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Ueber der Ursache des gewaltsamen Todes von Tillie Smith, einem jungen Dienstmädchen im „Collegiate - Znstitute" in Hackettstown, vor etwa zwei Wochen schwebt noch das tiefste Dunkel. Wie seiner Zeit mitgetheilt, wurde das Mädchen bei Tagesanbruch in unmittel barer Nähe des Instituts mit derangirter Garderobe, einem abgerissenen Bermel und allen Anzeichen einer Gewaltthat todt aufge funden. Am Samstag hatte Distriltsanwalt Smith in Folge ihm vom Detektiv McTlel lan gemachler Andeutungen eine lange Un terredung mit dem Rektor des dortigen „Col legiate-Jnstitnts," Dr. Whitney. Wenn die Angaben, welche der der Thäterschaft ver dächtig gewesene Charles Munnich gemacht, auf Wahrheit beruhen, dürste es zweckmäßig sein, sich eingehend damit zu beschäftigen, wo sich der Hausmeister des Instituts, James Titus, zur Zeit des Mordes befand. Wie Munnich vor dem Coroner aussagte, verließ er Tillie in dem Augenblick vor dem Institut, in welchem er das Geräusch eines vor die Thür geschobenen Riegels vernahm, und Til lie rief ihm nach, daß sie ausgesperrt sei und durch die Wäscherei im Hinteren Theile des Gebäudes sich Eingang zu verschaffen suchen würde. Er sei um 10 Uhr 10 Minuten Abends nach dem „American - Hotel" zurückgekehrt und habe dort die Bekanntichast eines Hand lungsreisenden. Namens I. N. Baldwin, gemacht. Dieser war bald darauf abgereist und konnte deshalb vom Coroner nicht ver nommen werden. Am Samstag erhielt Distriktsanwalt Smith einen aus ToyleStown, Pa., datirten Brief von Baldwin, in welchem dieser die Angaben Munnich's bestätigt, so daß wohl kaum noch ein Verdacht gegen den jungen Mann beste hen kann. Frank Weeder, ein anderer jun ger Mann, der nur Tillie am Abend des Mordes zusammengetroffen war, hat durch seine Angaben den Coroner von seiner Un schuld überzeugt. Weeder erklärte einem Be richterstatter, daß Lillie's Verhalten ein sol ches gewesen sei, daß kein anständiger Mann es gewagt haben würde, sich Freii>eiteir mit ihr zu gestallen. Das Publikum ist daher zu der Annahme geneigt, daß das Verbrechen an Tillie verübt wurde, nachdem sie die Hin tere Seite des Gebäudes erreicht hatte. Als die Leiche des Mädchens gefunden wurde, hing ihr langes Haar ausgelöst um Nacken und Schultern; während sia, auf ihrer Unter taille Haare befanden, die iyr wahrscheinlich bei m Kampf mit ihrem Angreifer ausgerissen wurden, bemerkte man auf ihrer Jacke nicht ein einziges Haar. Man glaubt daher, daß der Angriff auf sie gemacht wurde, während sie sich bereits der Jacke entledigt hatte, und daß der Mörder ihr dieselbe später wieder an zog und zwar so, daß nur einer ihrer Arme in der Jacke stak. Das Kleid war niitSchmutz bedeckt, welcherdemjenigen ähnelt, der sich in dem Basement besand, in welchem der Ofen steht, mittelst dessen das Gebäud^geheizt wird. Titus, der Hausmeister, ist in den letzten Tagen bedeutend gealtert und hat nur wenig Ruhe; er hat sich die Dienste eines Anwalts, seines Neffen Georg Titus von Newark, gesichert. Dr. Martin hat erklärt, daß an dem Morgen, an welchem die Leiche des Mädchens gefunden wurde, Titus zu ihm kam und ihn um Arznei ersuchte. Der Arzt glaubt sich zu erinnern, daß er Titus jagte, er müsse sich wehr Ruhe gönnen, da die bestän dige Nachtarbeit ihn zu stark angreife. Ti tus' Freunde, welche von der Unschuld des Mannes fest überzeugt sind, sagen, daß es für ihn unmöglich gewesen sei, sich zur Zeit, in welcher Tillie in's Haus gelangte, Frei heiten mit ihr herauszunehmen, da er eine sofortige Entdeckung habe befürchten müssen, und außerdem hätten sehr ost Zöglinge des JnstitulS bis gegen Mitternacht mit ihm im Bafement zugebracht. StaatS-Geheimpoli jist Haggerly ist ebenfalls in Hackettstown eingetroffen und beschäftigt sich eingehend mit einer Untersuchung der Angelegenheit. Ein geheimnißvolles «erbrechen in Brooklyn. Brooklyn, N.-N., 26. April. Ueber den Tod von Mary Fredrickson, welche vor gestern Abend in ihrer Wohnung mit durch schoittener Kehle gefunden wurde, schwebt noch immer tiefes Dunkel. Das Tranchir messer, mit welchem der Mord oder Selbst mord verübt wnrde, gehört einem gewissen Wm. Löhs, welcher mtt seinem 1-t Jahre al ten Sohne ein Zimmer im Hause der Fre drickson bewohnt. Der Gatte der Letzteren ist ein Matrose und fährt auf einem Schoo ner. Lohf befindet sich seit dem 20. Apnl in der Raymondstraßen -Jail in Untersuchung«, hast auf die Anklage, die unglückliche Frau mit einem Hammer angegriffen und schwer verletzt zu haben. Er soll heute dem Richter Massey vorgeführt werden. Frau Fredrickson war seit dem Angriff unter ärztlicher Be handlung. Sie war unfähig, das Bett zn verlassen. DaS Messer hatte Löhs in einem Koffer verwahrt, und Manche hielten es für unmöglich, daß Frau Fredrickson dasselbe hervor geholt haben könnte. Sie hatte meh rere Slynitt.vnnden, welche von einem stum pfen Messer Herrühnen. Dieselben waren aber nicht tödtlich. Der sechsjährige 50»,.« der Todten, ein aufgeweckter Junge, sagl nun aus, er habe während des vorgestrigen Nachmittags Löhs in dem Zimmer seiner Mutter gesehen. Beide halten Bier mit ein ander getrunken. Anna Fosser, ein Mädchen von 14 Jahren, welche im zweiten Stockwerk des Hauses wohur, sagte, sie habe einige Mi nuten vor der Entdeckung der einen Mann, der Löhs ähnlich sah, aus dem Hinte ren Basement kommen sehen. Auch will sie kurz vorher erstickte Rufe, wie„Mord, Hülse!" gehört haben. Die Gesänguißbeamlen ver sichern, daß Lohf das Gefängniß nicht verla sen hätte. Er leidet am Delirium und sagte aus Befragen, ja, er sei am Nachmittage bei Frau Fredrickson gewesen. Dem Arzte, der ihn besuchen wollte, rief er zu: „machen Sie, daß Sie fortkommen, sonst bringe ich Sie um. Ich habe heute schon Vier umgebracht!" Die Polizeibeamten sind noch vollkommen im Unklaren, ob sie die That für einen Mord oder Selbstmord halten sollen. Ein Battnwächter ermordet. Poughkeepsie, N.-?)., 26. April. Gilbert Dykeman, ein Bahnwächter nahe dem Tunnel zu North Rhinebeck, N.-1., an der „Hudson-River-Bahn," wurde heule früh mit zerschmettertem Schädel in seiner Hütte ausgefunden. Man glaubt, daß er einem Verbrechen zum Opfer fiel. Eine Unteriu chung ist im Gange. Tarrytown, N.-U., 26. April.—Die Uhr und Kette des Bahnwächters sind ver schwunden, und allem Anscheine nach liegt ein Raubmord vor. Ein Landstreicher, welcher im Verdachte steht, die That begangen zu ha ben, wird von Polizisten verfolgt. Dykeman hatte lange in Diensten der Bahn-Gesellschaft gestanden. Das Problem der Luftschifffahrt wieder einmal gelöst» Chicago, 26. April. Wie „Jnter- Ocean" mittheilt, ist ein Dr. De Bansset, welcher sich seit lahren mit dem Problem der Luftschiffahrt beschäftigt, im Begriffe, ein neues Luftschiff zu bauen, von welchem er große Dinge erwartet. Dasselbe soll in einem langen, beinahe luftleeren stahl - Cylinder bestehen, unter welchem eine große Gondel für die Passagiere und den Motor angebracht werden soll. Als Motivkraft will Dr. Bans set die Elektrizität benutzen, durch welche er zwöls große Schrauben in Bewegung setzen will, die 300,000 Kubikfuß Luft pro Minute deplaciren sollen. Der Doktor erwartet, mit seinem Luftschiffe IS bis 20 Meilen pro Stunde nahe der Erdoberfläche und 45 bis 60 Meilen in einer Höhe von 8000 Fuß zurückzulegen. Stürme. Fort Smith, Ark., 26. Avril. Ein hest'ger, von Regen und Hagel begleiteter Sturm fegte zwischen 7 und 8 Uhr gestern Abend über die hiesige Sradt. Viele Ge bäude wurden entdacht und eine Anzahl Schuppen und Ställe über den Haufen ge worfen. Man schätzt den Verlust auf tz"!o,- 000. Erheblicher «schaden wurde der Baum wollpresie und dem „Legrande-Hotel" zuge fügt. Soweii ermittelt ist, gingen keine Men schenleben verloren. Aufregung in Kort Pierre. Chicago, 26. April. Einer Spezial- Depesche aus Pierre, Dak., zufolge herrscht dort die größte Aufregung über den gestern dort veröffentlichten Befehl des Jndianer- Commissärs, alle Geschäfte auf der Fart Pierre-Reservation zu schließen und den Be wohnern 30 Tage Frist zur Entfernung zu geben. Fort Pierre hat eine Bevölkerung von 800 Personen, deren viele schon zehn Jahre dort wohnen und kostspielige Gebäude errichtet haben. Die Vollstreckung des Be> fehls würde diesen Leuten einen Verlust von 5500,000 verursachen. Mehrere Kaufleute haben Waarenvorräthe im Werthe von tzio,- 000 bis?2o,ooo, und die Geschäfte des Or tes kommen denjenigen irgend einer anderen Ansiedlnng in Süd-Dakota gleich. Die Qua dratmeile Land, welche Fort Pierre einnimmt, wurde vor mehreren Jahren der „Chicago- Northwestern Bahn" verkauft, allein der Con trakt ratifizirte den Verkauf nicht. Die Be wohner haben eine Versammlung geHallen und beschlossen, den Ort nicht zu verlassen, bi« sie durch Waffengewalt vertrieben werden. Washington. D. C., 26. April.—Der Jndiancr-Commifsär hat nach Fort Pierre telegraphirt, daß sein Befehl mißverstanden worden sei. Der Befehl war nur gegen nicht conzessionirte Händler und gegen solche gerichtet, welche den Anordnungen der Re gierung zuwider den Indianern Schuap ps und Feuerwaffen verkaufen. Versuche ein Glas Tukehardt scheuPor ters! Zu jeder Jahreszeit gibt es kein nahrhafteres, gesunderes «ettanl. Baltimore, Md., Dienstag, den 27. April 1886. Arbeit und Lohn. Ter Straktnbahii-Ttrtte in Sicw Uo»r. New-?)ork, 2K. April. Die „dritte Avenue - Bahn" hat durch den gestrigen Be trieb ihrer Bahnlinie die Waggons wur den gestern zum ersten Male seil dem Aus stand an einem Sonntag befördert keinen sonderlichen Triumph errungen. Es scheint wirklich, als wenn es der Gesellschaft recht schwer halt, gute Kuischer in auch nur alleu falls genügender Zahl zu bekommen. Die Zahl der im Beirieb befindlichen Waggons. Kv an der 3. Avenue, hat sich nicht nur nicht vermehrt, sondern gegen Samstag sogar um 5 vermindert, und die Kuischer waren mit wenigen Ausnahmen durchaus ungeübte Leu te, die sich mit Zügeln und Bremse in der Hand ungeminglich zu fühlen schienen. An der Bowery. zwischen Hester- u. Grand- Straße, ebensalls bei der »urve um die Franklin - Statüe am „Printing - Hause» Square" versuchten es die Kulscher aller an deren Pferdebahn-Linien, unö oft mit Erso!q, den Waggons der „3. Avenue - Bahn" den Weg abzuschneiden und mit denselben in Kol lision zu gerathen. Tie Gewandtheit der al ten Kutscher, vereint mit der Ungeschicklichkeit und auch Nervosität der „Grünen" aus der gegnerischen Seite, machte den Ersteren dies malitiöse Spiel recht leicht. Alle Augenblicke entstand aus diese Weise an den genannten Punkten Stockung, Streit und GeschiMpf, bei welchem die besauernSwenhen Neuange stellten selbstverständlich am Uebelsten Meta mer. Die Neugierigen, welche sich in der festen Erwartung, daß es Etwas „abseyen" würde, zum Zwecke des Skandalmachens ein gesunken hallen und sofort bei einein derar tig herbei geführten Zusammenstoß von Wag gons einen Auslauf bildeten, ließen es an dem üblichen Gejohle und ihrer laut belundeten Schadenfreude nicht fehlen, und sicherlich wäre es wohl bei diesen Gelegenheiten zum Krakehl gekommen, wenn nicht jedes Mal die auf der Straße postir.e Polizei prompt ein geschritten wäre und die Menge auseinander getrieben hätte. Ein Mitglied des Exekntiv-Comile's der „Empire - Association" gab gestern Abend folgende Erklärung ab: „„Als das Exekutiv- Comite gestern Abend benachrichtig, daß die Compagnie heule Waggons lausen lassen werde, wurden sosort Schritte gethan, um irgend welchen Störungen, in die unsere Mitglieder verwickelt werden könnten, vorzu beugen. Die Pickels wurden instcuirt, die Mitglieder davon abzuhalten, sich an der 3. Avenue zu zeigen, und alle anderen Arbeiter- Organisationen wurden ersucht, sür Ausrechl erhalttinq der Ruhe mit zu sorgen. Es ist auch zu keiner Störung gekommen. Es ge reicht uns überhaupt zu großem Vergnügen, zu constamen, daß seil dem Inkrafttreten des Pickelsystems, also seit Donnerstag, keinerlei Gewaltthätigkeiten gemeldet worden sind, und wir hoffen, daß das Publikum uufere An strengungen, die Ordnung aufrecht zu erhal ten, anerkennen wirö. Ein Beamter unseres Vereins machte im Lause des Nachmittags eine Znipeüionsfahrt in dem Waggon Nr. K4l, der sich in sehr schmutzigem Zustand be fand und dessen Pferde zum Erbarmen et- d und verwahrlost aussahen. Eines hatte eine Geschwulst an der linken Schulter, und das andere blutele aus einer Wunde «m linken Borderbein, die Pferde waren, da sie die ganze Fahrt keiu Wasser erhalten hatten, bei nahe erschöpft. Die Ersatzleute, welche die Compagnie engagin hat, schlafen in den Waggons in der Slallung. Mit einem Rie men, den sie von der Compagnie erhalten haben, befestigen sie die Thüre von innen und schlafen, während Polizisten d raußen stehen die Waggons bewachen, damil keiner der Getreuen durchbrennt. In den Waggons, welche sonst bei gutem Wetter Tag aus gefegt nud die Woche dreimal mit Wasser ausgespült wurden, hat sich eine Menge Schmutz und Staub angesammelt. Zwei Damen machten gestern, nachdem sie eine kurze strecke in einem der Waggons gefah ren waren, die Entdeckung, daß Ungeziefer in großer Menge auf den Setzen umherlroch. Die Damen stiegen an der 56. Slraße ans. Der Stallaufseher setzte den Kutscher eines Waggons davon in Ken.itniß, daß er tzöo als Belohnung erhalten werde, wenn er einen Slr.ker dazu bringe, daß derselbe auf die Plattsorm steige und ihn zu überreden ver suche, den Waggon stehen zu lassen, und er den Slriker verhaslen lasse. ES hat sich herausgestellt, daß die „Doung Men'S Christian Associaliou" der Compagnie ent sprechende Leute zuschickte. Waggon Nr. 52 rannte um 4 Uhr Nachmittags an der Ecke der 42. Straße und 3. Avenue gegen einen Waggon der 42. siraße und Grandstcaßen- Fähren-Lmie, worauf Polizist Nr. 1552 die Zügel ergriff und tutschirle. Die „Roß moore-Affocial.on," die „Kellner-Union Nr. 1" und die „Franklin Associalion os Preß men" und die „Cement-Laborer-Union" ha ben beschlossen, die „3. Avenue - Bahn" zu „boycollen."" Aus dcm Geuld » «».stein. Vtnc auiicblich S t. L o niö, SL. April. Das Comite der sinkenden „iinighls os Labor" beschäftigt sich augenblick.ich hauptsächlich mit der Aus zahlung von Unterstützungen an die Gemaß regellen und Beschaffung von Arbeit an an deren Orlen. Während der letzten zwei Wo chen sind läglich nahezu H2svv an die Hülfs bedürsligen ausgezahlt worden. Turner relegraphirle gestern aus Philadel phia, es ieieu §15,000 iür die Slriker unter wegs. Es lausen täglich Geldbeiträge aus allen Theilen des Landes ein. Einer Depesche aus Alchison, Kails., zu folge cnlgleisle ein Zug der „Missourl-Paci ficbahn" in vergangener Nachl nahe Wy?n dol.e, Kons. Mehrere Bolden, welche eine Schiene festhielten, waren herausgezogen worden. Heizer Benj. Horton und Bremser Geo. Carlysle blieben aus der Stelle todt, und Lokomotivführer I. H. Fowler erlitt schwcre Verletzungen. Vicepräsident Hoxie hat eine Belohnung von H2SVO auf die Ver haftung und Ueberführung der Verüber der Frevelthat ausgesetzt. Kansas-City, Mo., 26. April —Der obenerwähnte Unfall auf der „Mlssouri-Pa cific-Bahn" ereignete sich zwei Meilen von hier am Ufer des Kansas-Flusses. Wie Lo komotivführer Fowler mittheilt, fuhr der Zug dort mit einer Schnelligkeit von nur sechs Meilen pro Stunde. Fowler sah mehrere Männer vor sich auf dem Geleife und schöpfte Verdacht. Er griff nach einer Büchse, die er mit sich führte, allein gleich darauf erreichte der Zug die gelockeilen Schienen und ent gleiste. Fowler gab Contredampf und sprang herab. Gleich darrus stürzte die Lokomotive um und fiel auf den Heizer, welcher zermalmt wurde. Das nämliche Schicksal wurde dem aus dem vorderen Waggon befindlichen Brem ser zu Theil. Das Wrack wird zur Zeit aus geräumt. Es verlautet, daß ein Mann, Namens Converse, welcher sich unter einem Haufen Zuschauer in der Nähe befand, die steile Userwand hinab fiel und tödlllch ver letzt wurde. Mehrere Wächter sollen auf die Männer, welche den Unfall veranlaßten, wäh rend ihrer Flucht gefeuer. haben, ohne sie je doch zu treffen. Tt« Beilegung dcs «Scichcnsteller-AuSstandd Chicago, 26. April. - Die Beamten der „Lake-Shore-Bahn" behauplen, daß sie ihren ausstehenden Weichenstellern, als sie sich kürzlich mit denselben verglichen, keine Zugeständnisse hinsichtlich der achi nichl zur „Union" gehörigen Weichensteller, deren Ent lassung die Stnker gefordert hallen, machten, und daß dieselben nicht einlassen werden wür den. Hr. Slahl, Vorsitzer des Exekutiv-Co mile'S der Slriker, besteht auf der Erklärung, daß die acht Männer binnen 60 Tagen ent fernt werden müßten, und daß er ein dahin lautendes, von einem hierzu autorisirten Be amten der Bahn unterzeichnete» Dokument in Händen habe. Ten Namen jenes Beam ten iheilt Stahl nicht mit. „Daily News" erklärt, das erwähnte Dokument fei nur vom Scheriff Hanchett und keinem Bahnbeamlen unterzeichnet, und der Scheriff habe keine Au torität gehabt, dasselbe zu unterzeichnen. Man glaubt übrigens nicht, daß ein neuer Ausstand erfolgen wird, im Falle die achl Weichensteller hier an der Arbeit behalten werden. New- Dor k. 26. April. —Zu hiesigen Geschäftskreisen ist man wenig erbaut über das Nachgeben der „Lake-Shore-Eisenbahn- Zompagnie" in Chicago. „Wenn Leute aus den Befehl einer geheimen, durch Eidfchwur oerbnndenen Gesellschaft oder eines Comite'S, das sich selbst erwählk hat, von ihrer Beschäf tigung abgehalten werden können, so bleibt Amerika nicht länger das Land der Freien lind Tapseren," !o raisonnirt man. „Ruß and," sagen Andere, „ist ein viel freieres üand, als Amerika. Wenn dort Jemand der Regierung Nichts in den Weg legi, so kommt ?r in keine Ungelegenhellen, sei er nun Ar ieilgeber oder Angestellter. Wir haben nun entscheiden, ob die von Europa hierher ge- flohenen Communisten über den geborenen Amerikanern stehen. Ueber das Resu'tai kann kein Zweifel bestehen. Amerikanische« Blut und Liebe zur Freiheit werden den schlag geben." Tie «chtstunvcii-Bewcglnig. St. Louis, 26. April. Die hiessen Bau-Contraktoren haben sich größtentyeils dahin geeinigt, die Forderung ihrer Arbeiter im Betreff achtstündiger Tagesarbeit zu ge nehmigen und den Leuten-künftighin so- und soviel pro Stunde zu zahlen. Chicago, 26. April. Die Arbeiter einer der größten hiesigen Ziegelhütten stell ten heute Nachmittag die Thätigkeit ein, weil die Eigenthümer nicht in eine Reduktion der Tagesarbeit auf acht Stunden ohne Lohnver kürzung einwilligen wollten. Man erwartet, daß sich der Slrike ans alle anderen Ziegel- Hütten verbreiten wird. Hartford, Conn., 26. April? Acht, hundert Lokomotivführer wohnten gestern der Eröffnung der Jahres-Convention der „Brü derschaft der Lokomotivführer" in hiesiger Stadt bei. Ueb-r die Verhandlungen drang Nichts in die Lefsrntlichke«, doch es, das Verfahren des Chefs Arthur bezüglich des Ausstandes aus Gould's Bahnen sei gut geheißen worden. Ändere Arbeitcr-Ailgcsegenfteiten. S t. Louis, 26. Avril. Die hiesigen Gypsermeister haben eingewilligt, vom I.Mai an das AchlstundensysttM einzuführen und ihren Gelellen Hü.so sür eine Tagesarbeit zu bezahlen. Bisher hatten Letztere §1.50 für zehnstündige Arbeit erhallen. Man glaubt, daß die Gesellen daraus eingehen werden. Tie Former in der Lsensabriken haben um eine Lohnerhöhung von 15 Prozent nachge sucht. Tie Forderung wird wahlscheinftch an ein Schiedsgericht verwiesen werden, da beide Theile eine friedliche Erledigung der Ange legenheit dringend wünschen. Boston, 26. Apr>l.-Die hiesigen Maurer meister haben den Maurergesellen den Bor schlag gemacht, die Frage der Verkürzung der Arbeitszeit bis zu einer günstigeren Zeit zu veischieoen uni> sich vorläufig mit der jetzigen Lohnrate und wöchentlichen Zahlungen züftie den zu geben; an Samstagen sollen xedoch acht Stunden als voller Arbeitstag gelten. Pittsburg, Perms., 26. April. H. M. Jarwell, ein jiohlengrubenbesitzer im Kanawhaihlll, erklärt, die in jener Gegend habe sich nie in mißlicherer Lage befunden, als gegenwärtig. Trotzdem beabsichtigten die Grubenarbeiter, am l. Mai eine Lohnzulage von einem halben Cent pro Büschel zu ver.augen. Dies könne unmöglich bewilligt werden, und das Resultat eine vollständige Einstellung der Geschäfte sein. Jarwell fügt hinzu, von den 15,000 Äohlengräbern des Distrikts fei gegenwärtig kaum der dritte Theil beschäftigt. H arrisb urg, Peuns., 26. April.—Die l hiesigen sür eine Erhöhung i.)res Lohnes von P 1.75 auf 52 pro Tag ausgestanden, und die Ar beil an vielen neuen Gebäuden ist suspen dirt. 49. (sottgrcl! Erste^7ü;ung. Blair » > Amendement. Ban Wvck über Jan GoulU's GeschästSme:i>o° den.—Tie Aluh- und HafenbtU im Hause. D. C., 26. April.—lm Senate unterbreiieie Harris (Tenn.) das Mandat des Achtb. W. C. Whilthor.ie, we! cher vom Gouverneur von Tennessee als Nach folger des Hrn. Jackson zum BundeSsena>">r ernannt wurde, und Wdilchorne lcale den Amtseid ab. Morrill (Vt.) vom Finanz - Comite beuch tele ein Amendement zn der HenSbill in Be zug auf die Bürgschaft der Brauer ein, und Bill nebst Amendement wurde angenommen. Das Letztere bestimmt, daß die Bürgschaft 'edes Brauers wenigstens einmal alle vier Jahre erneuert werden muß. Harris (Tenu.) berichtete eine Bill ein, welch- eine Summe Ge.des sür die Vollen dung des RtßurungSgebäudes ,n Jackson, Tenn.,verwilligt: angenommen. ! Blair (N.-H.) hielt eine Rede zu Gunsten des von ihm vorgeschlagenen Amendements, welcyes die Fabrikation und den Verkauf geistiger Gelränke verbieten soll. Redner wendete die bekannten Argumente der Prohibitionisien an und demonitnne zu seiner vollkommenen Befriedigung, daß es die Pflicht der Gesellschaft sei, sich gegen den „Rum" nnd seine Uebel zu schüren. D e Pro hibilionS Idee, sagte er, werde bald eine grö ßere Rolle in der Nationalpolil.k spielen. Die republikanische Partei müsse sich dieser Ji-ee bemächtigen, denn sie (die Par.ei) könne nicht länger zu d;ei Vierteln sür uns zu einem Viertel gegen Prohibition sein. Nachdem Blair seine Ansprache beendet halte, wurde die Bill zur Regl'lir.ing des in lersiaaUichen Handels in Betracht gezogen, und Van Wyck (Nebr.) gab seine Ansichten über die Vorlage zum Besten. Die Fracht :aten vom Westen, sagte er, seien sasl gleich bedeutend mit Confiszirung der Fracht, die Basis des Frachttarifs sei „Alles, was der Handel aushalten kann." Für Fracht- nni, westlich vom Missouri werde gerade vier Mal so viel abgenommen, und es sei hohe Zeit, daß dieser Ausbeutung ein Ende gemacht werde. Redner denunziue Joy Gould auf's Bitterste und erUärie, des sen schamlose Gcschästsme.Hoden seien un Be griffe, eine Änsis heraus ;u beschwören, wel che dem Volke die Augen öffnen müsse. Es existire ein nicht zn umgehender Confilkl zwi schen dem Recht und Unrecht, nnd es sei un möglich, der Nation zu beweisen, daß die durch Aklienverwässerung, Bestechung usw. erlangten §300,0(0,000 der Vanderbilte und §2OO 000,000 Jap Gould's ehrlich erworbe nes Eigenthum und zum Schutze seitens der Gerichte und Legislaturen berechtigt seien. Die Eigenlhümer dieser kolossalen Vermögen sollten wenigstens gezwungen werden, den Rest der Gesellschaft, dem sie das Fell über gezogen, anständig zu behandeln. Stanford iConn.l hielt eine Rede, in wel cher er die Bill lrilisirte, weil sie, w.e er sagte, den verschiedenen Bahnlinien das Rechl der freien lsonknrienz strciüg mache. Verschiedene andere Milglieder hielren ebenfalls Ansprachen. Frye (Me.) verein dete, daß er so bald, als in der näch sten Woche beantragen werlie, die 8.1 l in Be zug aus die Stattn - Isländer (Arlhur-Hjll.) Brücke zur Sprache zu bringen. Um 5 Uhr vertagte sich der senal bis morgen. ersuchte Tunn' Ark.) um Erlaubniß zum Ein bringen eines Beschlusses, welcher die Crör lerung der vom Comile sür Eisenbahnen ein berichteten Maßregeln auf den 12. Mai fest setzt; Cowles(N. C.) erhob Einwand. Auf Antrag Phelps'(N. - F.) die Senaisbill angenommen, welche der „Mor lis-Coumy-R.-R.-Comp." das Wegerecht über das zum Regierung« - Pulvermagazin gehörige Grundftüa nahe Dover, N.-J., ver leiht. Neue Bills und Beschlüsse wurden unter Verlesung der Liste der Staaten eingebracht und überwiesen, darunter durch Springer (Jlls.) zur Ausnahme des gan ren Territoriums Dakola als Staat in die Union; ferner zur Einsetzung eines Arbeiter- Departements und einer Beyöröe, welche alle Fragen zw.scheu Arbeitern und Arbeilsgebor.i schiedsgerichtlich lösen soll: Frederick (Ja.) zur Einleitung einer Unter sucyuna der Affairen der „Washingtoner Gas- Light-Comp.:" O'Neill(Mo.)ein Beschluß, welcher Sym pathie sür Gladstoue in seinen Anstrengungen zu Gunsten Irland's äußert; WilkinS (O.) gegen jede Veränderung des Zolles auf Wolle; Warner (O.) zur Reguliruug des inter staatlichen Handels unb zur Einsetzung von SchiedSgerichls-Behörden; Belmonl (N.-J.) zur Verbesserung des Konsulardienstes. In der Morgenstunde wurde aus Antrag Oates' tPenns.) eine Bill angenommen, wel che die Ernennung eine« Diuri.tsr.chters sür den südlichen Distrikt vo.iAlabama vorschreibt. Der Rest der Morgenstunde wurde durcy wei tere Erörterung der Bill zurEtablirung eines Unterschatzamls in Louisville, Kv., verbracht, ohne daß das HauS über die Vorlage ent schied. Das Haus constitnirte sich dann unter dem Vorsitze Wellbora's (Tex.) als Plenar-Co mite und setzte die Erwägung der Fluß- und Hasenbill bis 5.25 sort, woraus Vertagung erfolgte. Dr. MaryWalker's Viütttr gestor ben. Qswego , N.-D., 26. April.—Frau Al vah Walker, die Mutter von Dr. Mary Wal . ker, starb hier während der vergangenen Nacht im Alter von 85 Jahren. Sie war eine Cousine von Robert G. Jngersoll. V7Raine'sHalle" ist zu vermiethen für Bälle, Soiree'u, Borlesungeu, Eouzerte, Bersammlungeu Aus der Bundes Hauptstadt. Washington, D. C./ss. April. —' Der Präsident schickte heute dem Senat oende Ernennungen: Andrew F. Fay aus Illinois zum Konsul in Steten: Thos. C. Jones aus Kentucky zum Konsul in Madeira; Rüben B. Pleafants zum Bui desmarschall für den östlichen Distükt van Louisiana als Nachfolger I. R. G.Pitlin's, dessen AmtStermin verstrichen ist; Pattill OHlialley zum Einnehmer von Regierungs« geldern in Menefha, WiSc.; I. Holmes Patten zum Postmeister für Brownsville, Pa. ?i« Schulden der Das Haus-Comite für Pacific-Bahnen nahm heute die von einem Sub-Comite eni woifene Bill, welche den erwähnten Bahnen eine weitere Frist von 70 Jayren zur Be Zahlung ihrer Obligattoneiischind an die Re gicrung giebt, au und Bw.rd dieselbe bei der eisten Gelegenheit dem Hause einber.ch'en. Tie Zahlung soll in 140 halbjählichen Ter minen erfolgen. Ein Veto. Präsident da! die Senatsdill «zur Förderung der Wisfenichaft der Ana lomie und zur Verhütung des mit leinem Veto belegt. Die Bill be ieht sich nur auf den Distru. Columbia. »Inklagen gegen General iXaZecranS. Ein Autrag aus Wicdererwägnng dl"' Ab stimmung, durch welche die Ernennung dej Generals Roiecrans bestätigt wurde, ist von einem Mitglied des Senat» gestellt worden. Die Ernennung war schon längst von jenem Comite günstig einberichtet worden, auein ehe der Senat seine Entschei du..g abgab, wurden gewisse Fragen über die Befähigung des Generals Rosecrans zu sei nem Amte (demjenigen des Schatzamts Re gislratorS) aufgeworfen, und nun verlautet eS, daß die Anüage gegen ihn erhoben auf irgend eine Weise an Landschwindeleien in Californien betheiligt gewesen zu seia. Wahrscheinlich wird cinßermch gemacht wer den, das Comite zu einer eingehenderen Untersuchung der Angelegenheit zu bewegen, ehe die Ernennung zurüci an den Präsiden ttn geschickt wird. Tab republikanische Vongretz Campagne- Repräsentant McComas aus Maryland, Mlretär des republikanischen Caukus, wel cher aut"nsirt wurde, die Name i der Mit glieder des ent gegen zu nehmen, sobald dieselben von ihren respektiven Staals-Delegaiionen ausgewählt seien, berichtet solgendes Comite, welche? nächstens zuiammentreien wird: Californien C. Felton, Colorado Geo. G. Symes, Con necticut Joseph R. Hawley, Illinois Joseph G. Cannon, Indiana Geo. W. Steele. lowa James F. Wilsin, Kansas Thomas Ryan, Kentucky W. H. WadSiyorth, Maine C. A. Marvland Louis E. McComaö, Massachusetts Wm. W.Rice, Michigan Thos. W. Palmer, Minnesota John B. Gilfillan, Missouri Wm. Warner, Nebraska Geo. W. E. Torsey, Geo. Wm. Woodburn, Ncw-Hampshire H. W. Blair, New-lersey Wm. I. Sewell, New-Zork Hy. G. Bur lngh, Nord - Carolina James E. O'Hara, hio Albert C. Thompson, Oregon I. N. Dolph, Pennsylvanien Hy. H. Bingham, Rhode - Island Nelson W. Aldrich, Süd- Carolina Robert S.nalls, Tennessee L. G. Honk, Vermont John W.Stewart, Birgden Wm. Mahone, West-Birginien Nathan Goff, jvn., Wisconsin Lncien Caswell, Ari-ona C. C. Boon-Bean, Dakota O. S. Gii'orö, Wyoming Jos. M. Garey. New - Nork , 26. April. —B5 Stein metzen, Maurer und Schmiede, welche als Passagiere auf dem Dampfer „Circafiia" hier cinlamen und angeblich als contraltüch ve'- Pflichtete Arbeiter importirt wurden, um am neuen Staats.«iapitol in Austin, Texas, zu arbeiten, wurden yente vom Superintenden ten in „Castle.Garden" in Folge der von der hiesigen „Ceniral - Labor - Union" gemachten Angabe zurückgehalten, daß sie im Begriffe feie», an „Scab - Jobs" zu arbeilen. Die Männer bestreiten, sich contraltlich verpflich tet zu haben. Die Bundesanwälte hier und in Austin follen ersucht werden, den Austiaer Contraltor wegen Übertretung der Bundes gesetze gerichtlich zu belangen. Vermischtes. Flottenselretär Whitney ist von New Zork hierher zurückgekehrt. Die heutige Steuereinnahme betrug §593,- 138 und die Zolleinnahme §765,970^ Der KriegSsekretär ist nach Washington zu rückgekehrt und trat heule seine Amtspflichten wieder an. Zur Einlösung bestimmte National-Bank- Noten im Betrage von §493,000 liefen heute im Schatzamte ein. Das HauS-Comite für Arbeiter Angelegen heiten beschloß heute, ein Substitut' für die Blc ir fche Uiuerrichtsbill e.nulberichten, nach welchem alle Revenüen des Generallandamts auf Dauer der nächsten zehn Jahre unter die vrrsch'edenen Staaten zur Bestreitung der Ausgaben sür Er'iehungszwecke vertheil' wer den sollen. <?in gefährliche Spazierfahrt. Philadelphia, 26. April. Dieser Tage machlen sich Maggie Lambert, Li;;ie n. Cäcilie Tussy von West-Philadelphia zu Fuße aus den Weg, um der Familie des Ho telbesitzers Tau. Tetlow oberhalb des „W.'st- Paits" einen Besuch abzustatten. J.n Park kam ihnen ein Bekannter, Namens Jahn Henry, mit seimm Milchwagen nach. Ga lant lud er die Mädchen ein, seinen Wagen zu benützen. Die Einladung wurde liomme.i. und bald saften die Madmen auf dem im Waoen dicht gestreuten S.coy. Bald verspürten sie eiren Brandgeruch, und als Frl. Tufsy ausstand und davei ihr Kleid el waS erhoo, züngelte plötzlich eine Flamme aus dem «»rob. Frl. Lambert spring mit einem Satze hinten zum Wagen hinaus, wahrend Frl. Dnssy nach vzrn über den Rücken dcs Pferdes hinweg den Retumasweq nahm, und Frl. Alice, deren Unterüeider Feuer gefangen, den Hais des inzwischen herbeigeeiiteu Henry umklammerte und aus Leibeslräslen nach Hülfe rief. Dieses machte das Pferd scheu, welches, sich in Galop setzend, davon rannte, bis es von einem Park Polizi sten zum Stehen gebracht wurde. Inzwi schen waren die brennenden Kleider des Li.'zie Tufsy herabgerissen, und auch das brennende Stroh im Wagen gelöscht worden. Frl. L. Tufsy war am Glualichsten dauoncte kommen, da sie nur unbedeutend durch oie Flammen verletzt war. Henry halte schwere Brandwunden an den Händen und im Ge sicht, während Frl. Lambert und Frl. Duffy bei dem Sprunge aus dem Wagen, Erstere eine verrenkte Schulter, Letztere einen ver renkten Knöchel davon getragen hatte. Das Feuer soll durch Henry's brennende Cigarre veniisachl worden sein. Blutiger Kampf in Tennessee. Ch a l t a n o o g a , Tenn., 26. April. Eine Depesche aus Manchester, Cofsee-Co., Tenn., berichlel über emen heule stüh, iurz nach Mitternacht, dort stattgefundenen blu.i -! gen Kampf, in welchem schall Purdon aus Manchester, sowie ein „Mondscheinler," Namens Claik, gett>d ! let und drei andere „Mondscheinler" tätlich verwundet wurden. Purdon halte vor euva zehn Tagen zusammen mil dem Hülis Bun desmarfa,all Hughes eine Razzia ouf die in Grundy- Ccumy, Tenn., gemacht und mehrere der selben confiszirt. Zwischen 12 und 1 Uhr deute früh erschienen is berittene „Mond scheinler" in Manchester, um Purdon das Le benslicht auszublasen. Sieben derselben drangen in seine Wohnung ein, während die übrigen dieselbe umringten. Purdon lral den Eindunglingeu mit zwei gespannlen Re volvern entgegen, und ein schrecklicher Kamps entspann sich. Zwei „Mondscheinler" lagen im Nu lödtlich verwundet auf dem Boden, und die übrigen wichen zurück, allein auch Purdon hatte feine Todeswunde erhalten. Trctz seines Zustandes spranz derHülisma. schall noch in ein anderes Zimmer, ho.te ein ! Doppelgewehr und feuerte auf die entfliehen den „Mondsa>ei«ler," von weichen noch zwei tödtlich getroffen niederstürzen. brach dann neven einem seiner Opfer zuiam men und war im Nu eine Leiche. Die An greifer schleppten drei ihrer Verwun.eten mir davon. Sie werden durch ein starke« Auf gebot verfolgt. IL?" Dr. ChakmerS' Heiltin!, tn r kurin Dyspepsie, Migräne. Blähsucht. Sodbrennen und alle Leiden, die Unordnun gen im Magen entstammen. Bei Nerven krankheiten ist sie eins der besten Mittel, da sie sofortige Linderung schaff! und in kurzer Zeit Heilung bewirkt. Preis 51 die Fla sche. Zu haben bei Se t h S. Han ce k ComP., Nr. 108, West-Baltimorestra. Be. (Novse isMte) Europäische Kabelberichte. Et» Tribunal zur Beilegung der Aischerei israge. London, SS. April. „Pall-Mall-Ga zette" befürworte! die Einsetzung eines per manenten Tribunals zur Beilegung von F, scheret Disputen zwischen Canada und den Ver. Staaten. Das Gericht, sagt die „Ga zette." solle aus zwei Amerikanern und zwei Engländern bestehen, die alsdann ein fünf tes Mitglied, welches entweder ein Englän der oder ein Amerikaner sein müsse, auswäh len sollten. London, 26. April.—lieber 8900 Regie rungsbeamte in Irland haben ein Comite er nannt, welches die vermiedenen Phasen der „Home-Nule."Bill zu verfolgen habeil um zu geeigneter Zeit eine Verbesserung der jenigen Bestimmungen derselben herbeifüh ren zu können, wela>e aus die Regierungsbe amten in Irland Bezug haben. Erzbifchof Croke hielt in Thnrles eine überschwengliche Lobrede auf Gladstonr, den er „J.lar'd's größten Freund" nannte. Glatstone hat Folgendes ap'S „Ehroaicle" gefchrieben: „„Es ist nicht heil, die von gegnerischen Zeitungen gemach ten Angaben zu besprechen; da ia, aber eine aufrichtige Achtung für das „Chronicle" em pfinde, so möchte ich auf eine von demselben in eknem Leitartikel aufgestellte Behauptung binweifen, wonach ich visher gelehr. haben soll, daß irische „Home-Rnle" eine Gefahr für das Reich bedeute. Ich will nicht Be weise für die jedenfalls in gutem Glauben ge machte Behauptung heraus'or»ern; doch war sie ganz und gar irvig. Ich habe stets um eine Erklärung gebeten, was man eigentlich mit „Home-Rnle" wolle, um eben die Frac>e entscheiden zu können, ob dieselbe eine Queae der Gefahr fein Wr haben jetzt die Forderung Irland s aus dem Munde von lünf Sechsteln feiner erwählten Berater ge hört. Solche „Home-Rnle" ist—um mit mei ner Ansprache vom vorigen «September zu reden—eine Quelle nicht' der Gefahr, son dern der Stärke. Wenn eine Gefahr dabei ist, so liegt diese in der Ablehnung des Vor schlags."" Griechenland steckt sein SSbelchen ein. London, 26. April. Die Nachricht, daß Griechenland feine Armee demobilisiren wird, bestätigt sich. Die griechische Abgeord netenkammer ist zirsammenberufen worden. Die vereinigte Flotte der Mächte, welche ver sammelt worden war, um Griechenland im Zaume zu halten, hat die griechischen Gewäs 'er verlassen. Tie plötzliche Veränderung der Sachlage hat große Bestürzung nn(xr dcm griechischen Volke wachgerufen. Athen, 26. April.—Die Ansprüche Grie chenland'S,zu deren Verfechtung das Land sich zum Kriege geoen die Türkei rüstete, sollen letzt, nachdem die Regierung ,n die Abrü stung ihrer Armee eingewilligt hat, einem Schiedsgericht unterbreitet werden. Selbstmord eines Deutschen. Philadelphia, 26. April. Gestern !rüh fanden I. Reinstein und >iarl Schulz die Leiche eines deutschen Mannes, ungefähr 35 Jahre alt, mit schwarzem Haar und Ban im Delaware, nahe Lcnneck'S Fischerei, am lersey'er Mer. Sie benachrichtigten Coroner Beale, der sogleich hinausfuhr. AuS einem Briefe, den man an der Leiche fand, ging her vor, daß der Unglückliche, Ferdinand Olden burg, Nr. 4631, Westminster-Ave., West- Phi-adelphia, den Tod gesucht hat. Der Brief lautet: „Philadelphia. 18. April ILLK. Weither Herr! Ich bitte Mr. Charles Work, 48. Str. und Weüminster Ave., als Logenbruder, Mr. Fred. Autenr.ch, 11. und Cheny.Stcaße, als Freund und Mr. ChaS. Toble, 51. Straße und Washington-Avenue, sich meiner Familie anzunehmen. Achtungs voll—F. Oldenburg." New Uorter Nachrichten. N e w-V ork, 26. Apr.l.—Jas. Forrester, Ingenieur auf einem Dampser der Linie," wurde spät gestern kbend in einem Straßrnbahnwaggvn zu Jersey . Cil» von einem J.a.iener, Namen» durch einen Dolchstich in den Rücken lebensgefähr lich verwundet. Forcester hatte sich erhoben, um einer Dame seinen Sitz zu geben. Cer vasso nahm den Sitz ein und wollte ihn nicht aufgeben; als For.ester dann den Italiener von dem Sitz zu reinen versuchte, versetzte ihm Letzterer den Stich. Der Borsall verur sachte einen Panik unter den Passagieren, unter welchen sich mehrere Frauen und Ä.n der befanden. Andrew Jackson, 44 Jahre alt, beging heute «Selbstmord, indem er aus einem Fen ster im sechsten Stockwerk von Nr. 144, Ost -8-'. Straße, sprang. Er blieb ans der Sleue todt, ji.antheii und Schwermnih trieben ihn zu der That. maät zur Vollstreckung des verstorbenen Dietrich H. Radcckc erhallen hat. «!te Diejenigen, die Forderungen an diesen Nach Zahlungen anwiesen Nachlaß zu hiermit ausgesordert.solche unverzüglich an den B a l t i m o r e, den til. März 188«. Henry K. Rave^ (,8,81,90,6) Nachlaßverwalter. Uiureau der?tras>en-D»rchbruchs- «omniissare, Baltimore, den 8. Avril 188«. Tie Cominissare für den Durchbruch von Strauen machen hierum in Gemäßheil der Bestimmungen ses StadtgeseybucheS, Artikel 47. bekannt, daß sie Aion tag, den 1». Mai 188«, Morgens umroilhr, in ihrem Büreau imßathhauje sich zum ersten Male ver sammeln werd?», um die ihnen übertragenen und von ihnen erheischten Pflichten im Betreff des Hondemiii- vier>t^< richten. Aoyn«. William», Matt. W, Donavin, Zoll» MeWiUiams. l 84,00,«,102,7) Robert (4rcen, Zekr. der Slras>cn-?urchbruchs» Baltimore, den 8. Avril 1886. Die SommMre für den Durchbruch von Straßen machen hiermit in Semäßheit der Bestimmungen des StadtgeseybucheS, Artikel 47. bekannt, daß sie «011- tag, den 10. Mai 188«, Morgens um 10 Uhr, in ihrem Bülkau im Rathhausc sich »umersten Äal? ver ihncn erheischten Pflichten im Betreff ker tZondemni run« und Durchbrechung der Nailticokc-Ltraize, aus Poopleton'S Plane gezeichnet ist, von »er M'.r; 188« voin" Bürgermeist^r'und Nr. 12 zu verrichten"" Zohn Williams. Matt. W. Donavin, Zohn McAilliams. Commiffäre; t54.50,K,102,7) Robert Zf Zekr. «Zurcan »er Eommissare, B a Iti m 0 re, den 8. April 188«. Die CommissSre für den Durchbruch von Straßen machen hiermit in Gemüßheit der Bestimmungen des Stadtgesetzbuche-, Arnkel 47, bekannt, daß sic Mon tag, den 10. Mai 188«, Morgen? um 10 Uhr, in im Mathhause zum ersten Male ftch von ihnen erheischten Pflichtei/im Bnreff demnirenS und Durchbruch-der !»ic»mi-oitra,!e, wie sie aus Popvleton'S Plan gezeichnet ist, von der Cro - bis zur Slockholm-Ltraße, auszuüben und in Uederemftimmung mit der am 1. Avril 188« vom Bürgermeister und Tradtralhe von Baltimore geneh- Zahn Ä. tStltiams, Matt. W. Donavin, Zoyn MciSilliam«. t84,00.«,102>7) Robert »rccn, Tekr. u. s. Verlangt— W. L. Douglas. Zu haben bei S». Lö«e«thal. Süd°st-Eae der Baltimore- und . Schroder-Straße: «. A. Arttdenrei«. ,ir. dl. N»,d-Eutaiv-Str>. » BaMmore. Md.! ' Robert» «ammutti-Echuhg.schSft, Nr. 13S, Term. telegraphische Depeschen. » u « dem z «la « dt. Tie Ueberreste des verstorbenen NickterS William G. Whitely in Wilmington, Del., wurde» gestern von dort nach Bridgewn, Äi.- I-, gebraatt, um dort bestattet zu werden. Unler den Bahrtuck)lrägern, welche den sa ' nach dem Bahnhofe geleiteten, befand Sekretär Bayar^. Depeschen aus GuayamaS, Mex., mel den, daß die noch auf freiem Fuße befind lichen Apachen von der Bande Geronimo'S mehrere Gebäude nahe JmuriS an der „so nora'er Bahn" eingeäschert und 15 Menkaner ermordet haben. Sie werden von Soldaten verfolgt und haben zwei der letzteren bereits geiödiet. Große Ansreguna herrscht in der ganzen Gegend. Tie aus Bater, Mutter und zehn Kin dern bestehende Familie Hinnershitz (?) er lrankte vorgestern in Reading, Pennj., an einer Hrantheit, die man für Trichinose hält. Gestern Abend waren alle Patienten außer Gefahr mit Ausnahme der Frau. Ter Prozeß gegen W. H. in St. L.'ouis, soll jetzt positiv am 10. Mai beginnen. In Marlborough, N. 1., wird Geld iür die am letzten Freitag von einem angeblich topen Hunde gebissenen Männer Edward Fallon und Edward Kelly gesammelt, um dieselben in «land zu setzen, nach Par,S zu reisen und sich von Pastenr behandeln zu lassen. Eine Hochfluih in dem Miramichi- und St. Johnsluß in New-Brunswicl hat viele Flöße weggerissen und den Holzhändlern großen Schaden zugefügt. --In Augusta, Ga., wurde gestern der GräberichmücuingStag auf die übliche Weise begangen. TaS große Magazin der „WilliamS port - Furnliure Mamisactnring-Comp." zu Williamsport, Penns.. wurde gestern durch Feuer zerstört. Berlust H 55,00«1. Eil. großer Waldbrand brach gestern in der Nähe von Lanicrbnry, N. H., aus. TaS „Union-Schulgebände" in Mani stee, Mich., brannte gestern früh nieder. Berlust D-iS.t'vv. Da« Feuer wurde durch Brandstifter angelegt. Acht. Edmund Wilson, Mitglied des demolratischcn Nalional-Comite'S von Mai ne, starb vorgestern Abend zu Rockland, Maine, an einem Tchlagansalle. Tie IK-jährige Annie Donovan ist in einem s,'ogirhause zweiselhaslen Rnscs in Manchester, N.-H., an einem Schädelbruch, den sie von unbekannter Hand erlitten, nach wenigen Stunden gestorben. Der HauSei genttjümer, der sie in bewußtlosem Zustand äuf der Treppe vorgefunden, brachte sie in ein Zimmer, ließ sie aber ohne Pflege. Tie „Wabasy-Bahn" wurde gestern in St. vom BundeS-Commissär Allen un t>>r Bersallserklärung der Hypothek öffentlich versteige« und für s'>2s,(X>l von dem Comite der Aktien- und Obligationen Inhaber er standen. Kurze «abeldepesch>„. Ter Wochen. Bericht der „deutschen Reichsbank" ergiebt eine Zunahme an Hart geld im Betrage vou BLZ,Oi«o Mark. Die der britischen Bo lontäre sanden gestern bei Dover und Ports, moulh, England, statt. Da« Wetter war brillant, und große Menschenmengen wohn ten dem Schauspiele bei. Baron von Schlözer hat dem Papst einen eigenhändigen Brief Kaiser Wilhelm s, sowie ein Geschenk des Letzteren überbracht, in dankbarer Anerkennung der päpstlichen l Vermittlung m der Karolinen-Affaire. Tie italienische Abgeordnetenkammer ist aufgelöst worden. Die neuen Abgeordneten sollen am 23. Mai erwählt werden. j DerHandelsver.rag zwischen Frankreich und China ist in Tientsin unterzeichnet wor »MM? "üüMWtM »V" Kurirt unfeylbarHusten, Ki. tarrh, Heiserkeit, entzandeten Kcyl kops, Asthma, Croup und all« St), rungen der Athmungöorgan«. Seinen lindernzen auf die anglgrikfe» »en Sthmungsorgane veidantt er den wirksamst.» bekannt«» Bruftmtttel«. Es sind Dieses hau»», sächlich der Honig »«rHorehounSPjLanz«,chemisil verbunden mil «die» «alsamea oder Balm «, Gilead. Sieben diesen enthält er fünf wettere do» tanische Elemente, welche die ZSirksamkctt b«. deuten» verstärke«. Diejenige«, welch« Hale« Honet, «s Hör», hound und Tar gebrauche«, versichern, daß er iv alle« Kalle« wunderbar heilend wirkt, wo dk «thmungSorgane angegriffen find, und daß sei», Wirkung eine ungemein rasche ist. Tr enthält durchaus Nichts, was de« Magen nachtheilig feto könnte, hat einen üufierft angenehmenScfchma» und wird zu einem Preise »erkaust, welcher es selb? Denjenigen mit beschränkten Mitteln ermöglicht, des. sen Wohlthaten theilhastig zu werden. Vi« Husten kann in paffender Weise als der B° . läuser der Schwindsucht,einer »rankheit, sär deren «»< Wendung Hale't Honey of Horehonnd und Za» da» best« Mittel ist, bezeichnet werden. TcZhal» ollte man auch keine Minute versäumen, dieset sichere Zpeeiftcum «in,«nehme«. Kindern ist er, wenn sie von Croup oder »euch, huste« befallen worden, durch seine lt«derade« «Stgenfchafte« sehr die«lich. Preis«: 2», Sl» SentS und »1 die Flasche! i»>« In alle« Apotheke« zu verkaufe«. C. N. 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Hei drohen Lungenentzündung er irgend einer Entzündung der inneren Organe oder der Schleimhäute nach einer Erkältung zo.icre man nicht, sonder» lege Radwai,'» Rens», Relief aus einem «itick Flanell über de» von Blutandrang oder Eutzunduiig ergriffenen Theile diese eiusache. aber Wirt,anie Bel'andlung wird fast ledeSmal der Enlzündung Einhalt thun und den Patienten heilen und kiner andersalls schwere» Kmnkhett vorbeugen. Weitere Anweisungen sindet man i» unleren „Direc tionen,- mit denen jede Flasche ei»gcwickell ist. Theelöffel halb bis ganz voll in einein halben GlaS Wasser heilt in wenigen Miiiu.e» »krämvsc, Maaeilsüure, Sodbrennen, Durchsall, Blähungen und innerliche Schmerzen. Reisende sollten stets eine Flasche von üiadwaq'« Read» Uielits bei sich trageii. Etliche Tropsen da von, in Wasser gethan, beugen allen den Krankheiten und damit verknüpften Leiden, die au? dem Gebräu» ungewohnten Trinkwassers entstehen, vor. ES i» ein bessere« Stimulans, als Franzbranntwein ode, Bitterer. Malaria 'nihren verschiedenen Formen, Schüttelsiebe?, »alte« uns hitziae« iN-ber, geheilt fOr kl Cents. Es giebt kein anderes Heilmittel i» der Well, das s» schnell allerlei Fieber heill, möge» sie von ocroorde» »er vust (»»luris» oder entarteter Galle kommen, möge» sie Scharlach-, Neroeiifieder, Typhus oder gelbes Fieber heize», als unter Zuziehung von Radwav's Pillen Radwaq » Ncad« »ief. Fünszig EmtS die Flasche. - Kr.^a^may'slarsapllnUillnlicstilvknt der große Blutreinigrr. Heilung chronischer Krankheilen skrophulöser, ssphililischer. erblicher oder ansteckender Art. Chroni scher NbeumatiSmuS, Skropheln, Drujcnanschwel bliuni, T»speps," n'äsftrigcs'^lusstob"n^"!Äuc Skropheln, ES sind Kuren bei Personen, die von Jugend aus b ' -i'>. und Jahren an Ekrophcin litten, Dr.liadlvillj'slnrsapariüiiznAts'lilvent, »nd°hcm ras'ch! und Hautkrankheiten, Ausschlage und Hautlelden aller Art, besonder? chronische Hautkrankheiten, wer- Tars"»' ' m» Radwa»'« Fälle, welche jeder anderen B hanolunq ->llen «poihekern. Ein Dollar die Alc-sche. Dr. Nadway's Negulivende PitteZt. Ta» Mächtige j?ever- und Mag«ul,eil«ittel ' r.,, >ire ~ >e,i lräst gk„ !»adwa»'« PtUcn zur Heilung aller Mage>>- - und Blasenleiden, Rul krankheilen, »opsichmerzen? Hartleibigkni', Beriioz siinq, Bcrdauunqsleidcn. DliSpepfie, Galleiiieiden, Preis: L 5. Vent« di« Zchachiel. Bei alle» Dyspepsie. Tr. viaSwan « Bille« sind ein Heilmittel sür dieses Leset: alsch und Wahr." Vo., Nr. !iS, Warren-Ltr., New falsch und Wahr." An das Pnblikum. 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