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4 Abendblatt. Abonnements-Preis: Per Nummec Cent. Per Woche 6 Cents. Mittwoch, Kl. Oktober 1894. Der Büßgang nach Canossa. In Philadelphia hat kürzlich eine Ver - > sammlung von Erzbischöfen der katholi schen Kirche stattgefunden, woran nun an und für sich nichts Absonderliches ist, denn dergleichen Zusammenkünfte finden alle Jahre statt. Aber Heuer hat die Sache dadurch einen anderen Anstrich gewonnen, daß gleich nach der Zusammenkunft in Philadelphia, etwa vierzehn Tage darauf, der New Uorker Erzbischof Corrigan, wie seinerzeit berichtet, den päpstlichen Ablega len Satolli in Washington besucbt nnd eine dreistündige Besprechung unter vier Augen mit ihm gehabt hat. Was die bei den mit einander verhandelt haben, darü ber schweigt die Geschichte, nur kann man aus dem eigenthümlichen Verhältnis der beiden zu einander den Schluß ziehen, daß der Erzbischof mit seinem Besuche den Büßgang nach Canossa gemacht habe. Jedenfalls haben die in letzter Zeit nach Rom gelangten, dem Erzbischsf Corrigan in die Schuhe geschobenen Beschwerden über Satolli und Proteste gegen dessen Einmischungen in die Amtsangelegenhei ten der Bischöfe mit dem Besuche im eng sten Zusammenhänge gestanden. Es ist in letzter Zeit viel von einer „liberalen Strömung" m katholischen Kreisen Amerikas die gewesen. Was nun diese liberale Strömung betrisst, so ist dieselbe nicht eine liberale Strömung im kirchlichen Sinne des Wortes, und auch nicht eine in Laienkreisen entstandene Opposition gegen den italienischen Vertre ter des Papstes; die hat in nicht katholi schen Kreisen viel schärfer ihren Ausdruck gefunden, als in katholischen und hat die ser Auffassung auch der katholische Erz bischof Spanlding in seinem so viel besprochenen Aufsätze in der „North American Ncvicw", der dem Hiersein des Ablegaten Satolli, bezw. der Ent sendung eines Vertreters des Papstes nach Amerika die „A. p. A." - Bewegung zn schreibt, Ausdruck verliehen. In diesem besonderen Punkte stimmen wir nun dem Peoriacr Bischof nicht bei, denn bei dem ersten Auftreten der „A. A." ist von Satolli gar keine Rede gewesen, sondern der Grund dazu ist von angeblichen Katho liken an manchen Orten durch ihre allzu scharfe Hcrvorkehrnng der Religion und Ausbeutung derselben zur Ergatterung von politischen Aemtern gelegt worden, wie die Thatsache beweist, daß die „A. ?. A." gerade da am stärksten ist, wo diese Her vorkehrung am schärfsten gewesen ist. Das Hierherkommen Satollis mag die „A. I>. A."-Bewegung genährt, ihr einen Vor wand gegeben haben, aber hervorgerusen hat es dieselbe nicht. Doch darüber ein ander Mal; heilte wollen wir nns nur mit der Philadelphia'er Zusammenkunft be fassen. Nur sei hier noch daran erinnert, daß die englisch-amerikanischen Gegner der katholischen Kirche schon lange ehe der päpstliche Ablegat einen Fuß ans den ame rikanischen Boden gesetzt, den Zusammen hang der katholischen Kirche Amerikas mit Nom, als eine Hanpthandhabe znr An feindung dieser Kirche benutzt haben. Was also die Philadelphiaer Zusam menkunft anlangt, so wird auf derselben unter Anderem auch die Anfeindung Sa toüis seitens gewisser Elemente innerhalb der katholischen Kirche besprochen worden sein, aber nicht seitens der „liberalen Strömung" unter dem Laicnthum, das nach der katholischen Auffassung entweder streng katholisch ist, oder gar nicht katho lisch, und das nur in allerletzter Zeit durch die vielfach mißverstandene Entscheidung des Ablegaten in der Wattcrson'schcn An gelegenheit einen Antheil an dem Hiersein Satollis genommen hat, sondern seitens solcher Bischöfe, d:e sich in ihren Machtbe fugnissen durch Satolli beeinträchtigt glau ben. Solche Bischöfe, die nicht ihre Macht befugnisse überschritten, haben an der An wesenheit Satollis nichts anszusetzen ge habt, sondern diejenigen, die durch die langjährige halbe Unabhängigkeit von Rom, sich gegen Priester und Laien eine Art < Despotismus angewöhnt hatten, und da rum ist auch seinerzeit die Herkunft Sa tollis mit Freuden begrüßt und als eine Art Erlösung betrachtet worden, und wird heute noch als eine Art Erlösung, als eine Schutzwchr gegen bischöfliche Ucbergrisse betrachtet. Streitigkeiten in Diözesen sind nicht durch Satolli, sondern durch die Bischöfe selbst verursacht worden, wie wir das ja lange vor Satolli's Herkunft in Detroit und anderen Orten und auch seit her wieder sattsam erlebt haben. Und deutsche Bischöse haben es darin nicht besser gemacht, wie ihre Amtsbrüder irischer oder sonstiger Abkunft. Die Sendung Satolli's nach Amerika hat nichts geschadet; wer Kenntniß gehabt hat von den zahllosen Streitigkeiten der Bischöfe mit ihren Geistlichen nnd deren Gemeinden, wer die unzähligen Klagen bei der Propaganda kennt und weiß, wie lange cs bei deren Umilandlichteit gedauert hal, bis eine Entscheidung erfolgte, von der der Papst vielleicht niemals etwas zu hören be- endlich weiß, wie schon seit dem Baltimorer Plenarconzil durch die Stän kercien des Irland, des Waltcrson, des Gtlmore u. s. w. und die Bemühung, sogar die unschuldigen Abendnntcrhaltungcn ' in den Gemeinden, die Bazaare, Kinderschul seste u. s. w. zu verpönen, wenn dabei ein Glas Bier getrunken wurde, bloß weil es sich mit amerikanischen „(.'liureli-Looinls" nnd mit Eiswasser und Gefrorenem nicht vertrug, wie sagen wir, durch solche Hetzereien und Stänkereien die Bischöfe selbst, je nach ihrer Nationalität, mit einander zerfielen nnd der Klagen und Nnschwärzereien im mer mehr nach Rom gelaugten und eirischc Bischöfe sogar in überwiegend deutschen Diözesen ihre eigene Nationalität an's Ruder zu bringen suchten, um dann ihre eigenen Schrullen durchsetzen zu können, der wird die Weisheit Leo XIII. bewundern, der einen Satolli hierher sandte, um end lich einmal Ordnung in den Wirrwarr zu bringen. Nicht Satolli hat den Unfrieden, sondern der Unfriede Satolli gebracht und darum kann es einem Deutschen auch Ge nngthnung gewähren, wenn er einen Ir länder den Büßgang nach „Canossa" machen sieht. Cleveland kein Drückeberger. Die Freunde Hills sind ans eine recht niederträchtige Idee verfallen, die Vcr sänmniß Clevclands, sich in New Nork re gistriren zu lassen, also auch die Unfähig keit, dork zu stimmen, zu erklären, ohne daß es zum Nachtheile Hills ausgelegt wird, und zugleich ans Cleveland ein schlechtes Licht wirft. „Er will sich der Steuerent richtung entziehen", lassen sie durch ihre Preßtrabanten in Washington ausspren gen; „der Präsident hat ein bedeutendes Vermögen, fünf- bis sechsmal Hunderttau send soll er zusammengescharrt haben, und da der Steuersatz in New Nork hoch ist, so drückt er sich dort, verleugnet seinen Wohn sitz." Das kann sich natürlich nur auf die Steuer vom unbeweglichen Eigenthum be ziehen, denn wenn Cleveland Grundbesitz in New Nork hätte, könnte er sich der Sieuerentrichtung durch Verlegung seines Wohnsitzes nicht entziehen. Er soll sein Geld großcntheits in Washingtoner und an derem Grundbesitz angelegt haben, denn das ist wahr, daß Cleveland ein ganz schlauer Finanzmann ist, der sein Geld znsammen zuhalten und richtig anzulegen versteht. Er hat schon einige ganz hübsche Geschäftchen gemacht, namentlich in Washingtoner „Dreck", sonst hätte er es auch bei seinem guten Gehalt noch auf keine „fünf- bis sechsmal Hunderttausend" gebracht. Denn als Gouverneur har er so viel nicht ver dient, und im Präsidentenamt hat er erst H 275,000 bezogen und muß doch auch le ben. Freilich hat er als Advokat in den vier Jahren seines New Aorker Privat lebens auch ein paar hübsche Groschen ver dient, aber da sind auch keine Hunderttau sende übrig geblieben. Glückliche Speku lationen haben das Meiste dazu bcigetra gen und er hat, da seine „Anlagen" ihm gute Zinsen einbringen, so um die vierzig bis fünfzigtansend Nebeneinkünfte. Da von will er nun, so heißt es, in New Nork nicht den hohen Steuersatz entrichten, oder drückt sich vielleicht gar um die Personal stener, denn in Washington läßt ihn der rücksichtsvolle „Assessor" ungeschoren. Das ist nun natürlich die pure Verleum dung, die lediglich den wahren Grund der Abneigung Cleveland's, in New Nork sein Wahlrecht auszuüben, verhüllen soll. Oder vielleicht ist Cleveland in seiner Art ein ~Blnal6-tnxoi'", wie es deren von dieser Sorte viele giebt. Freilich ist das nicht die Sorte „Llno-Ig die der Henry George predigt, oder wäre es erst dann, wenn sie allgemein geübt würde. So lange sie nur Einzelne üben, leiden die Anderen darunter. Und da von einem solchen Musterbürger, wie Grover Cleveland, so was nicht angenommen werden kann, so bleibt also nur die Annahme, daß Cleveland nicht für Hill stimmen will und die städti schen Kandidaten Tammany's und auch nicht für die übrige Blase. Das ist der wahre Grund, der gegentheiligen Erklärung der Freunde Hill's zum Trotz. „Tammany Hall" soll für die Wahl Grants zum Mayor den Republikanern 3 Sitze im Congreß und 8 im Unterhause der Staatsgcsetzgebnng geboten haben. ln Californien ist der Staatssekretär Waite, der wiederum Kandidat war, vor lauter Gedanken, die er sich über seine Kandidatur machte, gestorben. Was für Esel doch manche Politiker sind! - „Zweimal habe ich für Hill als Gouverneur gestimmt und in meinem ganzen Leben habe ich noch kerne größere Dummheit begangen." Fairchild (Fi nanzminister unter Cleveland nach dem Tode Manning's) aus dem Stump zu Troy. Das Oberstaatsgericht von Illinois hat einen Zuchthäusler in Freiheit gesetzt, weil derselbe nicht der Hauptthäterschaft an dem Verbrechen, das er begangen, sondern der Mitschuld daran schuldig befunden wurde. Weil er nun nicht genug Strafe bekommen, geht er ganz frei aus. Gesunde Logik das! Jetzt ist also der Uebergang der Lake Str. Hochbahn in Nerkes'schen Besitz, durch den Rücktritt des Präsidenten Roche und die Wahl von Londerback zu dessen Nachfolger znr vollendeten Thatsache ge macht. Da Londerback auch der Präsident der Northwestern Hochbahn ist, so werden die beiden Bahnen sich nicht rn's Gehege kommen. Der Hill-Demokratie in New Nork ist eine große Freude zntheil geworden; Cleveland's Ex-Gcneralpostme:ster Dickin son hat nämlich sein Scherflein zur Hill'- schen Wahtkasse bcigetragcn, bezüglich seines Hinkommcns zum Stumpen aber gebeten, man möge ihn entschuldigen. Hill ist alle weit auch für kleine Gefälligkeiten (der Beitrag soll nämlich nicht sehr groß gewesen sein) dankbar. Die Northwestern Eisenbahngesell schast hat gestern den Versuch des Baron Nerkes, in der Fullerton Avenue ihr Geleise mit einem Straßenbahngeleise zu kreuzen, vorläufig vereitelt. Derartige Versuche sind schon früher von Eisenbahngesellschaften gemacht worden, aber am letzten Ende fehl geschlagen. Die Straßenbahnen sind ebenso für das Publikum da, wie die Eisenbahnen und von den Straßenübergängen haben die Eisenbahngesellschaften nur ein Benutzungs recht, aber kein Versperrungsrcchl. — Am 31. Oktober 1517 werden die 95 Sätze Luthers gegen den Papst in Witten berg an die Schloßkirche angeschlagen. 1705 wird der Papst Clemens XIV. (der 1773 den Jesuitenorden aushob) geboren. 1753 wird George Washington als riger Jüngling mit Schriftstücken zu dem französischen Befehlshaber von Fort Le Boeus abgesandt. 1811 ist der Pädagog Christian Gotthilf Salzmann gestorben. 1846 ist der 31. Oktober der erste Turntag der sächsischen Turnvereine. 1848 wird Wien durch Windischgrätz unterworfen. Versperrung des Sitzungslokals der Preu ßischen NaUonalversammlung durch das Berliner Volk. 1855 tritt die Commission zur Durchstechung der Landenge von Suez zusammen. 1861 dankt der General Scott ab. 1863 stirbt Ludwig Blcnker (Achtund vierziger und nordamcrikanischer General) auf seiner Farm in Nockland County in New Uork. Der Taubstumme. Eine ergötzliche und wahre Geschichte er eignete sich vor einigen Tagen in einem ost friesischen Städtchen. Ein biederer Zunft gcnosse des Hans Sachs hat sich von der Taubstummenanstalt in Emden einen vier zehnjährigen Zögling verschrieben, den er in die edle Kunst des Schusterns einznfüh ren gedenkt. Er und ein am selben Orte wohnender Vertrauensmann der Anstalt wollen den Jüngling vom Eisenbahnzuge abholen. Der Erwartete ist Beiden zwar unbekannt, aber einen Taubstummen findet man ja leicht unter Anderen heraus. Sie entdecken ihn denn ihn auch alsbald, wie er mit jener, manchem Taubstummen eigen thümlichen „gedämpften Theilnahme" für die ihn umgebenden Dinge dasteht. Der Vertrauensmann pflanzt sich vor ihm auf und fragt langsam und mit ausgeprägten Lippenbewcgungen: „Kom- men Sie von der An- statt in —Em — den?" worauf Jener mit einem zögern den Ja antwortet. „Ha- ben Sie — Ge- päck bei sich?" „Nein." Die beiden Taubstummenbeschützer nehmen ihn gleich in ihre Mitte, bedeuten ihm, zu folgen, und ziehen mit ihm ab. „Er ver steht un.d antwortet ganz gut," meint der Vertrauensmann nach einer Weile. „Ja wohl, abers darauf kommt es bei Skustern gar nicht an; wenn er man Sitzfleisch hat und den Skustcrhammer flink tanzen läßt, dann wird er einen guten Stiefel machen lernen", cntgegnete der Meister. Dem Jüngling, der, nebenbei gesagt, für einen Anstaltszögling recht nett gekleidet ist, muß wohl mit einem Male sonderbar zu Muthe werden, denn er läuft plötzlich fort und zum Bahnhof zurück. „Das sind solche Taub stummennücken," bemerkte der mann. „Gehen Sie rechts um den Bahn hof herum, ich komme von der linken Seite, dann muß er uns wieder in die Hände fallen." Gesagt, gethan, und nach zwei Minuten ziehen sie mit dem angstvoll drein blickenden Gefangenen abermals ab. Nach kurzer, schweigsamer Wanderung öffnet der Taubstumme seinen Mund und spricht stockend und zagend: „Ich hatte eine Bot schaft auf den Bahnhof " Damit entweicht er in einem mächtigen Satze in das nächste Haus. Die Anderen stehen be stürzt. „Für einen Taubstummen spricht Der abers ganz gut. Sollte es auch der Rechte sein?" fragt der Meister. „Gewiß, der Rechte ist es!" Also hinterher! Allein der Ausreißer hat die Hausthür bereits von innen verriegelt. „Das Hans hat eine Hinterthür!" In wilder Jagolust stürzen die beiden Verfolger zu dieser zu spät, auch sie ist schon verrammelt. Aber das Fenster daneben öffnet sich und an der Seite der Hausfrau erscheint mit angstvollem Antlitz der „Taubstumme" und ruft: „Sieh, Mama, das sind die Männer, die mich mit nehmcn wollten!" Erst großes Befrem den ans Seiten der Dame und Verblüffung auf Seiten der Verfolger, dann Aufklä rung, Entschuldigungen und allgemeine Heiterkeit. Der Jüngling kam vom Gym nasium in Emden und hatte durch seine Schüchternheit das heitere Mißverständniß ermöglicht. Zeitungshumor. ln einem Beiblatt des Berliner Tage blatt wird ein Artikel mit den Worten ein geleilet: „lieber Strohbäcksek bei der Pser defütterung schreibt „Das Pferd." Ein solches Pferd ist trotz aller Resultate, die die Dressur aufzuweiscn hat, ein Wunder thier ersten Ranges. Zur Vermeidung von ähnlichen Jrrthümeru sollte auch nicht ge sagt werden: Wir entnehmen dem Pferd, oder: Wie das Pferd versichert, oder: Das Pferd enthält, oder: Wir finden im Pferd die folgende Miltheilung. Durch den Lokal - Anzeiger vom 9. August empfiehlt Jemand seinen Tanznnlerricht für dienen des Publikum. Was dienendes Putiknm ist, das erführt man wohl selbst von einem Tanzlehrer nicht. ln dem Bericht über eine Gerichtsverhandlung macht sich der Druckereikovold den üspaß, von einem Schwindler zu melden, er habe eine Sum me Geldes eingcschlossen. Er hat das aber leider nicht gethan, sondern er schoß die Summe ein. Das ist allerdings das Ge gentheil. Durch den Lokal - Anzeiger wünscht „eine herrschsüchtige Dame, vor züglicher, großer Figur, einen gut sttnirlen Herrn behufs Heirath." Wir glauben aber nicht, daß sie den Gutsituirien besser sitniren Wird. ln der National-Zeitnng em pfiehlt ein Oberlehrer in Demmin „ein junges Mädchen aus guter Familie, Ende der Dreißiger", n. s. w. ln einem Ar tikel „Verdorbene Lust" schreibt die Lüden scheider Zeitung vom 6. August: „Nun den ke man sich gar ein Zimmer, in dem eine ganze Familie wohnt, arbeitet, schläft, und m dem womöglich noch gekocht wird im Winter wegen der Wärme, im Sommer wegen der Hitze und der Fliegen bei ge schlossenen Fenstern." Daß im Sommer das Fenster wegen der Hitze und wegen der Fliegen geschlossen bleibt, das ist jedenfalls neuer, als daß man es im Winter wegen der Wärme nicht öffnet. In dem Artikel scheint der Stil so verdorben zu sein wie die Luft, von der er erzählt. Man schreibt der Ostd. Ztg. No. 226 ans dem Flatower Preise: „Zum 1. Oktober ist der Lehrer Zuch von Nadonsk nach Jas drowo berufen worden; somit kommt die Lehrerstelle zu Nadonsk zum siebenzehnten Mate zur Erledigung. Die meisten hier amlirenden Lehrer haben es durchschnittlich nur zwei Jahre ausgehalten und dann den Wanderstab ergriffen. Der Grund hiervon ist hauptsächlich in der schlechten Beschaffen heit des Dienstlandes zu suchen, welches sü r Rindvieh gänzlich nntaugUches Futter liefert." Dann brauchen sich die Radonskcr allerdings nicht zu wundern. „lch Unterschriebene erkläre hierdurch, daß das, was dem Herrn W. Wykhofs Hie selbst mit mir nachgesagt wird, Ver leumdung ist. Gros; - Midlum, den 25. Lept. 1894. Antje Jansscn." (Ostfries. Ztg. Nr. 226.) Brav, Antje! Abendblatt, UNttnrach, 31. Oktober? 1894. - c i '..ff A'iSSOiurLil Puso. Gin Backpulver aus Cren-.sr Tartari. Unübertroffen «ls Sauerteig oder Hefenmittel. Neuester Bericht der Bundesregierung über Nahrungsmittel. 807 m. Lenins t-ocvrrnii 00.. 10S ffVal! Btr.. !4. V Städtisches. Line Schleife für die Alley „L". Pläne der Südseite Hochbahngesellschast für die Verlängerung der Hochbahn bis zur Adams Straße. Für die Schleife der Südseite-Hochbahn im Geschäftsviertcl der Stadt ist jetzt end lich eine Route festgesetzt worden. Die Geschichte hat aber noch einen Haken, der möglicherweise doch noch den jetzt vorge zeichneten Plan über den Haufen werfen wird. Diesen Haken hinwegzuräumen, liegt in der Hand des Herrn Levi Z. Leiter. Wenn Herr Leiter keine Einwände er heben sollte, wird die Südseite-Hochbahn innerhalb sechs Monaten von ihrem jetzigen nördlichen Endpunkte wie folgt laufen: durch die Alley östlich von dem großen Leiter'schen Gebäude, in welchem sich der Siegel L Coopcr'sche Geschäftspalast be findet, nördlich bis zur Adams Str., dann an der AdamS Str., an der „Fair", dem Marquette-Gebüude und dem Postgebäude vorbei bis zur Clark Slr., an dieser am Grand Pacific Hotel und am Phoenix- Gebäude vorbei bis zur Harrison Str., an der Harrison Str. östlich bis zu der Alley zwischen State Str. und Wabafh Ave., dann wieder bis zu der jetzigen Bahn linie zurück. Die Majorität der in Betracht kommen den Grundcigcnthümer hat bereits schrift lich ihre Zustimmung zu dem wie oben dargelegten Plane der Südseile-Hochbahn gesellschaft kundgegeben und die Hochbahn gesellschaft fürchtet nur noch Einwände seitens des Herrn Leiter, nicht soweit der selbe als Grundeigenlhümer in Betracht kommt, sondern weit derselbe der Eigen thümer einer beträchtlichen Anzahl von Aktien der Chicago City Railway Co. und auch der Haupteigenthümer der Aktien und Bonds der Alley „L" Bahn ist. Charles A. Kersoot hat in aller Stille seit etwa drei Monaten die in Betracht kommenden Grundeigenthümer für die Zustimmung zu dem Plane bearbeitet, und zwar mit gutem Erfolge. Er wird auch uoch versuchen, Herrn Leiter davon zu überzeugen, daß sein Grundstück aus der Verwirklichung der Pläne der Hochbahn gesellschaft nur Nutzen ziehen könne. Herr Leiter befindet sich augenblicklich in Europa. Die Befürchtung, daß die Bundesregie rung gegen den Plan der Südseite Hoch bahngesellschaft Einwand erheben werde, wird nicht von den Vertretern der Hochbahn gehegt, denn das Gesetz besagt, daß die Regierung gegen einen solchen Bau nichts einwenden könne, wenn derselbe sich nur auf die Straße selbst beschränkt und nicht aus den Grundbesitz derßegierung hinüber geht. Die Schleife der Alley „L" soll nur ein einfaches Geleise tragen, und die Gesell schaft hofft daher, daß sie es nicht nöthig habeu werde, irgend welches Grundcigen thum auf Grund von Enleignungsverfah ren zu erwerben. Die Ausführung der Pläne der Süd seite Hochbahngesellschaft würde eine große Zunahme des Verkehrs auf der Südseite Hochbahn im Gefolge haben, da die Passa giere dann bis zur Adamsstraße, also wirk lich bis zum Herzen der Stadt gelangen könnten. Gegen die Reclamebretter. Alderman Hepburn beabsichtigt, allen Ernstes einen energischen Kreuzzug gegen die großen Anschlagebrettcr zu insceniren, die sich jetzt überall breit machen, und nicht nur dasAuge beleidigen sondern thatsächtich nach verschiedener Richtung Gefahren für das Publikum sind. Der Alderman hat bereits von den Chefs des Gesundheitsam tes, der Feuerwehr und der Polizei Unter stützung für seinen geplanten Kreuzzug ver sprochen erhallen und er wird seinen Plä nen binnen Kurzem eine festere Gestalt ge ben. Ald. Hepburn führt folgende Gründe für die Einschränkung der Anschlagbretter in das Feld, abgesehen davon, daß dieselbe keineswegs zur Verschönerung der Straßen und Plätze, in denen sie ausgestellt sind, dienen. Erstens einmal vermehren die oft riesigen Anschlagebrettcr die Feuersgefahr für die ihnen benachbarten Gebäude. Zwei tens sind sie oft so nachlässig aufgestellt, daß ein kräftiger Windstoß genügt, um sie umzuwerfcn, so daß Passanten leicht zu Schaden kommen könnten. Drittens kön nen sich Sandsückler und andere Straßen ränder hinler den Anschlagtafeln leicht ver bergen und sich von ihren Schlupfwinkel leicht auf ihr Opfer stürzen. Viertens wird der Platz hinter den Anschlagbrettern oft als Ablagerungsplatz für Schult und Abfälle aller Art benutzt, so daß dieselben Brulplätze für Krankheiten aller Art wer den. (L>eine genauen Pläne für den Krieg gegen die anstößigen Rcclamebretter wird der Alderman zunächst dem stadträthlichen Justizcomite in seiner nächsten Sitzung unterbreiten. Bauerlaubnißscheine. John Stut, dreistöckickes Wohnhaus und Laden, Ro. 670, W. Chicago Ave., veran schlagt aus K 5,000; A. S. Maitman, zwei stöckiger Front-Anbau und sonstige Ver änderungen, 170—172 Jaystr., P 2000; M. O. Sullivan, zwcist. Wohnhaus und Erdgeschoß, 1338 Park Avenue, P 4000; Thompson L Lind, vier einstöckige Holz- Eotlages, 1418—1423 Basik Ave., H 2800; John Crowtey, zweist. Wohnhaus, 6529 Drexe! Boulevard, H 5000; Christ. Harsch, zweist. WobnHaus, 6138 Peoriastr.. G 2700; M. Mangnuson, dreist. Wohnhaus, 1444 Kingstr., §5000; E. L. Lord, dreistöckiges Backstein-Wohnhaus, 320—322 65. Str., H 15,000: Daytou E. Jones, zwcist. Holz- Wohnhaus, 7140 Webster Ave., H 4500; A. Greenwald, zweist. Wohnhaus, 6432 McChesney Ave., H2IOO. Wer lacht Sa? lül kßk /Mllök ökß —und wer ist es nicht? —klll znr Erheilermg und zur Mschellchnng tzsftr Launen. Die Familie Vuchholzl Von Julius Ktruve. Dem deutschlesenden Publikum die besonderen Vorzüge dieses Werkes, seine seine Satire und die gemüthvoll heitere Lebens anschauung noch besonders anzupreisen, hieße Wasser ins Meer tragen. Hat es doch in kaum 14 Zähren 30 Auflagen erlebt. Sogar der mit seinem Lob so karge Altreichskanzler dankte in einem Hand schreiben dem Verfasser herzlich für die genußreichen Stunden, welche ihm die Lektüre des Buches verschafft, das zeitweilig während schwe rer Krankheit ihn selbst seine Schmerzen vergessen ließ. Dieses Buch stellen wir den Lesern des Abendblattes unter be sonders günstigen Bedingungen zur Verfügung. Gegen 2 Coupons und 20 Cents in Baar geben wir das Buch in der Office ab. Mr denselben Ureis wird es auch portofrei im Inland per Kost versandt. ! Die Familie Buchhol?.» Eisenbalin-Fakrrpkime. L Nsrthwestecn-Msenbahn. Ticket Offices: Nos. 206—208 Clark-Stratze, an der Oakley Avenue Station und am Depot, Ecke Wells- und Kinzie-Stratze. ! Abfahrt Ankunft Omaha, Des MoineS, Denver, t ' 6:25 A' 8:15 M Sioux City. Salt Lake. San-; ' 10:30 A' 8:45 M Francisco. Portland s ' 10:40 A ' 7:00 M Black Hills und Deadwood '10:30 A' 8:15 M Clinton und Cedar Rapids ff 12:30 Nff 2:15 N Duluth und Thc SnperiorS ' 6:30 A' 9:30 SN St. Paul, Minneapolis l ff 8:15 Eau Claire, La Crosse, Winona.-; ' 6:30 A' 9:30 M Madison und Nordw-st / ' 10:30 A ' 9:35 A Winona. Minn.. und Süd-Dakota ff 6:59 Affl 8:08 M lowa und Dakota ff 6:25 A!'i 8-15 M Fond du Lac. Oshkofh. Necnah. i ff 11:30 Nt!' 6:15 A Green Bay, Mcnonnnee 1 ' 8:00 A!' 7:35 M Oshkosh, Avpleton und Fl. Howard ' 3:00 St!ff 1:15 N Ashland.Hurley.Beffemir.Jron-f ff 3:00 Mff 7:35 M Wood und Rhiiielaiider f ' 5:00 S! ' 10:05 M Marquette und Lake Superior.. -> 5 Mff 9,30 Milwaukee und Racine Abfahrt: ff3M, ff7 M. '8:30 M.. ffN:3O M., ff2 N.. '3 N.. '5 St.. '8 A.. 'li A.; Ankunft: '7:35 M.. ff9:3o M.. 'IO:VS M.. '11:30 M.. '1:15 N.. ff4 N.. '6:15 A.. '9:30 A. Nockford und Freeport—Abfahrt: ff7 M., ff10:15 M-, ff4:ls N„ ff11:30 A. Ankunft: ->-10,39 M.. ff2:ls N.. ff5:55 N. ff1I:10 A.—'Täglich. ffTüalich. ausgenommen Sonntags. ffTäglich, Montags ausgenommen. ffTäg lich, SamstagS ausgenvmnien. 8 Nur Sonntags. Minois Central. Alle durchgehenden Züge von der Central-Station, 1-2. Stratze und Park Row. Züge für den Süden können ebenfalls an 22. Stratze. 39. Stratze und Hyde Park ge nommen werden. Tickets in der Stadt-Office, 194 Süd Clark-Stratze, und im Auditorium-Hotel. Abfahrt Ankunft NewOrleansLimited und Memphis ' 1:35 N' 5:00 N Chicago, St. Louis Diamond Special... . ' 9:00 A' 7:35 M «st. Louis täglicher Zug ff 8:30 Dt ff 7:00 A Springfield und Decatur ' 9:00 A ' 7:35 M New Orleans Post-Schnellzug ... ' 3:00 M ' 12:20 Nt Chicago und Cairo ff 8:30 Mff 7:00 A Bloomington Passagierzug ff 4:10 Nff 5:00 St Chicago und Stew Lrieans Expretz ' 8:00 A ' 7:00 M Eilman und Kankakee ' 4:10 St ' 10:25 M Rackford, Dubuqu». Sioux City und Sioux Falls Schnellzug ' 2:00 N' 1:10 N Rockforü. Dubuque, Sicux City... a 11:35 A ' 6:50 M Rocksord Passagier ' 3:00 N ' 10:20 M Rockford und Fceevort ff 4:45 Nff 10:30 M Rvckford L F.eeport Expretz ff 8:35 M Dubuque L Nocksard Expretz ff 7:20 A uSamstag Nacht mlr'bis Dubuque. 'Täglich. ffTäg. Chicago, Vurlington L Ouiticy Eisenbahn. Für Tickets und Schlafwagen sprecht vor in 211 Clark-Str. u. ,n der Union Paffenger Station, Lanal-Stratze und tz- AdamS. Abfahrt Ankunft Galcsbura L Streator ff 8:05 Mff 6:i5 A Ltocksord L Forreston ff 8:35 Mff 2:15 N Local PvinlS Illinois und 10wa... ' 11:30 M' 2:15 N Rocksord, Sierting. Mendoia. ... ff 4:30 NlfflO:2oM Streator und Ottawa ff 4:30 N ffIO:2OM Kansas City, St. Joseph und Leauenworch ' 5:25 A' V:2OM AN» Punkte ni Tera« ' 5:25 A ' 9:20M Omaha. Coun. Bluffs Neb. Points' 6:32 A' 8:2"M St. Paul und Minneapolis ' 6:25 A ' 9:00M KansaS City, St. Joseph und Leasenworkv '10:30 «' 6:45M Omaha. Lincoln und Denver >10:10 A' 8:L0M Black HillS. Ma-itaua. N-irtland.lo:3o A' 8-20 M St. Paul und Minneapolis ' 11:20 A ' 10:30 A Täglich. ff Täglich, ausgenommen Sonntags. «Mchlqa» ventral, Ncw N-rk Ventral- und Boston L Albanh-Giiendahnen. „Die Niagara Falls Route." Züge verlassen und kommen an in der neuen Central-Station an Lake Front, Fntz von Park Row. und 22. Str.. 3S. Str. und Hhd« Park. Stadt-Ticket-Office: 67 Clark-Str. Abfahrt Ankunft 1. Oktober 18S4. von in Chicago Chicago Post und Expretz ff 6:50 M ff S:3S A Grand 'Rapids Line via New Buff. und C. L W. M. R'y ff 8:15 M ff 6:50 A New York und Bc-fion Spezial '10:30 M ' 8:00 N Der North Shore Limited ' 4:30 N Fast Lasier» Expretz ' 3:30 N' 9:00 A Grand Rapids Linie über Kala mazoo L G. N. L I. N. N ff 3:30 N ff 7:10 M Kalamazoo Accvmmvdatloii ff 4:15 3t ff11:10M Grand Sropids Linie über New Buf falo L C. L W. M. Ry ff 5:00 Nff 1:25 N Detroit Ngcht-Ervretz ' S:3O A' 7:10 M Sagiiiaw. Bay City L Det. Line... ' S:3O A ' 7:10 M AtlanticErvretz '11.30 U> 7:50M Grand Napids Line, über Kalama zso LG. R. L I. R. 11l 'll:3ö A ' 7:10 M Grand Rapids Solid Train über New Buffalo L C. L W. M. R. '11:45 A '6:45'N 'Täglich, ff Ausgen. Sonntags, ff Ausgen.Montag. Chicago. Rsck JSlanv L Pncific-Bahn. - Pafsagier-Stat'.on. Van Buren-Str., ein Block südlich vom Board of Trade. Ticket-Office: 104 Tlarkstr. Ävfayri c'ittkunst^ Züg, !_ Schnellzug nach Des MoineS ' 3:OVM c> 7:50 A JllrnoiS, lowa und Proria-Expretz ' 9:30M > 2:30 N Leaveuworth und Kansas City ' 3:30 N' 8:I0M Minneavolis, Et.P. L Sioux Falls ' 3:30 N ' 12:05 N Joliet Accommodation ' 4:05 N ' M Peru Accnminodarion f ff 4:50 St ff V:SOM St. Jo und Kansas City. Denver, Colo. Springs und Pueblo ' 6:00 A ' 10:25M Fon Worth und Teras Expretz ' 6:00 A ' 10 25M Denver, Cvlo. Svgs. uns Pueblo, via Omaha L Lincoln fßig Five Vrstibulefti ' WM A ' 8:1VM Omaha L S'. Paul Nachk-Ervretz .. ff 10:10 A 7:30M Peoria L Denv.-r Nacht-Expretz ... ff 10:10 A's 7:30M 'Täglich, ff Ausgenommen Sonntag, ff Aiisgenoml me» Samstag. Ausgenvuimen Montag, v Fährt täglich als Lokal-Zug von Des Mv-.ncs zurück. Peoria Sstia:wage:i wird dem Big Five Samstag Abends angchrngt. WiSconsi» Eentral- Linirn, 'Tägl. ffTägl. ausgen. Eoiintag,,! rLäglich, ausgen. Sanistags. ffAuSgst Abfahrt Ankn i', Wloniag». Sonnt, u. Mvn'l.' St. Paul MinneapoUs und , ' 6:05 St' 7:00M s '1i::o A' S:SONi Afh and und Diilnty , ' 6:05 N > b:soPr Alhland und Jrontowns s x1!:39 A f 9:15 A Gau Clane Expretz ff 8:30 Mff S:IS A Sporns z-viiil Local ff 1:25 N ff 215 '» iiouil.ug on Paffeuaer > 3:45 St '10:60M L ipaster»? Illinois - Ekscnbsinr : 230 Clark-Str.. Auditor:»,u-Auner und Patzagici-Statio», Tearborn- und Pclk-Str. Täglich, ff Sonntags ausgen. Abfahrt Ankunft Trrrc Hantc >»,d Esansville ff 8:00 M ffHH LanviUe <L Jnd. Mineral Evrings ff12:55 Nff 9-45 A Chicago und StafhviÜc Limited ' 4:30 N > 10-20 M Lerre Haute und Evansvillr '11:22 A' ?:05M Union passenaer Station. WMsMSWSMIMS. Ad««'»-, Eanerl- Utl» Liadison-Str. Ticiet-Osfices: Rn dev Station, in 248 S. Llark- Strahe, Ecke Jackson, und im Auditorium-Hotel. Durch-Zügs fahren wie folgt nach Lemral-Zeit: ' Täglich. ffTäglich, ausgenommen Sonntags. Von Chicago »ach Abfahrt Ankunft Manssield und Pittsvurg ff 7:30 M ' 8:00 M Indianapolis und rtouisville.... ' 8:30 Nt ' 5:4s A Dahton und Einciiiuatt ' 8:30 M ' 5:45 A The Kehstone Srprefi ' 10:30 M ' S:00 A Kolumbus und dem Osten ' 10:30 M ' 5:00 A Baltimore und Washington " 10:30 M ' 5:00 A Philadelphia und New York ' 10:30 Al ' 5:00 A Nlansfield und Plttsburg ' 3:15 3t ' 8:00 M Baltimore und Wa'hington ' 3:15 St ' v:ov A Philadelphia und New York ' 3:15 N ' S:00 A The Pennjylvania Limited ' 5:30 N S:00 M PittSvurg und Washington ' 5:30 St ' 8:00 M Philadelphia und New York.... ' 5:30 N ' S:00 M Indianapolis und LoulsviÜe.... ' 8:20 A ' 7:20 Nt Dahton und Cincinnati ' 8:20 A ' 7:30 M Kolumbus und dem Osten ' 8:20 A ' 7:30 M Nvungstown und Scew Castle.... '11:30 A ' 8:00 A Pittsburg und dem Osten ' 11:30 A ' 9:00 A MP«b«sh-G-rsenbahrr. Züge verlassen Dearlwrn- Station. Ecke Polk- und Dearüorn-Bir. Licket- Osftce: 201 S. Elark-Str. und 221 Atlchigan Ave. 'Täglich. ffTügl.. ausgen. Sonnt. Abfahrt Ankunft St. Louis -L Peoria Limited ' 10:50 Nt' 5:30 St St. Louis L Teras Ex ' 8:10 M ' 6:35 A Kansas City L Texas Ex -s- 2:32 St ff 12:35. N Si. Louis L Peoria Lest'd Ex..... * 8:00 A 7:30M fssorrest Accommodation ' 4:35 St' 10:10 M Detroit, New York, Boston Lim... ' 3:00 N ' 10:15 A Detroit. Stew York, Boston Ex.... ' 10:30 A ' 7:15M Toronto und Montreal Expretz ... ' 3:00 Si ' I0:50Nt Toronto-Ltontreal Local Expretz.. ' 10:30 A' 7:ISSN a'sg.Mtg. Chicago, Detroit Local ff 8:32 Ml- 5:57 A PIBIOLOO LLÜLI V/L3rLBN 60, - Brand Ok Central Station, ssisth Ave. und Harrison-Stratze. Stadt-Osfice an Clark- und Jackson-Str. (Phenix Bldg.) 'Täglich. -j-Tägl., ausgen. Sonnt. Abfahrt! Ankunft -j-St. Paal und Mlnneapolis 7:10 Vn:!ll:20 Ab -s-Jowa und Kansas Expretz 7:10 Vm!ll:20 Ab 'Sycamore und Byron 3:10 Nm!10:20 Nm ffEl. Charles und Sycamore 5:35 Nm 7:50 Vm 'St. Paul und Minnrapolis 6:00 Ao S:IÜ Vm 'St. Paul, Minn„ LeS MoiueS, und KansaS City 11:45 Ab 9:10 Vm tzLake Thor« und Mick,. Southern, New Nork Central, Boston urrd 4llba»r--«isendahnrn. Die Züge gehen ab und kommen an, wie folgt: Lake Shore Depot. Van Buren Slr. Ticket-OssiceL: No. 66 Ltark-Str. und D-vot 24ste Str. Chicago und Buffalo Accomm.... d 7:10 M u 0:20 A New York Mail u 8:00 M a 8:20 M Chicago und Boston Special s10:30 M » 2:00 N Toledo Accvmmodativl! b 3:10 N dIO 30 M Chicago und New York Limited... a 5:30 N New York und Boston Expretz... a tz:4s A a 7:35 M New York Cxpr-fj dlv:4s A b 8:00 A «. Täglich, k Sonntags cniSgcn. v NtontagS ausgen. Milwaukee 4- St. Paul-EisenSal,,,. 207 Clark-Stratze i Telephone LIBO Main. Union Passagier-StaUon: Canal-, Adams- und Madison-Stratze. Abfahrt Ankunft LaTrofse, Winona. St.Paulund tfl M ' 7:00 M Minnrapolis t A S:2O M _ t ' 10:30 Ach S:4OM Council Bluffs, Omaha U.Sioux i ' 6:15 A's 7:15 M -Tity s z w:35 A ' 9:40 M Dubuque 6:15 Aff S:4O M d°. ff iy:3s A>, 7-15 Ccdar RapidS und Dubuque ff 1:00 Nff L:00 N Cedar RapidS und Kansas City... j 10:35 Lff 7:15 M Northern lowa, Southern l s 6:15 Aff 7:15 M Minnesota, Southern und ff 8:00 Aff 7:00 M Central Dakota < ff 10:35 Aff 9:40 M «reci! Vay, Northern WiSconfin j f- 11:30 M ' 7:00 M und Dtichigan Peninsula j ' 8:00 Aff 9:40 A Milwaukee—Abfahrt: '8:30 M.. ffII:3OM., ffZ.OO N. 6:30A., 'L:OOA„ '10:30A.; Ankuust:'7:oo M.. '9:3OM' rN:3S M.. ffl:ooN.. ff3:ls N., '6:15 A.. '9:40 A. . ' ff Täglich, ausgenommen Sonntags, ff -oaglich, ausgenommen SamstagS. ff Täglich, aus geuomnien Montags. Baltimore L Ohio-Eisenbahn. Depot: Grand Central Passagier-Station. Stadt. UN": IV3 Clark-Stratze. Kein» Extra-Bercchnung für B. LO. Limited-Züg». - a Abfahrt Ankunft «okal u. 8:05 Mff 6:40 A Siew York L Washington Vestibuled Limited >10:45 M ' S.OO R New York. Washington, Plttsburg -« v. ' 3:00 N'll:05 M Walkerton Rccommcdatlon ' 525 A' 545 M PittSburg, Ll-vclaud. Wyeeling L Lolumbus Expretz ' 8:45 U' 7:20 M ' Täglich, ff Ausgenommen Sonntags. Depots: Neue Central-Station. 12. Stratze und Park Row. Futz voll 22. und 39. Stratze. Ticket-Offices: .34 Clark-Stratze und im Auditorium-Hotel. All- Züge täglich. Abfahrt Ankunft Cincinuali Taz-Erpretz 9:00 M 5:80 A Lafahette L Jndiauavolis 9:00 M 5:30 A Ciucinuati Nackt-Erpretz 8:30 A 7:30 M Lawyette L Jiibiunuvolis 8:30 A 7:30 M pÄßsk!lßc» 57/H7IOU. ' Vaual Ltissr, Lstwoeu Älaciisou uuck St». Tiolcsr: Oküo«, 19S Soutd vlartc Scrssc. Vvst,dul?ck 814 tc»us».s Oi>§ L vsiivsr VeLlibuloU l-ivirtea' S.VÜ Ui,! 830 4»! IffLll.L-vic,, OniorLäoLllrLULxprvss..» lI.M 041 8»0 Br. ...» 11,0» 4.54 P.U d>t. I.o»is ' " » S.IV 3!» 7.80 L» kpiinxül-IU L Bt. 7,0u1-i I>,v IlFnekHZ » B.BS 41/ 7.00 BK, kprinsnclä L Bt. l,oui« d'ii-yt t-lip-e-,...' lI.M OKI 7.80 LU «L Dvixtrd * 600 f 8.45 L/il Nickel-Blalek Nets Dork, Chicago und St. LroujA-Eiseubahn. Depot: Ecke Clark- und Zwölfter Stroh» ausgen. Sonut.j Abfahri j Ankunft Chicago L Clevelaub Mail <!e Erpretziff 7:3.'> Äli 8:10 A New Ywrk L Bostou Erpr-tz.. .7 .... ' 2:00 N 8:35 A New York L Boston Erpretz j' 9:20 Aj 3:00 M Wegen der ssahrpreise oder Betten in Schlafwagen rich. tct Anfragen an H. Thorne, Billet-Ageut. 199 C!ark-Str. Drrnrpfer-. Täqlich nach Racine, Milwaukee. Sheboygan, Mani. towoc, Two Rivers, Kewaunee, Ahnapes. Skurgeou Bag Menoiiiliiee vud :.g:on und -ota-mre? um 7 Uhr Abs... Stach Grand Haven, Muskegon, Grand Rapids r: Nach Green Bay Mittwoch und Samstag 7 Uhr AbdS. Nach Escanaba. Manistique unv Bay Ports Samstags um 7 Uhr Abends. Office und Docks: Futz der Michigan Ave. 2apbaw „wer vieles bringt, wird Manchem etwas bringen." Kr Mmllllllll. Kr Kgß M Zlkin. Kr Ärm und keiH. Oon^lln's Handbuch - de- - Nützlichen Wissens. Zttr das Haus enthält es nütz, tiche Recepte aller Art, Angabe? über Maß und Gewicht u.s.w. Mr Kaufleute giebt es Auf. fchluß in geschäftlichen und gesctz, lichen Fragen, sowie Rath in Buch, sührung und ihren verschiedene? Systemen, Mr Mechaniker eine Zusam. menstellung der in ihr Fach schla» genden mechanischen Gesetze und aller denkwürdigen Erfindungev und Maschinen, Mr den Handwerker praktische Rathschläge und statistische An« gaben. Mr Len Mndwirth Witte, rungsregeln, Bodenkunde, Rath, schlage für Beackerung, Landmes. sung und Behandlung von Vieh, Mr Gärtner Aufschlüsse über Lebensfähigkeit der Samenarten, Keimen, Wachsthum der Bäume rc. Mr Politiker statistischeßerichtr über Wahlen, Bevölkerungszahl, Parteigrupvirungen. Mr HolMndter genaue Maß tabellen. 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