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4 Abendblatt. Abonnements-freis ffrr Nnmmec 1 Cent. Per Woche 6 Cen». Samstag, 8. Dezember 1894. Verfrühtes Loh. Der Präsident Eleveland hat eine Lon doner Zeitung, die seinen Scharfsinn ge rühmt, weil er die Pläne der Türkei durch schaut und sich geweigert hätte, der Com mission zur Untersuchung der Greuel in Armenien einen Amerikaner als Beigeord neten mitzugeben, schmählich im Stich ge lassen und gestern seine Absage telegra phisch widerrufen und dem amerikanischen Gesandten in Konstantinopel den Auftrag erlhellt, einen Vertreter der amerikanischen Regierung zn ernennen. Herr Cleveland hat da jedenfalls vernünftiger gehandelt, als wenn er bei seinem anfänglichen Ent schlüsse geblieben wäre und der hohen Pforte Gelegenheit gegeben hätte, sich nachher ans den abschlägigen Bescheid der amerikanischen Regierung zu berufen. Das hat der eng lische Minister des Auswärtigen seinerseits sofort erkannt, und sich unverweilt zur Ab ordnung eines Vertreters bereit erklärt. 'Nirgends hat die Nachricht von den an geblich von moslemitischen Kurden an armenischen Christen verübten Greuel thalen größeres Aufsehen erregt und die Presse zn Ausfallen gegen die türkische Re gierung veranlaßt, als gerade in Amerika, und nirgends ist der Erklärung dieser Re gierung, der Wahrheit jener Berichte ans den Grund gehen zu wollen, so stark ange zw.'isett worden, wie in unserer Zeitungs- Presse, der deshalb der Eingang in die Türkei verweigert wurde. Es wäre des halb von der diesseitigen Regierung ein grober Mißgriff, ja geradezu eine beleidi gende Handlung gewesen, wenn sic der höf lichen Einladung der Türkei, sich an dieser Untersuchung zu betheitigen, nicht Folge geleistet hätte. Sie ist dies sogar ihren hie sigen armenischen Bürgern schuldig, denn wie kann sie deren Wunsch, auf die Verhü tung neuer Greuel hinzuwirken, Rechnung tragen, wenn sie die Gelegenheit, die Rich tigkeit der arinenlschenAngabcn festznstcllen, von der Hand wciSl? Der amerikanische Abgeordnete braucht sich ja mit der tür kischen, vielleicht geschmierten Beweisauf nahme nicht abspeisen zu lassen, sondern kann eine Untersuchung auf eigene Faust anslellen und dann den in Amerika so be liebten Gegcnbericht einreichen. Gemeine Verdächtigung. Die Grundbesitzer, die sich sträuben, den zum Ban einer Schleife verbündeten Hoch bahnen die Verbauung der Straße zn ge statten, wollen cs sich nicht gefallen lassen, von der „Tribüne" als Wegelagerer hinge stcllt zu werden, die dem Plane nur Oppo sition machten, um eine Abfinndungs summe hcrauszuschlageu. Es ist etwas starker Tabak, Leuten wie John B. Drake, I. W. Doane, C. D. Irwin, C. Jevne nnd William Giles so gemeine Beweg gründe znznschrciben, denn die könnten ebensogut den Stiel umkehrcn nnd das auf fallend kräftige Eintreten der „Tribüne" für die Straßen schleife überzeugende ren Beweggründen als dem bloßen allge meinen Interesse znschreiben. Ob das nun wenige oder viele Grundbe sitzer sind, die eine Alley schleife fordern, so haben dieselben doch ein gutes Recht dazu und keine Zeitung hat ein Recht, sie deshalb Räuber nnd Strauchdiebe zu schimpfen. Es wirst das ans Herrn Medills gute Erziehung ein schlechtes Licht. Es liegt ja auf der Hand, daß der Ge sellschaft, die die Schleife bauen und damit das werthvollstc Privileg, das wohl jelnals einer Slraßenbahugcsellschaft verliehen wurde, erlangen will, daran gelegen sein muß, das Wegerccht iu der Straße zu er langen, aus dem ganz einfachen Grunde, daß da nichts zu erpropriiren, keine Ent schädigung zu leisten ist, es ist aber ebenso klar, daß die Leute, deren Grundbesitz einen Werth von Hundcrtlausenden besitzt, sich nicht eine Hochbahn vor die Thürc setzen lassen wollen, die ihren Besitz ans keinen Fall verbessern kann, wogegen ihnen nnd dem Publikum gerade so gut mit einer durch die Allen führenden Bahn gedient ist. Z-erkes hätte sich für seine North western-Bahn über Privatgrnndbesitz mit schwerem Gelde ein Durchgangsrecht er kaufen müssen nnd sein Kollege Worthy für die Metropolitan-Bahn nicht minder. Das spart er jetzt, wenn er durch die Straße fahren kann. Wenn man einem Schlaumeier, wie Jerkes, gegenüber auf der Hut nnd ans seinen Vortheil bedacht ist, so braucht man deshalb noch lange kein „Sandbagger" zn sein. Als solcher hat sich Werkes dem Publikum gegenüber viel öfter gezeigt, als das Publikum ihm ge genüber. Nufere Wochenschau. Unsere Geschäftslage hat sich in der vo rigen Woche nicht gebessert, aber auch nicht! verschlechtert; wir befinden uns im slntus! <quo", d. y. im Status „von dunnemals". Das ist nun ein ganz angenehmer Zustand, wenn er gut ist, sonst aber laugt er nicht viel. Er soll aber nach Neujahr besser werden. Dnn schreibt nämlich in seinem Wochenbericht: Die Geschäftsaussichten werden nach dem ersten Januar im Allge meinen für hoffnungsvoller gehalten; in esnigen Fabrikszweigen sind große Be stellungen gemacht, nnd die nach dem Westen bestimmten Waarenversendungen sind ein wenig größer, indessen verringert sich die Zahl der Arbeitskräfte naturgemäß gegen Ende des Jahres, nnd das Weihnachls- und Neujahrsgcschäst bringt gerade jetzt etwas Leben, was jedoch im Allgemeinen glicht von großer Bedeutung ist. Die Weizenpreise sind um II Cent ge stiegen, Mais hat sich wenig im Preise ver ändert nnd Baumwolle ist wieder auf 51 Cent zurückgegangen. Nach Neujahr verspricht man sich ein lebhafteres Fabrikgeschäft und in Folge dessen mehr Beschäftigung für die Arbeiter. Die 4ttichsabrikation ist seit dem 1. Sep ! tember d. I. etwas lebhafter geworden nnd Fabrikanten erhallen mehr Aufträge znm Frühjahr. In Chicago haben sich die Eisen- Preise gebessert. Der Gcsammtnmsatz bat in vergangener Woche die lange nicht mehr dagcwcscnc Höhe von 1163 Millionen errcichl nnd da mit die vorjährige Ziffer um 5 v. H. über stiegen. Chicago hat seinen Umsatz in voriger Woche aus 110 Millionen gebracht, Boston ans 1041. Die Bcsserungsprozente sind eben zu gering für unsere Ungeduld : 3.4 in Chicago, 4 in Philadelphia, 2.2 in St. Louis, 9.4 in Pittsburg, 5.3 in Cin cinnati, 4.3 in Milwaukee, 5.5 in Min neapolis, 1.5 in Indianapolis, 3.9 in Seattle, 17.8 in Los Angeles und 2 v. H. m Spokane; in Tacoma aber 30 Prozent Rückgang. Bankerotte haben wir genau so viel gehabt, wie in der entsprechenden vor jährigen Woche: 385. Der Finanzplan des Präsidenten Cleve land hat an den Börsen und in Europa Anklang gesunden, da man aber dort, so wenig wie hier, aus eine so sehr rasche Ver wirklichung desselben rechnet, so zieht man lieber die Zustände, wie sie sich unter den obwaltenden Verhältnissen gestatten können, in Betracht und läßt die Finger von unseren Papieren. Es will eben jedes gute Ding Weile haben. Ans den Grundbesitz der presbyteri schen Missionsgesellschaft der Siadt New- Aork wurde eine Hypothek von einer Mil lion Dollars ausgenommen. Was die „schlechten Zeiten" nicht alles zu Wege bringen. Der Wettermann hat uns heute große Kälte prophezeit, aber aus der Kälte ist bis dahin ebensowenig etwas geworden, wie aus dem „orkanartigen Sturm" in vorver gangencr Nacht. Unser Wettermann hat sich seit seiner Erhebung zum Professor nicht sonderlich gebessert. Die Milwaukeer Wetterschule muß keine besonders gute ge wesen sein. „Editor" Medill hat wohl ein Haar in der Butter gefunden und hat sich in seine ursprüngliche Stellung, in welcher er ein fach die Wahl eines Bürgers von Cook County, d. h. Chicago, oder wenigstens aus dem Norden des Staates zum Bundes scnator vertrat, zurückgezvgen. Das ist recht vernünftig von Herrn Medill, denn Senator kann heutzutage jeder Geldsack werden, aber znm „Editor" gehört doch schon etwas mehr Grütze. Wir können heute unseren Lesern mit einer ziemlich reichhaltigen Chronik anfwarten. Abgesehen von unserem allen Freunde Horaz, der 65 v. Ehr. an die sem Tage das Licht der Welt erblickt haben soll, um ein Leben in Lust und Freude zu führen nnd sich nebenbei mit Dichten zn amüsiren, ist heute vor 256 Jahren Martin Rinckart, der Dichter des herr lichen Liedes „Nun danket Alle Gott", 1709 der französische Lustspieldichler und Sprachforscher Thomas Corneille nnd 1856 der irische Mäßigkcilsapostel Fächer Machen» gestorben. 1811 ergiebt sich die türkische Armee am linken Donauufer den Russen, 1812 ziehen die Trümmer der französischen großen Armee durch Wilna (8. 10.), 1813 ziehen sich die Dänen hin ter die Eider zurück. 1829 wird die Witlwenverbrennnng in Indien durch Lord Bentink abgeschafft. 1854 erfolgt die Ver kündigung des Dogmas von der Empfäng nis; Mariä ohne Erbsünde; 1864 erläßt Pius IX. seine Encyclica nebst SyllabnS wegen Erhebung der geistlichen Macht über die weltliche nnd 1869 tritt das vatikanische Concil zusammen. Endlich ist heute noch vor 13 Jahren das Burgthealer in Wien abgebrannt. Die Gebrüder M e a d o w c r o f t ha ben von dem Gelde ihrer Bankkunden allein bei einem Holelban 80,000 Dollars ver putzt. Den Gebr. Meadowcroft gebührt unter den Ehicago'er Finanzkünstlern die Palme; da konnte jeder, der nur einen Wechsel unterschreiben konnte, wenn er den jungen Herrchen „empfohlen" war, Geld pumpen. (Herrgott, wer das gewußt hätte!) „Sie haben doch auch bei dem Meadow croft'schen Krach Haare gelassen," fragte Schreiber dieser Tage einen Bekannten. „Nun ja, ist aber kaum der Rede werth, ein paar lumpige Hundert Dollars. Aber ich mußte für die Bezahlung von einigen Tausend Dollars Sorge tragen, die mir sonst keine Kopfschmerzen bereiter hätten." (Sehr gefällige Leute, diese Meadrowcroft Bros.) „Die beiden Jungens müssen wohl jetzt eine Heidenangst haben, in's Zuchthaus zu kommen," wurde der Freund des edlen Brüderpaares weiter ge fragt. „Das möchte ich nicht behaupten", lautete die Antwort; „als ich neulich bei ihnen war, um mir einige Papiere, die sie in Verwahr halten, ansznbitten, befanden sie sich ui bester Stimmung und schienen sich aus dem Prozeß nichts zu machen." „Hat der ältere Meadowcroft nicht ein be deutendes Vermögen hinterlassen und ist das nicht ebenfalls draufgegangen?" „Draufgegangen nicht, im Gegentheil, man sucht den Nachlaß von dem Bankvermögen loszuschälen; so einige Millionen." ll)elt-Lnde. Ein Ende der Welt wurde schon oft vor ausgesagt, eingetrelen ist es wie man weiß —noch nie. Eine neue Prophezeiung in diesem Sinne, die sich scheinbar ans ge naueste Berechnung stützt, ist nun das Weltende oder besser das Menschheitsende im Jahre 2072, dem als« etwa die siebente Generation nach uns zum Opfer fiele. Die neueste Annahme, welche gegenwärtig An-! laß zu den lebhaftesten wissenschaftlichen! Diskussionen giebt, ist tu tin du woncle! pun tu tuim clu nioiifts das Ende der Weit durch H nnge r. Ein französi-- sches Blatt berichtet hierüber: „Der eng lische Gelehrte Ravenstein ist ans die fa mose Idee gekommen, auszurechnen, wie langcMutter Erde im Stande sein wird ihre Kinder zn ernähren ehe selbe verurtheilt würden, entweder an Entkräftung zu ster ben oder sich gegenseitig aufzuessen. Nach ihm würden sich die Menschen vor dieser schrecklichen Alternative befinden, wenn sich deren gleichzeitig sechs Milliarden aus un serem Globus des Lebens freuen würden. Nun handelt cs sich nur noch darum, zu erfahren, durch welchen Zeitraum wir noch von dieser furchtbaren Epoche getrennt sind, ' die unsere» unglücklichen Nachkommen zwischen einem qualvollen Hungertod» und - einer schändlichen Menschenfresserei die , Wahl läßt. Durch einen verhättniß mäßig kurzen Termin; Ravenstein bc- stimmt ihn genau auf 281 Jahre. ' Die gegenwärtige Bevölkerung un seres Planeten beträgt zwar kaum : mehr als eine Milliarde; wenn man indeß die normale progressive Zunahme der . selben, so wie sie jetzt besteht, annimmt, so kann man alle zehn Jahre einen Zuwachs ' von 8 Prozent konstatiren. Unter diesen ' Verhältnissen würde die verhängnisvolle t Ziffer im Jahre 2072 erreicht werden." > Wir also haben noch nicht nöthig, unsere Nebenmenschen anznknabbern oder in Furcht zn leben, von ihnen angeknabbert zu werden, wenn wir uns nicht gerade in die Länder begeben, wo nach den „Flieg. Blätt." stets etwas „kalter Missionär" l im Ofen steht. „Der Lucanus kommt". Ueber diesen neuen Warnruf in Berlin Plaudert der weltstädtische Spaziergänger Julius Stettenheim so: Die interessante Erscheinung des Herrn von Lucanns ist in Berlin mit erstaunlicher Geschwindigkeit populär geworden. Man erzählte sich von dem genannten Chef des Civilkabinets, daß er plötzlich in der Woh nung des Reichskanzlers und Ministers er schien und denselben unter vier Augen das Vergnügen, ihre Demission zu fordern, un gemein verlockend schilderte. Es geschah dies mit so großer Eindringlichkeit und mit so verführerischen Worten, daß Keiner wider stand und der Besucher sogar einige Mi uisterhotcls, das Entlassungsgesuch iu der Tasche, verließ. Er kam, ein Im6aiiuß ex riiueiiiiiu, ganz unerwartet, und seine Erscheinung war daher eine halb geisterhafte, halb unheimliche. Ganz plötzlich stand er im Zimmer des Würdenträgers, ohne daß ihn der Por tier hatte eintreten sehen und klingeln hören. Auf der Treppe hatte ihn Niemand bemerkt, und aus manchen Häusern soll er wieder verschwunden fein, ohne daß ihn ein menschliches Auge hatte hinansschreiten sehen. Es ist bekannt, daß einige Minister, sein Kommen ahnend «der fürchtend, aus dem Fenster nach ihm ansblicklen. Sie entdeckten Niemand, die Straße war leer, es zeigte sich weil und breit kein Fußgänger, kein Wagen rollte heran. Ausathmend verließen sie das Fenster, da stand plötzlich der Gefürchtete vor ihnen mitten im Zim mer, verbeugte sich lächelnd und forderte von dem Erschrockenen die Demission. Wie ich von gut unterrichteter Seite höre, haben sich die Spiritisten Berlins dieser Erschei nung bemächtigt, um sie für ihre Zwecke zu vcrwerthen, und es ist die höchste Zeit, daß sie ihres mystischen Wesens ent kleidet werde, wenn sie nicht selbst unter Vernünftigen große Irrungen und Wir rungen anrichten soll. Ich kann und mag keineit Augenblick glauben, daß die Luca nus-Erscheinnng nicht in ganz natürlicher Weise erklärt werden wird, aber das sollte recht bald geschehen, bevor sich ihrer die all zeit geschäftige Legendenbildnng bemäch tigt und dadurch einen argen Schaden an ' richtet. Denn jetzt schon, wenn Nachts der > ernste Ostwind mit rauher Hand den Te - tcphondrähten die seltsamen Töne ent lockt, dann murmelt der einsame Wan derer: Lucanus! während die ungeduldige Mutter daheim dem schreienden Kind die warnenden Worte zürnst: „Sei still, sonst kommt der Lucanus!" Briefkasten-Humor. M. Sie fanden in mehreren Blättern die gleichlautende Mittheilung, Herr Franz Siechen habe mit seiner Gattin das Fest ! der silbernen Hochzeit gefeiert, und meinen, es sei doch allgemein der Fall, daß man mit seiner Gattin die silberne Hoch zeit feiere. Sie haben allerdings Recht, aber, wie Sie sehen, geben die Zeitungen der Vermnthung Raum, daß man das Fest auch mit einer Anderen als der Gattin feiern könne. A. T. Wie die Kreuzzeitung vom 13. November mittheilt,feierte die Hinter pommersche Parforce-Jagdgesellschaft amj 3. znm 50. Mal ihr Hubertusfest in dem im Kreise Regenwalde belegenen Dorfe Klein- Raddow und schickte bei dieser Gelegenheit einen „poetischen" Gruß an den Fürsten Bis marck, in welchem Poem sich folgende Strophe befindet: Vivat der große Meister, Der Ritter hoch geehrt. Der Deutschland hob zum Sattel Und Reiten ihm gelehrt. Der Parforce-Dichter scheint mit dem Pe gasus nicht gut Bescheid zu wissen, fast wie mit der Grammatik.— B. M. In einem Be richt des „Kleinen Journal" vom 17. No vember aus Moabit leistet der Druckbold einen nicht üblen Fehler. Daselbst heißt es, daß ein lange in Unfrieden lebendes Ehepaar sich wieder vollständig ausge sehnt hat. N.L. „Während der Ge meinderathssitzunqen in Wilmersdorf," schreibt die „Bolks-Zeitung" vom 14. No vember, „rauchen die Herren Gemeindevertre ter stets rechts flott." Und wie rauchen sie links? —D. Im Berliner Börsen-Con rier" wird eine Parterre-Wohnung passend für Bankgeschäfte per 1. April 8951 zu ver miethen angezSgt. Ob es dann noch Bank geschäfte geben wird?—Dr. D. F. „Stürme im diplomatischen Wasserglas," lautet eine Ueberschrift im Feuilleton des „Berliner Tageblatt" vom 14. November. Das sind allerdings neue Stürme, bisher gab es nur solche im Glase Wasser. I. B. In der Berliner Freisinnigen Zeitung vom 13. No vember finden wir eine Mittheilung, in der es heißt: „Davoust hat diese Briefe während seiner Belagerung in Hamburg im November und Dezember 1813 geschrieben." Daß Davoust persönlich belagert worden ist wußten wir nicht. —M. In mehreren Ber liner Blättern findet sich diese Mittheilung gleichlautend: " Um sich gegen (?) die Hauptübelthäter zu rächen, hatte er sich mit einem Stuhlbein bewaffnet, diesem hin t e r einer Thür aufgelauert u. s. w." Wenn er sich niit einem Stuhlbein bewaffnete, so brauchte er dem Stuhlbein doch nicht auf zulauern. Von der Lrkenntniß des Alters bei Vferden. Genaue Kenntuiß deS Alters eines Pferdes geben, wie zur Genüge bekannt, nur die Zähne. Das völlig entwickelte männliche Pferd besitzt im Ganzen 40 Zähne, nämlich 12 Schneidezähne (in jedem Kinnbacken 6), 4 Hakenzähne (in jedem Kinnbacken 2) nnd 24 Backenzähne (in jedem Kinnbacken 12.) Bei dem weibli chen Pferde entwickeln sich die Hakenzähne Avendvlttir» 8. Dexenrvev 1894. so unvollständig, daß sie enUveder nur sehr klein ans dem Zahnfleisch hervorragen, oder auch ganz in demselben verborgen bleiben, daher bal das weibliche Pferd scheinbar nur 36 Zähne. Die Schncidczälme des Plcrdcs besitzen an ihrer Krone zwei Blätter: ein stärkeres vorderes nnd ein schwächeres hinteres; zwischen beiden besindcl sich eine Grube die Marke oder Kunde —, welche an den Zwlschenkieferzähnen etwas licscr ist, wie an den ttnlerkicserzähnen, che sie in Rei bung treten. Durch die Abreibung der Markeiiräudcr wird die Grube allmählich seichter und sie verschwindet an jedem Un terkieferzalme in der Rege! 3 Jahre nach dem ihr Vorderrand iu Reibung getreten ist, au jedem Zwischeukieferrande in der Regel 6 Jahre nach Beginn der Abreibung ihres Vorderrandes. Der Fohlen zahn besitzt eine breite Krone, dte durch einen deutlichen Z ahn - hals von der kurzen Wurzel abgeschnürt erscheint. Die Krone des Pferdezah - nes (Ersahschncidezahnest ist verhättniß mäßig schmäler, als die deS Fohlenzahnes und sie geht-ohne Absatz in die lange Wur zel über. Die Schneidezähne erscheinen mit ihrer querovalen Kronenslächc nach der Reibe vom 1. bis 3. im 3. bis 5. Lebensjahre gleichzeitig im Zwischen- und Unterkiefer. Die Marken der Unterkieferzähne ver schwinden vom 6. bis 8. Lebensjahre, die der Zwischenkieserzähne vom 9. bis 11. Lebensjahre. Ans den verschiedenzeiltichen Ausbruch nnd Wechsel der Schneidezähne, sowie ans das verschiedenzcitliche Ver schwinden ihrer Marken stützt sich die Altersbeurtheilnng der Pferde bis zu deren 11. Lebensjahre. Die Bcnrlheilung älterer Pferde richtet sich nach der Form der Reibe släche ihrer Schneidezähne. Diese ist vom 13. bis 17. Lebensjahre rundlich, vom 18. bis 23. dreieckig und endlich länglich-oval. Zur Zeit der Geburt besitzt das Füllen nur die dret ersten Backenzähne in jeder Reihe; nach B—l 4 Tagen brechen aus jedem Kinnbacken noch die mittelsten bei den Schneidezähne hervor, welche malt die Zangen oder Zangenzähne nennt. Vier bis fünf Wochen später kommt zu jeder Seile dieser Zähne wieder ein Zahn hervor, der Mittelzahn genannt, und etwa mit dem sechsten und neunten Monat neben diesem der sogenannte Eckzahn, so daß mit Ablauf des ersten Lebensjahres das Füllen alle zwölf Schneidezähne (Milch zähne) besitzt. Um diese Zeit etwa fin det sich auch der vierte, bleibende, Backenzahn, mit 18 bis 24 Monaten der fünfte bleibende und mit 4 bis 5 Jahren der sechste Backenzahn ein. Der erste und zweite Milchbackenzahn wird mit etwa 21 Jahren durch einen bleibenden, der dritte Milchbackenzahn etwa mit 31 bis 4 Jahren durch einen bleibenden Backenzahn ersetzt. Die Hakenzähne (die bleibenden) kommen sehr unregelmäßig, bei manchen Pferden bereits gegen Ende des vierten Jahres, bei anderen nach vollendetem vierten Jahre und häufig erst gegen Ende des fünften Jahres. Wenn das Pferd 2 Jahre alt ist, hat es 6 Schneidezählte; 6 Monate später fallen die mittleren beiden Vorderzähne ans und werden im Laufe des nächsten Halbjahres durch 2 neue ersetzt. Ist das Pferd 31 Jahre alt, so fallen die zunächst neben den mittleren Zähnen stehenden Schneidczähne aus und werden während des nächsten hal ben Jahres durch 2 neue ersetzt; zu gleicher Zeit entwickeln sich, wenn das Pferd ein Hengst ist, 2 von den übrigen Zähnen ab stehende Hauer. Eine Stute hat diese Hauer nicht. Im Alter von 41 Jahren fallen die letzten Vorderzähne ans und wer den im Laufe des folgenden Halbjahres durch neue ersetzt. Die Pessina'sche Zahnatterlchre zer fällt in sieben Zeitabschnitte. 1. Pe riode, die Fohlenzühne von der Geburt bis zum Alter von 21 Jahren. 2. Periode, die grubigen Zähne im Atter von 2z bis 5 Jahren. 3. Periode, die eiförmigen Zähne im Alter von 6—12 Jahren. 4. Periode, rundliche Zähne von 12 —15 Jahren. 5. Periode, runde Zähne vom 15. vis -18. Jahre. 6. Periode, dreieckige Zähne vom 18. bis 24. Jahre. 7. Periode, verkehrt eiförmige Zähne vom 34. bis 30. Lebens jahre. Betrügerische Pferdehändler bren nen oder schneiden bisweilen, wenn alle Höhlungen der Zähne durch Abnutzung der Letzteren verschwunden sind, künstliche Höh lungen in diese ein, damit inan die Pferde für jünger hatten soll, als sie sind. Bei aufmerksamer Betrachtung der Zähne kann man einen solchen Betrug ziemlich leicht erkennen, da bei alten Pferden die Zähne durch Abnutzung kurz und daher leicht von den Zähnen junger Pferde zu unterscheiden sind. Zur ungefähren Erkennung des Alters dient auch wohl der Umstand, daß über 10 Jahre alte Pferde an Kopf, Mähne und Köthengelenk einige weiße Haare be kommen. Aber die Pferdehändler färben öfters solche Haare und daher ist dieses Zeichen nicht immer zu entdecken. Allge meine Kennzeichen des vorgerückten Atters sind ferner: Mehr oder weniger tiefe Runzeln über den Augen, Zurncktre ten des Zahnfleisches und bedeutendes Ab genutztsein der Hauer. Unter den Kenn zeichen, das Alter von mehr als 9 Jahre alten Pferden zu ermitteln, ist auch das jenige ein sicheres, daß sich in der oberen Ecke der unteren Augenlider eine Runzel bildet, die vom 9. Jahre an deutlich sicht bar ist. Im 10. Jahre ungefähr beginnt das innere Zahnfleisch und die Wölbung der Rachenhöhlc zusammen zu schrumpfen; je mehr dies der Fall ist, je höher ist das Alter des Pferdes. Auch das Zusammen schrumpfen und Herabhängen der Lippen, Spitzwerdeit des Widerrists, Senken des Rückens, Längerwerden der Hintertheile, Hervorlreten der Kinnbackenränder und Verschwinden aller Geschwülste, Spath- und Gallenbeulen, gehören mit zu den all gemeinen Merkmalen des Alters. vermischtes. —ln den Reisebriefen aus Schwaben, die Prof. Dr. H. Semmig im „Leipziger Tage blatt" unlängst veröffentlichte, macht er; einen merkwürdigen Hinweis auf die ge heimnißvolle Zusammengehörigkeit der Fa milien Luther, Schiller und Mörike. Seine Ausführungen dürften allgemeines Inte resse finden. Er schreibt nämlich: Unter der Obhut eines Pfarrers Mörike steht die Grabstätte des Vaters Schiller (in Gerlin gen Lei Leonberg) und er ist der Vetter des 1875 verstorbenen Dichters und Pfarrers Eduard Mörike, der, als er 1834 nach Cle versulzbach kam, das Grab der Mutter Schil ler's. die hier bei ihrer Tochter Louise ge storben war, der Vergessenheit entrissen und es der Nachwelt durch ein Denkmal bezeich net hat. Dabei ist noch ganz besonders merk würdig, daß die Familie Mörike direkt von dem Reformator Marthin Luther ab stammt. Sie ist im Besitze eines silbernen Tischbechers Luther's, der sich durch dessen Tochter Margarethe im Laufe der Zeit auf sie vererbt Hai, wie Pfarrer Mörike von Burgstall schon 1793 in einem Schriftchen mit lückenlos ausgefertigtem Stammbaum nachgewiesen hat. Dieser Becher ist gegen wärtig im Belitz des jüngsten Sohnes des in Schorndorf verstorbenen Apothekers Mörike. Bei jeder Hochzcitofcier der Mörite'schen Fa milie kreist der Becher als ein treues lln terpfand der Buscunmengchörigkeit mit dem dem Stifter des evangelischen Pfarrhauses. Aus .Veranlassung des dritten Nesormati onssestes veröffentlichte der Pfarer zu Bnrg stall als einen „Nachtrag zu meinein schon 1802 herausgegebenen Schriftchen" bei Satt ler in Stuttgart eine neue Schrift: „Meine Abstammung von Dr. Luther nnd sein Tischbecher." Margarethe Luther, 1534 geboren, wurde am 5. August 1555 an den fürstlich preußischen Bath Georg von Kunheim verheirathet; nach dem Aussterben der männlichen Linie pflanzte sich Luther's Nachkommmenschaft durch seine Tochter fort. Itnd warum, fragt man, ist diese „ge heimnißvolle Zusammengehörigkeit" der drei Familien so bedeutungsvoll? Semmig erwidert: Ohne Luther hätten wir weder Lessing noch Herder, weder Goethe noch Schiller gehabt. Aus Luther's Bibel hat Schiller (man denke nur an den Traum in den „Räubern" aus dem Propheten Eze chiel!) den Genius der deutschen Sprache er faßt, und Nachkommen Luther's, die zwei Mörike, wurden die Hüter der Grabstätten von Schiller's Eltern! ln der hübschen Jllinoiser Landstadt Freeport ist jetzt auch eine elektrische Bahn im Betrieb, über die wir dem dortigen „An zeiger" Folgendes entnehmen: Die Bahn ist nicht nur sehr solid und gut gebaut, sondern die ganze Anlage ist durchaus mit dem Besten § ansgestattet, und die Wagen sind schön, be quem und geräumig. ES fahren bis jetzt 4 Wagen, zwei auf der Stephensonstraße und zwei auf Nord Galena Ave., Chicago- und Carrollstraße, und es fahren die Wagen alle 15 Minuten nach jeder Richtung, so daß man in etwa 13 Minuten von dem einen Ende der Bahnlinie bis zum andern gelangt. Hr. Al. Baumgarten ist von der Bahngesell schaft als Superintendent der Bahnlinie er nannt worden; wenn hauptsächlich die Car rollstraßen-Linie noch uni eine halbe Meile verlängert wird, was jedenfalls in ganz kur zer Zeit geschehen wird, so zweifeln wir nicht daran, daß die Bahnlinie sich rentirt. Die Eröffnung der Bahn ist für Freeport ein wichtiger Schritt vorwärts und der Bahnver kehr giebt der Stadt ein ganz anderes Aus sehen. Besonders an der Kreuzung von Stephenson- und Chicago-Straße, woselbst die vier Wagen alle 15 Minnen Zusammen treffen, sieht es zu diesen Zeiten ganz groß städtisch aus. Kurz und gut, die Bürger Freeport's haben alle Ursache, sich über die elektrische Bahn zu freuen, und daß sie dies thnn, bekundeten hauptsächlich die Bürger West-Freeport's, welche, als die Bahn ihre Fahrten auch aus der durch jenen Theil der! Stadt führenden Strecke begann, viele Woh nungen dekorirt und des Abends illuminirt I hatten. ' j Das Testament des kürzlich verstor-! denen großen Kunstkenners Walters in! Baltimore tritt jetzt an die Oeffentlichkeit.! Dadurch wird die viel und lebhaft bespro-i chene Frage bezüglich des Verbleibs der j von dem Verstorbenen gesammelten und be-! scssenen Kunst- und Bilder-Gallerie ge löst. Diese erhalten nämlich zu gleichen, Theilen seine beiden Kinder Harry W-! Walters und Frau Jennie Delano, beide in Baltimore wohnhaft. Der Erblasser trifft darüber in seinem Testament die folgnden Bestimmungen: „Ich hinterlasse meinen zwei Kindern Harry und Jennie alle Bilder, Statuen, Aquarell-Gemälde, Original-Zeichnungen in Rahmen, Map pen und Büchern, sowie das Silberzeug,! welches sich zur Zeit meines Todes in dem Wohnhause und der Bitdergallerie, Nr. 65! Mount Vernon-Place, befinden mag, zur, gleichmäßigen Verkeilung unter sich. Da diese Sammlung neben ihrem Werthe an! sich, noch sehr durch die Vollständigkeit ge wonnen hat. ist es mein Wunsch, hierfür Vorkehrungen zu treffen im Falle es mit den Wünschen meiner Kinder im Einklang steht, indem ich sie nämlich hiermit ermäch tige, sich auf eine Summe für alle vorer wähnten Artikel zu einigen und alsdann den Antheil des einen an das andere zu ver laufen" Jedenfalls bleiben also die herr lichen Sammlungen in Baltimore und in der Familie. Denn da die Kinder mehrere Millionen Dollars erben, so hat dasjenige von ihnen, welches die Kunstsachen für sich allein erwirbt, nicht nöthig, sie außerhalb der Familie zu verkaufen. Ei sxm ba ü n-Fa ürp kime. /Chicago L Nortliwrstertt-Visrnba»,,,. Ticket Offices: Nos. 206-208 Clark-Straße, an der Oakley Avenue Station und am Depot, Ecke Wells- und Kinzie-Straße. Absahrt Ankunst Omaha, Des MoineS, Denver, s ' 6:15 A ' 8:15 M Sioux City. Salt Lake, Sans ' 10:30 A' 8:45 M Francisco. Portland s ' 10:40 Ast 7:00 M Black Hills und Deadwood '10:30 Ast 8:15 M Clinton und Ceoar RapidS s-12:30 3!!s- 2:15 3t Duluth und The Superiors ' 6:30 A!' 9:30 M St. Paul, Minneapolis i -f 8:15 Mjff 8:00 M Cau Claire, La Crosse. Winona .' 6:30 Ast 9:30 M Madison und Nordwest / ' 10:30 Ast 9:35 A Wlnona, Mini,., und Güd-Dakota 4 6:59 Asff 8:00 3N lowa nnd Dakota 4 «:I5 Aff 8:15 M Fond du Lac, Oshkosh. Neenah. ) f l1:3» M' 6:i5 A Green Bay, 3Nenominee s ' 8:00 Sl ' 7:35 SN Oshkosh. Appleton und Ft.Howard ' 3:60 S!s- 1:15 N s- 8:00 M ff 7:35 M Wood und Rhinelander , ' 5:00 N ' 10:05 M Marquette und Lake Superior.. s Ms- 9:30 Milwaukee und Racine Abfahrt: s-3M, s-7 M, '8:80 M., s-11:8S M., x 2 St,. '3 3t.. 'SN.. '8 A 'll N.; Ankunft: '7:35 3N.. s-9:30 M.. '10:05 M.. '11:30 M.. '1:15 N.. -f4 N.. '6:15 A.. '8:30 A. Rockford und Frecpvrt—Abfahrt: s-7 M.. -f10:15 M., 44:15 3t., s-II:30 A. Ankunst: s-10.30M., s-2:15 3t., 45:55 3t. 411-10 3l.—'Täglich. 4Täglich. ausgenommen Sonntags. ffTäglich, 3Nontags ausgenommen. 4Täg lich. Samstags ausgensmmen. 83tur Sonntags. Union j)assünger Station. «dam»-, Calia»-unS Madiso»-Str. : An der Station, iu 248 S. Clark- Straße, Ecke Jackson, und im Auditorium-Hotel. Durch-Züge fahre» wie folgt nach Central-Zeit: 'Täglich. 4Täglich, ausgenommen «ountags. Don Chicago nach Abfahrt Ankunft Mansfield und Pittsburg 4 7:30 M ' 8:00 M Indianapolis und Louisville.... ' 8:30 Nt ' 5.00 A Dayton und Cincinnati ' 10:30 Nt ' 5:45 A The Keyftone Erpreß ' 10:30 M ' 5:00 A Loluutdus und dem Osten ' I0:3S M ' 5:00 A Baltimore und Washinaton ' 10:30 M ' 5:00 2l Philadelphia und New Work ' 10:30 M ' 5:00 A Mansfield und Pittsduig ' 3:15 3t ' 8:00 M Baltiviore und Washington ' 8:l5 9t ' 9:00 A Philadelphia und New Hork ' 8:15 N ' 9:00 A ! The'Pennsylvania Limited ' 5:30 3! ' 9:00 M ! Pittsvurg und Waihitlgton ' 5:30 3! ' 9:00 M ! Philadelphia und'New Indianapolis und Louisville.... ' 8:30 31 ' 7:30 3N s Dayton und Cincinnati ' 8:30 A ' 7:30 M Colnmbus und den. Oste» ' 8:30 A ' 7:80 3N Vouuastown und New Castle.... '11:30 A ' 8:00 Sl Pittsburg nnd dem Osten ' I t:3O A ' 9:00 A B»t»c»nstn Centrxl-tiinl««. 'Tägl. 4Tügl. »nsgen. Sonntags xTäglich. ausgen.Samstags. sAusg. Abfahrt Ankunft. Montags, ff Aus«. Sonnt, u. Mout. St. Paul, Mttiticapolis und ' «:05 N' «:30M West : '1,:oo L ' »:2VM Ashland und Duluth s' 6:05 N' 9 20M Ashland und Jrvntowns s »11:00 A 4 S:3OM Eau Claire Expreß 4 8:00 M 4 8:45 A Stevens Point Local 4 1:25 3! 4 2:15 N Waukesha Paffenger ' 8:45 St' 10:45M MO Depots: Neue Lentral-Ststivn. 12. Straße und Park Row, Fuß von 22. und 39. Straße. Ticket-Offices: 234 Clark-Straß» und ti» Auditorium-Hotel. Alle Züg. »glich. Cincinnati Tag-Expreß 9:0» M 5:30 A Lasahette L Indianapolis 9:00 M 5:30 A Cincinnati Nacht-Expreß 8:30 A 7:30 M Linayette L Indianapolis 8:3» A 7:30 M , tlentral. t'lvfaiirt Atlanta, «Sa.'.L ' 1:35 ?! ' 1:55 9l Speckil... ' . ' 9:00 A' 7:35 M Kairo,«ot. ilouis täglicher Zug .... 1' 8:30 21! j- 7:00 A Spriiigfield und Tccatur ' 9:00 ?l ' 7:35 Nt ?!ew örlcaus Post-Schnellzug ... ' 3:00 311' 12:20 Nt Bloonnugton Passagierzug 7- 1:55 3! 7- 1:55 3t Chicago und New Orleans Erpreß ' 8:00 ?t' 7:00 31t Gilmaii und kiankakee ' 4:30 N ' 10:00 Nt Nvckiord. Tudugue, SiourEitN und Siour svalt» Schnellzug ... ' 2:20 3i' 1:10 3t Ro«sord. Tubuque. Sioux City... » 11:35 Sl ' 6:50 31t Rockford Passagier ' 3:00 3! ' 10:20 31t Nocksord und ffreeport 4:45 3t-j-10:30 31t Roctsord >ü: ivreeport Crvreß 8:35 M Tubuque L Rockford Crvrei; j 7- 7:20 A :c Sainstag 3tacht nur bis Tubuque. ' Täglich. Täg lich, ausgenommen Sonntags. i lei kbßi WMMZMMW! KBake Share und Mich. Southern, 3!ew 'Aark Central, Boston «»nd 'Albanh v^isenvahnen. Die Züge gehen ab und kommen au, wie folgt: Xiake Shore Depot, Van Buren Str. Ticket-Offices: No. 66 Clark-Str. und Depot 24ste Str. ! 3lbsahrt > Anknntt' Tag-Expreß s - 7:00 M! -j- 7:00 « Ünnited Fast 31tail ' 8:00 311 ' 9:20 31t 3!ew Aork und Boston Special.'lo:3o Nt ! ' 2:40 3t Castcrn Cxpreg > ' 3:25 3! ! ' 9:00 A Elkharr Accommodatlou j -j- 4:15 3t ! -j-IORO Nt 3!ew Bork und Chicago Limited. ..j ' 5::!0 3l i 3!ew 3)ork und Boston Expreß... ' 8:45 31 j ' 7215 31t Sitlantic Erpreß > -fl1:30 Sl j '11:59 A ' Täglich, -j- Sonntags ausgen. /x-hicaao, Rock Island » Paciftc-Bahn. - Passagier-Station. Van Buren-Str., ein Block südlich vom Board of Trade. Ticket-Office: 104 Clarkstr. I Ävfahrl lAiirnm«' Z ü a- Schnellzug nach Des Momes ' 3:0031t o 7:50 Sl Jllmoir, lowa und Peoria-Srpreß ' 9:3OM' 2:30 3t 331inneavoiiS. St.P L Siour Falls.:' 3:30 3t '12:05 3t loliet Accommodation !' 4:05 N ' 9:45M Peru Acimmmodation -j- 4:50 Nf- S:SOM St. Jo, Lcaveiiworth. Äanias City Colorado L Teras Erpreß 6:00 Sl ' 10:00M Big Five nach Denver. Colo. Spgs..! Pueblo, via Omaha <L Lincoln ... ' 10:00 R ' 8:10M Omaha. St. Paul. Perma L Tenvecj; 10:10 'Täglich, st Ausgenommen Sonntag. ; Slusgeuom men Samstag. Montag. oFährt täglich als Lokal-Zug von Des Moines zurück. Peoria Schlaiwagen wird dem Big Five Samstag Abends angehängt. «tlricago, Milwaukee Xe St. Paul-Gtsenbahn. Stodt-Ticket-Ofstce: 207 Llark-Etraße: Telephone s 2190 Main. Union Paff agier -Station : Kanal-, AdamS mid Madison-Straße. Abfahrt Ankunft LaCrosse. Winona, St.Paulund) s Minneavolis 5 ° A 9.30 M rilinncapons j . Uz- 9:40 M Souncil Bluffs, Omaha u,Sioux i ' 6:20 »ff 7:15 M City 1 4 10:35 A ' 9:00 M Dubuque ; 6:20 Aff 9:00 M So 7 10:35 Aff 7:15 M Cedar Rapid« und Dubuque s- 1:80 3t-j- 2:00 3t Cedar RapidS und Kansas City... f 10:35 Lff 7:15M 3torthern lowa, Southern l f 6:80 Sl ff 7:15 M Minnesota. Southern und -< f 8:0V Aff 7:00 M Central Dakota / k 10:B Aff 9:00 M «reen Bay. Northern Wisconsin) -j- 11:30 M' 7:00M und Michigan Peninsula. ' 8:00 As- 9:40 A 3Nilwaukee-Ad'ahrt:'3:3o 31t.. -j-II:30M., -s-3.00 31 ! 'B:3OA . '8:00A.. 'I0:30A.; Ankunft:'7:ooM.. -fIIRO M.. «1:00 N.. -j-3:t., ?t., '6:15 A.. '9:45 A. Täglich. 7- Täglich, ausgenommen Sonntags. 7 Täglich, ausgenommen Samstags, ff Täglich, aus genommen Montags. Thiea-«» »urlingtvn » Quinetz Sisendahn. -MtWs WZ Für Tickets und Schlafwagen sprecht WvtUUVM vor w 211 Clark-Str. ». in der Union Passcnger Station, Lanat-Stratze und Z^g c I Absabrt Ankunft GaleSburg <d Streator 8:15 Nils- 6:15 L Rocksord L Forreston 7- 8: >5 Ms- 2:15 3t Local Points Illinois und lowa ...!' 11:50 M ' 2:15 3t Rocksord, Sterling. Mendoia. ... s- 4:30 N!s-10:20M Streator und Ottawa s- 4:30 Ms-l0:20M Kansas City, St. Joseph und Lcavenworch !' 5:25 A ' S:2OM Alle Blinkte in Teras !' 5:25 A ' 8:20M Omaha. Coun. Bluffs. Neb. Points«' 6:32 A' 8:20M St. Paul und Minneapolis !' «:25 A ' 9:OVM Kansas City. St. Joseph und! Leavenworrü !'10:3» Az' «:45M Omaha, Lincoln und Denver '10:30 A ' 8:20M Black Hills. Montana. Portland . '10:80 Ni' 8:L0M St. Paul und Minneapolis 411:20 Ajs-10:30 A Täglich. s- Täglich, ausgenommen Sonntags. 4 Täglich, ausgenommen Samstag' § , Mrichiga» Central, N. y. L. LH. R. und B L A. R. R.—„The 3tiagara Falls Route". Ticket- Offices, 67 Clark Str. und Stationen 12. Str. und Park Row, 22. Str.. 39. Str. und Hyde Park. 18. November ISS 4. Abfahrt Ankunft. Rost und Expreß -f 6:50 M s- 6:35 A - New Port und Boston Spezial '10:30 M ' 8:40 3t i Der North Shore Limited ' 4:30 N > > Fast Eastern Expreß , ' 3:30 3i ' 9:05 A j Kalamazoo Accommodation s-4:!5 N s-11:10M Detroit und Bay City Nacht-Expreß ' 9:30 » ' 7:10 M Atlantic Expreß '11:30 A ' 7:50 M Erand Rav:dS Züge via C. »W. Nt. Bahn, Absährt - s-8:25 3N. , 1-5:00 3°; '11:45 A. Ankunft: '7:20 M. : -fl:'2s N.: s-6:50 U. Grand Rapids via «. R. L I. R. R„ Abfahrt: s-3:SO 3t.: '11:30 A. Ankunft: '7:10 M.: s-S:OS A. 'Täglich, s-Ausgen. Sonntags. 4 AuSgen.Montag. i Baltimore L Ohio-Eisenbahn. Depot: »rand Scntral Passagicr-Statlon. Stadt- Office: 193 Elark-Straßc. Keine Extra-Berechnung für B. L O. Limlted-Znge. , l Abfahrt! Ankunst Lokal 7- 8:05 Mjs-8:40 « Stew Ssork L Washington Bestibuled Limited '10:45 M!' 9.00 A ' New York. Washington. Pittsburg Vest -2:00 3t!'ll:2oM ! Watkerton Accominodation ' 5:25 Ai' 9-45 M Pittsburg. Cleveland, Wheeling <2 Coliimdus Erpreß ' 6:35 Aj' 7:40 M i Täglicher Nacht-Exvretz ' 11:25 Ni' 2:00 Ni ' Täglich, s- Aiisgenommen Sonntags. Chicago L West Michigan-Bahn Durchfahrende Züge nach Grand Rapids, MuSkegan, ! i Traverse City, Lharlevoir, Petoskey, Bah View, ver- > lassen 12.-Str.-Station, Lake Front. Stadt-Osfic«: I i 67 Elark Str. Züge. Abfahrt Aukunst > , Wochentage .... I 8:25 M. i 1:25 N. Wochentage. Buffet-Parlor-EarS... 5:00 3t. 8:50 A. > Jeden Tag Schlaf-Tars I 11:45 A. I 7r2OM. Nickel-Plate r New Ysrk Cchtra,» und .LouiS-Eisenbahn. Depot: Ecke Clark- uird Zwölfter Straße. ! 'Täglich. 4 riigllM7au4gem Smint. diabri j Ankuns» Chicago ch Cleveland N!ail L Erpreßis- 7:85 N! T vO^l New Dort L Boston Erpreß ' 2:00 3t! 9:35 A New Pork L Boston Expreß st 9:20 Aj 8:I)0M Wegen der Fahrpreise oder Betten in Schlafwagenmch- tet Anträgen an H. Tborne. Billet-Agent. 199 Clark-Str , Safter» Illinois - »isenbak«.- Ticket-Osstces: 230 Clark-Str.. Anditorium-Anner und Pastagier-Statioil. Tearborn- und Polk-Ltr. Täglich, s-Sonntags ausgen. Absahrt! Ankunft Terre Haute und EvanSville s- 8:00 M s- «:02 A DanviUe L Jnd. Niinerai SpringS s-12:55 N s- 9:45 A Chicago und Nashville Limited st 5:02 Nst lO:20M Terre Haute und Eoansville stli:L2 Lij' 8:55 M fILIVTSV 6LLLP ALBLLM LI. Station Fisih Ave. und Harrlson-Straßr. Stadt-Lsnce an Clark- und Jackson-Str. (Phenix Bldg > "Täglich, -fragt. ausgen. Sonnt, »dsahrt Ankunft ffSt. Paul und Minneapolis 7:1» Dm 11 20 L» s-Jowa und «ansaS Expeeß 7:10 Vm I1:Lv Ad Sycamore und Byron 8:10 Nm 10:20 Bm E L:35 3!m 7:50 «m St. Paul und Minneapolis 8:00 Ab 9:1» Lm : St. Paul, Mlnn.. De» Moinr», und . Kansa» Lit, ,:1V Vm — Züge verlassen Dearborn -66e Polk- und Dearbo, n-Str. - Ticket- M« 201 S, Clark-Str. und 221 Michigan Ave. -raglich^s-Tägi^ausgen. Sonut. «bfadrt Ankunst St. Louis LAeoria Limited ' 10:50 M ' 5.3 Ü N St. LouiS L Texas Ex - 810 M ' «35 A m i 2:32 Ns- 12:35 N Sr. L Peorm Dest'tz Ex..... * A 7.30 M Forrest Accommodation ' 4:Bs 9t* 10:10 Dt Detroit, New Bork, Boston Lim... ' 8.0» N ' 10:15 « Detroit, Siew tzork. Boston Er... ' 10:30 A ' 7:15 M Toronto und Moncreal Crpreß . ' 8:00 N ' 10:5«M Toronto-Mvntreal Local Expreß . ' 1V.8» A ' 7.15 M Chicago, Drtroit Local s 8:32 M « < Srrser, Lls-aisvn arict ' Tilllcvt Okkos, iss Sourk vlarlr Triser „ t LLllx «-e.pt BiUL«Lx. K«Lv«. Xrrivv. I-»v!tie V«»tlt>ul«<l I-:rp--ss, e 2.V0 s>U 1.15 PU c:,l>. Denver L OLiikoi-Li» » s.vv P.U sM XU LLvsLs Oitx, <toloi-»<1o Lt7l»k L-piess .» ir 01 XU ÜM IU - » 11.00 XM 4.8> PH c.Mifoi'u,» I.nniteO, v!» Bt. Koni« » S.OO s>u S.::o XU dt. I.ou„st 8-pr«s," -> 9.10 s>U 7.80 XU sprivxKsM <L Bt. kouis li-pe«»- » 9.00 XU 7.00 P.U <L Bt. kuuis KiFkt L-pr«-,...' 19.01 XU 7.:!0 XU votist « Lvixlit Xeooinwo6»tioll ' 6.00 PU 1815 XU Dampfer:. Täglich nach Racine, Milwaukee, Shebohqau. 3Nani. towoc, Rivers, Kewaunee, Ahnapee, Slurgeou Bay < 3Nenoinmee. Ludiugton und Atanistee um 7 Uhr Abends. Office und Docks: Fuß der Michigan Ave. 2apbaw l iimiiii «l !>.« 7>I1II.X1»1:L>-UIX slx- >r , .Xi '! > NIMB XI Llk > L inni: i>Bi a xx n < c»xi>'x>v ..c nl>i!i,««ipkiL, »!>!--, l 'ji v, < cnmtv LN« «tk«r kr»a«».. « ->k». 7ec 7.0 «olsl Osik x»,«c».... « 105,12 t«y UtLl 6»;k Xrsels »a« ?rer»iui» or o«p»,it Xvt«s H 884,005. 4 Z 6rss« e!»imr lor Lv>>b«», »6 )u»t«««n« unpsi« 8 18,802.88 Lro>>j> clLim» kor Lo»>s«8, up»n l»h««. .^.0...?. 0^... "...E" «,837 »5 1'ol»! I-iLbiliris».... « 103,329 47 Xet Os»k X»»«r« 1,792.2« Xvtes L»« X«t O»>>k 8 884.008.48 !»»<<»»»»«. premium» receivs« «uri»x rk« v«»r, io O»,k ...8 1C5.178.57 tk« vesr ......! 7'»,,1 I-,vvm»....8 170.422.43 Lc»>is«» p»i« «urivx th« v«»r 8 81,353.7« 5.239.8« «'»»«» psi« «luriuLtke )«Lr 339.9» X mouor ok «N otd»r «ipvokitur«» 17,820 2» 'l'»t»t Lrp«»«itur«»....» 189,532 34 'Lots! Niskr t»k»n «uri»e tk« v«Lk 1» in Illiooks 'lotst »mou»t »l Nislc» outxtLo«i»x... 15,971,021.00 <»««rL« ?r«»i«e»t. B?S4vin S«or«t»rr Bubrsrib«« ,n« svora to kotor« ose tki» 6tk «sx vk (Be»u r>. LXKLO VOK LLL«. I2»p ?7«t»rx kudli«. Lknu-I »1 tk« oxvrox ixsvuxxce: L0l.!i»l «isikwcüt 005l?xi«v ok oLvtoo, iL tk« Bt»ts ok v>» tk« 31st «»x «1 veuember 1893 Xivoust «k LxpttLl Itoolc, PL!« Up ill lull 8 100,000.00 Lvsu» os Sou«, LU« ktoktx»x«s G 59,743.50 llsntc Stock« 38,045 VS Otker Lorporuliou Stocks 50,354.28 LvLixs oa Oollutorsl Security 8,250.00 ( Lsk »n k»n« LN« iu Suuit 12.459.25 lutsrest «ue »ll« Lvcrue« 2,518.80 premium, iu uourie ok «öltest io» »»« tr»o,iuj,sio» 15.550 57 vili« ksneivLble, l»ken kor kire, Lluriue Ln« latLN« Risks ...» 318 61 Oo»«n»itte« Lssets 81,741.84 I>otLl Xsset,....« 185,080 01 Oros, viLlms kor Lösses, L«- Zuste« ui»« unpui« K 4,851.2« 6r0,8 niuims kor upou eompuox 1,000.0« 3'otul xro», umouut ok vlulm, kor LoL,e-j 810.451.79 Xet Lmounk. ok unpsi« Qo«Bes 8 10,451.79 Xmouuk ok »neurne« premium, ou »li Dokul Liiukilitles.... 8 78,974.07 Ii»« »i»e. luÄresi - 108,799.61 tk« veur 8,813.98 rotul 1n00m«.... 8 115,613.59 LLponSttuie«. kios,es p»i« «uriu» tk« ve»r 8 61.342.81 I)ivi«en«s psi« «urin-x tke veur V. 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"kvtLl Xsset,.... 8 9,333.985.70 ikes, speoiLi «eposit, to seoure ÜLkili tie, iu Vireiuiu, 0»u»«u uu« Orexvu 201.200 00 «L1»u0»....H 9.132,785.7» Oross oiuims kor k,os,es, s«- Zuste« so« uupLi« 8 190,290.04 Oros, elLim, kor k-osses, KL, beeu tLksu 536,215.78 Lösses rsslstsä b/ tke 6ois Dotul xros, »mouut ok olsims kor l.osses... 753,278.99 ve«uot kieiusurLue« so« B»>VLxe uluims tkereo» 158,398.44 .oet smouut ok uupLi« Lösses H «7« ss Xmouut ok uueLrue« premium, vu üü ' outsksnOinx risks z 2z^ Lue kor t. oiniuissons uu« SiviterLike... 37 500 00 Xmount reoiLimukle kv kke iusure« ou perpetULl l-'ire insurünoe polleles ke iui; u! uvlv L 11« uiuekv-jjx tz per oeut XU rsoeive«.. 771,621.58 i.-.ii.ui,!. LiLblliries... « 4.604.241.73 Lss« iixbuities svnpLi« Los- j seoure« Kv j ses 82100 ur> speei»l«epö Lue»rue« 72,780.45 >. premium, 70,680.45 j L»1L»05....8 4,531,451.28 reoeive« «uriux rke .vesr, iu Ln« «ivi«eu«» reoeixe« «uriu^ X mouut reoeive« kHm'' »Ü' örker E.ISS ». sss4sz Lösses pLi« «uriu» tk« v«»r .... «4 4"? 7« Vivi«en«s pul« «uriu-r ik« v«Lr. "' tuu oaa 00 <2ommissivus ,u« B»i»ri«s pLi« «uriö"' ' 'kLies psi« «uriuA tk« ) «Lr. .'I 454 Xmouut ok Lli otker «rpeuMture, "... 3L»'.136 d 6 «'otsi erpeuäiture». ...8 6,368,908.17 7?vt»l kisics tsiceu «uriuß tke vs»r iu liiinois -so c»L7 ou 'l'otLl premium, reoeive« «uriu-» tke X«Lr iu Illinois "48 319 1' I'otLl Lösses iuourre« «urin» tke >eür - Votsi »mouut ok kiskzoutstLu«inß....S3l 253 436 82 «I»»»-!«» k»reßi«eür. kelore me tkis 12lk «», (Le»i) LV6XH VLVLLS.' PX.RILB. Xolxrv puvlxi.