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Nachstehender Bericht des statistischen Bii reaus gibt Ausschluß über die Zahl der Ein- Wanderer, welche während des Monats August und in den um 31. August verstrichenen zwei Monaten, sowie in den entsprechenden Perioden des vorhergehenden Jahres in den verschiedenen Häsen der B»r. Staaten lan deten: j-5n!,,r- verstrichen' ! ranoer. !am »1. August am 31. August ! 1887 l 188» ! 1887 ! 1886 7,W2' 7,000! 15,308' 12,469 Irland 5,169 4,«10! »,BW> B,^6S Schottland ! 1,502 3,441 2,310 Deutschland,,,.! 7,091! 7,84«! 15,089' 13,300 1,197! 1,44«! 2,764 2,7«3 Oestreich ! 1.70«! 2,9,14! 3.59 S Rußlands. l 2,oSt»> 2,VS»! S.S79 ! ! ! Preußisch-P.)I 307 703! 711 1,299 . S.S2B! 3,N8<1 11,34?! 7,SZS Dänemark SSS 1,44« 1,1151 Niederlande Z l7l «95! 32S Stalien 1,157 1,315 S,4Slj 2,924 Schweiz ! 54(» 354 1,l)S9! 57» Andere Länder, 811 792 1,683! 1,807 Zusammen, , 37,308 33,36« 76,38-5 64,714 Die Einwanderung aus Canada und Mexiko ist in obigen Zahlen nicht einbegriffen, ia dessen repräsentiren dieselben im Ganzen eiwa 93 Prozent der Gesammtzahl der Ein w av denr. Die «NkSufe von Obligationen. Zur Antwort auf verschiedene diesbezüz. liche telegraphisch an ihn gerichtete Anfragen erklärte der fungireude Schatzamlsfekreiär, daß alle Angebole in Betreff des Verkaufs von Obligationen an das schätz - Departe ment in Washington zu adresstren sind. Die verschiedenen Uulerschatzämter werden an die Verkäufer die ihnen zustehenden Beträge aus zahlen. Hr. Thompson hatte gestern bis 12 Uhr NachtS mit dem Präsidenten und den Haupt beamten des Schatzamts in Bezug aus die Angelegenheit, sowie die zu zahlenden Kurse und sonstige ans weitere Rednzirung der Ue bkrschüsse hinzielende Pläne conserirt. Meh rere Schatzbeamte glauben zwar, daß die Offerten in einigen Tagen nachlassen werden, erklären jedoch, das Cirkular werde schon des. wegen seine gute Wirkung nicht verfehlen, weil daraus hervor gehe, daß die Regierung Willens sei, §14,000,000 in den M:rkt zu weisen. Dieser Umstand werde besonders dazu dienen, bei furchtsamen Kapitalisten das Vertrauen wieder zu erwecken. Heute kaufte da« Schatzamt 4 prozentige Obligationen zum Betrage von 1,044,000 und 4j prozentige zum Betrage von Z7SI.- eso im Ganzen H 1,335,650. Siuc Untcrsuchung gegen Bundc»marsch»ll Baut«. Ein Rechnu«g?revisor des Justiz-Departe» v eals untersucht gegenwärtig die Amtsfüh rung des Bnndesmärschalls Gen. N. P. Banks in Boston. Im Justiz-Departement halmair keine Kenntniß davon, daß der Marschall sich irgend eines Unrechtes schuldig gimucht bade. Seine Rechnungsablagen wurden in der Regel sehr fpät eingesandt, und daher kommt es, daß über eine bedeu tende Summe Geldes überhaupt noch nicht Rechnung abgelegt ist. Man glaubt j-doch im Departement, daß ein vollkommen befrie digender Ausweis des Bundesmarschalls üder den betreffenden Betrag erfolgen wird. Sollte übrigens die Revision irgend welche Unregelmäßigkeiten erzeben, so wird der Bundesmarschall soson zur Verantwonunz gezogen werden. Tekretör Whitney vn» Admiral Luee. Die Eorrespondenz zwischen dem Flotten sekretär Whitney und dem Admiral Luce, Befehlshaber des nordattantifchen ders, bezüglich deS kürzlich von dem Admiral gestellten Gesuches nm Ablösung von seinem Commando wird heute veröffentlicht. Die selbe enthält wenig Neues. Bekanntlich er suchte Admiral Luce um Ablösung, wnl er wegen gewisser eigenmächtiger Achritte hin sichtlich der Fischereifrage vom Sekretär Whitney einen kleinen Rüffel erhielt, ließ sich jedoch später wieder beschwichugen, und die Geschichte endete, wie aus der Correspzudeuz hervorgeht, in gegenseitigen Lomplimenteu und Beibehaltung des status <iuo. statisliichen Bureaus im laufenden Fiskal jahre über die Ein- und Auefuhr hervorgeht, belief sich der Werth der Ausfuhr während der am 31. August 1887 verstrichenen zwei, acht und zwölf Monaten im Bergleiche zu den entsprechenden Perioden des vorherge henden Jahres auf folgende Beträge: zwei Monate, verstrichen am 31. August 1837, H1V4.821.V95; 1886, H 103.982.886. Acht Monate, verstrichen am 31. August 1837, tz4L5.212.059; 188 K, §431,593,760. Zriöls Monate, verstrichen am 31. August 1887, G 717.022.320; 1886, G 693.611.740. Die Einfuhr betrug ia den zwei Monaten, ver strichen am 31. August 1887, 5122,341,107; 1886, tz 114.530.655. Acht Monate, verstri chen am 31. August 1837, tz 479.821.293; 1886, tz 442.919.667. Zwölf Mznate. ver strichen am 31. August 1887. tz700,3Z0,820; 1886. tz649.506.7-tO. DermischtcS. Schatzamis - Sekretär Fairchild ist ans New ?)ork zurückgekehrt. Die heutige Steuer » Einnahme betruc« tzLS3,22v und die Zolleilmahme tzi.077.137. Zur Einlösung destimmte National-Baul- Noten im Betrage von tz 217,000 liefen heute im Schatzamte ein. Major E. C. Sympson auS Illinois, Mundirungs-Clerk des BundeSsenatS. starb heute früh Plötzlich an einem Schlaganfalle. Bnvet-Generalmajor JameS Brewertou Ricketts von der BnndeSarmee. außer Dienst, starb während der vergangeneu Nacht in sei ner hiesigen Wohnncg. Flotten-Sekretär Whitney erklärt sich au ßerordentlich zusrieden mit dem Resultate der mit Zalinki'S neuem Dynamit-Geschiitz angestellten Experimenten und äußert die Ueberzeugung, daß jenes Geschütz verbessert werden kann, daß es im Stande ist. die mächtigsten Panzerschiffe zu zerstören. Barbarische StrafVwegen Uebertre tung des Prohtvittousgesetzes. Wichita, KS., 23. Sept. JameS A. Stewart wurde gestern wegen Übertretung des Prohibttionsgesetzes zu 17 Jahren, 4 Mo naten Gefäugnißhaft, eine Geldbuße von tz 20,800 und Bezahlung der Gerichtskosten veruriheilt. Er war Provisor in einer Apo» theki im westlichen Stadttheile und bekannte sich gleichzeitig mit Hrn. Hermann, dem Ei genthümer, hinsichtlich einer Anklageschrift, die nicht weniger, als 2030 U-bertretunzeii' des Gesetzes auszählte, schuldig. Hermann ist verschwunden und mau glaubt, daß er den Staat verlassen hat. Das Urtheil gegen Stewart ist das schwerste, welches jemals im Staate Kansas wegen Uebertretung des Pro hibitionsgesetzes gesällt wurde. Dcr Cigarrtnmacher'Cönvent. Binghampton, N.-N-, 23. Septbr.— In der gestrigen Sitzung der „Internationa len Cigarrenmacher-Uniou" wurde über einen Spezial'Arjikel zur Constitution berathen, wonach der Union Nr. 228 in San Fran zisco das Recht eingeräumt wird, ein Spe zial-,,Label" nach eigenem Entwurf einzu führen, um erfolgreich gegeu die billige Chi nesen-Arbeit in Calisornien ankämpfen zu können. Delegat Gntstadt von San Fran zisco sprach in energischer Weise zu Gunsten des Amendements. Er sagte: „Für uns ist eS eine Lebensfrage. An der Pacificküste siud ungefähr 5400 Chinesen iu der Clgarren- Fabnkation beschäftigt und nur gegen hun dert weiße Arbeiter. Wie sollen wir ohne Extrahülse gegen eine solche U-bermacht an kämpfen?" Die Delegaten Shakesfpeare und Jabli nowski von New - Jork widersetzten sich der Maßnahme, indem sie geltend machten, daß durch Spezial - Verfügungen für einen Platz eine schlimme Präcedenz geschaffen würde. New-Dork und Chicago seien ebenso sehr zu spezieller Berücksichtigung berechtigt, wie San FrauziSco. indem das dort vorherrschende Tenementhans - System ebenso schlimm sei, wie die Chinesenarbeit in Calisornien. Wenn man Spezial-„Labels" einführe, so würden bald Zwistigkeiten entstehen, und ein Distrikt würde den anderen „boycotten." Wenn die Chinese» aus Calisornien vertrieben würden, so würden sie sicherlich nach New-Dort kom men. Bei der nun folgende» Abstimmung wurde das Amendement mit 118 gegen II Stimmen verworfen. Ebenso wurde der An trag, alle drei Jahre anstatt alle zwei Jahre eine Convention abzuhalten, verworseu. Baltimore, Md.. Samstag, den 24. September 1887. Z>ie Khotera. Anknnst eines infizirten Dampfers im Rew'Zorker Hafen. Vier Passagiere trank uud acht unter«««» ge storben. Sechshundert Passagiere am Bor». BorstchtSmahregeln Seitens der Sanitätsbehörde. Beruhigend« V«r stchcrunge» de« Tr. Hamilton. New-Jork, 23. September. Der während der vergangeaen Nacht mit 600 Pas sagieren aus Marseille und Neapel ia der ua teren Bai angekommene Dampfer „Alesta" hat die asiatische Cholera am Bord. Acht sei ner Passagiere starben unterwegs uud vier andere lagen noch an der Cholera darnieder, als der Saniiäisbeamte an der Quarantäne- Station das Fahrzeug bestieg. Die „Alesta" und ihre Passagiere sind »ach West-Bank in der untere» Bai geschickt Wörde». Der Dam pfer, welcher a» JaS. W. Elwell 6c Comp, covsignirt ist, verließ Marseille am 30. Au gust uud Neapel am 3. September. Am 12. September wurde Luigi Maria, ein 23 jäh riger Zwischeudeckspassagier, von der Cholera befallen und starb am 15. September. Paul Antonio Baldyoria, ei» anderer Zwischen deckspassagier, erkrankte und starb am nämli chen Tage—dem 15. September. Jean Le nivolni, em 40-jähriger Seemaun, erlrank.e und starb daraus in weniger, als 24 Stunden nach seiner Erkrankung. Am 17. September erkrankte der Matrose Jean Somma, 30 Jahre alt, und starb am 19. Serafin de LiS, 21 Jahre alt, ei» Zwischendeckspassagier, starb am 20. und Anna BqMa, ebensalls ZwischendeckSpasssgierin, am 21. September. Franziska Matteo, 41 Jahre alt, welche schon krank war, als sie an Bord kam, starb am 22. September, wahrscheinlich an Bronchitis. Maria Antonio Scala Veno, SS Jahre alt, kam ebensalls krank an Bord und starb am 22. September, jedoch ohne Cholerasympto me. Alle Todten wurde» in die See ver senkt. Die vier Patiellle» werden ia das Ho spital auf Swinburne - Island uud die übri ge» Passagiere uach Hoffmau - Island ge bracht und dort aus ejaige Zeit unter Beob achtnng gestellt werden. Der Dampfer wird i» der unteren Bai bleibe», bis er gründlich gereinigt, geräuchert u»d desinfizirt worden ist. DaS Gepäck der Emigranten ist auf Hoff. man'S Island ausgeladen worden. Passa giere sowohl, wie das Gepäck wurden dort ei ner Räucherung durch Schwefeldc.mpfe un terworfen, und die Ersteren dann iu einem der großen Hospitalgebäude auf der Insel u». tergebrocht. Auch aus dem Dampfer sind alle mögliche Vorsichtsmaßregeln getroffen wor den. Sogar das Wasser in den Behältern wurde ausgeleert und durch srisches Croton wasser ersetzt. Außerdem wurden auch alle Räumlichknttn im Schiffe durch Schwefe'- dämpfe geräuchert. Man glaubt, daß die „Alesia" binnen einem oder zwei Tagen ohne Gefahr aus der unteren Bai nach Brooklyn gebracht werden kann, allein die Passagiere und Mannschaft müssen mindestens eine Wo che auf der Jofel verbringe». Natürlich kann die Zeit ihrer Jsolirung vorläufig noch nicht festgestellt werdeu und hängt gäazljch von der weiteren Entwickelung der Diage ab. Man fürchtet, daß die KraukheitSkeime über Winter passiv bleiben und dann im nächste» Frühjahre zum Ausbruch gelangen könnten. Zwei der Kranke» scheinen sich auf t»r Besserung zu befinden. Es existirr kein Zweifel, daß viele Passagiere der „Alesta" aus den infizirten Gegenden Italien's ent flohen, um der Cholera zu entgehen.. Alle zukünftig aus Mittelmeerhäsen anlangenden Fahrzeuge werde» einer scharfe» Untersuchung unteiworfen werden. Der heute Nachmittag au« Palermo, Neapel und Messina ange kommene Dampfer „Jndia" wurde gründlich durchsucht, hatte jedoch keine Kranke» am Bord. Das in Neapel von dem amerikani schen Konsul Ed. Lllmphauseu unterzeichnete Sar-itäisattist der „Jndia" giebt an, daß viele Personell in Neapel und Umgegend an der Cholera darnieder liegen, uns daß unge sähr 70 Prozent der Kranken sterben. Das Pal,rmoer SamtälSattest, vom Konsul Car roll unterzeichnet, meldet, daß die dortige Sterblichkeitsrate an der Cholera 15 pro Tag beträgt. Aehnlich wird in dem ia Mes sinä vom Kvnsul Wallace S. Jones ausge stellte» Attest beschewigt. Die „Jndia" ging om 31. August, zwei Tage nach der „Alesia" von Neapel ab. Viele Italiener, weiche F-eunde unter den Passagieren der „Alesia" Kaden, erschienen heute im Büreau der „Fobre-Linie." um sich zu erkundigen. H? . Präsident der hiesigen Gani täisbehörde, ist der Ansicht, daß der Ausbruch der Krankheit auf der „Alesia" in Anbetracht zu verrricchen braucht, nnd daß es gelingen rrird, die Seuche zu unterdrücken. Washington, D. C,, 23. Septbr. Dr. Hamilton, Ch<f des Manne-Hospital diensls, erklärt, die Ankunft eines einzigen Schisses mit der Cholera am Bord im vtew ?jvrker Hafen brauche ksii e Beforgnisse wach zu rufen. Ohne Zweifel werde es der Ge sundheitS Behörde in jenem Hafen durch Jso ltiung der Kranke» und andere Vorsichtsmaß regel» gelinge», eine Verbreitung der Seuche zu verhüten. Die in vergangenen Jahren gemachte» Erfahrungen hätten festgestellt, daß die Cholera nur durch sortgesetzte Ankunft in fiyrtcr Schisse festen Fuß hier zu Lande ge winmv könne; denn jene Seuche sei inAme rika nicht einheimisch, uud ihre Verbreitung werde weder durch das Klima, noch durch die Bodenbeschaffenh tt begünstigt, wie in ande ren Ländern. Dr. Hamilton citirte Beispiele vus der großen Epidemie des Jahres 1832, durch welche er bewies, daß die Cholera in jenem Jahre erst in Canada und dann in den Per. Staaten ausbrach, nachdem mehrere in finite Emigranterschisse angekommen waren. Ferner erzählte er, daß im November 1848 das Vvllschiss „New-Jork." aus welchem un terwegs sieben Personen an der Cholera ge storben waren, mit II Cholerakranken im New Aorker Hasen ankam, daß später noch 63 Personen erkrankten und 29 starben, ohne daß die Seuche sich auf dem Laude weiter ver breitete. Der frühzeitige Eintritt des Winters trug ohne Zweifel damals viel dazu bei, die Epi demie zu unterdrücken. Von 1848 an bis 1868 blieb New-Aork von der Cholera ver schont. Im November 1865 kam das Boll schiff „Allanta" mit Cholerafällen an Bord an, jedoch brach die Seuche nicht aus, bis zum Mai 1866. Im April jenes Jahres lauzten zwei Schiffe in New-Aork an, mit denen 267 resp. 31 Personen auf der Ueber fahrt der Cholera erlagen. Die Passagiere brachten eine Masse infizirte» Gepäcks, und bald darauf brach eine Epidemie aus, welche in der Stadl New Aork 1212 und in dem Arbeitshause auf Blackwell's Island 172 Lyfer forderte. Auch auf Ward's Island starben viele Personen. Die Leichtigkeit, mit welcher die Cholera coutrolirt werden kann, geht, wie Dr. Hamilton weiter mittheilt, aus dem Umstände hervor, daß die Epidemie in dem Albeilshaufe auf Blackwell'S Island nur neun Tage dauerte, nnd daß sie gleich von dem Tage, an welchem die ersten «ani iälsmaßregeln ergriffen wurden, abzunehmen began». »Die Verantwortlichkeit fremder Länder," fuhr Dr. Hamilton fort, „welche Emigranten aus infizirten Gegenden abreisen lassen, sollte richt übersehen werden, und meiner Ansicht nach wird früher oder später die Vernachlässi gung vo» Maßregeln gegen die Verbreitung von Krankheite» aus ein befreundetes Land ebenso sehr für einen Akt der Feindseligkeit angesehen werden, wie das Bombardement einer Hafenstadt. Die Epidemie, welche im letzte» Jahre Südamerika heimsuchte, ent stand durch solche frevelhafte Nachlässigkeit." DaS„Marillehospital".Bllreall hat die Be amte» der National-Quarautälle-Stationen zu Cape Charles und zu Delaware-Break water instruirt. alle aus Italien kommenden Fahrzeuge bis aus Weiteres aufzuhalten. Mexiko unv Guatemala. Stadt Mexiko, 23. September.—l» hiesigen politischen Kreisen erregt das Gerücht, die Republik Guatemala suche sich des Bei stands der Ver. Staaten gegeu Mexiko zu versichern, einiges Ullgehage». Ein solcher Schritt würde viel dazu beitragen, die sreund schaftliche» Beziehungen zwischen Mexiko und den Ver. Staaten zu stören, welche für die bedeutenden amerikanische» Kapitalanlagen in mexikanischen Minen und Jndustrie'n so wichtig sind. Der Zwist zwischen Mexiko und Guatemala ist dadurch entstanden, daß Mit glieder der mexikanischen Gesandtschaft in Guatemala insultirl wurden, und daß dafür Vicht genügend Satisfaktion geleistet wurde; Mexiko fordert nun aber, daß Die« noch zu geschehen habe. In Guatemala selbst droht ein förmlicher Religionskrieg auszubrechen, und manche hie sige Politiker sind der Anficht, daß dieser Um stand genügt, um die Ver. Staaten vou jeder Einmischung in die Angelegenheiten jenes Landes abzuhalten, selbst wen» von der eine» oder der anderen Seite darum nachgesucht werde» sollte. Cyklon im Rio Grandethal, «roh« Vcrs«ern«g in BrownSville, «ata- Häus«rn zerstört un» »t« »rndt« veruich tet. Galveston, Tex., 23. September. BrownSville, Tex., und Umgebung wurde ia der Nacht vom letzten Mittwoch durch einen Cyklon heimgesucht, welcher viele Gebäude zerstörte oder entdachte und enormen Scha den anrichtete. Strömender Regen beglei tete den Sturm, und der Rio.Grande stieg so schnell, daß er binnen wenigen Stunden di- Gegend unter Wasser setzte. Man schätzt den Regenfall ans 10 Zoll. Das Dorf Santa Cruz, gegenüber von BrownSville, war lange Zeil total überschwemmt. Auch w Matamo ras, Mexiko, und anderen Orten der Gegeod entstand großer Schaden, u»d der Verlust wird annähernd auf §1,000,000 geschätzt. Ja Browukville wurde» 70 kleine Häuser umge weht und 300 weitere entdacht. I» Mata moras ist die Verheerung noch größer. Schaafe, Rindvieh u. f. w. sind zu Tausen den ertrunken, und die Baumwoll-, Mais und Zucker-Erndte in der heimgesuchte» Ge gend ist vernichtet. BrownSville, Tex., 23. Septbr. Cyklone und Orkane scheinen die hiesige Ge nend i» de» letzten lahren in regelmäßigen Zwischenräumen heimzusuchen. Ungefähr ein Jahr ist eist seit dem Tornado und der Sturmfluth von 1836 vergangen, und der Rest des damals gesammelten Fonds zur Unterstützung der Notleidenden war kaum vertheilt,' als das neue Unglück herein brach. Am letzten Dienstag machte» sich die Vorbo te» deS SturmeS, welcher schon zwei oder drei Tage vorher durch das «signalbüreau angekündigt worden war, bemerllich, und binnen Kurzem wüthete ein Orkan, in dessen Höhepunkt der Wind eine Schnelligkeit von 73 Meile» pro Stunde erreichte. Das Un wetter dauerte die ganze Nacht bis zum näch sten Nachmittag und mittlerweile regnete eS in Strömen, so daß alle Straße» in reißende Bäche verwandelt wurden. Die Dauer des Sturmes betrug ungefähr 35 Stunden, und während jeser Zeit kam der Wind zuerst aus Nordosten, dann aus Nordwesten und zuletzt aus Südwesten. In Matamoras find an ISV Wohubiwser zerstört und 200 btS 300 cmdacht. Große Noch herr'cht unter den Bewohnern, welche durch Zerstörung ihrer Hauser obdach los wurden. In Matamsras wurden die Polizei sowohl, wie die mexikanische Garni son in der Dienstag Nacht zum Dienste beor dert. um die Bewohner zu retten und deren Habseligkeiten in Sicherheit zn bringen. Kaltes Wetter. St. Paul, Min»., 23. Sept. —Eine Depesche aus Abercrombie, Mi»»., meldet: „Während der vergangenen Nacht stellte sich eine kalte Welle hier ein und das Thermome. ter steht jetzt aus »ur noch zwei Grad über NuU." In bedrängter Lage. New-Uork, 23. September. Jsa bella Davis, die Wittwe des im Sommer 1885 von dem Texaner „Tom" Holland er schossene» Sägemehlschwinölers „Tom" Da vis, befindet sich in schlimmer Lage. Sie hal sür zwei Kinder im Alter von 14. resp. 4 Jahren zu sorge» und wurde nach dem Tode ihres Ganeu zur Verwalterin seiner Hiiner löfsevschast ernannt, welche aber nur aus Z 2400 baar bestand. Wie sie selbst angibt, hatte ihr Gatte stels reichlich für sie gesorgt, und sie war deßhalb a» em gutes Leben ge wöhnt. Als nach semem Tode verschiedene Forderungen an sie gestellt wurden, bezahlte sie ruhig, ohne zu bedenken, daß sie für das in ihre» Hände» besu dliche Geld Reche»- schaft zu geben habe, und dieses schmolz rasch zusammen. Jetzt hat sie Nichts mehr davon und ernährte sich und ihre Kinder den letzte» Sommer hindurch von dem Ertrage eines »einen KoslhauseS aus Toney-Jsland. Nun hat sie aber an dem Schneider Gordon vom Broadway einen zähen Gläubiger. Dieser ist lirch der einzige Gläubiger des Verstorve nen und hat eine Forderung von DIS 7 fitr an Davis gelieferte Kleidungsstücke. Auf seine Veranlassung nun wurve Frau Davis vom Nachlaßrichter Rollius an gewiesen, eine Verwaltungs-Rechnullg vor zulegen. Sie unterließ Dies aber m d-r Meinung, daß es bekannt sei, daß sie kein Geld mehr habe, und der Nachlaßrichter er ließ einen Verhasts-Besehl gegen sie. Am Montag wurde die Frau aus Coney - Island jeslgenommeu, doch stellten Richter Warin-z und Francis Gallagber die gewroerte Bürg schaft von tzsov, nachdem die Frau sich bereit erklärt Halle, gestern um 11 Uhr Vormittags in diesem Gerichte zu erscheinen. Wie ste nun angibt, traf sie aber gestern erst kurz vor 12 Uhr dort ein, und der Nachlaßrichter hatte bereits einen neuerliche» Verhafis-Befehl ge gen ste erlassen und dem Scheriff übergebe». Tie Frau wurde in Folge desse» festgenom men uud trotz ihres Jammerns und Klagens, daß ihre beiden Kinder sich ohne Aussicht in ihrer Wohnung auf Coney-JSland befänden, nach dem Gefängnisse in Ludlowftraße ge bracht, da sie keine Bürge» zu erlangen ver mochte. Sevilla's Stiftung. New » Nork. 23. Septbr. —lm letzten Dezember starb bekanntlich der Peruaner Josö Sevilla mit Hinterlassung eines auf etwa tz 4,0»0,000 geschätzten Vermögens. In einem in hiesiger Stadl abgesagten Testa mente hatte er etwa die Hälfte feines Vermö gens der Stadt New-Zoik oder einer ande ren Stadt der Ver. Staaten vermacht, welche als der Platz für die Errichtung einer Lehr anstalt auSersehe» werde» sollte, die den Na men „Sevilla-Home for Children" zu führen bestimmt war. In einem zweiten, später in Peru gemachten Testamente setzte Sevilla aber »ur tz 500,000 sür diese Anstalt aus, die unter Leitung eines Comite'S von Bchen wohlbekannten hiesige» Bürgern steh;» soll. Zur Mitgliedschaft i» diesem Comite sind Äugust Belmont, oder statt seiner Perry Bel mont und W. R. Grace, sowie Vertreter ver schiedener Banken und „Trust"-Compagnie'» ausersehen. Nach Abfassung des letzten Testa mentes schenkte Sevilla einen großen Theil seines Vermögens 25 verschiedenen Verwand ten und behielt für sich nur ein Jahrgeld von tz6ooo. Er gab damals in einer in Lima im September 1886 aufgefetzten U'-kunde an, daß sei» Vermögen i» Peru tz 937,000 und in anderen Ländern tz 3,000,000 betrage. Ge stern einigten sich nun sämmtliche Erbe» Se villa» dahin, das in Peru abgefaßte Testa ment als das maßgebende anzuerkennen. Einstellung des Frachtverkehr in Folge eines Strtkes. Chattanooga, Tenn., 23. Sept. Die Fracht-Condukteure und Bremser der „Memphis-Charleston-Bahn" sind anläßlich einer Verminderung der Zugperfonale »ad der Weigerung der Gesellschaft, den Lohn der im Dienste behaltenen Leute zu erhöhen, ausgestanden, und der Frachtverkehr ist zum größten Theile eingestellt. Man siirchtel, daß sich der Strike aus das ganze Ost-Ten ntssee-Bahnsystem ausdehnen wird. Ntw.Yorrer Nachrichten. New - N ork, 23. Sept.—Unter den Pas sagieren des heute hier angekommene» Dam pfer« „City of Richmond" befindet sich die Mauvschaft deS FischerschoonerS „Lilian Bax ter" aus Gloucester, Mass., welches Fahrzeug auf hoher See in sinkendem Zustand ausge geben wurde. Die Mannschaft, zwölf au der Zahl, wurde vo» dem Dampfer „Umbria" ge rettet und »ach Liverpool gebracht, und von dort aus durch den amerikanischen Konsul hierher geschickt. Andrea« Ehringer, der in Nr. 350, N.- 2. Straße, Brooklyn, ein Schanklokal betrieb, hatte sich tzlBo erspart, um damit die Gebühr für die Erneuerung feiner Wirthslicerizen zahle» zu können. Ende voriger Woche ent fernte sich seine 16-jährige Tochter Emma nach einem Wortwechsel mit ihrer Mutter und kehrte seitdem nicht zu ihren Eltern zurück. Am Sonntag wurden dem Wirthe obend'rein seine Ersparnisse gestohlen. Das Berschwin den seiner Tochter nnd deS Geldes brachte den Mao» zur Verzweiflung. Gestern er hängte er sich während der kurzen Abwesen heit seiller Gatim mittelst eines a» einem Ha ke» i» der Stubendecke befestigten Strickes. Frau Mary Ford, deren mysteriöse Ge schichte Betreffs des Verschwindend ihrer drei Kinder »och nicht aufgeklärt ist, weigerte sich bekanntlich im Gefängniß von Jersey - City, N.-J., Nahrung zu sich zu nehme». Vorge stern Abend wurde sie jedoch so vo» Hunger geplagt, daß sie »ach einer großen Kanne Milch Begehr trug, und als ihr dieselbe ge reicht wurde, leerte sie das Gefäß beinahe vollständig. Gestern wurde die Fran phoro graphirt »nd ihr wohlgetrosseve« Portrait fall an verschiedeae Plätze gelandt werden. Auf diese Weise hofft man. Aufklärung über die Fran zu erlangen. Die Anarchisten. «oger «. V nor vimmi sich ibr«r T-rch- an— Sei»» zuversichtlichen U«ub«rungcn. Frau Barson« verhaftet. New-Uork, 23. September.—Capiiän Black, welcher während der vergangenen Nacht aus Chicago hier ankam, hatte heute eine Conferenz mit dem General Rozer A. Pryor, welche von 11 Uhr Bormittags bis Z 2 Uhr Nachmittags da»erte. Nachdem die Con ferenz beendet war, erklärte Black, er habe Hrn. Pryor von der Gerechtigkeit der Sache der verurtheilten Anarchisten überzeugt und ihn für dieselben gewonnen. Gen. Pryor selbst erwiderte auf die Fragen mehrerer Be richterstatter, er sei zu der Ansicht gelangt, daß die Verurtheilten die besten Gründe zu Beschmerden hinsichtlich der Art und Weise ihrer Prozessirung hätten, und daß ihnen die Bewilligung eines „>Vrit ok Lrre>r" nicht abgeschlagen wer'oen könne. Er habe einge willigt, ihre Sache zu verfechten und werde sich ohne Verzug an das OberbundeSgericht wenden. Er hege die feste Hoffnung, daß es ihm gelinge» werde, einen Lrror" frühzeitig genug zu erwirken, um die Hinrich tung der Veruriheilte» zu verhindern. Chicago, 23. September.—Lucy Par sonS, Gattin des veruriheilten Anarchisten, wurde gestern Nachirittag wegen Uebertre tuug der stadtischen Ordonnanz gegen Ver theilnng von Cirkularen aus den Straßen verhaftet. Ei» Polizist forderte sie auf, von ihrem Vorgehen abzulassen, allein sie wei gerte sich und erklärte, sie wolle sich vor Ge richt verantworten. Eine große Menschen menge folgte dem Polizisten und der Arre stantin auf das Stationshaus. Dort ange kommen, bot sie allen Anwesenden, einschließ lich des Capitäns O'Donnell, Cirkulare an. Da sie sich weigerte, mit der Bertheilung ih rer Schriftstücke auszuhören, so warde sie ein gesperrt. Die Strafe für ihr Vergehe» be steht in einer Geldbuße vo» PS bis zu LIS. Die Cirkulare einhielte» Abschriften der in den gestrigen Blättern veröffentlichten Adresse Parsovs' an das amerikanische Volk. Der Redakteur der „Arbeiterzeitung" deponirte P2S als Bürgschaft sür das Erscheinen der Frau Parsons, und dieselbe wurde daraushi» aus der Haft entlassen. Mord und Selbstmord. Haverhill, Mass., 23. September. I. H. Abbott, ein Wittwer von 43 Jahre», erschoß heute Abend seine Tochter, Frau Ma nne E. Cummings, und beging dann Selbst mord. Er verübte die That in betrunkenem Zustande. Cleveland, 0.. 23. Septbr.—John Clendenuing trank sich heule zu Middletown. Champaign-Coulliy, eine» Rausch au, und erschoß eine» gewissen John Nolan, mit wel chem er von früher her verfemt et war. Er brachte sich dann selbst eine tödtliche Schuß wunde bei und starb innerhalb einer Stunde. Galgenfrist. Harrisburg, Pa., 23. September. Der Neger Samt. Johnson, welcher wegen der in Delaware-Connty verübten Ermor dung des Farmer« Sharpleß zum Tode ver uriheilt ist, hat eine Galgenfrist bis zum 19. November erhalten. Der Galgen. San Franzisco, 23. Sept. John Kernghan, welcher im Oktober 1835 seine Schwägerin Martha Ann Hood ermordete, wurde heute durch den Strang hingerichtet. Binghamton, N.-N-, 23. Sept. Jchn M. Schuyler, welcher vor zwei Jah ren in Morris, Otsego-County. sein kleiaes Kind ermordete, indem er dessen Kopf au einer Wand zerschmetterte, wurde heule zum Tode verurtheilt. Seine Hinrichtung soll am 10. November in CooperStown stattfinden. Gesteht seine Schuld ein. Libanon, Pa., 23. Sept. William Showers, der betagte Mann, welcher sich seit mehreren Monaten unter der Anklage in Haft befindet, die zwei kleinen Kinder seiner ver storbene» Tochter ermordet zu haben, gestand heute früh feine Schuld ein unv piaidirte schuldig. Er dennnzirte seine Haushälterin Elisabeth Sergent als Mitschuldige und er klärt, dieselbe habe im Schlafzimmer ein Licht gehalten, während er die Kleinen abschlach tete. Bekanntlich wollte der alte showers die Haushalten» heirathen, allein dieselbe wei gerte sich, den Antrag anzunehmen, so lange die beiden Kinder nicht aus dem Wege ge räumt feien. Wie der Mörder in seinem Geständnisse angiebt, erwürgte er die KinZer und das Frauenzimmer leuchtete ihm dabei. Elisabeth, welche während der Verlesung des Geständnisses im Gerichtszlmmer anwesend war, lies wiederholt ans: ,/kkut's a, clurn--I Ii«!" und wurde schließlich durch einen Poli zisten hinausgeführt. Sie behauptet, em Alibi beweisen zu können. Showers be schwerte sich seit mehreren Wochen über Krankheit, allein mehrere Aerzte bezeugten hellte im Gericht, daß er sich nur krank gestellt habe. Wegen betrügerischen Bankrotts verhaftet. > New-Haven, Conn., 23. Sept.—E. S. Wheeler, der Eisen-Importeur, welcher vor mehrere» Wochen mit Verbindlichkeiten im Belause vo» tz2,000,0b0 fallirte. wurde gestern aus Veranlassung der von Hartsord" verhaftet. Die Anklage lau tet, daß Wheeler sich Geld unter falschen Au gaben verschafft habe. Die Bank hatte zwei Tage vor dem Wheeler'scheu Fallissement von demselben einen Wechselim Belaufe von K 2914 diSkontirt. welcher von der „James Wick'schen Compagnie" in Baltimore zu Gun sten des Wheeler ausgestellt und von dem Letzteren indossirt war. Der Wechsel wurde jedoch nicht bezahlt und die „Phönix-Baak" macht »un geltend, daß die Baltimorer Com pagnie eigentlich o»r zu dem Zweck gegrün det" wurde, um dem Wheeler Gelegenheit zu geben, seine Wechsel in Umlauf zu Knuden. Ter Angeklagte wurde nach Hartford gebracht uud dort Unter tzsvvo Bürgschaft für sein Er scheinen bei'm Prozeß gestellt. Man glaubt hier, daß die Gläubiger Wheeler'S wohl ihr ganzes Guthaben verlieren werden. „James Mick sche Compagnie soll übrigens nicht die einzige Firma sein, welche von Whee ler nur zu dem Zweck gegründet wurde, seine finanzielle» Kunststücke, namentlich insofern vir V>SÜ Wechsel» i» Betracht kommt, zu ermöglichen. I» Joliet, JllS., be stand bis vor Kurzem die „Illinois Barbed Wire Fence Company," welche von ihm zu dem gleichen Zwecke in's Leben geruse» ward und mit Wheeler zugleich z» Grund ging. Der Letztere ein schwiegersihn des Prä sidenten der hiesigen „ersten Nationalbank," Hm. H. McWelch. Festnahme eines Posträubers. Troy, N.-?)-. 23. September. I» Deansville, Oneida - County, haben ia der jüngsten Zeit häufig Einbrüche stattgefunden. Der kühnste Raub wurde in der Nacht auf Samstag verübt. Diebe drangen in de» Kauflade» A. D. Van Vechten's ei», der zu gleich Postmeister ist. Sie erbrachen die Spinde und stahlen tzso Baargeld uud tzloo in Briefmarken. Der Thal verdächtig find drei Individuen, welche am Freitag sich in der Nähe des Van Vechten'schen HauseS her umgetrieben hatten und nach dem Einbrüche veischwandeu. Einer der Verdächtigen wurde i« South.Troy in der Person eines gewissen Martin Lnigley verhastet. Derselbe stellt ledoch seine Beiheiligung an dem Einbrüche einschieben in Abrede. Ableben des Erzbischofs von New Orleans. New-Orleans, 23. September. Sine hier eingetroffene Kabeldepesche bringt die Nachricht, daß F. X. Leroy, Erzbischos vo» New-Orleans, heute zu Chareau Giro», Frankreich, gestorben ist. Der Verstorbene wurde im Apnl 1877 zum Bischof vo» Nat chitoches confekrirt, im Okwber 1379 zum Toadjnktor des ErzbifchofS Perche von New- OrleanS uud im Dezember 1833 nach dem Tode des Erzbischofs Perche zu dessen Nach folger ernannt. Erdbeben auf Euba. Havanna, 23. September. I» San tiago de Cuba ereigneten sich heute drei Ero erschütterullgen. durch welche mehrere Häuser beschädigt, und zwei Personen verletzt wur den. Das Erdbeben wurde auch zu Gua?-- tanamo und Manzanillo, sowie in Kingston, Jamaika, verspürt. R. «. Tonie. Unfehlbare« Mittel gegen Malaria, Dyspepsie Leber- und Nervenleiden, Appetitlostgleit, Verdau ungsftwiche und alle tlinialischcn ffieber. Radi kalkur gegen »opfleUien und Verstopfung. Man i^r- SentS die fflasche. N. ». Zah a tr o »fen (Xervs- Killer) heiii Zahnichmerzen sofort; lii Lent« die »lascht. So allen »potheten >u baden. " («pril2B,l2Mle,) Europäische Kzbelberichte. BismarS's Miuifi?s-Zllbi!ii!lm. Die lsonsercnz d«r Direine vom rothen Kreuze. Smin Pasch» « ~Perafriranisi.a«a "-Anar chie im Vongoftaat. c'Brk«'» Vrozetz zu MltchctOtown eröffnet. «St» gelunge ncr Lcden»»«rsicherungS-Zchwt«»el. Berl i », 28. September. DaS 25- jährige Jubiläum deS Fürsten Bismarck zum preußischen Premier wurde heute zu Fried richSruhe durch eMe distinguirte Gesellschaft gefeiert. Unter den Anwesenden befanden sich die Prinzen Wilhelm und Heinrich,, Söhne des Kronprinzen, und Graf Herbert Bismarck, Sohn des Kanzlers. Die Eisen bahnstation war festlich geschmückt, und eine eulhufiasttsche Volksmenge hatte sich dort ein gefunden. Kaifer Wilhelm schickte dem Ju bilar ein GratulationSschreiben und ein Ge schenk, uud die Mitglieder des Ministeriums übermittelten einzeln sowohl, wie collektis ihre Glückwünsche. Eroe Menge Gratula» lionsdepefchen ging dem Kanzler zu. Die zu Karlsruhe tagende international» Consereuz der Vereine zum rothen Kreuze hat beschlossen, alle am Genfer Vertrage be» theiligten Länder zu ersuthen, im Kriegsfalle bei der Behandlung von Wunden sofort das antiseptische System anzuwenden, sobald die Verwundeten aus dem Treffen entfernt wor den sind. Kaifer Wilhelm wird morgen dem chinesi schen Gesandten eine Audienz geben. Der Gesandte überbringt dem Kaiser ein Gralu lationsschreiben und werthvolle Präsente des Kaisers von China. Fürst Bismarck wird der Audienz beiwohnen. ES verlautet, daß sich Fürst Hohenlohe demnächst in'S Privatleben zurückziehen, und daß Hr. von Puttkamer daraushin zum Gou verneur von Elsaß - Lothringen ernannt wer deu wird. Graf Wilhelm Bismarck soll dem Vernehmen nach Staatssekretär der Reichs lande werden. Als wahrscheinlicher Nachfol ger deS Hrn. von Puttkamer im Amte des JustizministerS wird Dr. Miguel genannt. Preutzcn'S und Baden « V»rschi»ge an dcu Vatikan. Rom, 23. September.—Baron Schlözer, der Gesandte Preußen's an den Vatikan, ist hierher zurückgekehrt. CS verlautet, daß er wichtige Vorschläge der Regierungen Preu ßen's und Baden's bezüglich einer Revision ihrer Kirchen-Gesetze überbringt. In einer heute stattgesundenen Audienz erkundigte st-h der Papst angelegentlich bei dem Brron Schlözer über den Gesundheitszustand des deutscheu Kronprinzen. . Neber Smin Pascha. Paris, 23. September. Richter Bat cheller von Saratoga, N.-D., der seit zehn Jjlhren als der amerikanische Beisitzer des internationale» Gerichtshofs vo» Egypten sungirt, traf während einer Erholungsreise in Karlsbad mit dem egyptischen Premier minister Nubar Pascha zusammen. Letzterer gab über Emin Pascha und die zu dessen „Besreiurig" in's Werk gesetzte Expedition Henry M. Staiilcy'S folgende Ansicht zum Besten: „„Es ist einfach lächerlich, daß die Expedition nöthig war, um Emin Pascha zu befreien. Emin Pascha ist zwar ein gebore ner Ocstreicher (er heißt eigentlich Dr. Schnitzler), aber er ist Mohametaner gewor den und ist thatsächlich ein orientalischer Po tentat, dem es nach orientalische» Begriffen an Nichts sehlt, der in Ueberfluß und Uep pigkeit lebt, sich nach dem Beispiele seiner or,e»ialischeii Collegen einen eigenen kleinen Harem beigelegt hat und mit seinem Loose vollkommen zufrieden ist. In seinem „Reich" herrscht im Allgemeinen Ruhe und Beschau lichkeit, und nur die abyssinischen Christen, we'che ihn als Renegaten betrachten und ihn verachten, machen ihm manchmal zu schaffen. Ost genug find Boten bis zn ihm gelangt; hätte er sich in Gesahr besnnden, so hätte er ja leicht mit ihnen nach civilistrte» Regionen zurück kehren können. Aber Das fiel ihm gar nicht ein, und er wird sich auch jetzt wei gern, aus fernen vecniemen «eryallmssen heraus gerissen zu werden."" Aiisjliche Zustände im vongostaat. Brüssel, 23. September. Die Be richte au« Stanley Falls lassen ersehen, daß die Zustände im Congostaat sich immer mehr verschlkchtern. Stanley- Falls wurde be konntlich vor zehn Monaten vo» de» Arabern gewaltsam besetzt, uns als Major Banelott, der son Stanley beauftragt wurde, Tippu- Tib aus der Station zu installire» und z.var als Vertreter deS Freistaates, dort eint.as, fand er die Araber tn aufrührerischer Stim mung. Diese hatten seit zehn Monaten Sllaven zusammen getrieben und schreckliche Grausamkeiten verübt, und sie weigerten sich ganz entschieden, die Oberhoheit des Frei staates oder Tippu Tib anzuerkennen. Viru wundert sich, daß die Agenten des Freistra tes die Verwalmug iu Brüssel nicht längst von der Wahrscheinlichkeit eineS Widerstan des der Araber gegen die Einsetzung Tippu- Tib'S als Lokal - Gouverneur verständigt ha be». Konig Leopold hat sich nach London bege ben, wie mau wissen will, um eine Anleihe für den Congostaat im Betrage von achtzig Millionen Francs zu cvntruyiren. Diese Anleihe ist Ansang« dieses Jahres bereits von den belgische» Kammern gutgeheißen worden. Die spätesten Nachrichten aus Stanley- Falls ergeben, daß vollständige Anarchie dort herrscht. , Bi Rang un, 23. Sept. Der Daeoiten- Hänplling Bohpotok in Birma drang kürz lich an der Spitze einer aus seinen Starn mesangehörigen bestehenden Räuberbande in ein Dorf am Ostufer des Jrrawaddy-FlusseS, plünderte dasselbe gänzlich aus und schleppte die Weiber als Sklavinnen mir. Der Haupt mann HawkeS vo» der englischen Okkupa tions-Armee setzte, nachdem ihm Anzeigt von dem Vorsalle gemacht worden, den Räubern nach, überraschte sie ia eiuer Schlucht des Mohgoutug-GebirgeS und nahm nach hesti zem Kampfe, bei welchem Bohpotok ver wundet, und zehn seiner Leute getödtet wur. den, die ganze Bande mit ihrem Raube ge fangen. Die Weiber wurden w'eder iu Freiheit gesetzt und kehrten nach ihrem Hei mathsdorfe zurück, fanden dasselbe aber in Asche und Trümmern nnd ihre Angehörigen erschlagen oder versprengt. Der Suezkanal, Hamburg, 23. Septbr. Die »Ham burgerNachrichten" erkläre», England brauche den Franzosen keine Zugeständnisse hinsicht lich des Suezkanals zu machen. Wen» die Neutralität des Kanals Schutz erfordere, so existire durchaus kein Grund, warum dieser Schutz nicht durch britische Truppen gewährt werden solle. Die Anwesenheit irgend wel cher anderer Truppe» würde eine Quelle un vermeidlicher Schwierigkeiten sein. Beschwindelt« jiebentverficheruug» - Gesell schafte«. Paris, 23. September. Dr. Castel nau, ein bekannter, radikaler Extremist, ist unter der Anklage verhastet worden, im Ver. ein mit einem Deutsche», Namen« Decherer, englische LebenSverstchernvgS - Gesellschaften um beschwindelt zu haben. Deche rer versicherte sein Lebe» zu Gunsten seiner Maitreffe und erlangte dann eine Leiche, welche durch ein von Dr. Castelman auSge stelltes Cenifikat sür jene Decherer's erklärt wurde. Die Maitresse erhielt das Geld u»d entfloh mit Decherer nach Amerika. Holland « Sinaiizen. Haag, 23. September. Finanzminister Blöm unterbreitete heute in der zweiten Kammer das Büdget sür 1883. Das Defizit wird ans G 5,125,000 geschätzt, wodurch die summe deS größteutheils durch Ausgaben sür Regieruugsbauten ausgehäuiten Defims auf §10,400,000 erhöht wnd. Im gewöhn liche» RegieruogSdienste ergaben die Reve llüe» deS laufende» Jahres einen Ueberschuß über die Ausgaben. Das Defizit für 1333 wird theilweise durch den Ueberschuß im ost irdische» Büdget gedeckt, uud vorläufig ist keine Anleihe nothwendig. Jen«», Li«» gefährlich ertrankt. London, 23. Seplember. Jenny Lmd (Madame Goldschmidt), die berühmte schwedische Sängerin, liegt schwer krank dar nieder. Englische »rbeit««au«el»g«ni,«iteu. Lo »do » , 23. Sept.—Die Fabrikanten von Bolton haben ihre Fabriken wieder ge öffnet, »achdem sie sich Arbeiter ans aadere» Tistnkte» komme» ließe». Auch der Weber, strike in Presto» ist beeudet, nachdem die Mu ster die Forderungen der Arbeiter theilweise bewilligten. vestrtichitch« «uffeu Petersburg, 23. September.—Zwei taufeod Oestreich» haben um Natnr«lisation als russische Unterthanen nachgesucht. EurspAische Kabelbevichte. Sv? HalleN'siv- sr-ndchl. London, 23. Sept.-Die „Pall-Mall- Gazette" fährt in ihren ~Einhüllungen" übe? die Sckitnutzoffaire HngheS-HalleN'Selwyn sort. AuS denselben geht hervor, daß Oberst Hnghes-Hollett in der Nacht deS IS: Asgust im Landbause de? Lord.Lieutenants Smith »on Norsolk in sehr derangirier Toilette im Schlafzimmer seiner Mündel, Frl. Beatrice Selwyn, die übrigens das kanonische Alter längst erreicht hat, zesuoden und von dem esliüsteten Hausherrn an die Luft gesetzt wurde. Hr. Smith'harte die Vorsicht ge braucht, zuerst die gesk-Mmte Dienerschaft des Hasse», bestehend auS Kvtscher, Gärtner, Kö chin und drei oder vier Dienerinnen, zusam men zu rusen und danti'durch den Kutsche? die Thür deS betreffende» Zimmers erbreche» zu lassen, so daß das schuldige Paar „vor ver-- sawmkttem Kriezsvolk" abgesagt wurde. Oberst Hallelt verlor aber 5,e Geistesgegen wart mcht. Er erdot sich, Frl. Selwyu zu entsühren, damit seine Gattin, die ehemalige Philadelphia „Belle" Frl. Emily Schöm berg, ohne lange Formalitäten die Trennung tan» sofort zu heirathen. Dss Anerbieten wurde von dem Bruder von Frl. Selwyn ab pewiese» nnd die betrogene Gatti» soll ihrem Mann verziehen habe». Oberst HugheS-Hallett deutet heute an, daß er deu Veröffentlichungen der „PM-Mall- Gazette" zvm Trotze seine» Sitz im Paria» MtNl nicht aufgeben werde. Au» Irland. Dublin, 23. September. Ehe Mich. Tavitt gester» am Bord des Dampser« „Bri tznic" uach New-Dork abreiste, wurde er vo» einem Correspondente» der „Assoc. Preise" „interviewt." Im Verlause der Unterredung fagtc Davitt, daß ihm seine Reife von den Asrzten empfohlen worden fei und keinerlei politische Gründe habe. In Bezug aus die Zustände in Irland sagte er, daß sich die Mit glieder der Liga durch die Unterdrückungs besehle nicht einschüchtern lasse»; er fürchte, daß das Vorgehen der Regierung überall Un ruhen hervorrufen werde. Wm. O'Brien wurde heute aus dem Ge fängnisse zu Cork nach MitchelStown gebracht, wo er wegen einer dort gehaltene» aufwieg lerischen Rede u»ler dem Zwangsgesetz pro zesjirt wird. Ovationen wurden ihm unter wegs sowohl, wie bei seiner Aukunst in Mit chelStown von der Bevölkerung dargebracht. Der Prozeß ist bereit« im Gange, und da« Gericht vernahm im Laufe des TageS meh rere Zeugen. In Cork fand gestern Abend eine Nationa listen-Versammlung statt, nach deren Schluß die versammelte Menge einen Angriff aus des Gebäude der „Association junger Prote stanten" machte. Eine Prügelei erfolgte, und die Polizei war lange Zeit uichi im Stande, dem Tumult ein Ende zu machen. Hr. Tan ner, Mitglied des Parlaments, welcher eine Rede in der Versammlung gehalten hatte, legte sich schließlich in s Mittel, und nachdem er noch eine Ansprache gehalten hatte, gelang es der Polizei, den Mob zu zerstreuen. Viele Fe»stelscheiben wurden demolirt, und meh. rere Polizisten erlitten Verletzungen durch Steitiwürse. Kurze Kabeldepeschen. Mit einem Schmiedehammer wurde der Hvsschmied Georg Fitch in Boltvar, N.-A., vo» seinem blödsinnigen Stiessohn erschlagen. Eine in Blackburn, England, wohnhaste arme Wittwe, Namens Bowker, hat von ih rem in Philadelphia verstorbenen Sohne, ei nem Chemiker, tz 150,000 geerbt. Die amerikanischen Kriegs - Dampfer „Pensacola" und „Ouiimebaugh" kamen ge stern zu Gibraltar an und werden henie von dort nach Tanger, Marokko, abgehen. --I» Grazalama und Cordova, Spanten, sind 15 Anarchisten, Mitglieder einer gehei me» Gesellschaft, deren Zweck i» Braudstis tung und Mord bestand, oerhustet worden. Des Mordes im ersten Grade ist in Bridgeport, Conu., Philipp Pallidom schul dig besunden worden. Derselbe hat vor meh reren Monate» seinen eigene» Bruder umge — Bei einem Oelbrande in der Nähe van North-Baltimore, Wooo - County, 0., wel cher S4t)oo Schaden anrichtete, erlitt der In genieur George Johnson tödtliche Brand wunden. Wie aus Chicago gemeldet wird, stnd die Aussichten auf genügendes Kahlenvorralh im ganzen Westen der Ler. Straten sehr ichlechi bestellt. Die Kohlenbcindler alauben jttzi schon vorhersagen zu können, daß der Preis pro Tonne auf tz» bis HlO zu stehen kommen werde, bevor noch der Wiuter eintritt, Vermischte tctcaraphisch- Depeschen. In Jork, Pa . fand gestern zu Ehren des 100, JahreStags der Jncorporiruug jeaer Siadt ein großer Festzug statt. Fish K ConaeL's Stacheldrahtfabrik in Joltet. Ills., brannte während der vorletzte» Nacht nieder. Verlust tz 25,000. Maschinist Freeman wurde gestern in D. S. Erwin'S Steinbruch zu'?)ellow- SpringS, nahe Springfield. 0.. durch eine Tampjkessel-Explosion getödter. So ziemlich das ganze Geschäftsviertel des Städtchens Gravenhurst, Ont.. wurde während der vorletzten Nacht eingeäschert. Ter Verlust beläuft sich auf über tz 150,000. Die Virgiuier Prohibitiomsteu hielte» gestern eine Conferenz zu Staunlon. Ba.. erwählten em Exekutiv Comite und »ahme» eise Plattform an. Senator John Sherman hielt gestern gelegentlich der landwirihschaftlichen Ausstel lung zu Lyons, N.-A,. eine Rede über Acker bau-Angelegenheiten. Bei Bambiidge, Ga., wurde gestern der Farmer Brooks von feiner wahnsinnigen Frau, die erst vor Kurzem aus einer Irren anstalt entlassen worden war, erschofle». Adam Volkovicz. welcher in Wilkes barre, Pa.. unter der Anklage vor Gericht stand, John Bicskie am 14. August ermordet zu haben, wurde gestern des Mordes im er ste» Grade überführt. Philipp Pallidum, der vorgestern zu Bridgeport, Co»»., des Brudermordes über führte Italiener, wurde gestern zum Tode verurtheilt. Die Hinrichtung ist auf derr Z. Lktober ILBS festgesetzt. Capiiän John Freer vom Schooner „Marsh." welcher dem flüchtigen „Bsodler" McGarigle zur Flucht behulflich gewesen sei» soll, wurde Astern in Chicago verhaftet und H4OOO Bürgschaft gestellt. ThoS. McKenna, ein 67-jähriger Tag löhner, hat gestern früh iu McKeesport, Pa.. feine noch im Schlafe liegende Frau ermor »it, indem er ihr mit einer Axt den Kops zer schmetterte und ihr dann ein Messer in die Brust stieß. Er behauptet, die Frau sei ihm untreu gewesen. In Lawreoce, KS., wurde Heiur. Rech ter, ein Maurer, vorgestern Abend von einem unbekannten Neger, mit welchem er eiuen Wortwechsel gehabt hatte, auf der Straße er mordet. Der Mörder durchschnitt seinem Lpker mit einem Rasirmesser die Kehle und entfloh. Als Richter aufgehoben wurde, war er bereits eine Leiche. Eiue Frau J.Hostetter in Perry-Coun ty. Pa.. brachte vor Kurzem Drillinge zur Welt, welche zu Ehren des Präsidenten und seiner Frau auf die Namen „Grover." „Cleve land" und „Frances" getauft wurden. Der Präsident, welchem die ihm erwiesene Ehre von den glückliche» Eltern brieflich mitgetheilt wurde, hat sich nua durch ei» Schreibe» be dankt. » Alfred Beddingto», ein Baptisten-Mis sionär, ist im Indianer - Territorium von ei gewissc» GlaSmore, dessen Tochter er den Hof machte, erschossen worden. Glasmore hatte dem Missionär das Haus verboten, und als Letzterer das Verbot mißachtete, erfolgte ein Streit mit dem obigen Resultat. Beide Männer halten zusammen in der consöderir ten Armee gedient und waren bisher intime Freunde. Mayor Fitler, Geo. W. Childs und an dere hervorragende Herren ans Philadelphia statteten gestern dem Admiral Luce auf dem im Delaware vor Anker liegenden Kriegs dampfer „Richmond." dem Flaggenschiff des nordaillllltifche» Geschwader», eiaen Besuch ab. Der Admiral unterhielt seine Besucher durch ein Scheingefecht uns verschiedene !ee mäovische Uebungen. Da« Geschwader wird heute vou Philadelphia absahren. Geo r g Br eh m' S Brauerei, BelairAvenu«, valttinore. MatS.lS?) Der Deutsche ssorresponbent, I. «ainc, »igcniliümer nnd Siedattcur, Scke valtimorcstrabe un!> Post-Avenue, Baltimore, Mv. Prei« »es titglichcn Blatte«, durch 7rl>.»k, In der Stadt u. Washington und in der Nachbcirschlisi l»>f->rzt, Si«.! tägliche inid Sonntag»-?iu6qai><> »5 CenlS pro Wowe, mhlbar wöibeiitliHan ?>a» zium besiraendcn Träger.- Täglich surcv »ie Post. V»rio-. sre>, kS.SU, tägliche u. So»,>lai,4au«gal>e cheMlich« mU Abzug sür" nem Orte des ZnlandeS, nach Europa Toun tass-Ausaave. 51 pro Jahr.- Das bil» ltltfte deutsche Blatt!n den Mictc!- u. Süd^.alen. Nr. 229. Freigesprochen. s «ichiige «n»sae«n «i««» «ich» vorgtli»d«ue« Zeugen in einem Mordprozefse. New-Z?ork, S 3. Septbr.—Ter Prozeß »Ken de» Lackirer Heinrich Hoffmann wegen LrstLchnng seine« Mitarbeiters Heinrich We rizyer hat m den Seneral-Asstse» ein schnel. leS'und nnerlvarteteS Ende genommen. Nach, dem« mehrere Zeuge» vernomme» worden wä re», meldete sich »och einer, der zwar nicht vorgeladen war, aber für das Schicksal Hoff» man» ? entscheidend werden sollte. Es war die« der Tischler Friedrich Mayer, welcher ia der FaSrik von F. Mohr Co. als Werksith rer angc-stt llt ist. Derselbe gab an, er sei ei» Augenzenge der Vorgänge in der Siegel'- schen Wirthschaft gewesen, und schilderte diese dan» i» folgender offenen und klare» Weise: „„Ich befand mich am 19. Mai in der Wirthschaft und sah, wie Hoffmann, von den Gebrüdern Weringer und mehrere» andere» Lackirern gefolgt, in dieselbe getaumelt kam. Heffmann sch aus, als wenn ihm übel mit» gespielt worden sei. Er halte Schrammen uvd Beule» im Gesichte, seine Augen waren geschwollen und seine Kleider beschmutzt. Er jcht«» auch halb betäubt zu sein und wankte nach dem hinten» Theile des Lokals, wo er sch om einem TW liiedersztzte. Die Gebrii» dir Weilllger begaben sich an den Schanktisch snd ließen Aeußerungen über Hoffmann fal len, wrlche den Wirth Siegel veranlaßte», zn sagen: ,Lch wiZ keinen Trubel in meinem L-lale haben und wüojche, daß die Gebrüder Ä'linger nach Hanse gehen." Karl Weri». Ger erklärte, er wolle nicht gehe», aber Her. man» begab sich avS dem Lokal. Zehn bi« sünfzehn Minuten später trat Siegel^nsHoff, mann zu und sagte zu diesem, eS wäre besser üir ihn, wenn er »ach Hause ginge und Etwa» siir s-ioe Verletzung:» thue. Daraus verließ Hoffmann, welcher noch sehr ersch ipst zu sein schien, da? Li'kal. A'.« ungesähr zehn weitere Minuten vergangen waren, kam Hernana Weringer in die Wirthschaft und rief aus, er sei gestochen worden."" Im Kreuzverhör Seitens de« HülfSd?» ftiikls.AuwaltS Davis antwortete Mayer ans tie Frage, warum er sich nicht früher al» ' Zeuge zemeldet, Folgendes „lch arbeite für mein tägliches Brod »ad wollte mcht in die Affaire verwickelt werden. AIS ich aber die Aussagen über ben Fall la», bie von der Wahrheit bedeutend abwichen, iNlschloß ich mich, als Zeuge auszutreten un!» die volle Wahrheit zu sagen." Mit dem Zeugniß Mayer'S war die Auf nahme deS Beweismaterials sür berbe Seite» geschlossen, und Richter Cowiag erklärte, »ach orgsälliger Benriheiluug des gesammten vor gesührten Zeugnisses sei er zu der Ansicht ge kommen, daß die Anklage auf „Mord im er sten oder zweiten Grade" gegen Hoffmann nicht stichhaltig sei. Die einzige Frage in dem Falle bestehe darin, ob Hoffmann mehr, als »om Gesetz erlaubt, gethan, um sich zu ver» l heidigen. Hinsichtlich der Vorgänge direkt vor Weringer s Verwundung sei kein Beweis zorhanden; das Beweismaterial Betreffs der anderen Vorgänge, laut« zu Gunsten deS An zeklagte», und dessen Charakter sei bis zu der 4.hat ein vorzüglicher gewesen. Hr. Davl» war auch damit einverstanden, daß die ans Mord lautende Anklage fallen gelassen werde, und unter diesen Umständen erlaubte der Richter den beiverseitigen Anwälten nur je sünszehn Winnie» für ihre Plaidoyers. Nach dem diese gehalten waren, erklärte der Rich ter den Geschworenen das Gesetz, welches sich auf die verschiedenen Graöe des TodtschlagS bezieht, woraus die Jury sich zurückzog. Nach kaum einstündiger Berathung kam dieselbe in das GerichtSzimmer zurück, und sprach den Angeklagten von aller Schuld frei. Ehe der Richter Hoffmann entließ, sagte er zu diesem, das Gesühl, eine» Mitmenschen aus der Welt geschafft zu haben, würde stets aus seinem Gewissen lasten, und DieS sei L>trase genug ür ihn. D>e traurige Affaire, bemerkte er weiter, sei die Folge unmäßigen Biergenus. ieS gewesen, und sollte Hofsmann und Andere belehren, den Wirthschafte» fern zu bleiben. WM Bl>sp ist da» wirksamste bekannte Mittel geiM alle Hautkrankheiten. Diese Seife macht die Weichtheile geschmei dig und bleicht und verschönert den Temt. Al lerwärts gebrauchen Damen dieselbe a-s ele gantes Toilettenmittel, und wer sie zur Besei tigung von Finnen, Blüthen, Räthe und Ent färbungen der Haut versucht hat, erklärt sie für eilt Mittel, das dieselbe» rasch, unbe dingt und auf die Dauer vertreibt. Sie macht auch ein prächtige« SHwefel»Wad uud verschafft» auf diese Weise angewandt» in allen Fällen, in denen Schwefelbäder angezeigt sind, wie bei Rheumatismus, Gicht, Hüstweh. Lcndengicht, Salzftuß, Flechte, Krätze, und bei allen Krankheiten, gegen welche Aerzte Schwefel m irgend einer Form verordnen, baldige Linderung Und Heilung. Glenn's Schwefcl-Teife ist jetzt das be liebteste bekannte Mittel bei Brüh-,Brand wunden, Verrenkungen, Brauschen und Schnittwunden, Pein und Schmerzen ge worden. Tie ist reinigend, lauber und gesund und in der Toilette unserer feinsten Gesellschaft im täglichen Gebrauche. Tie ist ein wirksame« TeSinfijir» Mittel des Körpers, der Kleider, Bett- Wäsche u. s. f., mithin eine Schutzwehr im Hause gegen Ansteckung. Tie Verordnen Aerzte, und dos Publikum indossirt sie. Sie ist ein Erforderntk in jedem gut geordneten Haushalte geworden, und da sie da« dem Volke bekannte wohlfeilste Heilmittel ist, sollte Glenn'S Schwefelseife von jedem Mann. Frau und Kind in Amerika gebraucht und fleißig gebraucht werdeu. In allen Apo theken zu haben. Dalles Y. Britlcnton, Slr. lIS, Sultoustrake, New-Aorl. Man hüte sich vor elenden Nachahmungen. Glenn's Tchwesel-Teise Hai Nachahmungen erfahren! man beachte daher die Worte "V. X. vriNvnton, ?ropitvi«r," aus jedem Pailet, ohne welche sie nicht ilcht ist. Alle Apotheken führen sie. Depot: Nr. lIS, FuUoiistr.. New-Noi». Deutsch« Zühnklaugrn.TntftttlUilgi- Mittel macht Leichdornen und Frostbeulen ein Ende. „Hill s Haupthaar u. Backenbart» Pik'-Mmrh-Tnffl» "L.?.."'- Hale'S A»d»ru-««d Theerhonig beseitigt Huste». \n\n The German Correspondent (DAILY, WEEKLY AND SUNDAY) FREDERICK RAINE, PROPRIETOR AND EDITOR, Corner Baltimore St.and Po»t Offee Are., BAXTIMOKE, MO. Dally, dellvored V>r carriers to the subscribers In thecitv, Washington and neighborhoods, 12H Ct«.: Daily and Sunday, 15 Cts. per week, payablo Veekly only to the carriers serving the paper. 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