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Siebenbürgisch-Amerikanisches Volksblatt. [volume] (Cleveland, Ohio) 1917-1971, February 01, 1940, Image 1

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Wir ersuchen dir geehrten Land?
levte und tiefer unserer Zettung. bet
GeschâftScintäufen das ©iebcnbtir
gif* Amerikanische Voltsblatt" zu
erwähnen und Geschäftsleute» welche
in dieser Zeitung annoncieren, zn
bevorzugen. Dadurch unterstützt Ihr
Eure deutsche Zeitung.
Jahrgang 35
B.'klin. Unter Bekundung seines
„strc"anlöten" Vertrauens auf den
Sieg der deutschen Sache im Krieg
iimch\' Reiches "ihrer Adolf Hitler in
einer tin 11 Leidenschaft getragenen und
mit hitlerer
I
oni' durchsetzten Rede
im 5rohen Sportpalast der Reichs
hauest idt die onnnöse Prophezeiung
das: England und Frc ifreid) „ihren
$ne\" den si" gewollt hätten, erhalt
ten würden.
T-.'r Führer sprach anläßlich des
7. Jahrestages feiner Berufung ins
Kmvfcromt.
Nur einige Stunden bevor er ans
Pod'.um trat erfuhr e Welt, das, er
,31t hrvchen gedenke, und der Platz,
an dem er sprach war außerhalb
De,itschlandc mibef-Mint, bis er über
den Rundfunk enlHillt wurde.
Ter „alte Herr Ehamberlain mit
feiner Bibel". Premier Taladier und
die französischen (Generäle" und W.
Ghur^ill.^er Erste Vforb der britisch'
en Admiralität, wannt es, über die
sich .tie Ironie de5 Fiih'-erS ergoß..
(England und Frankreich gleicher
maßen beschuldigte Hitler e'nes hei
s en Wunsches, Teutschland in Stücke
zu 3»rhr:cfeii, und beiden gleicherma
ßen stellte er mich Teutschlands Ver
geltung in Aufsicht.
H'tler begann s-'ine Ausführungen
mit einem Rückbl'ck ans die Nach
frie(Tjvg?ichichte feit 1018 und eviimer-
Gebet
Dem Frauenverein gewidmet vom
verewigten Kirchenvater
MIJHAF.L BINDER.
Hilf, lieher (Iiis.s
i e s e
Wort
ni
Hitler bekundet Uuver
sicht: „Reich wird leben
und siegen"
Kanzler betont Einigkeit
fRvir.'tfiibrcr versichert den Weftmäch
fett, sic würden den Strien erhalten,
den ,u* gewollt hätten, und verweist
niif e Rnckenbecknng bc* Reiches
vonseiten Soh'idntfflniik*.
Tag
Den 8a v Ii sen Youngstowns Regen
tu int .'
Dass Zwietracht weiche, Eintracht
herrsche
IJetl edles Streben SW gelinge!
Htaork' Du die Herzen und lie Serien
Von unsern liehen Kaelisenfrauen,
Auf i8-s nie stolz das Oluevk der Kindur
Nur iieim'sfhen bitten anvertrauen!
Lass unsere Maenner diirnaeh streben,
Dass stets in dieser heil'gen IFnllc
Nur leutsches Lied und deutsches
Mit schoenern, reinen Klang erschalle!
Geist unserer Vaeter, sei mit uns
In dieser heil'gen Weihestunde!
Bleih stets hei uns und unsern Kindern
Wir reichen dir die Hand zum Hunde.
Al vergangenen Sonntag feierte
der Kirchen Raiten Verein der Hon
tems Gemeinde ui ?leungstown, C.,
fein ?'»jähriges (^'.iindungsfest, das
mit einem erhebenden ^estgottesdienst
rwt-jftediger
xss^
aanzen Volkes
te daran, daß er immer wieder ter
sucht habe eine Lösung strittiger Ära
ren us dem Verhandlungswege her
beizuführen.
Mit bebender Stimme erklärte er.
das Deutschlands feinde daheim den
Uieg erhalten litten, „den sie haben
luol'teu." und fuhr battu .drohend
fort:
„Tie Westmächte haben 1030 ihre
Ma^ke abgenouinien und Teutschland
trotz aller unserer Vetständigitngs
versuche eitle Kriegsnkläriing gesandt
Heute geben sie 311, daß ciye Verstän
digung mit Polen möglich geweieti
wäre, aber sie Ivo Ilten sie nicht. Sie
wollen Krieg." Tonnerud rollten aus
dies" Worte de* Führers die Heilrin'e
durch d'e große H.itle.
Cie bittersten Spitzen der Ironie
Hitlers waren gegen den „altetiHerrn
Ehamberlain," (iliurchill und dieEttg
läud'.'r im allgemeinen gerichtet, aber
Ta (edier und die Franzosen blieben
keineswegs verschont.
„Herr Taladier, mein Heimatland
Oesterreich wurde genannt und be
klag-. Sie herbett meine Cstinärfer
noch fei!nett lernen' Sie werden von
dent Wahnsinn gebeilt werden, daß
Sie noch immer d"tt alten deutschen
Stämmen gegenüber ständen. Was
IiJiu'it gegenübersteht, ist das natio
nalsozialistische. geeinte deutche Volk?
Englands Art und Weise ist es, im
fTriM grauen und Qtnder zu bekamp
fett. Wir iverden es chnen diesmal
hvinnnlileti.
Eitler ging dornt kurz aus die ita
lienisch Vutfchen Begehungen ein und
Sckslist niif Seite 8.
IVav
eine wlndiae ^eier
eing.'l''itet wurde Pastor Ludwig A.
vrit'"'.t, D. T.. hielt die ^estpredigt
mid g"dachte in rselben ausschließ
lick des ^nnerticrcins.
dem Gottesdienst begaben sich
alle t^'äste itvrih dem Sachsen heim, wo
sin hochfeine^ Mittagessen serviert
wurde. Tas Proaiamm wurde vom
Soii'ttaaschi'l Crchoftet jiiit einer
leicht.'n riiverriire eingeleitet und
lieferte auch während des Essens schö
ue Musik.
ue 'Vir.jif. Tas Crchvi'ivr steht unter
der otung des Kapellmeisters Thoin.
Tho *:ne, der schon Gros',es leistet mit
den Kinder i. von denen welche erst
knapp das sechste Jahr überschritten
habet«. Hieraus sang der Kirchenchor
unter Leitung von Frl. Maria
Ptii'ns^röff eilt schönes Lied und
erntete reich«1!! Beifall. Ter Chor ist
gut, nur sollte er mehr Männerstim
men haben T:e 7 e't Präsidentin ^r.
Jos 'phine Miller begrüßte die (tiäfte
und Mitglieder in herzlichen Worten,
dann fang der Tanieuchor Edelweiß
luit-'r L-'itiuig des tüchtigen Tirigen
ten Prof. W ^ii'diwit „Das Kreuz
am See" und „Sing mir ein Lied"
sehr »int. Hieraus hielt Pastor Dr.
Hans ^oisel die Festrede. Es waren
kern ae Worte, die er an die Verfam
mellen richtete, (fr zollte dem Kirchen
^i'd'rn Verein großes Lob für die sc
aensreiche Arbeit, die sie in 25 Jah
ren geleistet baben Nachdein nun
ein 7"meinfames L'ed gesungen wur
de H"It der (Gemeinde Kurator Hans
Bau?r eine gediegene Ansprache es
waren u Herzen gehende Worte, die
er an die grauen des Vereins beson
ders richtete. Nachher sang der Ge
mischte Chor, Damenchor Edelweiß
und S. ®C Männerchor, „6turn#e»
V-
Protest Verlins im
Vatikan erfolglos
Vatikan Stadt Unterrichtete 5trei
se ließen durchblicke», das deutsche
Vorü-'lliing'.'n bem Vatikan gegen
Riin.sunösendi'.ngen, «'n denen von
Exze^en der deutschen Besatzung in
Pole:: die RcZk war, fruchtlos ge
blieben sind.
—0
Aonareft bedacht
uns Sparsamkeit
Washington Auf ein Sparsamkeit
bedflibti'c- Hauskomitee überreichte
d-iii Kongreß Budgetvorschläge, wel
che :n den fordern'.gen für das Laub»
wirf i»astsaint im kommenden Jahr
eine Kürzung um 51 Prozent vor«
sehen
Strandgut bessert
Autter-Ratien auf
London. Tie (iimuolmer in einem
Stâdttbfn an der südöstlichen schot
tischen Küste hatten leicht Lachen über
die englische Wochenrution von acht
Vityit Butter von einem nnterge
1
an gotten Schiff wurden nämlich Ot
iten und Fässer mit Butter an den
Strand gespült.
Präsidentin des A.C.A.
gegen Arieasteilnhme
Buffalo, 9?. ?). Aran William H.
tsormitf) aus Rockville Center. L. J.,
die Landesprä'identin des American
Legion Amilian), erklärte in einem
Interniern, fie glaube nicht, „das der
europäische Krieg uf& überhaupt in
volvieren wird."
„Weitn mich die Amerikaner mit
gewissen europäi'äM Nationen stmt«
vontieren mögen, so ist es in Europa
doch stets so gewesen, das starke
Stnvten die schwachen überwältigen."
Sir werden nach dem Krieg ge
nug zu tin huben, diesen Ländern
beim Wiederaufbau zu helfen."
weg'.ing" von Türner einfach groß
artig, ebenso herzig fang er am
Schluß des Prog'-aunnes das „Alt
niederländische Tankgebet." Selbst
Tir'^ent 9? 1 schwitz schien stolz zu sein
aus feine Sänqer. Nun folgte der
Festakt, indem die (Gründerinnen von
der Präsidentin erstmals in einer An
sprache und dann auch durch Ueber
rcich!Mtg eines schönen (Geschenks zum
Andenken an die (Gründung und Er
iititerimg 01t das Silbe: iubiläum des
Vereins gedachte. Tie noch lebenden
Grüiid-rinnen find: ^rait Katharina
Häner. (iixir u cht annietend), Katha.
riiH Aleri, Marie Veten dt, Katlia
rina Schüttn. Marie Schüller, Sus.
Hai'inomt und Kr-tbarina M. Schül
ler. Die Verstorbenen sind: Maria
Schinf, Tliereia Martini, Susanna
Schmitt und Sara Fleischer. Auch Hr.
Pfarrer Ger linde Fritsch wurde eh-
Schluß auf 3citc 8.
Dr. Hans Foisel
Fest-Redner
(Transylvania-American Peoples Journal)
(i 1 ti I a i! Cliii), Zuttiirrvtnn. bcit 1 Tvtsiriiar 11MO
Sran Theresa Frank l\s th wird 98 Zahre alt
F?au Theresa Jrink NM, in
obig-'m Bild gezeigt, ist das älteste
lebende Mitglied der Ciebenbürger
Sachen Vereine in Amerika. Sie
woh:t bei ihrem Enkelkind John
Meiner, 354 B^est 26. Etrnße, Erie.
Pa. Tsmr'"in. Februar Mrd tie ihren
MD. (^ebiirtvtan feiern.
^u-bilarin wurde'am 13. ^e
Iruslf 1 !f 12 i' (^roßfriu'itf, Sieben
bürgen. geboren und besuchte auch
dort die Sä ule bis sie i: Jahre alt
war. Tann siedelte sie 'iach Hermann
ftadi über, wo sie das Hutmachen er
lernte und Kleidetiniisier entwarf.
AIs sie nach ^roßfcheitf zuriiiffehr-
Kolnische Räuberbande
unschädlich gemacht
Warschau. Ter hiesigen Polizei ist
ei- gelungen, eine polnische Räuber
bände unschädlich zu modH'ii, die feit
Sehern
ber im reife Garnolin bei
Warschau ihr Uimx'sen trieb. Die
se hatten nicht weniger als 18
Naubüberfälie auf dem (Gewissen, bei
den n la rionen ermordet wurden.
Ter Räube'.bauptmann, Alexander
9t'ieviadoivci und zwei feiner (tie
liaifvn tmtrheti im Kampfe erschossen.
In der Tulu'sliöHk' fand man (^old
fitchen, Pelz", Kleider und große(^eld
sliM'tieil.
o
Ltats-Zlnsgleicb ist
Kchatzantts-Ziel
Wafhiitgt.-u. Scliatzamtssekretä
Morgentha?! steht auf deut Stand
puntt daß die g"setzl:che Schulden^
grenze aus SsXi,000,000,()()() hinaus
gesetzt und der Etat durch He ra Iis et
zung der Al 'gaben einerseits und er
höhte Stenern andererseits ins
(^•linchi-irtuicht gebracht werden sollte.
weiter ist der K^biiiettsbeainte der
Ansicht, daß alle Bundesausgaben
von der Art, wie die für öffentliche
v(rbciten, Straßen- und Neklama
lionsprojekte angesichts des Ausblivfv
auf
r,olie
Wi'hraitnvendungen gekürzt
oder vorläufig eingestellt werden soll.
Im.
0
Hslland protestiert im
Verlin gegen Flieger
Vsmfterdatn Ter amtliche Presse
dienst gab bekannt, daß die Nieder
lande in Berlin gefeit eine behauptete
Verl'tzung der holländischen Neutra
Iität durch deutsche Sliiegsfliuizeuitc.
die über Nordost und Mittelholland
hiiihrgflogen, fratesttert haben.
Amerikanisches
Sott liftrftc Siebeubiirgerin in bereinigten Staaten sein
te mo'.iitte sie mit ihrer Tante und ih
rem s/nkel. Hier begegnete sie ihrem
V'tvnftigeit (hatten
I
elm Noth. Sie
heirateten im Juni IHM und bald
mr-fcher übersiedelten --e nach Schuß
bur?.
^wei Monate nach dem Tode ihres
'n fcheisfte sie einer ^octjtèr das
Leben. Tie junge Mutter kehrte nun
ivieh«'r nach Gr ißichcttk zurück, wo sie
vine Schneiderei sowie ^raiieiikleider
ge ich'ist betrieb bis 1 woraus sie
dann nach Amerika kam. Als sie nach
l: sie kam wehnte sie mit ihrer Toch
ter "?.d Schwiegersohn ^.olm Melzer,
die seither beide gestorben sind. Sie
erfreut sich guter Gesundheit.
Geländer warten noch
mit Antwort
L. ndon. Unt"rriri)tctc Kreise teilen
mit. daß die Antwort Englands an
die Vereinigten Staaten wegen Be
schlagnahme der Post wahrscheinlich
erst 'n einer Woche zu erwarten sind.
Amerika hatte vorgeschlagen eine
ovrtit'rsteöe in. der Nähe Kanadas
einfluten zn wollen, um dadurch die
Jvest'iMtung der Polt nach Europa zu
verhindern. Klingt ''ehr „würdig" für
Amerika und sollte deiiProtest des ge
samten amerikanischen Volkes heraus
fordern gegen derartige :V,'ache»schaf
len d"s Sekretärs Hr.It. Bisher hat
aber noch feine stibrende Leitung tu
Amerife das s^amvolle gesehen.
Japaner fordern
ifietKfenttg von
2| Deutschen
Tokio. v,ai an nahm in dent Tisput
mit England wegen der Gesangen
nähme von 21 deutschni Seeleuten,
die von dem Tampfer AsamaMaru"
heruntergeholt wurden, einen festeren
Standpunkt ein und teilte dem eng
lischen Botschafter mit, daß die Rück
gabe der Teutschen unerläßlich sei.
Ungarn gleicht die
Wechselkurse aus
Budapest Durch einen überraschen
den Schachzug begegnete die ungar
ische Regierung einem Vorstoß der
deutschen Delegation in den einge
leiteten deutsch rumänischen Wirt
ichaftstierha!!Mi!nqen, der darauf ab
zielte, Ungarn zu nötigen, nach der
kürzlich verfügten Hinaufsetzung des
Dollar und P'und-Wechselkurses
auch eine entsprechende Erhöhung des
Neii^smark-Kurses gegenüber den
imgirischen Pengö eintreten zu lassen.
fteffingfors. Ein Angriff von 27
Sow'ptplanes heute brachte Tod zu
15 Personen und verwundete 60.
Der Angriff auf die Stadt Nova
itieir.: kam plötzlich und unerwartet,
sodak die Leute auf der flucht nach
den Unterständen getroffen wurden.
N s s e n a e n e i n e s w e e N i e
derlage erlitte i, als von ihren 500
ans Sibirien gebrachten Skifahrern
nicht weniger als 300 den Tod erlit
ten bei -'inern Angriff gegen die Hin
nett. Es wurde aber int Bericht nicht
angegeben, wo der Kampf stattfand.
Tie Nüssen haben es sich in letzter
Seit auch zur Gewohnheit gemacht
Hnsrihls anzugreifen.
Ter vorige xyoere gemeldete Ein
schlich von 2 Divisionen rirfsifcher
Triwpen ist noch nicht weiter fort
geschritten.
Znr Hebung der Begeisterung der
Hinn"n im ^Widerstand wurde jetzt
bekannt gegeben, haß 20,000 schwe^
diffe ^revv'llige in allen Fronten
zu Land und in de? Lust eingesetzt
wcr'.'en seien.
H^lsingfors. Tie scheinbar stärker
werdende finnst'che Luftwaffe sott den
Luft'ampf auf russisches (Gebiet ge
tragen haben und einen getviffen Ha
sen mit Bombt it belegt haben. Unter
richtete breite deuteten an, daß es sich
dabei um Kronstadt. Nußlands größ
ten Flottenstützpunkt im Westen in
der Nä''e von Leningrad, handelt.
Ebenfalls wirkungsvoller scheint
auch hie finnische Verteidigung gegen
die nissischen ^lug?euge zu werden.
Im Lause des geftngen Tages wur^
den brv: 200 Sow-etbombern 21 ab
geschoben bei Angriffen auf Finnland
Prodechant-Pfarrer Marti« Müller
gf stürben
Am 1. Oktober wurde in Hermann
ftadt einer d^r treuesten Arbeiter im
Tieitite für KiriV und Volk zu Gra
be getragen. Martin Müller, Pfar
rer im Ruhestände, ist int Alter von
77 ^cibreit gestorben. Der Heimge
gangene war als der älteste Sohn des
Rekt.irlehrers Martin Müller litt
Boge'chdorf geboren: dort besuchte er
die Volksschule und sodann diejenige
in v.chontti*dorf, einer kleinen Ge
meinde zwischen den beiden Kokelu,
wohin ber Vater zum Pfarrer ge
inählt nx'rden war. Nach Abfolvie
rung des Gliwitasiums in Mediasch
und wr Iahren Hochschulstudiums
trat er 1886 als Kandidat des Lehr»
ainti'M und der Theologie in den
Dienst der Landeskirche, den er f)
vühte der Schule in Miibsbach und
31 Iabre s^ng dem Pfarramt, zu
nächst iit Tobsdors. sodann in Markt
schelln, widmete, bis ihn 1920 ein
schw'.'-es Nern-nleiden in den Ruhe
stand zwang.
Als geschalter Lehrer und Pflicht
^elreuer Pfarrer, als langjähriger
siren Be?''.ksdechant, als er u. a.
eine Reihe von. Vfarrvikaren in die
praft'fchc Arbeit des Pfarrers ein
rührte, und als Volkswirtschastler, zu
welchen Kenntnissen ihn int Eltern
hause die Grundlage vermittelt tour
de 'iat Mat tin Müller vor allem in
30phrigem Dienst der Gemeinde
M'arfttfchelkeu. wo unter Müller
der 'chöite Neubau der Volksschule,
die yrÄn bliche Nenovierun« der Kir-
Offizielles Organ
de» Zeutral-BerbandeS mit
deS Gângertnndes
der Siebeuburger Sachse»
von Amerika
*»b T. S. 3. A.
wufuiumiiJ lÄSÄâââHSl
Russen greifen mit
Dombenklugzeugen an
Der Isafen kronstadtwird mit XVmbert belegt
Auch Abwehr russischer Luft-Angrisfc
scheint sich zu bessern.—Finnische Bo
bcnti'ivpen weifen neue Attacken au
ber flanke bet Mannerlieim Linie
bütdlich UiMit Laboga-Tee zurück
MH
'^.1*':'
k
No. 13
S"!t Kriegsbeginn sollen 300 rus
sische Flugzeuge abgeschossen worden
sein. 240 Sowietflieger verloren da
bei .''ah Leben. Insgesamt haben sie
(12 Angriffe auf finnische Punkte
auslieft'ihrt. toebet 20,340 Bomben
abge.oorfen wurden. So erklärte das
ruft felis Kommunique.
U?ber die Äämvfe zu Land teilte
das finnische Oberkommando erneut
mit, daß russische Angriffe Nordost
litli d-'s Ladoga-Sees mit schweren
Verlusten für den JVitid zurückgefchla
gen .wurden. Russische Kriegsflugzeu
ge und Artillerie wurden auch gegen
die vestutig M?ntsi gerichtet, am User
des ^adoga-Sees bei Kitela. Schaden
tmtrde aber n'cht angerichtet.
0
Engländer aeben ihre
er^e Oerlnstlifte aus
Li'tdon. Kriegsminister Sir O.
Stanley gab tm Parlament besannt,
das) Ne erste engl'sche Verlustliste die
Natnnn von 40 Toten und Verwunde
ten wwie die Namen von 720 Perso
lien tntbält, die feit Kriegsbeginn an
Itniallen oder Krankheiten im Hee?
resd''nst in der Heimat oder im Aus
la:th gestorben sind. Die Liste reicht
vom Kriegsbeginn bis 31. Dezember.
Kenator Jenson
gegen Finnenbklfch
Nus Siebenbürgen
Wvfbingtm. Senator
Eal., nach dem Ableben des Senators
Bor.?h das dienstälteste republikan
ische Mitglied des außenpolitischen
Scuatsausfchusfes, war der Regie
rung „Vogel Strauß Politik" in An
geleg?",heiten der geplanten Finanz
hilf: für Finnland vor. Ob er aber
danvt etwas erreichen wird, ist sehr
zmett'ibaft, denn das Finnenproblem
bedarf einer «ehr genauen Betrach
tung inbezug auf Neutralität.
1
che und die Turcfifitbrung der Kom
massation erfolgte. Ersprießliches und
Bleibendes geschaffen, das ihm ein
dankbares Andenken gesichert hat.
63 «trmcinbcti in Bessarabie« haben
die Aiitoriiativii zur Eröffnung v»»
Kirchensch»l?n bekommen.
Tis evangelisch-lutherische Be
zirks^onsistoriunt Tarutino verössent
limt Si'u im b.'fsarabischen Gemeinde
blatt „SomVa-tsgrnfe" folgende Mt
teil.mg: Di- Scholen haben in die
ieit Tagen mit dem Unterricht bereits
begoi nen. Mit den Autorisationen
wurden diesen Schulen auch die
Sämlgebäude durch Königliches De
siet zurückgegeben. Gleichzeitig tollt
den in diesen Gemeinden die staat
lichen Volksschulen geschlossen. Die
Piurädfneiuimmitfl dieser Schulen be
deute* eilten Wendepunkt in unserem
kirchlichen und völkischen Leben, der
nicht genügend bewertet werben kann.
Wenn wir uns bisher als gute ebon
gelis b-deutsche Menschen erhalten ha
den verdanken wir das vor allem
unserer deutschen Kirchenschule, die
wir bis zum Weltkriege hatten. Dar
über sind wir uns wohl alle im £lü*
reu. ^iese Schule wird auch in Zu
kunft ohne Zweifel von entscheiden«
der Bedeutung für unser kirchliches
und wölfisch?s ^eben fein. Wir wollen
auch au dieser Stelle bekennen, daß
wir bi^sc K'rchenichulen allein dem
Wohlwollen S. M. des Königs Carol
des Zweiten verdanken.
Zu großem Dans sind wir auch dem
e*h* âMf 6et*

Kilberjubilâum des Airchen-Frauen-Verein
der Donterus-Gemeinde» Koungstown» Ohio

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