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Der Deutsche Korrespondent. Dienstag, 10. Rovemder »««5. UntrrhaltungS-Wcgwciser. „Musik-Akademie" an Howard-Straße. beule Ahe«-.> Mttwoch y»mlei,> Donnerstag Des Narren Rache," Freitag,. Macbeth.« Samstag Nachm. ..„Don Cäsar de Bazano," do. Abends die eiserne Kiste." «^^Ford 'S Opernhaus." —ln dieser Woche: „Kelly'« Frontstraßen-Theater." Mali nee'n: Dienstag und Freitag. Diese Woche: „Jesse ZameS.- „Albangh's Hollidaystraßen-Theater." Malintt'n: Mittwoch und Samstag. Diese Woche! „Harris' Mammuth - Museum." Diese Wiche: .I. O. u." oder »der Psad des Bösen." Tagart's Balrimorer Familien-Museum. - Tigiich offen von Nachm. 1 Uhr bis AbendS 10 Uhr. Diese Woche: Lustspiel „Etwas." „Frauenverein der St. Lukas Gemeinde." Am l3. und 11. November Evang. luth. St. Johannes-Gemeinde an 'Biddicstrntzc l2, Novbr., großes Halle." „Allgemeines Deutsches Greisenheim." derßnstalu „Arbcitcr-Männerchor."— 23. Männerchor-Halie." „Unkel Bräsig Vereen." Dienstag, den Damen-Verein der ZionS Gemeinde" (an Gavstraße,. Novbr., Abendun- Liilifch can's Alleü. l>«ute bel Heinrich Tchmidt, Sir. !it)l, Süd-Brosd- Mf- An unsere Leser in W a s h. ingtou, G eorgeto wn , D. C., nnd Alexandria, Virg.! Bestellungen aus den „Deutschen Cor re sPonde n t e n" werden von unserem Agenten, Hrn. D. Wes seler. Nr. 118, First Str., Washington, ent gegen genommen. Markt- und Börsenberichte—Arti kel „amerikanische Diplomaten," „der calisornische Johut Hopkins," Tagesaeuig keiten, Vermischtes aus der allen Welt, SchifsSnachrichten—siehe dritte Seite! AUS dem Inneren Maryland s und den angrenzenden Staaten. Schon wieder ein Opser des Pisto l en s p i e l en s. Ein wahrschein lich tödtlicher Schießunfall trug sich vorge stern Vormittag gegen 9 Uhr etwa sieben Meilen nördlich von Westminster, Carroll- Counly, in Gamber's Postbüreau zu, in wel chem sich eine Gesellschaft junger Leute und Knaben zusammengesunden hatte. Die Szene jugendlichen Frohsinns verwandelte sich bald in eine solche tiefsten Entsetzens. Der 15-jäh rige Sohn des Postmeisters ergriss einen ans einem Schaukasten das Lokal wird auch zugleich als Kauüaden benutzt liegenden Revolver und begann, ohne zu wissen, daß die Waffe geladen war, mit derselben zu spie len. Seine Finger berührten den Drücker, ein Schuß krachte, und mit einem blutigen Mal auf der Stirn stürzte der 17 Jahre alte Henry Buckingham zu Boden. Dr. Silas N. Gorsuch suchte vergeblich nach der Kugel, welche sich wahrscheinlich über dem rechten Auge festgesetzt hat und'den Tod des be danernSwerthen Jünglings nach sich ziehen wird. Zu Todeverbrannt. Die Unglück liche Sitte, ein Feuer mit Köhlens auzusa che», hat schon wieder ein Menschenleben ge fordert. Tie 20 Jahre alte Gattin des etwa zwei Meilen von Mechanicstown, Frederick- County, wohnhaften Mich. Smith versuchte vorgestern Mvrgen das Herdsener in der Küche mit dem gefährlichen Stoffe in Gang zu bringen, aber ein Blitz ein Knall, und die Unglückliche stand im Nu in hellen Flam men. Vor Schrecken und Schmerzen ganz kopflos, stürzte sie in wilder Verzweiflung aus dem Hanse, wahrscheinlich in ihres Va ters nahe gelegene Wohnung Hülfe erwar tend. Die Unglückliche war indessen noch leine hundert Uards davongeeilt, als sie todt zusammenbrach. Auf der Besserung. Die Negerin Mary Thomas zu Elkton, welche bekanntlich vor Kurzem von dem dreizehnjährigen Thos. Simmons durch einen schweren Schlag mit eiuem Ziegelstein gegen den Magen so erheb lich verletzt wurde, daß die Aerzte sür ihr Le den fürchteten, scheint sich aus der Besserung zu befinden und wider Erwarten von der be denklichen Verletzung erholen zu wollen. Frei gespr 0 chen. In dem Prozesse des der Ermordung von Barney Doyle und seiner Tochter im März 1883 zu West-Union bezichtigten „Big" Bill Kinuey brachten am Samstage die Geschworenen zu Ritchie, W.- Virg., wo die Verhandlungen stattfanden, ein freisprechendes Verdikt em. In einem früheren Prozesse war bekanntlich bereits der Neffe des Angeklagten, der den Spitznamen „Little" Bill Kinney trägt, als Helfershelfer seines Onkels zu einer längeren Zuchthaus strafe, die er zur Zeit abbüßt, verurrheilt worden. Ein Ziegelstein als Wursge sch 0 B.—Der Neger „West" Johnson wurde vorgestern Abend vom Polizei-Ches Vansant zu Ellicott City, Howard County, unter der Anschuldigung verhastet, an der Schlägerei, welche sich bekanntlich am Samstage zwischen mehreren Weißen uud Negern in dem Städt chen entspann, und bei der Isaak Wilson eine schwere Stichwunde in die linke Seite erhielt, betheiligt gewesen zusein und seinem Ranen genosseu Jos. Wilkins mit einem Ziegelstein' einen Schädelbruch zugesügt zn haben. Was Wilsou's Zustand anbetrifft, so schien in dem selben gestern eine gelinde Besserung einge treten zu lein. Sein Angreiser mußte indes sen gestern zu einsamer Nachtstunde aus dem Gesängnisse nach Carroll, Baltimore-County, gebracht werden, da man befürchtete, daß ein Mob sich seiner bemächtigen und kurzen Pro zeß mit ihm machen würde. Ein vielversprechender Knabe. Richler Lycurgus G. Welch im vierten Distrikte von Anne Arnndel-Counly sandte vorgestern den Negerknaben Fred. Dakers wegen Diebstahls eines Pferdes nebst «>atlel und Zaum von Wm. Suowden bis zu sei nein Prozesse in s Gefängniß. Wie der junge Spitzbube, der erst l 4 Jahre zählt, bei dem Vorverhör eingestand, ist er aus der „Besserungs-Anstalt sür Neger" entsprungen und hat, sein letztes Vergehen eingerechnet, bereits süns Pserdediebstähle auf dem Ge wissen. Auf der Bahn v eru ngl ü ckt.—Am Samstag Abend unternahmen Saml. Louls und Frank Butzer, zwei Arbeiter auf der etwa eine Meile westlich von Monntville, Penns., gelegenen Hower schen Farm, nach empfan gener Löhnung eine „Spree" nach dem nahe gelegenen Städtchen und machten sich nach Mitternacht in der rosigsten Stimmung und in Begleitung eines der „Nassauer," welche ihnen in kürzester Frist ihr sauer verdientes Geld hatten durchbringen helfen, wieder auf den Rückweg. Gegen fünf Uhr Morgens fand m«n die schrecklich verstümmelten Leich name Louks' und Butzer'S in der Nähe des Städtchens aus dem Bahngeleise. Lanks' linke Kopf - Seite war gräßlich zerschmettert, der linke Arm gebrochen und Butzer'S Kops vollständig vom Rnmpse getrennt. Der Ge fährte Beider lag in einem nahen Graben ohne Kenntniß von der schaurigen Katastrophe, die sich in seiner unmittelbaren Nähe in stiller Nacht zugetragen. Von welchem Zuge das Unglück angerichtet worden, läßt sich nicht be stimmen. Ein angeblicher Brandstifter. In Lancaster, Pa., wurde vorgestern An drew R. Geistweite unter der Anklage der Brandstiftung verhaftet. Er soll das Feuer, welches am Samstag Abend Hrn. Hy. Wolf'S Möbelfabrik in Asche legte, in verbrecherischer Absicht veranlaßt haben. Der Ausstand beendet. Die „Union - Baumwollspinnereien" zu Ellicott- City, Howard-Co.. die, wie mitgetheilt, seit mehreren Tagen in Folge des Ausstandes von 300 Spinnerinnen feierten, haben ge stern ihre Thätigkeit wieder aufgenommen, da die Ausständigen unter den srüheren Löh nen zur Arbeit zurückgekehrt sind. Auswahl der Sitze in der Ge setzgebung. Die Senatoren und Dele gaten sür die am 10. Januar zusammentre tende Gesetzgebung haben mit der Auswahl ihrer Sitze, bei welcher das alle deutsche Sprüchwort „wer zuerst kommt, mahlt zu erst," in Anwendung kommt, begonnen. So haben die Senatoren Rayner und HayeS, so wie die Delegaten Evans, Turner und Schultz aus Baltimore ihre Sitze bereits be legt, und ihrem-Beispiel sind die Dorchester-, Anne Arundel-, Harford, Montgoinery-, Howard-, Prince George's- und Carroll- Connty-Teleyaiionen gefolgt. Die Appli kationen müssen an den Superintendenten M. D. Chaney eingefandt werden. Gerichlliches. Der November-Ter min des Kreisgerichts von Carroll-County hat gestern in Westminster begonnen. Auf der Prozeß-Registrande stehen 325 Fälle, die größte Anzahl !eit 18 Jahren, während die Original-Registrande 75 Nummern aufzeigt. Gestern verlautete gerüchtsweise, daß die Ge schworcnen, fast ausschließlich Anhänger der repnblikauischen Partei, sich etwas genauer mit der letzten Wahl bezüglich etwa vorge kommenen Stimmenverkaufes zu beschäftigen beabsichtigen, doch dürfte daSGefchwätz wahr . jcheiulich jeder Begründung entbehren. Pickwick Club-Whiskey. (sei-) Stadt Baltimore. Munizipal-Angelegenhetten. Ernennung der Comite'n im — Nach Zusammentritt bei der Zweige verkündeten gestern die respekti ven Borsitzer die folgende Comite'n: Mittel und Wege—l. Zweig: E. Packham, jun., N. H. Creager und I. F. Weyler; 2. Zweig: T.W. Terry, C. E. JenkinS und E. H. Fowler. Brücken—l. Zweig: H. Hellbach, N. Teg ges und Chas. W. Brown; 2. Zweig: I. H. porn, I. Kenny und C. P. Knight. Wasser-I.Zweig: Thos.Kelly, D. Hiiff. ner und N.TeggeS;2. Zweig: H. W. Crowl, John Long und I. H. Horn. Ansprüche—l. Zweig: Wm. A. Hanway, 1. F. Doyle und JaS.Hewes: 2. Zweig: E. H. Fowler, Jas. Kenny und C. E. Jenkins. Verkehrswesen—l.Zweig: JohnD. Cook, Chas. S. Moran, jun., und I. F. Weyler; 2. Zweig: Dr. I. I. Pennington, T. W. Terry und John Long. Hasen—l. Zweig: I. F. Weyler, Wm.S. Bcußtar und Thos. W.Skinner: 2. Zweig: C. E. Jenkins, John Long und Jas. Kenny. SanitätSwesen—l. Zweig: I. F. Doyle, LouiS Beck und Wm.Carson;2.Zweig: Jas. Kenny, C. P. Knight und C. E. Jenkins. Städtisches Eigenthum—l .Zweig: Dionys Häffiier, Thos. Kelly und Wm. S. Brußtar; 2. Zweig: J.H.Horn, Jas. Kenny und John Long. Märkte—l. Zweig: N.H.Hall, H. Hell bach und Thos. W. Skinner; 2. Zweig: C. E. JenkinS, Dr. I. I. Penningion und John Long. Erziehung—l. Zweig: Jas. HeweS, Wm. A. Hanway und I. Cook; 2. Zweig: E. H. Fowler, I. W. Terry nnd C. P. Knight. McTonogh'S Nachlaß —l. Zweig: N.H, Hall, Nik. Tegges und Wm. Carson; 2. Zweig: I. H. Horn, H. W. Crow! und JaS. Kenny. „House of Refugs"—l. Zweig: E. Pack ham, jun., H.L. Spicer u. CHS. W. Brown: 2. Zweig: H. W. Crowl, John Long und E. P. Knight. Innere Verbesserungen—l. Zweig: Nik. TeggeS, Jas. Hewes und ThoS. W.Skinner; 2. Zweig: John Lonq,H. W. Crowl und Dr. I. I. Pennington. Feuer—l. Zweig: H. L. L>picer, ChaS.S. Moran,jun., und N.H. Creager: 2.Zweig: Dr. I. I. Pennington, T. W. Terry und John Long. Parke—l. Zweig: ChaS. S. Moran, jun., Wm. S. Brußtar und I. HeweS; 2. Zweig: C. P. Knight, I. H. Horn und Jas. Kenny. Polizei lind Gefängniß—l. Zweig: Chas. S. Moran, jun,, H.L.Spicer u. J.J.Doyle; 2. Zweig: T. W. Terry, John Long und Dr. 1. I. Pennington. Pferdebahnen—l. Zweig: Wm. S. Bruß tar, LouiS Beck und Thos. W. Skinuer; 2. Zweig: Dr. I. I. Pennington, John Long und C. E. Jenkins. Armenhaus—t. Zweig: H. L. Spicer, T. Kelly nnd N. H. Creager: 2. Zweig: C. E. Jenkins, I. H. Horn und I. Kenny. Handel —I. Zweig: John D. Cook, N. H. Hall und Nik. TeggeS; 2. Zweig: H. W. Crowl, John Long und C. P. Knight. Jenes' Fälle—l. Zweig: Louis Beck, J.F. Doyle uud Thos. Kelly; 2. Zweig: JameS Kenny, I. H. Horn und C. E. JenkinS. Drucksachen-1. Zweig: Louis Beck, Jas. Doyle und Thos. Kelly; 2. Zweig: C. E. Jenlins, C. P. Knight und Jas. Kenny. EnroUment—l. Zweig: Wm. A. Hanway nnd Wm. S. Brußtar; 2. Zweig: H. W. Crowl und Dr. I. I. Pennington. Besondere Comite'n: Conti des Registrators—l. Zweig: N. H. Creager, I. F. Weyler u. E. Packham, jun.; 2. Zweig: T. W. Terry, H. W. Crowl und C. P. Knight. Conti der Schul Commissäre—l. Zweig: John D. Cook, Wm.A. Hanway und JameS Hewes; 2. Zweig: E. H. Fowler, C. E. Jenlins und I. H. Horn. Conti der Fiiianz-Commissäre—l. Zweig: Wm. S. Brußtar. Thos. Kelly und D. Häff ner: 2. Zweig: Dr. I. I. Pennington, Jas. Kenny und H. W. Crowl. Conti des Controleurs—l. Zweig: Thos. W. Skinner, Jas. HeweS und'Nik. TeggeS; 2. Zweig: C. E. Jenkius.H. W. Crowl und 1. H. Horn. Contides Stadt Commissärs und der H afenbehörde—l. Zweig: Thos. W.Skinner, Wm. S. Brußtar und I. F. Weyler; 2. Zweig: C. P. Knight, Jas. Kenny und T. W. Terry. Conti der Wasserbehörde—l. Zweig: Nik. Tegges, Dionys Hässner und Thos. Kelly, 2. Zweig: C. E. Jenkins, John Long uns I. H. Horn. Conti des sanitäts.Commissärs-I.Zweig: Wm.Carson, LouiS Beck und J.F. Doyle; 2. Zweig: Dr. I. I. Pennington, E.H. Fow ler und H. W. Crowl. Conti deS Feuer-Departements—l.Zweig: N. H. Creager, Chas. S. Moran, jun., uud H. L. Spicer; 2. Zweig: I. H. Horn, John Long und Dr. I. I. Penninglon. Gemeinschaftliches Comite für die perma nente Wasserleitung aus dem Gunpowdersluß —l. Zweig: Wm. S. Brußtar, N. H. Hall, N. H. Creager, Wm. Carson und N. TeggeS; 2. Zweig: C. E. Jenkins, C. P. Knight, I. H. Horn, Jas. Kenny und T. W. Terry. Die ersten Ernennungen des Mayors Hodges. Mayor HodxeS hat gestern die durch Resignation vakant gewor denen Stellen des städtischen Rechts-Consu lenten, des Mayors-Boten und eines Mit gliedes der Visilationsbehörde des Stadtge fängnisses besetzt, und der Stadtrath, wie an anderer stelle ersichtlich, die Ernennun gen bestätigt. Der Stadtrath erwählte fer ner einen Stadt-Drucker. Controleur Horner ernannte gestern Jas. T. Dorsey von der 10. Ward an Stelle des zum Stadlrath erwählten John D. Cook zum Licenz-Detektiv. Der Aktuar des Snperior-Gerichts hat die offiziellen Wahlberichte gestern dem Gouver neur Lloyd Übermacht, und dürfen die Be stallungen der bei der letzten Staatsmahl ge wählten Gerichtsbeamten, des Scheriffs und Geometers dieferTage hier erwanet werden. Der Stadlrath wird sich heute bis zum 4. Montag im Januar vertagen. Bericht des Gas-Inspektors.— Nach dem Bericht des städtischen Gas-Jnspek tors wurden in der vergangenen Woche hun dert Proben von Petroleum untersucht. Vier unddreißig derselben explodirten bei der Nor mal-Temperatur von 120 Grad und 66 bei einer höheren Temperatur. Die Eintreibung städtischer Steuern. Ein Beschluß fand in beiden Zweigen des Stadtraths Annahme, welcher die Eintreibung der Stadtsteuern für das Jahr 1884 bis zum 15. Januar 1836 auf schiebt. Dies wird vielen Steuerzahlern eine willkommene Nachricht sein. Von Hrn.Spicer wurde gestern Abend dem ersten Rathszweige eine längere Petition, unterzeichnet von Be wohnern der W.-Baltimorestraße, eingereicht, worin dieselben darum nachsuchen, daß die Austagen für das Nen-Pflastern der genann ten Straße nicht eher forcirt werden, bis die Gerichte über die Gültigkeit der diesbezügli chen Ordonnanz entschieden haben. Soll gehört werde n.—Gouverneur Lloyd hat dem General Bond auf feinen An trag, ihm Gehör zu schenken, nm sich aus die gegen ihn als Superintendenten des Staats- Arbeils-HanseS gerichteten Anschuldigungen verantworten zu können, erwiedert, daß er das Gesuch dem Direktorium der genannten Anstalt unterbreiten werde. Der „R e d emt ori sten-O rd en" hat soeben das werthvolle Landin'sche Grundstück an der Baltimorestraße, zwischen Central- Avenue und Aisqutthstraße, und neben der zweiten Universalisten-Kirche belegen, anoe kaust. D. h. der eigentliche Käufer ist Hr. Pierre C. Dugan, welcher das Grundstück indessen, nachdem alle gesetzlichen Formali täten erledigt worden sind, an die Redemw risten - Väter der St. Wenzeslaus - Kirche übertragen wird. Wettervericht. Signal Bureau, ) Ballimore, den S. November 188 S. j " -LT 7.00 M. 25.53 t 4S.K «7 !gt W 8 Trüb 11.00 V. 29.W« 52.4 47 N W 12 Trüb Z.oo N. 2S.SKS Sl.B so N W 11 Trüb 7.V« A. 25.575 4S.J 50 NW ! s Trüb 10.0« N. 3Y.008 47.« S 2 N W s Schön 11.00 N. 30.005 47.5 53 W s Trüb Milll.Barometerfi.2!».9LB l H'chThermometerfisB.2 Mittl.Therm omctcrst.4S.u s Niedr 45.4 Die größte Schnelligkeit des MndeS in einer Siunde betrug 14 Mellen. Ta« gestrige «etter. Nachsolgendc Beobach. Tungen wurden grstern Nacht in demselben Augen blicke lir Uhr Zeit des 75. Meridians) auf allen nardgenannten Stationen gemacht: I T Buffa?o,4o Ntw-Nork.,4» I°"vouis".43 Erik 42 St. Paul 3» Ml-Ntgomery 5» LouiSville" 42 Atlanta 53 j Memphis 57 Sharlefton 57 Meiv-Orleans,... «2 «etterau»licht« «.—Kür »te «Niel ftaate« klar«» »etter, ««»erSnderte, w»hre«» der «ach« v»n la«gsa« steige,,»«« T«»p«rawr.«»»»westlich«. sp»t«r »»ran»«», »ich« «in»«. Bauerlaubnißscheine wurden ge stern vom Steuer-Appellationsgencht folgen den Personen ausgestellt: George Ä. Parker sür süns zweistöckige Ziegelsteingebände an der Südseite der Brown-, zwischen Lroß- n. Stockholmstraße; Georg A. Wagner für acht zweistöckige Ziegelsteinhäuser an der Südseiie der Heilh-, zwischen Palapscostraße u. Har man - Alley, und John H. Pfister für sieben ditto an der Ostseile der Port-Alley, zwischen der Eastern- und Canton-Avenue. Der Hance'sche Mord Prozeß.— Ter Prozeß gegen Capt. ThoS. C. Hance, welcher bekanntlich am 27. Seplember in ei nem übelberüchtigten Hause an der Süd- Springstraße Hierselbst seine Gattin erschoß, kommt heute im Kreisgerichte von Anne Arundel-Counly zu Auuapolis zur Verhand lung. Die Vertheidigung des Angeklagten hat Ex-Staatsfekrelär Jas. T. Briscoe nebst Ex-Richler Jas. Magruder, James Revell, S. Thos. McCnllough und Achtb. Danl.W. BoorheeS übernommen. Staatsanwalt Mun roe vertritt die Auklagebehörde und hat den Staatsanwalt Kerr und Generanwalt Ro berts telegraphisch um ihre Assistenz ersucht. Aus den Gerichtshöfe n.—Die Ge schworenen in der Klage von Emory K Nea vitt gegen D. Coblens K Söhne, welche vergangene Woche im Snperior-Gerichte ver handelt wurde, reichten gestern ein versiegel tes Verdikt ein, durch welches den Klägern §75 Entschädigung zugesprochen wurden. Da die Summe geringer ist, als nach derJnriSdik tion des Gerichls, so zog der Anwalt der Ver klagten die Klage zurück, um sie später auf's Neue anhängig zu macheu. Wm. Phillips stand gestern vor den Schranken des Criminal-Gerichts unter der Anklage, sich eiueS einfachen Angriffs fchul dig gemacht zu haben. Er soll nämlich einen Neger, mit Namen Owens, mit einer Fla sche Whiskey auf den Kopf geschlagen ha ben, und für diese Leistung mußte er nach Richler Duffy's Spruch HlOO nnd Kosten be zahlen. Tie Klage des Henry Franklin von Augusta, Ga., auf H 55.000 Schadenersatz gegen Benjamin Rosenheim und John A. TompkinS, welche vor einigen Wochen im hiesigen BnndeSkreis - Gerichte eingereicht worden ist, wurde gestern auf Antrag der Verklagten niedergeschlagen, weil die Kläger alle weiteren schrille in der Sache unterlas sen halten. Im Bundcökreis-Gerichte ward gestern die Prozeßreglstrande verlesen. Die Klage von Kelly, Dinsmore, McCormick und Hau nett gegen Carter zur Erlangung von je H25,V00 Entschädigung sür Körperverletzung gen, die sie bei der Explosion einer Papier mühle in Harford - Counly, Md., erlitten, ward auf den 30. ds. Mts. anberaumt. Der Anwalt der Kläger stellte den Antrag, Hrn. Geo. W. Childs, den Eigenthümer deS Phi ladelphier „Ledger," verhaften zu lassen, da er die während deS letzten Gerichtstermins erlassene Vorladung, als Zeuge in diesem Falle zu erscheinen, außer Acht gelassen. TaS Gericht wies den Antrag ab und ord nete eine neue Vorladung an. In der Klage der Marianne Beck gegen August Pieper, Verwalter des Nachlasses von Katharine Emge, sprachen die Geschworenen des Stadtgerichts gestern der Klägerin H 250 zu. Ter Anwalt der Klägerin, welche beanspruchte, wird jedenfalls gegen das Ver dikt appelliren. Am 27. April 1884 forderte Frau Kalharine Emge ihre in Deutschland wohnende Nichte Marianne Beck aus, hierher zu kommen und sie in ihren alten Tagen zu pflegen, und versprach ihr Zahlung aller Un kosten uud eine permanente Heimath. Ma rianne folgte dem Rufe der Taute und kam im September 1884 hier an, doch war die Tante bereits im August gestorben und hatte testamcmariich über ihren Nachlaß verfügt, ohne sie zu bedenken. Im stadtkreiSgericht reichte gestern Hannah Zalmeyer gegen Nathan Zalmeyer, ihren Garten, eine Ehescheidungsklage ein. Als Scheidnngsgrund wird graufame Be Handlung und Vernachlässigung angegeben. Eine ähnliche Klac,e reichte Rebecka I. El liolt gegen Harlow B. Elliott ein. Ein Ein haltsbesehl ward erlassen, durch den der Ver klagte verhindert wird, den Vermch zu machen, den in Nr. 251, Eastern Avenue, befindlichen Waarenvorraih, der angeblich der Klägerin gehör!, zu enlsernen. Der Staatsanwalt schlug gestern die gegen den Slimmregistrator Robt. F. Brent von der 11. Ward erlassene Anklage, die Na men von Slimmgebern ungesetzlich gestrichen zu haben, nieder. Der Ex-Evangelist Sam. G. Krämer stand gestern vor den Schranken des hiesigen Criminalgerichls unler der namentlich in Ma ryland recht bedenklichen Anklage, seine Frau mißhandelt zu haben. Er erschi»n in einem Anzüge, der ihn einem regulären Geistlichen sehr ähnlich erscheinen ließ, allein obgleich er sich offenbar bemühte, gleichgültig und wür devoll zu erscheinen, sah man es ihm dennoch deutlich genug an, daß ihm Nichts weniger, als wohl zu Muthe war. Ihm gegenüber nahm seine Gattin Platz, eine ziemlich junge hübsche Frau, welche als Haupt-Belastungs zeugin gegen den Gatten erschienen war, nm auszusagen, daß dieser sie brutal mißhandelt habe. Aber es kam nicht dazu: Hr. Thos. C. Butler hielt als Anwalt Krämer's in aller Stille lebhafte Conferenz niit Mann und Frau, während inzwischen einige unwichtige Fälle erledigt wurden, und als endlich Krä mer's Name aufgerufen wurde, erklärte die junge Frau, daß sie bereue, die Klage über haupt eingebracht zu haben, nnd darum nach suche, sie niederzuschlagen. Das Gesuch wur de bewilligt, und Hr. Krämer verließ, offen bar von einer schweren Last befreit, zugleich mit seiner Frau den Gerichtssaal. „Sheep" Brown in Hast. — Der Neger „Sheep" Brown, welcher am 3. d. M., d. h. am Wahltage und während eines Streites über politische Angelegenheiten, sei nen Rassengenossen John Heorew in der Chestnulstraße durch einen Schuß schwer, ver wundet hat, ist in Cambridge, Md., verhaf tet worden und wird hierhergebracht werden. Ein Sergeant und ein Polizist des hiesigen östlichen Polizeibezirks mußten nämlich in der vorigen Woche nach Dorchester reisen, um da selbst als Zeugen in einem Prozesse zu suugi ren, und während ihres dortigen Aufenihaits stießen sie zufällig aus Brown, dessen Ber hastung sie alsdann veranlaßten. Hebrew befindet sich noch immer im stadrHospitale nnd ans dem Wege der Besserung, aber noch nicht ganz außer Gefahr. Brutale Stecherei und schwere Verwundung.- Jas Barrett und JaS. Grant, zwei junge Männer von ziemlich ver dächtigem Aussehen, besuchten gestern in al ler Frühe eine Anzahl Wirthschaften am Centre-Market-Space und Umgegend, und etwa um S Uhr Vormittags hatten sie be reits eine tüchtige Ladung schlechten Whis keys eingenommen. Um diese Zeit gerietyen sie in einem Lokale mit einander in streit, und da derselbe bedenkliche Dimensionen an nahm, wurden sie Beide an die frifche Luft befördert. Grant ging darauf der Lombard straße zu, und als ihm Barrett folgte, wandte er sich um, damit er seinem Gegner die Stirne bieten konnte; aber in demselben Au genblicke erhielt er einen Messerstich in den Unterleib. Barrett wurde sofort verhaftet und nach dem mittleren Stationshause ge bracht, wo ihn gestern Nachmittag Polizei richter Caschmeyer sür ein weiteres gerichtli ches Verfahren dem Gefängnisse überwies. Er soll sich bei seiner Verhaftung und im Stationsyaufe, wo er anscheinend völlig haltlos umher taumelte, trunkener gestellt haben, als er eS in Wirtlichkeit war, und die Polizisten behaupten, daß er, als er den ver hängnißvollen Messerstich sührte, sehr wohl wußte, was er that. Grant schaffte man nach dem „Stadt-Hospitale," wo er von den Doktoren Hood und Breßler behandelt wird. Die Stichwunde, die ex davon getragen hat, ist sechs Zoll tief und eine recht bedenkliche, wenngleich sie nicht als nothwendig töditich bezeichnet werden kann. Grant war eben falls angetrunken, als er im Hospitale an langte, ist 24 Jahre alt und stammt aus Springfield, Mass., wo seine Angehörigen noch wohnen, er ist Schuhmacher von Pro fession. Vor etwa sieben Wochen traf er in hiesiger Stadt ein und hat seither, wenn auch keineswegs ununterbrochen, in seinem Handwerk gearbeitet. Theure Getränk e.—Daniel Hunter und John Nolan wurden gestern im Erimi nalgericht wegen Angriffs aus John I. Hou ston prozessirt, welcher eine Wirthschaft an der Saratsgastraße führt. Houston bezeugte, daß fünf Männer, Daniel Hunter, John 'No lan, Charles Whitman und zwei, die er nicht kannte, das Schankzimmer betraten und tranken. Nach dem ersten Glas verließen die beiden Unbekannten die Wirthschaft. Hun ter, Nolan und Whitman verblieben noch eine Weile und schickten sich dann auch an, das Lokal zu verlassen. Houston verlangte seine Bezahlung, erhielt aber als Antwort nur Flüche. Er folgte den Männern auf die Straße und wiederholte seine Forderung, woraus sich Nolan umdrehte und ihn in das Schaufenster warf. Houston floh in seine Wirthschaft, ward von Nolan und Hunter dorthin verfolgt und erhielt Mehrere Schläge mit einem Glase über den Kopf. Frau Hou ston, die mit einem Kinde auf dem Arme ihrem Gatten zu Hülfe eilte, ward von Nolan niedergeschlagen und mit Füßen getreten. Richter Dufsy legte dem Nolan eine Geld buße von GIS auf und sprach Hunler frei, da keine Beweise vorlagen, daß dieser sich an Houston oder seiner Frau vergrrffen. Fahrunsall. Gegen 2 Uhr gestern Nachmittag brannte eiu iunges Pferd, Eigen thum von G. W. Sc E. F. Swift, Nr. 32, Süd-Eutawstraße, an der Ecke der Franklm- und Calhounstraße durch. Das Thier raunte m,t dem Wagen, vor den e« gespannt war, auf da« Trottoir und beschädigte die Marmor, trepven der Häuser Nr. 143 und 145, Nord- Calhounfiraße im Betrage von tzloo. Pferd und Wagen wurden nicht beschädigt. Schwer erkrankt. Slgnor Ettore Barili, der bekannte Gesanglehrer, welcher längere Zeit auch in unserer Stadt ansässig gewesen ist und hier noch manche Freunde besitzt, liegt leider au einem Magenkatarrh in Verbindung mit einem Gehirnschlage, schwer erkrankt, in Philadelphia, Penns., darnieder. Man halte am Sonnrage bereits alle Hoff nung auf seine Rettung aufgegeben, allein, wie eine gestrige Depesche meldet, sind die ihn behandelnden Aerzte nach einer Consul lalion nunmehr zu der Ueberzeugung ge langt, daß sein Leben nicht mehr in Gesahr schwebt. Immerhin auf dem Wege der Besserung. Hr. Wm. A. Urquharr. welcher vorgestern Abend in seiner Behau sung, Nr. Sl3, West-Prart-Srraße. einen Selbstmordversuch machte, indem er sich mit einem Rasirmesser eine schwere Wunde am Halse beibrachte, befand sich gestern zwar noch nicht direkt aus dem Wege der Besse rung, aber sein Zustand ist immerhin ein solcher, daß man auf eine baldige Genesung zu hoffen berechtigt ist. -j- Louis Danen Hauer. DaS Teulschthum Baltimore's hat schon wieder einen schweren Verlust zu betrauern Hr. Louis Dauenhauer, nahezu ein Menschen aller hindurch einer unserer bekanntesten und geachteisten Mitbürger, ist nicht mehr; ge stern Morgen 3 Uhr ha: ihn der Tod in sei ner Wohnung, Nr. 93, McKimstraße. ganz plötzlich und unerwartet aus der Mitte seiner Lieben abberufen! ein Schlagsluß hatte sei nem Leben ein Ende gemacht. Abends 10 Uhr lehrte er von einem Besuche bei seiner verheiraiheten Tochter, Frau Marie Schwarz, gesund und wohlbehalten nach Hause zurück und legte sich kurz darauf zur Ruhe. Gegen 3 Uhr erwachte feine Frau, durch das Röcheln ihns Gallen geweckl, uns fand denselben in den letzten Zügen liegen. Man sandte so fort nach dem Hansarzle Tr. Warner und dem Paler Hölscher vou der St. Jakobus- Kirche; allein als Beide gegen Uhr au langlen, waren seine Lebensgeister bereits entflohen. Tags vorher ging Hr. L. Daneit hauer, der eines der eifrigsten und hervor ragendsten Milglieder der >sl. Jakobus-Ge meir.de gewesen, ncch zum Tische des Herrn, und NachlS rief ihn der Allmächiige zn sich in ein besseres Jenseits. Hr. Dauenhauer war am ZK. Februar !83t zu Dahr bei Pir masens in der bayerischen Rheiupfalz gebo ren, kam als sechsjähriger Knabe mit den Ellern nach Amerika, erlernte später das Bauhitudwerk und schwang sich mit den Jah ren durch Fleiß und Eifer zu einem der ge schicktesten und gesuchtesten Baumeister empor. Seil dreißig Jahren wirkte er in unserer Stadl, und unter den zahlreichen Gebäulich keileii, welche er hier anfgeführl, sind beson ders neunenswerlh: der erste Elevator zu CaUtoii, das Kloster zu „Nolre-Dame," Ecke von Lombard- und Wolsstraße. die ».St. Al phonsus Halle," der bekannte Wohnsitz von Hrn. Washington Booih, die „Patterson- Halle" u. a. ni. einziger Bruder ist der Pater Heinrich Tauenhauer, Rektor der St. AlphonsuS Kirche, und eine Schwester ist an den Kaufmann I. K. Krank in Rochester, N.-?),. verheiraihet. Außer einer Wittwe hinterläßl der Bersiorbene sechs zum größten Theil erwachsene Kinder, nämlich Anna, 32 Jahre, Michael, 30. Marie, 26, verheirathet an den Musiker Hrn. Schwarz dahier, Dora 23, Kathie, 16, u, Frank, 14 Jahre alt. Letz terer weilt zur Zeit in dem Redemtoristen- Priesterhans zu 'North East, Erie-County, Penns., nm sich als Theolog auszubilden. Bevor nicht dieser uud die Schwester, Frau Krank, die Beide telegraphisch von dem Plötz lichen Ableben verständigt worden, hier an gekommen sein werden, wird die Leichenfeier nicht abgehalten. Man setzte diese daher aus übermorgen, Donnerstag, Bormittags 9 Uhr, fest, wann in der St. Jakobus Kirche ein fei erliches Requiem für des Verstorbenen See lenheil gehalten werden wird. Die Trauer kunde von seinem Hinscheiden wird in vielen Herzen unserer Stadt nachzittern nnd innige Theilnahme erwecken, denn L. Dauenhauer hat sich Viele zu Dank verpstichtct und wird nicht leicht vergessen werden. Gest 0 rbe n.—ln seiner Behausung Nr. I7l), Hollirisstraße, verschied am Sonntag Nawmittag Hr. Zachäns Wiesel im Alter von 72 Jahren. Gebürtig ans Deutschland, wan derte er vor etwa 4K Jahren hierher ein und lebte zuweist in Ellicott-City, wo er als Mül ler mit großem Erfolge thätig war. Auch war er lange Zeit als Kaffeebrenner an der Booth straße wohlbekannt. Die Beerdigung findet heute Nachmittag ans der „Loudon-Park-Ee metery" statt. Ableben eines bekannten Bür ger S.—Hr. John Francis Staylor, ein be tanu'.er Viehhändler und Metzger der Alt stadt, starb gestern Vormittag im Alier von eo Jayren in feiner Wohnung Nr. 151, Greenmount-Avenue. Hr. Staylor war zu Fredericksburg, Virg., geboren und kam vor etwa 40 Jahren naa> Baltimore, wo er den Viehhandel betrieb. Als Demokrat vertrat er die 8. Ward in den Gesetzgebungen von 1872 und '74 und zeichnete sich durch Befür wortung nothwendiger Maßregeln aus. Seit 10 Jahren war er gelähmt und verließ fein Haus nur, um zu wählen. Der Verstorbene hinterläßt einen Zwitlingsbrnder, Andrew Jackfon, und zwei weitere Brüder, ebenfalls Zwillinge, George Washington und Thomas Jefferson Staylor. Ertrunke n.— Der Zieger Wm. Thomp son, ein Matrose, welcher gestern aus dem Schooner „Esfie R. Contburn" angeworben worden war, machte gesterg Abend nngesähr halb 7 Uhr den Versuch, zu desertiren, und sprang über Bord. Eine kurze «trecke schwamm er der Werfte am Fnße der Fell- Straße entgegen, aber dann gaben leine Kräfte nach, und er begann laut um Hülse zu rufen. Henry Trautfelder, Wächter auf dem Schooner „Glanct," welcher in der Nähe lag, sprang in ein Boot und suchte dem Er trinkenden zu Hülfe zu kommen. Ehe er ihn jedoch erreichen konnte, sank Thompson nnd erschien nicht mehr ans der Oberfläche. Die Leiche war bis Mitternacht noch nicht gefun den worden. Zur Erde bestattet. Gestern Nachmittag 2 Uhrsand das Leichenbegängnis; des am Samstag, den 7. d. M-, nach kurzem aber schmerzvollem Krankenlager aus dem Leben geschiedenen Hrn. Geo. F. Preis von seiner letzten Wohnung, Nr. 116, Franklin straße, aus aus der „Baltimorer Cemetery" statt. Zahlreiche Freunde und Bekannte versammelten sich im Trauerhause und lausch ten mit tiefer Andacht den beredten Worten deS Pastors Heinr. Scheid von der ZionS kirche an der Nord-Gaystraße, welcher die religiöse Ceremonie leitete. Als Bahrtuch träger sniigirten die HH. Thomas Murphy, Karl Wagner, Joh. Collin, Mich. Krämer, Sam. Arnold, Rand. Nikolas, Dr. I. M. Hanway und Joh. Dietz. Unter den Leid tragenden befanden sich Delegationen der „Mechanics' Loge Nr. 83. P.-R.," nnd des „Pawnee-Stammes Nr. 22" des Ordens der „Rothmänner," welchen der Verstorbene als eifriges Mitglied angehört hatte. Hr. Geo. F. Preis war am 7. Oktober 13Z5 zu Balti more geboren, verehelichte sich am 15. September 1880 und betrieb eine Restaura tion in Nr. 116, Franklinstraße, mit großem Erfolge. Er hinterläßt eine trauernde Wittwe mit einem unmündigen Kinde, ferner die be tagten Eltern und zwei Schwestern. Versuche ein Glas Tnkrhart'schen Por ters! Zu jeder Jahreszeit gibt es kein nahrhasleres, kein gesünderes Getränk. (2KS-j.a. T4.P.) Vögelauf und im Kopfe. An den Schaufenstern der hiesigen Putzwaaren- Handlungen kann man zur Zeit nicht vorbei gehen, ohne einen Augenblick anzuhalten nnd sich die diversen Hutgarnirungen in ihrer gan zen Verdrehtheit und Verschrobenheit anzuse hen. Und in der That, die Dame Mode muß einen Vogel im Kopfe gehabt haben, als sie auf die Idee kam, den Damen dieses Jahr wieder einen Vogel auf den Kops zu setzen. Die Hüte der kommenden Saison streben'em por zu wirklichen Höhen, steil und spitz stei gen sie aus, wie die Berge Tyrol'S. Man hört sie faktisch jodeln, diese Salon-Tyroler- Hüte mit ihren schros abfallenden Seiten- Wänden und ihren spitz auslaufenden Gra ten. Und doch sind die Formlosigkeit und der Mangel an Chic und Grazie noch nicht das Schlimmste, was man diesen roh hingestülp ten Modeunaethümen nachsagen kann. Die Geschmacklosigkeit der Form wird noch über trumpft von der Barbarei der Hutgarmlur mit Vogelleichen. Jedes Schaufenster ist eine Ausstellung todter Vögel, jeder Putzwaaren- Laden ein Museum ausgestopfter Vögel, die den Neid eines „Affen-Werner" in Stuttgart erwecken würden. Dort rutscht mit gespreiz ten Flügeln eine Taube an der Nordwand des HuteS herab, sich scheu umsehend, ob kein sie entdeckt habe. Hier klettert ein Papagei mit gekrümmtem Holle und ge öffnetem Schnabel am Ostgiebel der Tyroler Bedachung empor, so natürlich, daß man ihm "k'oUx, vanr a ersehe!,!" zurufen möchte. Fasanen, Schneehühner, Lerchen, Drosseln, Elstern und Wachteln geben sich dort Stell dicheins, und Keines stört das Andere. Diesen Vogel-Tekoralioneu kann man mit dem besten Willen keinen Geschmack abgewinnen. Aber die Mode will es einmal so, und das schöne Geschlecht folgt ihrem Diktat. Nächstes Jahr kommen höchst wahrscheinlich die Amphibien an die Reihe, als da siud: Eidechsen, Feuersa lamander. Frösche, Kröten u. s. w. Diese geschwänzten und ungeschwänzren Reptilien haben dasselbe Recht, als die Vögel, und wir begrüßen im Voraus schauderen Einführung alsHutgaruirung. „Greif nur hinein in'S volle Reptilienleben," wird e» da heißen, „un') was Du packst, Das eignet fich zum Putz." tAe». Anz.) Eine schöne Gesichtsfarbe wirs durch reiNi.« Blut erzeugt. Dr. Aug. Köoig'S „Hambnr ger Tropsen" sind da« beste BlutreinigungS mittel. In allen Apotheken für 50 CentS die Flasche zu habeu. Sdwin große Gastspiel« Woche. Als vor zwanzig Jahren John WilkeS Booth den Präsidenten Lincoln ermordete, nahm sich Edwin Booth aus Kummer über diese Befleckung seines berühmten Namens vor, niemals wieder öffentlich aufzutreten, und nur mit großer Mühe konnte er von die sem Entschlüsse zurück gebracht werden. Daß Diese« gelungen ist. daß Booth sich auch fer ner der Bühne gewidmet hat, war gestern Abend jedenfalls für Viele eine besondere Befriedigung. Booth ist immer der bedeu tendste Tragöde der englischen Bühne unse rer Tage gewesen, und durch den Tod Mc- Cullough'S ist der Einzige weggerafft war den, der es wagen durste, mit ihm um die Palme zu ringen. Gestern Abend trat er in seiner großartigen Rolle deS „Richelieu" in der „Mnsik-Akademie" auf. Booth hat diese Rolle recht eigentlich creirt; kein Anderer vermag es, wie er, „die rothe Eminenz," den Bismarck des sechzehnten Jahrhunderts, in solcher Weise darzustellen. Das Stück an und für sich ist nur mittelmäßig, und sein Er folg vor dem Publikum niht fast ausschließ lich aus der guten Darstellung der Titelrolle. Wie Dawison seiner Zeit es verstand, aus dem „Heinrich" m dem so schwachen und unbe deutenden Stücke „Lorbeerbaum und Bettel slab" eine Glanzrolle zu machen, so Booth mit diesem „Richelieu." Der große Tragöde wurde von der Bostouer Museums - Truppe vortrefflich unterstützt. Heute Abend tritt BOOIH als „Jago" im „Othello" aus. Auch die Rolle des „Othello" ruht in der Hand ei nes bedeutenden Bühnenkünstlers. Unsere Baltimore! Musee'n. Auf dem Programm in Harris' „Mam muih Museum" steht für diese Woche das köstliche und noch überall mit demselben Bei fall aufgenommene Lustfpiel „die Wege des Bösen/ in welchem Hr. I. Holmes Grover, anerkannt einer der besten Komiker des Lan des, in neun verschiedenen Rollen austritt. Das Stück ist humorgewürzt und inhaltlich hochimeressant, Alles, „was Menschcnherz bewegt und erhebt," gelangt in ihm zum Aus druck, und nicht anders, als vollbefriedigt, Verläßt das Auditorium das Theater. Der engaginen Gesellschaft, deren Mitglied auch Frl. Liza Weber, die berühmte englische Schauspielerin, ist, sollte jedenfalls die ge bührende Anerkennung zu Theil werden. Tagart's Familien-Museum an der West-Ballimorcslraße hat diese Woche wie der eine Anzahl neuer und sehenswürdiger Attraktionen erhalten, und ein Besuch des Etablissements dürfte deshalb unter allen Umständen sich zu einem lohnenden gestal'en. Zu den Kuriositäten zählt das schlafende Ge schwisterpaar Lulu und Florsie, resp. K und 4 Jahre alt nnd zusammen 333 Pfund wie gend, der Zwerg Major Tot, der berühmte Bauchredner Doung u. s. w., uud daneben verstehen die beiden Komiker Graham und Daly das Publikum durch ihre Späße m die heiterste Stimmung zu versetzen. Das Mu seum ist von I Uhr Nachmittags bis 10 Uhr Abeuds geöffnet, nnd der Eintrittspreis be trägt nur 10 Cents. Der „Gustav Adolph-Verein" hatte gestern Abend in dem zu diesem Zwecke festlich geschmückten Saale der „Turnhalle" seinen 7. Jahresball veranstaltet, der, wie alle Vergnügungen des beliebten Vereins, in der besten und sröhlichsten Weise verlief und den Mitgliedern nebst ihren Damen, sowie einer Anzahl geladener Freunde, Vertreter der „Baltimorer Stunden der reinsten und geselligsten Freude bereitete. Das Comite, weiches die Festlichkeit so aner keunenSwerth vorbereitet hatte uud ihren Ver laus überwachte, bildeten Hr. Julius Meyer Vorsitzer, die Beamten des Vereins, Christ. Noll Präsident, H. Porst Vrce-Präsident, F. Lieder Sekretär, I. Dienhardt Schatzmeister, und die HH. C. Wahl, Chr. Frese, G. Lin denberger, A. Ehoss, R. Huthinaun, I. Schleich und C. Dödereiner. Prof. Lieder s Orchester leistete mit seinen gediegenen V? trägen mcht nur den Wünschen der Tanzlu stigen volle Genüge, sondern unterhielt auch zugleich Die, welche entweder in zwanglosem Geplauder beisammen saßen oder dem nnin teren Treiben des jungen, von Lebensmuth übersprudelnden Völkchens zuschauten. Außer dem Souper, von Frau Weishaar zu Aller Zufriedenheit angerichtet, brachte die Aus looi'ung einer Anzahl Gegenstände verschieöe dener Art unter die anwesenden Dameji, die von Hrn. Jul. Meyer den glücklichen Gewin nerinnen unter launigen Worten eingehän digt wurden, eine angenehme Abwechslung in das allseitige Vergnügen, das erst mu dem Ausbruche der letzten Festtheilnehmer seinen Abschluß erreichte. Der „Gustav Adolph- Verein" besteht nunmehr seit K Jahren und hat sich in dieser kurzen Zeit zu einer der be sten Gesellschaften seiner Art entwickelt. Er zählt 54 Mitglieder u.lst finanziell gnt sttuirt. Der „Soziale Unterstützungs- Verein Nr. 1" feierte gestern Abend in der „Germania - Männerchor Halle" sein 25 lähriges Stiftungsfest mit einem großen Balle, der sür die Theilnehmer wohl noch lauge in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Prof. Bachmann's Orchester lieferte eine brillante Tanzmusik, nach der sehr gut zu tanzen war. Der Präsident des Vereins, Hr. Wilhelm Lott, hielt eine der Gelegenheit angepaßte Festrede, welche in ihrer schlichten, gewinnenden Wejse allgemeinen Beifall her. vor rief. Die HH. Wilh. Klosowsky nnd E. Weinreich servirten ein delikates Souper, welches den Gästen vortrefflich mnndete. Ein Ball, der bis tum grauenden Morgen währte, beschloß den bedeutungsvollen Tag. Der Verein zählt gegenwärtig 250 Mitglie der, versügt über ein Kapital von Hl5OO und hat als Beamten die HH. Wilh. Lott Präsi denten, Ernst Weinreich Vke-Präsideuten,Jos. JördenS Sekretär und Joh. Jost Schatzmei ster. Die HH. Joh. Muth und Schmuck ver walteten in bewährter Weise die Schänke. Die einzelnen Comite'» bildeten die HH. Hermann Emrich, I. H. Jost, I. Mihm, Joh. Lott, E. H. Weinreich, Joh. Sauer wald, Heiur. Jost, Wilh. Lott, Wilh. Emrich, L. Weber, B. Naustat, Friedrich Schiller, Eeorg Jördeus, C. Kugelschal.', H. Rein hardt, I. F. Schmidt, I. JördenS, F. Em rich, I. G. Hüffler, I. Arnold, I. Hermann, K. Farber, A. Himmeler, C. Machmann, I. Polizer, E. Richard, W. Findling, I. Sevc rick und I. Schimminger. Aufgepaßt, Bayern! hieß es ge stern. Eine bayerische Kirmeß mit dem obli gaten Drehertanz und Zwiebelkuchen stand auf dem Piog.'amm. Kein Wunder, daß sich die Söhne des Bayernlandes mit Kind nnd Kegel bei Matth. Palmer in Nr. 397, West- Praitstraße, der bekannten „Oriole Halle," einfanden, um im Verein mit ihren Lands leuten einen vergnügten Abend zu verleben. Die HH. Mich. Keller und Matth. Palmer hatten Alles aufgeboten, um die Festlichkeit recht fidel zu machen. Hr. und Frau Keller sangen „die Kappler Alm," „der Offizier und die Tyroler" nnd den „Kärnthner Bna." Hr. Viereck lieferte einen prachtvollen Zwie belkuchen nnd Zapt. Teneke gediegene Musik. Als Preise sür den Drehertanz waren ausge setzt: für den besten Tänzer ein eleganter sei dener Regenschirm und für den schlechtesten ein Paar Strumpfbänder. Müller 6- Hand loser's edles Gebräu stillte der Bayern sprüch wörtlich gewordenen heftigen Dnrst. Ein ge müthliches Tanzkränzchen beschloß den Aben^. Große Fair zum Besten der St. Lukas-Gemeinde. Gestern Abend zog ein lustiges Völkchen nach dem Schul lokale der geannnten Gemeinde, Pastor Joh. Keller, Ecke der Eutaw- und Henriettastr., wo der Damen-Verein einen großen Bazar veranstaltet hatte. Abgesehen von dem edlen Zweck deS Unter nehmens, wurden Jedem, der fich durch Be zahlung der unbedeutenden Summe von 25 CentS den Eintritt sicherte, einige srohe Stunden geboten, deren man sich später mit großer Genugthuung erinnert. Bei'm Ein tritt in das Lokal fiel Einem zur rechten Hand gleich das Lager Schnittwaaren in's Auge. Als Verkäuferinnen fungirten die Damen Fr. Sophie Eckhardt, Wilhelmine Vordemberge und Jennie ErHardt. Daran schloß sich der zweite Stand mit Wachsblumen und Wollsachen, verwaltet von der Pastorin Frau Joh. Keller. Der nächste Tisch ist jedenfalls der fröhlichste und macht wohl deshalb auch gute Geschäfte. Er bietet Galanteriewaaren jeglicher Art und wird ver sehen von den jugendlichen Damen des St. Lukas-Singchors,sowie den Frls. EliseKlein, Sophie Strohmann, Karoline Vordemberge, Louiseßraun,EllaLotz,Minnaßennert,Emma Müller, Emilie Heg, Marie Pape, Emma Körding, Marie Körding, Auguste Koldeway und Dorothea Bahl. Nun gelangt man aus der Wanderung zu dem „Schweizerhäus chen," welches in der Mitte deS Saales, dem Eingange gegenüber, Platz gesunden. Die Frls. Barbara Miller und Minna Rennert bieten allerhand Erfrischungen, darunter feine Austern, feil und finden zahlreiche Abnehmer. Wenden wir nnS nach der linken Seite, so finden wir einen Conditorstand, der mit Sü ßigkeiten förmlich überladen ist. Die Da men Elise Jöckel und Christine Körding füh ren die Controle. Daß aber die Kleinen auch eine Freude haben, dafür ist durch den nächsten Stand geforgt. An demselben befinden sich die Frauen Ka roline Reich und Katharine Happ. Feines Porzellan, wie hübsche Blechwaaren. sind von der Frau Amalie Rennert, welche ent schieden Glück mit ihrm Waaren hat. Frau Barbara Köhnlem erweist sich als gewissen hafte Kassirerui. DaS Lokal war hübsch geschmückt und ge währte einen freundlichen Anblick. Die Be amtinnen des Vereins, welche den Erfolg der Fair sich so angelegen sein ließen, sind die Damen: Frau Christiane Gohlk« als Präsidentin, Frau Margarethe Schmidt als Sekretärin und Frau Amalie Rennert als Schatzmeisterin. Das Glücksrad, welches am Eingange in den Saal Aufstellung gefunden, wird von den beiden ersten Damen deS BerewS. Frau C. Golhke und Frau M. Schmitt, geführt. Die Handelskammer trat gestern Nachmittag unter Vorstv deS Vice-Pritsiden ten Hrn. Saml. P. Thompson und Proto kollführung des Hrn. Geo. U. Porter zu einer außergewöhnlichen Sitzung zusammen, um deu Bericht des auS den HH. D. L. Barllett, Stephan Bonsal und Eng. Levering bestehen den' und mit der Nominalion eines neuen Präsidenten an Stelle des Hrn. W. W. Spence, der bekanntlich feine Resignation einreichie, betrauten Comite'S entgegen zu nehmen. Hr. Bonsal theilte mit. daß das Comite in Folge der Abwesenheit Hrn. D. L. Banlelt's, des Vorsitzenden des Comite's, aus der Stadt leider noch keine Gelegenheit zur Berathung gehabt habe und Hr. Bartlett wahrscheinlich auch nicht vor Verlauf mehre rer Tage hierher zurückkehren werde. Hr. JaS. Carey Coale stellte sodann den Antrag, dem Comite noch zwei neue Mitglieder hin zuzufügen und dasselbe um Einreichuug sei nes Berichtes über Wochenfrist zu ersuchen. Hr. Levering amendirte diesen Antrag dahin, daß der Bericht so früh, wie möglich, unter breitet werden möchte, worauf derselbe in dieser Form Annahme fand und der Vorsit zende die HH. Jas. Carey Coale uud Geo. S. Appold zu weiteren Mitgliedern des No minalions-Comite's ausersah. Hr. R. H. Pleasants reichte seine Resignation als Mit glied des Direktoriums ein, welche mit Be dauern acceptirt wurde, und dem Gutachten des Nominations - Comite s ward es über lassen, die Vakanz auszufüllen. Hierauf er folgte Vertagung. Die „M ehl- und Ge tr aide b ö rf e" hielt gestern Nachmittag in ihren Räumlich keilen an der Poslofsice-Avenue ihre regel mäßige MonatS-Versammlung. Hr. E. M. Shiyver sührte den Vorsitz vnd Hr. W. F. Whcatley das Protokoll. Hr. P. H. Lyell wurde einstimmig zum Mügliede der Börse erwählt und Hr. Chas. D. Reid an Stelle des Hrn. John Gill, welcher bekanntlich seine Resignation eingereicht hatte, zu einem sol chen des Direktoriums ausersehen. Ein Amendement zu der Abtheilung 8, Kapitel 2 der Nebengesetze, bezüglich der Zulassung von Handlungsgehülseii in den Börsensaal ward in Anregung gebracht. Im übrigen umfaßten die Verhandlungen Angelegenhei ten von öffentlichem Interesse nicht. Die Wasserbehörde hielt gestern Abend in der Stadthalle unler Vorsitz des Mayors Hodges ihre Monats-Versammiung, zu welcher die HH. Geo. U. Porter, John F. Hunter und John E. Hurst erschienen waren. Dem Berichte des Wasser-Registrators, Hrn. Edward Shriver, zufolge betrugen die Ein nahmen der Behörde während des verflosse nen MonatsOkloberinsgesammtH>Z3,oB2.o2, d. h. H176ö.71 mehr, als in dem correspon direnden Monate des Vorjahres, nnd für neue Leitungen wurde die Summe von H 162.46, aus welcher der Stadt eine jähr tiche Einnahme von H 2136.50 erwächst, ver ausgabt. Hr. Robert K. Martin unterbrei tete in seiner Eigenschaft als Ches deS Inge nieur Departements einen Bericht über die während deS letzten Monats entwickelte Thä tigkeit desselben, und vom Stadlprokuraior Carter lag bezüglich der Machtvollkommen heit der Behörde zum Bane einer Road bei'm Lake Roland in Gemeinschaft mit mehreren Eigenthümern angrenzender Grundstücke ein schriftliches Gutachten vor, in welchem der selbe es sür nothwendig erachtete, daß die Behörde sich die Zustimmung des Stadtra thes zu der geplanten Verbesserung sichere. Die „Maryländer Historische Gesellschaft" hielt gestern Abend im ~Athenäum" an der Ecke der Charles- und Ä-aratogastratze unler Borsitz des Hr.>. John H. B. Latrobe und Protokollführung des Hin. W. Hall Harns ihre Monatsversamm lung, in welcher die HH. Wm. A. Fisher, L. McLane, R. F. Newcomer. H. McÄim, Wm. C.Penninglon, J.E.Hrrst,J.Smith, ThoS. M. Lanahun, Pastor A. E.Hariey, sen., Pa stor H. Harrijon, Wm. Hunt, I. ttilner, W. F. Burns, Tr. Saml. C. Chew, P.C. Tu gan und Fred. Emory als Mitglieder der Gesellschaft aufgenommen wurden. Pastor W. F. Braud hielt einen sehr interessanten Vortrag über das Thema ~eine Lebensslizze und ein Charakterbild des Oberstlieutenants Noth. Ramsay von der Maryländer Linie," in welchem er den Thaten und Verdiensten des alten Kriegshelden die gebührende Aner kennung angedeiheu ließ. Eine vortrefflich gelungene vom Pros. L. Rabillon an der ..Johns Hoplins' Universität" hergestellte Büste des verstorbenen Achtb. John T. Ken nedy, welcher unter der Verwaltung des Prä sidcnlen Buchanan das Amt des Flottensekre tärs bekleidete, wurde dem Verein gestern Abend zum Geschenk gemacht. Die „St. Andrea s-G esellschast" hielt gestern in der „Carroll Halle" an Ost- Baltimorestraße ihre Onartal Versammlung, in der sür das lausende Jahr die Beamten uominirl uud die Comite'n ernannt wurden. Ter „Lützow - Bund Nr.B,D. O. d. S. R.," hielt gestern Abend in der „Vor wärts - Halle" in srohem Kreise seinen vier zehnten Jahresball. Nicht nur die Mitglie der mit ihren Damen, sowie deren Freunde und Bekannte nahmen an der fidelen Affaire regen Antheil, sondern auch Vertreter des „Schiller-Bundes Nr. 7." „Blücher-Bundes Nr. 20," „Gustav Adolph Bundes Nr. IS," „Theodor Körner - Bundes Nr. 2ä" waren, einer freundlichen Einladung Folge leistend, erschienen und genossen das Vergnügen, wel ches die flüchtigen Stunden ihnen zuwarfen. Das aus den HH. Georg Fleischmann, Bor sitzer, Schubert, Tanzordner, I. Wolf, W. Tilmann, H. Höfner, H. Franz, W. Weiner, Franz Baro, I. Schmidt, K. Kahl, A. Stövcr, A. Hermiuau, W.Holzfchuh, G. Hoffmanu, H. Wolf, H. Schultheis, I. Ln dolph, W. Engel, M. Kellner und I. Trau tenan bestehende ArraugementS-Comite hatte seine Vorbereitungen mit Umsicht getroffen, und der glänzende Berlans des Festes lohnie seine Mühe. Capt. Schultz' Kapelle trug für kiue gute Tauzmusik Sorge, und Frau R. Schmidt servine gegen Mitternacht ein «rest liches Souper, und fo zog sich die auch nicht durch den leisesten Mißton getrübte Vergnü gung bis in den frühen Morgen hinein. Der „Lützow-Bnnd" zählt zur Zeit 6«> Mitglieder und erfreut sich der besten Finanzlage. Der „Germania - Spar verein Nr. 2" hielt gestern Abend in dem Lokale des Hrn. Karl M. Sieberk, Nr. 17,1, Süd- Charlesstraße, seine jährliche General Ver sammlung nebst Beamtenwahl, welche außer orden.lich stark besucht war. Deu Vorsitz sührte der Präsident Wilh. A. Galm und das Protokoll der Sekretär Th. Sachse. Nach den einleitenden Routine - Geschäften kam der Finanzbericht zur Verlesnng uud An nahme. Aus demselben erhellte, daß im letz ten halben Jahre die Total-Einnahmen nebst Kassenbestand H37.1Z5.04 und die Ausgaben H30.822.v2 betrugen, was einen Kassenbe stand von H 6312.42 ausmacht. Für das letzte halbe- Jahr ward eine Dividende von SProz. bewilligt. In den Händen des Schatz meisters verbleiben H 640.36. Tie hierauf vorgenommene Beamtenwahl halte folgendes Ergebniß: als Direktoren wurden gewählt die HH. ThoS. W. Sieberl, L. S. Auerbach, Theodor Ludwig, Friedrich I. Hesse, A. Dill, Paul Truß, Geo. H. We ber, G. G. Deibel, H. Blume, F. Rausch, Friedr. Groß, Beuj. Hartlieb, A. H. Hecht, Tr. B. Meyer und Phil. Deibel. Als Be amte wurden per Acclamation wieder ge wählt: Wilhelm A. Galm Präsident, Ph. Steinmüller Vice-Präsidenr, Th. Sachse Se kretär, Karl Siebert Schatzmeister (zum 17. Mal), Geo. Teibel Controleur und Henry I. Brüning Anwalt. In Anerkennung der Verdienste um den Verein ward dem Präsi denten Wilh. A. Galm von Hrn. S. Auer bach in einer schwungvollen Ansprache ein goldbeknopster Ebenholzstock überreicht. Der Verein besteht seit 17 Jahren, zählt gegen wäriig gegen 400 Mitglieder nnd sieht einer überaus günstigen Zukunft entgegen. Prediger-Versammlungen. Tie Prediger der „Vereinigten Brüder" er ledigten gestern nur Routine - Geschäfte und beschlossen, in der nächsten Sitzung über „die besten Methoden, Erweckungs-Versammlnn gen zu halten," zu berathen. Die Presby terianer-Geistlichen bestimmten die Themata für die demnächst zu haltenden Vorträge, un ter welchen besonders ein solcher über „das Verhältniß der Kirche zu den Unterhaltun gen" interessant zu werden verspricht. Die Baplisten-Prediger debattirten lebyast über das Thema: „wie können Christen da« Bor unheil gegen das Christenthum beseitigen?" Und die Methodisten-Prediger endlich erle digten Routine - Geschäfte und beriethen im Allgemeinen über „Das, was der Metho disten-Kirche in Baltimore Noth thut oder zu ihrem Gedeihen beitragen kann." Pickwick Club-Whiskey. (261-) Jahresversammlung der Quä ker. Die Quäker, welche gegenwärtig an der Ecke der Eutaw- und Monument-Straße ihre Jahresversammlung veranstalten, hiel ten gestern vier verschiedene Sitzungen, von denen zwei dem Gottesdienste und zwei der Erledigung von Geschäften gewidmet waren. Was die Letzteren betrifft, waren hauptsäch lich die allgemeine Stellung der Kirche und die auswärtige Mission Gegenstände der Be rathung, und im Interesse dieser fand gestern Abend auch eine öffentliche Versammlung statt. Der Jahresbericht, welcher im Lause deS gestrigen Tages ebenfalls vorgelegt ward, ist ein in jeder Hinsicht erfreulicher. Die Leichen - Verbrennung?- Gefellsch aft hat, nachdem sie die Pläne des Prof. Giuseppe Geronimi für das Cre matorium angenommen, Hrn. A. v. Härtung zum Agenien ernannt, um Subskriptionen sür das Alüenkapilal zu sammeln. Hr. von Härtung hat in Geschästshäusern aller Stadt theile Subskriptionslisten ausgelegt und wird auch brieflich eingehende Aufttäge ans Aktien der Gesellschaft prompt berücksichtigen. Nach Chicago. Vom Zamdenstra ßelt - Bahnhofe au« fuhr gestern Bormittag um 9 Uhr eine Delegation von Baltimorer Geschäftsleuten als Repräsentanten der hie sigen „Produkten-Börse" auf der von heüte bis kommenden Samstag in Chicago lagere den 12. JahrcS-Convention des „National Vereins der Butler-, Käse- und Eierhänd ler" nach der „Stadt der Gärten" ab. Die Namen der Delegaten find: I. H. Bay von der Firma Bay K Heim; John W. Carter von der Firma Gebrüdern Carter; I. Emer son Lamb von der Firma Gebrüdern G. M. Lamb; A. W. Woodall von der Firma A. W. Woodall L Comp.; I. H. Seward von der Firma I. H. Seward K Comp.; W. A. Dictmson von der Firma Pugh 6 Dickiason; Chas. Matthews von der Firma DowuS K Comp.; M. Spear von der Firma Mabsol K Probest; Chas. Cowman von der Firma C. Cowmau K Comp.; I. K. Bosee von der Firma Owens, Bosee Comp.; A. A. Keu nard von der Firma A. A. Kennard 6- Comp.; Stephen R. Mason von der Firma E. Mafon K Sohn und A. Hamlni. Der Bericht unserer Einwan derungsbehörde. Aus Washington wird gemeldet, daß der Bericht der Mary länderSlaatS-EinwanderungSbehörde an den Schatzamts-Sekretär für das mit dem 30. Juni 1885 beendete Fiskaljahr folgende Da ten ausweist: Vom Auslande trafen in dem genannten Zeiträume 16,723 Passagiere im Baltimorer Hasen ein, von welchen 17 als Paupers wieder zurück geschickt wurden; 812 gewährte man vorläufige Unterkunst, und 8l wurden im Hospital ärztlich behandelt. Das vereinnahmte Kopfgeld betrug H 7943, und die Ausgaben der Behörde stellten sich auf ?4794. Alte Forderungen der„Balti more-Ohio-Bah n."— Aus Pittsburg, Pa., wurde gestern Folgendes telegraphisch gemeldet: „Ein hiesiges Abendblatt sagt, daß die „Ballimore Oyio - Bahn - Compagnie," welche von der Regierung noch mehrere Hun derttausende für den Transport von Truppen und Levensmitteln während des letzten Krie ges zu fordern ha'., energische Anstrengungen machen wird, den Congreß dazu zu veranlas sen, daß er die fraglichen Summen voll aus bezahlt." Die„B a l tim ore Oh i 0-" und die „N ew-Jerfeyer Centralbah n."— Der „Record" in Philadelphia wird heule Folgendes veröffentlichen: „„Der Vertrag zwischen der „Ballimore - Ohis-" und der „Readinger Bahn - Compagnie" wird wahr scheinlich heute unteneichnel werden. Er schließt aber nicht die „New Jerseyer Ceniral- Bahn" mit ein, da die Leiter dieser, wie der „Baltimore - Ohio" dieselben Zugeständnisse für den Waarenlransporc nsch Jersey-City beanspruchen, welche die „Readinger Lahn" hat machen müssen. Dessen weigert sich aver die „Baitimore-Lhio-Bayn-Comp." und soll auch bereits Arrangements getroffen haben, um Jersey-City, ini Falle die,.New.Jerseyer Ceniralbahn" bei ihrer Forderung beharrt, aus einem anderen Wege zu erreichen."" Der Schaden nochbedeutender. Der Schaden, den der aus dem „Druid- Hill Parke" durchgebrannte Hirsch am Sonn lag im Laden des bekannten Kundenschaei ders Hrn. F. Lang Nr. 447, West - Balti moresZraße, anrichtete, war noch bedeutender, als es zunächst den Anschein hatte. Denn das Thier zertrümmerte nicht mir die §65 werthe Schaufensterscheibe, sondern ruimrte auch dort ausgehängtes Tuch zum Betrage von etwa H:w, und außerdem wurden die Läden erheblich beschädigt, w daß sich der Ge sammlverlust des Hrn. Lang aus ungefähr Hl<»8 stellen dürfte. Wahrscheinlich wird die Sladl das Vergnügen haben, Hrn. Lang diese Summe zu ersetzen. Der Hirsch wurde, nachdem er eingesangen worden war, zunächst in einem Schuppen des Grundstücks Nr. 40, Leestraße, untergebracht, wo Hr. Robert Slaiue, der Glückliche, der ihn in schaft mir Hrn. Bnrns eingesangen hat, wohnt; und später ließ ihn Ca'pl. Cassell, der Superintendent deS „Truid-Hill-ParlS," ab holen. Das Thier ist erheblich verletzt und überdies so sehr erschöpft, daß es sorgsältiger Pflege bedürfen wird, es am Leben zn er. halten. Pickwick lslub-Whiskry. (261-) Die Dekrete des Plenar-Con zils. Monstgnore Dr. D. I. O'Con nell von der Diözese Richmoud, welcher von dem Baltimorer Plenar Conzil beaustragt wurde, die Dekrete desselben nach Rom zn bringen, tras gestern auf dem Dampfer „Au rania" von Liverpool aus in New ?)ork ein. Er wurde daselbst vom Valer Riordan, Kap lan der Castle-Garden-Mission, und Dr. McTonnell, dem Privat-Sekretär des Erz bischoss Corrigan, empsangen und wird mor gen früh nach Ballimore abreisen, um hier die Dekrete in die Hände des Erzbischoss Gib bons als apostolischen Delegaten abzulie fern. Dieselben sollen alsdann allen Mit gliedern des Conzils zur Kennlnißnahme vor gelegt, und die Artikel, welche sich auf die Laien beziehen, in allen katholischen Kirchen bekannt gemacht werden, klebrigen» ist eS bis jetzt ein vollständiges Geheimniß, welcher Art die Beschlüsse des Conzils gewesen, und ob dieselben vom Papste bestätigt, oder in welcher Weise sie abgeändert worden sind. Indessen verlautet, daß sie sich auch mit dem Spiriluosenverkause und ganz besonders mit dem Volksschulwesen beschäftigen. Die Erz bischöse Corrigan von New )>ork, Williams von Boston, Heiß von Milwaukee und Ryan von Philadelphia, lowie die Bi'chöse Keane von Richmond, Spalding von Peoria und andere Prälaten werden am Mittwoch einer Sitzung des Verwaltungsraths der katholi schen Universität in der Behausung des Erz bischoss Gibbons beiwohnen: desgleichen die Väter Dr. Chapelle von Washington und Dr. Foley von hier, welche ebensallS Mit glieder des betreffenden Comite's sind. „Darley - Par k."—ln dem vieraktigen Originalschwant „der liebe L?nkel," welcher am "Sonntag im „Darley-Pari" über die Bühne ging, traten als mitwirkende Personen auf: A. Slrauss als Psarrer, Frau Holselder als dessen Frau, ferner Frau Momenthy.Frl. Baum und die HH. Petri, Friede, Zschiesche und Ehoss. Unfälle. John Tighe, Extra Post bote Nr. 25, stürzte gestern srüh um 8 Uhr in der Baltimorestraße, in der Nähe des Broad way, so unglücklich, daß er eine Verrenkung des rechten Fußknöchels erlitt. Man brachte ihn nach dem Postamte, wo er ärztlich be handelt wurde, und später wurde er nach sei ner elterlichen Behausung übergeführt. Gestern etwa um die Mittagszeit stürzte der Knabe Harry Conner, wohnhaft in Nr. 95, Ost-Prattstraße, am Süd-Broadway von einem Sommerdach-Gestell herab und brach den linken Arm in der Nähe des Handge lenks. Kurz nach I Uhr gestern Nachmittag waren die Negerinnen Mary Blackston und Rena Price damit beschäftigt, aus dem Dache von Rena's HauS au Ecke der Eastern-Ave. und Springstraße Wäsche aufzuhängen. Da bei benutzten sie eine nicht recht feststehende Leiter, dieselbe gab nach, nnd beide Frauen zimmer stürzten etwa 25 Fuß tief herab. Merkwürdigerweise kam Rena Price ohne nennenSwerthe Verletzungen davon, während Mary Blaäston einen Bruch der linken Kinn lade und anderweitige Verletzungen an ver schiedenen Stellen deS Körpers davontrug. Letztere wurde nach ihrer Behausung, Nr. 149, Süd-Carolinestraße, übergeführt. Frau John Masson, in Nr. 29, Nord- Broadway, wohnend, stürzte gestern die Treppe ihrer Wohnung hinab und erlitt er hebliche innere Verletzungen. Dr. Clendinen behandelt sie. Gegen 12 Uhr gestern Mittag erlitt der bei den Maurerarbeiten an den Jones' Fäl len, nahe der Fayettestraßen-Brücke, beschäf tigte Steinmetz Pet. Calli, ein etwa 42 Jahre alier Italiener, schmerzhafte Ouelschwunden am rechten Fuße, der von einem schweren Steinblock getroffen wurde. Im „Stadt- Hospital" sand Calli den ersten ärztlichen Beistand, und später schaffte man den Patien ten nach seiner Behausung in Nr. 122, Gran bystraße. Calli ist verheirathet und Vater mehrerer Kinder. Poli z eilich es. Charles Jones, W. Eittings und Henry Gorter. vier Negerkna ben, welche dem Hasardspiele oblagen, wur den gestern arretirt und je um Gl gestraft.' Charles Ellins, welcher Waaren ohne Licenz verkaufte, ward gestern vom Polizei richter Caschmeyer um H 25 gestraft uud, da er nicht zahlen konnte, nach dem Gefängniß gesandt. Gestern Abend stahl ein Mann, Namens John Sullivan, ein Paar Schuhe aus dem Laden der Gebrüder Weinberg am Broad way, nahe Goughstraße. Zwei der Brüder verfolgten den Dieb, erwischten ihn und brachten ihn nach dem östlichen Station«. Hause, wo ihn Polizeirichter Saimer dem Ge richtsverfahren überwies. Chas. Elkiiis wurde gestern auf eine von Louis B. Schieve von Nr. S, Newstraße, erhobene Beschuldigung, Handel ohne Licenz betrieben zu haben, vom Richter Caschmeyer zu einer Geldbuße von tz2s nebst Kosten ver urrheilt und, da er nicht zahlen konnte, iu's Gefängniß gesandt. ElkinS ist ein sogen. BoguSyändter und hatle Hrn. Schieve einen werihvollenßing aufzuschwindeln verstanden. iE" Förderung des Gedeihens der Kirche ist das Ziel, das stch der F r a u e n v e r e i n der lutherischen st. Johannis- Gemeinde von Biddlestraße ge steckt, und er hat bereiiS viele namhafte Er folge seiner unermüdlichen Thätigkeit zu ver zeichnen. Den gleichen Zweck hat er im Auge, wenn er Donnerstag, den 12. November, sein viertes Austern-Souper nebst Unterhaltung in der „Germania-Män nerchor-Halle" veranstaltet. Die Be sucher dürfen aus interessante Ueberraschungen und gute Unterhaltung rechnen. Das Co olid ge -Me l! en' sch e Complot. Wie an» Boston gestern Abend telegraphisch verlautete, hat Gouv. Robinson von Massachusetts nunmehr ein gewilligt, Gouv. Lloyd um die Aiislieserung des Hrn. A. L. Mellen an die Bostoner Be hörden zu ersuchen. Im „St. James Hotel» ist die Situation unverändert, und eS läßt fich nicht mit Bestimmtheit behaupten, ob Hr. Mellen sich in hiesiger Stadt befindet oder, wie andererseits ongenommen wird, sich nach Canada geflüchtet hat, um einer Proztssirung zu entgehen. Im Hauptquartiere verhält man fich ebenfalls schweigsam, wie immer; die eiunge Ant wort lautet: „Wir haben noch keine Order zur Festnahme Hrn. Mellen'« erhalten." E» dürste indessen kaum zu bezweiseln sein, daß unsere Polizeibehörde genau den Aufenthalt? Ort Hrn. Mellen s kennt und, selbst wenn derselbe die Stadt verlassen haben sollte, doch jederzeit im Stande sein wird, seine Fest nähme zu bewerljielligen. Den nächsten Ta gen siehi man allgemein mit Spannung ent gegen, da dieselven wohl endlich die Ent scheidung in der Angelegenheit bringen wer den. Pickwick Clud-Wtziskey. (261-) Grundstücks-Verkäufe. Die Auktionatoren Matthews k Kniland verstei gerten gestern in den Verkaussräumen der „Börse" im Auftrage der TrnsteeS O. BnriiS Truudle und Charles Marshall folgende drei die „Christliche Kirche" umschließende, zin? freien Baustelle: Nr. 1 —an der Südwest Ecke derPacastraße und Cider Alley belegen und «8 bet 13» Fuß groß, an .Karl Heiser für pro Frontfuß; Nr. 2—an der Nord ost Ecke derPaca- und Lombardstraße, von.'< 7 bei 85 Fuß Größe, an Levi Z. Condon für Hl7O pro Frontfnß; Nr. 3 -an der Lombard straße belegen und bei 117 Fuß messend, an denselben sür tzl7S pro Fronlsuß. Das Biaterial der das Grundstück umgebenden ziegelsteinernen Mauer erstand serner Levi Z. Condon für s>".w und das des auf dem Grundstücke befindlichen Gewölbes für die Summe von §7O an Karl Heiser. Die Auktionatoren Wm. Seemüller Comp, versteigerten gestern das dreistöckige Wohnhaus Nr. 251, MeCullohstraße, an Hrn. F. H. Gaither für Hl2OO bei einem jährlichen Grundzins von ?162; desgleichen das ebenfalls dreistöckige Wohnhaus Nr. 253, MeCullohstraße, an denselben für den gleichen Kaufpreis und bei demselben Grundzinse. SchrcSliche Tkat eines Ehemanns PitlSbnrg, Penns., S. November.— In New - Castle, Penns., kam heule Wm. Graham betrunken nach Haufe, und da sich seine Frau weigerte, ihm noch mehr Geld zum Trinken zu geben, schlug er sie nieder und mißhandelte sie so furchtbar, daß sie auf den Tod darnieder liegt. Ter Geldmarkt. New ?1 o r k, 9. November.—Folgendes sind die Schlußiiotirunaen: Geld öffnete zu 2j—3 Prozent und schloß zu 2j Prozent.— Sterling-Wechsel 4.83—4.83j auf 6(1 Tage und 4.85—4.85j auf Sicht.—BundeS-Obli galionen: 3 proz. lotH,4j pr0z.113z,4-proz. I23j.—Akiien: Adams' Expreß 140, Cen tral Pacific 45j, Ches.-Ohio vi, Erie 22j, do. Prior. 45), Lake-shore 85, Di.-J. Cen tral 43Z, North Western UV!, do. Prior. 136, N. U. Central 103 ß, Ohio-Miss. do. Prior, 90. PittSbnrg 142, Reading 50Z. Rock-Island 123j, Union-Pacisic 60, We stern Viehmärlte Chicago, S. November. Rindvieh : Zufuhr SWK, Versendung 2100; Preise vari irten zwischen H 2.65 niid -?s.l>o.—Schweine: Zusuhr 30,000, Versendung 7000; Preise va riirten zwischen tz 3.25 und Sl.6s.—Schaase; Zufuhr 3600, Versendung 1000; Preise vari irten zwischen K 1.50 und H 3.65. Si. Louis, 9. November.—Rindvieh: Znsuhr s>oo, Versendung 700; Preise vari irten zwischen §2.50 und Hs.7s.—Schweine: Zusuhr 4700; Versendung 4800; Preise van irten zwischen 54.00 und §4.50. Schaase: Zufuhr 100, Versendung 1100; Preise vari irten zwischen §1.75 und §3.25. East-L ib erty, Penns., 9. Novbr.— Rindvieh: Zufuhr 2423, Versendung 1237; Preise variirten zwischen §3.00 und §5.50. Schweine: Zufuhr ls,ooo,Versendung 7500; Preise variirten zwischen §4,00 und §4.50. Schaase: Zufuhr 2600, Versendung N>o; Preise variirten zwischen §l.OO und §3.60. Pickwicks lub-Whiskry. t,261-) AdfahrtStage per Ozean-Dampfe« von New-Jork: Amtliche Briefliste. BeinU, Mat? 18. ?ampert,^^H.° !i. Brock. '.Ms, M. I!». Vevy, Z!. 4. Christhils, gamcS G. '2». t'ewin, MchHana 5> Heinrich Mever, Mari. «. laum, Mm Maril Moh, MrS. 7. Dvornicki, MaSk. 23. Müller, Carl s>. »redler. Miß Maria 24. Nielsen. P. 10. v Lper, August 2«. üiosenbaum, R. Z. 12' Reicck?«dalbert' 28.' Emlth. lohii Ii! Kleeberz'. Ä, Urb!"iivwskl, Joseph 1«. «rader, Georg 32. Zolinos,' Kazis. Italienische Briese. I2UU) P. Acazeqi Postmeister. Heute, den 10. November, er öffnet Hr. Adam Dasch seine neue Re stauratiou Ecke von Canton - Avenue und Tuncan'S Alley mit einem aus ansgefuchien Delikatessen der Saison bestehenden Lnnsche. Hr. Dasch hat während seiner Wirths haus, bahn bewiesen, daß er auf dem ErsrischungS- Gebiete zu Hause ist. Tas Austern-Festessen zum Besten des ~Allgemeinen Deutschen Greiscnheims," seit einiger Zeit vorbereitet, findet Don nerstag, den 17. November, im An stalt« Gebäude an West - Balcimore straße, nahe Paysonstraße, nm 4 Uhr Nach mittags beginnend, statt. Es gilt, für das „Teutsche Greisenheim" zum Unterhalte der nun glücklich errichteten Heimstätte beizu tragen. Die Anstalt, der das Deutschthum Baltimore's bereits so große Sympathie ent gegen getragen, bedars noch weiter der Unter stützung desselben. Es sind noch Opfer zu bringen, um sie aus sicheren, selbsterhaltenden Grund zu betten, zumal sich die Ansprüche an die Verwaltung in letzter Zeit bedeutend ge steigert haben. Der „Damen-Verein" und die Freundin nen der Anstalt haben redlich das ihrige ge than; alle Vorbereitungen für das Fest sind mtt einer Umsicht und Rührigkeit getroffen worden, welche nicht allein dem Edelsinn der Frauen, die an der Spitze der Festverwaltung flehen, das günstigste Zeugniß geben, sondern auch die besten Erfolge für das „Greisen heim" erwarten lassen. Am stärkeren Ge 'chlecht der Männer ist es jetzt, das von Frauenhänden Vorbereitete so viel, als im mer möglich, zu unterstützen und zum ge deihlichen Ende zu führen; Dies um so mehr, als dabei eine der schönsten Perlen der Näch. stenliebe, die Sorge sür das verlassene rath lose Alter, in Frage kommt. Jean Paul jagt, daß nicht allein die Kinder, sondern auch die alten Leute Gottes besondere Lieb linge sind, da die Einen von ihm kommen, die Anderen zu ihm gehen sollen. Gottes Lieblinge müssen auch die uweren sein be kunden wir Das bei Gelegenheit deS Austern Festessens deS „Allgemeinen Deutschen Grei senheimS!" iSB" Die Jahresseste der „DamenvereinS der ZionS-Kirche" an Nord-Gaystraße haben bei Allen, die gern einer gediegenen Soiree beiwohnen, noch immer einen guten Klang gehabt, und die Zahl der Besucher mehrt sich alljährlich. Das diesjährige Fest wird Freitag, den 27. November, dieses Mal m „Le hm ann'S H alle," Nr. 277, Nord-Howardstraße, veranstaltet. ES ward uns ein Einblick in das Unterhaltungs- Programm gestattet; er enthüllte uns eine Fülle der imeressantestell Nummern, von de nen die von den größeren Zöglingen der ZionS - Schule auszuführende vramatische Blüette abermals in vorderster Reihe steht. Das Entree ist für Erwachsene auf 50, sür Kinder aus 25 Cent« festgesetzt. Lokalbericht« au« Washington, veinad» «i« >?«»». «us »er Stellt g««»». t«I. T»« Btlt'kche Washingt 0 n, D. C., S. Nov. Der Prozcß gegen den Polizisten Joseph Harper v?n Sesrgelown, welcher sich bekannltich ein«? Meineids in dem bekannten Bell schen Ehe fcheidunffSprozesse schuldig gemacht habe» sollte, ist jietzt endlich zum Ädschwsse gelaugte Der Polizist ttmrde freigesprochen. Als et«a um 10 Uhr heute Vormittag Wm. Marinsr, ein Bremser der „Virginia Midlander Bahn," in der Markant»-Avenue, zwischen der S. und 10. Straße, mit dem Zu sammenkoppeln zwncr Waggon» beschäftigt war, wurde er v»n dem Puffer des e.nen schwer am Unterkeive getroffen und starb fast augenblicklich. De? Evrouer verzichtete auf die Abhaltung einer Leichenschau. Der Ver stzrdene war 35 Jahre alt und wohnte in Alexandria, wohin auch die sterblichen Ueber reste zur Beerdigung gebracht wurden. Der Prozeß der »er Ermordung ihre» Gatten dezichugten Heirrielta L. Carpenter ist heute im Criiinnalgerichte auf den 30. d«. Mts. zur Verhandlung festgesetzt. Frau Ear penler wurde bekanntlich bereits vor mehreren Monaten Prozessirt, doch konnten sich damals die Geschworenen über ein Ur.heil nicht eini gen. Der Schatzamts.Clerk Evelyn S.Wood ford ist seit acyt Tagen au» seiner Behau suiig, Nr. 40, Desreesstraße, abwesend, ohne daß man wüßte, wohin er sich gewendet hat. Hrn. Woodsord'S Lebenswandel war ein geordneter, und man befürchtet deshalb, daß ihm ein Unglück zugestoßen ist. Die Plumbcr Meister scheinen sich vor läufig sämmtlich der Forderung ihrer Gesel len gleicher Lohn, wie bisher, bei nur neunstündiger Arbeitszeit—gefügt zu haben. Im Polizei-Genchte wurde heute der Neger Noah Burke in Ermangelung von ?1000 Bürgschaft sür ein weiteres gericht'i ches Verfahren in s Gefängniß geschickt, weil er sich eines MordangriffS auf die an der O Straßen-Alle», wohnende Negerin Mary L. Forlune schuldig gemacht haben soll. Wie es heißt, wollte Burke mit seiner von ihm petreiint und bei der Fortune lebenden Frau Streit ansangen, und als ihm dabei die Letz tere in den Weg trat, schlug er sie durch einen Axlhieb zu Boden. Anfangs schien die Frau lödtlich verletzt z» sein, später erholte sie sich iiidesseu wieder, und eS scheint jetzt keine Ge fahr mehr für ihr Leben vorhanden zu sein. Erzbischos Gibbons vollzog gestern Nachmittag in der DreieinigkeitS-Kirche an einer großen Anzahl Personen, zumeist Kin deln, das hl. Salra'ncnt der Firmung. DaS zu dem „Garfield Hospilaie" ge hörende große Gebäude an der G-, zwischen der 17. und 18. Slrrße, wurde am Samstag von Hrn. B. H. Warner sür die Summe von ch.'6,800, wie es heißt, sür John R. McLean, den Herausgeber des Cincinnatier „Cnquirer," käuflich erstanden. In seiner Wohnung an der I. Straße, nordöstlich, segnete Samstags Nacht Hr. St. C. Wailes in einem Alter von 60 Jahren das Zeiiliche. Wailes war längere Jahre Soldat und Mitglied des Feuerwehr-De parteiiieutS und gehörte der „Washington Loge Nr. 6." dem „Mt. Nebo Lager," sowie der Großloge des „Unabhängigen Ordens der Odd Feüows" an. Die Wittwe und zwei Kinder betrauern seiu Dahinscheiden. Die Beerdigung fand heute Nachmittag 3 Uhr stall. Kurz nach 12 Uhr Samstag Nacht betrat der Neger Walker Mergiu die erste Prezinkl stalion und theilte mit, daß er vou einem ge wissen John Neivmaii in die linke Brnst ge stochen sei. Er erzählte, daß er in etwas an geheitertem Zustande einem zwischen.der 6. und 7., der nnd M Straße wohnhasten Vcrwandlcn einen Besuch abstatten wollte uud in dessen Haus gegen Newman'S Him merthür stolperie. Mit einer Lampe in der einen, einem großen Austeriimesserin der an deren Hand öftneteLetzterer die Thür und stieß Mergin otme Weiteres die gefährliche Waffe in die Brust. Dr. R. T. Ho.deu, welcher die Wunde untersuchlc, erklärte dieselbe für be denklicher Art und ordnete die Uebersiihruiig des Verletzten nach dem „Providen; Hospi tale" an. Newman befindet stch noch auf freien Füßen. Die Obersorcher'scheTyroler-Drnpve hat, mit neuen talentvollen in Deutschland und Oestreich rekrutirien Kräften ansgestat tet, aus'S Neue ihren Einzug in Heinrich Schlegel's „Orchestrivn-Halle," Nr. 3und 5, süd-Frederickstr., gehalten und conzerlirt daselbst jetzt jeden Abend. Ihr Repertoir umsaßt eine große Anzahl neuer GesangSpiecen, und da« schöne Lokal sollte jetzt allabendlich von Erholung und Unterhallung Suchenden gefüllt fein. R. R. R. Fiadway's Weady Aetief. Die beste und billigste Familien - Medizin in der Welt. heil« und »erkütc» Schnuplcn, Hnsten, rauhen Hals, Influenza, Entzündung, Rheumatismus, Nerven weh, Kopfschmerz, Zahnschmerz, Engbrüstigkeit, Athembesch w e r d e n. Seilt die schlimmftc» Schmer,en in einer bis zwanzig MinMi'ii. 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Weitere Anweisungen findet man in unseren „Direc tioncn," mit denen jede Flasche eingewickelt ist. ganz voll in einem halben Mas Alasier heill in wenigen Minntcn »rämpie, Mageiisaure, 'Sodbrennen, Durchfall, Ruhr, ,tollt. Blähungen und innerliche schmerzen. Kc.seiide sollten peis eine .51a,che von lNadwan'« Read,, Uiclies bei jich tragen. Etliche Tropfen d 5 von, in Wasser gethan, beugen allen den »trankheiten und damit vertnupficn Leiden, die au-z dein Gebrauch ungcwohnien Trinkwassers entstehen, vor, ES Ist m Stimulans, als Franzbranntwein 00,'e Malaria in ihren verschiedenen Formen, Schüttrlfirbrr, »alle» uii» liihigco Uiebcr. geheilt für 50 EentS. E-.- giebt kein anderes- Heilmittel IN «er Welt, das s» schnell allerlei Fieber heil«, mögen fie von verdorbe ner ruft oder entarteter (Yalle kommen, wogen sie Scharlach-, Nervcnsieber, Zbvhus oder gelbes Fieber heiften, als unter . ? s lÄcad», »ie- Tr. Nadway'S Sarsaparillian Resolvent, der große Blntreintger. 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