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«wic-ixi. vr.xi.icx-risTr. M tke 1893- ou Ikv 31« t ok vecemker U. tke lusurnncre iZupsrirNLQÜeut ok M ok Illinois, pur»u»nt to I»xv: tt»pit»i Stock p»ilj Up io »nrl Non«!» 522,983.39 Bt»te Stock» 1,643,611.95 vtksr ' t-ount> »v« otker Lonc!,.. 526.736.63 on Stocks L4ü!500.00 Intere-t i» Rsnk 333,721.34 krewium, 41,621.15 vourse ok cvllsctio» »oä »Ms 524.V47.5S »n 0 t», " t»ken kor kire, SI»ri»» 4tt! - : «11.7 S «tttsa »»«st» 6 34 797.06 hl Lss, 'votnl Lssets. ...6 5,645,937.61 » tis« üsposit» to sscur« li»kiii- M. 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W. »iirel»«!!, Bscret»r/ Buk»crik«a »nä »xvorn to bekors ins tkis 24tk ä»v vk -I»uu»r>, 1894. (8s»!) L. RIV1X681'0«-R KRXXRVV. M Bot»r> Ruklic, Rickrnouä 60. Vsrt. LIsS äIM-ck ok tks RM OINO RILL «e»oin« in tke Bt»te ok Rsunß)lv»n>» on tk« 31st «»V ok December 1893: mncis t» tks Insurs,ncs ok tks Bt»ts ok Illinois, pursuss» ok <ü»pl'.»l Btock p»ia Up In lull 250.M0.00 V»lus ok Rs»l Rstnts oxvneij tk« Oompnnx... A 60,178.87 4»o»ns on Ronäs »Nil >lort«»xes 876,136.60 0 nitscl Bt»t«..> Btocks »n-1 RonUs 11,325.90 R»i!ro»<1 Lonäs »ml Btocks 56.975.50 r>t»te, Oit.v, Oount-x »ml otksr Lonä».. 13,150.00 v»nk Btocks 33,850.00 ONkei- Oorporntion Btocks 112,055.60 Do»ns on Oollnter»! BecuritZs 57,595.00 0.»8k on k»nci »ncl iu Bsnk 47,365.51 Interest clue »nci »ccrusci 4,523.46 in evurss ol vollLetioi» »sä trLnsmission 62,551.0 L Rsnts <lue un<l »ccrusa 163.61 vn»amitts«l »ssvts WOV.WI 1,431.01 l'ot»! 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Incoins....- 74,204.08 Lxx»«»»Z!L»x s». Rossss pnia Ourinx tks .vs»r 24,642.19 Djvjaenas p»ia aurin» tke >«»r 13,000.00 Oowwissions »na B»l»riss p»irl auriox tks 25,820.65 ip»xe» pnick Uurinx tks )-e»r 2.251.59 linount ok »N otksr expenaiturss 5,856.33 M!«ocI1»rr«o»s. Mots.l RisLs tnksn aurinx tks vs»r in . ---^.E.517.00 ve»r in °üinois 15,190.75 m/tnl Rosses incurrsa aurinx tks z«s»r in iMvois 8,691.11 1>ot»1 »rnoullt ok Risks outstanainx.... 8,852,406.00 LL- Llorxvlll, Rrssiasnt. LL. 8. T-erttni!»«, Becrst»rv Lommissioner Isr tke Bt»te ok INino!» Md in «sv Vork. Bki» MM MWIWM. Von Bolesinw Prns. (AuS dem Polnischen.) lSchlutz.) Annette schob lachend ihren Strickrah men beiseite. „Können Sie aufrichtig sein?" „Ich bin es immer." „Wo werden Sie hingehen, wenn Sie uns jetzt verlassen?" „Ich mache eine Promenade." „Und hernach?" „Dann nehme ich mein Abendessen ein und mache einen Robber. Im Gasthaus finden sich drei alte Junggesellen und ein leider tauber Wittwer zu einer Stamm parthic zusammen." „Und wenn ich Ihnen nun verbieten würde, zum Abendessen hinzugehen und ihr Spielchen zu machen?" „Dann wäre ich ernstlich betrübt, denn die Freunde würden mich zn schwer ver missen." „Ich sehe, Sie Weichen von der Wahrheit nicht ab. Und was beginqen Sie nach der Whistparthie?" „Ich lese im Bett und schlummere dabei in der Regel ein." „Und des Morgens?" „Ich füttere meine Kanarienvögel, dann lese ich; hierauf mache ich meinen Spazier gang und speise zu Mittag." „Das Mittagessen nehmen Sie in Ihrem Stammgasthaus ein?" „Deit zehn Jahren bin ich noch kein ein zigcsmal ausgeblieben." „Und machen Sie auch Ihre Promenade immer zu gleicher Stunde ?" „Seit zehn Jahren ist das der Fall." „Wann denken Sie an mich ?" „Nahezu jeden Tag, wenn ich im Garten promeniere." „Und mir zu liebe wollten Sie diese Le bensweise ändern?" Drzymalski wurde nachdenklich. „Nur mit großer Ueberwindung. Ich bin schon zu alt dazu." „Das heißt, Sie werden sich nicht än dern." „Beinahe nicht, obzwar Liebe viel ver mag .. .." „Was mich anbelangt, so möchte ich selbst Ihrer Liebe halber meine Lebensweise nicht ausgeben, und sie weicht von der Ihren vollständig ab... Drzymalski begann sich auf seinem Ta bouret unbehaglich zu fühlen. Annette fragte ihn nach einer Pause: „'Was für einen Schluß ziehen Sie also aus unserer heutigen Unterredung?" Er fuhr mit beiden Armen in die Luft und schlug sich dann aufs Knie, wie ein Mensch, der resignirt. „Einen entsetzlichen Schluß," entgcgnete er endlich, „den nämlich, mich heimschicken. Es ist die fünfte Wunde, die mir das schwache Geschlecht grausam schlägt...." „Ich denke, daß Sie von heute ab," rieth ihm Annette, sich erhebend, „sich der Gefahr nicht mehr aussetzen werden." „Ganz im Gegeutheil. Wenn sich an läßlich meines ersten Fiaskos mit einer so geistreichen Dame wie Sie meine Klage ge kreuzt hätte, dann würde ich jede Woche mit einer frischen Liebeserklärung ins Feld rücken. So aber habe ich mein Leben ver wirkt und mir dabei einen edlen Genuß entgehen lassen." „Und welcher Mensch spricht jetzt aus Ihnen?" „Leider sprechen beide zugleich.... Der eine fühlt daß er unglücklich ist. und der andere tröstet sich im Unglück, so gut es ihm gelingt." Die Thüre zum Kabinet öffnete sich breit, und herein stürmten Niedojdziewicz und hinterdrein der Schwiegervater. „Nun, ihr seid also mit einander im rei nen ?" rief der Schlachzig an der Schwelle. „Ich hab's ja gewußt." „Ja wohl," versetzte Drzymalski, „wir sind mit einander so weit im reinen, daß ich nun die Gewißheit habe, daß Fräulein Annette von mir nichts wissen wi11...." „W —w —a—s?" platzte der Brautwer ber heraus, die Schwägerin ganz verdutzt ansehend. „Im Gegeutheil, Herr Drzymalski hat cs vorgezogeu, diesmal von einer Erklärung überhaupt abzustehen." „Doch in Sachen der Wohnungsmiethe nehme ich Sie beim Wort," warf der Greis ein. dem abgcwieseueu Freier die Hand schüttelnd. „Heiralhe heirathe nicht das i>t Deine Sache, doch quartiere Dich bei mir ein, solche Musterzimmerherren sind mein Ideal." „Was sagen Sie zu Ihres Vaters Pro jekt ?" forschte Drzymalski, auf Annette blickend. „Ganz nach Belieben", lachte sie. „Wir sind beide gegen einander gepanzert und über menschlichen Verdacht erhaben." „Das war der Gnadenstoß," dachte Drzymalski bitter. „Jetzt sehe ich, daß es mir nicht mehr frommt, sogar mit der Aussicht auf ein Fiasko mich zn er klären ...." „O närrische Welt," polterte Niedojdzie wicz. „Und Bomben und Granaten die Leutchen paffen zusammen wie ein Arm zum andern." Drzymalski empfahl sich kurz und ver ließ das Haus. Er war erregt und schlug den geraden Weg zum Sächsischen Garten ein. „Ich habe es nicht besser verdient," mo nologisirte er, „daraus kann ich die Lehre ziehen, daß man nicht ungestraft einen ge panschten Uririlo - Brtut6l-ii6B entkorkt. Meinen Katzenjammer werde ich bis mor gen nicht 105...." Im Garten begegnete er einem Be kannten. „O!" staunte der Herr, „Sie sehen heute gar so deprimirt drein. Die Lippen ver brannt.. .Die Augen fieberhaft geröthet. .. im Gesichte bleich.. . . Sind Sie krank?" „Ich habe heute zwei Erzdummhcitcn be gangen," erklärte Drzymalski. „Zn Mittag trank ich einen elenden Unuto-Luulornes und am Nachmittag machte ich eine Liebes erklärung." „Die letzte Dummheit war jedenfalls die gewichtigere." „Durchaus nicht, denn den Korb schüt telte ich sofort ab, während der Wein mir noch jetzt im Magen rumort." Und damit schleppte er sich weiter, so daß der Bekannte wirklich nicht wußte, ob er sich über ihn lustig mache, oder ob er wirklich aus der Seele gesprochen ob ihm wirklich so unsäglich traurig zu Muthe sei. Zugeständnis. Gerichtsdiener (zum Angeklagten): „Wie kommen Sie dazu, hier auf den Boden zu spucken?" .... Das dürfen Sie sich höch stens als Sachverständiger erlauben. (Fl. Bl.) Romanphrase. ....Mit Entsetzen bemerkte Egon, daß daß sein Vater nur sein Onkel war. (Fl. Bl.) Die langen Drillinge. Humoristische Blätter ans dem Leben eines ehemaligen Studenten. Von Peter Gregor Schnuppe. Mein liebes lulchcn ! Endlich nach langem Hangen und Ban gen wieder im Besitze eines Deiner lieben Briese ans den Urwäldern Peru's. Also noch immer beim Alten: Dein theuerster Genosse ist der Maulesel, aus dem Du nicht Sanco Pansa vcrgleichlich als wohl bestallter Wegebaumelster in dem Lande der Jncas durch die Wegebauten die pnl strendcn Adern der Civilisation anlegen hilfst. An das Trinken der Oliiolm (ein aus Mais bereitetes Getränke) hast Du Dich nicht gewöhnt, auch nicht an die Stiche der Mücken und anderer liebens würdigen Thierchcn. Trotzdem nun im Urwalde unter schmutzigen und stumpf sinnigen Nattirkindern sich die Haut an die Stiche von allerhand Insekten gewöhnt und Dein Geschmack an Speisen und Ge tränke des Landes sich anbeguemt hat, ist doch die Erinnerung Dir Trösterin, und Bilder vergangener Tage erheitern Dein Dasein. Du schreibst: „So studiere ich denn im Urwalde die „Kölnische Zeitung", die „Gartenlaube" und sonstige mehr, versetze mich zurück in die heimathlichen Verhält nisse, in eine schön verlebte Jugendzeit und träume.. .. Bilder aus unserem verlebten Studentcnleben entwickeln sich vor mir, und als die Hanptgestalten schälen sich der „lange Mohikaner", Deine „lange" Per sönlichkeit und meine „lange" Wenigkeit heraus, und mancher Streich, den wir drei „Lange" selbander auf uittern Bnrschen fahrten verlebten, weckt auf meinen ernsten Zügen (ein Pegbaumeister muß, um so recht zu imponiren, immer ein ernstes Ge sicht machen) ein Lächeln, und dann er greife ich mein Fläschchen oder meinen Krug voll CUiolm, und ein tiefer Schluck stärkt die Hoffnung eines frohen Wieder sehens" .... Ja, mein liebes „langes Jnlchen", das Wiedersehen! Nicht vergessen habe ich das feierliche Versprechen, das wir Drei uns im Schloßkellcr zu Heidelberg gaben, ange sichts des großen Fasses, am 15. Mai des Jahres 1890 uns an gleicher Stelle cinzu siiidcn. Wir drei „Langen" riefen den Zwerg Perkeo, „klein und winzig", als Zeugen unseres Versprechens an, und grin send winkte er mit dem Kopse, als ob er, der stets „Feuchtfröhliche", uns höhnen wollte. Und wahrlich, ein Hohn war cs! Der „lange Mohikaner" schrieb mir auch vor nicht langer Zeit, er könne es nicht möglich machen zu erscheinen am 15. Mai 1890 im Schloß zu Heidelberg. Er schreibt unter Anderem so: „Ich erinnere mich noch sehr genau und sehr gerne an alle Erlebnisse der gelobten Fuchsenzeit zurück. Wie Du bemerkst: die Zeiten ändern sich.... Ich stecke bis über die Ohren im Philisterthnm drin. Ja, ich verkehre so ausschließlich und noth wendlger Weise mit Muckern, daß ich, Gott weiß, am Ende noch selbst Mucker werde. Vor Allem habe ich die burschikose Lebens art in den Koffer stecken müssen, und höchstens ist es dann erlaubt, wenn bis weilen ich mit ehemaligen deutschen Stu denten zusammentresse, um, was selten vorkommt, hinter Schloß und Riegel ein „Ln»-o dibu-mns" anzustimmen." Ja, ja, „cs ändern sich die Zeiten und wir mit ihnen", scheint beim „langen Mo hikaner" so recht sich zu bewahrheiten. Na türlich ein Dr. DstilosopUino, in Diensten Dnols Ünin's und in einem der puritani schesten Neuengland - Staaten wohnend, muß versauern, verknöchern! Mit mir ist es am 15. Mai 1890 auch nichts, und so müssen wir es denn verschie ben. „Ausgcschoben ist nicht aufgehoben." Hast Du schon daran gedacht, Genosse froher stunden, was aus unseren Con füchsen geworden? „Beppo" ist Militär- Arzt in Diensten der holländischen Negie rung in Java; „Durscht" ist in einer deut schen Ansiedlung Brasilien's Doktor der Heilkunde; „Mephisto" war vor zwei Jah ren Apotheker in Alexandrien in Aegypten, und da ich seither nichts mehr von ihm ver nommen, so hat er sich wahrscheinlich in eine Mumie verliebt und ist mit derselben den Weg aller Mumien gegangen.— Nun komme ich zur Beantwortung eines Verlangens Deinerseits. Du forderst mich auf, ich solle doch die Erlebnisse, die wir „drei Langen" durchgemacht, an Hand mei nes Tagebuchs niederschreiben, auf daß wenigstens, da wir am 15. Mai 1890 unser Wiedersehen nicht feiern können, an Hand der ausgezeichneten frohen Erlebnisse wir, jedes für sich, ein Wiedersehen feiern kön nen, Du im Urwalde Peru's, der „lange Mohikaner" im stillen Kämmerlein und ich, die „lange Latte", im abrasirten Ur walde, nicht weit vom Schauplatze der nächsten Weltausstellung. Du schreibst, meinen Humor könne Nie mand umbringcn, und als ehemaligem Redakteur der „Bier-Zeitung" sollte es mir nicht schwer fallen, mit Feder, Tinte und Papier uns und unsern Kindern (da Du und der „lauge Mohikaner" noch nicht für die Fortpflanzung Eurer Lange gesorgt habt, so möge das Wort „Kindern" ats zarte Andeutung ausgenommen werden) die Streiche „dreier Langer" zn erhalten. Nun: „Probieren geht über Studiren," und so will ich, der ich an's Schreiben nicht mehr gewöhnt bin, es versuchen, meine etwas bedeutend verstopfte humoristische Ader anzusteckeu. Sollte sich irgend Je mand finden, der diese „humoristischen Blätter" Werth findet, mit Druckerschwärze nnd Papier in Berührung zu bringen, dann werdet Ihr zwei anderen „Langen" dieselben zu Gesicht bekommen; wenn nicht, dann will ich dieselben aufbewahren, bis wir uns wieder treffen sollten im Schtoß keller zu Heidelberg, und dorten im Licht einer qualmenden Oellampc, den goldper lenden Markgräfler im Crystcckglase vor uns, werde ich sie Euch zum Besten geben. Aber dem „Perkeo" müssen Augen und Obren verbunden werden zur Strafe dafür, daß er durch sein Grinsen damals seine Vorahnung kund gab, daß die von uns be stimmte Zusammenkunft sich nicht verwirk lichen würde. Für heute lebe wohl! Laß baldigst von Dir hören. Sollten Dir inzwischen einige Streiche und Schnurren entfallen, so theile mir dieselben mit. Mit besten Grüßen und einem tüchtigen Schluck auf das weitere Gedeihen nnd Wohlergehen der „drei Drillinge" verbleibe ich, wie immer, ein Drittel derselben, „die lange Latte." iDortketzung solgl.; Unbegreiflich. General (nach einer verlorenen Schlacht, das Schlachtfeld überblickend): „Sonder bar, beim Manöver habe ich doch immer die Schlacht gewonnen!" (Fl. Bl.) Fveilüg, 9. Uorrernvev 1894. Ausland. Professor Dr. Bcrchthold in Mün chen, Rektor der Universität, ist dort nach kurzer Krankheit gestorben. Das Grab Albert Lortzing's, des Schöpfers von „Zar und Zimmermann", „Undine", des „Waffenschmied" und mehre rer anderer Werke, bildete am 24. Oktober in Berlin das Ziel zahlreicher Verehrer. Der aus dem Sophienkirchhofe in der Bergstraße befindliche Hügel war reich mit Blumen geschmückt, zu dem der einfache Stein mit der ans das Leben Lortzing's be züglichen Inschrift in einem eigenartigen Gegensätze stand. Die Widmung lautet: „Sein Lied war deutsch und deutsch sein Leid, Sein Leben Kamps mit Roth und Neid. Das Leid flieht diesen Friedensort; sein Kamps ist aus, sein Lied tönt fort." Außer dem Stein ist am Grabe von den Mitgliedern der herzoglich braunschweigi schen Hosbühne ein Denkmal mit dem Re licfbiid Lortzing's errichtet worden, das die Worte: „Dem Meister deutscher Tonkunst, geboren am 24. Oktober 1803 zu Berlin, gestorben am 21. Januar 1851 zu Berlin" trägt. Das Bedürfniß einer Vergrößerung der Zahl der zur deutschen Kriegsakademie zu lominandirendcn, Offiziere ist infolge der jüngsten Vermehrungen des Heeres un abweisbar geworden; es wird im nächsten Reichshaushatt eine hierauf bezügliche For derung Vorkommen. Wahrend jetzt auf 300 Zuhörer Rücksicht genommen ist, soll die Zahl im Laufe der nächsten Jahre aus 400 gebracht werden. Während gegenwär tig jeder der drei Jahrgänge in zwei Pa rallel-Cocten getheilt ist, wird diese Thei lung künftig in drei solcher stattsinden. Die Durchführung der Maßregel kann selbstverständlich nnr von unten herauf Platz greifen und hat sich an die übliche Zeiteinlheilung anzuschließen. Da die Kurse am 1. Oktober des Jahres beginnen, so wird zunächst am 1. Oktober 1895 ein Coeius Io als dritter des jüngsten Jahr gangs ins Leben treten; daran schließt sich 1896 110 und 1897 1110. Der Zuwachs an Hörern beträgt 1895 84, steigt mit 1896 aus 67 und erreicht mit 1897 die volle Zahl von 100. Einige Blätter wollten schon zum 1. April 1895 von einer Vermehrung um 100 Zuhörer wissen, davon kann natür lich keine Rede sein. Eine entsprechende Vermehrung des Lehrer-Personals wird damit in Verbindung stehen, an eine ander weitige Verfassung desselben, welche den Lehrkräften einen mehr dauerndcnCharakter verliehe, wird fürs erste nicht gedacht und verträgt sich vielleicht auch nicht mit den an eine Militär-Akademie zu stellenden Anfor derungen. Der am 22. October in der Univer sität zu Halle vollzogenen Uebergabe des Rektorats von Pros. D. Beyschlag an Prof. Dr. von Liszt wohnten die Spitzen der Staats- und Stadtbehörden bei. Der Prorektor Pros. Beyschlag gedachte in seinem Bericht der Vorgänge, welche sich unter seinem Rektorat an der Univer sität vollzogen haben, zunächst der Verluste, welche sie durch den Tod der Professoren Kaltenbach, Brauns, Krahmer und Keil erlitten hat. Die Zahl der Stndirendcn hat im vorigen Wintersemester T 546, im verflossenen Sommerscmeller 1540 betra gen. Des Jubiläums gedachte der Bericht des Rektors nur mit wenigen, aber um so bedeutungsvolleren Worten. Nicht um einige frohe Tage zu begehen, habe man das Jubelfest gefeiert, sondern um die Be deutung der Universität Halle zu weit reichendem Bewußtsein zu bringen; über Erwarten sei dies gelungen, und wenn man es auch nicht Allen recht gemacht habe uns habe machen können, so dürfe man daß das Fest wohl nur Denen mißfallen habe, denen zu mißfallen keine Unehre sei. Nachdem dein Dank von Rektor und Senat an Alle, die zur Durch führung des Jubelfestes beigetragen, Aus druck gegeben war, übergab Pros.Beyschlag dem Pros. Dr. jnr. von Liszt die Abzeichen der Nektorwürde. Die Antrittsrede des Letztgenannten behandelte eine wichtige Frage der Criminalpolitik, nämlich die unbestimmte Einsperrung d. h. die Ein sperrung gemeingefährlicher Verbrecher bis zum Wegfall derGemeingesährlichkeil. Im Anschluß an die Werke des hervorragenden Rrchtsgelehrten Klein, der im vorigen Jahrhundert in Halle gelehrt und auch das Rektoramt bekleidet hat, legte der Redner dar, daß die moderne criminalpolitische Bewegung, wenn sie größeren Schutz der Gesamntthcit gegen das Verbrecherthnm verlangt und ihn zum Thcil durch die un bestimmte Einsperrung zu erreichen hofft, damit an die besten altprenßischen Insti tutionen und die Grundgedanken der Fri derieianischen Gesetze anknüpft. Wie ans Kassel gemeldet wird, fand neulich in Gegenwart des Oberpräsideitten der Provinz Hannover, v. Bennigsen, des Lcmdesdiretlorinms, sowie der Spitzen der Behörden in dem aufs Prächtigste ge schmückten Karlshafen die Einweihungs feier der Wescrbrücke statt, welche die Pro vinz Hannover mit Hessen verbindet. An den feierlichen Akt der Einweihung schloß sich ein Festzug und ein Festessen an. Nach einem Bericht des österreichischen Justizministeriums über die Verschuldung der richterlichen Beamten hat mehr als die Hälfte des gesammten Nichterstandes in Galizien mehr an Zins und Kapilalsrate zu zahlen, als ihr Gehalt ausmachl. Wie ein Bericht der Prager Postdircklion fest stellt, sind bei 70 Postbeamten etwa 70,000 Ft. gerichtlich eingeklagt und durch Pfän dungen auf die Gehälter monatliche Abzüge zur Tilgung vorgemerkt. In Wien soll die Verschuldung der Beamten noch einen weit schlimmeren Grad erreicht haben und zwar nicht nnr beiden unteren Nangklassen, wie der kürzliche Selbstmord eines öster reichischen Hosrcuhs zur Genüge bekundet hat. ln dem ungarischen Ort Abanj- Szanto sind zwei Mitglieder einer weit verzweigten jüdischen Fälschcrbande Na mens Aron Singer und Jeremias Beni verhaftet worden. Man fand bei ihnen die gefälschten Wappen sämmtlicher unga rischen Komitate, die gefälschten Siegel sämmtlicher Vizegespane, Bürgermeister, Stadthauptleule,Stnhlrichterämter, (Land rathsäntter), Sparkassen und Ministerien n. s. w. Die Verhafteten gestanden ein, in den verschiedenen Gegenden des Landes 80 bis 40 Genossen zu haben. Nach ungari schen Blättern durchwanderten die Mit glieder dieser Bande das ganze Land nnd vollführlen mit ihren gefälschten Urkunden die unglaublichsten Schwindeleien. Hier sammelten sie für Abgebrannte, dort für Ueberschwcmmte, für Kirchen und für die Errichtung eines Kossuthdenkmals. Auch waren sie mit gefälschten Zeugnissen, Ar beitsbüchern und sonstigen Urkunden reich lich versehen. Die 26. Londoner Katzenausstellüng wurde vor Kurzem im Crystall Palast er öffnet. Die Engländer sind große Katzen freunde. Alle Gaktungen Kayen aus aller Herren Länder sind vertreten. Au bemer ken ist, daß die Hauskatze in England, dank der guten Behandlung, viel zahmer ist, als in Amerika und Deutschland. lm Worship Street Polizcigericht zu London kam kürzlich ein alles, längst ver gessenes, aber drakonisches Gesetz Georg's 111. zur Anwendung. Dieses bestimmt, daß Thccverfälschcr für jedes Pfund künst lich hergestellten Thccs 5 Lstrl. Strafe be zahlen sollten. Wahrscheinlich zu ihrer nicht geringen Verwunderung machte die englische Aolldireklion gegen die beiden Theefabrikcmten White <L CabiÜ dieses Ge setz geltend. Die Beiden hatten mit ihrem Thee seit geraumer Zeit infolge des billigen Preises glänzende Geschäfte gemacht. Sie pflegten ausgekochte Thceblättcr von den Restaurationen in Massen auzukaufcn und in einer eisernen Röhre zu erhitzen. Nach dem Urtheil des Richters werden White L Cahill über 36,000 Lstrl. an das Zollamt zu entrichten haben. Der Prozeß gegen die griechischen Offiziere, die seiner Zeit die Redaktions räume derZeilung „Akropolis" inAlhcn zer stört halten und kürzlich freigesprochen wor den sind, hat für den Besitzer und Heraus geber des erwähnten Blattes, G. Gabrieli dis, ein seltsames Nachspiel gezeitigt. Wie griechische Blätter melden, hatte gleich am nächsten Lage nach dem Angriff der Direk tor des Personals des Kricgministeriums eine Klage gegen Gabrielidis eingereichl, des Inhalts, daß dieser das Volk gegen die Armee aufgehetzt und dadurch die Ge fahr eines Bürgerkrieges heraufbeschworen habe. Aus Grund dieser Anklage ist jetzt ein Haftbefehl gegen Gabrielidis erlassen ivorden mit der Motivirung, daß er in Ver abredung mit Anderen die öffentliche Ord nung zu stören gesucht habe. Dieser Haft befehl ist öffentlich angeschlagen worden. Gabrielidis selbst ist außer Lande?. Die Uuterthanen des Mikado singen wärcnd des Kampfes gegen die Chinesen eine Reihe von patriotischen Liedern, die auf Befehl des Prinzen Arissugavva bei Beginn des Krieges compouirt wurden und aus denen ein glühender Haß gegen die be zopften Söhne des Reiches der Mitte spricht. In dem beliebtesten dieser Lieder heißt es: „Die Stunde ist gekommen; laßt uns auf Pekings Mauern die Fahne der ausgehenden Sonne pflanzen." Jede Strophe beginnt und endigt mit den Wor ten: „Züchtigen wir, zerschmettern wir China!" Eine andere Kricgshhmue schildert die Chinesen als „Verächtliche Spitzbuben" und als „Gauner mit Schwcineschwänz chen." Der Kaiserin bon Japan, Haru-Ko, einer Dame Volt nicht gewöitticher Intelli genz, gebührt das Verdienst, ihre Unrer thaneu außerordentlich civilisirt zu haben. Sie heiralhcte den Mikado im Jahre 1868. Frei von jedem traditionellen Vorurtheil, beschäftigte sie sich bald, nachdem sie den Thron bestiegen hatte, mit öffentlichen An gelegenheiten und ließ in ihrem ganzen Reiche Schulen und Krankenhäuser nach europäischem Muster errichten. Viele Jünglinge und viele junge Damen der hohen Aristokratie wurden nach den Haupt städten Europas und nach Amerika geschickt, um dort eine moderne Erziehung zu er halten. Haru-Ko ist unermüdlich; sie be sucht Schulen, Werkstätten, Krankenhäuser, Kunsiaustaltcn und vertheilt persönlich die schönsten und kostbarsten Preise an Schü ler, Arbeiter oder Künstler, deren auser lesene Kunstwerke ja auch hier und Europa bekannt und geschätzt sind. Die Kaiserin ist ferner sehr gutmüthig und hat eine Charak terstärke, die man bei Frauen nur selten findet. Gar oft hält vor den „Ratten löchern", den elenden Lehmhütten der armen Bewohner von Tokio, eine prachtvolle rothe Kutsche Haro-K6 benutzt niemals eine Sänfte und ans dem mit Gold und Edelsteinen besetzten, mit buntem Holze ansgelegten Wagen steigt die noch immer schöne Kaiserin. Der Mikado theilt voll ständig die Ansichten und den Geschmack seiner Gattin. Die Japaner sagen, daß seit der Zeit der Kaiserin Hago keine an dere Fürstin so geliebt und verehrt worden sei, wie Haru-Ko. Das Jahr 1848 hatte auch in dem kleinen märkischen Dörflein H. das Still leben unterbrochen nnd eine gewisse Unruhe in den Köpfen hervorgebracht. Der Guts besitzer. der alle Hauptmann v. 8., war aber bei aller Gutherzigkeit ein Mann, der seinen Krückstock zu handhaben verstand, wie der alte Fritz. Man hatte im ganzen Ort einen ungeheueren Respekt vor ihm. Darum wagten seine Arbeiter nicht offen mit ihren Plänen zum Vorschein zu kom men. Sie gaben aus folgende Art ihre Unzufriedenheit kund: Man schrieb einen Brief mit verschiedenen Klagen nnd Forde rungen an den Herrn Hauptmann nnd setzte die geheimnißvolle, auf cineVerschwö rung hindentende Unterschrift darunter: „Die Zwölfe!" Diesen Brief legte man in der Nacht ans die Treppe, die vom Herren haus in den Garten führte. Hier war des Hauplmanns gewöhnlicher Weg für seinen Morgenspaziergang. Er kam denn auch, sah den Brief, nahm ihn aus, las ihn, schrieb einfach darunter: „Hütet Euch vor dem Dreizehnten!" legte den Brief wieder an seinen Platz und lhat, als sei nichts ge schehen. Am andern Morgen war der Brief verschwunden und die Unzufriedenheit wagte sich nicht mehr hervor. Abendblatt 1 Cent, 6 Cents die Woche. «Das Geheimniß nieiner Stärke ist voll kommene Verdauung. Ich gebrauche den ächten Johann Hosi'schen Malzextrakt nnd finde, daß er mir sehr viel zur gesunden Verdauung und Assimilirung der Nah. rung hilft." Seid auf der Hut vor Nachahmungen Der ächte Extrakt trägt den Namenszuq von auf der Etikette am Flaschenhalse. Eisner L Mendelson Co., Alleinige Agenten, New T)ork. Marktbericht. Chicago. 9. November. Auswärtige Märkte. Schlußpreise iu Weizen und Corn in aude reu Stcidtcil waren: W ei zeu New 2)ork: November, 56§c; December, Mai, 614 c; St. Louis: 'November, 50c; Dec., 60Kc.; Mai 855 c.; Duluth : Baar, 37^c.; December, 56? c.; Mai. —Miuueapolis: Baar, 57c-t; Tecem ber, 35Zc;—Baltimore: December, 56zc; Mai, Oljc; Toledo: Baar, 53Le: December, 44c; Milwautee: Baar, 35c; Mai, 59c; — Detroit: Baar, 53Lc; December, 54jc. Corn—Newport: November, De cebr., 54zc; Mai, 53zc; St. Louis, Novem ber, 434 c; December, 43Ec; Mai, 46Zc; Baltimore: Jahr, sizc; Januar, 51c. 2lllqemeiucr produktsumarkt. Folgende Preise wurden bei größeren Par tien erzielt: Geflügel Spring Chickens 7G7^c; Ganse K6.00—H7.00 das Dutz-end. Eier 184(I19c. per Dutzend. Bohnen Neue, mit der Hand ge pflückte, H1.45(11.50; alte. H1.00<51.25. Erbsen getrocknete, grüiie, 85G90c. Kartoffeln Hebrons 43<Z,48c; Lur bankä 43(250 das Bushel; Nosc 43G48c. Aepsel K1.00GK2.50 per Faß. Weintrauben— 10Gl6c per Korb. Bananen 60GK1.50 per Bunch. Citr o neu K2.50G5.00 die Box. Honig Weißer Klee, in Pfunde abge thcilt, 13zGl5c; nicht so hell, IgGILc: dunkel 8c das Pfund; ausgelassener SGOc Mehl — Harter Weizen (Patent) waren angeselzt zu K30LK3.25, in Fässern; weicher Weizen (Patent( K2.90GK3.15: hartes Wei zen-(Bäckermehl) K1.80GK2.00 in Saaten; weicher Weizen- (Bäckermehl) K1.75GK1.90; ~Red Dog" K1.60GZ1.75 in Säcken; Winter weizen K2GK2.40 in Holz. Noggen No. 2 48c. He ü K4.00G11.00. E orn Berkäufe nn Store No. 2 51G No. 2 gelb 51chG514c. Verkäufe nach Probe waren: No. 2, —GSIHc; No. 3. Gsoc. Winterweizen Verkäufe im Store, No. 2 roth, 54jcG544; No. 3 roth 52ZG53; Verkäufe nach Probe waren: No. 3 rother 53G54c. Gerste —No. 2 55G66c. Hafer Verkäufe im Store, No. 2 29c.; No. 2 weiß 31§G—c; No. 3 28G31c. Verkäufe nach Probe waren: No. 2, 28ZG29Z-. Sämereien Flachs K 1.4 6; Timothy K5.00G5.30; Klee K8.00G8.50. Kleie G—. Whiskey K 1.23. Butter Beste Ereamcry-Waare 23c; grlte2lG22c; mittelmäßige 17G20c; Dairy, beste, 20c; mittelgute und gute 16<I18c; frischer Packing-Stock lOGIOjc. Kä f e 2)oung 2lmcrican zerküse Viinburger 7^GBc. Ge m üse Weißkraut 75cGK1.00 die Cr. Sellerie —G — das Dutzend; Weiße Rüben, K0.75—-90 per Faß; Steckrüben —G— das Faß; Moorrüben —G75c. per Barrel; Zwiebeln K1.25GK1.50 per Faß; Tomaten 40G50c der Korb; Bohnen K1.00G2.00. N othe Rüben 7sc per Faß. G urken c per Dutzend. Süßkartoffeln Jerseys K1.75G K 2.25, Illinois K1.25G1.50 per Faß. Birnen K2.50GK3.50 per Faß. Salat 5OG75c per 4 Dtz. Cafe. Blnmenkoh l soccsKl per Dutz. Ta Ig No. 1, 4Zc. No. 2,4 c. Befencorn Lluf der Bahn, „Fair" bis „Choice", grünes szG6c; mittleres, roth oder blaßfarbig, rauh und grob 4G 4zc: „Choice", grünes, zu Carpet-Bürsten, STG6c; „Scls-workiug", grünes, roth oder gelb endigendes 4^Gsc. Getrocknete Früchte und Nüsse. äprioot» P w ,i 4 Nlsoirderries 08 <A .09 R»»pksrri«K 20 G .21 üssins-s!u»e»tsls, 1893, P kox 90 <I 1.25 I-onUo» Vitlenois, 1893, P pouu« 05 —.— eurraut», 1893, P poun« 03 H .10 eMroii, V pvunU .12 O .15 .Vlmoncls, 'ierro-ron», V pounä G .15 pilbsrt», V pounU K .00H !!r»xi! nur», >x,unc> K .«7 X»plo» V pounc! K .11 Vlülmiuxton pi-innit», V pvund G .05 »vliite, . .05 Kaffee. Oüoioo Kio » .22 G .21 Ooock liio G .80 k'alr Kio ,7avL Lg ,Zg DsJuazia 21 O .23 LluraoLlbo .AZ G .24 Gele. Oardon, keacklixlit, 175 cke». tost 8^ Orcrbon, snoxv vvlitte, 150 cke». test 7^ (larboa. LlivkitAun, 9 Option, IViB6OULtn, 74 Oarbou, IVtsaonsin IsArrl tost, ?. FV.... 7^ 6:rrbo», Inckirrnu, test, IV. >V 8j Kluius, 150 cksA. test— I.irisooÄ, Ig.w 55 iNnssock, doilock 53 oil, k-xtr» 62 Taici oil, Ko. 1 4y KoLtsk'oLt, dost 70 Hpirits ok tnrpontino 35j OLKoline, 87 äoA. tost 10 OLLolius Btove 9 ken/üue gz VooletuL Oil HH.. H-3 Apothekerwaaren und Lhemikalien. earbolio, P L KO. 19 G .24 eitrio, K, 47 G .50 F.eiZ, oxiklio, k, 10 G .13 tirrtario, povckerock 28 G .30 -Llinuoiiia, LLidou, UL» 10 G .12 Lorax. rok., UL» 10 G .13 Ulue Vitriol, UL. 04 G .00 Oori-osivo sudlimats, UL... .66 G .70 Orsuin tartar 25 G .28 Ooakirwui Ilonck. UL 36 G .38 Olllorokoem. UL 57 G .60 Oinellonu, U o?, 084 G .10 UL 13 G .20 Oum UL 45 G .52 Oum opirim, U L> 2.40 G . 6niri süollrie, UL 33 G .40 lockinrr, U L 4.99 . Llor-ptriÄ, sulpli., U or 2.50 G 2.75 Oil U L 2.75 G 3.00 Oil l6mon, U L 1.5 Y ac>l.7s Oil eastor. U »al 1.20 G 1.28 O'l olivo, U Ml 1.09 G 2.25 Oil MpMl-rniut, U L 2.50 G3.3S Uotikssirr, elllor., UL 18 G .20 ?otaßßium, loclicko, U L 2.90 G 3.00 ?otLßßiu7li browicko 40 G .45 ?otÄßßium, e>rcn., fußecl G .45 ?OtLBÜ ill 6UUB, 4 (10/., in 6386 . G 4.00 ?ot3Bll iu 63U8. 2 cko/.. iu 0386 . G 2.00 sulpti., U 02 25 G .39 l-urndse-. ,Wrst »n<Z »soouU o!e»r, Ikir« elsar. in 44.001 L seiest. IN<KItM2 ia Ll.Axtz-.- ? in «.«OKA.« X »toe>< dour6z, 12 io 16 kt., 12 in....... bv.ScXl— ü »toetr bu»rU», 12 to 18 kt.. 12 i» 42.V0G— t, stooic bo»r<!s, 12 to 16 kt., 12 in 38.00A--. d stook bo»r<1», 12 io 20 kt., 12 ia 27.5VG30.00 U box, 13 in. »u« upvv»rc! 45.VOG— t, box, 13 in. »nci up>v»r<l. 38.V0G — aoornix, s in 36.SVG—.— L noorlnx 34.«M—. bsieot k'-ncinx llooriox 16.50T— «0. 2 kencinx llooriu? 15.V0G fu-st »„<! »ecos« ole»r» 22.50G —. «!rl>NB 21.5V<A— «ntinj; 19.25G-. Lomwon bo»r8», »II lens-tk» 14.0VA Louvinx «0. 1. »II Isnxtks 15.50G15.5g Ooists »nci timber», 2x4, 12 to 24 kt 12.5VG15 00 4'nnbers, 4x4, Bxß, 12 to 24 kt 13.V0G15.00 kkinxle», erir» 2.450 Lkiuxle», ekoiov 2.25G —. dk'.uxies, 2.45G— -1-»tk, är> B.4<W Zucker. Out loak Z5.9Z G Uoxvckoreck 5.62 G . Orrtiinlalocl 5.87 G . Bt»nci»r6 iV 5.24 G . Ütan<Ziii6 cxlrri O .... 4.9 V G . Fische. Ko. 1 tvllitellob, U I>i-1 Kg. so G. — Kamilv ivliittlisb. U 100 L.. 2.50 H . Ko. 1 trout, U z-brl 4.50 G . IloIIknc! bc-ri in§, Icox, uexv .. .00 G .75 TadikOor NorrinA. Bi>lit, Udrl 7.50 G . BeÄloecj tiorriliK, U dox 18 G . Llaellercl, Inr-xo t'amitv, 4-brl 12.00 G . Uitekersl, iLmiH-, Icitß 85 G . Oalikorni» oslmon, U 0r1....12.00 G . KorxvLzr LX bnrriv§, U drl.. 8.50 G . - »»viom. Vvnr.lc4.-11o«. i 1 °k tke 40071 OXXOOOK allSllLi üUßknikgl vM'rttxß RIRR lxsß'R.xrccs oO>l?X7> V Roston jo tke Br»ts ok -lnsssckusstr» 00 tks 3lst 6»> ok December, 1893- m»as to cd» Insurnnc» Superivtenaent ok tke Bt»ts ok Illinois vur»u»nt to I»v: Onptknl.—Rurelx Llutunt. V»!u« ok Rs»l Rst»ts oxvoea dv tks 00MP-.0.V ri,is«,iss.o» Ro»n» rscurea bv aesasok trust or mort vo rs»l Lststs 1,922.992.22 Ro»n, secureil b> coll»ler»ls 183,529.0« kre-vium Notes »na lonns 74,372.69 Kiste, cirv, counr> »na otker bona».... 1,206,155'.X» k»ilro»a boaas 874.758,00 C»sk oo k»na »nä ja bank .". Interest 4us »nb »ccruea 110.434.86 Rent« »ccruea 8,706.3« premium« "...*". 126.700.1» Rr,»oriirr»v Xssn-rs: ltirents' balancss - 4,495.56 krintiox Rinnt 4,475.00 Lotal un»amitt«a »sset, 8,970.56 l'ot»! Xsssts.... 65,788,917.» Rollczi Claims ln proces, ok »azustment, or »azustea »na not 6us I 18,660.00 Roliczc clnim« resistsä t>x tk» l'ot»! Rolicv clsim« S 88,660,00 Hst present valus ok »II vutstanaivx policis«—"Xctusries", 4 per cent 5,178.727,00 Diviaena« «ue »na uvpnia 17,136,49 Xmounr ok »11 otksr Rtndilitis, 69,332,68 Tot»! Ri»killt!s,.... 65,303,856.1» Rrsmiums 62,981,240,31 Renen»! Rremlum« 465,443.92 lbt»! 63,448,684,23 Dsiluct Gremiums poi« kor Rsiasur»QLs 2,371.23 rot»! prswiua, laooius 63,444,313,00 lotsrsst »a«t vjvjäeaäL rsoeiveil 223,267,20 Leot» reooiv«<i 79,603.19 rot»! loooms .-.63,747,183.89 ks!4 kor lo«s«, »o« »««ition» 61,116,124.90 ?»i<l kor ia»ture« «o«ovvmsuts »o« »4- ckltioa« 40.025.0 S ?»i4 to »»aait»nt, 1,088,60 k»i« kor «urrsuävre« polioie» 83,049,34 6»s!» surrsarler valus» »ppltsck j>» p»/- orsat ok preaijuw» 3,101.46 Oiviilvo«» p»j« to poli<r>doläers.., 76,437,06 kroüt so« I.OSB oo lovestmeirts 99,969.11 6»sk p»j« «uriair tk« kor ooloro!»- «ioas so« s»l»ris« 1,442.323,65 rsiss x»i« «lurioz tlis >s»r 39,176,67 Keuts psj<l ciuriae ttie >e»r 41.481.2» 6»sk pitjä kor »äv«rtj«inj; 24,175,91 Lmouut ok »II otdsr v»sk srpeoälture», to vit: o»r» ok re»! ssist«, lex»!, tr»vs!!i»x, eipre», »o« taciäsat»!.... 102,730.50 lot»! Lxp50äitur55....63,069,684.0-1 A9IS«BHL«6VUB. rot»! Klslrs taksa äurio» tks !o Illlvojs— G 243,187.38 r«t»I premium, i-eosivs« Lurlox tks ia Iliisois 25,846.80 rätst 1.0«««« iirourrsll ckuriox tds v«»r io Hiiaois 10,000.06 rot»! »roouot ok »llßislcs outst»o«iox 16,918,049,0« rot»! Iti,!c, t»!ceo «urlox tds la Illiaois—loäustri»! 6 1,266,830,03 rot»! kromium, rsoetvs« «urio td« xs»r ro lüiooi» 83,253,85 rot»! los«es p»iä ckuriox tds io r»t»! ok out«t»aäiop ... 73,043,678,0« 8. LL. 9Ll»vSv», prssiäoot. Ke«. LL. rVvvüxrsrS, Bu!),<;ril»eä »o« «rvoro to dvkore ms tdis Ist L»v «k (8s»1) 6SLB. 111»» O«»»»l»»io»er kor lüiooi» i» H»-»»»odo««tt» ori-iviLi, r>i7»i,io4t-iva. ätMäi üMulUklll ok >'e^ Orleso« in tks Bt»te ok I,ouij>i»n», vo tk« 31st ci»/ ok Ossemtiür 1893- m»«e to tke 1osur»oov Buper i»te»«s»t ok tks 8t» ts ok Illiaoi», pursu»»t to !»».' <7»pir»i. itmouat ol <7»pi'.»l BtooiL p»iä up !» kuU. 200,00000 7L«»sr». V»!u« vk Re».! Rst»ts ovvos« d/ tL« <7omp»av A »6,814,84 1,o»o« oo 8oaä« »a« Voitskl Bt»te, Btvs!cr »a« Loa«» 1,180,00 R»ilro»ö Loutis »a« Ltoolcs 1,037.50 8t»t«, <7ttv, 6auot/ »a« otdsr Loaäs.. 106,861 50 Stosk« 25,250,00 1>o»L» o» 0«!I»t«r»I Besuritx 2,500.00 6»sd oa k»as »a« ia 8»alc 17,796,58 premiums in sourss ok eoüeotioa »»8 tr»»«mi«8io», 88,269,25 kill« Ressivsdis, l»!ceo kor Rirs, Ick»ri»s »a 8 Inlav« rislc» ISI.SO vo»Bi»ittsä »,,«ts -4,91314 Lot»! «1,«70.6S L-lLvlliriv». Qros» o!»im« kor* 1-o««e«, ,ip- ! oa ao sstioa a»s des» t»!ce» 6.... rot»! xross »mouot ok olüims kor 1-osses. .622,399,39 R?in«ur»n<:s tdsreon 7,198,07 «et »mouat ok uapsiä «ossss 6 13,231,82 Xmouol «k uoe»rae<! premium» 0L »II outstouilivx risks 49.616.94 Vuv kor Lommissioos »a« Lro!cea»xo.. 2,800 0« rot»! 1.j»di!1ti5»....6 67,618,26 Inc«i»r^. premium» reeeiveä «uriux tks Ia tk« )-e»r 6,558,22 Rsats rsosrvs« äuriax td« ) «»r 1,500.00 rot»! Insome... ,K 176,403 89 s,. 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Lp.^l76«X, Xot»rv pukilo 4vvNLl Nnildnt ok tks ÖKO OOI.ONF LllllUN ckL.tMt-IU 1«8!7«.4>Lr: 60». ok Lostoa ia tks Bt»ts sk 5!»»8»oku »et«, vu tke Ist «»> ok 3uoe, 1894- m»8« to tks lasursass Bupsriatea6eot ok tke Bt»ts ok Ulloois, pur»u»at to 1»^- K«» 47»p1t»1. pIIRLI-V Llvrvill^ 6»«k va k»a<l »a<! ia k»ak G ig gg- g« krvmium» in oourss ok oollsotjoa »a<l ' tr»Qßmissioa 1« Igo 87 Ho»<!mjtteß »ssets, vi?: to »«"ssssmeat... ?. 78,935.55 rot»! »SmitteS Xs»ets.... S 23,869.01 L.!»dtl!rioß. kmouad ok uaearao«! premium» oa »II vutstaaäiox risks -23 513.37 rot»! Lisdilities.... 6 23,513.37 Gremium» rsoviveä «uriax tke ve»r, ia kwouat reesive« kröm »Ü otker* «ourees, vir.- Ore»aii-»rioa pua« 1,500.00 rot»! lueoms. ...6 17,611.93 Vixr>«r;«!»ru»es. Lommissioas »a« BalLrjes p»i<! «urivz tke )-e»r. .... 3.515.43 r»xs» p»m «urinx tks )'s»r 169.10 ok »II otksr expsaäitursz, vir: Beat 650, I7xpeuße, relsxr!i.kl>» »a« rr»veliax 6208.25. 258,25 rot»! I7xpenäitiirss....- 3,942.78 rVm. k!» LLusssll, presiäeat. !? !> > iüoi!l! kudscrrikeä »aä svvoru to bekors ms tkis I2rk ct»v «ksuae 1894, (Seal) RvtV.^RV.7. .70XÜ3. (7omMis»ioaer kor tks Bt«te ol Uliao!» kiuli rsbiäillL »t Lostoa. Ll»ss. 5