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Abendblatt Illinois Staats - Zeitung. Montag, den 27. März 1893. Abonnements-Preis: Per Nummer 1 Cent. Per Woche 6 Cents. Das Abendblatt der Jllinois- Staatszeitnira tritt mit den: Heuligen Tage in die Reihen de> Tagesblätter Ehieago's ein, und als noch jugendlicher, aber kraftbewußter Recke wird es seine Stellung in derselben zu be- I-lUvlen wissen. Das Deutschthum Chi agos braucht eine solche Zeitung, und die Jl' iiois Staatszeitung ist willens, sie ihn: zu bieten. Denn in einer Zeit, in wel che«' eil: Tagescreigniß das andere ab löst, lsk der Zettungsleser nicht mehr zli-ned i: Morgens mit. den Vor gängen des vergangenen Tages bekannt zu werden, hat vielmehr den Wunsch, noch am Abend von Allem unterrichtet zu sein, was im Lause des Tages sich von allgemeinem Interesse zugctragen. Das Abendblatt der Illinois Staats zcitung wird sich dem Morgenblatte, würdig anreihen, und durch vollständige tägliche De peschen vom Ans- und Jnlande, sowie durch sorgfällign Behandlung aller Lokalercignisse der Stadlund Umgebung, dem Leser des Morgenblattes eine erwünschte Ergänzung bieten, und besonders allen denen eine will kommene Tageszeitung sc:n, welche n u r nns eine gute deutsche Abendzeitung reslec tiren. Das Abendblatt wird demnach ein N euig keits blatt— eine Zeitung sein, die in kurzer Zeit ihres reichen In halts wegen ii: jeder deutschen Familie ein .Hein: finden wird. Ein Fall zrrr Warnung. An: vergangenen Freilag wurde bekannt lich der Anzeigen-Agent W. A. Weed, als er an den: ii: der Reparatur begriffenen Phoenix-Gebäude an der Ecke von Jackson- Straße und Halsted-Strnße vorüberging, voi: einen: herabsaltenden Steine, der einem ans lustiger Höhe beschäftigten Arbeiter ent glitten war, erschlagen. Die Eoronersge schworenen gaben das Verbiet ab, daß das Verschulden ai: dem Tode des unglücklichen Weed nicht den Maurer Jones, der den Steii: hatte fallen lassen, sondern die Eon tracwren-Firma George A. Füller L Co., welche die betreffenden Neparatnrarbeiten ansführt, treffe, weil sie es verabsäumt, ans dem Seitenweg vor den: Gebäude die nö tliigen Schutzdächer anznbringen. Der Präsident der Gesellschaft, GeorgeA.Fuller, und deren Sekretär R. H. Wisdom, Werder: sich nun wegen Todtschlags zn verantworten haben. Dem Verlause einer Menge ähn licher Prozesse nach zu schließen, wird den beidei: Herrei: schwerlich ein Hüärchen ge krümmt werden; höchstens, daß die be dauernswertste Wittwe, die sich mit ihren sechs unmündigen Kindern in sehr bedräng ten Verhältnissen befindet, auf dem Wege der Civilklage die Beidei: zur Zahlung einerEnt schüdigungssnmme zwingen und sie in dieser Weise für ihre gänzliche Außerachtlassung der nothwendigen Vorsichtsmaßregeln bü ßen lassen kann. In zweiter Linie trifft aber auch die städtischen Behörden ein Ber fchulden an dem traurigen Vorfälle. Wie gewöhnlich aber schiebt ein Departement die Schuld auf das andere. Man sollte nun doch wohl denken, daß cs die Aufgabe des Ober-Baninspektors O'Neill sei, bei der Vornahme von Bauarbeitei: die betreffen den Unternehmer zur Anbringung vonVor richtnngen zum Schutze der Straßenpassan tei: zn veranlassen. O'Neill aber er klärt, dies sei Sache des Straßensu periittendeittc!: Barle. Dieser wiederum erklärt, daß er keine Bcfugniß hülle, Unter nehmer von Bauten zur Anbringung von Schutzdächern zu zwingen. Wenn sich dies in der Thal so verhall, dann ist die schleu nige Passirung einer Ordinanz nolh wendig, welche das eine oder andere der ge nannte!: städtischen Departements ermäch tigt, nnnachsichttich gegen Bannnternehmer, welche durch Unterlassung von Schutzmaß regett: das Leben ihrer Mitmenschen fri voler Weise auf's Spiel setzen, vorzugehen, nnd dadurch zur Verhütung ähnlicher be ktttgenswerther Vorkommnisse beiznlragen. Die städtischen Behörden sollten sich den Wecd'schen Falt zur Warnung dienen lassen. ln der Bundeshauptstadt war am Samstag das Gerücht verbreitet, daß Ex- Marinesekretür William E. Whitney von New Aork zum Nachfolger von Robert T. Lincoln als Gesandter am Hose von St. James ausersehen nnd die Ernennung nur von Herrn Whitney's Zustimmung ab hängig sei. Königin Victoria hat dieser Tage ihren üblichen Frühjahrsausenthalt in Italien genommen, und zwar unter den: Namen einer Gräfin von Cläre. In früheren Jahren Pflegte sie sich bei ihren Reisen ans dem europäischen Conlinent Gräfin Balmoral zu nennen. Die alte Majestät weilt zur Zeit in einem idyllisch gelegenen Landhaus in der Nähe von Flo renz. Ihre Wagen, Pferde, Hunde, Maul esel und Affen waren ihr dorthin voraus geschickt worden. In ihrer Begleitung be findet sich dre Herzogin von Eonnaugbt, und als ihr Hausmeister fungirt Lord Nosebery. Ans der Fahrt nach Florenz machte der königliche Extrazug nur zn Bourgogne und Atessandria Halt. Ealifornien ist von einer Verbrechens- Epidemie bedroht. Kürzlich nahm die dor tige Legislatur ein Gesetz an, welches die Freilassung von Sträflingen, die dorten znm ersten Riale wegen Begehung eines schweren Verbrechens zu mehrjähriger Zuchthausstrafe verurtheilt worden, bei ordentlicher Ausführung nach Ablauf des ersten Strafjahres gestattet. Obwohl die gesammte Presse des Goldstaates gegen dieses gefährliche Gesetz eiferte, hat Gouver- nenr Markbam dasselbe doch am vergange nen Samstag unterzeichnet. In Folge dessen werden nun ans den beiden Stnats zuchthnnsern über 1000 Sträflinge auf die Bevölkerung loSgclasscn. Es sollen sich darunter eine Menge schwerer Verbrecher befinden, die im Osten längere Straf termine verbüßt baben und auch in Ealifor nicn ihr .Handwerk sortsctzten, wobei sie abermals in die Maschen des Gesetzes ge riethen. Die Calisornicr werden sich freuen. Vermuthlich werden auch viele dieser freige setzten Zuchthausvögel Chicago während der Weltausstellung mit ihrer Anwesenheit be glücken. lrgend ein Spaßvogel hat das Ge rücht in Umlauf gesetzt, daß die in Ame rika sich aushallenden Anarchisten fest ent schlossen seien, dem Prinzen von Wales, falls er wirklich mit dem von dem New Zlorkcr Millionär W. W. Astor geplanten „Hoheiten- Grafen nnd Barone-Eirkns" wübrend der Weltausstellung hierhcrkom men sollte, grausamer Weise dasVergnügcn zu stören, d. h. ihn abzumurksen. Der „dicke Wales" braucht sicherlich keine Bange zu haben; den Anarchisten fällt es ganz ge wiß nicht im Traume ein, sich an ihm zu vergreifen; so viel Ehre erweisen sie dem prinzlichen Tagedieb gar nicht. Derselbe sorgt ja durch seine lüderliche Lebensweise ohnehin scholl selbst dafür, daß ihn die englischen Steuerzahler voraussichtlich nicht allzulange mehr werden zu ernähren brauchen. Auch das noch! Von den Chicagoer Damen wird bekanntlich behauptet, daß sie auf „großem Fuße" lebten. Das ist na türlich eine von neidischen Kleinstädtern und dazu rechnen wir auch die sich in vielen Dingen sehr kleinlich benehmenden Gotha miten ausgehende nichtswürdige Ver leumdung. Nun erhebt aber irgend ein phantasievoller Zeitungscorrespondent ge gen unsere Damen sogar den schnöden Vor wurf, daß sie, wenn ihnen in einen: über füllten Straßenbahnwagen von eincmHerrn ein Sitz angeboten wird, sich dadurch zu rcvanchiren pflegten, daß sie dem galanten Menschen einen Sitz aus ihrem Schooße einräumten! Liebenswürdig sind unsere Chicagoerinnen gewiß, aber soweit, wie ih nen da nachgesagt wird, treiben sie ihre Erkenntlichkeit gegen galante Herren doch nicht wenigstens nicht in einem Stra ßenbahnwagen. Dies zur Steuer der Wahrheit. Die Lake Str.-Hochbahn-Gescllschaft kündigt an, daß ihre von Market Str. bis zur westlichen Stadtgrenze sich erstreckende Bahn längstens bis Ende November d. I. beendigt sein werde. Niemand wird sich darüber mehr freuen, als die im Punkt des Schnellverkehrs stark vernachlässigten Be wohner der Westseite. Bekanntlich hat keine der drei mit der Lake Str.-Hochbahn pa rallel laufenden Eisenbahnen östlich von Western Avenue auf eine Strecke von drei Meilen in einem dicht bevölkerten Stadt theil eine Station, und die dortigen Be wohner sind bis zur Vollendung der Hoch bahn einzig ans die Straßenbahnen ange wiesen, die in den Morgen- und Abend stunden in geradezu lebensgefährlicher Weise überfüllt sind. Die Lake Str. Hochbahn wird daher eine ungemeine Verkehrserleich ternng bilden, zumal da die ganze sieben undeinhalb Meilen lange Strecke fürder: geringen Preis von fünf Cents befahren werden kann. Die Bahn wird zweigeleisig gebaut, mit einer eingeleisigen „Schleife" zwischen Lake Str. und Wabash Avenue, und wird nicht weniger als 48 Stationen haben. Aus Georgia kommt eine wirklich er freuliche Kunde. In verschiedenen Coun ties jenes Staates waren in den letzten Monaten friedliche Farbige von „We:ß kappcn" wiederholt belästigt und mißhan delt worden. Am- vergangenen Samstag Abend versucht wiederum eine Bande dieser weißen Strolche die farbigen Arbeiter eines Pflanzers, Namens Bassett, dessen Besitz thum sich unweit von Fort Valley, Ga., be findet, zu belästigen. Bassett hörte das Gesindel kommen, ergriff seine Büchse und postirte sich zun: Schutze seiner Arbeiter vor deren Wohnungen. Als die „Weißkappen" die Anforderung Bassett's, die Farm zu ver lassen, unbeachtet ließen, schoß dieser zwei der Kerle ohne Weiteres nieder. Gestern: wurde er von den Eoronersgeschworenen aller Schuld entlastet. Das Eintreten Bassett's für seine farbigen Arbeister ist erfreulich; vor wenigen Jahren noch war etwas Derartiges im Süden kaum denkbar. Noch erfreulicher aber ist, daß sich eine Coronersjurie gesunden hat, die ohne Furcht vor der Rache der „Weißkappen" den wacke ren Bassett sreigesprochen hat. Ob sie frei lich ebenso gehandelt hätte, wenn ein Far biger in Selbstvertheidigung einen der Weißen erschossen hätte, das mag dahinge stellt bleiben. Immerhin zeigt der Vorfall, daß es unter der Weißen Bevölkerung des Südens doch auch Leute giebt, welche die rohe Vergewaltigung der farbigen Bevölke rung mißbilligen, und den Muth haben, dies öffentlich zu bekennen. Sobald das Nechtsgefühl in der weißen Bevölkerung im Südei: wieder mehr erstarkt, werden auch die leidigen Nassenstreitigkeilen zur Selten heit werden. vermischtes. > — Adrinosf, der Mörder des Bürger meisters Alexejesf von Moskau, ist kein Nihilist, wie anfänglich berichtet wurde. In Boston sich aufhaltende Nihilisten haben nämlich von ihren Gesinnungsgenossen in Rußland die Nachricht erhalten, daß Adri nosf keiner der ihrigen sei, sondern die Bluttbat aus Rache gegen Alexejesf, der ihn: schweres Unrecht zugesügt haben soll, verübt Hütte. Anläßlich des Erinnerungstages, des 18. Mürz 1848, versnmmellen sich in Wien an: Sonntag etwa 8000 Arbeiter und Ar beiterinnen auf dem Centralfriedhose und brachlei: vor den: Denkmal der März- Hochrufe auf Lassalle und Marx aus. Nachdem Kränze niedergelegl worden waren, ging die Menge auseinander. Frl. Nadine Earnac Neill, die Toch ter des Sekretärs der amerikanischen Ge snndschast in Peru, hat sich in Lima mit dem Engländer John Edward Prew ver heiratbet. Die Trauung des Paares fand unter großer Theilnahme der englischen und amerikanischen Eolonic statt. Aus dem am Samstag von Panama abgegangenen Dampfer „Newporl" befan den sich zwanzig Indianer aus den Innern von Bolivin nnd eine Anzahl eingeborener Marimba-Spieler von Chiriqui, welche Attractionen ans der Weltausstellung bil den werden. Zur Feier des 50jährigen Dienstjnbi läums des commandirenden Generals des Garde-Corps, Generals der Infanterie Freiherrn von Mecrscheidt-Hüllessem wer den in Berlin schon seit längerer Zeit große Vorbereitungen getroffen. Den Glanzpunkt wird das Festmahl bilden, welches unter Theilnahme des obersten Kriegsherrn am 21. Mai, dem Vorabende des Jubiläums tages, im „Kaiserhos" statlfindet. Die Wittwe P. in Tschicherzig, Schle sien, hat sich mit eitlem Bittgesuch an den deutschen Kaiser gewendet. In ihrem Schreiben bittet dieselbe um Uebestassung eines ansrangirteii Eisenbahnwagens, den sie als Wohnung benutzen könnte. Der Amtsvorsteher ist beauftragt worden, über die Verhältnisse der Frau Bericht zu er statten. Major Fukushima, der japanische Offizier, welcher das kühne Wagniß unter nommen hatte, quer durch Europa und ganz Asien nur zu Pferde und zu Fuß seine Heimath zu erreichen, ist nach schwerer, doch glücklicher Ueberwindung der mongolischen Steppen, der Mandschurei, Freitag, den 10. Mürz, wohlbehalten in Wladiwostock, dem Endziele der ganzen Reife, cingetroffen. Er hat damit seine Ausgabe gelöst. Nach einigen Tagen der Erholung hat er sich zu Schiss in die Heimath, das japanische Insel reich, begeben. Aus Liebe zu seinem verstorbenen Kinde hat sich in Berlin ein alter unbe kannter Mann auf dem Großen Spielplätze im Thiergarten vergiftet. Gegen 7 Uhr- Morgens bemerkte der Parkwächter vor einer Bank eine Leiche nnd daneben einen Zettel, dessen Inhalt in Neimen dahin lautete, daß der Unbekannte aus Gram über den Tod seines Kindes sich entleibt habe. In der linken Hand hielt der Ver storbene eine Puppe. Die Persönlichkeit des Totsten tonnte nicht ermittelt werden. Die Commercial National-Bank in Nashville, Tenn, stellte am vergangenen Samstag ihre Zahlungen ein. Es ist dies eine Folge des Bankerottes der Nashviller Firma Dobbins L Dazey, welche der Bank bedeutende Summen schuldet. Das Grundkapital der Commercial Bank be trügt H 500,000 und der Reservefonds wird ans HI9OMO angegeben. Außerdem ist sie im Besitz von auf Dazey, den Theilhaber der bankerotten Firma Dobbins <L Dazey ausgestellten Lebcnsversicherungspolicen im Betrage von H 175,000. Die Gläubiger der fallirtcn Bank werden demnach nur eine verhüttnißmüßig geringe Einbuße erleiden. Ein erbärmlicher Tropf ist der un längst zum Professor an der Staatsuniver sitnt von lowa ernannte Dr. G. W. Pal mer. Der lowa City Repubtican berichtete nämlich dieser Tage, daß Palmer vor der Uebernahme seiner Professur seine in der Nähe der genannten Stadt ansässigen hoch betagten Eltern im Conitty-Armenhanse nntergebracht hätte. Es entstand über diesen herzlosen Streich des Doetors in lowa City eure solche Empörung, daß der selbe sich am vergangenen Samstag zur Niederlegung seiner Professur genöthigt sah. Der Boden lowa City's dürfte dem ehrlosen Gesellen nun wohl zu heiß werden. Der siebzigste Geburtstag des Königl. Kammersängers Theodor Wachtel wurde am 10. März in Berlin in früher Morgen stunde durch eine Familienfeier in den Erd geschoßsülen des Ceittral-Hotels eingeleilet. Gleichzeitig brachte die Regimentskapelle der Kaiser Franz-Grenadiere ein Ständ chen. Glückwünsche, Blumenspenden und Telegramme kamen unausgesetzt in großer Zahl, so daß sich die Säle bald in einen Blumenhain verwandelten. Die dankbare „Austria" ernannte den „unvergessenen Meister" zu ihrem Ehrenmitglied,:. Dem „siebzigjährigen jugendlichen Heldentenor, zugleich im Namen des Königlichen Insti tutes" gratulirte telegraphisch der General- Intendant Graf Hochberg. Weitere De peschen trugen u. Ä. die Namen der Herren Ledebur, Intendant von Ebat in Gotha, Pollini und zahlreicher anderer Theater leiter. Am Abend fand ein Familienfest statt. Jit einer Berliner Kirche fand neulich eilte Trauung statt, die unter den zahlrei chen Trauzeugen ein besonderes Interesse erregte, da die Braut, welcher zwei Schwe stern als Braut- oder Kranzjungfern zur Seite standen, die dritte der Schwesttrn war, mit welcher der Bräutigam vorher verlobt gewesen. Erst hatte es ihm die jüngste angethan, doch wurde das Verlöbniß wieder gelöst; dann kam die zweite Schwe ster an die Reihe, aber auch mit ihr wurde der eheliche Bund für dieses Leben nicht ge schlossen. Schließlich erschien dann die älteste der drei Schwestern dein wähleri schen Bräutigam als die rechte und ward auch wirklich vor deu Altar geführt, wäh rend die beiden Schwestern und Ex-Bräute, augenscheinlich ohne Groll im Herzen, als Brautjungfern sich in der Nolle der „zärt lichen Verwandten" gefielen. Aus Pittsburg wird berichtet, daß zwischen der Standard Oil Company und den Rothschilds eine Vereinbarung zur Eontrolirnng des russischen Oetgeschäsls zu Stande gekommen sei. Die Vereinbarung, als deren Hauptzweck die Theilung des ausländischen Handels in rafsinirtem Pe troleum und die Regulirung, d. h. die Höherschranbung der Preise bezeichnet wird, soll vor etlva zwei Wochen zu Stande ge kommen sein. Gemäß der angeblichen Vereinbarung sollen sich die russischen Händler vom deutschen und englischen Markt und die Standard Oil Company vom asiatischen Markt zurückziehen. Die Russen haben übrigens ein ausgedehntes Tank-System in.England, dessen Beibehal tung ihnen gestattet ist, jedoch dürfen sie nur nach Standard-Preisen verkaufen. Außerdem dürfen sie über englische Häfen den chinesischen Markt versorgen. Wahr scheinlich in Folge des Inkrafttretens dieser Vereinbarung weigert sich die Standard Oil Company seit einigen Tagen, an New Borker Firmen Petroleum zu verkaufen oder Preise zu notiren. Ein sonderbares Licht ans die Aufge klärtheit mancher der Frankfurter Hausbe sitzer wirst folgendes erheiternde Vorkomm nis), welches in der dortigen Stadtverord netensitzung zur (L-prache kam. Einer der Stadtverordneten hatte seinem Erstaunen Ausdruck gegeben, daß in verschiedenen Straßen Frankfurts die Nummer 13 fehle, beziehungsweise bei der neuen Nummeri- rnng verschwunden sei. Darüber wurde nun von einem Stadtverordneten die Auf klärung gegeben, daß das Tiesbauamt ver schiedenen an dasselbe gerichteten Wünschen voll Hausbesitzern Folge gegeben nnd an deren Häusern die Nummer 13 nicht ange bracht hat, da sie geltend machten, ihre Hänfer würden dadurch enlwerlhet werden. Diese Erklärung ries natürlich große Heiter keit in der Versammlung hervor. Noch er beiternder aber wirkte der Umstand, daß der Magistrat kein Bedenken trug, diesen von Aberglauben ditnrlen Gesuchen Folge zu geben und somit ein Entgegenkommen zu bekunden, für das es in unserem Jahr hundert keinen Nechlserugnngsgrnnd giebt. Wie indirekt durch das Pensionsamt die Wiedervereinigung eines seit 25 Jahren getrennt gewesenen Ehepaares bewirkt wurde, darüber wird ans Wabash, Jnd., folgendes berichtet: Vor 25 Jahren ließ der damals in Jronton, Wis., ansässige John T. Cox, der auf Seite der Union den Bürgerkrieg mitgemacht hatte, seine Frau und ein Knäblein im Stich. Die Frau kehrte zu ihren in Indiana wohnenden Et tern zurück und bekleidet seit dem Jahre 1879 den Posten einer Straßengelderheberin in der Nähe von Logansport, Jnd. Vor einigen Wochen suchte sie, da sie ihren Mann verstorben wähnte, um eine WUtwen pension nach. Wie groß war daher ihr Er staunen, als ihr vor dem Pensionsamt die Mittheilnng zuging, daß ihr todtgeglanbter Gatte in Triplett, Mo., ansässig sei nnd eine Bundespension beziebe. Die Frau schrieb dem ungetreuen Gatten einen vor wurfsvollen Brief, ohne Um jedoch zur Rückkehr aufznfordern, da sic außer ihrem eigenen Verdienst von ihrem nun 25jähri gen Sohne, einem braven jungen Manne unterstützt wird. Zn ihrer nicht geringen Ueberraschnng stellte sich am vergangenen Samstag Cox bei ihr ein, bat reumüthig um Verzeihung nnd wurde nach einigem Zandern wieder in Gnaden angenommen. Hoffentlich wird der guten Frau ihre ver zeihende Liebe von dem wiedergefundenen Gatten auch belohnt. Ans London kam vor kurzem die Kunde: der „Mo" ist gestorben. Es war eine Berühmtheit Alt-Englands, dieser alte Gentleman. In dem Lande, wo die ex centrischcn Klubs sprießen, steckte er bei ge sunder Vernunft 52 Jahre lang in Bedlam, das ist das Dalldorf von London. Dieser Senior der englischen Irrenhäusler war nach dem Urlheil der kompetentesten Irren ärzte im Besitz aller seiner Geisteskräfte. Cr hatte gute Bildung, war stets guten .Humors und seine Unterhaltung wird als fesselnd, ja geistreich gerühmt. Jedermann kannte die Geschichte des „Mo" eine Ab kürzung von Wnoiioirmii'' und Niemand bezweifelte, bis auf einen Punkt, seine und seine gute Vernunft. Und doch erhob sich keine Stimme in den vereinigten Königreichen für den siebzig jährigen Gefangenen, kein Verthcidigcr er stand für ihn in dem Lande, wo alle Narren ihren Vertheidiger finden, wo Tausende von Pfunden Sterling und Hunderttausend von Unterschriften einen so verwegenen Gauner unterstützten, wie den Schwindler Tich borne, der von Australien kam, um Millio nen zu stehlen. Und warum das? Weit der „Mo" die schlimmste öffentliche Toll heit begangen hatte, die es für einen Engländer auf der Welt gibt, eine Toll heit, die an ein unsühnbarcs Ver brechen grenzt. Dieser Monomane, der als Staatsverbrecher behandelt wurde, hatte die entsetzliche Tollheit verübt, die Königin zu lieben nnd es ihr zu sagen. Eines schönen Maimorgens ritt Ihre Gnä dige Majestät im Hyde Park spazieren; plötzlich wirft sich ein junger Mann vor das Pferd, greirt, wie in den Romanen unserer seligen Marlitt. in die Zügel und sagt zu der jungen nnd anmnlhigcn Königin: „Ich liebe Sie." Er wurde sofort ergriffen und für verrückt erklärt. Man stellte ihn gar nicht vor Gericht, sondern übergab ihn so gleich den Aerzten. Ganz England, voll Entrüstung gegen den Gentleman, der seiner Königin auf der Straße nachgelaufen war, wie eine einer K öchin, billigte laut die Einkerkerung des neuen v. d. Trent. Ist das Verbrechen, eine Königin zu lieben, so groß, daß es mit lebenslänglichem Toll haus bestraft werden muß? Der Mann wurde als Narr, nicht als Majestütsverbre eher in den Zellen von Bedlam festgehalten. Seine besondere Art von Narrheit währte, so sagt man, bis znmTode. Dann muß man gestehen, daß diese Treue bewundernswür dig war, tont eoinlin-, ln morst, und Ihre gnädige Majestät kann sich rühmen, den standhaftesten und treuesten Verehrer seiner Zeit gehabt zu haben. Gute Freundinnen. „Run, was sagst du dazu, daß der Asses sor um meine Hand angehalten hat?" „Hab' mir's gleich gedacht! Als ich ihn abblitzen ließ, schwor er, sich ein Leid anzu thun!" (Lust. Bl.) Durch die Blume. Mann (Mit der Bilanz beschäftigt): „Natürlich, das ist ja seit zehn Jahren Re gel; deiner Modistin zahle ich wieder gerade so viel, wie meinem ersten Buchhalter!" Frau: „Weißt du, Fritz, nächstes Jahr könntest du den armen Mann aber doch mal endlich in seinem Gehalt aufbessern!" Unter Freunden an der Börse. A: „Es giebt tausend Wege, reich zu werden." B.: „Ja, aber nur einen an ständigen." A.: „Welchen denn?" B.: „Sehen Sie, ich wußte, daß Sie ihn nicht kennen." Städtisches. Junge Ausreißer. A. L. Slee's Söhne gegen > des Vaters willen aus Reisen. Seit zwei Jahren ist das Weglaufen ans dem Elternhanse unter den hoffnungsvol len Söhnen der Bewohner von Englewood geradezu epidemisch geworden. Wenigstens zwanzig Sprößlinge wohlbekannter Eltern sind in diesem Zeitraum verschwunden. Voit mehreren derselben hat man nie wie der etwas gehört, während andere reue voll, mit dem feierlichen Versprechen, fortan „brav" sein zu wollen, zurückkehrteu. Ein Junge lief vom Hanse fort und erschien als einbeiniger Krüppel wieder. Nichts destoweniger verschwand er bald darauf zum zweiten Male, fand aber, daß er auf Krücken schwer in der Welt fortzntommen sei. Seine Expedition erreichte daher schon nach drei Tagen ein Ende. Am meisten hat A. L. Slee unter dieser Epidemie zu leiden gehabt. Letzterer ist der Vater von zehn Kindern, erfreut sich einer gew'ssi'N Wohlhabenheit und besitzt ein schönes Heim No. 1022 54. Court. Im Juli letzten Jahres verschwand sein fünf zehnjähriger Sohn Frank, weil er von der Mutter wegen eines geringfügigen Ver gehens gestraft worden, war. Die Polizei wurde benachrichtigt, doch der Junge blieb verschwunden. Durch Prwatdeteetives wurde schließlich in Erfahrung gebracht, daß er in Indianapolis aufgetaucht sei und sich au eine wohllhütige Anstalt nur Hülse gewandt habe. Er hatte sich als Waise ausgegebeu. erklärte aber, daß ein Qukel von ihm als Küster au der hiesigen „Grace" Kirche angestcllt sei. Diese Behauptung beruhte aus Wahrheit. Alan telegraphiere an dein Onkel, ehe jedoch dessen Antwort eiutras, hatte der Junge wieder dasWeite gesucht. Ungefähr einen Monat später hörte Herr Slee, daß sein Sohn Frank aus einer Zuchtfarm in der Nähe von Cincin nati gesehen worden sei. Der Polizeiches von Cincinnati wurde benachrichtigt; der Junge batte iudcß seine Stellung ausge gebeu, ehe die Behörden seiner habhaft werden tonnten. Vor ungefähr zwei Wochen folgte der 14jährige Arthur Slee dem Beispiel seines älteren Bruders. Diesen Flüchtling sing der betrübte Vater nach einer laugen, mühe vollen, aber sehr energischen Jagd in der Ortschaft Lees in Indiana ein. Von Frank hat man jedoch noch keine Spur wie der gefunden. Elektrische Bahn in der Elston Ave. Für heute Abend steht auf der Tages ordnung des Stadtraths die Ver ordnung, welche der Town Jefserson Street Railway Company die Gerechtsame zum Bau einer elektrischen oder sonst wie den Schnellverkehr vermittelnden Bahn in der Clston Ave. und deren Ausläufern' ertheilt; die Empfehlung des stadträthlichen Comites besitzt die Gesell schaft bereits. Die Bahn, welche dazu be stimmt ist, auch die nicht unmittelbar an der Nortbwestern Bahn gelegenen Theile der Nordwestscite mit dem Centrnm der Stadt in innigen Zusammenhang zu bringen, soll sich vom Ansgange der Ctston Ave. in der Milwaukee Ave. nordwestlich bis zur Stadt grenze erstrecken und würde dabei die Ort schaften Maplewood, Avondale bezw. Unter den Linden, Irving Park, Maysair (Mont rose) und Jefserson dnrchschnciden. Zweig linien sind in der Warner Ave. (die Fort setzung der Addison Ave. ans der Nordseite), der Graceland Ave. (oder dem Irving Park Boulevard) westlich von der Crawford Ave., in der Crawford Ave. nördlich von der Clston Ave., auf dem Monlrose Boulevard (der st-ulzcrstraßc der Nordseite) und in der Western Ave. von der Clston Jive, bis nach Rosehill in Aussicht genommen. Daß die Bahn nicht das Unternehmen von Land spckulanten, sondern ein thalsächliches Be dürfnis; für die genannte Gegend ist, weiß Jeder, der dort einigermaßen Bescheid weiß, und geht auch schon daraus hervor, daß die Unternehmer Bund Befürworter sämmtlich im Town Jefserson angesessene Bürger sind. Aus diesen: Grunde hat auch das Comite den Unternehmern einmülhig seine Genehmigung ertheilt und wird der Stadtrath voraussichtlich seinen Segen dazu geben. Das wäre namentlich der auf strebenden Avondaler Bürgerschaft zu wün schen. Die Bahn soll bis zum 1. Oktober von Belmont- bis Milwaukee Ave. fertig sein. 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