Newspaper Page Text
i , vi-i-icixu i-nsEx-riox. ElUlgl mPhmoiss ok ,1». Ri;xi)l>6 I'ikti: dax »l »c Neansvivaiiia 0,1 tke Slst to Nitz Ilikurunvtz ot tke Btate et INlaots, pursuaat Ot l. ... lull oi Oapita! Stock paiU up iu - 250,000.00 Valu ' f tB. oxvneU I»x tke on -"»-V.---.- » 60,178.87 O'niteU äT. 276,136.60 ti-dlronU i»woks lionUs 11,325.00 Btnte Tu.7?«dr- -""i Stocks 36.975.00 irauk'St!»,' aoä otkvr Nonüs.. 13.150.00 "tker ' X 33,950.00 l;oniis o?> ! obsten Stocks 112,055.00 on i/.'OsiU'l-etal Securitx 57,595.00 Intei-OJ 2tzd n, stuuk 47,365.51 Nteiiu», and accrueU 4,523.46 " ti-n»«!^ 'y oourse ot collection ans Voaciinü. tzdU accrueä 103.61 "Mitten asset« -300.00 1,431.01 l'otal Xssst»....« 717.715.51 - LdnK»t»t»oß. dlnirns kor - ä-1 uapajll , 27,739.42 Z? Velins tor Oosses, up on tvkick iio actlon kas keen taken 25,319.2 t amount ot unMid Oosses P 64,728.69 Amount ol uneurneN kremlums on all vutstanciiux risks 283,025.24 7, sor unpaiä MvicienNs 937.60 kor Oommissions anci Nrokeraße.. 9,202.93 Amount reciaimakle bx tke issureN ou l-ire jiisni-ancs policies be deposit receiveü4,lßo.7o XU otker NakilMes.... 10,008.50 I'otal Inakilitiss... .L 372,083.66 rsceivsil tke xear, ln ä"ä .....S 425,245.44 tke xear 28,646.80 recoivsN Nurlnß tke x«ar 3,519.01 Xmount recslvsN troin all otker sourcss 2,066.59 rotal Incoms....k 459,477.84 Lxpsn«ttlu»eß. Lösses p»i4 tke xe>»r - 299,083.33 tke xear... 94,314.38 taxss paiU NurinA tke x«ar 1,353.50 Xmount ot all otker exxenäitures 42,366.33 (total LxpsnNiturss.... § 446,379.44 AHB<!vll»ltS«ttß. 'total Risks taken clurinZ tke xear in Illinois- r°3.154,703.00 -otal Uremiums rscsivecl NnrinA tke X«ar in Illinois 40,452-73 (total Rosses incurrsN Nurinx tks xear in Illinois 34,705.49 -otal amount ot Risks outstamlinA.... 45,512,126.00 Xrirolil, Rresiclsnt. 8. L. Xur oiln, Seerstarx. SukserlbeN anN srvorn to betöre m« tkls 27tk äax ot lanuarx, 1894. 2 BNXN6, Rotarv Nobile. älllw»! HHtnstmpill ot tke I'IIIrXIX IXBI7RXXOR Lllllüäl MälllNM OOXINXXV ot Rrooklv» m tke State ok Kmv Vork on tk« 31st >lax st December 1893: male to tks Insurance SupsrlntenNsnt ok tks Stals ok Illinois, pnrsuant to la>v: Xmount ot Capital Stock palN Up ln tull z 1,000,000.00 Valn« ok Real Rstats ownsct l»x tks Oompanx 3 399,000.00 Roans on Loncls aml XlortriaAes 130,700.00 Rnlterl States Stocks amt Loncls 589,875.00 RaNroaci Loncls a ncl Stocks 1,398,317.00 State, Citv, Countx ancl otker Lvucts.. 820,920.00 Lank Stocks 592,185.00 Otker Corporation Stocks 472,640.00 Cask ou Kami amt in Lank 496,756.22 Interest eins anU accrueä 11,876.96 Rremlums ln conrs« ok collection and transmlssiou.... 987,784.71 Rsnts clus and üccrued 3,908,38 Votal Xssets....- 5,903,963.27 lies In Virzlnia and Canada 171,750.00 Lalancs....- 5,732,213.27 Cross Claims kor Rosses, up on vkick no actlon bas keen taken 245,401.90 Rosses reslsted bx tke Com paux 55,441.00 (Vota! sross amount ok Claims kor Rosses. .§300,842.90 1 Ret amount ok unpaid Rosses I 300,842.90 1 Xmount ok unearned Nremiums on all out.standiu<r risks 4,233,534.64 Dne kor Commlsslons and LroksraZs.. 135,243.29 XII otker lläbllitlss 72,905.70 p i,-p - Kotal RiaklNtles....- 4,742,526.53 poslts 107,854.93 Lalancs....- 4,634,671.60 Inconie. Rremiums recelvsd durinz tks xear, in Cask I 4,728,070.71 xear...... 164,863.03 'Vota! Incoms....Z 4,907,471.02 (l'axes paid duriuF tke xear 87,778.53 Xmount ok all otker expsndlturss 411,421.70 (Vota! Rxpenditures....- 4,808,755.15 Illinois.^.. .^842,607,518.00 lotsl Rremiums recelvsd durinA tks Xear ln Illinois 679,443.67 (Vota! Rosses incurrsd durinz; tks x«ur ln Illinois 392,965.01 (total amount ok Risks outstandlnZ... .671,577,660.00 tileo. nßßtnuarx, 1894. " ?>otarx Ruklic, Riims Co., X. V. Certiücats 6ltzc! in X. V. 't'IOXXR IXSRRXXCR COXILXXV ok in Scotland on tke 31st da.x »k December 1893: made to tks Insurance Superintendent ok tk ktats ok Illinois, pursuant to law: CiiZrUril. Deposit Capital in XewVork as rsyuired bx tbe laws ok Illinois 8 200,000.00 Roans on Lands and XlortLackes 1,238,170.00 Rnited States Stocks and Lands 56,625.00 Railroad Lands and Stocks 42,106.84 State, Citx, Couutx and otker Lands.. 512,065.00 Otker Corporation Stocks 110,000.06 Cask on kund and in Lauk 292,477.52 Interest due and accrrued 23,643.52 Liemlums in course ok collection and ,tra,ismisßion 266,877.24 otker assets 1,284.00 Ibtal Xssets.... 8 2,543,249.12 Ress special dspo.sjts to sscure liakili ties in Okio, Oreuon, Virginia and Canada 321,625.00 Lalance.... -2,221,624.12 IitnIKNIILkN. Cross Claims kor Rosses, ad )usted and unpaid - 73,475.53 Cross Claims kor Rosses, up on wklek no actlon kas been taken 99,000.00 Rosses reslsted bx tks Com paux 11,700.00 (Vota! 81-oss amount ok Claims kor Rosses. .8184,175.53 Xet amount ok unpaid Rosses 8 184,175.53 Xmount ok unearned kremiums on all outstandinx risks 860,864.91 Xll otker llabllltles 76,703.56 I'otal RiakiNties.... 8 1,121,744.00 Ress liabilities sveured l»x special ds poslts in Okio, Oregon, Virzinia and Canada 229,640.88 Lalance....- 892,103.12 liicoiire. premlums rscelved tks x«ar, in Interest änd'div id ' d'- ' - "' * *'^.^3.o9 tbe xear 90,941.50 I'otal Incoms....- 1,360,394.59 A(v pekili iüriir>s. Rosses paid duriu» tks x«ar 8 722,313.27 Commissions and salaries paid durinZ tkexercr 286,167.93 'l'axes paid duriu°i tke xear 31,911.08 Xmouut ok all otker expendltures 55,674.79 Iota! Rxpendltures....- 1,096,067.07 Illinois... . . 812,365.685.00 vear in Illinois 134,409.61 Illinois . .. 80,742.98 'Vota! amount ok Risks outstand inA.... 165,051,602.00 Mnrttn «emielt, Xlanaxer. Lns». LL. Lri-oiv«-«!', Xsst. XlauaZer. Lubserlbed and sworn to bekore me tkls 15tk dax ok danuarx, 1894 lSeall CRXRLBOX X. ROtVRRR. Xotarx Rubilr. Das ErlrLtzeil in den Uedlmv- Marschen. Von Brei Harte. (Fortsetzung.) „So," sagte er, mit gerunzelter Stimme zu ihr sich wendend, „also wegen einer Handvoll von Gesindel und Abschaum der da um uns sich niedergelassen just um vor diesen groß zu thun willst Du unter die Hunde gehen, die ausstreuen, daß Deine Mutter eine spanische Negerin oder Abenteurerin gewesen und Deinen Vater einen Piraten und Staudräuber nannten und noch mehr, schließlich gesagt, daß er von irgend einem ermordet worden oder sich gelegentlich selbst nmgebrachl; und Die von Dir sagen, Du seiest eine Un gläubige und Nichtswisserin, weit Du nicht zur Kirche und zur Schute gingst im Trab ihrer Herde, und die dann fern blieben, als die Mutter an den Pocken krank lag, und fern blieben bei unseres Alten Be grübniß, als ob er ein Pferdedieb gewe'en und Dich und mich seinen Sarg bewachen ließen auf den Marschen Nachts über, bis die Fluth zurückkam. Um nun Du, Du, die mir die Hand gab jene Nacht, über dem kalten, verachteten Vater—verachtet wie ein todter. wcggcworsencr Hund, den die Ftuth herangespült und schwurst, daß, so lang als dies Wasser ebbe und sluthe, es Dich nicht zu ihnen bringen könnte, oder sie zu Dir! Du willst nun — was? Was? Das: sie aufsuchcn und ihr Los theilen und leben unter ihnen und ihr gottvergessenes Treiben mitmachen, und und und...." „Halt ein! Das ist nicht wahr! So meinte ich's nicht. Wag nicht, das zu be haupten !" sagte das Mädchen aufspringend und ihrem Bruder mil flammendem Auge in's Gesicht blickend. So standen sich beide einen Augenblick gegenüber; wie in einem Spiegel, so sehr waren ihre Empfindungen in jeder Linie ihrer Physiognomie ausgeprägt. Es war, als ob ein jedes von ihnen die eigene lei denschaftliche und eigenwillige Seele der anderen gegenübergeslellt und erschreckt darob. So war's schon oft geschehen, im mer mit dem gleichen unveränderlichen Schlußresultat: des jungen Mannes Augen waren die ersten, welche sich senkten, diejenigen des Mädchens die ersten, die sich mit Thränen erfüllten. „Well, wenn Du das nicht gemeint, was meintest Du denn sonst?" sagte Jim, mit grämlicher Nachgiebigkeit in seinen Stuhl zurücksinkend. „Ich dacht' mir's nur—als —als Wiedervergeliung", schluchzte Maggie. „Ah!" nickte Jim, als ob er seinem hö heren Wesen gestatte, durch diesen noblen Beweggrund nmgesttmmt zu werden. „Ich kann aber nicht recht ein sehen, in was da die Wicdervergeltung eigentlich liegt?" „Nicht? Doch laß es nur gut sein, Jim", sagte Maggie, nach Art ihres Ge schlechtes ostentativ den Zwiespalt ignori rend, den sie heraufbeschworen, „zu denken aber daß —daß Dn der Meinung sein konntest —" (schluchzend). „Aber ich war's ja nicht, Mag—" (ver söhnlich). Nach diesem etwas vagen und lahmen Schlußwort gestaltete Maggie, daß ihr Bruder sie an sich zog; und einige Augen blicke lang glätteten sie einander die zer zausten Federn und streichelten sich die ge sträubten Kämme wie zwei schöne, junge Exemplare jener still-friedlichen Vogel gattung, zu der man sie allgemein zählte. Nach Verfluß einer halben Stunde erhob sich Jim und sagte, leise gähnend, in ober flächlicher Weise: „Wo ist das Buch?" Fragliches Buch war die Bibel. Es war der Gebrauch der beiden jungen Leute, jede Nacht vor Schlafengehen ein Kapitel daraus zu lesen als selbst anserlegte Relt gionsübung. Wie sie herbeigeschasst war, meinte Maggie, auf seine zärtliche und reuige Stimmung bauend, daß er etwas recht Passendes aufjchlagen solle. Diese unorthodoxe Frivolität ward jedoch von Jim ernstlich abgethan—obgleich im Weg des Krompromisses—; er stimmte nur in sofern bei, „als er 'mal sehen", das heißt eine Seite aufs Gerathewohl ausschlagen wollte. So geschah cs. Für gewöhnlich gestat tete er sich einen Moment kluger Pause für eine gewisse vorhergehende nothwendige Prüfung des Inhalts, bevor er diesen vor einem Mädchen kundgab; heute jedoch ver säumte er diese Vorsichtsmaßregel und be gann mit wohlklingendem Organ zu lesen wie folgt: „Fluchet der Stadt Meros, sprach der Engel des Herrn, fluchet ihren Bürgern, daß sie nicht kamen dem Herrn zu Hilfe, zu Hilfe dem Herrn, gegen die Mächti gen !" „O—das hast Du ausgewählt!" sagte Maggie. „Nein, ich that es nicht. So schlug ich aus." „Weiter," sagte Maggie eifrig, ihn an stoßend und ihren Nacken an seine Schulter lebnend. Und Jim fuhr fort in eintönigem Vor trag Deborabs wundervollen Sang von Jael und Sissera zu lesen, bis zu dessen er greifendem Ende. „Das ist," sagt er, die Bibel schließend, „was ich Rache nenne. Das ist's, was uns die Schrift lehrt, kein falsches Drum und Dran!" „Ja, aber Jim, sichst Du nicht, daß sie ihn zuerst bewirlhet, ihm Milch und Butter um den Bart schmierte und ihn ans regel rechte Art mil Schmeicheleien fing !" urtheitle Maggie, die Sache ernst nehmend. Jim lehnte es jedoch ab, dieser echt weib lichen Anschauung zuzustimmen oder den Gegenstand weiter zn verfolgen, und nach einer geschwisterlichen Umarmung verab schiedeten sie sich für Tag und Nacht. Jim verweilte noch lange, nach dem Verschluß von Fenster und Lhüren zu sehen, und Maggie blieb noch einige Augenblicke in ihrem Fenstereckchen, über die Galerie hinaus in die Marschen spähend. Draußen war der Mond aufgegangen, die Flnth stand auf halber Höhe. Jedes Zeichen, das immer von fremden Fußspuren dagewesen, war bereits verwischt, selbst die äußere Gestalt des Landes hatte sich verän dert. Das schwarze Vorgebirge war ver schwunden; jene flache Uferlinie war von den glitzernden Silberzähnen verzehrt worden, die ganze dunkle Marschebene über deckte sich mit schimmernden Adern, als ob ein neues Leben sie durchströmte. Jener Theil der- offenen Bai, der vor dem Fort lag und vom Ufer mehr und mehr Besitz nahm, erschien im Mondlichte wie ein weißer, ausgestreckter Arm, der das Nest des Königsfischers zu erlangen suchte. Drittes Kapitel. Volle fünf Minuten lang war der Weck ruf der Neveille vom Fort Redwood durch die mahnende Stimme des Burschen von Lieutenant George Calvert unterstützt wor den, noch ehe sich gedachter junger Offizier seinem Belte entwunden hatte. Sein Schädel'brummte, ZKiUk'mnoLippcn wa ren trocken, die blutunterlaufenen Angen blinzelten, unfähig, das Helle Tageslicht zu ertragen. In seinem Gehirn wogte ein krauses Gemisch von Erinnerungen an gestern Nacht und heute Morgen, an Kar tenspiel und wilden Saus und Braus,, und an die Vision einer vorwurfsvoll blickenden Ordonnanz mit Rapporten und Befehlen, welche er jetzt in Wirklichkeit in der Hand hielt. Lieutenant George Calvert hatte ein Trinkgelage gefeiert mit seinen Regiments kameraden, und eine katzenjämmerlich düstere Stimmung hielt ihn umfangen: etwas, wie die nicht abzuschüttelnde Ueber zeugung, als ob es nicht das erste, nicht das letzte Mal sei, daß er solch Zechen mit mache. In dieser Geistesverfassung fluchte er sich selbst und dann, in der üblich halt losen Art, dem Schicksal, welches ihn nach einer Grenzgarnison verschlagen, ans deren trostloser Dicnsteinsörmigkeit derartige Zer streunngsmittel hervorgingen. Bereits war er bis zu dem bedenklichen Punkt gelangt, die durch Hebung gesteigerte Trinkfühigkett Anderer zu beneiden. „Wenn ich nur wenigstens so viel ertra gen könnte, wie Kirby oder Crowninssield; oder wenn irgend etwas anderes in diesem verfluchten Nest wäre, was man treiben könnte," jammerte er nach jeder ähnlich be nützten Gelegenheit sich vor und betrachtete dennoch solche „Thaten" bereits als gewisser maßen zur Standespslicht gehörend und der Nacheiferung nichl unwerlh. Der in West-Point gehegte Traum gesell schaftlich angenehmer Erholung war in rauher Weise zerstört worden. Außer dem Garnisonscirkel, den Oberst Preston mit seiner Familie und zwei verheirathete Offi ziere bildeten, gab es in Fort Redwood keine Gesellschaft. Das leise Mißtrauen und die civilistische Eifersucht, mit welcher gewisse Grenz gemeindewesen die Vereinigte - Slaaten- Armeemacht betrachteten —erhöht in diesem Fall durch die Haltung, welche die Regie rung der eigenmächtigen strengen Indianer- Polizei der Ansiedler gegenüber eingenom men hielt die Bewohner Logports von dem Fort ferne. Spielte die Regiments musik ihnen auch alle Samstag etwas vor, sie tanzten doch nicht darnach. Sei dem,wie ihm wolle,LientenantCalvert kleidete sich einmal an, mit unsicherer Hand zwar, doch mit gewohnter mechanischer Ordnung und Nettigkeit; erbekam es auch, Dank der automatischen Zucht und Dis ciplin, fertig, die Tunika eng über seine Gefühle zn knöpfen und mit der Degen kuppet, die er um die noch immer knaben hafte Taille gürtete, auch sein Inneres zu sammenznfassen und so jene unbeschreib bare Zusammensetzung von Tüchtigkeit und Leichtsinn zu präsenliren, welcher seine Regimentskameraden nur allzu oft erlaub ten, in ein grenzgarnisonliches Sichgehen lassen auszuarten. Sein kurz geschnittenes blondes Haar, feucht noch von dem Bad im kalten Wasser, war mit militärischer Ge nauigkeit gebürstet und gescheitelt worden, und als das Käppi mit leichter Neigung zn dem rechten Ohre daraus gesetzt wurde in kunstvoller Andeutung besonderer Schneidigkeit zeugte' nur sein blasses Gesicht, das um eine Schattirung Heller war als der blonde Schnurrbart, von den Excessen der vergangenen Rächt. Eben langte er mechanisch nach seinem Degen, noch etwas konfus die auf dem Tische liegenden Papiere anstarrend, als sein Bursche ihn unterbrach: „Major Bromley hat angeordnet, daß Lieutenant Kirby für diesen Morgen Ihren Dienst übernimmt, da Sie etwas unpaß, Sir! dafür möchten Sie dem Herrn Oberst den Spezialrapport überbringen," fügte er hinzu, diskret aus die Mappe deutend. Gerührt von dieser Rücksicht Major Bromleys, der einer von den Veteranen der letzten Nacht gewesen, überflog Calvert den Inhalt der Mappe ohne den üblichen Fluch der zum Spezialrapporte Befohlenen, und begab sich nach einem „Danke, Parker!" hinaus aus die Veranda. Der grelle Schimmer des in Hellem Sonnenschein datiegenden Vierecks, das so rein vor ihm lag wie ein frisch gewischter Boden, die weiß getünchten Wände und Gallericn der weiter hinaus liegenden Barackengebäude, die hell angestrichenen Garteuzäune der Offizierscottagen und das Glitzern des Bajonetts einer Schildwache waren ihm für den ersten Augenblick uner träglich. Und doch hatte es war wie eine Art leiser Ironie noch nie das Wesen des Berufs, den er sich erwählt, so Fleisches gestalt angenommen wie in der Scenerie, die vor ihm lag. Abgeschlossenheit, selbst auferlegter Zwang, Reinlichkeit, Ordnung, Nüchternheit, die Atmosphäre eines gesun den Lebens, die ernste Zurückgezogenheit des Klosters, ohne dessen schwcrmüthige Meditation alles fand sich hier vereint. Und wem er entrinnen gewollt in thöricht verbrachter Stunde, dem stand er jetzt ein unvermeidliches Resultat mit vibri renden Nerven und schmerzendem Augapfel wieder gegenüber! (Fortsetzung folgt.) Eine Liebesgeschichte, die fast zwei Menschenalter hindurch spielte, fand kürzlich in Bergedorf im Hamburgischen einen schö nen Abschluß durch eine glückliche Hei rath. Das neue Paar; im Nachbarorte Al tengamme-Horst wohnhaft, wuchs zusammen auf. Schon im frühesten Kindesalter faßten Beide eine so innige Neigung zueinander, daß sie unzertrennlich waren. Sie spielten zusammen, gingen zusammen zur Schule und iheilten alle kindlichen Leiden und Freu den miteinander. So sehr hatten sich die Leute an das Zusammensein der Kinder ge wöhnt, daß es onfsiel, wenn einmal eins von beiden allein war, und kam der Knabe, was selten geschah, allein zur Schule, dann fragte der Lehrer theilnehmend: „Na, Klas, wo hest denn din Wöbbe laten?" Aus den Kin dern wurden Jüngling und Jungfrau und die kindliche Zuneigung verwandelte sich in Liebe, aber das Schicksal begünstigte diese Liebe nicht, vielmehr trieben die Stürme des Lebens, von denen auch sie nicht verschont blieben, sie auseinander, sie wieder zusam menführend, bald hierhin, bald dorthin wer fend, bis sie endlich im späteren Lebensalter sich wiederfanden. Doch die alte Liebe war nicht erloschen, die Treue hatten sie sich be wahrt, und so schlossen sie, was ihnen in jüngeren Jahren nicht möglich war, im Al ter von 63 Jahren den Bund der Ehe. Mö gen sie sich des Eheglücks noch lange er freuen! Auch ein Versprechen. Lebemann: „ .. und wenn Sie mir die Hand Ihrer Tochter geben, verspreche ich Ihr Vertrauen zu rechtfertigen und keine Schulden zu verschweigen!" Aus dem Gerichtssaal. Richter: „Sie haben den Mantel wohl von einem Genossen als Beuteanthcil er halten ?" Angeklagter (gekränkt): „Nein, ich bin selber der r e ch t m ä ß i g e Dieb !" att» Sarnstag» 8. Dezernvev 1894. . Ausland. Das deutsche kaiserliche Ober-See amt hat gegen den Kapitän des Dampfers „Imperial", Wendt, auf Entziehung des Kapitän-Patents erkannt. Ihm wurde zur Last gelegt, daß er die Strandung des Dampfers „Imperial" bei Söderhamm verschuldet, das Hissen von Nothsignalen unterlassen und das Schiff zu früh auf die Klippen gesetzt habe. Der Reichskommis sar hatte in der Verhandlung vor dem Seeamt zu Flensburg die Entziehung des Patents beantragt. Das Seeamt lehnte diesen Antrag unter Hinweis aus die seit herige tadellose Führung des Kapitäns Wendt ab. Der Reichskommissar legte gegen dieses Urtheil Berufung ein, und das Ober-Seeamt erkannte auf Patententzieh ung mit der Begründung, daß der Schiffer sich schwere Verfehlungen habe zu Schul den kommen lassen, die durch das spätere tadellose Verhalten nicht wieder gut gemacht werden könnten. Zu den Seltenheiten gehört es an der Eider in der Provinz Schleswig in der Jetztzeit, daß die .Dienstboten mehrere Jahre auf einer Stelle bei demselben Landwirthe bleiben, gewöhnlich wechseln sie jährlich oder gar halbjährlich. Zahl reiche landwirthschaftliche Vereine der Pro vinz haben sich deshalb veranlaßt gesehen, für diejenigen ländlichen Dienstboten, welche längere Zeit in demselben landwirthschaft lichen Betriebe thätig waren, Prämien aus Vereinsmitteln auszusetzen, die gewöhnlich schon nach dem 5. Dienstjahre gewährt werden. Bei dem am 1. November einge tretenen Dienstbotenwechsel ist eine ausfal lende Steigerung der Löhne nicht eingetre ten, weil dieselben seit Jahren so gestiegen sind, daß dieLandwirthe sich weigern, höhere zu zahlen. Die Landwirthe schränken den Betrieb ein und suchen sich mit einer ge ringeren Zahl von Dienstboten zu behel fen. Die Löhne betragen in den Geest districten des Mittelrückens und des Westens in Schleswig- Holstein für Vor knechte 345 bis 360 M., für jüngere bis zu 240 M., für Dienstjungen 120 M., für Großmägde, welche auch die Wartung des Viehes und ländliche Arbeiten in der Ernte mit beschaffen müssen, 235 bis 240 M., für jüngere 150 —180 M., für Klein mädchen zur Verrichtung von Hausarbeit 120—130 M. Hütejungen von 12 bis 15 Jahren erhalten dageqen für das Hüten des Viehs 100 bis 120 M. und die Kosten für das Sommerhalbjahr. Pfarrer Kneipp er bleibt trotz sei ner Prälatenwürde in Bayern nach wie vor der Pfarrer hat in Passau dieser Tage folgende gelungene Philippika gegen das Korset losgelassen: „Kommen wir zum Schnüren. Ueber die schlimmen Folgen kann man ein Buch schreiben. Mütter und Väter sollen sich darum annehmen,aber diese sind blind dagegen. Wie geht man mit dem Körper in dieser Richtung um. Was der Schöpfer gebildet, die Mode ändert es gewaltsam. Es ist, als ob viele einem Windhunde gleichsehen wollten. In einem Falle mußte eine Kameradin der anderen helfen beim Schnüren am Abend fiel sie nach der ersten Tanztour um und war todt. Kurz darauf- passirte in der Nähe derselbe Fall. Was die eine Gans thut, macht die andere nach, wenn sich gleich zu letzt keine mehr bücken und nicht mehr arbei ten kann. Und das ist die heutige Mode, die Urheberin der meisten Krankheiten der Frau en. Zahlreiche Sektionen zeigen an dem verkrüppelten Körper die Folgen des Schnü rens. Ein Beispiel ist mir selbst passirt. Schickt mir da ein guter Freund, auch Priester, die Nachricht, daß seine Nichte todtrank zu mir kommen werde und bittet mich, ich möge doch sehen, daß ich sie wie der heimbringe, da ihr doch nicht zu helfen sei. Das Fräulein kam richtig an,wurde gut empfangen und war schon einige Tage da, als ich merkte, daß sie geschnürt sei trotz ihrer Krankheit. Ich hielt es ihr vor; sie leugnete es vergebens. Da schickte ich ihr ein paar Klosterfrauen als Wärterinnen, die das Schnüren bald abschafften. Die Wärterinnen sahen auf dem Körper Falten und rothe Linien und doch wollte sie nur leicht geschnürt sein. Da soll der Mensch dann gesund bleiben! Das war auch noch eine Lehrerin. Ich las ihr eine Viertelstunde lang ein Kapitel vor, von dem sie gewiß kein Wort ausgeschrieben hat, sie mußte hö ren, ob sie wollte oder nicht. Den Pan zer weg und 6 Wochen darauf war sie ge sund. Was soll das werden? Heirathet eine Solche, ist das Elend noch größer. Einer Mutter machte ich Vorwürfe, daß die Tochter geschnürt sei, sie leugnete freilich, die war ja selbst geschnürt. Bleibt eben Alles beim Alten, weil die Mutter blind ist und der Vater nicht gut sieht. Der elsaß-lothringische Vogesenklub, der sich in seinem 20jährigen Bestehen so hervorragende Verdienste um die Erschlie ßung der reichen landschaftlichen Schön heilen der Vogesen erworben hat, ist in sei ner Mitgliederzahl im Jabre 1893 94 wieder um 400 gestiegen, so daß er jetzt 3800 Mitglieder zählt. Zur Förderung von Wegebauten und dergleichen, nament lich auch zur Unterhaltung der vielen frü heren Unternehmungen dieser Art, hat der Gesammtvercin in diesem Jahre wieder 3000 Mark an eine Anzahl seiner Abthei lungen abgeben können. Ein von dem Verein seil Jahresfrist begonnenes wichti ges Werk, die Herausgabe einer guten Tou ristentarte der Vogesen, nimmt einen guten Verlauf. Auch die Milgliederzahl des historisch - literarischen Zweigvcrcins des Vogcsenklubs ist wieder gewachsen, von 1218 aus 1420. Erwähnung verdient noch eine Anregung, die in einem gleichzeitig mit dem Jahresberichte ausgegebenen Auf sätze von Dr. Kassel in Hochselden gegeben wird: die Begründung eines Vereins zur Erhaltung und Neubelebung der maleri schen Volkstrachten. Das Dorf Grahovo nächst Fiume be findet sich in großer Gefahr, da der Erd boden abermals gewaltige Nisse und Sen kungen ausznweisen hat. Das Dorf zählt 14 Häuser mit 70 Einwohnern, die wegen der drohenden Gefahr delogirt werden müssen, da auch mehrere Häuser bereits starke Sprünge zeigen. Ans Fiume begab sich eine Commission an Ort und Stelle, um Schutzmaßregeln zu veranlassen. Nach einer Mittheilung aus Peters burg erhielt Professor Leyden, dem ur sprünglich ein Honorar von 1000 Rubeln für den Tag zugcsagt war, in Berücksichti gung der Hingebung, mit der er den kranken Kaiser pflegte, eine hohe Pauschal summe. Man spricht von 75- bis 100,- 000 Rubeln. Professor Sacharjins Ruf scheint einen starken Stoß erhalten zu haben. Die Moskauer Gesellschaft verlor ihr übergroßes Vertrauen zn dem berühm ten Kliniker, und das Volk scheint der maßen aufgebracht zu sein, daß die Polizei es für angezeigt hält, die Wohnung Sacha rjins noch immer bewachen zu lassen. Aus Livadia kommende Personen erzählen, Ley den Hütte geäußert, L>acharjin besitze bedeu- lende Kenntnisse, die jedoch durch die Art und Weise, wie er mit den Patienten um geht, völlig ihre Bedeutung verlieren. ln dem nächst Oran in Algier ge legenen Städtchen Tlemcen brach am 11. Nov. eine Judenhctze aus. Die Anstifter derselben sind die algerischen Tiraillcurs, welche erbitterte Feinde der Juden sind. Es scheint jedoch, daß diese Letzteren selbst die Schuld an diesen Unruhen tragen, da sie Lebensmittel und Getränke zu riesig hohen Preisen an die Tiraillcurs verkauf ten, die Soldaten jedoch diese Preise nicht bezahlen wollten. Es entstand also ein wahrer Ansruhr; die Tiraillcurs verwüste ten mehrere jüdische Kaffeehäuser, verwun deten beiläufig 40 Juden, wovon zwei ihren Verletzungen erlegen sind. Die Tiraillcurs ihrerseits haben sechs Verwun dete. Mehrere Judenfamilien flüchteten sich nach Oran. Die Stimmung ist eine sehr erregte und fürchtet man neue Inden- Hetzen. Aus Oran wurde ein Regiment der Fremdenlegion requirirt, um Ruhe her zustellen. ln Birmingham wurde eine nationale Alterspensions-Liga gegründet, welche da für agitiren will, daß Zehnten, Armengeld, Stiftungen und anderes Nationaleigen thum zum Besten der Alten und Ge brechlichen verwandt werden. Der Präsi dent des neuen Vereins, Ingenieur Sir James KiLson, ist zugleich Vorsitzender der Nationalen Liberalen Föderation. Der selbe führte in seiner einleitenden Rede Folgendes aus: Die Gründer des Bundes wollten nicht irgend einem bestehenden Spa rverein zu nahe treten. Wenn man sich aber zu Gemüthe führe, daß nach dem Statisti ker Charles Booth 9 pCt. der Gesammtbe völkerung Londons im Arbeitshause stür ben und ferner erfahre, daß 39 pCt. der be jahrten Armen Birmingham's Paupers wären, so müsse man sagen, daß es an der Zeit wäre, sich mit dieser Angelegenheit zu beschäftigen. Die Gründer der Liga wä ren der Ueberzeugung, daß wenn ihm die Kraft versage, sich durch Arbeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen, eine Pension von 5 Sh. die Woche erhalten sollte. Faule und Verbrecher sollten in eine eigene Kategorie kommen. Nach sorgfälti gen Berechnungen genüge in dieser Bezie hung für England und Wales eine Summe von Lstr. 9,000,000, und für das gesammtc Ver. Königreich eine solche von Lstr. 17,- 000,000. Die Liga habe einen Plan, wo nach die theilweise recht unnützen und un sinnigen Stiftungen zur nationalen und richtigen Anwendung kommen würden. Graham von Burton-on-Trent erklärte, er sei Präsident eines gegenseitigen Unter stützungsvereins gewesen und zur Zeit Mit glied von vier solchen Vereinen. Für das Alter sorgten sie in ausreichender Weise. Die großen englischen Unterstützungsver eine hätten wohl Alterspensionen, dieselben seien aber ein todter Buchstabe, weil die Allermeisten außer Beiträgen für Krank heit und Begräbniß nicht mehr zu zahlen im Stande seien. Unter den englischen Paupers befänden sich Tausende, welche Jahrzehnte einem Unterstützungsverein angehört hätten. Aus Samoa wird über Sydney ge meldet, daß die Lage in den letzten Wochen sich nicht gebessert, sondern eher verschlech tert hat. Tamasese soll offen erklärt baden, daß seine angebliche Unterwerfung nur aus Klugheitsrücksichten geschehen sei, und daß er die Absicht habe, alsbald nach der Ab fahrt der Kriegsschiffe von Neuem gegen Malietoa vorzugehen. Die Stimmung der Weißen soll sehr gedrückt sein, da die Ge schäfte wegen der Unsicherheil der Lage auf den Inseln sehr darniederliegen. Zwischen den Eingeborenen der Gesell schafts-Inseln und den französischen Be hörden sollen nach Meldungen ans der Hauptstadt Tahitis ernste Zusammenstöße stattgesnnden haben. Seit der Besetzung dieser Inseln durch Frankreich haben die Häuptlinge und Eingeborenen der Insel Rejalca es beharrlich abgelehnt, die Ober hoheit der Franzosen anzuerkennen, wie sie diesen denn auch bewassncien Widerstand geleistel haben. Der Widerstand der Insu laner hat dann einen so entschiedenen Cha rakter angenommen, daß der französische Gouverneur von Tahiti sich nach Frankreich gewendet hat, NM fünf Kriegsschiffe und 3000 Mann zu verlangen, die ihn in den Stand setzen sollen, die Eingeborenen von Rejalca zu unterwerfen. Diese wiederum sind wohl'bcwafsnet und fest entschlossen, einer Invasion der Franzosen entschiedenen Widerstand zu leisten. Ein klares Auge, klare Haut, ein klarer Kopf, ein klares System sind die Segnungen, welche das Karlsbader Sprudelsalz Euch be schert. Theilweise ist dies seiner reinigenden, purisicirenden Wirkung aus das Blut, anderntheils seinem lösenden, kräftigen den, stimnlirenden Einfluß ans die Leber, Nieren, den Ästigen und die Eingeweide zuzttschrciben. Es versetzt diese in'natür licher Weise wieder in einen gesunden, natürlichen Zustand. Chronische Verstopfung, Biliositüt, Appetitmangel, fehlerhafte Verdauung,' Dyspepsie gegen jedes dieser Hebet ist das Karlsbader Sprudelsalz ein zeit erprobtes Heilmittel. Dasselbe ist in der That das verdichtete und an Ort und Stelle in Pulverform gebrachte Wasser der Sprudelguctte. Gegen chro nischen Magenkatarrh und andere Ma genkrankheiten gebrauche man das im portirte Karlsbader Sprudelwasser und mische einem Wasserglas voll dieses Was sers eine kleine Dosis Karlsbader Sprn delsalz bei, wenn ein gelinde wirkendes Abführmittel gewünscht wird. Man lasse sich nicht von gewissenlosen Händlern täuschen, welche versuchen. Euch eine Mischung von Seidlitz-Puwer oder Glaubersalz als „verbessertes ("iniprov c>cl') Karlsbader Salz" oder „künstliches Karlsbader Salz", "Ocrruun Lull" oder unter anderen Namen zn verkaufen. Besteht daraus, den ächten Artikel zn erhalten, der die Signatur „E isne r L Mendelson Co., Alleinige Agen ten, New 4)ork", auf jeder Flasche haben muß. Marktbericht. Chicago. 8. Dezember. Auswärtige Märkte. Schlußpreise in Weizen und Corn in ande ren Städten waren: Weizen New York. December, 60zc; Januar, Mai, Wjc: St. Louis: December, ö3ic.; Mai, 56§c.; Duluth: Baar, 59^c.; Mai, 61z; Minneapolis: Baar, 58ic; INai, 59jc.; Baltimore: December, 60jc.; Mai, 64c.; Toledo: Baar, söZc; Mai, 59ic; Milwaukee: Baar, 56ic; Mai, oSLc; Detroit: Baar, 55jc; Mai, 59zc. Corn —New?)ork: December. 58jc; Mai, 54ic; -- St. Loms, December, Mai, 47zx; Baltimore: Jahr, SOjc.; Januar, 30Kc. Allgemeiner produktenmarkt. Folgende Preise wurden bei größeren Par tien erzielt: Geslügel, lebendig, Hühner 5c.; Spring Chickens Turkeys 607 c.; Enten ?THc.; Gänse r4.00cZr6.00 das Dutzend. Geflügel, geschlachtet, Hühner S(Z 6c.; Spring Ehickens 6(57c.; Turkeys B<l B^c.; Enten 7<l9^c.; Gänse 6(ZBc. W4 l d Prairie Ehickens r4.50(Z5.00 per Dutz.; Quail ri.25(Z1.50 per Dutz.; Part ridge r3.50G4.00 per Dutz.; Woodcock L 3.75 G 4.00 per Dutz.; Snipe K 1.25 per Dutz. Plover 80.75G1.25; Wildenten ri.25(Z8.00 per Dutz.; Nabbits 75cG81.25; Reh BGl2c. Eier 22c. per Dutzend. Bohnen Neue, mit der Hand ge pflückte, 81.45G1.50; alte. 81.25G1.40. Erbsen getrocknete, grüne, 85G90c. Kartoffeln Hebrons 45G48c; Bur banks 48G50 das Bnshel; Rose 45G48c. Aepfel 7 ri.00G82.50 per Faß. Weintraub«n G—c per Korb. Bananen 50G81.50 per Bunch. Citronen 82.50G8.50 dee Bor. Apfelsinen Florida 81.75G2.25 per Bor, Louisiana 81.50G1.75. Honig— Weiher Klee, in Pfunde abge theilt, nicht so hell, 1oG12c: dunkel 8c das Pfuno; ansgelassener 5G6c Mehl — Weizen (Patent) waren angesetzt zu 83.20cL83.60, in Fässern; weicher Weizen (Patent) 83.00G83.25: Harles Wei zen- (Bäckermehl) 81.90G82.00 in Säcken; weicher Weizen- (Bäckermehl) 81.70G81.90; ~Red D0g"81.70G81.75 in Säcken; Winter weizen 82.25G82.50 in Holz. Roggen No. 2 —-c. - Heu 84.50G11.00. Corn Verkäufe un Store No. 2—G 47-z; No. 2 gelb 47^G —c. Verkäufe nach Probe waren : No. 2,47 AG—c; No. 3. 43. Wi n terweizen Verkäufe im Store, No. 2 roth, 56G57c; No. 3 roth 55cG —; Verkäufe nach Probe waren: No. 3 rother 54H G54Ac. Ger st e No. 2 53G54c. Hafer Verkäufe im Store, No. 2 —c.; No. 2 weiß No. 3 314 c. Verkäufe nach Probe waren: No. 2, 29^G80t- Sämereien— Flachs 81.48 c; Timothy 85.25G5.60; Klee 88.50G9.00. Kleie Bl3.ooG—.—. Whiskey —81.23. Butter— Beste Ereamery-Waare 23Hc; gut'e2lG22c; mittelmäßige 18G20c; Dairy, beste, 21c; -mittelgute und gute 17G19c; frischer Packing-Stock IlGl2c. Käse NoungAmcrican9LGlojc;Schwei- Limburger 7HGBc. G e m ü s e—Weißkraut 84.0ÖG4.50 per 100 Kops. Sellerie 12G20c das Dutzend; Weiße Rüben 20G25c per Bushel bei der Ear; Steck rüben —G— das Faß; Moorrüben —G75c. per Barrel; Zwiebeln 81.25G81.35 per Faß; Tomaten —G —c der Korb. Rothe Rüben 75G9Oc. per Faß. Gurken c per Dutzend. Süßkartoffeln Jersey's 82.75 G 88.00, Illinois 81.50G1.75 per Faß. Salat Bl.OO per 4 Dtz. Ease. Spinat 7sc. per Faß. Blumenkohl —G —per Dutz. Cranberries 88.00G10.50 per Faß. Talg No. 1, 4zc. No. 2,4 c. Bes encorn Ans der Bahn, „Fair" bis „Choiee", grünes 54G6c; mittleres, roth oder biaßsarbig, rauh und grob 4G „Choice", grünes, zu Earpet-Bürsten, 6?G6c; „Self-working", grünes, sGszc; roth oder gelb endigendes 4i<Zsc. Fische. Xo. 1 xvliitellßli, P' brl 87.00 G . k^umil) 100 L>.. 2.50 G . )>-o. 1 trout, H-lrri 4.50 G . Holland tierrinA, no'iv .. .70 G .80 I-adrador lierriu»', Bplit, 7.50 G . Lealded sterrinK, dox 14 G . Llacßsrel, kamilv, 4-drl 7.25 G Ivlaoksrel, kamilv, liits 95 G . Oalikornia Balmon, drl... .11.00 G Thee. V'A Kvson, extra to eüoiee.. .45 G .62 Onnpovs-dör, com. to ctioice.. .22 G .53 llapan, extra to cüoioe 35 G .40 llapan, common 28 G .32 Oolon», Kood to elroice 40 G .70 OolonZ, common 17 G .85 Kaffee. Olioice Hio - .21 G .22 6ood Uro . G .19H I?air Hio G .19^ «I ava........................ .26 G 2- Llocüa G .25 Zucker.' Out loak 85.18 G . ?oxxdered 4.88 <H . Oranulated 4.38 G . —- Standard 4.38 G . Standard extra O 4.25 G . Reis. Douißiana 8 .04z G .05Z Oarolina 04z G .07 llapan 05z G .05Z Kohlen. Hart-Kohlen, larle e»°; 85.75 Hart-Kohlen, e»-A, Btove und Nut 6.00 Weich-Kohlen, Erie 6.00 Weich-Kohlen, Pittsbnrg 4.35 Weich-Kohlen, Indiana Block 4.00 Weich-Kohlen, Bloßburg 5.00 Weich-Kohlen, Hocking 4.50 Weich-Kohlen, Wilmington 3.50 Gas--Eoke 5.50 Apothekerwaaren und Lhemikalien. cardolic, L 80.19 G .24 citric, V L 47 G .50 oxalic, ist K, 10 G 12 -leid, tartario, povdered 28 G .30 earbon, 8» 10 G .12 Lorax. rek., st» —G . klue vitriol, It, 021 G .05 Oorroßive Bndiimat6, L... .66 G .'!0 Oream tartar 25 G .28 Oocirineal Uond, L 36 G .38 Okiorokorm, P* It> 57 G .60 Oincirona, ox 08z<Z .10 OH-cerine, It, 13 G .20 Oum eamplror, L 45 G .52 Oum Opium, L 2.40 G. — Oum sdellac, tz* st-, 32 G .45 lodiue, st» 4.00 G. — Norplria, Bulplr., P" 02 1.90 G 2.30 Oil Oil lemon, st» 1.50 G 1.75 Oii caßtor, P' 56 G 1.04 Oil olive, pal 85 G. — Oil peppermint, lt, 2.25 G3.2T Hotaßßia, clilor., N, 15 G .18 sodide, lt> 2,90 G 3.00 ?otaßßium dromide 40 G .45 ?otaßßium, cvan., lußed G .45 ?otaßtr in canß, 4 dox. in caß« . G 4.00 ?otaßli in canß, 2 dox. in oase . G 2.00 j Huiuins, Lulpkr., 25 G .30 Syrup. Zucker-Syrup. LO.IB G .28 Eorn-Syrup 16 G .26 Schwarzer Syrup G .14 Ke>v OrlLLvs urolaßß6B 1ö G .35 wele. Oardov, Ksg6l>»lil, 175 legt 84 Oarlx-n, Bno>v vvtritc, 150 cke§. tost 7^ 6ar6on. 4V. VV 9 Ourbon, 4Vißeor»Bin, 4V. VV 7^ (üurdon, 4Vi3coußiu Icßt, tz. 4V.... 7^ 6urbo», Indiana t6Bt, tz. 4V 8^ Llaine, 150 ckcK. löst 134 11-iusceck, I»inß«eck, boileck 59 Turck oil, cxtrx 60 Tueck oil, Xo. 1 40 Xeatakoot, best 68 Fpirits ot tuipeutine 33^ 6aßoline, 87 äeZ. lest 10 <FLBOiiNB Btove 8 Hennins 6j Voolcin» Oil 32 Getrocknete Früchte und Nüsse, xprioots - os Gr.l2 Stack Kernes., .06 G .09 Raspkerries 20 <K 30 Rasins —Xluscatels, 1893, A kvx 100 G 1-40 Rvndon laxer. 1893, ksx 1.50 G 160 Valencia, 1893. pouud 07 G .08 Zj) pound (<L .I2tj Rilbsrts, P? pound G .08 Lra/.il unts, Pi pound Xaples waluuts, P pound <A .12 IViin InAtvn peauuts. K POUNIj G .05 'Vennessee peanuts, red. P! pound... . G -05 Virginia peauuts, V pouicd 04>4G .05>4 kpanisk skell pegnuts, Pt pound A -07 l-umvor. Rirst and second clesr, 1)»G1'/2G2 in..-48.00G—.—- 'l'kird clear. in 44.0ÖA—.— X «eleot, l;LG!!-G>- in 41.0 VG —-— u sclt-ot. I114Ä»2 in. 34.0c>tz>36.00 5 stock boards, 12 tv 18 st.. 12 in 42.00G — 6 stock boards, 12 to 16 st., 12 iu 38. VOM—.— 11 stock koards, 12 io 20 st., 12 in 27.00(530.00 X ko», 13 iu. and upward öO.OoD—.— L box, 13 in. am! upv,arcl 45.0t>D—.— 6 ko», 13 io. and upward 38.00G —-— X tlooriuA, 6iu 36.00G — 8 üooriak: 34.0t>G —. Bel«ct keacinx K —. Biöiusi, llrst »ud second ciears 22..-OG . X siciin-: 21.-.OG L sidiux. .. - - --- - 1 IV.XSG— doists an«! timkers, 2x4. 12 to 24 st 12.5>0tz/15.00 Rimbers, 4x4. Bxß. 12 to 24 st 13.00(515 tV Ratk" drx 2.4oG— ük'k'iclXl. rnnmcx-riox. Inn,ml ok U» SISS xiOiUill oiaOlioiü IXBI uxxt 1: t'onsxxv ok Srovkl>u. in tko Stale ot Xcn Vork. ou lks 31>t 6-tv os Decemboi-, 1893: mutlc to kl»; Iv>uruuco isuvsriuteuclcLt ol tlts Btuto ok Illiaois, uursuattt to 1a tv: vsprlrtl. ku11.... .0.... 150.000.0 a Valus ok Real Rstsle oxvueä bzs tde 1 r 95.000.00 Otker Öoriioration Stocks 116,052.50 tlask ou liuiiO ai»j in Sank 13.473.76 clue and accrueO 2,255.54 I,'naOwittsü assets F 74.05 Lotal Xssets.... tz 357.083.08 L-liilrlUties. crross Claims kor Rosses, a4- iusteij aull uupaiO K 140.00 6ross Claims kor Rosses, upou taksn 7,156.26 Rosses resisteO dv tRs Lompanv 2,000.00 Xet amsuut ok uupaiO Rosses G 9,296.26 amount ok Rreiniums ou all Re-insurance .... 450.57 Xl! otker liabilitlss ... 5343 H 'Rotal Rial)ilities....r 41,574.75 nä""""' 57,293.98 tke > ear 7 13.016.02 keuts recelveä tiis >ear 3,894.13 tlre vear ! l'axes paici Ourin-c tke xear 2.251.59 Xmouut ok all otirer Illinois. ' ,1,404,517.00 lotal I'remiums receiveU tks - --- - 15,190.75 I'otal auiouut ok Risks ourstaixliüx.... 8,852,406.00 X'L's»». Ls. ILsr-xvlll, RresiOent. ?s. B.'L'vi'i»,ruc, Bi>,-.rekurv. Bukscride6 und stxoru to bekore ine tlils 15td Oav vk.lauuarv 1894. 6IIXRRRB RVOXR <Beal) Lommissiouer kor tl»- 8:-,t<- ol Illinois 28kir j„ Vork. timiisl »l I'Xt'N-IO l-'IRR IXBR- XilüUct! owlkltliM tt.vXt'R «,'o..IRX>V ok Xe>.v Xork in t!ie Btate «t Xe>v Vork. ou tlie 31 >c ouv ok vecemker, 1893: in-iäe l>. ,I,e In-,,:-.'.:»--, Luperintenäeut ok tln- -Stare ot Illinois, purLuauc t^apirrrl. Xmouut ok Lapital Btok paiO up iu kuU z 200.00-1.00 Xs-s-et-s. Roans ou LonOs anü K 193.900 00 RuiteO Btat«s Stocks ,:nU Iloixis 154.5.-0.00 RaiiroaO Ronrls au>l Stocks 47.482.50 State, tlilv. Rouutv 1»1 otker Hou-15... 247,0».00 Roans on Oollaterul Sectirikx 1.500 00 Oasli on tiainl au<l in Hank..' L4.96i.05 Interest Um- auU accrm-U 7.... 5,439.13 Rremiums j» course ol Collection a-aü tiunsmi.ssion 55.56!.23 XII l'otal Xssets....S 736,233.9» 6ross Claims kor Rosses, aU iusteU anU unpaiU 8 24,002.42 Lross Claims kor Rosses, upon „kielt no actlon i»as been taken... 33,839.24 Rosses resisteU bx tlie (2omp »ux 1,500.00 lotal «rross amount ol Claims kor Rosse--. .Z 59,341.66 VeUuet Re-iusuraucs tlier,-on 3.969.47 Net amount ok unpaiU Rosses.... H 55,372.19 Xmount ok unearneU Rremiums on all outstauUinx risks 260.627.00 Due kor tlniumis.sious anU Rrokera"e... 13,809.83 XII otirer liabilitlss 8.412.60 'Vokal Riabilities...., 338,221.62 Irre oirti. Interest'änü UiviÜenU^'r i'v /" tks x«ar 7 25,617.30 rotal Incoms.... G 404,686.50 HxiieirZllrii «8. Rosses paiU Uurin» tke vear 251.567.44 viviUenUs paiU tke vear HöOocho Ooknmissions anu Ba!aries paiU U„rin ' tke x«-»r 7 - 107,432.12 laxes parU Uurin» tlie Xmount ol all otber expeoUltures . .H.. 24.403.73 Votal RxpenUitnres....r 410,975.38 Risks taken Uuriu-; tbe xear in Iota! t 16M1UIV8 reeoiveä tlre Illinois 38,687.33 . in Illinois " 14,513.59 total amount ol Risks 0ut5tauUin"....56,218,231.00 ki'i'siik 'S'. Brik>.>svn, RresiUent. Sr i ciitiair, Becretarv. LubscribeU anU sxvorn to belore ms tbis26tb Uav ol.lanuarx (Seal) RH7LORX VOI'V RROVVX, llap Xotarx Rublic, X. V. Lo. OoMML^, Feines Bier, 2348 Loulii psrk l^vsnus. Auktin I. Doyle, Präsident. Adam Ortseisen, Vice» Präsident. H. T. Beüamy, Sekretär und Schatzmeister. Leievtzene No. 8257. rz»nl2t«r 5