Newspaper Page Text
45. Jahrgang. Neue Anzeigen. K r c» k e Deutscher Dücher, Klassiker, Aomane, Erzählungen, Gedichte usw. »kerika und Wörterbücher, Zligcndschristen und Bilderbücher Colu'Spemann u. s. w. H. F. Tiemers, Rr. :ttt, W e st-V a l ti,n 0 re-z tr. NZi e d rige Preise! Mr K»0 Waare kl Boar und Hl Wochen. Zahlung, bis zur vollen Entrichtung des Preises. Möbeln, Teppiche, Wachstuch, Matten, Flnrd ecke «tuderkntschen. »ühlschrdule. u. s. «. John Melia, Rr. 62, Nord-Soward-Ztraße, (jfebr27,lJ> zwischen Vexington- und Clavstr. Dampfkessel-Fabrik, T<ke dcr Holliday- und Pleasant-Straße, John T. Nolemau, Fabrikant aller Arien vampflesicl, Schlote, , Wasserbchiillcr, Oelblascn. S-dinatzlessel usw., usw. Bkioudcre Auimerlsainkeii wird Reparaturen Gewidmet. (FebrB.l2Mte) sohlen und Holzhof Lange ä- Tohnen, Ost-Chasestr. und,,Union-Bahn" Monument- «nd Slisquith-Ztraße. « e st i e g e n! Da die Preile von Holz und Kohlen allmählich an «anzen, »u slciqen, so sollten Diejenigen nicht versäu men, welche ihre Winicrvorräihe noch nichl eingelegt haben, dieselben jevi einzulegen, ehe sie noch theurer werden! wir sind bereit. Comrakte sür jetzt oder spä tere Abiicieru ngcn abzuschiiehen. Wer biliiae sohlen, Holz oder Coke haben will, Der tollte gar nicht versäumen, bei obiger Firma vorzu Emmart Lt Ouartley, SS, Park Straße. Fresco-Tclorateure und Hausmalcr Kirckien, Hallen, Theatern, »NnNttche» tSebituden, Privatwol,n»»g«n,c. Schilder, Banner, Kirchen-Dekorationen, Bionogramme n. s. w. Die Arbeil wird nach den besten künstlerischen Eni wiirsen gclicscri und die Preise und Ausstiyrung dcr Arbeit werden den Anjorderuiigen der Zeil und des Geschmackes angepaßt. «?mmart 6 Ouartle», Chas. Willms ä? Comp., Str. Nord - Howard - Straße, zwischen Lexington- n. Howardstr., Baltimore, Md. Aadrtkante« chirurgischer Znftrument«, sowie auch von Apparaten und Bandagen sllr alle Arten Lierunsiiilliingeii u. Mlsibildungen deSinensch li»en Körpers Langjährige prakiische 'leidende Publikums welche« vor einer kurzen Spanne Zeit seine Bedürfnisse im seinen Osten besnedigen mußte, findet nunmehr in Baltimore nicht nur einen wäh°nier HH. Aerzte, sowie' auch in's Besondere das leidende Publikum möchten wir aus un sere anatomisch eorrett geiormte» Brnchbäni Her ausmerksain machen. Mehr, als 10,000 mi- Brüchen Behaftete jeglichen Alters und GeschlechiS consultiric» Hrn. WillinS und wurden mtt einem au- versehen. Unser Tamen - Tcpartcment, 'von coinpeienier weiblicher Bedienung geleitet, enthält ein vollständiges Lager von Unterlribsdinden, Spritzen, «ütk arätthaltern. «rücken, Hörroiiren -e. ,e. Unser Lager »ünftlicher «enschen-Ange« ist daSbedeuiendste südlich von New-York. (ffebrl.lJ) > DentscheTparbank v. Baltimore, Nr. 443, West-Baltimore-, gegen Aber der Pearl-Straße. Offen täglich von 9 bis Z Uhr. Donnerstag Abend von e bis 8 Uhr. vhat. Zpilman, Präsident! Vrnst Siudilpy, Biee Präsident. Direktoren: Georg Stub^enrauch, John Mehring. I. H- SchSser. tgan4,lJ) Robert M. Rother», Schätzn,. Kummer St Becker, deutsche« Bank- nnd Wechsel. Geschäft, Rr. Ll, Touth-Strabe. Wechsel- und Eredit-Briefe aus alle Theile Deutschland, der Schweiz. Frankreich, Italien u. s. w. Passage-Agenten lür dt« Dampfer de« „Norddeutsche« «lo»»," »er «Uan- uud Hamburger titut«. Post.Auszahlungen 'ach allen Thei len Deuetschlands. n- und Verkauf fremder Goldsorten, sowie «u»»ertigu«g von vollmachte«» O. H. Berg, Baltimorer Fondsbörse seit 'SS .Wechsel Makler seit !BSZ. »nit diesen Branchen verdundenchSeschäfte. w i»r. », t»er«a»lltr«»e. Nr. «Sund 77, Wcst-Balti»nor e - T t r a tz e, Spiegeln und Bilder - Rahmen, . wovon stets eine große Auswahl vorräthig ist. Ebenso sühren wir stets cin großes Lager von Stahlstichen, Photographie n von Werken berühmter Mcister.sowie feinen Basen, Album« ic N. B. Portrait« und andere Bilder werden auj'S Geschmackvollste und za den mäßigsten Preisen ingerahmi, ebenso alte Rahmen vergoldet. (Äug22,lZ> Ratenzahlung. Zwei riesige Ratenzahlungs-Geschäfte. <?in Sau« wir» dort vollständig ausgestattet! Nr. S 7, Hanover-, und Nr. West-Baltimore-Ztratz«. Leichteste Bedingungen in der Stadt. Möbeln, Teppiche, Wach«tuch, Lesen, Tteingut nnd Porzellan, SNcfferwaaren, sUderne un» plattirte Waaren, vomsort«, Wolldecken, Bettutensilien aller Ärt. Man vergesse nicht, wir find Fabrikanten. Alleinige Agenten sür das größte und beste Klappbett im Morkte. Man spreche vor und prüse Alles. L»ltiwor>! I'llroiture UülluliuNiiriiis! vo, Nr. I»7, Hanover?, und Nr. 4SI, Wcst-Baltimorcstr.. (NvvIS'IZ) Vetten! Betten! Betten! Springfeder . Roßhaar- nnd Hnsk-Matratzen. Federbetten, Kissen nnd Polster, 5000 Psnnd Prima - Federn Friedrich Watpert ä? Bomp., Nr. 28, Mord-chay-Strahe. Billige Haar-Matratzen eine Spezialität.—Zusriedenheit garantirt oder dasGeld zurückgegeben. Der Deutsche Korrespondent. Görsen gehängt. Phil a d elphia, 5. März.—Dr. Albert G. F. Görsen wurde gegen halb Hkl Uhr heute Pormittag im hiesigen Eouiity - Ge sängniß gehängt. Er ertrug das über ihn verhängte Schiclsal mit merkwürdiger Festig keit. Gestern Abend weigerte er sich, zu Bette zu gehen, sondern verbrachte die ganze Nacht mit dem Sä>reiben von Briefen. Um HK Uhr heute früh, nachdem er ein Bad ge nommen hatte, legte er sich nieder uud schlies etwa eine Stunde lang. Er verzehrte dann ein lcichteS Frühstück uud verbrachte den Rest seiner Zeit im Gebet mit seinen Seelsorgern. Aus dem Schaffst verlas ein Geistlicher ein von Görseu unterzeichnetes Schriftstück, iu welchem-der Bernnheilte feine Unfchnld vor Göll betheuert und die Ueberzeugung aus drückt, daß „Der, welcher alles Verborgene an'S Lickt bringt," auch fchließiich seine U',i schuld alier Welt klar machen wird. Während deS Verlesen? des Schrislstnas verhielt sich Görsen vollkommen ruhlg und schien in Gedanken über Gegenstände versun ken, die nicht zu dieser Weil gehören. Acht Minittcn nach dem Fallen der Klappe war das letzte Lebenszeichen aus dem Körper .nt flohen, und nach weiteren siebenzehn Mimi ten wurde die Leiche herabgeschniiten. Gor seu starb augeuscheiuüch einen leichten Tod, obgleich sein Genick nicht durch den Fall ge krochen wurde. Tc« Verbrecher »inv seine Verbreche». Der Hiilgerichlete war der Sohn eines homöopathischen Arztes und in Philadelphia geboren ; er studirle eine Zeit lang an dem „Hahnemann - Eoileg," allein cr gradnirte nicht als Arzt, doch hinderte ihn Dies nichl, nach dem im Jahre 1880 erfolgten Tode fei ues Vaters dessen PraxiSwrtznführen: außer dcin gab er Unterricht in der Mnsik, in wel cher er sehr bewandert war, und wirkte anch in Conzerten in Bergnllguugstolalen mit. Er war dem Trünke ergeben und zu Zeiten berauscht. Im April !8?!> heirathete Görsen eine frü here Lehrerin, Frl. Sonder, die sich von ih ren Ersparnissen ein kleines HauS an der Lsl- Eumberland Straße gekaust hatte. Dieses HauS bewohnte Görsen mit seiner Frau und Schwiegermutter, uud als Letztere im fol genden Januar an der Wassersucht erkrankte, wurde sie vou Görsen ärztlich behandelt. Un ter deu Medikamenten der Frau besand sich ein weißes Pulver, nach dessen Einnehmen sie stets hesligeS Erbrechen nnd großen Tursl hatte. Görsen veranlaßte die Frau zur Ab sassung eines Testaments, worin sie ihre Tochter und ihn zu Erben einsetzte; dasselbe wurde von ihr am 8. März 188l> nnleneich net, und mn 25. März starb sie. Gbrsen hatte einige Tage vor dem Tode der allen Fran Dr.'J. R. Haines, einen benachbarten Arzt, geholt, der nur einen Besuch abstattete uud einen Todtenscheiu ausstellte» daß Fran Souder an Bright'scher Nierenkrankheit ge storben sei. Füiis Tage nach dem Tode ih rer Mutter erkrankte Fran Görsen nnd klagte über heftige Leibschmerzen. Am 2. April sandte Görsen nach einem Notar, der sür feine Frau ein Testament machen sollte, nnd die Frau erklärte, ihrem Manne Alles ver machen zu wollen, weil er gut gegen sie nud ihre Mutter gewesen sei. Sie erllärte, ihre Verwandten und besonders ihren Bruder Jofeph enterben zu wollen, nnd wollte sicher sein, daß Niemand ihrem Manne das Eibe streitig machen könne. Mit ihrem Bruder soll sie deshalb in Streit gerathen sein, und er soll sie bedroht haben; auch wurde gesagt, Görsen habe erklärt, das Testament habe keine Eile, da seine Fran sich bald wieder er holen werde. Tas Testament wurde indeß nm Tage darauf gemacht und Görjen erklärte dasselbe für ein gute?, bündiges Schr>'istück. Frau Görsen zeigte die nämlichen ank Heils.Symptome, wie ihre Mutter, Zustand verschlimmerte sich von Tag zu Tag, namentlich nach dem Einnehmen von weißen Pulvern, die ihr Mann ihr reichte. Am Sonntag Morgen (die Frau war am DienS tag erkrankt) weckte Görsen seine im Hause wohnende Nichte, Aliee Souder, und benach richtigte sie, daß ihre Tante gestorben sei. Die Erlangung eines Todlenscheins machte Görsen vielen Trubel, doch erhielt er endlich ! aus falsche Angaben hin einen folchen von der Haushälterin des Tr. HaineS; es wurde I darin UnlerleibS-Eiitzündnng als die Ursache des Todes der Fran angegeben. Die Nach barn nnd Freunde der Fran brachten indeß den Fall dem Eoroner zur Anzeige, und eine von demselben und Pros. Dr. Lessmau ange stellte Uniersuchniig dcr Leiche.der Verstorbe nen ergab, daß im Magen vier Gran Arsenik gesunden wurden. Hierdurch wurde weiterer Verdacht gegen Görsen rege nnd es ersolgte die Ausgrabung der Leiche der allen Fran Souder, iu deren Magen ein Grau Aneuik gesunden wurde. In den ersten Tagen des April 1880 er folgte nach einer Untersuchung des Eoroners, wogegen Görsen zuerst proiestirt halte, seine Verhaslnng, und der Angeklagte war dem nach beinahe süns Jahre in Hast. Der erste Prozeß sand im Herbst 1880 vor Richter Biddle statt und endete in einer Woche mit einem Berdiki auf Mord im ersten Grade. Ein Antrag wegen eines neuen Prozesses wurde abgelehnt, eS ersolgte nach Görsen's Verurtheiluug zum Tode eine Appellation an das Wtaats-Lbergericht. Ueber ein Jahr verging, ehe ein Entscheid desselben eiiUras und dem Gefangene'» ein neuer ProzeH be willigt wurde. Das Staats - Obergericht führte zur Begründung seines Eulscheides an, Nichter Biddle habe in seiner Instruktion an die Geschworeneu dieselben hauptsächlich nur aus Punkte der Anklage aufmerksam ge macht, ohne die Rechte des Gefangenen ge nügend gewahrt zu haben. Im Dezember 1883 wurde der zweite Prozeß Görsen's vor Richter Ludlow verhandelt. In dem ersten Prozeß hatte Distrikts Anwalt Hagert und in dem zweiten Distrikts - Anwalt Graham die Anklage vertreten, und dieser Prozeß endete mit einem Verdikt aus Mord im ersten Grade und der zweiten Vernrtheiluug Görsen's zum Tode. In dem zweiten Prozeß entstand gro. Ber Trubel dadurch, daß einer der Geschivo renen, ein junger Maschinist, der das Stille sitzen nnd die gute Nahrung nicht vertragen konnte, erkrankte, und daß ein Gerichtsdiener einen Arzt herbei ries, der den Geschworenen separat behandelte. Hierdurch war eine Tren nung desselben von seinen College» erfolgt, was in Mordprozessen gesetzlich unstallhasl ist. Es erfolgte eine zweite Appellation an das Staats Obergericht wegen eines neuen Pro zesses, und nnter den Gründen hierfür wurde angegeben die angeblich ungesetzliche Zulas sung von Aussagen über den Tod der Mutter der Frau Görsen, was mit dem Prozesse we gen deren Vergiftung Nichts zu thun habe. Außerdem wurde die Zulassung des Arztes zu einem Geschworenen als ungesetzlich be zeichnet, weil dabei eine Trennung derselben stattgefunden habe, und wurden noch einige technische Gründe angegeben. Die zweite Appellation wurde vom Staats - Obergericht verworfen, und Oberst Randall, der Verthei diger Görsen's, erklärte dann, die Anaelegen hen vor das Ober Bundesgericht iu Wafhing ton bnngen zn wollen, was er jedoch uuler ließ. ES crsolglen dann noch zwei Appellati oncii an die Begnadigungs Behörde wegen der Umwandlung des TodeSnrtheilS in'le benSlängliche Haft, allein beide Petitionen wurden abschlägig beschieden, und in der letz ten Eingabe war sogar ein gefälschtes Asfida- Vit benutzt worden. Tie Anklage hatte be hauptet, Görfen habe feine Fran nnd Schwie gcrmntler aus dem Wege geschafft, um sie zu beerben, uud die Vertheidigung war eine zweifache. Einmal behauptete sie, Frau Gör sen habe eine sehr dnukle Gesichtsfarbe ge habt und, um dieselbe weiß zu macheu. Arfe nik eingenommen; aus Kummer über den Tod ihrer Mittler habe sie eine zu starke Ouanlität Gift genommen und sei daran ge storben. Die andere Vertheidigung war, daß Görsen in berauschtem Zustande seiner Frau Arsenik gegeben, das er sür ein weißes Pul ver gehalleu habe. Görsen hat sich während seiner Haft mit dem Eoniponircn von frommen Gesäugen nud Dichten beschäftigt und ist während der letzten Zeil sromm geworden; erlas deutsche, englische uud lateinische Bücher und hat auch hebräisäi gelernl. Dreier Proze« ist einer der merkwürdigsten seil ?a!hr.tt, üud er liefert ein getreues Bild der Langsamkeit des englischen Gerichtsver fahrens, denn Görfen war nahezu fünf Jahre in Untersuchungshaft, während weicher Zeit er zwei Prozesse zu bestehen hatte, zwei Mal an das StaalS und zwei Mal an die Begnadigungebehörde appellirte. Einen schroffen Gegensatz hierzu bildet dcr Prozeß des Richard Treuke, der am 7. Oktober v. I. an der Aort Avenue nud Willowstraße eine Frau erschoß und schon am 12. v. M., kanm vier Monate nach der That, gehängt wurde. Noch bis zum letzten Augenblicke hegten Leute Zweifel an der Hinrichtung Görscu's, bis auf Anfragen-aii Gouverneur Paltison, der gestern in Wa hington war, eine Tepesche eintraf, worin er es enlschieden ablehnte, einen wei teren Aufschub zn gewähren. Branvnnglück in Pittsburg. PittSbnrg , Penns., 5. März.—Franz Knnlel, ein an derGrant-Alley in Allegheny City wohnender deutscher Fuhrmann, stellte heute Abeud eine mit Terpentin, Theer und Leinsamenöl gefüllte Blechbüchse auf den Ofen und wollte die Mixtur, welche als Ein rcibemiltel sür ein lahmes Pferd bestimmt war, erwärmen. In dem Zimmer befanden sich außer Kunlel seine 7-jährige Tochier An nie, ein 5-jähriger Sohn, die 13 jährige Ju lie Walters uud ein junger Mann, Namens Tepp. Plötzlich kochte die Mixtur über uud eine Explosion ersolgte, welche das ganze Zimmer nnd die Kleider der Kinder in men setzle. Tepp ergriff die Blechbüchse und eilte die Thüre hiuauS, während Kunkel die Kinder durch ein Fenster in den Hos wars, dann selbst nachsprang uud ihnen die brennenden Kleider vom Leibe riß. Annie erlag in kurzer Zeit den erlittenen Brandwunden, Julie Walters ist wahrscheinlich tödilich und der Knabe be dtüiiich verbrannt. Anch Kunkel nnd Depp trngen schmerzhafte Brandwunden an Hän den und Armen davon. Ter im Hause an gerichtete Brandschaden ist nicht bedeutend. Brände. Gran dßap i d s, Büch., 5. März. — Tie Leimsabrik der Gebrüder Schmidt, süd lich von hier, brannte heute srüh nieder. Ver lust 510,000. Sincoe, Ont., 5. März. Hnnt'S Ellenwaarenladen und Dobson'S Bnchladen wurden heute Abeud durch F»uer im Betrage don elwa tzlo,ooo beschädigt. Tic Sezessionö-Bewegitng in Manitoba. Chicago, 5. März. Eine Spezial- Tepesche aiis Winnepeg, Man., meldet: „Die Farmer der Provinz Maniroba hielten heute hiereine zahlreich besuchte Versammlung ab, uud viele derfelben schlössen sich der Partei an, welche die Sezession Manitoba's von der eanadischcn Dominion nnd Anschluß der Pro vinz an die Ver. Staaten befürwortet. Pre micrminister Norauay war eingeladen wor den, der Versammlung beizuwohnen und der selben mitzutheilen, welche Zugeständnisse er von der canadischen Regierung erwirkt habe, allein er sand sich nicht ein. Die Farmer na'.mien einen Beschluß an, welcher den Pre mier beschuldigt, die Rechte Manitoba's aus's Schmachvollste geopfert zu haben. Die Ent rüstniig gegen die Regierung wächst imt jedem Tage, uud eine Erhebung dürfte in nicht all zu Weiler Ferne zn erwarten sein." Wieder auf den: Hn-.ze nach Okta- Ziouli». Ka ii s,a s-E i! y, Mo., 5. März. Eine große Schaar „Oliahsma-Boomerö" lagerl nahe Arlansttb Eily, und neuer Zuwachs langl täglich an. Capl. Eronch und 12 andere Führer der Kolonisten wurden gestern ver haftet. Crouch versicherte seine Freunde, sei ue Festnahme sei cine reine Farce, und er werde bis «amstag wieder ain freien Füßen sein. Er rieth ihnen, seine Rücklehr von Wichila zu erwarten,ehe sie den Marsch in das Territorium fortsetzten. Die Gefangenen follten heute ein Verhör in Wichita bestehen, Gen. Hatch befindet sich mit einem Theile seines Stabes zu Arkansas-City. Wirchila, Kans., 5. März. Die ver tasteten „BoomerS" be-standen henie ein Ver hör im hiesigen Bundesgericht und wurden unter je Giiwo Bürgschaft gestellt. Alle Ge fangenen leisteten die ihnen auferlegte Con ti on. Ter Geldmarkt. New-Dork, 5. März. Folgendes find die Schlußnotirnngen: Geld öffnete zu I—l 4 Prozent und schloß zu 1 Prozent.— Sterling-Wechsel 4.83j—4.83H aus 60 Tage und 4.86—4.864 ans Sicht. —Buildes-Obli- gationen S-Proz. 1015,4j pro;. 11U. 4.-proz. 122 i. Aktien: Adams' Expreß 132, Cen tral-Paeific 345, Ches.-Ohio 54, Erie 134. do. Prior. 25, Lake-Shore 62H, N.-J. Cen tral 38i, North-Western93K, do. Prior. 128 t, Ohio Miss. do. Prior. 75, PiltSburg 138, Reading >7, Rock Island 1124. Union- Pacific 48s, Western Union 554. Ter Getraide- und Biltualien- Markt. Chicago, 5. März. Mehl still; Waizen mäßig lebhaft und schloß i höher den gestrigen Raten—März April 76j, Mai 81H; Mais wär fest und etwas höher— März 38j, April 38ß. Mai 41Z; Haser 27; Roggen 64; Gerste 63; FlachSsaamen 1.46; Schweinefleisch 12.50; Schmalz 6.50; Eier 22—23. Viel, Märkte. Chica go, 5. März.—Schweine: Zufuhr 13,000, Versendung 4500; Preise variirten zwischen G 3.50 und Ks.7s.—Rindvieh: Zu fuhr 6100, Versendung 3000; Preise variir ten zwischen H 2.45 und H 6.40. Schaafe; Anfuhr 3700, Versendung 1000; Preise vari irten zwischen ?2.25 und G 4.50. St. Lonts, 5. März. Schweine: Zufuhr 2300, Versendung l 400; Preise vari irten und tzs.2o.—Rindvieh: Zufuhr 1300, Versendung 300; Preise variirten zwi schen 53.00 und 56.00. Schaafe: Zufuhr 900, Versendung 1100; Preise variirten zwi schen H 2.50 und 54.50. East-Liberty, Penns., 5. März. Rindvieh: Znfnhr 798, Versendung 684; Preise variirten zwischen §3.75 uud 56.00.- Schweine: Zufuhr 2000, Versendung 800; Preise variirten zwischen 54.50 und 55.40. Schaafe: Zufuhr 2000, Versendung 2000; Preise variirten zwischen 52.25 und 54.00. Baltimore, Md., Freitag, den li. März 1885. Tic ncnc Rdministration. <?rnc,ni»»n des neuen Kainncts. Riddle bcrger'S Siuwande gegen Baqard als Staatssekretär.—Der Senat verschiebt die Erwägung dcr Ernennungen auf heute. Washington. 5. März. Präsident Clcveland überschickte heute dem Senate die Ernennnngen folgender neuer Kabiuetsmit glieder: SlaatssckreiSr ThoS. F. Vavard aus Delaware, Sekretär des Innern L. C. i!amar aus iviissis- Geiierilpostnicistcr W "V ! " ii" W ' "t. Als obige Ernennungen in dcr Exekntiv sitzung deS Senats zur Verhandlung gelang ten, erhob Riddleberger (Virg.) Einwand gegen die sofortige Erwägung der Ernennung des Hru. Bayard und begründete leine» Ein wand auf Bayard's Haltung bezüglich der irischen Frage. Er erklär.e, er halte Bayard niehr sür einen Engländer, als einen Ameri kaner. Da Bayard's Näme der erste auf der Liste der neuen Kabinetsmitglieder ist. so wurdedie Erwägung unter den Regeln des Senats auf einen Tag ver schöbe^. Alle Mitglieder des Kabinels des Ex Prä sidenten Arthur mit AuSnah-nc der Selretärr Frelinghuysen und Teller waren heute auf ihren Posten nud mit Erledigung der Ge schäste ihrer TeparlementS beschäftigt. Se kretär Frelinghuysen wurde durch Unwohlsein abgehalten, nnd Hr. Teller, dessen Resigna tion als Sclrelär des Innern gestern anläß lich seines Eintritts in den Senat aeceptirt wurde, befand sich im Kapital. Die übrigen Kabinetsmitglieder empfingen viele Besucher und ergriffen im Laufe des Tages Gelegen heil, sich vou ihren bisherigen Untergebenen zu vcrabfchiedcu. <si»e von Vleveland's ersten 'tim«sl,a»S- Eine von Präsident Elcvcland'S ersten Handlungen bezüglich feine« amtlichen Haus halts bestand in der Ankündigung, daß er Hrn. O. L. Prüden als Affistemen seines PrivalsekrelärS Lamom beibehalten werde. Prnden wurde zuerst vom Präsidenten Gram ernannt nnd ist als Ueberbringer von Prä sidenten - Botschaften au beide Häuser des EongresseS währcns der letzten U) bis 12 Jahre ein? hekämitt Figur im Kapital gewor den. Seine Beibehaltung im Aniic wird von Mitgliedern beider Parteien mit Beisall aufgenommen. Zn! Wciszcn Hause." Tas „Weiße Haus" war heute der Schau platz großer Thätigkeit. Ein unuurcrbroche ner Strom von Besuchern wälzlc sich von der Stniide au, in welcher die Thüren geöffnet wurden, bis spät Rachmittags iu das Ge bäude. Ter Präsident srühstückie bei Zeiten nnd crdnele au, daß die seiner KabinctSmitglieder um Mittag dcm Senate zugettellr würden. Viele Organisationen be suchten während des Vormittags das „Weiße HauS" und wurden vom Präsidenten im öst lichen Besuchszimmer empfangen. Unter den Organisationen befanden sich dcr „Randall Club," dcr ..AmerieuS Clnb" und der "VvuiiL >lt-n's ve-aoeruli«? L!>»l»" aus Philadelphia, der „Kiugs-Eouniy Club" aus Brooklyn uud ciue Telegaiiou der New )>or ker „Eouuty-Temokraiie." Die Richter des erschiemu um 12 Uhr uud wurden im blauen Parlor empsangen. Später kamen noch die Mitglieder des demo kialischcn National Eonlite S und viele andere hervorragende Personen. BundeSniarschall McMichael und Oberst Rockwell von der BiüideSarmee stellten die Befucher dem Prä sidcMen i or. Keine Veränderungen sind so weit unter den Angestellten des „Weißen HaujeS" vorgenommen worden, außer daß Öbcrst Lamoitt an Slclle dcs Hrn. F. I. Phillips zum Priv«setrerär des Präsidenten ernannt worden ist. Eine Unmasse von Brie scn i'iidTcpcschcn, welche größtentheilsGlück wünsche, zum Theile aber auch Stellenge suche enthielten, liefen henteini „WeißenHan se" ein. Alle neucrnannten KabinelS - Mitglieder besuchten heute Abend den Präsidenten. Tic Extra SÜznng dcs Senats. Washington, 5. März. Die Galle rie'n des Senates waren heule abermals dicht gefüllt, und Hnnderle konnten keinen Einlaß finden. Tie <ciwiS-Uhr, welche ge stern nm 10 Minuten zurückgestellt werden mußte, war heute wieder in Ordnung, und präzise 12 Uhr trat der Vice Präsident auf seinen Platz und ries den Senat zur Ord nung. Nachdem das an den Präsidenten ge schickte Eomite zurückgekehrt war, erschien anch bald der Hr. Prü den, und brachte die Kabineis Ernennungen. Der Senat ging in Exekutiv - Sitzung und vertagte sich 40 Minuten fpäter bis morgen, ohne die KabinelS-Ernennungen bestätigt zn haben. Grant's Leiden. New-Aork, 5. März. Das Fach blatl „Medieal - Record," welches vor etwa zwei Wochen einen.Artikel über den Znstand deS GenernlS Grant verösfcnllichte nud den Letzteren als dcr Genesung entgegen gebend schilderte, wird am nächsten Samstage einen weilere» Artikel veröffentlichen, um zn be weisen, daß seine damalige Angaben anf die beste Autorität, diejenige des ArzteS des Pa «eilten, Tr. Fordyee Barker, begründet wa ren. Der Artikel wird folgenden Brief ent halten, welchen Dr. Barker dem Dr. Shrady, Redakteur deS „Medical-Reeord," zur Aut wort auf rine Znfchrift des Letzteren fchrieb: »„Nr. 24, 05t,38. Strakc, Mittwoch Mlttas>, 4 MSrz. Mein lieber Dr. Zhrady! Die MMHeiiun gcii. welche ich Ahnen über General «Ämni'S Ziisrinb machte, waren damals wörtlich wahr, un» ich bin überzeugt, daß Dr. Douglas das gesagt haben würde. Ich sprach 7r. Doagta» Ät^no, ani Montage, nachdem ich sah. übte dic'iZni schcidung des Congrcsses lres'.'., die Täfelung der ticiitcii iiiederbrach, Ergcbeiist Ihr ,>orduce Baker."" Ter „Medical-Reeord" schließt seinen Ar iikel mit einer eingehenden Schilderung des Leidens und der Behandlung des Generals, welche sür den Laie» schwer verständlich nnd von geringem Interesse ist. Ter Hauptsache nach legt der Artikel dar, daß dem allgemeinen körperlichen Zustand des Palienten unter ge genwär.igenUmständcn mehr Rechnung getra gen werden müsse, als dem örlkichen Leiden, und daß es den Aerzten gelungen sei, den Ex-Präsidenten von den Schmerzen, die ihm jenes Leiden verursachte, zu besreien. Arbeit nnd Lohn Fort Wayne, Ind., 5. März.—Heute Mittag stellten 100 Arbeiter in den hiesigen Werkstätten der „Wabssh Bahn" in Folge der kürzlich angekündiglen Lohnredukriou um 10 Prozent die Arbeit ein. St. Louis, 5. März. Ungefähr 50 hiesige Angestellte der „Wabash-Bahn" haben heute Nachmittag die Ardeil niedergelegt. FortWorth, Ter., 5. März.—Sämim lichc Arbeiter in den Werkstätten der „Taxas Pacific " uud „Missouri Pacifie-Bahu" sind ausgestanden und verhindern die Beförde rung aller Frachtzüge. Tie Personenzüge werdenllicht belästigt. Mehrere Züge, auf welchen sich lcichl oerserbliche Frachtgüter be finden, z. B. Obst aus Californien, werde» hier aufgehalten. AuS Denison, Longview und Marshall, Tex., wird Aehnliches gemeldet. Pittsburg, Penns., 5. März. Die Kohlengräberin der „OSceola„Dnnstan-," „West - Newton-" und „Seott-"Kohlengrube, etwa 800 Mau» an der Zahl, standen heute i sür eine Erhöhung ihres Lohnes anf drei Cents pro Büschel aus. Tatnpfkcssel-Srplofion und Lebens verlnst Wilmiugton, N. C., 5. März. — Der Kessel des Tampfers „Wave," eines zwischen hier und Fayetleville fahrenden kleinen Hin tcrraddampfers, explodirte heute Nachmittag, während das Fahrzeug au einer Werfte die ser Stadt gegenüber Fracht an Bord nahm, und das Wrack des Fahrzeuges ging gleich darauf unter. Drei Neger, Namens Neil Jessnp, Jas. Stedman und Kitty Harvey, wurden durch die Explosion in den Fluß ge schleudert und erlranken. Der Lootse Perry Cotton und Dave MePherson erlitten schwere Brühwunden, uud mehrere andere Personen wurden leicht verletzt. Es befanden sich keine Passagiere am Bord. Das Fahrzeug wurde aus etwa tzlo,ooo geschätzt. Die Revolution in dcr Republik Co lombia. Einmischung dcr amorikanischrn R.gie- P a n a m a, 24. Februar. Die arbiträre Verhaftung nnd unmenschliche Behandlung mehrerer Ausländer verursachen große Aufre gung. Ter Präfekt, auf dessen Befehl die Verhaftungen erfolgten, ein gewisser Ramon, wurde noch am nämlichen Tage abgesetzt, al lein diese Maßnahme bietet leine Sicherheit für die Zukunft. Unter den Verhafteten be finden sich zwei Amerikaner. Dr. Pablo Arofemna fnngirt seit der Ab reise des Generals Santo Domingo Vigo als Präsident deS Staates Panama. Vila hat sich angeblich nach dem Kriegsschauplätze begeben, allcin einer anderen Version znsolge war der Empfang eines „Borfchusfes" von H 25.000 von Kaufleuten in Eolon der wirkliche Grund feiner Abreise. Diese summe wurde in aller Sülle durch die Trohung, die Conzessiou der Kaufleute zu erhöhen, den Letzteren abge zwungen.-Der amerikanische „Wachusell" besand sich eine Zeit lang zu Guayaquil, wo Conferenzen zwischen dem Präsidenten Caamano. dem Capitän des „Wachnsett" und dem amerikanischen Vice >»onsul Reinsberg stattfanden. Die Regie rung von Ecuador behauptet, daß Hr. San los, welcher von Flores so grausam mißhan delt und gesotten wnrdc, cin Bürger van Ecuador fei nud daß ihn seine in den Ver. Staaten erlangten Naturalisations Papiere nicht gegen solche Behandlung in seinem Va terlaude fchützen können. Konsul Beach wird aus O-uito erwartet, um an den Verhandlun gen Theil zu nehmen. Ter Dampfer „Wachnsett" ist nach Mama abgegangen, um zu erwirken, daß der Konsul mir Santos, welcher in einem Dorfe im In neren eingekerkert ist, verkehren kann. Von Mcutta wird sich dcr „Wachnsett" nach Balna begeben, nm eine Untersuchung über die Be handlung des amerikanischen Vice - Konsuls Swddard dnrch diesen nämlichen Flores nnd über die auf Befehl anderer Mililärsatrapen nach Flores' Enrferiiiiug erfolgie Beraubung des Hrn. Constantine. eines amerikanischen KausmanneS in jenem Hafen, einzuleiten. Alle Zeitungen veröffentlichen Artikel, in welchen sie die Hoffnung äußern, die Ber. Staaten würden einseben, daß von einem schwachen Staare, gleich Ecuador, in stürmt schen Zeiten, wie den jetzigen, nicht viel zu erwart.'» sei. Richter Lunck Wilmi u g t 0 ii, N.-C.. 5. März. Gestern früh erbrach ein maSkirter Mov das Gefängniß zu Monroe, Union Eonnl», be mächti'gte sich eines Negers, Namens Lee Statten, schleppte ihn üvcr die Grenze des Städtchens n:io knüpfte ihn an einem Banme anf. Stallen war angeUagt, vor etwa einem Monate cin namenloses Verbrechen an einem neunjährigen weißen Mädchen begangen zn haben. Ncw-Aotker Nachrichten. New -*?) 0 rk, 5. März.—General Graut verbrachte die vergangene Nach! im ruhigen Schlafe und befand sich heule besser, als seit mehreren Tagen. Tas 69. Regiment der New-?>orler Nationalgarde kehrte um l 0 Uhr heute Vor mittag vou Washington hierher zurück. Iu Totteuville auf Stateu Island wur den gestern etwa 12 junge Männer, welche einen Fallit zu Ehren dcr Inauguration Cleveiand ? abfeuerten, durch verfrühte Eitt ladr ig dcr Kanonen verletzt; einer derselben, Namens Joseph Judges, wahrscheinlich tödt lich. Venz:, telegraphische Depeschen. Slu« d«m Zn lande. Im Chicagoer Connty-Gerichl wurden gestern die Verhandlungen im Falle der kürz lich wahnsinnig erklärten Fran Rebecka Schön hofer auf unbestimmte Zeit verschoben. Fran Echönhofer's Anwalt behauptete, seineKlien tin sei nichl wahnsinnig, sondern ihr excentri sches Gcbahrcn entspringe ihrem Glauben an SpirilualiSmus. Ter Fall erregte großes Auffehen, weil er die Frage involvirte, ob ter Glaube an Spiritualismus und gefunder Menschenverstand Hand in Hand gehen könn len. Tie 77 jährige Frau Abigail Gardncr. welche vor 30 Jahren in Hingham, Mass., wegen Vergiftung ihres Gatten zu lebens länglicher ZuchthauShafl verurtheilt wurde und sich seitdem im Correktionshause zu New- Bedsord, Mass., befindet, hat erst dieser Tage ihre Schuld eingestanden, nachdem sie die ganze Zeil beharrlich geleugnet halte. Sie giebt keinen anderen Grund für die That an, als daß sie vom Teufel besessen gewesen sei. Vier Gefangene entsprangen gestern früh aus dem Kirchspiel-Gefängnisse zu New- OrlcanS, indem sie eine Mauer unteruiinir tcn. Unter den Flüchtigen befinden sich An trnio Romano, welcher wegen Falschmünze rei zu 17 Jahren Zuchthaus verurtheilt ist, und Edward Hoolihau, welcher wegen Er mordung dcs Polizisten Madden seinem Pro zesse entgcgeichh. Ucbcr den Verbleib der beiden Aben teurer, Capilän Joh. Traynor uud F. Feder mann, welche vor 160 Togen in dem 13 Fuß langen Boote „Harold T. Bibber" von St. John's, N.-F., nach England abfuhren, Hai man feilher Nichts mehr gehört, und man glaubt, daß sie verunglück! sind. Ehas. A.King, ein Clerk der „Orleans Counly National-Bank" zn Alblon, N. V-, machte gestern einen Selbstmordversuch, und es ist zweifelhaft, ob er davonkommen wird. King soll durch Ucberarbeitung nnd Krank heil in seiner Familie wahüsiunig geworden ein. —ln Zavala Connty, Tex., wurde vor gestern Abend ein Neger, welcher der Verge waltigung einer weißen angeklagt war, auf dem Wege vou Lomavista nach Bäkes ville durch einen Mob den, Gewahrsam eines ConstablerS entrissen und erschossen. Stephen Cooz, ein junger Mann, be , ging gestern zu Silex, Mo., Selbstmord durch Erschießen. Er war berauscht und hatte in Folge eines Streites mit seinen Angehörigen kurz vorher seinen Bruder Horario dura) einen Schuß verwundet. Tic am letzten Mittwoch in Philadel > phia, Penns., verstorbene Frau I. Rhea Barten hat verschiedenen Wohlthäiigkeits ' Geieltschaftcn in ihrer Heimathstadt die Sum . me von >544,500 testamentarisch vermacht, i Eine Lampen - Explosion m der St. Paul-Pflug Fabrik zu St. Paul, Minn., hatte eine FeuerSvrunst zur Folge, durch wel che vier Gebäude ciugeäscherr wurden. Ver i lust 5100,000, Versicherung 560,000. i —Z,i dem Kohlenbergwerk von W. T. Carter K Sohn in Coleraine, Penns., explo dirte vorgestern ein Dampfkessel. Der Hei zer Georg Kropf trug Verletzungen davon, e welchen er bald darauf erlag. ! Tie Leiche der m New Zork verstorbe- nen Frau Karoline Kaufmann, Gattin von Sigismund Kaufmann, wurde gestern im , CrcmaloniM Zn Laucaster, Penns., zn Asche verbrannt. Beide Häuser der Gesetzgebung von Arkansas haben eine Bill angenommen, wel che den-Namen von Dorfey-County in Cle veland-Couuty umwandelt. —ln Silex, Me.. erschoß vorgestern der wahnsinnige Stephen Cronse seinen Bruder 112 und jazre sich dann selbst eine Kugel in den - Äops. Kurz« Kabtldtptsche«. Graf Tolstoi, der russische Minister des ' Innern, ist krankheitshalber auf vier Monate , beurlaubt worden,uud der Czar hat dem Mi nistcr den kaiserlichen Palast zu Livadia zur Verfügung gestellt. 5' Es verlautet in Dublin, daß Dr. Walsh, i Präsident des „Mayuooth - CollegS," zum Nachsolger des verstorbenen Kardinals Me- Cabe ernannt werden wird. ' Die britische Regierung ist im Begriffe, die Einwilligung des Parlaments zu einer r Verstärkung der Armee um 200,000 (?) Manu !l zu fordern. Gregor Helmersen, der berühmte rufsi ' sche Naturforscher, ist zu Petersburg im Aller ° von 84 Jahren gestorben. h Wir beanspruchen für Dr. Bull's Husten l Syrup keine Wiinderkräste. Das jedoch bean , spruchen wir, daß es keine andere Medizin giebt, welche einen Husten oder eine Erkältung h schneller hebt, als gerade dieses Mittel. (56) e il Knaben Confirmations Anzüg« e in großer Auswahl bei e MableyKCarew. Ecke Baltimore- und Light-Straße. Bismarck und ein Vlowit; Attacke eineö Zei<t!!:gs-?orr-spi>!iSc»te» «uf L o Ii d o n, 5. März. Tr. Blowitz. ein Ecrrefpondeur dcr Londoner „Times," mach; in einem Schreiben cine heftige Attacke aus den Fürsten Bismarck wegen dessen llnier Handlungen mit dem brilischen Ministerium des Auswärtigen in Bezug auf die Jnfeln. In von der britischen ruug veröffentüchlen Blanbnche bezüglich die scr Angelegenheit ist eine im Anfange des MeiiatS Februar zwischen dem Fürsten Bis marck und Sir Edward Malet, dem briti fchen Gesandten in Berlin, stattgesnndene Un'.errednna einhalten. Während dieser Un terrcdnng verlas der deutsche Kanzler eine Depesche, welche cr, wie er behauptete, dein Grasen Münster, dentschemGesaudtcn in Lon don, zugeschickt hatte. Diese Depesche war vcni ü. Mai daiirt nnd hatte den .-jwecl, der britischen Regierung zu beweisen, daß England deu Deutschen iu ihren Bestrebnn gen znr Erwerbung von Kolonie'» gut« Tieu sie leiste» könne. Im Falle England diese Gunst gewähre, so wolle Teutschland, wie die Tepesche andeutete, sich durch Unter stützung dcr brilischen Interessen an anderen Lrien revanchiren. Die Depesche, wie sie Bismarck vorlas, deutete seruer an, Deutsch land werde, im Falle es das gewünschte Uebereinkommen mit England nicht bewerk stelligen könne, gezwungen sein, von Frank reich unter ähnlichen Bedingungen die Hülse zu erlangen, weiche England verweigerte. Fürst Bismarck sagle dem britischen Gesand len, Gras von Münster habe die Angelegen heit der britischen Regierung unterbreitet, ohne jedoch dao erstrebre Eiiiverständniß zn erzielen. Er « Bismarck ! habe daher, weil er befürchtete, daß Graf Münster die invalvir ten Pnnlie dem Earl Granville nichl mit der nolhwendigen Schärfe und Präzision anSein ander gesetzt habe, seinen Sohn, den Grasen Herbcrl Bismarck, nach England geschickt in der Hoffnung, daß diesem Dasjenige gelin gen möge, was Graf Münster nichl zu errei chen vermochte. Graf Herbert habe jedoch wuiig mehr bezweckt, als Graf Münster. „Er erlangte nnr," sagte Fürst Bismarck, „allge meine Versicherungen der Freundschasl nnd des Wohlwollens, welche sich jedoch Ange schts der folgenden Ereignisse als absolut werihlos erwiesen." Sir Edward Malet äußcne znr Aiuwort aus diese Bemerkung Bcdaueni über die Situation und versichert'e dem Fürsten, daß England nie daran gedacht habe, den Kolonial - Aspirationen Denisch lai.d's lnndcr'.ich zn sein. Er iragle den Für sten Bismarck, n4,s Teutschland begehre, ob eS Nen Guinea oder das >',il!ulaud zu be sitze» wünsche? Der Kanzler erwiderte, es sei unmöglich, Sir Edward'S Frage zu beant n an<n. Teutschland habe lekr ein lleberein tommen mir Franireich getroffen, und dieser liN'staud verbicle ihm weitere Auöeiuauöer sctzungen. Tr. Blowitz beschuldigt nun den Fürsten Bismarck, in der oben mitgelkeillen Unterre dung mit Sir Edward Malet grobe llnwahr hcitcn gesagt zu haben. Er envälmt den Umstand, caß Bismarck die vorgelesen babe, a'.s Beweis dasür, daß cr dieselbe in W.rliichkci: nie nach London ge schickl. Bismarck ging, wie Blowitz ferner behaupte!, in der Uitterrednng >n Werke, als ob er die fragliche Tcpesche wirklich nach Lon don geschickt habe, um die Basis einer Alli anz zwischen England uud Deuischland in Bezng ans Kolonial Unternehmungen zu bil den , als ob Euglaud die Annäherung Deutschland s sormell zurückgewiesen, nnd als ob diese Zurückweisung ein von Eng land gegebener Grnnd sür eine deutsch fran zösische Allianz sei uud Deutschland gewisse Privilegien in der Südsee gebe. Als er dann um eine Erklärung im Betreff der Ue bergrisse Teutschland's in der Vüdsee gefragt wurde, habe cr, wie Blowitz angibt, das Ori ginal dieser nämlichen Dep:sche zn seiner Rechtfertigung vorgelegt. Diese Vorlegung sei neun Monate nach dem Datum dcr Depe sche erfolgt und zn einer Zeit, in weicher ihre Veröffentlichung in den Kram Bismarck s paßte. Die Einführung eines solchen Sy> stemS, sagt Blowitz, müsse eiuen Panik in der politischen Welt wachrnsen. Wenn eine starke Macht sich nicht vor der artigen Ränken scheue, so könne sie thatsächlich lhnn, was ihr beliebe, Unrecht ;n >edcr Zeit in Recht verwandeln nnd das Völkcrrechl to tal über den Hansen stoßen. Um die Be haupinng zu beweisen, daß von dem brilischen Gesandten Sir Edward Malet e«ie Depesche' nach London geschickt worden war, erwähnt Tr. Blowitz, daß Lord Granville, der britische Minister deS Auswärtigen, als ihm Malel das Resultat der Unterredung mit Bismarck ge meldet Halle, am 7. Februar dem Gcsaudlen teiegraphirt habe: fragliche Depesche ist mir nie zugegangen." Blowitz behauptet, es sei unmöglich, daß die Depesche unterwegs verloren gegangen oder vergessen worden sei, weil Gras Münster resignin haben würde, falls er gewußt hätte, daß Earl Granville die Depesche empfangen habe, ehe er jene Angabe machte; hätle Gras Münster dagegen die De pesche empfangen und sie dem britifchen Mini ster deS AuSwäriigeu mchl zugestellt, fo wür de er vom Fürsten Bismarck wegen Pflicht Vernachlässigung zurückberufen worden fein. Außerdem erklärt Blowitz, eS sei eine be fremdende Thatsache, daß Gras Herbcrl Bis marck während seines AnsenthallS in London nicht entdeckte, daß die nämliche Tepesche, welche die Grikndlage seiner Mission bildete, ihre Bestimmung nichl erreicht habe. Tie Wahrheit sei wahrscheinlich die, daß Bismarck daran zweifelte, den von Deutfchland ge wünschten Beistand von England zu erlan gen, während er der Un crjtütznilg Frank reich's sicher war. Er habe beabsichtigt, die Mission seines Sohnes dazu zu benutzen, die vermißte Depesche znr geeigneten Zeit auftau chen zu lassen nnd England alsdann mit der vollendeten Thatsache zu eomroutire». Scrbert Biomarck s Mission in LonSon. London,». März. Es verlautet, daß Gras Herbert Bismarck von seinem Vater zn dem spczicllen-Zwccke hierher geschickt wurde, das gute Einvernehmen zwischen England und Deulichland wieder herzustellen. Berlin. 5. März. Gras Herbert Bis marck hatte, bevor er nach London abreiste, cine Andienz bei Kaiser Die Ab reise war eine streng geheime. Die meisten hiesigen Zeitungen glauben, daß seine Mis sion eine friedliche sein werde. Sämmtliche Morgenblätierbesprechen Gras werben ViSmarck's Sendung nach England uud geben einstimmig der Hoffnung eines er folgreichen Versizhnungs - Versuchs zwischen Teutschland und England Raum. «ladftone unv dcr Scntfchc Kanzler. Berlin, 5. März. Tie „Norddent sche Zeitung" charaklerisin die Versuche der englischen Zeitungen, die am letzten Molltage vom Fürsten Bismarck im Reichslage gehal i tene Rede als Beweis zu benutzen, daß Bis marck zum Sturze des Premierministers Gladstone beizutragen wünsche, als eine will kürliche Verdrehung der Thatsachen. Des Kanzlers Zweck, sagt die Zeitu.ig, habe darin bestanden, die Haltung Deutschland s hin sichtlich der egyprischen Frage klar zu machen, damit Deutschland das Vertrauen ansivärti ger Regierungen behalten könne. Tas Ver trauen dcr Türkei, Frankreich's, Rußland's und sogar Oestreich'S aus Deutschland würde erschüttert worden sein, wenn Fürst Bismarck den Engländer» gerathen hätte, Egypten zu aniiektiren. clivier Pain. Paris, S. März. Henri Rochefort, Redakteur des „Jntransigeant," verkündet, er sei benachrichtigt worden, daß der Journa list und ehemalige Communist Olivier Pain keinen Antheil an der Campagne im Sudan nimmt. Rochesort sügt hinzu, derMahdi ver traue keinem Europäer ein Commanöo in seiner Armee an. Pain's Anwesenheit in Egypten hat, wie Rochesort weiter angiebt, keinen anderen Zweck, ais die in der Gewalt des Mabdi befindlichen gefangenen Franzosen zu besreien. Die in Cairo ansässigen Fran zosen habenHlov,ovobezeichnet, welche Su.n me dem Mahdi als Lösegeld angeboten wer den soll. Teutschland o«tdic«strwcrdu»g in Lftasrika. London, e. März. „Daily News" sagt, daß das von Deutschland in Ostasrika annektirte Gebiet zwei Mal so groß, wie Preußen ist. In dasselbe eingeschlossen ttegt Zanzibar, und man scheint dadurch den Sul tan von Zanzibar in eine mehr abhängige Stellung zu Teutschland, als England brin gen zu wollen. «ardinal Ledochowiki'» n«u« Stellung. Rom, 5. März.—Kardinal Ledochowski, der frühere Erzbischos von Posen, ist vom Papste zu der Stellung des Sekretärs der apostolischen Greven erhoben worden. Zum Heilen von Krämpfen, Auschwellun gen und Entzündungen aller Art reibe „Sak vation-Oel" em. Preis 25 Cents. (56) Cnropäische Kadelberichts. oi'i> 0 !i s>. März. Baron Mohrcu heim, der russische Gesandte, hatte heute eine Uiüenedi.ng mir Hrn. Gladstone nnd üder iiiittclte dcmseiben den Inhalt nuhrerer mich tiger Tcpeschen der russischen Negierung in Bc>ug aus die asghanischc GrenzfraHe. —Line Tcpesche auö Teheran meldet, dai; mehrere auirührerische indische Fürsten bereits die Fahne des seurigcn Frenzes enlsallet nud sich sür Rußland erklärt haben. britischen Unlerhculse eri-ärre heute Premiermiiiister Eladsione, es sei vorläufig aus politischen ZiüSsichteu unmöglich, die Fragen dcr Mi! , glieder in Be;ng aus die Wirren an der Grenze von Asghanisian zn beaniivoneu. dcr.Kriegsminister, ver lündete, die Regierung beabsichtige, die Ar mee erheblich zn versiärken. Ter Londoner ~Globe" will erfahren ha ben, daß die Regierung beschlossen hat. dem General Roberts das Couimando der Quettaer Anueedivision anzuveriranen, sallS es noth wendig werden sollte, dieselbe nach der asgha uischeu Grenzc vorzuschieben. Tie heute Nachmittag vom russischen Ge sandten dem Hrn. Gladstone eingehändigten Depeschen kamen vom russischen Minister des Answäriigen Baron Giers. Letzterer bestrei tet in den Tcpeschen, daß die russische Beset zung von Akrobat, Zuiftlar, Poß und Sari daraus hinziele, den Entscheidungen der asghanischcn Grenz-Commission vorzugreifen. T as Vorrücken der Russen von Pul i Nhatum aus sei erst dann besohlen worden, nachdem die Afghanen im letzten Juli während der Unterhandlungen Betreffs Organifalion iener Kommission Penjdeh besetzt und auch im letz '.eil Januar Besitz von Sarihuz ergrissen hal len. Ten letzteren Ort hätten sie bei m Herannahen der Russen wieder geräumt. Baron Giers beansprucht nicht das Recht, die sireiiigcn Punkte zu behaupten, jedoch weigert er sich, die russischen Truppeu zurückzuziehen, bis die Commission ihren Bericht über die Grenzftage eingereicht hat. Die in den De- Pe'chcn geführte Sprache ist durchaus friedlich und versöhnlich. Das jiabiliet wird am Scinstag zusammentreten, um die gegenwär tige Sachlage zu besprechen. Carl Granville will dem Bernehmen nach zur Antwort auf die Depeschen des Barons Giers vorschlagen, daß eine gleichzeitige Räumung von Pul i Khattun durch die Russe» uud von Marnchat durch die Asgyanen erfolgen foU. Nachrichten aus Persien besagen, daß der Cmir voü Afghanistan den General Dank han und mehrere Offiziere nach Herat ge sandl habe, nm die ForlS zn besichligen und ausbessern zn lassen, und daß cr außerdem 8W Manu abgeschicl: habe, um die Garnison von Herat zn vcrs-ärten. Letzlere zählt ge genwärtig 2600 Mann. London, «:. Mär,. Man erwarte' stündlich eine wichüge Tepesche ans St. Pe lcrSburg über die asgha.iische Grenzfrage. Tie „Taily News" henie Morgen in einem ediwnellen Ar.ikel: „Unsere Bezie hungen zu Rußland sind vielleicht nicht be sonders gcsxannle, doch könn:en ihnen die Ereignisse cims einzigen sageS eine Ge spaiinlheit verieihen, die zu einem Bruche sühren würde." L o u d o n , 5. März.—Bedenlliche Shmp tomc der Uuzusriedenheit und des Hasses der eingeborenen Bevölkerung gegen die Englän dcr machen siäi in Alexandria beuicrllich, nnd man hört jetzl sast täglich ans osfeuer Straße Drohungen gegen das Leben General Ste phenion'S, des britischen BesehlshaberS.- Cairo herrschen ähnliche Zustände, nnd fast täglich werden dort Eingeborene wegen Angriffe auf britische Soldalen durchge peitscht. Generalmajor Greaves, sowie General Hudson, Befehlshaber des indischen EontingeniS, sind zn «suakiin angekommen. Man hat dort Maßregeln getroffen, um die Garnison besser gegen die sast allnächtlich wie> verholten Angriffe der Araber zu schützen. Lolidon, 6. März. Ein weiteres Ba taillon von to»t> Mann stark ist von Gib raliar nach Egypten beordert worden. Zwei Bataillone werden von England nach Gib raltar abgehen, um daS nach Egypten ge sandte Bataillon zu ersetzen. Man erwarte«, daß Earl Granville im britischen ciue Erklärung bezüglich der jüngst von Fürst Bismarck im deutschen Reichslage gehaltenen Rede abgegeben wird. E a i r o, 5. Alärz. Die Regierung hat Hrn. Lamothe die Ermächtigung enheilt, die Nil Fellen bei Lilsileh zu sprengen und zwei Bassins zur Reguliruug der Hocissluth zu er richten. Das Ganze soll H2so,ili>o kosten. L o'n d o n, S. März. Ein von der Re gierimg eingereichter Snpplemcittär Bor ichlag enthält eine Berwillignng sür die An Werbung weiterer 3VOV Äiann für den Mili tärdienst und zeigt, daß sich die.Kosten des Fclozugs im Sudan bis Ende Mär; ans tzü,»60,000 belanseu werden. Die Borau schlage für den Civildicnst ergeben eine Mehr, ansgabe von KZf.O,OOO für- die Polizei und die Geheimpolizei. Die Reparatur des Schadens, welcher durch die kürzlichen Explosionen im Unterhanse nnd „W estminstcr Halle" angerichtet wurde, kostete 000. Tie Extra-Polizei, welche wäh reud des vergangenen Jahres speziell damit beschäftigt wurde, verdächtige Personen zu überwachen und Dhuamit -Ärteutaten vorzu beugen, kostete während des Jahres .?l?0,0ü0 !zN.'ZO,OOO mehr, als während des vorher gehenden Jahres. Tas britische Parlament. London, 5. März. —lm britischen Her renhaide erklärte heule Abend dcr Kolonial minister Earl Derby, England habe früher ohne Zweisel begründete Ansprüche aus St. Lucia Bai gehabt, indessen seien dieselben seit einiger Zeil nicht geltend gemacht worden. Tac- Aufhissen der britischen Flagge an ver schiedenen Punkten in den Äamernnsgebir gen, welche die Grenze des vou den Deut chen besetzten jiam. rnnSgebietesbilden, sagte der Minister, sei gegenwärtig nicht Gegen stond einer diplomatischem Eorrespondenz zwischen London uud Berlin. Im Unterhanse sagte Margnis Hartington, daß General Gordon's Tagebücher, sobald dieselben einliesen, dem Haufe vorgelegt wer den würden, falls es sich herausstelle, daß ihr Inhalt ans Mittheilungen an die Regierung bestehe; salls jedoch der Inhalt von Privat angelegenheiten handle, so würden die Ber wandlen des Generals zu Rathe gezogen werden, ehe man entscheide, was mit den Bücher« geschehen solle.—Lord Edmund Fiy klärtei Sir Edward Malet,'der brili'che Ge sandle in Berlin, habe Bersichernngen der Neutralität in Bezug aus Samoa und die Tongainseln mir Teutschland ausgetauscht.— T er Kriegsminister Earl Hartinglon erwidene aus eine au ihn gerichtete Frage, die Regie rung sei derAusicht, daß irgend ein Lorrücken des Generals Graham von Suakim aus zum Entsatz der Garnison von Äassala unmöglich sei. Er sagte, die Regierung könne vorläufig nicht angeben, um wie viel Mann sie die Ar mee zu verstärken beabsichtige. Ter Moronis von Haninglon erklärte, die Regierung beabsichtige nicht, die Garmfonen in Irland weiterhin zn vermindern. Es wur de der Antrag gestellt, sür Extra- Ausgaben der Flotte zu verwilligen, die für den cgyptischen Feldzug, für den Ban neuer Panzerschiffe n. f. w. erwachsen Herr Labonchere beantragte daraus, diese Summe aus zu re'duziren. Er sagte, Egyp ten sollte die dortigen Kosten selber tragen. Sein Antrag wurde indessen mit KK gegen 22 Stimmen abgelebnt. Hr. Parnell beklagte sich, daß man Irland einen gerechten Antheil an den Arbeilscontrakten verweigere, die in Verbindung mir dem Sudan-Feldzug verge ben werden. Sir Thomas Brassey, der Se kretär der Admiralität, behauptete darauf, daß die irischen LieserungS - Angebote gerade so, wie die übrigen, behandelt worden seien. Ter Antrag, zu verwilligen, wurde schließlich angenommen. Ter ZufiaiiS dcr britischen Alotte. London, K. März. Der Herzog von Edinburgh, Befehlshaber des britischen Ka nalgeschwaders, sagte in einer gestern Abend gehaltenen Rede, die Schiffe unter seinem Commando entsprächen durchaus nicht den Methoden der modernen Kriegssührnng und ließen viel zu wünschen übrig. In sei er überzeugt, daß England s beste Schiffe etlichen Fahrzeugen der verachteten südame rikanischen Republiken gegenüber machtlos sein würden. Die Schuld liege weniger an den englischen Schiffen selbst, als an dem Umstände, daß dieselben verwahrlost und nicht im Stande gehalten würden. Er gend »ur Berwilligung beträchtlicher Sum inen sür Für sünszig Cents kann ein Mensch glück selig gemacht werden, wenn derselbe am Rheumatismus leidet und diesen Betrag für eine Flasche „St. Jakob'S Oel" ausgiebl, welches ihn sicher heilen wird. buropäischc ttal-elderickte. Tic R.ise des Prinzen von Wales nach TI! blin, 5. März. —Tie Handelskammer hat eine von vielen hervorragenden Bürgern Nlilcrzcichnere Periiion eriialten, welche da rum ersucht, daß eine Bllrgcrversammlung abgehalten werde, um Anstauen ;ur Bewill kon ninung deS Prinzen von Wales bei seiner Ankunft in Irland zu treffen. DaS feindliche Vorgehen dcs LordmcmorS scheint alle Klassen dcr Bevölkerung außerhalb dcr Rationalisten Partei dazu aufzustachcln, LoyaliiätS Dcmon straticucn zn veranstalten, um die Wirkung der Maßnahmen dcr Nationalisten zn schivä Heu. Man erwartet, daß ein großa.iiger Zug U> Ehren des Prinzen stattfinden wird. Der Lordmayor veröffentlichte einen Brief, in welchem cr sein Verhalten zu beschönigen sucht. Lond o ii, 5. März. Man erwartet, daß die Regierung cine Erklärung abgeben wird, daß der Besuch des Prinzen von Wales in Irland keineswegs ans Anregung von Earl Spencer, dem Lord ! Irland, ersvkgt, stmdern von ter geschla gen worden sei nnd die des Punzen gcsnndeu habe. Der Prinz i't vor dcr Opposiiion der Parnelliten gewarnt worden, cr weigerte sich indeß, den Reiiepian aufzugeben. Er nnd- die Pr.nzessiu werde» am 16. April in KingStown landen. Albert Viktor, der allere Sohn des Prinzen, wird denselben nichl begleiten. Die Nationalisten Presse sch'ägi jetzt einen freundlicheren Ton Betreffs des Besuches an. Belsast , 5. März. T er Mayor dieser Sladt bal eine offizielle Bekanntmachung er lassen, daß der Prinz und die Prinzessin von Wales am 8. nnd 9. April in Belfast verweilen würden. Es ist ein Comite ernannt worden, um Arrangements;ur Bewillkomm nuug der Gäste zn treffen. D üblin , 5. März. —lu einer heute Abeud stattgefuudenen Nationalisten Ver sammlung wurde ein Beschluß eingebracht, welcher die StadlralhSniitglieder anssorderi, bei dem Besuche des Prinzen von Wales cine würdevolle Neutralität zu bewahren. Der Befchluß warm die Mitglieder dagegen, sich durch eine der Paruell-Pariei feindliche Handlung die Gunst ihrer Wähler zn ver scherzen. Hr. Wcbb beantragte ein Amen, deinem, das die Rechtfertigung des Lord Maiiors O'Connor gmheißt und einen ehr crliciigcn Empfang zufagl. Hr. Harring ton bekämpfte daS Amendement; er sagte, die irische Panci wünche nicht, unhöflich zn sci», wei'e jedoch die Behauptung deS„Free nian'L lonn.al," daß die Jrländer deii'Prin zcn von Wales bewillkommnen würden, zu rück. Niemand unterstützte daS Ainenae meni. ?bigcr Beschluß wurde daraus ange nommen. Paris, 5. März. Eine der hiesigen Mo'.ariizcintngen veröffentlichte heute ein von den Tynamiteni an den Prinzen von WaieS gerichtetes Schreiben, in welchem ihm, als ciiicm Freimaurcr, Sicherhcii seiner Person während seines Aufenthaltes in Irland ver bürgt ist. Ter Brief ist mit „Michael Flau nery" unterzeichnet. Siiropätschc Ansichten nl't» !<ie!>lla>!d's London, 5. März. „Taiiy Tele graph" betrachtet die Großanigkeil deS gest rigcil FtstzngeS in Washi.igion als ein gün stigeö Linen für den Erfolg der neuen Admi nistration und crklärt, Amerika nehme eine fo wichtige Stelle im Kreise dcr Nationen ein, daß mau ohne Uebertreibung sagen könne, daß sein Gluck nnd seine VZshlwhrt einen sympathischen Einfluß ans den 'liest der Welt aiisübien und allen Länder» zum Borihni gereichten. London, 5. März. - Ein Mairo,e des heute aus New Hork zu Avoumouth ange kommenen Dampfers „Loch Rannoch" wurde unierwegö durch eine Sturzwelle über Bord gespült.»:nd ertrank. Das Fahrzeug verlor mehrere Booie und Segel. Ter am 22. Februar von New-?tork nach Plymouih abgegangene Dampfer „Rhäiia" pafsirle heute den L'izzard. Am Momage lraf das Fahrzeug de» vou Loudo» nach Bo ston bestimmte» brili'chen Dampfer „Gothen bürg," welcher seine Schraube verloren hatte uud unter Segel fuhr. Viktoria'S Rat!, »o» IHiadjioiic miftachtet. die Königin nach der 'starlamcnto Abfiiin miiiig über das Tadclövotui» Hrn. Glad stone gerathen habc, sei» Ann niederzulegen und ein neues Ministerium za bilden, das eine durchgreifende und eonseqnente aiiswär lige Politik vertrete. Hr. Gladstone lehnte es indeß ab, sein Amt niederzulegen, indem er daraus hinwies, daß cr seine Macht Kraft eines Auftrages vom Volke ausübe. London, 5. März. Nachrichten a»s Kameruns bis zum 19. Jannar ergeben, daß Hickorytow», LockprisoS, Foßlow», Moskoko und Belltown niedergebrannt worden sind und die Eingeborenen Zuflucht in den Wal dern gesucht haben. König Pell furchtet sich, znrückznkehren, obgleich die Teutschen ihn zum Wiederausbaüen von Belltown zu be wegen versucht haben. Zwei Häuptlinge dcr Eingeborenen waren aiigeloinmcn und ließen sich cinf Fricdens Unterhandlungen ein, iiach dem der dentfche Admiral zwei feiner Offi ziere als Geißeln in'« Innere gefchickt hatte, wo diefelben dem Vernehmen nach bleiben sollen, bis die Unterhandlungen beendet sind. Ter Admiral hat die anfrührerifchen Haupt liuge benachrichtigt, daß sie Entschädigung sür die von brilifchen Unterthanen erlittenen Ver luste leisten müssen, falls die Engländer ans Erfatz bestehen. Ein deutsclfer Richter wird wahrfcheiulich nächstens diese Ansprüche prü seu. Seitdem die Unterhandlungen im Gange sind haben feindliche Eingeborenen wieder holt die knglifchen und deutschen Fakcoreieu geplündert. Lcs»rtlchNchc RcPrcNalicn gegen Frankreich. Wien, 5. März. Mau glaubt hier, daß der östreichisch ungarische ReichSralh Re pressalie!, gegen Frankreich ergreifen wird, falls die von dcr französischen Tepurirleu kam.mer eingeführten neuen Getraidezölle eine uachtheilige Wirkung ans die östreichi scheu und ungarifchen Produzenten ausüben. Laut einer Pariser Tepesche hat die sran zösische Teputirtenkammer die Bill zur Er höhuug dcr sranzösifchen Getraidezölle heute mit 264 gegen 150 Stimme» definitiv ange nominell. Skianghai, 5. März.—Admiral Eonr bet's Geschwader kam heute auf der Höhe von Gutzlafs aii. Er wird v»,i dorr ans Kriegs dampfer abschicken, u.n Reisschiffe zu kapern. Mar« und Börse. Liverpool, 5. März, 12.50 Mittags. Baumwolle: Mittelsorte Oberländer 6 ljl«; ditto. New-Orleans — Die Verkäufe betrugen 8000 Ballen, Spekulation und Ausfuhr 1000, Zufuhr 21,000. London, 5. März. Ver. Staaten Obligationen: 4 proz. 1254» ditto. 4t-proz. N4K, do. verlängerte 5 proz. 1044.-Aktien: A.-G. W. 3oi, do. 2. 7K, Erie 134, do. 2. 574, New-Nork-Ceutral 92Z, Pennf.-Central 54z, Jlls.-Central 128j, Reading 84. Cana dian-Pacific 404. Mexican 32Z. St. Paul Common 744. Ein nützliches Hausmittel. Tie Wissenschaft hat in den letzten Dezen nien überraschende Fortlchrilte gemacht be sonders hat die Chemie wichtige Heilmittel in's Leben gerufen—Glycerin-Carbol-säure —Salicyl Sänre-Chloral-falzsaureS Cocain und alleErzeugnisse der letzten Jahre.—Das wichtigste Ereigniß ist jedoch die Einführung des Sander'schen i>rol, einer flüssigen Substanz, die sich besonders als ein probates Hausmittel bewährt hat in Dlp ht h eri tis und allen Arten vou Halsleideu. Ka tarrh - S ch nn p fe n, N e u ral g i e. auch in der Anwendung bei Brandwunden, Ge schwulst usw.-Jede Flasche ist mir ausführ lichen Anweisungen versehen, und der Preis sl.—Es wird in vielen Fällen nur tropfen weise verwendet. Zu haben bei allen Apothe kern oderbei der Haupt-Agentur Mc»,er Brothers Comp.. (MMF-) St. LoulS. Mo. tchestorben: (S«i, HtS" Ein schöner klarerTeint laßt sich durch Reinigung deS BluteS mit Han c e's Sassaparillen- oder Blut-Pil len erlangen. Sie iuriren auch Kopfweh, regeln den Unterleib, stärke» den Magen, re gen die Leber an und verleihen dem ganzen Systeme Gesundheit und Energie. Preis 25 die Schachtel. Zu haben bei Seth S. Hauce, Nr, 10S. West-Baltimore-Straße. Der Dentsche Korrespondent, Täglich, wöchentlich un» SonntazS. U. Raine, Vigenthnmer un» Redalteur. SNdost-E-ke der Balilmorcftiaßc und Post Avenue, Baltimore, Md. Preis de« «iiglichen Viatte«, dur» Träger in der «tadi u. Washsnaton und in dcr Nachbarj-twsl besorgt. EI».! tägliche > nd S.'»»tag»-«„Sgabel» LenlS pro Woche, z.ihlbar n o»e»tli!li an die das Blau besorgenden Träger. Ziiglich d.irch die Post. Porto srei, tägliche u. So»ntaa«a»»gab« »7.«! ', > WS- Mti Abzug nem Orte des Inlandes, Z 4 »ach Suropa. Sonn tag«-«uögabe. 51 pro Jahr.—Das beste und bil ligste deutsche Blatt in den Mitlei u. Sü^ftaaua. Nr. si». N.N.N. Madway's ZLeady Wctief. Tic brstrn und billigsten Zsamiticn - Medizinen in der Welt. Heilt und verhütet: Schnupsen. «chlleide». RheumatiSmu». »opswe!,. Zauns» merze». Brustbeklemmung, ' -t »I> c»i bcsch w erden. Sticht eine braucht Jemand, dcr diese Anzeige gelesen hat. . «chmer,,u leiden. Radiray S Leuel)' ist ein Heilmittel gegen jeden Schmer,, Perstauchunqen. Rucken, Brust, Äliederschmer^n. daS einzige Schnirrzenö-Hrilmittel. das augenbli-tiich die s-bre-tlichsten Schmer«', »ill? und Eutzi-ndungen uns Blutandrang lindert.'alei». viel, ob sie in dcrüuiige.im M.iacn.den den, den DrSsen oder »»deren Organen anstretcii wenn man es einmal benutzt. -Wenn «in ».isall von Vttngenentznttdnna eine Entzündung °er inneren Organe oder de, Schle'mhäute, nachdem man sich öer Katte, der Nässe u. s. w. üllvaesetzt hat, im Anzüge ist, lege man sosort einen nnt Siadway'Sßeadti Relief destriche nen AlaneU-i-appen ans die von BlUianMunq oder Enizmidung angegriffene ÄorperstcUe. Das wird last allemal der Entzündung Gnhalt thun »nd durch die und Äu-Zgteichung de« Blutumlauie, an der Stelle den Patienten luriren. weiicren Belehrniig lese man die um die Atasche gewickelten „Gebrauchsanweisungen." v L Ein Theelöffel voll in ein ein hal b e n Glas voll A>as,er kurirt in wenigen Minute» Bräune. »räinste Magenslnre, Sodbrennen, teil, biliöses Äop,wcl>. Durchfall, Ruhr, jtolik, BIS- Hungen und alle innerlickien schmerzen. Weisende sollten fiel., eine .»lasche ?on Rad was'« L. eadb Reli e s de, sich tragen. Etliche Trops-n davon, „I Laster gethan, beuget, allen den »raiiklikt. teil und daum vel>nu?ftcn ><eidcn. die aus dem Ge brauch ungewöhnlichen Trinkwassers entstehe». vor. od« Bw'erS als granzbranntwe!» Vt alaria in ihren schlimmsten Formen gehellt. . SchütteMcver, h'YigtS Fieber gehe», skr aa Ev gibt kein aridere-. Heilmittel in der Welt, da- so sckncll allerlei Fieber beilt, mögen sie von ver» dv.l>ener r'usl (ZU»l»ei»> oder enlariele, Galle koni» nie», mögen sie Scharlach-, Ncrvcnsicber, Tvphu, oder gclbeS Lieber hechr!,. .US-unter .-illziehunz von. Radway's Pillen Radwa l,' S «e ad l, Re» Fünfzig Cents die Flasche. Tr. Nadway s Ea:sapanttjan Resolvent, dcr lit Vlutreinig-r ch'.onisä,en.<ira!ilh'eiieii, <-lrvpheln,Schwind. such!, Trüsenleideii, beschwüre» chroui jcheuAheuiiialioiiius.Äoje, Nieren-, Blusen und "ederbeschwerden. Tl)Spepsie, nud .'.ehi - beiden. Es reinigt da-Z Biui und stellt die Gcsunddcit und Kraft wieder her. Nadwaij's Zarsap,N'itti<>tt-Llesolvent. n .'essen Bestandtheile a.iüerordentllche (stg nschasten haben, wesentlich zur Rei« luguu? des etten und elschopfte» itor- Tie Hanl wird Nlir und schön, nachdeui man das ZarsaparMian einige Tage gebraucht hat. Blü-Z.tie-i, Fitiiie», Ml. esscr und Hautausschläge werden bejeiiigt, Wun»en und a!.t»!td geheilt. Äer an Skropheln, NtiSjchlagen dcr Äugen, des Mundes, der Ohren» Apothekern zu hadeo. Tr. Nadwny'ö rcgulirrndc Pillen, das mächtige und Magen Heilmittel. Bollig ohne VciAtjchm.i-l, elegant mit süßem Harz glaeirt, purgiren, rcguli> ». reinigen und kräftigen diese Pillen. !v'an lki.l'e s l^en^e"' feit, Mage'ndrüllcii. saurcS Ausilofjen, sinknde oder bebende Empfindung i» dcr Magengrube, Leben de» ode« Z?vrlei von allen obengc»a!int?n x?iukhe!ten vcsrcttti! Preis 25 Ccittö die Schachtel. Bei allen Apothekern zu haben. Man lese: „falsch und Wahr.- Ziclchritng.Taulciide öon Dollar? werth» wir» dafür zugeschickt. An daS Publiknm. Vatav»co-Srlra, «ap venrq Kamilt««, Nord-Potnter Hamilton, Vhesapeat«-E?tra, «cdsord-!samtlt«n, vranse-«rov»-«xtra. Z'atapsco - Mouring - Misss. Buhr-Sleinc 1774 Walzen 1882. L. (jitmlirill, (ZulilS.lJ) Büreau: M. ZS. Sommereekr. ««». B. W»,«»«. «. «. «temaa. >VUI l L Nr. S, v-tbl«., Ecke der Oommvrve.Straße. Man feinem Groeer für dieselde«. Whtt« H lMii»l7.lJ.i->T) Telephon!»tr.77b-». Louis Aelber, Aacken von r»t««r Wolle und solider Arbeit! alle Sorten Strick.«arn. val«»eal und »erma«to«u gestrickte und gewebt Ttrumpfwaaren, Unterhemden, Unterhosen, Handschuhe u.s.w. Mein reichhaltiges Assortiment, sowie eigene Fabri aus'» ipcftr und Billigste bedienen »anii, «F-Dte höchsten Laarxreife werden für Wolle geze b'" Louis Felder, Nr. l«7, Süd-Broadway. Fabrik: I Meilen von der Stadt an der Zredericküioad. tDezl.lJitw-) /K « alti in ore, der, S». Februar I »«.V V» «irv hicrmi» betannt gemach«, ba>, »p plikatio» bei m Maqor und <i.i»«rail,e von «am more gemacht werden wtrdNehufsEondemntrung uud Durchbrechung folgender Straßen <w>« ste auf Pop vlkion'S Plan verzeichnet find) öffentliche Ner kchrswege: »kanval»». von Woll bis zur kastle Straße vasll«-. »»n kanvale WS zur Tawnfend- Straße! Zownfcnv-, von Castle bis zu, Eheilcr Straße, und Patapseo-, von Monam>>»>- bi» zur z,v,v,ioL,s) \n\n Ids German Correspondent (DAILY. WEEKLY AND SUNDAY), FREDERICK RAINE, PROPRIETOR AND EDITOR. 8. E. C orner Baltlaorv St.and Po*t Office Arr. 112 BALTIMORE, MD. Da\ly. rfcHvrred by carriers to the Biibscrlliorp In the city, Washington and neighborhoods, 12.V CU-; Sunday, 15Ct». per week, payable weekly only to the carriers serving the paper. Vaily by postage prepaid by publisher, 112 6.50; and Sunday, .an per annum; for a shorter time, in proportion; Weekly and Sunday, postage prepaid, with inducements to clubs, s2.r>o per annum, to any part of the country: Sunday paper, without Daily or Weekly, $1 per annum. The Best and Cheapest German paper in the Middle and Southern States.