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Der Deutsche Correspoude'tt. Areitag, den t 8» Mai UnterbaltungS-Wegweiser. »ord« cp«rn«>au». - Jeden Abend: Wunder volle Beweise von Pserdeverstand. «ldaual,«S»>lt»a>,ftrah<n-»h»ater.— Jeden «bcnd und Mittwoch u. Samstag Nachmittag: »5a- Diese Wo»e die Strauß'sche Operette >,da-Z Spitzentuch der Königin.» Harri»' «ammuth -«»,»««. Freimaurer. ?cmvel. —Diese Wv»e: der deutsche lrag»de Daniel E. Kandmann und die HS. Bedudetua li? w Berscdiedenen Stücken zeden Tag Nachmittag» und «»legcl S „or»»vria« - Hall«.- —Zwei letzte eonzertc!,,«««. Freitag, und Samstag. «icr»e«M hl. - «ir««. - Montaa. den »S. dS., großes «olkSsest in Louis Ruth S Part, «elair-Road. Lnnsch am Montag bei Krau Anna M. Wunder, E-ke Elinton- und «ancasterstraße in Canton: »ei Nordost-E-ke der Fremont- und e«d-Pacastra?c. An unsere Leser in Wash - ington, Georgetown, D. E., und Alexandria, Virg.l Bestellungen auf den „Deutschen Torr espondenten" werden von unserem Agenten. Hrn. D. Wes sel», Nr. 118. First Str., Washington, ent gegen genommen. HK- Markt- und Börsen-Berichte, Ueber sicht der europäischen Ereignisse, Tagesneuig leiten, Lokalia. Gerichtsverhandlungen, aus dem Innern Maryland'« und den angrenfen den Staaten, Schifssnachrichten, Abfahrt», tage der Dampfer von New-lork-siehe dritte Seite! Sine Vertheidigung der Vivisek tion. Durch den plötzlichen Austritt des Londo ner Bet-,,Franks" Harris aus der „Johns Hopkins' Universität" wegen Differenzen mit dem Direktorium über die Vivisektion ist diese, welche seit Jahren in England und Frankreich von den Frommen bekämpft wurde, auch in diesem Lande zur öffentli chen Frage geworden, und welche Anhänger Harris hier gesunden, haben wir aus den giftigen und erbitterten Einsendungen in den Blättern gesehen. Dr. H. Newell Marlin ist deshalb vor der „Medico-Chirurgischen Fakultät" in einem längeren tüchtigen Por trage als Vertheidiger der Vivisektion auf getreten. Dr. Marlin schickt eine längere Geschichte der Heilkunde voraus: er schildert die Experimente in den verschiedenen Jahr hunderten und fährt dann sott: „„Die Ge schichte der Vergangenheit ist die sicherste Führerin für die Zukunft. Ich glaube, daß, was die Förderung der medizinischen Wissen schaft betrifft, gegenwärtig Nichts mehr wün schenSwcrth ist, als eine Vermehrung der Wissenschaftlichen Werkstätten, in denen Män ner, die bereits in der Chemie, Physiologie und Pathologie bewandert sind, die Wirkung von Substanzen untersuchen können, um de ren Brauchbarkeit festzustellen uud auszufiu den, in welchem KrantheitSzuimude sie ver nünftigerweise angewendet werden können. Pharmakologie hängt von Experimenten mit lebenden Thieren ab. Tie ganze Geschichte der „Maleria Mediea" lehrt, daß, bis diese Experimente systematisch gemacht wurden. Medizinen oft verschrieben und eingegeben wurden ans Grund der allerlächerlichsten Ein fälle. Ihre Geschichte lehrt serner, daß die Wirlnug keines Mittels auf das menschliche System durch -c priori Annahmen sestgesleUr werden kann. Der Versuch, Dieses zu thuu, würde dieselben Absurditäten zur Folge ha den, als die alte Methode, durch Schristzei chcn oder durch Runen zu heilen. Die Hei! künde schreitet durch Beobachtung und Er fahrung fort, aber niemals durch Zufall. Solleu wir nun unsere Experimente an MciiMn oder an der niederen Thierwell machen? Es ist unbegreiflich, daß im Be treff der Antwort Jemand zögern sollte. Probirt die neue Substanz an einem Frosch, Hund oder Kaninchen, und wem, Ihr äuSge sunden habt, wie es auf deren Organe wirkt, probirt sie am Menschen. Die Ersahrnng hat gelehrt, daß wir in der Mehrheit von Fällen mit Sicherheit von der Einwirkung von Medizinen aus niedere Organismen aus ihre Wirkung aus den Meuscheu schließen können; deshalb weigern wir uns, neue Mittel zuerst am Menschen zu Probiren, ob gleich der Bischos von Oxford und der Re dakteur deS „Specialer" energisch dagegen protestirt haben, daß wir das Recht besitzen, Thiere zu solche» Experimenten zu verwen den. Für den Arzt ist die Erhaltung des menschlichen Lebens die heiligste Pflicht. Es ist eine Pflicht, welcher alle Gefühle und An jchannngen sich unterordnen müssen, mit Aus nahme des Gefühls für Ehre und Rechtlich keit. Ein großer Irrthum macht die Argu mente der Gegner der Vivisektion hinfällig, selbst wenn dieselben UeberzeugungSiraft be schen, was gewöhnlich nicht der Fall ist. Du je Lente nehmen an, daß körperliche Schmer zen das größte Uebel seien. Einige von ihnen behaupten, daß wir kein Recht haben, einen Hund zu tödten, um ein Menschenleben zu retten. Dieses bedarf gar keiner Antwort. Diese Leute gehören zu der großenZZlrmee der Crauks," und der gewöhnliche gesunde Men schenverstand geht über dieselben zur Tages ordnung über. Von dem Reste Derjenigen, welche unser Recht in Frage stellen, um die Menschen aus Kosten der niederen Thierwelt zu heilen, wird die Frage nicht so bestimmt hingestellt. Sie behaupten, daß wir kein Recht haben, Thiere zu verletzen, nm dem Menschen Schmerzen zu ersparen. Wäre Dieses eine gerechte Darlegung des Falles, dann dürften am Ende Einige von uns mir zögernd mil ihnen differiren. Es giebt Men jchen in der Welt, deren Leiden ich viel lieber mit ansehen würde, als die Schmerzen eines Hundes. Körperlicher schmerz ist aber im merhin eine sehr geringsügige Sache. Viele Personen halten denselben ans um des Ge winnes willen oder um schöner und jünger auszusehen. Es giebt weirschlimmere Dinge, als körperliche Schmerzen. Es sind nicht nur körperliche Schmerzen, die wir zu lindern hof fen. Wir arbeiten, um Leben zu retten Menschenleben. Wenn ich einen Mann sähe, der an der Gesichts Nenralgie litte, und ich könnte ihm die Schmerzen lindern, indem ich die gleichen Schmerzen einem Pserde oder einem Hunde zufügte, so würde ich vielleicht zögern. Doch Dieses ist nicht die Frage, wel che unserem Berufe gegenübersteht; die Fra ge ist: wie können wir unser Wissen vermeh ren und unsere Macht vergrößern, um das Leben von Vätern und Müttern oder von Kindern, auf welchen die Hoffuuug der Eltern beruht, zn erhallen? Allerdings giebt es Leute, deren Mitgefühl durch das Winseln eines Hnndes mächtig erregt wird, wenn an demselben ein pharmakologisches Experiment gemacht wird. Haben diese Leute jemals eine Wiltwe jammern hören am Sarge ihres Gar ten? Einige derselben sind erbittert darüber, wenn ein Thier nach dem Experiment einige Tage am Leben erhalten wird, um den Ver laus desselben an den lebenden Organen zu studiren. Haben diese Leute jemals daran gedacht, welche Jahre des Elendes und der Armuth ost des Waisenkindes warten? Sie haben es nie beachtet, wenn einer Familie der Ernährer entrissen wnrde, weil die Aerzte einfach ncch nicht genug wissen, oder sie wür den zu uuS sagen: tödtet tausend Hunde,wenn ihr die geringste Hoffnung habt, einen Vater oder eine Mutter zu retten. Die Geschichte der Experimental - Pharmakologie lehrt uns, daß wir genügend Grnnd für solche Hoffnung haben. Der Arbeiter auf diesem großen Felde der Forschung sind nur wenige, und wenn wir nicht Tag und Nacht arbeiten, un sere Kenntnisse zu vermehren und unsere Macht zu vergrößern, Krankheiten zu heilen oder zu verhindern, dann wird die Wissen schaft rückwärts schreiten. Der gewaltige Schnitter, welcher erndtet, wo er nicht gesäet hat, ist fortwährend an der Arbeit, und sein Name ist frühzeitiger Tod. Denjenigen, welche unsere Arbeiten be schränken möchten, antworten wir: „Blickt um Euch und seht die täglichen Leiden, welche durch Krankheiten entstehen! Wir bemühen uns, dieselben einzudämmen und zu lindern. Ihr könnt uns helfen, wenn Ihr wollt. Ihr könnt darauf sehen, daß die Saintätsges-tze befolgt werden, daß das hungrige Kind ge sunde Nahrung erhält, daß der Arbeit» ge sünder uud besser wohnt;dann ist es möglich, daß es gelingt, die Erndte des Todes so zu beschränken, daß die Menschen nur noch durch Unglücksfälle oder an Altersschwäche sterben; wenn diefer glückliche Zustand erreicht ist, erst dann können wir aufhören, mit Thieren zu experimentiren. Bis dahin müssen wir un ser Ohr Euren Protesten verschließen, dürfen nicht rechts, noch links schauen, fondern müs sen fortschreiten." Stadt Baltimore. Der Kampf zwischen der „Bal timore -L h i o-" und der „Pennsyl- vanier Bahn" über die Kreuzung der beiderseitigen Geleise in Canton hat vorläu fig durch die gestern erfolgte Entscheidung der Expropriir - Geschworenen sein Ende «rreicht. Die Letzteren sprechen der „Penn sylvanierßahn" tzüv und der „EantonerCom- Vaanie," welche den Besitzlitel für das betref seude Stück Laud besitzt, tzs zu. Das Ver dikt wird allgemein als ein Sieg der „Bal timore Ohio-Bahn" bettachtet, da die „Penn sylvanier Bahn" eme große Summe als Ent. Schädigung beansprucht hatte. Jedenfalls wird eine Appellation an das Kreisaerich, von Baltimore-Eounty. unter dessen Juris diktion der Fall kommt, erfolgen. Die „Bal timore-Ohio-Bahn" war bei dem Verfahren durch Major John I. Yellott nnd Oberst D, G.McJntosh. und die„Pennsylvanier Bahn' durch Bernard Carter vertreten. des Rorddeutschen Lloyd. Dampfers .Salier." Ter mit Vorräthen aller Art auf's Voll ständige ausgerüstete Dampfer verließ am 28. April, Nachmittags k Uhr, Bremerhaven mit 1038 Passagieren und entsprechender La dung. Drei Stunden nach der Absahrt pas firte der„Salier" dieAnßenlonne der Weser, hatte während der Fahrt gute (westliche. Winde und kam am Dienstag gegen Mittag in Hoboken, N.-J., an, setzte dort 576 Passa giere ab und ging dann direkt auf unseren Hasen los. Der Dampfer erreichte Kap Henry um 44 Uhr am nächsten Tage und kam gestern Morgen kurz nach 6 Uhr am Pier Str. 9 m Locust-Point an. Nach den Mittheilungen des tüchtigen ersten Offiziers, Hrn. R. Nie rich, den wir vor 4 lahren als Zahlmeister des „Hermann" verließen, kam das Schlfs in der Nähe der Neufundländer Bänke stark in s Treibeis, und man glaubt, dort den Allan- Dampser „Caspian" in Sicht bekommen zu haben. Gestorben ist während der Reise am 7. Mai ein sechs Wochen altes Kind polnischer Eltern, Viktoria HitzkowSky, an Abzehrung. Angeheitert waren wir durch die Mitthei lungen einzelner russischer Juden, die mit dem Schisss-Arrangement gar nicht zufrieden waren. Sagten die Lente zu dem menjchen freundUchen Zahlmeister Hrn.Lachtrnp: ' Köster s„Gib uns besseres (koscheres) Fleisch!"! und als der also Ge drangsalirte sich nicht zu Helsen wußte, schmis sen die Burschen das gute Essen über Bord mit dem Rnse: "l'öAv lüeelleem)-!" ("l «Ivi'. t care!" oder „Was geb'ich d'rum!") Mit gewohnter Pünktlichkeit und Ruhe ka men, wie ttiimer, die Beamten und Auge stellten des „Lloyd" und der „Baltimore- Ohio-Eisenbahn" ihren Pflichten nach. Das gilt in erster Linie von der Thätigkeit des Hrn. Gebhard Leimbach als General-Agenten der „Baltimore-Lhivbahn," welcher mit seinen Angestellten sich derart in's Zeug legte, daß schon sieben Stunden nach Ankunft des Dam Psers ein Emigrantenzug mit den Dolmet schern D. Jürzensen und Leimbach, sen., die Einwanderer nach ihren außerhalb des Ha fens belegenen Bestimmungsplätzen bringen konnte. "Hr. August Walter segle, wie im mer, zwischen Kisten nnd Kästen herum, da, es nur so klappte: Hr. Julius Conrad, a'? Vertreter der hiesigen segensreich für das Ein wanderer-Element wirkenden „Deuischen Ge sellschast," war hier im: gutem Rath, dort mit der That—in Form klingender Münze—bei der Hand, und das deutsche slonsulal reprä sentirie mit gewohnter Pflichttreue unser alter Freund Fritz von Versen, assistirt von Hrn. A. Brcttholl, jun. Das Wechselgcschäft de: HH. Kummer K Becker, sowie dasjenige des Hrn. W. Schnausser vermittelten in liberal ster Weise den Ausgleich zwischen in- nud ausländischem Gelde, und für die körperli chen Bedürfnisse der Nen-Eingewanderten sorgten mit Brod und Gebäck Frau Claus, Belair-Noad, geräucherten Fischivaaren Hr. Kunuecie K Sohn, Frau Warnecke mit Wii sten aller Art und die zungengewandte Frau Gehl mit Früchten :c. Offiziere und Beam ten des DampserS sind: Capt. C. Wiegans, R. Nierich 1., C. von Bardeleben 2., E. von Borell 3., P. Grosch 4. Offizier, H. Löschen 1., W. Kottke S., C. Dnderstadt 3., L. Prö,ch 4. Maschinist, Dr. Nenendorff Arzt, H. Lach trup Proviant- und Zahlmeister, G. ÄiuL mann Ober-Steward, A. Winkler Oberkoch. DaS Lademanifest des Dampfers enthält folgende Sendungen: 40 eisten Muslaniusse, 12 Ballen Jutewaareu, tvditto Ziegenhäute, »Kisten Fischleim, ivFässerWlMey, 15 ditto Fruchtsaft, 1 ditto Töpferwaaren uud 17 Ki sten Ehlorkaik für N. N.: 2 Risten Bücher für das „Pcabody-Jnslitul" und 3 ditio für die Enoch Prall'sche Freibiblioihek; 23 Ballen Ziegenhäute für Gebr. Brown; 120 Fässer Whiskey sür Gottschalk K Comp.; «44 Säcke Kleesamen für Uates. Müller öc t»omp.; je 2 Kisten Piano-Materialien und Effekten für Wilh. Knabe k Comp.; 1 Kofser ditto sürS. Stein; 1 Kiste Leinen für S. Kann Co.; I ditto Kleidungsstücke für G. Leiinbach;4 ditto HauSyaltungSgegenstände für A. Schu macher K Comp.; 7 ditto Glasplatten für F. BcrgnerkCo.; 2 ditto Eisenwaaren für A. Walter: 1 dilloMöPfe für Treide Söhne; k ditto Strumpfwaareu für Isaak Grünebanm K Söhne: 3 ditto und 1 Packet sür Gebrüder Hutzler; 8 ditto und 1 Packet sür Gebr. Hod qeS'; K ditto sürTroxell, Coustable Comp.; 5 ditto für Sulro Naylor; k ditto sür Arm strong, Cator K Comp.; 1 Kiste Goldleisten für Marbley 6 Carew; 2 ditto farbiges Pa pier sür Max Schömhal; 1 ditto Bürsten und Pinsel sür LouisHofsmanu; 15 ditto Glaswaa ren sür I. H. Sellmann K Comp.; 5 ditto Töpfer- und 3 ditto Spielwaaren sür Meyer 6, Achönemann, Philadelphia; 8 ditto Spiel waaren sür Prior K Hilgenberg: 100 Fässer Whiskey sür Chs. H. Roß Sc Co.; I Kiste Bier sür I. William; 31 Kisten Spielwaaren für Rogge k Koch; 1 ditto Wnrst für Fr. Röder und 1 ditto Gnmmi - Waaren für A. H. Brinkmann Comp. A u s s i ch t e u a u 112 W a 112 112 e r m e l o n e n. Die kalte Witterung der beiden letzten Wochen hat den Wassermelonen in Wico mico-Coniitti großen Schaden zugefügt. ZXe jungen Pflanzen haben eine weißliche Fär bung angenommen, und Befürchtungen, daß neuer Saame gestreut werden mutz, geben sich kund. Soll die Erndte dieser beliebten Frucht sich als ein Fehlschlag erweisen, so dürsten die Farmer schweren Schaden er leiden. SPsrt. Am Pfingstmontage wird zwi schen den beiden Schnelltrabern „Sleepy Dave" und „St. Joe," Eigenthum der HH. Dr. L. D. Collier und I. H. White zu Sa lisbury, in der Nähe der Stadt ein Wettren nen veranstaltet werden. Die beiden Rivalen sind gleich ausgezeichnete Thiere, so daß dem Ausgange der Wette in Sponkreiseu mit In teresse entgegengesehen wird. Vom Regen in die Traufe. — Heinrich Ouandt, ein Restaurateur an der Ecke der Weststraße und Chestnut Alley, ließ gestern drei Knaben, Namens Chas. Taylor, John Summers und A. B. Wroten, aus die Anschuldigung hin, ihn in seiner Wirthschaft angegriffen zu haben, verhaften. Als diesel ben dem Polizeirichter Talbott vorgeführt wurden, wollte Ouandt die Anschuldigung zurückziehen, aber der Richter erklärte, Dies sei nicht möglich, ehe nicht Onandt die Kosten des Versahrens zahle. Dazu bequemte nch Ouandt nicht, und das Verhör begann. Im Verlause desselben stellte eS sich heraus, daß Ouandt den Knaben, ehe der streit begann, Spirituosen verlauste, und nun ward derAn kläqer wegen an Mm derjähriäe unter Bürgschaft dem Gerickts verfahren überwiesen. Die Knaben zahlten jeder Hl und die Kosten und wurden entlas sen. Die ExPlosion an derWi l l i a m Straße. Die Explosion in dem Keller des Hauses Nr. 115, Williamstraße, bleibt immer noch ein Räthsel; ebenso wenig wie es bis jetzt gelungen ist, die Verüber des Ver suches, das Kosthaus der Frau Eva Sansord an der Ecke d-r West-und Entawstraße in die Luft zu sprengen, zu entdecken, wird man wohl auch erfolglos in der Bemühung sein, j den Schurkenstreich an der Williamstraße auszuktären. Hr. Eduard W. Ruark, der Eigenthümer des Hauses, veranschlagt den dem Gebäude durch die Explosion zugefüg ten Schaden auf mindestens G5OO, und kann eine gründliche Reparatur desselben erst dann vorgenommen werden, nachdem Hr. Lear mit seiner Familie ausgezogen ist. Der Exploftv stoff besaud sich in einer Pfeffer- oder Senf büchse, die nngesähr 5 Psund gewöhnliches Schießpulver hält. In dem Boden sowohl, wie im Deckel des Gefäßes, da« sich im Be sitze des Lieutenant Farnan vom südlichen Polizei - Distrikt befindet, bemerkt man ein Loch, durch welches ohne Zweifel die Zünd schnur eingeführt worden war. Capitän De lanly ist noch immer mit der Untersuchung der Angelegenheit beschäftigt, hat bis jetzt aber noch leme Spur entdeckt die zur Festnahme der Uebelthäter führen tonnte. Vielleicht, daß die von den Behörden ausgesetzte Be lohnung dazu beiträgt die Verüber des SchurtenstreicheS zur Verantwortung zubrin gen. Wetterbericht. Signal-Büreau. „ Bal t > m ore, den 14. Mai 18SS. / i<eit Baro- ?°uch —— Wett. "»'-"^icht.zSchn M. 30.068 52.4 75 N 7 Regen ,1 00 B. 30.047 03.8 38 N 12 Klar sOO R. 25.503 OS.B 35 NW u Trüb 700 A. 30.001 04.2 55 N W 4 FchöN 11.00 N. 30.030 «0.2 57 >N W ! 5 Klar Mm7Barometerst.3o.o3o ! H'sl.Thcrmomclerst7l.B M ttI.TH-rmomtl-rst.ttO.Z I tz.-dr. .. 50.3 Die größte Schnelligkeit deSWindeZin einerStunde betrug Ta« aeftria« «r»»cr. - Rachsolgcnde Beob a-btunaen wurden gestern Nachtin demselben Augen dttcke <ll Uhr Zeit d-S 75. Meridians) au, allen nachaenannlen Stationen gemacht: I Stationen. T' ij Stationen. H?. 60 Marauette 52 47 Milwauke! 5» Z°L°?' 42 Rew-N°rk 58 sÄvenne OSwego 47 . 6» PortHuron 57 - s!i TanduSkY 57 " 5ä Z 05 »!oui«ville K 4 Memphis «7 Uau-st-«'.''S 7 «-«-Orleans .... 72 Eonnenausgan,... <1 Monduntergang....B.2s »«?«»«« «- w»r«e«». «.,»» > »„»»»«rtt»« -»t»-. »»»«r- v»r««et»r -p««». Der Bericht der Großge ich wä re n e n. Die englischen Blätter haben den Bericht der letzten Grand-Jnry nur im Aus zuge gebracht. Wir veröffentlichten densel ben bereits am Montage in vollständiger deutscher Uebersetzung. Wir lassen ihn Heut in englischer Sprache folgen, damit auch der Theil der Bevölkerung, welcher nicht Mit der deutschen Sprache vertraut ist, den Bericht im Wonlaute erhält. Der Bericht ist allein in vollständiger Veröffentlichung zur Kritik berechtigt. Wir zweifeln nicht daran, daß DaS, was der Obmann jagt, zur vollsten Würdigung gelangen wird, wenn man ohne Vorurt'yeil seine Worte Prüft und sie nicht dem eingebildeten, sondern dem wirklichen Zustande der Tinge anpaßt. Es mag in dem Berichte manches gute deutsche Wort sein, aber darf mau eS uns zum Vorwurfe machen, dasselbe freimülhig geäußert zu haben? „deutsche Jury" hat ihre vollkommenste Be. rechtigung, und eS sollte gerade unsere Stammgenoss-n mil Stolz erfüllen, daß ein deutscher Mann den Muth gehabthat, end lich einmal ohne Rückhalt Dinge aufgedeckt zu haben, die man bisher nur zu eifrigst be müht war, zu verschweigen. Der Belt'sche Skandalprozeß. (Die Replik des Verklagren.) Vor einigen Tagen wurden weite Kreise nn sercr Stadt nicht wenig durch die Ankündi gung in Aufregung verfetzt, daß Fran Mary Alice Belt im Sladtkreisgerichle eine Schei dungsklage gegen ihren Gatten Eugen N. Bell angestrengt habe, einen hervorragenden hiesigen Kaufmann, mit welchem sie erst im Oktober v. I. ehelich verbunden worden war. Gestern reichte der Verklagte, Hr. Belt, durch seine Anwälte Achib. Wm. Pinkneq Whyte und die HH. Marshall und Hall seine Replik aus die Klageschrift ein, ein sehr umfassendes Aktenstück, dem wir nur die folgenden i iter essantcn Punkte entnehmen köuueu: Hr. Bell gicbt zn, daß er sich am 15. Okto bcr 1884 zu Norristown, New-Jersey, mit der Klägerin verehelichte, daß er sie schon ain 31. Jaunar d. I. verließ uud sich seither wei gerte, mit ihr zusammenzuleben; aber er leug net, daß er sich eines lasterhaften Lebens.van dels oder irgend welcher Härte seiner Frau gegenüber schuldig gemacht habe. Er fährt dann sort: „Ich lernte sie im Sommer 188 t in einem Seebade und in sehr achtbarer Um gebung kennen, so daß ich allen Grund hatte, >es! an ihrejungsräuliche Reinheit zu glanben. Wir verlobten uns, die Hochzeit fand bald daraus in New-Zerk statt, nnd ich brachte sie nach Ballimore, wo ich sie bei meinen Ver wandle» und Freunden als mein geliebles Weib einführte. Es war von vornherein meine Absichl, mil ihr einen The.l des Win- ters in New-Orleans zu verleben, und so rei sten wir im Ansang d. I. dorthin ab. Schon kurz vorher erhielt ich einen anonymen Brief, in welchem meine Frau beschuldigt wurde, die Hauptperson in einer vor einigen Jahren iu einem Washingtoner Hotel passirten Skandal geschichte gewesen zu sein. Ich schenkte in dessen der mir unvcrständlichen'.'llifchuldlgiuig keine Beachtung und wurde erst stutzig, aIS ich erfuhr, dap einige Damen meiner näheren Bekanntschaft a is irgend welchen mir damals unbekannten Gründen beschlossen hätten, meii'e Fran nicht mehr als Ihresgleichen an zuerkennen. Dennoch äußerte ich Nichts da rüber zu ihr, sondern wir reisten vielmebr ab, nachdem ich vorher einen intimen Freund be austragt hatte, den Gründen des auffälligen Beschlusses uachzuforfchen. Wir waren erst wenige Tage in New-Orleans, als ich von dem erwähnten Frennde als Resultat seiuer Nachforschungen in Washington nnd ander wärts die niederschmetternde Nachricht erhielt, daß meine Frau allerdings die Hauptperson in leuem Skandale gewesen sei, daß sie vor ihrer Verheirathuug eingeben der Schande geführt habe, und daß ich das Opfer einer Abenteurerin geworden sei. Unter diesen Um ständen konnte ich nicht mehr daran deukeu, weiter mit ihr zusammen zu leben, ohne mich zu erniedrigen; ia> beschloß also sofort,sie Den jenigen zurückzuschicken, in deren Gesellschaft ich sie gefunden qatte, und zugleich Alle« da ranzusetzen, mich wieder aus der Falle zu be freien, in die ich hiueingelockt war. Ich ließ ihr einen Brief einhändigen, in welchem ich ihr das von mir in Erfahrung Gebrachte klar darlegte nnd ihr zugleich meinen unab änderlichen Entfchluß mittheilte, die Unglück selige Ehe so schnell, wie möglich, zn losen. Auch forderte ich sie auf, in Begleitung eines meiner Verwandten zn ihren Angehörigen zn mckznkehreu. und theilte ihr mit, daß ihr aus -eichende Reisemittel und Bedienung zur Verfügung stehen würden. Es kam mir na. Oirlich ans naheliegenden Gründen besonders daraus an, sie folchnell. wie möglich, auS meinem Bekanntenkreise in New-Lrleaus entfernen, und ich war zu diesem Zwecke zu jedem Opfer bereit; allein sie wies alle meine Borschläge kühl zurück und erklärte, sie »verde erst die Ankunst ihrer Vi aller uud Berwand tcu abwarten, die sie bereits berufen habe. Ja, sie weigerte sich sogar, von meinem Re präsentanten weitere Geldmittel zur Deckung ihrer Ausgaben zu acceptiren. Ich selbst aber reiste bereits an demselben Tage, an welchem ich den erwähnten Blies abgeschickt hatte, i'ach Baltimore zurück in der seilen Ab sicht, die Scheidungsklage einzureichen, so bald ihr eine solche zugestellt werden könnte. Während ich also ihre Rückkehr erwartete, er hielt ich einige Briese von ihr. in deren sie ihre Unschuld betheuerte und versicherte, daß sie im Stande sei, sich vollständig zu rechtser ligcn. In keinem dieser Briefe war auch nur eine Spnr von Irrsinn wahrzunehmen!. Im Beginne des Februar erschien sie in weiiiem Hause, wo ihr positiv erklärt wurde, daß ich für sie nicht zu sprechen sei, uud am nächsten Tage war ich nicht wenig erstannt, zu hören, daß sie Plötzlich irrsinnig geworden sei. Ich hatte keine Möglichkeit, mich von der Wahr heit dieser Nachricht zu überzeugen, und auch als sie nach demJrcenhause znMorris-Plains, New 1., übergeführt worden war, weigerte man sich dort entschieden, meinem Abgesand ten,». A. einem so competenten Manne, wie Dr. Ban Bibber, den Zutritt zu der Patien tin zu gestatten. Freilich hatte auch ich mich geweigert, die geforderte unverschämt hohe Pension für meine Frau, nämlich H4V wö chentlich, zu bezahlen, wählend ich mich zu gleich bereit erklärte,eine angemessene mäßige Pension zu entrichten. Ich war eben im Begriffe, eine Untersuchung ihres Geisteszu slandes gerichtlich zu erzwingen, als mir ganz nnerwartet die von ihr eingereichte Schei dungsklage zugestellt wurde und ich also auf diefe Weife erfuhr, daß sie wieder geistig ge sund geworden sein mußte und mir zuvorge kommen war. Ich bin jederzeit bereit, dem Gerichte Beweise dasür vorzulegen, daß die Beschuldigung, als ob ich nicht für de t Le bensunterhalt meiner Frau gesorgt habe, vollständig aus der Lust gegriffeu ist. Aber ich bin ÄUch im Stande, zu beweisen, daß der Skandal, der direkt zu unserer Trennung ge führt hat, nur eiue einzelne Episode aus dem skandalösen Lebens.vandel gewesen ist, den diese Frau geführt hat; und ich bestreite da her. daß sie berechtigt ,st, irgend welche An fprüche an mein Bermögen zu stellen, ganz abgesehen davon, daß dasselbe nicht so bedeu tend ist, als angegeben, nnd nicht aus dem Geschäste gezogen werden kann, ohne die Quelle meines Lebensiuiterhalts zu ver stopfen. Ich ersuche deshalb das Gericht, die gestellte Forderung abzuweisen lus.w." Die oben mehrfach erwähnte Szene in ei nen- Washingtoner Hotel wird im „Ameri can" vom 24. Juni 1878 folgendermaßen ge schildert: „Eine vielbesprochene iszene er eignete sich in Welcker'S Hotel, in welcher das Congreß-Mitglied Acklen von New Or leans u:d eine New-?)orkerDamefignrinen. Tiese sonpirten in dem genannten fashiona belnßestauraut in einem vesonderenZiininer, und nachdem ihr Convivium bereits eine ge raume Zeit gedauert hatte, hörte Plötzlich ein im Nebenzimmer befindlicher berühmter ehe maliger General der Conföderation einen Schrei ausstoßen. Er öffnete die Thüre des Kabmets, in welchem sich der Herr und die Tame befanden, aber er nahm sofort wahr, daß seine Gegenwart nnd sein Beistand dort nicht gewünscht würden." Noch vor Beginn des Prozesses einigte man sich dahin, während desselben der Klä gerin Alimente in drr Höhe von ?Z5 wö chentlich zu gewähren, sowie ihren Anwälten Hinklcy und Morris je §250 Gebühren zu bewilligen. Ein Briefmarke r.—Die kiesige Fir ma Gebrüder Kreutzer, HeranSgeberiii der „Katholischen Volks,eitung," fand eS in letz terer Zeit unerklärlich, daß ihr die Mehrzayl ihrer Briese von Auswärts m gewöhnlich gel ben Couverten zugingen, während sie doch alle Cyrrespondenten, Agenten :c. mit blauen Couverten versah. Auch fiel ihr aus, daß die Adresse auf diesen gelben Couverten stets von einer u. derselben Handschrift herrührten und die Converte nicht den gewöhnlichen Stempel der Abgangsstation, sondern nur den Empfangsstempel des hiesigen Postain te« trugen. Die Firma benachrichtigte den Spezialagenten Hend?rson vom Postamte von dem Borsalle, zumal verfchiedene ihr in Baar zugesandte Geldsummen, ungefähr KkBo, ih ren Bestimmungsort nicht erreicht hatten. Mittelst einer Anzahl Lockbriefe gelang es ge stern Abend Hrn. Henderson, den Briefmarde, -u entdecken, und derselbe wird wohl heute verhaftet werden. Der ungetreue Beamte pflegte die Briefe mit nach Hause zu nehme» und dort ju öffnen. Fand er baareS Geld, so zerstörte er die Briese; fand er jedoch Check« oder Postanweisungen, so legte er die betref senden Briefe in ein neues Couvert, ver,ar diese« mit der Adresse, stempelte Dies mi! dem Empfangsstempel des hiesigen Postaiw te« und sandte sie dann den Adressaten zu, T-deSfälle vo» Deutschen, . W»lo>e s«ft»rni« bicfige« »atharlne Gred, 82 Jahre und 3 Monat« zählend. S 4 Zahle nnd s Monate, krcd> a th°ar">"n e"«ei, 7S lah», UlterSschwtche . Frtedrl» «e sae r. «4 Zahre. «uhr. Politische Notizeu. Ueber die Frage, ob es dem BundeS-Spezial-Agenten I. Mahon im hiesigen Zollamte erlaubt ist, sein Amt als Mitglied des Stadtrathes bis zur endgültigen Vertagung dieser Körper schaft beiznvehaltrn, ist durch die städtischen Rechts - Consulenten noch nicht entschieden worden. Hr. Mahon erhielt gestern bei m Eintreffen des Dampfers „«salier" die erste Gelegenheit, seinen Dienstpflichten obznlie- Im Zollamte sowohl, wie im Postamte geht Alles seinen alten ruhigen Gang. Der neue Postmeister Hr. Veazey war nicht um Stande, das Postamt, wie er erwartet hatte, zu besuchen. Er hat bis jetzt noch nicht die Namen seiner Bürgen genannt und auch in der geringsten Weise noch nicht angedeutet, ob und in welchem Umfange er Perfonalver ändernngen imPostamte eintreten lassen wird. Hr. JameS Cnrran, der nene Snper vising Inspektor für Dampfichiffe, erklärte gestern, daß er dem Departement in Walh ingion veisicheit habe, seinen Vorgänger bis zum 1. Zum im Amte zu belassen, um es ihm zu ermöglichen, die schwebenben Untersuchun gen zu erledigen. Jedenfalls ivrrden die Lokal - Dampfboot - Inspektoren Saville und Valentine bis zur Ernennung eines Nachfol gers des Hasen-Einnehmers Webster im Amte verbleiben, da sie von einer aus dem Hafen- Einnehmer, dem Bundes-Distritlsrichierund dem Supervisilig-Jnspektor bestehend en Cmn mission ernannt werden. Den Clerk, welcher ein Salär lson §lOOO pro Jahr bezieht, er nennt der SchatzamtSsekretär auf Vorschlag der Inspektoren.—Die HH. Patrick O'Brlen uud Daniel Constantiue, welche zn Inspekto ren anSländifcher Dampfer ernannt wurden, ' .iben noch keine Bestallungen erhalten. Eine gute Ernennung, die allsei tig Anklang findet, ist di« gestern erfolgte An stellung des Major Richard T. Allison als HMfS - Postmeister im hiesigen Postamte. Major Allison wurde nach Ableben deS L»'- periorgerichtS - AktnarS Francis F. Prevost von der oberstcnSladt-GerichtSbain zn dessen Nachfolger ernannt und stand dem Amte in musterhafter Weise ver. Nach Ablaus deS Amls-TerminS des Hrn. Prevost bewarb er sich um das Am«, wurde aber bei der Wahl durch den jetzigen Aluiar Hrn. James L. Bond mit einer geringen Stimmenmehrheit besiegt. Hr. Allison besitzt sehr viele persön liche Frennde, die die Nachricht von seiner Ernennung mir Freuden begrüßen werden, da sie a!ö eine verdiente Anerkennung seiner Fähigkeiten und Verdienste um das Gemein wesen zu beirachtcn ist. Resignationen nnd Ernennun gen im Polizei - Departemeur. Die folgenden Polizei Beamten reichten ge stern als dienstuntauglich ihre Resignation ein: östlicher Distrikt—Edward Suuon, Fr. Sinöky, Karl Weigert, John A. Walch; nördlicher Distrikt—Geo. Lang, Edw. Phil, lipps, Chas. W. Spenee, Win. H. Carlisle; mitilerer Distrikt —John T. Baker, Charles Menshaw; westlicher Distrikt—S. <S. Mey ers, Sergeant ChaS. Hyatt; nord-vestlicher Distrikt—Thos. Gillespie, Jakob Kerlinger. Schließer Georg Keilyoltz; südwestlicher Di strikt - Patrick Hayes; südlicher Distrikt— Sergeant Wm. Boswell. Zu Sergeanten wurden die folgenden Polizisten ernannt: Wilhelm Kalbfleisch an Stelle von W. BoS well. Tie folgenden Neuernenuungen wur den vorgenoinmen: östlicher Distrikt Joh. H. Kratz, Maurice O. Walsh, Asaiu Rauh, Adam I. Zt'ocksord; nordöstlicher Distrilt Franklin T. Croß, Chas. Elton, Andrew I. Webster, Clinton I. Baker; mittlerer Distrilt Adrian Fihpatrick, Walter Beckmeyer; westlicher Dilirikt —CbarleS W. Jarboe, Pb. Gauley; nordwestlicher Distrikt—James L. Warfield, Samuel A. Houck; südwesilicher Distrikt—Joh. A. Leitz; südlicher Distrikt— JaS. MeGovern. Ausd e n G eri ch ts höfe n. —lm Common-Pleasgericht suchte gestern Julian Bay'y um die Wohlthaten des Bankerott gesetzes nach, und Geo. P. Gephar. würbe znm vorläufigen Verwalter ernannt. Die iiiage von W. H. Care, einem Bremser, gegen die „Philadelphia-Wilmiug ton-Baltimorer Eisenbahn," welcher von der Letzteren sür Verletzungen, die er im Dienste am 23. Mai 1834 e.litten, §20,000 Entschä digung verlangt, wird heute vor dem Bun destreisgericht zur Verhandlung kommen. P. F. Elder von Chicago verlangt von James A. Hill und Horton L.Haroey wegen angeblicher Verleumdung eine Entschädigung von H 10,000. Ernest U. Loomis verklagte Abraham P. T. Elder von Chicago wegen Contrakt brnches im Stadtgericht ans HlOOO, nud Hill 6-Harvey beanspruchen aus demselben Grun de ebenfalls von Elver P7OO. In der Klage vo.i Geo. Wülfel und An deren gegen die ~St. Michaels - Gesellschaft Nr. 1" wies gestern Richter Phelps den Antrag aus Gewährung eines vorläufigen Einhalts besehls zurück. Nahin das Gesetz in seine Hand. Der Aiaterialwaaren - Händler Philipp Schmidt an der Collington-Avenne, nahe Ballimorestraße, vermißte seit Wochen täg lich kleine Summen Geldes, die jedesmal abhanden kamen, während Hr. Schmitt sich bei'm Frühstück befaud. Gestern verbarg sich die fer ni'nhinter seinem Eisschrank, und kurze Zeit darauskam ein Neger in den Laden, ichlich sich hinter den Ladentisch einen kühnen Grisf in die Kasse. Schon wollte der Dieb mit den geranbren Moneten das Weite suchen, als Hr. Schmidt ans sei nem Versteck hervorsprang, den Neger faßte und ihn gehörig durchprügelte. Bon einer Arretur sah Hr. Schmidt ab, da er die Prü gel als genügende Strase erachtete. Oberst Ulman ' s Ableben. Die Behausung hes verstorbenen Obersten B. F. Mnian Nr. 137, West Fayettestraße, wurde im Laufe des gestrigen Tages von zahlreichen Personen besucht, welche den Hinterbliebenen ihre Theilnahme auszusprechen uud noch ei nen letzten Blick auf die sterblichen Ueberreste zu Wersen gekommen waren. Das Antlitz des Verblichenen zeigt einen ruhigen Aus druck, und man sieht ihm die schweren Leiden nicht an, von denen Hr. Minan während sei ner Krankheit gequält worden ist. Seine Tochter Frau Solomon W. Siegel befindet sich bereits von Salt Lake-City aus in einem Extraznge auf dem Wege hierher und wird, wenn die Anschlüsse günstig sind, am Sonn tag Vormittag um S Uhr hier eintreffen. In .diesem Falle wird die Beerdigung schon am Sonntag Nachmittag stattfinden, im andern Falle erst am Montag. Das Direktorium des „israelitilcheu Wai senhauses" hielt am Mittwochs Abend eine Extra-Versammlung in der „Concordia'" welche zu dem Zwecke berufen worden war, der Theilnahme des Direltonnms am Hin scheiden des Hrn. B. F. Ulman Ausdruck zu geben. Der Präsident Hr. Joel Gutmann machte in gefühlvollen Worten darauf auf merksam, welchen großen Verlust die Schwe ster-Anstalt des Waisenhauses, das „israeli tische Hospital," durch den Tod seines Präst denleu erlitten habe, und daß der Verstorbene auch immer ein warmer Freund und Unter stützer des Waifeuhaufes war. Das Direk torium beschloß, dem Leichenbegängnisse >u c'vi'i><»-«- beizuwohnen, und ein Comite wurde ernannt, nm Beilcidsbeschlüsse zu eutiverseu und solche der nächsten Versammlung vorzu legen. 8 6 lahre alt. Das 86. Jahresfest des „Baltimorer Waisenhauses" an der Nord- Strickerstraße wurde gestern Nachmittag sest lich in der Anstalt begangen. Die Kinder, hübsch munter und glücklich aussehend, trugen ihre Sonntagskleider und wurden von den zahlreichen Freunden und Gönnern des Wai senhauses freundlich begrüßt. Die Pastoren Dr. Campbell Fair und Geo. T. Purvis hiel ten Ansprachen, und die Waisenkinder sangen mehrere ansprechende Hymnen. Am Schlüsse der Feier erhielt jedes der Kinder eine Zier- Pflanze in porzellanenem Topfe mit der Wei sung/sie zu hegen und zu Pflegen. Zur Zeit befinden sich 51 Mädchen und 56 Knaben in der Anstalt, und nur em Todesfall trat wäh rend der verflossenen 12 Monate ein. Das Direktorium der Anstalt besteht aus den Da men I. Alex. Shriver, I. C. Thomas, Wm. G. Hofsman, Alexander Kelly, Hamilton Easter, P. C. Williams, George Small, S. M. Shoemaker, T. Harrison Garrett, Dr. Atkinson, F. von Kapff, I. Appleton Wilson, W. I. Brown, H. Gaither, A. Harris und E. M. Turnbull. Unfälle. — Hr. H. Decker, derZ?s-jäh rige Kundenschneider von Nr. 264, Nord- Gaystraße, stürzte gestern an der Ecke der Gay- und Carolinestraße von einem Waggon der „Central - Pferdebahn-Gesellschaft" und erlitt erhebliche Verletzungen. Er wurde nach feiner Wohnung gebracht und dort ärztlicher Behandlung unterstellt. Joh. Groff, ein 45 jähriger Zimmer mann, stürzte gestern von einem Schuppen hinter dem Hause Nr. 195, Süd-Bondstraße, und trug schwere Quetschungen am Hinter kopfe davon. Der Verwundere wurde nach feiner Wohnung Nr. 196, Canton-Avenue, gebracht. Vermischtes.—Bei dem gestrigen Wet tfahren zu Herring-Run siegte das Pferd „80. ston-Boy," welches die vorgeschriebene Di stanz in 2 Minuten 404 Sekunden, in 2 Mi nuten 41 Sekunden und in 2 Minuten 41! Sekunden zurück legte. Bei dem gestrigen Ballschlagspiel im „Monumental-Park" siegte der „Msnumen tal-Club" über den Club „Ourßoys" mit 16 gegen 4. Vorgestern hatte der „Amicitia - Verein" seine Abendunterhaltung, welche, wie alle vorhergehenden, sämmtlichen Mitgliedern ei nen schönen und genußreichen Abend ver schaffte. Die Gesellschaft bestand au« acht jungen Damen und acht jungen Herren und hat den Zweck, die jungen Leute wöchentlich einmal durch Musik, Neme theatralische Bor stcllungev!c. zu unterhalten. „Allgemeines Deutsches G r e i senheim." Gestern Nachmittag 2 Uhr fand in der Anstalt an Ecke von Lombard- und Pennstraße die regelmäßige Monatsver sammlung des „Damen - Vereins" statt, in welcher die Prästdentin Frau Louise Helmig hausen den Vorsitz und die Sekretärin Fran Juliane Jordan das Protokoll führte. Eine große Anzahl Gaben und Geldgeschenke wurden mit Dank entgegengenommen. Sämmtliche Donationen werden in ein sog. Gabeubuch eiugewageu, welches in der An stalt sür Jedermann zur Einsicht aufliegt. Die weiteren Geschenke werden bis isamstag in der alten Anstalt und von diesem Tage an in dem neuen „Greisenheim" - Gebäude in Empsang genommen. Für den Verkauf von Medaillen nahm der„Damen-Verein" H 51.25 ein, ungerechnet jener Medaillen, welche ein zelne Damen bei dem Verwalter der Anstalt Hrn. Schipferling oder bei dem Schatzmei ster deS Arrangemenls Comite's Hrn. Becker gelöst haben. Beschlossen wurde, in den eng lischen Zeitungen „Sun," „American" und „Cvening News" noch eine Aufforderung zur Einreichung von Geschenken ergehen zu las sen, scrner daß die Insassen der Anstalt am Dienstag Nachmittag von dem „Dameu-Ver ein" bewirthet werden. Tie Sekretärin, Frau Jul. Jordan, ward beauftragt, für Frau Fried. Bartell anläßlich des Hinscheidens ihres Gatte» Beileidsbe schlüsse abzufassen und ihr dieselben schriftlich zu übermitteln.—Der Verkauf, resp. Verloo jung au den verschiedenen Ständen, beginnt Montag und Dienstag, Mittags 12 Uhr, und währt bis Abends 9 Uhr. Am Sonntag werden nur Thee, Kaffee nebst Kuchen und Zuckerwerk verabreicht. Die an den Ständen mitwirkenden Damen werden er sucht, heute, Freitag, bei Frau Otto Beuner, Nr. 26K, Germanstraße, die nöthigen Abzei chen in Empfang zu nehmeu. Nach dem Be richt der Finauz-Selrelärin betrugen gestern die Einnahmen an Mitglieder Beiträgen für den abgelaufenen Monat April H 42.75 und die Ausgaben für Anschaffung von Wachs tuch H 14.11. Nachdem noch zwei neue Mit glieder, darunter eine Dame aus New-?)ork, ausgenommen worden waren, ersolgte Verta gung. Die St. M atthäi - Sonnta g s- Schnle feierte gestern Abend in dem Got rcshanfe an der Ost-Fayetteslraße den zwei ten Theil ihres 33. StistungSfestes in erhe bender Weise. Nachdem am letzten Sonn tag die oberen Klassen der Soimtagsschnle ein gediegenes Conzert gegeben halten, ka wen gestern die Kleinen-Äulder-Klassen mit elwa 250 Zöglingen ins Treffen. Die Lei tung führte diesmal Vice Superintendent W. Wissel, unterstützt von den beiden Assi stellten Heinrich Rock und Heinrich Karl. Das sür die Festlichkeit aufgestellte Programm enthielt eine Reihe Deklamationen, Gesänge, Musikstücke :c., welche sammt und sonders recht wacker vorgetragen wurden. Nach eiuem Liede Seitens der Gemünds uud dein Gebete vom Pastor E. Hubert be grüßte Hr. Wissel die Anwesenden in einer kürzen Ansprache nnd hielt eine Katechese üker die Schöpsung nnd die zehn Gebote. Nun folgten in lnrzen Zwischenpausen ein Terzett, gesungen von >taue Reine», Marie Griese und Sophie Diemauu, eiue Deklama iiou von C. Schreiber, ein Sextett, vorgetra gen von Marie Cronester, Katie Stephan, Maggie Marschall, Louise Häbel, Katie Sch'euermann und David Heller, eine Dekla mation von S. Müller und als Schluß der gemeinsame Kindergesang „weil ich Jesu Lchäsleiubiu." Mittels eines StereoplikonS zcuibcrle Pastor Huber ans eine große weiße Leinwand, welche vor der Kauzel ausgehängt war, inicressanie Bilder, und zwar zuerst biblische Bilder über die ganze PassionSge schiche bis zur Himmelfahrt Christi, welche von der lieben Jugend durch passende Bibel sprüche erläutert wurden, dann eine Anzahl vermischter Bilder und Landschaften aus der Umgegend Baltimore'S und zum Schluß mehrere nach der Natur aufgenommene Pho tographien, wie der letzten Richmonder Sy nodalreife des Pastors Eduard Huber. Nun ward Letzterem unter einer paffenden Anfprache Seitens des Superintendenten Wm. Kumlehn eine werthvolle Uhr überreicht, welche das Lehre»Personal (Herren und Da men) der Sonntagsschnle ihm zum Geschenke machte. Der Seelsorger dankte hiersnr in herzlichen Worten. Für einen armen Theo lcgic-Studireiiden sammelte die erste Klasse Hl 2, welche sie durch den Mitschüler Joh. Süß dem Pastor übergeben ließ. Hr. Win. Kumlehn ward mit einem duftenden Bin menkorb und Lehrer H. Hast mit einer golde nen Brille überrascht. I n Schlegel'S „Orchestr >on - H a l k e," Nr. 3 und S, Süd-Frederickstraße, werden sich nur noch beute und morgen Hr. Conrad, fowie die Damen Mercedes und Voß in ihren gediegenen Gcsang.'vorträgcn hören lassen. Sie haben bis jetzt immer ge fallen, uud wer sich noch einen musikalischen Genuß verschaffen will, versäume uicht, an einem der beiden Abende zu erscheinen. Für nächste Woche bringt der unterneh mende Hr. Schlegel schon wieder eine neue Attraktion sür das Publikum. Es ist D.es die „venezianische Troubadour Truppe," be stehend aus acht Herren nnd zwei Damen, welche überall, wo sie bisher ausgetreten, die größten Triumphe feierte. Der „O rio l e Kranken-Unter st ütznng S-V erei n" veranstaltete gestern Nachmittag in Hönervogt's Park zn High landtowu sein zweites Pienie. Die günstige Witterung zog die Freunde und Gönner des Vereins iu großer Menge an, welche sich mit Lust und Liebe dem Kegelspiel Hingaben. Galt eS ja doch, Preise zu gewinnen, und da wollte Jeder in der ersten Reibe sein. Ein Mllsikcorps erhöhte durch gediegene Vorträge die festliche Stimmung, welche bei allen Theilnehmern vorherrschte. Nicht der leiseste Mißton störte das Vergnügen, und alle Be sucher schienen bestrebt zu sein, nach besten Kräften zur allgemeinen Belustigung beizu tragen. Die verabreichten Erfrischungen san ken allseitige Anerkennung. Das Fest Co mite entledigte sich mit Geschick der übernom liicrien Aufgabe. Die „Maryländer Fakultät der Aerzte und Wuudä r z t e" hielt gestern Nachmittag im „Athenäum" ihre dritte Sitzung, in welcher wiederum eine Reihe interessanter Abhandlungen zur Verlesung kamen, darunter eine solche von Dr. D. W. Cathel „üb«? Behandlung des Mastdarms," von Dr. R. Winslow „über sechs Fälle von Schußwunden in den Unterleib," von Dr.J. R. Mackenzie „über Entstehung und Be Handlung des Heufiebers," von Dr. David Stewart aus Port Penn, Del., über „Car bol als antifeplisches Mittel bei Wunden" und Andere. Das Himmelfahrtsfest ward ge stern in fast allen Kirchen christlicher Confef sion als Gedächtniß au das wunderbare Scheiden Jesu von der Erde am vierzigsten Tage nach seiner Auserstehung begangen. Tie katholischen und episkopalen Kirchen fei erten streng den Tag, und auch in einer Menge protestantischer, vornehmlich lutheri scher Kirchen fand Gottesdienst statt. In den tathol'.ichen Gotteshäusern ist seit gestern die große Passah-Kerze. welche seit dem Osterfeste auf der Evangeliumfeite des Hochaltars brannte, erloschen, um anzudeuten, daß der Heilaud, welchen diese Kerze versinnbildlicht, von der Erde zum Himmel aufgefahren ist. In der Himmelfahrtskirche am Lafaqette- Square fand gestern Vormittag großer Got tesdienst statt, welchem um 5 llhr eine Gebet- Versawinluug und um 8 llhr Abends der Schluß Gottesdienst folgte. Am Letzteren nahmen die Mitglieder der „Beauseant-Kom- Ihnrci Nr. 8 der' Tempelritter" Theil. Pastor Sosiah B. Perry. ein Mitglied des Ordens, hielt bei m Abend Gottesdienst die Predigt. Erste Communion-Feier. In der St. Michaels-Kirche. Ecke Lombard- und Wolsstraße, gingen gestern Vormittag 190 Kinder, 85 Knaben und 105 Mädchen, das erste Mal zum Tische des Herrn. Gegen 8 Uhr versammelten sich die festlich geschmückten Kinder in der Schul Halle der Gemeinde und begaben sich von dorr aus in feierkchrr Pro zession in das Gotteshaus, welches bis ans den letzten Platz gefüllt war, und wo die Knaben rechts, die Mädchen links vom Altare auf den ersten Bänken Platz nahmen. Die Prozession eröffneten Kreuzträger und Ako luthen, denen Pater Rektor Van Emstede, der die Kinder in der christlichen Lehre uiUer wiesen, an der Spitze der Pnesterschaft folgte, an welche sich die Kinder mit Gerzen anschloffen. Das Hochamt celebrirte Pater Rektor Van Emstede. dem Pater Weber als Diakon und Pater Vand?camp als Vubdla kon assistirten. Pater Werner hielt eine sal bungsvolle Ansprache an die Erst Comninm kanten. . Nach dem feierlichen ' eroäo, I riuill" u. f. w. folgte ein Gebet der Kinder, welche bei der Communion zum ersten Male das hl. Abendmahl nahmen. Ein solenner Gesang beschloß das Fest. Nachmittags um 3 Uhr fand eine feierliche Vesper statt. D,e Communikanten wiederholten das von ihren Pathen für sie geleistete Tausgelubde nnd er hielten den feierlichen Segen. Um 7 Uhr fand „Aufopferung" der Commumkanten an die Mutter Gottes statt, d. h. in der Predigt wurde die Bedeutung der hl. Maria erörtert, und in dem darauf folgenden Gebet wurden sie dem befonderen Schutze der Himmels kvnigin empfohlen. Mit dem Gememdege fang „großer Gott" endete der Gottesdienst. Keine größere Qual gibt es für den Men fchen, als wenn er Alles hat, was da« Herz sich wünscht, und er doch Nichts gemeßen kann. Darum gebraucht Litz's Krauter- und Ho>fen-Bittern. Er erfrifchtden Geschmaä, reizt zu Appetit und stärkt den Magen. Zu haben bei H. L l tz, Nr. IZ4i, Saratoga straße, und bei skltn Apothe kern. ("2-j MM g? WL MV M? I'TNKI, kZZZ. Ooii«xsi>o>i>;:xi' publisks 1 oa worviri? tks rsport ok rtiu >»sl »r»n<l «LI-VN! or IN« «Ivliv. R.<r.-ri»nnx, ». 1885, ö: disuriivrlx dvu.-ös, 2; xsiudiinjl, s^; 1« : ponl plsxinx, 1: liquvr <o Minors. 3: I--.r oevx, 173; 3: 16; mur ler, Keniatlvriu ok^ldis s lo 5,1 not euiltx, vk tko vvitti tnez' vere ?ds »tattler." 'lAe koreman, at tke Ilrst «esB><>u ok tko aeen"s? aet as xour I trust. >iotvitlistav6iii?. tdat I ms? ?ala ?our xooä u VVe aro ok du?^ uvu<lv all prvMiZive »»<1 partialit?. i.et us t> oat all esse» vitli tke Soriptiral pro- krovn iZnvii maliee na«! vllkul »od N> prevent tke court krom deill? villi dills v?kieli sup porteil v? 5?0>«I to waivicluiU«. dnl also deavx ex marks "dx rkQ koremall served as a^«»Me >lur?. llov kar vväs ok justiee davo deea promote6 inusr t>e lekt to tde 6eeisioo ok xour Sonor aiul lke pudlie. In okvciieiiee to xour üonor's iiistruotioo», to Nie krom s?uiäc>l io all our inquiries dx a Desire to nwl truv dills «nix w tiekore us. I'de lar/eannual expvi>6iturss kor tde purvoses ok tke vriminal vourt dave dven severe!? anä iusrl? ontieise6, aaä 'vkiw ve d? tde Zust anä imperative <Zemsn<l ok our io»? mi». o/ O/ 0« tioii ok tde pudlie. au 6 espeelall? Ok all «M -eers ok tde lav, to «de kolloviu? results ot it» odker> atioos. tnquiries aocl oipvriellvvk in« sviivxr llqvo« l.xv. Liquor arxl deslsoe»! to stov tde sale ok liijuor is kar^u:»!. Are sent to r>k «ko m" tdat U>v At? iviü'dsvo w p»? S rlioii, kut milk or vine?»r. »od soino ?o vvoo sc, ksr »s lo s'vosr tksl tke? vore sv»? oni^— Ssddsid !,t sns ol piittine Isrxe kee» in tko SkeriSs pooiiels. dolk wkilv sod votoivil. Our ci?/o» snci a?i- ' td . oksr?os. Ik soniu ok our morsi pvo aüil win ok innre vxperivvos sn>l lI.SN >vo, kavo Inn»? l>«o coneluclvti liis! st)sl>- nvnov ou S»n<!sx or an sdslomenl ok Ivo to ksv« sniiouslx Slu6ie6 tkis xrosl ijiinstion kvrccniuri--s vitdout prsetiesi oon cli-sions. reo"si iibc rix snl! solk oontrol an<l icl Iknso vlio doneslix or tixpourilicallx tlonnunov t!is tk»r vill6o illor<.-?o </«z, » tdsn knz- special laivs <Zesl?no-I »lanx Dollar» arv lkus sponr in ozaminw? inlo vdivd eannol t>o su«- lsweiZ. !>>e >^is- povplo in ikis oilx purolmso stolon xooä« cttlier vttk kn,nvlokl?v tiuit tkex ksvs deen stolev. or iinävr eiroumstsnoos Ikat sdouid wavo lirlte <Zoudl Idst dsve deen slaion. reeent liurivi oase is so k"s>"o>l as tl>o purelmse. out satiskaetorj' inquiries. Ok ?oocls ivorUi kun«Zre>Zs (Zoiiars nominal >V>- wirous^ ok eomplsinl/ ok ill usa»?» »x vlLoers ok vossols vr>»üt«>;6 >u örödxins oxs tcrs, snü rslucitanUx states rd»t. in its opinion, tdvre is dut one iiäsczuatt! romväx, and tkat is tdst sii rnvn so emploxv<Z ds piaoeö unSor tliv protvotion ok lko Is'vs ok tdv Swtes. 'l'di! SVBtLin ok^o?s- !M »!?ent vko svlvots » "e-lptain" «i>k vkoni kt! K»r?sinB. tko "Lupwin ' i« »II tke ir vss (Zvvvlvpvä tkitt suod "c'sptsins" «rv oktvn wen ok vvrx Uttlv or no oksiscter. v^eptlons, Ik< ott«'N .> tors! si»l o>slvr eatokink is ursvini? min<i?. ko?Ues an>Z souis ok tkose v>,o kro quont tdem aro ruinv6. lix ixin? ackvortisv inents, sskenLios an«j otlior inlans. ?irl» arv ">io?!rsnt?Uur? in6iotv«l a ök sin! respeotku!ix su!.'?v«ts »>s» lii« noxt Iv«is- Isturv ps?s sn sei to suppross Iksl > isss ok 6i?nir:g. (Zrsnä believes ttiat servios sdould dvmmle lo aU^gxsisxer^, x«o l>c>l.ic!? vnlri??c» term, verv 6ispose<! ->k promptl?. ?olic-x vritw? Is »tNI e»rriv6on s is »n sn6 so ss Ion»? astdex »re vu-tuaUx d? pums^in«^ td»t ttie tiocs »re 6vvote<l tn tke msint/nanev ok kree Zispenssries? 'kde question vkc>tk»r or übt it voulä de Vetter to plaee tiouie« ok tkis ltin6 exdusivel>' Qn6 >iinli'rin?>. Verx kev esses ok slle!?e>Z »bortion L»ms dekore tke Vrsn6 sn6 tl>»u?l> » eare fu! »»ttk kaci, in Si!l:or<laNL<! v,itn ziotir klovor's Instruotions, kor iri >!wLtint? Nist Spezies ok eriiav. none «>vrs koui>6. entertsin tke dope tkst »dorkoas It okten ovours Idar parties vdo »»v« keen iri«Ziete<l dx tkelZrnniZ .1 urx upon l?ooa prook ek tdeir »cuilt are kulliul or^ci^j »n6 preventiö»? oorrupt snl ornninsl i>rseti«s. »koulil de »«orn in llie (ZraniZ room. »n 6 in tdv prescvoe ok tne 1"ko <Zr»NII dss learnvd «jtk muc-k plcasure tdat tdv luunioipsi ?ov»rniiieot n»s tiiiall? n>«<le an spproprt»tion suikeient kor tke iinproveinent sk tne vourd-douse. It is nse>Zv<l> l>ar iQ tdv tuturv. OQv»?s. l'kQ Vr»«<Z »nä wost ur^ontl^ caU to tke n«eessitx kor tke estad- Uskiueut Lk » Polles Oiurt vitk to tr? psrties >»ko kave col»«!ttell ciSenses. »uod as pettx >»»een?, oonilsvv »»s»ult »ncZ. vstterx, viciistwn ok »uns»? sn6 I-ottvr? Isvs, «o. kued a oourt. in idv ovinion ok ilis <Zr»iia >?oula «rv»tt? t»oiutate tkvspeea? »na oeonvioitml »<!m/r>istr»tic>n ok Msties, »»VH tde «»»psxors tt»ous»n<z» ok >lc>!Vrs »nnn»N?> sott drin«? to puviskment w»»? «Do nov es e»pv. c»o« ?vr.iv«. ?de kZr»Q>j .1 urx d»-i pll»zuro ia rs » ils dixk opinivQ ok tke elvllivavv ok «zur?oUoe vvMrtmeot. ?o tdv en< nc? Ok tdv 112 otvoer« ok tt»»t tnv»lu»kiv «iepsrtinvat i» <Zuo tde »pprvtlension oovviotion »k all ok tkelsv>dre»kQrr «ko kitvs our ciitx z Surivis tke past «iiitvr. It is do k<>i>o<l tdal l i>o k»>«- sxinpstdx vIII de to «k irtov » rstdsr »e« pur pe»»I jvsUtuUoas vnt«r^y<j i>><Zstwl>!> »k c.rimin»l«. »rs amov» »de d«st sske»mi>,-Zs »?»wst orlmv. It is « koa dut sterv s»Lt »kat a litrso proportwo ok (.rimirisi?. »Nor ksvln? sovie??' al l« k-vsl.ic --»'»rirvrKlüs. ?°dv tirsin! respvctkul'.x sudinlts I-IZ pvrts vk oowmiltoc» sppvintkxZ to cliServvl ivstitutiovs vkiek roovive »><> krom Ido Isv ttiv lZraoZ to roport oiilx upoo tkv »all .lail. dul n is cusloiuarx to invluilo »II iostltutioos recsire sn «ppropristivv krom tdv c'N)'. oustom w a skvod ovv. «iiiZ sdoul6 not de ais eoQtinue<l, sdoulü dv ni»<se vz^ our ivstitutions v<?re knuw!^!^ Ports iv rokvrvvLv to tdo koUvvin»? o»mv>! «ro k<»r>>v?itti üudmit!«:«!: I kt» St»to ?ovitentmrx, tdv kiousv ok tt«k>i?e. tke »oviss vkUekorwalion knroolore6<'kii>lr<'n. Bi. In6ustri»l Sokunl. tnv >l»rvlLN>? NospNs! kor tke lnssne. tkv klousv vk to« (iov>l Sdopkk'riZ. tkv planus! l.avor 8» dool, tdo ?emale tiouso ok tiekuisvanä tdv t>.> tkvir ivwates is Ndiise >k ok Ueku?o m-o also respectkuUx sukmiltvZ. I'dv (iiünli >lur>' rovoinmeiKl» tk<z o»rokul perussl ok »II rvports. rkv>- tkivc- w äotsil a oorroct »i><! Skovn t>> its kx Vour tliinor uxion (!lvrks. lk«- sti'vrilk sn.l liis <lep utics. tM<> »II Loi>vvl!te6 >vitk tdo »äwiaislr»- ok erilni»«! e 111 N»ltimorl!. Barzuweisung im „Schützen par k."—Die Gesellschaft, welche sich gestern Nachmittag im „Schützenpark" an der Bel air-Road eingefunden, das FrühlingSfes. Comite des Waisenhauses und Veiireteriii.len des „Damen NähvereinS," wußte in prakti scher Weise das Angenehme mit dem Nütz lichen zu verbinden. Denn das mehrstündige Zusammensein war nicht allein dem Zwecke, der flüchtigen Zeit ein paar fröhliche Stun den abzugewinnen, gewidmet, sondern zu gleich für die Verlheilung der Bars wäh rend des Frühlingsfestes arrangirt worden. Das Resultat der Letzteren, die in einer mehr heileren, als geschäftsmäßigen Stim mung vor sich ging, ist folgendes: Hr. Jak. Seeger übernimmt Bar Nr. 1, Hr. Gco. Günther Nr. 2, Hr. Geo. Brehm Nr. 3 und Hr. I. Bauerilsckmidt, jnu., Nr. 4 und 5, und als Verwalter derselben fungiren resp, die HH. I. Diehl, G. Siegmund, I. Krei sel, K. A. Volk und I. Schmnck. Auch den Damen, welche mit dem ihnen eigenen hohen Interesse für den Erfolg der Fe>llich. leit arbeiten, wurden ihre einzelnen Wir kn,,gsplätze während der Feier zugewiesen, die sich bei den mit Umsicht getroffenen Ar rangements und dem WohllhätigkeitSsiniie unserer deutschen Mitbürger hoffentlich wie der zu einer ihres edlen Endzieles würdigen gestalten wird. Der „S t. F ran zis ku s vom Assi si-Sterbeverein" hielt gestern Abend in der „St. Jakobus-Halle" eine zahlreich besuchte Versammlung, in welcher die Mit glieder ihre Beamten für das lausende Jahr erwählten und zwar Jakob Rosenberger Prä sident, Vineenz L. Roth Vice. Präsident, Herm. B. Hartmaun Sekretär, Wilh, P. B. Tchiiült Schatzmeister; als Direktoren die HH. Joh. G.Paar, Heinrich Höck, Jak. Tra geser, Joh. Preisinger, Conrad Franz, Adam Fink, Martin Go'ßmaiin und Heinrich An ton. Als Wahlrichter suugirten die HH. I. Emge und Georg Rilchensteln. Die „I'iii Nirms 'r, -, «ko I iiio» Xi'. ü" hielt gestern Abend in ihrem Lokale, Nr. 4',, Ost Pratt straße, unter Vorsitz des Hrn. F. Mannet und Proiokollführiiug deS Hrn. F. Scheidt ihre regelmäßige Wochensitzniig. Zwei neue Mitglieder wurden aufgenommen nnd das Gesuch zweier anderer um Aufnahme unter breitet. Die Ausgaben während der ver slossenen Woche betrugen laut Sekretärsbe richt während die Ausgaben die Höhe von H 47.40 erreichten. Im klebrigen kamen nur innere Angelegenheiten zur Sprache. Klein geschworene. Für die ersten drei Wochen des Mai-Termins wurden ge stern die solgenden Kleiugeschworenen ver eidigt: Common Pleasgericht— John Deuny, Auws Ford, I. C. Stoneburger, Joshua R. Trydeii, John Bresee, Wm. I. Egan, JaS. L. Eames, Heinrich Johannes, Jas. Waddy, Zohn P. MeElderry. A. G. Davis, Chas. D. Blake, Fred. P.AuZoun, Hy. R.Hooker, Evan'Pouliney, Philipp Knatz, Chas. M. Thompson, Peter I. Dennis, Thos. Ä. Holtz liiaiiii, Edw. Jrvin. Superiorgericht —James H. Matthews, Eduard Bal'tz, Friedrich W. Klipper, William Maxfield, -Andreas Wältjen, John Miller, Joh. B. Wolbach, William Smith, M. B. Schall, Hugh Cameron. Max Hochschild, W. Eiermaun, John Chestnnt, Eli Ticker, William G. Sproston, George B. Lollars, Patrick Bradley, P. Mnrray Brooks, John S. Strects, Daniel B. Dehoff, David Ebsworih, JameS Harvey, Paul S. Leybold, John T. Legg, Georg Traband. Der Cluverins-Prozeß inßich mond, Virg.. nahm gestern seinen Fort gang. Die Aussagen der ausgerufene» Be lastungszeugen beschränkten sich auf die Auf findung verschiedener Gegenstände, die, wie die AnklagebehLrde zu beweisen verspricht, der Ermordeten gehörten. Die Bertheidi guug erhob gegen jede gestern gemachte Aus sage Einwand, der indessen vom Gerichtshofe abgewiesen wurde. In Händen der G eschw oren e n. —Der Prozeß gegen den Italiener Th. Qui liau, angeklagt, in der Nähe derGuupowder- Wafserwerke den Daniel Brosnan ermordet zu haben, wurde gestern Abend V Uhr in Towfontown beendigt, und die Entscheidung in die Hände der Geschworenen gelegt. Bis Mitternacht war noch kein Verdikt erfolgt. Für die Familis Holfeldc r gin gen gestern des Weitere? von F. und S. 50 Cent« ein. Späteste Tchiffsnachrtchten. Inland. New-?)ork, 14. Mau— Angekommen: Taiiipser„Haminanik" vouHamburg, „Kalie" von Kopenhagen, „Rhein" und „Hermann" von Br-men. Zs»'" Ein unaufhörliches Husten vernimmt man überall im Laude, ein Beweis, daß Viele an Erkältung leiden und leiden werdeu, wenn fre dagegen nicht EtwaS thun. Das große Heitmrttel vance's zusammenge setzter Audorn-Äynip sLttliipouttll uk turnt Husten und alle sonstigen Hals- und Luilgenleiden. Frische Erkältun gen hebt er oft t» einem Tage, alte Fälle oft m wenigen Tagen. Bei chronischen Affektiv, aen und alten Leuten gibt es fast gar nichts Bessere«. Er wirkt auch bei Kindern ausge zeichnet. Versucht eine Fläche und nehmt nichts Anderes. PreiS 2S und 50 Cent». Bei Seth S. Hance, Nr. 108, West- Baltimore-Straße, zu (2SS..) st.» hi man vrele Personen mit hartem kurzen Hilsts«, her umgehen, der nach und zach ihre Lusg,enflij. Gel verzehrt und, wenz ihm nicht gesteuert wird, in Schwindsucht übergeht. Da» beste Mittel zur HerstellunH der Heilung, ist der Gebrauch von Habe'S zusamni»nzesetztem Anhörn - Syrup Svrvp ol Lorekoiuiüt, dsS alte, aber »ohlbewährt« Heilmittel. E» beseitigt auch dösen Hals, Heiserkeit, Lustrührenast-EntzSndung. Keuch, husten und alle sonstigen Hat»- und Lungen Auktionen. Preis SS und üv Cents du Flasche. Bei Seth S. Hance, Nr. IOH West-Baltunore-Straße, zu haben. (23Z-) Die bemerkenswerthe» Resultate, die der Gebrauch von »lonvll'i l'eerktrix vorälsl erzielt, haben zu seine allgemeinen Anwendung in fast allen Arte» d»n Krankheiten, denen Kinder nnterworfei Bnd, geführt. Er heilt Blähung, Kolik, Ma aensäure, Durchfall u. f. f. Keine Familie sollte ohne th« sein. Bei -He» Kyothekern»» haben, (ZU-) Lokalberichte au» WashtNOts« «a» vran»fti,tun« ? »t» Zchas»uer<av-«lag». Washington. 14. Ma,.—Der erfreu liche Wilteningsivechsel lockte heute eine ge waltige nach dein Jvy City- Renuplatze hinan«, namentlich auch unge wöhnlich viele Damen. Im erste» Renuen siegte „King Lion" Garrison) und „Eva K." lTuiner); im zweiten „Farewell" iGarrison) nnd'„Pink Cottage- (Tur.ier); im »ritte« „Tecnmseh" sJ. uud „Tetie Doe" (Mannard); im »rerlen „GreenstslS" (Farkey) und „Winston" (HiqgS); im fünften „Lida stanhope» (I. Donohue) und „Hi«a rity" (Farley',. Der „Western-Unioii Telegraphen Co.» ist nunmehr die Erlaubniß ertheilt worden, in einer Reihe von Straßen Drähte unter der ErdoberZ'äche zu legen, unter der Bedingung jedoch, dc ß in einer Reihe von Straßen die innerhalb sechs Monaten entiernt werden müssen. Die Arbeiten haben bereits begonnen. SanilätSbeamter Townshend reichte den Distrikts Commissären einen Bericht über die angebliche Verunreinigung des Wassers in den „Great Falls" ein.» Es heißt darin, daß die alarmirenden Gerüchte sehr übertrieben waren, daß keine Gesahr für die Washingtoner vorliegt und daß die Kanalbehörden selbst für die Beseitigung deS Uebelstands sorgen. Die Ver.reter des 14 jährigen W. L. Cleveland zeigten den DistriUs-Commissären an, daß sie, falls kein Vergleich zu Stande kommen sollte, den Distrikt aus HU),O9» Schadenersatz wegen Verletzungen verklagen würden, die der Knabe durch einen Sturz er litten habe, veranlaßt durcu ein unebenes Trottoir. Für das neue StatnnShanS des 7. PrezinklS ist ein Grundstück an der Ne.o Jcijey-Avenue, zwischen D- und E-Straße, ausgewählt worden. In der verflossenen Woche starben lui Distrikte 32 weiße und 48 farbige Personen. Der Polizei-CensuS wird eine Einwoh nerzahl von mindestens 20V,ergeben. Bei den Rennen in Jvy-City wurde gcftern der Negerliiiige Wm. Sherman von dem Wächter Chas. CvanS durch einen Schuß am Kopse nicht unerheblich verletzt, weil der Junge dem Besehle, vou einem Zaune herab zu klettern, nicht sosort nachgekommen war. Evans wurde wegen seiner Voreiligkeit zu einer Geldbuße von vernrtheilt. Die „Central-Trust-Compagnie" vou New-Fork klagte gegen die „Südl. Mary länger BahmEompagnie" auf Kündigung ei ner Hypothek von Htoo,o(X> zu dem Zwecke, einen EiuhallSbefehl und die Bestellung ei ncs MafsenverwallerS zu erwirken. ES wird geltend gemacht, daß die Compagnie, welche bereits eine «strecke van 21 Meilen von Brandywine nach Mechanicsville dem Ber kehre übergeben hat, schon seit mehr, aIS drei Monaten leine Zinsen bezahl! hat. In den Ställen des Straßenreinignngs Contraktors Col. Wright brach heute Feuer aus, welches eiuen durch Versicherung übri gens aedeck.cn Schaden von anrichtete. Bierzig Pferde und fünf Straßenreinignngs Maschinen, welche sich bei m Ausbruch de» VraudeS in dem Gebäude befanden, konnten rechtzeitig gerettet werden. Man glaubt, daß dcmVorfalle eiue böswilligcAbsicht znGrunde liegt. Vor einiger Zeit hieß es, daß eine Ba roniii Fahueuburg in Strothers, (?) Frank reich, ihrer Nichte, Fran Morgan in Lexing ton, >iy., eine Million Dollars hinterlassen habe. Nähere durch eiuen Anwalt an Ort und Stelle eingezogene Erkundigungen haben nun aber ergeben, daß der Haupttheil jener Million von der alten Dame in einem Testa meutc für wohlthätige Zwecke ausgesetzt wor deu is! , uulcr Anderem auch zu einem Greiseuheim für die Staaten New- Jerfey, Maryland und Kcnliiay. welches in Lexiuglon, Ky., errichtet werden soll) und daß deshalb 'ür die Verwandleu nur sehr wenig abfällt. Aber der Anwalt räth, das Testa ment anzufechten, da die Dame offenbar schon seit Jahren unzurechnungsfähig gewe fen sei. Kine Karte. An Alle, welche an Folgen von Juzendianden. »ervöserSchwSche, friihem Beifall. Berlnst der Man leNrast u. f. w- leiden, Wide Rezepi. idiclsiricSConverl an Üiev.JofephT. gninan Station D, New-York-Citv. IÄuIiS.II.jaT,»?) M7anneskraft wiederherstellt. New vorl. AK" Hr. KarlKern ladet auf M o n t a g, den 18. Mai, zu einem Frühjahrs-Dc likatessen-Imbisse «ach der ordost - Ecke der F re mon t- und S ü d-P acastraße alle Freunde und Bekannte ein; auch Sol che, die erst dann seine Bekanntschaft machen. Frau Anna M. Wunder hat Eile derLancaster- und Clinton straße in Ca n ton eine neue Wirthschaft recht uett eingerichtet und eröffnet dieselbe Montag mil cinein exquisiten Wunsche und Georg Günther schein Kraftgedrän; auch an Conzert Musik, durch Pros. Höbner's Musik Corps ausgeführt, wird's nicht fehlen. Fran Wunder besitzt auf dem Gebiete flüssiger, wie compakter Delikatessen als Wirthin lang jährige Erfahrung und zahlreiche Gönner m der Stadt, wie im County, die bei der be vorstehenden Eröffnung sich einzustellen nicht ermangeln werden. PH" Für die zahlreichen Mitglieder, deren Familien und Freunde hat die ~14 heilige Nothhelfer - Gemelnde« zum Besten ihrer Kirche Montag, den lg. Mai, ein große« Volksfest arrangirt. Dasselbe wird im Louis Mut h ' sch en P a rke an der Belair-Road abgehalten. Die „St. Ge orgius Ritter" und die „14 herlige heiser Gesellschaft" nehmen selbstverständlich Theil daran. Daß diese Festlichkeit sich zu einem wahren Volksfest gestalten wird, darf als sicher angenommen werden. Freunden geselligen Amüsements rathen wir znm Be suche dieses Festes; es ist für Unterhaltungen aller Art, Preiskegelu, Musik, Schaukeln n. f. w., sowie für beste Erfrischunge» umsichtig gesorgt worden. Ter Eintritt kostet nur SS Cents. Bei regnerischer Witterung wird da« Fest verschoben. Schlegel's „Lrchcstrton-.Satte," Nr. !t unv », Sii» Krcvcrickstrasic. In diesem beliebten Unterhaltungslokale gastirt die vor2j Wochen enga<,irte vorzüg iiche Conzerttruppe nur noch bis Samstag Abend. Es treten die Opernsängenn Frl. Anna Mercedes, der Tenorist Hr. Ignatz Conradi und die Tyroler-Trnppe Tegernsee auf; das Unterhaltuiigs-Programm ist mit hin ein mannigsaches. Das Gesuttdhtits>GeH«imn!k. Das Geheimniß der Gesundheit besteht da rin, das System kräftig und energisch zu er halten und Krankheiten ganz aus ihm zu ver treiben. Durch den Gebrauch von Dr. Chal mers' Heiltinktur läßt sich das ganze System regulireu; sie befreit es von allen Uneinig keiten und macht es gesund und krankheilSsrei. S,e ist die beste Arznei gegen Dyspepsie und alle Leiden eines in Unordnung gerathenen Magens. Gegen Nervosität hat sie nicht ih res Gleichen; sie heilt Nervenschwäche, ner vösen Kopfschmerz, Schwermuth, Neuralgie und alle awderen Nervenleiden. Schwache und durch irgend welche Ursache entkräftete Personen finden in ihr ein vsrziiglicheS Toni cum. Man gehe sicher, daß man diesen Ar-- tikel bekommt, und n-hme keinen anderen. Preis PI die Flasche. Bei Seth Hanco> Nr. 108, West-Baltimorestr. (LZZ-) Wie geniest man das L.»- b e n ?—Niemand kann ohne Gesundheit sich des Leben« freuen. Halte Dich um jeöen Preis gesund I Ein in großem Umfange herr schend«» Leiden sind Lsberbeschwerden. Wie elend find ihre Opfert Kopfweh, Aerdauimg» Unordnungen, Salligieit, Magensäure,, Ber stopsitng, Dyspepsie,. Seitenschmerzen, Herz klopfen und andere. Pein find ihre Breiter. Halte Dich durch Anwendung von Ha »ce' S Sassaparillen-Pillen von diesem Uebel frei! halten vom Systeme alle Krankheiten fern. Unreine» Blut läßt sich reinigen, Geschwüre, wund« Stellen, Blüthen und andere Hautausschliige lassen sich entfernen, der Haut kann ein klores und ge sundes Aussehe» verliehen .«»,i>'N, wenm man die Pill» in Gebrauch nimu/. Nie mand mag m»t seineu Nieren-Trubel bekam-, men. Man-ivende die Pillea an. Sie wi«. ken beiFrau-eubeschwerdenÄshlthatig; in !>er That giebt, s» wenige Leide», welche diese M len nichts heilen »der Mildesten« lind,.««. Somit;olken Alle, welch« sich Krankheit »om Leibt M halten wünschen, nie ohn?: eine Schacht«! Hance'scher Sassaparilla Pillen sein. Preis 25EtS. haben bei S»>h S. Ha» ce. Nr. 108. AKS-Baltimorest». (SZS-) Mf- Hance'S Sass aparUla, eine medizinische Mischung von Hond-uraser «as saparilla, Ouoi»khvlz, Klettenwurzel, «assa fra», JodKali u. s. w. In diesen, Präparate wird man eine der besten U»stimmnngS- uu» Reinigung« Mischungen, die dem Publikum vorliegen, finden, ö« ist »n O»artflas«tzea gefüllt und eine« der billiaften, wie der beste»' Präparate mit Sassaparilla als Hauptzrv' leael die je dem Publikum offen« wo' Wer je an Rheumatismus, Lederkes, den. Rose, Hautkrankheiten de? Bl» leidet, sollte diese» Mittel wenigsten reu. Preis Gl die Flasche, Bei 5 Hance, Nr. 10S, Weß-MÜW°' »u HM«.