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«UljflLi OMMtzM CONi'XXV v! Naritorä i« tsi, c>l Louavotiout ou Isis 31st C»/ ol Vs r, 1893: was« to Isis lusuruuo« Luperiu Orextlrcl. «k OuMal Stoelr xaiä up is kuU z 5tl0.000.»0 «»sei». »aluo vk Keal Lrlrtts «VLksi -dzi tfl« ou Lousi« »sä UortZuxes 213,638.30 A»Nrc>s.<l liouäs uusi Btoolcü 814,981.00 Ovu-ttx »uci visier Lousi».. 457,353.82 S63,I7?'.VS Oorporittiou 8too!rs L7,VOS.VS 4-ouus on OollLterul Bso»ritzc 7,530.00 on uuä i» Luulc 89,312.47 4ue »ucl »ovrusä 27,677.85 trnnzinli-Lios 554,547.5» «Ul otsisr 419.65 fl-ot»! 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LIOII3I aiSielkivllt ir.vxOL oOdii-«üv ok «oost. kord in tsie Bt»ts ok Illinois vn tsis 31st d»x LsosMder, 1893: wads to tsis lusurs.no« Lupsriu t«udsut ok tsi« Bt»ts ok Illinois, pursuaut tv vrepltLl. «inouut ok Oaxitai Ltoost paid uv Iu t-U LOO.VOO.OS Vnius ok Real Lstats oveuvd tsi« vomMnzc... , 43,801.04 Los»» ou Lond, »nd Nortxaxes 863,340.03 State, Oit)', Oountz' und otsier Land,.. 5,000.00 Sank Stoosts 48,169.00 Lvans on Ooilatsral Bsourit/ 182,186,05 Vassi ou kand »nd 1» Kaust 89,407.62 Interest du« and aoorued 21,670.43 kreiniurns in vourss vk eoijeotiou »ud transiuission 73,043.31 Lüis Seosivable, tasten kor ieir«,Ä!ariu» and Inland Kissts 129,591.50 Sents du« and aoorued 635.00 vn»dmitt«d »ssst,.... .... ... . 325.Ä1.93 >rot»l «sset» H 9SS,SIS.St L-lreSlllltv«, 3irv»s viainis kor Lösses, ad justsd and unpaid H 30,048.88 kross olaiins kor Lösses, upon vkivsi no »otiou sias kssn tasten. 31.709.14 Lösses r«s:sted si> tsi« Ooin lotsl xross »inount ok olaiwir kor Lösses...- 72,235.48 Deduot lsieiusurauo« tsiersvn 21,953.76 »vt »mount ok unpaid Lösses S 50,281.69 «inount ok unearned Kreulliums VN all outstandln» rissts 58d.044.64 0u« kor OoruMissions and Lrosteras«.. 58,264.66 «11 vtsisr icabilities 2,764.59 Iota! Liasillltiss....3 700,355.55 csosivsd durinA tsis ziear, in Interest and divideuds rsoviVod durlue tsie zcvar " 34 724 29 «inount reoc-lvsd kroni "all' Btsier sourves 769.05 fl-otsl 1U001N5....3 581,970.46 LlxxeieLltii» ««. Lossss paid tsis xear 3 294.886.74 Vivtdends paid durlnZ; tsis xear 32 000 tzo Ooiniuissions and Saiaries paid durine tsis z sar zz spaxes paid durinx tk« )'ear.... OOJII 3 491.33 «uaouut ok all vtsisr expenditurss 29 592.45 tOvtai Lxpsndlture»....- 570,696.67 IHiavelLunivoun. Lot»! Kissts taste» durisF tsis >ear in liiinois -26,623,234.0» fl-otai Lremiurns reosived duriux tsis düriü" tsi' "' ' 196.04 in Illinois.... 164.746.20 -)ota1 aruouut vk Klssts outstansiuA.... 96,492,273.00 -1 okr»l Krssidsnt. Ol»»»« Dl, 8I»«1«4oir, Bsoretarz'. Lubsorisisd and »vorn tv dekvrs ms tsils 23d dar »ksiß.nu»r>, 1894. (Seal) x LLLLOS6. AI»» tiotarz: Lusillo. Mehr Nards auf Las Wund, als irgend ein Anderes Garn I / - MO «->«...' Weitesten Inland. Hermann Richter, der im Gefängnisse von Forrest, IU., seinem Prozeß wegen Ermordung seiner Mutter eutgegensah, schlich sich in das Zimmer des Schließers und erschoß sich mit einem dort gefundenen Revolver. ln einem Anfall von Raserei rannte in Omaha, Nebr., Charles Sherman, ein arbeitsscheues Subjekt, mit einem Messer in der Hand durch die Straßen und ver wundete mehrere Personen durch Messer stiche. Dann sprang er in ein „Hack" und entkam. Die Verletzten sind: Privat wächter Jim Overton, acht Messerstiche, Kutscher Harry Scales und Hotelclerk Charles Moore. Zwei maskirte Männer drangen die ser Tage um Mitternacht iu das Haus des allein wohnenden Junggesellen Clement Miller, in der Nähe von Olney, Jll., und versuchten ihn durch barbarische Mißhand lungen zur Angabe des Versteckes seines Geldes zu bewegen. So legten sie ihm ein mit Fett getränktes Tuch über das Gesicht und zündeten dasselbe an. Miller blieb standhaft und verrieth nichts, liegt aber jetzt in kritischem Zustande darnieder. Gegen Edivard Schmeißer, den Her ausgeber der „Tribüne" in Omaha, Ne braska, hat Fräulein Anna Geiser ans Wien einen Prozeß wegen gebrochenen Hei rathsversprechens angestrengt. Sie ver langt GSOOO Schmerzensgeld und außerdem die Rückerstattung eines Darlehens von 600 Gulden, das sie ihm seinerzeit gegeben hat, um ihm im Geschäfte voranzuhelseu. Bald daraus sei Schmeißer jedoch aus Wien verschwunden und erst jetzt habe sie ausgc fundcn, daß er in Omaha eine tägliche deutsche Zeitung herausgcbc. Die Delaware L Hudson Kohlen Co. in Wilkesbarre, Pa., hat Notizen an geschlagen, daß ihre seit Langem brach lie genden Gruben sofort wieder in vollen Be trieb gesetzt werden sollen. Sie besitzt 7 Gruben und in jeder derselben werden etwa 400 Mann an die Arbeit gestellt werden. Auch die Lehigh und Wilkesbarre Kohlen Co. hat den Betrieb wieder ausgenommen und 800 Bergleute an die Arbeit gestellt. Die Leiter der Gesellschaften erklären, daß alle Aussichten dafür sprechen, daß ein dauernder Betrieb gesichert ist und unter den Bergleuten herrscht große Freude. Die Umgegend von Perry, O. T., wurde dieser Tage von einem verlierenden Cyclon heimgesncht, der mehr als 20 Häuser zertrümmerte. In Tonkawa, einem kleinen Platze im County K., wurde Neads großer Ellenwaarenladen in Stücke zerrissen und die Waarenvorräthc meilenweit zerstreut. Auch in Little Town wurden mehrere Ge schäfts- und Wohnhäuser zerstört. Dan Lawheads Laden auf dem Lande ist vom Erdboden vertilgt und der Inhalt weithin zerstreut. Viele Farmhüuser wurden ganz oder theilweise zerstört, aber glücklicherweise wurde Niemand getödtet, doch haben viele Personen Verletzungen erlitten. Der Pfad des Sturmes war 500 Ljards breit und etwa 20 Meilen lang, und Alles, was in diesem Pfade stand, ist wcggesegt worden. ln Indianapolis ist Herr Christian H. Stein, Clerk der Staalsdruckereibehörde und ein in weiten Kreisen bekannter Deutscher, ganz plötzlich, während er in seinem Bureau mit den Vorbereitungen für eine Sitzung der Behörde beschäftigt war, gestorben. Er war mitten im Gespräch mit einrgen Freunden begriffen, als er sich vorwärts beugte und über sein Pult stürzte, während ein dicker Blutstrom aus seinem Munde quoll. Sofort wurden Gouver neur Matthews und andere in dem Gebäude befindliche Beamte, sowie ein Arzt hcrbei geholt, aber noch ehe der letztere eintras, war der Tod schon eingctreten. Stein war 42 Jahre alt und einer der Hauptführer der jungen deutschen Demokratie von In dianapolis. Man hat in neuester Zeit viel über die Wahl einer Farbe für eine Flagge Phi ladelphias gestritten und dem Stadtrath schließlich die Annahme der blauen Farbe dafür vorgeschlagen. Aber ein alter Bür ger erinnert oie gegenwärtige Generation daran was sic wohl wissen sollte, aber ganz vergessen zn haben scheint —, daß Philadelphia längst seine Flagge und sein Wappen hat. Diese Flagge ist weiß, mit einem dreigetheilten Wappen, in dessen Feldern der Reihe nach von oben ein Schiss unter vollen Segeln, drei Garben und eine Pflugschar zu sehen sind. Diese Flagge nebst Wappen stammt von der Gründung der Stadt her; sie wehte früher auf dem Stadthaus, wenn der Stadtralh in Sitzung war. Und keine neue Flagge kann einge führt werden, so lange das alte ehrwürdige Wahrzeichen der Stadt nicht abgeschafst ist. Bei Chippewa Falls in Wisconsin sind am Sonntag fünf Tonnen Dynamit, die von einem Chicago'er Hanse an einen dortigen Eisenwaarenhändler gesandt waren und in einem kleinen Hause auf einem Hügel etwa eine Meile von der Stadt la gerten, explodirt. Durch die Gewalt der Explosion wurde der Boden weit ausge rissen, Bäume zerknickt und entwurzelt und in der Stadt sowie in den umliegenden Farmhänsern zahlreiche Fensterscheiben zer brochen. Die Explosion ereignete sich ge rade, als die Leute zur Kirche gingen, und Frauen und Kinder wurden durch ihre Ge walt zn Boden geworfen. Mehrere Frauen sielen vor Schreck in Ohnmacht. Man glaubt, daß die Explosion dadurch verur sacht wurde, daß die verirrte Kugel eines Jägers in das Hänschen einschlng und das Pulver, das in demselben ebenfalls lagerte, entzündete. ln Georgia hat der Freiprägungs- Schwindel wohl verhältnißmäßig ebenso viele Ankänger gehabt, wie in irgend einem anderen Staate. Es ist daher erfreulich, daß die Legislatur des Staates mit einer Majorität von 63 Stimmen einen Be schluß abgelehnt hat, durch den die Reprä sentanten Georgia's im Congreß aufgc fordert wurden, für unbeschränkte Silbcr freiprägung zn stimmen. Diese Abstim mung ist um so ermuthigender, als bei der letzten Wahl die Demokraten nur mit ver ringerter Mehrheit siegten und man daher fürchten durfte, daß sie geneigt sein könn ten, den Populisten Zugeständnisse zu machen, statt in so entschiedener Weise Stellung zn nehmen. Die Anzeichen mehren sich, daß auch im Süden gesundere Ansichten über die Währungsfrage um sich greifen, wenn auch noch lange Zeit ver gehen wird, ehe man in dieser Richtung keine Besorgniß mehr zu hegen braucht. ln einzelnen Distrikten in Kansas und lowa wird von den republikanischen Kongreßkandidatcn ganz offen die Frem denhatz betrieben, um aut diese Weise unter dem eingeborenen nativistischen Elemente Propaganda für sich zn machen. Das Un verschämteste auf diesem Gebiete leistete aber der republikanische Kandidat im ersten Jowacr Kongreßdistritt, ein gewisser Sam Clark, welcher in einem Leitartikel in seiner Zeitung „Gate City" in Keoknt folgenden gemeinen Angriff ans die zahl reichen Deutschen in jenem Distrikte macht: „Sie (die Deutschen) kommen von jenseits des Oceans und bestehen aus einem Hausen unwissender Paupers mit langen Ohren und Holzschuhen, die die übervölkerten Staaten Europa's ausgcspieen haben, weil sie sie nicht ernähren können, und die als Gleichberechtigte unter uns ausgenommen wurden wegen der eigenthümlichen und mildlhätigen Einrichtungen unseres Landes. Wenn unsere Gesetze ihnen nicht passen und sie nach denen ihres Vaterlandes jammern, dann giebt es ein gutes Mittel: Mögen sie sich ihre Holzschuhe anschnallen und in Frieden ziehen." Ueber einen milden und sonderbaren Straßenräuber wird aus Cleveland in Ohio berichtet: Abends gegen zehn Uhr spazirte Herr A. N. Wolf die Nord-Perrystraße zwischen Euclid- und Payne-Avcnne ent lang. Plötzlich sah er sich einem Manne gegenüber, welcher ihm einen Revolver vor die Nase hielt und sein Geld und sonstigen Werthsachen verlangte. Der Uebcrfallene steckte mit großer Besonnenheit die Hand in die Tasche und brachte ein Dollarstück hervor, das er dem Räuber als sein einzi ges Gut überreichte. Der Räuber nahm das Geldstück wie eine Gabe hin, welche man einem Bettler zuwirst, und ließ sein Opfer weiter ziehen. Gleich daraus aber schien er sich seines nnräuberischen Wesens zn schämen, denn er feuerte einen Schuß in die Lust ab, wahrscheinlich, um Herrn Wolf zu beweisen, daß er doch ein achter Räuber sei und ihm kein ungeladenes Schießeisen vor die Nase gehalten habe. Wolf eilte nach der Central-Polizeistation, woselbst er sein Abenteuer erzählte und eine genaue Beschreibung des Räubers gab. Letzterer hatte sich ein Taschentuch um den Mund und um die Nase gebunden. Einer von den Bütteln des Gouver neurs Tillman in Süd-Carolina, der Staats-Constabler John A. Bladen, der während des ersten Kampfes gegen das Dispensary-Gesetz in Süd-Carolina ans der Suche nach Whiskey in das Haus des Negers Palmer in Spartanbnrg drang und den armen Palmer erschoß, wurde dieser Tage in Spartanbnrg des Mordes im ersten Grade schuldig befunden und von Richter Fraser znm Tode verurtheilt. Die Hin richtung soll am 18. Januar siatlsinden. In Darlington in Süd-Earolina werden gegenwärtig die Conslabter M. Lendon und Cain ebenfalls unter der Mordanklage prozessirt. Doch hat all dieses den Eifer der Spitzel nicht gedämpft. Seitdem das neue Obergericht das Dispensary-Gesetz für verfassungsmäßig erklärte und Gou verneur Tillman eine Belohnung von 20 Cents für jede beschlagnahmte Gallone Schnaps anSgesetzt hat, Hausen sie noch schlimmer als früher, und das Eindringen in Privatwohnnngen ist wieder an der Tagesordnung. Alle Achtung aber vor dem Schwurgericht in Spartanbnrg, das einen weißen Staatsbeamten wegen Er mordung eines Negers zum Tode verur theitt bat! So etwas iu Süd-Carolina! Aus Godesberg, Deutschland, ist iu St. Louis telegraphisch die Traueruacüricht eingelrossen, daß Herr Ado lphus Bock e l er, Theilhaber und Mitbegrün der der Schulenburg L Bockeler Lumber Eo., nach längerer Krankheit im Alter von 78 Jahren gestorben ist. Herr Bockeler batle letztes Jahr in Begleitung seiner Gattin, welcher der Arzt eine Luftverände rung angeralhen hatte, und seines ältesten Sohnes Henry eine Neisc nach Deutschland angetreten. Bald nach seiner Ankunft er krankte er selbst und in den letzten Wochen verschlimmerte sich sein Zustand dermaßen, daß die Hoffnung ans Genesung aufgegeben wurde. Noch am Donnerstag Abend war einer der Söhne von St. Louis abgereist, um den Vater, wenn möglich, noch einmal zn sehen, und zur Zeit, als die Trauerbot schaft eintras, dürste er sich bereits ans hoher Sec befunden haben. Adolphus Bockeler war einer der bekanntesten und ge achtelten Geschäftsleute von St. Louis und sein Hinscheidcn wird allgemeines Be dauern verursachen. Er war als junger Mann in's Land gekommen, gründete An fangs der 50er Jahre gemeinsam mit Fried rich Schulenburg, der ihm vor einigen Mo naten im Tode voranging, die später im ganzen Lande bekannte Holzhandlung. Auch in deutschen gesellschaftlichen Kreisen nahm der Verstorbene eine hervorragende Stellung ein. Die Leiche wird zur Beer digung nach St. Louis gebracht werden. AveridvLatt» Mittwoch» 31. Oktober 1894. Das Bezirksgericht von Evansville hat eine für die Bürger' des Staates In diana hochwichtige Entscheidung abgegeben. Bisher wurde den Behörden der verschiede nen Städte im Staate die Kollektion von Steuern dadurch erschwert, daß die be treffenden Gesetze nicht streng genug waren. Die Countv-Behördcn hatten das Recht, Grundbesitz zu nehmen und zn verkaufen, um rückständige Steuern einzutreiben, man bezweifelte jedoch, ob den städtischen Behörden dasselbe Recht eingeräumt war. Vor einigen Jahren hatte die Gesetzgebung die Steuergesctzc gründlich revidirt und den Städten iil Bezug ans Stencrkollektion die selben Rechte eingeräumt, wie den Eounties und dem Staate. Neulich wurde vom EvanSvillcr Sradlralh diesem Gesetze ge mäßbeschlossen, energisch gegen die Steuer- Verweigerer vorzugehen. Es befinden sich Grundbesitzer unter denselben, welche seit vielen Jahren keine Stadtsieuern bezahlten und hohe Beträge schulden. Ein sogenann ter Testsall wurde eingeleitet. Die Klage ist gegen eine Frau Morgan gerichtet, welche der Stadl Stenern im Betrage von HBOOO schuldet. Die Entscheidung in erster Instanz ist nun erfolgt und tautet zn Gunsten der Stadt. Der Richter bestimmte, daß die städtischen Behörden ebenso, wie die County-Behörden das Recht yaben, gegen Steuervcrwcigerer vorzugehen und nölhigcnfalls deren Grundbesitz zu ver kaufen. Mit dieser Entscheidung ist den Stadtbehörden im ganzen Staate viel ge holfen. Dr. Felix Adler hielt am Sonntag in Carnegic's Music Hall zu New Z)ork vor der „Gesellschaft für ethische Knttttr" einen Vortrag über die sittlichen „Jssnes" der Wahl. Der Gelehrte meinte am Ein gang seines Vortrages, daß cs unnütz sei, den Versuch zu machen, ans die Dauer Mnnicival-Politik von National-Politik zu trennen und ebenso unmöglich sei es, Lokal-Korruption von politischer Kor ruption im Allgemeinen zn trennen. „Was die Staats-Politik anbetrisft", sagte Dr. Adler im weiteren Verlaus seines Vor trages, „so sind die Parreimaschinen maß gebend. Die Kandidaten der beiden großen Parteien sind von den Parteileitungen aus erkoren worden, und was immer das Re sultat sein mag, so wird es den Sieg poli tischer Methoden bedeuten, welche von den guten Bürgern verachtet werden. „Was sind die Ursachen der politischen Degene ration? Das Beulesystem ist anerkannter maßen eine Ursache. Die Thatsache, daß die Politik in diesem Lande, nicht wie anderswo, als „Karriere" betrachtet wird, daß die Amtstcrmine zu kurz und die Ge hälter zu gering sind, um Männer ersten Kalibers in Versuchung zu führen, ist eine andere Ursache. Einer der Hauptgründe sei jedoch darin zu suchen, daß es an großen „Jssnes" mangelt. Was das Leben für den Körper bedeutet, das sind Principien für eine Partei. Die Tarif- und Wäh rungssrage haben in unserer politischen Geschichte von Anfang an eine Nolle ge spielt, aber in der ersten Periode waren diese Fragen höheren und edleren „Jssnes", die an den Idealismus des Volkes appel lirten, untergeordnet. Heutzutage sind diese „Jssnes" verschwunden und die Brod- und Butterfrage behaupte allein das Feld." Die deutschfeindliche Handlungsweise des letzten Jahrcsconventes der Snpremc- Loge der Pythias-Ritter hat auch die „Schubert-Loge" von Patterson in New Jersey ans dem Orden getrieben. Sie begründet ihren Austritt mit einer öffent lichen Erklärung, deren Hauplstellen so lauten: „In Anbetracht, daß die Supreme- Loge durch unsere Staats-Großloge un seren, mit der letzteren durch einen Frei brief abgeschlossenen Vertrag trotz unseres energischen Protestes wissentlich und ab sichtlich brach, indem sie uns unseres, durch genannten Freibrief ausdrücklich zngestan denen Rechtes, unsere Ceremonien und Verhandlungen in unserer Muttersprache zu führen, beraubte, wodurch genannter Vertrag für beide Theile von Rechtswegen ungültig wurde; In Anbetracht, daß die tL-upreme-Loge die abschenlichenSchmähun gen und Verleumdungen und Vorschläge des Ex-Supreme-Kanzlers Blackwell ge nehmigte, wodurch die Beleidigungen tau sendmal schlimmer und weitgehender wur den, und wodurch sie Alle ihren geleisteten Eid wissentlich und absichtlich verletzten und brachen, so daß es nur solchen Deut schen, die mit bornirten Fanatikern und Fremdenhassern sympathisiren, oder solchen, die zu feige sind, um ihre eigene Ehre, die Ehre ihrer Eltern und Vorfahren, und die Ehre der Deutsch-Amerikaner im Allge meinen zu vcrtheidigen, möglich ist, diesem Orden der Pythiasritter länger anzuge hören, sei es beschlossen, die Schubert-Loge aufzulösen. Zugleich wird den Mitgliedern versprochen, ihre Rechte und Vorchcile mit telst einer neugegründeten Vereinigung zu retten. Heirathsscheine. Folgende Heiralhsscheine wurden gestern von Herrn Salomonson im Bureau des Coumy-Clrrks ausgestellt: Alter William Bowie, Mary Hecker 24—18 Michael Goeb, 2anra A. liook.H. 29—19 Michael Curran, Mari, Hasen 24—23 Walentz Neugebauer, Mary .stoncack..23—23 Josef Barliköwski, Julia Kutel' 25—19 Edivard B. Fritz, Annie L. Mitchell.. .25 —22 Andrew Drysdale, Jessie K. Webster..65 —38 August Koch, Frau Mathilde Schubbert36 —30 Fred. A. Sammis, Lizzie Taylor 40—30 Lewis Chevliu, Annie Goldfteiu 22—20 James Steveusou, LizzieDouohue... .34—29 Daniel Timmius, Eclia Leonard 26—24 Wilhelm Stamer, Hedwig Schnitze... .27—19 Henry Rose, Katie Osenberg 25—31 James Douglas, Mamie Taff 24—22 James P. Eantillon, Jrlla L. Ryan.. .81—23 Melvine W. Knight, Sarah R. Smith.22 —22 Joseph Kumienga, Theresa Bntny... .28—18 Louis Bachcnheimer, Bessie Guski... .36—21 tsharles A. Pettus, Lucy H. Shaner. .22—18 William E. Graham, Emma L. Lynch.46— 41 Seit Veröffentlichung unseres gestrigen Berichts erwirkt: William Spelman, Mary Barrett 26—19 Voward Lynn, Ellen Hancock 28—25 William Williams, Annie White 23—18 Szysnon Kubera, Ernilia Makolecka. .46—86 Robert Lingstrom, Augusta Earlson.. .26—-22 Barney Newman, Hattie David 24—21 Kaspar Koj, Francista Lewandowsti. .30—23 Alfred Eor, Elara Rettig 28—21 George Clark, Earrie Loomis 28—33 Henry Norman, Elizabeth Peterson. .24—24 William Garrard. Eiois Beaubier... .22—22 Fred. Cramer, Helene Martin 24—22 Frank Gilrain, Mary Gregory 23—17 Anton Pechota, Barbara Kadler 22—19 William Johnston, Marn Spence 35—30 Edward Hurst, Elizabeth Witt 35—23 John Jrvinc, Lizzie Wilson 26—23 August Linn, Lena Olson 28—24 August Kehl, Mathilda Priutz 25—18 James Green, ElleuZöoran 34—25 Henry Moerovity, Sara Copland... .23—21 John Mey, Jda Miller 26—20 Jan Zmuda, Lizzie Mackowiak 28—20 Conrad Rothe, Emma Pinkert 34—30 David Milne, Earrie Briggs 22—17 Joseph Simpson, Helen Rinney 25—24 Robert Robertson, Louisa Learey 29—20 William Mathias, Mary Jcmmer... .23—18 Walter Gorlinghouse, Maggie Jacobs.24—22 Zweig-Ofsicen des „Abendblatt." Office-Telephon No. 635. Zur Bequemlichkeit unserer anzeigenden Kunden haben vir mit den unten genannten Herren ein Abkommen ge troffen, wonach bei denselben Anzeigen angenommen werden zu denselben Preisen, als wenn dieselben direkt in der Expedition der Illinois Staatszeiinng abgegeben werden. 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Tochter von Philipv und Victoria Jäger, 345 Lasalle Ave. Beerdigung findet statt am Donnerstag, 1. Nov., um 2 Uhr Nachm, nach der St. Josephs Kirche und von dort ui Kutschen nach Graceland. - Gestorben: T. A. Vogt, geliebter Gatte von Marie Vogt, am Dienstag, den 30. Oktober, um 10 Uhr 10 Min. Abends im Alter von 61 Jahren. Das Begräbnis; findet statt am Freitag, den 2. Stob., Nachmittags 2 Uhr vom Trauer hause, 127 Boulevard, Oak Park, nach Waldheim. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine geliebte Gattin gestern Abend um S Uhr ent schlafen ist. Begräbnitz-Anzeige später. Die trauernden Hinterbliebenen: Philipp Hcihmann nebst Kindern. Gestorben: Frank Hohenadel, Atting Cavtain H. L L. No. 24 C. A. D.. geliebter Gatte von Josephine Hohenadel. am 30. Oktober, Morgens 8 Uhr. Beerdigung am Freitag, den 2. November, Morgens 9:30, von 673 Washburne Ave. Mitglied von Court Benevolcnce No. 30. I. O. F. Aoctor - Officestundm —ins— ALexümer Drirder - Hospil»l. 0 N). D., von «4—yH vorm. 5. (Drth, H l. V., von vorm. <§)<IUN, D., von 2 —3 Nachm. Mok.baw Vergnügungen. irlssisr State Straße, nahe Congreß. Florence Miller und große Spccialitüteu-Com- Pany. Variety, BurleSque und Beauty Show. Lebende Bilder. Zwei Vorstellungen täglich. Eintritt 10 Cents. Möblirte Zimmer. Ou vermiethen: Gut geheizte, neu eingerichtete 1 möblirte Zimmer für Damen und Herren, tzl. Ptti. 82 und 83 Per Woche. 25c. 50c, 75c per Tag. LOS Ost Van Buren Str., nahe Franklin Str., 1. Flat, di.mit, fr Ou vermiethen: Ein bequem eingerichtetes möb -rT lirtes Zimmer für eine Dame. Referenzen ausqe tauscht. Zu ersragen 62 Lincoln Ave., zwischen Wis consin und Center Str., im 2. Stock. 21okbaw Pferde, Wagen, Hunde rc. Ouver ka u feu: Kleines seines Buggy. Gut wie H) neu. 210 East North Ave., Saloon. 300k2t Pianos. Ou verkaufen: Feines Upright Piano. 300k3t Diversey Ave., nahe Western Ave. »>—t „ »> —— Zu kaufen gesucht. 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