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Dclph unk Frey eingeschworen.—Neue Mit glieder des Senats sind : Kenna, W.-Vrrg; Gibjon, Louisiana; Colqnitt, Georgia; Wil son, Iiwo; Btrgimen; Sa bine, Minnesota; Palmer,Michigan: Tullom, Illinois; NebraSla; Dolph, Ore gon Lr.d Bowen, Colorado. Tem Hause wurde sodann die Anzeige ge wacht, daß der Senat bereit sei, Geschäfte zu erledigen, und mau beschloß, vorläufig die Sitzung Mittags 12 Uhr zu eröffnen. Um 41 Uhr machte der Senat eine Pause von einer Stunde. Nach der Wied-rversammlung des Senats wurde, da das Hans uoch nicht organisirt war, eine weitere Pause bisUhr beschlos sen, und dann vertagte man sich, ohne die Präsitenteribotschaft abzuwarten,bis morgen. war heute, wie gewöhnlich am ersten der Sitzung, eine große Menge Zuschauer versammelt, welche den einleitenden Ver handlungen beizuwohnen wünschten. Dieje nigen der Mitglieder, welche sich von früher her kannten, tauschten Grüße ans, und reges Leben herrschte bis zum Schlage der Mittags stunde in der ReprSfentantenhalle. Als die Nichtmilglieder sodann von den Thürhütern aufgefordert wurden, die Flur des Hauses zu verlassen, erregte „Oberst" Pinchoser, ei» in Washington wohl bekannter Charaker, durch seine Weigerung, den Sitz, in welchem er Platz genon wen hatte, zu verlassen, eiui ges Aussehen. Hr. Blackburn aus Kentucky beseitigte jedoch schließlich durch sein Zureden die Einwänve des „Obersten" und geleitete denselben an die Thüre. Punkt zwölf Uhr rief Clerk McPhnsoa das Haus zur Ordnung und verlas die Liste der Mitglieder. Bei den Namen der Mississippier Repräsentanten an gelangt, erklärte Hr. McPhersou, er habe noch keinen Namen für den zweiten Mississip pier Distrikt eingetragen, weil weder Hr. Manning, noch Gen. ChalmerS. welcher Hrn. Mai'.ning den Sitz streitig macht, bis jetzr ein gesetzliches Zertifikat eingereicht habe. Auch aus dem' ersten Distrikt von Nord Ca roltua liege noch kein Certifikat der Erroad lung eines Nachfolgers des im leßtcn August verstorbenen Walter A. Pool vor. Die Ver lesung der Liste ergab, daß ölO Mitglied?? avwisend waren. Das Haus schritt hierauf zur Einzahlung eines Sprechers. Gedocs (0..) nomimrle Hrn John G. CarliSle aus Kenrncky, Eannoi! (Zlrs ) Hrn. Warreu Kei fer aus Ohio und Lynian (Mass ) Hrn. G. D' Robinson ans Massachusetts. Das Resul tat der Abstimmung war: Carlisle 131, Kei ser IIS, Robinson «Mass.) 2, I. S. Mise lßirg.) 1, I. W. Wadsworth (N.-A ) 1 und C. S. Laceq (Mich.) 1. Der Clerk erklärte Hrn. CarliSle als zum Sprecher erwählt, und Randall sowie Keifer (O.) eskortir ten jenen Oerrn unter einem lauten Beifalls stürme nach dem Sprecherstuhle. Nachdem Carlisle den AmtSeid abgelegt hatte, hielt er eine Ansprache, in welcher er seinen Dank für die ihm erwiesene Ehre äußerte und sich der Ausübung seiner Amtspflichten mit alleu ihm zn Gebote stehenden Fähigkeiten zu wid men versprach. Er verlasse sia? darauf, daß die Mitglieder zur ordnungsmäßigen Erle d'gung der Geschäste mit ihm cooperiren und etwaige Formfehler seinerseits nachsichtig ausnehmen würden. Er sei überzeugt, daß der Congreß alle ihm unterbreiteten Angele genheiten im weisen konservativen und patrio tischen Sinne sorgfältig erwögen werde.Plötz liche und radikale Veränderungen in den Ge setzen, welche sich auf Handel und Industrie beziehen, sollten nur im äußersten Nothfalle unternommen und würden setner Ansicht nach unter gegenwärtigen Umständen von keiner eiwähnenswerthen Zahl Derienigen, welche der Frage die meiste Aufmeitsamke't widmelen, gebilligt werden. (ÄpplvuS.) Viele Reformen seien ohne Zweifel nöthig, und kS würde die Pflicht des Hauses s .u, zu bestimmen, wie und wo jene Reformen am Besten angebracht werden könnten. Das Land habe ein Recht, strenge Sparsamkeit in der Verwaltung aller RegiecunzSzweige, gleiche und gerechte Besteuerung, genaue Beobachtung der Vorschriften der Constitn üon und Schutz für die Rechte und Interes sen der Bevölkerung vom Congresfe zu for dern. Was unter den Umständen geschehen könne, um jener Forderung zu entsprechen, solle der Covgreß gewissenhaft und getreulich thun. Anhaltender Applaus folgte auf die Rede. Kelly (Pelms.), das älteste Mitglied des HavseS, beeidigte Hrn. CarliSle, welcher so dann den Vorsitz übernahm. Die übrigen Mitglieder legten hieraus uach der alphabett schen Reihensclge ihrer Namen den AmtSeid ab. Der bestrittene Sitz für den zweiten Mississippier Distrikt führte zu einer längeren Diskussion, und Converse (O.) brachte eiren Beschluß ein, welcher anordnet, daß Hr. Manning, welcher ein Erwählnngs-Certtfi kat vom Gouverneur des Staates erhielt, zu dem Sitze zugelassen werden, daß dies: Maß nahme indeß keinen Einfluß auf die endgül lige Entscheidung des Wahlcontests ausüben soll. Die Vorfrage bezüglich dieses Beschlus ses wurde mit 162 gegen 126 Stimmen an genommen. Calkins (lud > beantragte, die Ansprüche der HH. ChalmerS und Manning auf den streitigen Sitz dem Comite für Wah len zu überweisen, sobald dasselbe ernannt sein wird. Ehe eine Entscheidung über die Frage getroffen war, vertagte sich das Haus um !!,40 Nachmittags bis 12 Nhr morgen Mittag. Schneesturm. N e wÄjo rk, 3. Dezember.—Ein heftiger Schneesturm herrscht im ganzen Nordosten und der Küste entlang. Der telegraphische Verkehr wird in Folge des ungünstigen Wet ters uur mit Schwierigkeit vermittelt. Kapßace, N. F., 3. Dezember.—Ein furchtbarer Nordoststurm wüthete hier in vergangener Nacht und die Flnth stieg hö her, als ie zuvor. Viele Schiffstrümmer, darunter die ganze Seite eines großen Fahr zeug?, wurden an'S Ufer geschwemmt. Brände. Bridgeport, Conn., 3. Dezember.— Eine der Baumwollspinnereien Thomas R. Lee's zu Westport wurde in vergangener Nccht nebst 130 Ballen Baumwolle durch Feuer zerstört. Verlust HI3.VOV. Watertown, N. A-> 3. Dezember.— Das „Hub House," ein beliebtes Sommer hotel nahe Clayton, auf einer Insel im St. Lawrence, ist den Flammen zum Raube ge fallen. ES gehörte dem Hrn. Georg Best avs OSwego, N. U. Burlington, Ja., 3. Dezember.— Das „Governor Gebäude," in welchem sich ein Klciderladeu, das Lokal der „American Expreß-Compagnie" und mehrere Bureaus befanden, wurde durch ein heute früh ausge krochenes eingeäschert. Gesammtver lust GSV,OOV, Versicherung H3V,Y()<). St. LouiS. 3. Dezember.—Ungefähr ein Dutzend Läden und Büreans zu Chillicothe, Mo., ging gestern in Flammen anf. Verlust 520,000. Troy. N. 3. Dezember.—Die katho lische St. Agnes-Kirche zu CohoeS brannte heute früh kurz nach der Messe nieder. B:.- lust HIV,OOO. Ein fchadhasteZ Kamin ver ursachte den Brand. Jacksonville, Fla., 3. Dezember.— Ter Dampfer „Fredenck De Barry" wurde heute früh an seiner hiesigen Werfte durch Feuer im Betrage von ch60.000 beschädigt. Das Fahrzeug wurde iu 1881 zu Wilming tou, Del., gebaut und kostete §78,000. Die Versicherung beträgt §40,000. Ein Lootseuschooner in den Grund gebohrt. NewVort, 3. Dezbr.—Der heute früh ans Liverpool angekommene Dampfer „Alas ka" collidirte um Uhr heute früh, 75 Mei len östlich vvu Fire Island, mit einem Loot scnschoouer, und bohrte denselben iu den Grund. Der Lootfe befand sich in der Jolle und war gerade von feinem Fahrzeug abge stoßen, als sich die Collision ereignete. Die Bemannung der Jolle verlor in Folge des Zusammenstoßes den Kops, uud die Folge war, daß das Boot kenterte. Die Hülscrufe der mit den Wellen ringenden Mannschaft waren herzzerreißend, jedoch konnte in An betracht der dichten Finsterniß Nicht» zur Rettung der Unglücklichen geschehen. AvS der Bundeshauptstadt» W a 112 h i n g t o n. 3. Dezember.- E.n:r>l Warner aon Ohio wird bei der ersten Gele genheit eine Bill zur Einlösung der Trade- Dollars im Hause einbringen. Er erklärt die Prägung dieser Münzen für einen be dauerlichen Irrthum, indem das in Trade- DeVarö verwandelte Silber zu irgend einer Zeit so viel Thee in China oder Indien ge kauft haben würde, als die Münzen selbst. Mehrere andere Repräsentanten bereiten ähnliche Bills vor. Zwei Kentuckhik Damen schickten heute Hrn. Earlisle, dem neuerwählten Sprecher des Repräsentantenhauses, eine prachtvolle Blumtllspende in Gestalt eines Georg Wa shington - Beils, welche» derart anf ei«em moosbewachsenen liegt, daß be'de Setteü der Klinge des Sticls zu sehen sind. Die eine Seite besteht aus Blu men und die andere aus weißem AilaS. Auf der letzteren Seite, in der Mitte der Klinge, befindet sich eine paffende Inschrift, aus de ren linke.- Seite die „Posaune des RuhmS" targcstellt ist. Darunter ik der kleine Geo. Washington, mit seinem Beile den bekann ten Kirschbaum umhauend, abgcbiloet. Richte von der Jnschrisl ist der Dom deska- VitolS mit dem abnehmenden Monde im Westen und der ausgehenden Sonne im Osten zu sehen. Das Ganze soll den Ham mer di» Zprechers versinnbildlichen, und die Karten der Damen, welche das Geschenk ichickten, en.thielrcn einen Reim, welcher dem Sprecher folgenden Rath cnheilt: Tie demokratischen Repräsentanten hielten heure Abend eine» Eaulus, in weich.'m sie den Manning - EbalmerS'schen Wahlcontest bespiachkn nnd zu der Entscheidung gelang ten, die Angelegenheit dem Comite sür Wah len zu überweisen und dasselbe zu nur kaS Reryt aus den Sitz in Betracht zu ziehen. Dies ist gleichbedeutend mit einem Uebereinkommcu, für den wäh rend der heutigen Sitzung des Hiuses von H'N. Ealktns eingebrachten Beschluß zu stimmen. Der CamuS beschloß s'rner, daß die Regeln des 47. EongresseS bis zwei Wi chen nach der Ernennung des Comite's >ür Rege'n beibehalten werden sollen. Die Ec wählung von CZnknsbeamtcn wurden bis zum nächsten CankuS verschoben. Te.nokra tljche Repräsentanten äußern heute Abend die Ansicht, daß das Haus, da sich die Demo lralcn j?tzt bezüglich des Mississippier Con tests geeinigt haben, morgen seine Ocgani salicn »ulkenden und die Präsidenten Bot schaft vor ? Uhr Nachmittags empfangen könnt. Sie glauben ferner, daß sich d>s HauS nach Verlesung der Botschaft bis Mitt woch oder Ä.olinerstüg vertagen weroe. Ncch dem Bericht des General - Damps hoot Jnspekiorö haben sich im vergangenen Jahie 34 Dampscrunfälle in den Ver. St, ereignet, bei denen Menschenleben ;u Grund gingen. Die Anzahl der Verunglückten be. trug 7Ü mehr, als im Voriahre. Anf den Tampfschiffea in den Ver. Staaten fuh ren im Ganzen während des Jahres 47-Z, VOO.VVO Paffagiere. Folglich kommt auf je 1.K72.53S Reisende ein tödtlicher llafall. John A. Walsh veröffentlicht ein lang-; Schreiben, welches er am 3. November d. I. cn den Präsidenten Ar?hur richtete uud auf welches er keine Antwort erhielt. Wat>h lenkte tn dem Briefe die Aufmerksamkeit des Präsidenten auf die Thatsache, daß Ex-Se k-ator Wm. Pitt Kellogg dnrch die Grand- Juty des Distrikts Columbia wegen Beste chung nnd Betrug in Bezug aus Sternron len-Contralte in Anklagezustand versetzt uno daß fein Prozeß aus den 10. Dezember festge setze worden ist. Da Kellogg setzt Mitglied des Repräsentantenhauses sei, welches sich vor jenem Datum versammele, so fei es wün lchennverth, daß der Prozeß früher begonnen werde, weil Kellogg sich sonst ohne Zweisel auf sein Privilegium als Congreßmitglied berufen und dem Prozesse ausweichen würde. Hr. Walsh erwähnt in seinem Schreiben ser ner die vielen Verunglimpfungen und Äe leidigungen. denen er in feiner LigenZchajt als Belastungszeuge in den früheren Slsrn r'ntenprcnsfen ausgesetzt war, unr erklärt, wenn er in dem nächsten Prozesie gegen Kel logg und Thos. I. Brady als Zenze ausir?-' ten solle, so verlange er entschieden von der Regicrnng Schutz gegen Verlenmönng und gziichlliche Bersolgung der Personen, die ihn srüher verläumdeien. nömlich William Dick scn, Geo. Eorham vom „Nslional-Ncpu' blican" und A. C. Buell vom „Critik." Er sei nicht gesonnen, sich den Anfeindungen der mächtigen Aliirten der Angeklagten auf's Neue auszusetzen, we.in ihm die moralische und gesetzliche Unterstützung d!>r Regierung vorenthalten werde. Einer der Snezialan wälte der Regierung in dem Prozesse geqen Kellogg erklärte heute, die Vorladung der Zeugen wäre bereits besorgt und die Regie rung beabsichtige, den FaU so prompt, als möglich» zu erledigen. vermiscktei. Die heutige Steuer - Einnahme betrug H 244.258 und dieZolleinnadme HZ72.3ZZ. Zur Einlösung bestimmte Nationa'-Bau'- Nolen im Betrage von liefen heute im Schatzamte ein. Ein Plan zur Verbesserung der Ventila tion der Senatskammer ist dem Ouästor dcs Senats unterbreitet worden, und derftlbe wird in den nächsten Tagen die Ausmcrk samkeit der Senatoren aus jene Angelegen heit lenken. BundeSschatzmeistcr Wuman erhiilt heule aus San Diego als Beitrag zum G'wis 'euSsond. Der Sender schreibt, er schulde jene Summe der Regierung für eins vor 2V Johren vorgefallene Umgehnug der Zollge sltze. Während de» Monats November wurden iu den verschiedenen BnndeSmüuzämiern V,588,5V0 Geldstücke aller Sorte» im Ge fl-nmtbetrage vou HZ,824,910 geprägt. Parteiische Zusammensetzung ei, neS Gcschworenen-EollegiumS. Columbia, S. C.. 3. Dezember. — Bei Gelegenheit des Prozesses im Bundes gericht gegen I. H. Mitchell, welcher der Einmischung bei derßegistrirunz derStimcn geber und des Widerstandes gegen den Ban deSmarschall angellagt ist, ward am Sams tage seitens der Anwälte derVertheidigung das Recht der Regieruug, Geschworeue zu verweisen, bestritten. entschied jedoch, die Regierung habe die'es Recht, wel cher Entscheidung der beisitzenöe Richter, Biyan, sich indeß nicht anschloß. Die Jury wurde eingeschworen, nachdem uerrn Demo kraten verworfen worden waren. Die Jury besteht anS Grcenbacklcrs und Republikanern und einem Neger. Opposition gegen Blaine's Vor» scblag. Utica, N.Y.. 3. Dez.-Um seine An ficht über den Plan des Ex-StaatSselrelärs Blairie zur Vertheilung des Ertrage« der Spirituosensteuer an die Staaten und Ter ritorien nach Maßgabe befragt, fagte Ex-Gouverneur seymour, die Ausführung eines solchen Planes würde zur Verschwendung nnd Corruption führen. Wenn jährlich mehrere Millionen aus dem Buvdeeschatz in den Staatsschatz fließen, so würde die Neigung, verschwenderische Aus gaben zu machen, unwiderstehlich und Cor ruption die Folge sein. Außerdem stehe der Vorschlag im Widerspruch mit dem Geiste der Verfassung und die Ausführung dessel ben würde eine weitere Centralisation der RegierungSmacht bewirken. tzie Rewporter Zopfadsckneider« Geschickte. New Port. R. 1.. 3. Dez. —Die wun derbaren Geschichten, welche Frl. Burrell über das Verschwinden ihrer Haarzöpfe er zählt, erregen großes Erstaunen. Man wird sich nicht sonderlich wundern, wenn daSMäv chen in den nächsten 24 Stunden das Be kenntniß ablegt, daß sie ihre Haarzöpfe selbst abgeschnitten habe. Der Janitor dcs Schul. GebäudeS, welcher dem Mädchen obsc'zne Bliese geschrieben haben soll, wurde seiner Stelle entsetzt; aber es glaubt Niemand, daß cr sich an den Haarzöpsen vergriffen habe. Der Mayor der Stadt hatte sich bereit er klärt, das Mädchen zu verhören und so den Schleier deS Geheimnisse« ,u lüften; aber der Vater weigerte.fich. auf diesen Vorschlag Ein „wilder Mann." New-N»rk. 3. Dezember.—Ein „wil der Mann" soll in den Wäldern in der Um gebung vou Flllshing aus Long Island von verschiedenen Jägern gesehen wirdeu sein. Man wird einen Versuch macheu. thu einzu saugen. Die SchreckenSnacht in Laconia. Laconia, N.-H.. 3. Dezember. — Der hier wegen der Ermordung der Frau Ford. San uel Ruddy'S und dessen Kindes iu Haft befindliche Thomas Samon ließ heute früh den Scheriff zn sich rufen u"d legte ein Ge slündniß ab. Wie er mittheilte, tödtetc er Frau Ford am Samstag früh in einem durch Trunkenheit verursachten Streite, und die Abgabe, dag er die Frau geuoihzüchtigt habe, ist ehve allen Grund. Ungefähr 10 Minuten noch der That gab die Unglückliche uoch ein Lebenszeichen, undSamon versuchte, sie rrie ber zu sict' zu bringen. Äl» er einsah, daß sein- v-.lgcdtich wi:: . i,a ?.r er den Körper aus Für?: vor Entdeckung in Stiicke, v-ipackle dieselben in einem Koffer und fuhr Letzteren aus einem Schubkarren nach der Wohnung Ruddy'S, mit welchem er befreundet war. Er ließ den Koffer zwei Stunden lang vor dem Hanse stehen uud nahm ihn erst gegen Sonnenuntergang hin ein. Wahrend der Nacht wuroe cr nervös und konnte nicht schlafen. Gegen Morgen gklangle e», als ihm immer noch lein Mittel kinsalnn woltte, durch welches er sich dec Lerche sernes Opfers entledigen konnte, zu dem Elitichlufft, die gan-c Familie Ruddy zu ermorden uud das y-NiS nieder zu bren nen, um alle Spuren seliier Schuld zu ver tilgen. ÜbtgeS ist de.- Hauptinhalt d-r Mllihei'nügen deSMörberS, allein der Wort laut des Ers'änonifses kett nlch voreniholteu. Samon erklärt, er habe die Anbrechen allein und ohue >cde fremde Hülfe verübt. (Später >—«samon giebt ferner in seinem Geständnisse au, er habe wahrend der Frei t-g Nacht vor dem Moroe stark getrunken. Frau Ford sei am Samstag srüh becauscht ln sein Zimmer gekommen und habe gefragt, ob noch Bier vorhanden sei ? ÄIS er es vec neinte, habe siezn schimpfen angefangen, und eine Keiferet entstand, sawon kann sich nicht mehr genau am deu Borzang erinnern, weiß jedoch, last er die Fvau zu Toden warf und auf ihrer Brust lniete, bis er zu seinem Schrecken entdeckte, dag sie todt war. Äls er den Kofier mit darin verpackten ver stumm:lteu Leiche auf den Schubkarren stellte, wnßte er kaum, was er beginnen wollte, balte jeooch halb unl> halb un Sinne, den Kofsec in's Wasser zu werfen und sicy-zu er tränken. Unterwegs kam ihm ve.' sich ticch Rnody'i! i;u begeben. Er dachte da mals n?!.,t im Snlsernlcsten daron irgend einem Mitglied? jene. Fam'l'e e>n Haar zu klümmen. Er hatte leinen P'an, außer dem, den Koffer im Hc°n!e zu bringen, vno kann sicq n'ch! e.inue.n, was e. vei feiner Ankuasl der Frau RuZdy sagte. Er war mit Frau Rnödy allein, bis deren Galle am Abend von der Ärbeit nach Hause kam, worauf Alle zusammen das llgenü isseu einnahmen. Während der Nacht nde. kam ihn elue surchibare ?nzst, uuo sein Genehmen wor derart, daß Ruvdh uno seine F.au um Mitlernacht anstanden nnö sich ankleideten. Die F.an bereitere ihm eine Tasse Thee, welche er trank. Er konnte feine Unruhe nicht bemetstein und wurde von Minl-le zu Minute nervöser. Frau Ruddy ging fa.lteßl'ch wieder ;u Lette, während der Mann bei Samon blieb und ihn ?u beruhi gen suchte. Letzterer g'aubte in seiner ner vöfen Erregung, die Rufe von Verfolgern zu hören, un,. bildete sich ein, dasz das Haus von Leuten nmrivgt sei, wuszre die gan'.e Zeit Nicht« oou dem Äerbrecheu uud schrieb den Zustand seines Geistes lediglich dem Trinken zu. Gegen 3 Uhr früh faßte Samon dann den verhängntßvollen Ent fchlnß, feinen Freund nnö dessen Familie zu ermorden und das HauS an'U'üuden. In dem nämlichen Äugenblicke, in welchem cr jenen Entschluß faßte, ichlug er Nuödy mit einem Beile, nnö derselbe sanl lautlos von seiükm Stuhle zn Boden. Er war äugen bildlich ctne Leiche. Frau Ruddy. welche den Fell geholt halte, kam iu'S Limmer ge lausen, woraus sie Ruddy erfaßte und ihr ekevsalö mihreieSchläge mit dem Beile ver setzte. Tel Rest des Borsalls ist ihm nur noch dunkel im Gedächtniß. Er erinnert sich, das schreiende Kind ans dem Bette gerissen zu haben, weiß jedoch nicht, ob er eS tödtete. Er össnele den Koffer, warf Fran Ford's Leiche aus den Boden, die Betttücher auf die Elde, begoß sie mit Kohlenöl, zündite sie an und enlsioh. Zuerst ging er zurück nach Ford'S Wohnung, fand dieselbe jedoch ver- IKlosfen nnd braiy dann nach Plymouth auf. Auf dein Wege dorthin wurde er festgenom men. Cr war die ganze Zeit her vis Hr. Invkll ihn cineSßefscren belehrte, — derjlil sicht, daß das HauS nebst den Leichen durch das Feuer zerstört worden sei. Den Gatten der Frau Ford hatte «amon nicht gesehen, seitdem er am Freitag Abend ver demMoroe rril ihm bei m Abendessen saß. Furchtbare FamUicntragödie. Folgen deS lah,orn6. Pueblo, Eol., 3. Dezember. Eine furchtbare Tragödie spiette sich am sams loge in hiesiger Nachbarfchast ab. Ein Ei senvahnangcstellter hatte es durch «parfaZt reit so weit gebracht, sich tzZVV zu sparen. Er nahm die Banknoten mit nach Hause und zeigte sie sreuoig feiner Frau. Der Zng pfiff gleich daraus zur Abfahr!, und ließ der Mann das Geld aus dem Tische liegen, während seine Frau ihn zur Thüre begleitete. Das dreijährige Söhnchen deS ManneS sah die bunten Banknoten uud warf sie ipielend in s Feuer. Als der Manu zurückkam und er >uhr» was vorgefallen, versetzte er dem Kinde einen so furchtbaren Faustschlag, daß Dieses todt zusammenstürzte. Den Vater überkam die Reue ob feines Jähzornes und er warf sich dem nächsten heranbranfenden Zug unter die Räder. Die Mutter wurde wahnsinnig. Schauderhafter Fund. Wheeling, West-Virg., 3. Dezbr. — Eine Anzahl junger Leute, welche von einem Tanzvergnügen kamen, fand ans dem Bahn geleise in der Nähe von Bellairc, 0., die auf eine Viertelmeile zerstreuten Theile ei ner ManncSleiche, welqe an den Kleidungs stücken oIS diejenige eines jungen Manne«, Namens Wolf, identifiztrt wurde, welcher ebenfalls auf dem Ball gewesen war. Es fanden sich Schußwunden an der Leiche vor, woraus hervorzugeben scheint, daß der Mann ermordet, aus die schienen gelegt und dann von den Rädern einer Lokomotive in Stücke gelincn wurde. Blutvergießen im GcrichtSsaale. PreScolt, A. T.. 3. Dezember. Bei Lerhandlung eines Prozesses im hiesigen Gerichte nannten Generalanwalt Thurch, DistriklSanwall Rush und die Advokaten Beach und McAleer einander Lügner,und die Folge davon war eine regelrechte Keilerei. Beach wurde von McAleer in den Hals ge stochen, und McAleer erhielt vonßeach einen Revolverfchnß in die Seite. Einer der Zu schauer, JameS Moore, wurde von McAleer in den Arm gestochen. Moore und McAleer sind lebensgefährlich verwundet. Merkwürdige Trauung.—Ein ge dungener Bräutigam. Erie, Perms., 3. Dezbr.—Vor Richter Freeman erschien am Samstage eine elegant gekleidete junge Dame in Begleitung eines schäbigen Menschen, der ungefähr 10 Jahre älter war, als sie selbst und verlaugte mit demselben getraut zu werden. Sie gab au, Amelill A. Royse zu heißen und aus Lincin nati zu sein, und der Mann nannte sich EhaUeS Traynor. Der Richter entsprach dem Verlangen des Paares. AIS der Hei rathsscheill unterzeichnet war, sagte die Da me zu ihrem Begleiter: «Sie können jetzt gehen und versäumen Sie den Zug nicht!" Ter Mann ging fort, ohne sich vmzufehen. Als er fort war. fügte die Dame zu dem Richter: „Die Seche ist ganz in Ordnung. ES liegt weder ein Verbrechen vor, noch ir gend eine Tragödie. Ich habe es einfach dem Manne, den allein ich liebe und dem ich fchaden könnte, unmöglich gemacht, »Ja" zu fagen. AnS privaten Gründen kann ich jenen Mann nicht hetrathen. ohne ihn und mich iu'S Unglück zu stürzen, und um der Versuchung zu entgehen, habe ich diesen Fremden geheirathet. Das ist Alles. E< ist nicht wahrfcheinlich, daß ich diefen Men schen Traynor jemals sehen werden. Er war von mir für die Gelegenheit gemiethet." Nachdem sie den Richter ersucht hatte, die Geschichte den ZeitungSreporteru mitzuthei len, legte die Dame ein tz2o Goldstück aus den Tisch uud verließ den GerichtSsaal. Man glaubt, der Name der Dame sei nicht Royie und sie fei nicht recht bei Verstand. Hole Dir ungesäumt eine Flasche Dr. Bnll'S „Husteu-Syrupder sofortige Ge brauch ihre« Inhalt» wird Demen Hssteu bald beseitigen. (290) Europäische Kabelberichte. Berlin, Z. Dezember.—Die Aerzte des Fürsteu Bismarck berichten, der Gesundheits zustand desselben ein guter uud ihre häufigen Besuche in Friedrichsruhe rührten nur davon her, daß die Fürstin Bismarck am Magen- Katarrh leide. In vielen Theilen Deutschland'» haben Schneestürme geivülhet. In der preußischen Provinz Sachsen ist der Elsenbahnverkehr duich Schneewehen gehemmt. In der Stadt Dessau, Anhalt, grasstrt die TiphtherillS epidemisch. Ganze Familien sind der verheerenden Seuche bereits zum Lrfer gefallen. In den Archiven des königlichen HauieS bat sich eine Handschrift des Hrn. von Kalte dcs Vorlesers Friedrich's des Großen, ge fchndkli. welches Bemerkungen des letzter i'bcr t-'e rh,n von Kart? vorgelesenem Sachen enthält. Herr von Svbel wird mit Geneh migung des Kaisers das Schrislstück mit den nothwendigen Erläuterungen veröffent lichen. Juli»« y>-!>»r nicht todt. Berlin, 3. Dezember. Die gestern veröffentlichte Nachricht übcr oen Tod des Nculenants Julius Payer, dcS östreichische!! Polarreisendeii, ist unbegründet. Lieutenant Paycr in gesund und wohl. Die trrthüm liä e Ankündigung seincd Ablebens ging von der hiesigen geographischen Gesellschaft ans. Tat Nachspiel ;ur..Einibrla-' ikaiaft:»??!)e. Hamburg, !t. Dezember. Der Pro zeß gegen die Oifizlere dcö am 19. Januar d. I. durch den britischen Dampser „sul ran" in den Grund gebohrten Hamburger DampserS „Cimbria" ist von dem Admirali lätkgericht wiederaufgenommen worden. Während der hemigeii Verhandlungen ta delteii inehi ere Sachvcrstäudize das ursprüng lich zum Ban der „Himbria" verwendete Material als zn schwach und erklärten, die Versä läge oder Scheidewände im Schilfs räume jenes Dampfers wären total nutzlos gewesen. Der Reichs - Commissär hielt an der Ansicht fest, daß die (Kollision eine Folge des fchlechtcu Steverns der ..ilrmbna" war. Cr tadelte jedoch zugleich das Verfahren des CapitäiiS des „Sultan" und äußerte die Hoffnung, daß die gegenwärtige Untersu chung Verbcsserungen lm Schissban znr Folge haben werde. Das Urtherl wurde auf zwei Wochen verschoben. t? Tonne» « Uitkeil, London, I. Dezember. Alle zeirunben indolsirer: das Verdikr im Aalle Die „TimcS" erklärt, es sei den Geschworenen in Anbetracht der vorlie genden Beweise unmöglich gewesen, zu einec anderen Hnlscheidmig m gelangen. Tarey sei als Dennnzicin! g-haßt uud ermordet wor din, allein die Tharsache, daß er de. Zufliz n ichtige Dienste leistete, verpflichtete die Re gierung, ihn zu beschützen oder wenigstens seine Clinordung ',n rächen. „Telegraph" >azt, ler WulhanSbruch O'Donnell's bei m s chlufse des ProzciseS mü'ie alle, noch etwa gehegte Zweifel bezüglich der Motive seiaec That zerstreuen. „Standard" bemerkt, die Gerechtigkeit des Unheils lönne sogar in Ir land nicht ange-ochten werden. Der Scheriff wird mdrgen L'Donnell im Gefängniffk bcfuchen und ihm mittheilen, daß er am Montag, 17 d. M., gehängt wer den wird. ei, » Wiiiwe London, ü. Dezember. Frau Carey, die Wittwe des vou O Donnell ermorderen Dcviinzlanlcn Hare», äußert den Wnnlch, nach Dublin zurückzukehren. Die R.gieruag wird wahrscheinlich sür sie sorgen. Dublin, 3. Dezembers Ein Hirten bries des Kardinals welcher alle geheimen Gesellschaften dennnz'rt, wurde ge stern in allen hiesigen katholischen Kirchen verlesen. Das Dokument erklärt unter An dercm, die geheimen Gesellschaften übten eine merkwürdige.Anziehungskraft aus die Ir länder aus, obgleich sie demselben uur zu häu fig den Strick des HeukerS oder die Jnsamle des Denunzianten als einrigeu Gewulin! zu suhlten. Vater ein lukholi scher Geistlicher, wurde gestern ;u ')iewry, während er durch das proteiiantiiche sradt vicriel ging, durch Steinwürie angegriffen. Ein zur Zeit in Strafhast befindlicher, hervorragender „Invincidte" hal sich erbo ten, wichtige Aussagen gegen l 4 Männer zu machen, deren Prozeß wegen Ermordung der Frau Smythe heute hier begin.it. Der Mord wurde im April nahe Hollinston begangen, als die Fran mit ihrem Schwager von der Kirche nach Hause fuhr. In Wixfvrd griff gestern Abend ein Mob das Theater, in wclchrr protestantische. Got tesdienst begangen wurde, an uuö versuchte, taS Gebäude niederzubrennen. De. Mob ergriff Besitz von der ganzen Stadt, zertrüm merte die Fenster einer kathollfchen Kirche und der Wohnungen fast aller protestanti schen Bewohner. Viele Damen, welche dem Gottesdienste in der Kirche und dem Theater beigewohnt hatten, wurden aus dem Heim wege die Kleider vom Leibe gerissen, und mehrere Herren, die sich in Gll?llschafl der Damen befanden, wurden durch Steinwürfe verletzt. Der Mob zog mehrere Stunden lang mit dem Rnfe „Gott erhalte Irland'." durch die Straßen. Wexford . 3. Dezember. Der gestern Abend im hiesigen Theater abgehaltene Got tesdienst wurde vom Major Whittle aus Chicago eingeleitet. Der „Mob" verbrannte alle Bibeln und Gesangbücher, deren cr hab haft wurde. Ein Protestant wurde von den Kiokthleru nach dem Hasen getragen nnö sollte dort ertränkt wcrdcn, allein etliche achtbare Kalholiken legten sich in's Mittel uuö retteten ihn. Ein anderer Protestant wurde von dem „Mob" durch die Straßen gehetzt und suchte Zuflucht in der Polizei- Kasc.ne, wo man ihm erklärte, die Polizei «ei nicht im Stande, ihn zu schützen. Der Unglückliche wurde entsetzlich zugerichtet. Die Polizei war während des ganzen Aus rnhrS in ihrer Kaserne consignirt. Die Ver wundeten werden Schadenersatz fordern. Paris, 3. Dezbr. Drei Kisten, deren eine an Hrn. de Leffeps und die beiden ande ren an Hrn.Convreax, einem Tontraktor am Snezkanal, adrefstrt waren, kamen heute aus Nizza hier an. Als Hr. Touvreax eine der Kisten öffnete, explodtrte eine im Jnnercn verborgene Patrone, ohne jedoch Schaden an zurichten. Eonvreax warnte sofort Hrn. de LesfepS, welcher lächelnd bemerkte: „Ich werde gleich einem Souverän behandelt." Madrid, 3. Dezember.— König Alfonfo und der deutsche Kronprinz widmeten den größten Theil des heutigen Tages der Jagd. Am Abend wohnten der Kronprinz und die Mitglieder der königlichen Familie einer zn Ehren des Gastes veranstalteten Vorstellung im „Apollotheater" bei. Madrid, 3. Dezember. DaS Jour nal „Las ProvincaS" in Valencia veröffent licht einen Brief ans Barcellona, nach wel chem eine revolutionäre Verfchwörung unter den Mitgliedern eines zur dortigen Garnifon gehörigen Schützenbataillons entdeckt wor den ist. Ein Tapitän, zwei Lieutenants und zwei Fähnriche sind verhaftet und nach Ma drid geschickt worden. Man glaubt, daß sie zur republikanischen Militär-Assoziation ge hören. Wie das Journal „El Paid" von Lerida mittheilt, haben die Offiziere der Gar nison jener Stadt in Folge von Gerüchten über einen bevorstehenden Ausstand cn der französischen Grenze Befehl erhalten, in ihren Kasernen zn schlafen. Rom, 3. Dezember. Am Samstage fand zu Ehren der amerikanischen Bischöfe im Vatikan ein Bankett statt. Da die Eli kette dem Papste die Theilnahme an der Fest lichkeit verbot, wurden die Honneurs vom Kardinal-StaatSsekretär Jacobini und Kar dinal Simconi, dem Präfekten der Propa ganda, gemacht. Aus dcr Tasel prangte das prachtvolle Silberzeng des Vatikans, und war dieselbe seroer mit den feinsten Weinen und ausgesuchtesten Speisen besetzt. Außer den amerikanischen Bischöfen nahmen an dem Bankett verschiedene Kardinäle, sowie die Mitglieder des päpstlichen Haushaltes Theil. Kardinal Simeoni brachte bei'm Deficit ei nen Toast auf den heiligen Vater und Kar dinal Jacobini einen solchen aus die ameri kanische Kirche und ihre Bischöfe aus. Am den letzteren Toast Gib bons von Baltimore. Tchöne Damen werden bleich nnd reizlo» durch fnnltionelle Unregelmäßigkeiten, denen Dr. Pierce» „k'avorite unfehlbar abhilft. Taufende von Zeugnissen. Bei Apsthe kern. (2SS.»O.Zt6w4S) Der Aufstand im Sudan. Zwei Drittel von Hi-k« Pascha» Iruv»en a» geblieb noch am Leben. Eairo. 3. Dezember. —Die Vorberei tungen ?nr Wiedereröffnung des Verkehrs mit dem Sudan über Suakim und Berber dauern fort. Zwei weitere Bataillone sol len nach Lberegupten abgeschickt werden. Die europäische Bevölkerung von Kharium bat Zuflucht in Berber gesucht, nnd die Scheiks in >ener Gegend sind von der egvpti schen Regierung instruirt worden, die Fiücht linge zu beschützen. Das Vorrücken im Sil dan wrrd gleich nach dcr Ankunft Baker Pa scha szu Suakim beginnen. Seine Srreil macht wird 3000 Mann stark sein. Tem Vernehmen nach hat der Kbedive die britische Regierung ersucht, ihren Einfluß bei der Pforte za verwenden, um Erlaubriiß für Eghplcn zu erwirken. Rekrulen zum Dienst im dcrTür?ei alnuwer^n. Etne Depkfche des östreichischen Konsuls zu Kbarllm? ldeilt mit, daß Briefe aus Kordo frn emxctrofien s.-jen, welche meldeten, daß nur ein Drittel vou Hicks Pa'chciS Truppen cinlchli.ßlich allrr britischen Osfiztece getöd-. tet worden sei. Die übrigen zwei Drittel lagern angeblich zu Rchad lind erwarten Verstärkungen. Sie babcn Proviant aus Takelt erhalten. In Khartum ioll vollständige Ruhe herrschen London, 4. Dezember. —Eine Depesche ans Cairo meldet: „Dara in Darfur har sich dem falschen Propheten übergeben. Viele Europäer, hauptsächlich Griechen, lassen sich in dem nach Sudan bestimmten TorpS an werben. Buker Bascha nahm von den G?ns darmcn vcr ihrer Abreise nach Snakim Ab- Ichled und äußerte die Hoffnung, daß sie sieg reich zurückkehre« würden. Tie GenSSarmen brochtcu drei Hochrufe auf den Khedive aus. Calcntta, ü. Dezember.—Der Herzog und die Helzoginvcn6cn:-ar:gh sind drei an gekommn-, um der ans morgen anberaumten Eröffnung der ostindrschen Ausstellung beizu wobuen. Das Paar wurde aus enlhunasllsqe Weise bewillkommnet. Sie Ehaz'.as haben die ForschuugSexpedi lion des Geuera!? Kennedy, welche uach Tukhl! «uleiman in Aighanistan unterwegs war, angegriffen. Zwanzig der Angreifer wurden gelödlet, während die Expedition keine Verluste erlitt. Teheran, 3. Dezember. Klias Seyd, ein mubammedanischer Fanaiiler, ist an dec spitze von Tulkomaneil, welche indes sen schlecht bewaffnet sind, in Persien einge fallen. Zwei kleine Banden sind ebenfa^S wen mrt Khaf Srvd'S Streitmacht gegen Meschcd, dcr Hauptstadt von Khorafian, vor. Die persischen Truppen, welche Khaf Scyd cnigcger geschickt wurden, weichen vor dem se!b-n zurück. Verstärkungen werten von Teheran aus abgesandt. Teheran, 3. Dezember. K'aas Seud predigt eine» heiligen Krieg gegen Rußland. Er beabsichtigt, gegen Askabad vorzurücken. Paris, 3. Dezember. ES wird halb amtlich verkündet, daß England, Deutsch land, die Vcr. Staaten, Rußland u. Frank reich im Falle eines sranzösisch-chinesischen Krieges gemeinsame Schritte zum Schutze ihrer Unterthanen und Interessen in China ergreifen werben. Der Zweck besteht darin, Vorgänge, wie diejenigen zu Eanton im letz ten Sommer, zu verhindern und das Lebcu uud Eigenthum der Euroväer und Amcrika uer iu China gegen Angriffe der Eingebore nen sicher zu stellen Die erwähnten fünf Mächte wcllen angeblich eine Kanonenboot ffloiille auf dem Cantouslusfe bilden, dcrcn Kommando dcrsknigen Macht anvertraut werden soll, welche die größte F'otteumachl ,n den chinesischen Gewässern hat. Gegen wärtig bat Frankreich die größte Anzahl Kriegsschiffe in jenen Gewässern. Es ver lanlkl, daß Moronis Tseng eine Antwort dcr chinesischen Regieruug aus die lebte Note des Premierministers Fcrry imßetrcsf der Tong king-Veiwickelungcn erhalten hat. Singapore, 3. Dezember. Frank reich unterhandelt mit der „Eastern-Tel - groph-Comp." im Betreff eines Kabels nach Tongllna, und man hofft, daß dasselbe bin nen zwei Monaten gelegt sein Liverpool, n. Dez.. IS.3V Mittags.— Baumwolle: MittelsortcOberländer '!, d'lto. New » Orleans 6?. Die Verkäusc be trugen 10,000, Spekulation uud Ausfuhr 1(M Ballcn, Zusuhr 15,000. London, 3. Dczembcr.—Ver. Vlaaten- 4-proz. ILl«, dillo 4? prcz. 118. 10. verlängere 5-proi. 10li.—Aktien: A. 6 G. W. 5-1'.,d0. 2. 'lj, do.2. s«7!,New-?)ork Central Penns Central iZli-, Central 136. Reading 27H. On tario-Western 21 z. Mexikanische ljlij. Mil waukec St. Vaul Common 102 Z. Ter Viszarrenmacherauöstand zu Chicago. Chicago, 3. Dezember. Wie bereit« milgetheilt, vcrlündcten die 12V0 Mitglieder der „internattonalenTigarrenmacher-Unian" am letzten Freitage denEigarrensabrikanten, daß sie sernerhrn nicht mehr gemeinschaitlich mit den Mitgliedern der„Progressive-Union," einer rivalisirenden Organisation, arbeiten würden. Die Fabrikauren unterzeichneten daraus ein Uebereinkommen. durch welche? sie sich verpflichteten, ihre Fabriken gcgen die Mitglieder der „rnternationulerrMlion" zu schließen. Nnr 13 Firmen kamen jed?ch ih rtm Ver pröchen nach, uud nur IZO Mitglie der der „Internationalen" sind daher an dem „Lcckout" bethciligt. Schiffbruche und LebenSverlust. Halifax, N.-S., 3. Dezember. Wäh reud der RegierungSdampser „Newfield" ge stern Abend ein neues Vollschiff in der Nahe von Digby im Schlepptau hatte, zerriß das Tau und das Schiff wurde aus den geworfen. Von den 10 Personen, welche sich auf dem neuen Fahrzeuge befanden, kamen 3, einschließlich dcS CapitänS Brown, um S Leben. Smithsield, N.-C.» 3. Dezember. Der von Mrlsord, Conn., nach Saoannah bestimmte Tchooner „Charles H. Sprague" ist in beschädigten Zustande hier eingelaufen. Capiiäu Samuel Pond wurde am "7. Nov. auf der Höhe vom Kap HatteraS gctödtct, indem ihn ein durch eine Sturzwelle von den Peuterbalken auf's Verdeck gefchlcuöcrteS Boot zermalmte. Selbstmord cineS Unbekannten^ Sav a il Ii ah, Ga., 3. Dezember. -Ein Mann von mittlerem Aller und einnehmen dem Aeußcreil'kam am 23. November hier an und stieg unter dem Namen H. C. Win throp auSKairfaS-City in einem httsigenHotel ab. Heute Morgen beging er Selbstmord, indem er sich eine Kugel durch den Kopf iagte. Ein bei ihm vorgefundenes, an feine Brüder nndSchlvestern gerichtetes Abschieds schreiben ist von „W.P. Howard" unterzeich net und man glaubt, daß Dies sein wirkli cher Name ist. Außer dem Schreiben saud man eine Geschäftskarte der Firma Branfon «K Elder in Lttowa, Ks., bei ihm vor. Bruder Jasper in Schwulitäten. Rlchmond, Virg., 3. Dezember.—Der farbige Pastor John Jasper, welcher durch seinen G'aubeu an die Unbewcglichkcit dcr Erde berühmt geworden ist, hat mit einem Theil keiner Gemeinde Krakehl bekommen. Die Leute haben rebellirt und eine eigene Gemeinde gegründet, weil der Pastor sich wie ein Despot ihnen gegenüber benommen habe. Jasper sagt, .er könne ohne die Ab trünnigen fertig werden. Drei Kinder zu Tode verbrannt. Ncw - Bork. 3. Dezember.—Ein unter dem Namen „Nigger-Row" bekannte und fast ausschließlich vou Negern bewohnte Reihe vcn Bretterhäusern an der West-si. Straße wurden heute Abend theilweise durch Feuer zerstört und drei Kinder, Namens Hattie, Mabel und Edgar Jnöson, 3, resp. 2 und l Jahre alt, kamen in den Flammen nm. Die Mutter, eine mit einem Weißen verheiralhe te junge Farbige, hatte sich tn einen benach barten Ladeu begeben uud die Kinder allein zu Hanse gelassen. Man vermuthet, daß die selden dic brennende Lampe umwarfen unö aus diese Weise den Brand verursachten. Als die Mutter zurrückiehrte, fand sie ihre Woh nung iu lichten Flammen. Da« Feuer ver breitete sich so rasch, daß die in den benach« bartkli Bretterbuden wohnenden 47 Familien kaum Zeit hatten, das nackte Leben zu retten, Der pekuniäre Schaden wird aus 520.000 ge schätzt. Warum widerst Du mit übelriechendem Athem Andere an, da doch Sr. Sage'S lierut-ck)" (Katarrh Heilmittel) Dich knrtren würde! (2SB,So,Stchw49> Ter Deutsche (sonespondeut, täglich, wöchentlich n. < iniitagSblatt, Zs. Rainr. Eigenthümer und Redakterrr, Nr. 290. «MMv von Alldorn lind ?hcer,. Für die Heilung !»ou Hüsten, Crkällungcn, schwerem Athmc« und allcn beiden dcr Kehle, d:r Bronchien und Glinge welche zur Schwind sucht hmsllhlcn. Seine lindernden Einwirkungen aus dt gereizten Lnsiröhrchen erklären sich aus der Thatsache, daß seiue Jngredreuzien aus dea wirksauistenLungenhetlmitteln bestehen, welche überhaupt bekannt sind, indem das Grundelcmcut ans dem Honig der „Horehcund"-Pstanze besteht, wel» che mit der „AbieS Balfamea" oder dem „Balsam vou Gilcad" in Verbindung ge bracht ist. Außerdem sind tn dicfcm Hcrl rnittel fünf andere botanische Elemente verbunden, welche seiner Heil kraft ctne uoch erhöhte Wirkung geben. Kinder empfinden großeLindernng durch fein' befänfligtnden Eigenschaften, wenn sie en Croup oder K euchhusten leider». Preis—'> 9 Ernt.- pro Jl.ische , je mehr, je billiger. Bei allen Apothekern zu haben. C. N. Srittenton, alleiniger Eigenthümer, ?! ew -Z)o r k. Pike's Zahnschmerzelt-Tropst« helfin iu einer Minute. Die der LUageu. der DnntZ und d:? Niercn keit. Ü;,!>trt>.in»,!:»ke'i» > Z«d Tc!>wll,S I. >! Ht. <icrunrd Kriiutev I>. »eustssMees Ca. kox 241 K. Voek k!it». D e s ssl i n dermo dl. Mittel für Neme und wa«l>sence kincer, sowie für Kranke und Genesende einrieblen irorden. Neu siacster S Teutsches «indcrmetil is« teine«- weg» eine Medizin, soncern e n Ernahrung», mi»t«l. Wezea seines b-ceui-nd-a ilüchrwerthl, sc»tt «cze» seinerleutte» s^ner zun, unddiii-u« cntitkdencer unzureichender vruddruaz, an trizem Si-nwechiet, an Blut-rm-lb. Eiugli, «inderin schnellem Wachsthum,sowie sar s.ich, .«!!>cer,dtt «nlaze s°,enaunt«a^.toi>rcllen ?/!uttermil<t> iü das «incermebt der ein»»«« anerkannte »riaq dcr n-iüillche» t.s Etuzlinzs. Zugleich ist es dai sicherste Schlltzmiiie! ch-omsche liarrl,oe «!>0 «indercholera. n l!a -bcn in allen ilxothete». Prei« LULt»t» ,er Hämorrhoiden. AnakesiS M M r» sosorilge rinderun» I > M» ist ein unsehldaret Kittel Heilung »an HS p».'»«»«. Kvrt «>i». \n\n The German Correspondent, Daily, Weekly and Sundays, PUBLI9HID BT JF. KAI3TK. Proprietor ami Zditor, Cor. of Ualtimore Bt. and Post Office Av., BALTIMORE, MO. Dally and Sunday, delivered in tie City and neighborhood, 15 cent« por week, payable to the mailed {postal? paid) to any part of the United btatee, ST.SO per Annum. Price of v\ eekly and Sunday paper, published every Frl- P' 3r Annntu . ipOfl4i, r e pald.'i to any part or the Country; $4.00 to Enrope. l'riceof San day paper without Daily or Weekly, $l.OO per •Annum. 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