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Bucklcy, Wächter über eine noch im Bau be grifseiie Häuserreihe an Ecke der 77. Straße und 3. Avenue,sand gestern früh m dem Kel ler eines der Häuser die Leiche eines Man nes, weicher die Uniform der Bundesmari nesoidaten trug. Er benachrichtigte zwei Polizisten, welche die Leiche aus das Trottoir trugen und sanken, daß das rechte Bein des Mannes gebrochen war und daß sich am Hin terkopse eine tiese Wunde befand. Bei Durch suchung der Kleidung des Todten fand man, daß das blaue Hemd des Mannes mil„V.I!. H." gezeichnet war. In den »ileideriaschen wurden 18 Cent«, ein Taschenmesser, ein Bund Schlüssel und eine Metall Marke mit den Buchstaben ~I'. L. L. 10" und „L. 1?. O. K Loiiip. 10" gefunden. Der Todte war etwa 3l> Jahre all. Nachtwächter Bnckley, welcher in Nr. 103, Ost !>O. Straße, wohm, wurde, nachdem man die Leiche in's Sta tionShaus geschasst hatte, vom Capitän Gun ner über die Angelegenheil befragt, gab aber so ungenügende Antworten, daß man ihn fest hielt und ihn später dem Richter im Uortvil ler Polizeigericht vorsührte, der ihn wieder der Lbhut der Polizei übergab, um dieser Gelegenheit und Zelt zu verschaffen, den Thatbestand,wenn möglich, zu ermitteln. Die Polizei giebt Buckley eiil schlechlesLenmundS- Am 20. Juli d. I. wurde er im „Central-Park" wegen eines verbrecherischen Angriffes aus Ella Callahan verhastet, doch ist er bis jetzt noch nicht prozesfirt worden. Cine junge Negeriii, welche gestern im Sta lionshanse vor'prach und sich nach Bnckley erkundigte, war sehr niedergeschlagen, als ihr gesagt wurde, daß Buckley die Nacht über eiligesperri bleibe. Nachfragen Seitens der Polizei crgabcn, daß Zohn MeGee, der Schanlwäricr Stephan MeDonough's von Nr. 1331, 3. Avenue, zegeu 2 Uhr gestern früh Lärm horte, den er auf einen Streit zwischen mehreren Personen znrücksiihren zu müssen glaubte, weshalb er dem Vorsall keine weitere Beachiung schenkte. Ein in der Nähe der 73. Straße und 3. Avenue auf Posten be findlicher Polizist meldete, daß er gestern kurz nach Mitteruacht drei Mariuesoloaten, die sämmtlich angeheitert zu sein schienen, aus einem Wagen der 3. Avenue-Eisenbahn gesehen habe. Es gelaug ter Polizei g stcrn Vormittag, einen Manuesoldatei!, Namens Hamiltoni ausznfinden, welcher die Leiche als die des Mannefoldaten C. R. Hubbel, eines Teutschen, idenufizirte, der in der Kaserne an Flushiilg Avenue in Brooklyn lag. Man vermuthet, daß sich Hubbel ohne Urlaub aus derKasernecntsernthatte n.nachNew-Hork ge gangen war, wo er wahrscheinlich deS Guten zu viel that. Tie Möglichkeit, daß der Mann in der Trunkenheit iu den Keller hinab stürz ie, scheint ausgeschlossen zu sein, da die Aus grabung von oben mit Brettern dicht verdeckt und der Zugang zu derselben von Außen ver rammelt war. Em leeres Taschenbuch, wel ches man etwa 20 Schritt von der Leiche ent fernt auffaud, scheint die Theorie eines Raub Mordes zu bestätigen. Die Polizei giebt sich große Mühe, den Fall klar zu stellen. Schändliche Misshandlnng eines jungen Mädchens. Elncilinati, 14. Dezember. Katie E. Delaney, eine 16-jährige hübsche Arbeite rin, wurde gestern Abend nahe ihrer Woh nung Nr. 334, Ost- 3. Straße, bewußtlos und aus einer liefen Wunde am Nacken blu tend, aus dem Trottoir ausgefunde.r. Als sie wieder zum Bewußtsein gebracht worden war, theilte sie mit, daß sie der neben ihr wohnende 22-iährige Geo. Jones unter dem Vorwande, ihr einige Bilder zeigen zu wol len, in sein Haus gelockt und zum Opfer eines namenlosen Verbrechens gemacht habe. Als sie drohte, ihrer Mutter das Borgefallene zu erzählen, habe er ihr ein Handtuch um den Kopf gewickelt und sie mit einem scharfen In strumente am Hals verwundet, worauf ihre Sinne schwanden. Jones ist verhaftet wor den und stellt seine Schuld in Abrede. Der Zustand deS Mädchens ist sehr bedenklich. Ein Knabe erschießt seinen Vater. Macon, Ga., 14. Dez.—Am Samstag Abend hörte ein Knabe im Aller von 11 Jah ren, Namens John Thomas, bei HaddockS, 13 Meilen von hier, ein Geräusch auf dem Hofe und feuerte, da er vermuthete, daß das selbe von Einbrechern herrühre, zweimal seine Flinte nach der Richtung, woher es lam, ab. Am Sonntag Morgen fand man den Leichnam von Rodt. Thomas, dem Ba ter des Knaben, mit durchgefchossenem Kopfe auf dem Boden liegen. Durch den zweiten Schuß war ein Maulesel gelödtel worden. Auf der Eisenbahn verunglückt. Chicago, 14. Dezember. Hr. Henry Hoyt von der Firma Gebr. Hoyl, ein wohl bekannter hiesiger Bürger, wurde gestern Abend bei Woodlawn Park von einem Zuge der „Illinois» Central-Bahn" Übersahren. Er war aus einem Lokalzuge ausgestiegen und im Begriff, das Geleise zu überschreiten, als der Ohio'er Expreßzug, welcher in Wood lawn-Park nicht hält, mir großer Schnellig keit daher gebraust kam. Hr. Hoyt erhielt von der Lokomotive einen Stoß in den Ritk ken und wurde zehn Schritte weit fortgeschleu dert. Er blieb auf der Stelle wdt. W ilke Sb srre, Pa., 14. Dezember. Der 48-jährige John Coleman von Marion, 0., wurde von einem Pasiagierzug der „Le high-Balley-Bahn" nahe Piitston überfahren und auf der Stelle gelobtet. Hole Dir ungesäumt eine Flasche Dr.Bnll's ~Husten-Syrnp," der sosortige Gebrauch ih i res Inhalts wird Dem«» Husten dal» h;jei > igen. Tie Kciley-Corrcsponde»;. Sekretär Bayard'S schneidige Note. Washington, D. C., 14. Dezember. Der Präsident ichickte heute dem Senate zur Anwort auf den am 9. d. M. von jenem jiörper angenommenen Beschluß die im Stac».sdeparlement aufbewahrte Correfpon d?!?- in auf die Ernennung des Hrn. A. M. Äeiley ,um Eefandten an Italien Und seine spätere Ernennung zum Gesandten an Oestreich. Die Correspondenz beginnt mit einem am 13. April 1835 vom Baron Fava, dem hiesigen italienischen Gesandten au den Staatssekretär Bayard gerichteten Briefe, welcher die Aufmerkiamkett des Sekretärs auf einen Bericht des New-'lorker „Herald" über gewisse Aeußerungen, die Hr. gegen die ttalienische Regierung gethan ha ben soll, lenkt. Hr. Bayard erwiderte am 15. April, das Slaatsdepariement könne keinen Zeitungartikel über angebliche Aeußerungen, welche ein als Vertreter unserer Regierung lin Auslande auSerwähller Herr vor vierzehn Jahren in nichtamtlicher Eigenschaft gemacht haben soll, zur Basis einer Diskussion mit dem hiesigen Gesandten deS betreffenden aus wärtigen Landes machen. Hrn. Keiley'S Charakter sei über allen Tadel erhaben, und es stehe zu hoffen, daß die italienische Regie rung den neuen Gesandren in dem nämlichen Geiste der Frenndschaft und Hochachtung em pfange, in welchem er von der amerikanischen Regierung abgefchickl werde.—Am 18. April schrieb Keiley an Bayard und schilderte die Umstände, unter welchen er die in Frage ste henden Aeußerungen über die Besetzung von Rom und die Entthronung des Papstes als weltlichen Souveräns machte. Er sagte, er habe gleich allen anderen amerikanischen Ka tholiken die Entthronung des Papstes als eine nicht zu rechtfertigende Gewaltthat be trachtet und dieser seiner Ansicht in einer Versammlung Ausdruck verliehen. Er sei in jener Versammlung Vorsitzer des Comite'S für Beschlüsse gewesen und acceptire die Ver antwortlichkeit für tie angenommenen Be schlüsse. Am 20. April übermittelte Baron Fava dem Sekretär Bayard eine Depesche vom italienischen Minister des Auswärtigen, Signor Mancini, welche dem Sekretär dasür dankt, daß er die Abreise Keiley's verzögerte, und welche serner in einigen beschönigenden Worten auseinandersetzt, daß sich Hr. Keiley, falls cr die ihm zugeschriebenen Aeußerungen machte, unmöglicher Weise eine angenehme Stellung am italienischen Hofe einnehmen oder fein Amt mir Nutzen sür beide Länder bekleiden könne. Italien werde es daher als einen Gefallen betrachten, wenn die amenka nische Regierung einen anderen Vertreter er nenne. Am 23. April schrieb Keiley dem Präsidenten, er sehe ein, daß seine Anwesen heit in Rom Angesichts des von der italieni schen Regierung gegen ihn gefaßten Vorur lheils weder angenehm für ihn, noch nützlich für die Ver. Slaaten sei» könne, und daß er deshalb mit innigem Danke für das auf ihn gefetzte Vertrauen feine GesandlschaftSstelle niederlege. Am 30. richtete Sekretär Bayard ein weiteres Schreiben an Baron Fava und theilte ihm mit, daß Minister Man cini's Tepesche die gewünschte Wirkung ge habt, und daß Hr. Knley resignirt habe. Silin aber komml die Hauptsache, Keiley S Zurückweisung durch Oestreich. Am i. Mai benachrichtigte Sekretär Bayard den östreichi schen Gesandten, Baron Schäsfer, daß der Präsident Hrn. Keiley zum Gesandten in Wien ernannt habe. Am !). Mai übergab Baron Schäfser Hrn. Bayard die Ueber setznng eine Telegramms von dem Grafen Kalnocky, welches lanlete: „Wir bedauern die Nominal,on des Hrn. Keiley zum Ge sandten am kaiserlichen Hose und seine sofor tige Abreise auf feinen Posten, da hier eben sowohl, aIS in Rom Skrupel herrschen wegen dieser Wahl. Bitte, lenken Sie in der aller freundfchastlichsten Weise die Aufmerksamkeit der amerikanifchen Regierung auf den übli chen diplomatischen Brauch, vorher bei der Ernennung eines Gesandleu die Zustimmung der Regierung einzuholen, bei welcher der selbe accreditirt wird. Sie werden deshalb ersucht, der amerikanischen Regierung ernst lich vorzustellen, daß der neue Gesandte Wien sern bleiben möge, bis unser Conseils zu fei ner Ernennung ertheilt ist. Tie Stellung eines Gesandten, der vermittelst einer Civil lrannng mit einer Jüdin verheiraihet ist, würde in Wien unhaltbar u. unmöglich seiiu" In einer Zuschritt au den Baron schäfser vom 13. Mai sührt Sekretär Bayard das vorstehend Telegramm an und bemerkt, daß Hr. Keiley vereitS nach Eurcpa abgereist sei; er verweist dann aus den einzigen Grnnd in der Tepesche des Grafen Kalnocky, der später sogar eurch Baron Laiässer mündlich wieder holt wurde, nämlich daß Hr. >ieiley nicht ac ceptirt werden könne, weil seine Gattin „eine Jüdin" sei, und daß seine Heirath mit einer Frau dieses Glaubens kine Stellung in Wien nach dem Wortlaute der Tepesche „un hallbar und unmöglich mach'» werde." Fer ner wird aus eine weitere Mittheilung des Grasen Kalnocty vom 16. Mai verwiesen, dahin lautend, daß „diese Erneiiliung wahr scheinlich große Schwierigkeiten machen nnd daß sich der neue Gesaudle in eine Peinliche Silualion versetzt sehen werde." Sekretär Bayard sährt sodann wrt: „»Die von Ihrer Regierung auf diese Weise aufge worfene Frage involvirt Prinzipien von der größten Wlchligkeit nnd hat meines Wissens in dem diplowalischeu Verkehr zwischen be freundeten Nationen keinen Präceden;fall; da ich die Sache der Beachtung des Präsi denten unterbreitet habe, fo bin ich von ihm instruirt, Ihre Regierung durch sie zu be nachrichtigen, daß der Gründ, den man dafür angiebt, dem Gesandten der Ver. Staaten die gebräuchliche ceremonielle Hösllichkeit und den formellen Respekt zu versagen nämiich weil dessen Gattin angeblich einer gewissen Religionsgemeinschaft angehört von der Regierung der Ver. Staaten nicht anerkannt werden kaun, sondern hiermit empathisch zu rück gewiesen werden mnß. Das höchste Ge setz des Landes schreibt ausdrücklich vor, „daß kein religiöser Test verlangt oder angewendet werden soll als Qualifikation für irgend ein Amt oder öffentliches Vertrauen unter der Regierung der Ver. Staaten," und ferner wird erklärt, „daß der Congreß kein Gesetz erlassen darf, um eine Staats-Religion ein zuführen oder die Ausübung irgend einer Religion zu verbieten." Tie>es ist eine Re gierung u»tcr Gesetzen, und jede Autorität, die hier ausgeübt wird, muß von Gesetzen vorgeschrieben 'ein. Weder der Prästdenr, noch der Congreß hat ein Recht, über den Glauben irgend eines Beamten zu entschei den, und die Zumulhung irgend einer frem den Regierung, ihr Dieses zu gestatten, muß nothwendiger Weise und -r priori zu rück gewiesen werden. Eine Verletzung dieses wesentlichen Prinzips zu dulden, wurde zu einer Entrechtung unserer Bürger wegen ih res religiösen Glaubens führen und fo den wichtigsten Zweck vereiteln, zu welchem unse re Regierung gegründet wurde. Religions freiheit ist der Eckstein des amerikanischen Re gierungssystems; Alles, was geeignet ist, ein so Wesentlichesund geheiligtes Recht zu beein trächtigen, muß ssrgsältig sern gehalten wer den. Ich bin überzeugt, daß meine Lands leute niemals in eine Beeinträchtigung der selben willigen werden. Im Einklänge mit diesem wesentlichen Gesetze steht das ebenso Mächtige ungeschriebene Gesetz der amerikani schen Gesellschaft, welches Achtung und Rück sicht fordert für die Frauen, Mütter und Töch ter der Republik! Der uns vorliegende Fall ist der eines Gesandten der Ver. Staaten,un zweiselhaft fähig, moralisch sowohl, als auch intellektuell, welcher gehörig bei einer be freundeten Regierung accreditirt und gegen dieselbe vollständig freundlich gesinnt ist, der vor Jahren eine ehrenhafte Ehe eingegangen ist und gegen dessen Anwefenheit an dem fremden Hofe man Einsprache erhebt aus den Grund hin, daß seine Gattin einem Glauben angehört, den sehr viele achtbare Bürger in Amerika haben. Der Präsident glaubt nicht, daß eine Lehre und ein Verfahren so gegen je de Religions- und Gewissensfreiheit und ge gen den Geist der Gesetze, unter denen wir leben, auf einen Augenblick von der großen Familie civillsirter Völker acceptirt werden können oder daß man gestattet, daß dieselben ihren diplomatischenVerkehr beherrschen. Si cherlich wird dieselbe meiner Ansicht nach nie mal» von der Bevölkerung der Ver. Staaten, noch von irgend einer Administration, welche ihre Anschauungen vertritt, anerkannt wer den. Gestatten Sie mir deshalb, in aller Freundschaft und Achtung Ihre Regierung z« ersuckien, ihre Note noch einmal iu Betracht zu ziehen und sie um die Annahme des Hrn. Ztciley, der in gutem Glauben ernannt wur de, anzugehen. Erlauben Sie mir ferser, zu constaliren, daß der Präsident das »nzwei selhafte Rech: jeder Regierung anerkennt, zu entscheiden, ob der Gesandte eines anderen Staates ihr genehm ist oder nicht. Diese« Recht, welches die Ver. Staaten jeder ande ren Pezierung so freimüthig zugestehen, wür- de sie selbst für sich m Anspruch nshinen.w. nn eine passendeGelegenheir sich aufwerfen sollte. Thos. F. Bayard."" Auf dieke Note antwortete Baron Schiffer am 19. Mai, daß er sich nicht ermächiigt iü!>le, die Argumente des Hrn. Bayard ;u diskuli rcn, aber er habe dieselben seiner Regierung unterbreitet, nnd er wiederhole seine Bitte mündlich, „daß Hr. Keiley von Wien fern ge halten werden möge, bis mau zu einem ver traulichen Ueberenikommen gekommen sei." Am 20. Mai schrieb Hr. Bayard an den Baron Schäfser und legte die Ansicht der Re gierung im Betreff eines Punktes dar, den Gras Kalnocky in seiner Depesche vom 8. Mai gellend gemacht Halle und welchen cr bisher für reifliche Ueberlegung reserviri hatte. In feiner Depesche wünschte Graf Kalnocky die Aufmerksamkeit der amerikanischen Regie rung auf den allgemein bestehenden diploma tischen Brauch zii lenken, daß vor der Ernen nung eines Gesandten bei der Regierung an gefrägt werde, ob ihr der Betreffende genehm sei.—Hr. Bayard fagt.daß sorgfältiges Nach sorschcn in den Annalen dieser Regierung kei nen Fall ergeben habe, daß die Ver. Slaaten vor der Ernennung eines Bürgers angefragt hätten, ob derselbe genehm fei. Dieser Ge brauch möge in europäischen Staaten beste hen, in diesem Lande werde derselbe niemals eingeführt werden; denn derselbe sei weder durchsührbar, noch weise. Hr. Bayard macht darauf aufmerksam, daß cr so bald, als mög lich, Nachricht von der Ernennung de« Hrn. Keiley gegeben habe,nnd spricht die Hoffnung aus, daß der Kaiser von Oestreich keinen ge nügenden Grund finden werde, Hrn. keiley als Vertreter der Ver. Staaten zurückzuwei sen, weil dessen Sanllion nichl vorher einge holl worden sei. Hr. John M. Francis, damals Gesandter der amerikanischen Regierung in Wien, zeigte Hrn. Bayard am 17. Juni an, cr habe von Hrn. Szecheuyi die Mittheilung erhallen, daß das östreichische Ministerium deS Aus- Wärligen ernstliche Einwände gegen den Em pfang des Hrn. Keiley habe, da eine benach. karte befreundete Regierung ihn als Ver treter Amerika s an ihrem Hofe nicht habe empfangen wollen, und, seit Hr. Keiley zum Gesandten an bestreich ernannl wurde, ihre Einwände gellend gemacht halte. „Die Thatsache," schreibt Hr. Francis, „daß seine Gattin eine Jüdin ist, beeinflußt die Eul fcheidung der Regierung Seiner Majestät nichl, denn Oestreich ist in Rücksicht auf reli giöse Angelegenheiten loleranl und liberal." Hr. Francis schreibt ferner am 24. Juui, daß der Haupleinwand der östreichischen Regie rung gegen Hrn. Keiley nichl allein in der Handlungsweise Italien s zu suchen sei, son dern in Keiley's öffentlich gehaltenen Reden, die einen Charakter trugen, der ihr nich! an genehm sei. Hr. Francis sagt, Graf kalnocky habe in einer Unierredung hierüber fein Be dauern ausgesprochen, daß die Thalsache, daß Oestreich Einwand erhoben hätte, nicht hin reichend sei, und daß es nolhwendig sei, den Grund für einen solchen Einwand vor aller Well zu diSkutiren. Oestreich würde unter ähnlichen Umständen so gehandelt haben. Am 30.Juni übersandte Hr. Francis dem Staats- Tepartemeni Auszüge aus der „Wiener Fr. Presse" (augenscheinlich vou jialnock'.! inspi rin), in denen erwähnt wird, Oestreich wei gere sich einzig nnd allein aus Hochachtung gegen Italien, den „Advokaten aus Virzi uien" zu acceptiren. In dem Artikel befin det sich serner eine Aeußerung über Mangel au Taktgefühl, aber kein Wort über Frau Keiley. Hr. Bayard sprach iu einem Schrei ben an Hm. Francis vom 1. Juli die An sicht aus, daß die östreichische Regierung von anderer Seite beeinflußt sein müsse, und sagte, der Präsident wünsche den Fortbcstand der guten Beziehungen zu Oestreich, ohne ledoch dem nationalen Selbstgefühl des ame rikamschen Volkes im Geringsten zu nahe zu treten, und informirte Hrn. Francis noch mals, dem dringenden Verlangen nach Zu rücknahme der Einwände Ausdruck zu geben. Am K. August telegrapyirte Hr. James Fcnner Lee, damals Gefandlschafts-Sekre lär, Hru. Bayard, die östreichische Regierung könne Hrn. Keiley nichl empfangen und habe um Ernennung eines anderen Gesandten er sucht. In einem Briefe an Hrn. Bayard vom selben Tage schreibt Hr. Lee, Graf Kalnocky habe in einer Unterhaltung geäußert, die Weigerung, Hrn. Keiley zu empfangen, be ruhe nicht auf einer Frage der Gewissens freiheit, auch nicht auf den Vorstellungen des iialienifchen Gefandten. Hr. Lee schreibt Hrn. Bayard nnler'm 9. Oktober, daß Graf Kalnocky in einer Unterredung erklär! habe, Baron Schäfser habe einen Fehler begangen, indem er die Verhandlungen in Bezug auf deuEmpfang Keiley's fchristllch geführt hätte, und stellte in Abrede, daß Hr. Szechenyi die Aeußerungen, die er nach Aussage des Hrn. Francis am 16. Juni machte, wirklich halte ihuu können. Hr. Szechenyi selbst leugnete, Elwas gesagt zu haben,was daraus huiiveise, daß Jlalien Einwand gegen Keiley's An nahme erhoben hätte. Am 31. August schrieb Hr. Bayard an Hrn. Lee: „Tie Regierung wird mit meiner Einwilligung nie um eine Gunst, noch um Ancrteunung unter Bedingungen, welche von einer auswärligen Maqt gestellt wer tcn, bitten, nnd die Exekutive theilt diese meiner Ausichl« Es kann daher keine Rede sein von einem Proleste nnserecseils gegen diese Handlungsweise Oestreich Ungarn'S, die ihres Gleichen nichl hal. Alles, was von uns gesagt uud geschrieben wurde, geschah in der Absicht, eS klar zu legen, daß die Verant wortlichkeit sür die Zurückweisung keiley's als Gesandten vollkommen aus Seiten der östreichischen Regierung lieg!; während un sere Regierung vollkommen das Nechl der Weigerung zum Emptang eine? Gesandten anerkennt, müssen wir dennoch Einwand er hebe», wenn dieses Recht so überirieben wird, daß es thatsächlich ein Anspruch wird, eine Auswahl treffen zu dürfen." Hr. Bayard sag!, aus allen Schriftstücken gingen zwei Punkte klar hervor, Erstens, daß das angebliche Glaubensbekenntniß der Gat tin des Gesandten und ferner Einwände Sei tens einer „befreundelen Mach!" beseitigt wilden müßten, damit ein Gesandter em psongen werden könne. Diese Bedingungen seicn einfach unerträglich und ständen nicht nur im Widerspruche mit der Constitution der Ver. Staaten, sondern auch mit jener Selbstachtung, welche einer Nation von 60,- 000,000 freien Männeiii verbietet, hinter ei ner „befreundeten Macht" zurückzustehen. Hr. Bayard theilte Hrn. Lee mit, daß die Angelegenheit dem Congreß in der ersten Sitzung vorgelegt werden würde. In einem Briefe vom 15. September theilt Hr. Bayard dem Hrn. Keiley den Empfang seines Restg nationSfchreibens mit und sagt, die Gründe sür dasselbe ständen im Einklänge mit seiner Würde und seinem persönlichen Charakter als ehrenhafter Bürger. Der Präsident sei mit seiner (Keiley'S) Haltung völlig einver standen während dieser bemerkenswerthen Periode unserer diplomatischen Geschichte. Schlagendes Wetter in einer Koh lengrube. Wilkesbarre, Perms., 14. Dezember. —Eine furchtbare Grubengas-Explosion er eignete sich heute früh in der von der „Dela ware - Hudson - Coal-Compsny" betriebenen „Mill-Creek-Grnbe" zu Plains, etliche Mei len von hier. Zur Zeit der Explosion besan den sich etwa 100 Arbeiter, Männer und Knaben, in der Grube. Die Nachricht ver breitele sich mit Windeseile, und die ganze Bevölkerung der Nachbarschaft lief schnell zu sammen. Das schlagende Wetter trat im „Lift No. 12" ein, welcher am äußersten Ende der Miue, 4060 Fuß vou der Einfahrt liegt und sehr schwer zu ventiliren ist. Eine aus 20 Arbeitern bestehende RettungSmcmn schasl drang in die Grube ein, sobald der Un fall oben bekannt geworden war, und be gann, die Verletzten an die Oberfläche zu schaffen. Unter Denjenigen, welche schwere Brandwunden erlitten, befanden sich Georg Marlin, John Cleasby, NicholaS Grey, Pe ter Cosfy, Samuel Morris, Joseph Parduski und Peter Stone. Martin erlag bald, nach dem er aus der Grube heraus gebracht wor den war, feinen Mßer den erwähnten Ardeitern haben noch viL!e andere leichiere Wunden davon ge'.ragcn. Die Er plosiou wird der anhaltenden feuchten Witte rung zugeschrieben, unter deren Einfluß sich Grubengas weil rascher und häufiger sam melt, als bei klarem Wetter. Soweit erim: telt ist, trifft die Beamten der Zeche lein Vor wurf. Joseph Cleasby, Peter Cosfy und Joseph ParduSkr sind so schwer verletzt, daß man nur wciug Hoffnung auf ihre Rettung hegt. Dem Knaben NicholaS Brey wurde das rechteAuge au» der Höhle gerisfem London, Eng. Hr. R. Butler, Nr. 34, Devoushire-Terrasse, Hyde-Park, hatte Gelegenheit, die wunderbaren Eigenschaften von ~St. Jakob'S Oel" bei rheumatische« Leiden zu erproben. Auch viele feiner Be kannten benutzten dieses Heilmittel um d-n -> seiden guten Erfolgen, Europäische Kabelberichte. DieT ! tuation in» Valkan. Tie politische Lage in England. ?aö Befinden des Papstes. ?»n isarlos er klärt Vir Nachricht nt>rr vi« «>eira»ti seines Sohneo nnt der Znsaniin Mercedes s»r London, 14. Dezember.—Fürst Alexaw der vorr Bulgarien hat sich bereit erklär!, Medschid Pascha als GeMdien der Türkei zu empfangen, und Letzterer ist von Coustan tincpel nach Philippopel abgereist. Ter am Samstag veröfsenilichte Benchl, dast diesel ben das von zwei bulgarischen Baiaillonen besetzte Siädlcheu Veliki Izur nach bluti gem Kampfe einnahmen, ist noch nicht bestä tigt uud findet keinen Glauben. Const a ntin o pe l , 14. Dezember. — Das Uebereinkommen zwischen dem Sultan und dem Fürsten Alexander enthält die Ein willigung der Pforte zur Perfoual Uuiou zwischen Bulgarien und ittumäuieu. Semli li, 14. Dezember. Eiu Gerüchl ist hier im Umlauf, Hr. Vukolic, Sekrelär des von Ptonleuegro, habe einem intimen Freunde die 'Nachricht milgetheilt, daß ein russisch moulenegrinlsches Complot zur Bildung eines serbischen Staates aus Serbien, Bosnien, der Herzogewina und Montenegro bestehe; es sei ein Mörder für 40,vci» Frcs. gedungen worden, um Ziouig Milan zu ermorden. Ter Plan sei von einem Dillverschworenen verrathen worden. Sosia, 14. Dezember. Die bulgari sche Regierung bat von den Mächten e'.ue Colleclivnole erhalten, in der ihr die Ernen nung einer Commission zur Festsetzung einer Erenzlinie während des 2i?assenUiUftaudes angezeigt wird. Man glaubt, Fürst Alexau der werde sich weigern, dieselbe anzuerkennen, London, IS. Dezember. Fürst Ale. xander verlangt in seiner Anwott an die Mächte, daß die Serben V.'iddin ranuicu sollen. Er ist bereit, abzurüsten, wenn die Serben Bulgarien für seine im Kriege erlit tene Verluste entschädigen. Tie politische Situanon in iyroslbritannic». London, 14.Dezember.—„Daily News" tagt heute in einem Leitartikel: „Tie Anwe senheit der Parnelliten in London ist nicht nur nicht erwünscht, sondern eS würde im (Äegeu theil der großen Majorität der Engländer sehr angenehm sein, wenn sie die Parnelliienj ihre parlamentarischen Geschäfte in Dublin abmachen könnten."—„News" ist der Ansicht, daß Lord SaliSbury einer Conferenz der po litischen Führer opponiri. Vielleicht der beste Anfang, welcher gemacht werden könnte, würde darin bestehen, das britifche Parla ment unberührt zu lassen uud ein rein irisches Parlament mit Autorität ;ur Ordnung der Lokal - Angelegenheit Irland's zu gründen. Da« Kabinet hatte heute eine Z 5 stündige Sitzung, iu der beschlsssen wnrde, dem neuen Parlament ein legislatives Programm zu unv-rbreilen. Tie Minister waren sämmtlich der Ansicht, daß sie bei der „Whig."Partei Unterstützung finden würden. Es wird mor gen eine wettere Sitzung stattfinden. Tie Preß.Association berichtet, sie sei offi ziell benachrichtigt worden, die Negierung wünsche sich so bald, wie möglich, zu verge wissern, ob sie das Berlrauen des Uulerhau TaS Kabinet weigerte sich einstimmig, ir gend welche Anerbiclungen zu einem Bünd nisse mi! den Parnellilen zu machen oder an zunehmen. Es wird dem Parlament ein Pro gramm vorlegen, welches die Reformation der anglikanischen Äirche und die amendirte GruudeigenthumSbrll umfaßt. Wien, 14. Dezember. Die Mailar- Attaches, welche die Commission zur Feststel lung der WaffenstillstandS-Grenzlinie zwischen der serbischen und bulgarischen Armee bilden, werden morgen nach Nisch abgehen. Oberst Kaulbach, der russische Milttär - Attache in Wien, wird den Vorsitz führen. Sur die Einfuhr amerikanischen Schweine fleische«. Paris, 14. Dezember. —Der Ackerbau- AuSschuß in der Deputirtenkammer hat be schlossen, sich für die Einfuhr gesalzenen ame rikanischen Schweinefleisches im Interesse der Gesundheit und Sparsamkeit zu erklären. in Birma. London, 14. Dezember. Nachrichten aus Mandalay ergeben, daß der „heilige" weiße Elephant todt ist. Die übliche Schau steliung des Kadavers aus drei Tage wurde von der britische» Behörde aus SanitäiS rüäsichten verhindert. Große Menschcnmas sen nahmen an der Beerdigung Antheil. Ta« Befinden d?s Papstes. Rom, 14. Tez. —Das Befinden des Pap stes ist etwas besser, obgleich er noch an den Folgen von Uebcraustrenguug leidet, hegt mau Befürchtungen in Anbe liccht deS hohen Alters des Oberhauptes der Madrid, 14. Dez. Die Königin-Re geiitin hat die in Carthagena zum Tode ver iirlheilten Verschwörer begnadigt. Don Carlos kündigt an, daß die Gerüchte über die beabsichtigte Heiralh feines SohneS mit der Jlifauliu Mercedes verfrüht feien. Er er lärt, er werde niemals feiner Sache dur.h eine Verbindung zu helfen suchen, welche gleichbedeutend mit eiuer Verzichtleistung au' seine Ansprüche auf den Thron sei. Lissabon, 11. Dezbr. Der Vater des Königs von Portugal liegt im Sterben. Aus Saqpten. Cairo, 14. Dez. —Dreitausend Nebelleu grissen am Samstag die Stadt Moqrakeh, 2 Meilen nördlich vou Koshey, an. Die Stad: wurde von WO Egyptern vertheidigt. Nach mehrstündigem Kampfe wurden die Rebellen zuru clgefchlagen. London, 15. Dezbr. Eine De??>che aus Cairo meldet, daß die Rebellen Ferkal nnd andere Dörfer verbrannt und geplündert haben. Markt uud BSrf«. Liverpool, 14. Dez., 12.30 Mittags. BanmwoÄe: Mittelsorte Oberländer 5 IjlK; ditto. New-Orleans 5 sjlv.—Die Verkäue betrugen 7000 Ballen, Spekulation und Aus fuhr 500, Zufuhr .'OOO. London, 14. Dezember.-Ver. Staaten- Lbligationen: 4-proz. 126, ditto. 115 K, ds. verlängerte 5-proz.lo4j.—Aktien: A.-G.-W. 37K, do. 2.l2j,Erie24H, do. 2. »Zz, New-Nork-Central 54Z, Jlls.-Central i4o4,Reading 10ß, Cina dran-Pacific 55H, Mexicau 24z, St. Paul Common SSZ. Kurze Kabcldcpeschen. In Havre verbrannten gestern dem Tampfer „Cymro" LS« Ballen Baumwolle. Ter Papst celebrirte gestern eine Re quiem-Messe für das Seelenheil dek Königs Alsonso. C. Brewer, Eigenthümer deSbskannten Rennpferds „lisliQii. rkv Oevil," ist iu Eng land an Harnruhr erstorben. TaS Un»srhous des ungarischen Reichs, tags hat e,nul-Beschluß gefaßt wonach iu Zukunft die Dauer eines Parlaments 5 statt, wie 3 Jahre fein foll. Hr. Genev und dessen Sohn, Eigen thümer dcS größttn Hotels in Prag, sind von einem tollen Hsvde gebissen worden und deshalb nach Paris abgernst, um Dr. Pa steur'S Hülfe, rn Anspruch zu nehmen. Königin B'.ktoria uvd die übrigen Mit glieder de? britischen Köligssamilie wohnten gestern einer? u Frogmsre abgehaltenen Ge dächtnißfeier ?u Ehren des am 14. Dezember 1861 zestotS exeil Prmzen Alfred, des Ge mahÄ der bei. Der französische Handelsminister, hat der Handelskammer von Havre versprochen, dlrß nüch Neujahr eine Vorlage zur Aufhe bung Äc.r Prohlbitiv-Zölle auf conservirteS ame'.ikcmisches Fleisch in der Deputirtenkam mer werden soll. Ter Schiffbruch des Dampfers „Sconto." Detroit» Mich., 14. Dezember. —Der Remorqueur „Winelow" kam gestern früh mit den geretteten Passagieren deS geschei tenen Tampsers „Oconto" und dem Capi tän McGregor zu Port Huron an. Der Re morciueur konnte in Anbetracht des EiseS nicht innerhalb dreier Meilen von dem Wrack des »Lccnto" gelangen. Der Capitäu und d>» Passagiere wurden mit Hülfe einer Jolle gerettet. Ein Theil der Mannschaft befindet sich noch auf der Charity-JnseU DaS Wrack wird wahrscheinlich bald in Ttücke brecheiu Zwei Männer wurden bei den Pferde« ukd dem Rindvieh am Bord gelassen. (sei-) Opposition gegen die Besch von Zuchtisaussträilingcr? auf Plantage«. Hcarne, Tex.. 14. T>.v;.—Tie seii fuh ren von der S.aatSzuchthauSbehörde cügc wendete Methode lezügiich deS Verdin.zens von an reiche Farmer und Cifenbahnge'ell'chaflcn hat schon lanl;? ! Zeit den ehrlichen Arbeitern, sowie den Bür- gern im Allgemeinen zum großen Anstoß gereicht. Tie Entrüstung ist durch die Nach richt, daß die Sträflinge auf den großen Plantagen im Vrazoslhate nächstens durch Impsrtation mehrerer Hundert weiterer Ge fangener verstärk werden soll, aus den Glpiel getrieben worden Tie Bürger von Hearne haben min ein Manifest erlassen, welches er klärt, daß die Hälfte aller Sträflinge im Staate schon jetzt in der Nähe der hiesigen Sladt beschäftigt fei, daß dieser Umstand den GeschäftSilileresseu der Gegend zum großen Nachtheile gereiche, nnd daß eine Vergröße rnng der Zahl der Gesangenen nicht geduldet werden werde. Tie Unzufriedenheit ist allge mein, nnd eS wird offen gedroht, alle Sträf linge in der Nachbarichau gewalisam zu be freien. Eine Bürgerversammlnng soll am 18. d. VitS. abgehalten werden, um defini tive Beschlüsse zu fassen. Verwendung von alten Ttahl faltenen. PittSburg, Pa., 14. Dez.— Benjamin Laulh, seit., Erfinder des Verfahrens zur Herstellung von Nägelplatten ans allen Slahlfchienen, hat fein Patentrecht an ein aus fünf Firmen im Osten begehendes Syn dikat verkauft. Er beansprucht, daß durch fein Verfahren die Nägelplatten um Slv pro Tonne billiger hergestellt werden können, als bisher. Tas Syndikat bezahlt ihm für sein Patent Hl5O pro Tag sür das erste Jahr und 5300 pro Tag sür die übrigen 10 Jahre, auf welche das Patent gültig ist. Tic (kisen-Andustrie in Pennsylva nie«. Easton, Pennf., 14. Tezember. —Die „Choplay Eisengefellschafl" hat einen weite ren Hochofen zum Anzünden in Bereitschaft und wird denselben noch in dieser Woche in Thätigkeit fetzen. Die „Allentowner Eisen, gefellschast" hat eine große Anzahl von Ar beitern beschäftigt, um einen anderen ihrer Ocfen für die nächste Woche in Bereitschaft zu setzen. Tie „Oxsord Eisengeiellschas!" wird ihre Fabrik morgen uud ihre Nagelfab rik am Tonnerstage in Thätigkeit setzen. Sämmtliche Fabriken haben laiigere Zeit still gelegen. Arbcit und Lolin. Pittsburg, Pennf., 14. Dezember. Ter Jahres Convent der „Amalgamated- Associatlou of MiuerS" trat heute Vormittag hier zusammen. Morgen wird die National Conferenz der Grubenbesitzer und jiohlen gräber hier beginnen und über Mittel zur Verhütung vou Striles und Festsetzung einer einheitlichen Lohnrate berathschlagen. Ver. trcter aus Peuusylvanien. Ohio, Indiana, lowa, West Virginien, Virgiitten und Ten nessee werden anwesend sein. BankfaNimcnt. Woost er, 0., 14. Dezember. Die „OrvillerFarmerS-Bank,"eine von mehreren Hervonagenden Bürgern von Orville nud Umgegend betriebene PrMlaiistail, stellte am Samstag die Zahlung Die Bank galt schon vor längerer Zeil für unsicher, war j doch reorganisirt worden, nnd man glauble, daß sie jetzt zuverlässig sei. Die Fonds inch rerer Townships und Schiildistrikte waren in ihr deponin und eS verlautet, daß die Akuo näre sich in solcher Lage befinden, daß die Depositoren Alles verlieren müssen. Bis jetzt ist noch kein GeschästsauSweis veröffentlicht worden. Das Falliment foll durch die Lpe- Inlaiioiien gewisser Beamier veranlaßt wor den sein. Btattern-<sptSelnic. Galveston, Tex., 14. Dezbr. Eine Cpezialdepefche der „News" aus sau An tonio meldet: „Hülfsduudesmarschall A. M. Gildea, welcher heute hier aus dein Westen eintraf, berichtet, daß in Fort DavlS, Marfo Presideo und Murphytnlle, Slalioneu an der „Südlichen Pacific-Elsenbahli," die Blattern ausgebrochen sind. Tiphtheriti« in eine? schule Utica , N. ?).. 14. „Cliiiton Liberal Jnsnluie" b.'i Pliin, ?>., starben zwei Schüler, Milsord und I. r'i. Burch, aus Aubürn an der Tiphlhcruis, und ein anderer erkrankte an derselben Kranth.it. Tie schule ist ge schlössen worden. Aus MrriZo. Galveston, Tex., l l. Tez. Gestern soi d iui mexikailifäien Zlaale Trmaulipas die vuverneurSwahl stall. Gouv rneur Cuellar Villareal wurde von den BiilideSde hcldeii flir feine Wiederwahl unierstütz!. General war der Candida! der Seiiuor Torre; dir der U.irb häucigen. Die Wahl verlies, obgluch be ständig iu de« Straßen geschossen wurde "iid große Auw guiig herrschte, ohne eine Mord that. TaS Nesn'.tal in noch nicht bekannt. Vou tollen Hnndcn gcvissen. ewark, 'N. 1., 1 l. Dezember. Lud wig R. Sattler, ein Z hierar;:, wurde am Samstag in Crange von einem Hunde ge bissen. Letzterer wurde qelödlet. Falls > ine Untersuchung des Kadavers crgiebl, daß der Hund an Tollwulh erkranli geiveien sei, wird Sattler nach Paris reisen, um sich uom Pros. Pastenr behandeln ;u lasst». Hr. .'iarl .Vanfmann, der in Franliin rs« einein Huude gebissen wurde, reist am Dienstag nach Paris ab. Alle Hunde, die in Frar.«liii ohue M iul korb umher lauien, werden gttödie!. Selbstmord alt» Liev-Sgram. P hiladelphi a, 14. Dezbn Re lü. Bezirk, der in Nr. Nord 40. Str., wohnt, ließ sich seit einiger Zeit die Aufmerk samkeiten eines jungen MauaeS gesallen, der sich Dr. Foruanzo genannt und behauptet haben foll, sein Sprechzimmer befinde sich au Nord 12. Straße. Vor einer Woche foll sich,' dieser juuge Mann geweigert haben, keinem Versprechen gemäß das Mädchen zn heira then, und von dieser Zeil an soll dieses sehr niedergeschlagen gewesen sem. Gestern früh wurde die Familie MacN:sl durch das Geräusch erweckt.welches das 5 eff nen eines Fensters ia.dem Zimmer des Mitd chenS verursachte, und dann hörte sie, daß in jenem Zimmer, ein 'chwerer Körper zur Erde fiel. Bei'm Nachsehen fanden fie, da» Mädchen sich in Schmerzen windend. -Ein sosort herbei geru Arzt konnte keine Hüls? mehr bringen. Vor d?m Fenster fand, man im Hofe eine Schachte!., die noch Rest Ratt-.ilgist enthielt, uzd er gäbe», daß die am :agA.Abeiid das Gif: in einer benachbarten Avotheke gekauft ha'.:e. Der Coroner wird eiüe Untersrrchung d«S Falle« vera-Uasfen. Der «etdmarkt. N e W-?) ork, 14. Dezember. -Folgende? find die Schlußnotirungen: öffnete zu 2—24 Prozent und schloß zu 2 Prozent. Sterling-Wechsel 4.84—4.84 t »ns K 0 Tage und 4.8L—4.8Lj auf Sicht.—BundeS-Obli gattoseu: 3-proz. 123;.—Aktien: AdamS' Expreß 140, Cen tral Pacific 40j, Chef.-Oh!.o 12, Erie S2K, do. Prior. 47, Lake-Shore 82j, N.-J. Cen tral 424,North-Western 105«,do. Prior. R.-I. Central lvlj, Ohlo-Miss. do. Prior. SV, PittSbnrg 143, Reading. 20, Rock-Island I2S, Unio»-Pacific 52z, We stern-Umon 72Z. Nteymartte. Chicago, 14. Dezember.—Rindvieh: Zufuhr 7700, Verfen!»ung 2SVO; Preisevari irten zwischen tz 2.30 und §s.9o.—Schweine: Zufuhrs2,ooo, Versendung K 000; Preife va nirten zwischen tz?.ZO und s;.9S.—Schaafe: Zufuhr 6000, Ver-endnng .000; Preist van irten zwischen tzS.VV nnd §3.Ky. St. Louis, 14. Dezember. —Rindvieh: Zufuhr 1500, Versendung 80S; Preise Van illen zwischen ?2.50 und §s.2s.—Schweine: Zufuhr 7300; Versendung i'»oy; Preise vail irten zwischen und §.?.35. — Schaffe: Zufuhr Versendung 1100; Preife sari irten zwischen H 1.75 urH HZ.25. Easl Liberty, Pa., 14. Dnember. — Rindvnh: Zufuhr >SB2, Versendung 3800; Preise variirteu H4.00 und Schweine: Zusuqr!>so<>, Versendung S 400; Prc>ie variiite.l zwischen §4 0V und §4.50. Schaafe: Zufuhr 5400, Versendung 3S00; Prelse varillten zwischen Zl.oo uud §3.öv. von Süd Ainkrika entdeck!. Schick! adresfirieS Eouveri an «cv. Joseph T. Jn man Hlali»a D, (Juli» ,lljal,4p) Der Deutsche Correspondeat, Täglich, wächcnilich ual» Sonnlag». A. Rain«, Sige»il,amer «nd Medatteu». - Scke der Baiiiinorestraße und Post-Aoenuc, Baltimore, Md. Plii» de« tSflltckicn Viaiies. »urK itrüikk in tägliche und Svnniags-ÄusAa^e CenlS pro Wome, zahlbar wöckienilicha» die das Blail srei, ? u. 57..'»« pro Jahi. sür kuriere Zeil im Verhältniß: sur die Wö« cheniiichc 'Nusqab« mit Sonniaqsbiaii, Portojrei, ».il Avzuz sür iZi adS. pro Jahr, nach irgend et ilem Orte des Inlandes, Z 4 nach Europa. Sonn» -aqS-«u»qal»e. »l prayahs. Das beste und dil, U«ßt» »euiiche Blatt in den Kittet- u. Küdüaa»^» Nr. 2W. 49. <sonareh.-Srste Sitjuuz. Washington, l». Dezember. Dem Senalc legte der Lvrsttzeude einen vou l>eiden Hassern der Legislatur de« Staates Connecticut angenommen?:, Beschluß vor, in dem der aufgefordert wird, liiize säumt ein Gej'tz über die Fühlung der Ctek> 'oiolstimmeii z.» erlassen, icmie eine Denk schrift. abgefaßt >sn einem in Lonstltu tiznS Coitveniioi'.'des TerritcnumS Dakota cruannien <Slaalk Erekutiv-Ccmite, in der um Au'nahme de>. südlichen von Da kotz als Staat in d.! Union gebeten wird. -- Hoar vom Comite fr,? Privilegien nnd Wah. len berichtete günstig üiier eine O-tZinaibill, in der bestimm! wiro, wer im Falle des Ad lebens, der Resignalio k oder der Unfähigkeit de? Präsidenten nnd de« das Am: deS Prästden en übernehmen soll. Fryc vom Comite für R'geln erstattete gün stigen Bnrchi über eine Resolution, u der die Niinchme von gemeu?auien Regeln für beide Häuser empsol,len N'ird. M:i > Nqr Minuten ging der Senat ans Antrag poar'S in Exekutil'sitjiing über, l»i 2 Uhr 20 Mi nuten wurden die Thüren wieder geöffnet. Eine Botschaft des Präsident.'«, in der dieser die Correspondenz wegen der keiley Angele genheit mittheilt, war eingela den. Der von Morgan gestellte Antrag, den Präsidenten zu ersuchen, er möge dem senat, »enn thuulich, einen Bericht über die Vermessungen für eine Schiffseisenbahn über den IsthmuS von Te huautepee und etwaige Kanäle in Beroin düng mit derselben zusenden, r.mrde ange nommen. Ebenso wnrde ein Antrag Alli son s angenommen, daß bis zum Schluß des -il». CongresseS das Comite für Ve"willigun gen aus zehn Mitgliedern bestehen solle, und wurde vom Vorsitzenden zum zehnten Mitglied ernannt. Aus Antrag Log.'n'S wur de die Mitgliederzahl de» Senats Comite'« für militärische Angelegenheiten vcn nenn auf zehn erhöht und Märiderson vom Vorsit zenden sür den zehnten Play ernannt. U'iter den heute im Senate Bills sind die folgenden zu erwähnen: McPhersmi, die Prägu:?g von Silber' Do llars einzustellen. Mahone, Gestaltung vo« Zollvergütung auf Material, welche« bei der Fabrikation von Taback nnd Cigarren, die ausgeführt werden, benutzt wird. Dawes, das Porto auf Pzstsachen zweiter Klasse zu regulireu. Dasselbe soll fortan ein förmig I Cent pro Psnnd betragen. Senator Beck hat feine Bill wieder einge reicht, welche anierikanischen Rheder» gestat tet, Schisse im Auslande zu taufen und die selben iu dem Verkehr mit dem Auslande zu verwenden. IngallS reichte Bills ein, verschiedenen Balmgejellschaften das Wegerecht durch da» zu gestatten. Wilson von lowa, die Anstelltnig von Ei senbahn Post Clerls zu regeln. Dieselben sollen 3 biS !) Atonale zur Probe drenen und talili nur abgesetzt werden, wenn »christliche Anllageu gegen sie vorliegen. Ter Senal verlagle sich um 2 Uhr 25 Mi nuten Rachinitlags. Am «ieprSsciiianienbausc unt?rb'.eitete Morrison von: Comite für Regeln den Bericht >eneS Comite'S über dtc liorzeschiagcne Revision der Regeln. Der Berich! wurde zum Druck beordert nnd bis lnergi'l zurückgelegt. Raiidall er hielt Ellaubniß zum Eiureichen eines Mino iltiitsxüÄchlS. Ä'eaver bot einen Beschluß an, die t!iste der Staaleu Behufs Einbringung neuer Bills veilesen. Der Borschlag stkß auf heftige Opposition. Hammond lGa.), Mc Millan (Tenn.) und Springer i.1115.) erklär ten, d»e Annahme eines solchen Beschlusses vor der Ernennung der verschiedenen Haus- Comite n und der Feststellung der HnnSdik tion derselben würde zu heillosem Wirrivarr sührcn. sagte, er halte diese Einwände nicht sür stichhaltig, indem die neuen Bills einsach an die zustehenden Comite » verwie sen werden würden, sobald die Letzteren er- Haich (Mo.) machte der Diskussion durch einen Aitirag auf Vertagung, welcher um 12.25 angenommen wurde, ein Ende. «»"-l>p >» i .-'!v.' »S" Kurirt unfehlbar H «sten, Ka tarrh, Heiserkeit, entzündeten Kehl kopf, Asthma, Croup u»d alle Ttö rnnHen de? «thmungssrgane. «einen liAbernden »inftuh aus die angegriffe nen Aihmur.»Sorzane vcrdanii er den wirTsamft«« bekannten »rustmitleln. ES sind TitseZ haupi« sächlich derchoutg der Hor»houndpslaut«,chemisch verbunden mit «bi-S Z?,lsamea odcr «al« »I Bilead. Neben diesen enthält er fünf weitere b«» tanische»lemen<«, >r-lche die «i.H,mrett be deutend verstärken» Ttejrnigen, welche Hale « so»ei, of »»r«. nnd Tar ge'/eauchc«. vcrsuhern, daß er in alle» Süllen wunderbar heilen» wirkt, wo die A suiuiig§orga«e angegriffen siud. und dah few« Mtrlung »in« ra?ch« ift. Sr enthält durchaug Nichts, was de» ZZagen nachtheilig sei» könnte, hat eines »uherst aÄoenehmenNeschma« und wird «u eizem Preise verkaust, welcher es selbst Denjenigen ?»it beschrtinkun Mittel« ermöglich«, des. seil Wohlthuen werd«. «in Hüsten kann in passender Weise alz der Bor liluser der Schwindsuchi.einer Kraskheit, sür deren Ab wendung Hale » H«net, of Horehound un» lar »a» best« Mittel ist, bezeich-tt werden. Deshalb ollie man auch keine Minute versäumen, »iefeO Kindern td er, wenn sie »on «raup oder «euch» duften besaZen Wörde», durch seine linvcrnd«« «igens>li»sttn sehr dienlich. Preise: 2S. SO Seat« und kl die FAsche; tdie grqie« die billigsten. In alle» »»«theten >u verlausen. <5. N. Crittenton, alleiniger EigiiitWmer, Ncw-B M's MuMh-Ctopfts.L/r'N^. H^H.»Lraugc:l. und — baden Zk «poihelen u»d »ki Ackuhytndlern stir Scnt». Dep»n Nls. US, gultonstrage, N. J. \n\n The German Correspondent (DAILV. WEEKLY AND BUNDAY*. FREDERICK RAINE, PROPRIETOR AND EDITOR, , Cww BaltlMtr* Bt. ni Tnt Offlr. tn, BALTIMORE. MI». Art&>, delivered by carriers to the BnbFcribere m the city, Washington and neighborhood?, 13X C'ts.; Daily and Sunday , 16 Cts. per week, payable weekjy only to the carriers serving the paper. Daily by rnaiA postage prepaid by publisher, $6.50; Vaity un& Sunday, per annum: fors shorter time, iu proportion; Weekly and Sunday, postage prepaid, with inducements to clubs, #2.50 per annum, to any part of the country: Sunday paper, without Daily or Weekly. #1 per annum. The Beit and Cheapest Oermar paper in (Ue Middle and Southern States.