagt wurde. Aachmittags um 5 Uhr fuh reu die Beamten und Mitglieder de Obersten Conclaves in zehn Barouches nach demDruid- Hlll-Park und von dort nach Emmel'S Drei Mcilen-HauS an der Green Spring Balley- Road, wo ein delikates Souper aufgetischt wurde. Der „Maryländcr Lehrer-Bcr en" eröffnete vorgestern Morgen um 10 Uhr im Gebäude der westlichen höheren Töchter schule seine neunte Jahrcssitzung. Pros. D. A. HollingShead führte den Vorsitz, während Hr. A. F. Wilkerson als Sekretär sungine. Die Sitzung wurde mit einem von dem Ehrw. I. B. Stitt gesprochenem Gebete eröffnet, worauf Dr. Charles H. Cockey ein Flötensolo vortrug. Hr. John T. Morris/Präsident der Schnlbchördc, hielt die Bewillkomm nungsansprache, worauf Hr. HollingShead in einer vortrefflichen Rede antwortete. Nach einigen weiteren musikalischen Vorträgen ver tagte man sich bis Abends 8 Uhr. Das In teressanteste während der Abendsitzung bildete die Rede des Ehrw. C. K. Nelson, Vieeprä sident und Professor am St. John's College in Annapolis. Hr. Nelson sagte: „Wir müssen uns Preußen zum Vorbilde nehmen. Nirgends ist das Unterrichtssystem so gründ lich ausgebildet und nirgends wird es besser gehandhabt.als gerade dort. In allen unseren öffentlichen Schulen sollten wir Französisch und Deutsch lehren, die letztere Sprache be sonders. Eine Kenntniß dieser Sprachen ist im pratlischcn Geschäftsleben unumgänglich nothwendig und Jeder unserer Clerks und Geschäftsleute sollte sich befleißigen, diese bei den Sprachen zu erlernen. Laßt uns unseren Kindern lehren, was sie während des Lebens wissen müssen. Können wir sie mit gesundem Menschenverstand ansstafsiren, so thun wir mehr, als wenn wir sie mit Griechisch und Latein vollpfropfen." Die gegenwärtigen Beamten des „Mary länder Lehrcrvcrcins" sind wie folgt: Prof. D. A. HollingShead von Baltimore, Präsi dent; I. F. A. Remley von Hagcrsrowii, 1. Vice-Präsident; Dr. I. L. Bryan von Port Tobacco, 2. Bice-Präsivciit; A. F. Wilker son von Baltimore, prowkollirendcr Sekretär; A. G. Harley von Queen Anne's County, corrcspondirender Sekretär; A. Hamilton von Baltimore, Schatzmeister; William Elliott, W. R. Crecry und S. F. Norris von Balti more, P. A. Witmer von Hagrrstown und Dr. Samuel Kepler von Towsontown, Exe kutiv Comite. Gestern Morgen um 9 Uhr versammelte sich der Verein Neue. Die Sitzung wurde durch eine von de Damen Ida Hoen, Emma Köhler und Pros. I. Henry Deems aus dem Piano vorgetragene Ouvertüre eröffnet. Prof. SR. A. Newe.ll hielt eine Ansprache, Frl. 'North verlas einen Aufsatz und Prof. Müller und seine Schülerin Frl. Carric GreSley spielten eine Sonate. Man schritt sodann zur Verlesung der einzelnen Berichte. Aus dem Berichte des Schatzmeisters Hrn. Alexan der Hamilton erhellte, daß nach Abzug aller 'Ausgaben noch §32.03 in der Kasse verblei ben. Der Bericht wurde angenommen, ebenso der des Vorsitzenden vom Nominations-Co mite. Ehe man sich vertagte, beschloß man die nächste Jahresversammlung, in Cumber land abzuhalten. Eine Monatsschrift unter dem Namen ".Knrvlirnrl Kokcwl äuiirnttl" wird in Kurzem unter den Auspizien des Ver - ein? erscheinen. Der Tabacks Handel mit Frank reich. Die norwegische Barke „Adieu" se gelte vorgestern mit 373 Oxhoften Taback von hiernach Marseilles in Frankreich ab. Die Barke wurde von den Gebr. Böninger clarirt und hatte die dritte Ladung Taback, die wäh rend dieses Sommers von Baltimore nach Frankreich verschifft wurde, am Bord. Es ist allgemein bekannt, daß die französische Re gierung das ganze TabackSgcschäft in Frank reich überwacht und alle Taback- und Eigar ren-Vertansc regulirt. Der Staat bestimmt die Einfuhr-Häsen und eignet auch sämmtliche Tabacksmagazine. Da der Maryländer-und Ohio-Taback in Frankreich außerordentlich beliebt und Baltimore der günstigste Ort sllr die Verschiffung dieses Tabacks ist, so schloß die französische Regierung im vorigen Jahre einen Eontrakt Betreffs Lieferung von 10,000 Oxhoften Taback mit der Firma Gebrüder Böninger ab. Die drei bis jetzt verschifften Ladungen bilden einen Theil der in dem Contraktc vorgeschriebenen Quantität. Die von der französischen Regierung bestimmten Einfuhrhäsen, wo sich zugleich die großen Ta backsmagazine befinden, sind Marseilles, Havrc und Bordeaux. Local - O p ti on.— In Queen Annc's uiid Talbot-County fand am Mittwoch die Abstimmung über dieLocal-Oplion-Bill statt. In Queen Anne's Connty siegten die Gegner der Bill mit 220 Stimmen, während in Tal bot-County die Bill mit einer Majorität von 643 Stimmen passirte. Die „Central-National-Ban k." Der Präsident und die Direktoren der „Central-National-Bank von Baltimore" machen bekannt, daß die Aktionäre beschlossen haben, die Geschäfte in Baltimore einzustellen und die Bank nach New-Ljork zu verlegen. Nach dem 20. dS. M. werden keine Depositen mehr in Empfang genommen. D i e „N ördliche Eentralbahn- Com pagni c" soll dem Vernehmen nach die „Green Spring-Zweigbahn" läuflich an sich gebracht haben. Ein Knabe'scheS Piano nach Europa.— Mit dem Dampfer „Minister v. Rovn" wurde am letzten Sonnabende ein großer Knabe'scher Flügel auf Bestellung der Frau Pauliiic Lueea unter der Adresse: „Ba ron v. Wellhosen (Bahn rosi-mit-) Luzern, Schweiz," versandt. Fran Lueea hat der Firma Knabe sc Comp, geschrieben, daß sie ihre Instrumente als die besten unter den be sten befunden und dieselben alle anderen Fabrikate übertreffen. Sie schließt folgender maßen: „Ich habe mich thatsächlich in Ihre PianoS so verliebt, daß ich das Land nicht verlassen kann, ohne daß ich die Versicherung habe, daß mich eines derselben nach Europa begleitet." Sie bestellt einen Flügel Nr. 4 zum Preise von Sl2OO. 2 3 Chinesen trafen gestern früh im Camdenstraßen-Bahnhofe ein. Diese Vertre ter des himmlischen Reiches haben seil meh rercn Jahren in Omaha eine Waschanstalt be trieben; als sie aber erfuhren, daß sie in den Städten des Ostens weit bessere Geschäfte machen könnten, als da hinten „in der Tür kei," packten sie ihre Habseligkeiten zusammen und steuerten ostwärts weiter. Ihr Anführer Ah-Foon erklärte einem Berichterstatter, daß wenn sich gute Aussichten fänden, werde man hier eine Wasch-und Bügelanstalt erster Klasse errichten. Er hat einen Bruder in Philadcl phia, der ebenfalls einer Waschanstalt vor steht. Im Camdenstraßen-Bahnhofe erregten die Bezopften nicht geringes Aussehen; nur wenige sprachen verständlich englisch. Nach einigem Aufenthalte wurden sie meinen Om nibus gepackt und nach einem Hause an der Thamcsstraßc befördert, wo Bekannte von ih nen wohnen. Das Lager de? fünften Regiments auf Long-Branch ist „Camp Momnonth" ge tauft worden. DaS Regiment geht am Abeiid des 21. d. Bits., (nächsten Dienstag,) per Ei. fenbahn via Philadelphia von hier ab, und die Beziehung des Lagers erfolgt am Morgen des 22., während der Aufenthalt aufLong-Braiich acht Tage dauert. Ein gedrucktes Phamphlet, aus dcrAccidcnz Druckerei der „Sun" hervor gegangen, enthält nähere Unterweisung für die Soldaten: Morgens um 4 Uhr 55 Min. Reveille, 5 Uhr 40 'Minuten Bataillons-Ue bungcn, 9 Uhr 30 Minuten Compagnie-Exer eitium, Regimcnts-Parade Abends 7 Uhr 10 Minuten, Zapfenstreich um II Uhr, Lager schluß 11 Uhr 30 Minuten. Frühstück im „Ocean Hotel" 0 Uhr 45 Min., Dinner 12 Uhr 55 Min., Suppcr 5 Uhr 15 Min. Bei der Abfahrt har sich jeder Soldat mit 1 tägi ger Ration zu versehen. Während jedem Soldaten die größte, mit der Disziplin ver trägliche Freiheit erlaubt wird, soll jedes un gebührliche Betragen bestraft werden u. Trun kenheit sosortigcÄrretnr nach sich ziehen. Eapt. Brown fniigirt als Offizier lujour. Das Eommando wird schließlich verwarnt, „Etwas zu thun, was den guten Namen des Regi ments, der Stadl Baltimore und des Staates zu schaden geeignet fein könnte." Gouverneur Groomc, Gen. Earr, Ccl. Peters und Andere werden im Laufe der nächsten Woche Long- Branch besuchen und ohne Zweifel das große Publikum sowohl von hier, wie New - Ljork und Philadelphia ein starkes Eontingent von Freunden des Regiments nach dem beliebten Badeorte an derKüstc von New-Jersey führen. Prozesse gegen die „Nördliche Cculralbah n." Heute wird die Ver handlung zweier wichtiger Prozesse gegen die „Nördliche Eentralbahn" im Common Pleas- Gerichle erwartet. Ellen Thomas und Ri chard O'Bricu behaupten, die Verklagte habe ihre Grundstücke dadurch beeinträchtigt, daß sie durch einen Damm das Wasser auf dicsel den gedrängt und so allen Zugang per Achse oder zu Pferd zu ihnen ainmöglich gemacht habe. Frau Ellen O'Brien, die einen Laden hielt, erklärt, d:c Verklagte habe ihr Geschäft total ruinirt. Der Kläger Anwalt ist William P. Prcston, die Sachwalter der Verklagten sind Bernbard Carter und W. H. Norris. Fälsch ungs- Kl a g e.— Gestern wurde Dr. Zulins Reinhardt, Ex Agent der „Pcoria Gegenseitigen Unterstützungs-Gesellschaft," unter der Anklage, Ordres ans die Gesellschaft gefälscht'zu haben, arrelirt und gegen §lOOO Caulion bis kommenden Prontag zum weite ren Verhöre entlassen. Seine Bürgen sind Peter Brotzmann von Nr. lös, Süd Ann- Straße, und Heinrich klein von der Ecke der Lombard und Ann-Straße. Die Verhaftung geschah auf die eidliche Aussage Heinrich Graulig's, wornach Dr. R. fünf vom Sep tember und Oktober 1873 datirte, zu Grau lig's Gunsten lautende Ordres von je SlOOO gefälscht haben soll. Tie Untersuchung wird die Schuld oder Unschuld desselben heraus stellen. Wieder ein alter deutscher Bür ger gestorben! Einer der edelsten und besten Bürger Baltimore's segnete Mittwoch das Zeitliche. Um 3 Uhr Morgens starb nach einer Krankheit von fünf Monaten im 75. I Lebensjahre Oberst Mathias Beiizinqer, des sen Name und Persönlichkeit fast jedem Deut schen in Baltimore bekannt ist. Hr. Benzin ger wurde am 29. Februar 18) zu Forchhcim IM Oroßherzogthum Baden geboren. Er kam frühzeitig ach Amerika, wo er den größten Theil seines Lebens in unserer Stadt zu brachte. Im Jahre 1844 kaufte er eine Strecke Landes von 70,000 Morgen in Elk-Connch, Penns., an und ließ auf eigene Kosten Ansied lcr nach der neuen Colonie kommen. Gegen wärtig steht ans diesem Platze St. Mary'S Down, Benziiigcr Towiiship. St. Mary's Town ist jetzt ein blühender Ort mit 7- bis 8000 Einwohnern. Der Verstorbene führte mehrere Eontrakte für die Bundesregierung und die Behörden von Baltimore und Wash ington aus, und erwarb sich durch seine Tbä tigkeit und Energie ein großes Vermögen. Vor 16 Jahren zog er sich aus ,einem 'Ge schäfte zurück, doch nahm er noch immer regen Antheil an industriellen und anderen Unter nehmungen. Er war Präsident einer Bank, Direktor einer anderen, und Mitglied und Aktionär in vielen Versicherungs-, Bergbau- und anderen Compagnie'. Hr. Benzinger war als ein offener und ehrlicher Charakter bekannt und seiner Uncrschrockenheit und hel denmüthigcn Aufopferung war besonders die Unterdrückung des Aufruhrs im Jahre 1833 zuzuschreiben. Der Verstorbene hinterläßt zwei Söhne, den Rechtsanwalt Friedrich F. Benziiigcr und Dr. Joseph C. Benzinger. Sturm in der Bai. (Ankunft der Barke „Campancro.") Die Barke „Cam panero," Capt. Walter, traf vorgestern mit ei ner Ladung Kaffee von Rio de Janeiro hier ein. Sie hatte als Kajüten-Passagiere HH. Fricderich Holderer von 'New Jersey und JohnL. Gavin am Bord. Am lebten Sams tag wurde Capt.Walkcr, der der Ruhe Pflegte, plötzlich ans Deck gerufen. Ohne irgend ein vorausgehendes Anzeichen, war ein Sturm hereingebrochen und hatte das Schiff ans die Seite geworfen. Ehe man die Segel herab nehmcn konnte, hatte der Sturm dieselben in Stücke gerissen und nur mit genauer Noth vermochte man dasSchiff wieder anfznrichtc. Der Sturm hörte bald auf, aber ähnliche or kanartige Windstöße wiederholten sich am Sonnabend und Sonntag alle zwei Stunden. Der Dampfer „Wenonah," Eapt. Colmary, welcher am Montage im West-Ri ver auf den Strand gcrieth, sitzt noch immer fest. Der Schleppdampfer „Pacific" ist jetzt bemüht, die „Wenonah" wieder in's Fahr wasser zu bringen. Der Dampfer „Berlin," Capt. I. Putscher, am l. Juli von Bremen, am 4. von Southampton abgesegelt, darf heute in unse rem Hasen erwartet werden In Bremer haven gingen drei Cajütcn-Passagicre (Frau Dallmcycr, Heinrich und Wilhelm Dall mcycr aus Pitlsbnrg) und nachstehende 185 Zwischendecks-Passagiere an Bors: L. Pisiel, M. Schanze, Isidor Martert nebst Familie und Wilhetmine Weinreich ebst Kind aus Baltimore, Johann und Josephine Jnngelas aus Cincinnaii und folgende Einwanderer: IN i"^I 6^l Greußen; Zudro. greller,/vkorburg! Hern. Riete, B.' Hessen; Gustav Steffens? Eg'crsmühle; Joh. Speckt Berichte ans dein Innern des Staates. (Schießaffaire in Washington-County.) H. Trompour, ein am Licking-Creek, Wash ington-Eonnty, wohnender Mann, schoß am letzten Montage auf einen 13 jährigen Jüng ling, Namens Samuel Mason, weil der Letz tere mehrere Male Tromponr's Pferd heim lich benutzt hatte. Mason soll tödtlich verletzt sein. (Brand.) Ein dem Richter Coulehan in Cumberland gehörender Stall brannte am Mittwoch nieder. Der dadurch verursachte Verlust beläuft sich auf §7OO. (Vom Blitz getroffen.) Das Wohnhaus aus der Farm des Hrn. I. R. Purdnm im Clarksburgcr Distrikt, Montgomery-County, wurde vor einigen Tagen während eines hef tigen Gewitters vom Blitze getroffen und ging in Flammen auf. Der dadurch angerichtete Verlust erreicht die Höhe von K3OOO. (Unfall.) Ein Farbiger, dessen Namen nicht bekannt geworden, acrieth an einem Tage voriger Woche in der Nähe von Adams town, Frederick-County, zwischen die Puffer zwci'er Waggons, und wurde arg gequetscht. Man brachte den Unglücklichen nach dem Montevue-Hospitale in Frederick. (Eingeäschert.) Während des furcht baren Gewitters, von welchem Frederick- County am letzten Mittwoch heimgesucht wurde, fuhr der Blitz in die Scheune des Hrn. Brubacher, nahe Tancytown. Die Scheune wurde eingeäschert und zwei Pferde und vier Kühe, die sich in den brennenden Schuppen befanden, fielen den Flammen zum Opfer. (Baltimorcr in Garrett-County.) Im „Decr Park Hotel" in Garrett-County, lo giren gegenwärtig folgende Baltimorcr: W. W. Frick und Familie, Robert Garrett und Frau, I. K. Cowen, W. M. Buchanan, Ä. P. Maddox und Frau, H. P. Chandler, H. C. Brown, H. Hohlmann und Frau, G. N. Chase und Familie, Fran S. A. Minis, Nelson Poe und Familie, Frl. Brent, M.A. Newell, Frl. S. E. Richmond und N. B. GrecnSfelder. In Ellicott-City wurde am letzten Don nerstage eine neue Loge des Ordens der „Ver einigten Amerikanischen Handwerker" unter dem Namen „Howard Council Nr. 16" ein gesetzt. —Auch Frcdcrick hat, wie viele anderen Städte und Ortschaften unseres Landes, jetzt feinen Kirckenstreit. Seit dem Tode des Ehrm. Dr. Zacharias, früher Pastor der ersten reformirten Kirche, ist in der Gemeinde ein Streit ausgebrochen; der eine Theil des Kir chenrathes gehört der Hochkirche an, die Ande ren aber—die leirv eliurcü nun — sind in der Majorität. Dcr Ehrw.E. R. Eschbach wurde zum Prediger erwählt und eingesetzt; dieses scheint aber die Feindschaft noch vermehrt zu haben und der Streit ist jetzt vor die Gerichte gebracht worden. —ln Cumberland, Md., versuchte ein jun ger Mann sich zu vergiften, weil er mit einer jungen Dame, welcher er den Hof machte, in Streit gerathen war; er nahm eine Dosis Laudannm und nur die rechtzeitige Dazwi schenkunst eines Arztes rettete den verliebten Gimpel. (Auf der Bahn verunglückt.) Ueber den schrecklichen Tod des Hrn. Charles Madden erfahren wir folgendes Nähere: Während Hr. Charles 'Madden am Tonntag Morgen aus dem Geleise der „Baltimore-Ohio-Bahn" entlang ging, um sich nach der Kirche in Jl chester zu begeben, kam ihm ein Frachlzug entgegen. Um demselben auszuweichen, trat Hr. M. auf das andere Geleise, ohne zu be merken, daß der von Frcderick kommende Zug auf demselben Gelene daher gcbraus't kam. Ter Unglückliche wurde von der Lokomotive niedergeschlagen und von dem Äuhfängcr über eine Strecke von mehr als 1800 Fuß weit fortgeschleift. Erst dann bemerkte der Loko motivführer das geschehene Unglück, ließ den Zug anhalten und schaute nach dem Manne, der jedoch sein Leben bereits ausgehaucht hatte. Madden hinterläßt eine Frau und zwei Kinder. (Der Kohlenhandel Cumbcrland's.) Bon Cumberland wurden während der mit dem 11. Juli zu Ende gegangenen Woche 47,609.02 Tonnen Kohlen versandt. (Eisenbahnunfall.) TerNachl-Expreß zug der „Baltimore-Ohio-Bahn" entgleis'te am Montag Abend 10 Meilen östlich von Cumberland. Glücklicher Weise blieben alle Passagierwaggons aus den Schienen, und weder einer der Bahnangestellten, noch einer der Passagiere wurden verletzt. Ein Erdrutsch bildete die Ursache der Entgleisung. (Aus Towsontown.) Die County- Commissäre zerstörten am Dienstage in Ge genwart der Richter des Waisengerichts Ar menhaus - Obligationen im Werthe von §20,000, (Endlich festgenommen.) Der schwarze Schurke, welcher vor etwa 14 Tagen einen Versuch machte, an einer jungen, in der Nähe von Upper Marlboro' wohnenden Dame Nothzucht auszuüben, ist endlich festgenom men und nach dem Prince George's Coumy- Gcfängnisse gebracht worden. (Brand.) Am Dienstag Morgen brannte die Sckeune des in der Nähe von Manchester, Carroll - County, wohnenden Hrn. Isaak Brilkhart nieder. Vier Pferde, ein Maul thier und sechs Kühe kamen in den Flammen um. Der Verlust beläuft sich ans §4OOO, von welchen nur K5OO durch Versicherung gedeckt sind. Ans Anliapolrs. General - Adju tant Bond erhielt vor einigen Tagen ein Schreiben von Hrn. Otto Dnkcr, de! Ehek- Marschall des demnächst in Baltimore statt findenden Schützenfestes. In diesem Schrei ben wird der General-Adjutant aufgefordert, eine Parade der Miliz am Tage dcs'Begmns des Festes anzuordnen, da dies bedeutend zur Hebung des Festes beitragen würde. Gen. Bond erwiderte aus dieses Schreiben, daß er dem Wunsche des Ehefmarschnlls leider nicht nachkommen könne, da der Gouverneur am 17. August abwesend sei und keine Revue über die Regimenter abhalten könne. Falls die Regimenter freiwillig an jenem Tage eine Parade abhalten würden, werde es dem General-Adjutanten ein besonderes Vergnü gen bereiten; offiziell könne er jedoch keine Parade anordnen. Staats-Gesetze. Passirt in der Sitzung der Staats- Gesetzgebung 174. Amtliche Bekanntmachung. Kapitel . Staats - Sanität? - Commission. <?in (Sesltz, um eine Staats-Saniläts-Comniission zu er richten. I. Abschnitt. — Sei durch die Gesetz gebung von Maryland verordnet, daß der Gouverneur mit Genehmigung des Senats fünf Aerzte ernennen so, von denen einer immer ein Bewohner der Counties am west lichen und einer bestündig ein Bewohner der Counties im östlichen Ufer der Chesapeake- Bay sein soll, welche zusammen den Staats Sanitälörath bilden sollen; die so ernannten Aerzte sollen ihr Amt aus zwei Jahre beklei den, und bis ihre Nachfolger ernannt sind, sollen alle Vakanzen vom Gouverneur erfüllt werden. 2. bsch n it t. lind sei verordnet, daß die Staats Sanität? - Commission die In teressen des Lebens und der Gesundheit der Bevölkerung im Allgemeinen in Obacht nch men und wahren soll; sie soll über die Krank heitsursachen sanitätliche Untersuchungen an stellen, besonders Epidemie' genau bcobach ten, die Mortalitätsursachen genau slndircn, sowie die Wirkungen, welche Oertlichkeiten, Vergnügungen, Bedingungen und Umstände auf die Gesundheit der Bevölkerung ausüben; sie soll solche Informationen in Betreff dieser Angelegenheiten sammeln, welche sie für ihren Zweck als geeignet halte; sie soll einen Plan ausstellen, durch welchen Medizinal- und Le beiisstatisilken von sanitüllichem Werthe ge lammctt werden können, und sie soll als ein Beirath des Staates in allen hygienischen und medizinischen Fragen fungiren; sie soll spezielle Inspektionen öffentlicher Hospitäler machen, Gefängnisse, Asyle und andere An stalten untersuchen, wenn sie von dem Gou verneur oder durch die Gesetzgebung dazu an gewiesen wird, und sie soll in der regelmäßi gen Sitzung der Gesetzgebung einen vollen Bericht über ihre Handlungen, Untcrsuchun gen und Entdeckungen erstatten, mit solchen Vorschlägen, wie sie dieselben für geeignet 3. Ab sch itt. Und sei verordnet, daß die Staats-Saiiitäts-Eommlssion sich wenig stens ein Mal alle drei Monate versammeln soll und so viel öfterer, als es ihr angemessen und passend erscheint; ihre erste Versammlung soll innerhalb zwei Wochen nach slattgefnn dener Ernennung abgehalten werden und drei Mitglieder sollen immer ein Quorum bilden sie soll aus ihrer eigenen Bütte einen Präsi denten und einen permanenten Sekretär er wühlen; der Letztere soll der Exekutivbeamte der Commission sein; kein Mitglied der Com- Mission, der Sekretär ausgenommen, soll ein Gehalt bekommen; doch die thatsächlich-m Reisekosten der Mitglieder sollen bewilligt und aus dem allgemeinen Fond bezahlt werden. bschnltt. Und sei verordnet, daß der Sekretär die Arbeit, welche in diesem Ge setze vorgeschrieben ist, thun und überwachen soll, sowie solche andere Pflichten, wie sie die Commission erfordert; er soll ferner der Ge setzgebung, wenn dieselbe in Sitzung ist, und dem Gouverneur, wenn es verlangt wird, solche Information in Uebereinstimmung mit diesem Gesetze liefern, welche die Commis sion von Zeit zu Zeil nothwendig erachtet; ein jährliches Salair von fünfzehnhundert Dollars soll ihm in derselben Weise bezahlt werden, als anderen Staatsbeamten; auch sollen ihm diejenigen nothwendigen Aus gaben vergütet werden, welche der Schatz amts-Controlcur bei Borlage der Rechnung billigen mag; dieselbe muß übrigens mit Be legen versehen und von der Commission be scheinigt sein. 5. Abschnitt. Und sei verordnet, daß die Ausgaben des Staats - Sanitätsrathes, einschließlich das Satair des Sekretärs, K3OOO pro Jahr nicht übersteigen dürfen. 6. Abschnitt. Und sei verordnet, daß die Summe von jährlich dreitausend Dollars oder so viel, als nothwendig sein mag, sür die Zeit von zwei Jahren hierdurch verwilligt ist, um die Zwecke dieser Akte auszuführen. 7. Abschnitt. Und sei verordnet, daß dieses Gesetz vom Tage seiner Annahme in Ärast trete. Wir bescheinigen hiermit, daß Vorstehen des eine getreue und perfekte Abschrist eines durch dieGejetzgebung von Maryland in der Januar-Sitzung 1874 passirten Gesetzes ist. Augustus Gassawal), Sekretär des Senats: Milton Y. Mdd, Erster Clerk des Dclcgaten-Hauses. Genehmigt den 1. April 1874. (134,6t,6) Kapitel 377. SPortelnde r B e a m t e n. Ein Gesetz, zum Widerrufe eines Gesetzes, passirt in der Januarsitzung achtzehnhundert mid-siebzig, Kapitel vierhundert-urd-ein-nnd vierzig, be titelt ein Geich zur Amendirung des ersten Abschnittes des Artikels acht und dreißig des öffentlichen Gesetzbuches, unter der Ueber schrift „Sporteln für Beamte" und Wieder verfügung desselben in folgender Weise: 1. Äbschnitt. Sei es verfügt von der Gesetzgebung von Maryland, daß das in der Jannarsitzung von achtzchn-hundert und-sieb zig, Kapitel vierhundcrl-und-ein und-vierzig, Passirte Gesetz, betitelt ein Gesetz zur Ameii dirnng des ersten Abschnitts des Artikels acht und-dreißig des öffentlichen Gesetzbuches, un ter der Ueberschrift „Sporteln für Beamte" widerrufen und mit einem Amendement wie derversügt werde, und dasselbe hiermit wider rufen und in folgender Weise wieder verfügt sei: 1. Alle Coiili für Beamlen-Sporteln sollen in einer verständlichen und klaren Weise und in Worten, nicht mit Zahlen, ausgefertigt werden, und wenn jemals irgendeine Person, welche bei der Ausfertigung dieser Conti in Betracht kommt, oder der dieselben unterbrei tet werden, eine Abschrift von solchem Conto wünscht, sollen die einzelnen hierin benannten Beamten ihm sobald als möglich, ein Conto über die besagten Forderungen in Worten, nicht in Zahlen, einhändigen; und kein Eonlo für Beamten Sporteln an irgend einen der einzelnen hierin benanntenßcantten sür irgend einem Conntt, dieses Staates geleisteten Dienste, soll eher von den County-Commissä ren erlaubt werden, als bis das besagte Conto dem Richter des Kreisgerichts für das besagte Connty unterbreitet und von demselben be stätigt worden ist, und zwar in Gemäßheit mit den Borschriften dieses Artikels. 2. Tiefes Gesetz soll nur ans Caroline-, Kent, Talbot-, Prinec George's, Oueen Anne's, Charles- und Harford County An wendung finden und vom Tage seiner An nahme an in Kraft treten Wir bescheinigen hiermit, daßVorstehendeS eine getreue und wahre Abschrift eines von der Gesetzgebung von Maryland in der Ja nnarsitzuiig von 1874 passirten Gesetzes ist. Angustus Gassaway. Sekretär des Senat?; Milton ?). Kidd, Ehcf-Clcrk des Unterhauses. Genehmigt am I. April 1374. (134,6t,6) Es ist ein Verbrechen, vcnschwäche oder periodischem Fieber wurde je aus diese Weise geheilt. Was der entkräftete Patient be darsi ist ein Heilmittel, in weichem die Eigenschaften eines Stärkungsmittels, Reizmittels, mildcnAbsühr gungsmittels mit einander verbunden sind, und Hostcttcrs Magcnbittcrer ist die einzige der Welt vorliegende Medizin, in welcher diese wesent lichen HeUungS-Eiemcnte in den Veryältnißtheilen sich vereinen, die nöthig sind, um ohne den Patienten genehme und mächtige vegetabilisch ist im wahrsten Tinne des Wortes ein Wiederherstcllungs mittel, denn es stellt die Ttärke des Körpers wieder Gang, bereichert das verarmte Blut und klärt das umwölkte Gehirn. llk6-7ltkw> Tav . Llmerican - Äouse" in Boston, ruhig und zurückgezogen, hat mit seinen großen lus tigen Zimmern in Ren-England nicht seines Glei chen ! seine Lage an der eleganten neuen Hanoverstr. macht es zum Mittelpunkte der Geschäfts- und Ilnler- Haltungs-Plätze. (t66-77skw) Amtliche DrieMe. Baltimore, den i. Juli 1874. 11. Huneit, H. 12. Jost, Andreas IZ. Lindncr, Georg I i. Meyer, Anton 15. Ruck, Andreas 19. Boges, Frl. 2. Arna, Isidor 3. Aschemeycr, Wilhelm 4. Bantle, Kunegunda 6. Brüftler, Fredcricka 7. Cah, N. 8. Hämmercr, G. A. 9. Hirschmann, Heinrich (t 67) A. W. Denison, Postm. Miese. welche in der gestrigen Tun" angezeigt waren, und deren Adressaten dein Klange nach Deutsche sind : Ms A l A'd ck MrS Johanna F Böhmer, Miß Sadie B Bundiiy Mrs F A Coner, Mad. Cohen, Miß Rosa L Crump, Mrs Craver, Miß Clise Devlteer, Miß Mar Tris. coli, Mrs Ellen Eichmger, Mrs Maria Chrmann, Miß Mary C Fischer, M-s Flint, Mtß r'ena Gei'ing, Mrs M Hammer, Miß Matilda Halter, Miß L Hack, MrS Mary Halb, Miß Maria Hartwig, Miß Mary C Hachiel, MrS Hitliqer, MrS Mary F Hiß, MrS Maria Hoiner, MrS C A Kone, MrS Cath rrainer. Miß Rebecka Krise, Miß Julia Maden, Mrs Maggie Mayers, Airs I Mandeldaum, Miß Mattie Marlin, Mary Nvi, Mrs M Bicguet, dura. Miß Rose Tatuni, Mig Amelia Thomas, MrS T A Trotten, Mrs Mary Boviner, Mrs Laura Bant wearingen, Emma Bogel. Miß Mary Bolz, Mrs Julian Weitiner, Miß Mlle Wewer, Mrs E S Wehl, 'Dirs WiSncr. , Herren-Liste. I T Amos, John H Baner, Rodert Bölling, Louis E Boehm, Wm Brummcl, Mr Brutsch, Carl Brandt, Chas H Brökenbiirg, Chas Basncrj Caspar Bub, Felix koler, A C Coriel, Franz Dtetrtck. A D-lorni, Jercmiah B Elder. Walter A Cdclcn, M Farrel, C B Fedderscn, George Frederick, Julius Gohrman, Q E Goldhagen, Chas Hagar. Peter H Hardtn, F W Hehl, N Hellmann, LonlS Heß, RilolaS Hovs, I Sh yuaer, B Hulsemann, John Hurst, ThoS F Jillich, JiUlch, Louis Kligcl, Fritz Kallendauch, Jos. Kuhn, John I Krumer, M H Lehmann, John Lindeiiielser, Fried Löhr, John Lay, Louis Laux, Senrv Mayer, Tr. § <j Maitz, tj Melden, Peter Moller, Mr. Out- helfmann, FricderickPeppler, Edward Rodner, E E Ries, Lonis Nippel, L Roßbach, W Ruprecht, Chas Kwaser, Wm Sultz, Samuel Sonnebaum k Coinp., Wm Stciff k Eomp., Frank Tappan, Luke Thier mann, Mr. Ungci, C I Wcgucr, Wm F Winck und August Wunsch. Valtimorer Biehmarkt. (Fürden..Deutsche Corrcspondenten" berichtet.) Bureau der..Marvlänocr Vieh-Waage," Baltimore, den 16. Juli 1874. Rindvieh. Bei Eröffnung des Marktes stellte es sich heraus, daß die Zuiuhr größer, als der Bedarf 26 Wagen-Ladungen voll wurcen vom selbst die Pttffe gestern Tie m >en umfaßten beinahe alle die besten Sorten, von welchen die übrig gebliebenen um etwas dilliger, als wurde wurden. Der Rest der Zufuhr 6( Stück, 'weiche auf's Risiko der Eigenthüme/öst- Ilch geichickt werde sollen ; doch konnten diese Ver kaufe nur zu )5 bis '5 Cent niedrigeren Raten, als vorige Woche bewerkstelligt weiden. Dtt Preisevariirten, wie folgt: beste Sortens)s bis ,5? gewöhnlich als erste Qualität notitten ss-7-ü.'4 Cts.; sür mittlere oder gute knie) Qualität 4 bis 4)5 Cts.; ordinäre dütte junge Stiere, Och ien und Kühe 2)4 bis 4 Cents: aUgeinciner Durch schnittspreis des heutigen Marktes 5)5 CIS.; äußerste Z), bis 6), Cts.; die meisten Verkäufe ge schahen zu.4 bis 5 Cents. Von der Zufuhr kamen 94) Stück von Ohio, 76 von Pennsylvanien, 182 aus Maryland, 458 von Pirgttnen und 969 von Wcst-Virginien. Gesamnttbetrag der Zusuhr sür diese Woche 2599 Woche >947 Stück (in der vorjährigen Parallel-Woche i',6>). Von den Vorräthen kamen Ü>> Rindvieh in die Hände von Baltimorer Metzgern, 122 St. wurdcn an Washingtoner Metzger und Londhändler, 42! Stück a n Händler aus Pori- Co., Pa., und 569 Stück an Spekulanten aus dem Osten verkauf!. Gesamm tverkäusc diese Woche 1567 Stück Rindvieh, vorige Woche 1756 (in der Parallel-Woche des vorigen Jayres 1526 Stück). Mi l chk üh e. Wir notiren Milchkühe zu Z 56 Verl' us Stück. Großer Porrath und schlechter .„Schweine. Die Preise waren bci'in Beginn des Marlies unverändert. AIS aber am Montag derßor neucn Zlisuhrcn nicht ausreichend waren, stiegen die T iLlse sl)s)rl auf o div Tents, die misten Klause esfc!ktuirt kvurden, ordinäre Sorten ren ; die nächu - häckstcn Preise wurden am 5" "?r. o. A. derichtet. Letztes Jahr erreichten die höchsten Cents, am t. April. Die Prcise waren dek'm des MartteS fest und gute Aussicht bott>anden, daß sie sich eine ZeiNang Hälsen werden. Cents vro 196 Psuied rketto-Gewichtt der Zusuhr .97,2 Stück gegen 4964 Stück in voriger Woche und 5216 stück in derselben Woche des vorigen etwas leichter, als vorige dcr?Martt war demzufolge etwas lebhafter; wenn man die Qualität der Zufuhr in Vetrachi nimmt, lo sind die Preise befand sich sehr g"ulcr Schaasc." pro I') Psund brachitti'vo'il i 2 bis Z! pro Stück, je nach der Qualität. Zucht- Schaase Z 2.2.) bis jü. >9 pro Stück. Zufuhren diese Woche 5M5 Stück, gegen 4557 Stück in Woche und 2955 Stück in derselben Börsenbericht. berichtet von Win. Fischer ä- Söhnen, Nr. Z 2, Southstraßc, Nachmittags.', Übr. -l Ang. Verl. WcstlMßahn 5 ParkcrSbßAkt 7)5 l CentrOhioAkt 46 41 > CeutrOhiopres it lB 26 MdMutJnsCo 28 - Fireinen'S Ins 46 42 Asjo FcuecVers 5 6)5 NatFeuc Vers bi >4 ! How,zeucrVers 6)5 8086r'75.. 9) 161 808 6r '86.. 99 19i 8086r'85...i9i i NWVaS. gar 92 RC86r'77..? 99)5 NCB6r'BS.S9 92)5 NC8611996.. 85 99 NC B gold 6r. !9 92 CetrOl.M6r 92 95 WMdl.M'99 85 , M MO2. gar... 98 W Md2. prcs... 66 6Mar.kCin.7r.l94)s 105)5 jMarKCin2. M 89)j 99 'MarKCiucä.xr 75 7Z.>5 'Ri.chiDanl.M>4 79 i OAlx)cMa'S7r 79 8t iOr'gcchAlxt... 95 79)5 82 zOr'gc!Alxs.Br 82)5 5 O'gekAix t.... 75 Va!Tc,in2.6r 68 Ba S-Tenndr.. 86 i CentraOPacific 88 FretcrikTurnp 1 ' Atlantic Coai 2.55 2.45 - Peoplcs'Gas.. 26)4 224 Baito Warehse 21)5 22 Ang. Verl.! Ba6r alte.... 28 Va6erneue... 58 46 ! Va des Ccrtis.. 16 tu), N Carol spcl.. 16 Stadt6r '75..1955)5 Stadt 6r'84...161 5tad16r'86...161 161-4 Stadt6rl!X)6..l66 191 Stadt 6: St-Park 6r '96:66 Park-Verb 6r.i6l Stadt6r'92..l66 Stadt6r'9s ..166 St6rexempt.. 163 Stadt 61.1966.. 166)5 StMcinphis6r 45 Bat os 8a110..12t 128 BaukosCom.. 15 18 Chejapeakc Bk 26 Fars' Buk Md 51 ' Fard- Merchts' 56 — 58^ Biarine Bank 56 ' Mechanics' Bk 119, II 4 Merchts' Buk.. 126 1. Nat 8ank..155 2. Nat 8ank..156 5. Nat Bank.. 96 97), CcntrNatßk..:9l NatExchVk..tt9i 166 VOiR Aktien. >69 BORprciAl. 19)5 WZw BOB.— 175 N !tB Aktien.. 57 Ncw-Poxker Mark. Per. St.-Bler !....!.!!!!.!.. 7.11714 „ 5.26 er, 1862 er 112)5 „ ISllicr 115 „ 1865 er 116)4 I 1867 er . .!!!..!!!!.."!!!!!!!ii7 18668 er 117 16.46 er 112)5 Per. St. neue 5 per Cent 111 neue, Jan. und Juli Central-PacificKer 88^ Union Pacific ller 81^ Western Union Telegraph .l ! 711, Wells, Fargo k Comp.'S Expreß, neu 74 Pacific Mail 43^ Adams' Expreß 194 Per. St. Expreß 71 Clevelaiid, Col. k I. E ..... 17>S N.-'y., Central k Hudson River R. R 99t Erie 82 Eric Nailroad, Pres'd s>-> New-Jerscy Central R .!.Ioci " North Western g?'* Rock-Island 97 und St. Paul. Valtimorer Markt - Berichte. ttllmlly.. . 6.27 —8 25 City Mills Super 425 4 '. .... 875 —99 99 Wood k Smith's Family 95Ü 999 Grecnsield'S Fainiiy 959 999 Roagenmchl 459 596 Maismehl (City Mills) 375 —4 25 5 Alkohol, 95 Prozent 1 86 196 CologiieSpiritS .. . 186—196 ! Asche, Potasche 675 766 Perlasche NUt—l2 69 ' Bill Stuff 56 66 —52 66 Lbcrländische^ „ Low Middling 15? t— 16 Middltiig 17 6?j— 7 Brod, Navy Ks — Pilot 7Zi— Wasser-Cracker 8 Butler, Gladcs, je nachQualität.. New-York „ .. Roll „ 21—25 Sal 2)l „ Bi-Carb. Soda... 6 65 Vleichpulver 2)j— 2?t lkolton-Tuck, Duck Nr. 1,2,5 59 45 Yarns 5i 49 Dachschindeln, Nr 1 l 2 66 96 Nr. 2 756 —l6 XI SapS 666 756 ! icr 26—25 Eisen, Pig, Am. Anth., Nr. 1 55 66 666 Sir. 2 55 66 6t6 Nr. 5 51 66 666 „ Scotch Eglinton 41 66 —4266 .. Glengarnock 6666 666 Mische, Mackcrelcn Nr.l,neue 18,16 —2699 >. 2, 15) —14.59 .. 5, med 11 59 —l2 96 .. große llx> —US6 „ HSringe, Labrad0r......... 699 —l5 .. BoxNr.l 25 55 geschälte 55—45 Hake pro 169Psd 259 2 7.5 ~ Codsish, große 459 —5 99 kleine 425 456 Auttcr.MillFeed,Brown Stuft... 25 25 „ MiddlingS, leicht 55 58 schwer 52 55 Getraide.Waizen,weißer, guter bis auserlesener 145 156 rother, 135 —145 Roggen 16.5 —666 Haft- B5 Gewürze, Inger 12 z Muskatnüsse 195 Allspice ...' ja Schwarzen Pfeffer 25 „ Casiia 27 Nelken 55 „ Ingwer tj,- Guano, Peruvlanycher, Gold 67 56 Lrchilla Z 999 Har common 466 -4 56 'Nr. 425 -4 56 " ü 556 556 " . Pa. 766 -8 56 Häute, City-Kuh l, .. City-Stier 15 I „ Stier von Auswärts 12)5 15 Buenos Ayres . 27 Heu, Pennsylvanien 22 66 —5666 " Nr. 2 66 01 —66 66 Indigo. Manilla und Madras.... 686 l ig dkastcc, Rio (Gold) 265 2Z>5 1 Pfd. Cove B6 265 2 175 225 1 Gewürz-Austern 146 —159 2 225 ZU Qt. Picki. Austern, Glas .... 456 569 2 Ps. Pfirsiche 225 - 255 st „ 26 525 S Ananas 266 225 Z ZW -256 2 „ Grünes Korn 266 —5 66 2 „ Erdbeeren 225 256 2 > Brombeeren 1 86 —6 66 2 „ Grüne Srbssn 146 46 2 ~ ~ Bohnen .. .. 1K) —166 Brandy-Pfirsiche 256 556 Karlosteln. an den Werste 96 1 66 Käs, verschiedene Sorten 15X— 15 Kupfer, Lake 245< 24 Lumpen, (gemischteund weiße).. 4 Leder, Rough Siirtina 56 ZZ Sloughtercd SohlenCit.. 58 42 . Ccuntrh zg gz Lichte Adamlntt,tt°tti''te .. 'Spcrm-,....' ."".'s.' 52 55 > Patent-Wachs-, 41 42 " Parafine-, ZI 82 lmperial-. 52 Mclastc^Cltt>a!^. - 41 - Porto Rico 49 65 " Englisih 4) - 52^ „ New-Orleans 69 Nägel, 5d 42- - Obs, Aepfcl, geschnitzt 8 I 6 Ouarters „ 7^ Pfirsiche, Ouarters g g? halbe 8 _ - 12 IS Brombeeren H !? , Heidelbeeren ' <g Kirschen ohne Kern " " g Lel, gebleichtes Patent-, 79 '' Anter-Sperm- ' 185 - l M .. Lciusaam-, 97 1,1? Vetroleum, gereinig es ,4 lg ungereinigtes leichtes 5 ProviNonen,RindfleischMeßßalto 17 59 '-21 09 I Prttne^'ie ß2o 0 NciS, Carolina'er Ostindischer 7 7>j Tim othy 525 559 ' Flachssaamen 26 —2 16 Tal;, Turvs Island 88 8-, Schmalz, Bau, norcr. Bris... . .. " i nz— ' ~ Westliches, Faß 1? Schrot 66 6' ' Seife Öakley'S . iinpottirtc l2>4— Ii Stärke, Perl 11 Steinkohlen, Cumberland 5 Südfrüchte u.Pa. 699 ' Citronen "!" s 551 —9 99 KokuSnüffe, Baracoa -- gz" Saßlas 7664 Stroh, Roggenstroh, pro Toiinc". 14— 15'^ Tunothystroh 9999 " Diatsuro^.'.'.'.!".7.WM - ' ' Shrup, CalvertCrystal gg g-, Baltimorer Golden 54 -.8 .. Maryland 4g _ 7? .. " -- souid ordinärer. 456 599 middling .7 ?,> —8 99 „ .. guterdisfeinred. 996 —126) ssancy 15 99 —,5 99 „ Upper Counlrv.. 499 —2699 „ .. Grd.Leaves, neue 5 9 —g 99 Ohio, inserior dis grd.com 4X) —5 99 .. greenish und brown. 556 766 I wed. b^lsstne^^d... . „ „ fair bis good 9X) —I9H SelectionS(Exp)ii9 —ig,,,, .. Rip. goodbisfine 5M —4 (9 „ PriiningS 869 —4 69 Taback (sabrizirter) incl. Steuer: Halde Pfunde! „ Medium Halde Pfundc.heli „ Med. >4 Pfunde, dunkel.. 42 45 „ Black long, 19r 48 49 5 57)4 562^ Wachs...! .7 28 56 Whiskey, High Wines l i 6 WoÄe Zuckcr/roher, vcrsch. Sorten !7 16 raff 84— i 4., Zwiebeln, pro Faß 9 Leber-Jnvigorator Tyspxpflt, z-tbcr - Kraukhtit!,. citisucht. Gallenkranktiett, MWW opsschmcrzen und Vcrftopkung . Dieses ist eine ganz aus Vegetadilikn bereitete Arznei, u. wenn irgend etwas bis jetzt Entdecktes odige Krankyeile ..ZZIMKp-, kurirt, so ist es Miller's DySpcpsin. M Man bemerke, daß wir es nicht als Uni vcrsaimittcl cinpsehlen. sondern nur sür die obenbcinerktcn Krankheiten. ES ist ungesähr sett 2 Jahren vor dem srciwilligcn Zeugnisse können wireü als unübertressbar empfehlen. Wir haben jetzt noch von dein ersten Falle zu hören, W in welchem es nicht gewirkt hätte. Wer die verschiedenen Bittere und andere Artikel ohne Ersulg gebraucht hat, vcrmche dieses, und wir sind so von gut genug bekannt hieran Baltimores IM daß wir dieses Anerbieten mit der Ab und würde es gebrauchen, wnui der Preis K2ä pro Flasche wäre. Wir ha- WZN. be die Erlaubniß, aus erlangen, uns '' Miller, sFtrina Davis K Miller,! Baltimore, Md. Pro Alasch o a SMM Alaschc sur PS. Zuhaben bei allen Droguisten und Avotbekern iSevtß.l2Mtc,4p.tKw! H Die Tckiwächczustünd und Geschlechts- M M Krankheiten der Menschen,und derencinziae W W gründliche, s cher und schnelle Heilung de- W W handelnd.wirb von derTcutschen Heilanstal W W in St. Louis. Mo., gegen Empfang von2W versandt. W Bt. I.cmiv, sZlc>. ' M Einheimische Waaren sür den Hausgebrauch au^lt^ geschickt sogleich nach Empfang des Austrages, und können vor der Bezahlung durchgesehen werden. Wir brauchen einen genten, um usträge sammeln und Waaren abzuliefern tn jeder Alden, Hall äo Comp., Nr. k, Nord-Sowardstraste. 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