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Der Deutsche Korrespondent. Baltimore, de« 2t. Mai l«»l> Theater. U«»»'» epernha«». Eallendar'S Georgia'« MnstrelS. Unterhaltungen am Pfingst- Moutage. Teutsche» Waisc«»l»au»."—Jähr liches Fest im Schützen-Parke. «»kangven'« .MrohN««.- Großer Dainpscr- Lusflug nach Nord-Point-Tiooli. Uuterhaltuugen. »cntel Bräfig-Btrei»."—Mittwoch, den 25. Mai, Ausflug nach Mount Vernon. .AU«. «rl-.!«ranicn Unt.-Btrein."—Montag, den 15. Juni, Familien- und Sommernacht»-,sest tm „Thalia.-Mittwoch, denB. Juni, Abend-Exkur sion ver Dpsr. »S. I. Pens.» v«,rma«iia-!sr.-Kr.-Unt.-verein Nr. i Montag, den 23. Mai, großes Mai-Kcst im Darley- Parke. „Maryland-Ventennial-Metzger-Gcsellschaft." —Mittwoch, den 2ö. dZ., großes Maisest im Schützen- Parke, Belair-Road. , .. , „So,. «rb.-Parlei und «ekangvttetn „Las- Morgen, Tonntaz, Au-fiug nach Hofsmann'S »r.-»r.-U«t.-vcrein Nr.l." Tiensi»g, den 2t dS., Picnie und sommernachtSsest «n Garten. „«-mpagnie Morgen findet daZ Maisest in „Monumental-Fishing-Shore" statt. Rusit-Akadcmie. Zwei große Konzerte Montag und Mittwoch von Madame Eteika Gerfter. Micnte und Maises! lk, nerstaa, den 2K. Mai. — Vom Mai an^MmttagS, Pin Myi, Picnic und SommernachtZ-Fest in Muth'Z Darim, Pelair-Road. de« Prof. Ckazgett am Montag, den IZ. Juni. des M t en rk D nerftag, Di G ß Tiv'ott!" Exwrfion nach Tiord Point Wirthschaften. In A«i». Otto'»„«eniral-Salon,"Nr.22,Gay- Eiraße, ist des beste Bier, Wetne, Cigarren -c. ,u ha ben. Täglich Lunsch. - Der Speisesaal auch Sonntag» «uktan'« .etag-Salle." Restaura tion und Austernsalon! seine Weine und Liquöre, Nr. SS. Hanoverstraße. . Hr. H. Ol>erdal»oN, Wein-undSpirttuosenhllid ler, Str. 72, Pearlstraße, dem Lexington-Markte gegen über. In Hm. «uguft Heinemeqer » Hanover - Hall- Restaurant, Nr. K, findtt findtt man stets die Sonzett. SS, PriPdent-Straße, hat be tA. W. Becker S Sohn, Nr. MZ, West-Vratt- Gtraße, empfehlen ihr vollständiges Lager aller Sorten Calisornier Weine, sowie NordhSuser Korn - Brannt wein, seine Liquor? u.s.w. bei m Faß, Gallone »der Rasche» An Louis l2, Nord-öolliday feine Cigarreu. Hr. «. «. Ltinnann, Nr. Ki.Ensorstr., hat auZ aeteichnete Salilornier Weine, welche er besonders Mrihev und Wiederverkäufen einpsieblr. In S»wi«n'» Hall«. Nr. 2t und 2Z, West-Prait «traße, hibt'S immer srischeS und gutes Bier, Wein Bier. Bernhard Beracr's «lbion - Brauerei, Belvi derestraße, nahe Greenmounk-Aoe. Hrn. «eorfl Bauerns»midt's Greenwood-Park- Brauerei, Belair'Road, liefert einen ausgezeichneten Gerstensalt. «eor« Vrehm'S «aqerbierbrauerei, nahe Bel- Air-iloenue, Ballimore-Eountv. «. TUtmann'» Excelsior-Lagerbier-Brauerel, Nr. empfiehlt seinen auSg-'-ichne beliebigen Ouantitäten aus' der Brauerei Nr. zq und ZV, Willensstraße, nahe Frederick-Road, be liehen kann. «««rg «ünther « Lagerbierbrauerei, Ecke von Fort Marshall-Brauerei findet man stets einen srijchen Gerstensaft nebst Wein, Zohann^TchuUheiÄ' «t. Pleasant -Brauerei und Westcnd-Srcelsior-Park, Garrison-Lane. Hrn. Jakob «eeaer'« Wiener Lagerbier kann man in Nr. Ä, Gcrmanstraße, erhallen. Johann Trost'« Löwen-Brauerei, Canton. Weber'« «rauerei, Harford-Road. Bortreffli ches Bier.—Restauration, Park-c. Jol». Kr. Wteßner « Bierbrauerei an Belair- Avsnue, Stadt Baltimore. Der Kampf »er Gas'Compagnie n. Wir berichteten am Donnerstage, daß d>e „Consolidated-GaS-Contpagnie" bei dem Gou verneur Protest gegen die Anstalten, welche die trifft, um end lich in Wirksamkeit zu treten, erhoben hat und verlangt, daß der Freibrief besagter Compagnie anuullirt werde. Die Petenten zählten zahl reiche Gründe für ihr Vorgehen auf: die „Eqxitgble-Compagnie" habe 14 Jahre ihren Freibrief unbenutzt liegen lassen; drei, mal sei derselbe von Spekulanten gekauft und »erkauft worden; seine jetzigen Besitzer seien nicht Bürger von Maryland; vor Kurzem erst sei er der „Consolidated-CompagNie" znmKause angeboten, aber zurückgewiesen worden, woraus die Herren, welche jetzt die „Eqnitable-Com pagme" bilden, sich anstellten, als wollten sie wirklich eine Gas-Fabrik in Betrieb setzen; doch sei mit ihren. Vorgeben nichts Anderes, als eine Schädigung der Interessen der Petenten be zweckt, indem man dilligereSGaS verspräche, als tS in irg:nd einer andern Küstenstadt geliefert würde, in anderen Worten, die „Equitable" sei «ine „V?ilä est" - Compagnie, dcr nicht gestattet werden sollte, Vergünstigungen zu ge nießen, die ihr durch einen noch vor Erlaß des aUgcnieincn CorporationS-Gcsetze? ansgcsertig ten Fieibnes gewährt worden seien. Dcr Gouverneur hörte vorgestern zu Auna polis bcide Parteien. Die „Consolidatcd-Com pagnie" war von ihrem Präsidenten, Hrn. I. W. Hall, und dem Anwalte R. D. Morrison vertreten; sür die „Equitable" erschienen der Präsident derlelben, Hr. Francis R. Baby von New-York, die Advokaten W. A. Fisher, EHZ. Marshall und Jas. B. Smallwood von Bal timore und F. S. Wheeter, juu., von New ?>ork. Die „Equitablc-Compagnie" reichte ihre Antwort auf die Petition ihrer Gegnerin ein. Sie betont besonders, daß die „Lonsolidated- Compagnie" nicht das Interesse des Publi kums, sondern ihr eigenes im Auge habe; daß dcr Staat unmöglich zu Gunsten einer Cor poration Privilegien zurückgehen könne, welche es einer andern gewährt; daß es lächerlich wäre, einem Unternehmen lui Staate Hinder nisse in den Weg zu legen, weil das Kapital von außerhalb komme; daß die „Equiiable- Compagvie" sich nie der Rechte begeben, welche sie erworben, dieselben auch nicht zum Kaufe ausgebolen habe, fonderu jetzt selbst be nutzen werde, um !e Beiwmdung von Gaslicht (und zwar besseren» ein weiteres Feld zu eröff nen, als bisher. Wenngleich die „Consolida- , teV Compagnic" eine Vereinigung dreier Compagnie'» sei, wovon jede ihr Kapital auf Versorgung der ganzen Stadt mit Gas bcrech nct hätte, und wenngleich sie ihre Aktien stark gewässert, betrage die Zahl der in den 90,000 Gebäuden der Stadt benutzten Meter doch nur 27,000, während der Gasverbrauch im letzten Jahre allein um 50,000,000 Äubiksuß gestiegen und sich verdoppeln müsse, wenn dic„EciUltable- Compagnic" mit Gas iu's Feld trete, das um SV Prozent besser sein würde,' als das bisher btnntzte, n. s. w. Hr. Morrison bestritt, nachdem diese Ant wort vor demGouvernenr verlesen worden war, eifrig die Wahrheit der darin gemachten Anga ben. Es kam zwischen ihm und den HH. Marshall und Fisher zu einem heftigen Wort kampse, dem der Gouverneur Hamilton zuletzt dadurch ein Ende machte, daß er weitere Be riiclsichrigling dcr Streitfrage bis zum nächsten Donnerstage hinausschob. Das Sonntagsgeseh und die Spitzel In der westlichen Polizei-Station kamen gestern Nachmittag endlich die Klagen gegen den'Wirth und Restaurateur Michael Swann, Nr. 3, Nord-Greenestraße, zur Erle digung d. h. so weit, als Richter Talbott sie erledigen konnte. Gegen Swann sind von den Polizisten Hakn und Bcriiey zwei Beschuldi ßungen' vorgebracht, nämlich am Sonnlage Spirituosen verkaust und gearbeitet zu haben. Die Polizisten wurden gestern als Zeugen ver nommen. Swann, dessen Anwalt sich nicht eingestellt hatte, vertheidigte sich sehr unbehol fen, und wurde, da die Polizisten beschworen, daß sein Lokal an dem fraglichen Sonntags- Abende von fast 50 Personen besucht worden war, denen er selbst als Schankwärter Whiskey uud Bier verkaufte, vom Richter Talbott aus beide Klagen hin vor die Großgeschw orenen gewiesen. Sein bisheriger Bürge, Hr. Jas. Martin, leistete auf's Neue die nöthige Bürgschaft, nämlich P3OO für jede Klage.— Die Polizisten, welche in Civillleidnng sein Lo kal besucht Habel,, behaupten, Nichts getrun ken, sondern nur Cigarren gekauft zu haben. Die nordöstliche Station ist von seher mit Allem, was in ihr vorgeht, Berichterstat tern geaenüber in auffälliger Weise zurückhal tend. Ihre Polizisten nahmen am Montage auf Betreiben der „Staats Temperenz-Alli ance" Verhaftungen vor, am Mittwoch fanden Vcrböre statt, doch wurden die Reporter, weil die Verhandlungen bis gestern vertagt worden waren, bis dahin auch vertröstet. Gestern Nachmittag entwickelten/ich nun in der nordöft lichm Station genau wieder dieselben Scenen, zu welchen eS am Freitage der lchtm Woche in der miitleren Station gekommen ist uno welche wir damals aussührlich geschildert tiaben. Tie des Verkaufs von Spirituosen am Sonn tage Beschuldigten waren: Pairick ttearney, Chasc-und Ensorstr.; P.ter Ehm, Nr. 420, Nord-Gaystr.; Leonh. Hammerbach, Nr.2sk. Nord-Wolsstr., und Jos. Düinmler, 273, Nord-Broadway. Sie wurden iu recht wir kungsvoller Weise von dem Anwalt Hrn. F. Z. Ward vertreten. Für die „Alliance" erschie nen der Präsident derselben, Hr. Daniel, und der Sekretär, Hr. C> S. Mosher. Die „Alliance" hat die VerhastSbesehle wie der auf „seco!>dhändige"'Aliklagen, d. h. solche, welche auf vorgeblichen Aussagen vonPcrsonei», die d«n Beschuldigten nicht gegenüber gestellt wur en. basirt waren, erwirkt. Vernünftiger Weise nahm Rickter Morse de«, selben Standpunkt, den Richt« SlindÄt u» letzter Woche festgehalten hat, verlangle Vor führung der eigentlichen Ankläger und genaue Angabe des Datums der Sonntage, auf welche sich die Anklagen beziehen. Hr. Daniel b»achte abermals feine eigenthümlichen RechtSanschau ungen, welche persönlicher Freiheit Hohn spre chen, vor—er wurde von Hrn. Ward, wie neu lich von Hrn. Cowan, in allen Punkten ge schlagen. Er unterwarf die Zeugen, die er ge. waltsam ihren Beschäftigungen entrissen, einem unter solchen Umständen gew'ß nicht statthasten jcrcnzverhör, hatte sogar in Tümmler'S F.ill Kinder vorladen lassen, um aus dcnMben herauszubringen, daß sie für ihre Eltern an Sonntagen Bier aus den Wirthschaften der Be schuldigten geholt-Alles aber blieb vergeblich, und Richter Mörse wies sämmtliche Klagen ab. Aus der Staatshauptstadt. Annapolis, 20. Mai.—Bekanntlich er hielt der Gouverneur eine Bittschrift, worin er um Begnadigung des Obersten Marsh ersucht wird, welcher kürzlich der Brandstiftung an scmcm eigenen Haufe schuldig befunden wurde. Dieselbe ist von jedem Mitglied? der Jury, die ihn vernrtheilte, unterzeichnet, desgleichen vom Obmann und allen Mitgliedern' der Grand- Jury, die ihn in Anklagestand venetzt hatte, sowie von vielen hervorragenden Bürgern der Stadt Annapolis. Die Petition wurde von Hrn. John Jreland dem Gouverneur über reicht. Die Staatsbauten - Behörde berieth über ei nen Vorschlag der Cecil-Connty-Behörden, das Interesse des Staates in der „Bohemian- Brücke" im Betrage von H 15,000 zu 25 Cts. pro Dollar zu kaufen, um eine Freibrücke her zustellen. Tcn hiesigen Republikanern ist es gelungen, einen treueu Beamten, der das „Unglück" hat, Demokrat zu sein, aus seinem Amte zu drän gen und ihn mit einem Repräsentanten ihrer Partei zu ersetzen. Es ist dies Hr. Zobn L. Spankdlng, welcher seiner Zeit vom Admiral Worden als Wächter in der Flotten-Akademie angestellt wurde und G6O Gchalr pro Monat bezog. Sein Nachfolger ist Hr. John T. Wright geworden. Man glaubt, mit Sicher heit annehmen zu können, daß mehrere ähnliche Veränderungen in Aussicht stehen. Die County-Commissäre bestimmten gestern die Steuer-Umlage sür das nächste Fiskaljahr, und zwar 74 Cent« pro PlOO für allgemeine County- und 19 Cents für Schulzwecke, mit weitere« 2 CeutS, um eine alle, von der Schul behörde eingegangene Schuld zu tilgen. Letztes Jahr betrug die Umlage 76 Cents für Couuty- und 19 Cents sür Schulzwecke. Folgende Col lcktorcu wurden ernannt: Erster Distrikt M. Tilghman Howard, zweiter Richard Baldwin, dritter H. S. Anderson, vierter I. W. Clark, fünfter S. S. Tracy, Annapolis Thomas I. Tewall, achter Distnkt I. R. Owens. Für Lieserung von Ziegelsteinen und Cement znr Reparatur des Flotten-Akademie-Gebäudes waren kürzlich Angebote ausgeschrieben wur den. Acht Anbieter für Liefern von Ziegelstei nen waren von Baltimore. Der Contrakt wurde der Firma E. L. Tunis K Comp, von Annapolis zu H 7.20 pro Tausend zugespro chen. Den Contrakt zur Lieferung von Kalk und Cement erhielten die HH. Basil 6c Parle«, ebenfalls von Annapolis, und zwar zu Sl.lo pro Büschel Kalk und H 1.30 Cement. . MunizipaliAttgelegenheiteu. Seitdem die Commissäre von Baltimore- County beschlossen zu haben scheinen, selbst ein Feuer-Departement iu's Leben zu ru scn, wird die Frage aufgeworfen, ob di« „Belt"- Einwohner zur Benutzung der städtischen Wasserleitung berechtigt sind. Ferner verlau tet, daß die Stadt gegen das County für die bisherige Benutzung der Löschapparate klagbar werden will. Ersichtlich wird die Weigerung der „Bell"-Leute, sich annektiren zu lassen, noch dcS Ungemaches sür unserc Connty Nachbarn viel im Gesolge haben. Jedenfalls ist die Stadt, welche schwer sür das Feuer-, Wasser-, Schul- und Polizei-Departement auszukom men hat, im Rechte, gewisse Entschädigungen für die Benutzung derselben durch das County zu verlangen. Wir glauben noch immer, daß ein neue« Stener-System, welches Alle, die in der Stadt Geschäfte betreiben, einer Einkom mensteuer unterwirft, die beste Lösung der Frage über Anschluß oder Nichtanschluß sein würde. Bekan«tlich passirte der Stadlrath eine Ver ordnung, welche der „Lsltiwore Exposition 6c UuÄi!»! Festival Xssoviittioll" das Recht giebt, irgend ein von der Stadt geeignetes va. kantes Grundstück zur Errichtung einer M u sikhalle zu benutzen. Besagte tivn" aber und unser unter so günstigen Auspi zien in's Leben getretener „Oratorien-Verein" arbeiten Hand in Hand, und eine Reihe Herreu bemüht sich bereits mit lobenswerthem Eifer, um baldmöglichst den Bau einer Halle zur Thatsache zu machen. Der Waffensaal des 5. Md. Rgts. erwies sich bekanntlich bei der neulichen Aufführung des „Messias" als viel zu klein. Wollen unsere zahlreichen deutschen Musiksreuude »icht mithelfen und das Werk be schleunigen? LicenzensürW a g e n. Gesternwar der letzte Tag, an welchem Licenzen für Wa> gen, Privatlutschen ansgenvmmen, gelöst wer den konnten. Alle Diejenigen, welche es uiltcr lassen haben, diese Licenzen herrnszunehmen, müssen ganz neue lösen und mehr bezahlen, als wenn sie die alten hätten erneuern lassen. Im Ganzen wurden bis gestern 9124 solcher Licenzen ausgestellt, und zwar sür Hl bis H 5, je nach Art des Geführtes. De 7 Durchschnitts preis war etwa tz 3, und die Gesammt - Ein nahme aus dieser Quelle betrug über 527,00», wozu noch etwa Hüooo hjz Pkydg kommen. Die Fener-Coinmissäre hielten gestern Abend thre übliche wöchentliche «Sitzung ab. Bon den Baltimore County-Commissären ging folgende Zuschrift ein: „„Die Commissäre von Baltimore - County haben den Vorschlag der Fcucr-Commissäre von Baltimore in Bezug auf das Löschen der Feuer im „Belle" in Bera thung gezogen und siud zu dem Entschlüsse ge kommen, daß sie gegenwärtig irgend ein Ueber einkommen mit dcr Stadt ablehnen müssen, da cS in dem betreffenden Distrikte zu sehr «u Was ser sehlt. Diese Ansicht wird von vielen der angeschensien Bürger nnd Steuerzahler des Countys indossirt nnd gutgeheißen. Mit Hoch achtung Wm. Carmichael, Eduard W.Stiefel, County-Coninlissäre."" DieMlttheiluug wurde verlesen und ans den Tisch gelegt. „Tillermau" I. W. Älake wurde von dcr Halen- und Leiter-Compagnie Nr. 1 nach do. Nr. 4 versetzt und „Tillerman" Joseph V. Dougherty von Nr. 4 nach Nr. 1. Nachdem die Commissäre noch das Angebot der HH. I. W. 6c W. T. Wilson sür den Ausbau des neuen Quartiers für die Spritzen-Compagnie Nr. 4 neben dem „Donglaß - Institute" an Lexingtonstraße angenommen hatten, vertagte man sich bis nächste Woche. Demokratische Stadt-Convention. Die neu erwählten Delegaten der demokrati schcn «taats-Conventi»u traten gestern Abend in Raine's Halle zusammen. H'r- Morris A. Thomas, Vorsitzer des Exekutiv-Comite's, ries die Versammlung zur Ordnung, worauf Hr. C. D. D. McFarland zum temporären Präsi. denten und Hr. Frank A. Geis zum temporä ren Sekretär erwählt wurde. Aus Antrag von Dr. Donavin wurde uachstchetideS Comiie sür Prüfung der Beglaubigungsschreiben und per manente Organisation ernannt: W. H. Bnrke, G. W. Green, John Berret, John Rooney, W. Hwton, Georg W. Snyder, F. Z. Russell, Wm. McCart, John G. Mahon, I. I. Moo ney, Joseph Whyte, Morris A. Thomas, W. H. Pope, Capt. James Hqll, Dr. M. W. Donavin, Wm. O'Connell, I. F. Weyler, F. A. Kerchner, Wm. Duncan und Stewart D. Correll. Dr. Donavin protestirte gegen Zulassung des Delegaten der 13. Ward in's vorgenannte Co mite, woraus Hr. Kcilholtz erwiderte, daß die 13. Ward schon von selbst verlange, der Reprä sentation in diesem Comite überhoben zu wer den. Dasselbe geschah in Bezug aus dies, und 20. Ward. Um 11 Uhr 55 Minuten machte das Comite, welches die geprüft, sein Erscheinen und berichtete, daß mit Ausnahme der 8. Ward alle Delegaten zu ihreu Sitzen berechtigt seien. Was die erwähnte Ward je doch'anbelange, so seien bei der Wahl große Unregelmäßigkeiten vorgekomnien, weshalb das Comite dje Abhaltung einer Neuwahl am 24. d. MtS. zu empfehlen sich genöthigt sehe. Der Protest der 20. Ward konnte keine Berücksichti gung finden, da kein Zeugen erschienen waren. Dcr Bericht des Comite'S wurde hieraus ein stimmig angenommen, worauf dasselbe folgende permanente Beamte vorschlug, welche erwählt wurden: Präsident Otis Keilhvltz; Vice-Prä sidenten: erste Ward—Albert Wagner; zweite Adam Fleckenstein; dritte—John T. Roß; vierte Joseph Linnebom ; fünfte G. W. Fay; sechste I. B. Lanz; siebente Joh. Aul; achte neunte W. McCar rick; zehnte —Dr. I. H. Scharss; elfte John W. Dubres; zwölfte L. W. Günther; dreizehnte Capt. John Smith; vierzehnte F. Winter; fünfzehnte Capt. John Kir wan; sechszehnte W. H. Schreiber; sieben zehnte Joseph Wagner; achtzehnte Tho mas F. Mattin; neunzehnte Lewis War rington ; zwanzigste Sekretär J> Vernon Camphcll; Quässör John Hogan. Die verschiedenen Delegationen nominirten dann folgendes Exekutiv Comite: erste Ward Georg R. Egglcston; zweite Friedrich Buch- dritte Lawrence Mayberrn; vierte— Sohn Rooney; fünfte Joseph I. Peter«; Richard I. Penn; siebente Benj. F. Sullivan; achte - ; neunte JameS M. Mahone; zehnte Charles I. MeAleese eilste Georg May; zwölfte Morris A Thomas; Wm. H. Pope; vier zehnte W. Starr Gephart; sUnszchnte Michael Stanton; sechszehnte JameS Alle»' sikbenzehnte JameS F. Busey; achtzehnte F. A. Kerchner; neunzehnte James W. Geddcß; zwanzigste Paul G. Crout. Hierauf vertagte sich die Convention, wäh rend da« Exekutiv-Comite fich folgendermaßen organifirte: Vorsitzer Monis A. Thomas, Sekretär W. Starr Gephart und Schatzmeister J«me» W. Ge»»e». Won See und Hafen. Fahrzeugs -Uebertraguugen. Folgendes SchifsSeigenthum wurde in der mit dem 19. Mai endenden Woche übertragen: JaS. R. Benson an Philipp March, Scha luppe „Minionette," 164 Tonnengehalt, H 300; Fred. L. Clayton an ChaS C. Rivers ,c., 59- Sechszigvicrtelstel der Brigg„Stcphen Bishop," 295 Tonnen, 55531.25; Flora E. und Geo. W. Bunnell an John H. Winstead, ein Vier tel der Schaluppe „Mary A. Heywood," 34 Tonnen, 5400; Joh» C. Wake an Francis Hutchinson, die Hälfte des Schooners „Zoe," 39 Tonnen, 5175; Jakob V. Doleman an John W. Bosley, Schooner „Mary Anna," 25 Tonnen, 55 und andere Bedingungen; Leh mann Blum an Geo. A. Matthews, die Hälfte des Schooucrs „Louis I. Duncan," 34 Ton nen, 5300; I. Helles und D.M. Boyd an I. Helles «- Comp., Schooner „Virginia Dale," 117 Tonnen, 52361.22; Charles F. RitlK an Adner L. Foote, ein Viertel des Dsmpfers „Pope Catlin," 165 Tonnen, 55 und andere wenhvolle Bedingungen; E. S. Kcencs, Nathauiel «stratton, D. F. Bethel und N. Champion an Henry C. Todd von Balti more, Schooner „Anna Marks," 57 Tonnen, 52100. Getraide-Ansfnh r.—Die Gctraide ausfuhr in der mit dem 19. Mai endenden Woche betrug: 193,533 Büschel Waizen und 182,658 Büschel Mais. Seil dem 1. Januar umfaßte dieselbe 7,803,323 Büschel Waizen n. 6,578.056 Bufchel Mais. In demselben Zeit raume des letzten Jahres betrug die Aussuhr 7,225,254 Büschel Waizen uud 9,079,764 Bü schel Mais. Ankunft des Dampfers „Köln." Gestern Morgen gegen 9 Uhr bewegte sich der stattliche Passagier-Dampfer, vom kundigen Lootsen geleitet, sicher und gravitätisch dem Landungsplatze am Pier Nr. 9 an Locust-Poiut zu, wo er eine halbe Stunde später prompt und pünktlich anlegte. Auf dem Decke wim melte cs von Solchen, die als Familienväter mit Weib nikd Kind oder als ledige, junge Leute beiderlei Geschlechts die ihnen verleidete Heimath verlassen hatten und eben im Begriffe standen, dcn ersten Fuß auf den Boden der neuen Heimath, das Land ihrer Hoffnungen und Wünsche, zu setzen. Für den aufmerksa men Beobachter müssen gerade die Augenblicke, in denen der Eingewanderte die zum Lande füh rende SchiffStreppe herab zu klettern im Be. griffe steht, von höchstem Interesse sein. Je nach dem Bildungsgrade nnd dcr Gemüthsbe schafseuheit des Einzelnen bildet das Gesicht der Eingewanderten den treuen Spiegel der Seele, die, hier von bangen Zweiscln gequält, dort von froher Zuversicht gehoben oder in lethar gische Gleichgültigkeit eingelullt, dem Psycho logen einen tiefen Einblick gestattet. Auch die Kundgebungen äußerlicher Art sind verschiedenartigster Form: die gerade sichere Haltung des Mannes dort mit zwei gut, aber nach deutscher Mode gekleideten Knaben an der Hand, dcr seine ihm mit einem Kinde im Arme solgende Frau vorsorglich bittet, auf den mit Gepäck aller Art versperrten Weg wohl Acht zu haben, verräth auf den ersten Blick den ehrli chen Handwerker, der seiner Zeit die Zierde des dcutschen Mittelstandes bildete. Aengstlich vor sich hintastend, schreitet hier Arm in Arm ein würdiges Ehepaar, denen der Griffel der Zeit bereits die faltigen Züge des kommenden Alters in's Gesicht gezeichnet. Hefter hat wohl noch Niemand an dcr Heimath, die ihnen trotz aller Mühen und Sorgen so lieb geworden, gehan gen, als dies Paar—größer aber und unüber windlicher war das Verlangen, die Kinder noch einmahzu sehen, die ihnen vorausgezogen in's fremde Land, wo sie gastliche Aufnahme und Gelegenheit gefunden, den Lebensabend der El tern zu eiuem sorgenlosen zu gestalten. Glück licherweise hat man nicht lange Zcit, sich senti mentalen Gedanken zii-überlassen— hüpfend und springend, wie ein Geisbock, kommt, cin lcich tcs Handköfferchcn über dem Kopse schwingend, ein lang aufgeschossener blonder Geselle, dem sich eben die ersten Flaumen um die Lippen zu kräuseln beginnen, ans den Pier: „Haste Jeld, Amerika? Schneider sin man da!" Das Kerlchen war zu interessant, dem mußte aus die Nähte gegangen werden. „Ja, sagen Sie sragvn wir ihn, „sind Sie denn schon militärsre, ?" Die Berliner Weißbier stange verzog dasManlim4s<gradlgeii Winkel, musterte uns einen Augenblick mit der angebo renen Ueberlegenheit des „Steuermärkers" und entgegnete höhnisch: „I, Männeken, Sie sin woll von hier? Jn't Jegentheil müßten Se man wissen, dat ick en schmucker Jrenadier je worden, wenn die hohe Militär-Jerichtsbarkeit uich Angst jehabt hätte, dat ick im Fallen dal janze Batalljon mit nmjerissen hätte. Wat kost't denn so 'ne Schrippe?" wandte er sich, uns stehen lassend, an die daneben mit Bäck waaren feilhaltende Frau Gehl. „Fünf Pfen nige." Einen halben Silbergroschen aus der Westentasche ziehend und auf den Tisch legend, ergriff er mit den Worten: „So iS et Recht, Mütterchen," einen Wecken, biß heldenmuthig in denselben hinein und war im nächsten Augen blicke im Gedränge verschwunden. Jeder Augenblick, der Beobachtung solch' Neueingewanderter gewrimiet, ist werthvoll, und es ließe sich über jeden einzelne« Besuch, wenn Zeit und Raum es gestatteten, eine ganze Historie schreiben. Der Dampfer „Köln" verließ Bremerhaven am 4. Mai mit 1352 Passagieren und entspre chender Ladung, direkt nach Baltimore be stimmt. Abends 10 Uhr 7 Minuten erreichte der DamPser das Außen-Fenerschiff der Weser und am 7. Mai 11 llhr Vormittags Bishop- Rock. Fast während der ganzen Fahrt über den Ozean herrschten dichte Nebel, veränderliche leichte und frische westliche Winde, glücklicher weise aber ruhige See. Die „Köln" sprach während der Reise unterm 52, 33 n. B. uns 8, 40 w. L. die norwezischeßarke „H. N. F. 8.," westwärts steuernd. Perional-Verändernnzen während der Fahrt durch Todes- oder Geburtssälle sind diesmal nur wenig zu berichten von letzteren kamen gar keine vor, und Todesfälle sind nur zwei zu verzeichnen. Am 12. Mai starb Marie Liewsky, 20 Jahre alt, an einem Herzleiden und am 19. der K Monate alte August Weinkart au Kräm psen. Das war ein gutes Omen für den Schisssarzt Dr. Spohrmann, der die erste Reise nach hier machte; sem Vorgänger, Dr. Scherst ist auf den vom „Lloyd" gemietheten englischen Dampser „Dnrham," welcher nach den La Plata-Staaten fährt, abeommandirt worden. Bei'm Verlassen des Schiffes überreichten die Passagiere durch eine Deputation Cavt. Jüngst folgende Dankschrifl: „„Hrn. Capi. TH.lüngst, sowie den andern Herren Offizieren und Beamten des Dampfers „Köln" sagen wir unterzeichneten Passagiere für das uns entge gengebrachte rücksichtsvolle, Vertrauen erweckende Benehmen uns gegenüber besten Dank. Gleich zeitig bemerken wir, daß wir im Betreff dcr Ver pflegung und dcr am Bord herrschenden Rein lichkeit und Bequemlichkeit nur zufrieden sein können."" (Folgen zahlreiche Unterschriften.) Die Osfiziere des Dampfers sind: Th.Jüngst Capitän, L. Jahns 1., W. Töpser 2., G. Hanssen Zahlmejster und 3. und H. Koch fizier, E. Gravttihorst 1., I. Hayessen 2., F. Reis 3. und I. Sellmiiun 4. Maschinist, Dr. Spohrmann Arzt,H. Greve Koch. Die Frachtliste des Dampfers umsaßte: 20 Kisten Ziegenfelle sür Gebr. Brown; I Kiste Wollwaaren, F. W. 6c E. Dammann; i do. Spielwaaren und 1 do. Musikalien; l»do. do., H. W. Eisenbrandt; S do. Strunipswaaren, Gebr. Hodgcs; 3 do. do., Joh. H. Stellmann K Comp.; I Kiste Salz, A. Voaeler K Co.; K 0 Pipen Genevre, C. H. Lürmaiui: 5 Kisten Musikalien und 1 do. Seise, Prior K Von Cöl len; 25 do. Spielwamen, Rogge 6c Koch; 52 Kisten Porzellan- und andere Waaren, Prior «c Hilgenberg: 1 Kiste Galanteriewaaren, Moritz 6c Keidel; 11 Kisten und 1 Ballen Ef sekten, A. Schumacher Lc Comp.; 20 Kisten Porzellan- und 4 do. Wollwaaren, Prior 6c Hilgeuberg; serner Packe:- sür Indianapolis, St. Louis, Ciiicinnati u. s. w. Sehet zu, ob Eure Spiegel oder Bilderrahmen nicht vergoldet wer den sollten; wen« fo, dann gehet zu Wilh. Etkhardt, Nr. »45, West, Baliimorestraße, da wird es billig und gut besorgt. . (121) Ein eigenthümlicheSTestament. Hr. Henry W. Hook, welcher im Februar 1879 inPhiladelphia starb, vermachte dcrStadt Baltimore wenige Tage Ableben 100 Acker Land, zwischen dcr Falls-Road und Pimlico gelegen, unter der Bedingung, die Stadt solle daraus einen Park anlegen und ihm gestalten, daß seine Gebeine daselbst in einem Grabgewölbe ruhen dürften. Der hiesigeStadt r«th verweigerte die Annahme des Vermächt nisses. Nun wurde vergangenen Dienstag im. Waisengerichtc zu Philadelphia dasselbe sür un gültig erNärt, da es nicht wenigstens 30 Tage vor Antritt des Todes gemacht worden war. Der Nachlaß beläuft sich auf H153,v00, und der größte Theil, mit Ausnahme einiger Ver willlguugen für wohlthätige Zwecke, fällt Hrn. Georg K. Tryon zu. Gruudeigenthnms -Verkäufe. Die Auktionatoren B. Sno.vden Sc Comp, versteigerten gestern folgende Grundstücke: 3- stöckiges Wohnhaus Nr. 203, Franklinstraße um 52205 äu Peter T. Miller; Nr. 56. Jose, phinestraße, einem jährlichen Grundzinse von G2B unterworfen, um K 605 an Dr. E. I. Chaisty; Haus Nr. 51, Süd - Arlington- Avenue, Grundzins Zl4, um P 750 an Regine Waldron. DaS 25-stöckige Wohnhaus Nr. 34, Ats quichstraße, eiuem jährlichen Grundzinse von tz«o unterworfen, wurde von den Auktionatoren Samurl I. Soper Sc Comp, um K 2300 an Frau Susanne Maddox verkauft. Auktionator Sam. Seemüller verkaufte gestern das grnndzinsfreie 2-stöckige Wohnhau» Nr. 13, Dnrhamstraße, um Frau Jgnatia Weiden. Keine Nieten! sondern alle Hinpttreffer, die etega»ten welche aus un se«m Kunden-Departement hervorgehen. E» 5» vetzm 4 So»». Nr. ZW, West Bmtt S*., H«chlD«ie«»W «r. b5, H»v»»«Sr. Wetterbericht. St«nal-»»»reau. k Baltimore, den M. Mat iIZZI. / Wind Zeit. Th-r. Keucht ' > weiter meter. ° Richt. Schn. 7LM. K.l>t7 ea 77 SO 4 S-dön «(SB. N.957 KS VZ N 4 Wölk. LNach. AM« i!'. «4 N W Z 3 02. S9.NB KS 60 R 2 . ' b«bd§S9«SS W 7« N 1 «>ar. tt 02 A, za.i<,7 «I 17 S! W I Schon Mittlerer Barometerstand „ TbermSvieterLand SZ.Y. Das gestrige Wetter. BiS gestern uni Mitternacht im hiesigen Signal-Bürean eingelausene Depeschen berichteten den Stand des Thermometers in nachstehenden Städten, wie folgt: Alpcna 56, Boston 50, Bnffalo 47, Chicago 55, Clevcland 58, Cheycnne 49, Duluth 54, Erie 70, EScauoba 54, La Crosse 67, Marauette 51,.Milwaukee Kt, New - Dork 53, Oswcgo 59, Port Hurou 55, Sandusky 62, St. Louis 70, St. Paul —, Toledo 6Z und Aankton Grad. Die größte Windschnelligkeit während einer Stunde betrug 8 Meilen. Wetteraussichten. Für die Mittcl staatcn wärmercs, klares Wetter, leichte verän derliche Winde und geringe Veränderung indem Barometerstande Die Pläne der Temperenzler. In der vorgestrigen Sitzung des Exckutiv-Co niite'S der „Staats-Temperenz-Miance" stat tete, nachdem in dem Arbeitspersonalk der sellschast verschiedene Veränderungen getroffen worden waren und Hr. Morling die interessante Mittheilung gemacht hatte, daß in einer Wirth schaft der unteren Stadt em Plakat mit folgen der Inschrift angebracht worden ist: „>loBder sll»aslies, Daniel jvleps »r>ä UcMillan'B i-evenAe," der würdige Wm. Daniel vom Co mite zur Ausführung des Sonntagsgefetzes fei nen Bericht ab. Derselbe zeigte recht deutlich, wessen sich die Temperenzler erkühnen und wie sehr unsere jetzigen Instiintionen von ihnen be droht werden. Wir geben in Folgendem die Hauptpunkte: Hr. Daniel glaubt, daß die Arbeit der letzten Woche keine verlorene gewesen ist, da sie dazu geholfen hat, die Polizn auf die Beine zu brin gen. Der Whiskey habe einen schrecklichen Einfluß aus seine Verehrer, da drei Viertel der Zeugen, um die Wirthe zu schützen, sich bereit gezeigt, Meineide zu schwören. Man habe gesunden, Haß mit solchen Zeugen Nicht« anzu fangen sei. Richter Grindall habe zwar selt same Entscheidungen gegen die Miance abge geben, behauptet, daß nur der Manu, der am Sonntage Spirituoseu erhalten, gegen den Wirth als Zeuge austreten kann, und verlangt, daß bei allen Anklagen ein bestimmtes Datum angegeben werde, aber die Alliance könne der Sympathie des Staatsanwalts, deß Polizei in arschalls,-der übrigen Polizeirichter und der ganzen Polizei versichert sein. Es sei höchst nöthig, daß neue Gesetze erlassen werden eins, das die Großgeschworenen vom Scherisss amte trennt,nlnd ein anderes, das Polizeirichter ermächtigt, Uebertretungen des Sonntagsge setze« sofort zu strafen „und diese Gesetze," schloß Hr. Daniel, „werden wir in der nächsten Sitzung dcr Legislatur durchzudringen suchen." VerlanqcnAcm tcr.—Eine Delegation der hiesigen Neger-Bevölkerung, bestehend aus Pastor I. H. Riddick, W. H. Bishop, sen., Jakob A. Seaton, Dr. Wm. Winsey, Dr. H. I. Brown, Robert A. Stanley, John W. Locks und Georg M. Lewis, machte gestern dem Post meister Adrcon ihre Aufwartung,um ihn zu er suchen, bei Besetzung dcr verschiedenen von ihm zu besetzenden stellen die farbige Raffe nicht zu vergessen. Man verlangte vor Allem die Wiedereinsetzung des I. L. H. Smith, welcher vom früheren Postmeister Tyler kürzlich ent lassen »irde, fowie die Beibehaltung eines Far bigen, Namens Graee, dcr sich noch im Dienste befindet. Außerdem wollen sie mehr Farbige angestellt haben, znmal gegenwärtig auf 176 weiße Postbeamte nur 4 farbige kommen. Post meister Adreon erklärte, daß er die Petition in genaue Berücksichtigung ziehen, sich jedoch bei Besetzung dcr Stellen bon'feinem ursprüng lichen Plane nicht abbringen lassen «erde. Der selbe bestehe nämlich in Bevorzugung der Unionssoldaten aus dem Bürgerkriege. Arion « Exkursion Tonntag, ti Juni. Rord-Point-Tivott. (l2l) Das revidirte „Neue Testament." Gestern Vormittag um II Uhr konnte die „Baltimorer News-Company" ihren Kunden mit dem revidirtcn „Neuen Testament" aus warten und setzte innerhalb einer halben Stunde über 1000 Exemplare ab. Unter den Käufern waren alle Klassen der Bevölkerung dcr Stadt vertreten, und fanden die Ausgaben zum Preist von Kio ebenso schnellen Äbsay, wie die 15 Cents-Exemplare. Bemerkenswerth ist auch, daß so Mancher, dcr sich sonst nie um die Bibel kümmerte, sich gestern benöthigt sühlte, eine solche zu kausen die rcvidirte Ausgabe ist eben zur Zeit Modesache. In New-Uork wurde Nelson's Buchladen an der Blcekerstraße schon vorgestern stark bela gert, doch hielt sich Hr. Nelson streng an das ilcbereinkommen, Wonach vorgestern irüb kein Exemplar des Werkes unter das Publikum kommen sollte. Die Baltimorer waren weni ger ungeduldig und hatten dasür die Genug ihuung, gestern erhalten zu können, was sie wünschten. Die revidirte Ausgabe ist das Resultat zehn jähriger Arbeit der' hervorragendsten Bibelge lchrten Amerika's und England's. Wir gaben in gestriger Nummer das Urtheil eines der be deutendsten englischen Blätter über die neue Ausgabe. Höreu wir nun, was der New ?)»rker „Herald" dazu sagt: „Wahrscheinlich wird das revidirte Werk in allgemeinen Gebrauch kommen, ohne daß man bemerkt, daß es nnt der alten Ausgabe dissenrt. Würde irgend eine Abänderung sich allgemeiner Aufmerksamkeit aufdrängen, so könnte die neue Ausgabe nur Unheil anrichten. Aber sie läßt die in Krast bestehenden christlichen Doktrinen unberührt, wenngleich sosehr viel über die Noth wendigkeit moderner Auslegung des alten Textes gesagt worden ist. Die Abänderungen beschränken sich in der That aus Anpassung der Worte des Textes dem heutigen Geschmacke und den heutigen Regeln dcr englischen Sprache. Viele der Revisionen ändern englische Phrasen, welche srüher eine bestimmte Bedcu lnng hatten, dieselbe aber im Laufe der Jahre verloren, dem Sinne des Urtextes gemäß ab. Wenn zu befürchten wäre, daß die neue Version die Verehrung, welche dem „Neuen Testament" bisher zu Theil geworden ist, erschüttern könnte, so wäre zu bedauern, daß die Revision so ge ringfügiqer Abänderungen wegen unternommeil worden ist."" Aus dem uns vorliegenden Exemplare deS Werkes, das jetzt so viel Aufsehen erregt, geht hervor, daß die, Befürchtung vieler Strenggläu bigen, daß das volltönende Wort „Hölle" be seitigt werden würde, vollständig grundlos war nach wie vor haben sie Gelegenheit, Sün dern und Andersgläubigen die Hölle recht heiß zu machen. Ein Mitglied der englischen „Nen- Testament-Compagnie" hat übrigens zu glei cher Zeit mit der revidirtcn Ausgabe eiu Werk chen erscheinen lassen, das die Gründe, welche zu dm vorgenommenen Abänderungen Anlaß gegeben haben, aufführt. Dieses werthvolle Supplement ist in der Buchhandlung der HH. Cushings K Bailey zu haben. An den einzelnen Verkanssplätzen der Stadt wurden von dem neuen revidirten Testamente abgesetzt: 1000 Exemplare von der „Balti iiiore News-Comp." im „Sun-"Gebäude, 150 Exemplare durch die Zeitungs - Agentur der Firma Harrison, Nr. 126, West-Baltimorestr. und 150 Exemplare an Croly's.»ieitungsstand, Ecke Baltimore- und Northstraße. Der Ge sammt-Verkaus innerhalb der Stadt dürfte sich aus 150 Exemplare berechnen lassen. Wegen Sochzeits- oder Geburts tagS-Geschenren ge!»«t zu Wilh <s<k Hardt, Rr. 345, West-Baltimorestr (!2t) Zum Gr ä bers ch m ück ullgst a g e. Capt. W. Harcourt, Vorsitzer des Blumen- Comite's der „großen Armee der Republik," er sucht alle Diejenigen, welche Bluimu znr SchMilckung dcr Gräber der Uuionssoldaten zu entbehren haben, dieselben nach der „Grand Army-Halle," Ecke vonHolliday- und Second straßc, zu schicken. Der demokratische C?ntralkör. per hielt gestern Abend in Raine'S Halle eine Versammlung ab, in welcher in Abwesenheit des Präsidenten Hr. Esuard Raine dcn Vorsitz führte. Man schlug vor, einen Vereinsstempel anzuschaffen, sowie Brjesköpse sür die einzelnen Ward-Clubs drucken zu lassen, und der Vor schlag wurde an daS Exekutiv-Comite verwiesen. Als Sekretär der Versammlung fuuqirte Hr. I. A. Ostendors. Proteste gegen zu hohe Abschätz ung von Eisenerz.— Die von der Bun desregierung eingesetzte und aus dem Bundes- General-Taxator Meredith undHrn.C.Morton Stewart bestehende Commission, welche die Pr oteste untersucht, die von gewissen Seiten gegen zu hohe Abschätzung von etwa 100,000 Tonnen Eisenerz erhoben wurden, hielt gestern eine Sitzung und zog verschiedene Zuschriften aus Carihagcna, Porman, Benisaf, Bona, St. Remy, Gibraltar, Elba und auderu Hafen- Plätzen am mittelländischen Meere, aus denen das betreffende Erz verschifft worden war, und die sich aus den Marktwert!, desselben bezogen, in Berathung. Da der Stenograph abwesend war, vertagte mau fich bis nächsten Montag, an welchem Tage wahrscheinlich die Entschei dung abgegeben werden wird. Die oberste Stadtgerichts-Bank ernannte die HH. Wm. Stiepard Bryan, B. T. Johnson und Frederick I. Brown zu Exa minatoren, um diejenigen Candidaten zu prü fen, welche während des lausenden Jahres sich zur Ausnahme in'S Barreall melden. Eine Fxeube für die Kleine»!! Kavft denselben einen hübschen Frühjahrsanzug bt, C. ». v«l»M ä- Toh», Deutsches Ew PreiS-Skeidtr-Magazin, Nr. SSV, West. Priltchr., dmchUtUfmd bi« Rr. Sb,H»a»v«str. Ernennung. An Stelle des Joseph Solomon wurde Johann F. Reimckcr zum Clerk im hiesigen Postamte ernannt. Unfälle. Frau I. Eismann, Nr. 147, West-Lombardstraße, wohnhaft, stürzte vor ih rer Wohnung in den Keller-Vorplatz und brach das rechte Bein nahe dem Knöchel. Dr. Gom ble leistete ihr die nöthige Hülfe. Der am Neubau an der Süd-Howard-, Nähe Gcrmanstraße, beschäftigte Schreiner Ja mes Simpson stürzte gestern früh von einer Leiter acht Fuß hoch herab und verrenkte sich den li»ken Arm. Nachdem man ihn nach sei ner Wohnung an der Ecke von Poppleton- und Lombardfiraße befördert, leistete ihm Dr. East man den nöthigen Beistand. Der 12-jährige Job. Krämer, Nr. 43, Ost-Prattstraße, wohnhaft, stürzte gestern an der Granbystraße in die Fälle und würde er trunken sein, wenn er nicht von Gisnell noch rechtzeitig gerettet worden wäre. Uebrigens soll sich der Knabe bei'm Sturze nicht unerheblich verletzt haben. Als gestern Nachmittag das Buggy des Dr. D. C. Woods aus Baltimore-Counly vor Lepering's Leihstalle hinter Nr. 206, Mary land-Avenue, stand, wurde das Pferd Plötzlich sweu und brannte durch. Unterwegs versuchte Hr. August Bechtold, dasselbe auszuhalten, wnrde Aber über den Hausen gerannt und schlimm am Kopfe verletzt. Dr. Boyland mußte ihn verbinden, woraus er nach seinem Wohnhause Str. 10, Bakerstraße, besördert wurde. Kurz darnach wurde das Pferd einge sungen, ohne weiteren Schaden angerichtet zu haben. T.ödtlicher Verlauf eines Pisto lens ch u s s es.—Wir theilten vor einigen Ta gen mit, daß der 13-jährige Johann Spinner, Sohn des gleichnamigen Wirthes an der Ecke von Park-Avenue und Marionstraße, auf dem Heimwege von der Schule sich im Augenblicke, wo er ein geladenes Pistol in die Tasche stecken wollte, in die Weiche schoß und damit lebens gesährlich verwundete. ' Alle Versuche des Dr. CrirN, welcher ihn behandelte, blieben, gerade, wie er voraussagte, erfolglos, da die Kugel nicht zu entfernen war. Todleubeschauer Wal ker lehnte übrigens unter den obwaltenden Um ständen eine Leichenschau ab. Gleichwohl möch ten wir in Anbetracht des vorliegenden Falles abermals eine Mahnung an unsere heranwach sende Jugend richten, welche so gern mit Pisto len spielt und dabei so außerordentlich unvor sichtig ist. Sie lautet: „Denkt und lernt, nnd wenn Ihr spielt, laßt die Pistolen bei Seite!" Plötzlicher Aod. Ein sechs Monate altes Kind des Hrn. Martin Kirby ftqW vor letzte Nacht Plötzlich im Hause seiner Eltern am Ceutre-Market-Space. Coroner Walker lehnte die Todtenschau ab, da er sich überzeugt hatte, daß der Tod aus natürlichen Ursachen erfolgt war. Gestorben. Frau Georg H. Williams, Tochter des verstorbenen John S. Eittings und Gattin des Staats-Senators Georg Haw kins Williams, ging gestern Abend nach kurzer Krankheit in ihrer Wohnung an der Ecke von St. Paul- und Monumentstraße mit' Tode ab. Sie hinterläßt außer ihrem Gatten 6 Kinder und war soeben mit den Vorbereitungen zu einer Reise nach Europa, die sie am 15. Juui antreten wollte, beschäftigt. Beerdigun g.-Gestern Nachmittag 3 Uhr wurde der am Mittwoch an einem Lungenlei den lm Alter von 53 Jahren 6 Monaten ver storbene Hr. Conrad Schwach vo« Nr. 57, Boyostraße, auf dem Western Cemetery begra ben. Pastor Hauser von der reformirten Jin manuelskirche an Schröder- und Saratoga straße leitete die Trauerfeierlichkeiten im Houfe nud auf dem Friedhofe. Als Bahrtuchträger fungirten Mitglieder dcr „Mountain-Loge Nr. 84, U. O. S. 8.," welcher Verbindung der Verstorbene lange Jahre als achtbares Mitglied angehörte. Der Veistorbeue war im Jahre 1828 zu Kulmbach im Königreiche Bayern ge boren, kam vor 29 Jahren nach Baltimore und betrieb das Schmiedehandwerk. Seine Gattin, verw. gewesene Ludwig, ist ihm im Tode vor ausgegangen. Schwartz hinterläßt zwei eigene und zwei Stieskinder. Die Großgeschworenen des Cri minalgerichts wiesen gestern die Anschul digungen des Diebstahls gegen Chas. Curry, I. L. Charles Waiers, Aug. Dampier un.d Margarethe stein; des thätlichen Angriffs gegen Andrew King und I. WeSley White; des Spirituosenverkaufeö am Sonntage gegen Mantz Brayn ab. Ariou - Exkurston Sönntag. !S. Juni. Norv-Point-Tivoli. (121) Die 98.JaHresfitzung der Epi s lo yal e n der Diözese Maryland ging gestern zu Ende. Pastor C. K. Nelson von Annapolis, Vorsitzer des Comite'S sür Temperenz-Aiigele genheiten, mMte vor der Vertagung noch große AnslrengunMi, nm die Annahme seines B?- richte«, welcher die Gründung von Temperenz- Bereinen in den einzelnen Episkopal-Gemein den, und zwar unter dem Schutze der Kirche, empfahl, durchzusetzen. Die Pastoren Georg Warner und Wm. Paret opponirten und warn ten in ebenso ernsten, als eindringlichen Worten vor Emschleppung dcr Temperenzsrage in die inneren Angelegenheiten der Episkopalkirche. Nach ihnen ergriff der Achtb. Montgomery Blair das Wort und erklärte, daß der versam melte Convent gar nicht das Recht habe, die Tempercnzsrage in der von Nelson vorgeschla genen Weise auszunehmen, denn dieselbe sei doch nur eine Liebluigs-Idee einiger enthnsiasmirter Delegaten, welche die «sache als Steckenpferd betrachteten. Um der Angelegenheit schließlich ein Ende zu machen, ergriff der Achtb. Wm. Pinkney Whyte das Wort lind sprach lange Zeit über die immer mehr nnd mehr um sich greifende Unmäßigkeit im Er erklärte dieselbe für eine schreckliche Sünde, die mit den größten Gefahren verbunden sei, zumal er persönlich sich die Ueberzeugung verschafft, daß Z aller Verbrechen unter dem Einflüsse geistiger Ge tränke begangen würden. Es sei die Pflicht der Kirche, die Tewperenz-Beweguug zu unter stützen und die Leiter derselben zu ermuthigen; er schlage deshalb solgeudes Substitut für den Original-Bericht des Comite's und die dazu gemachten Amendements vor: „beschlossen, daß diese Convention ihreSym paihie mit dcr in England und unter den hiesi gen Kirchenmitgliedern im Gange befindlichen Teiiiperenz-Bewegung zu erkennen giebt, damit die Trunkenheit immer mehr unterdrückt und die Sache der Mäßigkeit befördert werde." Da der Original-Bericht nur sehr wenig Un terstützung sand, so war die Debatte über Wtiy te'S Vorschlag kurz, und derselbe wurde angenommen. Nachdem hierauf «och einige Rontine-Ge-' schäste Erledigung gefunden, trat Vertagung ein. Vom Orden ker "Kveurs cln don 8e- Lours," welcher feinen Hauptsitz in Paris hat und dessen Zweck darin besteht, Allen, welche krank und leidend sind, jedoch ohne Rücksicht auf Religion, Politik, Hautfarbe u. f. w., auf Verlangen durch gute Kranken - Aufwartung Hülfe zu leisten, trafen vorgestern drei Schwe stern hier ein und stiegen im Hanse der Frau Marie L. Small, Nr. 70, McCüllohstraße, ab. Dieselben widmen sich, wie erwähnt, nur dem Krankendieuste und nehmen selbst bei Prote stanten, Juden n. s. w. Allswartestellcn an, da sie zum allgemeinen Wohle zu wirken berufen sind. Ihre Ansprüche sind äußerst germg. Der Orden der ''Lnn Leemirs" wurde 1824 vom Erzbischose de Onelen in PänS gegründet. In den Hauptstädten Europa's hat er iesten Fuß gefaßt und bisher sehr viel GoteS gewirkt. Wer also Kranke-iwärterinnen bedarf, findet in den Schwestern deS Ordens "Lon Leeour»" die beste Gelegenheit. Der Ruhm ihrer Vergan genheit ist der beste Beweis ihrer Portrefflichkeit. Lleetrio Loinnsn?" Hot jeA ihr ganzes Grundkapital im Betrage von tzS«i,ooo zusammen, und es unterliegt kei nem Zweifel m?hr, daß das elektrische Licht in nerhalb SO Tagen m Operation sein wird. Be kanntlich hat der Stadtrath der besagten Com pagnie das Recht znr Benutzung der Straßen, Squares n. s. w. verliehen, und wir zweifeln, nicht, daß. das Experiment dieser Beleuchtung .gelingen wird. Die Beamten der Compagnie sind: Summerfield Baldwin Präsident, R. W. L. Rasin Vice Präsident, Isaak Brooks, juu., Sekretär, Oliver C. Zell Schatzmeister uud I. Frank Morrison General-Verwalter. Die „St. M i chael s - Ritt e r" hatten gestern Abend im „Broadway-Institute" eine Revüe nebst Paiade-Exerzieren, welche sehr zu friedenstellend ausfiel. Major Michael Lötz führte das Commando. Dr. I. W. WatlS von Baltimore, auf Besuch in Philadelphia ist dort vorgestern mit Tode abgegangen. Der Verstorbene war zur Zeit des Krieges Arzt eiuer Division des wall Jackson'ichen Armeecorps. Dr. W. war« unverheirathet. Dr. W. war schon seit einiger Zeit kränklich und kehrte vor Kurzem unge heilt von einem Besuche Europa'S zurück. Der 60 Jahre alte Thürhüter von „Lon don-Park-Ecmclery," Joh. Blair, ging vorge stern mit Tode ab. Er bekleidete das Amt seit 18 Jahren. Es erhellt, daß Hr. Blair in der letzten Woche von der Hitze enchöpst zu Boden sank und Dieses die unmittelbare Ursache sei nes Todes war. Auf der Heimkehr. Dr. Geo. Wie ner, welcher im Oktober letzten Jahre« nach Europa reiste, kehrt in dem heute von Bremen in Ncw-Aork fälligen Dampfer „Oder" nach den Ver. Staaten zurück. Pferd ge stöhle n.—Dem John T. Dar rel!, Nr. 181, Nord>Fllllonitragc, wohnhast, wurde am Mittwoch ein werthvolles Pferd ge stohlen. Als der That verdächtig verhaftete gestern Sergeant Schultz im nordwestlichen Distrikte den Neger C. L. Howard. Richter Rhedes entließ ihn nach kurzem Verhöre gegen Stellung von P5OO Bürgschaft für späteres Erscheint!: vor Gericht. Seit vielen Jahren halte ich Dr. August König'S Hamburgerßrustthee im Han se.' Derselbe hat mir-nnd meinen Kindern bei vielen Gelegenheiten ausgezeichnete Dienste ge leistet. Ich habe meinen Beklmnten schon oft dieses Mittel empfohlen; dieselbe« ft«S mit dem Erfolg Mied«. Marie Reinhard, Poughkeepfle, N.-A. (»«-Slkny Unsere theuren Gaswerke. Zu der sog. „Consolidated Co." gingen bekanntlich durch ConjoUdation die frühere „Baltimorer," die „Pevple'S" und „ConsnmerS' Compagnie" auf. Tie „Baltimorer" aber vertrat eine Ka- Pitalsckuld von tzl,voo,yvv und Aktien zum Betrage von 52,000,000, die „Pcoplc's" tz".oo,oov, resp. tz2,000,000, die„ConsumerS'" tzsoo.ooo, resp. K 2,500,000. Am 30. Juni v. I. fand die Coniolidation statt, und das da durch geschaffene Monopol sevte die Kapital schuld auf 53,600,000, die Aktienschuld auf 56,000,000 fest, macht zusammen KS, 600,000! Die „Baltimorer" erhielt für ihre alten Aktien K 2,000,000 der „Consolidated" G 5100, die „People'S" densetbenßetrag» die„Consumers'" Die Äapitalschutd von 53,6 A),- 000, »velche nach 30 Jahren fällig ist und zu 6 Prozent verzinst wird, wurde untcr die Boud eigner der „Baltimorer" nnd „People'S" ver theilt,Erstere erhielt 51,600,000, Letztere 5200, COO, die übrigen 5t,800,000 wurden gleich mäßig unter die drei Compagnien vertheilt, so daß die „Consumers'" ebensalls nicht zu kurz kommt. Rechnet man, daß die Verzinsung von 53,600,000 5216,000 kdstet und die In haber der 56,000,000 Aktien aus wenigstens eben so hohe Zinsen rechnen, so macht Dieies weitere 5360,000 also zusammen sür Zinsen 5576,0H0. Rechnet man ferner, daß zwischen 600,000,000 bis 700,000,000 Fuß Gas pro Jahr consumirt werden, so hat jeder Consu ment ungefähr ßt pro 100,000 Fuß zur Deckung der Zinsen zu zahlen und des Weite ren sür die hohen Betriebskosten aufzukommen. Nun ist cs Thatsache, daß für 2 bis 3 Mllio nen Dollars complete Gaswerke hergestellt weiden können, während nach dem Berwäsfe lNngs-Prozesse der „Consolidated" der Gas- Confument arg über's Ohr gehauen wird. Die gestrige „Evening-News" redet gesunder Con kumnz bei der Gas-Lieferung das Wort, meint aber, daß irgend eine neue in's Leben tretende Gesellschaft uns gute Garantie geben sollte, daß sie eS auch ehrlich meint, Röhren legt, billiges Gas liefert, und das Publikum nicht abermals hinter's Licht geführt wird. Aus den Gerichtsfälen. Am 28. ds. wird im Common Pteasgerichte in dem zu Ungunsten des Verklagren,'d. h. auf Zahlung von 51113.32 an den Kläger, einen Advoka ten, ausgefallenen Prozesse H. C. Dallam's gegen F. C. Georgii des Letzteren Antrag auf einen neuen Prozeß erörtert werden. In dem Miller'schcn Prozesse gegen Pal mcr, worin der Kläger einen dcr Brigg „Mag dala" im Mobiler Hafen angeblich 'gemachten Vorschuß zurüSsorderte, ersotgte gestern ein Verdikt zu des Verklagten Gunsten. Jncorporirt ward gestern im Snperior- Gerichte durch Jordan Stabler, David F. Orr, Georg K. McGaw, Thomas M. Green, Ed win Blackbnrn, Wm. Crook und Richard F. H. Lawson die Baltimorer Grocer-Börse. Schwefel Diebstähle. —Wir meldeten bereits zu wiederholten Malen, daß verschiedene Schiffe, Ivel che in neuerer Zeit, mit Schwefel beladen; hier einliefen, um bedeutende Quanti täten dieser Waare bestohlen wurden, ohne daß man den Spitzbuben aus die Fährte lammen konnte. Die Polizei war von diesem Umstände unterrichtet und bot Alles auf, um einen An haltspunkt zu erlangen, doch waren alle Be mühungen vergeblich. Endlich glaubte man sich berechtigt, einen gewissen John Bcddon, der in Nr. 34, Thamesstraße, eine Trödelbude hält, zu verhaften. Man beschuldigte ihn, K Säcke Schwefel von der Commcrcial-Werfte gestohlen zu haben. Er versuchte, dcn Schwe fel zu verlausen, doch war man mißtrauisch und vertröstete ihn wegen der Bezahlung auf einen andern Tag. Als er dann fein Geld holen wollte, ließ man ihn verhaften, da mau die Ue berzeugung hegte, daß er nicht mit rechten Din gen in den Besitz des Schwefels gelangt war. Er gab vor, denselben von cinem Deutschen ge kauft zu haben, verweigerte jedoch die Namens angabe. Richter Kaschmeper stellte ihn unter SSOO Bürgschäft, um sich vor den Großge schworenen zu verantworten. Sein Bürge ist Alexander Spcnce. Cunton, Ohio. —Cs gereicht mir zum Ver gnügen, Ihnen mittheilen zu können, daß ich selbst den Werth des St. Jatobs-Oels Ich hatte Gelegenheit, es gegen Rheumatismus anzuwenden, und wurde durch dasselbe sofort von meinen Schmerzen erlöst. Hugo Preyer. GerichtS-Verhandlungett. Towsoniown, den 2V. Mai. («or Richter !')cl lott.) Adolph Beck gegen R. I. C. Jones, jun., H Comp.! Urtheil des Friedensrichters mit L 64.0) sür Jones L Comp, bestätigt. W ai sc nz er i cht.—(Borden Richtern Poe.Lindsay niid Carroll.) ES erhielten David W. Rape, Wilhel mine Berger < nebst-Melder C. Slingluff» und John ff. i'eidingtvn zur Verwaltung der resp, persönlichen Hin- Senst(ksAw) und Zo?n g'^^ richtliche Vollmacht. StadtkreiSgericht. (Vor «ichler Dobbin.) Timotheus Barney MeAnnary und Con- Common (Vor Sberrich ter Brown.) Th. P. Miller, Rltd. Williams und John Miller gegen A L. Palmer, Ex-Richter von View - Brunswick, Klage auf Zlävg geleisteten Bor sch«» sür die Brigg . Magdala» im Mobiler Hase»! sur gegen Johann Müller; dem Kläger tl ÄM n'eu st Min sen zuerkannt, und die Bezahlung ein Jahr gestundet. Superior-Gericht. (Bor Richter Gilmor.i Archwald lasseS der Anna M. Adams; den Mägeru LA Z 4 ne?st ihrem Salon. Fran^'Connell,'An griff auf Joseph Lcvl, bis Montag.—Schuldig besunden °Neg?r aus Maiy E. Wa" ker! Bernhaidt Fullcr aus Georg'N. Black; Neger itarl aus Anna Johnson; Oskar Mace aus ff. August gewohnheitsmäßig Ruhestörung. ' Immer die schönsten, immer die besten, im mer die billigsten Kleider k»uft inL. Bär ' S Äle i derla de n , Ecke Gay- und Fa< yettestraße. (I1S.21) «uren ohne Arznei. Die Ersolge des Dr. Jndson Evans in der Heilung chronischer Krankheiten durch seine be sondere magneusch psychologische Behandlung sind aus Nachstehendem ersichtlich: Frau D.A.Lauf von Nr. 146, Ost-Lombardstraße, seit sieben Jahren an Franenübeln leidend, fand nach vier Behandlungen Heilung.—Die Toch ter des Hrn. Schminke Nr. 132, Süd- Fremontstraße, vom Veitstänze geplagt, auch mit theilweifer Lähmung der rechten Seite be haftet, ward durch drei Behandlungen turirt.— Frau A. PhiPPS im kov zu Woüdberry, feit dreizehn Jahren an chronischer rheumatischer Gicht darnieder liegend, ist jetzt gesund.— Hr. Georg Croucher Nr. 1, Willsstraße, Fell'S Point, zehn lange Jahre an Lendenweh und Nierenbcfchwerden leidend nnd einen großen Theil dieser Zeit seinem Ge schäfte nachzugehen unvermögend, bedurfte zur Heilung nur zweier Behandlungen. Hr. E. M. Dorsey an 3. Avenue, nahe der Clipper- Fabrik, Woodberry, am Staare, dcr Folge von chronischer Neuralgie, nahezu erblindet, auch mit Dyspepsie behastet, erlangte durch sechs Be handlungen Heilung. Und so sind noch Hun derte Andere, die dcr Doktor während der letz ten vier Wochen geheilt hat, nachdem alle an deren Behandlungsmethoden sehlg schlagen. Sprechstunden iu seinen Parlors N r. 8 1 , Fra nklinstraße, von früh 10 bis Abends 8 Uhr, wo er nur noch eine kurze Zeit cousul tirt werden kann. Die eingewurzeltsten Fälle von fast jeder heilbaren Krankheit werden ge wöhnlich durch drei bis sechs Behandlungen kn nrt. (121) «?. Ter „Unkel Bräsig - Bereen" hat für i'äll fte Mittwoch einen A u empticl-lt sich von selbst, und wenn derselbe unter sen Auspizien de« „Unkel «räsig-SereenS» vor sich geht, so ist Dies von vornherein ein gesicherter Ersolg. «A- Der „G»rm«nto-Fraucn»Kranktn, Unterfilltzungs-Berel» Nr. 1" wird Montag tm Dorlch-Parkc et» grobes Maifest abhalten, dem es, da sdr dafie>be die umfasseudft»» Vorber-ttmige» »«»offen Word«, an Besuche», nicht fehlen »i»d. von Temerara hierher. Bewegunge» der Leeanda-nvser. Unsere Kleider sind immer die besten und un sere Preise stets die billigsten. L. Bär, Klci derladcn, Elke Gati- undAayettestrake. (105-) Heutige 'Autttonen. Matttiew, Ä tkirtiaud, Morgens um li' Uhr, in 2?! und Ä>, S,üd Harle? strafte, hübsche Modeln und Wm. SccmüUcr/Bwrqens lg Uhr, in Nr. ii. Grundstücks - nevertragunaen. John M. Keeler an M. E. Zkeeler, Grundstück Ecke dcr Uptvn-und Townsendstr. iS.IDxtV; ZSOO. JameS W. Dennh an A. S. 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Tucker, Nr. 2N, v mpagnie, Sir. l»5, !wcst-Äalt,,nores«»abe, Bti twiore, Md. Tolchester-Veach. Capt. W. t!. Mason, Agent dcr .Tolchcster-Damps beot-Conwll!inic>" hat sich qenolhigt gesehen, noch eine Hrn. Tchleget's „Lrchestrion- Halle," Nr. !t und S, Sud-itzrederick-Strasle. die Vedienung^ ist eine sehr sreundlich/unz^ausuicrl wcrihvvllt Geschenkes ' « Die „Baltimorer Turn-Gemeinde," welche ihr Wii^r- Rk^Noi^niit rs' ec^C «in»agni'e.^Nr.^o», Vh q e l V.," eln^gro- So min »I««. imd aenanrter Herr einen anderen >ür sein Etablissement roth anstreichen niug—i» der Haup tsache aber ist eine lNossnunaSscier des Muth'schen Parkes nächste» Donnerstag von unverkennbar war?n" Tenn schiiimiier tonnen die WetterakNen näch sten Donnerstag nicht stehen, wie gestern, wo sie wäl> , rend Bergnü- Sichtungen hin würdig vorbernten zu „«usiav «votpli-vliu» D.O.d-2.«.' —Doiineistag. den -k. Mai, ver c'ontineiitS unterzugehen und j'ensei^ de? aUcintii q-n Ozeans mit »euer Pracht emporzusteigen. Fra» lZ te l k e^r st durch ilire i!ei sich zu erwerben^ wußte, wird an Montags <Li.) und Mittwochs <Ä. Mai> in der M u sik -Akadcm i e vor ihrer Abreise nach nn^'dz^>i^i ? I st«. W. P. Mcaiiv von »Datlh-NcwZ" sand ei!>e Tvstbenuhr im Werthe von 5>5, Hohn T> Brun neu vo? Btichie Thee. ManvergesiedenPlatznicht: Nr t«»S, West B alt im orestra he. .Luch sanken Marie Schniidt, «ierknuseiln, ?S(i baargeld i n Kaflt'^iau dvn 5b M. Samstag von Nr. 27k, West Battiino rcfi csie, eine Taschenuhr »n Werthe von tli indem Kaffee. In aorv's Overnhaus« bildet diese Woche.. Ealleiidrr'« Mammuih Georgia'er Minstrel - Truppe" einen gewichtigen »iijlehuiigS purikt. Der Nui, welcher dieser Gesetlsch-si vsran gehl, läk« mit Bestimmtheit annehmen, daß sic t» lhrcn Veislungni vo« besten Srsotge begleitet sein wird. Alle aut-wärttgen «litter sprechen sich ln lob«nd»tr Mise «her dte >v«rstctliingm dieser Gesekschast a»«.' «« »eilt Rheumatismnt klcktennacieln tzsv/onnsn. «nd verwandteLeide«, als: Neuralgie, Gliederreißen, Seiat i e a, Hexenschub, Kopfschmerze», Zahnweh, W ll N i» e >, Ohrenweh. Lls ein Hausmittel ist das St. J«to»,.ve, von unübertroffenem Werthe, da es schnekle und sicher- Hülfe schafft; selbst veraltete Fälle welche der Kunst der Aerzte spotteten, müssen seiner Heilkraft weichen. Mme. Maria Tal volti, die italienische Primadonna; Ttaey Hill, Ssq., Präsident, „Mount-Aubry. Lncliiied R.-R." in Ciiicinnati, O.; Prof. E. L. DuplessiS, Manager des Gymnasium? iu Chicago, JllS.; JacksouSmith,Esq.. Mitglied des StadtratheS in Clevclaud, O.» D. B.<sooke, Esg., „Amcrican Expreß» C 0.." Chicago, JllS.; Prof. ff. Holst, Chi» cago, JllS.; Seine Hochwürden N. Rcv. Bischof vilmour in Clcvcland, O.; s* E. Talomo«, Ex-Gouv. Washingto»Ter., San Franzisco, Cal.; Prof. Tiee, der»?, rühmte Meteorolog in Louis, M».- Hon. ThoS. L. James, Postmeistcr, New'. ?)ork; Wm. H. Maring, Esq., Asst. Gen. Supt. der New-Yorker PoskOffice. find einige der vielen prominenten Personen, welche aus eigener Erfahrung dem dcutschen Heilmittel das wärmste Lob angedeihen lassen. Die Name» obiger Personen stehen als eine gewisse Garantie für den Werth des Mittels und lassen auch nicht den leisesten Zweifel iu seine Wirkuu, aus kommen. ' St. Jakobs-Oel ' heilt Frostbeule« St. Jaköbs-Oel heilt «khilblaws. St. Jakobs-O«! heilt Brandwunden. St. Jakobs-O-l heilt / Ouetschungca. eine fflasche ««. Jakob« - Oel k»ftcl »« (fünf zwei Tollars», ist in jeder «potheke ,u ha de», oder es wird bet «cftkllimg von nicht weniger, al, frei nach allen Theilen dcr «er. Staat« versandt. «l. «ogeler 6. Comp., Balttmire,»». Hamburgerßrustthee! Hamburgerßrustthee! Hamburger Brustthee! 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