Newspaper Page Text
47. Jahrgang. Deutsche Bücher. Soeben erhalten sSr 1888: Ameisen, Familien, Gartenlaube nnd Puck-Kalender, Ueber Land und Meer, Heft 1. Alle und ÜieseruilgSwerlc werde» Prompt besorg« und sind auch Hestweise vsm Lager zu beziehen. „Deuuche Library," „Heimath und Fremde," „Collektion Spemaun," „Colleltion Schick" 2k 83 (att), Weft-Baltimore Strak«, V? * » «. r» zwischen Frederick- und Hairilonfiraße. Deutsche Buch- und Musikalien-Handlung. »eutlche Zeiischritten, wie >. «. ~N»vellenschatz,- „Deutsche" «. „Leipziger Jllustrirte Zeituna," tenlauve." „Bazar," „Belletristrische Journal" ,c>. werden prompt aus Verlangen abgeliefert. u»v Romane, complet Eteinmüller A» Ceüarlus, Nr. 702 (neu), West-Baltimorestraße, k»to»I1.IJ) S Thüren oberhalb Pinestraße. Betten! ZZetten! .! «prt»»?«»er-, Federbett«»,«ifseu 500Y Pf«»d Prima-Federn 5000 Friedrich Walpert Comp., Nr."2B, Nsrd-GaqstL. Schneider <K Fuchs, Nr. 4t» (ueu). Ost- »a»ttm-re Straße, Rr. 77 (att), West. Fabri!: Nr. Sil. St. Paul-Straße, Fabrikanten von Spiegeln und Bilder , Rahmen nach --en neuesten Mustern zu den billigsten Preisen. »i« ««-»wähl »«« u«» Vdotsaravdt«'« »»» b«»h«t«n »e«äld»«. wir dttten, bet Bedarf vor»ujprechen und garaniiren Zusriedenstellunz. (MSr,S ) Neue Anzeigen. Tchleudev-Preise. Da ich sür die vorhandenen Rauml>ch?.i!".i zu viele Waaren eingekauft habe, so sein ich mich genöthigt, dieselben ss ra ch, als sie ein- zu verkaufen, und vff-rire daher so!- j gende in Staunen setzende Bargains: lus)ilh-Cischr von 6 /alz lungc, ! dekieNußbauin-Pl-itteundSchraubendeinc, für KV. > Eioßere im Bethlunix zu ZI pro Fuß. Darlor-Meuvlements. 7 Stück mit Nußbaum-Gc-1 Pelle. slir ?»« mit LS «aar und WoÄe. 7 j Eldck mit PliNai-Urdcizu-, Homdiiialwn üi.tt!» ! um-Gist'lle-sür mit »5 Baa, un. 5i.00 i»e , Zkoke. Teppiche. «aumwoll-Ewscdluß, modische Muster, zu SÄ CentS d.e Aare>. WoU-TepVick Vit Bauinwolltette zu Cr?, die '«c . xtra»Supcl»Sorte zu 75 dle Hr.. O e 112 e n. Ein großer «an?o. complct, fSrSt« mit?! »Aar Und die W»chc. «llc« Aovere verlau,«« wir t« de«selbe« «iedrige» Pr-ise». r,,ivn-n - >ie wahr, Bargains ,u ertang.n. wie Sic ! solche nie wieder «hatten werden. I. H. RoltM. Nr.! '1.59 u. l <9l!-Daitilr->ce., k?cke Earolint-Strake. Krankfurrer Senf Kraft und Wohlgtschmack. " SU ils?S^^"e?'gd^°nd Dampfteffel» Fabrik, »«,»«« Holltdao» u»d v » «leasaut.St»»«», Zshn T. Eolrvan, S.oWvsttfftl, Schlote. Wasierdehiilter, Oe'' «chm»t»r«km »l».' »s»> »-Bel-od.r- «>rd «-p°reiu,e» .e?i»we,. l^drS.l3l Kohlen und Holz unter Dach. Hcörüder Keitey, ?tr. 8t (neue Nr. 110),R.-Howarvstr., Sckt FranNin» und Fremont - Straße. Lshleuhof: Park - Avenue und BiddlestraZe. Telephon und 733^2. «atentsagen. (ONl.l2Mtel Trolioir-Decken. U d?n u"'' MjAhi"'''''' Die Darier Elektische Fabrik- und Motor Compagnie ik iedt bereit, Vtvtore stir Luflstram ,>,d Vent.lir.?sää-cr, Trehvänke, Truckereren, Ma. ,»>„cnwerls!äilen. Pak>sten-^ ab:-kcn und alle son. »iaen ?>nduKric'n, wilche »on ljiU bis 10 Pskr»e «äit erfordern, zu liescrn. K« Sicherheit gegen »euersqewhr ui-d Siaumerspainix in Betracht zuzie den stnd, da wird stch dieser Molor höchst werthooü Er ist sauber, leicht ,u regieren und ge züuschlo». Nähere ÄuSkunst erhält man in dem Bomtotr der Compag»»ie, Nr. 11. Souili-Strab«, Battimore, MS. Becker, drutsches Jank- und Wechsrigrschäst, Str. 21, South-Straße. Wechsel, und Tredit-Bnefe auf alle Theile »evtl«!»«», d»r s«w»i,, Kranrreich.Ztatt«« u. s. w. Passage-Agenten »t« »«» »Slorvi>eutl<vea Llo»,»." »«, .»»»« ' «»d Hamdurger Li«i«. P oft. Nus z a h tun « en alle« reellen de« deutsche» Reiche«. km- und Verkauf fremder Geldsorteu. ,«all»,IN ««seriitung vo» ' «. I. «odd » «omp '» Tiseugießerei, Maschinen- und Keflel-Fabrik ««. ,5b dt» ?«t. «»»-»ar-lweftra«,«. «-a, Marinc-S-ffel. Maschinen, v-stillirblasen. »gi. tal°r-«csscl und L-mps-Bagzermaschlnen und de ' xrgi »r°°»i Reparaturen aul Dampsschiff.i^a. PatapSeo Mahlmüftlen. l Während de« Wiederaufbaues unserer Pata»Zco- Ntchle Ii ersuchen wir unsere ftreunde und Gönner. »,cht zu »erg-ssen. daß alle unsere M-H!>°rteu m üb. «cher Weise zum verlause fteben. Uniere «ähle .4. .«» Ellicutt-Citv und unsere Mühle L in Orange» sind nach dem Walzen-Susteme vollständiz «»«gerüstet v»d liesern lägli» ungesädr IKUO ,;äsier. Wir sind daher i» der Vage, alle »°» »testgin und von l keuten in der Umgegend kommrnden au> sll- Mehlsorlen unlerer Preisliste prompt auSjusSH X ren. «erlangen Sie von Ihrem Srocer s Va»«»». «hesap«ar-°i»r»r» or->ng»-«r»v»-«r»ra S. A. Äambrill s»i«. >soinv.. «,a» ) Sammerc-stra?!-. Deutsche »ou Daltimsre, N,. 44». «rft-Boltt»-»«-. zegenilber Pearlstr. »?°°eW«d-nd.'.'.V.'.^'-.'-'-°^« di'g 8 llhrl Tka». «»tlma». Präsident! »r«ft Ruvolpi», Lice-Prästdent. BÄel. «. iielmaie, Sohn »ldaugh. Aohn Brun«, W. F. Hickmann, «r°!Wau». Schatzmeister. Emmart ä- Huartley, Nr. SL, Parkstraße, KreSco-Dekorateure und Hausmaler «trcheu, Hallen, Theatern, öffentliche« «edäude», Privattvohnnngen ic. Kirchen-Dekorationen, M»t»osramm«, S«il»»r. »a«n»r»e. «eschmale« angepaßt/ »«mar« » t/uartl«»,, ISuII.IIs Dekorateure u. HauSmater. »elegenhett fkr Jeverman«. denso Adz^hl^ng. ?tr. «81 und 433, ehestnut-, nahe der Hlllenftraße. tMaiS.SMD.IJ) Unterhaltungen. ! Piu»Zic>». Rennen ! am IS., 14 ,15. und 16. September. ! 3 Min,!e i. S N-itrüze: 2.Z0, 12 2.30 I'sos. 7 Einträge. Zw-tier Tag. 2.t0,13 C!ntrSi>e: 5 Einträge: Maryland, Dri»i«r Tag 2.50,12 T!nträze: 2.26, 12 Einträge! befördere Äörse von 4800 sür „Argvie." »Paritan.' „Sallic E," und »I. Q " Bterter la,. 2.Z!>. 12 Einträge! 2.19, S Einträge. . Westliche Maryländer «isenba h».' Fahrplan sür die Nennen 1837. Die Sie Ht«- u«» HelmsastrtS-vlet van »«lttmar« «a<v Pimlico sünkztg Ecnt«. ! Kalls Rennen der Witterung halber Aufschub fin ! den, so gilt vorstehender Fah'-lan sür den Taz, bis > zu welchem sie ausgeschoben worden sind. Preise in PimNco: . schicdenen Bahn-Stationen in der Stadl iu haben. 1217.22» Krank «rown, Prästdent. Ar. Kurt Seyserth, praktischer Arzt und Geburtshelfer (sither Hausarzt deS„Balto.tlnivttfitäls-HospitalS»i Nr. 313, Pearl-, nahe Saratogastr. Spezialität: SSmorrhvidt«. c«ug3l,6Mte^) Dr. Louis ß. Kor», de«lscher Arzt, WundarU und GeburtShels.r, Ecke Mxlbtrtqftr. »>n» Ai>,rilc Nv«. u. ö bis L UHr SdendS (ilagüü,6v!le^ Tr. M. Wiener, homöopathischer Arzt, Nr. 819, West Fayette-, nahe Pine-TiraZe. Bruchbänder usw. K. Fieingardt GlaSkissen-Bruchbänd er. Brüchen oder Hernien, lürr. wild. El fertigt auch aus Schüller-Bänder, Ullterteibsbinden, ° Bru^Sader^ Fabrik!l!r. IL. Nor»-Saq-, nahe Battunorestr.. Ncttiinore, Md. (SuglZ.IJ) Schuh - Anzeigen usw. W. L. Douglas' tz3°Schuh. Der einzig« nahtlok« KZ- . E-duli inder Welt. « nU oMoi?, - wie die ZSoder loftendkn Elduhe. «S. L Toug- » las' »2.SV - « » u UW iibertii?t den von ren Firmen ange i-igten tName »nd Preis find aus der Sohle seden Schuhes »»ab«, trage, alle W. ii. T-igla«' ZS-Schul,. Hält Ihr Schutzhälldlcr sie nicht, s» schi-lcn Sie Jh «o Siamc» »er Postkarte a» >t». M. Songla», »rockt««, Mass. ein. Zn «altlmore »o habe» bei M. «Swe«th»l, ekid,st-Ecke der valtlmoie- nn» SckrSderstratze: M. «. Kreid»«ri«. Nr. »1». Rord-Eutawsti., Vi. H. »«er. Nr. IS», Baltimorestraße; G«rro« » ««»tz. Nr. 20», Hanovrrstraße; «oder»»' »»««««tl,-»»«!»!«»»«. Nr. 34«, lkord-GavSraüe. . (3un17.11? Schiffs-Karten v«««od «a« D e u t s ch t a n k) ---über Aremu «ach AMmsregdttvew-yorl» Hamburg nack» New-York Bxp. des Korrespondenten. Aus der Bundeshauptstadt. Ctvildiensirelorm in Postämter«.—lnteres sante« Gutachten der Eivtl»ie«st - Eom miMon. W afhington, D. C., 9. September.— Hr. C. W. Rowland, Vorsitzer der Civil dlenfiprüfungs- Commission für das Ciucin nalier (O.) Postamt, richtete vor Kurzem ein «Schreiben an die Clvildienst-Commission, iu welchem gewisse Fragen in Bezug aus die Austeilung und Absetzung von Post Clerks und Briefträgern beziehen. Hr. Oderly hat nun im Namen der Civildienst - Commission die Fragen durch eine längere Zuschrift be antwortetet, in welchem er uuter Anderem Folgendes sagt: „Daß jeder Briefträger und Clerk deS Eincinnatier Postamts auf triftige Gründe hin entlassen werden kann, ist zwei felloS. Wir find deswegen zu der Annahme berechtigt, daß Sie darüver Auskunft verlau gen, ob unserer Anficht nach tüchtige Brief träger und Clerks auS Parteigründen, d. h. weil sie mit den polnischen Ansichten desPost meisters nicht übereinstimmen, entlassen wer den dürsen. Die Commissäre wiederholen Dem zufolge, daß das Entlassungsrecht un beschränkt ist, bis auf solgeude Gründe hin: I. Wenn ein Angestellter sich weigert, zu ei nem politischen Fond oder für politiicheZwecke Gelder beizusteuern; 2. wenn er sich weigert, politische Dienste zu leisten; 3. wenn er sich weigert, dem Ernennungsbeamle» oder ir geiid einem Beamten zu gestalten, ihm bezüg lich seiner Politik irgend welche Vorschrifiea zu machen. Jeder Beamte kann anf andere Gründe, als die vorerwähnten hin, entlassen werden. Erfolgt eine Entlassung in uugesetz licher Weise, d. h. aus die oben erwähnten Gründe hin, so kann der Betretende die Wi edereinsetzung in sein Amt nicht verlangen. Nun wirst sich aber die Frage auf, welcher Strafe fich em Ernennungsbeamter aussetzt, der einen seiner Angestellten auf einen der oben citirten Gründe hin entläßt. Die Ti vildienstregel Nr. 14 bestimmt, daß jeder Be amter, welcher einen der auf politische Be steuerung bezugliche Paragraphen des Civil dienstgejetzes verletzt, entlassen werden kann. Abschnitt 15 besagt, daß „Jeder, welcher ei ner Verletzung der vier vorerwähnten Ab schnitte übersührt wird, zu einer Geldbuße bis zu tzövov oder einer Gefän nißstrafe bis zu drei Jahren oder Beiden verurtheilr werden soll." Beziehen sich die Worte: „Vier vor erwähnten Abschüttle" auf die dem 15. Ab schnitt direkt vorhergehenden Paragraphen, so kann ein Ernennungsbeamter wegen Ent laflulig eine« Angestellten zu Geld- und Ge fälignißstrafen verurthe!t werden, im Falle der Unterbeamte abgefetzt wurde, weil er sich weigerte, Gelder sür einen politischen Fond oder sür einen politischen Zneck beizusteuern. Dagegen ist sür die Verletzung des t. uad S. Paragraphen keine Strafe vorgeschrieben, uud ein EevennnugSbeautter konnte Dem zufolge unbehindert dos Gesrtz verletzen indem er A. gestellte entließ, weil sie fich pz lilische Dienste zu leisten oder sich von ihm oder irgend einem and ren Beamten bezüg. lich ihrer Politik Vorschriften machen zu las sen. Man darf jedoch annehmen, daß k.in ErnennungSbeamler wissentlich das Gesetz verletzen wird; sollte er jedoch die eine Eni loffung verbietenden Bestimmungen verle'- zcv, weil er weiß, daß er dei-halo be straf! werben kann, so kaun man als sicher an rehmen, daß er uicht im Amte belassen wird. Kein Beamter sollte mit der Durchführung ei nes Gesetzes betraut werden, das er feldst wissenllich lgnoiill. Es muß daher festgestellt we'dev, ob eine aus Parteigrüllden erfolgte Absetzung der gesetzlichen Bestimmung zuwi der laust, wonach Angestellte nicht entlassen wtrden dürfen, 1. weil sie sich weigerten, po litische Dienste zu thun, und 2. weil sie nicht gestalten wollten, daß man ihnen bezüglich ihrer Politik Vorschriften mache. Eine der acht Fundamenlalbestimmungen der Civildienstregeln laute.: „Kein Regie rungsbeamler ist auf Grund semer Stellung bin verpflichtet, irgend welche politische Dien sie zu leisten; im Falle er sich weigert, sich zu solchen Diensten gebrauchen zu lassen, so darf er nicht entlassen oder sonstwie dadurch ge schädigt werden." Regel VIII. besagt: „Bei oder vor Tivtldienstprüfungen soll oie Frage bezüglich der polnischen Parieirrchtunz deS Examinanden nicht berührt werden. Ist die Palteirschlung des Betreffeudeu bekannt, so sollen die PrüfungScommissäre sich dadurch in keiner Weise beeinflussen lassen." AuS diesen Bestimmungen geh: hervor: l. Daß es ungesetzlich ist, einen Bewerber um einen Pcst n, welcher dem Civildienstge j.tze untcrMl, um seine Parleipollii? zu be tragen. 2. Wenn dir Erneuiiungsbeamte in irgend einer Weise in Erfahrung bringt, weicher Partei der betreffende Bew.rber angehört, so t a:s er sich weder zn Gunsten noch zu Uagua fün desselben durch diese Kenntniß beeinflrs sen lassen. Ei:. Ernennungsdeamter handeil ungesetzlich, wenn er Jemanden, der d'.e Prit fur g brstanden, deshalb zu cir.em A nte e nennt, weil er ein Demokrat oder ein Rep rb likaner ist, oder wenn er sich weigert, eine fclcke Eineimung zu vollziehen, weil der B:- tleffcnde Demokrat oZec Republikaner ist. 3. Tie Entlassung von P:rsoncn, welch: sich weigerten, politische Dienste zu leisten, verstößt gegen das Gesetz. Der Geist des Gesetzes ist, daß Bewerber >:m Anstellung im klasstfi;irten «Zivildienst be rücksichtigt werden sollen auf Grund ihrer Be sähignng, aber nicht wegen ihrer parteipoliti schen Ansichten. Ebeuio soll die Veibehal '.»r,g der Angestellten bedingt sein durch ihre Leistungen, nicht aber durch ihre poütisch-n Ansichten oder Verbinduug-n. Ein Ernen nt'vgSbe amter, der einen Bewerber austollt oder zurückweist, weil derselbe sich zu gewissen politischen Anschauungen bekennt oder nicht bekennt, verletzt das Gesetz, und ein Ecnen nungSbeamter, welcher einen Angestellten cmlcißt, weil derselbe sich weigert, gewisse ihm zugemuthete politische Dienste zu leisten, resp, weil er nicht derselben politischen Partei angehölt, wie sein Vorgesetzter, verletzt eben falls das Gesetz. Aus Grund dieser Ansichten beantwortet die Commission ihre Frage dahin, daß der Postmeister in Cincinnati einen Briefträger oder Clerk nichl aus dem Grunde entlassen kann, daß der Betreffende der politischen Par lei angehört welcher der Postmeister oppo liirl; er kann jedoch Angestellte au? anderen, nicht polnischen Gründen ihrer Stellungen eingeben. Vermischte«. Die heutige Steuer - Einnahme betl.ig tzö?!,76B und die ZolleinnahmeZl»lb2,o3o. Zur Einlösung bestimmte National-Baa'. Noten im Betrage von tztBL,voo liefen heute i» Schatzamte ein. <<in Tchilda'crStreich v«s Cavi-änS ve» Zolllutters „Rush ' Ottawa, Ont., 9. Sept.—DaS canadi sche Zvlldepartement ist soeben über einen Streich benachrichtigt worden, welchen der Capitän deS RobbenfahrerS „Alfred AdamS" aus Britisch - Columbia der amerikanischen Regierung gespielt hat. Der „AdamS" wurde während deS letzten MonalS im Behrings, meere wegen ungesetzlichen Robbensangs von dem BundeSzollkulter„Rush" beschlagnahmt. Eine Prisen - Mannschaft, die merkwürdiger Weise nur aus zwei Mann bestand, wurde vom Copilän des „Rush" auf den „Adams" gefchickt, mit der Weisung, daSFahrzeug nach Siika, Alaska, zu bringen. Nachdem sich der „Rush" enlfernt Halle, wurde die Prisen- Mannschaft, welche ihrer Schwäche halber Nichts ausrichten konnte, einfach ausgelacht, und der „Adams" trat gemächlich die Rück fahrt nach Vikloria, 8.-C., an. wo er nebst den zwei Seeleuten deS »Rush" wohlbehal ten angekommen ist. Richter Zubia suSpen^irt. El Paso, Tex., S. September.—Licen ciado Najero in der mexikanischen Stadt El Vaso del Norte, Staatsanwalt im dortigen Gericht und nach dem Richter Zubia, welcher kürzlich einen Angriff auf den amerikanischen Konsul Bingham machte, der höchste Gerichls- Beamle der Stadt, hat eine Depesche erhal ten, welche ihn über die Snspendirnng des Richter« Zubia benachrichtigt und auffordert, die GerichlSarchlve dem ersten Alkalden Jnan Barels auszuliefern. Man weiß nicht ge nau, ob Zubia wegen Angriffs ans Bingham oder wegen gewisser Antlagen, die Mayor Provocini gegen ihn erhob, vom Amte ju«- Pendilt wurde. Hall's Vertheidigung. Ottawa. Out., 9. Seplember. Der unglückliche Marine-Offizter Hall, der lür'lich in Souris von amerikanischen Fischern be trunken gemacht und seiner Adzeich'. und seine« Degen« beraubl worden sein soll und insolge Dessen kasfirt wurde, verlangt eine eingehende Untersuchung der damaligen Vor gänge. Er sagt, die ganze Geschichte sei von sensalionSwülhigen Reportern in'« Grasseste übenriebrn, und er boffe zuversichtlich, daß er nieder in seine Charge eingesetzt werde. Wenn man die Angelegenheit gründlich unter suche. Baltimore. Md., Samstag, den 10. September 1887. Ter Mediziner Congreß. Schluß - vert>a«dl««g»«. Dr. Bla«dsord » Bortrag «der GetfteS ««» Nerveatraal heite«. »in «mvsa«g i« d«r BiUa de« SekretSrS Whit««»,. Washington, D. L>, 9. September. Die Mitglieder deS Medizmer-CongresseS wurden beule früh auf der südlichen Treppe des Schatzamts-Gebäudes in einer Gruppe pholographirt. Tie allgemeine Sitzung wurde um 10 Uhr heute Vormittag vom Präsiden ten Davis wieder zur Ordnung gerusen. und Dr. Hamilton unterbreitete den Comitebe richt, welcher empfiehlt, daß der zehnte inter nationale Mediziner Congreß in tgso zn Pa riS abgehalten werden soll. Der Bericht wurde mit uur einer verneinenden Summe geneh migt. Dr. Hamilton Verla» einen Bericht, welcher mehrere Beschlüsse von der Gcuppe sür Militär- und Marine - Chirurgie und -Arzeneiknnde übermittelt. Diese Beschlüsse empfehlen größere Gleichförmigkeit „in den Belichten über Kranke und Verwundete im Armee- nnd Flottendienste aller Länder der Welt." Präsident Davis ersuchte den Dr. C. D. F. Phillips, Examinator in „Zl-tderis Zlecliea" aus der Universität Edinburg und Vorleser in der nämlichen Branche sür das „Westminster Hospital" in London, den Var sitz während des Lortrage« seines Collegen, des Dr. G. Fielding Blandsord aus London, zu übernehmen. Dr. Blandsord ist eine an erkannte Autorität in Bezug auf Geistes- und Nervenkrankheiten. Dr. Blandsord enthielt sich in seinem höchst interessanten Vortrag«, in welchem er die Behandlung der verschiede nen Formen von GeisteSkrankheilen besprach, so ziemlich aller technischen Ausdrücke und ge brauchte eine Sprache, welche allen anwesen den Laien verständlich war. Die Abhandlung erweckte allgemeines Interesse.—Dr. Cordes aus Genf beantragte in französischer Sprache ein DaiikeSvotum siir Dr. Blandford, und Dr. Krelschmar auk New-Jork unterstützte den Antrag in deutscher Sprache. Derselbe wurde einstimmig angenommen. Dr. Hamillon Uliteidreirete einen von der Gruppe sür öffen.liche und internationale Hygiene Beschluß, welcher die Aufmerksam, keit des Mediziner-CongresseS auf die hau figen mit großem Lebensverlust verknüpiten Bahnunsälle in Amerika lenit und ihn auf fordert, feine» Ei- fluß zn verwenden, um die nothwendigen Reformen zu erzielen. Nach dem noch einige Routine - Geschäfte erledigt worden waren, vertagte sich die allgemeine Sitzung, sie wild morgen Vormittag 410 Uhr wieder zusauimeu treten, jedoch nur zum Zwecke der sormellen Vertagung sine elis. Die meisten Gruppen des Mediziner Con gresseS hieuen heute ihre Schlußsitzunzen morgen wieder zusammentreten. Berschie d-ne weitere wissenschaftliche wur den gehalten. Heute Abend wohnten viele Delegaten de« Mediziner-Congresses einem ihnen zu Ehren vom Flottensekretär Whitney in dessen Land wehnung, der Villa Graßland's, abgehalte nen Empfang bei. Ungefähr?oo Delegaten, die Hälfte derselben Ausländer, machten Ge brauch von der ihnen erlheilten Einladung und fuhren um 4 Uhr Nachmittags auf das Landgut, wo sie sich bis Sonnenun tergang au'hi>.lten. Unter den Damen, wel. che Antheil an deren Empfang nahmen, be fanden sich Frau Moore, Gattin des Gene ra'.stabsarzteS der Armee, Frau Lamont, Frau Stone, Frau Lincoln, Frau Magouder und Frau Webb. Wie verlautet, wird Professor Virchow den Vorsitz im nächsten Mediziner-Congreß in Berlin führen. Ttürme und Schiffbrüche auf den großen See n. C l e v e l and, 0., S. September.—Man glaubt, daß zehn Menschen, nämlich Capitän Clemens, zwei Steuermänner, der Koch und sechs Matrosen, durch den auf der Fahrt von Asdtabula, 0., nach Chicago erfolgten Schiff bruch des scho»ners „Niagara" um s Leben kamen. Die Familie des Capiläns Clemens, welche sich laut früheren Berichten aus dem Schooner befinden sollte, machte die Fahrt nicht mit und ist in ihrer jetzigen Wohnung in Sicherheit. Milwaukee, ?. September. Der in Two HarborS angekommene Dampfer „spo lane" bringt die Nachricht, daß er wädreud deS Sturmes vom letzten Dienstag und Mitt noch gezwungen war. den großen Achooner „Davis Dows" aus Toledo, 0., welchen er im Schlkpplau halte, seinem Schicksal zu übcrlasfen. DaS Fahrzeug ist seitdem nicyl gkfihi» worden, uns man fürchtet, daß es w.it Mciin und Maus unt-rgega>'geri ist. Der „Drwk>" war größte schooner aus den Sce'n und hatte 15 Perfaaen am Bord. DaS Fahrzeug geHörle dem Hru. Divid Cacnuz ion au? Toledo uud wurde aus §60,000 ge schätzt. Ncw-Korkcr Nachrichten. Neiv-?) o r k, 9. September. Uut r den Passagieren de? heute aus Lioerpzal lliigeloiiimciuu TampserS „Tiiy of Riaie" Vtll, einer cer Eigeliltzüuier der schsimchen Jacl t „Thistle." Vor Polizeir.chtcr Siilsing in Jersey- Ci'.h ward gestern die Untersuchung gegen den schwarzen Portier Henry Poindex-er sart gesetzt, weicher iiii Verdachte steht, die drei Kinder der Frau Ford entführt und sich das Gepäck der Frau angeeignet zu haben. L tz tere behauptete wiederholt mir aller Be stimmtheit, Pvindcxler sei Derjenige gewesen, welch'.r sie und ihre Kinder nach dem sieup'- schen Restaurant cebrachl habe. Schankwä - ter Fuedlich Erohe bezeugte, er habe an dem Tag», vis Frau Ford's Kind.r angeblich ent führt wurden, nicht in dem Re. stauront gesehen. Der in Stenp s Platz be dienstkte Kellner Ich. Nagel beschwor, mit Fron Ford habe am genannten Tage eia wei ßer Mann das Restaurant besucht, Poindrxtcr habe dorr an dem Tage nicht vorgesprochen, ur d außerdem halten sich zur Zeit nnr Kin der in dem Restaurant befunden, welche dklilsch spreche«. Polizeichef Murphy bean tragte dann Vertagung, weil er nicht alle Zeugen zur Stille habe und noch wichtige Information er.oarte. Die Sache wurde hie verschoden, und Poindexter wieder der Unter suchungshaft überwiesen. Ver Richter Cowing in Abtheilung I, der Generalassisen, sollte gestern über die An klage Ella Harvey verhandelt werden, welche bekannllich am 3. August d. I. den Obersten Lasayette S. Deming in dessen Wohnung zn erschießen versucht hatte. Es war indeß den Gehelmpolizisten nicht gelungen, den Oberst, welcher die Stadt verlassen hat, ausfindig zu wachen, und HülfS - Distriklsanwalt Davis ersuchte deshalb um eine Vertagung der Sa che. Allem Anscheine nach wird es aber auch in Zukunft der Oberst so einzurichten wiffen, nicht aIS Zeuge gegen die Angeklagte erschei nen zu müssen, und da ohne seine Aussagen die Beweise gegen Ella Harvey sehr magerer Natur sind, wird eS wohl uicht möglich sein, dieselbe überführen zu können. Der Oberst wünscht offenbar keine nähere Erörterung der Angelegenheit. Bon der Schaar der des Morde« ange klagten Personen, die sich gegenwärtig in den TombS in Hast befinden, wurde» gestern drei in den Generalassisen vor die Schranken ge fükn. ES waren Dieses Heinrich Hoffmaim, Joseph Byrnes und G. L. Wolfs; Hoffmann und Wolfs sind deS „Mordes im zweiten Grade" angeklagt, wäbrend gegen Byrne« eine aus „Mord im eisten Grade" lautende Anllage vorliegt. Letzterer, ein junger Mann, brachte am 21. Mai d. I. vor dem Gebäude Nr. SO9. Greenwichstraße, den Wirth Timo thh Whalen nm S Lrben, indem er ihm einen Stich in den Unterleib versetzte. Hoffmann fügte am 19. Mai d. I. ja betrunkenem Zu stande vor der Fabrik von W. Mohr 6- Lo. an Elizabethstraße seinem Mitarbeiter Her mann Wennger während e'nes Streites Stichwunden zu, die des Letzteren Tod zur Folge hatten. Wolfs erstach am 20. Mär; d. I«. in Nr. 535, West- 39. Straße, während eines Streites Adam Firnbach, dem er einen Stich in das Hsrz beibrachle. Die Genann. ten plaidirten durch ihre betreffenden An wälte „nichtschlildig," doch wurde nur im Falle von Byrnes der Tag der Prozessirung und zwar auf den 26. ds. festgesetzt. Der Geldmarkt. New-Dork, 9. Septbr. Folgendes sind die Schlußnotirungeu: Geld offnere ,u s—B uud fchloß zu k Prozent. Sterling- Wechsel tz4.Bl>j 54.8VZ auf 60 Tage und ?4.83!—54.84L aus Sicht. BundeS-Obli gationeo: 4-proz. 125 K, 45-proz. 3-proz. —. Aktien: Adams' Expreß 145, Central - Pacific 36, Chesapeake - Ohio 6. Erie 3ti. diito Prior. 68, Illinois. Central 120, Lake-Shore SSZ, New.Jersey Central 76j, North Western lI4K, ditto Prior. I4Zi, New - Nork-Central IV9Z, Ohio . Mississippi 27H, ditto Prior. 85, PittSburg 153, Rea divg 62H. St. Paul 845, ditto Prior. 119, Westerv-Ullioa 79j. Powderly und die Sozialisten. Di« »«lichte« de« »--siw-rkmeister» über dt« Ei«wa«derung «. s. w. Detroit, Mich., S. Seplember. Hr. John Devlin, Bundes - Konsul in Wmdsor und hervorragendes Mitglied der „Arbeits- Ritter," fchneb kürzlich an Generalwerkmei ster Powderly und fragte bei demselben an, ob gewisse Augrisse auf den Großmeister anf Wahrheit beruhen. In Beantwortung die ses Schreibens erklärt nun Powderly, daß er kein Sozialist sei. Er habe nur den „ArbetiS rtttern" Treue geschworen, und diesen gehöre er ganz an, nur sür sie kämpse er, und nur ihre Interessen lägen ihm am Herzen. Hun derttausende von Männern und Frauen, wel che sich den „Arbeilsrittern" angeschlossen, würden Dies nicht gethan haben, wenn er (Powderly) unausrichrig oder selbstsüchtig ge wesen wäre. Uebrigens habe er sich nie gegen sozialistische Tendenzen ausgesprochen oder loziallstlschkn Organisalionen den Krieg er klärt. Im Gegentheil, eS sei die Feiudschast von den Sozialisten ausgegangen, welche die „Arbeitsritter" ans'S Heftigste bekämpft hat ten. Nur gegen den Anarchismus wäre er zu Felde gezogen, aber auch hierbei habe er den Namen von A. R. ParsonS nie erwähnt. Er sei der Ansicht, daß allen Fremden, welche unter Contrakl hierher gebracht werden, um die Stellen amerikanischer Arbeiter einzuneh wen, das Land verboten werden sollte, aber eS sei durchaus unrichtig, daß er gänzliches Berbot der Einwanderung besürworte. Die seS Land könne gut 1000 Millionen B-woh. ner beherbergen, aber sie dürsten nicht aus eir-ma! hcreinströmen. Nicht durch Zwangs mittel, Verlockung oder irgend welche andere Mittel dü'.fe die Einwanderung gesördert werden, sondern sie müsse sich aus natürlichem Wege vollziehen. Tie Revolution in Tan Salvador New-?)ork, 8. September. Im Büreau hiesigen Konsuls von Tran Sal vador ist man über den Ausbruch einer Re volution in jenem republikanischen Gemein wesen durchaus nichl erstaunt, da Emeuien und Putsche dort zur Tagesordnung gehören. Als der frühere Präsident Dr. Zaldwia vor drei Jahren in der Wahl seinem Gegner, dem jetzigen Präsidenten Menentez, unterlag, be schloß er, blutige Rache zu nehmen. Diese Absicht verzögerte sich aber, da sein wichtig ster Verbündeter General BarrioS in einem Straßenkampfe kurz darauf fiel. Jetzt scheint Zaldivia wieder eine genügende Anzahl An hänger um sich gesammelt zu haben, um einen Handstreich wagen zu können, denn man glaubt, daß die gestern gemeldete Ueberrum pklimg von Porl Union in seinem Interesse erfolgle. Vielleicht hal auch Guatemala es darauf abgesehen, dem Ttaat San Salvador, mil dem rs von jeher auf gespanntem Fuße steht, ElwaS am Zeuge zu sticken. Tie vtcr Mann starke Erpedition nach <suva. Havanna, 9. Sept. Bier Männer, vermuthlich Flibusiiere, kamen kürzlich m ei nem kleinen Fahrzeug vor Matanzas an. In Folge von Mangel an Wind konnten sie das Land nicht erreichen und schwammen schließ, lich an s Uier. Sie begaben sich dann nach dem Gute Vista Hermesa, w? sie bald da-auf von einer Abiheilnng der Civiigarde üdcr ruwpell wurden. Die Soldaten wechselten Schusse mit den Männern, jedoch gelaug es denselben, in den Wald zu eulkammen. Sie ließen einen Theil ihrer Effekten zurück. Man glaubt, daß drei der Männer Capiiän Beriben, Garcia und Barreio siud. Sie werden von Truppen verfolgt. Aus «if-rsuchtl" Scheneciady, N.-?).< 9. Septemver, Der 35 - jährige Fredenck Kni.M, ein Ei sengießer, traf heute Nachmittag in einer Re flaulation mit Frl. Ida Wallace zusammen. Lbne ein Wort der Warnang zog er einen Revolver und feuerte einen Schaß auf dos m d wird steibni, Ihr Ruf ist kein sehr fei iier. Knight's Gattin starb vor mch'eren Mona'en im Conmy - Armenhauie, nachd-m sie ihren Mann wegen eines Verhälrnrss S mit Ida. Knioht überlieferte sich den Behörden. Ter Haddock'Mordvroze.z. Sioux-Eity, Ja.. 9. S-ptem'oer. In dem Prozesse gegeu Friedrich Münchrath ircgcn der Ermordung Haddrck s ist lue .?ury nun zusammengesetzt. Ueber s«> K.'sch vore-ie wurden aufg.rwen, ehe die nochigi Nuzrhc ausgewählt war. Die und die Beuheidigtr haben ikr Nechr, Ge schirvrene ?u verwersen, vollständig utitzi. Unter den bcsiaden sich ein Apoilzeker, ein Kaufmann, vei Leichen- ein Gäitlur und sieben Farmer. -5 ie Juni ist bedeutend besser, als di>, welche in Jeh. Arensdori's Pcazeß sunzirte, und man glaubt, daß ein dem Beweismater.al cnijp.echrvdes Uctbeil gesällt werden wird, obgleich Einige uiuthniaßen, daZ die Jury den AngeNaglen schaloig er lernen wi-d. Münchrath sieht verstört und belümn'ert aus, und man i>i der Snsicht, daß er Alles aussagen wird, was er weiß un? den eigentlichen angeben wird. Er wnii.e im ArenSdc-ri'schen Prozesse als eine Art Siindenbock behandelt. Es ist k-in frl, daß er von den Umständen, welche zu dem Moide führten, weiß; er war in der Nähe deS Ortes deS Verbrechens, als sich die Trcgötie ab'pielie. Dr. Conniss, welcher im Haddock.Prozesse als thälig war, wild morgen denZeugenstaud betr-len. Das Jiüeresse am Prozesse nimmt wieder zn, und man gianbt, daß mit Hülfe einer guten Jury und bei dem sorgsälligeu Vorgehen der Staatsanwälte das cseheininiß de» Haddock- MvrdeS aufgeklärt werden wird. Ter Galgen. St. LouiS, 9. September. „Spide- Sunjhlne," ein Cherokesen-Jndianer, wurde heute zn Tahlequah im Indianer Territorium wegen der am letzten W-ihnzchts - Abend im Gebiete der Cherokesen-Natioa verübln Er mordung eineS anderen Indianers, Namens „Long John," hingerichtet. Er hztte drei Mal vorher eine Hiririchtunzssrist erhalten, und bei einer Gelegenheit stand sein Sarg schon bereit, sein Grab wsr gegraben und der Strick in Bereitschaft, als der Aufschubsbefehl anlangte. Vermischte telegraphische Depcscheu. Patrick F. Callaban, ein Soldat des 11. Bundes - Infanterieregiments zu Fori Lvtario, N.-D.. ertrank vorgestern Abend im L ntario-See in Folge des KenternS eine» Bootes. Hr. Thos. G. Jones in Montgomery, Ala., während des Bürgerkriegs Oberst des 2. Alabama'er Regiments, hat dem Gouver neur von Connecticut die Fahne des.l 6. Bo lontärregimenis von Connecticut zugeschickt. Die Fahne wurde im April 13K4 nahe Pty month, N.-C., erbeutet. In einem Schrei ben erklärt Oberst JoneS, die Fadne werde zurückgeschickt, weil die Alabama er keine Neigung hätten, Andenken eines Triumphs über Brüder aufzubewahren. In Lasayetle-County, Ark., ist ein be trunkener Jrliinder, welcher einen Lands mann in einem Streite durch einen Messer stich geiödlet hatte und dann einen Bürger, Namens Woods, welcher ihn verhaften mit seinem Messer angriff, von Wood« er schössen worden. Farmer Lyman wurde am letzten Mitt woch in der Nähe von Hinssale, Jll., durch emen wüthenden Stier gelödtet. Ihr Geschäft aufgeben wird die „North- Slar-Mutual-FeuerverficherungSgesellschaft" in St. Paul, Minn., weil sie letzter Zeit er hebliche Verloste erlitten hat. Die Gläubi ger der Compagnie werden vollständig besri:> digt werden. Wahrscheinlich ertrunken sind zwei jun ge Damen, NamenS AgneS McCormick und Bella Lander, welche in der Nähe von „Lor ne-Park" bei Toronto, Ont., eine Bootfahrt mochten. Sie wurden vom Sturme in den hochgehenden Ootario See hinauSzetrieben und sind trotz allen Suchen» nichl wieder ge sehen worden. Sttevmärrte. Chicago, 9. Seplbr.—Rindvieh: Zn fuhr 7VOO, Versendung 2000; Preise vari irten zwischen Z 1.50 und KS SV.—Schweine: Zusuhr 14,0v0, Verlendung S(XX); Preise variirten zwischen Z 3.00 und tzs.6o. Schaase: Zuiuhr 3900, Versendung ; Preise variiren zwischen Z 2.75 und G 5.23. East. Liberty, Penns., S. Seprbr. Rindvieh: Zusuhr Versendung ; Pre.se vc-nMen zwischen 53.50 und t 4 75. Schweine: Zusuhr 2300, Versendung 240 Z; Preise variirten zwischen Z5.K5 und 15.V0. Schaase: Zusuhr 1000, Versenduug iSW; Preise vaiiirten zwischen K2.SV und St. L « uis, S. Sept. Rindvieh: Z fuhr IVOO, Berscudnog 2iov; Preiie vari irten zwischen tz 2.10 G4.iS.—Schweine: Zusuhr lü(X>, Versendung 11ON; Preis« va riirten zwischen Z 4.00 und ?S.4s.— Schaafe: Zufuhr 700. Versendung 1700; Prnse va riirteu zwischen G2.3S und G 4.75. Europäische Kabelberichte. Teutschland uns Bulgarien. Ein Kaltwasserstrahl nach Petersburg. Bismarck» vrga« macht den Raffe« de« Sto«dpu«r» Nar.—Nluivcratefteii i« «it chelttow«, Irla»d— Ten!i« in de« <ran- Berlin, S. September. Die „Nord deutsche Allgemeine Zeilung" deSauvirt in einer Weileren halbosfiziellen Erklärung über die Politik Deutschland s hinsichtlich der bulgarischen Frage die Hdee, daß diese Poli tik duich die Notywendigkeit verursacht wird, irgend welche Zugeständnisse von Rußland zu erlangen. „Die russische Politik," sagt daS erwähnte Blatt, „ist w k::ner.i Welttheile der deutschen Politik antazonistlsch, uud flößt uns weder Furcht, noch Hoffnung ein. Wir fehen keinen Schachern, noch Zugesländnissen entgegen, die auf Kisten unserer Interessen und Würde erkaust sind. Die deutsche Poli tik hört nicht aus, exclusiv Deutsch zu sein, weil sie zusällig den Russen in ihren Kram paßt. Tie «lärke der denlschen Politik be steht eben darin, daß sie weder van Rußland, noch von irgend einer anderen Macht erwaS verlangt. Die Presse sollte nicht der irrigen Annahme huldigen, daß Deutschland eine russische Bescheinigung sür sein gutes Betra ge» nothwendig hat. Pon einer Politik der Ächtung, sür bestehende Verträge abzuwei chen, emsach, weil dieselbe nicht eine anti russische Politik ist, würde eine Caprice sein, deren man Deutschland nicht fähig halten Die Provinzial-Unio« zn Königsberg gab dem Erzherzog Albrecht zu Ehren ein großes Diner. Letzterer brachte im Namen deS Kai sers Wilhelm einen Toast aus Ostpreußen aus. Er erwähme die B!'»iährige Freundschaft zwischen dem Kaiser und der Bevölkerung der Previnz, uud sagte, die Loyalität der Preu ßen sei stets unveränderlich und unwandel bar. Nach dem Bankett besuchte der Erz herzog die Universitär und begrüßte die Pro sessoren im Austrage des Kronprinzen, dessen Gesundheit er jetzt für vollkommen befrie digend erklärte. Während der heute auf dem Marktplatz in Mi'chtlSlown staltgefundene'l Versammlung ereignete sich ein blutiger Kamps. Die Po lizei, IKvMann an der Zahl, versuchte, einen Regierung« - Stenographen, welcher von ei nem Mob angeguj,en war, zu beschützen, wurde jedoch in die Flucht geschlagen, nach dem mehrere Polizisten durch Knüppelschläge und Sieinwü se schwer verletzt worden wa ren. Nachdem die Polizei Verstärkungen er langt Helte, kehrte sie nach dem Schauplatze zurück. Sie seuerle darauf sechs Schüsse av, durch welche zwei Männer getödtet und meh rere verwundet wurden. Die Ausrührerze, streuten sich, jedoch drohen sie jetzt, sich aus S Neue zu versammeln. Irland. Dublin, 9. September. Erzbischof Walsh erklärt in einem soeben erschienenen offenen Briefe, die irische Landsrage sei keine politische, sondern eine volkSwirthschastliche Angelegenheit. Lord Ashbourne'S Land Ge setzentwurf der den Ankauf der irischen Lau fund»-» auf Staatskosten uud Parzellirung derselben an freie Mittel- und Kleinbauern vorschlägt, sei ungefähr der vernünftigste Plan znr Lösung der Land - Schwierigkeilen, der ihm bis jetzt vorgekommen ist. MitchelSlown, wo heute das Verhör Wil liam L'Brieu'S unter dem neuen ZwangS- Gesetze begannen sollte, war den ganzen Tag mit Bürgern, Soldaten und Polizisten ge süllt. O Brien leistete der gerichtlichen Vor laduiig keine Folge, und ein Hasisbesehl wurde gegen ihn ausgestellt. Eine Jndizna chere die Regierung wegen ihres Verfahrens gegen Irland denunzirie, fand sväler unter sreiem Himmel statt. KranzösischcS. Paris, 9. September. Die Berichte über die Revenue der Regierung fahren sori ein Defizit zu ergeben. Die Elunabmen sü. August betragen §900,00V weniger, als im August letzten Jahres. DaS Gesammtdefizil sür das lausende Jahr beträgt soweit 16,- 6VO.OVU. Ter Handelsvertrag zwischen Frankreich und Bvlivia ist unterzeichnet worden. „La Liberte" erllart, die französische Regie rung habe den Gouverneur von ">aliforrilen aufgefordert, zu berichten, ob die französischen Kolonisten auf den Neu-Hebriden-Inseui ge ungcnten Schutz haben würden, im Falle Fro: kreich seine Truppcn von den Jubeln zn iüujiehe. Britische Arbeiter. London, 9. Septembtr.—Der Gewerk vcreius Eougreß hat endgültig eine Resolu tion lingenommen, in wacher die Mitglieder dir lSeweiNchasten verpflichtet werden, die bettelt aus aqr Slundeu und Einführung de» ScmsiagS Halbfeieitags zu be ilud angesührt, 7vv,l)vo Arbeiter, welche gegenwärtig leine Beschäftigung finde.i köa n>s, Arbeit bekommen wücden, wenn d - Tag und der Samstags - Halb seicuog übcrall eingeführt wilden. Le wurde beschlofsrn, im nächsten lihre ei; tu internationalen in London abzuhalten. Ein Vrozcsi um ergaunertes Gut. Paris, 9. Sept. Schon den gan'en Sommer munkelt man hier in der amerika niscben Kolonie von einem Prozeß, bei dem die Familie des verstorbenen Connolly bedroh! wcr. Angeblich soll ein Abkommen erreich: worden sein, denn Richter Andrews, der die Angelegenheit in Händen hatte und der An walt für Diejenigen war, welche Ansprüche auf das Vermögen Connolly's erheben, und sich seit Monaten in Paris aushielt, ist in oo riger Woche nach New-Zork abgereist. Csn lic lly war die rechte Hand Tweed's und flüch tete ncch rechtzeitig nach Paris, wo er bis zu seinem vor zwei Jahren erfolgten Tode ge wohnt hat. Er hinterließ ein Vermögen von mehreren Millionen Dollars, natürlich lauter gestohlenes Gut. Er hinterließ auch ein Te stament, das indeß infolge eines zwischen sei nen Erben getroffenen Ueoereinkommens mchr in den Gerichten eingereicht wurde. Sie »heilten da« Vermögen unter sich. Gegen die Erbmasse sind jedoch später Ansprüche von Parteien in New-lork erhoben worden, und Richter Andrews sowohl, wie der frühere Senator Creamer haben lange Zeit versucht, eine Vorlage deS Testaments in den Gerich ten zu erzwingen. Beide verhallen sich sehr schweigsam über die Angelegenheit, und es ist noch keineswegs gewiß, daß die Klienten der Beiden eine AbfiadungSsamme ihre Ansprüche aufgegeben haben. Sollte Dies nicht der Fall sein und es zu einem AnStrag in den Gerichten kommen, so können leicht Enthüllungen ziemlich sensationeller Art darüber erfolgen, wohin daS Geld, das von Tweed und seinen Kumpanen ergaunert wurde, gekommen ist. Tie Cholera. London, 9. September. Auf der In sel Malta ereigneten sich gestern sieben neue Erlrankungen und sieben Todesfälle an der Cholera. «arkt und »örse. London, 9. Sepchr. Ver.. Staaten- Obligationen: 4 pro,. 129j, ditto Aktien: A.-G.-W. 4SH, ditto Prior. Canada - Pacific 56i, Erie 32i, ditto Prior. 102j, Illinois. Central I?sj, Mexican 52H, St. Paul SLH, New-Aork-Central II2H, Peiinsylaina 58g, Reading Z2H, Mexican Central IK4, Canada-Nordwest-Land-Co.—. Liverpool, 9. Sept., 12.30 Mittags- Baumwolle: Mittelsorte Oberl. s 7jlK, di.to New-OrleanS 5 7jlK. — Die Verkäufe betru gen 900 V Ballen, Spekulation und Ausfuhr IRK), Zufuhr ««r»e Kabeldeveschen. Sechs adelige Frauen in Paris haben Mänueikleider angelegt, sich die Haare knr, Ichneiden lassen und fahren in diesem Kostüm tagtäglich im Bouloguer Gehölz spazieren. Diese neue Modeverrückihett geht von einer F,au de Relbouf aus. McGarrtgle t« Eanava unter Anklage Montreal, 9. September. Im Cri- Niirial-Gericht erhob die Grand-Jury formelle Totlage gegen den flüchugenThicagoer »Bood lei" McGarrigle, Geheimpolizisten Pinker.on und Oberst Hinkey von Chicago, auf die An schuldigung, sich verbindet zu haben, um de.i BLrftumaUer James Baxter geschäftlich da durch zu schädigen, daß sie seine Photographie der Verbrecher Galleiie der Central - Stalion in Chicago einverleibten. Spiegel, Kilver, «ahmen. Ttatuette«, Ritipsalbe» aller Art in endloser Answithl „i den hilliflste« Preisen z« haben in Wil helm Eckhardt's Kunsthandlung, «r. 435. ZLest-Baltiworeftraße. (S4S,n.j.S-) Vmpfang der deutschen Mitglieder to«, Zmposanter Aeft Eommer».— Giohariige Beihsiiigung. «n»t>usia»- wuv «nv Bcgtifterung. BartrSg« veS «»» de» ~Mart»e-Vtus ikcorp«."—Tc» »eutsche Gesandte Saron vo« «ivc«»l»brn mit den Legatt»«Srä- Pcn allen Festlichkeiten, welche in dieser Woche ,u Ehren des ü.internationalenAerzte- EongresieS in Washington gegeben wurden, mag wohl keine unseren deutschen LandSlen ien so imponlit haben, wie der gestern Abend in Edel's, srüher Abner'S Halle von den Deutschen Washington s veranstaltete große CommerS. Die Idee, eine besondere Fest lichkeit zu arrangiren, ging von den den HH. Paul Schulze, Architekten von der berllhmlen Firma Cluß K Schulze und Präsidenten SeS „Sängerbundes," von Paul Wolf, dem Cor respvndenteil der „New-?)°rker StaatS-Zei iung," und dem Maior T. B. Kirby, Be treter des New. Yorker „Journal of Com merce," aus und fand in Herzen aller Deuischen srendigen Widerhall. Hr. Herm. Edel halte seine gioße Halle,n s>!r. 708-712, E-Straße, Nordwest, mit Unterstützung seines Superintendenlen Georg Himberg prachwoll dekorirt. Tie hübschen Veranda?, welche ring? um den Garten führen, waren sür die Damen welt reservirt. Vor dem Saale war das voll zählige „Marine-MufikeoipS" in Gala Uni sorui postirt. Eine Menge runder Tische wa ren im Saale ausgestellt, an welchen sich nach 4-eliebtii die sremden mit den einheimischen Gasten niederließen nnd in kleineren Grup. Pen gemüthlich plauderten. An einer langen saßen die Mitglieder des „Sänger bundes," während an dem oberen Ende des SaaleS eine reiche mit den feinsten Delikat esten der Saison bedeckte Tafel den Appetit der Anwesenden reizte. Uuter den zahlrei chen Teilnehmern bemerkten wir den Ge sandten sür daS deutsche Reich, Excellenz La ron H. von AlvenSleben, den Legationsrath Freiherr von Zedtwitz, den Geschäftsträger der Schweiz, Major Kloß, den 5. deS Schatzamt, Hrn. Anton Eickhofs, die Ccmgrtßmitzlieder I. Thompson von i?hio und H. Crane von Texas, wie solgendeAerzte und Prosessoren der Medizin: Tr. Justus Andrer aus München, Dr Henry de Vries aus New Zork, Pros. Vogel au? München, Pros. Busch auS Berlin, Pl.as, Marlin auS Berlin, Dr. Paul I. Unna aus Hamburg, Dr. F. Lange aus New-?)oel, Dr. Maihes aus Teplitz, Dr. Hermann W muth aus Stuttgart, Dr. Lewin aus Berlin, Dr. E. Herler aus Berlin, van Camp-, Fa brikanten chirurgischerJnstrumeute auSHanno ver, Tr. I. ReyuderS au? New Jork. Dr. Ernst ütto aus München, Dr. I. Messe mer aus New-Jork, Dr. Paul Kretschmar aus Brooklvn, Dr. G.Bücklein aus Stuttgart, Tr. Thieme aus Dresden, Dr. E. C. Spitzka ans New-?>ork, Tr. D. Töplitz auS New Aork, Dr. Bannert aus New ?>ork, Dr. Georg Marx aus Washington, Dr. Winter- Nitz aus München, Dr. S.ceber aus Dces den, Dr. Moran auS Düfseldors, Dr. Wilh. F. Mi'.leudois aus Stew Jork. Dr. Fischer aus Tienton, vi. - 1., Dr. Fresenius ans Franlsur: a. M., Dr. Martens aus Hadeis- Itden, Tr. Fatzow aus Lübeck, Dr. Heäscher aus Hamburg, Dr. Röthgen aus Hamburg, Tr. Albeit a..S Zürich, Dr. Kaufmann ans Zürich, Tr. Blotz aus New Jork Dr. Ro dinscn auS i')ork, Dr. Goliheil au» New ?>clk, Dr. Kail Ltlilie aus New-?)grk, Tr. jiarl H. von Klein aus Dayton, 0., Tr. Henry Robbin aus Wasbingtou, D. C., Tr. Karl Brumme aus Deirail, Michigan, C. O. H. Steinke au» Süd-Brooklyn, Rob. Äielrman ans s)cew-?)ork, Albert ).uven auS Brilon, Frank H. Lutz aus St. Louis, C. H. F. Roh!fiug St. Louis, Dr. Groer aus Warschau in Nussuch-Polen, Dr. August S. Ternays aus st. Louis, Ziaver von Wa tiaszelrkli aus Warschau in Russisch Polen. Kurz nach 9 Uhr intouirte das MusikcorpS unter Leitung seines Dirigenten Salvador Peirola die Ouvcr.üre zu „Banditenstreiche" von Sl!ppe, welch,r die Fantasie „eine Nacht in Berlin" von Hartmavn folgte. Hierauf begrüßte der Fest-Präsident Paul Schulze die Eäste mit ten Worten: „Im Auftrage der Teutschen Washington s heiße ich Sie hrnlich willkommen. Tie Zeit, die uns vergönnt war, um die nöthigen Arrange ments zu treffen, war zu kurz, um sie m ei l krJhrcr würdigen Weise zu veranstalten. Neimen Sie den guten Willen für di? That. Tragin Sie die Ueberzeugung mit hinüber in unser alte? Heimaibland, daß die bewährte deutsche Gastfreundschaft auch über dem Ozean fcnlebe. Ich fordere die Washingto ner ans, ein dreifaches donncrndes Hoch auf unsere lieben Gäste auszubringen." Tem musikalischen Tusch schloß sich unmit. tell-ar der Willkommen der Sänger „griiß' Grit" an. Allgemeine Begeisterung rief die gewaltig? Hhwne von Mokr hervor, welche ?cni ..Sängerbund" unter Direktion des Pivf. E, Hvder in vollendeter Weise vorge legen wnlee. Nach einem Walzer, „der Waldteufel," sang der „Sängerbund" Mal meliu s sttmmiivgtvolles „o lieb', so lang Du lieben kannst." Pros. Martin aus Berlin childiNe den Deutschen als den echten Kos mopoliten, der sich überall in der Welt zu rechl fikid'N könne, lobte vor Allem die lie bt v!>wür>>ige Gastsreundscha>t der Deulscheu Washington'» und commaudirle nach alter Siudtlilrnwciie einen kräftigen Salamander. Noch mehreren Musik-Piecen trugen die Tänzer ncch das komische „Allotria" und das „FrüijlingSljed" voa Abt vor. Unter den späleren Reden eS war in> zwischen längst Milterrachl geworben dürste die teS Warschauer Arzles Dr. War schewtky von Beteuliing sein, da er betonte, er habe deutsch fühlen gelernt und befinde sich unter den Deutschen am Wohlsten. Heute werbt» die meisten der fremden Ääfte unserer „MomiwklNeiisladt" einen Besuch abstatten. DaS EmpiangS - Comite bestand aus den HH. Paul Schulze Präsident, Dr. I. Wal ter, Dr, A. Lehrend, Dr. R. G. Mauß, Dr. C. H. A. Kleinichmidt, Pastor Dr. L. Stern. Simon Wclf, A. Eluß, Achlb. A. Eickhoff, Auion Fischer, Dr. E. A. Sellhausen, Dr. Georg Marx, Dr. M. Bruckheimer, ZDr. L. t'. Friedrich, Dr. Seifriy, Pastor L. H. Schneider, Karl Walter, Dr. Geo. O. G!a vi?, P, Wolfs, Tr. R. Hessel, T. B. Kirby. Stadt Baltimore. Die Ausstellung zu Timonium fand gestern ihren AlnchwZ. Das schöne Wetter, sowie das ausgestellte Programm hallen wieder Tausende aus den Festplatz ge. lockt, fo daß die Gebäude wo!?: noch einmal so groß hätten sein dürsen, um Allen mit einem Male Zutritt zu gewähren. Der unange nehme Zwischenfall von vorgestern schien ganz und gar vergessen zu sein, und nur die wie der ausgenommenen Rennen brachten da« Unglück in Erinnerung,jedoch ward die Fest freude durchaus nicht gelrübt. Unter den vielen Hunderten von Ausstellern, die sich Anerkennung und Preise errangen, waren ausnahmsweise sehr viele deutsche Namen bemerkbar, ein Zeichen von reger Strebsam keit nnserer Adcptivbürger. kuf dem Pro gramm standen außerdem fünf Rennen, für die vom Comite über tzevo ausgesetzt waren, vnd zwar so, daß ans jedes Rennen vier Preise kamen. Get i an t. Hr. A. H. Eatcn von der Firma Eaton K Burnett, Eigenthümern der Eaton k Burnett - Handelsschule, wurde am vergangenen Dienstag in der Eentenary. Ki:che zu St. John's, Neu - Braunschweig. mit Frl. Hkvriella Smtth, Tochler des o.r storbenen wohlbekannten Meihodistengeisw chen Wm. Smith, von Pastor H. Pope ehe lich verbunden. Die Neuvermählten werden im Lause des heutigen Tages hier erwartet. Unsälle. Fr.edrich Appel, ein Arbei ter on der „Ballimore-Ohio-Bahn" aus Lo cust Point, wurde vorgestern Nachmittag ge fohrlich verletzt. Er war damit beschäftigt, eise Schiene mittelst eines Brecheisens zu h>ben, als eine Lokomotive darüber fuhr, und ias Brecheisen ihn mit solcher Gewalt an den Ärps schlug, daß daS rechte Ohr weggerissen wurde, und er besinnungslos niederstürzte. Dr. WilkinS leistete ihm ärztlichen Beistand, nähte das Ohr an und sandte ihn nach seiner Wohnung, Nr. 2314, Canton-Avenue. Sein Zustund ist ein bedenklicher. Wm. Poltz, ein Angestellter der „Citi zens' Pserdebahn - Compagnie" m Cliiton, wurde gestern von einem Pferde ans die linke Brust geschlagen und schwer verletzt. Er ward nach scrner Wohnung an der Wood yearstraße gebracht, wo er ärztlichen Beistand «hielt. Dem in Reese « Eisenwerken auf Lo cust-Point beschäftigten Neger Wm. CurtiS wurde gestern dnrai das Umfallen einer Ei senstange der linke Fnß gebrochen. Er wurde nach seiner Wohnung, Nr. eis, PatapSco» straße, gebracht. Nus dem Innern MarMand's und den angrenzenden Staaten. Zusammenstoß zweier Güter züge. Bet Harfvrd in dem gleichnamigen Counly stieß in der MiltwochS-Nachl kurz vor 12 Uhr auf der Philadelphier Division der ~Ba>limore Lhio>Bahn" der Exira-Spezial zng Nr. S4S. welcher um 3,25 von Phila deipdia abgefahren war, mit dem regulären Zug Nr. SSS zusammen, der um 7.40 Balti- halte. Der letztere Zug hatte eine Stunde Verspäiung, und der Lvkomotiv siihier JameS Bathgaie suchte die verlorene Zeit wieder eilnuholen; er lraf auch zur üb lichen Miuule in Harford ein, wo das Dop pelgeleise von Baltimore her ein Ende nimmt, konnte aber dort feinen Zug nicht sofort zum Haltt» bringen und gerielh auf das einzelne Gilejse, ain dem sich zu derselben Zeil der Zrg Nr. 915 näherte. Als der Lokomotiv südicr des Letzleren die Gefahr gewahr ward, setzte er sosvrt alle Lust- und Handbremsen in Ttäligkeit, lonme aber lrotzdem den Zusam menstoß nicht vermeiden, da der aus 22 schwerbeladenen Fracht- uud Kohlenwaggons bestehende Zug nicht sosort angebalten wer den konnte. Beide Lokomotiven sausten mit solcher Gewalt aus einander, daß ihre vorde ren Hälften vollständig demolirl, Lokomotive und Tender dcS Zuges Nr. 945 von den Schienen geschleudert, eine Anzahl Waggons -erliümmert und die Waaren aus dem Geleise zerstreut wurden. Als der Zusammenstoß nicht zu vermeiden schien, sprang der Hetzer d-S Zuges Nr. 945 von seiner Maschine uud verletzte sich dabei nicht unbedeut-lld am Kops und Fuß: der Lckomolivsührer blieb bis unmittelbar vor dem Krach auf seinem Po stcn und suchte sich erst dann durch einen Sprung zu retten; er stürzte eine Böschung tunuuler, brach einen Arm und erlitt andere Veilctzunglii am Kopf und anderen Körper theilen. Lokomotivführer ulO Heizer deS ZugcS Nr. 98S hatten ihre Lokomotive bei Zeiten verlassen uuo blieben unversehrt. Die beiden Ber.etzten wurden nach Baltimore ge schafft, wo ihnen Tr. D. W. Jones von Can lon ärztlichen Beistand leistete. Reunion der „vereinigten Brü d e r." Wenigstens 4000 Personen au« P l.n'lilvonien, Maryland und West Virgi nien wohnten vorgestern der Renuion der vereinignn Brüder" in „Mount Alto-Park" bei HagerStown, Md., bei. Die Pastoren I. H. Aoung, I. P. Anthony und I. H. Al bright leiteten die Andacht«übungen, bei wel chen ein unter Leilung von Prof. R. Ayers stchendcr ausgezeichneter Chor von über 100 Summen eine prachtvolle Musik lieferte, 'blidigten hielten außerdem die HH. I. A. Wiedler und I. Hoke. DaS Thema „nnsere alt«» Prediger" wurde von H. A. Schlichter iür tie Peniisylvamer Conkerenz, von C. M. Lolt iür die Maryländer Conserenz und von M. I. Mumma sür die Conserenz von Ost- beantwortet. Die Reunion steht Hüter Leilung der Pastoren I. P. Miller rcn Chambersburg, Penns., C. S. Srearn von Harrisburg, Penns., und C. I. B. Brane von HagerSlown, Md. Die Maryländer Division des „SchutzverewS der Handlung« - i'vtelnimmi heute, Nachmittags 4 Uhr, axf dem Dampfer „Louise" vom Pier vir. tL de: Lightstraßen-Wersie aus einen Ausflug nach ÄnnllpcliS. Allen sich hier befindenden au? aukwärtigen Kaufleuten b'elei der Verena sreie Fahrt. Das „Wilson - Postea"-Musik' Corps begleitet die Exkursionisteu. Schließung v o n B u t ch e r?' L a n e. —Tie Straßen Comn'issäre reichten gestern solgendcn Bericht über die Schließung »zn BulcherS' Lane, von Baker- bis Calliou.l - Wertherhöhungksteuer sür Daa Bowly ß 2057 36; Enlschädigungeo sür Lew>° Turner LII 3, JameS Thurst'iu tz!!»7.5., Thomas D. Cook i 570.50, H. Rozier Drlany, Veiwallcr, H? 5, Geo. R. Vickers tz 81.66, A. S. Clcyion Hl>7, Sarah Ann Clavion P'ss. Sharloite A. Lipp tzSlO, Mayor und viadi iaih Angaben tz53i.KJ; zusammen tz 2057.36. „Vereinigte Säuger von Bol zum ,',Bunde Ver. Sänger von Baili more" gebörigell Gesanzv: eine versammel ten sich gestern Abend nm Z Uhr in der „Ger mania - Männerchor - Halle" zur Abhaltung ihrer regelmäßigen Monalssitzung, in wel cher Bundes-PrasidtNl Schneider den Vorsitz und Bundes Sekreiär Louis Waikmerster das fühlten. Nach Verlesung des Pro lokells der vorigen Sitzung, das uuvtränderl angenommen ward, begiüxz:c der Vorsitzende den in der Versammlung erschienenen n«uen Redakteur der „Sangeisest Zeitung," Hrn. Ernst Lehnen, der in einigen Worten auf die !u:ze Arilprache erwiderte. Der Selreiär verlas sodann mehrere neu eingklaiisene Schreiben von der „Harlem« Eintracht" in New-?)ork, dem „Philadelphier Sängerbünde," dem „Kreutzer - Qnarietl- Elnb" und Gesangverein „Arion" in New ?)ork, sowie de?„Newark Sinzing Aociely," dem „Lebig' Sängerbund" in Ätlentown.Pa., „Delaware - Sängerbund in Wilmrngton, Gesang - Verein „Altona" in Pennsyloaiiien und dem Philatelphter „Arion," welche sämmtlich ihre Absicht erklärten, sich an dem 15. Säligerseste beiheiligui zu wollen, um Zusendung der bisher erschienenen Nummern der Festzeilung ersuchten und um Auskunft über alle ihre Theilnahme an dem Feste be llt ffenden Angelegendelten baten. Besonderen EmhnsiaSmiiS erregte die Zu schrift des G-sangvereinS „Aiion," welcher versprach, sich in einer Stärke von 90 Mann beiheiligen zu wolle, und eiue längere Dis kussion daSj.nige dts„Lchigh ZängevnndeS," der nnr !-.> Mann stark erscheinen kann. Der Antrag, diesen Verein zur Theilnahme eiu zuladen, ward abgelehnt, und statt dessen be schlössen, nur sclche Vereine zuzulassen, wel che wenigstens in einer Stärke von IL Mann t>scheinen. Bezüglich des von der einem aus Amerikanern bestehenden Verein, eingegangenen Schrei bens wurde die Frage ihrer Zulassung dahin enlschiedtN, daß dieselben bei Zahln der fest gesetzten Beinäge eben so gut, wie jeder reie deulsche Verein zur Theilnahme an dem Feste berechtig sei,dasselbe kein parnkularistich deulschcs, sondern ein deutschamerikauischeS sein solle. Aus Widerspruch stieß nur der Vorschlag, daß es der „Society" erlaubt sein sollte, die Preislieder mit Text iu englischer Uebersctzang zu singen. Sodann wurde der Bericht des Finanz Comite'S entgegen genommen. Das selbe stattete in vorletzter Woche dem Ehren- Festpräsideulen General F. C. Latrobe einen Besuch ab, der den Vorschlag machte, in den nächsten 14 Tagen eine Veriammlung deut scher und amerikanischer Geschäftsleute nach der Halle des „Vereins der Kaufleute und Fabrikanten" einzuberufen, um dieselben zu finanzieller Unterstützung des Unternehmen« anszusordern. Da nach Anficht des Hrn. Lairobe das Exekutiv-Comile die Geschäfts leute aussuchen und zur Theilnahme an der genannten Versammlung veranlassen sollte, verlas der Präsident eine längere Liste solcher Kaufleute und Fabrikanten, die vermuthlich gern bereit sein würden, zu den Unkosten des Festes beizusteuern. Ein Ueberblick über dieselben konnte in der gestrigen Versammlung noch nicht gegeben werden, da der Vorsitzende de« Finan;-C°- mite's, Hr. I. H. Wehmann, sein Amt nie dergelegt hatte. Nach längerer Debatte wurde beschlossen, den vakant gewordenen Posten eist in vier Wochen wieder zu besetzen, weil d,e Angelegenheit zu wichtig war, um die selbe in der Zeit kurz vor Schluß ein>.r Ver sammlung zu erledigen. Die nächste Sitzung findet am zweiten Montag beS nächsten Mo nats in der „Liederkranz.Halle" stall. Tie „HebräischeOperett e-n-C o m pagni e" eröffnete gestern unter der Direk lion des Hrn: Jakob Gallenstein einen CykluS von Theater.Vorstellungen in der „Pythiaa- Halle" an der Nord-Gaystraße. Wenn wir von dem Eindruck, weichen die erste Borstel luug „die beiden Weisen," ein musikalische'' Drama, auf uns wachte, schließen dürfen, so glauben wir wohl der Gesellschaft ein günsti ges Prognosticon stellen zu könne». Bon Rezensiirung einzelner Rollen nehmen wir Abstand, nur so viel können wir sagen, daß das Spiel jedes Einzelnen, sowie das En semble unsere Erwartungen bei Weitem über traf. Unbedeutende Brau d. Ja dem Laden des Hrn. Snlllsou, Nr. SV2, Pennsyt. vania-Zlveuue, gerielh gestern Mittag ein Faß Schwesel in Brand, «ei dem Versuch, die Flammen zu ersticken, fingen die Kleider des Polizisten Gruber Feuer, und derselbe wurde schlimm am ganzen Körper verbrannt. Sergeant Schultz sandte den Berichten mit telst Palrolwageu »ach seiner Wohanug. In dem von F. Johnson bewohnten Hause Nr. ins, HarrlS-Eourt, brach gestern Abend um Ii Uhr aus unbekannte Aeiie Feuer auS, das von den Polizisten Moore, und Casey gelöscht wurde, nachdem e» eirun Schade» von ZZO ausrichte! hatte. Ter Teutsche Korrespondent, ??.zlich, wöchentlich «nd Sonntags. Zs. Raine, Niqentl»imer «nd vicdaktenr, «lke t'aitimvrcitraxe und Post-Sven^-, «»glichen Blatte», dusch Trl icr In 12 : täalittic lind «'>n»taa»-'itn»aal>e I 5 tzentS pro Woche, zahll'ai wvÄenilu ,iu ?nc 5aS Blait Nr. 217. KS" Ter „Deulsch Amerikanische Soziale Slub," der fich Sonntags in Zelle r'S ~M aryland-Halle" versammelt, biete Alles aus, um seinen Mitgliedern nachhaltige dramatische und gesangliche Genüsse zu ver schaffen. Morgen irelen neue varzugliche Kräste ans. Ti»Sängkrsamllie Sachs sithtt „ein Volksfest im Zillenhal" ans, untersiiitzt von Frl. Babelle -vischof, einer echten Ziller thalerio, deren fieherische Jodler Jedermann entzücken. Außerdem sind die Hp. H. Her mann und H. Groß rühmend hervorzuheben. VZ" Hr. Conrad Neumann feiert Kontag, den 12. Seplember, ebenfalls, d. h. mit der Eröffnung seiner neuen Wirth fchait Nr. ?5 1, Nord-Gay-, Ecke der Dallas - Straße. Ein pikanter Lunfch wird den Gasien zur Verfügung stehen, und ei» „guter Tropfen" die passendste Zathat bil den. Conrad weiß, wo „Garthe! Most holt!" und wird sich in dem neuen Lokale sehr bald viele Freunde erwerben. ZK- Die Sonntags - Vorstellungen im ..Darley - P ark e," vom „musikalisch dramatiscben Familien.Club" veranstaltet, nehmen ihren ersolxreicheu Fortgang. Mar - gen wird daS historische Charakter-Stück: ..Barbara Ulryk" oder „lebendig begraben" l nter Milwirkung deS„Thalla-Männerchor", gegeben. DaS Stück enthält manche hübsche GesangSeinlagen und f-ffelt das Auditorium bis zam Niedergänge des Vorhanges im letzten Akte. HA?" Wir machen aus Hrn. Kaspar Loilerer'S Weinwirthschast in Vir. 2, West Hill-Straße, besonders ansmerk fam. Sem reichhaltiges Lager umsagt die besten Weinsorten; dabei sind seine Preise sehr niedrig gestellt: 5 Cents der Schoppen, 25 CtviS die Flasche, So CenlS die Gallone. Man spreche dort vor ! KIK Das „Clisto n - Hau S" in der Homeflead an der Harford-Road ist in den Besitz deS Hrn. Christ. Schrö de r käuflich übergegangen. Ter neue Le sitzer, ein unternehmender Wirlh, der dem Zeitgeiste gebührend Rechnung zu tragen weiß, ladet aus Montag zu seiner Ein »ugsseier ei». Nicht nur wird ein solenner Wunsch parat flehen, auch ein seltener Conzert- Gknuß ist in Auesichl. Die blinden Wunder- Geschk'iste. Barbara und Louis Tremmel aus Ehracuse, N. ?)., sind sür den Tag en gagiri, so daß also das „Cliston HauS" zahl reichtn Besuch v.rticnt. IL?" Hr. Michael Fleiichmann hat sich iu Nr. 1 02 2, No r d - C entr a l' Ave"iie, wirihshänSlich etablirt und das Lokal höchst ansprechend eingerichtet. Man t a g. den 12. September, ist als der offizielle ErissnungStag sesigeseyl, und eS Hai Hr. Fleiichmann Alle« ausgeboien, um die Ein weihiiiig zu einer zn gestalten. Ein den Anspruchsvollsten befriedigen. ist da» wirksamste bekannte Mittel gegc» alle Hautkrankheiteu. Diese Seife macht die Weichthcile geschmei dig und bleicht und verschönert den Teint. Al lerwärls gebrauchen Damen dieselbe als ele« gailles Toilellenmillcl, und wer sie zur Beiei» ligring von Finnen, Blüthen, Nöthe und Ent särbiingen der Haut versucht hat, erklärt sie für ein Mittel, das dieselbe« rasch, unbe dingt und auf die Dauer vertreibt. Sie macht auch ein prächtiges Schweset-Nad und verschafft, auf diele Wesse angewandt, in allen Fällen, in denen Schwefelbäder angezeigt find, wie bei Rheumatismus, Gicht, Hüfiweh, Lciidengicht, sa zslnß, F'echte, Krätze, und bei allen Krankheiten, gegen welche A--rzle Schwefel in irgend einer Form verordnen, baldige Linderung nnd Heilung. Glenn's Schwcfel-Tejfe ist jetzt das bc lteblcste bekannte Mittel bei Brüh-,Brand wunden, Verrentungen, Brauschen unv Schnittwunden, Pcin und Schmerzen ge. worden. Sie ist reinigend, sauber und gesund und iu der Toilette unserer seiusten Gesellschaft im täglichen Gebrauche. Sie ist ein wirksames Desinfizir» Mittel des iiörpers, der Kleider, Bett wäsche u. s. f., mithin ctue Schutzwehr im Hanse gegen Ansteckung. Tie verordnen Aerzte, und das Publikum iudossirt sie. Sie ist ein Erfordernik >" jedem gut geordneten HcaShalte geworden, und da sie da« dem Volke bc'annte woh'keilste Heilmittel ist, sollte Glenn's Schwefclseife von j dem Mann, Frau vnd Kind in Amerika gebraucht und fleißig gebraucht werden. In allen Apo. lheken zu haben. D. Erittenton, Nr. lIS, Knltonstrake, New-Aork. Mau hüte sich vor elenden Nachahmungen. Gknn's Tchwescl-Teise Packet, ohne welche sie nicht Schi ist. «11-Apotheke» sübren sie. Devot: Nr. lIS, Fultonftr.. New-York. MUschtt^ühllkrallgru-Enlserullugs- Mittel macht Leichdornen und Frostbeulen ein Ende. u. Backenbart« M'z lahuweh-Tropftu Hale's «ndorn-und Theerhouig beseitigt Husten. R.». Touie» llnschldare« Mittel gegen Malana. Dy«»e»fie Veder- Geo g Bre h m' S Brauerei, «elair «venu«, »altwtore. «aiU.IZD \n\n 'lds German. Correspondent (DAILY, WEEKLY AND SUNDAY)! FteGEHIGK RAISE, PROPRIETOR AND EDITOR, Ctmr IVilUain at. lad Fo«l Oa<* Ar*» iiVLTIMOKK, MP. T>My, delivered by ••rrier* to ttoe subscriber*.. inthoeity. Warfilna-toD and neighborhood*, HH' 0»».; Daily and Sunday, U its. per week, payable •weekly only to tie earners serTlng- the paper. Daily oy mail. po»ta*e prepaid by publisher, JO.M; Daily and Sundai. $7.50 per annum ; for a rtiorter time, iu proportion ; n'ttkly and Sunday, poetafre prepaid, with inducements to clubs, S3 50 per annum, to any part of the country; Jhrnday paper, without Daily or Weekly, $1 per annum. The Bttl anil Cheapeft German paper ii the Middle and Southern States.