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... 60.V1V.XXV ov >L,kMlO.Vin 1Ü93- >7... kV" Vork ou tbo 31st da> ol vecLinbcr 'tbc 8t», kbe Insuraucs Lupvriulvudsut ot brate ot Illinois, pursuaut to 1a ok Oapital Stock pald ux io States Stocks and Londs 522,983.39 Btat« aud Stocks 1,643,611.95 ' <-!"uut): aud otbsr Louds.. 526,736.63 Korporation Stocks 240.500.00 and ln Lank 333,721.34 accrued 41,621.15 . in course ot collsctlon and ». oeivable, taken tor Vlre, Llarla» Inland risks 2,103.52 otder asssts »11.78 vnadwitted asssts » 34 797.0 V » . 'Total L.ssets....» 3,645,937.61 special deposits to secure liablli »tss ln Kanada, Orexon, Virginia, vsorgla any Nebraska 420,900.0» valsuce.... »3,225,037. S! LlndUtr»««. Brv,z Claim» tor I»osses, »d --lusted and unpald »147,838.?> vross Claims tor up vn xvdied 00 »ctlon das veeu taken 152,180.13 l.osses rsslsted b> tds Oom r»NZ'.... 14,092.74 irotal gross amount ot tor k-osses: .»314,157.21 tdereon. 11,15».73 Nvt amount ok unpald L,osses » 308,000.48 Amount ot unearnsd Vrsmiums vn all outstauding risks 1,692,904.79 Ous tor Kommissions and Lrokerag«.. 60,011.89 otder liabllltis» 60,241.43 rotal Idabilitle,....» 2,116,158.5» liadllltls» sscured b/ special ds po«t» 254,363.93 Balance....» 1,861,794.66 lncoixic. kremlum» rscelved during tds In Interest a"d d'd "d "dd ' tb« ?e»r 115,948.08 Total 10c0m5....» 2,289,277.30 Llxpcnöiture». Lösses ipald durlug tds ) ear ..» 1,449,625.07 tds 518,589.77 tTaxss pald during tds Mar 36,615.64 Amount ot all otder exxsnditures 158,227.68 Total Bxpeudlturss. ...H 2,163,058.16 Risk» taksn durlng tds Fear ln Illinois 315,027,967.00 Total Vrsmiums rscslvsd durin x tds Fear ln Illinois 202,972.16 Total Bosses Incurrsd durlng tds Fear ln Illinois 147,379.36 Total amount ot Risks outstanding... .282,740,392.00 dln«. IlLndoirnlA, President. IU. HurclxeH, SscretarF Ludserlded aud sworn to detors ms tdis 24td dar «t.lanuarF, 1894. (Bsaiz T. BIVINKBTONR RRNNRVV, NotarF Rudlic, Rlcdmond Ko. ksrt. Lied H»v ln N V. ko.. N. V. ok tds RR-VINS ÜUIIUiU MiMIUttU IXBVR.VXKR 6051V.4.NV ot «sading ln tds Btats ok VsunsFlvania on tds 31st naF ot Oscsmbsr 1893: made to tds Insurance duperintvndsnt ot tds Ltats ot Illinois, pursuant lo an: vspltal. Amount ok Kapital Btock psid Up ln kun 250,000.00 Valu« ok Real Rstats ovvnsd dv tds KompanF..., , 60,173.61 Boans on Roncls aud -lortgages 876,136.60 Knited State - Stocks and Ronds 11,325.00 Railroad Lands and Stocks 86,975.00 Btats, kitF, kountF aud otder Land,.. 13,150.00 Lank Stocks 83,950.00 Otder Korporation Stocks 112,055.00 Boans on kollateral SecuritF 57,595.00 kask on dand and in Lank 47,365.51 Interest due and accrusd 4,523.46 in croursv ok Lollootiorr transmission 62,931.05 Rents due nud accrued 103.61 Lnadmittsd assst» »SOO.ÖÖ 1,431.01 Total 717,719.« Zusted aud unpa1d....'.....» 27,739.48 Claims tor Bosses, up on vvbied uo action das deeu taken L 5,317.21 Bosses resisted dF tds kow- MOF 11,671.06 Siet amount ot unpald Bossss S 64,728.8» outstanding risks 283,025.24 Due tor uupaid vividsnds 937.60 Ouv tor Kommissions aud Lrokerage.. 9,202.93 Amount reciaimable dF tds iusured os Perpetua! §irs insurancs poiieies bs ing per cent ot cds premium ok dsposit received 4,180.70 ttil otdsr liabilitiss 10,008.58 Total Biabiiitiss....3 372,083.66 Luc premium» rscslvsd during tds Fear, in I n - , > «25,245.44 tds Fsar 28,646.80 Rsnts received during tds Fear 3,519.01 Amount rscslvsd trom all otdsr eourcs» 2,066.59 Total Incoms. ...t 459,477.84 lüxpQirrürurs». Bosses pald during tds vear G 299,083.33 tbs vsar. .... . /... 0,. . ....94,314.28 Total Bxpsndilurvs....» 446,379.44 in Illinois . ... 34,705.49 Total amount ot Risks outstauding.... 45,512,126.00 Wirr. President. 8. L. LeerstarF. Ludserlded and sworn to dstors ms tdis 27td daF vt.lanuarF, 1884. sksLll 84Lt. L. E»kN tllltarF Public. illMllül ktnstlllpni ok tds RIXOL'kOKXT'r VIRL ülllwäl Mälllllttll IXBBRVXKR ok ÜrooklFN, in tds Btats ot Kevv Vork, on tds 31st daF ot vocombsr, 1893: made to tds Insurancs Lupsrlntendsnt ot tds Ltats ot Illinois, pursuant to lav: OktirkLnl. Lmount et Kapital Btok pald up in toll , 150,000.00 Valus ok Real Rstate oxvned bF tk« KompanF » 95,000.00 Boans on Lands and -lortgagss 18,000.00 Railroad Lands and Mocks 85,025.00 ktats, KitF, KountF and otdsr Losd«... 16,000.00 Lank Mocks 11,022.00 Otder Korporation Mocks 116,052.50 Kasd on dand and in Lank 13,473.76 Interest due and accrued 2,255.54 premiums in courss ok collectio» a»d transmlsslon 5,611.62 Rsnts due and accrusd 625.00 H.II otdsr asssts 17.64 vnadmittsd asssts » 74.05 Total Asssts....» 557.083.0 S gross Claims tor Bossss, ad- Zustsd and unpald » 14K.W Claims tor Bosses, upou taken 7.155.2 S Bosses rsslsted bF tds KompanF 2,000.00 Let amount ot unpald Bossss » 9,293.26 Amount ot unearnsd prsmlums on all outstanding risks 30,144.72 Bus tor Kommissous and Lrcksrags...» 1,149.20 ks-insurancs 450.57 2ttl otdsr liabilitiss 534.00 Total Biabilitiss....» 41,574.75 premium» rscslvsd durlng tds Fsar, in I Otzrest and di" Id " d 'd'd ""' 57,263.92 tds Fear 13,016.02 Lsnts rscslvsd durlng tds Fear 3,894.13 Total 1nc0m5....» 74,204.03 Bosses pald duriug tde Fsar 24,642.19 Otds 4.mount ot all otder sxpenditures 5,856.33 Total Rxpsnditurss..,.» 76,570.76 - —^^»1.404,517.00 ln Illinois 8,691.11 Total amouut ot Risks outstanding.... 8,852,406.00 L. LLot-xvikl, President. L. 8. lpv»!>»r»c, BecrvtarF. Ludserlded and snorn to bstoro ms tdis 15td daF ot.lanuarF IBS4. KLäRBRS RIXB4R -11888. tSsai) Lommissionsr t«r tds Mate ot Iliinoi« Wtd in liev Vork. Die langen Drillinge. Humoristische Blätter aus dem Leben eines ehemaligen Studenten. Von Peter Gregor Schnuppe. l2ortsetzunL.l Natürlich stimmten wir zu, ein Ständ chen zu bringen, und mit verständniß vollem Blinzeln gab ich dem „Mohikaner" zu verstehen, daß ich bereit wäre, durch ir gend einen Streich das ganze Stündchen in die Brüche zu bringen.- Bedingung war, daß höchstens sechs von uns in die Angele genheit eingeweiht würden. Die Musi kanten wurden bewegt, uns einige ihrer Instrumente zu überlassen. „Julchen" wollte natürlich die Violine streichen; „Mohikaner" gab vor, er könne die Clari nette spielen, und ich ich wollte mein Lcibinstrumcnt, die Pauke, schlagen. Ein Anderer wollte die zweite Violine bearbei ten, ein Fünfter das Waldhorn, und der Sechste die Trompete blasen. Natürlich schwur Jeder hoch und heilig, daß er zwar nicht viel könne, aber die Begleitung zu „Julchen's" Violinspiel könnten wir schon fertig bringen. Die von mir zu bearbei tende Pauke wurde von „Julchen" von vornherein mit verdächtigen Augen ange sehen; da nun dies das einzige Instru ment war, daS ich neben dem Klavier spielen konnte, und ich unbedingt mit dem Schlagen aus das Fell sehr bescheiden sein wollte, so überzeugte dies den „Julchen" genannten Romeo. Es war eine dunkle Nacht, und wäre kein Schnee gelegen, so hätte man sogar sagen können, die Nacht wäre stockdunkel gewesen. Nachdem man den Musikanten die Versicherung der Rückerstattung ihrer Instrumente in heilem Zustande gegeben, zogen wir in die dunkle Nacht hinaus. „Schorsche" ging voraus, die Pauke auf dem Rücken, ich hinterher in Erwartung der Dinge, die da kommen sollten, den Paukcnschlägel unternehmend in der Luft schwingend. „Julchen" schloß den Zug,' und lautlos ging es über den knisternden Schnee. „Schorsche" stöhnte unter seiner Last, und oft machte er die Bemerkung, daß er lieber ein Faß Bier schleppen möchte, als die mit Wind gefüllte Pauke. Kölnisch war dieser im Gänsemarsch dahinziehende Zug, „schorsche" woraus, eine Zickzuck linie bezeichnend, „weit" wie er mehr mals steif und fest behauptete „der viele Wind in der Pauke sein Gleichgewicht ver schieben würde", „und wenn es nicht für den Freiherrn wäre, so würde er niemals sich in seinen allen Tagen dazu hergegcben haben, 'eine Pauke zu schleppen u. s. w." Nachdem mehrere Klippen, die sich als Rachtwächtergestalteu aus dem Laternen- Schimmer hervorgehobeu, glücklich passirt waren, langten wir endlich vor unserem Hause an und stellten uns unter das gegen überliegende Fenster der zu feiernden Fräu lein Jda. Man hat im Leben manchmal Vorah nungen von Ereignissen, die sich dann auch wirklich entstellen, und so ging auch mir eine Vorahnung durch den Kops, und um dieje nicht verwirklicht zu sehen, stellte ich mich an das Haus und wies „Schorsche" an, seinen Körper während des Couzertes still zu Hallen. Es schien indessen, als ob die Pauke wirklich zu viel Wind enthalte für den „Biedermann", und anstatt, wie beim Fortbewegen von links nach rechts, wackelie er nun von hinten nach vorne. Kein Wunder, daß ich während des Ständchens manchmal „falsch" spielte. Im Flüstertöne wurde beschlossen, das schöne Lied zu spielen: „Steh' ich in finst'- rer Mitternacht u. s. w." Also: Eins, zwei, drei wurde vorgezählt, und aus „eins" fielen wir ganz leise ein, und durch den grauenden Morgen wurde das Violin spiel „Julchen's" gräulich von den anderen Instrumenten begleitet. Indessen ver standen Alle ihre Instrumente etwas zu handhaben mit Ausnahme des Waldhorn- BiäscrS:„Der konnte es zwar nicht ganz gut blasen, Doch blus er's wenigstens einigermaßen." Als wir zum zweiten Vers auhubeu zu geigen, blasen, piepsen und pauken, siet „Schorche" ein und fing mit seiner Kratzstnnme an zu lallen: „Die Glocke schlügt, bald naht die Rund' Und löst mich ab zu dieser Stund'; Schlaf' wohl im stillen Kämmerlein Und denk' in deinen Thrünen mein!" Zum dritten Male wollte „Julchen" die Melodie weiter fiedeln, da wurde mir die Sache zu dumm und bumm, bumm, bumm! und tiri, tiri, tiri! tratata, tratala! ertönte es, als ob das Donner wetter herunter kommen sollte; ein Heiden spektakel durchdrang das Dunkel, und von „Schorsche" angescuert, der einmal über's andere ausrief: „So ist's rccht, Herr Dok tor, nur immer „druf", den vermaledeite Wind hcrausgcschlag'; wisse' Se, von Wege' das Gleichgewicht!" Durch den Scaudal hindurch höre ich über mir ein Fensterlein öffnen, und kaum gehört, pflatscht mir etwas Nasses aus den Kops und Schulter, und wie durch einen etectrr schen Schlag verstümmle das Gequike, Ge pauke und Getute. „Schorsche" hatte auch Etwas abgekricgt und, sich nach mir um sehend, frug er, ob das wohl die „Thrü nen" gewesen seien, von denen er vorhin gcsunge' Hab' ? Die übrigen „Musikan ten" hatten nichts von den Thränen zu kosten bekommen, und etwas abgekühlt, so wohl im wahren Sinne des Wortes als auch „bildlich" genommen, drückten wir uns. Die Instrumente wurden bei uns in Verwahrung genommen, und nachdem uns „Schorsche" eine angenehme Ruhe ge wünscht und sich die anderen drei Freunde nach Hause begeben hatten, besahen wir uns an mir die Bescherung. „Julchen" war empört über den Heidenlärm, den wir Poll führt hätten; es wäre ja im Anfang so schön gegangen, meinte er, und sobald ich den ersten Paukenschlag mit voller Kraft abgegeben hätte, habe er gesehen, wie zum Fenster heraus ein Gesäß ausgcschüttet worden sei, welches unter gewöhnlichen Verhältnissen untcr'm Bett seinen Platz habe. Meine Vorahnung war in Erfüllung gegangen, und trotz meiner Vorsicht war ich der unschuldig Geopferte. Zuerst sollte ich in der Milte der Gaffe stehen, und da dachte ich, sicher würde mich die Flüssigkeit, mit schwungvoller Kraft geschüttet, er reichen, und, schlau sein wollend, erwählte ich den Platz an der Hauswand. „Doch mit des Geschickes Mächten ist kein ew'ger Bund zu flechten." Eine gute Wirkung hatte der Scherz, wenn auch meine schöne rothc Mütze eine andere Färbung erhalten hatte und ich mir eine neue kaufen mußte. „Julchen" hatte doch „Drillings"-Patriotismus genug, der so freigebig ihräncnspendenden Jda zu ent sagen, und nie ertönten wieder bei offenem Fenster liebeliSpelude Melodieen. Daß ihm, dem „langen Julchen", dießescheerung gellen sollte, der doch der Einzige war, wel cher der schönen Jda so viele Aufmerksam keiten gewidmet hätte, leuchtete dem noch unerfahrenen Romeo ein, und mit der „zu Wasser gewordenen Liebe" tröstete sich „Julchen" bald. Am Morgen um 11 Uhr, als wir zu dritt zum Frühschoppen kamen, wußte na türlich Jedermann von dem Erlebniß. „Schorsche" begrüßte uns mit dem letzten VerS des Liedes, das wir so herzzcreißend schön vorgetragen hatten, und wo „Jul chen" und ich uns unter Bekannten zeigten, wurden wir begrüßt mit: „Ja, die da, die Jda!" Ein Psingst-Ausflug. In den Osterferien hatte der „lange Mohikaner", das „lange Julchen" und ich Abstecher nach Nürnberg, München und Augsburg gemacht, die iu diescu Städten aufgespcicherten köstlichen Kunstschätze be wundert und uns so recht in die Zeiten zu rückversetzt, da Deutschland, doch so zer stückelt, sich als „Tcutsches Reich" unter der Negierung „Teutsch-römischer Kaiser" einig fühlte. Nürnberg, das „Schatzkäst lein" mittelalterlicher Bauwerke, München, die Perle deutscher Kunstsammlungen, Augsburg, das Handels-Emporium des Mittelalters, die weltberühmte Handels stadt, in der die Fugger und Welser, die Vanderbilts und Goulds ihrer Zeit,. Kai sern und Fürsten Darlehen machten —in Euch Dreien schwelgten wir im Kunstge nüsse, und an Kenntnissen bereichert zogen wieder aus die Xlmu inut-sr als getreue Söhne begeistert zurück. Behaglich saßen wir in unserem „Em pfangszimmer", qualinten so nach Her zenslust aus unseren laugen Pfeifen und heckien Pläne aus, wie und wo wir die Psingstferiei'l verleben wollten. Beim „langen Mohikaner" ging das Pseisenrau chen so nicht recht von statten; denn ein gut gemeinter Napierhieb hatte ihm bei seiner ersten Mensur (Duell) beide Lippen durch geschlagen. Indessen hieß cs bei ihm; „Ich und mein Pfeifch.n sind immer beisam men." „Mohikaner" war ans seiner ersten Mensur ziemlich übcl zugerichtet worden, die er durchaus haben wollte, da er behaup tete, er sei ein guter Boxer gewesen, und so müsse er auch ein guter Fechter sein. Nun, er wurde eines andern belehrt und kam zur Ucberzeugung, daß au dem Studenleuausspruch: „Spiele nicht mit Schießgewehr, denn es fühlt wie du den Schmerz", manches Wahre ist. Ob! „Mohikaner" wurde ein großer iLchläger vor dem Herrn; aber er ärgerte sich immer, wenn auf dem Fechtboden ich ihm Einige auf die Maske auswischte, ohne daß er es wehren konnte, und ich aus mei nen Mensuren als ziemlich unüberwindlich galt, trotzdem, wie er sagte, seine Arme beinahe so lang seien wie meine Beine. Wir hatten unsern „Mohikaner" ordentlich gepflegt und gehegt. An einem Nachmit tage klopfte es an die Thür, und hereintrat „Onkel Fuchs", ein Sträußchen wilder Veilchen in der Hand und etwas in Papier Gewickeltes unter dem Arm. Der biedere „Fuchsenvaler" wollte nach dem Rechten sehen, wie er sagte, und „Füchsin Junior" habe da den Vcilchenstrauß geschickt, er selbst habe eine Flasche von seinem „Besten" gebracht, und die „Tante Füchsin" ließe grüßen, und wenn es Etwas bedürfe, so etwa ein Hühnchen odee ein Paar Täub chen, so brauchten wir eS nur zu sagen. „Mohikaner" war ob der „Familien-An hänglichkeit" ganz erstaunt, und das Sträußchen, dessen Duft (wer kann ihn vergessen, den lieblichen Waldveigelein- Dust?!) von der „Füchsin" kommend, machten den Weiberfeind doch etwas mürbe. Die Flasche wurde entkorkt, und ans das Wohl der Familien-Oberhaupler und der ganzen Familie im Allgemeinen wurde das edle Natz getrunken, sobald der Patient genesen, wollten wir in's „Fuchsloch" fah ren und Hühnchen oder Täubchen, von der kundigen Hand der „Tante Fuchs" zube reitet, an der Quelle verzehren. Nach langem Hin- und Herberathen wurde beschlossen, nach Kissingen zu fahren, dorten einige Tage zu verweilen, von dort zu Fuß nach Neustadt, um den Kreuzberg zu ersteigen, sodann über Bischofsheim zurück nach Kissingen zu wandern. In .Bischofshcttn wohnte ein „alter Herr" (ehe maliges Mitglied der Burschenschaft), der wegen sciner Gastfreundschaft bekannt war und als katholischer Psarrherr dort in Amt j und Würden stand. Dann sollte auch dem fast 5000 Fuß hohen Krcuzberg und dem Franziskanerkloster daselbst, welches ein weit und breit bekanntes vorzügliches Klo sterbier braute, ein Besuch abgcstaltet wer den. Des „Mohikaner's" Wunden waren ver narbt. Der Besuch zu Wagen war im „Fuchsloch" abgestattet worden, und „Mo hikaner" hatte der „Füchsin" seinen Dank „gestammelt" und nicht verfehlt sie zu ver sichern, daß die Veilchen besser geduftet als der „Kaviar". Natürlich glaubte der „Wei berfeind" einen guten Witz gemacht zu haben; aber unser Lachen und das plötzliche Errölhen und Wiedererblassen der kleinen, reizenden „Füchsin" belehrten ihn eines an dern, und nur durch die Bemühung „Jul chens", daß daS nächste Mal, wenn „Mo hikaner" wieder das Zimmer hüten sollte, Fräulein „Füchsin" dem Herrn statt eines Veilchensträußchcns eine doppelte Portion „Kaviar" senden sollte und dies zur Strafe, wurde „Mohikaner's" schlechter Witz wieder gut gemacht. Wir verabschiedeten uns für eine Woche, und Kissingen und die Röhn gaben wir als unsern Psiugstausflug an. Am Freitag Morgen fuhren wir mit dem Schnellzug von L. fort, mit Geld wohl versorgt, lustig und froher Dinge in den würzigen Mai hinaus. Bei allen unseren Reisen oder Ausflügen, trugen wir Drei möge dies lster gleich bemerkt werden ganz gleich geschnittene Anzüge von gleicher Farbe und auch gleiche Hüte. Das Tuch' war bayerischer Loden, ein wolliges grobes Gewebe, welches die beste Neisetracht für kalte und warme Witterung ist, die man finden kann. Die Tracht machte natürlich das „Drilliiigs"-Verhüllniß nur noch deut licher, und wo wir uns auch zeigten, wur den wir für Brüder gehalten. «LvrtsLSung folgt.) lieber den in Paris dcponirten Par ncll-Fonds ist jetzt vom Gerichte die end giltige Entscheidung gefüllt worden: Der zu Parteizwecken dienende Fonds war sei ner Zeit der ausschließlichen Verwaltung Parnell's unterstellt; nach dessen Tode wurde über seine Ueberlassuug an die Anti- Parnclliten oder Parnclliten viel Tinte vergossen, und langwierige Verhandlungen babeu vor den französischen Gerichtshöfen ftallgcfunden. Jetzt hat das Bankhaus Munroe in Paris, wo das Geld hinterlegt war, einer gerichtlichen Entscheidung Folge gebend, den P 300.000 betragenden Fonds au den Führer der Aittiparncllilen, Justin McCarthy, ausgezahlt. Abzüglich H 70,000, welche zur Zahlung von Schulden der alten Parnellilischen Partei verwendet werden sollen, wird derselbe den ausgetriebenen Pächtern zur Hüte dienen. Das Comite, welches die Vertheilung leiten soll, besteht aus den Autt - Parnclliten Dillon und Davitt und dem Partiellsten Harrington. Abendblatt 1 Cent, 6 Cents die Woche. AvenvvLertt» Kanrstag, 1?. Uovernvev 1894. Ausland. Das in Fürth und Nürnberg vor nehmlich aber in Schwabach vertretene Silberschlägerei-Gcwerbc, das jahrelang darnicderlag, ist in Folge der Ermäßigung der nordamerikanischen Einfuhrzölle auf Blattmetalle wieder im Aufblühen begrif fen. Trotz Einstellung aller Arbeilskräfte und langer Arbeitszeit kann der Nachfrage nach Blattsilber nicht genügt werden. Auf die anderenßlatimetallc macht sich die Zoll ermüßigung nicht im gleichen Maße be merkbar. Der „Prineipienreiter" hat am 13. October sein 50jähriges Jubiläum ge feiert. Am 13. Oetober 1844 erließ nämlich von seinem Schlosse Ebersdorf aus Heinrich Fürst Neuß zu Lobcnstein und Ebcrsdors, folgenden wun derlichen Erlaß: „Ich befehle hiermit Folgendes ins Ordrebuch und in die Spe cial-Ordrebüchcr zu bringen. Seit zwan zig Jahren rette Ich auf einem Princip herum, d. h. Ich verlange, daß ein Jeg licher bei seinem Titel genannt wird. Das geschieht stets nicht. Ich will daher eine Strafe sestsetzen, der in Meinem Dienste ist und einen Andern, der in Meinem Dienste ist, nicht bei seinem Titel oder Charge nennt." Die hier gebrauchte Re densart war die Wiege des seitdem so be liebt gewordenen „Principieureiters". Gegenwärtig bestehen in Preußen außer der Hauptkadettenanstalt in Lichter felde sieben als Voranstalten dienende Kadettenhäuser in Köslin, Potsdam, Wahlstatt, Bensberg, Ploen, Oranienstein und Karlsruhe. Dazu soll jetzt ein achtes Kadettcnhaus in Naumburg a. S. errichtet werden. Die Vorbereitungen dazu werden, wie es heißt, schon getroffen. Der Verein zum Wohl der arbeiten den Klassen in Stuttgart hat bei 331 Mit gliedern ein aktives Vermögen von mehr als 3,184,000 Mk., welchem dreiprozentige Schuldscheine mit 416.000 Mk., Sparein lagen mit 107.500 Mk. und aufgenommene Darlehen mit rund anderthalb Millionen Mark gegenüberstehen. Das Grundstocks- Vermögen allein beziffert sich auf 778,000 Mark. Das Arbeiterheim war das ganze Rechnungsjahr hindurch besetzt. In den Volksküchen wurden fast 167,000 Portio nen abgegeben. Der amerikanische Rennstallbesitzer Kneebs, der im Frühjahr in Berlin ver haftet wurde unter dem Verdacht, sein be kanntes siegreiches Rennpferd „Bethel" unter falscher Flagge als „Lady Kneebs" bei den Rennen in Hamburg und Weißen sce eingeschmuggelt und so betrügerisch Rennpreise erlangt zu haben, stand neulich wieder vor der Berliner Strafkammer. Er bestreitet zede Schuld, seine berühmte „Betbel" stehe auf seiner Farm in Amerika. Er sei damit einverstanden, vaß die Bethel aus Staatskosten nach Berlin gebracht werde, dann werde doch jeder Zweifel schwinden. Die Vertheidiger unterbreite ten dem Gerichtshöfe ein Verzeichniß von 38 Entlastungszeugen, die allerdings in Amerika wohnen, es würde genügen, wenn der Gerichtshof aus dieser Liste zwei Zeu gen heraussuche. Der Vorsitzende erkannte an, daß die Sache mit dem vorliegenden Belastungsmaterial nicht zu Ende geführt werden könne. Andererseits sei aber zu bedenken, daß der Prozeß dem Staate eine Unmenge Kosten verursachen würde, wenn Pferd und Zeugen nach Europa gebracht würden. Vielleicht könne das Thier die Uebersahrt nicht einmal vertragen, sondern stürbe unterwegs. Er gebe der Staatsan waltschaft anheim, beim Justizminister anzufragen, ob der angebotene Beweis auf Staatskosten augetreten werden solle. Es sei nicht zu verkennen, daß der Angeklagte, dessen Schuld ja noch keineswegs erwiesen sei, durch das gegen ihn eingeleitete Ver fahren in eine üble Lage gerathen sei. Ab gesehen von der bereits verbüßten Unter suchungshaft könne er Deutschland nicht verlassen und sei bis zur Beendigung des Prozesses von allen Rennbahnen ausge schlossen. Sein Pferd Lady Kneebs werde seit 4 Monaten aus Staatskosten unter halten und müsse weiter verpflegt werden. Der Gerichtshof beschloß, die Sache zu ver tagen. Das Pferd soll aus Amerika ber übergcschasft und zwei Zeugen aus Amerika, ein Ober-Noßarzt und ein sachverständiger in der Person des Majors v. Schönaich sollen geladeit werden. Die Einwohliergemeinde Solothurn hat die Erstellung eines Museumsgebäudes mit Conzertsaal im Kostenvoranschlag von 400,000 Fr. beschlossen. Dieser Beschluß gereicht der kunstsinnigen Kantonshanpi stadt an der Aare zur hohen Ehre. Das freundliche Solothurn besitzt in der maje stätischen Kathedrale nicht nur den schön sten Renaissancebau der Schweiz, sondern es bietet dem Freunde der Kunst mehr Merkwürdiges, als manche große Stadt. Vor Allein ist es erfreulich, daß die bis da hin im Gemcindchanse untergebrachten Kunstschätze ein würdiges Heim finden und in entsprechender Weise zur Anschau ung gebracht werden können. Mit Recht sagte vor Jahren ein Kunstgelehrter: „Schon die berühmte „Madonna von kpolo thurn" von Hans Holbein ist eine Reise nach der Stadt wcrth." Sie ist eine Perle ersten Ranges, welche jeder Gallerte zur Ehre gereichen würde. Nebst diesem Hauptwerk des großen Meisters'enthält die iLotolhurner Sammlung eine Reihe be deutender Werke aller und neuer Künstler. Wir erwähnen nur die „Madonna in den Erdbeeren" von Martin Schougauer, den Apostelkopf des Ribera; sodann eine Reihe von Bildern von Domenichino, Carlo Dolci, Luca Giordano, Rugendas, Pous sin, Raphael Mengs, Claude Lorrain u. s. w. Aber auch die neuere, beson ders die schwesterliche Kunst ist in Solo thurn gut vertreten. Der im Alter von 81 Jahren jüngst in Kopenhagen gestorbene Karl Ploug hat als Politiker, Redner, Redakteur und Dich ter eine bedeutende, wenn auch nicht immer glückliche Rolle im öffentlichen Leben ge spielt. In seiner Jngciid kämpfte er be geistert für liberale Ideen, er schwärmte für Idealität und Freiheit, und in den späteren Jahren vertheidigte er die Provi sorien und wurde ein eifriger Anhänger des Estrup'schewßegicrungosystems. Neben Hall, Orla Lehmann und Krieger stand er an der Spitze der nationalliberalen Partei und agilirte für die „Eiderpolitik", die zum Verluste Nordschlcswigs führte. Iu dieser Periode übte er einen bedeutenden Einfluß aus durch seine Artikel in dein angesehenen Blatte (Vaterland), das er 40 Jahre lang (1840 —1880) mit großer Tüchtigkeit rcdigirtc. Der Zusammenschluß der drei nordischen Länder war der Traum seines Lebens. Rur als Dichter wird man Ploug gelten lassen, seine patriotischen und lyrischen Gedichte gehören zum Schönsten, was die dänische Literatur auf diesem Ge biete besitzt. lm mittleren Norwegen, das in die sem Jahre eine fast tropische Hitze und große Dürre hatte, herrscht seit Mitte Ok- '.ober eine strenge Kälte bis zu 20 Grad Celsius. Der Lchlillschuhsport ist in vollem Gange, und der reichlich gefallene Schnee hat gute Schlittenbahnen geschaffen. Auch die Schnceschuhläufcr finden bereits günstigen Boden. Eines so frühzeitig in Norwegen ausgebrochenen Winters kann sich Niemand entsinnen. —ln demselben Hause in Madrid, in welchem sich die Nedaelion des „Correo de Madrid" befindet, starb dieser Tage in eincni elenden, gänzlich unmöblirten Käm merchen vor Hunger ein junges Mädchen, das mit einer Schwester zusammenlevte, wenn man das Leben nennen kann. Die Schwestern waren Waisen und waren in Cuba, wo sie früher lebten, von einem Ehe paare, das sic ausgenommen hatte, als Er binnen eines bedeutenden Vermögens ein gesetzt worden. Aber obwohl sie mehrere ihnen günstige Gcrichtsnrlheile erstritten, wurde ihnen das Geld doch nicht ausge zahlt, und der Verzweiflung nahe, wan dertcn die alleinstehenden Mädchen nach Spanien aus, wo sic völlig mittellos ein trafen. In Madrid befanden sic sich seit acht Tagen und hatten während der ganzen Zeit nur einige verschimmelte Brotkrusten gegessen. Die überlebende Schwester war, als man sie in ihrer elenden Dachkammer aussand, gleichfalls dem Verhungern nahe. Der stets mildthätige Civil-Gonverncur von Madrid, der Herzog von TamameS, hat sofort eine Subscription zu Gunsten des armen Mädchens eröffnet. Aus Madrid schreibt man vom 18. Oktober: Im größten Elend starb gestern hier die Herzogin von Sanlona, die noch vor 8 Jahren ein Vermögen von mehr als 100 Millionen Pesetas besessen halte, das sie nach und nach durch ihre unglaubliche Verschwendungssucht und infolge von Erb schastsprozesseii, die von ihrer Verwandt schaft gegen sie angestrengt wurden, bis auf den letzten Heller verlor. Die Frau Her zogin, die von der Madrider Gesellschaft fast ganz vergessen war, hatte sich erst vor Kurzem durch ein sensationelles Buch, in welchem sie ihre Leidensgeschichte schilderte, wieder in Erinnerung zu bringen versucht. Einst und csist noch nicht so lange her — war die Herzogin eine der gefeiertsten und beliebtesten Persönlichkeiten in Madrid. Als im Jahre 1865 die Cholera ausbrach, leistete die edle Frau unbezahlbare Dienste, indem sie ihr Capital den Armen zur Ver fügung stellte und sich selbst der größten Gefahr aussetzte. Ihre Selbstverleugnung und Mildherzigkeil trugen ihr damals einen hohen Orden ein, den sie wohl verdient hatte. Kurz darauf gründete sie das Jesus - Hospital, das später gleich falls zur Concursmasse geschlagen wurde. Einen großen Theil ihres Vermögens opferte sie für politische Zwecke, um die bourbonische Dynastie wieder zur Herrschaft zu bringen. Immer zeigte sie sich, so verschwenderisch sie auch war, als vornehme und edeldenkende Dame. Ein mal hob sie in letzter Stunde einen Ball auf, der ein Vermögen gekostet hatte, weil ihr kurz vorher gemeldet worden war, daß Papst Pius IX. gestorben sei. Ein ande res Mal bot man ihr die Juwelen einer Edeldame, die sich in großer Geldverlegen heit befand, für eine Million Pesetas zum Kaufe an. Sie gab das Geld ohne zu zö gern her und schickte am folgenden Tage der betreffenden Dame die Juwelen zurück, indem sie ihr sagen ließ, daß sie die Ange legenheit als erledigt betrachte und das Geld nicht zurnckverlange. Solche und ähnliche Extravaganzen haben endlich den unvermeidlichen finanziellen Ruin der Her zogin herbeigeführt. Von allen, denen sie nicht eine Wohlthätcrin gewesen, verhöhnt und verstoßen, ist die arme Frau vor Gram und Kummer nun in der Blitthe ihrer Jahre ins Grab gesunken. Wahrlich ein tragisches Menschenschicksal. Der Bericht des französischen Mi nisters des Auswärtigen an den Präsiden ten der Republik über die Lage iu Tunis im Jahre 1808 giebt von den dortigen Zu ständen und Fortschritten ein sehr günsti ges Bild. Die Ruhe wurde durch nichts gestört und die Finanzvcrwaltung ergab trotz der schlechten Ernte von 1803 und 08 Ueberschüsse. Die Straßenbautcn nahmen guten Fortgang, ebenso die Hasenbaulen von Biserta, Susa und Ssax, die Zahl der Schüler in den öffentlichen Schulen nahm fortwährend zu, insbesondere wuchs die Zahl der einheimischen Schüler. Viele öffentliche Bauten sind vollendet oder der Vollendung nahe, darunter Schlachthäuser und Wasserleitungen in allen größeren Städten. Aus Frankreich kamen 308 Einwanderer an, 10,674 Hektar Staats ländereien wurden an Franzosen verkauft, zu 10 Fr. der Hektar, unter der Bedingung, sie im Laufe von 4 Jahren mit Oliven- oder anderen Fruchtbäumcn zu bepflanzen. Der Handel, der vor Errichtung der Schutzherrschast eine Gcsammtsumme von höchstens 30 Millionen erreichte, stieg bis 81 Millionen, woran Frankreich mit 54 Prozent betheiligt ist. Abendblatt 1 Cent, 6 Cents die Woche. Früh Morgens, sobald Du dich erhebst, nimm ein wenig Karlsbader Sprndelsalz in einem Glas voll Wasser. Das bringt und erhält Dich in Ordnung, wenn Du au Viliosi tät, Dyspepsie oder Hartleibigkeit leidest. Ost wundern sich die Leute, warum eine Kur mit Karlsbader Wasser oder Salz, dem anerkannten Mittel gegen chronische Verstopfung, auch gegen Diarr hoe und ähnliche Krankheiten empfohlen wird. Einfach deswegen, weil eS den Magen und die Eingeweide auf natürliche Weise in gesunden Zustand versetzt, was immer die Ursache ihrer Dienstnntaug lichkeit sein mag, und nicht durch über mäßige Reizung, wie bei den meisten Pillen und Abführmitteln der Fall. Man hüte sich vor Nachahmungen die als „verbessertes" ("iiuxi-oveck") oder „künstliches" Karlsbader Salz verkauft werden. Das allein ächte Karlsbader Salz, in dem alle Eigenschaften des Sprndelquclls verdichtet sind, trügt das Siegel der Stadt Karlsbad und den Namenszug der Eisner L Mendclson C 0.. Alleinige Agenten, New Nork, ans jeder Flasche. Alle andere sind werthlose Fäl schungen. Marktbericht. Chicago, 17. November. Auswärtige Märkte. Schlußpreise iu Weizen und Coru ru ande rei; Städten waren: Weizen New York: November, 58zc; Deeember. 59zc; Atai, 68Kc: St. Louis: November, 51Zc; Tee., 52Lc.; N!ai 57Zc.; Duluth : Baar, 59Zc.; Deeember. IS^c.; Mai, —Minneapolis: Baar, 59zc; Decem ber, s>BKc; —Baltimore: Deeember, 58Zc; Mai, 62c; Toledo: Baar, 554 c; December, 554 c Baar, 56c; Mai, 60jc; Detroit: Baar, 55Lc; December, 56c. Corn—NewVork: November, 59c; De cebr., 56^c; Mai, 51Zc; 'Lt. Louis, Novem ber, 45zc; December, 461 c; Mai, 4tzic; Baltimore: Jahr, 624 c; Januar, 514 c. Allgemeiner produkteninarkt. Folgende Preise wurden bei größeren Par tien erzielt: Geflügel Spring Chickens tz(Z64c; Gänse 55.00—L6.00 das Dutzend. Eier 2oc. per Dutzend. Bohnen Neue, mit der Hand ge pflückte, T1.45<11.50; alte. T1.00<11.25. Erbsen getrocknete, grüile. 85cD90c. Kartoffeln- Hebrons'4s(Ssoc; Bur bants 48<Z53 das Bushel; Rose 45G50c. Aepfel K1.00GK2.60 per Faß. Weintrauben loGl6c per Korb. Bananen 50TH1.50 per Bunch. Eitronen K 3.0005.00 die Bor. Apfelsinen Florida K1.75G2.25 per Bor, Louisiana K1.50Z>2.00. Honig Weißer Klee, in Pfunde abge theilt, 134G15c; nicht so hell. IgGILc: dunkel 8c das Pfund; ausgelassener 5(16c Mehl — Harter Weizen (Patent) waren angesetzt zu 53(5H3.25, in Fässern; weicher Weizen (Patents K2.90(1Z3.15: hartes Wei zen- (Bückermehl) 81.80(282.00 in Saaten; weicher Weizen- (Bäckermchl) 51.75GK1.90; ~Red Dog" K1.60GK1.75 in Säcken; Winter weizen 52GK2.40 in Holz. Roggen No. 2 49zG50c. Heu K4.50G12.00. E orn Verkäufe un Store No. 2 514 G 51A; No. 2 gelb 524G —c. Verkäufe nach Probe waren: No. 2, 524G62c; No. 3, 48 G—c. » Winterweizen Verkäufe im Store, No. 2 roth, 564G561c; No. 3 roth 56KG—; Verkäufe nach Probe waren: No. 3 rother 55§G56c. Ger st e No. 2 55G564c. Hafer Verkäufe im Store, No. 2 29z —c.; No. 2 weiß 824 G—c; No. 3 27G31c. Verkäufe nach Probe waren: No. 2, 294G304. Sämereien Flachs K1.44GT441; Timothy K5.20G5.50; Klee K8.50G9.00. Kleie K 12.50. Whiskey K 1.23. Butter— Beste Creamery-Waare 25c; gute23G24c; mittelmäßige 19G22c; Dairy, beste, 21c; mittelgute und gute 17G19c; frischer Packing-Stock lOGIOzc. Kü s e Pöung American 92Gl0c;Schwei zerküse94G10c, Limburger 74G8c. — Weißkraut 75cG51.00 die Cr. Sellerie 20G — das Dutzend; Weiße Rüben, K 0.75—90 per Faß; Steckrüben —G — das Faß; Moorrüben —G75c. per Barrel; Zwiebeln K1.20GK1.50 per Faß; Tomaten 40G50c der Korb; Bohnen K-.50G1.75. Rothe Rüben 7sc per Faß. G n r ken c per Dutzend. Süßkartoffeln lersey's K2.00G K 2.50, Illinois K1.25G1.60 per Faß. Salat 6OG75c per 4 Dtz. Ease. B l u m enkoht 7ScGSI per Dutz. Talg No. 1, 4-c. No. 2,4 c. Besencorn Slus der Bahn, „Fair" bis „Choice", grnires 54G6c; mittleres, roth oder blaßfarbig, 44G5c; rauh und grob 4G 44e; „Ehoice", grünes, zu Earpet-Bürsten, 54G6c; ~Self-working", grünes, sGszc; roth oder gelb endigendes 44G5c. Getrocknete Früchte und Nüsse. äpi-icots x .10 G» .14 Rlackbsrriss 08 <K .09 Rasius—-lüscatsls, 1893, P box"/.'.' .90 E 125 Rondon la.7'sr, 1893, V dox 90 A 1.25 Valencia, 1893, V I<ound 05 G Tlauts currants, 1893, V pound 03 K .10 6itrou, V pound 12 <A .15 Vlmonds, Terra-rona, W pound G .15 Rilberts, P pound A .09^4 Rraxil nuts, zs pound <K .07 Xaples »valuuts. V pound G .11 IViliuin°;ton peanuts, V pound <A .05 Tsnuesses peanut4, >vl,ite. W pound . (K .05 >ieauuts, red, V pound... . «A .05 Kaffee. Elloice Kio - .22 G .24 Ooock Kio G .20 Rio 9ava 25 G .30 Imeuavra 21 G .23 Naraeuido 83 G .24 Oele. Oardon, Eardon, Bnoxv ivdito, 150 cko§. lost 7? Oarkon. lEictiiAuu, 'sV. 'sV 9 Oardon, 7^ Oardon, XVißeoußin (lurtron, luckirinu toßt, XV. XV 8Z Rlaino, 150 ckoA. toßt Icklmooci, luxv 55 1-inßoocl, doilock 58 Rarcl oil, oxki-g. ....62 Rarck oil, 1 40 Noutßt'oot, 008 t 70 L?iritßok turpontin« 354 6ktßoline, 87 ckog-. toßt 10 6LBoline Btovo 9 Rc-nrnno gz VoolcinL Oil 1HH..88 Apothekerwaarcn und Lhemikalien. cardolio, p- ftz Kg.l 9 G .24 oitrio, 11» 47 G .50 -Xoick, oxnlio, L 10 G .12 tarinrio, poxvclorock 28 G .30 oardon, L» 10 G .12 Lorrtx. rok., P»' K, 10 G .12 Rlno Vitriol, 1t» 01 G .00 Oorroßive BubiiMats, L... .66 G .10 Oroain tartar 25 G .28 Ooctiluonl Lonck, V' L 36 G /38 Oülorokotm, kt, 57 G .60 Oinokona, o?. VB4G .10 L 13 G .20 Onin eunipltor, L» 45 G .52 Ourn Opium, N L 2.40 G . Ourn Biioilg.6, kt, 33 G .40 lockino, kt, 4.00 db . blorpliiL, Bulpli., P' 07 2.50 G 2.75 Oii Roi-Furaot, kk, 2.75 G 3.00 Oil loinon, V It> 1.50 G 1.75 Oil eLßtor, P»' Fiii 1.20 Ä 1.28 Oii oliv«, pnl 1.00 G 2.25 Oil poppku miut, P»' kl, 2.50 G 3.30 Rotnßßiu, oiilor., kt, k 8 G .20 Rotußßium, fockicke, kt, 2.90 G 3.00 ?otLßßiuin broinicke 40 G .45 Rolrtßßium, o>un., kuß6ck G .45 Rotuslr in 6NNB, 4 clo7. in CUB6 . G 4.00 Rotltßii in 6LUB, 2 cko7. in LSBO . G 2.00 - 07 25 (A .30 r-univsr. Rirst and second clear, ln.. »48. M D clear.,i;4Gl>4 in 44.00 G V select, M select, l)4-Dl'/;G2 in 34.<XXA36.V0 stock koards, 12 to 16 kt., 12 in sv.9o<D R stock Noards, 12 to 16 kt.. 12 in 42 00A— -6 stock Boards, 12 to 16 kt., 12 ln 38.00<A—.— 11 stock koards, 12 lo 20 kt., 12 in 27.00G30.00 V box, 13 in. and upvard 50.00A — L box, 13 ln. and upvard 45.0(XF>,— 6 box, 13 in. and upvard 38.00W —. A —. R 'ff.'/ff ^ — ,I»i>ts and tinibers, 2x4, 12 to 24 kt 12.501A15.00 Dj Zucker. Out loak K.1.9.1 G . ?ovvllore<l 5.62 G . Orauulateck 3.37 G . Ktanckarci 5.24 G . öiaullaick extra 6 4.99 G . Fische. No. 1 wllitetisll. brl »3.50 <I . vvdttellsll, 100 8,.. 2.50 G . No. 1 trout, P- j-brt 4.50 G . Hollaull llerriliA, novv .. .60 G .?§ llcrriur;, spttt, p'brt 7.50 G . Kealttell box 18 G . luiL;« kunnlv, 4-dr! 12.00 G . Uuolikrel, kainilv, Kttß .85 G . (üalikorrlia salmon, bei.... 12.00 G . Norvvg.)' XL bLerivA, brl.. 8.50 G. — iklllllllck ot tds dOR.x üIMULI üMklllklil -1KT8.48 BILB I>'BBRXXKS KO-IP-.XV Loston irr tds Mats ok Idassacdussttr on tds 31st daF ok Ilscembsr, 1563: made to tdi Insurancs Bup«rintendcnt ot tds 8-ato ok Illinois »ursuant tolavv: bi« Brxplt»!.—RurelF dlutuak Valu« ok Real Lstats vv.ned dF td» KompanF »1,164,188.« Boaus secured bv deeds ok trusr or mort gagss oir real klstst« 1,922.992.21 Bosn, »ecured dv coilateral« 183^529.6? premium Notes and ioans 74,372.6 State, cirv. countv and otdsr dondi.... 1,206.165.91 Railroad konds 874.758 'X Kask oir dand and in bank Interest due and accrusd 110,434.81 Rsnts Accrued 8,706.« VrrxvrnriLi» .Vssnrs: Agents'balances » 4.495.56 krintiugplant 4,475.00 Total unadmltted assst»... 8,970.58 Total a.,s«t-i....»5.788.»17.Ä poüCF Claim» in process ok ad)ustment, or »dlustsd and vor dus A 18,880.08 kolicF Claim» rssistsd bFtd» KompanF 20,000.0 a Tot»: poiicv clalm». ~- Sö.SSS.S polmiss—"-.ctuarisv", 4 Dividend» dus and unpald 17,136,49 Lwouvt ok all otder Biadilllle, 69,332.63 Total 8iad11itk5,....»L,30L.55«.11 lixooirre. premium, K 2,881,240 31 «snswalpremium» 465,443.92 T0ta1.....^»3, 446,684.23 Total premium Ivooirr«> -3.444,313.0P Illtsrsst »ir<l viviUerräs isosived 223,267.28 Lsrrt, revsrvoä 79,603.1- Vot-rl 1n00w«.... k3.747.185.e» L!xpvntl»turv». ?»!ä k»r 1o,»e, »uö »UlUlioii!, k 1,118,124.2» «Ulious 40,026.00 k»ici to Liriruitsrrts 1.088.83 kor surrerr<l-;rs6 Divliteuä» prricl to poiio^dosclsr».... ... 76,437,08 kroüt LQ<l bosz ou Irrveßtorsirtß 99,969.11 o»sk Mlä clrrriufi tks >e»r kor oowwls isioirs »nä sslariss 1,442,323,85 V»xs,4 pLict äurinZ tkv 39,176.37 Keots p»IU duriii!; tds 41,481.28 L-rst» to vit: o»rs ok re»l esl^te, tr»vsilirrx, errprsss »rrä iaoiäsrrt»i.... 1(5,730.!A 1ot»I 8xp511äiture8....»3,039,684.») lotLl illourrsü äurioz ttr« >e»r io Illinois 10,000.00 Votoi sroouot ok »I!Ris>rß outßtooüillß 18,918,049,00 Mlsvsllrtnvou«. T'ot»! Risks t»kon OurillZ ttrs )c-.or In >e»r 1u Illioois 83,258.35 Illioois ?. .? 5,780.25 o?vtLl Lmouot ok Risks outstooUio» ... 73,043,678.00 8. LL. ILt»»«1e8, Rresitlsot. Keo. 8. X 4 uoll »vsr<l, LearstLr/. Ludsvrldvä »uä svorir to bekors ins tbis Ist ä»v »k I'tzdrusr/ 1894. jnnass !Hi»spwpns ok tlrs 6RR51.4X1.4. 1X817«. ülMlüklll äXOR (7051R.4XV ok vrlesus io tire Btsts ok lonisisoo, vo tlro 31st «l Oeosirrlrer 1893: rasäo to ttr« Insurance Buper totsoUoot ok tos 8t» le ok Illioois, xursuaot to iavrr ot Ospi'.Ll Stock xaiä up io lull. , 200,000,00 V»!us ok Rs».l Rstats ovoeä d/ tL« Loropaozf » 86,814.84 bonos oo RooUs Sllä Llortxairss 1,200.00 Vorteil Bt»tSß Stocks ao6 RooUs 1,180,00 RsllroaO LonUs ao6 Btocks 1,037.50 State, (Rtv, <7ouot> aocl ottrsr Sooäs.. 106,861.50 Ravk Stocks 25,250.00 boao» oo (üollatsral Becuritir 2,500,00 6»sk oo lraorl aoä to vaok 17,796.53 trausroissioo 88.V9.25 Lills Recelvalrls, takso kor Rire, slsrlos »nä lolaoä risks 181.20 VoaäroltteU »sssts »4,913,14 >rot»l Lsssts....» »1.570.57 I-Iokllllte». justeU aorl kross clanns kor Rosses, ox- > oo vtrlci» oo actroo das i,»—,299.0» v»o> Oom aocl Claims tksreoo 7,198,07 bet »mouot ok uopairl Rosses 8 15,201 88 outstaoUio-r risks 49,616.94 Vus kor Loorroissloos aoU Rrokeoags.. 2,800,00 lotal Riadilitis,....B 67,618 2» Inc«ir»v. Rremiums rsosiveO äuriox tds , Oasd z 168,345.17 Interest aoU älviäsoUs recelvecl »lurioz Reots recsivvll tds j ear 1,500.00 Vota! 10c0m5....» 176,403.39 LllcpcirLiturcs. Rosses paiO 6 uriox tke x«ar » l 13,676.38 Ovromissions ao6 salaries paiä äuriox tksxear 42.594.17 Vaxes palcl rks vear 7.829.73 4.mouut ok all otlror expvoUiturs» 1,407.95 Vota! RxpeoUltures....» 165,508.28 Iota? Rr -m . °7. 2,424,735.08 io Illioois "...,. 19,982.73 I'otal Ttioount ol Risks IL. Rresiüeot. L. 41,S!,«»»«>rt, Becretar>'. Ludscridecl aoU »vroro to dekore ros tdis 230 ä äa» »k Oanuarv, 1894. I.Beall LRO U. LR^IILSX, >«l Xotarv Rr-bU» orrrioiar. rvooica'rroTs. R.4XI ok Lostoo io tds State ok lVlassacdu oo tds 6a> bis c»x>LlLl. RI7RRRV .XBBVtB. Rreioiuios io coursv ok collsctlöo anä Vvaäioilteü°"äs sts "vi).'- 10.1L5.87 Total »Oorittsä .4ssets....l 23,869.07 R-Ir» Irr irlles. »wooot ok uosarueä Rreorluios oo all vutstaoUloz risks »23 513.37 Total Rlalrilitlos....» 23,513.37 receiveä 6uriox tds -ear, in Xroount receiveä krom all sources, vin: OrLaoiLLtioo RuoU 1.500.00 Lommissioos soU Salaries paicl «lurin» tde z,ear 7 3 515 43 Taxes paid tke ;ear " 169TS ok all otder vir: Reot »50, Rxpsnse, Tsleß>'ams and TravelinL »208.25. 253.25 Total Rxpenditores..., r 3 942.73 H r». 12» »4iißSie!l, Rresident. I!o 1 rrroirc! Iluv«W, Bocr>>rarv. kudscrlded and srvoro to kekors me tdls da» «kouoslßö4. (Seal) RVIV.4RV .7. .70X178. vowmlssioosr kor tds Btate ok Ilüool» -lull »ssldiuL at Rostoo. -lass. 5