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verächtliche ZweifeVtM <und, die gewöhn lich jede Neuerung hervorruft. Um die verschlossene Thür, welche zu dem Raume führte, in dem sich die Maschine befand, drängten sich die Männer mit neugierigen Blicken, und ein Dorsorakel, das beweisen wollte, die Dampskrast könne unmöglich einen Gegenstand „in Bewegung setzen", hatte auf der Wiese ein Helles Feuer an gezündet und den besten Tbeekessel seiner Wirthschaft daran gestellt, den seine Frau voll Eiser hinwegriß, wobei sie ihren Ehe hcrrn mit dem sievenven Wasser ein Wenig verbrühte, so daß er sich binkend und zan- > kend entfernte und einen schmerzlichen Be weis sür das Sprüchworl lieferte: „Ein Stückchen Wissen ist ein gefährlich Ding." Mackt Platz, meine guten Leute!" rief John Halifax, während er, seine Frau am Arme führend, den Hos der Fabrik durchschritt, von einem unwillkürlichen Murmeln der Verehrung und Bewunde rung gefolgt, das durch die Reihen der Arbeiter lief. Der Herr ist und bleibt ein hübscher, schmucker Mann, er schreckt vor nichts zu rück, sagte einer seiner Untergebenen, der mit diesen Worten die Ansicht Aller aus drückte. Nur wenige Eigenschaften ver leihen wohl dem Menschen so grobe Ge walt über die Gemüther, als Muth und Kühnheil. Vielleicht lag hierin das Geheimniß, warum John bis jetzt so ruhig und glück lich eine Krisis überstanden hatte, die so viele Fabrikherren zn Grunde richtete, in dem die Arbeiter, von dem Glauben ge leitet, die Dampfkraft mache ihre Dienste entbehrlich und fahrte sie dem Elende zu, im blinden Eiser die Maschinen zerstörten und so dem Eigenthümer einen unersetzba ren Schaden zufügten; vielleicht auch hatten die Einwchner des stillen Thales, die in ihrem Naturzustande noch weniger von der Verderbniß größerer Städte berührt waren, ein festeres Vertrauen zu ihrem Brotherrn, der sich ihnen stets als ein Freund und Vater bewiesen; gewiß ist es, John ging durch die Menge ungefährdet hindurch und nur von einerSlimme ertönte der Ausruf: Nieder mil den Maschinen! Wer sagt das, wer wagt es zu sagen? Bei dieser drohenden Frage, bei dem m'tthigen Leuchten, das aus dem Auge ihres Herrn blitzte, zogen sich die Arbeiter scheu zurück unv der einzige Unzufriedene verstummte. Mit imponirender Würde ging JohnHalisar zwischen ihnen hindurch und betrat die Fabrik; hier schloß er die Thür zu dem Raume auf, in welchem sich die Maschinen befanden und indem er mit den beiven Arbeitern aus Manchester in der letzten Woche Tag und Nacht beschäf tigt gewesen war, die Dampfmaschine auMftellen. Sie hatten hinter Schloß und Riegel gearbeitet, doch versicherten die Männer, es sei ihnen dies schon zur Ge wohnheit geworden. Ihre Leute sind halb verrückt, Herr Ha lifax, sie sagen sechs Teufel wären hierin versteckt. Der Sprecher lachte, indem er aus den großen Dampfkessel deutete. Sechs Teufet meinen Sie? Nun wohlan, so werbe ich Meister MichaelScot sein nicht Phineas? und meine Teusel tüchtig daraus losarbeiten lassen. Obwohl er lächelte, war er dennoch in großer Aufregung. Nach einmal besichtigte er jedes einzelne Stück der so künstlichen Maschine, deren Behandlung die größte Eigenheit und Vorsorglichkeit erforderte, hier und dort rieb er an dem Kupjerwerk, an den Messingplatten, die so hell wie Gold glänzten und als der klarste Spiegel dienen konnten, dann trat er etwas zurück und bcttachtete das Ganze mit Stolz, fast mit Liebe. Ist es nicht ein schönes Werl? Wenn wir sie nur richtig aufgestellt haben, wenn die Maschine nur arbeitet! Seine Hände zitterten, seine Wangen brannten; der kleine Edwin kam zu ihm - heran, aber er drängte das Kind hastig zurück, denn er hatte einige kleine Fehler an der Maschine entdeckt, und während die Arbeiter sie nach seinerAngabe verbesserten stand er in athcmloser Spannung dabei. Seine Frau war zu ihm getreten, Sprich nicht zu mir—jetzt nickt, Ursula! Gelingt mcin Unternehmen nicht, dann bin.ich zu Grunde gerichtet! John! Ganz leise flüsterte sie seinen Namen, wobei ihre weiche, doch kräftige Hand die seine fest umschloß, dieser Druck schien ihn zu stärken, zu ermuthigen Ein schwaches Lächeln glitt über sein Antlitz und selbst in dicsemMcment halte er einen Blick der Liebe für sie. Er öffnete jetzt die Thür und rief den Außenstehenden zu: Zwei von Euch mögen hereinkommen, zu sehen, wie meine Teufel arbeiten! Nun denn! Knaben, geht mir aus dem Wege! Mein kleines Mäd chen und seine Stimme wurde sanfter mein Liebling wird sich doch nicht erschrecken? Nun, Ihr Leute, ist Alles bereit? Er öffnete das Ventil. Mit einem sonderbaren, fremdartig tönenden Geräusch, vor welchem die beiden Männer aus Endeily entsetzt zurückfuhren, als wären die sechs Teufel schon losgelas sen, strömte der Dampf in den Cylinder und der Kolben fing an, sich leise zu bewe gen. Es ist alles in Ordnung —die Maschine arbeitel! Nein, sie stand wied:r still. Ein tiefer Seufzer entstieg John's Herzen. Jetzt begann der Kolben sich wieder langsam zu rühren; auf und nieder streckte er sich, gleich dem starken Arme eines Riesen - Automaten. Die bewegende Kraft ergriff die kleineren und größeren Kammläder, die in ruhiger, majestätischer Weise ihren Kreislauf begannen, während die anderen sich mit solcher wirbelnden Geschwindigkeit drehten, daß man kaum zu unterscheiden vermochte, ob sie still standen vder sich bewegten. Plötzlich war dieser wunderbaren Schöpfung von Menschen hand, dieser geheimnißvoll zusammenge setzten, todten Masse von Holz und Melall eine Seele eingehaucht worden; das Un geheuer hatte Leben bekommen. Sprachlos hatte John Alles beobachtet. Jetzt, da die Prüfung überstanden war, brach seine Kraft zusammen; ermattet setzte er sich zur Seite seiner Frau nieder, wäh rend er Muriel auf seinen Schoost zog und sein Haupt an das lockige Köpfchen seines Zriedenskindes lehnte. Ist es nach Deinem Wunsche ausgefal len, Vater? Bist Tu zufrieden? Es ist Alles in guter Ordnung, mein Liebling. Du hast gesagt, Tu könntest es thun -und Tu hast es gethan! rief sein Weib, mit einem leuchtenden, triumphirenden Blick, ihr Haupt stolz erhebend. John senkte das seinige tiefer und im mer tiefer, während die Lippe flüsterte: Ja, ich habe es durchgeführt mit S ei ner Hülfe, Dank sei Ihm! Dann erhob er sich, und die Thüren weit öffnend, forderte er die Außenstehen den auf, einzutreten, wenn sieden wunder-' baren Anblick geniesten wollten. Sie drängten sich in Schaaren herein, und starrten in stummen Staunen, großer Neu gier und schlecht verhehlter Furcht auf die Dampfmaschine. John gab sich die Mühe ihnen die einzelnen Theile desWerkes und seine Zusammensetzung zu erklären, bis die Klügsten unter den Arbeitern die Grund prinzipien und die Triebkraft des Gan zen verstehen lernten und nun sich selbst über den Gedanken mit den sechs Teufeln belustigten. Aber mit scheuer Ehrfurcht blickten sie Alle auf ihren Herrn, als wäre er dennoch etwas mehr als ein Mensch und giößereKräjte ständen ihm zu Gebote, mit offenem Munde lauschten sie auf jedes seiner Worte, und immer voller und be engter wurde der Raum von den nach drängenden Massen, bis man kaum mehr frei zu athmen vermochte; trotzdem hiel ten die Leute sich in einer ehrerbietigen Entfernung von dem eisenarmigen Unge heuer, das unaufhörlich fort und fort ar beitete, als wäre es fähig,bis in alleEwig leit hin sich ohne Stillstand zu bewegen. Weiteres über die Katastrophe zu Pittsvurg. Pittsb urg, Perms., 28. Juli.—Unsere Zerrungen sind angefüllt nur Einzelnhciten über die Katastrophe. Mehr als 100 Leichen sind qefnnden worden. SIN Menschen mgelonime. In Allcghaiil, Halen 125, in Lowcr Alleg Harry i, Saw Mill - Run 14, Big Branch- Saw Mill-Run 6, Little Braiich-Saw Mill- Run 7, Chartier-Creek SV und an derenßvr städtcn 18 Menschen das Leben verloren. Die Zahl der Opfer beträgt demnach 2ld. Tranrioe Arbeit. „kktxben der eichen. Im Bezirke von Teinpcranceville betrach ten heute zahlreiche Menschen die Trüintntt ihres einstigen Eigenthums. Die Leichen der Frau Brittner Und Ida McVay wurden ge gen Mittag gefunden, sowie eine andere, nicht idcntifizirte Leiche, welche bei Ferry- Landing trieb. Tausende von Menschen besuchten heute den Schauplatz der Katastrophe. Im Bezirk von Butchcr's Run war es nothwendig, eine Compagnie Bundesmiliz aufmarschiren zn lassen, um Diebstähle; verhüten und die an dringende Menge von den Arbeitern kern zu halten. Das Suchen nach Leichen geht nur lang sam, da massenhafte Trümmer fortzuräumen sind. Die Bestattung der Opser. Heute Mittag wurden durch die „Si. Vin cents.," „St. PeterS " und „St. Patricks- Gesellschaft" folgende Opfer bestattet: Joseph und Louise Schnepser und 1 Kinder, Hnbler und Frau nnd Fox nnd Frau. Die Leichen werden ans dem „klniondale-Fricdhofe" wo von einem Comttc ein BecwäbnlßplatZ erwor ben ist, bestattet. ES werden Anstalten ge troffen. sämmtliche Opfer anständig zu begra ben. Bei ButschcrS' Run sind heute 5 Lei chen gefunden worden, von denen indeß noch keine ldcniifizirt wurde. Während des am Sonntag Abend toben den Gewitter wurde dicPrrsbylerianer-Kirche zu Wilkinsburg vom Blitze getroffen. Die Gemeinde erfuhr Dieö nicht vor Beendigung des Gottesdienstes, wo dann entdeckt wurde, daß das Dach zertrümmert war. Thätige Hülse für die Notyletdcnden. PittSburg, Penns., 28. Juli.—Zahl reiche Bürger hielten gestern Abenv eine Ver sammlung ab, um über Mittel und Wege zur Unterstützung der Nothlctdcnden zu berathen. Mahor Fleming führte den Vorsitz. Er sagte, er habe eine große Anzahl von Arbei tern beordert, die Straßen zu reinigen und die Trümmer fortzuräumen, Geld aber müsse geschasst werden, um die Betroffeneu zu un terstützen. Es wurden Comite' ernannt, um Gelder zu sammeln. Die in der Ver sammlung anwesenden Herren gaben große Beiträge; theils baares Geld, theils Anwei sungen. Jetzt, um 2 Uhr, hält das Vürgcr-Hülss- Comite eine Versammlung in der „Mnnizi pal-Halle" unter Vorsitz des Generals I. K. Moorhead. Mayor Fleming von Alleghany und Andere hielten Reden. Die eingegan genen Subscriptioncn werden eine bedeutende Summe repräsentiren. Weitere Leichen aufgefunden. Aus Eharltcr's Valley sind neue Berichte eingelknsen. An Langhlin's Run wurde heute Morgen die Leiche der Frau Cleat ge funden. Die Kopfhaut war abgeschunden und ein Arm fehlte. Eine halbe Meile ober halb Bridgeville wurde William Stratton, dessen Frau und fünf Kinder ertranken, in dem Wipfel eines Baumes gefunden, wo er aus ihm selbst unerklärliche Weise hängen blieb. Die Leiche des Grubenarbeitrrs Isaak Reamcr wurde in Paintcr's Run gefunden, nnd in Wood's Run sollen im Lause des Nachmittags sieben weitere Leichen gesun den sein, von denen zwei auf der Liste der Vermißten fehlen. Im Bezirke von But chcr'S Run sind heute folgende weitere Leichen aufgefunden: Jakob Wetzel nnd Frau, Con rad Gentzer und Frau, JameS Schnaffcrs, dessen Frau nnd vier Kinder; Fr. Haber, des sen Frau und ein Kind. In der Versammlung bon heute Nachmit tag wurden in einer halben Stunde HlOOO zmammengebracht, und die Couniy-Bcamicn steuerten heute die gleiche Summe zur Uutcr s stütznng der Nothlcideiidcn bei. Den ganzen Tag sind viele Arbeiter beschäf tigt, die Trümmer fortzuräumen und den Straßen ihr früheres Aussehen zn geben. Wo die Waliint-Straße die Main-Straße kreuzt, wurde das Kiespflaster nach dem Hü gel zu auf einer langen Strecke aufgerissen. Dasselbe wird indeß jetzt schon wieder herge stellt. William Dufsep, dessen Fran und Kind und eine Dame, Namens Frau Bigby, welche die Familie besuchte, entkamen mit gc naner Noth. Sie hörten das Rauschen der nahedcn Flutb und flüchteten sich aus die An höhen. Kaum hatten sie die Schwelle über schritten. als daS.Haus von dem Wasserschmall in die Höhe gehoben und mit den Trümmern anderer Häuser vom Strom fortgerissen wurde. Die Anzahl der bis jetzt gefundenen Leichen stellt sich, wie folgt: Im Bezirke des oberen Alleghany 32, Wood's Run 0, Tcmpcrcnce ville 0, Charlier's Creek 11: zusammen 61. Die Anzahl der Vermißten ist noch groß. So weil bis jetzt angegeben werden kann, wird die Zahl der Umgekommenen sich aus ikO be laufen. ' Pittsbn rg, Penns., 29. Juli. Tau sende von Leuten besuchen heute wieder den Schauplatz der Katastrophe. Der Anblick bei Butcher'S Run war gestern Abend besonders trostlos. Nachdem sich die Tausenden von Besuchern, welche sich mährend des TageS um die Trümmer versammelt hatten, von dem Schauplatz des Todes nnd der Zerstörung fortbegeben, herrschte in einigen Theilen des heimgesuchten Distriktes die Ruhe des Gra bes, während in anderen, in unmittelbarer Nähe der zerstörten Heimstätten, deren Trum nicr ohne Zweifel noch zahlreiche Leichen be decken, fröhliche Kinderstimmen erschallten. Gestern Abend hieß es, ein Mann und ein Kind seien lebend unter den Trümmern her vorgezogen worden. Der Capitän des Dampfers „L. C. Mc- Cormick" meldet, er sei etwa 27 Meilen unter halb derSladt an drei in dem Ohio treibenden Leichen vorbeigefahren, habe dieselben aber nichl erreichen können. A. Höveler an Butcher'S 'Run verliert an Eigenthum 515,000; der Verlust C. Höve ler's wird 58000 betragen. Das „Chronicle" sagte in einem heutigen Artikel: „Es ist ein beinerkenswcrther Um stand, daß nach dieser schrecklichen Ueber schwemmung kein Verzeichnis; von Verletzten erscheint; denn sämmtliche Namen, welche ver össcnlliyt wurden, beziehen sich auf Todte und Vermißte. Bei dem furchtbaren Schwall, welcher die Hügel herabstürzte, gab es für Diejenigen, welche vor demselben nicht flie hen konnten, nur die Alternative: schwimmen oder sinken! Ein Drittes war nicht denkbar. Die Ueberschwenimung gibt uns im Gegen satze zu einem Eisenbahn-Unglück kein Ver zeichnis; von Verstümmelten und Verwunde ten; bei der Ueberschweminniig handelt cS sich um Leben oder Tod. Pittsburg, Penns., 29. Juli. Die Unglücksfälle, welche die große Uebcrschwcm mung an Butchcr'S Run zur Folge hatte, Pud erst zum kleinen Theil berichtet worden. Hrn. A. W. Cole, ein Mitglied der Firma E. Haveler sc Comp., deren Leimsicderei völ lig zerstört wurde, sagt, als der heftige Regen begann, hatte kein Mensch eine Ahnung da von, daß das Wasser so zerstörend wirken werde. Hr. Cole, welcher zur Zeit des Un wetters vor seiner Wohnung, die unmittelbar hinter dem Hügel am oberen Ende der Siede rei lag, stand, meldet, der Hügel habe einer ungeheuren Wasscrmasse geglichen, die von den fortwährenden Blitzen grell beleuchtet wurde. AIS der große Schwall den Run ab wärts gestürzt sei, habe das dadurch verur sachte Tosen Achnlichkcit mit dem Donnern des Niagara-Falls gehabt. Hr. Cole be schreibt dann, wie das von Hrn. August Ren kauf bewohnte Haus zerstört wurde, wie die 3 jährige Emma, die l-jährige Mary Ren kaus, das Kindermädchen und das 14-Mrige Frl. Nolting ertranken. Als die Fluth ein trat, war Hr. Renkaiif nach Spring-Garden Run gegangen, nm seinenßruderzu besuchen. Frau Renkaus ging an die vordere Hausthür, um der Größe der Fluth zu überzeu gen. Sobald sie die Thür öffnete, drang das Wasser m's Haus und stand bald 3 Fuß' hoch in demselben. Ter Aufgang zum 2. Stock werke wurde in kurzer Zeit von Möbeln ver barrikadirt nnd da Frau Renkauf sah, daß sie nicht hinauf konnte, versuchte sie leider vergeblich die Kinder durch Rufen zu er wecken. Als sie sich dann wieder an die vor dcre Thür begab, wurde die nach dem Alle ghany - Flusse zu gelegene Mauer fortgerissen und Frau Renkauf selbst wurde von der Fluth den Run elwa 300 Fuß abwärts getragen, bis bis sie an den Trümmern der Leimsiederei ei nen Halt gewann. Sie kletterte etwa 50 Fuß weit über dieselben fort und mußte dann, bis an die Hüften im Wasser, an's Ufer waten. Auf ihren Hülferuf eilten mehrere Männer herbei, welche sich zufällig in der Nähe besän-> den und Alles aufboren, um sie an das sichere Ufer zu bringen. Frau Renkauf hat eine zarte Constitution und der Muth, den sie ent wickelte, war bewundernswcrth. Während Frau Renkauf von dem Wasser fortgerissen wurde, gingen A. V. Cole und dessen Bruder Jsaac durch einen Pnvatgang hinter das Haus, um einen nochmaligen Ver such zu machen, die oben Schlafenden zunick ten. Das Gebrüll des Wassers übertäubte ihre Stimmen und ihre Bemühungen waren vergeblich. Als sie dann Erde und Steine gegen die Fenster warfen, wurde das Haus von der Fluth gehoben und bergab getragen und die drei Kinder wurden von den zusam menstürzenden Trümmern zermalmt. Tic verstümmelten Leichen wurden etwa 500 Fuß unterhalb gcfunocn. Sine wunderbare Rettung. Daß der Wächter der Leimsiederei mit dem Leben davon kam, erscheint wunderbar. Da er glaubte, die Fluth habe Nichts zu bedeu ten, so begab er sich in's obere Stockwerk, um das Sinken derselben abzuwarten. Kaum war er oben angelegt, als die Treppe fortge rissen wurde und er sich gezwungen sah, zum Fenster hinaus aus den in der Nähe der Dampfkessel stehenden Kohlenschuppcn zu springen. Während er aus dem Äohlenschup pcn herauskroch, stand er bis an's Knie im Wasser. Glücklicherweise ergriff er ein Brett und rettete sich aus diesem an's User, l lieber das plötzliche Steigen des Wassers in Butchcr'S Run laufen von einer deutschen Familie, welche der zerstörten Leimsiederei ge gegenüber wohnt, Berichte ein. Der Mann bat seine Frau, etwas Fcn.rhclz ans oem Keller zu holen, da er am Montag früh an die Arbeil zn gehen wünschte. Die Frau that das Holz in den Kochofen; als sie damit fer tig war, hatte das Wasser schon die Schwelle des Hauses erreicht. Sie setzte ihren Mann davon in Kenntniß und fügte hinzu, daß es wohl etathtn fein würde, daS Hau zu räu men. da die Fluth dasselbe zu zerstören drohe. Der Mann, welcher schon zur Ruhe gegangen war sprang 'm Bett heraus; das Wasser reichte ihm bis an die Kniee und er eilte mit feiner Frau die Trepvc hinan, um die Kinder ans einem Hinteren Fenster ans den höher ge legenen Grund herabzulassen. Nachdem das gelungen war, ging der Mann wieder in's „Meie Stockwerk, um aus einem Schranke einige Kleider zu retten. Das Wasser hatte aber mittlerweile eine solche Höhe erreicht, daß der Schrank umgeworfen und es ihm un möglich war, die gewün'chen Artikel zu er reichen, sondern sich in aller Eile zurückziehen mußte. Das „Evening Chronicle" enthält Folgen des: „Von Benjamin Margold, einem Deutschen, welcher in der Nähe von Scharap perb's Haus wohnt, das einer Familie von ll Personen ein Grab würde, haben wir die näheren, mit diesem traurigen Ereignisse ver bundenen Umstände erfahren. Scharapperb's Haus stand unmittelbar hinter der Oel-Raf fincrie von Holdship K Comp, und wurde von dem Wasier mit einer Gewalt getroffen, welche hinreichend war, dasselbe aus feinem Fundament zn heben und es stromabwärts zu tragen. Da Margold einen Schrei nach dem anderen Höfte, so blickte er zum Fenster hinaus und sah das Haus in der Entfernung eines Stcinwurss vorbcigeschwcmmt. An den oberen Fenstern standen der arme Scha rapperb und seine Frau, hielten ie ein Kind in den Armen, um es vor der Fluth zu schützen, und riefen: „Allmächtiger Gott! hilf uns, rette uns!" Nach wenigen Sekunden hatte das HanS die Biegung erreicht, wo die Fluth sich südwärts wandte. Hier stieß es gegen das Schlachthaus und zerging, wie ein Schneeball in siedendem Wasser. Das Ge schrei verstummte, und nur das Krachen und Aechzeu der Balken war noch zu hören. Die Familie Branigan bewohnt an der O'Harastraße links nach abwärts zu das letzte unversehrt gebliebene Haus. Die Fa milie besteht aus Hrn. und Frau Branigan und vier Kindern. Eiu Nachbar, Patrick McManus, war in dem Hanse, als das Wasser die Hintermaner desselben einriß und gegen die vordere Hauslhüre schäumte. Wäre diese Thüre nicht sofort geöffnet, so wären Alle unfehlbar crtrnnk n. Ueber dem Fenster! befand sich eine eiserne Stange, welche dazn diente, die Fensterläden festzuhalten. Das Wasser stand bald 5 Fuß hoch in dem Zim mer, Hr. und Frau Branigan ergriffen in stinktiv jedes ein Kind und klammerten sich mit Verzweiflung an diese Stange. Vier Stunden lang verharrten sie in dieser entsetz lichen Lage, bis das Waffer sank, und sie ge rettet waren. McManus, welcher mit dem dritten Kinde auf die Straße eilte, wurde von dem Strome auf das Dach eines Schup pens getragen, welches Beiden Rettung brachte. Die Thatsache, daß während der ganzen entsetzlichen Katastrophe nur eine Person verletzt wurde, verdient der Erwäh nung. Die Todten lriigen sämmtlich Zeichen von Contustonen und Quetschungen. welche sich bei diesem unbeschreiblichen Unglück hervorthaten, muß Friedrich Schulyen er wähnt werden. Schultzen wohnte an der Jtcnstraße, weit oberhalb des Bereiches der Fluth. Die Straße läuft vom Hügel ab wärts nach der O'Harastraße. Schnitzen hörte das durchdringende Geschrei der ertrin kenden Opscr von seinem Hause aus; er stürzte hinaus und versuchte, sich seinen Weg durch das Wasser in die O'Harastraße zu bahnen. Da das unmöglich war, so schwamm er die Ccntrestraße fast bis zur Oyiostraße ab wärts, wo er einen Nachen fand. Trotz des reißenden Stromes kämpfte er sich aufwärts bis zur Centrestraße und Spring - Garden- Avenue und fischte mit Hülfe von drei andern Männern, welche zn ihm in den Nachen sprangen, elf Leichname auf. Seine Be schreibungen der Szenen, deren Zeuge er wäh rend des Abends war, waren erschütternd. Er war es, welcher die Leiche des in der Chest nutstraßc ertrunkenen Polizisten Heß fand. Das unglückliche Opfer hatte sich an die Ecke eines Hauses angeklammert, und zwar so fest, daß man den Armen gewaltsam losreißen mußte. Das Boot, in welchem sie sich befan den, wurde vom Strudel erfaßt und mit sol cher Heftigkeit im Kreiie herumgedreht, daß die Insassen gezwungen waren, sich platt auf den Boden zu legen, um sich zu retten. Das Rinnen der Lpscr. Endlich brach sich der Strom einen geraden Weg zum Fluß hinunter. Da sah man Trümmer, Bretterhaufcn und Möbel abwärts treiben; die Opfer klammerten sich an diesel ben, oder kämpften bei dem tosenden Unwetter gegen die schäumenden Finthen. Bei einer Gelegenheit sahen die Tapferen den Leichnam einer Frau auf einem hcrantreibenden Holz stoß. Hr. Schnitzen ergriff dieselbe und zog sie in's Boot. Mehrere ähnliche Fälle ereig neten sich, aber trotz der heldenmüthigen An strengungen der braven Bootfahrer, waren sie nicht im Stande, einem einzigen Menschen das Leben zu retten. Als die Wuth des Waffers endlich nach ließ, waren Schulyen und seine Gefährten so vollständig erschöpft, daß man eine Zeitlang fürchtete, es möchten 2 derselben den über menschlichen Anstrengungen zum Opfer fal len. An der Spitze von Monigomery - Island, 32 Meilen unterhalb hiesiger Sladt, wurde im Ohio die Leiche eines Kindes in einer Krippe gefunden. Hr. Allen, welcher in der Nähe der Jiijcl wohnt, hat den bis jetzt nicht identifizirten Leichnam in fein Haus genom men. Aus dem Distrikt des Saw-Mill-Rnn ist wenig Neues zu berichten. Es ist wahr scheinlich, daß die bis jetzt noch Vermißten in den Ohio hinnntertrieben, und manche Leichen werden sicher niemals gefunden wer den. Andere wiederum, welche weit unter halb gefunden sind, werden bestattet werden müssen, ohne idcntifizirt worden zu fein. welcher sich nmsseuhaft anhäuft, giebt zahlrci chcn Arbeitern Beschäftigung, niid es werden energische Anstrengungen gemacht, den Stra ßen ihr früheres 'Aussehen wieder zu ge ben. Tie Leiche des gestern im Ohio gefundenen Kindes ist diejenige eines der Kinder Huntcr's. Die selbe wurde an einem Ringe erkannt, welchen sie am kleinen Finger trug. Die Leiche wurde heute Morgen nach Tempcranccvlllc gebracht, wo sie neben ihrem Vater bestattet wird. Ge stern Abend wurden an der Alleghany - Seite des Ohio zwei Leichen gesunden; die eine ist diejenige William Hoseley's aus dem Bezirt des Saw-Mill Run; die andere ist cine wcib lichc Leiche und wahrscheinlich die der Frau Hunter. Ter vor dein Bcstattungs-Comite angegebene Nenn: ist Frau Griffin; doch wird aus dem Saw Mill-Run Niemand des Na mens vermißt. Ter Schaden, welchen die „PittSburg - Eastle-Shannoner Bahn" längs des Saw Mill Runs erlitten, ist vcrhältnißmäßigunbedeutend. Zwei Brük ken wurden beschädigt; dieselben sind indeß schon wieder ausgebessert worden, und Per fönen- nnd Kohlcnzügc werden regelmäßig über dieselben befördert. Die erste Brücke wurde dadurch beschädigt, daß die Kirche des Ehrw. Jsaac Banks mit solcher Wucht gegen dieselbe getrieben wurde, daß eins derßalken- Gcrüste einstürzte. Von der Kirche ist weiter Nichts übrig geblieben, als ein Hausen Bret ter und Balken, und den Platz, an welchem sie stand, bezeichnet eine große Lücke. Längs der „Pittsburg-Eincinnati St.Loui ser Bahn" wurden wenigstens ein balbeS Dutzend Brücken fortgejpült und das Geleise mehr oder weniger beschädigt. Die Repara turen sind schon gemacht, der Verkehr ist wie der eröffnet, und alle Züge werden regelmä ßig befördert. Der hiesige Beamte des Signal-Büreaus sagt, es seien am Sonntag Abend außer einer unbedeutenden Veränderung im Barometer stand keine Anzeichen eines herannahenden Unwetters vorhanden gewesen. Tasselbe schien von Nordwesten zu kommen und nahm seinen Weg in westlicher Richtung über die Stadt. In Eharlier's Valley traf die Kata strophe vielleicht eine halbe Stunde später ein, als zu Butchcrs' und Wood's Run. Der Beamte verwirft die Annahme eines Wolkcnbruchcs und meint, bei einer außerge wöhnlichen Regenmenge fei ein solches Un glück durch die eigenthümlichen topographi schen Verhältnisse erklärlich. Hülfe für die Bedrängten. Pittsburg, 29. Juli. - Sublcriptionen zum Unterstützungsfoiid lausen fortwährend ein, und bis jetzt sind über H 20.000 zusam mengebracht worden. Bcccher-Zilto. Brooklyn, 23. Juli. Das Uiitcrsu chungs-Comite hat beschlossen, sein Verhör demnächst zu beendigen. Man sagt, daß Til ton wegen Libclls verklagt werden soll und daß er dann Zeugen aufrufen lassen wird, welche das Comite zu vernehmen unterlassen hat. Dieses Versahren wird für das Einzige angesehen, welches geeignet ist, die Sache zn lösen. Theodor Tilton wurde heute infolge einer Civil-Libellklage eines Hrn. Gaynor vcrhaf tet und dem Richter Walsh vorgeführt, wel cher ihn auf sein Ehrenwort, bei dem Prozesse zu erscheinen, entließ. Gaynor beansprucht, eine intcressirte Person in dem Falle zu sein und erhob die Anklage gegen Tilton (wahr scheinlich auf dessen Wunsch), damit dieSnche vor einem ordentlichen Gerichte verhandelt werden kann, welches berechtigt ist, Zeugen zu citiren. Gaynor, welcher Tilton verhaften ließ, war früher Advokat in Boston und gehört jetzt zu den Berichterstattern des „Argus." Er sagt, sein einziger Zweck sei, die Sache vor ein ge höriges Tribunal zu bringen, damit man allen Thatsachen ans den Grund komme. Tilton sollte H2SOO Bürgschaft geben, wurde aber schließlich auf sein Ehrenwort bis mor gen entlassen. DasUntersuchungs-Eomitchat heute Abend eine dreistündige Sitzung geHallen und sich bis morgen vertagt. Es wurde nur eiu Zeuge verhört, über dessen Aussagen und Namen mau NichlS erfahren lonnic. New - Uork, 29. Juli. Der Gerichts saal des 3. Distrikts von Brooklyn war heute Morgen äußerst zahlreich besucht, weil das Verhör von Theodor Tilton inAnssicht stand. Tilton erschien kurz nach 10 Uhr im Gerichts zimmer, gefolgt von einer großen AnzahlNeu- gieriger. Da vorher eine Anzahl unbedeuten derFälle zu erledigen war, so wurdeHr.Tilton in das Privatzimmer des Richters Riley ge führt. Gaynor, det Kläger in dem Falle, war zu früher Stünde erschienen. Gegen 412 Uhr rief Richter Riley Hrn. Gaynor in sein Zimmer, und man glaubte allgemein, daß das Verhör privatim stattfinden solle. Tilton erhob Einsprache dagegen und verlangte ein öffentliches Verhör, welches schließlich zuge standen wurde. Hr. Tilton faß im Gench'ts zimmer auf der Anklagebank neben seinem Vertheidiger, Richter Morris. Letzterer wurde gefragt, ob er irgendwelche Vorschläge zu ma chen habe. Er erwiderte, daß er den Kläger gefragt habe, ob er im Namen der beleidigten Person handele, dieser habe jedoch erwidert, daß er auf eigene Verantwortlichkeit die Klage cingebrachll habe. Der Anwalt meinte, der Fall solle nicht dazu dienen, das fkandalsüch tige Publikum zu amiisiren. Er schlug des halb vor, daß man die Sache ruhen lasse bis zum Montag. Dieses wurde denn auch nach längerem Hin- und Herreden vereinbart. N e w-N ork, 2!>. Juli.—- Der in Brooklyn erscheinende „Eagle" sagt heute daß Beccher einen langen Brief an Moulton geschrieben und diesen gebeten habe, vor das Comite zu gehen und Alles zn erzählen, was er wisse. (Wer's glaubt, zahlt —?) New - Hork, 30. Juli.—Die Brooklyner „Union" berichtet, daß ein Berichterstatter, welcher mit Beccher ans freundschaftlichem Fuße steht, denselben in seiner Wohnung be suchte und eine längere Unterredung mit ihm halte. Hr. Beccher deutete an, daß seine Freunde sich auf seineDiskretion und auf seine Wahrheitsliebe verlassen könnten. Es sei vorläufig genug, daß er Tilton's Anklagen für fasch erklärt habe. Er sei übrigens bereit zuzugeben, daß sein Himmel nicht so klar sei, als er sein sollte. Es hingen trübe Wolken am Horizont und diese verdunkelten fast den Zenuth, doch die Sonne der Wahrheil werde zur rechten Zeit hervorbrechen und die Wol ken zerstreuen. Er bereite jetzt eine Widerle gung aller Anklagen vor. Er fühle sich in seinem Innern stark genug. Er fühle, daß er Niemandem Unrecht gethan habe; er sei vielleicht unbedacht gewesen, vielleicht sogar indiskret. Das komme von seiner Heißblü tigkeit. (?) Wenn seine Geschichte erzählt sei, wenn seine einfache, ungeschminkte Darlegung dem Publikum vorliege, dann werde er ruhig erwarten, was es und feine wahren Freunde zn sagen haben, und damit werde er dann stehen und fallen. Er spreche sich vou der Absicht frei, Jeman den unrecht zu thun, und mit diesem Gefühle sei er stark genug, die Armee der Skandalsüch tigen niederzukämpfen. Das Beecher'sche Untcrsnchnngs - Comite hielt heute eine drirtchalbstündige Sitzung, in welcher drei Zeugen, zwei Herren und eine Dame, verhört wurden, deren Namen aus keine Weise in Erfahrung gebracht werten konnten. Nach der Vertagung begaben sich die HH. Hill und Clcveland und Gen. Tracy in die Wohnnng des Hrn. Shcarman, wo noch bis spät eine geheime Sitzung gehalten wurde. Das Comite wird morgen wieder zu sammentreten. Hr. Francis Moulton ist noch nicht wieder hierher zurückgekehrt, und das Comite sieht seiner Ankunft mit Spannung entgegen, da Hr. Beccher keine Aussagen machen will, bis alle Zeugen vernommen worden sind. (snrspiiische Berichte. Ueber die Revolten bei Königs berg berichtet die Königsbcrger „Hartung'- sche Zeitung" unter'm 7. d. '.Vits, folgende Clnzelnheiten: ~Gestern am frühen Abend noch wurde von dem eine Meile von der Stadt entlegenen Dorfe Qnednaii wegen einer dort unter den Leuten ausgebrochenen Revolte Mi litär rcqnirirt. Es begaben sich denn auch sofort zwei Compagnie'n Infanterie und eine 'Abtheilung Cürassirc dorthin, welche Letztcrc noch spät Abends wieder hieher zurückkehrte, während die Infanterie - Mannschaften erst heute am frühen Morgen hier wieder eintrafen und zwar mit 105 Gefangenen, die sie gc macht, welche vorläufig in dem alten Exerzir- Hanse aus dem Herzogsacker eingeschlossen worden sind und bewacht gehalten werden. Wie wir hören, hat der Krawall in Samilten begonnen. Dort sammelten sich die Arbeiter nebst den Weibern, durchzogen die anliegen den Ortschaften, um überall sich Succnrs zn holen. Dann zogen sie nach Oiiediian; be waffnet mit Messern, Forcken, einer der Kerle sogar mit einer Flinte, begaben sie sich nach der in der Nähe gelegenen Ziegclfabrik zn Rothenstcin, um die dort arbeitenden Leute gewaltsam zn nöthigen, sich ihnen anzuschlie ßen. Nunmehr bis auf die Zahl von 200 an gewachsen, begaben sie sich zurück nach Qucd nau, stürmten das Amtsgefängniß, um eine dort verhaftete Frau aus Samitten zn be freien, mißhandelten den Amtsschreiber, den Amtsdicner und den Gensdarm und erwählten sich als Endziel den Krug zu Ouednnu, dessen Schnapsvorräthe geplündert wurden. Die selben wirkten so erregend aus die Gemüther der Tnmuttuanten, da>; dieselben noch den an rückenden Cürassiren Gewalt entgegensetzten, welche in Folge dessen von ihren Waffen Gc brauch machen mußten und drei der Tumul tuanten verletzten, die hier dem Krankenhause überwiesen worden sind. Die Untersuchung wegen der Qucdnancr Revolte wird nicht vom königlichen Kreisgericht, sondern ausnahms weise vom hiesigen königlichen Stadtgericht geführt werden. Die in Haft genommenen Tumnltuanten, unter denen sich noch mehrere leicht Verletzte befinden, die heute Vormittags vom Arzte im Exerzirhause verbunden wur den, sollten noch heute sämmtlich dem Ge richtsgcfängnisse überliefert werden. In der Nacht vom 5. zum 6. d. M. ist, derselben Zeilung zufolge, auch im Abbau Palve vor dem Tragheimer Thor ein Krawall ausge brochen, indem circa zwanzig dort wohnhafte Arbeiter den ebenfalls dort wohnenden Bc sitzcr B. in seinem Hanse überfielen, Alles demolirtcn und plünderten nnd ihn, sowie seine Ehefrau arg mißhandelten. Die Leute drohten sogar, ihm das Haus über dem Kops anzünden zu wollen, ohne jedoch zur That geschritten zn sein. B. selbst hat einen Stich erhalten, der ihn lebensgefährlich verletzte. Der Unfug ist, wie die „K. H. Z." sagt, als eine Folge des Unfriedens anzusehen, in wel chem die dort wohnhaften Arbeiter mit dem Besitzer B. schon seit längerer Zeit lebten. B's. Besitzthum soll bei den Exzessen vollstän dig demolirt worden sein, außer der lebensge fährlichen Verletzung, die er davon getragen Hai. Bis heute Mittag waren fuiis der Exze denten zur Hast gebracht worden, darunter zwei Weiber. Andere Verhaftungen stehen noch bevor. Gleichzeitig ist in Holstein ein Landarbeiter-Srike ausgebrochen. In wel chem Zusammenhange diese Bewegungen ste hen, wird erst aufgeklärt werden müssen." —Aus Frankreich überbringt uns die „Jndep. Bclge" die letzten Nachrichten, die aber ausnahmslos von dem Telegraphen überholt worden sind. Man sprach von zu nehmender Intimität zwischen dem Präsiden ten der Republik und den Häuptern der bona partistischen Partei. Die criminalgerichlliche Verfolgung Rouher's, die eine neue Begrün dung in der Angabc findet, daß der Vicekai ser die Bestechung eines Polizeibeamten un ternommen hatte, um einige der bei der letz ten Haussuchung bei mehreren Bonapartisten confiszirten Papiere zurückzuerhalten, gehörte noch zu den diskutirten Möglichkeiten. Casi mir Pericr fesselte im klebrigen mir seinem mittlerweile abgelehnten Antrag das Tages Interesse. Unter all' diesen politischen Ereig nissen, welchen das Morgen die Bedeutung von heute raubt, ist, als die meiste Beach tung verdienend, die zunehmende Agitation der clcrikalen Partei zu erwähnen. Ueber das wirksamste AgitationSmittel dieser Partei, die Wallfahrten, rayonnirt ein östreichischesßlatt folgendermaßen: „In dem französischen Wallfahrtswesen werden jeden Tag neue Verbesserungen ein geführt, und die Geistlichkeit gibt sich die größte Mühe, in diese gottgefälligen Anstren. gnngen möglichst viele erheiternde Abwechs lnng zu bringen. Jetzt will man zu diesem Zwecke katholische Rundreisen veranstalten. „Die erste Pilger-Rundreise," schreibt man der „Köln. Ztg.," „ist auf den 21. Juli an gesetzt und folgende find die Stationen der selben: Paris, Chartres, Le Mans, Vitre, Fougeres, St.Anned'Aurayund St.Bnene. Am 23. kehren die Reisenden nach Paris zu rück. Die Eisenbahngesellschaftcn haben er mäßigte Preise gewährt; die erste Klasse ko stet 99 Francs, tue zweite 7t Francs und die dritte 52 Francs. Daß es auch Billette dril ter Klasse gibt, ist eine besondere Gefälligkeit dcsArbeitc Ministers, denn für das gewöhn liche Publikum gibt es keine Rundreise-Bil lette dieser Klasse. Für den Zeitraum vom 12. Juli bis Ende August sind achtundzwan zig große Wallfahrten angemeldet, zwei da on nationale, nach Notre-Dame d'Auray und nach Notre-Dame de Lonrdes. Der Bi schof von Carcassonne hat in dieser Stadt ei nen katholischen Arbeitcr-Eirkcl mit großer Feierlichkeit eingeweiht. Mit großem Pomp hat sich der Prälat an der Spive seiner Geist lichkeir nach dem Lokal- des neuen Cirkels hinbegeben, die Musik des 100. Linien-Regi ments zog voraus, eine Abtheilung des 17. Dragoner-Regiments schloß den Zug; an der seile des Bischofs gingen der cominandirende General des Departements und die Offiziere des 100. Linien- und des 17. Dragoner-Re giments." Die tonangebende Pariser und belgische Presse behandelt dasselbcThemaincrörternden, nach dem Partcistandpunkt Sivergirenden Ar titeln. Die Nevue in Longchamp hat, wie man nachträglich erfährt,-noch ein Opfer ge fordert. Ein Offizier vom Generalstabe fühlte sich von der Hitze unwohl; der General der Division, der dies bemerkte, forderte ihn in barschem Tone auf, nach Hause zu gehen. Der junge Offizier nahm dies für eine Krün kung seiner Ehre, ritt in äußerster Aufregung nach der nahen Gürtelbahn, sprang voni Pferde und warf sich unter den eben heran braujendcn Eiscnbahnzug. Er wurde nicht auf der Stelle getödtet, sondern ist erst gestern leinen Wunden erlegen. Der iiliiae -Mann gehörte zu den hoffnungsvollsten Offizieren der Armee, und der Borfall erregte in den Reihen derselben so peinliches Auffehen, daß der General Ladmirault sich veranlaßt sah, eine Untersuchung über den Auftritt, der ihm zu Grunde lag, einzuleiten. Die Gründe, welche den Sturz de öst reichischen Kriegsministers Kuhn veranlaßt haben, treten asttnähliq zu Tage. So bringt das „Wiener Vaterland" in einer seiner neuesten Nummern die folgende Schil derung: „Es war an einem wunderbaren Früh lingsmorgen, wie ihn der diesjährige, rauhe und wechselnde Lenz nnr selten beschcerte, als aus einem der Wiener Bahnhöfe ein Hofzug hervorbrauste. In einer der Residenz nahen Garinsonsstadi hielt der Zug an, dem Sc. Majestät der Kaiser, gefolgt vom Arince-Jn' spektor, dem Kriegsminister und einer zahlrei chen glänzenden Suite, entstieg. Aus einem Wicienvlan, m der Nähe des Bahnhofes, war ein Truppenkörper in voller Feldausrüstung ausgerückt. Die Herren bestiegen die berett gehaltenen Pferde, die Reihen präsenttrtcn, die.Horner ichmetterten und der allerhöchste Kriegsherr ritt im kurzen Galopp die Front entlang. Nun nahmen einige Evolutionen ihren Anfang. Wortlos nnd ruhig beobach tete der Kaiser die Ausführung der dem Com mandanten der Truppe gegebenen Aufgabe. Nach seinen Mienen zu urtheilen, schien er weder von der Lösung derselben seitens des Commandanten, noch auch von der Ausbil dung der Truppe besonders erbaut zu sein. Es kam degMomcnt des Fencrgcfcchtcs. Mit gedehnter Stimme commandirte der Stabs ofsizicr: „Fertig! Zweites Glied-an!—Fen er!" Erstes Glied-an!—Feuer!" Da gab es nicht wenige Leute, die aus uns unbekann ten Gründen, den snpponirten Feind in den Lüften Gewehr hoch anschlugen! Der Kaiser hatte genug. Es wurde sofort abgeblasen. Der Monarch wandte sich gegen den Minister um mit den Worten: „Ter Hr. (Commandant der Truppeilst ia cm Anßertourlichcr?!" Baron Kuhn wurde etwas unruhig im Sattel. Als endlich die Offiziere vorgerufen wurden, tra ten ihrer statt 16 blos 8 heraus. Die übrigen ftblten Die erzählte Geschichte war blos der Tropfen, der den schon vollen Becher zum Ueberfließcn brachte, sie wicdcrspiegclt en mi uiittuie alle im gemeinsamen Heere überhand genommenen ungünstigen Erscheinungen." ( Adele Spitzcdcr als Ballet.) In Zit tau drei Neugroschen" allabendlich „Adele Spitzeder", oder: „Wie man scinGeld los wird", als große „Pantomime mit Ballet und Feuerwerk in zwei Bildern" gegeben. Schawinski heißt der Arrangeur. In dieser gewiß außerordentlichen Pantomime spielen folgende Personen: Adele Spitzeder, Gründe rin ; ein nicht gern gesehener HauSfrcnnd; Peter, Portier des Hauses Dachau; Nunike, Viehhändler aus Oestreich; der Graf v. Hol stein, genannt von Luxenburg; Fräulein v. Hahiisporn; Jean, ihr Diener; Isaak Stern, Anbeter; Jiaak Silberschein: Eugcnic, eine Wittwe; Lulu, ihr Sohn; Pack; Greis; Hau; die Fräulein Vcilchendusi, Rosenkclch und Himmelblau, Solotänzerinnen; Geschwister Erfurt; Schluß Galopp. Dachauer Bauern, Geleimte, Damen und Herren. Ctadt Balümcre. Das bcvvrstestcude National- Schüftenfcst. Während verschiedene von den Deutschen auf den Boden der amerikanischen Republik verpflanzten Sitten und Gebräuche trotz einer anfänglichen Blüthe bald abwelkten, weil sie nicht un Stande waren, tiefer Wurzel zn schlagen, hat sich das Schtttzenwcsen, obgleich es längere Zeit nahm, dasselbe populär zu machen, sehr günstig entwickelt; fast jede Stadt, in welcher eine größere Anzahl Deutsche wohnen, welche die Last und Sorge des Pio nierlcbcns das on der Hand zum Munde leben überwunden haben, zählt >ctzt eine deutsche Schützcngesellschaft, und in den grö ßeren Städten des Landes, wo das Denisch thum bereits zu einer sozialen Macht ange wachsen ist, ist die Zahl dieser Vereine bereits zn zweien und mehreren angewachsen; Balti more, die erste Pflanzstätte des deutschen Schützcnwesciis in Amerika, zählt bereits drei Gesellschaften, von denen Eine über 'lOO Mitglieder in ihren Listen verzeichnet. Die Schützenfeste Baltimore's sind seit zehn Jah ren Volksfeste. Der Grund liegt sehr nahe. Das amerikanische Leben Hai sich seit der ersten Colonisirung des Landes durch die Engländer so eigcnarllg entwickelt, das; der Gedanke, daß es außer dem Geschäftsireiben und der tristen Sonniagsstllle noch, etwas Anderes in der Welt gibt, gänzlich verloren gegangen ist, das "i6(-rrv vi cxisttrt selbst im Mut tcrlande nicht mehr und in den Colonic'n ha ben die finsteren Ansichten der Schotten die Oberhand erlangt. Eine Gesellschaft, welche sich deshalb die Aufgabe stellte, die trostlose Eintönigkeit des Lebens durch ein mehrtägiges Fest zu würzen, mußte in Folge Dessen Popu- Das Schützenwescn, welches in der alten Welt eine patriotische, resp, politische Bedeu tung hat, erhält in der neuen Welt mehr eine soziale, resp, gesellige, indem die Schützen nebenbei, daß ye sich im Gebrauche der Schieß ivaffcn üben, den geselligen Bedürfnissen un serer gemischten Bevölkerung Rechnung tragen nnd derselben Gelegenheit geben, aus den ein tönigen Geleisen des Alltagslebens hcrauszu treten. Tie zahlreich erwarteten Gäste aus allen Theilen des Landes und ans Europa, welche zu dem großen amerikanischen Rational- Schiitzenseste hier eintreffen werden, dürften allerdings größtcnthcils Schützen sein, doch wir sind überzeugt, daß auch Tausende aus nahen und entfernteren Städten Vergnügens halber kommen werden, und es scheint uns, daß gerade die Schützen Gesellschaften in den Ber. Staaten den Berus haben, neben ihrer ernsten Aufgabe die Geselligkeit zu fördern und der Erheiterung nnd Erholung des Vo! kes, welcher in Europa durch Staatsgesetze und religiöse Gebräuche Rechnung getragen wird, die gebührende Geltung zu verschaffen. Ltvfalirt des Dampfer „Rita." Der 'panische Dampfer „Rita" segelt hcnte mit folgender Ladung von feiner Werste ans Locilsl-Poiiit nach Liverpool ab: 303 Ballen Baumwolle, 115 ditto Haar, 2645 Fässern Waizcnmehl, 16,991 Scheffeln Waizen, 2990 ditto Mais, 8992 Pfund Fett, 66g0 Pfund fabrizirten Tabacks, 3000 Faßdauben, 327 Säcken Rinde, 56 Oxhoftcn Taback, 32 ditto und 26 Pipen Strips, 225 Säcken Leinkn che, 3 Kisten Maschinerie und 14,000 Faß dauben. Die Fische in den Gewässern Maryland'?. Vor einiger Zeit hat die Maryländer Fischerei-Commission im Verein der „Akademie der Wissenschaften" Untersu chungen angestellt, um die Interessen der Fi scherei in den Gewässern Maryland's zn för dern. Die Professoren Uhler nnd Tonry werden das Wasser der verschiedenen Bassins und Flüsse, welche uns mit Fischen versorgen, chemisch untersuchen, nm darnach bestimmen zu können, welche Fischarten in den verschie denen Gewässern am Besten gedeihen. Es sind Schritte gethan worden, den Potomac mit großen calisornischen Lachsen zu bevöl kern.' Als Professor Uhler in der vorigen Arundcl-County fischte, fing er eine Anzahl kleiner, sehr sck'Lncr Fische von eigenthümli cher Bildung, welche, wie der Professor sagt, bis jetzt von keinem Jchthiologen beschrieben wurden, und deren Familie noch nicht ange geben werden taun. Fische, welche früher in unseren Gewässern nicht vorkamen, werden jetzt häufig gefangen, und es wird gründlicher Studien erfordern, dieselben zu bestimmen. Gill er auf Abschlagszahlung. In unserer Stadt befinden sich jetzt 12 Fir men, welche Guter undWaaren aufAbschlags zahlungen verkaufen. Der Erste, welcher die ses Geschäft in Gang brachte, war Hr. Plum mer. Drei Firmen verkaufen Möbeln, und nenn andere verkaufen Uhren, Bilder, Spie gel nnd Bücher. Die HH. Heywood sc Crean versuchten es zuerst mit dem Verkaufe von Standuhren und sie verkaufen jetzt mehr Uh ren, als alle anderen Firmen der Stadt zu sammen. Diese Uhren kosten von K6—K2O pro Stück. Die verschiedenen Geschäfte ha ben 76 Agenten ui.d 13 Collektoren. Tie Agenten verdienen etwa 15 Prozent und ihre Verkäufe betragen täglich von K5 —H2O. Viele dieser Leute haben seit Jahren an Hloo pro Woche verdient. Obiges bezieht sich nur ans größere Geschäfte; außerdem cxistiren noch unzählige kleinere Läden, welche Teppiche, Schnittwaarcn:c. auf 'Abschlagszahlung ver kaufen. Spuk in Baltimore. Am Nord- Broadway steht ein Haus, welches seit drei Jahren von Keinen, bewohnt wurde. Nur einen Monat lang lebte ein angeblicher Hell seher in demselben. Zu wiederholten Malen zogen Leute in das Haus, aber schon nach wenigen Tagen suchten sie sich eine andere Wohnung, ta es angeblich in dem Hause spukte. In jeder Nacht vernahmen die Leute ein seltsames Schlurren ans dem Fußboden, heftige Schläge gegen die Thüren und un heimliche Töne und Laute. Am nächsten Sonnabend wird eine Anzahl junger Männer das Haus besuchen und, mit Pistolen bewaff net, daselbst die Nacht zubringe, um die An kunft der „Geister" zu erwarten. Auch in einem zweistöckigen Hanfe an der Chesnut-Straße spukt es jetzt, oder soll es vielmehr schon seit vielen Jahren gespukt ha ben. Ein Bewohner des Hauses zog nach dem Andern aus, Niemand wollte iii dem Gebäude bleiben, und während der langen, dunklen Winlcrnächtc war es keinem Men schen, der sich im Hause befand, möglich, die Augen zu schließen und zn schlafen. In allen Zimmern erhob sich plötzlich ein furchtbarer Lärm, aus jeder Ecke kamen fchauerttcke Seuf zer und ein schreckliches Stöhnen hervor, das nicht etwa von einem, sondern häufig von zehn Menschen zn gleicher Zeit vernommen wurde. In diesem Sommer soll es noch mehr, als je, in dem Hause spuken. Udderzook. Die in Chesler-County wohnenden Quäker haben nachstehende Peti tion m Umlauf gesetzt, um das über W. E. Udderzook verhängte Todesurthcil in lebens längliche Gcfängnißstrafeverwandcltzu sehen: „An John F. Hartranft, Gouverneur von Pennsylvanien, und an die Begnadigung?- Commission. Tie Unterzeichneten, Bürger von Chester-County, ersuchen sie ernstlich, Ge brauch von der Ihnen durch die neue Consti tution verliehenen Gewalt zn machen, und das über William E. Udderzook verhängte Todesurthcil in lebenslängliche Gefängniß strafe umzuwandeln, und zwar 1.. weil die Unterzeichneten glauben, daß die Todesstrafe dem Geist des Christenthums zuwiderläuft, und mit Christi Lehren und dem Geiste unfereS vorangeschrittencn Zeitalters nicht übereinstimmt; 2., weil es den beabsichtigten Zweck die Abnahme der Verbrechen —verfehlt, denn feit der letzten Hinrichtung hat sich die Zahl der Mörder in unserem Countt, vermehrt; 3., weil die Bürger unseres County's fast Alle Gegner der Todesstrafe sind, und es bei nahe unmöglich ist, competente Männer für eine Jurv zu gewinnen, die über Tod und Leben entscheiden soll. Wir glauben, daß eine große Majorität der Einwohner unseres Countv's ein Gesetz begünstigt, durch welches die Todesstrafe abgeschafft und lebenslängliche Gefängnißstrafe substituirt wird." (Folgen die Unterschriften.) Der Mor d im „S h erw o o d-H ou s e." Auf Verlangen der County-Behörden hat Henry T. Maloney, Hülss Aktuar des Cri miual-Gcrichts, für den Prozeß gegen Wm. H. Clark wegen Mitschuld an der Ermordung des Berry Auws die Akten jetzt vervollstän digt, was gemeiniglich nicht vor dem zweiten Montage im September, dem Beginne des Scptember-TerminS, nöthig gewesen wäre. Man erwartet übrigens ein Gesuch an's Kreis- Gericht für Battimore-County, wohin der Clark'sche Prozeß bekanntlich verlegt worden, den Angeklagten gegen Cantion zu entlassen. Die erste Messe, die in Baltimore ge lesen wurde, las der Jesuitenmissionär!?. Haspin. Bei seinen monatlichen Besuchen in der Stadt war er gewöhnlich der Gast des Capt. Richard Whelan, Großvater des ver storbenen Bischofs Whelan von Wheeling. Das war noch vor dem Unabhängigkeitskriege und die Priester kamen da noch von White marsh. Im Jahre 1784 wurde U. Seuel residirendcr Pfarrer von Baltimore, unter welchem sich die Geineindc der alten St. Pe ters-Kirche, die an der Stelle der Heuligen „Calvcrt - Halle" in Saratogastraße stand, rasch vermehrte. Baltimorer Kunst i in Weste n. Dem Vernehmen nach beabsichtigen mehrere Baltimorcr Künstler, darunter anck die HH. Edward van Reuth, A. G. V. Way u. A., Bilder nach den im Herbste in Lonisville und Cincinnati stattfindenden Kunstausstellungen zu senden. „P yth ia s-Ri t te r." Die Hager towner „Pythias - Ritter" werden am 20. Augüst nach Baltimore kommen und ein Pic nic im Druid -Hill-Park abhalten. Eine neue Loge des „Odd-F el l 0 w"- Ordens wurde dieser Tage in Flintstone, Allegany-Connty, durch die hiesigen Groß beamten organisirl, nemlich die „Mineral- Loge Nr. 126." Dieselbe hat zwar nur 16 Mitglieder, hofft aber ans den größten Er folg. NeneKircheim Connty. Die Me thodtstcn-Gemeinde der Steinkapelle an der Rcisterstomner Chaussee in Baltimorc-Coun ty, nenn Meilen von der Stadt, hat zur Er richtung einer Kirche ein 70 Fuß breites und 200 Fuß langes Grundstück an Pikesville- Avenue um §5OO käuflich erworben. Die ersten reiscn Pfirsiche brachte am Dienstage der Schooner „Brothers" von Nock Creek aus Anne Arnndel - Connty auf den hiesigen Markt; unter seiner Ladung be fanden sich 15 Körbe der Spezies „Halc's Early" aus dem Obstgarten von James E. Williams und gingen zu H 1.50 pro Korb weg. Patente erhielten Dienstag vom Pa tentamte in Washington folgende Erfinder zuerkannt: Joseph M. Mcmrer in Baltimore ans Hemdbusenhalter; Franz G. Rooney da hicr ans Orgelrohrbrctter; E. A. Bults in Washington, D. C., aus ein medizinisches Präparat; P. Sipas in Washington aus eine Hydranten-Schnauze; C. C. Wallcoll in Washington auf Erzeugung von Maschincn kraft; E. Brick in Washington auf eine Boh rerkupvelung; D. C. Sern ebendaselbst ans Schloßangctn; I. W. Kidwcll in George town, D. C., auf Behandlung von Kupfer erz. Bon Annapolis. Henry Adams und John Smith, Beide angeblich von Bal timore, wurden hier am letzten Sonnabend verhaftet, da sie angeblich vem Dr. S. D. Lynch zwei schwarze Pferde entwendet hatten. Die beiden Angeklagten wurden vom Richter Geo. W- McCubbin dem Gefängnisse über wiesen. Die Sonntagsschnle der ersten Mcthodi stenkirchc von Annapolis hielt ain Dienstage ein Picnic zn Erownsville in Anne Arnndct- County ab. Tie Countti - Commissäre haben am Dienstage Hrn. Joseph F. Clark zum Con stabler für den vierten nnd Hrn. James Elli son zum Constabler für den dritten Bezirk des Countys ernannt. Der Colorado - Käser richtet in Anne Ariindel - Connty große Verheerungen an. Aus AnnapoliS. Im hiesigen Zoll amt sind gegenwärtig zwei Dampfer, acht zehn Schoöner und vicrundzwanzig Schalup pen verzeichnet. Die Einnahmen der „Chesapeake Ohio- Canal-Compagnie" bcliefcn sich in derjmit dem 25. Juli zu Ende gegangenen Woche auf 510,454.62. Die folgenden Schooner sind hier mit Cnmberländcr Kohlen von Georgetown ein getroffen: „Diamond State," Capt. Le compte; „A. L. Massey," Capt. A. W. Springer; „I. R. Ford," Capt. R. Gallo waq, nnd „Jndge Hopkinfon," Capt. F. Baker. Angeblich festgenommen. Wie es heißt, soll Dr. Reinhardt, welcher kürzlich ans Baltimore sich entfernte, während er un ter Bürgschaft für sein Wiedercrscheinen vor dem Gerichte stand, weil er sich angeblich einer Fälschung schuldig gemacht, in PittSburg, wo gleichfalls eine Anklage gegen ihn vorliegen soll, verhaftet sein. Die einzelnen mit seiner Festnahme verknüpften Umstände sind noch nicht bekanntgeworden, doch erzählt man sich, daß er in dem Hause eines Freundes, wo er sich verborgen hielt, arrctirt sein soll. Dieje nigen, welche hier in Baltimore Bürgschaft für ihn stellten, haben natürlich keinen große reu Wunsch, als ihn sobald, wie möglich, wieder in unserer Siadt zn sehen. Verschwinden und Wiederaus findung eines Kindes unter einer Brücke. Ein 14 jähriges Mäd chen führte am Mittwoch einen 24 jährigen Knaben spazieren nnd ging mit ihm nach dem Franklin-Square, wo ihr Schutzbefohlener bald sich unter andere Kinder mischte und sich mir ihnen die Zeit vertrieb. Bald hatte seine Wärterin den Kleinen, aus den sie wohl nicht l sehr sorgfältig aufgepaßt haben mag, aus den 'Augen verloren nnd konnte ihn trotz der em sigslen Nachforschungen, wobei sie von Ande ren wacker unterstützt wurde, nirgends auffin den. Seine Eltern gcricthen in die größte Angst, und bereits dachte man an eine Wie derholung des GcrinqntownerKnabenraubcS. Da entdeckte Polizist Carter Abends gegen 9 Uhr auf seinem Rundgange den Vermißten unter der Brücke in Carcystraße, brachte ihn zunächst nach dem westlichen Stationshause und führte ihn von da in die Arme seiner in Nr. 116, Republieanstraße, wohnenden El tern zurück. Die Freude, die die Rückkehr des Lieblings über das elterliche Hans ver breitete, läßt sich besser denken, als beschrei ben. Der Polizist war zugleich des Kindes Retter; denn wäre er nicht rechtzeitig unter der Brücke erschienen, und wäre es nur noch zwei Fuß weiter gegangen, so würde es über eine 12 Fuß hohe Erdwand in drei Fuß tiefes Wasser gestürzt sein. Einschrecklicher Sturz. Gestern Vormittag ereignete sich an der Ecke der Mnl bcrry- und Republieanstraße ein furchtbarer Unsall, welcher mit dem Tode eines Knaben, Namens William Gray, endete. Mehrere Knaben im Alter von 7 bis l 3 Jahren hatten sich aus das Dach des dreistöckigen Gebäudes an der Nordwest-Ecke der beiden genannten Straßen begeben, nm daselbst einen Drachen steigen zu lassen. Plötzlich kam einer der Knaben, ein gewisser William Gray, dem Rande des Daches zu nahe; er verlor vas Gleichgewicht und fiel, indem er einen Mark und Bein durchdringenden Schrei ausstieß, zur Erde. Er schlug mit dem Kopfe auf einen Randstein an der Gosse und war ans der Stelle todt. Als man ihn aufhob und unter suchte, stellte es sich heraus, daß der Hals wirbel an zwei Stellen gebrochen war. Ter Leichnam wurde nach dem Hause der Ellern des Knaben in Nr. 443, Mulberrystraße, ge bracht. Von dem Unfälle benachrichtigt, hielt Dr. Mackall nach Ermittelung obigem Thatbestan des die Todtcnschau für unnöthig. Wahrscheinlich ertrunken. Letz ten Mittwoch zog John Gowan die Leiche ei nes Unbekannten nahe der Mündung des Bush Flusses an's User und begrub sie, ohne die Connty Behörden von dem Funde zu be nachrichtigen. Sie wär schon stark in Ver wesung übergegangen und von Aasgeiern ent stellt nnd zerfleischt. Tod eines bekannten Marylän der Politikers. Hr. Geo. W. Sands von Howard - Connty, ein prominenter Re publikaner in Maryland, starb am Sonntage in seiner Wohnung zu Ellicott-City im 46. Lebensjahre. Hr. Sands war in Frederick- Connty geboren, wohnte aber schon seit län ger, als 20 Jahren in Ellies City. Das Lelchcnbegängiilß fand vorgestern Morgen um 47 Uhr in Fredenck. Der Achtb. W. M. Merrick, Richter Hammond und andere pro minente Persönlichkeiten waren bei der Beer dlgung zugegen. Der Verstorbene war drei Male Mitglied der Gesetzgebung und nahm einen Sitz in den republikanischen National- Conveiitiöncn ein, die in den Jahren 1360 und 1869 in Chicago abgehallen wurden. Tod des Hrn. HughDevalin. Hr. Hugh Devalin, ein alter und bekannter Bürger Baltimore's, starb vorgestern Abend nach einer neuntägigen Krankheit in seiner Wohnung Nr. 46, Nord-Front-Straßc. Hr. D. wurde im Jahre 1800 in Philadelphia ge boren, kam aber schon in früher Jugend nach Baltimore, wo er nahezu ein halbes Jahr hundert an der Harrisonstraße wohnte und eiserne Gitter, Geländer, Einfassungen ?c. anfertigte. Hr. Dcvatin war es auch, welcher die eisernen Gitter um die Squares auf dem Mount Bcrnon-Placc, um das Schlacht Mo nument, nm das alte BaUimorcr Gerichtsge bäude und unzählige andere Gebäude und Plätze anbrachte. Bor mehreren Jahren zog er sich aus dem Geschäfts in eis Privatleben zurück. Er hinterläßt! / st- .er. Einer seiner Sühne ist als Chef - Ingenieur in der Bnndesflotte angestellt. Auf derEifen bah nöernn glückt. Gestern früh begab sich der Neger Saitiuel Snell von seiner Wohnung zu Ellicott-City inHoward-County auf dem Wege nach der Orange-Meierei bei Jllchester zur Arbeit uud benutzte dabei das Geleise der „Baltimore- Ohio-Eisenbahn." Da brauste ein westlich fahrender Güterzug daher, dessen Ingenieur die üblichen Warnungs-Signale ertönen ließ, die jedoch keine Beachtung fanden, fodaß Snell von der Lokomotive umgerissen und sofort ge tödict wurde. Die schrecklich verstümmelte Leiche schaffte man nach Ellicotl-City zurück. Ableben eines Kindes auf dem gestrigen Frei - Ansfluge. —ln Walter's Pavillon, dem Ziele der gestrigen Frciexkursion, ging gestern Nachmittag 44 Uhr der sechs Monate alte Friedrich Niemcyel in der Mutter Armen mit Tode ab; er hatte seit einiger Zeit an der KinderCholcra gelit ten: Das Damen HülfScomite sammelte für die Mutter an Ort und Stelle Kl 4, und Hr. John T. Ford ordnete an, daß die Leiche aus seine Kosten zu dem Lcichenbestarter John H. Weaver geschafft und von diesem ein Sarg angefertigt werde. Polizist Gault und ei gerade anwesender Arbeiter des Hrn. Weaver machten einen Behälter, in welchem man den Leichnam auf dem Schleppdampfer „Orlan do" nach der Stadt beförderte. Des Kindes Mutter wohnt in Nr. 489, Wefl.Prattstraße. Die Bremer Dampfer „Nürnberg" und „Minister Roon" von der Flotte des „Norddeutschen Lloyd" gehen in Brcmerhafen in den Dock, um reparirt zu werden; infolge Dessen wurde am 22. Juli kein Dampfer nach Baltimore expedirt, auch wird am 5. August keiner von Bremen abgehen. Die Dampfer „Leipzig," l. Aug. von Bremen, „Ohio," 8. August und „Baltimore," 22. August werden im nächsten Monat den Berkehr zwischen Bal timöke Und Bremerhafen allein vermitteln. Der englische Dampker „Ta gus," Capt. Tyson, ging gestern von hier in Ballast nach Ncw chork ab, wo man ihn zum Trans porte von Lokomotiven fürTaganrog inßuß land um tzö die Tonne pro Monat gemiethet hat. Der Dampfer „Braun sch wei g" legte gestern ans der Fahrt von hier nach Bre merhaven in Southampton an. Der Dampfer „Ohio," Capt. H. Schulenburg, am 15. Juli von Bremerba ven, am 18. von Southampton abgesegelt, dürste heute oder morgen hier eintreffen. Er bringt 90 in Bremerhaven an Bord gegan aene Passagiere im Zwischendecke, nämlich Johanne Renner, Minna Flach, sen- nd jun., Daniel, Elisabeth und Sophie Schmoll aus Baltimore, Carl Ludwig Felsing und Familie von Richmond, Va., Heinrich Thu nemann und Andreas Heide von New Jork und folgende > k Theresia Moh?, Matti'n 'TiMmer, Vi. Anna Thurmer, Franz Jos. Thürmer, Albert Thürmer, Joseph Karlik, Math. Bouza, Bcrooika Bouza, Jos, Sauer mit Familie, Joses Kolar, Joses Hotek, Frau; Leu; mit Familie, FranziSca Zat, Franz Zak, Ignatz Richter, Maria Pckarck, Anton Goldbach mit Fa milie, John Andel mit Familie, Wcnzl Jeschliria, Anton Salzinger, Raimund Thürmer und Anton Bouschta aus Böhmen! Simon H. Müller, Garje Geschc Muyer u^d^ytje^ Heinrich Klei, Jos. Stengel u.Alwine Gut iahr aus Baden; Friedrich Ulmcr aus Württemberg; Frau Ch. Henkelmann mit Kinder aus Hannover. Berichte aus dem Innern des Staates (Brand in Talbot-Eounty.) Auf der Farm des Hrn. John W. Martin in der Nähe von Island - Creek. Neck, Talbot - Counly, brach am Sonnabend, den 19. Juli, ein Fetter aus, welches das Wohnhaus, die Scheune, die Wagcnremise und den Stall zer störte. Der Verlust, den die Flammen an richteten, wird auf §2OOO angegeben. (Frau van Cott.) Frau van Cott pre digte am Freitage wieder in dem Hain bei Hanover-Switch. Gegen Abend reif'te sie mit dem Washington New-Aorler Zuge nach Salem in Massachusetts ab. (Lagervcrsammlttng.) Die Lagerver sammlnng bei Resoboth, Del, wird von Tausenden besucht, worüber sich auch viele Baltimorer befinden. Leider ist em trauriger Unfall zu berichten. Als Hr. W. L. Cump von Milford am letzten Dienstage in der Nähe des Platzes der Versammlung auf einen bereits in Bewegung befindlichen Wagen springen wollte, gerrcth er unter die Räder nnd wurde in wenigen Stunden zermalmt. (Ableben einer alten Fran.) Am Don nerstage starb in West - River in Anne Ärun dcl - Connty Frau Margaret Gaidner. Die selbe war am 12. August 1774 geboren. (Aus Westminstcr.) Bor wenigen Tagen machte I. Fisher, ein Insasse des Armenhau ses in Westminstcr, einen Angriff auf einen andern Insassen, NamenSSchäfer, und schlug demselben mittelst einer Axt den Schädel ein. Schäfer starb kurz darauf. Der„Verein der Maryländerßedaktcnre" wird in Kurzem seinen jährlichen Ausflug an treten. Der „Verein der Farmer vonßaltimore- Countq" wird am Sonnabend, den I.August, eine Ertraversammlung in „Duncan's Halle" in Towsontown abhalten. (Einbruch.) Am letzten MittwochAbend wurde in dem Postamt zu Littherville, Balti more-County, cinEinbruch verübt. Die ganze Beute, welche den Dieben in die Hände fiel, bestand jedoch nur aus einigen Briefmarken. —ln Finksburg, Carroll-Counly, ward Mittwoch eine neue Halle des „Unabhängigen Ordens der Handwerker" eingeweiht. (Ueberfahren.) Hr. Gordon Foreman, in der Nähe vonHancsville, Kent-County wohn haft, wurde am lebten Mittwoch von einem Wagen überfahren nnd trug gefährliche Ver letzungen davon. (Brand.) Die Sckenne des Hrn. I. L. Caldwcll in Easton, Talbot-Eounty, wurde am letzten Donnerstag von Flammen einge äschert. (Schoß sich in die Hand.) ThoS. Hufs, ein Mitglied der Gesellschaft des Jefferson- Opcra-Houje" in Cumbcrland, schoß sich am letzten Donnerstage zufällig durch die Hand. (Unfall.) In der Borden-Mine zu Alle gany-Couuty stürzte am Freitage eine Koh lenschicht ein. Einem Arbeitn, Namens Christian SpibmauS, wurden bei diesem Un fälle mehrere Rippen gebrochen. (Aus Queen Anne's Connty.) Hr. Al bert Smithers, auf Hrn. Hergenralher's Farm in der Nähe von Ouccnstown, Queen Anne's Connty, wohnhast, wurde am letzten Mittwoch von einem Pferde in den Magen gestoßen. Am Sonnabende fühlte er sich be deutend besser, nahm ein gutes Frühstück zu sich und starb eine Stunde darnach. (Mord in Queen Anne's Connty.) In Centreville cirkulirte am Sonnabend das Gerücht, daß Hog-Eye Dill, welcher vor eini ger Zeit der Ermordung des jungen Philipps angeklagt war, eine weiße Frau ermordet ha ben soll. Nähere Einzelnhciten fehlen bis jetzt noch. (Brand.) In der Nähe von Easton, Talbot-County, brannte vor einigen Tagen eine alle Scheune nieder. Der auf diese Weise angerichtete Schaden beläuft sich auf HB5O. (Brand.) Die Darre der TuniS'schen Mühle in Bay Hundrcd, Talbot-County, wurde am lebten Freitage von Flammen ein geäschert. Verlust §BOO. Ein Mustcr-Artitcl überall. kungs- und Regelunzsmitlel der westlichen Weit. (178-S3tiiw) S' Lebenslange Studium der Bcdärfiiiiie des reisenden PubUtums hat dem . American- Amtliche ArieMe. Baltimore, den 27. Juli 1371. >2. Köhler, Wm. 13. Klezcl, kouiS 11. Maichcch Joteph 10. Ncuman, Gustav Ul. Rosenheim, Framhett 17. Zoizer, Dr. H. 20. Swion, Frau W. 21. Wilmerina, F. 22. Wots, Johann. 1. Agel, Dietrich 2. Barock, Mathias 3. Bcvanech Marcs ,->. Buhmann, Heinrich I<>. üohn, Göttlich (179) . W. Denis, Poflm. Mse. Tamcn-Lifte. MrS E Altvater, Mrs Harrtet AugustuS, Miß Ma rie Aiitonv, Mrs Joseyhine Beziai, Mrs Maro Pral ler, Miß Vouise BinenS, Miß Sarah Blcckmann, MrS Anna M Bivens, Miß Harrtet Bramel, Mist K Brommar, Mrs Inda Bunter, MrS Marie E Cnla mann. Miß Joseyhine Wremer, Miß Susan M Dai ger, Miß England, Miß Jcnnie 8 Faver, Miß elnnic gcniiel, Mrs E 8 Fordes, Miß iüzzic Friens, Mrs H L- (Mdcrt, Ci'aölc Ciffabcth E°ftc^ HinlS, Mrs Mary A Houck, Miß Mary Hamann, MrS (Ilten Holner, Miß Julia E Hupp, MrS Hutten bcracr, PtrS Mary Jjermuger, Mrs Elise 2 Jordan, Mix Barbara Krceger, Mrs Caroline Kreycr, Miß Adele Kuhimann, Miß Julia Kusel, Miß Harriett Bamm, Miß Elisabeth vcvi. Miß Mary Song, Miß sallie Lutz, Mrs Kate Manila, Mrs John I Mar, M-s Martha Martin, Mrs Tlnie Myers, Miß Fan nie Nahm, F Cath Noack, Mrs Mar Otter. Miß Mary Passand, Mrs PhebePaul, Mrs Earric I Ptll, Julia Anna Nahla.Miß Emma Reinhard, Miß Bar bara Rodler, Mrs Sallie Rate, Vir Mary Schill, Mrs Philipp Schäller, Miß Mary Steven, Mrs Mary Siaub, Miß V Siein, Vornida Thomson, MrS Rächet Thoriocichler. Mrs Jane A Uy, Mro Loth Bci-.ere, Mrs 2 Walters, Miß Emilie Weber, Mrs Bettie Weinftocl, Mrs Henriette Wich Mr.> Beu.c Willis, Mtß iiaie E Yost. ?vhn ffptztt, D Aimotti, Charles Anfton, R'chard Bast, W T Sa?>>cr. Georg Bcrger, M D Z Black, I A Bolfter, Jos E Bulch, Cnbern K Comp., I wichen. Michael Däuse, Fried Pitt, MTlffenderger. Res. JullüS G Eehard.Samllsl Frank. Pr,„Fl(chner, Charles T i Gausc, M Galftcr, Waller German, ,Zadol Gruvcr, Charles Gund iach, ThoS Hammett, Henry Hartman, S Hartman, KHaexaw, H Hcnimann, Louis Heß, Jakob Heilncr, Weil R polmts, A M Homer, Tbos R Jetee, Julius Jordan, Nnd skonch, I I glein, CKaufmann, Henry 5? „oohn < Kromcr, Samuel Krause, Georg Kroff, G R Lesflcr, Georg Locher, S Emorv Martin, I O Maria. F W Meerbach. Wm M->ller k Sohn. o°hn Miller, August Müller, G L Muka, H k I Mlstler, I H Noah, Louis Posner, August Pierson, O C Rack, M I Roche, S Roscnblatt k Comp, Dr. J F Soul, Joseph H Saun, Joseph Schott, Georg ? - , L'!h"t Siegel, John Siegle, I L Sumann, Joseph TbomaS, C Böbel, Horatio Tuttel, Joh Weiler, W S Minder, IWK Wilde k Sohn, F Wilmcriug, Johann Wolf. > Baltimorer Biehmarkt. (Für den „Deutschen 6oer?svondeitten" berichtet.) ' Lüreau der..Maryländer Bikh-Woage," . Baltimore, den 30.Juli 167 t. illtltdvich. Der Marli eröffnete diele Woche , sruhzeitlg mit einem Ausschlage von ungefähr >4 ° Kent >r die ordinäre und 4 Cent sür die beste Sorten, s-oii welchen ur wenig aus dem Markte waren. Dl-, llrioch des SleigenS'der Preise war eine erwartete geringe Aufckbk, was denn auch eintraf, und die Geschälte in Folge DSsftn ziemlich lebhast . gingen ! gegen Schluß des Marktes jedoch gingen sie zielte im Ansänge der Wo? er- Zusuhr, welche aus mittleren und ordinären Sorten bestand, größtentheils verloren. Nur wenige Bcr taufe wurden zu den äußersten PreiSraten (314 bis 6)4! cffcktuiri. De unoerkausr gebliebenen Osen werden größtentheilS östlich „z-g Risiko der resp. Elgcnthümer geschickt werden. Preisevanirten, wie folgt: beste Sottens)4 bis 6)4 Cts.; die gewöhnlich als erste Qualität noiirten Cts.; für mittlere oder gute lknsr) Qualität fen und Kühe 3'4 bis 3)4 Cents: allgemeiner Durch schnittspreis des heutigen Marktes I>4 Cts.; äußerste Prclsratcn 3>. bis Cts.; die meisten Bcrlüuse ge schahen zu i Cents. Bon der.-Zufuhr kamen 339 Stück von Ohio, 15 aus Maryland, 798 von West - Birginicn, 183 von Gesa" r-on Penniulvanlen. . Parallel-Wache 1727)." Bon den Borrathen kamen 912 S'ück Rindvieh in die Hände von Baltimorer Hlück wurden an Washingtoner Metzger Geiamliitverkäufe diese Wochci362Slückßindvieh, vorige Woche 186 l (in dcrParaUel-Wochc des vorigen Jahres l t 26 Stück). M i l chk ü he. Wir notiren Milchkühe zu K 23 SIS 13 so Stück. Preise und die Festigkeit derselben im Westen baden letzten Montag zu 9 bis 10 Ccnis, welche Amern sciwcm in den erzielt wurden. Berkaule zu 9 Cents wurde berichten der Ausuhr 6917 Stück gegen 7667 Stück in voriger Woche UNV7II7 Stück in derselben Woche des vorigen Jahres. Schaase und Lämmee. Die -Zukuhr war wie der ziemlich groß, jedoch im Bekolelch? mit voriger Woche vol^ gcrMgc^r^Q u(l Dw Gftchäste gln- Wir notiren diese Woche gute bis bcstkTchaafe ;u1 bis 1)4 Cents und beste bis Extra zu 1)4 bis 5 Cts. pro>6i6 Psiiiid Brutto-Gewicht. Lämmer brachte vo . Börsenbericht. beilchtct von Wm. Fischer Sic Söhnen, Nr. 3Z > Aug. Berl. Westl M Bahn 5 ParkcrSbßAkt 5 CentrOhioAkt 16 II CcntrOhiopres 16 StPassßAkt.. 10 2' BaitoCatonSV 15 2B AsloFeuecßers Z 6 Nut Fcuci Verl 19)4 808ür'75..166 B O br'Bo..l6o - 8086r'55...101 163 N WBa3. gar 92 101)4 Plttsb Conn 7r 81 '4 81)4 NC86r'77... 90)4 NCBlik'ckZ . 93 NCBKrI9OI.. V 0 - NEBaoldlir. 91)4 82 CcntrOi.Mtir 93 91 WMdI.M'9U 80 85 > M Mo 2. gar... 99'4 WMd2.prcs... 66 Mar.äiCin.7r.l6!'4 .316 MaräiCin2. M 92 92!4 MarlcCioc3.6r 7a 71)4 Ri.chkDanl.M6l 70 OÄlxkMa's7r 8>) 80'4 Or'gekAlxl... 90 Or'gikAlcx2.. 80)4 Or'gckAirg.or 80 >4 8654 O'gekAix 1.... 79)4 71)4 BakTen2.6r 73)4 75 ; 66 BaltoGaSCert 102 George Creek.. 150 NnionManfCo 28 lieisterstTurnp 2)4 3 .frederikTurnp 1 1)4 LantaClaraM 7)4 8 4 Atlantic Coal 2. 35 . Peoples'Gas..22 22)4 Lalto Warehse2l)4 Aug. Beil.! alir alte.... 28 Va6erneue... 38 10 Ba des Certis.. 9)4 16 Mst/uri'ljtt- 93 N-Carl6ralte 16 N-Carl6r neue 20 N-Carolspel.. 10 Stadt 6r '75.. 103 Ktadt6r'Bl...lo2 Stadt6r'B6...!oi 162 5tadt6r1906..161 162 Stadt 6r '96 Cl(>2 St-Parkor '960)1)4 162)4! Park-Bcrb 6r.102 Stadt6r'92...loo Stadt6r'93 ..166 Stlirexcmpt..los)4 5tadtvr,1966..166'4 >01)4 Stadt quar 5r 81 81 StMemphisßr 13 16 Buk os Batto.. 129 BankosTom.. 18 Chesapeake Bk 29 Citizens'Bank !'3'4 Fars' Buk Md 30 Fark Merchts'l6>4 -FarSKPllS'Bk 37)4 36 vranklinßnk.. Ii 12 poward Bant 614 Marine Bank W Mechanics'Bk 11'4 11)4 Merchtö'Bnk..ll7 >2O 1. Nat Bank. .120 2. Nat 8ant..136 3. Nat Bank.. 97)4 99 Ccntr Not Bk..t-42 Nat Esch 8k...165 166 People's Bank 26 Union Bant... 6314 61 Western Bank 36) 32 BORAktien. 168)4 BOR prcs Ak. 166 WFW BOB.— 175 ' NZBAkticn.. 31 Aew-Porker Markt. Gold aus der Straße 169)4 Ber.St.-Bler 116)4 s.2ver, 1862 er 113>4 Iskier 11.3 r 18b5cr 116)4 ... neue iwZ6 . 1867 er U7X 18668 er U7K . Ig.iNcr 113Zj , Ber. St. neue ä per Cent lilhl Bert St. Currency 6cr . 117)4 - Missouri 6r 93 Han. und St. Joe Debt 92 , Tenncsscetir, 77)4 X Coupons.... 2ä^ Birginia der, neu ?0 ' „ Deserrcd 10)4 I Alabama ör Union Pacific 6er 82)4 , Canton 7V Western Union Telegraph .... 73 Quicksiibcr Mining 2l Wells, Fargo k Comp.'S Expreß, neu 71'.^ PncificMatl 11)4 ' Adams' Expreß W8 Per. St. Erpreß 67 I Am. S: Mcrchanr'S Union 66'.,' Cleveland, Cvl. Sc I. C 11)4 ' N.-'!)., Central Sc Hudson River R. R !66 - Eric 32 - Eric Railroad, Prcs'd 49)4 5 pariern 121 Rcw-Jerjeh Central R 156)4 Cleveland Sc PittSburg R 88 ' North Western 38 l. ' Rock-Jölad 98)4 I Mil. und St. Paut 36)4 , Toledo und Wabaih 33)4 Ohio und Mississippi 27)4 Baltimorer Markt - Berichte. (Taglich berichtet sür den „Correspondcnten.") Vngros-Preise.)—Baltimore, 30. Juli 1871. ' Mehl lÄailcn-, Roggen-, Family ? K.25 23 > Ohio-und Indiana-Super 390 li, gewöhnliches bis Fair-Extra 306 ä36 gutes bis ausgewähltes ~ 373 —6 66 ' .. stamlly 623 7 6 l City Mills Super 123 —173 > „ Stand Extra 666 —6 30 s Patapco n in, ly""'"' g m 666 > Reservoir-Family 930 -6) ' .. Extra 906 0 09 - Chcsapeakc-Ertra 873 —66 6 - High Grade-Extra 873 —O9 60 Hocklcy 875 —O6 60 Wood Sc smilh'S Family 930 006 Greensield's Family 9 .30 060 Wclch'SFamily 936 —6 66 Roggcnmchl 1.36 .3 66 ' Maismehl (City Mills) 375 -^123 ' Alkohol, 93 Prozcitt.. . 186—196 Asche, 673 766 „ Pcrlaschc 110 —1266 Banholz, Tanncnbrettcr 261>0 —22 0) ' Bill Stuf Od'"ä' d ' „ ' gute ordinäre 13'4— 13)4 Bow Middling 1,?4 W c ~ Middling 1? Besenkorn 6)4 7 Blei, Fremdes Pig Gold 614 — 6). ' Bar, Pipc und Shcat i6)4— 16)4 ! Bohne. New-Aor! 236 -0 60 Brod, Navy 6)4 Pilot 7)4 Wasser-Cracker 8 Soda- 9 .-Zucker- 10 Ncw-'.yörk ... westliche Roll .. .. 21 23 westl. gepackte .. 21 ?3 ~ und Pa.liand.. 16 15 ' . Eal Soim 2'.— 2)4 l „ Bi-Carb. Soda... 6 6?4 - „ Blcichpuloer 2)4 2)4 Cotton-Duik. Tuck Rr.1.2,3.... 99 49 AarnS 31 49 Dachschindeln, Nr 1 12 6 00 Nr. 2 7 36 —lO 60 Vier 26 23 Ikiie,Pig,Am. Anth., Nr. I 33 06 066 Nr. 2 .... 33 66 60) Nr. 3 3101—6 01 ~ Ecotch Eglinton 41 00 —l2 60 Glengarnock 00 06 —0 06 Federn, gewöhnliche bis beste Torte 30 63 Fische, Mackerelen Nr. I,neue 18 00 -26 01 ..2, 13 00 —ll3O große 11 0 —li 30 Haringe, Labrador YO6 Y3O Box Nr. I.". ! —^93 Hakcpro l66Psd 236 273 Codsish, große 136 5M klein 123 130 Fntter, Mill Fecd, Brown Stuss. .. 23 23 . MiddlingS, 1eicht......... .35 ' ditto,'gelber 79 8 Roggen 165 066 l .. Hafer 68)4 83 Gewnrze, Inzer 12— '3 . Muskatnüsse i 65 Muskatdlüthe 1 1 35 Allspice lik— 12 Schwarzen Psesscr 23 . Caffia 27 i Nelken 35 >. Ingwer ii) 4 Guano, Peruviauischer, G01d.... K 759 l Guanape 6600 ' .. Sllbse? 50 00 OcaJu-. 39) ! YP - 466 -4 50 i .. 'Nr. 42- 1 30 3 556 - 550 i . Pale 700 -8 50 / Hltnt, City-Kuh 10)4 11 Sity-Stier 13 13)4 Heu, Peitnsyloaitien 22 00 —26 00 „ Nr. 2.. 0000 -06 00 Indigo, Manilla und Madras.... 080 tt? Aossee, Rio (Gold) A4— 23), Nannenwaaren 1 Psd. Sovc- Austern 60 205 2 1 75 225 1 Gewürz-Austern 116 —l5O z . 223 235 Ot. Pickl. Austern, Glas.... 150 560 2 Pfd. Pfirsiche 225 2 H 2 " Ananas".".".'.!"."".". 260 —2 25 2 „ Tomatoes 175 —I 80 3 „ 226 230 2 .. Grünes Korn 266 —3 66 2 „ Erdbeeren 223 2.30 2 Brombeeren 18 —660 2 >, Grüne Erbssn 116 10 2 .. Bohnen .. .. 150 —l6O Brandy - Pfirsiche 256 350 Kartoffeln, an den Wersten 90 160 Kits, verschiedene Sorte 19)4 > Kupfer, Lake 21), 21 Leder, „ Cnglish Island ii) )>z ' New-OricailS 6' NSgel,3d !23 j.36 Ldft, Acvscl, geschnitzt 8 10 geschälte 12 16 Lei, gebleutes Patent-, 76 „ Winter-Sperm-, 185 1 90 „ Thran-, 76 7.3 „ vard-, 76 7. l7 36 —2l ditto Extra Baito.. 23 36 —23 50 Port, erließ.. 261>0 „ Bulk-Pork,Schinken 60 60 —OO 6 geräucherte Seiten.. li >4— V) 4 gcräuch. Schultern. B) 4— RciS, Caroiina'er B>4 Osttndischer 7—7! Taamen, Klcesaamen 9)4 Ii )4 Timothy 323 350 stlachssaamc 2 0 2 i 6 Salz, Tnrk'S Island 93 GroundAlui I 26 l 9l> ditto seines 2 23 2 9-5 Schmalz, Baltimorer, Brie.— .. 12). Westliches, Faß il z— 12 ditto Bris 06 66 Schrot lii. > >4 Seife, Oaklcy'S 6 8 Oleine i I Stärke, Perl. ii KingSford 89 Westmoreland u.Pa. 61l Südfrüchte, Orangen 666 6>>o Citronen 556 600 Short Tens Medium Pfunde 16 >0 Medium halbe Psunde.hell Talg, City - - 1,- Terpentin, Spirits 6 Theer-- 3 37)4 36.! WachS '-c 26 - 96 WhiSkeh. High Wincs l 0> Rye Whiskey 123 .766 Wolle, 9. ,6 Zucker, roher. verny. ' ' vni'cl'sl WM' " und Lcber-Lnvigorator Dyspepsie, Leber - Krankyeiie, eibliicht, viirllenkraiikyeti. opsschmerzen und Berftopsung. M Miller. lFirina Davis Sc viiller,! Wltimon. M. Prci KI pro Flasche ober WMW Flasche für 56 .4 haben bei allen Trogutsicn nb vothekcrn cScpt26.i2Mie,lp.tKwz vtablirt IN43' Gewehre. 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