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Wanderungen durch die alte Welt. xeiv. —!^rw^—Ämünft in^rinvifi^i^S^apel. lieapel, 4. Mai. Ich bin wieder in Europa. Dcr Osten mit all' seiner Herrlich keit liegt hinter mir. Meine Abreise von Athen fand früh Morgens statt. Noch einmal sah ich, beleuchtet von den ersten Strahlen der auf gehenden Sonne, die Akropolis und das Par thenon, den Lykabettos, Hymertos nnd die zahlreichen anderen, ausführlich iu meinen frü heren Briefen geschilderten klassischen Anscn fnngszeichen des alten Hellas; noch einmal grüßte ich das Erechihenm, den Tempel der Nike Apteros und die Säulen des Zeus Olym pias; noch einmal zog das große herrliche Bild vergangener Zeilen an meinem geistigen Auge vorüber—Adieu du blonde Zeustochter Athene, Adieu Eleusis mit deinen Mysterie'n—im Pi räens wirbelt derßauch bereits aus dem Schlot des griechischen Dampfers empor, dcr mich nach Korinth, vorüber am Paruassus, und schließlich nach Korslt bringen sollte. Ich bcsand mich bald am Bord uud auf der Weiterreise. Ganze Geschwader von Delphinen wälzten sich ans dem wogenden Meere, zahlreiche Möwen gaben nns das Geleite, Piräens nnd Athen's Küste lagen hinter nns, ant Ruder aber stand mit hoher rother Kappe uud blauer Schärpe eine kräftige griechische Matrosen-Gestalt, das Auge des Maiines war westlich gerichtet, meine Ge danken folgten seinem Blicke—nahm doch einst mal das schönste Ideal der Menschlichkeit und der Kunst denselben Weg und verbreitete seiueu magischen Glanz über Europa und die Welt! Wir passirten Megara und gingen zunächst in Kalamaki vor Anker. Hier sagten wir dem Dampfer, der uns vom Piräeus gebracht hatte, Lebewohl, kreuzteu per Wagen die Landenge von Korinth und fanden in Neu-Korinth ein anderes griechisches Fahrzeug, das uns weiter nach Korsu bringen sollte. Wir sahen die hohen Bergketten, welche den Meerbusen von Korinth begrenzen, aber erst, als wir tn den Buseu von Galaxadi eingelenkt waren und bei Skala, wo wir anhielten und Gelegenheit hatten in das breite öde Thal von Delphi hinanszublicken, trat der Parnaß, der unsterbliche Berg des Gesanges, in seine? gan zen Majestät aus den Wolken hervor. Und weiter zog's nach Aigion, nach Perachora, nach Naupahtos zc. Man erzählte mir, daß in Aigion noch vor kurzer Zeit eine riesige Plantane stand, die aber seitdem dem Sturme der Elemente zum Opfer gefallen sei. Nachdem sie ihr Lebei/mindestens Tausend Jahre gefristet hatte, vielleicht sogar schon aus einer znr Zeit des alten Hellas vor handenen Wurzel emporgesprossenwar, brach sie endlich zusammen uud hatte, man sollte fast glauben, ans Mißmnth über oie entartete Neu zeit, noch zwei ganze Hänscr kurz und klein ge schlagen. Solche Gesahren kommen übrigens am korinthischen Meerbusen zu denjenigen dcr Erdbeben und der plötzlichen Erdsenkungen, wie sie schon im Allherthume bekannt waren und ganze Städte, wie Bura und Helike, be gruben. Patras war unser nächster Halteort, sodann hielten wir vorder wegen ihrer Korinthen Ausfuhr berühmten Stadt Zanke an nnd er reichten schließlich nach reichlich 2-tägiger Fahrt Korfu. Mit einer Schilderung der vielen my thischen Erinnerungen, welche sich an eine Men ge Punkte, die wir auf der Fahrt passirten, knüpfen, will ich Sie nicht lange aufhalten. Daß sich bei Amaxichi eine schroff emporsteigen de Felsenklippe zeigt, von welcher einstmals die Sängerin Sappho in's Meer sprang; bei Thiaki die Nympheuhöhle, wo die Phäaken den OdysseuS niederlegten: noch ein anderer Ort, wo derDnlsersich vor dem „göttlichen sauhirt" Enmäos verbarg zc. wissen Sie znr Genügeans den zahlreichen Sagen, welche das Alterthum auf die Neuzeit übertragen hat. Des Weitern brauche ich Ihnen anch nicht eingehend zn er zählen, daß ich an der Küste von Aetolien Mis solonghi, berühmt dnrch die heldenmüthige, aber erfolglose Vertheidigung der Griechen ge gen Ibrahim Pascha (1'620) sah uud an der epirotischen Küste auf Actinm aufmerksam ge macht wurde, wo !!1 Jahre v. Ehr. Angustus durch die Seesiege über Antonius seine Allein herrschaft begründete. Paro uud Autipaxo bilden gcwiffcrmaßcn die lleinen Borposten- Jnseln zu Korfu. Es war früh Morgens, als wir die alte glückselige Insel dcr Phäakeu er reichte'!!. Stattlich breitete sie sich vor uns aus mit ihren tiescingeschnitteueu lockenden Buch ten, ihren mit reichem Pflanzenwuchs bedeck ten Beigzügen, ihren Ufcru mit weitgedehutcn Häuferreiheu der Haupt- nnd Hafenstadt, über welcher sich aus trotzigem Fels das Schloß mit seinen graiieiiPastioncu, nmgebeuvou dunklem Giitu, erhebt. Es ist eiu schönes Gescheut, das England mit dieser Insel nnd ihren Ge schwistern dem Reiche des Schwagers seines Erbprinzen gemacht hat. (Eiue Schwester dcS damaligen Königs von Griechenland isl mit dem Prinzen von Wales verhcirathet.) Korfu ist wohl geeignet, Auge uud Geist zu sesscln. Wie viele Erinnerungen des Alterthums kuü psen sich nicht au Korfu! Wurde die Insel nicht bereits in der „Odyssee" verherrlicht? Hier das Bergkastcll, vou welchem Korfu eben den byzantiinfchen Namen Karyfo (die beiden Köpfe) hat uud welches Vorgebirge wohl iu der „Odyssee" als das versteinerte Schiff des Odys seuS erscheint, dort die kleine Insel Pondinisi, welche man für das in Stein verwandelte Schiff der Phä->!en hielt, das den Odysseus nach Jlhaka zurückgebracht hatte; noch weiter hinaus zeigt man nahe dem bei'm Dorfe Ehrys sida sich in's Meer ergießenden Flüßcheu de» Ort, wo Odysseus die Königstochter Nansikaa sand ii. s. w. Alles athmet hier liebe Tradi tionen, die wohl geeignet sind, Besucher zu ses selu, besonders wenn dazu noch eiu llarer blauer Himmel, balsamische Luft und der hier unbedingt beste griechische Menschenschlag kom men. In dein ganzen Bilde, das sich rings um vor uns ausbreitet, liegt eiu Verlockeuder Reiz zuni Bleiben, Verweilen nnd „Hütten banen." War diese Insel wirklich das Reich, wo des „Atkinous heilige Stärke" iu der Halle thronte, so erscheinen uuS die seligen Phäaken doppelt vernünftig, daß sie sich hier so hübsch häuslich einrichteten, nnd sehr begreiflich, wenn sie ihr heimisches Eiland über alles andere Land der bewohnten Erde schätzten. Wein Ausenthalt in Korfu war auf wenige Stunden beschränkt, aber ich hatte trotzdem Zeit, einen Ausflug nach Gasturi ;n machen, wo ich nicht nur einen vortrefflichen Blick anf die Jnfel, sondern auch aus die Berge Albanien's, auf das gegenüber liegende türkische Epirns Wersen tonnte, Korfu's Bevölkerung ist eine griechi sche nnd der Haß gegen die auf Alba nien regierenden Türken tritt entsprechend schars hervor. Sie werden sich erinnern, daß vou Korfu aus häufig feindliche Sireiszüge nach Albanien gemacht worden sind und noch neuer dings (während des riisstsch-tsirkischeu Krieges) die Griechen Albanien'S Annektirung ebeu so eii thusiastisäi, als die Candia's agitirten. Daß Albanien früher oder später türkisch „gewesen" sein wird, darf als abgemacht betrachtet werden, weniger sicher ist es indeß, ob es griechisch oder —italienisch werden wird. Das Volk, meistens griech. Christen, wijrde wohl am Liebsten sich zu Griechenland schlagen, aü.-r England dürfte den Russophilen, die in Athen (trotz dcr engli schen Gchwager'chaft) obenauf zu seiu scheinen, diesen Wunsch noch aus längere Zeit versagen. Meine Fahrt nach Brindisi, Italien, setzte ich ans einem italienischen Dampfer fort. Ich verließ Abends Korfu und erreichte früh am nächsten Morgen Brindisi. Brindisi ist schnell im Emporblühen begriffen und verspricht die Hauptstation zwischen Europa und dem Osten, besonders Egypten (Suez-Kanal) und Indien zu werde». Es liegt an der äußersten Spitze Europa's und schon heute geht die Schnellposl vou England nach den asiatischen Besitzungen Großbritannien's über Brtudisi. Ich hielt mich in Briudisii nicht lange aus und befand mich bereits Wends nach einer höchst interessanten Fahrt via Barietta, Foggia, Benevento uud Caserti wieder in Neapel, prächtig bebaute Felder aus beiden Seiten, die Trauvenkultur isl in höchster Blüthe; aber leider sind die kleinen Landbesitzer in der Minderheit und die große Masse arbeitet für die „großen Herren;" die Milch und der Honig dieses sonst gesegneten Landes fließen in den Magen der aus hohen Schlössern thronenden Magnaten, und die ewi ge Krankheit ererbter Rechte scheint im schönen Italien ebenso arg, wie in England, zu gras sireu. li. TageS"Aeuigkeiteln Wir theilen in heutiger Nummer wieder ein interessanter 'Reisebrief von Oberst Raine. Dem Ungeziefer und den anderen Plagen des heiligen Morgenlandes ist er glücklich entgangen, hat aus einem sicheren Lloyddampfer die Route theilweise zurückgelegt, welche auf gebrechlichem Boote der göttliche Dulder Odysiens befuhr, „bis ihn im Phäaken schiffe Heini zuletzt die.Wogen trugen," er hat Ithaka'S jonniges Eiland gesehen und dje in der Odyssee besuugenen Inseln „Same, Duli- Baltimore, Md., Freitag, denl3. Inni 1879. In der C o nst i t n a nt e v o n L o u i s i an a wurde kürzlich ein Mafestätsbeleidigungs-Pa ragraph beantragt, dahin lautend - „Jedes Haus der Legislatur mag während der Session ein NichtMitglied, oas sich eines Mangels an Respekt oder einer -Mißachtung desselben schul dig macht, mit Gefängniß bis zu zehn Tagen strafen." Dazu bemerkt das „Bolksblatt" in Cincinnati: „Neben den Majestätsbeleidignn gcn und Bismarckb.'leidigungcn, die in Deutsch land wachsen, soll also in den Ver. Staaten eine neue Klasse von Jnjnrien, die Honorablc- Beleidignngcn großgezogen werden. Im Falle der Annahme des obigen Paragraphen könnte in Louisiana ein Redakteur, eiu Redner oder sonst Jemand, der einem Legislaturmitgliede nicht mit gebührender Hochachtung begegnet,— was immer mandarnnter verstehen mag—oder sich mißliebig über dasselbe äußert, aus zehn Tage eingesteckt werden. Es scheint Dies er götzlich, wenn man bedenkt, was für Staats männer der Zufall zuweilen in nnfere Gesetz gebung schlendert. Hätte Süd-Caroliua in den goldenen Zeiten des Carpetbaggerregi ments, als sich die schwarze Legislatnr ans dem Znchthause und das Znchthans aus der Legis-- latur rekrutirte, eine solche Bcrfassuugöbestim muiig besessen, kein Journalist wäre davor sicher geweien, noch während der Abbüßnng einer ihm zudiktirten Haft, mit einem von ihm beleidig ten, wenige Tage später wegen Hiihnerdieb stahls eingesteckten schwarzen Staatsmanne im Gefängnisse zusammenzntreffen. Die obige Bestimmung ist eine der absurdesten, welche je mals einem Bersassungscntwurfe einverleibt worden ist." Jn New - Nork hat dcr Sohn eines Mil lionärs, Namens E d n ard Arras, ein ar mes deutsches Mädchen, Namens Eva Gies, unter dem Eheversprechen verführt. Er ließ eine Abortion an dem Mädchen vollziehen, und als dasselbe sich auf seine Versprechungen be rief, schoß er das Mädchen in den Kopf. Dies Passirte vor einem Jahre. Sie wurde halb wegs wieder hergestellt, ist aber zum zweiten Male von ihm schwanger, und da sie infolge der Schußwunde ihr Ende nahe fühlte, ließ sie ihn vorgestern verhaften. Jn Elizabeth, N.-J., ist vorgestern Karl Röh m, der Agent der „Philadelphier „Freien Presse," Plötzlich gestorben. Das Obergericht vonlowa hat die wichtige Entscheidung abgegeben, daß das Ge setz verfassungsmäßig ist, welches den Verkauf von Wein und Bier innerhalb zwei Meilen von den Corporationsgrenzen irgend einer Mu. nizipalilät oder Gemeinde verbietet, wenn deren Bürger durch Abstimmung sich zu Gunsten ei nes solchen Verbotes ausgesprochen haben. Die ses Gesctz schließt in lowa auch daS Verbot des Ausschanks innerhalb des Umkreises zweier Meilen von Wahlplätzen bei jeder Wahl ein. Dadurch wäre also das strengste Local-Option- Gesetz, welches vielleicht je in den Vereinigten Staaten ausgeheckt wurde, sür constitutioncll erllärt. In Pittsbmg wnrden zwei kleineKin der durch ihre eigeue Schuld in einem unbe wohnten Hanse in einen Wandschrank einge sperrt. Sie waren nemlich bei'm Versteckspie, len in ein leeres Haus gelaufen und daselbst in einen offen stehenden Wandschrank gekrochen. Die armen Dinger fanden bald, daß sie gelan gen waren, denn da die Aelteste der Beiden erst 6 Jahre alt war, vermochten ihre schwachen Kräfte 'Lichts gegen die Thüre auszurichten. Donnerstag Nachmittag hörte eine Frau, die sich das Hans zum Zwecke des MiethenS besah , das Weilieu der Kleinen und befreite sie. Sie waren natürlich gänzlich erschöpft, da sie über einen Tag in dem Schranke zugebracht hatten. Ihre Freude uud die ihrer Elieru, die sie als ertrunken betrachtet hatten, läßt sich nicht be schreiben. Ans der New-Äjorker Hochbahn verun glückte vorgestern der Heizer Albert Wagner; er wurde durch eiueu Telegraphendraht gestreift und vom Zuge gerissen. Bei dem Sturze wnrde seineHirnschale verletzt nnd er starb bald darauf. Jn Springfield, Mass., ist einem Manne das halbe Haar und der halbe Bart in Folge eines Schreckens ergraut. Es ist eiu eigenthümlicher Friede, schreibt die „Jll. Staatsztg.," den das stolze Albion mit dem Emir von Afghanistan schlicht. Der Sieger bezahlt den Besiegten. Nach einer Mittheilung der „Times" würde England den Bestimmungen des Friedensvertrages mit Af ghanistan zufolge die Thäler von jinran, Sibi nnd Pischin nicht als annektirte, sonder» mir als seiner Verwaltung unterstellte Gebiete be handeln nnd den Ueberschuß aus den Eiuküuf teu an den Emir abführen; demselben sei vor behaltlich der striktenAnsführnng dcKVertrages eine Jahrcsrenre vou 120,<>W Pfd. Steil, ga rantirt worden. Nim, die Ver. Staaten be zahlten auch au Mexiko, nachdem sie es besiegt halten, 15 Millionen Kaufpreis für die den Besiegten abgenommenen Gebiete nnd über nahmen noch obenein die Verpflichtung, alle berechtigten Schadeucrsatzforderuugen amerika nischer Bürger au Mexiko ans ihrer eigenen Tasche zn bezahlen. Der Jahresbericht des Nordamerika, nischen TnrnerbundeS zeigt, daß sich der Bund im verflossenen Jahre um Mit glieder vermehrt hat, während sich die Zahl der aktiven Tnrner leider nm 75-i nnd die der Turnschüler um ii3-> verringert hat; dagegen weist der Bericht einen Zuwachs von 288 schnlerinnen nach. 3 uene Turubezirle wurden gegründet nnd zwar der Pe>insl>lvanicn-Tnrnbe zirk mit 3 Vereinen nnd die früher zumßuiide ge hörenden West-New-Hork- und Ohio-Tnrnve zirke (ehemals Ciiieinnari-Turubezirk), beide je mit 0 Vereinen; außerdem wurden Ii neue Turnvereine, ohue die zun, West - New - Aork und früheren Cincinnnti-Turnbezirte gehören den, aufgenommen, während 1«) Turnvereine theilweise ausgelöst und ausgeschieden sind. Suspeiidirt und zwar wegen Pflichtvernach läfsigung, wnrde der Lookont-Monnlain-Turn bezirk mit einem Vereine. Der „Verein der amerikanischen Ofengieße reibesitzer", welcher vorgestern nnd gestern in Boston tagte, hat beschlossen, den Preis der Ocfen zu erhöhen. Hr. Shepard, welcher die Ofengießerei in Philadelphia nnd Baltimore betreibt, war einer der hauptsächlichsten Befür worter des Vorschlags. Das Städtchen Quincy in Jlls. wurde in der Nacht vgm 31. Mai auf den 1. Juni gesetz- und schutzlos. Eine Minute nach Mit ternacht gab es dort keine Polizei uud keine Feuerwehr mehr. Es warm die Mittel zur Besoldung dieser Beamten ausgegangen, und so ertheilte denn der Mayor dem Polizeiches, sowie dem Chef des FeiierdepartementS den Be fehl, ihre resp. Untergebenen in der Nacht vom Samstag auf Sonntag mit dem Glockenschlage 12 zu entlassen. Jn New-Uork erschoß sich vorgestern der deutsche Buchhalter MaxStrai' ß aus Ver zweiflung, weil er längere Zeit ohue Beschäfti gung war. . Die „Phi ladelphi a-A tla ntic-C it y- N arro w-G aiig e-B ah n" wird am 2i». d. M. verkauft werden. Der niederländische Kronprinz, dessen Tod vorgestern von Paris gemeldet wurde, war, um den Berliner Volkswitz zu ge brauchen, ein Lump mitEichenlaub nndSchwer tern. Obwohl Thronerbe, hat er sich doch um alles Andere mehr gekümmert, als um die In teressen und Verhältnisse des Landes, das der einst zu beherrschen er berufen war. Das aus schweifende Parifer Leben sagte ihm mehr zu, als die Anforderungen, die seine Stellung als Kronprinz von Holland bezüglich diesesLaudes an ihn stellte, und er hat deshalb auch den größten Theil der letzten Jahre außerhalb der Niederlande verbracht. Eine sylche Gleichgül tlgeeit gegen die Interessen desLandes, die nach dem am 3. Juni 1377 ersolgten Tode seiner Mutter sich erst recht besonders beinerklich machte, hat zur Vermehrung seines Ansehens unter dem holländischen Volke nichts beigetra gen, uud der Spottname „Prinz Citrone," unter welchem er in Holland bekannt ist, be zeichnet am treffendsten die Achtung, welcke mau dort vor ihm hegte. Dnrch feinen Tod wird jetzt der Prinz Alexander Thronerbe, ob gleich auch dieser als züngererSohn desKönigs hauses sich wenig um die Interessen des Lanves gekümmert hat, und mit seinem Vater in Folge dessen zweiter Vermählung mit der Prinzessin von Waldcck, deren F'.'ier der Prinz von Ora uien in auffälliger Weise sernblieb, ans nicht gerade gutem Fuße steht. Die italienische Regierung hat I,2VV,VW Ki logramm Virgin ierßlättertaba ck— etwa IVW—ZiXK) Oxhofte —dnrch die HH. E. O. Nolting K Comp, in Richinond, Vira., bestellt. In der Armee-Akademie zu West Point, N.-A., fand gestern die Jahresprüfung statt. Unter den Anwesenden besanden sich Sekretär McCrorh, die Generäle Sherman und Pope nnd der ruWche Gesandte. Betrügerische Bankbeamte. Alleutown, Perms., 12. Juni. —Chas. O. Shimer, Kasfirer, und F. S. Shimer, Hiilfskassirer und Buchführer der „MillerS towner Savings-Banl" zu Macungie, wurden heute unter der Anklage verhaftet, tzli,oov bis tzi2,ooo vvn den Geldern der Anstalt unter schlage« zu haben. Sie wurden unter je tzStXX) Telegraphische Depeschen. der „Asiociirien Presse- sür den „Dcuischcn Correspondcnren".) Cougretz-Verhandlungeu. W a s h i n g t o n, 12. Juni.—lm Senate berichtete Maxey die Supplemeutär-Postrou ten-Bill des Hauses ein. Beck berichtete ein Substitut ein für die Exe kutiv-, Legislativ- und Justiz-Verwilligungs- Bill. Dieses Substitut ändert mir die Form, aber niäit das Wesen der Bill. Call brachte einen Beschluß ein, die Erzie hung von Jndianerkindern betreffend. Die Bill, der Wittwe des Gen. Shields eine Pension vou HllX) monatlich zu verwilligen, wurde nach längerer Debatte zurückgelegt. McDonald's Bill wurde sodann wieder ans genommen. Später wnrde die Pensions Bill iür die Wittwe Shields nochmals aufgenommen, nnd dieselbe passirte. Dcr Seuat vertagte sich um D Uhr. Zm Repräsentanten Hause berichtete Murch (Me.) vom Comite über Ne gierungsgebäude einen Beschluß ein, welcher das genannte Comite ermächtigt, eine Unter suchung über den Ban aller Negiernngsgebäude anzustellen und während der Congrcßferien in verschiedenen Städten zu tagen; der Beschluß wurde auf Antrag Garfield's dein Plenar- Comite überwiesen. Hostetter (Ind.), Vorsitzer vom Comite über Civildienstresorm, berichtete die Bill zurück, welche allen Regierungsbeamten, Negierungs Contraktoren uud alle» solchen Personen, wel che Ansprüche gegen die Regierung besitzen, verbietet, Geld zu politischen Zwecken beizu steuern. Die Morgenstunde verstrich, ohne daß eine Entscheidung über die Vorlage getroffen wurde. Das Haus ging sodauu zur Erwägung der auf dem Tische des Sprechers befindlichen Bills, Beschlüssen nnd Bittschriften über, und nachdem mehrere unwichtigere Geschäfte erledigt worden waren, erfolgte Vertagung. Ausderßundeshauptstadt. Washingtons 12. Jum.—Der Schatz amtssekretär erließ gestern ein Cirkular über die Legal-Tender-Eigenschaften des «ilber-Kleiu geldes. Danach sollte dasselbe, wenn es zum Einwechseln bestimmt ist, sortirt und aus jedem Packet der darin enthaltene Betrag vermerkt sein. Es wird Silber Kleingeld mir in Sum men von P2O umgewechselt, und trägt das De partement weder die Transportkosten hin, noch zurück. Beschädigte Geldstücke werden nicht angenommen. Wenn Zahlungen an die Re gierung zu geringerem Betrage, als Hlv zu ma chen sind, können sie in Silber-Kleingeld erfol gen. Alle früher erlassenen, mit diesen nicht übereinstimmenden Regulationen sind ausgeho ben. Kriegssckretär McErarq's Ernennung piin BunScskrciSrichter. Das Justiz-Comite des Senats hat die Frage über die Ernennung des Sekretärs McCrary zum Buudeskreisrichter an Stelle des Richters Dillon, welcher zn resigniren beabsichtigt, an ein Snb-Comite überwiesen. Die Frage wirft sich bei dieser Angelegenheit ans, ob eine Er nennung zur Ergänzung einer noch nicht beste henden Vakanz unter der Constitution bestätigt werden kann, wenn es zugleich bedingt ist, daß die auf diese Weise eruaiiute Person ein ande res Amt bekleiden soll, bis die Stelle, zn wel cher die Person ernannt wurde, wirklich vakaut ist. Das Comite wird diese Frage zuerst in Betracht ziehen, ehe es zn der allgemeinen Frage im Betreff der Bestätigung übergeht. Da» neue Postamt ,n Baltimore. Das Senats-Comite über Regierungsge bäude beschloß heute, die Annahme dcr Bi"ll in Bezug auf den Ankauf einer Baustelle sür ein neues Postamt in Baltimore zu empfehlen. Die Bill wnrde jedoch dahin amendirt, daß der Ankauf oder die Condemnirung einer Baustelle von einer zukünftigen Vcrwilligung durch deu Cougreß abhängig fein nnd daß das neue Ge bäude nicht nnr als Postamt, sondern als Ge richtslokal und andere öffentliche Bürcaus die nen soll. Die Bill, wie sie vom Comite amendirt uud später dem Senat durch Vorsitzer Joues (Fla.) einberichtct wurde, weist deu Schatzanitssekre tär an, Unterhandlungen zn einem bedin gungsweise u anstatt einem positiven Ankaufe einer Baustelle anzuknüpfen. Eine Delegation ans Balliniore, ans dein Mayor Lattobe, Postmeister Tyler, Staats- Senator Stevens, Obersten Thos. H. Gard ner n. A, bestehend, machte dem Comite, ehe es die oben mitgetheilte Entscheidung traf, ihre Aufwartung und das Comite amcndirte die Bill im Einllai'.ge mit den Empfehluiigeu der Delegation. Die Mitglieder der Letzteren wnr dcu dem Comite durch die Senatoren Whyte nnd Groome vorgestellt. Spoftor» vS. Kcllogg. Iu dein Kellogg-Spofsord'fchen Wahl-Con teste wnrden heute mehrere weitere farbige Pa trioten ans Louisiana als Zeugen für Äellogg vor dem Senats-Comite über Privilegien uud Wahlen vernommen. Die Zeugen, besonders der Negerprediger I. R. Watson ans New Orleans, bekannten sich durch ihre Aussagen geradezu als meineidige Schurken und ihr Zenguil! übertraf Alles bis jetzt noch Dagewe sene. Watson erklärte mehrere Affidavits, welche er wie er selbst angab im Interesse Spossord's ausgefertigt hatte, für Lügeu uud sagte, „er hätte reiervirte Rechte, welche er selbst durch Lügen erhalten zu dürseu glaube." Die Demokraten hätten ihn „gebnlldozed" und sein Haus verbraunt und er 'sei der Ansicht, daß alle Mittel anwendeu dürfe, um den Demokra ten gegenüber seine Rechte zu behaupten. Cr halte es überhaupt für das Recht eiueS ameri kanischen Bürgers, so viel zn lügen, als ihm beliebe. Ein anderer Zenge, ein unwissender kohl schwarzer Neger, Namens Robert B. John son, welcher seiner Zeit als Mitglied der Packard'schen Gesetzgebung fuugirte, erregte un gemeine Heiterkeit durch die Art und Weise, in welcher er die englische Sprache nothzüchtigte nnd die vor ihm aufgetretenen Zeugen Lüguer, Diebe, Spitzbuben uud Zuchthausvögel schimpf te. Auf Tom Murray, einen der anderen Zeu gen hatte er es besonders gepackt und er erklärte verschiedene Male, wenn er denselben (Murrah) vor der Thüre habe, so wolle er dem schmutzi gen Hund zeigen, was Dings sei. Die Mit glieder des Comite's und die anwesenden Zu hörer konnten sich vor Lachen kaum bändigen und der Borsitzer mußte den Ouästor verschie dene Male auffordern, die Ruhe zu wahren. Nachdem noch Robert T. Deshard, Ches- Clerk der Packard'schen Gesetzgebung Zeugniß sür Kellogg abgelegt hatte, vertagte sich das Comite bis morgen. Die heutige Steuereinnahme betrug P.WB,. 893.83, die Zolleinnahme Die Subskriptionen auf vierprozentige Refnndi rnngs - Certifikate beliefen sich seit gestern auf §22,940. Das Schatzamt wird jetzt Ttandard-Silber- Dollars in Summen von Hsuo auf Bestellung durch Nationalbcmt-Depositorien verschicken. Bisher konnten diese Münzen nur in Beträgen von HwtX) erlaugt werden. Flottensekretär Thompson ernannte heute eine aus mehreren Flottenoffizieren bestehende Commission, welche eine Untersuchung über die Umstände anstellen soll, unter welchen die Fre gatte „Constitution" an der Jsle of Wight strandete. Die Commission wird im Flotten bauhose zu League-Jsland tagen uud am näch sten Montage zusammentreten, Das heute im Senate durch Senqtor Beck unterbreitete Substitut für die Civil-Berwilli gungs-Bill ist identisch mit derjenigen, welche der Präsident mit seinem Veto belegte, außer, daß die politischen Klauseln weggelassen sind. Die Umatilla-Judiauer. San Franz ivco, 12. Juui. Eine Depesche von der Umatilla-Agentur, Oregon, meldet, daß gestern eine große Rathsversamm lung der Häuptlinge und Indianer jener Reser vation begann, um darüber zu entscheiden, ob die Bedingungen, die dm Häuptlingen, die neulich Washington besncht haben, angeboten worden sind, angenommen werden sollen oder nicht. Agent Counoyer erläuterte die Bestim mungen des Beitrags in Bezug auf die Dis position über die Läiidcrcien ?c. Einige Indi aner drückten Zweifel über das Gelinge!? des Planes aus, und es kam zu keinem definitiven Entschlüsse. „Homlit," „Wampo" u. „?)ouug Chief" erklärten, daß sie sich zu keiner bestimm ten Vereinbarung mit dem Minister des In nern verbindlich gemacht haben, aber„Homily" nnd die Anderen waren entgegengesetzter An sicht. Wahrscheinlich wird ein Theil der Indi aner auf der Reservation bleiben, während die Anderen nach der ihnen angebotenen nenen Re servation gehen werden. Wenn die Indianer ihre Landausprüche sestgestellt haben werden, dann werden die übrig bleibenden Ländereien an die Meistbietenden verkauft, und der Erlös wird zum Besten der Indianer verwendet wer den. Vermischte Depesche« aus New» York, N e w-A ork, 12. Juni. Die Damvfer „City of BmfselS" von Averpool und „Au- Näheres über die geheimnißvolle Ermordung der Frau Jane De Forest Sutt in New-York. New-?) ort, 12. Juni.—Ueber die geheim nißvolle Ermordung der Frau Jaue De Forest Hull iu der Nacht von Dienstag auf Mittwoch werden noch nachträglich solgende Einzelnheiten mitgetheilt: Das Haus Nr. 140, West-42. Straße, der Schauplatz des Verbrechens, ist ein vierstöckiges modernes Braunsleingebäude und liegt an der Südseite jener Straße. Tr. Hull ist ein Arzt, der, in Berlin, Ulstcr-County, geboren, früher der allopathischen Schule hul digte, aber vor mehrere» Jahren Homöopath wurde. Er heirathete seine Frau als sechszchn jähriges Mädchen. Sie stammt von mier Äuickerbocker-Familie, die sehr reich war. Frau Hull erbte vor mehreren Jahren das Vermögen ihrer Mutter uud operirte durch Vermittelung der Bankiers Vermilyea K Comp, und Hotch kiß k Bnrnham von Nr. 36, Brcadstraße, stark in Fonds. Sic war cin Mitglied und cinc der Beamten dcr Gesellschaft „Sorosis" und schwärmte sür Weiberrechte, soll aber trotz Alle dem eine gnte Hausfrau gewesen seiu. Sie liebte Gesellschaft, und Dies veranlaßte sie, Kostgänger „erster Klasse" in ihr Hans zu neh men. Es wohnten bei ihr der Oethändler Eoleman, Hr. Hyde, Vorsteher des Tyny'schen „Gospclzeltcs,"nnd deren Familien, im Ganzen etwa zwölf Personen. Dr. Hull benutzt als Schlafzimmer eine Stnbe im 4. Stocke, dicht neben dem Schlafzimmer des Stubenmädchens, während seine Frau, wie bereits bemerkt, im „Hall Bedroom" schlieft Die Eheleute lebten, so weit bis jetzt ermittelt, glücklich mit einander. Dr. Hull wurde von Capt. Williams über den Vorsall befragt, konnte aber keinerlei Ausschluß über das Verbrechen geben. Seine Fran hatte keinerlei Werthpapiere nnd nur wenig Geld im Hause, hingegen standen auf zwei Büffets im Hiuter-Paiior mehrere schwere ächt silberne Thee- und Dinerservice, die aber von den Die ben, welche die Frau ermordet haben, nicht be rührt worden waren. Alles was fehlt, waren die Uhr nnd Kette der Dame und deren Ringe. Je mehr man forschte uud calkulirte, um so mehr Grund fand man zu der Vermuthung, daß zuerst ein scheußliches Verbrechen an dcr Frau und nachher ein Raubmord au ihr be gangen worden ist. Frau Hull war eine sehr corpuleute Dame, die mindestens 250 Pfuud wog. Sie kleidete sich trotz ihrer 58 Jahre stets fehr jugendlich uud wurde vou vielen Per fonen für eine Frau von höchstens 40 Jahren gehalten. Dieser Umstand mag das Motiv sür eine Schandthat abgegeben haben. Aus der anderen Seite wird geltend gemacht, daß bei Verübung eines derartigen Verbrechens an ei ner so kräftigen Person, wie es die Verstorbene war, mindestens drei Männer ihre Hand im Spiele gehabt haben mußten, und daß ein ches Vorhaben sicher nicht ohne Lärm ausge führt werden konnte. Die Knoten der Bande, welche die Unglück liche fesselten, scheinen von Personen gemacht worden zu sein, die aus Schissen gearbeitet hat ten, denn es waren sogenannte „Welt'-lutc-Kes," wie sie nur von Matrosen gemacht werden. Im Zimmer der Dame herrschte, wie alle deren Bekannte sagte, nie Ordnung in ihren eigenen Effekten. Jn ihren Rechnungen schien sie jedoch sehr correkt gewesen zu sein, denn unter den Papieren, die in der Stube umherlagen, fand man die Memoranda der verschiedenen Fonds mäller, welche für Frau Hull operirten, und ergaben diese Memoranda, daß Vermilyea Q Comp. HlB,OOO in „N.-J. Central-Eisenbahn"- Obligariouen und Hotchkiß H Burnham H5OOO „Eriebahn"-Hypothek, sowie „Home-Silber- Mimng-Eompagnie"- und „Lehigh-Valley- Bahn"-Aktien für Frau Hull ick Händen hat ten, um mit deu Wertpapieren zu spekulireu. Dr. Hull machte gestern Abend, ehe die Lei chenschau-Geschworenen entlassen wurden, in Gegenwart des Coroners und Distriktsanwalts folgende eidlich erhärtete Aussage: „„Ich sah meine Frau zuletzt lebend ani Dienstag Abend um 10 Uhr im Parlor. Hr. Hyde war gerade heimgekehrt. Ich ging um i 11 Uhr aus mein Zimmer, hatte aber vorher eine Unterredung mit meiner Frau. Die Fen ster waren, so viel ich weiß, verschlossen. Am Montag trug meine Frau ihre Uhr, sie mag sie auch gestern getragen haben, ohne daß ich es bemerkte. Sie trug ebenfalls mehrere Dia mantriiige. Ihre Schmucksachen wurden im Büffet im Hinterparlor aufbewahrt. Ich hörte zuerst von dem Vorfalle hcntc früh um 7 Uhr, als das Dienstmädchen uud Hr. Eolemau laut schrieen: „Frau Hull ist todt!" Ich eilte iu deren Schlafzimmer uud sah meine Fran mit gefesselten Händen als Leiche auf dem Bette liegen. Während dcr Nacht hörte ich kein Ge räusch, obgleich ich gegen 1 Uhr ausstand, nnd eine «stunde taug iu dcr Stube saß. Die Lei che war, als ich sic bcrührtc, kalt, uud schien das Leben schon mehrere Stunden laug entflo hen zu sein. Die Uhr meiner Frau halte einen Werth vou H-> 0 uud ihre süus Ringe waren mehrere hundert Dollars werth. So viel ich weiß, hatte sie kein Geld im Hanse. Vor meh reren Jahren sah ich, daß sie mehrere Obliga tionen in ihrem Besitze hatte."" Die Polizei fand bei näherer Besichtigung der Kleider der Verstorbenen, daß am linken Aermel des Nachtsklcides Wachsslccken waren. Fran Hull gebrauchte, wie ihr Mann behaup tet, niemals Wachs-, sondern Stearinlichter. Der Unistand, daß die Augenbrauen und Haare versengt waren, veranlaßt die Vermu thung, daß die Personen, welche Fran Hnll an packten, ihr mit einem brennenden Wachslichte vor den Augen hin und her fuhren, um sich zn überzeugen, ob sie todt sei, und daß sie erst, nachdem sie todt war, gefesselt wurde. Diese Ansicht der Polizei wird von den Aerzten ge theilt. Der Umstand, daß man Schwefelhölzer, die ans dem Hinterparlor genommen waren, auf dem Boden des Schlafzimmers der Fran Hnll fand, berechtigt die Polizei zu der Annahme, daß kein Dieb von Profession das Verbrechen verübt habe, da ein solcher jedenfalls gehörig ausgelüftet gekommen wäre. Ebenso meint die Polizei, daß kein Mord beabsichtigt gewesen sei, da die Eiswasser-Karaffe und eine geleerte Ean de Cologne-Flasche in der Stgbe gefunden wur den, woraus der Frau Wasser auf den Kopf ge gastes worden war. Die Polizei hat folgende Beschreibung der Uhr erhalten: eine goldene "jli»itii,A t)ase" Uhr, gezeichnet: ".1. 1,. I). V. 11. (.'tirist- lB7B, No. 59,837, II- ä.. Uexulin, Das Hans, in welchem die Blutthat verübt worden, war gestern den ganzen Tag hindurch von 'Neugierigen umlagert, welche die Manern angafften und nur mit Mühe abgehalten werden konnten, in das Haus zu dringen. Das Haus wurde früher vom Ex-Comptrol ler Matthew T. Brennan bewohnt und ist von allen Seiten von Kosthäusern umgeben, ans welchen gestern Nachmittag und Abends viele Personen wegzogen, welche befürchteten, das Opfer eines ähnlichen Verbrechens zn werden. New -Ä) ork, 12. Juni. Die „Post" er klärt in ihrer Nachmittags-Ausgabe: „Man glaubt allgemein, daß die Polizei bei ihren 'Nachforschungen von der Annahme ausgeht, daß das Verbrechen von einer oder mehreren Personen, welche im Hause wohnten, begangen wurde." Die Polizei stellte heute 'Nachmittag allen Besitzern von Pfandleihanstalien Beschreibun gen des geraubten Eigenthums zu. Der Um stand, daß keiner der veröffentlichten Berichte über das Verbrechen den Aufenthalt des Dr. Hull während der Nacht, in welcher der Mord verübt wurde, erwähnte, gab heute Grund zu allerlei Vermuthuugeu, Die Polizei hat jedoch ermittelt, daß Dr. Hull am Abende vor dem Morde zu Hause war, daß er sich zur üblichen Zeit zur Ruhe begab und erst zwischen 7 und 8 Uhr am folgenden Morgen über die Tragödie benachrichtigt wurde. Eine Giftmischeritt. Rimersbnrg, Pennf., 12. Juni. Margaret McGee wurde heute unter der An klage, ihren vor etwa einer Woche verstorbenen Galten vergifi't zu haben, verhaftet und den, Gefängnisse überwiesen. Eine Leichenschau wurde zur Zeit des Todesfalles abgehalten und mehrere Aerzte drückten die Ansicht aus, daß der Verstorbene durch Arsenik vergiftet wurde. Ein Apqtheker legte gestern die eidliche Aussage ab, daß Frau McGee am Tage vor dem Tode ihre Mannes Arsenik bei ihm kaufte und einen falschen 'Namen bei der Gelegenheit angab. Man will wissen, daß die Frau eine nnbezwing liche Leidenschaft für einen jungen Farmer hegt und der Verstorbene eifersüchtig auf denselben war. Frau McGee ist die Mutter von sieben Kindern. Die Ueberreste McGee's sind aus gegraben nnd der Magen Behufs einer Analyse nach Pittsburg geschickt worden. Bon seinem Schwager erschossen. Centralis, Jlls., 12. Juni. Oliver Sallis wurde heute von seinem Schwager Richard Brown in einem Streite, welcher aus ! einem alten Hader entstand, erschossen. Wallis drohte, Brown durchzuvrügeln. Letzterer eilte in seine Wohnung, keyrte mit einer Schrot flinte zurück und streckte Sallis durch einen Das Sängerfest iu Cincinuati. Cincinnati, 12. Juni. Die unge heure Anzahl von Fremden, welche sich gele gentlich des gestern eröffneten Sängersestes hier einfand, ist noch in der Stadt anwesend, jedoch haben sich die meisten Besucher heute aus die Gipset der Hügel im Norden der Stadt bege ben, wo Pic-Nics, Conzerre und andcre Unter- Wetter ist höchst güustig. Cincinnati, 12. Juni. Wenigstens 4000 Personen waren heute Abend bei'm An fange des Conzertes in der Musik Halle anwe send, und mehrere Hnndert Besucher stellten sich noch später ein. Das Conzert wurde durch ei nen Möhring'schen Chor eröffnet, in welchem Hr. Remmertz die Solopartie'n vortrug. Die zweite Nummer des Programmes, die Beetho ven'sche Arie "/Vk I>erü<Za," wnrde durch Frl. Emma Hecke! aus Cincinnati vorgetragen.— Frl. Helene Balatka ans Chicago erndtete gro ßen Applaus durch eine Arie aus der „Zauber flöte," uud das Lied „Gott, Vaterland nnd Liebe" von Tfchirch wurde sodann dnrch den ganzen Chor angestimmt. Der Chor „Ostermorgen," mit Fran Otto- Alvsleben in den Solopartie'n, schloß den er sten Theil des Programms, und die Sängerin erndtete durch diesen Vortrag noch viel größe ren Beifall, als gelegentlich des gestrigen. Der zweite Theil des Programmes bestand in dem „Verlorenen Paradies," welches, wie alle vor hergehenden Piecen, in tadellofer Weise zn Ge. hör gebracht wurde. Das Conzert wird von allen Anwesenden als ein großartiger Ersolg geschildert. Das kürzliche Braudu,»glück in Ciucinuati. Cincinnati, 0., 12. Juni. —Auf dcr Brandstätte des Post'fcheu Haufes stürzte be kanntlich in voriger Woche (Donnerstag) we nige Stunden, nachdem die Flammen über wältigt waren, ein Theil der stehengebliebenen Mauern zusammen, unter seinen Trümmern 30 Arbeiter begrabend, von denen 8 als Lei chen, der Rest mehr oder weniger schwer ver wundet herausgezogen wurde. Bei der vor gestern Abend ihr Ende nehmenden Corouers Untersuchung wurde das Urtheil gefällt, daß sich die Feuerversicherungs-Compagnie'n, indem sie so kurz nach dem Brande Leute auf die Brandstätte geschickt hätten, ohne sich vorher von der Festigkeit der noch stehenden Manern zu vergewissern, eines tadelnswcrthm Leicht sinns schuldig gemacht hätten. Es werden jetzt jedenfalls gegen die Versichernngs - Com pagnie'» eine Menge Schadenersatz-Prozesse anhängig gemacht werden. Die Feuersbrunst zu Point Brceze. Philadelp.hi a, 12. Juui.—Ein zuver lässiger Ueberschlag setzt den Schaden, welcher durch die gestrige Feuers bruust zu Point Breeze entstand, auf tz 400,000 fest. Um 5 Uhr heute früh war das Feuer fast gänzlich erlofcheu, einige Stunden später gerieth jedoch ein Theil der mit Oel getränkten Trümmerhaufen aber mals in Brand und die Flammen schlugen so hoch empor, daß man zu dem Glauben gelangte, etliche dcr gestern verschont gebliebenen Öel behälter hätten Fener gefangen. Der Brand vernrsachte jedoch keinen weiteren Schaden. Brande. Ehester, Vt., 12. Juni. Die Dampf mühle der HH. Cram ei- smith wurde durch eiu um 2 Uhr heute früh ausgekrochenes Fener eingeäschert. Verlust H 10,000; Versicherung H2OOO. L 0 n i s v i l l e, Ky., 12. Juni. Das Magazin derHH. Milton I. Hardy ei- Coinv. an der 8., nahe der Waterstraße, I. S. Mil let's Tabacksfabrik und andcre Gebäude brann ten heute nieder. Kap Ma y, N.-J., 12. Inni. Das noch im Bau begriffene „New - Columbia - Honse" an der Jacksonstraße wurde heute durch Feuer zum Theile zerstört. Der Verlust ist nicht er mittelt, ist jcdoch völlig durch Versicherung ge deckt. Das Feuer brach im 3. Stockwerke aus und war außer allem Zweifel das Werk eines Brandstifters. Ein zur Zeit niederprassender Gewitterregen unterstützte die Bemühungen der Feuerwehr und verhinderte die Ausbreitung der Flammen. Stürme, Hagel und Gewitter. Treut ou, N.-J., 12. Juni. Ein hef tiger, vou schwerem Hagelschlage begleiteter Sturm zog heute Nachmittag über diese Stadt uud richtete beträchtlichen Schaden an. An dcr „Peuusytvauia-Bahu" wurde das Gcleise durch eiue Ueberschwemmitug derart beschädigt, daß alle Züge lim :!0 Minuten aufgehalten wurden. B 0 rdent 0 wn, N.-J., 12. Juni. Die Umgebung dieser Stadt wurde heute Nachmit tag durch eiu schreckliches Gewitterheimgefnäil. Es regnete iu Strömen nnd dicke Hagelkörner prasselteu zur Erde nieder. Mehrere Gebäude wurden entdachi und eine große Anzahl Bäume entwurzelt. A ugu st a, Ga., 12. Juni. —ln SanderS ville, wüthete heute ein Orkan, welcher die katholische Kirche über den Hansen warf uud mehrere andere Gebäude beschädigte. Glück licher Weise sind keine Verluste an Meuscheu leben zu betlageu. Allentow n, Penns., 12. Inni. Ein ungewöhnlich heftiges Gewitter entlud siäi heute über dieser Gegeud. Die Erndte erlitt bedeu tenden Schaden. Ein Frachtzug der „s,'ehiglp Nalley-Bahu" wurde bei Lehigh und ein Äoh lenzng der „Northern Pennsylvania-Bahn" bei Centre-Ballei) durch Beschädiguugen des Ge leises, welche in Folge von Ueberschwemmung entstanden, ans den Schienen geschleudert. Soweit ermittelt ist, wurde Niemand verletzt. Bayttunfall. l2. Juui. Auf der „Lake- Shore-Michigau-Southeru Bahn" au der Ecke der ZI. und Clarkslraße in dieser Stadt ereig nete sich heute srüh ein Zusammenstoß zwischen zwei Zügen, dnrch welchen eine Lokomotive, sowie mehrere Waggons demolirt und der Lokoinoiivsührer Jas. Shannon ans der Stelle getödtet wurden. Ein uuvorfichtiger Wächter. R o ck t a n d, Me., 12. Juni. Samuel Haines, ein notorischer Verbrecher, welcher sich wegen verschiedener Räubereien in Haft befand, machte gestern Abend einen verzweifelten An griff auf John Nobbins, seinen Wächter, nnd bewerkstelligte seine Flucht. Nobbins hatte den Gefangenen nnvorsichtiyer Weise im Vor zimmer der Polizeistation eine Zeitlang unbe wacht gelassen. Haines bemächtigte sich unver sehends eines neben dem Ofen liegenden Schür eisens, schlug Nobbins rücklings damit zn Bo den nnd entfloh. Nobbins ist tödtlich ver wundet. Postkutschenraub. Fortßobinso n, Nebr., 12. Juni.— Die Postkutsche der „Sidney Black Hills- Eoinp.," welche am Montag Morgen von Sidney nach Deadwood, D.-T., abging, wljrse am Dienstage etliche Meilen nördlich vom Cheyenne. River durch 5 maskirte Straß'ii raube?' angehalten, welche die Passagiere, vier an der Zahl, ausplünderten, daraus die Post säcke aufschnitten uud alle registrirreu Briefe nnd Packet? an sich nahmeiü Nachdem die Ränder ihr Werk vollendet hatten, ließen sie die Postkutsche ihre Fahrt fortsetzen. Hwei <Salgeu-lsaudidate,t. Littleßock, Ark., 12. Juni. Jn Fort Smith wurden Henry Stnart und William Elliott am letzten Dienstage wegen Mordtha ten, die sie im Jndianerterritorium begangen hatten, vom Bniidesrichter Parker zum Tode verurtyeilt. Die Hinrichtungen sollen am 2!>. August startfinden. Dcr Msenbahnkriea in <solorado. Denver, Col., 12. Juui.—Die „Denver- Rio-Grande-Comp." ist noch im Besitze der streitigen Bah». Die Streitfrage wurde h.'ute vor den BundesrichterHallett gebracht, und der selbe entschied, daß sein Gericht Jiirisdittion über die Angelegenheit besitze. Die Entschei dung ist erst in zwei oder drei Tagen zu erwar ten. Man erfuhr gestern, daß zwei Angestellte der „Atchinson-Saiita Fe Bahn zn Cucharas, einer kleinen, südlich von Pneblo gelegenen Stadt, getödtet worden sind. Eisenbahnkrieg inLntario. Miltoii, Ont., IS. Juni.—Gestern Mor gen stellten die Arbeiter der „Hamilton-North westeru-Bahii" eine Lokomotive auf das Geleise der „Credit-Galley-Bahn," die deren Linie in der Nähe dieses Ortes durchschneidet, um die Letztere daran zu verhindern, eine sogenannte „Quer»Kreuznng" zu legen. Kurz vor « Uhr Abends brachte die„Eredit-Palley-Eompagnie" eine große Streitmacht herbei, die Besitz von der Lokomotive ergriff, sie von der Kreuzung wcgsnhr und dann die Oner-Kreuzniig legte, die jetzt von einer starken Macht bewacht wird. Wahrscheinlich wird es zn weiteren Feindselig keiten kommen. Der Geldmarkt. New-York, 12. Juni.— Folgendes sind die Schlußnotirungen: Geld 3—4; Sterling- Wechiel 4.87 Bundes - Obligationen, lBBler IO7Z, neue Fünfer ivizz, io.4oer —, Dist. Col. 3.Kser 37j. Aktien: New-Aorker Central 120, Ens 276, Lake Shore lll inois« Central 86, Pittsburg SLi, Chicago 'Northwestern K7H, do. Prioritäten S7Z, Rock- Island Western Union Tel. li4tz. Unterschatzamts-Bilanz? Gold tz 124,338,- Europäische Kabeiberichte. Die goldene Kochzeit des deutschen Kaiserpaares. «ü!,ic Bclianviuna des »lirsten Äismarck V»r-!> London, 12. Inni. Ueber die gestrige Ceremonie in der Berliner SchloßtapeUe inet det eine hier veröffentlichte Spezialdepejche Fol gendes: „Bor dem hohen, mit Edelsteinen ge schmückten Crucifix stehend, wechselten der Kai ser und die Kaiserin die Ringe, wie vor fünfzig Jahren, und empfingen den Segen des Geist lichen. Um sie her standen gesenkten Hauptes die Gäste. Nach dem Schlüsse der einfachen und dennoch ergreifenden Ceremonie donnerte ein Salut von ioi Kanonenschüssen in dem Lustgarten und tausendfacheJubelrnfeerschollen unter dem versammelten Volke. Der Kaiser kehrte darauf nach dem weißen Saale zurück und nahm seinen Sitz ans dem Throne ein. Ihm zur Rechten stand der Kronprinz, zur Lin ken die Kronprinzessin, und um sie her waren der König von Sachsen, Prinz Friedrich Karl, die Großherzogin von Baden nnd andere Mit glieder der kaiserlichen Familie gruppirt. Hier auf erfolgte der Empfang der bisher von der Ceremonie ansgefchlossenen Damen, die Mit glieder des diplomatischen Corps, der Minister, Neichstagsmitglieder und höheren Offizieren. stand in voller Uniform an der Spitze der Mi nister und nicht wenig Aufsehen wurde durch die kühle, wenn nicht geradezu zurücksetzende Behandlung erregt, welche ihm Seitens der Kaiserin zn Theil wurde. Der Kaiser begrüßte den Reichskanzler sehr cordial nnd wünschte augenscheinlich seinem hauptsächlichsten Rath geber einen Beweis seiner-Achtung und feines Wohlwollens vor allen Versammelten zn ge ben. Die Kaiserin schien dagegen darauf ans zn fein, dem Fürsten ihre Abneigung len zu erkennen zu geben. Sie' erwiderte feine Verbeugung nur durch ein leichtes, kaltes Kopf nicken und reichte ihm nicht die Hand, obgleich sie unmittelbar nachher dem Feldmarfchall'Gra fen von Moltke warm die Hand schüttelte. Der Vorfall bildet das allgemeine Tagesge jpräch in Berlin, obwohl man fchon lange wußte, daß Fürst Bismarck der Kaiserin ein Dorn im Auge ist. Nie vorher legte sie jedoch ihren Haß gegen den Günstling des Kaijerö in so nnverkennbarer Weise au den Tag." Berlin, 12. Juni. Die „Proviuzial- Correspondcnz" verkündet, daß der Kaiser gele gentlich seiner goldenen Hochzeit über «ioo'Be gnadigungen ertheilt hat hauptsächlich an Personen, welche der MajenätSbeleidignng überführt waren. Man glaubt, daß er iii deii nächsten Tagen an 2W weitere Perfonen be gnadigen wird. Agitation in ZrlanS. Dnbli u. 12. Juni. Die Anti Renten- Bewegnng hat in letzter Zeit sehr au Stärke zugenommen. Tie Agitation soll besonders stark in dem westlichen Theile Irland's betrieben werden. Auf einer jüngst in Naas abgehaltenen Ver sammlnng wurde eine Resolution, welche sich für Erniedrigung der Grund und Bodenrente ausspricht, uach langer Debatte einstimmig an genommen. Bis jetzt ist es noch zu keinen Ge waltthäligkeiten gegen die reichen Grundbesitzer gekommen, aber anch Das dürfte kam» aus bleiben, wenn dieselbe!! dein Verlangen ihrer armen Pächter nicht bald nachgeben. London, Juni.—Der „Daily News" zufolge wird die Herzogin von Edinburgh am 21. ds. den Grundstein zn einem neuen Leucht thurnie auf Eddystone legen, indem das Fun dament des jetzigen Gebäudes erschüttert ist. P a r i S , 12. Inni. Die hauptsächlichen Garantie'!!, welche die von der Regierung em worfene Bill Betreffs Rückkehr der Kammern nach Paris in Aussicht nimmt, bestehen in der Gründung eines besonderen Gensd'ariiierie Corps, der Ergreifung fmnmarncher Maßre geln zur Zerstreuung aller Volkshaufeu, welche sich innerhalb einer gewissen Strecke von dem Versammlungsorte der Kammern zusainmeii schaaren, nnd einem Verbote gegen die Einrei chnng von Bittschriften oder Adressen an die Kammern durch große Deputationen oder Ans- N eapel, 12. Juui. —> Eiu Ausbruch des Vesuvs hat begonnen. Derselbe ist bis jeht noch unbedeutend, nimmt aber stetig zu. London, 12. Inni.—Wie Privat .Uach eichten ans Wien angeben, hat Rußland vor geschlagen, daß Aleko Pascha nicht ohne Ein willigung einer absoluten Majorität der inter nationalen Coinnussiou berechtig! feiu foll, tür kische Truppen zn Hülfe zu rufen. Alle Mächte haben den Vorschlag gebilligt. Ter >»rie« in Tnv- »lsrik>>, LoI! Do !!, 12. Juli. Die'„Times" ver öffentlicht folgende, vom 2:!. Mai datirte De pefche ans der Kapstadt: Zwei Häuptlinge ans dem B.vsutengebiete und 3'«' ihrer Anhänger sind gefangen worden. Eine Abtheilung Ka vallerie begab sich am 21. d. Mls. nach Jsau dula uud begrub die Ueberreste der am 22. Januar d. I. dort gefalleueu Soldaten. Vier zig Trausportwägeu, welche sich noch aus dem Schlachtfelde befanden, wurden znrückerlangt." Ter Olren,streit .wischcn Zerbicn uns Bnl- London, 12. Juni. Laut einer Ren ter'schcn Depesche ans Belgrad haben die rus sisch - bulgarischen Behörden die von Serbien beanspruchten Grenzdistrikte durch eiue Abthei lung russischer Truppen gewaltsam besetzen lassen nnd die serbischen Beamten vertrieben. Die Bevölkerung der Distrikte ist über die Maßnahme der Russen höchst aufgebracht. Paris, 12. Juui. Mehrere vou gestern datirte Depeschen aus Algier ergebe», daß die Insurgenten die Neigung an den Tag legen, in der Richtung von Tunis zn entfliehen. Die Ansstäiidischen zählen WO Mann, vou welchen I«i<> beritten sind. Siin l a, 12. Inni. Die ostindische Re giernng ist benachrichtigt, daß in Mandalay mehrere weitere königliche Prinzen ans Vera» lassung von Birma niedergemetzelt London, 12. Juni. Der Dampfer „Leloro" von New-York ist heute iu Marseilles angekommen. Markt und Börse. London, 12. Juni, 12.30 Nachm. Conjols !»« 15j1v für Geld u.!) 7 I ju: für Brief. Paris, 12. Juui. Wechsel ans London 25 Francs 25 Centimes ans kurze Sicht. Londo u, 12. Juni. Silber wurde heute zu 524 Pro Unze uotirt. London, 12. Inni, 3 Uhr Nachm. Das Bnllion in der „Bank von England" hat während der vergangenen Woche um L32<»,«»»0 abgenommen. Das Verhältniß der Bank - Reserve zu den Verbindlichkeiten, welches letzte Woche 52 isj>6 Prozent betrug, ist jetzt 54G. Antwerpen, 12. Juni. Petroleum 20H Francs für gereinigtes amerik. Liverpool, 12. Juni, 12.3(1 Nachm. Baumwolle fester, Mittelsorte Oberländer 7 lil <!; do. Orleans 74; die heutigen Verkäufe betrugen K«X>O Ballen. Kurje .«abetdepeschen. Major Cavagnari, der britische Gesandte an Afghanistan, wird am 25. d. Mts. von Simla nach Cabnl aufbrechen. Die deutsche Regierung hat anläßlich des Krieges in Südamerika beschlossen, den Knegs- Dampfer „Nautilus" und mehrere andere Fahrzeuge des Gefchwaders im stillen Meere nach der Westküste von Südamerika zu schicken. Der französische Generalkonsul in Kairo hat Protest gegen die arbiträre Weife erhoben, in welcher die Gläubiger Egypteu's durch das Dekret des behandelt werden. Aus Mexikos Sta d t M exi ko, 2. Juni.—Der mexika nische Cougreß vertagte sich am 31. Mai. Die „Tehnanpec Bahn".Bill wnrde angenommen. —Die Bill, welche HH. Palmer nnd Snllivan gcwifsePrivilegicn in Bezng auf den Bau einer Bahn von Arizona nach Sonor« zusprach, blieb in dem Comite hängen, welchem sie über wiesen wurde.—Es verlautete, daß Seuor Ha uiacona abgedankt hätte, jedoch war nichts Ge wisses bekannt.— Alan wollte wissen, daß Se nor Pablo Maeedo an Stelle des Senor Riva Palacio, welcher feine Resignation eingereicht hatte, znm Minister der Regiernngsbauten er nannt werden würde. In Meaton herrschte große Aufregung wegen einer befürchteten In vasion durch Indianer, welche sich s<><>t> Mann stark znjaniincngeschaart hatten. In Vera- Cruz wareu noch keine Erkrankungen am gel ben Fieber gemeldet worden. Senor LianoS Alcaras, Redakteur des spa nischen Journals „La Colonia Espanola," ist wegen eine»' angeblichen Verschwörung gegen die Regierung des Landes verwiesen worden. Er ist nach 'New-York abgereist. Hnsten, Erkältung nnd andere Lei den des Halses und der Luuge werden von Hance'sAndor n-S yrup (B?rup okllore > Iwiinü), dem besten, vor'S Publikum gebrachten i Husten-Syrup, geheilt. Preis 25 Cts. Bei Seth S. Hance Nr. 10 8. West-Baltimore- Der "Deutsche Correlpondent," tägliche und wöchentliche Zeitung. Friedrich Raine, t?<re der «altimorc-Ztrahe unv Voft-e.-Avenue. Preis Cents pro Woche, zahlbar an die Träger, Pö.vtt pro Jahr, im Voraus zahlbar, innerhalb, uud H7.YO pro Jahr, portofrei, außerhalb der Stadt.-Preis des einmal (am Freitage) erscheinenden Wochenblattes P2.5V pro Jahr; nach Europa H4.YY pro Jahr, im Loraus zahlbar —in beiden Fällen portofrei.-- Anzeigen werden sowohl in deutscher, wie in englischer Sprache publizirt. Nr. 141. Brief des Achtb. Thurlow Med in Empfehlung von Dr. Radway's R. R. Heilmitteln, nach dem Gebrauch derselben während niedrerer Jahre: N e w - A ort, den 4. Januar tS77. änjurrlcnmu, welchen wir von demselben'en>- Relies kann nichi Ausrichtig d» ">rh"ßene Minderung. »r» d w"v Thurlow Weed Hl. Nadwltti's Tchmerzenstiller (Ue-»i!v lioliel) die schlimmsten Schmerzen in 1 bis2U Miunteu. Ttets i» weuiger, als einer Stunde. Niemand w«l immer diese Anzeige liest, braucht Schmer, zen mehr zu erdulden. Aiidllilill's SchmerMliiller heilt jeden Tchmerz. Es war das erste uns ist das einzige Schmerz vertilgende Mittel, das im Augenblicke de» quälendsten Leiden Einhalt ihm, das Entzündungen hebt und Congestioneii heilt ste iuiii linden rungen, dein Magen, den Ein- haben, das alle Lchmerzen stillt Aenweiidiiiig in stets Minutcn-wic sehr sie auch den Rheumatischen, Bettlägerigen, Tchwachen, Ler lruppelte», Nervösen, Gichtischen oder an sonstiger Krankheit Leidenden quälen möge». Nadway's „Ready Relief' wird augenblickliche Hülse schaffen bei Elitz»»»»»««» der Nieren, Entiünduilgcn ver Blase, Gcsärnt-Gntiündnitgc», Lungcn-<so, »gestio», Sals-Leide», 'Asthma, Herzklopfen, T»ptl>cria, Hi>sterischen Ansalte», Braune, vatarrh, Znslticnja, »topswel,, Aal>nschmerzen, vtenralgia, :til,e»matio»i»s, .«altes nni> heiftes Lieber Hühneraugen, Zrostbciile». Die Anwendung des »Read« Relief" an der den leidenden stelle» wird alsbald behaqliche ?av»n'in , bis sechzig Tro- Sodbrennen? lich'ii Eingeweiden und alle liiner- Reisende sollten immer eine Flasche von Radwav'3 „R e a d y Reli e 112" bei sich tragen. Wenige Tropsen davon in Nasser gethan, beugen allen ötranklieiten und den damit verknüpften Leiden, die aus dein Gebrauche ichlechten Wasiers entspringen, vor. Es ist ein bei ler'r iraiizosischer Brandy oder Bit ttaltes oder hihiges Lieber, geheilt siir Sli Cents. Es gibt kein anderes Mittel in oer Well, was so jchiiell alle Arten von Lieber heilt, mögen sie von verdorbener Vuft (Malaria) oder dege» nennen Galle kommen, mögen sie Scharlach , Nerven ffteber oder gelbes Fieber hechen, als—unter !uziel>unq Radivaq's'^!>ietiei, Dr. Dr. Nadway's Sarsli p a r l ! l l nit ii esol v ln t, das vorzügliche VlutreiiiigungS-Mittel. Äerändcrungen, inie sie beobachtet unv cmvsnn taglich »ach dem tv Niger vorkommen. Gemüth, verschwinden von Schwäche, Malligkea, Melancholie, Periiiehrung und Festigkeit des und ser M.iZkelii usw. Die jirästigteit wächst! der Appetit verbessert sich; Lehazen aii> Enen; teiii saures '.'liisstoken oder Sod ureniicii; gute Äerdaiiung! rugiger, ungeftörter Schlaf; inichcs und gesiarktes Erwachcii. >) verschwinden voa Flecken, Mälern uiidSlipvchen; Klarheit und l>ieinilöheit der Haut; der Urin verändert Erscheinung ,u einer Ilaren , lii-^ardc: das Nasser flieht frei aus der Blase ohne schmerz oder Breiüieii; wenig oder -eine Ablagerung! weocr Schiller, noch Schwäche ..." Verminderung der Menge und HSufia- Icii iinireuoilliger, Ichwächender dies Lciaen vorhandeni, mu Sicherheit dauernder uing. xräiiigteit der "//'j Harinonic in den gelbliche Sch>iii»>?r des Weiften das dunkle gelbliche Aussehe» der i»r klaren, leichasie» uud gesunden "Ii!/ an schivachen ode^^^^N^^W thai in dein sreien AuSspeihen der Absonderungen aus der vunge, den Bronchien und der Luströhre sinde», " yaiiiigkeit dcr.busie,ianjällc Minden. Mehrung der Stärke durch das ganze System. Auf hören der Nachtschweiße nnd des Schlvächegesühls in oen Fuiigelcnkeii, Beiiieii, Schultern u. s. w., sowie de- Froiielns, derEmpsindnng des Stickeiis, des schwe- bel'in giiälendeii Syniptonie hören aUmählig und ncher aus. 7) Zn dein Grade, wie das Sarsaparillian Tag sti Tag gciioinnicn wird, erscheinen neue Anzeichen zurück- so ivie das Blut sich in Rein heli uud stärke verbessert, ivird sich die Äraukheit ver niiudern uud alle fremdartigen und unreine» Ablaae ruugeii, Geschivüllie, strebsbiloungen Ber hänuugeii u. s. w. werden ausgelöst, das Unaesundc wird gesund und naturgemä,,; Gcschwiire, Fieber schwnren, chronische Hauitrankbeiten verschwinden. Zu Fällen wo das Suftei» durch starte Absonde rungen erschopit worden isl und .licertur, Quecksilber corrosive sudlimate sich angesainmelt und an den Vcr schwulst, nranipsascr» u. s. >v oas »au diese Ablagerungen auilöseu und de» Giststofs der aus dem ausrotten. !)) Wem! welche diese Medizinen aeaen chronische, itropt)ulo,e oder sl)pl)i!ilische beiden aedrau chen, wie die Kur auch sein mag, „sich wohler süylen" und ftnoen, daß ihre sich veibejiert, d/ls; nch ihr ,>letsch und (Gewicht vermehrt. !<losl auch nur sich gleich lileiot, so ist dies ein sicheres daft die veiluug ,onschrcitct. Bei diesen.Mant heiien Ivird der »tranke entweder besser oder schlimmer nicht Sobald das Sarsaparillian de» Mutenden luhleu" inachi, wird er sich jede Stunde verbessern uud an Gesundheit, jtrast und Fleisch iunehinen. Die groftc Heilkrast dieses Mittels bewährt sich bei »rankheiien. welche mit dem Tode drohen, wie bei der Schwind s u ch t der Lungen, tuberenlöser Pothisis. Strophew, syphi. »tischen Leiden, Hinschwinden, Degeneration. Geschwti reii der Wasserverhaltuna lmit augenblicklicher Liiiderung, wo Katheder gebraucht wor den sind, sonnt oie schiiierzhaste Anwendung diese? Zn iuachendj, Blasensicin und in allen Entzündung der Blase und dcr Nirrcn, in chronischen Fällen vou weiszem Fluß und Mutterleiden. Bei Geschwülsten, Knoten, Verhärtungen und syphl liiiichen Geschwüren, Wanersucht; bei allgenieiner Wundheit der stehle, Geschwüren nnd Tuberculo dcr Lunge; bei Gicht, Unverdaulichkeit, Rheumatismus, Äuochencrwcichuiig, bei Mcrturablageniiigr»— in alle» diesen schrecklichen zirantheitssorme», lvo'jede Stunde der Existenz eine Marter ist, wo dcr menschliche Körper eme vollständig^Rnine geworden, erregt dieses große Leidenden. Z» solchen Fällen, tvo'at^e",Freuden des Lebens dein Leidenden abgeschnitten erscheinen, gicbt es durch seine wundcrvollc, säst übernatürliche ,vcil- den Berziveiselnden dein Leben und einer neuen Bei den gewohnlichen Hautkrankheiten, mit denen d irch Chronisch Leidende sollten ein Kistchcn mit zwölf Fla schen kanien. Preis «lii vro Tubeno, oder prs balbes mutzend, oder jl.iZi pro Flasä'c. Bei allen Apothekern zu haben. Tr. Radlvay's Rcgulirendc Pillen. Vollkoimnci! geschmacklos, elegant mit süßem Gummi überzogen, reinigen und regulircn das System, putzen aus und stärken. Für die vcilung von allen Unord nuligcn des Magens, der Leber, der Eingeweide Nie ren. Blase, Nervenleiden, Kopfweh, Sernopiuna Uli oerdaulichlea, Dyspepsie, Gallenlrankheite». lieber Gedärmeen-zündung, Geschwüre und alle Ltörunaen der iiincrlich-n Organe »nd Radway's Pillen da« denen positive Wirkung wir qarantiren. sie nnd ansschlikülich aus P,laii,en,,ofscn bcreltct und schädlichen v-tofte. Pcistösnung der Eingcwcide,' Gcjchwürc^^Bl'utan- SÄvere im Magen,'saures Äusnoüc,," Drückcn"vdcr Gcsühl dcr Erstickiiiig, iocnn in liegender ken odcr Sirelsen vor den Augen, Fieber, ftumpies jiopsweh, Mangel an Schweis!, Geilchcit von Haut und Augen, Schmerzen in der Seile, Brust und Gliedern, stiesjende vilze und Prickein, und Brennen in den Mus' leln u. s. w. Dosen von Radway's Pillcn werden da? System von all' den obengenannten Uebeln befreien. Schachtel. Zu haben in den »««et: „Falsch uud Wahr." "?»lsv anä ?rus." Gegen Einsendung einer Postmarke anßadwahök ! C « in p., Nr. Z 2, Warren-Sir., Ncw-?)o»l, werdet Jh- \n\n Tye"Kerman Correspondent," o? 3?. Si? 0810. ?rios IZj Out-? per vesk, Pg peranum, payable in s<ivanoe. Ike vailv is maileel to p»rt ok t!,e Viiited States 'at H7.VO per poswZe prepaid. l'riee ok tile Weekly, plldliskeil sverv ?ri«!a.v, G2.5V per postage prepiiiil, to sii'v part ot tke oountrv, P4.vl) mmlsi! to Lurope, in botli eases prepayment re^uireil. —Advertisements pudlisneel in as veil as (Zsrman.