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Eapri hätte ich ebenfalls gern einge schlossen, aber stürmisches Wetter machte mei ner Absicht, die „Insel des Miissigganges," wie Augustus sie nannte, als er hier bei Tafel sein Gefolge zu fröhlichen Spielen er munterte, einen Strich durch die Rechnung. Allerdings Hai man cs seinem Stiefsohne Ti berins zu danken, daß die Schönheit dieses Eilandes einen eisigen Ausdruck annimmt, wenn man an seine Geschichte denlt. Zu Zei len des Augustus war die Insel Jahre lang ein Schäfer- und Fifcher-Idhll. Dann kamen die Tage, wo von diesen mi>rlhenbcschatletcn Hel sen ein Blntbefehl nach dem andern ausging. Diese Befehle bevölkerten täglich die gelben Finthen des Tiber mit verstümmelten Leichen, ja, selbst aus dem blauen Wogengürtel der In sel tauchten sie massenhaft auf, diese stummen Heugen der furchtbarsten Grausamkeit, uud blickten mit starren Augen zu den unnahbaren Felsen empor, von denen sie ein Wink des Th rannen herabgestürzt. Die „Insel des Müßig ganges" war die des Blutes und der Seufzer geworden. Hier spann, während er siWächelnd die Hände des Tiberins kiigte, Caligula die ersten Pläne von Mord und Verrath, ehe er noch den ersten Flaum der Jugend auf der Lippe trug. Täglich fluchte er der eisernen Gesundheit des furchtbaren Greises und immer lächelte er, denn stets ruhte der forschende Blick des alten Tigers ausihm. Auf Kap Misenum fand die Komödie ihren Abschluß. Dort lächelte der Jüngling noch Tage lang an dem Bette des sterbenden Wütherichs, bis ihn seine Rolle verdroß, und dann ließ er mit Decken den Funken ersticken, der in dein 78-jährigen Greise nicht erlöschen wollte. Es war der erste seiner hunderttausend Morde. Verzeihen Sie mir diese Abschweifung; Sie können sie indeß als Ersatz für den Nichlbesnch der Insel mit seiner vielbesprochenen „blauen Grotte" hinnchmen und ich gebe den Lesern, die sich sür Eapri und seine Geschichte nnd Schönheiten interessiren, einen Handweis, wie sie das von mir Nicht- Gesehene durch Nachschlaguug iu den Büchern sich vergegenwärtigen können. Neapel hatte, da es seit meinem ersten Be suche wärmer geworden war, einen weit lazza ronischeren Anstrich, als im Januar. Da lagen sie an den Onais, auf den öffentlichen Plätzen uud vor den Kirchenthüren, die dnrch Bild nnd Wort so vielfach geschilderten „Kinder der Gosse," halb bekleidete Männer-, M-auen nnd Äindergestalten, glücklich, wenn sie eine Handvoll Maccaroni erhaschen können, willig und bereit, sür einen Soldo durch Feuer und Flammen zn gehen. Das italienische Nolks leben mit seinen tollen Ausartungen ist in Neapel allein zu Hause, in Rom uud Florenz ist davon keine Spur zu finden. Die Kultur der zahlreichen sreniden Besucher hatiu letzteren Städten Alles beleckt nnd die besonderen Kenn zeichen des einheimischen Lebens mit all' seinen Eigenthümlichkeiten verwischt. Bon 'Neapel reiste ich weiter nach Rom, hicll dort noch einmal kurze Rundschau uud dampfte dann vorwärts, der Heimath zu, nach Florenz, Pisa, G.'uua nnd Mailand. In Mailand blieb ich einige Tage. Ich besnchte das Innere des beriihnUen Domes mit dem Pracht-Grab gewölbe des hl. Karl Borromcns nno bestieg den höchsten seiner Thürme. Ter Ban ist eines der herrlichsten Prachtwerke der gothischen Architektur nud.die Mailänder gesall.'n sich da rin, es das achte Wunder der Wclt zn nennen. Nach dem PeterS-Donie zu Rom und der Ka thedrale zn Sevilla ist der Mailänder Toni wohl die größte Kirche Europa's. Sie werden iveuu ich Ihnen erzähle, daß der Dom nicht weniger, als 8406 Onadrat-Meter Raum einnimmt, einen 103 Meter hohen Thurm, 93 gothische Filialthürmchen hat, d'raußeu mir nicht weniger, als 20«>0 Bild säulen geschmückt und das ganze Werk, mit unbedeutenden Ausnahmen, aus Marmor aus gesnhrt ist. Im Innern zählr man 52 Pfeiler, ein 5-schifsigeS Langhaus, von einem 3-schissi gen Querhäuse durchschnitten. Ter gothische Schmuck des Innern uud Aeußeru, die prachr vollen Fenstermalereien n. s. iv. spotten aller Beschreibung, wenngleich nicht zu verkenn.'u, daß gerade bei der spitzenartigen Zierlichkeit der ganzen Arbeir ohne fortwahrende kostspie lige Reparaturen der Tom bald ein ganz inva lider Ban sein würde. Mir schien thatsächlich der Schmuck eiu übertriebener; es sehlm der Ernst und die Würde eines Gotteshauses, und Sachkundige gebeu dem gothischen Charakter der Dombäuteu in Köln und Wien ein weit günstigeres Zeugniß, als dem inMailand. Der gothische Styl ist in Mailand zu einer thörichten Ausartung geworden. Die Eitelkeit nnd Prachtliebe des Gian Galeazzo Bisconti, der 1386 den Bau, welcher allerdings erst nach Jahrhunderten seine gegenwärtige Form er hielt, stiftete, ist für die Mailänder ein kostspie liges Bermächtniß geworden. Bom Thiirme aus erhält man ein ftiperbes Bild der Stadt selbst, aber am Lohnendsten ist der Blick hin über nach den Alpen. Ich hatre das Glück ciues klaren, nebelfreienMorgens, nnd da lagen sie vor mir im unbeschreiblich schönsten Pano rama mit ihren Eis- nnd Schneelnppeu, der Montblanc, der große St. Bernhard, Mo nie Rosa, das Malrerhorn, die Berner Alpen, St. Gotthard, Splügen, Bernina, dje Ortlesspitze :c. Ich werde den Anblick, der mich mehrere stunden fesselie, nicht vergessen; derselbe war mir dieses Mal doppelt willkommen, da die Schwei; nicht auf meiner Reise-Route liegt, ich jedoch durch die Gunst des Weiters und die des Dom-Thnrmes von Mailand Gelegenheit erhielt, einen Blick auf die Eisriesen Helvetien's zu werfen und meinen Schweizer Freunden den Alpen-Gruß zurufe» zu können. —Ein anderes Prachtwerk Mailaud's ist die Gallerie Biktor Emanuele, wohl die schönste und großartigste überdachte Äaushalle der Stadt, imJnncrn nnd Aeußeru reich mit Marmorstatücn berühmter Italiener uns Fresken verziert. Der Ban kostete beinahe zwei Millionen Dollars nnd ist Eigenthum der Muuizipaltität, Tie Halle ist circa 600 Fuß laug, 50 Fuß breit und 88 Fnß hoch, mit Glas in gewölbter Form überdacht und Abends mit Tausenden von Gasflammen erleuchtet. Die Form ist die eines lateinischen Kreuzes, über der Kreuzung ein Oktogon, das Centrum des Ganzen eine imposante Klippel. Mit der Schilderung der Gemälde-Gallerie, Brera genannt, will ich Sie nicht länger auf halten. Bemcrkenswerth sind thatfächlich mir Rafael's „>svofalizio"(die Trauung Mariä's), einige gute Gemälde Leonardo da Binci's, dem auch die Mailänder als eiuem ihrer Söhne ein prachtvolles Denkmal errichtet haben, einige vortrefflicheGemäldeDomanichino'ö nnd einige Rubens, Ban Tyck'S und Rembrandt's. Da ich iu Mailand war, so unterließ ich es auch nicht, das ini Refektorium des jetzt als köuigl. Kavallerie-Kaserne dienenden Klosters St. Ma ria dclle Grazie das weltberühmte „Abend mahl" des Leonard» da Binci zu sehen. Da wurde ich, da ich so viele hübsch,- Copie'n des Gemäldes gesehen, gar arg enltänschr. Das Bild, mit Oelsarbe auf die Mauer gemalt, ist arg durch die Feuchtigkeit mitgenommen wor den nnd die Intentionen des Künstlers lassen sich heilte n.nr mühsam heransstudiren. Göthe scheint einstmals das Bild unter günstigeren Auspizien gesehen zu haben und er äußerte sich darüber solgendermaßen: „Das Anfregnngs mittcl, wodurch der Künstler die rnhig heil.ge Abendtafel erschüttert, sind die Worte des Mei slers: Einer ist unter Euch, der mich verräth! ! Ausgesprochen sind sie, die ganze Gesellschaft kommt darüber in Unruhe; er aber neigt sein Hanpt, gesenkten Blickes; die ganze Stellung, die Bewegung der Arme, der Hände, Alles wie derholt mit himmlischer Ergebenheit die un glücklichen Worte; das Schweigen selbst bekräf tigt: Ja es ist nicht anders! Einer ist nnter Euch, der mich verräth!" Man zeigte mir des Ferneren die ans dem 4. Jahrhunderte stammendeÄkrche San Ambrogio, wo sich die lombardischen Könige und deutschen Kaiser krönen ließen; die Kirche San Enstorgio, in welcher einstmals die G-ebcine der h. drei Könige aufbewahrt wurden, welche 1162 »ach der Eroberung der Stadt Friedrich Barbarossa der Stadt Köln schenkte; den Simplon-Tri umphbogen ("Xrec> äel Simenons"), ganz aus weißem Marmor von Napoleon als Schluß der Eimvlonstraße begonnen, aber erst später von dem östreichischen Kaiser Franz mit veränderter Bestimmung nnd veränderten Bildwerken aus gebaut, 1838 vollendet, Oben aus dem Tri , ilmphbogcn steht eine Friedensgöttin M einem Wagen mit sechs Pferden. Die Bild«? verherr lichen meistens italienische Triumphe Oest xeicher, und wenn einnial die Garihpldianer > und' Mazzimsten in Italien die UebeHand be kommen sollten, so dürfen wir es »m Ende noch erleben, daß diekaiserl. östreich. Mldwerke, . wenn nicht der ganze, dein modernen Italiener > thume keineswegs zusagende Bau Aber den Laut« aewori« wird. Sein bester Schutz Baltimore, Md.. Samstag, den 14. Juni 1879. besteht hente sowieso mir in der Knnstliebe der Italiener, die doch immer nur auf bescheidene Kreise beschränkt bleibt. Nicht unerwähnt darf ich die weit und breit bekannte Ainbrosianische Bibliothek mit ihren 140,»vo Büchern und 20, lxiv alten, bis in die ersten Jahrhunderte zurückvatirenden Manu scripten lassen. In der Bibliothek befindet sich auch Rafael'ö berühmtes Carto>i zur „Schliß von Athen," Tizian's „Anbetung der Hirten" und Leonardo da Binci's Porträt der Jfabella von Arragonien, eines der wenigen ächten Bil der, die sich von dem großen Meister erhalten haben. Bemcrkenswerth ist außerdem in Mailand die von Napoleon einstmals gebaute uesige Arena, ein Cireus nach dem Muster der allen Römer, in welchem 30,000 Zuschauer Play haben. Napoleon ließ seiner Zeit nichts un versucht, um die Mailänder zn gewinnen, aber er hatte sich doch in ihnen verrechnet; sie ließen ihn bei der ersten besten Gelegenheit im Stich. Mailand ist nicht, wie Rom, eine Stadt der Ruiucn; Alles ist oder scheint doch wenigstens, Dank fortwährender und unablässiger Reuova tioueu, neu zu sei». Es riecht hier nicht nach Ausgrabungen, die Luft ist reiu und klar uud die Mailänder thun sich darauf nicht wenig zu Gute. Das 801 l ist im Allgemeinen gm königlich-italienisch, wenngleich ich auch häufig aus Leute stieß, die nach, wie vor das östreich. Kaiserthum im Herzen tragen. Es giebt hier einen erheblichen Nachwuchs von Oestreichern, nnd man kann gerade nicht sagen, daß sie sich genieren, ihrer Vorliebe Ausdruck zu geben. Daß sie Dieses thun können, spricht allerdings nicht nachtheiliiZ für die politische Duldung der Anhänger des Hauses vou Savoyen. Uebcr hanpt kaun ich couftatireu, daß in Italien sich eiu freier Geist regt, dem in demselben Maße größere Coiizessionen sicher, als Volksbildung nnd Aufklärn«« im Stande sind, den bösen demagogischen Hetzereien, die anderwärts aller dings dnrch nichtswürdige Landesverwaltung immer neue Nahrung erhalten, hier aber that sächlich weniger Berechtigung haben, Schach zn bieten. Die bösen Spuren, welche die Ver gangenheit hinterlassen, sind nicht mir einem Schlage zn glätten; daß Italien's König neu lich nicht zögerte, den Mann, der ihm nach dem Leben trachtete, zu begnadigen, spricht günstig für deu Herrscher, der es verstaub, allen Ein flüsterungen Derjenigen, die ihn zu veranlassen snchten, das Beil oder die Kugel für deu Gua denakt zu fnbstitniren, den Rücken zu kehren. Mein Besuch Mailand's schloß mit einem Ausflute nach demCoinoer-See, defienHerrlich leitcn Ihnen zur Genüge bekannt sind, nm einer Beschreibung wohl überhoben werden zu können. Es drängt mich zudem vorwärts, weiter nach Venedig, nach Wien nnd dem alten Heimathlande. Von Venedig mehr. li. Hages-Wsuigkeiten. Unser heutiger Bericht über die gestrigen M ord prozesse in Snow-Hill, Md., der nun bereits bis zn seinem sünszehnten Tage gelangt ist, verdient des Lesers besondere Auf merksamkeit. Nachdem mau die Aussagen der Anllagezengen nnd eines großen Theils der Entlastungszengen vernommen, war es gestern dee Hauptperson in der Poeomoker Tragödie, der Angeklagten selbst, gestattet, in ihrem eige nen Interesse auszusagen, nnd gewiß war Jeder auf Das geipannt. wie sie den traurigen Vor sall, der ihrer Vuseufreundin das Leben kostete, schildern würde. Frl. Dner erklärte unter Eid, daß zwischen ihr nnd Frl. Hearn bis zum Tode der Letzteren die frenndfchastlichsten Be ziehungen bestanden; sie schwor, daß sie nie Ursache gehabt, ans Ella zu schießen, und daß der unselige Schuß zufällig losging. Ihr Auf treten ans dem Zengenstande machte ans die meisten Zuhörer den Eindrnck der vollen Wahr heit ihrer Aussage. Die vollständigen Spe zialberichte, die wir täglich über den Prozeß mitgetheilt, nnd welche mit großen Kosten für den „Korrespondenten" beschafft worden sind, gaben dem Leser von der ganzen Tragödie und den darauf folgenden Ereignissen ein anschau liches Bild. Voraussichtlich wird der Prozeß noch bis in die nächste Woche hinein danern. Telegraphische Teutschen. der „Asiocnrten Presley für den „Tenischen Inland-Aexeschen. B in gelungenes Wagestück. Washington, 13. luui. Hr. Heap, der amerikanische Generalkonsul in Constanti nopel, meldet dem Staats-Departement, daß Joseph T. Clarke nnd Francis H. Bacon in der „Dorian," einem Boote von mir zwei Tonnen Tragsähigkeit, aus Boston in Con stantinopel angekommen sind. TaSWagestück, in einem fy kleinen Fahrzeuge über den allau tifchen Oceau uud das Mittelnieer zn reisen, erregte allgemeines Staunen. Die <?eesahrer hatten unterwegs ciiieu Sturm zu bekämpseu, welcher beinahe den Untergang ihres Fahr zeuges herbeiführte. Das Tängerfcst in Cincinnati. Ciuciuuaii, 13, Juni. Großartige Vorbereitungen für das Monslre-Pienic in Inwood-Park am nächsten Sonntage sind im Gange. Mayor Jacobs, Achtb. Thos. L. ?)onug nnd Dr. Lilienthal werden Reden hal ten nnd die verschiedenen einheimischen nnd fremden Vereine werden Gesänge vortragen. Man ichätzt, daß au 50, Personen den Park an jenem Tage besucheil werden. Ter kühne Schiffer «»oidschmidt. Bo st o 11, '.3. Juni. Der Schwede Gold ichmidt und seine Frau, welche iu einem 18 Fnß langen Boote von hier ans eine Reise nm die Welt antraten, wnrden aus hoher See von dem heuie hier angekommenen Schooner „Wa chnfel" angetroffen. Goldschmidt sowohl, als seine Gattin befanden sich wohl, und es war ihnen kein Unglück zugestoßen. Vermischte Depeschen ans New ?)ork. N e w-?> o r k, 13, Inui. —Die in der Nacht vom letzten Mittwoch ermordete Frau De For rest Hull wurde heute unter zahlreicher Belhei li bestattet. - Der Dampfer „Oder" ist hsute von Bre men hier angekommen. Bon London ist heute der Dampfer „Ca nada" hier angelangt. Senator Edniunds aus Vermont ist mit seiner Familie auf dem Dampfer „Scisthia" nach Europa abgereist. Ter tSelsmartt. New- ?) ork, 13. Juni.— Folgende? sind die 'schlnßiiotirungen: Geld 3 —4: Sterling- Wechsel Bundes - Obligationen, IBBler IV7S, neue Fünfer IO3Z, 10.40 er —, Dist. Col. 3.o.'>er Aktien: New Yorker Central 120, Erie S7Z, Lake Shore 7->!, Jlli noijcr Central 86K, Pittsbnrg 9t!j, Chieago- Northwestern 665, do. Prioritäten 97H, Rock- Island 139, Western Union Tel. 114 H. Unterschatzamts-Bilanz: Gold P 124,284,- 245; Conrant H3,7,737,<»71. Der Sutro-Tunnct. San Franzisco, i3.Jnni.—DieArbeit an demSutro-Tuuuel schreitet rüstig vorwärts, und obgleich zwei Drittel des Wertes vollendet sind, werden dennoch 500 Personen beständig beschäftigt. Das Wasser ans den überschwemm' teuGruben wird zn der contraktlich festgestellten Zeit, nämlich am 29. d, Mts., in den Tunnel entleert werden. Die ganze Bevölkerung der Umgebung erwartet diese Zeit mit Ungeduld, indem man sich den Anbruch einer ncnen Peri ode des Gedeihens für die „Comstock - Lade" von dem Ereignisse verspricht. Seitdem sich das Wasser vor vier Jahreu in die „Savage " nnd andere benachbarte Gruben ergoß, sind die unteren Stollen mir Wasser gefüllt nnd anßer Betrieb gewesen. Man hofft, daß sie in einigen Wochen durch die Puniven entleert und wieder in Thätigkeit gefetzt werden können. Stns Cnba. Havan ua, 13. Juni. Generalcapitän Blanco hat ein Dekret erlassen, nach welchem alle Zahlungen an das Schatzamt vom i.! Juli "in Gold erfolgen müssen. Ausländische Silbermüuzcn werden nur für geringere Be träge, als einen Dollar angenommen. Dage gen wird das Schatzamt spanische Silbermün zen in beliebiger Quantität, jedoch nur zn ih rem Werthe im Verhältnisse zu deu spanischen Goldmünzen annehmen. —Die kürzlich verbrei teren Gerüchte über Unruhen im Innern von Cnba sind ohne allen Grnnd. Vollständige Ruhe herrscht auf der lufel, und die Regierung trifft Anstalten zur Reduktion der Ausgaben für das Militär. Brände. Grand Rapids, Mich., 13. Juni. D. G. Blanchard's Sägemühle zu Blanchard, Mich., nebst 3,000,000 Fuß Bauholz, welches der Firma Grass, Littie e- Comp, gehörte, wurde in der Nacht vom letzten Mittwoch durch Feuer zerstört. Verlust P 55,000; Versicherung 527,000. PittSburg, Penns., 13. Juni. — Die Ställe des Hrn. John Clark brannten in der vergangenen Nacht nieder, und das Rennpferd „Dovie," Eigenthum des Hrn. Clark, kam in dm Klammen um. Congreß-Berhandlnngen. Wash i ng to n, 13. Juni.—lm Senate wurde auf Whyte's Antrag die Bill aufgenom men, welches den Schatzamtssekretär ermäch tigt, einen Platz fiir ein neues Postamtsge bäude in Baltimore ansznwählen. Die Bill passirte. Aus Autrag des Hrn. Withers wurde die Armee Nerwillignngs-Bill znin zweiten Male verlesen und an das Berwillignngs - Comite verwiesen. Die Lnpvlementar-Postroutcii'Vill des Hau ses wurde angenommen. Die Legislativ - Exekutiv- und Justiz - Ber willignngs - Bill wurde ausgenommen. Die Republikaner Windoni, Allison nnd Blaine sprachen gegen die Bill. Stach längerer De batte wurde die Bill angenommen. Der Se nat vertagte sich nm Uhr bis morgen. brachte Morton (N.-Ä.) vomEomite über aus wärtige Affairen eineßill in Bezug auf Ozean- Kabel ein, welche allen Telegraphen-Compag nie'n gestattet, Ozean-Kabel an irgend einem Pnnlie d." Ber. Staaten nnter Beobachtung der hierauf b ziiglichen Gesetze zu landen; an genommen. Nachdem verschiedene unwichtige Geschäfte erledigt waren, unterbreitete der Sprecher eine Botschaft desPräsidenten in Bezug aus die von der Regierung gethauenSchritte znr Herstellung eines interiialionalenKanals über die Landenge von Panama. Die Bolschaft, sowie ein beige fügter Bericht des Staatssekretärs über dieselbe Angelegenheit wurde vor das Comite über aus wärtige Affairen verwiesen. Harris (Birg.), vom Jnstiz-Comiie, berich tete eine Bill ein, welche dcn Schatzanus- Sekretär anw'is't, die Rechnungen gewisser Staaten nnd der Stadt Baltimore wegen ge wisser Summen, welche während des Krieges von 1812 verausgabt wurden, zu prnseu lind zu bezahlen; dem Plenar-Comite überwiese». Kurz nach 2 Uhr vertagte sich das Hans. Slttsderßuudcshanptstadt. W a s h l ugton, UZ. Indianer- Ageut Gillicnddh in der Pine Ridae-Agentur berichtet dem Indianer-Amt eine Anzahl neu lich vorgekommener Rindvieh- nnd Pserdedieb stähle, die gegen die Indianer verübt wurden. Er sagt, daß vor öieseu uenlichen Freveln die Liltle Wounds-Bande beinahe 60» Ponies ver loren hat, und andere Banden haben verhält nismäßig ebenso schwere Verluste erlitten. Das Uebel, wie groß es auch war, wird jetzt immer größer, uud obgleich Leute mit gestohlenem Bich in der unmittelbaren Umgebmig der Bnn destruppen vorüberziehen, so dürfen Letztere doch nicht einschreiten, um beizuhelfeu, daß die Befohlenen das ihnen geraubte Eigenthum zn rüäerlaugeu, da die sogenannte Oomi tg.ws"-Älausel ihueu dies verbietet. Die In dianer sind aus gutem Grunde sehr aufgeregt nnd dnrch diese sortwährend sich wiederholen den Verluste sehr entmuthigt, und da sie nicht im Stande sind, sich Abhülfe zu verschaffen, so wäre es nur gerecht, ihueu die militärische Hülfe zur Unterdrückung dieser Frevel zu Theil wer den zu lassen. Die Fortdauer dieses Zustan des der Dinge wird alle Anstrengungen, die Indianer zu pacifiziren oder emporzuheben, zn Mchte machen, uud könnte dieselben dazu zwin gen, die Sache in ihre eigene Hand zn nehmen. Ler Agent schließt innen Bericht, indem er alles Ernstes bittet, daß irgend welche Maß regeln geplant werden, dnrch welche man jenen Indianern Schutz für ihr Eigenthum gewähren und bekannte Missethäter zur prompten Bestra fung bringen kann. Ü S Die republikanischen Senatoren hielten hente Vormittag einen CautuS, in welchem die Se natoren Conlliug und Hoar Reden gegen die Annahme der Äruiee - VerwilligungSbill in ihrer gegenwärtigen Form hielten! Die Aeuße rungen der Anwesenden ergaben, daß die Oppo sition der republikanischen Senatoren gegen die erwähnte Bill bedeutend ernstlicher gemeint ist, als man anzunehmen geneigt war. Nachdem sich der Senat am Nachmittage vertagt hatte, hieltm die republikanischen Mit glieder abermals einen Caiikns, nnd nach län geren Verhandlungen wurde beschlossen, der Ärmeebill lin Senate zu oppouireu, wenn die Demokraten nicht in ein Amendement znm sechsten Abschnitte einwilligen, welches verord net, daß die Bill nicht so ausgelegt werden sollte, als ob sie die Anwendung von Truppen zur Vollstreckung irgend eines der bestehenden Gesetze verbiete. Dieser Beschluß wurde an läßlich der von vielen Senatoren ausgedrück ten Ansicht gesaßt, daß die Bill in ihrem gegen wärtigen Wortlaute die Anwendung von Trup pen znr Vollstreckung irgend eines Gesetzes an Wahltagen zn Fricdenszeiteii verhindern iviir de, indem irgend eine Verwendnng des Mili tärs, anßer gegen bewafsn.'te Feinde, nothwen diger Weise zn „Poli-eizweck.'n" erfolgen müsse. Der CanlnS beschloß erner, der Civil-Ver ivillignngsblll ebenfalls zn opponiren, wenn nicht die in derselben enthaltenen Klauseln, wel che Bedingungen in Bezug aus die Verwendung des verwilligteu Geldes enthalten, inodifizirt würden. Heute Vormittag, als die Stunde zur Er öffnung der Scuatssitznng erschien, waren die Senatoren beider Parteien noch im CankuS versammelt nnd außerdem provisorischeu Vor sitzer Richter Thurmaubesaud sich kein einziges Mitglied in der Kammer. Der Vorsitzerbe sahl rrovdeni dnrch einen Schlag mit seinem Hammer Stillschweigen und der Kaplan sprach ein Gebet, in welchem er den Allmächtigen bat, den „Berathungen dieses Körpers seinen Se gen zn schenken." Senator.Hill erschien unter dessen in der Kammer, nnd der Vorsitzer er laubte sich mir einem Seitenblick nn> die leeren Sitze eine Veriinderuug in der übli chen Formel znr Eröffnung der Sitznng nnd sagte: „Der Senator ans Georgia wird jetzt znr Ordnung kommen, nnd der Sekretär wird das gestrige Protokoll verlesen." Die demokratischen Senatoren hielten gestern Abend abermals einen CankuS bezüglich der Silberbill. Sie gelangten zu keiner endgülti gen Entscheidung, jedoch deuteten die Perhand lnngen an, daß das Finanz-Comite demSenaie die Bill „ohne Empfehlung" zurückberichteu uud daß die Bill iu den Kalender eingetragen werden wird, jedoch mit dem Einverständnisse, daß die Vorlage erst in der nächsten «Sitzung er ledigt werden soll. «Senator Bayard soll aus diesen Vorschlag als Coniproniiß eingegangen sein; er erklärte jedoch, er würde seinen Posten als Vorsitzer des Finanz-Coniite's niederlegen, wenn der CaukuS den Coke'schen Beschlnß«n nehme. Der CankuS ernannte ein Comite, welches mil dem Finanz-Comite über die Sil berbill conferiren nnd einem späteren Canlns Bericht erstatten soll. Man erwartet, daß der Bericht den oben angedenketen Compromiß als Ausweg empfehlen wird. Vermischtes. Die heutige Steuereinnahme betrug H 323,- 644.00, die Zolleiunahme 692.48. Die Subskriptionen ans vierprozeulige Refuudi rungs - Certifikate beliefen sich seit gestrigem Berichte auf H 60,020. In der Heuligen KabinetSsiynng wurde eine vou 30,000 Personen unterzeichnete Petition unterbreitet, welche um Begnadigung des zu mehrjähriger Zuchlhaushaft verurtheilren Poli>- gamisten Reynolds bittet. Das Kabinet zog die Petition in Erwägung, gelangte jedoch zn keiner Entscheidung. Das Senats-Comite über Privilegien und Wahlen vernahm hente mehrere weitere Zeu ge» bezüglich des Spossord Kellogg'schen Wahl- Contestes, brachte jedoch nichts Neues an den Tag. Der Präsident hat Hrn. Jofe Tinoco in San Franzisco als Konsul der Republik San Sal vador anerkannt. Die Bundes-Schulschiffe „Constellatioii," „Mayflower" und „Staudish" traten heute Morgen von AnnapaliS ans mit den Kadetten der dortigen Akademie am Bord die übliche Sommer Uebungsfahrt an. Der Bundesvainpfer „Alaska" ist schon seit längerer Zeit in San Franzisco fällig und sein langes Ausbleiben fängt nachgerade an, Be sorgnisse zu erregen. Der Dampfer follte, wie zur Zeit telegraphisch gemeldet wurde, am I«;. Mai von Sitka nach San Franzisco abgehen. Der bevorstehende Ausstand in Fall River. Fall River, Mass., 13. Juni. Die Spinnerei-Besitzer haben das von dem Comite der Arbeiter gestellte Verlangen, den Arbeitern eine 15-prozentige Lohnerhöhung zu bewilligen oder die ganze Angelegenheit einem Schiedsge richte zu übertragen, mit dem Bemerken zu rückgewiesen, daß die jetzige Geschäftslage ei ner Lohnerhöhung widerstrebe und daß sie im Prinzip einem jeden Schiedsgerichte abhold seien. Die Arbeiter werden morgen Abend eine Ver sammlung hallen und außer allem Zweifel zu Gunsten eines Ausstandes stimmen. Alle hie sigen Spinnereien, welche I2,«XXi Personen be schäftigen, werden in Folge des Änsstands au ßer Betrieb gesetzt werden: Die Arbeiter er klären sich fest entschlossen, auf ihren Forderun gen zu beharren. Eine nene Aenersbrnnst zu Point Breeze. Philadelphia, 13. Jnni. Die noch glimmenden Trümmerhaufen zn Point Breeze wurden um jl2 Uhr heute Vormittag dnrch den vorherrschenden starken Wind wieder zn hellen Flammen angefacht und brennen jetzt lichterloh. Das 5U«i Fuß lange nnd 150 Fuß breite Magazin der „Atlaukic-Storage-Comp." wurde durch das Oel, welches am Mittwoch von der Barke „Jlion" in den Fluß lief uud seitdem sortwährend brannte, angezündet, und alle benachbarten Gebäude schweben in großer Gefahr. Folgende Depesche ist soeben von Point Breeze empfangen worden: „..Das Magazin ist nicht zn retten und man fürchtet, daß sich das Feuer deu „Point Breezer Oelwerken" mit theilen wird. Der Wind trieb die Flammen gegen die Werfte der „Atlantic Petrolenm- Swrage-Comp.," und der große lange und 80 Fuß breite Schuppen, welcher sich süd lich von dem am Mittwoche zerstörten Maga zine befindet, wurde von ihnen ergriffen. Der Wind sprang gleich nachher mehr nach Norden um, uud die lange Reihe Schuppen, welche sich ans beinahe eine Meile nach Süden ausdehnen, wnrden zunächst angezündet. Um Mittag stan den alle diese Schuppen, welche 7300 Faß Oel enthielten, in hellen Flammen."" Südlich von diesen Schuppen befinden sich die in obiger Depesche erwähnten „Point Bree zer Oelwerke" und eine kleine Strecke unterhalb eine Anzahl Holzgebände, welche von den Ar heitern und ihren Familien bewohnt werden. Hinter der Reihe brennender Schuppen liegen fünf andere größere Vorrathshünser, von wel chen das kleinste 260 Fnß lang bei einer Breite von 120 Fuß und das größte 460 Fnß lang nnd 125 Fuß breit ist. Diese VorrathShäuser werdeu durch eine Anhöhe von den brennenden Schuppen getrennt, nud man hofft deshalb, sie sowohl, wie den weiter östlich gelegenen Behäl ter der „Ätlantic-Oel-Comvagnie," in welchem sich 135,000 Faß Rohöl nnd 40,«>00 Faß ge läutertes Oel befinden, vor den Flammen zn bewahren. Das dem Hrn. Wilson gehörige Hiegelsleinhaus in der Stahe des ersten Schup pens, welches heute iu Braud gerieth.ist bereits zerstört. Um 41 Uhr lagen alle Schuppen an der Flnßfronte bis an die „Point Breezer Oel werke" in Trümmern. Das Feuer griff mit so rasender Schnelligkeit um sich, daß der Polizei- Reniorqneiir „Wave," welcher im Vereine mit. der Feuerwehr handelte, nur mil knapper Noth der Zerstörung entging. Uni i' 2 Uhr wurden die Schuppen der „Em pire-Compagnie" von den Flammen ergriffen nnd nebst 30,000 leeren Fässern zerstört. Diese Schuppen sind die nächsten Gebäude oberhalb der „Point Breezer Oelwerke," jedoch hofft man jevt, daß sich das Feuer nicht weiter aus breiten wird. Der Brand wurde zuerst durch das Kentern der Barke „Jlion" verursacht, wel che noch von vorgestern her brannte. Das brennende Oel ergoß sich sodann in den Flnß und zündete die Gebäude am Ufer an. Der Verlust der „Empire-Compagnie" wird auf HIBO,OOO und derjenige der „Allantic-Petro lenm-Storage-Compagnic" ans Kloo,ooo ge schätzl. Um 43 Uhr war das Feuer im Abnehmen, und man hofft, die weitere Verbreitung dessel ben verhindern zu können. (4 Uhr Nachmittags.) Die Situation ist unverändert, außer daß weitere 3000 Fuß Werftbauten zerstört worden sind. Die Röh renleituug, dnrch welche das Rohöl von den Werken nach der Werfte befördert wird, steht nahe der Letzteren in Brand nnd wird jetzt auf gerissen, um das Feuer von der Raffinerie fern zn halten Die flammen haben jetzt wenig oder gar keine Nahrung mehr, indem alle brennbaren Materialen, welche sich in der Stahe befanden, innerhalb der letzten 48 Stunden verbrannt worden sind. Philadelphia, 13. Juni, Abends. DaS Feuer zu Point-Bree;e ist jetzt gelöscht. Sachverständige Personen find der Anficht, dafj der Gefammtverlnst nicht mehr, als HIiW.OIX) betragen wird. Eiue Barte in den Grnnd gebohrt. —Fünf Personen verunglückt. New -?) o r k, 13. Juni.— Der heute aus Bremen angekommene Dampfer „Oder" eolli dirte unterwegs am 8, Juni mit der von Aren dal nach Neni-?)ork bestimmten norwegischen Barke „Colleerör" nnd bohrte dieselbe iu deu Grund. Die Barke sank in wenigen Augen blicken. Ter Capitän, die beiden Steuerleute und slinf Matrosen wurden gerettet und an Bord des Dampfers gebracht; allein vier Matrofeu uud ein Passagier sandcn ihren Tod in den Flutheu. Der Dampfer erlitt keine Be schädigung. Ter Eisenbahnkricg in Colorado. New - Nor k, 13. Juul. Eine hiesige Abendzeitung veriZffcutlicht folgende Depesche aus Denver: „Zwei soeben aus Cucharas an gekommene Mäuuer berichten, daß gestern aus die Angestellten der „Atchisou-Topeka Santa- Fe-Bahn" gesenert wurde und dag einer der selben, ein gewisser Sullivau, aus der Stelle todt blieb. Die klebrigen versuchten, aus einer Draisine die Bahn hinaus zu entfliehen, wur den jedoch durch ciueu aus Mexikanern beste henden Mob angehalten. Die Mexikaner ga ben Feuer uud verwundeten drei der Arbeiter. Eine 250 Mann starke Schaar bewegt sich durch den Grand-Canon das Arkansasthal hinaus, um Besitz von der Bahn zu ergreisen." Bantfalliment. Sl. oni L, Mo., 12. Jnni.—Die,,ÄZa» i in Warrensbnrg, Mo., l>ar gestern Mittag ihre Thüre geschlossen. Die Höhe der Aktiva nnd Passiva kann noch nicht festgestellt werden, doch glaubt man, das; die Bank im Stande sein wird, ihren Depositoren voll auszubezahlen. Die Bank war vor 10 Jahren gegründet worden und halte stets gute Geschäfte gemacht, so daß das gestrige Ereigniß Jedermann ganz unerwartet kam. Zwei Knaben ertrunken. Newark, N. 1., 13, Juni.—Am Mitt woch Nachmittag verließen Charles Antz von Nr. 217, Ost-Äinneystraße, nnd Frank Axtell von Nr. 3V, Nicholsstraße, zwei 14-jährige jtnaben, die.'elterlichen Wohnnngen, uud als sie am Abende nichr zurückkehrten, wurde» Nachforschungen nach ihnen angestellt. Es hieß, sie seien auf eiuem -jnge nach New-Hork gefehen worden, fpät in der Nacht gelangte man aber zu der Gewißheit, daß die Kuabeu den Paffaic aufwärts bis zur Midland-Brncke gefahren waren, um dort zu baden und die Befürchtung lag nahe, daß ihnen ein Unglück widerfahre» sei. Leider erwies sie sich begrün obcrhalb der Midwnd-Brücke aufgesunden. Europäische Kabelberichte-. Berlin, 13. Juni?— Der Reichstag hat den Bertrag mit Samoa genehmigt. Der Berliner Magistrat hat Hrn. Forckenbeck ein stimmig zu seinem Bertreter im preußischen Herrenhause erwählt. Gras Andraffq. London, 13. Juni. Eine Rentcr'sche Depesche aus Wien erklärt die Angabe, daß Graf Andrafsy aus politischen Gründen einen längeren Urlaub erhalten habe, für unbegrün det. Qneen s t o w li , 13. Juni. Der Dampfer „Algeria" ist heute von New - ?)ork angelangt. London, 13. Juni. Der Danipfer „Stag" ist heute von New - ?)ork hier ange kommen. Der Dampfer „Arrägou" von New- Aork traf u?Bristol ein. Liverpool, 13. Juni. Die Dampser „Alvat" von Boston, „Lena" von New-Or leans und „Juana" von Norfolk sind heute eingelaufen. Markt unv Äörsc. London, 13. Juni, 12.30 Nachm. 4-proz. 104, IOBZ-, neue Fünfer 105?. London, 13. Juni, 4 Uhr Nachm. Das Bullion, welches heute auf Bilanz in die „Bank vou England" ging, betrug LlO,OOO. Cousols 97 3llli sür Geld und do. sür Bries. Paris, 13. Juni. Wechsel auf London 25 Francs 24i Centimes auf kurze Sichl. Liverpool, 13. Juni, 12.30 Nachm. Baumwolle fester, Mitlelforte Oberländer 7; do. Orleans 7 MV; die heutigen Berkäufe betrugen 6000 Ballen. Antwerpen, 13. Jnni. Petroleum 20j Francs für gereinigtes amerik. »kurje Kabclv>.peschcn. Der Sultan hat angeblich in die von der Bevölkerung der Insel Candia geforderten Re formen eingewilligt. Die Wiener „Politische Correspoudenz" erklärt halboffiziell, daß in Bezug auf die Be setzung von Novi-Bazar noch keine definitive Entscheidung getroffen worden ist. Der Dampfer „Onlario," welcher eine Anzahl für den britischen Transportdienst in Süd-Asrika bestimmte amerikanische Maulesel an Bord hatte, kam am 17. Mai von New- Z)ork in der Kapstadt an. Der.«amps gegen sei, Sklavenhandel in Egypten. London, Jnni. Ein Correspondent des „Herald" berichtet heute aus Alexandria, daß der Khedive von Egypten wichtige Depe schen vom Capitän Gessi erhalten hat, nach welchen der Sklavenhandel an seinem Haupt punkte endlich unterdrückt worden ist, uud das von der Natnr so günstig bedachte Sudan wahrscheinlich bald der Civilisation nnd dem legiiimen Handel geöffnet werden wird. Wie Qberst Gordon schon im vorigen Jahre aus länd, waren die Hauptstationeu der Sklaven Händler zwischen dem nnd 10. Grade nörd licher Breite, nnd er iraf seitdem seiue Vorbe reitungen, nm dieses schändliche Gewerbe zn unterdrücken. Er fand die größten Schwie rigkeiten am Gazellenslnß, längs welchem sich mehr als zweitausend Händler befanden. Unter diesen war einer, Namens Seebehr Rahama, wegen seiner Entschlossenheit nnd seines Mu lhes bekannt. Er ersreule sich des Vertrauens Gordon's, da cs hieß, daß er mir Tauschge schäfte mit den Stämmen, namentlich für El fenbein, machte. Er wurde vou der egyptifchen Regierung mir dem Coniniando einer militari schen Expedition gegen dcn Snltan von Dar fnr betrant, die er siegreich zn Ende führte, wo sür er den Pascha-Titel vom Khediven erhielt. Erst später stellte es sich jedoch heraus, daß er selbst ciuer der bedeutendsten Sklavenhändler war. Da Oberst Gordon ihn deshalb znr Rede stellte, fühlte er sich verletzt nnd beschwerte sich bei der egyptischen Regierung iu Cairo. Dieser hielt ihn dort eine Zeit lang hin nnd er nannte Gordon Pascha zum General Gouver ncur des ganzen Sudan. Serbehr's Sohu Suleyman wollte Gordon Pascha nicht aner kennen» organisirte ein Heer nnd beging fürch terliche Grcuelthaten, verheerte die Dörfer nns verkaufte die gefangenen Einwohner als Skla ven anf dcm Markte zu Kordofau. Gordou Pascha sandte 30«» Mann unter Besehl des Capitäns Gessi gegen ihn ab und dieser schlug ihn iu zwei Schlachten kurz hintereinander Mit Hülfe der Sklavenhändler organisirte Snlcyman cincn ncncn Widcrsland, abcr nach einem siebennionatlichen, von dcn höchsten Entbehrungen und Strapazen beglei tetenFeldznge gelaug cs dcu Truppen des Capt. Gessi, Siileyinan's Streitkräfte aufzureiben nnd dcu Sklavenhandel in Ober-Egypten, na mentlich am GazeUenfluß, vollständig zu u» terdrncken. In Ancrkcnnung seiner Verdienste' ist Capitän Gesst zum Pascha befördert wor den. Ttadt Baltimore. Die erste Frei Exknrsion nach A v o n d a l e. Die diesjährige Frei Exkur sions-Saifon zum Besten der Armen wurde ge stern Morgen mit einer anf dem Dampfer „Matilda" nach Avoudale unternommenen Fahrt eröffnet. An der Lightstraßen-Werfte nahm der Dampfer mehrere Hundert Mütter uud Kinder an Bord und fuhr kurz nach 8 Uhr nach Heuderson's Werste, wo ebenfalls eine Anzahl Passagiere aufgenommen wnrden, so daß die „Matilda" mit etwa !><«» Ansflüglern deni Exkursionsplatze zudampfte. Mehrere Da men und Herren vom Exekutiv-Comite der Exkursions-Gesellschast waren am Bord nnd bemühten sich unablässig, den Erwachsenen nnd Kindern dcn Aufenthalt auf dem Dampfer an genehm zu machen. Unter den Letzteren waren Viele, die jnbelnd das Schiff bestiegen hatten nnd während der Fahrt durch ihre Lebhaftigkeit deu Comite - Mitgliedern und allen Anderen Spaß machten. Gleich nach der Anknnft in Avondale wurden Spiele veranstaltet, die die Kinder in hohem Grade belustigten. Ihnen, sowie ihren Müttern wnrden von dem Comitc- Mitgliedern Speisen nnd Erfrischungen verab reicht, so daß Allen die Siunden auf dem Ex kursionSplatze schnell und angenehm verliefen. Einiger kianker Kinder nahmen sich die Dokto ren Thos. S. Latimer nnd Joseph T. Smith, jnn., in lobenSwerther Weise an. Gegen 7 Uhr Abends kehrte die „Matilda" niit den Ansflüg lern, von welchen Viele deu Comite Mitglie dern ihren Dank für die ihnen erwiesenen Freundlichkeiten aussprachen, nach der Lighl sir«ßen-Werfte zurück. In nächster Woche wird wieder eine Frei- Exkursion stattfinden. Dem Erekutiv-Coniite sind von folgenden Firmen Beiträge für die Exknrsioncn zuge gangen: Wilson, Burns Ä Comp. Zucker, Wilh. Knabe Comp. Orgel, Kennard K Oudesluhs Butter, W. H. Brown K Bruder Medikamente, C. DevrieS Handtücher, Lord K Robinson Holzwaaren, Zoller Little Seife und Kaffee, Smith, Dixon 65 Comp. Tüten, Marlin Gilbet Comp. Thee, Gnggenheimcr « Weil Drncksachcn, James S. Gorman Ge tränte, Coleman Rogers Medikamente, ChaS. P. Stevens geliehene Möbeln, Shirley 6c Sohn Glaswaaren, Wagner's „Green- Honje" Speisen. Das Mnsilcorps des „Honse os Nefngc" wird während der Exkursionen eon zertiren. Der „D ruid- Cl 11 b" hielt gestern Ab.nd nnter dcm Vorsitze des Hrn. H. Danzegloct eine Generalversammlung im Lokale des Hrn. Heinrich Nan an der verlängerten Madison Avenue, welche recht gut besucht war. Nach Erledigung einiger Routinegeschäfte ivnrdc znr Wahl der ncnen Beamten geschritten, welche folgendes Resultat ergab: Präsident Hr. Con rad Krower, Vice - Präsidcnt Hr. Heinrich Maisch, Schatzmeister Hr. Heinrich Ran, eor rejpondircndcr Sekretär Hr. F. Lindenberg nnd Finanzsekretär Hr. H. Schildwächter/ Der Club, welcher sich cincs blüheudcn Gcdcihcns crfrcut, zählt jctzt mchrcrc Hundert Mitglieder. En Nassen. Der Briefträger I. C. Kipp, welcher vor einigen Wochen ans die An schuldigung verhaftet wurde, Briefe geöffnet zu haben, ist gestern vom Postmeister Thier for inell aus dem Dienste entlassen worden. Ein gleiches Schicksal hatte ein anderer Briefträger, Namens John A. Elliott. Die Vakanzen sind noch nicht besitzt worden. Unfall. Als gestern Nachmittag gegen 3 Uhr ein Arbeiter, Namens Reilly, am Ele vator im Etablissement der Gebr. Strauß, Nr. 14, Hauoverstraßc, Reparaturen vornahm, wurdc Plötzlich die Maschinerie in Bewegung gesetzt und Reilly zwischen dem Elevator und der Decke des nächsten Stockwerks gequetscht. Er trug arge Verletzungen im Rücken davon nnd wurde nach scincr Wohnung, Nr. sü, Columbia - Avenue, gesahren, wo er ärztlichen Beistand crhiclt. Sclbslinordversii ch. Frl. Nellie McDonald, Nr. 14!), Nord.Central Avenue, versuchte gestern Abend gegen ll Uhr ihrem Leben dnrch Crotonöl ein Ende zu machen. Dr. Miller leistete ihr ärztlichen Beistand, nnd heute Morgen nm l Uhr war sie der Gefahr überhoben. Eine ele 11 de M ittter. (Ihre Söhne bringcn sie in's Arbeitshaus.) Karolinc Nccse, eine anständig gekleidete Frau, deren ganzes Aussehen übrigens einen wüsten Lebenswandel verrieth, wurde gestern auf Veranlassung ihrer vier Sohue, von welchen der älteste nnd der jüngste 8 Jahre zählt, dem Richter Petcrs im tcr der Anschuldigung vorgeführt, eine Gewöhn heitssäuferin nnd Vagabuudlii zu sein. Die Söhne bezeugten, daß sie ihren ganzen Verdienst ihrer Mutter zuwendeten, die das Geld vertränke und thnen Nichts zu essen gäbe. Sie und andere Zeugen sagten aus, daß sie seit einigen Monaten jeden Tag betrunken ge wesen sei und sich nicht nm ihren Hanshalt be. kümmere. Tcr jüngste Sohn, welcher bei seiner Aus sage auf einen Stuhl gestellt wurde, erklärte, daß er von seiner Mutter mißhandelt und da durch veranlaßt worden sei, ihr Haus zu ver lassen. Als Grund sür die Mißhandlung gab er an, daß er sich geweigert habe, Whiskey für sie zu kaufen. Richter Peters überwies die Fran auf zwei Monate dem Staats-Arbeitshanse. Der äl teste Sohn betreibt ein Geschäft an Gilmorstr., und die kleinen Knaben haben bei einer Freun din ihrer Mutter Aufnahme gc'nnden. Brände.— GestcrnjPormittag gegen ZI2 Uhr brach in dem von der Negerin «cott be wohnten Hanse Nr. 227, Doverstraße, Feuer aus, welches bald, nachdem ein Schaden von etwa Kid angerichtet worden war, vom Poli zisten Hutchinson und einigen Nachbarn ge löscht wurde. Gestern Nachmittag gcgcn 55 Uhr ertönte vom Alarmkasten Nr. 4L Feuerlärni, welcher durch die Entdeckung von Feuer in dem von der farbigen Suman bewohnten Hanse Nr. 23, Vincent-Allch, verursacht war. Die Flam men wurden im Keime erstickt, nachdem ein kaum nemienSwerthcr Schaden angerichtet wor den war. Das Comite des „Wilson-Postens, G. A. R.," welches die Vorbereitungen sür die am nächsten Dienstage nach Albany, N. zum Lager der „Großen Armee der Republik" zu linternehmende Fahrt zn irefsen hat, hielt gestern Abend unter dem Präsidium des Col.T. F. Lang eine Sitzung. Der Posten wird am Montag Morgen uiii 7.55 von hier abfahren und von Philadelphia aus die Fahrt in Be gleitung des Postens Nr. 2 fortsetzen. In New- Hork wird der Dampfer „Drew" bestiegen, welcher die Posten am Dienstag Morgen um 7 Uhr nach Albany bringt. Am Freitag wird der „Wilson-Posten" hier wieder eintreffen. Demokraten der 4. Ward hielten gestern Abend in Banmgärtner's Halle an Albemarlestraße eine Versammlung, in weicher in Abwesenheit des Präsidenten A. P. Burt Capt. W. B. McEldon den Vorsitz und Hr. C. Schwarzhaupt das Protokoll führte. Dr. Thomas Kelly hielt eine Ansprache, in welcher er die von Hrn. MeKeweiwansgesprochene An ficht, daß er nicht geneigt sei, sich im Interesse irgend einer Candidaten - Combination zn opfern, befürwortete. Nachdem Hr. Jakob Kastelberg sich in ähnlichem Sinne geäußert hatte, wurde beschlossen, die Nomination des Hrn. MeKewen znm Aktuar des Criminalge richts zu befürworten. Als Abgeordnete für die Aktnars Noniinations Convention, welche bei der Primäiwahl am nächsten Dienstage zn wählen sind, wurden Dr. C. W. Morfitt, HH. John T. Douohue, jnn., John Roneh, H. Heiderich nnd F. Oniuu anSersehen, worauf die Versammlung sich vertagte. Die Demokraten der 11., 14. nnd 18. Ward hielten gestern Abend Versamm lungen, in welcher Delegaten sür die am Mitt woche zusammentretende Convention ausge stellt wurden. An seinen Verletzungen gestor ben.—Hr. Fr. Christ. Dreher, der am Sonn tag Morgen an der Ecke von Fahelte- und Liltle Sharpstraße niederfiel und einen Schä delbruch erlitt, ist am 11. Jnni Abends gegen Uhr in seiner Wohnung, Nr.4S, Mcöenry Üraße, gestorben.—Hr. Joh. Friedrich Christian Dreyer wurde am li. November 1818 in Lie benau, Provinz Hannover, geboren nnd kam im Jahre 1836 nachßaltiniore, wo er feit einer Reihe von Jahren eine Kistenfabrik, Ecke der Loinbardstraße und West-Falls-Avenue mit gutem Erfolge betrieb. Er hinterläßt eine Wittwe, drei erwachsene Kinder nnd einen En kel. Die Beerdigung der sterblichen Ueberreste wird morgen, Sonntag Nachmittag nm :i Uhr vom Trauerhause Nr.t!), McHeurystraße, aus nach der „Ballimorer Cemeterh" stattfinden, wo Pastor Hanser von der St. Paulus Ge meinde die Leichenrede halten wird. Die Beerdignng des Prof. I. L. Si mon, welcher am'Miliwoch im „St. losephs- Hospitale" an Entkräftung starb, fand gestern Morgen von der St. Johns Kirche ans auf der „Bonnie-Brae Cemeterii" statt. Er war 74 Jahre alt, ans Frankreich gebürtig, hatte län gere Zeit als Professor am „Montreal Colleg" gewirkt uud seit mehreren lahren in hiesiger Stadt gewohnt. Die Stech nffaire nns Miller's Werste. (Giamlini, der Matrose, welcher seinen Kameraden stach, verschwunden.) Die Matrosen Botta nnd Gianniiu von der italie nischen Barke „Etiinologia," Capt. Serra, Miethen bekanntlich ani Donnerstaiz Abend ans Miller's Werste in Streit, wobei Ersterer vonLektereni in die linke Lende gestochen wurde. Der Wächter Miller wollte Giaunini sassen, woraus derselbe sein etwa sechs Zoll langes Dolchincsser wegwars, in's Wasser sprang iiiid verschwand. Botta liegt ini „Stadt-Hospuale" darnieder, er ist vom Blutverluste sehr ge schwächt, wird aber, wie die Aerzte hosten, wieder genesen. Polizisten haben gestern vergebens Nachsor schlingen nach Giannini angestellt, nnd man neigt sich der Ansicht zn, das;'er bei'm Sprnnge in's Wasser ertruukeu ist. ! Die Edward Cr ane's che Angele genheit. (Kassiruug der Anklage, aber Wiederverhaitiing ansGrniid direkten Gerichts befehls.) Wie wir vor einigen Tagen berichte te», harte Edward Cranc, dcn Polizeirichter Johns wegen Trunksucht auf fechs Monate nach dem StaatsarbeilShause bei Jeffup's Cut gefchiclt, bei'm Oberrichier Brown vergebens uiii einen Oc,i'>ms-Befehl nachgesucht, weil Richter Brown entschied, die bei',!, Frie densrichter Johns angekündigte Appellation nn's Criminalgcricht fei zu fpät, d. h. nicht vor, foudern erst nach dem Urtheile des Richters Johns, erhoben worden. Darauf wandte sich fein Anwalt Th. C. Ruddel au das Criminal gericht, nnd dieses stieß Richter Brown's Ent scheid insofern nm, als es Crane's Angelegen heit vor die Großgefchworencn wies, welche eine förmliche Anklage wegen Truukjncht erließen. 'Nunmehr erhob Anwalt Ruddel bei'm Crimi iialiichter Einwand gegen die Anklage, welcher gestern erörtert und vom Richter Pnitney auf recht erhalten wurde, weil in der Aullageschrift die gesetzlich vorgeschriebenen Worte: „und welcher nichr irrsinnig ist" nach dem Worte: „unordentliche Aufführung" fehlten. Tie An llagcichrift war alfo ungültig, nnd iniißre kaf sirt, und der Angeklagte in Freiheir gefetzt wer den. Allein Hülis Staarsanwalt Cärr ließ sich sosorl vom Criminalgerichte direkt einen BerhaftSbeschl gegen Craiie ausfertigen, für welchen fein Bater bis zum Crimiualversahreu Hioi> Cantiou slellre; die Großgeschworenen haben nnnmehr eine nene verbesjerte Anllagc zn erlassen. Richter Pinkney erklärte gestern, Crane hätte nicht ohne Geschworenen Prozeß nach dem StaatSarbeirshause geschickt werden sollen. ( ? «ursivn des „Snd-Baltimorcr UoZp i t! g-K a fiuo »Berci ns." Tonuernag, sen I!). Jnni 187!», veranstaltet der „ i!i?-Baltimorer Kolping-Kasino-Berein" seine sechste jährliche Exkursion aus dem Palast Tampscr „Arrow Smith" nach dem reizend gelegenen Bcrgnngniigsorte Nord Point Ti voli, die sich nach getroffenen Borbereitnngen zu urtheilen, ohne Zweifel zn einer recht amü lanten Affaire gestalten wird. Schiffs»,achrichten. Der Tampscr ..McClcllan," Capt. Taylor, ianqtc qestcrii vo» Providcncc, Nh.-H., vi» Norsoi!, Ba., ' Parier, Der dciiischc Trciliiaster ienburg, traf Donnerstag von liier in Dublin an. ital. man, tra? am ti. d. M. von hier w Rochesott^iii.^ Tie engl. Barke ..Winisred," Capt. Norih, tras am Bom Aiislandc träfe» im hiesigen s>aseii ein: der engl. Damt'scr..Hciena," Eapt. riüy, von Wesi-Hari- englische Trininaster ..vilian," üapl. Dill, (sapi.'Vai»io, und ..Äbc»ether"^ni!il!'>. Capt. Bethel, von Abaeo. i! B B^.^legcN^ Barleii ..Pieiro Accainc" li'tal.), nach Gloueester,! »Joseph Hlckiiiaii" (engi.i, IZapi. Btshop, Lokal - Berichte aus Washiugton. Wafhingto 13? Jnni. Das Pferd vor dem Bnggy des an der Ecke der 1. Straße nnd Indiana. Avenue wohnhaften Holzhänd lers C. Smith wurdc gestern Nachniitlag gegen 1 Uhr an der 6. Straße plötzlich scheu und jagte iu vollem Galop die Straße hinunter. Schließlich wurde das Bnggy umgeworfen und stark demolirt, Hr. Smith ans das Straßen pflaster geschlendert und in nicht unbedenklicher Weise verletzt. Alan brachte den Verunglück ten nach seiner Wohnung, wo Tr. Man'ß ihn in ärztliche Behandlung nahm. Tie Distrikts - Commissäre erklärten ge stern in einem Briese an Lewis Johnson <k Comp., daß die fünsprozentigen G 1,200,000 Distrikts - Obligationen von der Besteuerung nicht ausgeschlossen seien. Vorgestern wurde während des hestigen Gewitters eine der Frau Sounemann gehörige Scheune au der Rivcr-Noad, uahc derDistrikls grenze vom Blitze getroffen und vollständig zerstört. Die beiden arabischen Hengste, welche dem' Geiieral Grant vom Sultan der Türkei als Geschenk verehrt wurden, trasen gestern hier von New-?)ork ein nnd wurden in Prne's Leihstalle an der 6. Straße untergebracht, wo sie von einer großen Menge von Neugierigen in Augenschein genommen werden. Heute oder morgen Nachmittag werden sie nach dem Land sitze des Gen. Beall in MontiMlery-Countii, Md., trausporlirt werden, wo sie bis zur Rückkehr Grant's verweilen werden. Tie Schuh-Händler von Washington haben beschlösse», ihre Geschäfte vom >. Jnni bis znm 30. September um 7 Uhr Abends mit Ausnahme der Samstage zu schließen. Für den Rest des Jahres ist 8 Uhr Abends als Schlußzcit der Geschäfte festgesetzt worden. An der Exkursion des Gesangvereins „Arion" vou Baltimore, welche am Sonutag, dcn 15. Juni nach dem reizend gelegenen „Ir ving Parke" an der „Baltimore-Ohio Bahn" stattfindet, wird sich, wie wir hören, auch der hiesige „Sängerbund" in oorpore betheilwen. Der "Deutsche Correlpondeut," tägliche und wöchentliche Zeitung. Friedrich Raine, vaeder «altimore-Ztratzeund Pos»-0.-«vt«u«. Preis 12t Cents pro Woche, zahlbar an die Träger, tzö.W pro Jahr, im Boraus zahlbar, innerhalb, und H7.OV pro Jahr, portofrei» außerhalb der Stadt.—Preis des einmal (am Freitage) erscheinenden Wochenblattes ?2.50 pro Jahr; nach Europa tzl.W pro Jahr, im Voraus zahlbar—in beiden Fällen portofrei.— Anzeigen werden sowohl in deutscher, wie in englischer Sprache pul lizirt. Nr. 142. Die Großgeschworenen bestätigten heute die Anklageschrill gegen I. Hitz nnd Chas. E. Preiitiß, welche nnler der Anschnldignng stehen, §5OOO in Aktien der „Deutsch - Amerikanischen Fener Versicheruiigs-Gesellschaft" und §6700 in Atrien der „National Metropolitan Bank" unterschlagen zu haben, indem I. Hitz, Chas. E. Prenliß, R. B. Donaldfon nnd W. I. Matttingly angeblich saliche Noiirnngen in den Baiikbüchern machten. Gegen ChaS. E. Pren riß lieg! noch überdies die Anschuldigung des Meineids bei der falschen Beschwörung des Bank AnsweifeS vor. Hr. Marrinoly leistete die geforderte Bürgschaft von Hsi>oo. Als Mengen traten gegen die Angeschnldigten Adolph Clnß. B. U. Keyser, Christian Henrich, Chri stian Rlippert nnd G. H. B. White auf. (uiiczui>g Seilmittel haben rajch und sür immer Säuglinge un!> Kinder qe veiii, weiche von der Geburt an mit Kops, und Haut- Auijchla-t behaftet n?aren, Tie in solchen Fallen vtr. ordneie Behandlunflsweise besteht in schwachen Dosis des Suticura Resolvent, weiches ein voll lominen sicheres und doch krästineS «lutreinioun-»- Ältlei ist, und in der äußerlichen Anwendung des ? li. Ic ur a. des großen Haut. Heilmittels. Uni die Ira»!e haut zu waschen und zu reinigen, sollte leine als verwendet Sin Kinv, mit Ausschlag leil der Geburt ber,aslei, wird geheili, nach dem die beste medizinische Behandlung frnchllos geblieben war. vv W eck s Pot t e r.—Meine Herren! Mein Ilelncr ,we>>ahriger «ohn lii» seil seiner Geburl aus et« !»" , G s'ch'cS an einem Ausschlage weicher im Verlause der lei,t-ii vier Mona,- sich die gan» wl-ie des Gesichies. das Kinn, das Ohr und dieselde «ei e des «opjes ausdehnte. muß ihn gar arg ge. reilt und <ie>uckt hallen, da er immer lrakte, was wir auch gebrauchen mochien. Ich gedrauchic nach dem Ra. the nielner freunde und aus Anordnung meines Haus« arzieSviele Miliel, ohne Ersolg. bis ich endlich aus S u. I i cur a stieß, welkes Nc Enijllndung und da» Jut ten soiort linderlc und in turzer .-jeii Heilung bewirtte. Achtungsvoll John L. Surry, .u « bt>der,,W.iliv°r!H.Manul..eom>>.» Boston, 10. Apr i I>j7B. Roii,.—Wen» eist geh.ilt, kann die Haut weich und zart «eniacht werden, wenn ausschließlich liuticura. wird zu Toilcii-n- und Reinlich. Kinder i» versauedeuen Alters stufen. Weitere Heilttiige» von Haut- nnd Skalp. Affcklionen durch die Cnticnra-Hciliniltel. br. Fred. Rohrer; »asstrer der ..Eiock Grower»' Na. ilonal.Banl," Pueblo. Colorado, schreib«: Zch bin so wohl zusrieden Mi, seinen Wirkungen an nl-inem SauAllnge. datz lch dasselbe gar nicht im Hause entded ren lan». ES >st ein wunderbares Heilmitlel und muß mibe iiigt äußerst populär werden, wenn erst seine vorzilge uni-r der Äolteiiiasse besser bekannt geworden S- Town-Schabineister. St. Allans, schreidi in einem Briese vom A. Mai „ES wirlt ,um am («esichie und Kopse meine» Säua. iings! es «uririe de» ilops berci i vollständig. lind hat auch das Gestcht beinah schon qanj voi> den Schwären gercinigt. Ich habe es schon Mehüren anempsohien, »no Dr. Plant hat es sllr »e bestellt." > » - Hr. M. M. »hick. Il Boston, schreibt: „Mein tieines achtzehn Monate aitcs Tdchterchen leide« an scin. was die Aerzte , nennen. Wir haben sast zeoes Mltiei ohne Erjolg reriuch!, bis wir endlich aii uiicura kainen. TaS -iinc ist nun sast wie neu geboren, und wir sllhlen uns sehr giiickllch." Prickcl-.Sit;c, eine Cigenlhumlichlelt vcs lcranischeil Klima's. VV Wee l s Po i i er. Meine Anbei -mp anaeil Sie «esälli>,it einen Dollar sür eine aroiie «ilchie « uticura. Tie 11-ine Buchse, weiche ich vor einiger ,>iril e>hielt, hatsehr guic Tirnstt geleistet, be. onde-s gegen Prickelhiize oder wie manche Leu,e es nennen, s-ie sollien Mich hören, wie ick, Lob singe. -. > ames W. B u cklc y. M » . Texas, 2.'. <-ept. 187«. che» Gebrauch, Ichungen »Ii I Haui-Abjchuisungen; es erneuert das Haar, wenn es durch Slalp-kiaiilheite» zerstört wuide; es entlernt Grind und Tch ppe» von der ltopihaut er. halt diese rein und mach, oas Haar weich und b'e-isain Ss ist ebenso ansprechend, als es wirtiam ist, in le.ein Salle tresstich i nierstützl durch » u »icura. k- e i I e , weläie allen Müttern an« besonder» zu ein» pichten ist.uiii mii derselben den Nörper und <topf der reinigen, sie ist ebensowohl und ang-nehmiie S-ise, besonders zum Ää"chen"und Baden von i!ind>rn, welche jemals pravariri wurde. daß ,en nehmen wir Äziig aus die /ieu»ni"e^e??y a i> S und des Pr Merrill, welche >ede,n dieser Heiiinittel Die i! u i i e u r a - H c i I in i t t c I werden pripa lill vo!i Wcel'Z ee. Polier, Cheniiter Äpoilieker. eiiti,allen, kl. Ve e so l p c n ijl pr» iieu ra ei e miliclft dei PosiMEl«: v ll ch lri -I Indens sie Bslaster. aus die We'ift iitheu. ie'ä e niaiiSulus .^Neuralgia^uiid Lahre vor vcm Publikum. Die ächten Tr. (5. McLiMe's berühmte Keber-PMen zur Heilung von Hepatitis oder Leber-Krankheiten, Tispepsie u. trankhafkm Kopsweh. Symptome einer kranken Leber. schmerzen in der rechten Seite, unter halb der Rippen, um so großer beim Druck ist der Schmerz in der linken Seite; der Kranke kann kaum auf der linken Seite liegen; öfter wird der Schmerz unter dem Schulterblatt ge- - suhlt, und dehnt sich häufig bis zur Schulterhöhe aus, und wird mitunter für Rheumatismus im Arm verkannt. Ter Magen leidet an Appetitlosigkeit und Uebelkeit, die Eingeweide sind allgemein verstopst, manchmal wechselnd mit Ab führen ; der Kopf ist leidend und mit dumpfem, schwerem Schmerz im Hinter kopf belästigt. Gewöhnlich existirt auch Gedächtnißschwäche, begleitet von peinli chem Gefühl, als sei etwas unterlassen was hätte gethan werden sollen. Ein leichter trockener Husten ist mitunter im Gefolge. Ter Patient klagt über Mat tigkeit und Schwäche; er erschrickt leicht, seine Füße sind kalt oder brennend, und er klagt über prickelndes Gefühl in der Haut; sein Gemüth ist niedergeschlagen, und obwohl glaubend, daß körperliche Bewegung ihm Wohl thun würde, kann er doch kaum Kraft genug sammeln, es zu versuchen. Er mißtraut in Wahrheit jedem Heilmittel. Verschiedene dieser ge nannten Symptome begleiten die Krank heit, doch hat es Fälle gegeben, wo wenige derselben eristirten, jedoch die Untersuch ung des Körpers nach dem Tode bewies, daß die Leber in größter Unordnung war. KaltcS Fieber. D r. C. M c L o. n e 's L c b e r - P i t - len in Fällen von kaltem Fieber, mit Quinin genommen, erzeugen die be sten Erfolge. Es giebt kein besseres Pur girmittel vor und nach dem Einnehmen von Chinin. Wir rathen allen mit die ser Krankheit Behafteten, denselben einen unparteiischen Versuch zu ge währen. Bei allen biliösen Unordnungen, und als einfaches Purgirmittel, sind sie un vergleichlich. Man hüte sich vor Fälschungen. Tie ächten sind nie überzuckert. Jede Schachtel bat eine» rothen Wack'Ssiegel auf dem Teckel mit der Inschrift Tr. MeLane's Leber-Pillen. Die ächte nMcLa n e' s Lebcr - Pil - l e n haben die SiMaturen von C. MeLane und Flemi,ig Bros. auf dem Deckel. Mai« verlange die ächten Dr. C. McLane'S Leber-Pillen, präparirt von Fleming BroS., zu ! Pittvburgh, Pa., denn der Mar» ist voll ! Nachahmr'ngen des Namen McLant. \n\n The "German Correspondent," o? Sr. H?osr 0. ?ric>s 12i vents per veek, Pk peranum, sn'x part ok tke llnite<l States tz7.VV per Minium, postaZs prepaid. ?rios ot tke pudliskeil evei-? Uriels?, P2.SO per postage prepaid, to part ot tke oonntr?, P4.VK mailed to Europe, in botk vases prepayment required.—Advertisements published in kn-;lis!i as veil as German.