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4 Städtisches. An unsere Leser. Alle diejenigen Abonnenten, welche nicht regelmäßig mit dem Abendblatt der Illinois Staatszeitung bedient wer den, sind höslichst ersucht, uns nochmals ihre genaue Adresse per Postkarte mitzu theilen, ebenso diejenigen Personen, welche auf die Zeitung zu abonniren beabsichtigen. Kleine Nachrichten. Anton Engels von Groß Point ist zum Hülss-Sheriff ernannt worden. Die 19jührige Anuie Gucrin, N 0.2971 Haines Ecmrt, vergiftete sich gestern Abend mit Karbolsäure. Die Eltern des Mäd chens kennen den Grund der verzweifelten Thal nicht. Ein Arbeiter Namens Geo. Alexander stürzte heute Morgen an der 35. Straße in den Fluß. Er wurde von Polizisten aus dem Wasser gezogen und erholte sich bald von dem unfreiwilligen Bade. Anna Brice, eine Fabige, reichte heute eine Schadenersatzklage gegen Hey Bros., Schlachthausbesitzer in den Vichhösen, ein. Sie behauptet, daß sie von einer Viehheerde, Eigcnthum der Angeklagten, an Armour Avenue angegriffen wurde und schwere Ver letzungen davonlrug. ' Johanna Jaunich verklagte heute im Kresgericht ihren Mann William Jaunich, der an der Milwaukee Ave. ein Metzger geschüft betreibt, auf Scheidung und führt als Grund Untreue und grausame Behand lung an. Sie ersucht außerdem um einen Einhaltsbefchl gegen ihren Mann, damit derselbe davon abgehalien wird, sein aus 420,000 bestehendes Vermögen in andere Hände zu legen. Der Schweizer Aussteller, welcher kürzlich eine Broche im Werthe von 450 verkaufte, ohne den Einfuhrzoll entrichtet zu haben und dafür in Hast genommen wurde, hat sich, nachdem der Schweizer Commissär Perrenond sich geweigert, für ihn einzutreten,- an den Gesandten der Schweiz in Washington, Herrn Chaparede, gewendet, da er es vorzieht, seinen Fall vor den Behörden seiner Heimath verhandeln zu lassen. Für den 30. Mai, an welchem Tage das Gräberschmückungs-Fest statlsindet, hat auch die Gemeinde St. Joseph zu Groß Point große Vorbereitungen getroffen. Ein volles Musikchor wird Punkt 9 Uhr am N.-W.-Depot in Wilmctte erscheinen, um die Kameraden der G. A. K. und deren Angehörige festlich zu empfangen. Die Feierlichkeiten in der St. Joseph-Kirche Werden um Uhr ihren Anfang nehmen. Lieutenant August C. Arch, welcher kürzlich von der Besitzerin einer Lasterhöhle beschuldigt wurde, daß er für Polizeischutz Geld von ihr angenommen habe, hat seine Resignation eingereicht, welche vom Poli zeichef angenommen wurde. Der Polizei chef erklärte, daß er die Resignation nicht verlangt habe und auch nicht glaube, daß die Beschuldigung begründet sei. Arch habe gesagt, daß er sein Amt lieber nieder legen, als auf die Beschuldigung antworten wolle. Das stadträthliche Eomite für Wah len hielt gestern eine Sitzung ab, um die Frage der Neueintheiluug der Wards in Erwägung zu ziehen. Ein Eomite wurde ernannt, welches in der nächsten Stadt rathssitzung eine auf die Frage bezugneh mende Resolution vorlegen wird. Die Resolution Ald. Sexton's, Rogers Park und West Ridge, welche kürzlich angcglie dert wurden, als Theile der 25. resp. 26. Ward anszunehmen, wurde einem Unter- Ausschuß überwiesen. Lästige Verkehrsstörung. Abhülfe dringend erforderlich. Von verschiedenen Seiten werden Klagen über die Verkehrsstörung taut, wie sie sich zur Zeit in der Lasallestraße, zwischen Washington und Madisonstraße, geltend macht. Der Fahrdamm der Lasallestraße wird allzu sehr eingeengt durch die hölzernen Plalsormen, welche rings um den das alte Union-Gebäude eiuschließendenßrettcrzaun gebaut sind und so weit in die Straße hin einragen, daß, in Hinsicht auf die Kabel- Wagen und die in der Regel zu beiden Sei ten der Straße haltenden Fuhrwerke aller Art für solche Wagen, welche die Straße passiren wollen, nur sehr wenig Raum vor handen ist. Fuhrleute suchen daher den erwähnten Theil der Lasallestraße so viel wie möglich zu meiden. Auch Diejenigen, die dort solche Geschäfte betreiben, welche die regelmäßige Zufuhr und Abfuhr von Waaren bedingen, sind mit dieser Verkehrsstörung sehr unzufrieden. Am schlimmsten scheint sich die Sache an der Ecke von Lasalle und Monroestraße zu gestalten, wo das Nixon- und verschiedene andere Gebäude im Abbruch begriffen sind. Mehrere Fuhrleute entgingen dort mit knapper Noth der Gefahr, von Kabelwagen überfahren zu werden. Nicht selten ge schieht es auch, daß an der erwähnten Ecke mehrere Mannlöcher offen sind, wodurch der Verkehr noch mehr gehindert und ge fährdet wird. Es erscheint dringend ge boten, daß diesen Zuständen möglichst bald abgeholsen wird. Die Eroßtown-Linien Ber Westseite. Die Westseite - Straßenbahngesellschaft hat kürzlich eine große Anzahl sogenannter Croßtown-Linien an der Westseite errichtet, aber bis jetzt keinen Versuch gemacht, diese Linien in Betrieb zu setzen. Die Geleise liegen in einer Gesammtlünge von 15 Mei len an der 14.-, Robey Straße, Ashland Ave., Paulina Straße und Western Ave. Die verschiedenen Eisenbahngesellschasten, deren Linien gekreuzt werden, haben einen Einhaltsbefehl gegen den Betrieb der neuen Bahnen erwirkt und obgleich dieser Ein- alle, sondern nur einen geringen Theil der neuen Linien betrifft, läßt die Straßenbayugesellschast der West seite dennoch die Arbeit ruhen und thut nichts, um den Einhaltsbesehl auszuheben, wozu sie doch sehr Wohl im Stande wäre, sobald sie Ernst machte. Das Eomite von 18 Aldermen der West seite, welches auf den Antrag von Ald. Schumacher betreffs dieser Angelegenheit ernannt wurde, tritt am Mittwoch zusam men. Ans der ganzen Haltung der Slraßen balmgesellschaft scheint hervorzugehen, daß Ne sich betreffs Betrieb der neuen Linien nicht in Eile befindet und sich das Wege rechl nur sicherte, damit Niemand ihr zu vorlommen könnte. Im Interesse der Be wohner der Westseite wäre es zu hoffen, wenn ein Druck auf die Gesellschaft ausge übt werden könnte. Es ist bereits der Vorschlag gemacht worden, den Eorpora lionsanwalt zu beauftragen, die Lache in die Hand zu nehmen. Die MestauEeüung. Ein Gesuch MN einen Einhalts befehl im Bundesgericht eingereicht. And komm! am Milklmlij zur Vekljandl'mig. Das Orämiensystem wird voraus sichtlich geändert werden. Aie Hlationalcommission vertagt sich vis zum 1. Juki. Starker Kinderbesuch. Die columbische Garde. Allgemeine Betrachtungen über den Besuch der Ausstellung. Die Sonntagsfrage in Bezug auf Schlie ßung oder Oesfnung der Weltausstellung wurde gestern in Richter Slein's Gericht nach allen Seiten hin ausführlich erörtert, als das Gesuch von Charles W. Cliugman um einen Eiubaltsbefehl, der die Direktoren verhindern soll, die Ausstellung am Sonn tag zu schließen, zur Verhandlung kam. Für Herrn Elingman's Sache trat der Advokat William E. Mason auf, während Richter Walker die Sachen der Ausstel lungsdirektoren führte. Außerdem aber war T. H. Gault für die Mucker und Wil liam Street für E. H. Howard erschienen, der ein Gesuch um einen temporären Ein haltsbefehl zur Schließung der Ausstellung an den Sonntagen eingereicht halte. Bnn des-Diftriktsanwalt Milchrist und Eom missär Hundley waren inleressirte Zuhörer, nahmen aber insofern activen Antheil an der Verhandlung, als sie den Standpunkt der Bundesregierung in dieser Sache und die Gerechtsame des Staatsgerichtes erör terten. Die Gerechtsame des Richters Stein wurde von allen anerkannt, obgleich der Muckeradvokat Gault einen Versuch machte, sie auzuzweiselu. Adootat Mason stellte daun den Antrag auf Gewährung seines Gesuches um einen Einhaltsbefehl, der die Direktoren zwinge, die Ausstellung am nächsten und allen fol genden Sonntagen offen zu halten. Gegen Allsstellung eines solchen Befehls hatte Richter Walker nichts einzuwendcn, da der selbe mit der Absicht der Direktoren im Einklang stünde. Alle Jntercssirten dran gen auf eine sofortige Entscheidung seitens des Gerichtes, doch erklärte Richter Stein, daß die Angelegenheit zu ernster Natur sei, als daß er voreilig eine Entscheidung treffen könne, er werde vielleicht amMontag seinen Urtheilsspruch abgeben. Daraus werde ja auch Niemandem ein Nachtheil erwachsen, da es nicht wahrscheinlich sei, daß irgend ein anderes Gericht den Fall in der Zwische nzeit aufnehmen werde. Als trotzdem An walt Mason die Befürchtung anssprach, daß ein anderes Gericht versuchen werde, vor Montag eine Entscheidung abzugebcn, wurde er von Richter Walker beruhigt, der erklärte, daß Herr Milchrist ihm die be stimmte Versicherung gegeben habe, daß vor Anfang nächster Woche keine Petition in dem Bnndcskreisgericht eingereicht werde. Damit gab sich Herr Mason und auch alle Anderen zufrieden, mit Aus nahme von Herrn Goult, der die Hoffnung nicht autgeben mochte, die Ausstellung am nächsten Sonntag doch noch geschlossen zu sehen. Darnach scheint es außer allem Zweifel zu stehen, daß die Ausstellung we nigstens diesen Sonntag geöffnet und es auch bis 11 Uhr Abends bleiben wird. Das „Ein-Richter"-System muß weichen. Noch gestern erklärte John Boyd Thacher, der Vorsitzer des Preiscomites, mit großer Bestimmlheit, daß das „Ein - Richter"- System vom Kongreß angeordnel sei und nicht geändert werden könne; die fremden Eommissäre, die gegen die Anwendung desselben so laut und energisch protestirten, hätten sich also zu fügen, oder müßten, wie sie gedroht Hütten, sich von der Preisbcwer bung ausschließen. Es scheint jedoch, daß Herr Thacher mit dieser Behauptung nicht so ganz Recht hatte, daß er vielmehr etwas eigensinnig eine eigene Lieblingsidee dnrchzuführen suchte, statt streng auf Befolgung eines Eougreß beschlusses zu bestehen. D>rß er die Unhall barkeit seiner Stellungnahme in dieser Sache einsah, gebt am Besten daraus her vor, daß er gestern der National-Eommis sion ein Schriftstück vorlegte, in deiner drei Leute vorschlügt, die bei einem Wettbewerb ui der Milchereiausstellnng als Jury sun gircn sollen. Am Schlüsse dieses Docn mentes sagt Herr Thacher, daß dies eine gute Gelegenheit sei zu zeigen, wie elastisch die Regeln über Preissystcme seien. Er erkennt also damit an, daß das Bestehen ans dem „Ein-Richter"-System nicht noth wendig, in diesem Falle sogar, wo so allge meiner Protest dagegen erhoben wurde, durchaus nicht angebracht war. Wie gestern angekündigt wurde, werden die Mitglieder des Preiscomites am näch sten Montag im Administrationsgebäude auf dem Ausstellungsplatze zu einer Con sereuz zusammeuberuseu werden, um sich über die Situation betreffs des Preis- Systems zu besprechen. Herr Thacher be hauptete am Donnerstag, daß das Eomite sich nicht zu dem Zwecke versammle, um eine Aenderung in den Regeln vorzunehmen.Mit dieser Behauptung dürfte er jedoch nicht Recht behalten; vielmehr haben Mitglieder der Controubehörde informell beschlossen, die Regelung dieser Frage selbst in die Hand zu nehmen und sie werden sich zu diesem Zwecke am nächsten Donnerstag versam meln. Damil ist dem Preiscomite Zeit genug gegeben, eine Revision vorzunehmen und über diese dann von der Controll behörde entscheiden zu lassen. Edwin Walker, der Advokat des Direk toreurathes, erklärte gestern, daß seiner Ansicht nach kein Gesetz bestehe, daß in be stimmter Weise das „Ein-Richter" -System vorschrcibe. Die Nationalcommission habe sich in keiner Weise an die Vorschrift einer Eongreßacte gehalten, als sie sich für das geuauule Sbstem erklärte. Es stehe nir gend geschrieben, daß eine Preiszuerken nuug durch eine Jury unzulässig sei, viel mehr heiße es ausdrücklich, daß es der Na tionalcommission überlassen sei, sich für das eine, oder das andere System zu ent chüdcn. Da nun allgemein, nicht nur von den fremden, sondern jetzt auch von den ein heimischen Ausstellern eine Jury verlangt werde, so liege gar kein Grund vor, diesem Verlangen nicht zu entsprechen, und das sei um so wünschenswerther, als namentlich die fremden Nationen kein Mittel gescheut hätten, um die Chicagoer Ausstellung zur großartigsten machen zu helfen, die die Welt je gesehen und vielleicht je Wieder sehen werde. , Das solle niau anerkennen und dem allgemeinen Wunsch entsprechen, statt Herrn Thacher zu Liebe auf dem „Ein- Richter"-System zu bestehen, das unter den Avenddlnlt dev lUrnois Stnnts-Zertnng, Scrrnstttg, 2?. Mai 1893. obwaltenden Umständen sowieso nicht durchführbar sei. Die Sitzung der National-Lommisfion bis zum z. Juli vertagt. Bis zum 1. Juli wird es jetzt auf der Weltausstellung Ruhe geben, denn die Na tionalcommission vertagte sich gestern Nac hmittag um 1 Uhr nach einer stürmischen Schlußsitzung bis zum genannten Datum. Commissär White von Neu-Mexiko hatte von einer Vertagung nichts wissen wollen; er war wüthend, weil ein Thürsteher ihn am Morgen auf Vorzeigung seines Abzei chens als Eommissür nicht hatte cinlasscn wolle. Er behauptete, daß der Mann von den Ehicagoern ausgestachelt worden sei, ihm, dem weisesten und fähigsten allerCom missüre, eincnTort anzuthun. Die Verta gung erfolgte jedoch trotz Hrn. White's Protest. Die Commlssäre sind nach Hause gegangen und haben die Prümienfrage un erörtert gelassen. Nach Eröffnung der gestrigen Sitzung wurde der Commission ein von James D. Lynch verfaßtes Gedicht, betitelt: „Oolunr biu, HalutünA tko Kations" zur Begut achtung vorgelegt. Auf den Gesichtern sümmtlicher Eommissäre war die Angst zu lesen, daß der Elcrk das Gedicht verlesen werde; doch das Gefürchtete trat nicht ein, da Commissär Tonsley den Antrag stellte, das Gedicht als einen 'nationalen Gruß entgegenzunehrucn, was bereitwilligst ange nommen wurde. Herr Tously erhob sich dann und er klärte, er könne gar nicht verstehen, wo die Commission den Muth hernehme, sich noch immer als „in Sitzung" zu betrachten. Seit langer Zeit sei kein Quorum vorhan den gewesen und es sei dies auch jetzt nicht der Fall, man sei also nichts weiter, als ein Debattir-Elub, der der Regierung täglich H 250 bis 4300 koste. Die Selbstachtung gebiete, daß diesem Zustande baldmöglichst ein Ende gemacht werde, er beantrage da her, daß die Commission sich bis zum 1. Juli vertage. Kaum hatte er geendet, als Commissär White aufsprang und aus alles zu schimpfen begann, was mit Chicago in irgend einer in Verbindung steht. Die Leute hier seien grob, in den Zeitungen werde man nicht anerkannt, da sie sämmtlich in den Diensten des Directorcnrathes stünden, die Tbür fteher an der Weltausstellung seien eine Bande von Hohlköpfen u. s. w. Der er regte Herr endete seine Tirade mit der Be hauptung, daß die Commission iknr dadurch ihre Selbstachtung bewahren könne, indem sie in Sitzung verbleibe. Doch sein Nemonstrircn hals ihm nichts. Die Abstimmung ergab 22 für und 12 stimmen gegen Vertagung. Feuer im Hortikultur-Gebäude. „Uncle" John Thorpe, über dessen Ver haftung durch einen columbischen Gardisten wir gestern berichteten, hat sich wieder ein mal ausgezeichnet; dies Mal aber in einer anderen Weise, als vorgestern. Als Ebef des Hortikultur-Departements hat er sich bekanntlich um dieses schon große Verdienste erworben. Gestern gelang es ihm, eine das das Gartenbau-Gebäude bedrohende Gefahr durch Besonnenheit und rasches, energisches Handeln abzuwenden. Es war dort nämlich die unter der Riesen kuppel des Gebäudes befindliche sogenannte „Blumenberg" in Brand gerathen. Schon schlugen die Flammen hoch empor, und dichter Rauch erfüllte das Gebäude. Die dort beschäftigten Arbeiter befanden sich in der größten Angst und wollten eben davon eilen, um die Beamten des Departements zu benachrichtigen, als Herr Thorpeerschien. Er beruhigte die aufgeregten Leute, befahl ihnen, keinen Alarm zu geben, sondern ihm zu folgen. Trotz der Gluthhitze und des Rauches näherte er sich dem brennenden „Blumenberze", ergriff die Mundstücke zum Wasserschlauche, ließ letzteren an den Hyd ranten befestigen und ans diesem Wasser auf den in Flammen stehenden „Blumen berg" werten, wobei er sich der Gefahr ans setzte, daß seine Kleider von den Flammen ergriffen wurden. Wie man annimmt, wurde das Feuer durch eine in allzugroßer Nähe des Blu menderges befindliche Gasflammen verur sacht. Selbstverständlich wird das Gas an dieser Stelle niemals wieder angezündet werden. Herr Thorp handelte sehr verständig damit, daß er die Feuerwehr nicht alarnn ren ließ, da anzunehmcn ist, daß die Feuer wehrmänner in ihrem Lösch-Eiser unter den Gewächsen große Verheerungen ange richtet hätten. Auch ist es sehr wahrschein lich, daß, wenn mit den Löschversuchen so lange gewartet worden wäre, bis hie Feuer wehr hätte zur stelle sein können, der ganze Blumenberg den Flammen zum Opfer gefallen sein würde. Das Gesuch um ein en Linhaltsbesebl einge reicht. Trotzdem Bundesdistrictsanwalt Mil christ gestern dem Richter Walker, der die Sache der Weltausstellungsdirectoren ver tritt, die bestimmte Versicherung gegeben hat, daß er sein Gesuch um einen Einhalts befehl gegen Oesfuuug der Ausstellung nicht vor Montag einreichen werde, so ist es nun doch geschehen. Herr Milchrist änderte seinen Entschluß nach einer längeren Con fcrenz mit seinem Assistenten, Herrn Hand, und das Gesuch wurde heute um 102 Uhr dem Clerk Burnham eingehäudigt. Außer dem wurde Anwalt Walker formell von diesem Vorgehen in Kenntniß gesetzt, da mit er sich zum Termin bereit halten könne. Das Gesuch wurde den Richtern Jenkins und Großcup im Bundeskreisgericht vor gelegt und der Tag der Verhandlung auf Mittwoch festgesetzt da bis dahin der Oberrichter Füller hier eingetroffen sein wird. Der Titel des Gesuchs heißt „Klage sache der Vereinigten Staaten gegen die „World's Columbian Exposition". Die Richter werden in der Klageschrift ersucht, die Sache von rein gesetzlichem Standpunkte zu entscheiden, ohrze die Frage, ob es Recht oder Unrecht sei, die Ausstellung am Sonn tag zu öffnen, zu berühren. wöchentlicher Kindertag. In Folge der Herabsetzung des Eintritts preises für Kinder fanden sich solche heute Vormittag in großer Anzahl auf dem Aus stellungsplatze ein. Der schulfreie Samstag wird jetzt als wöchentlicher Kindertag gel ten. Mau nimmt an, daß im Lause des heutigen Tages, zumal da heute Abend wieder eine elektrische Beleuchtung des Aus stellungsplatzes stallsinden wird, 75t,000 Kinder die besuchen werden. Der Besuch der Ausstellung. Die vierte Woche der Ausstellung ist durch das Wetter nicht sonderlich begünstigt worden. Die Ausstellungsbeamlen hoffen, daß die Sonntagssperre für immer besei tigt werden wird, welches dringend erforderlich ist, um die Ausstellung auf eine „bezahlende Basis" zu bringen. Daß der Besuch der „World's Fair" bisher nicht zahlreicher war, daran ist namentlich auch der Umstand schuld, daß bis jetzt die Eisen bahnen ihre hohen Preise aufrecht erhalten haben. Erst wenn die Eisenbahngesellschas ten Excursionszüge eingestellt haben werden, wird der Besuch von auswärts besser werden. Die Ausstellungsbeamten suchen nach besten Kräften auf die Eisenbahn- Gesellschaften einzuwirken. Die Passagier- Agenten der verschiedenen Bahnen werden in nächster Woche in Hinsicht auf die Welt ausstellung eine Versammlung abhalten. Die Erklärung der Slaats-Eommissäre, daß ihre resp. Ausstellungen nun völlig offen sind, wird ohne Zweifel einen guten Einfluß auf den Besuch ausüben, so daß mit gutem Grund bis zum 1. Juni eine bedeutende Zunahme in der Besucherzahl zu erwarten ist. Italienische Kunst. Den Besuchern wurde heute Vormittag zum ersten Male Gelegenheit geboten, die italienische Kunstausstellung zu bewundern, da heute Morgen die italienischen ZÜilhei lungen im Kunst-, sowie im Industrie-Ge bäude geöffnet wurden. In der ersteren nimmt Italien eine der ersten Stellen ein. Die columbische Garde. General Schofield von der Bundesarmce hat die columbische Garde vom rein mili tärischen Standpunkte aus einer eingeben deu Prüfung unterworfen und ist dabei zu der Ueberzeugnng gelangt, daß sie, was Disciplin und allgemeine Tüchtigkeit be trifft, sehr viel zu wünschen übrig läßt, welche Ansicht bekanntlich von vielen An deren getheilt wird. Er hat deshalb an den Kriegsminister ein Gesuch um Ent sendung weiterer Armee-Osficiere gerichtet, damit die Mannschaften der columbischen Garde durch dieselben besser gedrillt und ihnen eine etwas mehr militärische Hal tung beigcbracht werde. theirathsscheine. Bis heute Mittag wurden die folgenden Heirathsscheine erwirkt: Alter. William Howden, Anuie Bower 49—49 Anton Guttranson, Miunie Anderson.27 —27 szrank Shesla, Justin« Krach 31—30 Frank Tulauek, Fanny Krech 23—23 Eharles A. Weuuerslaud, Emma A. Johnson 28—22 John N. Knust, Emma Dcmziger 24—19 Joseph Lipmann, Dora Zemzowsky.. .26 —22 Edward Christiansen, Marie Nilsou. ..32 —22 John Walburg, Anuie Earlson 23—26 Joseph Schwatal, Anuie Tanzel 21 —19 John Kelly, Mana Topp. 26—20 Leon K. Leegh, Estella Hunter 23—25 Johann Albert Person, Christin« E. Johnson 27- 26 John Stobbe, Emma Bluemer 23—19 Ommund Mauland, Tina Davidseu. .39—21 Frank Kubez, Mary Sebar 26—25 Rozalia Tomaszewska, Anthony Lär mig....... 17—28 Otto Krieg, Clara Schula 27—23 Charles N. Williamsou, Julia Joues.27 —23 Autou Korotuy, Kustiua Hubazek 23—27 James Hlara, Mary Nowotny 22—20 Nach Veröffentlichung unseres gestrigen Berichts erwirkt: Albert Oesterreich, Lei« Batneko 23—21 Axel Lundstrand, Earoliue Swaustrom23—22 Parphyfite Brisbon, Earoliue Seausier2s—l9 Jacob Lenchiusky, Sarah Barnett ... .28—21 Friedrich Huehl, Louise Bieck 57 —40 Emil Haß, Blara Meshte 23—10 George Holland, Anuie Saaftad 23—20 Joseph Stibe, Mary Berowusky .....23—18 Albert Holmberg, Anuie Helgreu 24—27 Harry Levine, Julia Novitsky 21—18 Adolph Blitz, Hermiua Raduer 23—21 Frederick Wenig, Gussie Swartz 21—19 Wilhelm Beckmau, Mathilda Beutler .26—20 Charles Lett, Hilma Olsou 28 —20 Jveu Hultmaü, Anna 'Nelson 21 —20 George Paul, Katheriue Cook 23—27 Gustaf Person, Clara Anderson 29—28 Fred Fischer, Anuie Nagele 23—22 Ernst Friesen, Gerda Piper 28 —21 Charles Dvy, Agnes McLeish 32 —27 Chas. Bittiug, Mary Herndou 35—26 Albert Lundberg, Mary Nelson 26—22 Barney Durlaud, Mary McGary 24—23 Jas. Cauic, Pauline Wendt 30—34 Swen Paulson, Alma Fricks 21—31 Harry Roseublum, Roste Steh 22—19 Christian Kuemmerle, Amalie Boblmau42—44 Frank Barre, Emma Steffens 25—21 Albert Mehthorn, Adel« Schmidt 55—20 Andrej Cizek, Katarzyna Leftina 25—19 Cornelius Bauderkloot, Gcrtrude Kaat22—22 Louis Weilen, Sarah Wolf 22—18 Dut dem Beil. Unsere Leser werden sich entsinnen, daß am verflossenen Samstag eine Baude grie chischer Falschmünzer in Hast genommen wurde. Um weitereßeweise anzusammeln, bediente sich die Buudes-Geheimpolizei ei nes Griechen Namens Theodor Ealufot. Der Letztere begab sich in die Wirthschaft eines Landmannes Namens Nicholas Mo zarakos, wo er einen gewissen Liscoß traf, der ihn mit einer falschen HIOO-Note be trogen hatte. Als Liscoß den Angekom menen sah, stürzte er sich mit einem Beil aus ihn und brachte ihm mehrere Wunden am Kopf und an den Händen bei. Dann lief er davon. Später erschien er vor Commissär Hohne und hatte die Frechheit, von demselben ei nen Haftbefehl für Ealufot zu verlangen. Er wurde sofort eingesteckt, und der Wirth Mazaratos, der mit den Falschmünzern unter einer Decke stecken soll, theilte sein Schicksal. Eounty-Angelegenkeiten. In der gestrigen Sitzung des counlhrüth lichen Comites für den öffentlichen Dienst wurde ein Schreiben eines Gefangenen, Namens Abrahamson, vorgelegt, welcher sich über den Gcfängnißdirektor Morris be klagt. Demnach herrscht im Countyge sängniß große Unsanberkeit und Morris soll dem Gefangenen untersagt haben, seine Zelle selbst zu reinigen. Die Sache wird untersucht werden. Ein Schreiben des Eountyelektrikers, wonach die Leitungsdrähte im Eonnty hospital sich in nnbrauchb.arem Zustande befinden, wurde an ein Spezialcomite ver wiesen. John Maloncy, welcher im Armenhanse als Dampfröbrenarbeiter angestellt war, behauptet, daß er und andere Angestellte von dem Superintendenten der Anstalt seit längerer Zeit keine Bezahlung mehr er hielten und daß der Superintendent mit großer Vorliebe seine speziellen Freunde auf die Zahlliste setze, Abonnirt auf das Abendblatt der Illinois Staats-Zeitung Preis 1 Cent. 75 rr. 77 U«nd«»lpt, Str. Restarrvernl und KievhcrUe erster Klaffe. 400 Sitze. Offen bis Mitternacht. 27mz Röstaurkmt, Leer rmä Vaults, N-rd-st-ESe Madison und Clark Str. Eingang: 131 Süd Clark Str. und 117 Ost Madison Str. Das Lokal ist entschieden das schönste in Chicago und versichere ich das geehrte Publikum, daß nur das Beste zu populären Preisen servirt wird. Besonders erlaube ich mir, aus meinen deutschen Mittagstisch aufmerksam zu machen. 27m» Die Welt-Ausstellung in 0»>0>lQ0 verspricht nicht nur das größte friedliche amerikanische, sondern das größte fried liche Lreigniß der Welt vor Schluß dieses Jahrhunderts zu werden. Was kühner, vor Nichts zurückschreckender Unternehmungs geist, Uebung im planen und Ausführen großer Dinge und Geld thun können, um die Ghicagoer Weltausstellung zu der groß artigsten und glänzendsten von allen bis herigen Weltausstellungen zu machen und den Völkern der Erde einen Begriff von der Höhe der technischen Leistungsfähigkeit und Kunst zu geben, zu welcher Amerika gediehen ist, wird geschehen. Für die rege Theilnahme, welche man hier zulande der Weltausstellung entgegenbringt, ist die Bereitwilligkeit, mit welcher die Gesetz gebungen fast aller Staaten bedeutende Sum men zu dem großen Zweck bewilligt haben, ein hinreichender Beweis. Mit stetig wach sendem Interesse verfolgt die ganze civilisirte Welt die einzelnen Fortschritte in der Ent wickelung. Alle mit der Weltausstellung in Verbindung stehenden Ereignisse wurden von Anbeginn in der „Illinois Staatszeitung" mit der gebührenden Sorgfalt behandelt. Die Wochenausgabe enthält fortlaufend in über sichtlicher Form eine klare Darstellung aller beachtenswerthen Vorgänge, welche sich bis zum Schluß der Ausstellung und darüber hinaus zu einem erschöpfenden Gesammtbild gestalten werden. Line kundige, sachgemäße Schilderung der Weltausstellung in ihrem Entstehen, wie in ihrer Vollendung wird für viele Tausende hier und im alten vaterlande von hohem werthe sein. Man kann des halb sicher sein, daß man verwandten und Freunden kein erwünschteres Geschenk wäh rend dieser Zeit senden kann, als, indem man ein Abonnement aus das Wochenblatt der „Illinois Staatszeitung" für sie bestellt. Gerade diese Ausgabe eignet sich wegen ihrer umfassenden Berichte vornehmlich zum versandt nach Deutschland. Das Jahresabonnement auf das Wochen blatt der „Illinois Staatszeitung" beträgt für das Inland H 2.00. Ausland H 3.00. Adresse: lUi« Mk-Nmz ko, lUBWUMc ZiFhauz-Mkl'er. Bpedileure. waaren entgegengenommen und weiter ver sandt von allen Theilen in Europa nach irgend einem Punkte in den ver. Staaten. ffILW VOKK, VNIVKOO, 12 Broadway. 98 Jackson Str. 8, K. L 00., Juweliere, Zimmer 641. 75—79 Dearimrrr Str. Uhren, Diamanten, Silber waaren Absolut zu Wyolesate-Preisen. Idap-tacz SMtMML L KKMIL Verlags-, Sortiments- u. Import-Luchhandlg. und Devotionaliengeschäft. 41 m. Da» älteste Geschäft dieser Richtung in Chi cago etablirt in 1870. Katholische Bücher eine Dvecialität. 27mi Importeure, Händler und Bottler von Rhein-, Mosel- n. einheimischen Weinen, Kentucky Whiskies und feinen Brandies. Kmibaw 7? Ive., « lsitnu,«,. vk, kmil Mlberz, MW, 332 0. 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L. von Wedelt, „Was Amerikaner auf dem Gebiet der Numismatik zu leisten vermögen", von Siegmund Krausz, „Chicago," Gedicht von Emil Geßdorf, „Die Pioniere von 1607," von Hermine Weithancr-Schrader, ferner Schluß der humorvollen Novelle von Otto Noquette: „Meines seligen Onkels Stiesel sammlung", „Recht bleibt Recht," eine hei tere Dorfgeschichte von August Silber-rstein, „Nicht sein Genre", von Blanche Dürr- Anderson, „Erblindet", eine hochtragische Erzählung, die Humoreske „Das Preis feuilleton", „Der Gamser", eine Tiroler Volksskizze von Karl Schönherr, und eine Menge sonstigen Lesestoffs belehrenden und unterhaltenden Inhalts. Die Miioiz Zlalils-äeilung Co.