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Der Teutsche C«resMde»t. B«ltimore, 20. Ja««arlB72. »»dllideck ia tke »<Zo«»»»ko»»»»e" io tk« »»»>"« 0«»a»l«vo»«» Stadt Baltimore. Ja hr^S-Ber ich t der landwirth schastlichenAkademie von Mary. , a n d Der Präsident der landwirthschaftl». chen Akademie von Maryland, Professor Re alster, hat seinen Jahresbericht an die Legi«- iatur erstattet. Aus demselben geht hervor, daß die Anstalt sich in leidlichem Zustande be. findet. Sie wird gegenwärtig von 123 Stw denten besucht, jedoch steht bei Eröfsnung des nächsten Semesters (1. Februar) em bedeuten der Zuwachs zu erwarten. Prosessor Reglstei sagt in seinem Berichte: „Es ist nicht anzu, nehmen, daß junge Leute, die eine höhere unl wissenschaftliche Bildung erhalten, jemaU praktische Farmer werden können, wenn sv aber außerdem, wie bei uns, inChenue, Feld messen und anderen landwirthschastlichei Wissenschaften unterrichtet werden und aus de, Musterfarm praktische Uebnngtn durchmache» müssen, so steht zu erwarten, daß sie zu tüch tigen Landwirthen herangebildet werden mus sei». Wenn nöthige Feldarbeiten zu verrich »en sind, so werden die Zöglinge der Anftal lheilweise dazu verwendet, wodurch denselbe» nicht nur eine gesunde, heilsame Beschäst» gung, sondern auch ein hübscher Nebenver dienst gewährt wird. Und so wird unsere An, stalt weder eine bloße „Werkstatt," nsch eiw „Farmknechtsschule;" denn während w,r un sere Zöglinge für die Idee der Würde der Ar beit empfänglich machen. vernachlässigen wr auch nicht ihre geistige Ausbildung." Der Bericht über den Ertrag dcr mit de> Anstalt verbundenen Musterform lautet nich besonders günstig. Von den dazu gehöriger 30V Ackern ist nur ein kleiner Theil untei Cultur, und die erzielten Erträge entspracher nicht den Erwartungen. Der Präsiden schreibt dies znm Theil dem Regenmangel in letzten Theile des Frühlings und im Anfan des Sommers zu. Die Erträge waren 1k Tonnen Heu, 175 Scheffel Haser, 250 Fässei Mais. Die Obst- und Gemüsegärten leerten hin längliche Erträge, um die Küche des Collegl zu versorgen, desgleichen ist die Milch dci Kühe hinreichend für den Hausbedarf. Mast Vieh kann, da es an Futter fehlt, nicht gehal ten werden, vielmehr wird, um den Fleischbe, darf zu decken, Bich gekauft und in der An fialt geschlachtet. Behufs vorläufiger Auswähluug der dies jährigen BertreterderStadti in Di rektorium der „Baltimore-Ohio bahn" aus dem westlich von Jones' Fällen gelegenen Bezirke kamen gestern die Stadt räthe aus diesem Reviere im Saale des zwei ten Rathszweiges zusammen und nominirten als solche folgende Herren: John S. BuUock, Wm. A. Boyd, A. H. Dillon, jnn., und Wm. H. Cole. Der Letztgenannte befand sich bereits voriges Jahr im Bahndirektoriuin. Kommenden Dienstag soll im Stadtrathe die definitive Wahl der vier Direktoren aus dem westlichen nnv der drei ans dem östlichen vor sich gehen. Die „M arhländer Staatsbibel- Gesellschaft." Das Direktorium die ser Gesellschaft hielt Donnerstag Abend im Bibelhause, Nr. 75, West - Fayettestr., unter Hrn. Francis T. King's Vorsitze seine Mo nats - Versammlung. Da in, Dezember die Sitzung ausfiel, so umfaßten die vorgelegten Berichte über die Einnatimen und die Ver theiluug von Büchern zwei Monate. In diesen beiden Monaten gingen »726.37 an freiwilligen Beiträgen, »1828.49 durch Bü cherverkaus, also im Ganzen »2554.86 ein. Im November und Dezember wurden 2043 Bände (975 neue Testamente und 1063 Bi beln) im Werthe von »1764.44 verkauft und 1432 Bände (633 neue Testamente und 799 Bibeln) im Werthe von »477 verschenkt. Die 3475 verkauften und verschenkten Bände (1608 neue Testamente und 1867 Bibeln) hatten e,. nen Gesammtwerth von »2241.44. Das Direktorium bestätigte die in einer Kanzelbi bel bestehende Schenkung für Pastor F. E. Dillon von Liberia, welcher am 31. -Oktober von Baltimore nach Afrika abreiste. Bestä tigung erhielten ebenfalls die Schenkungen von 476 Bänden (304 Bibeln und 172 neuen Testamenten) im Werthe von »144.80 für 14 Sonntagsschulen in Maryland und für 3 in Virginien nnd West - Virgin ien. Eine Cor respondenz zwischen dem Agenten dieser Ge sellschaft und der „Amerikanischen Bibelgesell' schast" hat zur Annahme eines Planes ge führt, von welchem man sich einer bessern Versorgung der von Bremen nach Baltimore kommenden Einwanderer mit der heiligen Schrift, als bisher, vcr,pncht. Die „Ameri kanische Bibel-Gesellschaft" hat in Bremen einen Agenten, und Bremen ist gewissermaßen eine Hauptniederlage zur Lieserung von Bi beln und neuen Testamenten nach einem großen Theile von Mittel-Europa; man wird diesem Agenten den Auftrag, genannte Ein. Wanderer mit Büchern zu versorgen, ertheilen. Seitdem die Gesellschaft begonnen, was im April 1870 geschah, die Einwanderer der Bremer Linie'mit Büchern zu versehen, hat sie im Ganzen 2100 Bände (550 Bibeln und 1550 neue Testamente) im Gesammtwerthc von »581.?5 vertheilt. Des Kasfirers Ausweis ergab eine Bilanz von »1679.97. Der Agent, welcher von den Bibelgesellschaften von Baltimore - County und der Jünglinge in Frederick - County li berale Schenkungen erhalten, meldete, daß er gegen »1300 in Händen habe. Man verfügte daher, daß dcr „Amerikanischen Bibelgesell schast" in New -- ?)ork »3000 ans's Bücher- Conto abbezahlt werden. Da auf das nahe bevorstehende Erlöschen des Freibrieses der Gesellschaft aufmerksam gemacht worden, so beschloß man bei der Ge setzgebung in deren jetziger Sitzung um eiue Erneuerung des Freibneses einzukommen,und betraute ein ans dem Präsidenten, Dr. Char leS D. Baird und dem Achtb. Isaak D. Jo nes bestehendes Comite mit Betreibung der Angelegenheit, Zur Zeit beschäftigt die Gesellschaft drei Colvorteure, je einen in Bal timore und den Connties St. Mary's und Charles. Man erwartet, daß dieselben mit ihrer Tour durch die beiden Counties am 31. März, dem Schlüsse des Gesellschafts-Jahres, fertig sein werden, sodaß dann dcr ganze Staat im Zeitraume von fünf Jahren mit Bibeln und neuen Testamenten vollständig versorgt sein wird. Der eben erschienene Bericht des Hrn. Baine über die „Besserung«, und hungs-Anstalt für Negerkinder" enthält die Jncorporir - Akte sür die Anstalt, eine Liste des Direktoriums nnd der Beamte»! und eine dringende Aufforderung au da« Publikum, die Anstalt zn unterstützen, sowie Auszüge aus den verschiedenen Berichten der Großgeschworenen Betreffs der Einsperrung von Negerkindern im Gefängnisse nnd Zucht- Hanse. Die Leuchtfeuer in unseremHa fe n betreffend. Am 16. März v. I. passirte der Stadtrath von Baltimore eine Verordnung, Hrn. Vickers, unserem Vertre ter im Bnndesscnate, zu ersuchen, eine Ver willigung von »40,000 zur Beschaffung wei terer Leuchtfeuer im Fahrwasser unseres Ha fen« zu befürworten. Hr. VickerS brachte auch bei Eröffnung des Congresses die Bill ein, welche dem Handels-Comite überwiesen wur de, dessen einziges demokratisches Mitglied Hr. Vickers ist. Als der Senator die Bill im Comite vorbrachte, wurde er einstimmig auto risirt, dieselbe formell einzuberichteu. Dies geschah, d'.e Bill passirte und geht jetzt an's Haus, wo sie hoffentlich ein ebenso günstiges Schicksal haben »vird. Der Petroleum-Handel de« lah res 1871 zeigt einen entschiedenen Aufschwung gegen da« Vorjahr. Der Gesammt-Export vo« rafflnirtem Oel betrug 1,076,445 Gallo nen, der von natürlichem Oel 1,076,445, nnd öervon rohem Oel 197,338 Gallonen, im Ganzen 3,335,1«3 Gallonen und 32,587 Fäs ser mehr, als im Vorjahre. Davon gingen: nach Gibraltar 135,251 Bjl3 Gallonen; nach Äelsingör 201,444 10jl3 Gall.; nach Bremen «88,313 5j13 Gall.; nach Stettin 79,37 S Hall.; nach Königsberg 74,380 5j12 Gall.; nach Nantes 103,4014 Gall.; nach Falmouth 205,857 12j13 Gall.; nach Amsterdam 116, Sil 2j13 Gall.; nach Marseilles Gall.; nach Demerara 20,000 Gall.; nach Porto Rico 47,450 Gall.; nach anderen west indischen Inseln 64,827 Gall.; nach Monte- Video und BuenosAyres 117,970Gall.;nach Brasilien 10,000 Gall. und nach anderen Ha se« 541,800 Gall. Die Gesammtzufuhr betrug I,l7B,ivvGal lonen von Pennjylvanien und 186,000 Gal lonen von West-Virginien. Die vorhandenen Vorräthe betrugen am 1. Januar 1871 i 33,- 748 Gallonen Alles zusammen also 4," 798,148 Gallonen. Der Consum von Rohöl in Baltimore betrug 4,600,810 Gallonen. In der Verschiffung von Petroleum Hai Baltimore New-Dork entschieden den Rang abgelaufen und zwar, weil die Hafengebühren hier billiger find. Ju New-Aork hat ein Fahrzeug von 7yv Äonnea »1572.67. Hafengelder zu zahlen, in Baltimore nur »748, also »SS4.SL weniger. Der „Public L ed ger-Al ma nach" für 1872 ist UN« dieser Tage in reicher und gelungener Ausstattung zugegangen. Hr. G. W. Childs vom „Ltdger." dem gelegensten Blatte überschickt seit Jahren ! jedem seiner zahlreichen Lesereinen Almanach, in welchem nicht nur einreichn Schatz politi scher und nationaler Statistik, sondern auch ein vollständiger GeschichtSkalender der Stadt Philadelphia vom Jahre 1871 enthalten ist. Da« Büchelchen ist uns in der Vergangenheit ost ein zuverlässiger Freund beim Nachschla gen von Ereignissen und Aufsuchen von Na men prominenter Politiker gewesen, und wir sagen unserm College» vom „Ledger" für Uebersendung desselben unsern verbindlichsten Dank. County-Berichte.-Msntag srüh wurde eine Tochter deS Hrn. W. Binkley nahe Middleburg, Washington-County, indem sie mit ihren Kleidern dem Feuer auf dem Kü chenheerde zu nahe aerieth, so schwer verbrannt, daß sie bald darauf starb. In ganz ähnlicher Weise wurde in der vorigen Woche Frl. Bettie Bainberger, eine Enkelin des Hrn. Joh. Miller nahe Funks town, verletzt, jedoch nicht lebensgefährlich. Als Montag früh Hr. George Hlain, sen., nahe Middletown, Washington-County, wohnhaft, sich für eine Jagd-Extursion präpa rirte, entlud sich zufällig sein Gewehr und die Ladung, aus grobem Schrote bestehend, drang der 80 jährigen Großmutter des Hrn. Main in Schulter und Nacken und verursachte eine so schwere Wunde, daß die Greisin wahrschein, lich sterben wird. In FnnkStown, Washington-County, drangen Montag srüh Diebe in den Laden der HH.Fiery K Watt und stahlen daraus ge gen »150 in baarcm Geld. Für den Contrakt auf den Ban des neuen Armenhauses für Baltimore-Couuty waren folgende Eingebote eingegangen: B. F. Numbers und Elijah A. Carinan »69,717. Hasser k Schully »49.800, John H. Millen der »87,000, Win. Bowen von S. und Jo seph S. Bowen 552,(XX), Thomas Todd »52,000, John Codliug und A. F. Lishear »46,500, William H. Allen von Baltimore »59,875, M. A. Sisson K Comp, von Bal timore »64,978, Jakob Vance K Comp. »75,000, John C. Armstrong und John Äelly »57,000, Peter Snyder »54,000, Basil A. Martin »54,895. I. B. Emory k Comp. »59.65K.K0, Henry A. Nagle »55.600. S. U. Gent Ä Bro. »55,000, A. H. Bucher »45,. 876.54, S. F. Butler »51,500, Augnstns F. Dame« »5Z.750. Der Contrakt wurde schließ lich den HH. John Codling und A. F. Lishear als den Mlndestsordernden zuerkannt. Die Connty-Eommissäre von Balti more-County haben bei ihrer letzten Versamm> lung am 15. d. M. die HH. Wm. S. Keech und C. Bohn Slingluss zn ihren Anwälten ernannt. Als Wegaufseher wurden die fol genden HH. ernannt: l. Distrikt, Joshua Mellor, Obmann, Jas. Dykes und John H. Piel; 2. Distr., Tho«. P. Phillips, Ob niann, George W. Aler und Adolph meyer ; 3. Distr., Charles A. BOakford, Ob mann, Johnsey Hook und Thomas Eough lan; 4. Distr., EliasC. Stockvalc, Obmann, John Houck und Henry Lockard; 5. Distr., Joshua F. Benson,Obmann, Luther Martin und Richard C. Tracey; 6. Distr., Lysander McCullough, Obmann, Charles Gore und William J.Hofsman; 7. Distr.,James Price Obmann, John Wise und Ezekiel Matthews; 8. Distr.. ZephaniaPoteet,Obmann, William Gent, jun., und Wm. O. Ensor; 9. Distr., Wm. H.Taylor, Obmann. Joseph Jackins nnd Abraham Rider; 10. Distr., DennisM. Matthews,Obmann, Levi Cartes nnd Jackson Wilson; 11. Distr.. John T.B. Parlett, Ob mand, Charles T. Jalle und Joseph Snyder; i2.Distr., Christian Schon, Obmann, James M. Smith und Stephen Grimes; 13. Distr., Geo. W. Wade, Obmann, Patrick O'Brien und John I. Wade. Die (farbige Kohlen werft-Arbeiter), hielten am 16. d. M. eine Versammlung ab und beschlossen, demnächst eineConvention abzuhalten, nm eineArbeiter- Gesellschast. wie dergleichen unter den weißen Arbeitern existiren, zu biloen. Ihr Haupt zweck ist, eine Lohnerhöhung auf 25 Cents per Stunde, oder »2 per Tag zu erlangen. Die Schüler der „St. losephs - Aka demie" geben unter den Auspizien der „Christlichen Brüder" am 31. Jan. in der „Calvert Hall" eine musikalische nnd deklama torische Abendunterhaltung, deren Ertrag einer religiösen Gesellschaft in Chicago zu Gute kommen soll. Wir empfehlen das wohlthätige Unternehmen der Unterstützung des Publikums. Die Maryländer Großloge der „P y t h i a s» Ri t ter" hielt letzthin ihre 5. ZahreSsitzung. Der Bericht des Groß-Kanz lers ergibt, daß der Orden in dieser Jurisdik tion gegenwärtig 73 untergeordnete Logen mit 7000 Mitgliedern zählt. Für das lausende Zahr wurdensolgendeßeamte erwählt: Groß- Kanzler Wm. S. Quigley; Bice-Großkanzler Zohn T. Maddox; Großsekretär Jas. White zouse; Großkassirer Daniel R. Watson. Ver reter in der höchsten Landes-Loge James Whitehonse und I. Frank Lewis. Es wür zen bereits Borbereitungen für einen ange messenen Empfang der „Großloge der Weit" zetroffen, welche am 16. April d. I. Hierselbst zusammentritt. Das „G reisen- A s y l" Älen's an der Ecke von Lexington- und Cal hounstr. feierte vorgestern sein Stiftungsfest snrch einen Gottesdienst, bei welchem verschie dene hervorragende Geistliche Ansprachen hiel ten und durch ein Festmahl. Wie gewöhnlich, wurden die Besucher in der ganzen Anstalt amhergesührt. in welcher sich überall die äu ßerste Sauberkeit und Akkuratesse bemerklich machte. Die Anstalt, welche unter der Lei tung des als Wohlthäterin bekannten Frls. Pnrviaiice steht, empfiehlt sich der Unterstüt zung des Publikums. Freimaurerisches. - Beider vor gestrigen Bersammlnng der „Amicable-Loge Nr. 25 der Freimaurer" wurde dem Ex Groß, meister H. H. Flack ein prachtvoller Ex-Groß »leister-Schmnck überreicht. Großmeister S. S. Nenburg hielt dabei die Ansprache. Bea mt en w ahl. Der „Maryland» Turnverein" erwählte in seiner letzten halb jährlichen Versammlung in der neuen Halle folgende Beamten für das laufende Halbjahr: zum Präsidenten J.Heinrich Biemüller; zum Vice-Präsideuten Johann Deems; zum pro tokollirenden Sekretär Theodor Sachse, jun.; zum correspondirendenSekretär Louis Schnei der; zum Finanz-Sekretär Heinrich Dettmar ; zum Schatzmeister Robert Kolb; zum ersten Turnwart Carl Filchner; zu Fahnenträgern Jost Fink und Johann Dettinar; zum Zeng wart Conrad Muhl; zum Thürsteher Christ. Schein; zum Fiuanz.Comite August Lerp, Johann Biemüller und Carl L. Grund. Wahrscheinliche Er greisung des Mörders des Dr. Cöle. Ans die Aussage eine« Farbigen hin, der verdäch tige Aeußerungen inachte, begab sich vorge stern die Geheimpolizei nach AunapsliS und erlangte die Benutzung des Austern-Polizei Dampfers, um einen auf einem Fahrzeuge entkommenen, der Ermordung des Dr. Cole beschuldigten Neger zu ergreisen. Die Mission soll eine ersolgreiche gewesen, nnd der Neger bereits eingebracht worden sein. Da noch kein Verhör stattgesunden hat, so schien die De tails, um genan constatiren zn können, ob man den richtigen Mann ergriffen hat. Der vom Marschall Gray vorgestern nach der Stadt Gebrachte war der Schwarze Gey. Holly. Er halte sich dahin ausgesprochen, daß er der Mörder sei. Um den Grund dieser Aeußerung gestern befragt, erklärte er, er habe dies nur gesagt, um vom Bord des Austern sahrzeuges weg und wieder nach der Stadt zu kommen. Da auch die anderweitig über ihn eingezogenen Erkundigungen nichts Nachthei liges über Holly herausstellten, so wurde er ehrenvoll entlassen. Der Prozeß gegen Johann Deckmann we gen Ermordung seines Bruders Friedrich Deckmann ist im KreiSgerichte von Baltimore-County zu Towsontown seit vor gestern im Gange. Verhört wurde Haupt sächlich der dritte Bruder Jakob, der Zeuge des tödtlicheu Schießens war. Jakob und Friedrich hatten mit Johann Streit gehabt und sollten auf des Letzteren Anlaß verHaftel werden. Johann folgte Beiden, schoß aus Friedrich und sagte: „der nächste Schuß gilt Dir, Jakob." Ein traurigeSEnde nahm letzthin William C. Bond. Derselbe war der Sohn reicher nnd angesehener Eltern, zeigte aber von Jugend aus eine Neigung für ein ausschwei. fendes, abenteuerliches Leben; er entlief seinen Elter«, und lange Zeit wähnte man ihn ver schollen. Dienstag Morgen wurde nahe Fre derick-Junction. Frederick-Co.. ein Mann von einem Zuge der „Baltimore-Ohio-Bahn" überfahren und getödtet, uud die Coroners. Untersuchung ergab, daß der Getödtete eben jeuer Wm. C. Bond war. Die Leiche wurde dem Hierselbst ansässigen Vater des Vernn glückten Behufs Beerdigung übersendet. Leichenfund. -Gestern früh fand Poli zist Merryman auf einer Baustelle nahe der Ecke der North- uud Monumentstr. die Leiche eines weißen neugeborenen Mädchens und trug sie nach dem mittlere» Stationshause. Hier untersuchte Dr. Spicer den Leichnam und gelangte zu der Ueberzeugung, daß das Kind geathmet; da sich aber keine Spuren ! von Gewaltthätigkeit entdecken ließen, so hielt er dafür, daß e« eines natürlichen Todes starben, und ließ es auf Stadtkosten auf dcm östlichen «rmenfnedhofe bestatten l Prozeß wegen einesHundebis. s e«.—Am 1. Januar wurde auf der Straße ein Herr »on einem Hunde angefallen und oe bissen. Hr. Wm. Delaroch« und ObM Cla. rencePeter«, die sich in der Njlhe befanden, ge- riethen bald darauf in eiuen Streit daritt n. ob der Hund wirklich den Mann gebissen kabe oder nicht. Oberst Peters behauptet das Er. stere, Hr. Delaroche das Letztere. Schließlich wetteten Beide auf »100, und die erwählten Unparteiischen entschieden zu Gunsten des Obersten Pe»erS, der sein Geld auch ausgezahlt erhielt. Späkr jedoch erklärte Hr. Delaroche die Entscheidung für nicht k-ir und verklagte Oberst PeterS auf Wiedererstattung oes ge gewetteten Geldes. Die Klage kam vor Frie densrichter McCaffrey vor und nachdem ver schiedene Zeugen verhört waren, wurde die Sache erst auf gestern und dann auf nächsten Freitag vertagt. Der Fall erregt nicht unbe deutendes Interesse, und große Manen von Zuhörern wohnten den Verhandlungen bei. Fahrunfall. - Als gestern Vormit tag Uhr Wm. Armstrong, Mitglied der Ecke der und Light - etablirten Möbelfirma, in seiner Kuyche ans. fuhr, brach Ecke der Croßstraße nnd Battenz- Avenue das Gefährt zusammen, und der In sasse wurde aus's Pflaster geschleudert, kam jedoch mit einigeu unbedeutenden Brauschen und Schrammen davon. Das Pserd rannte weiter und zertrümmerte die Kutsche grögteu theilS, bis es Ecke der William- uua Ham burgstraße von einem Neger zum Stehen ge bracht wurde. . . Brand. Gestern Abend i» Uhr brannte es im Räucherhause Philipp Spitzuagcl's auf der Ecke der Chew- und Ca>tlestr.; den Aach barn gelang es, ohne Hülfe der Feuerwehr die Flammen zu dämpfen. Das Gebände wurde in Höhe von »200 beschädigt, ist aber in der „Deutschen Fener-Versicherungs-Geiellichasi" versichert. Im Betreff des vorgestrigen Bra n - desim Lokale des Hrn. Lindenstruth, Nr. 59, Nord-Canalstr., (Hauscigenrhümer F.Hens ler, nicht F.Händel) haben wir nachzutragen, daß das schnelle Löschen des Feuers hanptM). lich dem Extra-Löschmann einer „Haken-nnd Leiter-C0.," H. Georg Meinbnrg und dem regelmäßigen Löschmanne E. Burke von der selben Compagnie zuzuschreiben. Ohne ihr pünktliches Einschreiten hatte das Feuer, wel ches durch ein Osenrohr entstand, ohne Zwei sel größere Dimensionen angenommen. Pom Koller befallen wurde vorgestern plötzlich ein Pferd vor dem Wagen Nr. 50 der Madison - Avenne - Linie. Das Thier mußte ausgespannt und durch ein neues er setzt werden, wodurch ein nicht unbeträchtlicher Perzug entstand. Die vorgestrige Baumwollen- Zufuhr betrug nur 134 Ballen, welche der Dampfer „George Leary" vonNor?olk brachte. Die Gegner oes vorgeschlagenen Amende ments zum sogenannten Porschuß -HY - p othekeu - Gesetze, Geldleute, Bau unternehmer und Grundbesitzer, hielten Don nerstag Abend in Nr. 83, West - Faqettestr., unter Gen. G. H. Stnart'S Porsitze eine Be rathung; Hr. I. Th. Scharf sungiite als Sekretär. Man setzte ei» Comite ein, das bei der Gesetzgebung gegen das Amendement, das nur das Wachsthum der Stadt hindere, vorstellig werden soll. Das Comite besteht aus zehn Personen. Unter Ho ll- P er s chluß wurden vorge stern folgende Waaren versendet: 84 Rollen Drahtseile, 1 Kiste Proben, 3 Kisten Kupfer erz, 2V Bündel Draht, 3450 Säcke Kaffee nach St. Louis; 1211 Säcke Kaffee ebendahin und 800 Säcke Salz nach Georgetown, D. C. Die D emokra ten der 13, Ward hielten gestern Abend im Fischcr'schen Lokale aus der Ecke der Green- und Lexingtonstraße nnter Hrn. Gosnell s Borsitze eine äußer» zahlreich beiuchre Persammlung, um sich siir die Wahlcampagne von 1872 vorzubereiten. Gouv. Swann und andere angezeigte Redner enischnldigten brieflich ihre Abwesenheit. Als Sekretäre snngirten die HH. Georg S. Her zog und L. Cole. Dr. Louis Dammaun, Oberst Zjerger, N. S. Harrisou, I. M. Bu chanan, John O'Donovan, I. G. Mitchell nnd A. H. Greenfield hielten sehr beifallig aufgenommene Ansprachen. Auf Hrn. Har rison's Antrag erklärte man in einem Be schlusse.da die Republikaner ein von der Re gierung unterstütztes Organ hier hätten, es nöthig sei, daß auch ein englisches Blatt exi stire, das das Mundstück der Demokratie sei; als solches sei das „Evcning Journal" zu em pfehlen, und die 13. Ward verpflichte sich, 250 Abonnenten zu liefern. Richter Lindsey hielt dann eine kurze treffende nach Ernennung eines Comite's zum Sam meln von Abonnements (HH. Leander Cole, Dr. Dammann, I. T. Gosnell und H. F. Moore) vertagte sich die Versammlung. Der Alex. Lorman'sche Nach laß beträgt, wie wir gestern bereits melde' ten, »1,250,000. Testaments-Vollstrecker sind F. T. King und H. Roberts. Dem Letzteren, des Verblichenen Privatsekretär, sind »120,000 ausgesetzt, sowie verschiedenen Verwandten und Freunden, wie den Torrances dahier, den Fnlfords in Harford-Connth, und den Chan cellors in Virginien, gegen »850,000. Pier ;ehn Wohlthätigkeit« . Anstalten sind mit 5180,000 bedacht, und zwar die Blinden-An stalt mit »50,000; das Waisenhaus an Strik kerstraße, das Greisen-, das Greisinnen-Asyl, das Soldaten-Waisenhaus, die nirchen-Hei math und -Klinik, die vereinigte Protestant!- sche Klinik, die „Heimath der Freundlosen," das „St. Panl-Waisenhaus," die Jrren-An stalt anf Mount Hope, die Handarbeitsschule, ->ie „Knabcn.Heimaths.Geselljchaft" und der Armenhnlfs - Verein mit je »10,000; die Staatsbibel-Gesellschaft mit »5000>und dem Haus und Grundstück hinter dem Bibelhause, das ebensalls »5000 werth ist. Rückerlangungs'Prozeß. Im Bnndcsbezirks - Gerichte begann gestern der Prozeß George H. Morgan'» gegen die in zwischen sür bankerott erklärte Firma Ar thur Emory K Comp, aus Rückgabe von drei Wechseln im Betrage von je »4000, welche er derselben geliehen; aus einem der Wechsel lastet ein Credit von »2740. Wm. H. Cole, Assignatär der salliten Firma, be hauptete in seiner Bea»twortnng der Klage, Morgan habe lein Recht, als bevorzugter Gläubiger die Rückgabe zu fordern, sondern seine Forderung könne nur in Gemeinschaft mit den Ansprüchen der übrigen Gläubiger in Betracht kommen, d. h. müsse zur allgemeinen CoiikurSmasse geschlagen werden. Ein Mit glied der Firma Arthur Emory KComp.,Na mens Joh» B. Egerton, erklärte in einer Antwons - Eingabe an das Gericht, die drei Wechsel habe er der Obhut seiner Frau über geben, mit welcher er vor der Verheirathuug eiuen Coutrakt dahin abgeschlossen, ihr ein Vermögen von »50,000 eigenthümlich zn über tragen, wozu auch ein Grundstück mit Haus gehöre; der Coutrakt und die Uebertragnng seien gerichtlich gemacht und gehörig eingetra gen. Seine Frau, Marie Regine Egerton, reichte aus d,e Klage ebensalls eine Antwort eiu, worin es heißt, sie sei 1864 in ihrem IS. Jahre mit Egerton getraut worden; ihre Freunde hätten ihr vorher von der Heirathab gerathen, da Egerton bereits 50 Sommer hin ter sich halte, es sei oenn, daß er ihr sogleich »50,000 aussetze; er habe sia> damals anch für bemittelt auegegeben. Schließlich ward noch ein in Form eines Testamentes gehaltenes Dokument verlesen, das dazu bestimmt ist, als Psandansprnch (l.iea) aus alles Eigenthum, alle Aktiva Egerton's zu gelten. Der Pro zeß gelangte noch nicht zum Schlüsse, und die Verhandlungen wurden anf mindestens eine Woche verschoben. Einbruch. Abraham Reid, ein Schwarzer, des Einbruches in Joseph Riley's Restauration in Nr. 11, Sonthstraße, und des Diebstahles einer Quantität Ale ange schuldigt, ward gestern vom Polizisten Ward dem Richter Hagerty vorgeführt, welcher ihn bis znr Vorladung vor den Crinnnalrichter einstecken ließ. Francis und Geo. Ringold, angeschul digt, das Comptoir von W,n. Trego's Gua nomühle auf Föderalchilt gestern Nachmittag erbrochen und zwei Paar Schuhe und andere Gegenstände daraus gestohlen zu ha den, sahen sich gestern vom Sergeanten Drost und Streckfuß festgenommen und zum heuti gen Verhöre im südlichen Stationshause gesperrt. Diebstähl e.—N. H. Cooke, der Besteh lung eines »35 werthen, Wm. R. Lomax ge hörigen Rockes angeklagt und gesterm vom Richter Hagerty in's Gebet genommen, ward dem Verfahren der Großgejchworenen über antwortet und zunächst in's Gefängniß beor dert. Am Donnerstag gerieth, wie wir gestern bereits mittheilten, Edward Smith unter der Anklage, einem Matrosen des Dampfers „Baltimore" »20 genommen zu haben, in die Hände der Polizei. Gestern ward er vom Richter Farlow nach einem Verhöre entlassen, über zugleich dem Gewahrsam des Capt. Fi scher von der „Baltimore" überantwortet. Charles Bayles und Charles Morris sahen sich gestern unter der Bezichtigung, dem Neger Elias Harris einen Anzug und ein Paar Handschuhe im Werthe von »40 aestoh ! len zu haben, vom Richter Bone dem Crimi nal-Versahren überwiesen. Es sind dies die selben Burschen, welche sich seit vorgestern we gen Bestehlens Carl Büchner's, einem Kost gänger in Christ. Heiß's Lokale, Nr. 57, Marsh Market-Space, um Kleidungsstücke in Eriminal-Untersuchung befinden. Wm. Jennings, wegen angeblicher Ent- Wendung von einem Paar Schlittschuhe und einem Paar Ueberschnke, die Heinrich Kreuzer von Nr. 123, Süd-Sharpstraße, gehörten, vor Richter Wheeler geführt, mußte für sein »rscheinen zum Criminal-Bersahren Cantion geben, Seinen Eltern entlief de? Neger knabe John Brown; die Polizei packte ihn ge stcrn in Ost-Baltimore, und RichterHärlow übergab ihn der Obhut ftineS Baters Thomas Brown wieder. Geldbußen. Den Schwarzen Joseph Sheaf nahm Richter Hagerty wegen allzura scheu Fahren« mit nebst Kosten in Strafe. Robert F. Merk, der zu rasch gefahren war und Ecke der Pinestr. und Penn AUeq eine Straßenlaterne zerbrochen hatte, ward arretirt und vom Richter Bell um »5 nebst Kosten gebüßt und zum Ersätze des teten Schadens verurtheilt. Angeblicher Lotterielos? -Ver schleiß brachte gestern Geo. H. Holtz in des Sergeanten Spengler Hände; heute Nach mittag, bi« wohin er gegen Cantion entlassen worden, will Richter Bell ihn in's Verhör nehmen. Schwindelklage. Gestern würd« Georg Tuck, jetzigerPächter deS„New-Ameri can-Theaters," unter der Anschuldigung, von I. Norman von Nr. 7, Gaystr., mittelst trü gerischer Angaben 5125 erlangt zu haben, ver haftet und vom Richter Quinn Behufs wei tereit Verhörs bis heute iu's Gefängniß beor> dert. Bei einer Prü ge le i au 112 ein e m Mas kenballe, der Donnerstag Abend in einem Lokale an der Philadelphia-Road stattfand, erhielt ein Jüngling, Namens Butts, der an Monumentstrage wohnt, mit einem Rasirmes ser eine sieben Zoll lange Schnittwunde au der Stirne. Dr. E. W. Janney wurde geHoll und verband gestern früh 3 Uhr die Wunde, von welcher er keinen rödtlichen Ausgang be> fürchtet. Ein anderer Bericht über die Affaire lautet also: Der Maskenball fand im Hanse des Fleischers Schmidt zu „San Domingo," nahe dem ersten Schlagbaume au genannter Road, statt. Bor etwa vierzehn Tagen hatte Harry Butts, der Ecke der Eanal- und Mo numeiitstraße wohnt, mit dem an siraße wohnhaften Frank Stade Streit. Aus dem Heimwege, der zu später Stunde ange treten wurde, wallte zwischen den Beiden, die ziemlich angetrunken waren, der alte Groll wieder aus, und es heißt, daß Butts von Stade mit einem Messer Schnitte in die Seite des Kopfes, sowie in die Brust erhielt. Nach dem man deu Verletzten heimgeschafst, über gab man ihn der Pflege eines Arztes. Slade ist von der Polizei noch nicht ergriffen worden. Thätlichkeiten und Mißhand lungen. —Joshua Lemon hatte Elise Mar schall gelästert und mit Thätlichkeiten be droht; deshalb >M Richter Bell gebracht, mußte er Fnedens Cautioii stellen. Elise A. Thomas, eine Schwarze,welche die Marianne Ehase geprügelt, wanderte Be hufs der Untersuchung in's Gefängniß. John Maruon hatte sein Weib Kate Marrion in Nr. 21, Abbottstraße, nicht in Frieden gelassen und mußte gestern, da er die vom Richter verlangte Geldstrafe liebst Kosten nicht bezahlte, das Gefängniß beziehen. Ellen Martindale hatte die Franziska Howard mit einein Messer angegriffen und verletzt, weshalb man sie festnahm und vor Richter Myers brachte, der sie bis zur Vor ladung vor dem Crimilialrichter gegen Bürg schaft entließ. Herrenlos streifte in West - Baltimore ein großer Rothfuchs Mit gcschweistemßücken umher. Die Polizei brachte das Pferd nach dem westlichen Stalionshause, wo der Eigen thümer es abholen kann. Offenfand die Polizei Donnerstag Nacht Drakeleh K Feutoirs Provisionsla den. Folgende Straferkenntnisse sällte gestern Lrimiualrichter Gilmor: über den Schwarzen Lewis Jackson wegen versuchter Beraubung der Geldschublade JakobSmith's 60 Tage Stadtgefängniß; über den Schwar zen Joseph Smith, der S. Sands um eiserne Schraubenmuttern im Werthe von 5» bestoh leu, S Monate Gefängniß. Deutsches Theater in der „Concordia." Die Saison des neuen deutschen Theaters wurde am gestrigen Abende mit Scribe's reizendem Lustspiele: „Frauen-Kampf," vielleicht dein brillantesten Stücke der modernen franz. Schule, eröffnet. Vor der Vorstellung trug Frl. Emma Fell mann folgenden, von Hrn. Höpsner verfaß ten Prolog vor: „Die deutsche Muse, deren hehrer Flug Sich hinlenkt, wo nur deutsche Herzen schlagen, Erschien in uns'rer Stadl auch ost genüge in frühern, längslvcrgang'nen Tagen. Doch statt des Lorbeers fand sie dürres Laub, Es wollte Keiner freudig sie begrüßen, Der Monumentenstadt von ihren Füßen. Das war sür sie ein bitt'rer, herber Schmerz, Die alle Wunde wollte nimmer heilen. Hier unter uns zu Wirten und zu weilen. „Wie," rief die Gottin schmerzlich klagend aus Mit wchniulhsvoller, thränender Geverde, „Ich, die sonst über—überall zu Haus, Ich bin verbannt von diesem Fleckchen Erde ? Das darf nicht sein —nein, nimmer soll mein Fuß Dort ohne Rast und Hatt vorüber gleiten! Ich jühle, daß es mir gelingen mag. Mir dorten eine Stätte zu bereiten!" Und wieder könnt Zhr sie Euch nahen seh'n, Bereit, Euch zu ergötzen, erfreuen. Oh, reicht auch uns zur Stühe Eure Hanoi" Nehmt gütig aus, was wir Euch freudig bieten!" Was die Vorstellung anbetrifft, so war die selbe eine in allen Theilen trefflich abgerun dete und entsprach den von uns gehegte» Hoffnungen und Erwartungen vollkommen. Sollten die betreffenden Mitglieder der Ge sellschaft sich fortan rege bemühen, uns nur Gutes »»rzuführeu, so glauben wir hoffen zu dürfen, daß es der deutschen Muse endlich ge lingen wird, auch in unserer Stadt festen Fuß zu fassen. Das Publikum, aus den intelli gentesten Kreisen des hiesigen Deutschthums kommend, wußte die Leistungen der Darstel ler gebührend anzuerkennen und ließ es nicht an rauschenden BeifallSbezeugungen fehlen. Fräul. Emma Fellmann war eine treffliche „Gräfin von Autreval" und bekundete in ih rer Darstellungsweise die routinirte Schau spielerin, welche nur darnach strebt, dem Gei ste ihrer Rolle Rechnung zu tragen. Nicht minderes Lob gebührt dem warmen, zum Herzen sprechenden Spiele der Fräul. Nilson. Die junge Dame verbindet mit einer ange nehmen Bühnenerscheinung ein hervorragen des Darstellungstalent, dem wir unsere An erkennung nicht versagen können. Hr. Va rena ist ein trefflicher Schauspieler, der jede unnölhige Effekthascherei aus seinem Spiele zu verbannen weiß und nur nach charakteri stischer Ans- und consequenter Durchführung seiner Rolle ringt. Hrn. Helmar, dem die Rolle des „Gustav v. Griguon" zugefallen, mangelt es noch au Routine; jedoch genügte er iu seiner Wiedergabe dieser wenig dankba ren Partie. Vorzüglich, wie immer, war Hr. Rieper als „Baron v. Montrichard" und trug namentlich im 3. Akte wesentlich znr Bervollständiguug des Ensembles bei. Schiffsnachricvten. Der Dampfcr „Wm. Lawrence," Sapt. Hallet«, Der -chooner „Kate Fofter," Eapt. Rofebrook, fuhr gestern von hier nach Eharleston, S.-C , ab. Der Dampfer «North Earolina." Eapt. McKay, langte am 8. Jan. von hier in Havanna an. Gerichtsverhandlungen. latcn durchs. Ä. Schlingloff üud John P. Poe? Ria>ard Ashton wider Genossen, Äiorgen kommener. <7, 48, Kl und KZ an die Reihe. ÄreiSgericht sür Bliltimort-Eounrv.— Towsontown, den 19. Zanuar.—<Bor den Rich tern Georg Ycllott und Richard Grafon.) Lawrence McZkittrick, Angriff mit Slägerei; kl Strafe nebst — Angriff nen ZI3O werthen Hiachtlarren; zurück gelegt. Georg Eichinger, Eonntags-Spirituoien- Verkauf, vier Anklagen; ditto.— Edward scott, Be lchwindcln Z. Mafon's im Kartenspiele um VlvzstMU. Robert Howard, Angriff aus Elise Gregg; Bürg schastS-Bersall durch Ausbleiben des Angeklagten.— Zcnnic Taylor, —Zames LvonS, Entwendung einer k2werthen Woll jacke, A. D. Eampbell'S Eigenthum! Schulobekennt- G ch "ch bst b'd G sch . t re is - G?ri ch (Bor Richter Pink» i ch t.'— lßor den Richtern Da. nels, Lindsay n. Bishop.» Augt»t Reis, Wilhelm H. Bamberger. Jane Somerville, Townscnd Scott, Aug. E. Hermann und Wilhelm von Zakob Steinberg? Zu tiette Bowlay, Sarah Jane Somerville, Thomas Scott, Martin Marshall, Simon Baierlein und Anna Trebring. Der Giftmord - Prszeß der Frau Ellen G. Wharton vor dem Kreisgerichte zu Annapolis. <Spkzial-«orresponden, »e» „Sorrespondenten.") NeununddreißigstcrTag. Anna Polls, IS. Jan. Der Gerichtshof wurde pünktlich um IlMhr eröffnet. Das Publikum hatte sich jedoch be reits eine Stünde vorher eingefunden und je der Platz war besetzt. Vor dem Gerichtslokale hatte sich ebenfalls eine große Menschenmenge, welche eine lebhafte Diskussion über den muth-! maßlichen Ausgang des "Prozesses führte, der sammelt. Als der Gerichtshof eröffnet wurde, nahm Hr. Thomas sein Argument wieder auf. Er suchte aus Greenleas nachzuweisen, daß auch nicht eines der Merkmale vorgebracht worden sei, welche einen Mord charatterisiren. An genommen selbst, sie war dem Gen. K. die »seoo schuldig, so hinderte sie nichts, die Schuld unbezahlt zu lassen und dennoch nach Europa zu gehen. Allein es sei auch nicht der mindeste Beweis vorhanden, daß sie dem Ge neral das Geld schuldete. Der Gerichtshof habe die Jury dahin in struirt, daß die Aussagen des Chas. Äetchum der Frau gegenüber hinsichtlich der Notizen seines Vaters nicht als Beweis gelten könn ten, oder höchstens insoweit, als sie denselben beistimmte. Es sei kein Beweis vorhanden, daß die Angeklagte ihre Schuld an den Gene ral nicht zurückbczahlt habe. Wie ein Fin gerzeig vom Himmel sei das Zeugniß der Frau Cottman gekommen» welche den Tag, an welchem Frau W. nach Washington kam, mit absoluter Gewißheit feststellte. Und dies war gerade der Tag, an welchem Frau W. dem Chas. Ketchum und dem Gen. Price sag te, sie habe die Schuld an den General be zahlt. Nachdem Hr. Thomas längere Zeit bei die sem Zeugniß verweilt hatte, ging er der Rückforderung derS4ooo in Ver. St. -Obli gationen über. Es sei kein Grund vorhan den, daran zu zweifelu, daß sie dem General die Papiere anvertraut habe, ohne eine Quit tung darüber zu verlangen, da sie zu dem Ge neral in sehr intimen freundschaftlichen Be ziehungen gestanden habe. Die Aussagen des Gen. Price und Chas. Ketchum's seien keine Beivrne für die Schuld oder gegen die berech tigte Rückforderung der Obligationen. Hr. Thomas griff sodann das ganze Ver halten der Staats-Anwalkschaft während des Prozesses scharf an, nnd suchte darzuthun, daß demselben jeder rechte Boden fehle. Die Post- Mortem-Untersuchung sei vorgenommen wor den, ohne die Genehmigung cinerßehörde. Es wärediePflicht des Dr. Williams gewesen seinen Verdacht den Behörden mitzutheilen und diese hätten dann das Nöthige anordnen und einen Chemiker Behufs Analyse des Atagens er nennen können. Alle Untersuchungen , die vorgenommen wurden, waren nicht offiziell u. waren von Dr. Williams und drei Professo ren der „Universität von Maryland" weiter fortgeführt. Diese führten die Untersuchun gen unter der Voraussetzung eines bestimmten zu erzielenden Resultates aus und riefen nach her ihre ganze Fakultät auf, um ihre Theorie n zu unterstützen. Dann, als sich diese rie'n jals unhaltbar bewiesen, gingen diese Herren nach Washington, gruben den Leich nam des Hrn.L. aus und wählten sich ihre eigenen.Chennker zu einer weiteren Untersu chung. Es befanden sich damals im Gerichte die ersten Chemiker des Landes; warum for derten sie dieselben nicht auf, Prof. Tonry zu assistren? Das sei ein gesährlicher Präze denzfall. Wenn Privat - Personen ohne osfi zielle Ermächtigung derartige Untersuchungen vornehmen und darauf Anklagen begründen könnten, so sei Freiheit und Leben der Bürger gefährdet. . Und doch, was hatten sie denn bewiesen? Daß Gen. Ä. an Gift gestorben ist? Nein. Und wenn, daß Frau W. es ihm gegebe»? Abermals nein. Hr. Thomas kritisirte sodann die Analysen von Prof. Aiken und Tonry in sehr scharfer Weise. Er schloß damit, daß er sagte, es sei nicht Sache der Vertheidigung, nachzuweisen, au welcher Krankheit Gen. K. starb, sondern nur zu beweisen, daß er nicht an Brechwein stein starb, und dies, dächte er, sei geschehen. Hr. Thos. schloß sein Argument um 1.30. Nach Hrn. Thomas sprach Hr. Steele; er machte das Schlußargnment für die Berthes digung. Der Anwalt sagte, daß zwar sein College alle Vertheidigungsgründe erschöpft und alle Punkte genügend beleuchtet habe, doch fühle er sich genöthigt, noch einige Ne benumstände hinzuzufügen. Der Vertheidi ger wandte sich dann gegen die Angeklagte, machte aus deren resignirtes, ruhiges, würde volles Benehmen aufmerksam, erwähnte die kindliche Anhänglichkeit ihrer Tochter und sagte, er würde es für eine Pflichtverletzung halten, wenn er nicht sein Schelflein dazu beitragen wolle, das schreckliche Netz des Ver dachtes zn zerreißen, womit seine Clientin umsponnen worden sei. Die Frage sei nicht, wer hier den Mord begangen, sondern ob der selbe von Frau Whaiton begangen worden sei. Hier sei nicht nur ein Zweifel an der Schuld seiner Clientin, sondern er könne zei gen, daß die Beweise gar nicht auf die Schuld derselben hindeuteten, daß dieselben vielmehr ihre Unschuld darthäten. Der Redner erinnerte an die fatalen Irr thümer, welche die öffentliche Meinung bei den Hexenprozessen begangen, wie mancher Unschuldige damals veruitheilt worden sei. Wie zu jener Zeit die öffentliche Meinung ge rrt habe, so sei heute das Publikum noch eben so sehr linStande, sich zu irren, oder zu über eilen. Er citirte Fälle, in denen das Publi cum durch umständliche Beweise irre geführt vordeu fei. Zu der Jury gewendet fuhr dann der Red ner fort, auf die Thatsache hinzuweisen, daß gerade die schlimmsten Beschuldigungen, die IchrecklichstcuVerläumdnngen am leichtesten im Publikum Glauben finden. Da sich Hr. Steele unwohl fühlte, so bat -r nm 43 Uhr, ihn zu entschuldigen. Das Gericht vertagte sich bis niorgen früh 10 Uhr. Theodor Wachtel lct-Verkauscs Sitze zu belegen, da der Zudrang vor« Der Billet Verkauf begann Freitag früh 9 Uhr in McCasfray's Musikalien-Handlung. Theodor Thomas' Conzerte. Die nächste Woche wird uns musikalische Genüsse seltener Art bringen. Nicht nur be sucht uus Parepa-Rosa's Opern - Gesellschaft mit Wachtel, „dem größten Tenoristen der Neuzeit," sondern das unübertreffliche Orche ster des Hrn. Theodor Thomas tritt am Mon tag und Dienstag Abend in zwei großen Con zerten im „Freimaurer-Tempel" an der Char lesstraße auf. Das uns vorliegendeProgramm der beiden Conzerte bringt uns außer Piano forte-Vorträgen des Fräul. Krebs, mehrere andere Instrumental-Soli, Wagner's „Kai sermarsch" (zum Erstenmale in Baltimore,) Rubinstein's „Ocean-Symphonie, Op. 42," Litolff's-Robespierre" - Symphonie, Compo sitionen von Beethoven, Liszt, Wagner, We ber, Gouuod, Mozart u. f. w. Der Verkauf der Billete fürreservirteSitze begann bereits in McCaffrey's Musikalienhandlung, West-Bal timorestraße. tz Harrigan <d Hart, sowie der berühmte Rcger-Darstel ler E. T. Armstrong, der in Baltimore noch nie sich produzirt hat. Ein neues Ballet, mit einem Auf wände von tZiXI glänzend ausgestattet, „Die Kinder digen findet. ch i is V l^e In der „Arbeiterhalle" an Süd-Frederickstr. sind für das Orchestrion, dieses wunderbare Werl deutscher Kunst, wieder sechs neue Walzen eingetroffen, welche solgende Piecen repräsentiren: 1. Ouvertüre zur „Diebischen Elster" Rossini; ü. Ouvertüre zur „Italienerin in Algier?" Z. Galop nach Faust," 4. amerikanische Lieber; 5. Pariser Ein zugsmarsch mit acht deutschen Liebern; K. Potpourri. Hr. Schlegel läßt es sich, wie man steht, angelegen sein, nicht nur sür Erfrischung seiner Gäste zu sorgen, Abwechselung in dem ihnen gebotenen Der „Junge Männerchor" zeigt aus den IS Februar seinen Maskenball (in den „Rew-Assembly-Rooms") an. Zum Besten des „Aljg. deutschen Waisenhauses" giebt Donnerstag, denB. ffebruar, die »Thalia," aus Hungen in der „Mechanics. Die „West-Baltimorer Schützen" sind sür morgen Rachmittag zur Harmonie-Musik im Parte eiigeladen. Der 5. Februar ist Verstürben jährlichen Maskenball festgesetzte Tag. Der Männerchor" in der Frl. Nilsscm und Hr. Barrna mitwirken. "Ilaiteä Ltates I>iie IllLuraaeo (?o." Unsere heutige Nummer bringt einen vollständigen Bericht über den Zustand obiger wohlbekannter Com pagnie, deren tüchtiger hiestger Agent Hr. Daniel Schoolhaus, Nr. 7, Germa,;-, iMeSouthsN',, Unter der tüchtigen Leitung des Hrn. H. hat sich der Zweig der Stures I.!k« Insur»llv>! Gesellschaft Ues»td^Gewähr)da^ und Reellität ihr eine entsprechende Würdigung de« Publikums gesichert haben. Lafayette - Turnverein. Großer Maskenball. D-r bekannte .?asavette Tnrnvcrein" giebt Mon tag seinen zweiten großen Masken- und Civil Ball in den „Rew-Sssenibli>» omnS." Schon die bloße Weisung aus das Fest des Vereines wird genügen, um in großer Zahl vlc Freunde einer heileren Sdenduii terhalwng anzuziehen. Der „Lafavettc-Tlirnverein" besteht aus ftrevsamen jungen Leuten, die es verste den. dem Humorc in seiner vielseitigen Bedeutung Rechnung zu tragen. Die Musik besorgt Capt Pick, Sie Scheut- und Tischaujwartung Hr. Carl Frank. Conzert im „Peabody - Institute." Da» 2. des »Peabody-Znsti tilteS" ist aus heut Adend angezeigt. Gefangverein „Gintracht." Morgen Sonnrags-Abrnd-llnrerhaltung im Ber einslakale, „Stag-Halle," Nr. 59, Hanoverftraße. Mäskeu Anzüge^ Die Zeit der Fastnacht und Maskenbälle rückt nä her. Wir verweisen besonders zur Miethung von Hri?. Anto» Reiser, Nr. 57, German, nahe Eu» tawstraße. Mcid. A S. Lewis, Nr. 114. Nord-Highstraße. Maskenball des Stiftungsfest des,.Powhattauftam mes, «r. 3», U. O. St. M." Montag finden in der „Borwärts- < srüher »Reben"») Halle," StistungSlest und Ball des »Powhattan- Stammes, ?tr. U. statt. Für die Baltimore's Der Aerein „Thalia 1" bat sein Lokal aus dem „Odeon" zu Hrn. Brock in Nr.loB, Forrest-, zwischen Gay- und Bontmraße, verlegt. Die,, Baltimore? Schützen Ge fellschaft hält Dienstag Abend in der „Concordia" ihren Zah resball ab. dem die Familien der Mitglieder stets mit so qroßer Sehnsucht entgegensehen. Morgen Nachmittag ist im Parke von 554 Uhr an dramatische Unterhaltung. Deutsche Literatur Bohn Slingluss im „Peadodu-Znstiture" zu halien beabsichtigt. Die erste findet Montag Nach mittag )65 Uhc statt. In der „Goncordia" Der „viederkranz" hat seinen brillanten jährlichen Mastenball aus den 13. Februar in der „Eoncordia" anberaumt. Der,,Arion" veranstaltet, zu /er nur allive, passive und Ehren mitglieder Zutritt haben. Zutritt.' " Der ,,Allq. Arb.-Tlnterst.-Verein^ tungssest, wozu er Andrang der Festgäste voraus sichilich ein sehr großer sein wird. Hr. Pastor Scheid hält die Festrede. Der „Maryländer Turnverein" hält Moiitug, den 5. Februar, im großen Saale der „New-Asscmbly-RoomS" seinen 9. Maslen- und C> vildall. Hr Das Böhm'sche Ghepaar seicrt Montag in Hr. August Volk ladet aus Montag zu einem extra-rclikalem Lunsche in seinem netten totale, Icke der Orleans- u. Ehap- Wetter Beobachtung am I». Jan. Hrn I. Penrod voni Signa? Amte de« Kriegs-Departemeiits >ür Baltimore gemacht: ? Ä ? S A Thermometer.. x 4 39 41 42 Barometerstand 3>>.16 29 97 29.87 29.75 29.69 Windrichtung.. O OR W den prvQua» .12 .12 ,12 drat-Fuß... Wettcr-Beschas senheit Wlk. Wik. Rgn. Wlk. Wlk. Wetterbericktfür Waskinnto»,D.<s., vom Ii». Januar» 4 Uhr SS Min. Skael,mittag». Thermometer-Stand 39 j Barometer-Stand 29.85 Der offizielle Wctterpropket in Washington lagt, daß wir beute wahrscheinlich theilweise bewölkten und theilweije klarrnHimmcl ha ben werden. Ochlen-, Hammel-? Kalb- und anderes Fleisch. Rindfleisch, „Porter I Hammclfteisch.Ven- House" 25-30 denstück 15-20 Lendenstück 20-25! Hammelkeule 12-15 vraten, Ripven 20 > Schulter 8-10 ~ „Chuck" 12-15 Brust 8-10 Kound-Steat 1?-- >0 > Rücken 12-15 Schulter 12-15! Ripsen 15-00 >iumps 12-15 I Kalbfleisch, Brust 12-15 Salzfleisch 10-15! Schenkel 15-20 ÄeräucherteS Fleisch 20-30 I Schultern 10-12 liindszunqen 75-100 KalbS-Cottcletten 20-25 »albsköpse 25! Rücken . 12-15 Schweinebraten 10-12 eingepö liippen 10-12 kelte Schinken 16-20 Verä'ch'teSchultern 10-12 Schinkenschnitte 20-25 Niddling 10-12)6 Schinkenim'Ueincn 18-22 iichullcrn 10-12 Bratwurstileisch 12-00 SchweinSköpsc 6 Schw'iissüßePDtzd 25-30 Salzfleisch 10-12!- Preßwurst 12)6-15 Bologna Wurst 1»>-I8 Leberwurst 10-12 Spanserkel 150-2iÄ > Butter und Meierei-Produkte. UEs ist keine Aenderung in den Preisen sür Meierei- Produkte zu berichten. Gute Butter ist rar, und die beste bringt sehr hohe Preise. Folgende waren die gestrigen Preise: Del. Butter, beste 40-60 Honig ?. Psund 30 gute 40-00 Schmalz „ 1?) i Rollbuttcr, beste 40 Käse, bester 25 „ gute 25-30 ~ guter 20-25 Lochbutter ' 20-00 vier H Dutzend 42 Milch P Quält 10-00 Gemüse ist im lleberschusse vorhanden! die Preise Süße Kartoffeln V Weißeßüben prPeck 20-25 Peck 25-30 Kürbis; 12-50 Kartoffeln P Peck 25-30 Rother Pfeffer pro Kohl pro Kops 4-10 Dutzend 15 Mohrrüben pro Bd 5-6 Lima-Bohnen pro Qt 20 Salat pro Kops 2-10 Quendel pro Bund 1-2 Petersilie pro Bund 1 Lauch 1 Zwiebeln pro Peck 30-40 Spinat 25-30 Rothe Rüben VBd 5-10 Blumenkohl 5-20 Sellen pro Bund 10-12 Hominq-Bohnen 10 Auster-Pflanze oder ParadieSäpjel VQt 20 Salsisv pro Bund 8-12 Indische Crdien V- Ot 8 Grünkohl V Peck 25 > Obst u. s. w. Aepscl sind im Uederschufse vorhanden; die Preise sind gut. Dieselben waren gestern, wie folgt: Aepscl pro Peck 40-bO l Geschälte Pfirsiche 30-35 Getrockenete Aepsel j Shellbarks 8 pro Quart 0-10 ! Ungesch. Pfirsiche 12-15 Apselsinen pro Dtzd 3!>-75 > Kirschen ohne Steine 40 Zitronen „ 37-501 Seneca - Trauben Getrocknete Kirschen pro Box 35 pro Quart 12Z5-I5 I W-Umisje pro Peck 25 Chinciuapins pro Qt 20 Castanicn pro Qt 10 Gctr'te Zwetschen 40 j Getr'lc Brombeeren 16-18 Birnen 25-30 > Geflügel und Wildprct. Geflügel ist im Uebcrsckmsse vorhanden; die Preise sielen etwas gegen letzte Woche Rebhuhner find seit dem 15. dS. nicht mehr vorhanden. Die gestrigin Gerupste Hühner P Hühner R Dtzd 250-600 Paar 75-150 „ P Paar 50-150 Enten V Paar 75-125 Truthühner V Psd 16-20 Tauben?. Stück 15-20 Gänle H« Stück 100-I>!s Fasanan ?. Paar 100 Kaninchen P Paar 40 Prairiehühner V Paarl2s Wilde Gänse ze 50-75 Schwarzkopfige En- Opossums 25-30 ten P Paar 75-100 200-300 Rothköpfige ditto 125-150 Eichhornchen PPr 20-25 Graue ditto 200-250 . D rFilch r gende: i l- Große Meergrundel j Gesalzene Aloseii 12-25 V Stück 50-300 Meergrundel?,Bdso-I5 l Gesalz.LachS PPsd 20-25 Satzensische 25 Ger'chtr ~ » 25-50 Bartfische .. 10-2.» Hechte, ? Bund 25-50 Sonnenfische PBd 25 Barsche, gelbe, 25 Eingem. Lachs So weiße 25-50 ~ Päringe 20-'.O Geräucherte Hönnge Stockfische 8 P Dutzend 25-60 Kaulbarsche VPaar 30-50 Salz-Makrele je 5-25 Schellfische pro Psd 8 Dreck-Alosen?Bd. 12-25 Börsenberichte. Berichtet von Wm. Aisher LkSöhnen, Nr. 32, Southstraße. Ang. Verl. ' Ana. Verl. Md6rDes'B3 102/6 102)6 Blto^O6r'Ls l«S Ba6rCouva, 50 NWBa 1 9S WB-ÄrZuti 16 19 B 1.7r90.^ BaConsk'S Kl'« 51?6 NorCent6r'Bs 9o»< 99 NorCentOrgld Balto6r'Bk 981« SB)t CentOhiokrl. BL)j Baltotir'9o W WMdörl.g9"gO Bnkosßalto 120 WMd6rl.'9o 8I Bnk os Com 22 Wlcd6r2. g ü.> Ctiiz Bank 14 U WMd6r2. prs 65 F M Bank 50)6 Mdä-Sin7'SZ. 85)6 86 How Bank 8)6 Rich>dDanl. 79 Mech BZnk lO-6 Or.At.»Ma7r 82 REx Pa.".k 94)6 95 Or,HM6r2. 80 Peopl Bank A> Union Bank 63 Or.»AlBr3. 90 West Bank 30 30)5 Or.kAl 8r 4. 84 808 Akt 112)6 143 BiräTen6rZ. 76)6 77 N C Bahn 40 BirckTen 8r 3. 86 CentOJuDz 29?6 30 Un Pacis B 94)6 Md»Cin BI 20 Balto Gas 163 StPasfßahn 23»j 24 BltoGasGS 98 100 Blto Feu Bers A' 6 24?6 Geo'S C Kohl 82 Bsko Feußers 6»i Un Man So 31 Md Feu Bers Bcople's GaS 18)- 18)6 Howard Bers 6>5 Blto War Co 20)6 21 BltoHOtir 75 94 . New-Porker Markt. Gold, aus der Straxe 108)6 Ber. St.-81er..... . . 115-6 , S.2oer, 18d2er 110 . IS64er UÜX . tSßöer IllH » q iltU 110), . 1867 er - tSWn ItZ^ . IS.4oer ito)^ . Sourant6er 115)6 Mistouri 6er gg)^ Tennessee6er, neue... 66X »X Nord-??rol'«s Bn, «v .. IK » „ X Coupon-... .... ... AZX Virginia ser, nen 55 . I Eoupon« Eanton 81 ?! Pacific Mäil.l AdainS' Expreß 32 Wells. Fargo t Äomp.'s Expreß, neu si> Ber. St. Expreß N -s). «Leniral !K'« Sne 3t-, Reading. t>4 North Western 74?» > Priorität 9^)» R ock-JSland III?» 96'» Marli Schwach. Fremde Geldpreise. Engl. Sovereigns S.ZS Aehngultenftücke 2s>-'Frankenstüse 4.1 S Speciesthaler lii IV-ThalerftüSe 8.55 Fünssranlenstütke l.l>l Preuß. ditto K.7) Prcuß. Thaler 77Ä7'.« Vermischte Berichte. P hil ade l p h ia, 19. Jan. (Versuch ter Selbstmord.) Vorgestern kam ein Deutscher, Namens Friedrich Älansmann, in den Salon des Hrn. Philipp Kemper, an der Sansomstr., und lieft sich dort mit einem Herrn ans Baltimore in ein Gespräch ein. Klausmann erzählte, daß er in der Armee der Ler. Staaten und während des Krieges in einem Massachusetts - Regiments gedient; bei Petersburg habe er drei Wunden erhalten und nun sei er durch sein Alter (43 Jahre) verhin dert, wieder Dienste zu nehmen. Er sei in Alaska und «Kalifornien gewesen, komme jetzt von New-Hork und könne als Anstreicher keine Arbeit finden. Der Manu ans Baltimore Halle erklärt, Klausmann mit nach seiner Heimath nehmen und ihm dort Arbeit ver-> schassen zu wollen; dieser schien durch diese Versicherung beruhigt und entfernte sich, um in einem nahe gelegenen Hause zu schlafen. Kaum war er aus die Strafte getreten, alsein Schuft fiel und Klausmann verwnndel an der Erde gesunden wurde. Er halte sich selbst in die linke Brust geschossen und wurde nach einer Apotheke gebracht, woselbst er sich hart näckig weigerte, ein Stärkungsmittel zu sich zu nehmen; später wuide er nach dem „Penn sylvaniahospitale"gebrachl,woselbst man seine Wunde nicht als lödllich erklärte. (Klaus mann'S Zustand hatte sich bis gestern Abend nicht verschlimmert, doch war die Kugel noch nichl gefunden worden.) (Fr. Pr.) In New findet am d. Mts. in der „Steinway-Halle" eine Versammlung statt, um Vorbereitungen zur Berusnng eines Welt >C o n gre ss es zur Verbesse rn n g d es Gefä ng lii ft w csen» zu tres. fen. Hervorragende Congreftglieder und Philantropen stehen an der Spitze des Unter nehmens. In New- '/) o rk ist das Projekt ausgc taucht, auch dem noch lebenden Horacc Greeleh gegenüber der soeben enthüllten Statue Franllin's aus „Prinling - House Square" ein Monument zu errichten. SCOA> sind bereits gezeichnet: E. A. Dana KSW, H. N. Beecher »IVO, „ein deutscher Bürger" L5OO, A. O. Hall K 250, Frank Lcölie 51(10 u. s. w. Das Monument soll bis znm Febr. 1873 (63. Geburtstag (Hreeley's) fertig werden. Fanny Jaiiaus chek spielt zur Zeit aus der englischen Bühne Philadelphia'S. Hr. Friedrich Kapp Hai sich in das Berliner Stadloerordncten-Eolleginm wählen lassen. Er betrachtet sich also nichl mehr als amerikanischen Bürger, sondern will, wie es scheint, in Europa eine politische Carriere be ginnen. Kein Wunder also, daft ihm Ame rika jetzt so schwarz erscheint, daft er selbst dessen iiiilängbare Verdienste verkennen mnft. Hans Wohlgemnlh schreibt, daft Kapp auch mit bedeutenden Eisenbahn-Unternehmungen in Verbindung stehen soll. Vermischte Anzeigen. Mgm? Johann Teufel's A. WirlbschastS-Zisliie aller Sorten. Ve«?äb»issc werden prompt besorgt in Rr. Wcst-Laltimoreftravk. (Dez.lZ.l2Mlc,,<,!>.» Droste Auswahl Flinten, Pistole» und Buchsen. ste?Weise reparir« in Nr. .'it, Baltimore. Etabiirt 184!!. ülerander McKoma». haare seine der Frische der Jugend bald wieder ! es verdickt diin nes Haar, thut dem Ausgehen der Haare Einhalt und heilt oit, objchon nicht immer Kahlkopfigkeit. Nicht» kann, wenn dic Haarwurzeln zerstört oder die öa^ar» derherstellen: allein das noch vorhandene Haar kann durch dieses Mittel erhalten und so zur Thätigkeit an geregt werden, daß ein neuer Haarwuchs sich zeigt. Statt dem Haare durch einen kleisterigen Niederschlag zu schaden, hält es dasselbe reiu und lebcnslräsitg. Sein gelegentlicher Gebrauch wird das Haar am Aussallen oder Grau werden hindern, solglich der jiahltövfigkeit vorbeugen. Die Wiederherstellung der LebenSkrast, weiche es der Kopshaut verleiht, verhin dert, daß sich Schon, der ost so unrein und anstößig ist, bildet, und thut dem Weiterbilden desselben Ein halt. Frei von jenen schädlichen Substanzen, durch weiche einige Haarmittcl dem Haare schädlich und ge< sährlich werden, kann die "Vixor" nur Nutzen stistet r nie Schaden bringen. Braucht man nur ein Haar, frisir Mittel, so läßt sich nichts EmpsehlenSwerthe ree denken, als die "Vie»r." Sieenihältweder Oel^ Glanz und einen lieblichen Wohlaeruch verleiht. Äersertigt von Dr. Z. t>. Uner tt <somp., praktischen und analytischen Chemikern, Lowell, Mass. (Zuniz,lJ.,alle2Wlw.t2l) vegetabilisches si;i. v lianischesHaarwl» derherstelluugS- Äciiebthei diese» i^aö allein ftinen Vor-- wiedergibt, es wieder^;länzend weich und wie Seide macht- Die Sopshaur macht es weiß und sauber. ES entfernt alle Ausschläge, nnd verhindert Wllen, es anregt imd^ttnähri. hoh/m Altcr S?st daS^ae,? Gc^ld lpa^ gen ersordert und dem Haare ein glänzendes Aussehen gibt. A, A. Haues, Dr. Med., Etaatsnuinzwardein von stigi:^Die BestandtheileAndrew """'^Preis che sich weder abreiben, noch abwaschen läßt. Bei al. Bo» R. P. Hall Sc t?komp. in Siashua, Sk> - H. lJllniü.tÄ.<M.ckS.i.a.W.l.u.i»a.W.w.s Seim, Emory ä? Swindell's j Nr. 112, West-Lombardstr., Baltimore, lenken achtungsvoll die Ausmcrtsamkcjt derßaui«»M Schreiner und Anderer aus ihr Lager von französischem und amerik. Fensterqlat Crystall-Platten, kmaillirte, farbige und bunte Scheiben. Farbe, Glaser-Diamanten le. Korbflaschen u. t. w. Die Passakierlisten >er Bremer und Hamburger Dampser sind An unsi immer ia meiner Ossice vorzusi- F. «ai-:. Ucki der and Boy» »WML» Regelmäßige Dampfschifffahrt jwischen Bremen und Baltimore, vl» Goutkampton, durch die eigens sür dielen Dienst an derElyde er bauten neuen eisernen Post Dampsschtssc von „Baltimor«," - Sapt. Fischer; ~L»ip;iq," „ i'i-ger. ~Berlin," » Undütsch> „ökio," . Basse; Die ElpeditionStagc finden wic^olg«: „Baltimore".. . M. Nov 27. Dezdl' ~t>stio" 13. Dez. w. Zan. ~Leip;i<' 10. Jan. 7. Febr. "Baltimore".... «.Marz. 3. Aprl!. ~t>hio".. .... 2». . 17. Passage-Preise in Gold» Cajüte tltV; Zwischendeck sio. Cajüte t 100; Zwischendeck k3l>. Sinder »wischen 1 und IliJabren die Hülste; Säug linge t 2. Alle übrigen Bcding-:ngen sind dieselben, wie de> Lwie Lloyd.- Okt?Y,lJ) Nr. S. S. Cbartcsftr.. Baltimo^.'M». Baltischer Lloyd. Stettin-Amerikanische Dampsschifssahrts- Aktien - Gesellschaft B 't i! sti s I»» nach ?>ort, 1. Eajüte Zwischendeck Aivischcndcck AM j Gold. Nähere AuSkunsl^rtheileniii^Newilork: Ossice: Nr. 4«), Broadway, New-Uvrk. In Baltimore: A. Raine. Expedition des..Deut schen <MzlZ.lA> Baltimore- Plntndelpkia'er Dampfboot- Compagnie. Krirson'sche Linie nach Philadelphia. >^gUch Alle Nr. 3, Lightstr. Wer'te, Baltimorr. Noch dem Süden! Baltimore, Portsinonth und Wrtdon. Vailinie und „Seekustk-Noanoke- Eisenbahn." Die elegante» Dampser ~L oui s i» n a^und eo. a r U" mtt Autnabme des Sonntags tägUq Mvnroeab und schießen sich in an die „Sceküste Roanot. Eisenbabn" nach Weldon, Raleigh, Eharlatte, Eharlesto», Aug» sla, Atlanta uns allen des ?üceu>> an. Nach Edciiton und Plyinoiith Dienstags, Donnerstags undSolinabendc. Wm. ?m>tli, Superintendene der Bailinie; w. - Siiperintcndeiit der..Zeetüste Roauole Eisenbahn.' der Vvstvner Dampssckiffe. Die Danipsschisfe der ..Merchauis' und Miiiet'S Traneportatlonö werde» von hier nach Boston über Norsclk an und nach Freitaq, den September, jeden 'Dienstag und Freitag, Mittags 12 Montags und Donnerstags, Nachmii. mit diesir Lime sollten sich diese Aende rung inerten und die Waaren dcmgcmäb schicken. <22i-, Ml N.-C^ Eapt. adid Das Dainpsschiss ..Nebecea O'iiide" ladet jetzt uns wird Dienstag, de» 2.!. Nachmittags um 4 Tie bilden jetzt eine regelmäßige Li nie. welche jeden Vasen den N. verlassen und sich in Wilniinglon mit allen Eisenbahnen und Damps Musi Linien, welche »ach dem Innern von Noid und Durchgehende ssrachtbriesc werden aiiSgegrkrn und die Fracht-Raten nach Raleiqb, E Harleston/ Fayettc viUc, Shvc Sumxter Mancheüer, Darlinglon, Society Eheraw, Bishopsoillc, Eolunibia, Eam den »nd andern Pmilten n, Lud><Zarolina garantirt. Ratrn so billig, als bci irgend einer andernLinie ga rantirt. Versicherungen werden ,u den billigsten >/rii» mien essettiiirt. Wegen Frachtraten, Klassifikationen «. AndererAus kunst wende mau sich an A. D. t''v,a»!>, Agenten, Wilmington, N.-E,: "jindrewS S» <>omp., General.Agenten, <1 -> Nr. 7!, Emith's Werlte. „Nichmond - (^isenbahn-Linit." Bon Mittwoch, de» 13. September, an Wirde» die schönen, schi'clliahrendcn und bequemen Dampser »Eastern lsitv" und ..Daniel Webster" ihre Werste am vier Nr. Il>, Ligbtftraßen-Wcrile, nahe «arrestraKe. ieten Tac, Nachmlltags um I Übr nach W e st p ot n l und den »nderen Lanvungssiellc» am Slorlfliisse, Va.. verlassen, im Anschlüsse Westpoint an die ,>jüae der Eisenbahn" nach Nichmvnd, Pe teroburg, White Zulphur Sprinas. Danville. Wil mington, Eharloiic bis New Orleans. Frachtgüter nach alle» Pnntien in Virginien und Earolina weiden taglich bis Nachiiiiitags > i!hr angenommen. Raten ebenso niedrig, wie mü der Baiiinie und über Poits. moutl) nach Punttkii in Earoliiia, Eharloitr, u. s. iv. Quittungen ,i!r T urchsahrt und Durchsillch" werde» garantirt und die Raten ebenso niedrig, wie aus anderen Routen gestellt. Fahrgeld nach Richmond tZ.AI. Fahrgeld nach Richmond und zurück i>.<»!. anderen Puntteii i»r gleichen Bajsagiere, welche Baltimore Nachmittags 4 Ud verlas,en, treftcn jrub llUhr in Richmond, Ba., ein, «0 sich alle «chneUzügc nach dem Lüde., anlchließen. l«u-i.Z0.12M.c.) Nr. Lightslras.e. Boston über Aorfotl Dampser „<oeo. Appold," W. Lyiveland, Biontag, 15. Za».. Mitlags 12 Uhr. Dampser „McElcllcm," ttapt. F, M. Howes, Mittwoch, 17. Januar, 1<! Uhr Nachmittag». ' Dampser „Wm. Lawrence," Eapi. W. A.Hallek, Freitag, I!>. Januar Mittags 12 Uhr. »->' !!assagcprtiS nach Äoito» init Einschluß >«» B.lostigiing und Schtaijimince Hiii- und Sei - Reise »20, Wegen Fracht und Passage wende man sich an Nach Charleston iedeu fünften Tag. „Baltimorr-Charlcston-tsisenl,ahtt- u» Dampsschisssuhrts-Gesrlljchaft," bestehend in den vorzüglichen Dainpsschifsen: Eapt. I. F. Hai e»! .SeuguU," Eapt. N. Duiton, und Eapt. I. V. Jahnsan. Der . .adet ,etzt an Boyce « Werst« u. den 20. Januai, Nachmittags 3 Nh>, Passage lmit vorzagllchcrAcesu». Morderai L» Komp., Nr. 45, Sud - »Z?» Durchgehende Laduilgescheinc werd?» sür Eo luuibia, MilledgeviUe, Atlanta,West-Point Maricita, vhattanooga, Rome, Selma, ÄickSbiira, Montgomeiy, Mobile, Zhester, Eharlotte, N. - S.» N E., rei.ee, Darlinglon» Socittt^Hili, bahne» ausgegeben: ..South - „Nolth Manchester," „Ehe,, raw Darlinglon" und «Greenville Evlumdia.- Auch verbinden sie sich genau mit den DampsschiS. Linien »ach alle» Punliin in Florida uiid grdin durchgehende Vndungsscheine nary Juck, sonville, Palaik«, Eulerplise li. s. w. auö. »0- Wir geben Vorschüsse aiij Sendungenaa unseie Freunde in Ehar sto». Agenten i» Eharlesion: Mvrdeeai tl tVonip. nnd> vanl O.Trenlivlm. lZuli2<»,l2Mle.s S»SZ2kNach New-^)oikk^»«t! direkt.' New-Pork-Baltimorer Transportlime. Freitag, den 10. an Dam mittags < Uh/ab »nd licscr» Morgen daraus in New ?lo,t ab. Von New York fahren die Dampser täglich lSonntagS ausgenommen» vom Pier S.r. 7, North-River. Nachmittags '>Uhrab ffrachtgütcr aller Art werd:» ;u den niedrigsten Raten beiordert. Ziäher: Wege, der Fracht u. s. w. «r!he«U I. Al»ra»dcr Zkriver, Agent, Nr. 3, «echter Hofs's Malz-Extrakt, dirett importirt von Leamn «» O'omp?, diepensirenden Chemikern, t'kliarl'S- »nd VViiUx'rr»«?. Poolt ä.- Hunt, Nr- IKR, Northstrape, Baltimore, Md.. irsgbaren und festen Dainpfmaschiuen und» Äcsscln; von Babcox Si WUcox's patentirten röhrenförmigen Dampfkesseln; von Aas. Leffel's patentirtem ame? rikanifchen doppelten Schneckenrade (Turbine); schlnerie, Wellen, lJanl.l2Mte,t<^wt.7„ Marin orirte Tchiefer-Kamingesimfe, »nd j» haben ' c» John Duer «k Sohn, slept.K,l2Biti. «.p.» «r